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Angst vor Tabus - was die Deutschen denken, dass man besser nicht offen ansprich

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Es würde öfters gesagt, dass man heutzutage die Meinung in manchen Themengebieten nicht offen äußern dürfe.

Hier ein Artikel der gefühlten Tabus: https://www.focus.de/wissen/mensch/allensbach-studie-immer-mehr-tabus-die-deutschen-trauen-sich-immer-weniger-ihre-meinung-zu-sagen_id_11245769.html

Antwort
444 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @jadwin

Es würde öfters gesagt, dass man heutzutage die Meinung in manchen Themengebieten nicht offen äußern dürfe.

Das stimmt auch. Alleine nur hier im Forum gibt es einige Punkte, die man nicht aussprechen sollte. Und um nur mal ein paar zu nennen:

- keine schlechte Meinung über die Zuwanderung von Ausländern. Wenn doch, ist man sofort ein Rassist

- keinerlei Ablehnung der Homosexualität und der Homo-Ehe.

- man darf nichts Gutes an der AfD finden, auch nicht in Teilbereichen, ohne sofort als Nazi eingestuft zu werden.

- man sollte sich in entsprechenden Diskussionn nicht als Kreationist outen.

Diese Punkte sind für mich die signifikantesten mit der höchten Negativbewertung, und das nicht nur bei mir.

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228 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304

Die Frage, wie man etwas anspricht...
Da möchte ich doch mal direkt drauf eingehen... denn komischerweise habe ich mit keinem dieser Themen Probleme, in irgendeiner Form.

Veröffentlicht von: @katy3

- keine schlechte Meinung über die Zuwanderung von Ausländern. Wenn doch, ist man sofort ein Rassist

Wenn du - so wie du es hier sagst - eine "Schlechte Meinung über Zuwanderung von Ausländern" hast, dann ist das in der Tat rassistisch. Was soll es denn in dieser Form sonst sein?
Es sagt ja aus, dass man hier keine Ausländer haben will - Punkt.

Ganz anders sieht es aus, wenn du differenzierst.
Ich habe mal mit einer Gruppe junger Flüchtlinge über Ausländerkriminalität und Vorurteile diskutiert. Dabei habe ich ganz klar angesprochen, dass man natürlich über die Kriminalität von Migranten sprechen muss, weil das nun einmal vorkommt.
Ich habe auch erwähnt, dass ich etwa Vorurteile gegenüber Gruppen junger Araber habe. Manchmal begegnen mir solche Gruppen spät abends, wenn ich nochmal mit dem Hund rausgehe... und ich fühle mich dann sofort unwohl. Und ich habe festgestellt, dass das in erster Linie daran liegt, dass ich nicht verstehe, worüber sich die Leute unterhalten. Reden die über Fussball, über ihre Freundinnen, ob sie noch einen Döner essen wollen... oder darüber, wie sie am besten an mein Handy und meine Kreditkarten kommen...?

Keine Ahnung... und genau das verunsichert mich.
Darüber habe ich mit jungen Arabern diskutiert, und die Diskussion war geprägt von Respekt und gegenseitigem Verständnis. Kein Problem.

Veröffentlicht von: @katy3

- keinerlei Ablehnung der Homosexualität und der Homo-Ehe.

Ehrlich gesagt... ich habe was gegen Homosexualität. Wenn ich sehe, wie sich zwei Männer küssen, dann wird mir schlecht. Ich finde das ziemlich eklig. Ist halt meine Meinung.

Nur: Ich bin ja nicht der Mittelpunkt der Welt, und meine Gefühle sind nicht das Maß der Dinge. Wenn sich da zwei Männer lieben und sich küssen, dann tun sie dasselbe wie ich mit meiner Frau... und das sei ihnen von Herzen gegönnt! Wer bin ich denn, dass ich ihnen da irgendwas vorschreiben sollte?
Selbstverständlich dürfen die genau so glücklich sein wie ich es mit meiner Frau bin... auch wenn ich küssende Männer halt nicht so gerne sehe. Was soll's. Ist halt mein Problem.

Wenn ich dann natürlich sofort "Sünde! Sünde!" schreie und ich mich berufen fühle, meine religösen Ansichten hier und jetzt unters Volk zu bringen... na ja, da darf man sich dann auch nicht wundern.

Veröffentlicht von: @katy3

man darf nichts Gutes an der AfD finden, auch nicht in Teilbereichen, ohne sofort als Nazi eingestuft zu werden.

Nein? Ich habe sogar keine Probleme damit, sogar Gutes an der NSDAP zu finden - und dazu stehe ich auch.
Allerdings muss man hier natürlich immer den Zusammenhang sehen: Selbstverständlich haben die Nazis "Gutes" getan, schliesslich wollten sie ja im Volk beliebt sein. Allerdings taten sie das in der Regel auf Kosten anderer... und das darf man an dieser Stelle selbstverständlich nicht verschweigen!

Und natürlich will auch die AfD hier und da Gutes... das mögen auch Dinge sein, zu denen ich selber auch stehen kann. Aber wozu brauche ich da die AfD?
Dinge wie mehr Kindergartenplätze oder weniger Arbeitslosigkeit kann ich auch toll finden, ohne dabei die AfD zu erwähnen, nur weil die zufällig gerade mit diesen Themen auf Stimmenfang gehen... warum sollte ich deshalb die AfD gut finden?

Veröffentlicht von: @katy3

man sollte sich in entsprechenden Diskussionn nicht als Kreationist outen.

Auch da hängt es sehr davon ab, wie man es tut... ich kann jederzeit jemanden respektieren, der aus Glaubensgründen sagt, dass er den Kreationismus für glaubwürdiger hält.

Wenn es dann aber heisst, dass die Wissenschaft ja nur Unsinn verzapft, ohne dass man sich überhaupt jemals damit befasst hat... dann darf man sich auch hier nicht wundern, wenn sich mancher Wissenschaftler da möglicherweise auf den Schlips getreten fühlt...

Insgesamt denke ich nicht, dass das Problem wirklich darin liegt, bestimmte Themen nicht ansprchen zu dürfen... das eigentliche Problem liegt darin, WIE man bestimmte Themen anspricht und wie man sich klar und deutlich ausdrückt ohne missverstanden zu werden.

Oder halt alternativ zu dem zu stehen, was man als Meinung vertritt - und dann mit den entsprechenden Konsequenzen zu leben.
Denn den Anspruch zu haben, z.B. rassistische Ansichten zu vertreten, ohne dabei als Rassist wahrgenommen zu werden... das funktioniert nun einmal nicht!

lucan-7 antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2983

Zusammenhang sehen: Selbstverständlich haben die Nazis "Gutes" getan, schliesslich wollten sie ja im Volk beliebt sein.

Hier muss ich dir widersprechen. Der Deutsche war für die Nazis nur für die zucht eine "edlen Rasse" Rasse das Ausgangsmateril. Da hat Hitler lange vor der Machtergreifung kein Geheimnis gemacht. Während der Nazizeit steckte dieser Plan in den Kinderschuhen. Der Lebensborn war ein Vorgeschmack. Das Familienbild wäre zerstört worden. Himmler plädierte für diesen Zweck, dass ein Mann mit guten Erbgut mehrere Frauen haben kann. Die Nazis hatten ihre großen Ziele auf die Zeit nach dem Endsieg geschoben. Eine Selektion hätte stattgefunden.

orangsaya antworten
Stefantweeetys
(@stefantweeetys)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 426
Veröffentlicht von: @orangsaya

Hier muss ich dir widersprechen.

Es gibt nur Schwarz oder Weiß... nichts dazwischen

stefantweeetys antworten
geli.grabner
(@geli-grabner)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 35
Veröffentlicht von: @stefantweeetys

Es gibt nur Schwarz oder Weiß... nichts dazwischen

wenn ich aber lieber Milchkaffee möchte?😈🙄😌

geli-grabner antworten
Stefantweeetys
(@stefantweeetys)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 426
Veröffentlicht von: @geli-grabner

wenn ich aber lieber Milchkaffee möchte?😈🙄😌

oben schwarz unten weiß... oder umgedreht. 😉

stefantweeetys antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304

Wo ist da jetzt der Widerspruch? Die Nazis haben sich selbstverständlich auch als Wohltäter präsentiert, und so mancher Deutsche hat davon auch profitiert. Und es gab ja auch unter den Nazis eine ganz normale Verwaltung und Gesetzgebung, die teilweise auch gut und nützlich war. Nur hatten diese Dinge dann nichts mehr speziell mit dem Nationalsozialismus zu tun (Man muss schließlich kein Nazi sein, um sich für Tierschutz einzusetzen), und natürlich muss man immer den Zusammenhang zum mörderischen Regime sehen.

Deshalb taugen diese Beispiele ja auch nicht, um den Nationalsozialismus als etwas Positives nach dem Motto "Es war ja nicht alles schlimm!" erscheinen zu lassen.

lucan-7 antworten
mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954

Wenn du - so wie du es hier sagst - eine "Schlechte Meinung über Zuwanderung von Ausländern" hast, dann ist das in der Tat rassistisch. Was soll es denn in dieser Form sonst sein?

Fremdenfeindlichkeit. Rassismus ist das nicht.

mrb-ii antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @mrb-ii

Fremdenfeindlichkeit. Rassismus ist das nicht.

Wette, dass beispielsweise Franzosen oder Holländer von dieser schlechten Meinung ausgenommen sind?

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Wette, dass beispielsweise Franzosen oder Holländer von dieser schlechten Meinung ausgenommen sind?

Das liegt wohl am Auftreten der Franzosen und Holländer und an ihrem Respekt vor Deutschland als Gastland.

Anonymous antworten
mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954
Veröffentlicht von: @lucan-7

Wette, dass beispielsweise Franzosen oder Holländer von dieser schlechten Meinung ausgenommen sind?

das musst du katy3 fragen, ob es für sie gute und schlechte ausländer gibt.

mrb-ii antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

Das hat aber auch mit der Kultur zu tun.
Holländer und Franzosen sind zwar Ausländer, aber keine "Fremden" - ihr Kultur ist unserer sehr ähnlich und wir wissen, woran wir sind.

Was 2015 an Ausländern auf den Fluchtrouten in unser Land kam, hat einen ganz anderen kulturellen Hintergrund, den wir (überwiegend) nicht kennen und demzufolge nicht einschätzen können.
Und was wir nicht kennen, macht uns erstmal Angst. Und was uns Angst macht, versuchen wir, loszuwerden.

Insofern ist "Fremdenfeindlichkeit" tatsächlich zutreffender als Rassismus.

belanna antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @belanna

Insofern ist "Fremdenfeindlichkeit" tatsächlich zutreffender als Rassismus.

Da sich "Rassismus" aber schon lange nicht mehr auf vermeintliche "Rassen", sondern auf Ethnien bezieht, passt der Begriff eben doch recht gut.

lucan-7 antworten
mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954
Veröffentlicht von: @belanna

hr Kultur ist unserer sehr ähnlich und wir wissen, woran wir sind.

seit wann sind uns franzosen und niederländer kulturell ähnlich? das ist ja noch nicht mal innerhalb des deutschsprachigen raums der fall.

Veröffentlicht von: @belanna

Und was uns Angst macht, versuchen wir, loszuwerden.

in form von vorurteilen und kriminalisierungen?

mrb-ii antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

ja, das "wie" ... ist das Problem

Veröffentlicht von: @lucan-7

Insgesamt denke ich nicht, dass das Problem wirklich darin liegt, bestimmte Themen nicht ansprchen zu dürfen... das eigentliche Problem liegt darin, WIE man bestimmte Themen anspricht und wie man sich klar und deutlich ausdrückt ohne missverstanden zu werden.

... das glaubst Du doch wohl selbst nicht.

Du bist schon der 2., der sich hier auf das "wie" zurückzieht. Das "wie" wird doch immer dann hervorgeholt, wenn eine Meinung nicht genehm ist, aber die Meinungsfreiheit beachtet werden muss. Ist ja auch bequem - das "wie" ist universal einsetzbar und als Ablehnung allgemeingültig. Man braucht keine Sachargumente - die Kritik am "wie" reicht als Sachargument völlig aus.

Da kann eine Meinung so rüde vorgebracht werden, wie sie will - aber wenn sie allgemeine Zustimmung findet, ist das völlig egal. Aber bei unbeliebten Meinungen ist das völlig anders - da ist das "wie" je falscher, je konsequenter und unbeugsamer diese Meinung vertreten wird.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Wenn du - so wie du es hier sagst - eine "Schlechte Meinung über Zuwanderung von Ausländern" hast, dann ist das in der Tat rassistisch.

q.e.d 😈 Oder die Kreationisten - alles unwissenschaftliche Tore, um mal eine Deiner freundlicheren Kritiken zu bemühen. Ansonsten sind das Schwätzer, Betrüger, Menschenverführer - oder gar Kriminelle, die skrupellos die "Dummheit" der Menschen für ihre Zwecke missbrauchen ... ich habe so viel Erfahrungen mit Deiner Meinung zu dem Thema, daß Du mir nicht erzählen musst, daß Du mit diesem Thema keine Probleme hast.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Manchmal begegnen mir solche Gruppen spät abends, wenn ich nochmal mit dem Hund rausgehe... und ich fühle mich dann sofort unwohl

was, genau genommen, ja auch rassistisch ist, oder? Du kennst diese Leute nicht, aber weil es Migranten sind, befürchtest Du gleich, daß sie Dir gefährlich werden könnten. -- Nicht, daß ich das nicht verstehen könnte und ich würde das auch keinesfalls "rassistisch" nennen - aber wer, wie Du, so inflationär mit dem Vorwurf des Rassismus umgeht, muss es sich auch gefallen lassen, an seinen eigenen Ansprüchen gemessen zu werden.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Nur: Ich bin ja nicht der Mittelpunkt der Welt, und meine Gefühle sind nicht das Maß der Dinge. Wenn sich da zwei Männer lieben und sich küssen, dann tun sie dasselbe wie ich mit meiner Frau... und das sei ihnen von Herzen gegönnt! Wer bin ich denn, dass ich ihnen da irgendwas vorschreiben sollte?

Dann ist also das "dagegen sein" für Dich eher eine rhetorische Angelegenheit? Du bist dagegen, aber wünscht den Homosexuellen Glück und Freude in ihrer Beziehung - und verlangst diese Haltung auch von anderen. Ich habe Dich hier als heftigen Streiter gegen die Ablehnung der Homo-Ehe erlebt. So wirklich verstehe ich Dein "dagegen sein" auch nicht. Du bist dagegen, aber beförderst vehement deren Akzeptanz - das ist irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch.

Und wenn es an der klaren Ausdrucksweise liegt - wenn jemand sagt, daß er Homosex. nicht nur ablehnt, sondern auch absolut gegen die Homo-Ehe ist, dann ist das wohl klar genug formuliert. Nein, ich glaube überhaupt nicht, daß es an fehlender Klarheit liegt. Wenn Deine Meinung im Kontrast mit Deinem Umgang damit für Dich so stimmig ist, hast Du doch aber nicht das Recht, andere dafür anzugreifen, daß sie das anders sehen.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @katy3

... das glaubst Du doch wohl selbst nicht.

Veröffentlicht von: @katy3

Du bist schon der 2., der sich hier auf das "wie" zurückzieht.

Das wie wurde in diesem thread auch schon widerlegt, katy hat es gesagt, also war es rassistisch. Wenn du sagst du magst braune Lebkuchen ist doch klar wie das gemeint ist 🙂

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Super Beitrag, Katy!

Ich liefere Belege, differenziere mir 'nen Wolf, trotzdem ...

Es wird krampfhaft am ewigen Pauschalisierungs- und Instrumentalisierungsvorwurf festgehalten, egal wie sehr ich immer wieder beteuere, nicht "alle Ausländer über einen Kamm zu scheren".

Es ist ein beliebtes Mittel, andere mundtot zu machen, weil man nicht ansatzweise willens oder in der Lage ist, sich die Argumente wirklich einmal aufmerksam durchzulesen und sich in die Denkweise des anderen hinein zu versetzen.

Ich soll dann so lange zurück rudern, differenzieren und abmildern, bis ich im Grunde gar nix mehr sage.

Und - etwas überspitzt ausgedrückt - ist es ja so: Solange noch irgend ein Deutscher irgendetwas schlechtes macht und irgendwie straffällig wird, haben Leute wie wir sowieso die Klappe zu halten. Erst wenn alle Deutschen vollkommen ohne Sünde sind, dann dürfen wir eventuell mal darauf hinweisen, dass gaaaanz einzelne Migranten straffällig werden bzw. in einigen gaaanz speziellen Fällen nicht integrierbar sind.

Passt ja auch zu dem reflexartigen Vorwurf der Verurteilung, wo man nur beurteilt. "Der Balken im eigenen Auge", ... "Wer unter euch ohne Sünde ist, ..."

Viele (Christen) sind einfach so dermaßen weichgespült, dass jede entschieden vorgetragene Kritik für sie Hass und Hetze und vor allem kalt und lieblos ist.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @julia46

Ich liefere Belege, differenziere mir 'nen Wolf, trotzdem ...

Ich bin ja noch gespannt, ob Du auf die Belege eingehst, die ich Dir in einem anderen Thread geliefert habe.

Veröffentlicht von: @julia46

Erst wenn alle Deutschen vollkommen ohne Sünde sind, dann dürfen wir eventuell mal darauf hinweisen, dass gaaaanz einzelne Migranten straffällig werden bzw. in einigen gaaanz speziellen Fällen nicht integrierbar sind.

Meine Güte - aber interessante Wahrnehmung. Überspitzt hin oder her. Frage mich nur, wo Du die herhast. Daß man nicht darauf hinweisen darf, daß Migranten straffällig werden habe ich jedenfalls noch nicht beobachtet. Du lieferst doch so gern Belege und differenzierst - dann mach das hier doch mal bitte.

Veröffentlicht von: @julia46

Viele (Christen) sind einfach so dermaßen weichgespült, dass jede entschieden vorgetragene Kritik für sie Hass und Hetze und vor allem kalt und lieblos ist.

Du beklagst ständig, daß man Dich in eine Ecke drängen will oder ähnliches, aber Du selber diffamierst munter darauf los, indem Du jeden, der Dir kontra gibt, als weichgespült bezeichnest.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Meine Güte - aber interessante Wahrnehmung. Überspitzt hin oder her. Frage mich nur, wo Du die herhast. Daß man nicht darauf hinweisen darf, daß Migranten straffällig werden habe ich jedenfalls noch nicht beobachtet. Du lieferst doch so gern Belege und differenzierst - dann mach das hier doch mal bitte.

?? Ich habe gerade geschrieben, dass meine Differenzierungen und Erläuterungen von dir und anderen überhaupt nicht gelesen werden.

Veröffentlicht von: @alescha

Du beklagst ständig, daß man Dich in eine Ecke drängen will oder ähnliches, aber Du selber diffamierst munter darauf los, indem Du jeden, der Dir kontra gibt, als weichgespült bezeichnest.

Wo beklage ich mich, dass ich "in eine Ecke gedrängt" werde? Ich verwehre mich nur gegen den Vorwurf des Rassismus.

Es ist leider so, dass wir mit unserem Selbsthass und unserer Weichheit der immer größeren Anzahl von Einwanderern aus dem islamischen Kulturkreis nichts entgegen zu setzen haben.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @julia46

Es ist leider so, dass wir mit unserem Selbsthass und unserer Weichheit der immer größeren Anzahl von Einwanderern aus dem islamischen Kulturkreis nichts entgegen zu setzen haben.

Ich muss mich sicher nicht selbst hassen, um in der Aussage, der Deutsche sei weiß und man wolle nicht zu viele Schwarze im Land haben, rassistische Gedanken zu sehen.

Ich verschließe auch keine Augen vor Problemen, die der Islam in sich trägt, wenn ich Muslime nicht pauschal ablehne und zur Bedrohung stilisiere.

Und ich bin bestimmt nicht weich wenn ich mich nicht nur gegen islamisch-arabischen, sondern auch gegen linken und rechten Antisemitismus stelle. Du siehst ja, dass das durchaus lebensbedrohlich sein kann.

Es gibt übrigens einen Politiker, der so weich war, dass er sich gegen die Fremdenfeindlichkeit gestellt hat und dann ermordet wurde.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @julia46

?? Ich habe gerade geschrieben, dass meine Differenzierungen und Erläuterungen von dir und anderen überhaupt nicht gelesen werden.

Doch, werden sie. Du kannst aber nicht erwarten, daß ich dann sage: Oh, die Erläuterung ist schlüssig. Ich behalte mir vor, Deinen Erläuterungen zu widersprechen und Deine Differenzierungen für nicht differenziert genug zu halten.
Wenn Du damit nicht umgehen kannst ist das Dein Problem, aber behaupte bitte nicht ständig, daß man Deine Erläuterungen nicht zur Kenntnis nimmt.

Veröffentlicht von: @julia46

Wo beklage ich mich, dass ich "in eine Ecke gedrängt" werde?

O.k., nicht Ecke, aber neulich fühltest Du Dich mal wieder in die Defensive gedrängt

Veröffentlicht von: @###user_nicename###

Diese provozierenden Gegenfragen haben doch nur das Ziel, mich sofort wieder in die Defensive zu drängen!

Ich glaube, das war nicht das erste Mal, daß Du Dich irgendwohin gedrängt gefühlt hast, nur weil andere mit Rückfragen kamen.

Veröffentlicht von: @julia46

Ich verwehre mich nur gegen den Vorwurf des Rassismus.

Nun:

Das Internationale Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von rassistischer Diskriminierung wurde am 21.12.1965 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet (Resolution 2106A (XX) der Generalversammlung der Vereinten Nationen). Es trat am 04.01.1969 völkerrechtlich in Kraft.
[...]
Artikel 1 des Übereinkommens definiert rassistische Diskriminierung als "jede auf der Rasse, der Hautfarbe, der Abstammung, dem nationalen Ursprung oder dem Volkstum beruhende Unterscheidung, Ausschließung, Beschränkung oder Bevorzugung, die zum Ziel oder zur Folge hat, dass dadurch ein gleichberechtigtes Anerkennen, Genießen oder Ausüben von Menschenrechten und Grundfreiheiten im politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen oder jedem sonstigen Bereich des öffentlichen Lebens vereitelt oder beeinträchtigt wird".

Klick
Und eine auf der Rasse, der Hautfarbe, der Abstammung, dem nationalen Ursprung oder dem Volkstum beruhende Unterscheidung nimmst Du vor, wenn Du Haut- und Haarfarbe zum Kriterium machst, wer ein richtiger Deutscher ist.

Veröffentlicht von: @julia46

Es ist leider so, dass wir mit unserem Selbsthass und unserer Weichheit der immer größeren Anzahl von Einwanderern aus dem islamischen Kulturkreis nichts entgegen zu setzen haben.

Das ist ja nun wieder mal super differenziert. 😀

Vermutlich gehe ich auf Deine Differenzierungen nicht ein, weil Du - wie in diesem Beispiel - schlicht nicht differenzierst. Man kann nicht auf etwas eingehen, was nicht da ist.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Und eine auf der Rasse, der Hautfarbe, der Abstammung, dem nationalen Ursprung oder dem Volkstum beruhende Unterscheidung nimmst Du vor, wenn Du Haut- und Haarfarbe zum Kriterium machst, wer ein richtiger Deutscher ist.

Du meinst also, Deutsche sind mehr wert als Ausländer? Interessant...

Denn das suggerierst du, wenn du es als rassistisch ansiehst, dass ich nicht immer mehr dunkelhaarige/dunkelhäutige Menschen in Deutschland haben möchte.

Ich weise auf bestehende Unterschiede hin. Hier im Ruhrgebiet sehe ich definitiv unterhalb einer gewissen Altersgrenze immer wenige Deutsche ohne diesen Migrationshintergrund.
Ebenso wie Katy möchte ich nicht als Deutsche in meinem eigenen Land zurückgedrängt werden. Das ist ein legitimer Wunsch.

Veröffentlicht von: @alescha

Das ist ja nun wieder mal super differenziert. 😀

Inwiefern jetzt nicht? Was soll ich denn hier wieder "differenzieren"? Gilt in jedem muslimischen Land ein anderer Koran und muss ich die allesamt studiert haben?

Wenn ich nur noch "differenzieren" soll, werde ich doch indirekt zum Schweigen aufgefordert.

Die Demos in Chemnitz vom August 2018 werden ja auch durchweg rechtsradikal, weil da drei Idioten den Hitlergruß gezeigt hatten. Von denen einer noch "False Flag" war:

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-08/chemnitz-rechte-demonstration-ausschreitungen-polizei

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @julia46

Denn das suggerierst du, wenn du es als rassistisch ansiehst, dass ich nicht immer mehr dunkelhaarige/dunkelhäutige Menschen in Deutschland haben möchte.

Du hast schon richtig gelesen? Anscheinend nicht. Wo in dem von mir aufgeführten Zitat steht etwas davon, daß z.B. die Deutschen mehr wert sind?
Nach dieser Definition ist Rassismus schon, wenn aufgrund der Rasse, der Hautfarbe, der Abstammung, dem nationalen Ursprung oder dem Volkstum eine Unterscheidung vorgenommen wird.
Und das kannst Du nicht leugnen, daß Du diese Unterscheidung vornimmst. Wer anders aussieht, kann kein richtiger Deutscher sein, denn der ist nunmal hellhäutig.

Veröffentlicht von: @julia46

Inwiefern jetzt nicht? Was soll ich denn hier wieder "differenzieren"? Gilt in jedem muslimischen Land ein anderer Koran und muss ich die allesamt studiert haben?

Wie kommst Du jetzt auf den Koran?
Nein, Du hast gänzlich undifferenziert von einem "Selbsthass" schwadroniert, von Weichheit und daß wir er immer größeren Anzahl von Einwanderern aus dem islamischen Kulturkreis nichts entgegen zu setzen.
Als ob Dich schon jeden Morgen der Muezzin aus dem Schlaf reißt, Du im Supermarkt kein Schweinefleisch mehr bekämst und Dich die Scharia-Polizei anhält, weil Du keinen Niqab trägst.
Wir haben dem islamischen Kulturkreis sehr wohl was entgegenzusetzen, unser Grundgesetz und unsere Gesetze (mit dem/mit denen Du ja auch schon Deine Unzufriedenheit geäußert hast, weil sie dummerweise auch für Migranten gelten). Nach wie vor wird hier Weihnachten, Ostern und Pfingsten gefeiert (obwohl vielen "Bio-Deutschen" nicht mal mehr bekannt ist, worum es da eigentlich geht).
Wie Du zu der Meinung gelangst, daß wir den muslimischen Einwanderern nichts entgegenzusetzen hätten erläuterst Du nicht, Du haust ganz einfach Deine Behauptung raus, und das ist undifferenziert.

Veröffentlicht von: @julia46

Wenn ich nur noch "differenzieren" soll, werde ich doch indirekt zum Schweigen aufgefordert.

Nö. Du könntest Dir einfach mehr Mühe geben.

Veröffentlicht von: @julia46

Die Demos in Chemnitz vom August 2018 werden ja auch durchweg rechtsradikal, weil da drei Idioten den Hitlergruß gezeigt hatten. Von denen einer noch "False Flag" war:

Ich verstehe nicht, was Du mir mit dem Link sagen willst. "Es ist der Abend, an dem der Rechtsstaat aufgibt." - aber nicht vor Muslimen.
Und wo Du "drei Idioten" herhast weiß ich auch nicht, der Artikel behauptet was von "einigen".

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Das Internationale Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von rassistischer Diskriminierung wurde am 21.12.1965 von der

Veröffentlicht von: @alescha

Du hast schon richtig gelesen? Anscheinend nicht. Wo in dem von mir aufgeführten Zitat steht etwas davon, daß z.B. die Deutschen mehr wert sind? Nach dieser Definition ist Rassismus schon, wenn aufgrund der Rasse, der Hautfarbe, der Abstammung, dem nationalen Ursprung oder dem Volkstum eine Unterscheidung vorgenommen wird. Und das kannst Du nicht leugnen, daß Du diese Unterscheidung vornimmst. Wer anders aussieht, kann kein richtiger Deutscher sein, denn der ist nunmal hellhäutig.

Artikel 1 des Übereinkommens definiert rassistische Diskriminierung als "jede auf der Rasse, der Hautfarbe, der Abstammung, dem nationalen Ursprung oder dem Volkstum beruhende Unterscheidung, Ausschließung, Beschränkung oder Bevorzugung, die zum Ziel oder zur Folge hat, dass dadurch ein gleichberechtigtes Anerkennen, Genießen oder Ausüben von Menschenrechten und Grundfreiheiten im politischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen oder jedem sonstigen Bereich des öffentlichen Lebens vereitelt oder beeinträchtigt wird".

Nicht die bloße Unterscheidung ist rassistisch, sondern die daraus resultierende Benachteiligung. Inwieweit benachteilige ich denn durch die Unterscheidung?

Veröffentlicht von: @alescha

Ich verstehe nicht, was Du mir mit dem Link sagen willst. "Es ist der Abend, an dem der Rechtsstaat aufgibt." - aber nicht vor Muslimen. Und wo Du "drei Idioten" herhast weiß ich auch nicht, der Artikel behauptet was von "einigen".

Auch nicht gelesen? "Tausende Rechtsextreme" heißt es da. Alle Demonstrationsteilnehmer werden zu Rechtsextremen erklärt.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @julia46

Nicht die bloße Unterscheidung ist rassistisch, sondern die daraus resultierende Benachteiligung. Inwieweit benachteilige ich denn durch die Unterscheidung?

Du lehnst sie als Deutsche ab.
Oder findest Du es gut, daß hier auch Leute mit dunklem Teint Deutsche werden können?
Nach diversen Äußerungen von Dir habe ich nicht den Eindruck.

Veröffentlicht von: @julia46

"Tausende Rechtsextreme" heißt es da. Alle Demonstrationsteilnehmer werden zu Rechtsextremen erklärt.

Na, die Beschreibung klang nun nicht gerade nach einem linksgrünversifften Klientel oder nach Bürgertum.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Nach dieser Definition ist Rassismus schon, wenn aufgrund der Rasse, der Hautfarbe, der Abstammung, dem nationalen Ursprung oder dem Volkstum eine Unterscheidung vorgenommen wird.

(meist ideologischen Charakter tragende, zur Rechtfertigung von Rassendiskriminierung, Kolonialismus o. Ä. entwickelte) Lehre, Theorie, nach der Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen Merkmalen hinsichtlich ihrer kulturellen Leistungsfähigkeit anderen von Natur aus über- bzw. unterlegen sein sollen

sagt der Duden und dem darf man glauben was deutsche Wörter bedeuten.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122

Den Rassismus-Begriff gibt es nicht nur in Deutschland.

Freilich kann man jetzt verschiedene Definitionen anbringen.

Aber wie würdest Du es nennen, wenn jemand sagt, das ist kein Deutscher, weil Deutsche nunmal weiß sind?

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Aber wie würdest Du es nennen, wenn jemand sagt, das ist kein Deutscher, weil Deutsche nunmal weiß sind?

Wie wäre es mit Quatsch? Oder eine falsche Behauptung. Je nachdem wer es sagt 🙂

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @julia46

Hier im Ruhrgebiet sehe ich definitiv unterhalb einer gewissen Altersgrenze immer wenige Deutsche ohne diesen Migrationshintergrund.

Das kapiere ich jetzt nicht: was ist denn dein Problem mit dunkelhaarigen/dunkelhäutigen Menschen? Und woher willst du denn wissen, welche Staatsbürgerschaft jemand hat - das können doch auch deutsche Mitbürger sein.

Veröffentlicht von: @julia46

Hier im Ruhrgebiet sehe ich definitiv unterhalb einer gewissen Altersgrenze immer wenige Deutsche ohne diesen Migrationshintergrund.

Das ist hier in Wuppertal auch so. Aber wenn die Deutsch sprechen, sich an deutsche Gesetze halten und mir ihre Religion und ihre Lebensweise nicht aufzunötigen versuchen, habe ich kein Problem mit ihnen.

Veröffentlicht von: @julia46

Ebenso wie Katy möchte ich nicht als Deutsche in meinem eigenen Land zurückgedrängt werden.

Inwiefern wirst du denn "zurückgedrängt", wenn hier Leute aus anderen Teilen der Welt einwandern, sich integrieren und irgendwann auch eingebürgert werden?
Klar gibt es auch hartnäckige Integrationsverweigerer, und das kann und sollte auch sanktioniert werden.
Aber mit denjenigen, auf die das nicht zutrifft, habe ich kein Problem.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @suzanne62

Inwiefern wirst du denn "zurückgedrängt", wenn hier Leute aus anderen Teilen der Welt einwandern, sich integrieren und irgendwann auch eingebürgert werden?

Oder sich nicht integrieren, einen blöden Test auswendig lernen und eingebürgert werden?

Klar gibt es auch hartnäckige Integrationsverweigerer, und das kann und sollte auch sanktioniert werden.

Dazu gehört z.B. die Mehrheit der Türken, sonst hätten sie den Diktator nicht gewählt.

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Alescha
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Veröffentlicht von: @engelss

Dazu gehört z.B. die Mehrheit der Türken, sonst hätten sie den Diktator nicht gewählt.

Haben sie doch gar nicht.

alescha antworten
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Veröffentlicht von: @alescha
Veröffentlicht von: @alescha

Dazu gehört z.B. die Mehrheit der Türken, sonst hätten sie den Diktator nicht gewählt.

Haben sie doch gar nicht.

Haben sie, bzw. er mir die Woche noch gesagt 🙂

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Hallo Julia,

danke für Dein Lob, aber es ist auch wirklich ein schwieriges Thema.

Veröffentlicht von: @julia46

Es wird krampfhaft am ewigen Pauschalisierungs- und Instrumentalisierungsvorwurf festgehalten, egal wie sehr ich immer wieder beteuere, nicht "alle Ausländer über einen Kamm zu scheren".

Ja, damit habe ich auch Probleme. Ich werde auch meistens gefragt, ob ich denn selbst auch schon Probleme hatte. Nach der Devise - wenn ich keine Probleme hatte, warum rege ich mich dann darüber auf? Ich hatte schon große Probleme in meiner Zeit, als ich noch in Berlin gelebt habe. Hier in BW war das Gott sei Dank bisher anders, aber andere wurden zu Opfern - und für mich ist das ein Grund, mich aufzuregen.

Veröffentlicht von: @julia46

Es ist ein beliebtes Mittel, andere mundtot zu machen, weil man nicht ansatzweise willens oder in der Lage ist, sich die Argumente wirklich einmal aufmerksam durchzulesen und sich in die Denkweise des anderen hinein zu versetzen.

... oder weil die Begründungen nicht anerkannt werden. In einem Online-Artikel aus der Welt aus dem Jahr 2001!! war zu lesen:

Die europäischen Länder haben in der Hinsicht etwas mehr Erfahrung, aber der wachsende Druck von außen hat bereits fremdenfeindliche Reaktionen ausgelöst. Wenn sich diese Länder ihre kulturelle Identität erhalten wollen, müssen sie die Einwanderung beschränken oder stoppen, was sie sich jedoch auf Grund ökonomischer Zwänge nicht erlauben können. Wenn sie Migranten hereinlassen, ohne sie in ihre Kultur zu integrieren, stehen sie vor dem Problem riesiger Enklaven voller isolierter und unzufriedener Ausländer, wie dies zum Beispiel in großen Städten wie Frankfurt und Berlin schon heute der Fall ist. Oder sie versuchen, diese Leute zu assimilieren - aber wie wird das ihre alte Kultur verändern?

Darüber hinaus, und das ist eine der bedenklichsten Entwicklungen, haben viele Ausländer gar nicht mehr den Wunsch, sich zu integrieren. Dank der Fortschritte im Reise- und Kommunikationswesen kann man durchaus Türke bleiben, auch wenn man schon lange in Deutschland lebt, gar hier geboren wurde.

https://www.welt.de/print-welt/article450407/Die-Gefahren-der-neuen-Migration.html

Und heute sehen wir, wie sehr sich das bestätigt hat. Wenn z.B. "deutsche Türken" von uns aus ihren Präsidenten Erdogan per Wahlurne zum Gelingen seiner präsidialen Absolutheitsansprüche verhelfen konnten, dann ist das hier mit der Integration schon mal gründlich daneben gegangen.

Veröffentlicht von: @julia46

Ich soll dann so lange zurück rudern, differenzieren und abmildern, bis ich im Grunde gar nix mehr sage.

was ich nie machen würde, wenn ich nicht mit überzeugenden Gegenargumenten dazu veranlasst werde.

Ich denke mal, daß hier völlig realitätsferne Erwartungen an die Migranten gestellt werden, z.B. daß sie dankbar sind dafür, daß wir sie aufnehmen oder das sie sich integrieren wollen, obwohl sie im Grunde nur das "bessere Leben" hier suchen und woanders nicht oder nicht so einfach angenommen. Und wenn ich so lese, unter welchen Bedingungen viele von ihen hier leben müssen, kann ich mir gut vorstellen, daß manche ihren Weg nach Deutschland inzwischen bereut haben - im Kontast zu anderen Migranten, die sogar mit Zweitfrau (die zum Zeitpunkt der Hochzeit auch noch minderjährig war) und vielen Kindern einen großen Landsitz zur Verfügung gestellt bekommen, wie ein Syrer in Pinneberg.

Mir sagt das alles - die Aufregung bringt nichts. Und der Streit darüber noch weniger. Die Probleme, die diese Leute zur Migration treiben, sind auch nicht vom Himmel gefallen. Ich denke mal, auch Deutschland wird von den Problemen heimgesucht, die es selbst geschaffen hat.

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Alescha
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Veröffentlicht von: @katy3

großen Landsitz

Ich weiß nur was von einem Haus mit 5 Zimmern, zwei Bädern und einer Küche (Klick). Zeig mir den großen Landsitz doch mal.

alescha antworten
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Veröffentlicht von: @alescha

Zeig mir den großen Landsitz doch mal.

Ja, ich habe das Landsitz genannt.

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Alescha
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Und ich nenne es Hetze, ein solches Haus als "großen Landsitz" zu deklarieren.

alescha antworten
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Veröffentlicht von: @alescha

Und ich nenne es Hetze, ein solches Haus als "großen Landsitz" zu deklarieren.

Hetze gegen was, die armen Landsitze? 🙂

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Alescha
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🙄

alescha antworten
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Ganz unabhängig davon, ob das nun ein großer Landsitz ist oder nicht. Wie viele solcher Familien und Vorzugsbehandlungen könnten wir aushalten, ohne dass der gesellschaftliche Zusammenhalt quasi in die Luft fliegt?

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Alescha
(@alescha)
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Ich weiß nicht, wie Du Dir das vorstellst - soll man die Familie in einer Dreizimmerwohnung unterbringen?

Soweit ich das beurteilen kann liegt hier keine Vorzugsbehandlung vor - zu einer solchen wird das erst durch die Hetze gewisser Leute.

alescha antworten
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Veröffentlicht von: @alescha

Soweit ich das beurteilen kann liegt hier keine Vorzugsbehandlung vor - zu einer solchen wird das erst durch die Hetze gewisser Leute.

Ich kann mir weder mehrere Ehefrauen halten, noch kann ich 13-jährige Mädchen heiraten.
Deutsche werden ja völlig zurecht bestraft, wenn sie sich im Ausland an Kindern vergehen.

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Alescha
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Veröffentlicht von: @qdspieler

Ich kann mir weder mehrere Ehefrauen halten, noch kann ich 13-jährige Mädchen heiraten.

Ja, weil das hier verboten ist. Nur: In Deutschland ist Bigamie zwar strafbar, die Fortführung bereits im Ausland geschlossener Doppelehen jedoch nicht.
Und die zweite Frau wurde nicht nachgeholt, damit der Syrer hier einen Mini-Harem unterhalten kann, sondern weil die Kinder schon hier waren und man es für eine besondere Härte gehalten hat, man ihnen hier die Mutter vorenthalten hätte.

Über solche Erscheinungen kann man ohne Zweifel diskutieren. Ich finde das auch nicht so toll.

Ich finde es trotzdem verkehrt, Flüchtlingen hier einen großen Landsitz anzudichten und eine Vorzugsbehandlung, weil sie in ihrer Heimat zwei Frauen, womöglich noch minderjährig, geheiratet haben.

Die Frage ist, was hier denn die Alternative wäre? Zwangsscheidung? Annullierung der Ehe, weil sie nicht nach hiesigem Recht geschlossen wurde?
Wenn das deutsche Recht das nicht hergibt, und das scheint hier offenbar der Fall zu sein, wird's halt knifflig.

alescha antworten
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Veröffentlicht von: @alescha

Die Frage ist, was hier denn die Alternative wäre? Zwangsscheidung? Annullierung der Ehe, weil sie nicht nach hiesigem Recht geschlossen wurde?
Wenn das deutsche Recht das nicht hergibt, und das scheint hier offenbar der Fall zu sein, wird's halt knifflig.

Ich bin grundsätzlich für absolute Gleichbehandlung. Da sieht man das manche mal wieder gleicher sind als andere.
In solchen Fällen ist die Zwangsscheidung in meinen Augen unumgänglich und es geht schon gar nicht, dass man Kinder in solch einer Haremsehe großwerden lässt. Den Kindern wird doch so vermittelt, dass das in Deutschland kein Problem ist. Da entwickelt sich logischerweise keinerlei Unrechtsbewusstsein.

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Alescha
(@alescha)
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Veröffentlicht von: @qdspieler

Den Kindern wird doch so vermittelt, dass das in Deutschland kein Problem ist.

Daß das ein Problem ist merken sie spätestens dann, wenn sie hier eine zweite Ehe eingehen wollen.
Natürlich können sie aber auch ins Ausland und dort eine zweite Frau heiraten. 😠
Anderer Fall: Die Stadt Karlsruhe will einem Deutschen syrischer Herkunft die deutsche Staatsangehörigkeit entziehen, weil er in seiner alten Heimat eine zweite Frau geheiratet hat.
Das geht:

Auch ein Mann mit einem deutschen Pass kann straffrei eine Zweitfrau haben – sofern er diese Ehe im Ausland eingegangen ist.

Aber:

Das Eingehen der Doppelehe in Deutschland wird mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe oder Geldstrafe bestraft, nicht aber die Fortführung einer Zweitehe, die in einem Staat geschlossen wurde, in dem dies erlaubt ist. Wird die zweite Ehe in Deutschland geschlossen, machen sich beide strafbar – sofern der neue Ehepartner von der ersten Ehe wusste.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.deutscher-pass-und-zweitfrau-es-koennte-ketten-doppelehen-geben.fa6d4127-122e-4599-b84e-dc8560aff6fe.html
Du wirst da nach gegenwärtigem Recht also wenig Chancen haben.

Veröffentlicht von: @qdspieler

und es geht schon gar nicht, dass man Kinder in solch einer Haremsehe großwerden lässt.

Auch hierfür dürfte die rechtliche Handhabe fehlen.

alescha antworten
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Veröffentlicht von: @alescha

Auch hierfür dürfte die rechtliche Handhabe fehlen.

Bei der Rechtsprechung ist erfahrungsgemäß der politische Wille von großer Bedeutung.

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LittleBat
(@littlebat)
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[gestrichen - MfG Orleander]
[Schon die Überschrift dieses Beitrags verhieß nichts Gutes mehr - MfG Orleander]

littlebat antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @katy3

Und heute sehen wir, wie sehr sich das bestätigt hat. Wenn z.B. "deutsche Türken" von uns aus ihren Präsidenten Erdogan per Wahlurne zum Gelingen seiner präsidialen Absolutheitsansprüche verhelfen konnten, dann ist das hier mit der Integration schon mal gründlich daneben gegangen.

Auch nicht besser als die Deutschen, die sich ein faschistisches System unter Führung einer "starken Hand" wünschen, in der nur noch eine Einheitsmeinung gilt - nämlich ihre eigene.

Scheint also eher ein allgemeines Problem zu sein, und keines speziell der Türken...

lucan-7 antworten
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Auch nicht besser als die Deutschen, die sich ein faschistisches System unter Führung einer "starken Hand" wünschen, in der nur noch eine Einheitsmeinung gilt - nämlich ihre eigene.

Meinst Du damit was Konkretes? Ich wüsste jetzt nicht, wen oder was ich hier einsortieren könnte und wer als solche "starke Hand" überhaupt geeignet wäre.

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Lucan-7
(@lucan-7)
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Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @katy3

Meinst Du damit was Konkretes? Ich wüsste jetzt nicht, wen oder was ich hier einsortieren könnte und wer als solche "starke Hand" überhaupt geeignet wäre.

Ich meine Umfragen unter jungen Leuten, die Demokratie für entbehrlich halten und die AfD wählen... nicht, obwohl sie demokratiefeindlich sind - sondern WEIL sie demokratiefeindlich sind.

Womit ich übrigens die Probleme, die mit der mangelnden Integration von Türken und Anderen entstehen nicht unter den Tisch kehren will... ich sehe sehr wohl, dass Türken sich häufig selbst in der dritten Generation nicht integriert haben, während etwa Polen schon in der ersten Generation nach wenigen Jahren kaum noch von Deutschen zu unterscheiden sind.

Das hat auch viel mit dem muslimischen bzw. christlichen Hintergrund zu tun. Muslime integrieren sich oft nicht und wollen das auch nicht. Darüber muss man reden.

Aber dafür muss man trotzdem nicht fremdenfeindlich sein... das ist auch keine Lösung.

lucan-7 antworten
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich meine Umfragen unter jungen Leuten, die Demokratie für entbehrlich halten und die AfD wählen... nicht, obwohl sie demokratiefeindlich sind - sondern WEIL sie demokratiefeindlich sind.

Hast du da eine Quelle aus der hervorgeht, dass diese AfD-Wähler die "Demokratie für entbehrlich halten". Also, haben die das so expliziet gesagt oder interpretierst du das nur in deren Aussagen oder Wahlverhalten hinein, weil die AfD deiner Meinung nach demokratiefeindlich ist?

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Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @julia46

Hast du da eine Quelle aus der hervorgeht, dass diese AfD-Wähler die "Demokratie für entbehrlich halten". Also, haben die das so expliziet gesagt oder interpretierst du das nur in deren Aussagen oder Wahlverhalten hinein, weil die AfD deiner Meinung nach demokratiefeindlich ist?

Ich meine Umfragen unter jungen Wählern. Konkret sind das zwei verschiedene Umfragen... eine, die besagt dass ein Teil der Wähler si9ch durchaus etwas wie einen starken Führer vorstellen kann, und eine, die besagt dass eine große Zahl junger Leute vor allem im Osten die AfD gewählt hat. Die Umfragen selbst habe ich jetzt nicht parat, die gingen beide vor nicht langer Zeit durch die Medien.

Es mag nicht zu weit hergeholt scheinen, dass es zwischen diesen beiden Gruppen (Wunsch nach Führergestalt und AfD Wählern) eine große Schnittmenge gibt...

lucan-7 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Nun, ich denke ich sollte tatsächlich noch etwas näher erläutern was ich meine...

Du hast dich hierüber beschwert:

Veröffentlicht von: @katy3

keine schlechte Meinung über die Zuwanderung von Ausländern. Wenn doch, ist man sofort ein Rassist

Das bedeutet, du möchtest dich über die Zuwanderung von Ausländern beschweren, dabei aber nicht für eine Rassistin gehalten werden. Nun gut, so weit verständlich.

Zusätzlich hast du dabei aber auch den Anspruch, eine Formulierung zu verwenden, von der du auch nicht abweichen willst - auch dann, wenn aus dieser Formulierung nicht eindeutig hervorgeht, inwieweit deine Abneigung keine form von Rassismus ist.

Anders gesagt: Du weisst zwar, dass du missverstanden wirst - weigerst dich aber auch, dich so auszudrücken, dass du so verstanden wirst, wie du das wünschst.

Warum sagst du nicht einfach etwas präziser, was du willst? Wie wäre es statt "Negative Meinung zum Zuzug von Ausländern" einfach "Diskussion über die Schwierigkeit der Integration anderer Kulturen".

Denn die Schwierigkeiten wird kaum jemand bestreiten können. Das klingt schon viel sachlicher.

Und wenn du konkret auf Ausländerkriminalität zu sprechen kommen willst... nun, dann mache es einfach präziser: "Ich würde gerne über die Frage diskutieren, ob Ausländer tatsächlich öfters in Kriminalität verwickelt sind", oder, noch besser: "Ich würde gerne über diese oder jene Statistik diskutieren, die dieses und jenes zeigt..."

Es geht mir jetzt nicht um die genaue Formulierung, sondern ums Prinzip. Wie gesagt, ich kann problemlos kritisch über solche Dinge diskutieren, egal ob mit Konservativen, Linken oder Migranten. Und ich nehme da auch kein Blatt vor den Mund, dass es da Probleme gibt ist nicht zu leugnen. Und trotzdem kam bislang noch keiner auf die Idee mich für rassistisch zu halten...

Veröffentlicht von: @katy3

Oder die Kreationisten - alles unwissenschaftliche Tore, um mal eine Deiner freundlicheren Kritiken zu bemühen. Ansonsten sind das Schwätzer, Betrüger, Menschenverführer - oder gar Kriminelle, die skrupellos die "Dummheit" der Menschen für ihre Zwecke missbrauchen ... ich habe so viel Erfahrungen mit Deiner Meinung zu dem Thema, daß Du mir nicht erzählen musst, daß Du mit diesem Thema keine Probleme hast.

Auch hier kommt es auf die genaue Unterscheidung an. Wenn jemand aufgrund seines Glaubens Kreationist ist, dann respektiere ich das... vor allem dann, wenn man sich mit der Wissenschaft gar nicht so genau auseinandergesetzt hat. Und wenn doch, und man bleibt dennoch bei seiner Linie, weil man sagt dass man der Bibel mehr vertraut als der Wissenschaft, dann kann ich auch das problemlos akzeptieren.

Falls man dann allerdings über die Wissenschaft herzieht und den Wissenschaftlern lauter Dinge unterstellt, ohne dabei die geringste Ahnung von den Hintergründen zu haben... dann ist da für mich eine klare Grenze überschritten.

Und ob ich jemanden für einen "Schwätzer" oder gar "Betrüger" halte kann ich im Zweifelsfall auch begründen - was ja damals im Fall des Kreationistenmuseums auch getan habe, weil es da nachweislich falsche Aussagen gab, die bewusst getroffen worden sein müssen.

Veröffentlicht von: @katy3

was, genau genommen, ja auch rassistisch ist, oder? Du kennst diese Leute nicht, aber weil es Migranten sind, befürchtest Du gleich, daß sie Dir gefährlich werden könnten.

Das ist erst mal ein Vorurteil. Ich denke, das hat jeder Mensch mehr oder weniger... wir stecken Menschen einfach erst mal in Schubladen. Und eine Gruppe junger Männer im Dunkeln wirkt auf mich zunächst mal bedrohlich... erst recht, wenn ich ihre Sprache nicht verstehe.

Genau das habe ich einer Gruppe junger Araber auch erzählt, und die fanden das verständlich und keineswegs "rassistisch".

Der entscheidende Punkt an der Stelle ist, dass ich da nicht stehenbleibe und mir über meine Vorurteile bewusst Gedanken mache - statt sie einfach zur Tatsache zu erklären.

Veröffentlicht von: @katy3

ann ist also das "dagegen sein" für Dich eher eine rhetorische Angelegenheit?

Wenn mir etwas unangenehm ist, dann bin ich nicht automatisch dagegen. Es wäre doch völlig überzogen, wenn ich keinen Knoblauch mag - und deshalb fordere, dass in Deutschland kein Knoblauch mehr verkauft werden darf!
Und ähnlich ist das mit den Schwulen auch. Ich sehe es nicht gerne, wenn sich zwei Männer küssen, weil es in mir unangenehme Gefühle auslöst. Aber das ist doch kein Grund, den Schwulen das Küssen zu verbieten! Schliesslich bedeutet das ja etwas, und das sicher um einiges wertvoller als meine persönliche Abneigung in diesem Moment.

Veröffentlicht von: @katy3

Und wenn es an der klaren Ausdrucksweise liegt - wenn jemand sagt, daß er Homosex. nicht nur ablehnt, sondern auch absolut gegen die Homo-Ehe ist, dann ist das wohl klar genug formuliert.

Das ist es. Aber dann liegt eben auch eine klare Disriminierung vor, und dann muss man mit dem entsprechenden Gegenwind rechnen.

Veröffentlicht von: @katy3

Wenn Deine Meinung im Kontrast mit Deinem Umgang damit für Dich so stimmig ist, hast Du doch aber nicht das Recht, andere dafür anzugreifen, daß sie das anders sehen.

Entscheidend ist, ob dieses "anders sehen" nicht in Wahrheit auch einen Angriff darstellt. Wenn du den Anspruch hast, selber auszuteilen - dann kannst du einfach nicht erwarten dass du dafür keine Gegenwehr bekommst.

lucan-7 antworten
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Fremdenfeindlichkeit/Rassismus

Veröffentlicht von: @lucan-7

Das bedeutet, du möchtest dich über die Zuwanderung von Ausländern beschweren, dabei aber nicht für eine Rassistin gehalten werden. Nun gut, so weit verständlich.

Das bin ich dann auch nicht. Mit dem Begriff "Fremdenfeindlich" kann ich mich da viel eher identifizieren.

Hier mal die weltanschaulich neutrale Definition von Rassismus:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

und das trifft alles auf mich und auf 99,99% aller Menschen, denen Du Rassismus unterstellst, nicht zu.

Was stimmt ist - ich bin fremdenfeindlich in dem Sinne, daß es mir ab einer bestimmten Vielzahl an orientalischen Migranten und Asylanten einfach zu viel wird. Ich möchte nicht in meinem eigenen Land wie im Orient leben müssen. Die vielen Orientalen sind mir eine Not und ich will nicht, daß sie hier bleiben. Wenn ich in meinem Heimatbezirk Berlin-Neukölln durch die Straßen gehe, dann höre ich kein Deutsch mehr, dann bin ich in Klein-Ankara mit Unmengen an Türken, Türken und noch mehr Türken, oder in Saudi-Arabien, im Libanon oder in Afghanistan, etc. Das ist schrecklich. Ich habe meine Heimat an diese Leute verloren und das macht mir was aus. Die vielen haben mich fremdenfeindlich werden lassen. Die vielen Türken waren mir schon immer ein Dorn im Augen, aber jetzt will ich sie nur noch weghaben. Aber auch die Nord-Afrikaner mit ihrem zumeist sehr arroganten und respektlosen Auftreten sind mir ein Elend.

Aber auch hier in BW gibt es sehr viele von ihnen, überall Asylantenheime und in meinem Nachbardorf gibt es sogar mehrere.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Anders gesagt: Du weisst zwar, dass du missverstanden wirst - weigerst dich aber auch, dich so auszudrücken, dass du so verstanden wirst, wie du das wünschst.

Ich hoffe, ich war hier deutlich genug und werde so verstanden, wie ich es geschrieben habe!

Veröffentlicht von: @lucan-7

Warum sagst du nicht einfach etwas präziser, was du willst? Wie wäre es statt "Negative Meinung zum Zuzug von Ausländern" einfach "Diskussion über die Schwierigkeit der Integration anderer Kulturen".

Ich habe aber eine negative Meinung zum ungebremsten Zuzug von Orientalen, Arabern und Nord-Afrikanern und allen, die aus diesen Ecken kommen. Und vor allem diese sind es ja, die alle nach Deutschland wollen, weiß der Kuckuck, warum. Und weil ich das aber nicht abstellen kann, werde ich mich wohl oder übel mit der "Diskussion über die Schwierigkeiten" zufrieden geben müssen. Aber ich bin schon froh, wenn ich irgendwo mal Russisch oder Polnisch hören ...

Veröffentlicht von: @lucan-7

Es geht mir jetzt nicht um die genaue Formulierung, sondern ums Prinzip.

Ja, das Prinzip - mein Prinzip ist aber nicht "ihr seid mir alle willkommen, und jetzt müssen wir nur noch an den Konflikten arbeiten." Das ist definitiv nicht mein Prinzip. Mein Prinzip ist eigentlich, nach Lösungen zu suchen, welche die Probleme in ihren Heimatländern regulieren, sodaß sie gar nicht erst von dort weg wollen. Aber ich weiß auch, daß das nicht möglich sein wird. Also muss ich mich wohl oder übel auch an die Diskussion über die Probleme mit der Integration halten. Aber diese werden auch nicht zu lösen sein.

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Ungehorsam
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Das war klar, verständlich und nachvollziehbar.

ungehorsam antworten
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Veröffentlicht von: @ungehorsam

Das war klar, verständlich und nachvollziehbar.

super 😊

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Veröffentlicht von: @katy3

Ich möchte nicht in meinem eigenen Land wie im Orient leben müssen. Die vielen Orientalen sind mir eine Not und ich will nicht, daß sie hier bleiben.

Als bibeltreue Christin solltest Du wissen, dass deine Heimat im Himmel ist und Du auf dieser Erde nur Gast bist.

Das ist hier ist nicht "dein Land". Und abgesehen davon, dass deine Aussage von der Bibel abweicht, ist einigermaßen dreist so eine Behauptung aufzustellen.

Veröffentlicht von: @katy3

Die vielen haben mich fremdenfeindlich werden lassen. Die vielen Türken waren mir schon immer ein Dorn im Augen, aber jetzt will ich sie nur noch weghaben.

Was für schreckliche Worte das sind.

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belehre Du mich nicht darüber, was christlich ist.

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Veröffentlicht von: @katy3

belehre Du mich nicht darüber, was christlich ist.

In der Bibel steht geschrieben, dass Du Gast bist auf dieser Erde und deine Heimat in den Himmeln ist.

Dadurch, dass Du aber deine Heimat auf der Erde siehst und im irdischen behaftet bist, entsteht dein Leiden und deine Fremdenfeindlichkeit überhaupt erst. Du schaust eben nicht auf die Heimat im Himmel, sondern auf eine irdische Heimat. Du siehst Dich nicht als Gast auf dieser Erde, sondern erklärst dieses Land zu "deinem Land".

All das ist eine Grundlage auf der deine Not entsteht und auf der Du ganze Menschengruppen weghaben willst.

Vielleicht wäre der Blick auf deine wahre Heimat hilfreich, um aus diesen negativen Gedanken zu entfliehen.

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Ich weiß selbst, was in der Bibel steht.

Sage Dich los von Luzifer und kümmere Du Dich erstmal um Deine eigene Bekehrung. Denn nur Deine Versöhnung mit dem 3 x heiligen Gott durch das Erlösungswerk Jesu kann Dich aus der Sünde erlösen. Oder hast Du das inzwischen schon getan?

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Mein Anliegen ist die Fremdenfeindlichkeit zu adressieren.

Wenn ich sehe, dass eine bibeltreue Christin, die laut Bibel nur Gast auf dieser Erde ist und deren Heimat der Himmel sei, eine sehr ausführliche Rechtfertigung für ihre Fremdenfeindlichkeit schreibt und Menschengruppen "nur noch weghaben" will, weiß ich gar nicht mit welcher Autorität Du mit mir über ein Erlösungswerk reden willst.

Glaubst Du da spricht der Geist Gottes aus Dir?

Und ja, die Antwort interessiert mich wirklich.

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Veröffentlicht von: @lavoisine

Mein Anliegen ist die Fremdenfeindlichkeit zu adressieren.

Und mein Anliegen bei Dir ist es, daß auch Du nicht verloren gehst. Sage Dich los von Luzifer und bitte Gott um Gnade. Wenn Du die Versöhnung mit Gott suchst, hast auch Du eine Chance, errettet zu werden. Oder verachtest Du Gottes Güte, Geduld und Langmut, und erkennst nicht, daß Gottes Güte Dich zur Buße leitet?

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Veröffentlicht von: @katy3

Oder verachtest Du Gottes Güte, Geduld und Langmut, und erkennst nicht, daß Gottes Güte Dich zur Buße leitet?

Worin soll ich diese Güte Gottes erkennen? In dem Licht, welches Du in dieser Welt bist? Dadurch, dass ich in Dir erkenne, wie der Heilige Geist Menschen zur einer Liebe bewegt, die mir als normalen Wesen nicht möglich ist?

Du bekennst Dir hier gerade ganz offen zur Fremdenfeindlichkeit. Gottes Wort aber ist ein Bekenntnis zur Liebe. Zur Nächstenliebe und zur Liebe gegenüber Menschen, die nichts Gutes über Christen sagen und sie sogar verfolgen.

Ich sehe die Bibel und wie sie betont, dass Jesu Reich in den Himmeln ist. Dort, wo der Vater ist. Dor, von woher er wieder kommen wird. Und ich sehe, dass Christen als Gäste auf dieser Erde bezeichnet werden, die ihre Heimat nicht hier, sondern im Himmel haben.

Und dann sehe ich Dich, wie Du deine Heimat so stark auf der Erde verortest, dass Du dich nicht selbst als Gast hier siehst, sondern ganze Menschengruppen aus "deinem Land" weghaben willst.

Sag mir, Katy, wo sehe ich Gottes Güte in Dir?

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Veröffentlicht von: @lavoisine

Worin soll ich diese Güte Gottes erkennen?

daran, daß Du immer noch eine Chance hast, umzukehren. Wenn Du das tust, dann tust Du das zuerst für Dich selbst.

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Ich wünche Dir eine Umkehr zur Ausrichtung auf deine himmlische Heimat, Katy. So dass Du vielleicht eines Tages in der Lage bist ein Bekenntnis zur Liebe anstatt zur Fremdenfeindlichkeit zur formulieren.

Angesichts dessen, was Du hier so schreibst, bleibt mir nur zu sagen:

Jesus kenne ich wohl, und von Paulus weiß ich wohl; aber wer bist Du?

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Veröffentlicht von: @lavoisine

Jesus kenne ich wohl

Wenn Du Jesus kennst, warum bleibst Du dann Luzifer treu?

Wenn Du Ihn kennen würdest, dann würdest Du auch Seine Gebote halten und Dich durch Sein Blut von Deinen Sünden reinwaschen lassen. Dann wäre Er auch Dein Herr. Aber solange Er das nicht ist, nutzt Dir alles Kennen nichts.

Veröffentlicht von: @lavoisine

aber wer bist Du?

Ich bin ein durch Seine Gnade in Seinem Blut von meinen Sünden rengewaschener Sünder.

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Veröffentlicht von: @katy3

Wenn Du Jesus kennst, warum bleibst Du dann Luzifer treu?

Wenn Du Jesus kennst, warum ist deine Heimat dann auf der Erde und nicht im Himmel. Und wieso formulierst Du dann ein Bekenntnis zur Fremdenfeindlichkeit und nicht zur Liebe.

Veröffentlicht von: @katy3

Dann wäre Er auch Dein Herr.

"Denn unsere Heimat ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, den Herrn" - Philipper 3,20

Und von wo kommt dein Herr? Wo ist deine Heimat, Katy?

Du weißt schon, wer der Herr dieser Erde ist auf der Du deine Heimat so stark verortet siehst, dass Du dich dazu verführt siehst, Fremdenfeindlichkeit anstatt Liebe zu empfinden?

Veröffentlicht von: @katy3

Aber solange Er das nicht ist, nutzt Dir alles Kennen nichts.

Was nützt Dir das alles kennen und alle Erkenntnis, wenn Du die Liebe nicht hast?

"Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts." - 1. Korinther 13

Du hast keine Autorität, Katy.

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Hallo Katy,

ich bin übrigens nicht Luzifer treu, sondern mir selbst. Und es wäre schön, wenn Du solche Aussagen unterlassen würdest. Das ist unangebracht.

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Alescha
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Liebe Katy, tut mir ehrlich leid Dir das sagen zu müssen, aber von Dir würde ich mich nicht zur Bekehrung führen lassen. Weil ich in dem, was Du hier so sagst, nicht die Liebe Gottes erkennen kann.

Laut Galater 5,22 gehört Liebe zu den Früchten des Geistes, aber die kann ich bei jemandem, der Menschen als Not empfindet und sie weghaben will, nicht erkennen.

Ich empfehle Dir, 1.Korinther 13,1-12 nochmal gründlich zu lesen und Dir Gedanken darüber zu machen, welche Liebe Du in Dir hast, wenn Du so über Menschen sprichst, wie Du es weiter oben getan hast.

Wie soll jemand, der bei Dir aufgrund Deines Auftretens hier keine Liebe erkennen kann, zum Glauben kommen? Würdest Du auf etwas hören, was Du für tönendes Erz oder eine klingende Schelle hältst?

Nein, ich will Dir damit nicht den Geist Gottes absprechen, nur wird er in dem, was Du hier so sagst, schlicht nicht erkennbar. Deine Worte entsprechen nicht dem, was Jesus uns gelehrt hat.

alescha antworten
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Veröffentlicht von: @alescha

Liebe Katy, tut mir ehrlich leid Dir das sagen zu müssen, aber von Dir würde ich mich nicht zur Bekehrung führen lassen. Weil ich in dem, was Du hier so sagst, nicht die Liebe Gottes erkennen kann.

Es würde mich auch sehr verwundern, wenn es anders wäre. Aber selbst wenn Du Deine Erwartungen an die Liebe Gottes an mir erfüllt sehen würdest, wäre das noch keine Garantie dafür, daß Du Dich deshalb auch bekehren würdest. Aber - diese Überlegungen sind ja gegenstandslos.

Veröffentlicht von: @alescha

Nein, ich will Dir damit nicht den Geist Gottes absprechen, nur wird er in dem, was Du hier so sagst, schlicht nicht erkennbar. Deine Worte entsprechen nicht dem, was Jesus uns gelehrt hat.

Du kritisierst mich dafür, daß ich ehrlich war - das würde Jesus nicht tun. Jesus ist auch der Gott des alten Bundes - und den Israeliten war die Vermischung mit den Heidenvölkern strengstens verboten. Und alle Fremden, die sich dem Volk Israel anschließen wollten, mussten auch ihren Gott, den Gott Israels, annehmen und die Männer mussten sich beschneiden lassen. Hätten sie das nicht gewollt, hätten sie getötet werden müssen. (1. Mose 17)

Gut, wir leben im neuen Bund, aber es ist derselbe Gott. Wir sollen unseren Nächsten, auch den Fremden, lieben wie uns selbst. Aber wenn ich das eine tue, ohne das andere zu lassen, bedeutet das noch lange nicht, daß ich froh darüber ein muss, daß sie da sind. In jedem Fall bestätigst Du mit Deiner Kritik, daß es wirklich Tabus gibt, die man auch hier nicht aussprechen sollte.

Und Deine Kritik hat meine Meinung nicht verändert.

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @katy3

In jedem Fall bestätigst Du mit Deiner Kritik, daß es wirklich Tabus gibt, die man auch hier nicht aussprechen sollte.

Das ist schon dreist, dass Du das freundliche Gespräch mit Dir als Bestätigung eines Tabus betrachtest obwohl Du gerade ein Bekenntnis zur Fremdenfeindlichkeit formuliert hast, dass man selten so deutlich formuliert findet.

Deine Aussage hier bestätigt vielmehr, dass Tabus behauptet werden, sobald man seine Meinung nicht unwidersprochen äußern kann.

Und was 1. Mose 17 angeht, so habe ich von Dir nirgendwo gelesen, dass Du am liebsten alle Heiden wegschicken willst, sondern nur die Türken und Orientalen. Mit heidnischen "Biodeutschen" scheinst Du ja diese Probleme gar nicht zu haben.

Findest Du es nicht dreist jetzt auch noch den Bund, den Gott mit seinem Volk geschlossen hat, für deine Fremdenfeindlichkeit zu instrumentalisieren?

Im Alten Testament bzw. der Tora geht es nämlich nicht um völkisches Denken, sondern um interreligiöse Ehen.

Und sorry. Das jüdische Volk besteht heute aus orientalischen, aus sepharsisch-spanischen, ahskenasisch-russisch/osteuropäisch, äthiopischen und vielen anderen ethnischen Gruppen aus so vielen Nationen, dass deine Referenz in die Tora wie ein Hohn erscheint.

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Alescha
(@alescha)
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Veröffentlicht von: @katy3

Es würde mich auch sehr verwundern, wenn es anders wäre. Aber selbst wenn Du Deine Erwartungen an die Liebe Gottes an mir erfüllt sehen würdest, wäre das noch keine Garantie dafür, daß Du Dich deshalb auch bekehren würdest.

Mag sein. Aber ich lasse mich eher von jemandem überzeugen, der das, an was er glaubt, auch ausstrahlt und lebt.

Veröffentlicht von: @katy3

Jesus ist auch der Gott des alten Bundes - und den Israeliten war die Vermischung mit den Heidenvölkern strengstens verboten. Und alle Fremden, die sich dem Volk Israel anschließen wollten, mussten auch ihren Gott, den Gott Israels, annehmen und die Männer mussten sich beschneiden lassen. Hätten sie das nicht gewollt, hätten sie getötet werden müssen. (1. Mose 17)

Und dann gehen die Apostel doch tatsächlich her und kippen das Beschneidungsgebot. Sowas.
Nirgends bei den Aposteln lese ich, daß z.B. Juden gefälligst in Israel und Griechen gefälligst in Griechenland zu bleiben hätten. Daß sie z.B. nichts in Rom zu suchen haben. Ich lese im NT überhaupt nichts, was Deine Abneigung gegen Angehörige anderer Nationen, Ethnien oder Religionen auch nur ansatzweise rechtfertigen würde.

Daß Du diese Abneigung hast - o.k., aber daß Du die jetzt auch noch biblisch legitimieren willst - sorry, aber da begibst Du Dich auf ganz, ganz dünnes Eis.

Wo bitte wollte Jesus oder seine Jünger jemanden weghaben? Die haben ja noch nicht mal "Romani ite domum" (Römer, geht nach Hause) gefordert.

Veröffentlicht von: @katy3

In jedem Fall bestätigst Du mit Deiner Kritik, daß es wirklich Tabus gibt, die man auch hier nicht aussprechen sollte.

Warum? Weil es dafür Kritik gibt?

Wie stellst Du Dir eine Diskussion vor? Alle sind einer Meinung? Kritik unerwünscht?

Veröffentlicht von: @katy3

Und Deine Kritik hat meine Meinung nicht verändert.

Schade. Ich erwarte ja nicht, daß Du plötzlich zum Xenophilen mutierst. Aber vielleicht könntest Du trotzdem überlegen, was das Hohelied der Liebe des Paulus für Dich ganz persönlich bedeutet.

alescha antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @alescha

Und dann gehen die Apostel doch tatsächlich her und kippen das Beschneidungsgebot. Sowas.

Ja, nicht mehr nach dem Gesetz, sondern nach Glauben. Aber Jesus selbst sagte - Matth. 5, 18:

Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.

Veröffentlicht von: @alescha

Aber ich lasse mich eher von jemandem überzeugen, der das, an was er glaubt, auch ausstrahlt und lebt

Zunächst mal - auch das könnte keine Bekehrung machen. Wenn Du von dem einen Christen begeistert bist, enttäuscht Dich ein anderer - und dann? Ausserdem - machst Du Deine Beurteilung von Christen, ob sie das tun, nur daran fest, ob sie eine positive Haltung zur ungebremsten Migration haben? Wenn Ja, dann würde mir das nicht reichen. So denken auch Humanisten und Philantropen.

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Alescha
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Veröffentlicht von: @katy3

Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.

Wenn Du Deine Abneigung und die Forderung, daß jeder dort bleiben möge, wo er Deiner Meinung nach hingehört, mit dem AT begründest solltest Du jetzt aber auch konsequenterweise darauf achten, kein Mischgewebe zu tragen. Und ich gehe jetzt mal davon aus, daß auch kein Schweinefleisch bei Dir auf den Tisch kommt.

Veröffentlicht von: @katy3

Zunächst mal - auch das könnte keine Bekehrung machen.

Nein. Aber ich habe durchaus schon von Leuten gelesen, die davon beeindruckt waren, wie sie vorbehaltlos von Christen angenommen wurden. Denen die Liebe Gottes abzuspüren war. Das ist zumindest schon mal die Saat, die dann keimen kann.

Veröffentlicht von: @katy3

enttäuscht Dich ein anderer - und dann?

Auch das gab es schon. Daß Leute vom Glauben abgefallen sind, wegen des Verhaltens von Christen.

Veröffentlicht von: @katy3

Ausserdem - machst Du Deine Beurteilung von Christen, ob sie das tun, nur daran fest, ob sie eine positive Haltung zur ungebremsten Migration haben?

Nein.
Trotzdem: Deine Sprache hat nichts mit der Liebe Gottes zu tun.

alescha antworten
lubov
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(@lubov)
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Moin.

Veröffentlicht von: @katy3

Du kritisierst mich dafür, daß ich ehrlich war - das würde Jesus nicht tun.

Sehr ähnliches aber hat er getan: "Wer unter euch ohne Sünde ist - der werfe den ersten Stein auf sie."
Da wollen Leute auf Sünde mit der Härte reagieren, zu der sie sich berechtigt fühlen durch die Schrift. Und Jesus zeigt ihnen, dass das nicht der richtige Weg ist.

Man mag Recht haben - es ist aber die Frage ob es sinnvoll ist, dieses Recht auch durch- oder umzusetzen, oder ob nicht doch die Milde und Güte, die aus der Liebe ebenso kommen, wie die Hoffnung, die Seele zu retten, mit einzubeziehen sind. Jesus jedenfalls war dieser Meinug. Statt die Frau zu töten oder töten zu lassen, hat er ihr Vergebung zugesprochen (!) und eine ganz einfachen Hinweis an sie gerichtet. Keine Drohung, keine Strafpredigt, kein: "Sonst...". Einen einfachen Satz mit einer simplen Handlungsanweisung, in tiefer Ruhe gesprochen.

Gottes Segen
lubov

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @alescha

Weil ich in dem, was Du hier so sagst, nicht die Liebe Gottes erkennen kann.

Veröffentlicht von: @alescha

Laut Galater 5,22 gehört Liebe zu den Früchten des Geistes, aber die kann ich bei jemandem, der Menschen als Not empfindet und sie weghaben will, nicht erkennen.

etc.

Kann man denn nur in der Liebe zu dem Fremden die Gotteskindschaft erkennen? Gibt es nicht auch die Liebe zu dem Eigenen?

Die kommt doch zuerst - "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst."

Zuallererst liebe ich mich, das Eigene (Volk), dann die Fremden, die wirklich in Not sind und meiner Hilfe bedürfen. Alles andere ist falsch. Gerade weil ich mich liebe und mein Land, kann ich respektvoll auf die Fremden zugehen.

Doch wenn z. B. Milliarden für Flüchtlinge, Integration und Terrorbekämpfung ausgegeben werden, aber gleichzeitig Schulen und Schwimmbäder verrotten oder die Deutschen, die jahrzehntelang für dieses Land gearbeitet haben, von ihrer Rente nicht leben können, dann läuft doch etwas gewaltig schief. So etwas gibt, richtigerweise, böses Blut bei vielen Menschen.

Du kannst doch den überzeugenden christlichen Glauben nicht nur auf die Liebe reduzieren. Es gibt auch Situationen, in denen wir Christen mal keine süßen, liebevollen Worte aussprechen und eben entschieden Tacheles reden müssen.

Die Liebe Gottes ist nicht ausschließlich in der Liebe zu dem Fremden erkennbar.

Ich habe schon viele Beiträge von Katy gelesen, in der die Liebe Gottes und vor allem ihre geistliche Reife deutlich zu erkennen waren!

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Alescha
(@alescha)
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Veröffentlicht von: @julia46

Kann man denn nur in der Liebe zu dem Fremden die Gotteskindschaft erkennen?

Nicht nur, aber auch. Weil auch sie gefordert wird.

Veröffentlicht von: @julia46

Die kommt doch zuerst - "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst."

Ist Dir entfallen, wie Jesus die Frage, wer denn der Nächste sei, beantwortet hat? Falls ja: Schlag mal in der Bibel Lukas 10, 29-37 auf. Der Nächste ist da eben nicht der Typ nebenan oder gleichen Glaubens oder Kultur.

Veröffentlicht von: @julia46

die Deutschen, die jahrzehntelang für dieses Land gearbeitet haben, von ihrer Rente nicht leben können

Daran sind nicht die Flüchtlinge, sondern Adenauer schuld, der von "Kinder bekommen Leute immer" ausging.

Und die Zeit sieht die Ursache, daß hier Schulen und Schwimmbäder verrotten, woanders: Aktienhändler nutzen Schlupflöcher und prellen den Staat um Milliardensummen - Steuergeld, das für Investitionen in Kitas, Schulen und Infrastruktur fehlt.
Banker und Wirtschaftsbosse kriegen das Geld in den Allerwertesten geblasen.
Davon lese ich von Dir aber nichts.
Liegt das daran, daß das Äußere eines Großteils von denen immerhin Deinem Bild davon entspricht, wie ein Mitteleuropäer auszusehen hat? Wenn der Putz von der Schule bröckelt, sollen sich fehlende Geld wenigstens hellhäutige Bio-Europäer in die schon wohlgefüllte Tasche geschoben haben?

Veröffentlicht von: @julia46

Du kannst doch den überzeugenden christlichen Glauben nicht nur auf die Liebe reduzieren.

Mach ich nicht. Laut Paulus ist die Liebe aber ein ganz wesentlicher Bestandteil.

Veröffentlicht von: @julia46

und eben entschieden Tacheles reden müssen.

Tacheles von Christen sollte so aussehen, daß man Fremden vermittelt: Wir wollen euch nicht?

Veröffentlicht von: @julia46

Die Liebe Gottes ist nicht ausschließlich in der Liebe zu dem Fremden erkennbar.

Habe ich auch nicht behauptet.

Veröffentlicht von: @julia46

Ich habe schon viele Beiträge von Katy gelesen, in der die Liebe Gottes und vor allem ihre geistliche Reife deutlich zu erkennen waren!

Klar. Ihr liegt ja in manchen Punkten auch auf einer Wellenlänge.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @alescha

Ist Dir entfallen, wie Jesus die Frage, wer denn der Nächste sei, beantwortet hat? Falls ja: Schlag mal in der Bibel Lukas 10, 29-37 auf. Der Nächste ist da eben nicht der Typ nebenan oder gleichen Glaubens oder Kultur.

Dazu habe ich auch schon mehrfach etwas geschrieben.

Die Geschichte vom barmherzigen Samariter kannst du doch nicht ernsthaft auf die Flüchtlingskrise anwenden 🙄!

Veröffentlicht von: @alescha

Daran sind nicht die Flüchtlinge, sondern Adenauer schuld, der von "Kinder bekommen Leute immer".
ausging.Und die Zeit sieht die Ursache, daß hier Schulen und Schwimmbäder verrotten, woanders: Aktienhändler nutzen Schlupflöcher und prellen den Staat um Milliardensummen - Steuergeld, das für Investitionen in Kitas, Schulen und Infrastruktur fehlt. Banker und Wirtschaftsbosse kriegen das Geld in den Allerwertesten geblasen. Davon lese ich von Dir aber nichts. Liegt das daran, daß das Äußere eines Großteils von denen immerhin Deinem Bild davon entspricht, wie ein Mitteleuropäer auszusehen hat? Wenn der Putz von der Schule bröckelt, sollen sich fehlende Geld wenigstens hellhäutige Bio-Europäer in die schon wohlgefüllte Tasche geschoben haben?

Natürlich. Unsere demographische Entwicklung ist das eine Problem. Auch die Kungeleien von Aktienhändlern und die irrsinnig hohen Abfindungen von Wirtschaftsbossen gehören unterbunden.

Die Flüchtlinge sind nicht schuld - sondern die Regierung, die ihren ureigenen Auftrag beharrlich ignoriert.

Sie muss sich doch in erster Linie darum kümmern, dass die Menschen wieder von ihrer Rente leben können. Dass Schulen und Schwimmbäder eben nicht verrotten. Doch statt dessen wird das dringend benötigte Geld in der halben Welt verteilt und zusätzlich bleiben die Grenzen offen und man hat Angst vor "hässlichen Bildern".

Veröffentlicht von: @alescha

Tacheles von Christen sollte so aussehen, daß man Fremden vermittelt: Wir wollen euch nicht?

Wer sagt das? Ich nicht.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Veröffentlicht von: @julia46

Die Geschichte vom barmherzigen Samariter kannst du doch nicht ernsthaft auf die Flüchtlingskrise anwenden 🙄!

Warum nicht?

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Kommst du da nicht selber drauf ?

1) Der Ausgeraubte liegt dem Samariter direkt vor der Nase

2) Der Ausgeraubte ist definitiv in Not - schwer verletzt und mittellos

3) Das Opfer ist eine einzelne Person, der von einem einzelnen Menschen mit privaten Mitteln geholfen wird

Dieses Gleichnis gilt für jeden einzelnen Christen, nicht für Regierungen, die sich mit einer riesigen Flüchtlingsmenge konfrontiert sehen und überhaupt schon mal gar nicht absehen können, wer da alles ins Land kommt und wie sie diejenigen, die gar nicht in Not sind, wieder loswerden können.

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lubov
 lubov
(@lubov)
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Beiträge : 2684

Du bist in zahlreicher Gesellschaft bei deinem Irrtum. Aber wenn du mal liest, wie Jesus das Gleichniss rahmt, wird klar: Nicht der Verletzte ist der Nächste. Der Samariter ist der Nächste. Ein Ausländer und Irrgläubiger, mit dem die Juden, die Jesus dazu gebracht hatten, das Gleichnis zu erzählen, am liebsten nicht mal in Berührung kommen wollten.

Lukas 10
"36 Wer von diesen dreien, meinst du, ist der Nächste geworden dem, der unter die Räuber gefallen war? 37 Er sprach: Der die Barmherzigkeit an ihm tat."

lubov antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @julia46

Kommst du da nicht selber drauf ?

1) Der Ausgeraubte liegt dem Samariter direkt vor der Nase

2) Der Ausgeraubte ist definitiv in Not - schwer verletzt und mittellos

3) Das Opfer ist eine einzelne Person, der von einem einzelnen Menschen mit privaten Mitteln geholfen wird

Ich sehe hier nur und ausschliesslich Gemeinsamkeiten mit dem Asylrecht... keine Unterschiede.

Veröffentlicht von: @julia46

Dieses Gleichnis gilt für jeden einzelnen Christen, nicht für Regierungen, die sich mit einer riesigen Flüchtlingsmenge konfrontiert sehen und überhaupt schon mal gar nicht absehen können, wer da alles ins Land kommt und wie sie diejenigen, die gar nicht in Not sind, wieder loswerden können.

Den Unterschied verstehe ich nicht. Warum soll eine Regierung nicht nach christlichen Werten handeln dürfen?

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @julia46

Dazu habe ich auch schon mehrfach etwas geschrieben.

Ja, Du beharrst darauf, daß die Nächsten "Bio-Deutsche" sind.
Daß in dem Gleichnis der nächste einer ist, der zu einem anderen Stamm gehört blendest Du geflissentlich aus.

Veröffentlicht von: @julia46

Die Geschichte vom barmherzigen Samariter kannst du doch nicht ernsthaft auf die Flüchtlingskrise anwenden 🙄!

Nur bedingt. In erster Linie soll sie dazu dienen, daß sich aber manche Christen hier mal bewußt werden, was sie da so von sich geben.

Veröffentlicht von: @julia46

Wer sagt das? Ich nicht.

Was verstehst Du dann unter "Tacheles reden"?

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Ja, Du beharrst darauf, daß die Nächsten "Bio-Deutsche" sind. Daß in dem Gleichnis der nächste einer ist, der zu einem anderen Stamm gehört blendest Du geflissentlich aus.

Ja klar - einen südländisch aussehenden Penner würde ich einfach auf dem kalten Straßenpflaster in der City liegen lassen.

Ich sag doch, dass du meine Erläuterungen nicht liest.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Sorry, aber ich habe das Gefühl, daß Du Julia gar nicht ernst nimmst und Dich ihr überlegen fühlst. Aber hier habe ich echt lachen müssen:

Veröffentlicht von: @alescha

die Deutschen, die jahrzehntelang für dieses Land gearbeitet haben, von ihrer Rente nicht leben können [Zitat Julia]

Daran sind nicht die Flüchtlinge, sondern Adenauer schuld, der von "Kinder bekommen Leute immer" ausging.

Das ist wohl die respektloseste und unverständlichste Begründung, die ich für die ungerechte Verteilung von Steuergeldern je gelesen habe.

Mit Deiner Art zu antworten radialisierst Du eher, als das Du den Blick auf andere Sichtweisen eröffnest.

Nachtrag vom 20.10.2019 1917
ich meine - radikalisierst

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Lucan-7
(@lucan-7)
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Fehlerhaftes Rentensystem

Veröffentlicht von: @katy3

Das ist wohl die respektloseste und unverständlichste Begründung, die ich für die ungerechte Verteilung von Steuergeldern je gelesen habe.

Nein, das stimmt. Das Rentensystem, das Adenauer ursprünglich eingeführt hat, hat sich als untauglich erwiesen, weil die Absicherung fehlte. Das hat dazu geführt, dass mit der Zeit immer weniger Geld da war, weil es vorzeitig ausgegeben wurde und künftige Einnahmen schöngerechnet wurden. Endgültig zusammengebrochen ist das System dann unter Kohl, damit haben die Flüchtlinge nun wirklich nichts zu tun.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

willst Du damit sagen, daß die Renten heute nicht höher wären, auch wenn es keine Migration geben würde? verstehe ich das richtig?

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LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @katy3

auch wenn es keine Migration geben würde

Dann wären sie sogar niedriger, weil hier nicht einmal so viele Leute leben und einzahlen würden, wie es jetzt der Fall ist.

littlebat antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @katy3

willst Du damit sagen, daß die Renten heute nicht höher wären, auch wenn es keine Migration geben würde? verstehe ich das richtig?

Die Renten haben nicht das geringste mit Migration zu tun. Das ist ein Fakt.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Die Renten haben nicht das geringste mit Migration zu tun. Das ist ein Fakt.

Das ist jetzt nicht wirklich eine Antwort auf meine Frage. Ausserdem ist diese Frage in sich irreführend, denn es geht ja im ersten Schritt weder um Renten, noch um Migration - sondern es geht um die Frage, wofür die Steuergelder ausgegeben werden. Und da war halt meine Frage als Antwort auf Deine Erklärung, ob die Renten dann genauso niedrig wären, wenn es keine Migration zu finanzieren gäbe.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @katy3

Und da war halt meine Frage als Antwort auf Deine Erklärung, ob die Renten dann genauso niedrig wären, wenn es keine Migration zu finanzieren gäbe.

Ja, wären sie. Das geht doch wohl aus meiner Antwort hervor.

Und das liegt einfach daran, dass die notwendigen Gelder nicht aus der Rentenkasse entnommen wurden.

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @katy3

Das ist wohl die respektloseste und unverständlichste Begründung, die ich für die ungerechte Verteilung von Steuergeldern je gelesen habe.

Das mag jetzt arrogant klingen, aber ich kann nichts dafür, daß Dir der Generationenvertrag nicht bekannt ist.

Es ging jetzt nicht um Steuergelder, sondern um die Rente. Du kriegst ja nicht die Rente zurück, die Du eingezahlt hast - mit Deinen Einzahlungen in die Rentenkasse hast Du die Rente Deiner Eltern und ihrer Generation finanziert. Deine Rente wird von Deinen Kindern und ihrer Generation getragen. Stichwort Generationenvertrag:

Mit Generationenvertrag wird der unausgesprochene „Vertrag“ zwischen der beitragszahlenden und der rentenbeziehenden Generation bezeichnet. Die monatlich von Arbeitnehmern und Arbeitgebern vorgenommenen Einzahlungen in die staatliche Rentenkasse sollen zur Finanzierung der laufenden Rentenzahlungen dienen. Die arbeitende und somit zahlende Generation erwartet ihrerseits, dass auch ihre Rente durch die Beitragszahlungen der nachfolgenden Generation gedeckt ist. Tatsächlich ist der Generationenvertrag als Grundlage des deutschen Rentensystems eine staatlich organisierte Unterhaltspflicht gegenüber den Älteren der Gesellschaft.

https://de.wikipedia.org/wiki/Generationenvertrag

Wenn Dich der historische Hintergrund interessiert: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2017/kw03-kalenderblatt-rentenreform-488538

Dort findest Du auch den Spruch Adenauers wieder.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Nein, das mit dem Generationenvertrag war mir in der Tat nicht bekannt. Obwohl ich das als langjähriger Steuerzahler eigentlich hätte wissen müssen.

Dann auch mal an Dich die Frage - wären die Renten dann genauso niedrig, wenn es keine Migranten zu finanzieren gäbe?

Und Sorry nochmal dafür, daß ich in dem Post oben so giftig war, aber mir hat Julia so Leid getan.

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Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Doch wenn z. B. Milliarden für Flüchtlinge, Integration und Terrorbekämpfung ausgegeben werden, aber gleichzeitig Schulen und Schwimmbäder verrotten oder die Deutschen, die jahrzehntelang für dieses Land gearbeitet haben, von ihrer Rente nicht leben können, dann läuft doch etwas gewaltig schief. So etwas gibt, richtigerweise, böses Blut bei vielen Menschen.

So argumentieren Rechtspopulisten auch. Das sind aber nicht die wirklichen Ursachen der beschriebenen Mißstände, sondern hier werden die Schwächsten gegeneinander ausgespielt.

ungehorsam antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @ungehorsam

So argumentieren Rechtspopulisten auch. Das sind aber nicht die wirklichen Ursachen der beschriebenen Mißstände, sondern hier werden die Schwächsten gegeneinander ausgespielt.

Aber nicht von den Rechtspopulisten, sondern von der hochgeschätzten Regierung. Die Regierungen der letzten Jahrzehnte haben die Rechtspopulisten geschaffen.

Anonymous antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Richtig ist, daß die Rechtspopulisten durch die Regierungspolitik gestärkt wurden. Falsch ist, daß unsere hochgeschätzte Regierung die Schwächsten gegeneinander ausspielt. Es sind die Rechtspopulisten, die dem Hartz-4-Empfänger weis machen, die Ausländer nehmen ihnen irgendetwas weg. Ins Unermeßliche steigende Mieten sind der hohen Nachfrage durch viel Zuzug geschuldet? Könnte sein, aber das eigentliche Übel sind Spekulationen. Die Linke weist darauf hin, aber das will ja keiner hören. Der Feind trägt Nadelstreifen.

ungehorsam antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @ungehorsam

Es sind die Rechtspopulisten, die dem Hartz-4-Empfänger weis machen, die Ausländer nehmen ihnen irgendetwas weg.

Es ist die Regierung die sagt mehr gibt es nicht zu verteilen, die Rechtspopulisten legen nur den Finger in die Wunde.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

aber das eigentliche Übel sind Spekulationen. Die Linke weist darauf hin, aber das will ja keiner hören. Der Feind trägt Nadelstreifen.

Vollste Zustimmung aber DIE LINKE ist mit schuld, dass es keiner hören will. Vielleicht tu sich ja was wenn FDP oder CDU mit Ramelow koalieren.

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Alescha
(@alescha)
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Beiträge : 7122

FDP mit der Linken reicht halt hinten und vorne nicht. Hier kannst Du mal die möglichen Koalitionen durchspielen: https://www.tagesschau.de/inland/koalitionsrechner-thueringen-101.html

alescha antworten
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 Anonymous
(@Anonymous)
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[gestrichen - MfG Orleander]
[Patzige Antworten braucht es nicht, um ein Gespräch zu führen - MfG Orleander]

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Alescha
(@alescha)
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Tut mir leid. Dann mangelt es mir wohl an Intelligenz.

alescha antworten
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Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @engelss

[Patzige Antworten braucht es nicht, um ein Gespräch zu führen - MfG Orleander]

Wenn ich nicht antworte gibt es Verleumdungen, was würdest du denn vorschlagen was ich tun soll?

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Alescha
(@alescha)
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Beiträge : 7122

Es vielleicht mal mit einer sachlichen Antwort versuchen? Ist das wirklich so schwer?

alescha antworten
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Veröffentlicht von: @alescha

Es vielleicht mal mit einer sachlichen Antwort versuchen? Ist das wirklich so schwer?

Dann mal sachlich, ich möchte mich nur freundlich austauschen und das geht mit dir z.B. regelmäßig nicht. Wenn ich garnicht antworte werde ich verleumdet, bleibt nur jesus.de wieder einmal löschen? Das wäre schade, andere christliche Foren sind leider nicht sehr aktiv.

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Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @engelss

Dann mal sachlich, ich möchte mich nur freundlich austauschen und das geht mit dir z.B. regelmäßig nicht.

Möglich, daß ich nicht immer freundlich bin, aber um Sachlichkeit bemühe ich. Wo war ich unsachlich?

Veröffentlicht von: @engelss

Wenn ich garnicht antworte werde ich verleumdet

Wer verleumdet Dich denn? Hier ziehen manche Leute einfach nur bestimmte Rückschlüsse aus Deinen Äußerungen. Aber wenn Du Dich aus einer Diskussion einfach ausklinkst, vermutlich weil Dir manche Antworten oder Rückfragen mißfallen, hast Du auch keine Möglichkeit, was richtig zu stellen.

alescha antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Wer verleumdet Dich denn? Hier ziehen manche Leute einfach nur bestimmte Rückschlüsse aus Deinen Äußerungen.

Die Leute, die Rückschlüsse ziehen.

Veröffentlicht von: @alescha

Aber wenn Du Dich aus einer Diskussion einfach ausklinkst, vermutlich weil Dir manche Antworten oder Rückfragen mißfallen, hast Du auch keine Möglichkeit, was richtig zu stellen.

Ich klinke mich aus weil mir meine Zeit zu schade ist alles 17x zu wiederholen und ich oft nicht glauben kann, dass mein Standpunkt immer noch nicht begriffen wurde. Donnerstag bis Sonntag war ich nicht einmal im Forum und 500 Beiträge klicke ich lieber weg als sie zu lesen.

Sinn von Diskussionen ist für mich auch ein Austausch, nicht andere mit Gewalt von meiner Meinung zu überzeugen. Genauso lasse ich mir keine Meinung aufzwingen. Ob euch das passt ist mir egal, aber verleumden lasse ich mich nicht.

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @engelss

Es ist die Regierung die sagt mehr gibt es nicht zu verteilen, die Rechtspopulisten legen nur den Finger in die Wunde.

Genau das tun die Rechtspopulisten eben nicht. Die Regierung sagt es gibt nichts mehr zu verteilen und die Rechtspopulisten wenden sich nicht an die Regierung und prangern Misswirtschaft und Korruption an, sondern hetzen gegen Minderheiten.

Und wenn die Rechtspopulisten dann auch noch gegen die Erhöhung des Mindestlohns sind, weil es ein Anreiz für noch mehr Zuwanderer wäre, dann betonen die Arbeitslosen und Geringverdiener unter den AfD-Wählern, dass ihnen ihre Fremdenfeindlichkeit wichtiger ist als ihre eigene Ausbeutung.

Veröffentlicht von: @engelss

Vollste Zustimmung aber DIE LINKE ist mit schuld, dass es keiner hören will.

Und wieso sind sie daran schuld?

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @julia46

Doch wenn z. B. Milliarden für Flüchtlinge, Integration und Terrorbekämpfung ausgegeben werden, aber gleichzeitig Schulen und Schwimmbäder verrotten oder die Deutschen, die jahrzehntelang für dieses Land gearbeitet haben, von ihrer Rente nicht leben können, dann läuft doch etwas gewaltig schief. So etwas gibt, richtigerweise, böses Blut bei vielen Menschen.

das sehe ich definitv genau so!!

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @julia46

Doch wenn z. B. Milliarden für Flüchtlinge, Integration und Terrorbekämpfung ausgegeben werden, aber gleichzeitig Schulen und Schwimmbäder verrotten oder die Deutschen, die jahrzehntelang für dieses Land gearbeitet haben, von ihrer Rente nicht leben können, dann läuft doch etwas gewaltig schief. So etwas gibt, richtigerweise, böses Blut bei vielen Menschen.

Wer möchte sich in so etwas integrieren lassen?

Abgesehen davon ... wer sägt den Ast auf dem er selber sitzt ab? Wer ruiniert das Fundament für Hilfe? Hilfe soll sein ... doch allein in dem Maß das es dieser Gesellschaft nicht schadet, sondern sie fördert für den Erhalt und Ausbau.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Veröffentlicht von: @julia46

Doch wenn z. B. Milliarden für Flüchtlinge, Integration und Terrorbekämpfung ausgegeben werden, aber gleichzeitig Schulen und Schwimmbäder verrotten oder die Deutschen, die jahrzehntelang für dieses Land gearbeitet haben, von ihrer Rente nicht leben können, dann läuft doch etwas gewaltig schief. So etwas gibt, richtigerweise, böses Blut bei vielen Menschen.

Es läuft in der Tat etwas schief... aber die Ursache liegt weder bei den Flüchtlingen, noch würde sich daran irgendetwas ändern, wenn wir keine Flüchtlinge mehr aufnehmen würden.

So einfach funktionert das nicht.

lucan-7 antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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Gesehen gestern in " Lebenslinien" auf BR3
https://www.br.de/mediathek/video/lebenslinien-21102019-kaeptn-reisch-findet-seine-mission-av:5d78e69fe364e90013e0d2bf

" Käpten Reisch findet seine Mission"

Ein für mich sehr sehenswerter Film über einen Mann, der sowohl Eigenliebe als auch seine Nächstenliebe lebt.

Genial sein Ausspruch gegen Ende der Sendung, als er zu seinem Urteil eine Rechnung aufmacht.
Der Mensch gefällt mir!

irrwisch antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Zusammenfassung" Lebenslinien" auf BR3
https://www.fr.de/kultur/tv-kino/claus-peter-reisch-freizeitsegler-kapitaen-eines-rettungsschiffs-zr-13138335.html

Anonymous antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3434

Herzlichen Dank.........
..........für deine Zusammenfassung!

Ich kenne eine mutige junge Frau persönlich, die auf einem anderen Rettungsschiff ebenfalls im Mittelmeer Menschen aus Seenot gerettet hat.

Mutige und liebende Menschen allesamt, finde ich!

irrwisch antworten
JohnnyD
(@johnnyd)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

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Menschen aus dem Orient sind unerträglich; fast die ganze Bibel ist voll davon.

johnnyd antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Der Orient bei uns...

Veröffentlicht von: @katy3

Ich möchte nicht in meinem eigenen Land wie im Orient leben müssen.

naja, sieh es mal positiv, für jene, die gerne in den Orient in Urlaub fahren....jetzt brauchen wir nicht mehr wegfahren. 😀

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @andyra

naja, sieh es mal positiv, für jene, die gerne in den Orient in Urlaub fahren....jetzt brauchen wir nicht mehr wegfahren. 😀

😀 aber wenn ich die Kultur kennen lernen wöllte, würde ich eher lieber hinfahren. Hier habe ich es lieber mit der Berliner Weiße 😊

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Was bleibt sonst, ausser Rassismus...?

Veröffentlicht von: @katy3

Hier mal die weltanschaulich neutrale Definition von Rassismus:

Sorry, aber genau das dort Geschriebene trifft auf deine Äusserungen zu:

Die zur Abgrenzung herangezogenen Merkmale wie Hautfarbe, Körpergröße oder Sprache – aber auch kulturelle Merkmale wie Kleidung oder Bräuche – werden in der biologistischen Bedeutung als grundsätzlicher und bestimmender Faktor menschlicher Fähigkeiten und Eigenschaften gedeutet und nach Wertigkeit eingeteilt.

"Sprache" und "kulturelle Merkmale wie Kleidung und Bräuche" werden hier explizit als Merkmal von Rassismus in dem von dir verlinkten Artikel genannt.

Veröffentlicht von: @katy3

Was stimmt ist - ich bin fremdenfeindlich in dem Sinne, daß es mir ab einer bestimmten Vielzahl an orientalischen Migranten und Asylanten einfach zu viel wird. Ich möchte nicht in meinem eigenen Land wie im Orient leben müssen. Die vielen Orientalen sind mir eine Not und ich will nicht, daß sie hier bleiben.

Und da du hier nicht zwischen Individuen unterscheidest, sondern "Orientalen" ganz allgemein, muss man diese Einstellung wohl als "rassistisch" werten.

Es wäre übrigens ein wenig anders, wenn du lediglich die konkreten Umstände und die Lebenweise kritisieren würdest. Aber du machst es ganz klar an den Menschen selbst fest - du willst diese Menschen nicht hier haben, aufgrund ihrer Sprache, ihrer Kultur und ihrer Eigenarten.

Veröffentlicht von: @katy3

Ja, das Prinzip - mein Prinzip ist aber nicht "ihr seid mir alle willkommen, und jetzt müssen wir nur noch an den Konflikten arbeiten." Das ist definitiv nicht mein Prinzip. Mein Prinzip ist eigentlich, nach Lösungen zu suchen, welche die Probleme in ihren Heimatländern regulieren, sodaß sie gar nicht erst von dort weg wollen.

Eben. Sorry, aber dann gibt es da auch nicht mehr viel zu deuteln.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Hallo Katy,

ich möchte noch einmal hervorheben, dass Du auf dieser Plattorm ganz problemlos explizite Fremdenfeindlichkeit äußern darfst. Außerdem gibt es gar kein Problem damit mir einen Dienst bei Luzifer zu unterstellen.

Und das ist doch eine Stärke von Jesus.de

Wieso behauptest Du dann regelmäßig das Gegenteil?

Anonymous antworten
Tineli
 Tineli
(@tineli)
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Liebe Katy,

Ich kann verstehen, das du dich in deiner Heimat fühlst, sie warst du in der Fremde. Und das fühlt sich unangenehm an! Das ist wie Heimweh, nur dass es nicht durch heimfahren zu lösen ist.

Auf der anderen Seite sind da aber die Menschen, die zu uns gekommen sind, weil sie in ihrer Heimat nicht mehr leben konnten. Auch die haben eine große Not! Unser christlicher Glaube verpflichtet uns, uns des Fremden anzunehmen, die Not des Nächsten zu sehen und zu lindern.

Was aber, wenn gerade diese Fremden zum Auslöser für die eigenen Schmerzen werden? Ja,"Heimweh" tut weh! Das Naheliegendste ist, dass dann der Fremde, der mir diese Not, diese Schmerzen bereitet, gehen muss. Aber das ist klar gegen das Gebot der Nächstenliebe - kannst du das wirklich mit deinem Gewissen vereinbaren?

Ich wünsche dir, dass du neue Wege findest, wie du damit umgehen kannst. Versuch doch mal, einen dieser Fremden kennenzulernen. Dann sind sie vielleicht gar nicht mehr so fremd? Oder überlege, wo du deine eigene Kultur leben kannst - so dass das "Heimweh" etwas nachlässt. Was könnte noch helfen, ohne diese Menschen abzulehnen? Lass dir von Gott dabei helfen, neue Wege zu finden.

Gruß, Tineli

tineli antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Liebe Tineli,

ich habe mich so gefreut über Deine Antwort. Sie hat mir so gut getan und ich fühle mich von Deinen Anregungen nicht gestoßen, sondern angeschubst. Auch hast Du irgendwie meinen "wunden Punkt" getroffen, über den ich nachdenken muss und was auch seit gestern tue. Deine Antwort ist wie eine Offenbarung für mich, die mir innere Fenster geöffnet hat, durch die jetzt frische Luft in mein Inneres kommen. Sorry für meine blumige Sprache, aber so ist es einfacher für mich, auszudrücken, was ich fühle, ohne zu viel preiszugeben von dem, was mich beschäftigt.

Veröffentlicht von: @tineli

Aber das ist klar gegen das Gebot der Nächstenliebe - kannst du das wirklich mit deinem Gewissen vereinbaren?

Ich denke schon mal, daß zumindest mal alle diejenigen, die Gott hierher geschickt hat, meine Nächsten sind. Weiter bin ich noch nicht. Aber ich sehe noch zu viele Faktoren, die ich vielleicht gar nicht beachten sollte. Ich denke, ich kann nur im Gebet herausfinden, ob und was an meiner Haltung wirklich falsch ist. Ich muss da erstmal die Trennlinie finden zwischen Fleisch und Geist.

Veröffentlicht von: @tineli

Versuch doch mal, einen dieser Fremden kennenzulernen.

Das ist nicht so einfach. In meiner Gemeinde gibt es viele Migranten, aber es ist sehr schwierig, mit ihnen in Kontakt zu kommen. Sie sind meistens unter sich und mein Eindruck ist auch, daß sie Probleme mit meiner Behinderung haben. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein.

Veröffentlicht von: @tineli

Lass dir von Gott dabei helfen, neue Wege zu finden.

Das mache ich - und neue Einsichten 😊

Danke nochmal und Grüssle Dir 😊

Anonymous antworten
Tineli
 Tineli
(@tineli)
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Wow, Katy, ich gebe zu, mit so einem offenen und veränderungswilligen Post habe ich hier gar nicht gerechnet.

Ich wünsche dir von Herzen, dass Gott dich leitet und dir neue Einsichten schenkt. Manchmal müssen wir unsere "Komfortzone" verlassen, und ja, das ist anstrengend, herausfordernd und wir begegnen dort manchmal unseren tiefsten Ängsten.

Und ich wünsche dir Menschen, die mit dir gemeinsam darüber nachdenken, wie du neue Schritte gehen kannst.

Du schreibst, dass in deiner Gemeinde viele Migranten sind. Sicher, es ist vermutlich für beide Seiten anstrengend. Da ist ja auch die Sprachbarriere, und wenn dann noch deine Behinderung dazu kommt. Aber halt mal die Augen offen, vielleicht ergibt sich ein Kontakt? Und auch bei den Migranten gibt es kranke oder behinderte Menschen, ich glaube, wenn du offen erklärst, was du für Probleme und Einschränkungen hast, dann findet sich auch da ein Weg.

Bitte probier es und mach die Fenster, die da grad frischen Wind hineinblasen, nicht wieder zu!

Grüße, Tineli

tineli antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tineli

Wow, Katy, ich gebe zu, mit so einem offenen und veränderungswilligen Post habe ich hier gar nicht gerechnet.

doch, ich bin schon veränderungswillig, aber nicht, weil "alle anderen" das so sehen, wie ich es auch sehen soll(te). Denn das reicht mir nicht. Für eine Veränderung brauche ich auch gute Gründe.

Veröffentlicht von: @tineli

Und ich wünsche dir Menschen, die mit dir gemeinsam darüber nachdenken, wie du neue Schritte gehen kannst.

Interessanterweise sehen das von den Menschen, die ich kenne, fast alle so wie ich, auch unter den Christen. Bemängelt wird vor allem die finanzielle Benachteiligung der lokalen Bedürfnisse an Schulen, im Straßenbau etc., die ausgeprägte Respektlosigkeit, fast Verachtung, die "uns" von sehr vielen Migranten entgegenschlagen.

Die "alteingesessenen" dagegen sind da ganz anders. Der Türke mit seiner Dönerbude, oder die Familie, deren Eltern schon hierkamen und die selbst hier geboren wurden. Oder der türkische Polizist in Hannover, gestern in einem Fernsehbericht, der briliantes Deutsch spricht, seine Kultur lebt, gläubiger Moslem ist - aber jeden Tag Leib und Leben riskiert für deutsches Recht und Ordnung - oder seine Kollegin, eine Russin, die sich ebenso in ihrem Beruf engagiert. Das sind Migranten, mit denen ich überhaupt keine Not habe.

Oder in der Wohnung über mir - das sind Griechen, die sich hier ihr Leben gestalten - die sich nicht von uns distanzieren und bei denen ich spüre, daß sie gerne hier sind.

Veröffentlicht von: @tineli

Da ist ja auch die Sprachbarriere, und wenn dann noch deine Behinderung dazu kommt. Aber halt mal die Augen offen, vielleicht ergibt sich ein Kontakt? Und auch bei den Migranten gibt es kranke oder behinderte Menschen, ich glaube, wenn du offen erklärst, was du für Probleme und Einschränkungen hast, dann findet sich auch da ein Weg.

Ich weiß nicht, wie es Dir da geht, aber ich spüre, wenn jemand nicht mit mir reden will. Bis jetzt war es einfach so, daß ich gespürt habe, daß da kein Wille zum Kontakt vorhanden war. Ich habe auch andere beobachtet, wie es bei denen war, aber die reden vor allem auf die Migranten ein, erklären und zeigen, aber die Migranten hören nur artig zu und sind sofort weg, wenn die Gelegenheit günstig ist. Es gibt eine Frau bei uns, die mit einem Mann aus Ghana oder Somalia verheiratet ist - bei dem ist das ganz anders. Er ist offen, total engagiert und lacht selbst über die Qualitäten seines Deutsches. 😀 Aber er arbeitet dran, er gibt sich Mühe, zeigt, daß es ihm wichtig ist, wirklich in Deutschland angekommen zu sein. Er lässt uns teilhaben an seiner Kultur - und er hat überhaupt keine Probleme mit meiner Behinderung.

Die anderen sind und bleiben fremd und distanziert und das macht es nicht einfach.

Veröffentlicht von: @tineli

Bitte probier es und mach die Fenster, die da grad frischen Wind hineinblasen, nicht wieder zu!

Nein, mach ich nicht, aber die Probleme übersehen kann ich trotzdem nicht. Aber ich bleib dran 😊

Grüssle Katrin 😊

Anonymous antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Veröffentlicht von: @katy3

Die "alteingesessenen" dagegen sind da ganz anders. Der Türke mit seiner Dönerbude, oder die Familie, deren Eltern schon hierkamen und die selbst hier geboren wurden. Oder der türkische Polizist in Hannover, gestern in einem Fernsehbericht, der briliantes Deutsch spricht, seine Kultur lebt, gläubiger Moslem ist - aber jeden Tag Leib und Leben riskiert für deutsches Recht und Ordnung - oder seine Kollegin, eine Russin, die sich ebenso in ihrem Beruf engagiert. Das sind Migranten, mit denen ich überhaupt keine Not habe.

Hallo Katy,

würdest Du deine Aussagen über "Klein-Ankara mit Unmengen an Türken, Türken und noch mehr Türken" und "Die vielen Türken waren mir schon immer ein Dorn im Augen, aber jetzt will ich sie nur noch weghaben" revidieren?

Anonymous antworten
Tineli
 Tineli
(@tineli)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1380
Veröffentlicht von: @katy3

Nein, mach ich nicht, aber die Probleme übersehen kann ich trotzdem nicht. Aber ich bleib dran 😊

Die Probleme braucht man auch nicht übersehen, die sehe ich auch. Aber es wird auch nicht besser, wenn man da Mauern aufbaut und sie nur schnell weghaben will. Denn das funktioniert ja nicht. Wir kriegen die ja gar nicht schnell wieder los.

Also müssen andere Lösungen her. Das ist nicht einfach. Aber vielleicht geht es zumindest manchen der Migranten in deiner Gemeinde ähnlich: Auch sie spüren, dass du nicht wirklich offen für sie bist? Da braucht es einen, der das Eis bricht, der die gewohnten Bahnen verlässt. Man kann natürlich immer mit dem Finger auf die anderen zeigen, aber hilfreicher ist es, bei sich selbst anzufangen.

Und natürlich kann man auch auf die verweisen, die das "genauso sehen wie ich". In der Masse bewegt es sich leichter. Aber für uns als Christ sollte doch die Frage sein, wie Gott das sieht. Was denkst du, was Gott über die Migranten in deiner Gemeinde denkt, die scheinbar keinen Willen zum Kontakt haben?

Alles Gute,
Tineli

tineli antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tineli

Aber vielleicht geht es zumindest manchen der Migranten in deiner Gemeinde ähnlich: Auch sie spüren, dass du nicht wirklich offen für sie bist? Da braucht es einen, der das Eis bricht, der die gewohnten Bahnen verlässt.

na doch, offen bin ich schon. Aber wenn ich Distanz spüre, gehe ich auch auf Distanz. Was stimmt ist, daß mein Wunsch nach Kontakt dann auch nachlässt. Ich akzeptiere das dann einfach. Ich habe den Eindruck, daß Du denkst, daß alle Migranten immer! den Kontakt suchen, aber der Kontakt scheitert an der Zurückweisung der Einheimischen. Ich glaube aber nicht, daß das auch immer so stimmt.

Veröffentlicht von: @tineli

Und natürlich kann man auch auf die verweisen, die das "genauso sehen wie ich". In der Masse bewegt es sich leichter.

Ich nehme in der Tat einen großen Unterschied wahr zwischen dem Forum hier und dem rL. Warum das so ist, darüber ließe sich sicher trefflich nachdenken, aber ich denke mal, daß es ein Unterschied gibt, ob man seine Meinung vor einer Menge von Menschen sagt, die man nicht kennt und nicht sieht und die aber diese Meinung beurteilen - oder ob man seine Meinung vor Menschen sagt, die man gut kennt und die vor einem stehen.

Veröffentlicht von: @tineli

Was denkst du, was Gott über die Migranten in deiner Gemeinde denkt, die scheinbar keinen Willen zum Kontakt haben?

Ich habe Ihn gefragt - und ich habe den Eindruck, daß Er mir sagte, daß Er die Kontakte, die ich haben soll, auch herstellen wird. So gesehen bleibt es für mich abzuwarten, wie es weitergeht.

Grüssle Katrin

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Tineli
 Tineli
(@tineli)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1380

Hi Katy,

Veröffentlicht von: @katy3

Aber wenn ich Distanz spüre, gehe ich auch auf Distanz.

Und dann spürt der andere Distanz, und geht auch auf Distanz. Es spielt keine Rolle, wer hier angefangen hat, viel wichtiger ist: Wer geht den Schritt auf den anderen zu? Es muss ja nicht gleich eine enge Busenfreundschaft sein, aber ein kleines Signal des Eisbrechens?

Das andere: Du musst ja nicht gleich mit allen Migranten jetzt auf Kuschelkurs sein. Manche Menschen sind uns sympathischer, manche nicht. Das darf m.E. sein, egal, warum.

Was mich erschreckt hat, waren deine Worte: "Jetzt will ich sie nur noch weghaben." Ich finde deine Ehrlichkeit gut. Aber was machst du jetzt damit? Menschen - egal welche - einfach nur weghaben wollen finde ich ein starkes Stück. Vielleicht gibt es auch andere Wege? Z.B. akzeptieren, dass sich deine Heimat verändert? Überlegen, woher diese Ängste eigentlich kommen, was daran so schlimm ist, wenn man kein Deutsch mehr auf der Straße hört. Indem man Dinge akzeptiert, verlieren sie manchmal ihre Bedrohung. Oder mal ein paar Brocken Türkisch lernen, schon ein freundliches "Merhaba" (guten Tag / hallo) öffnet manche Tür, und schon bemühen sich die anderen, dir mit Deutsch entgegen zu kommen. Und wenn man in dem "Kauderwelsch" ein paar vertraute Brocken vernimmt, ist es auch schon nicht mehr ganz so fremd.

Es gibt sicher viele Möglichkeiten, wie man damit umgehen kann, ohne Menschen weghaben zu wollen. Möchtest du, dass andere dich weghaben wollen? Und sind wir nicht durch Jesus aufgefordert, andere so zu behandeln, wie wir selbst behandelt werden wollen?

Liebe Grüße
Tineli

tineli antworten
Orleander
(@orleander)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 176

Hallo Katy3 et. al.

Weil es in diesem Thread um tatsächliche oder vermeintliche Tabus geht, ein paar Worte zur Klärung.

Veröffentlicht von: @katy3

daß es mir ab einer bestimmten Vielzahl an orientalischen Migranten und Asylanten einfach zu viel wird. Ich möchte nicht in meinem eigenen Land wie im Orient leben müssen.

Das ist als Ausdruck Deines persönlichen Empfindens legitim. Vermutlich werden viele Menschen ab einer gewissen Anzahl von 'Fremden' in ihrem Umfeld einen Verlust von Heimat oder Geborgenheit empfinden. Auch eine Klage wie "wenn ich in meinem Heimatbezirk Berlin-Neukölln durch die Straßen gehe, dann höre ich kein Deutsch mehr" darf formuliert werden.

Was allerdings nicht geht, sind Aussagen wie "die vielen Türken waren mir schon immer ein Dorn im Augen, aber jetzt will ich sie nur noch weghaben". Hier werden Türken zur scheinbar homogenen Masse (als ob es darunter keine gäbe, die sich für das Leben in Deutschland interessieren, die einer geregelten Arbeit nachgehen und in staatstragenden Berufen oder der Verwaltung tätig wären), die Du 'weghaben' willst. Auch wenn Du selbst beim 'Weghaben' sicherlich keinen aktiven Beitrag leisten wirst und mit Sicherheit auch nicht so weit denkst: Andere können das sehr wohl, wie wir am Beispiel der NSU-Morde gesehen haben. In "Türken, Türken und noch mehr Türken" klingen Gefühle an, die sich mit Nächstenliebe in noch so schwach ausgeprägter Form in meinen Augen nicht mehr verbinden läßt.

Normaler Weise gäbe es hierfür eine deutliche Verwarnung, die in Deinem Fall aufgrund der 3. GK aber nicht mehr sinnvoll ist.

Beste Grüße
Orleander

orleander antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728
Veröffentlicht von: @orleander

Normaler Weise gäbe es hierfür eine deutliche Verwarnung, die in Deinem Fall aufgrund der 3. GK aber nicht mehr sinnvoll ist.

Hat sich eh erledigt.
Katy hat sich abgemeldet. 🙄

belanna antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @belanna
Veröffentlicht von: @belanna

Normaler Weise gäbe es hierfür eine deutliche Verwarnung, die in Deinem Fall aufgrund der 3. GK aber nicht mehr sinnvoll ist.

Hat sich eh erledigt.
Katy hat sich abgemeldet. 🙄

Ich lese da sie wurde von Orleander gelöscht.

Anonymous antworten
LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @engelss

Ich lese da sie wurde von Orleander gelöscht.

Nö, wenn ich mich recht entsinne, "Konto existiert nicht mehr" bedeutet, dass es selbst gelöscht wurde. Bei "Konto existiert nicht" wurde es gelöscht.

Nachtrag vom 21.10.2019 2007
Oder war es doch andersrum? Ich kann es mir nicht merken...beim drüber nachdenken, es könnte auch andersrum gewesen sein. Nachfragen würde dir weiterhelfen.

littlebat antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @engelss

Ich lese da sie wurde von Orleander gelöscht.

Ja, das lese ich auch. Das ist aber eine riskante Sache für das Forum, wenn man Vielschreiber entfernt riskiert man den Fortbestand des Forums. Immerhin lösen die mit ihren Meinungen viel Aktivität im Forum aus.

Anonymous antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728
Veröffentlicht von: @qdspieler
Veröffentlicht von: @qdspieler

Ich lese da sie wurde von Orleander gelöscht.

Ja, das lese ich auch.

Ihr lest beide falsch.
Wenn da steht "Konto existiert nicht mehr!", dann hat der User sich selbst abgemeldet.
Eine Löschung des Kontos von Seiten Jesus.de führt zu dem Eintrag "Konto existiert nicht!".

Davon ab löscht Jesus.de keine User mit unbequemen Meinungen, sondern nur Trolle, Spammer und ähnliches. Mit allen anderen wird in der Regel erst das Gespräch gesucht, und dann wird im schlimmsten Fall für ein Jahr gesperrt, aber das Konto bleibt erhalten.

belanna antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @belanna

Ihr lest beide falsch.

Engelss hat schon richtig gelesen, aber die falsche Schlußfolgerung gezogen:

Veröffentlicht von: @belanna

Normaler Weise gäbe es hierfür eine deutliche Verwarnung, die in Deinem Fall aufgrund der 3. GK aber nicht mehr sinnvoll ist.

Hervorhebung durch mich.
Was eine dritte GK bedeutet ist ja bekannt.

Veröffentlicht von: @belanna

dann wird im schlimmsten Fall für ein Jahr gesperrt, aber das Konto bleibt erhalten.

So ist es. Manche User melden sich aber in einem solchen Fall dann aber auch ab.

alescha antworten
LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1813

Es wäre jetzt noch ganz gut gewesen, wenn du nochmal bestätigt hättest, dass es einen Unterschied zwischen nicht und nicht mehr gibt bei den Kontoinfos 😉

littlebat antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122

Ups, sorry.

Also: Ja, den gibt es:
Konto existiert nicht mehr! = User hat sich abgemeldet.
Konto existiert nicht! = User wurde gesperrt.

Mußte jetzt selbst nachgucken, ich verwechsle das immer wieder. 😐

alescha antworten
LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @alescha

Mußte jetzt selbst nachgucken, ich verwechsle das immer wieder. 😐

Sehr beruhigend, dass es anderen ähnlich geht 😌

Danke, dass du das nochmal bestätigt hast!
LG

littlebat antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873

Warum benennt man das eigentlich nicht einmal um. Das gab schon mehrmals Verunsicherung und üble Nachrede in Richtung Redaktion.

User wurde gesperrt = Konto gesperrt.

Basta.

groffin antworten
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Als Nazi bezeichnet

Veröffentlicht von: @katy3

- man darf nichts Gutes an der AfD finden, auch nicht in Teilbereichen, ohne sofort als Nazi eingestuft zu werden.

Wo ist Dir das denn schon mal im Forum passiert, hm?

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Das ist leider Alltag aus social Media, weshalb ich dort Diskussionen so gut es geht vermeide.
Und das ist Doppelgleisig. Afdler treffen schnell von links grün versifften... Und die andere Seite von Nazis.
Bist du eigentlich in der Mitte wirst du von beiden Seiten beschimpft.
Menschen die sich sehr viel Zeit mit solchen Facebook oder Twitter Diskussionen verbringen nehmen diese Eindrücke mir in Real Life.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Und Katy sprach hier vom Forum. Ich würde gerne wissen wann sie hier mal als Nazi bezeichnet wurde. Was Du in irgendwelchen Social Media erlebst, weil Du einfach etwas Gutes an der AfD gefunden hast, kann ich nicht beurteilen 😊

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Lol

Es geht nicht darum ob ich etwas Gutes an der AFD gefunden hätte (deren Programm sich an einigen Punkten übrigens mir den Programmen aller anderen Parteien überschneidet) sondern darum mundtot gemacht zu werden (zumindest unterstelle ich das als Ziel) indem man in einer Dachdiskussion in AFD Nähe geschoben wird und als Nazi bezeichnet wird, ohne überhaupt Sympathien für diese Ansammlung gezeigt zu haben.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Die Stichworte in dem Artikel und auch die Aussagen von Katy geben jedenfalls noch nicht her, was der Inhalt der Aussagen ist. Deswegen kann man das nur an konkreten Aussagen diskutieren.

Ich rede auch regelmäßig über Juden, Ausländer, Muslime, Homosexuelle, das Dritte Reich, die AfD, Rechtsextreme und so weiter.

Und noch nie hatte ich das Gefühl auf ein Tabu zu stoßen.

Es regen sich eben meist die auf, die gerne rassistisches, antisemitisches, homosexuellenfeindliches sagen wollen, sich dabei aber durch Gegenmeinungen gestört fühlen.

Dann konstruieren sie Tabu, Redeverbot, eine Meinungsdiktatur, Stasi, DDR, Sowjetunion, Gulags und so weiter.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @lavoisine

Dann konstruieren sie Tabu, Redeverbot, eine Meinungsdiktatur, Stasi, DDR, Sowjetunion, Gulags und so weiter.

Ich frage mich wo unsere empathische Intelligenz hin verschwunden ist.
Natürlich gibt es faktisch keine Redeverbote, dennoch nehmen es diese Menschen so wahr.
Hoch emotionalisiert formulieren sie Forderungen und Sätze, die weit über das Ziel hinausschießen und die Antworten die sie bekommen sind "Pack" "Nazi-Rhetorik" usw.
Das geht schon seit Jahren so.
Es gibt keine Sprechverbote. Aber diese Sprechverbote und anderen Konstrukte die du nennst, die sind eigentlich der Ausdruck der Resignation, dass, obwohl sie so hoch emotionalisiert sind, kein Gehör finden, ja ständig nur Ablehnung erfahren - während (so meinen sie) sich die selben, die sie ablehnen aber eben um die ganze Welt kümmern.
Dieser Frust lässt nur einen Weg offen (in dieser emotionalen Lage): sich weiter radikalisieren.
Ehrlich gesagt, ich weiß derzeit auch keinen Ausweg.
Aber es muss einen Weg zu runden Tischen geben. Wir brauchen Diplomaten innerhalb unserer Gesellschaft.

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Es kommt auf den Inhalt an. Ohne konkreten Fall kann man das nicht diskutieren.

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Du kannst die Schönheit eines Bildes nur erkennen wenn du es betrachtest in seiner Gesamtheit. Löst du es in seine Pixel auf kommst du nicht hinter das Geheimnis der Schönheit.

Und so ist es hier auch. Betrachtest du unsere Gesellschaft als Ganzes dann erkennst du auch wie emotional aufgeladen sie ist.

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Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Nun gibt es ja durchaus berechtigte Nazi-Vorwürfe.

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Ja, natürlich gibt es die. Und die freuen sich. Denn sie können ungehindert ihre Ideologie unter der Tarnung all derer verbreiten die zunächst noch unberechtigt als Nazis bezeichnet wurden.
Und so werden diese lauter nach dem Motto 'Ist der Ruf erst ruiniert, hetzt es sich ganz ungeniert'
So wurde Pegida von Nazis übernommen und in der AFD übernahmen die auch nach und nach das Ruder (ein Ende der Spirale nach rechts ist dort aber noch nicht in Sicht)

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Veröffentlicht von: @monkeymonk

Denn sie können ungehindert ihre Ideologie unter der Tarnung all derer verbreiten die zunächst noch unberechtigt als Nazis bezeichnet wurden.
Und so werden diese lauter nach dem Motto 'Ist der Ruf erst ruiniert, hetzt es sich ganz ungeniert'

Man wird ja Nazi wohl kaum ein Nazi obwohl man gar kein nazistisches Gedankengut in sich trägt. Ich werde auch keine Stalinistin obwohl ich regelmäßig in die Nähe des Stalinismus gestellt werde.

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Weder AFD noch Pegida waren anfänglich faschistischen. Aber in die Ecke gestellt. Das nutzen Nazis und unterwandern sie.
Und gerade bei Pegida gibt's jetzt genug Mitläufer, fast aus Trotz, weil wenn man kein Gehör findet ist's ja eh egal. Die AFD hat eher das Problem, dass sie die letzten die noch einen Funken Anstand haben davon haben und sich immer Worte weiter radikalisieren.

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Veröffentlicht von: @monkeymonk

Weder AFD noch Pegida waren anfänglich faschistischen. Aber in die Ecke gestellt. Das nutzen Nazis und unterwandern sie.

Pegida war von Anfang an fremdenfeindlich und rechtsextrem. Die AfD hatte zumindest die Ansätze. Sie war national, konservativ und europafeindlich orientiert. Und das war von Anfang an das Spielfeld der Neuen Rechten. Das hat nichts mit dem Druck von Außen zu tun.

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Veröffentlicht von: @lavoisine

Pegida war von Anfang an fremdenfeindlich und rechtsextrem. Die AfD hatte zumindest die Ansätze. Sie war national, konservativ und europafeindlich orientiert. Und das war von Anfang an das Spielfeld der Neuen Rechten. Das hat nichts mit dem Druck von Außen zu tun.

Bei der AfD ist die Entwicklung nachvollziehbar. Lucke machte den Fehler dem rechten Flügel nach dem Mund zu reden (hat sich aber bereits 2015 davon distanziert) - er wurde durch den rechten Flügel abgewählt und Petry übernahm... diese war im Vergleich zu heute immer noch gemäßigt. Beim Parteitag in Köln fand ein weiterer Rechtsruck statt und so ging es dann immer weiter.
Bei Pegida unterscheide ich von anfänglicher Xonophobie und heute einer faschistischen Bewegung, weil von Nazis unterwandert.

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Veröffentlicht von: @monkeymonk

Bei Pegida unterscheide ich von anfänglicher Xonophobie und heute einer faschistischen Bewegung, weil von Nazis unterwandert.

Also soll man Fremdenfeindlichkeit nicht benennen, weil die Menschen sonst zu Nazis werden. Das ist im Grunde eine Drohung. "Setzt unsere Forderungen um, oder es werden Menschen sterben." Und es werden Menschen ermordet.

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Ignoranz, bzw. gefühlte Ignoranz ist das Problem

Veröffentlicht von: @lavoisine

Also soll man Fremdenfeindlichkeit nicht benennen, weil die Menschen sonst zu Nazis werden. Das ist im Grunde eine Drohung. "Setzt unsere Forderungen um, oder es werden Menschen sterben." Und es werden Menschen ermordet.

Das Problem ist, dass sich die Menschen nicht ernst genommen fühlen, dass sie dann obendrein schulmeisterlich als Rassisten beschimpft werden lässt den Trotz nur größer werden. Insofern ja.
Zudem schaffen Rechtspopulisten geschickt dieses aufzunehmen. Egal ob es nun um die Flüchtlingspolitik geht oder um den Klimawandel.
Wenn in weiten Teilen Brandenburgs keien Industrie ist, aber Braunkohle abgebaut wird, da sagt die Politik aller Parteien: Kohleausstieg! (Nur der Zeitpunkt ist die Frage), während die AfD sagt: Wir müssen an der Kohle fest halten. Wer aber von den anderen Parteien geht nun gut sichtbar nach Brandenburg und schlägt die Werbetrommel um hier Betriebe anzusiedeln? Die Jungen hauen ab, die alten bleiben frusitriert zurück.
Das Resultat war schon 2016 zu sehen: https://www.focus.de/politik/videos/von-problemen-der-mittelschicht-abgekoppelt-politiker-fordern-nach-trump-sieg-auch-umdenken-in-deutschland_id_6199791.html

Und wie reagiert die Politik? (hier am Beispiel SPD: https://www.vorwaerts.de/artikel/spd-probleme-statt-nur-sorgen-aengste-ernst-nehmen

Um es klar zu sagen: Das ist ein Fiasko. Natürlich muss die SPD und alle Parteien die Sorgen der Menschen ernst nehmen. Das heißt nicht, dass sie genau so reagieren müssen, wie sich es die Menschen im ersten Moment aus perspektivlosigkeit vorstellen, sondern die Politik hat hier die Aufgabe neue Perspektiven aufzuzeigen. Aber alles was diese Menschen derzeit zu hören bekommen ist 'Kampf gegen Rechts'
Die AfD ist zum Gespenst geworden, was dazu führt, dass die Parteien anstatt Politik zu machen, sich auf Perspektiven zu konzentrieren, diese den Menschen näher zu bringen, sich allein auf die AfD fokusieren, diese noch größer machen und damit für manchen Wähler eben noch attraktiver.

Der Kampf gegen Rechts geht nicht durch ein ständiges Angreifen der AfD, sondern durch ein Auffangen der Menschen und Perspektiven aufzeigen. Alles andere führt zu einer weiteren Orientierung nach Rechts.

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Veröffentlicht von: @monkeymonk

Das Problem ist, dass sich die Menschen nicht ernst genommen fühlen, dass sie dann obendrein schulmeisterlich als Rassisten beschimpft werden lässt den Trotz nur größer werden. Insofern ja.

Wie ernst soll ich denn jemanden nehmen, der auf dem Marktplatz steht und vor einer Islamisierung warnt wenn sich in seinem Umfeld gerade mal 0,2% Muslime befinden. Das war lange vor einer Flüchtlingswelle.

Und wie ernst soll ich jemanden nehmen, der sagt, die Juden haben zu viel Macht. Oder jemand, der sagt, man müsse sich bei der israelischen Politik nicht wundern wenn die Juden in Berlin aufs Maul bekämen. Oder jemand, der mir sagt, wenn ich das als antisemitisch betrachte, müsste ich mich nicht wundern wenn Menschen zu echten Antisemiten würden.

Diese Strukturen mache ich nicht mit.

Man merkt in Gesprächen sehr schnell wo sich nur rassistische oder antisemitische Gedanken befinden und wo Rassismus und Antisemitismus verinnerlicht sind.

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Es geht hier nicht darum was du machst, sondern was die Politik macht um diese Strömungen klein zu halten.
Und da geht's darum, den Leuten Perspektiven zu geben, damit die von ihren Gedanken los lassen.

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Welche Perspektive wäre das denn bei bürgerlichen, überwiegend älteren und überwiegend männlichen Personen?

Der „typische“ PEGIDA-Demonstrant entstammt der Mittelschicht, ist gut ausgebildet, berufstätig, verfügt über ein für sächsische Verhältnisse leicht überdurchschnittliches Nettoeinkommen, ist 48 Jahre alt, männlich, gehört keiner Konfession an, weist keine Parteiverbundenheit auf und stammt aus Dresden oder Sachsen.

Quelle: https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/pegida_pk

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Woher kommt der Frust, woher kommt die Angst?

Es wäre besser dieses zu analysieren anstatt bei Herkunft und Einkommen stehen zu bleiben.

Im Übrigen ist es gerade die Mittelschicht überall, die am meisten Angst hat, da die Schere zwischen arm und reich größer wird und die Mittelschicht Angst hat nach unten abzurutschen...

Also wäre schon mal hier ein Gegensteuern möglich... aber das traut sich ja noch nicht mal die SPD laut denken... oder zieht gleich wieder den Sch... ein... Vermögensteuer usw.

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Veröffentlicht von: @monkeymonk

Es wäre besser dieses zu analysieren anstatt bei Herkunft und Einkommen stehen zu bleiben.

Dazu gibt es ja Untersuchungen. Ich teile die Ansicht, dass es sich um Menschen handelt, die Schwierigkeiten mit den Veränderungen in der Gesellschaft haben.

Frauen erkämpfen sich zunehmend die Plätze in der Gesellschaft, die ihnen lange vorenthalten oder nur schwer zugänglich gemacht wurden. Da wird dann gegen Feminismuswahn skandiert.

Inzwischen stellen alle fest, dass die türkischen Gastarbeiter und libanesischen Flüchtlinge eben doch nicht nur Gäste sind, sondern bleiben. Und weil man das "christliche Abendland" in seiner christlichen Reinheit bedroht sind, schimpft man dort gegen den Multikultiwahn, wo Menschen offen aussprechen, dass der Islam nicht mehr verschwinden wird und inzwischen zu Deutschland gehört.

Dann kommen auch noch die Homosexuellen und fordern ein Ende der Diskriminierung und eine rechtliche Gleichstellung ihres Zusammenlebens und man fühlt sich in seiner Existenz angegriffen, weil die Ehe als Keimzelle der Gesellschaft angegriffen würde. Man schimpft also gegen die Homolobby und Homo-Diktatur.

Und dann kommen auch noch so linke Knalltüten und behaupten, dass es Intersexuelle gibt, die weder Mann noch Frau sind und dass diese Menschen auch eine Sichtbarkeit in der Sprache verdienen. Und da schimpft man dann gegen den Genderwahn und fabuliert eine Sprachdiktatur.

Dasselbe bei Neger, Mohren oder Zigeunern. Wie können es all die Minderheiten wagen an dem zu rütteln, was Jahrzehnte oder Jahrhunderte unangetastete Normalität war.

Es ist glaube ich relativ einfach zu erkennen. Da wehren sich überwiegend ältere, überwiegend männliche Bürger mit ganz viel Wut gegen Veränderungen. Dagegen, dass ihnen die Deutungshoheit über die Normen abgegraben wird. Durch Zuwanderer, durch Menschen, die zunehmend mit einem Bewusstsein für Minderheiten aufwachsen. Von Menschen, für die Diskriminierung nicht OK ist, weil es halt jeder macht und die Minderheiten sich halt mal nicht so anstellen sollen.

Das ist das Problem hier. Und ich habe ganz sicher nicht vor die Schritte zurückzugehen. Nicht nach all dem, was dafür investiert wurde, dass diese Veränderungen kommen.

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Ja, was soll ich da schreiben. Ich kann die da 100% zustimmen.
Nur die derzeitige Situation zeigt, dass die bisherigen Strategien die AFD nicht schwächen konnten und die steht ja gegen all das was du willst. Ich sage immer ob nun Islamisten oder AfD die Macht an sich reißen würde, das Ergebnis wäre dasselbe.

Aber dein Statement zeigt: wir brauchen etwas was die Angst vor Identitätsverlust nimmt. Niemand muss sein Leben ändern, lediglich weil sein Nachbar schwul ist und mir ihm mal zusammen sitzen kann man auch ohne dass man sich ansteckt. Selbes gilt für alle Gruppen die du angesprochen hast.

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Veröffentlicht von: @monkeymonk

Aber dein Statement zeigt: wir brauchen etwas was die Angst vor Identitätsverlust nimmt.

Das Einzige, was mir dazu einfällt ist Aufklärung anzubieten. Das geschieht durch einen demokratischen Diskurs gegen den sich ein Großteil dieser Menschen aber verkapselt hat. Sie lassen Argumente dann gar nicht mehr zu und reden nur noch über gefühlte Warnehmungen. Wenn dann jeder Gedanke ein Beweis und jede Meinung zur Wahrheit wird, hat man keine Handhabe mehr da noch etwas zu verändern.

Wenn Menschen "Wir sind das Volk" skandieren aber meinen, dass nur Menschen das Volk sind, die so sind und so denken wie sie, ist der Zug abgefahren. Es bleibt nur noch die Konfrontation.

Denn die Ängste entstehen ja aus ihrer eigenen kulturellen Prägung und Gedankenstrukturen, die über Jahrzehnte sozialisiert wurden.

Man müsste also diese Kultur und die Strukturen dieser Sozialisierung hinterfragen. Und das geht noch tiefer in die Strukturen und erzeugt noch mehr Unsicherheiten. Denn dieses Hinterfragen ist ja progessiv und nicht konservativ.

Konservative tendieren dazu Veränderungen in sozialen Strukturen abzulehnen. Und da ist alles eine Bedrohung, was genau das tut. Deswegen auch die Aufregung darüber, was in der Nachbarschaft, um Schulunterricht, in den Medien geschieht. Weil das alles einen Einfluss auf die Gesellschaft hat. Konservative Menschen sind tendenziell Moralisten, die wollen, das alle so sind, wie sie selbst. Abweichler werden als störend empfunden und sanktioniert.

Und das funktioniert in einer globalisierten Welt einfach nicht mehr. Jahrhunderte war Europa Nutznießer der Ausbeutung von Menschen auf anderen Kontinenten, wo andere Kulturen lebten. Die ganzen Kolonien bedeuteten die Herrschaft des Weißen Mannes über andere Menschen.

Dann wurden Menschen aus diesen Kolonien in die eigenen Länder verfrachtet. Teils als Sklaven, später als angeworbene Arbeitskräfte. Sei es Frankreich oder England. Und so begann sich auch Europa zu verändern. Dann gab es die europäische Union und damit noch mehr Öffnung für fremde Kulturen. Und inzwischen erreichen immer mehr Menschen Europa, die vor der wirtschaftlichen Lage in ihren Ländern flüchten, die sicher nicht nur durch den Westen verursacht ist, wo westliche Unternehmen aber die Situation dort ausnutzen, um in post-kolonialistischen Strukturen die Ausbeutung fortzusetzen.

All das anzusprechen, ist für viele konservativ denkende Menschen linksradikaler Unsinn. Denn sie sind ja oft nicht nur wertekonservativ, sondern auch strukturkonservativ.

Bedeutet: Obwohl die bisherigen Strukturen in einer globalisierten Welt nicht mehr funktionieren wollen sie diese bewahren. Und was bedeutet es, wenn man Herrschaft aufrechterhalten will obwohl sie nicht mehr zu halten ist? Es bedeutet Gewalt.

Und in diesem Krieg sehen sich diese Menschen gerade. Deswegen diese eskalative Sprache bei der jede andere Meinung als existenzielle Bedrohung gesehen wird. Alles, was die eigene Meinung nicht bestätigt wird zur "Lügenpresse" oder "Meinungs,- und Gesinnungsdiktatur". In den verschiedenen Varianten halt.

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Erst mal:
Wer sind DIE Europäer? Es war vor allem das englische Königshaus und die Krone (nicht das Königshaus), und auch aus den anderen Ländern waren es Fürsten und Könige.
Es ist ja nicht so, dass die Europäer sagten: Wir wollen jetzt mal gehen und andere Völker unterdrücken. Die meisten Europäer waren damals ja auch nicht frei.

Zudem, es war nicht nur Afrika kolonialisiert. Aber aus Afrika erfolgt momentan der Zustrom. Asien, Süd-Amerika haben zwar Narben, kommen aber gut alleine klar.

Dann die Situation heute. Die deutsche Linke neigt dazu sich die Schuld der ganzen Welt anziehen zu wollen und auch zurecht wird auf teilweise unfaire Handelsbedingungen von europäischer Seite aus mit Afrika hingewiesen. Dennoch der Handel Afrikas mit Europa macht gerade mal 25% aus, Tendenz sinkend. Längst schon hat China seine Claims abgesteckt und auch die USA nimmt größeren Einfluss auf die Misere als man zunächst sieht. Unruhen und Kriege in Zentral und West Afrika gehen teilweise in auf die USA zurück. Dann sollte auch noch mal über die Verantwortung der USA nachdenken im Punkto Versklavung.

Es ist Realistisch zu sagen Europa kann dieses Fluchtproblem aus wirtschaftlichen Gründen nicht alleine lösen und ist auch nicht alleine dafür verantwortlich.

Das zu dieser Sache.

Das aktuelle Problem aber hierzulande ist tatsächlich eine Gefahr für unsere ganze Demokratie. Denn die Zustimmung zur AfD gerade im Osten nimmt Ausmaße an die nicht mehr zulässt, dass stabile Regierungen in den Ländern gebildet werden können und das wird dazu führen dass die AfD weiter an Zustimmung gewinnt.

Und da bisherige Methoden von Beschimpfungen als Nazis und Versuche der Aufklärung nicht funktioniert haben bin ich da ehrlich gesagt auch ratlos.

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Veröffentlicht von: @monkeymonk

Es ist ja nicht so, dass die Europäer sagten: Wir wollen jetzt mal gehen und andere Völker unterdrücken. Die meisten Europäer waren damals ja auch nicht frei.

Ja, aber eben doch Nutznießer der Ausbeutung anderer Menschen auf anderen Kontinenten. Darauf basiert die Freiheit und der Wohlstand europäischer Menschen. Ob man das gutheißt oder nicht. Es ist eine Tatsache.

Veröffentlicht von: @monkeymonk

Die deutsche Linke neigt dazu sich die Schuld der ganzen Welt anziehen zu wollen

Die progessive Linke zeigt vielmehr auf die Strukturen der Ausbeutung hin. Meiner Meinung nach ist das eine Kritik der Ideologie, der Kultur und Ökonomie. Sozialistische Umverteilungssysteme sind meiner Meinung nach falsch, weil sie zum Einen totalitär sind und zum Anderen das binäre Denken unterstützen. Entwurf - Gegenentwurf. Was jetzt wichtig ist, sind neue Strukturen zu denken, die nicht nur das Gegenteil formulieren. Und das schließt China und die USA mit in die Kritik ein.

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Veröffentlicht von: @lavoisine

Was jetzt wichtig ist, sind neue Strukturen zu denken, die nicht nur das Gegenteil formulieren. Und das schließt China und die USA mit in die Kritik ein.

Und gibt es solche Entwürfe? Also Entwürfe, die innerhalb der Linken eine Mehrheit finden können?

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Bestimmt, aber ich lehne so etwas ab. Als Linke sehe ich meine Aufgabe nicht darin, die Fehler aus der Vergangenheit zu Wiederholen und "gute Konzept" vorzustellen, die definieren was "gut" und was "böse" sei, um dann die "gute Gesellschaft" zu schaffen. Das endet eher früher als später in totalitären Systemen.

Aber ich glaube, dass es wichtig ist, bestehende Strukturen zu untersuchen und durch Kritik der Ideologie, Kritik der Kultur oder Kritik der Ökonomie aufzubrechen, damit neues entstehen kann.

Und das bedeutet für mich in erster Linie ein Dialog auf Augenhöhe und unter Einbeziehung der Menschen, die Jahrhunderte lang keine Stimme hatten oder nur am Rande gehört wurden.

Etwas Neues zu denken kann nur in Kooperation und im Dialog entstehen. Es gibt keine fertigen Konzepte für alle jenseits Totalitarismus.

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Ungehorsam
(@ungehorsam)
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Es regen sich eben meist die auf, die gerne rassistisches, antisemitisches, homosexuellenfeindliches sagen wollen, sich dabei aber durch Gegenmeinungen gestört fühlen.

Dann konstruieren sie Tabu, Redeverbot, eine Meinungsdiktatur, Stasi, DDR, Sowjetunion, Gulags und so weiter.

Hallo Lavoisine, damit hast du vollkommen recht. Es ist schon auffällig, daß Anhänger von Pegida, AfD oder auch gewisse christliche Fanatiker immer wieder vorbringen, man dürfe seine Meinung nicht frei äußern.

ungehorsam antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Lol

Es geht nicht darum ob ich etwas Gutes an der AFD gefunden hätte (deren Programm sich an einigen Punkten übrigens mir den Programmen aller anderen Parteien überschneidet) sondern darum mundtot gemacht zu werden (zumindest unterstelle ich das als Ziel) indem man in einer Dachdiskussion in AFD Nähe geschoben wird und als Nazi bezeichnet wird, ohne überhaupt Sympathien für diese Ansammlung gezeigt zu haben.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Das ist oft passiert...durch dich zum Beispiel.

Insbesondere wo es um die Flüchtlinge ging.

Also ganz ehrlich, vor dir werde ich nicht mucken. Ich weiß um ,meine Grenze und ich finde mich nicht rassistisch. Als behinderter erlebe ich mehr Ablehnung und Ausgrenzung als Migranten und Co.

Das ist kein Witz! Ist wirklich so! Das erlebe ich bei anderen ebenso.

Max

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mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
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Veröffentlicht von: @meriadoc

Das ist oft passiert...durch dich zum Beispiel.

das kannst du sicher belegen.

mrb-ii antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

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ohjeh, ich habe 5000 Einträge und ich habe ehrlich gesagt keine Lust.

Aber es geht an Lavo und nicht an dich.

Max

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mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954
Veröffentlicht von: @meriadoc

ohjeh, ich habe 5000 Einträge und ich habe ehrlich gesagt keine Lust.

das denk ich mir.

Veröffentlicht von: @meriadoc

Aber es geht an Lavo und nicht an dich.

schon klar. nur allein der glaube fehlt mir, dass du belegen könntest, was du behauptest.

mrb-ii antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

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Veröffentlicht von: @meriadoc

Das ist oft passiert...durch dich zum Beispiel.

Ich habe Dich bestimmt nie einen Nazi genannt.

Anonymous antworten
AleschaMod
Moderator
(@aleschamod)
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Ähem

Veröffentlicht von: @meriadoc

Das ist oft passiert...durch dich zum Beispiel.

Da Du das offensichtlich nicht belegen kannst oder willst solltest Du von solchen Behauptungen Abstand nehmen.

aleschamod antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

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wer Redeverbote behauptet ist ein Nazi
Wer Redeverbote behauptet ist ein Nazi. Das finde ich die tollste Einstellung hier im Forum. Und so geht die Gesellschaft ganz sicher kaputt.

Dass diese Menschen nicht begreifen, wer angegriffen wird verteidigt sich, das ganze schaukelt sich hoch, es werden sich nicht nur verbal die Köpfe eingeschlagen.

Hier im Forum sind Brandstifter.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @engelss

Wer Redeverbote behauptet ist ein Nazi. Das finde ich die tollste Einstellung hier im Forum.

Wer hat das eigentlich jemals im Forum gesagt?

Da gibt es nämlich noch ein Problem neben den angeblichen Tabus: Es wird oft einfach ein Zusammenhang erfunden, um sich dann darüber aufzuregen.

Als nächstes kommt dann: Man darf nicht mal mehr Fake News verbreiten ohne als Schwindler bezeichnet zu werden.

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mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954
Veröffentlicht von: @engelss

Wer Redeverbote behauptet ist ein Nazi.

hat hier noch nie jemand gesagt. wer das behauptet, ist kein nazi, sondern ein lügner.

Veröffentlicht von: @engelss

Hier im Forum sind Brandstifter.

wer bist du eigentlich?

mrb-ii antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2983

Du musst bedenken, es ist eine Zäsur, wenn über zwei drittel in der Bevölkerung festgestellt haben, dass es nicht möglich ist, offen über solche Dinge zu reden, weil es tabuisiert ist und die Folge z. B. das man sonst Gefahr läuft, man werde als Rassist beschimpft (das kommt im übrigen genau in diesen Thread vor), oder noch schlimmer man sei ein Nazi. (auch das kommt, in diesem Thread mindestens indirekt vor) Oder, man behauptet die seien besonders laut. Was auch nicht stimmt, denn 70 Prozent sind nicht besonders laut. Der größte gemeinsame Irrtum ist hier im Thread vermutlich, man könne daraus eine politische Meinung ableiten. Wenn jemand zum Beispiel meint: "... man nichts Schlechtes über Ausländer sagen, ohne gleich als Rassist beschimpft zu werden" dann sagt es nicht aus, dass dieser kritisch über Ausländer denkt. Das Gegenteil kann der Fall sein. Er kann ein glühender Anhänger einer "Willkommenskultur" sein, aber er hat ein gesundes Toleranzverständnis. Ich finde das Untersuchungsergebnis gut, denn es zeigt dass eine deutliche Mehrheit unabhängig von der politischen Überzeugung ein gutes Verständnis für eine freie demokratische Gesellschaftsform hat. Das ist für mich die Quintessenz aus dieser Studie.

Eine Zäsur ist es für die, die so eine Umgangskultur forcieren. Ist es nicht so, dass die Rechtfertigung für ihr Verhalten eine offene, bunte, harmonische Gesellschaft ist und die Mehrheit ihnen eine Intoleranz bescheinigt? Ein Problem ist wohl, daß von dieser Minderheit, meint etwas gutes damit zu tun. Genau das ist die Basis, für totalitäre Systeme. Ob nun der damalige Ostblock, islamische Diktaturen, ja selbst der Faschismus, rechtfertigt sein Verhalten damit, für eine gute Sache zu stehen. Genau das ist die Falle und es scheint eine menschliche Neigung zu sein, da hinein zu treten.

orangsaya antworten
mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954
Veröffentlicht von: @orangsaya

Wenn jemand zum Beispiel meint: "... man nichts Schlechtes über Ausländer sagen, ohne gleich als Rassist beschimpft zu werden" dann sagt es nicht aus, dass dieser kritisch über Ausländer denkt. Das Gegenteil kann der Fall sein. Er kann ein glühender Anhänger einer "Willkommenskultur" sein, aber er hat ein gesundes Toleranzverständnis.

es hat nicht jemand gesagt, sondern katy3. dass sie eine glühende anhängerin der willkommenskultur ist, wäre doch eine sehr neue entwicklung.

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Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122

Hallo Katy

Veröffentlicht von: @katy3

- keine schlechte Meinung über die Zuwanderung von Ausländern. Wenn doch, ist man sofort ein Rassist

Nein. Hier haben sich schon einige kritisch geäußert, ohne als Rassist bezeichnet zu werden. Wenn man aber hergeht z.B. Flüchtlinge pauschal als potentielle Kriminelle bezeichnet muß man sich nicht wundern, wenn man da entsprechend Widerspruch erfährt.

Veröffentlicht von: @katy3

- keinerlei Ablehnung der Homosexualität und der Homo-Ehe.

Auch das ist nachweislich nicht richtig. Hier sind einige präsent, die sich gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften aussprechen, ohne Probleme oder auch nur Negativbewertungen zu bekommen.

Veröffentlicht von: @katy3

- man darf nichts Gutes an der AfD finden, auch nicht in Teilbereichen, ohne sofort als Nazi eingestuft zu werden.

Hast Du Beispiele? Bisher habe ich nur erlebt, daß dann darauf hingewiesen wurde, was die Partei sonst noch so vertritt. Schlimm?

Veröffentlicht von: @katy3

- man sollte sich in entsprechenden Diskussionn nicht als Kreationist outen.

Beispiele?

Veröffentlicht von: @katy3

Diese Punkte sind für mich die signifikantesten mit der höchten Negativbewertung, und das nicht nur bei mir.

In all diesen Fällen war nicht die Meinung das Problem, sondern die Art und Weise, wie diese vertreten wurde.

Grüßle
Alescha

alescha antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2983

Nein. Hier haben sich schon einige kritisch geäußert, ohne als Rassist bezeichnet zu werden.

Du antwortest hier Katy. Es ist genau die Userin, die ohne großartigen Widerspruch als Rassistin bezeichnet werden. Das gehört zu den übelsten menschlichen ab Qualifikationen. Das demonstriert auch, dass diese Studie stimmt, solange dies offen und frei gemacht werden kann.

Wenn man aber hergeht z.B. Flüchtlinge pauschal als potentielle Kriminelle bezeichnet muß man sich nicht wundern, wenn man da entsprechend Widerspruch erfährt.

Ist das denn so, wird es auf Flüchtlinge bezogen? Die Sichtweise kann auch auf andere Hintergründe bezogen werden, als auf die Tatsache, dass es sich um sogenannte Flüchtlinge, oder Ausländer handelt. Bei Flüchtlingen im Jahre 2015, wie unkontrollierar sie ins Land gelassen wurden. Das haut auch Menschen, die nicht ganz koscher sind, die Türe geöffnet. Die Kriminalitätsstatistik zeigt leider auch, daß es von diesen Menschen genutzt wurde. Ich kenne nur wenige aktuelle Flüchtlinge, aber zu meinem Freundeskreis gehören auch Ausländer, und Menschen, die schon länger in Deutschland Schutzrechte haben. Darunter sind nicht wenige, die darüber betrübt sind, denn es trifft sie als unübersehbare Ausländer sie,denn die Gefahr ist, dass sie mit diesen Menschen gleichgesetzt werden. Denen wird Unrecht getan, weil Deutschland Islamisten, politische Fanatiker frei ihren Lauf lassen.
Im Ruhrgebiet ist die Situation so, dass Kurden, Türken und Araber aufeinander los gehen, diese drei Gruppen gehen nicht nur aufeinander los, sondern steinigen auch die Polizei. Hier scheint, wenn auch nebeneinander und nicht miteinander ein gemeinsamer Nenner zu liegen. In der Vergangenheit gab es diese Probleme auch, aber nicht in diesem Umfang. Während des Jugoslawienkrieges gab es auch diese Spannungen, aber diese Straßenkämpfe hat es nicht so gegeben. Kohl hatte damals als es mit der PKK überhand nahm, die Reißleine gezogen und der Situation angepasst. Maßnahmen wie Verschärfung des Asylrecht, Abschiebungen auch umgesetzt hatte diese Entwicklung ausgebremst. Die Niederlande hatte eine ähnliche Entwicklung ungefähr 15 Jahre vorher gemacht. Sie galt damals, was Integrationspolitik und Ausländerpolitik betrifft, als vorbildlich. Doch sie haben gemerkt, daß eine Toleranz mit so langer Leine nicht funktioniert. Zum Glück sind aus der Situation keine politischen Monster stark geworden. Rutte hat im Wahlkampf den Ausländern die sich nicht anpassen wollen, die Freiheitswerte nicht leben wollen, gesagt, "ihr lebt im falschen Land." nach dem Wahlsieg kommentierte er, es sei ein ls Sieg gegen den falschen Populismus. Hier bezog er Wilders, wie auch die, die eine multikulturelle Gesellschaft, ohne wirkliche Integration, fördern. Die Niederländer sind mit ihrer Wahl keine Ausländerfeinde, im Gegenteil, sie schützen ihre klare Linie, die Ausländer, die ohne Probleme in Holland leben.

PS Es war nicht nur Kohl, oder die Konservativen die in der Vergangenheit, so eine Politik verfolgten. Die SPD war hier unter Schmidt von Anfang an viel klarer.

orangsaya antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @orangsaya

Es ist genau die Userin, die ohne großartigen Widerspruch als Rassistin bezeichnet werden.

Wo, und wenn ja, warum?

Ich habe es noch nie erlebt, aber vielleicht kannst Du mir aushelfen, daß hier jemand als Rassist beschimpft wurde, weil er z.B. gesagt hat, daß manche Migranten Probleme mit der Integration haben oder es zu Problemen führen kann, daß viele Migranten aus einer patriarchalisch geprägten Gesellschaft kommen.
Zum Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit oder gar des Rassismus kommt es meiner Erfahrung nach ausnahmslos dann, wenn Migranten über einen Kamm geschoren werden oder Deutschsein an der Haut- und Haarfarbe festgemacht wird.

Veröffentlicht von: @orangsaya

Ist das denn so, wird es auf Flüchtlinge bezogen?

Es ging um Asylanten.

Daß es kriminelle Asylanten, Flüchtlinge oder sonstige Menschen mit Migrationsgrund gibt bestreitet auch keiner.
Kritisch wird es, wenn allen mehr oder weniger direkt kriminelle Absichten unterstellt werden.

alescha antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @alescha

Daß es kriminelle Asylanten, Flüchtlinge oder sonstige Menschen mit Migrationsgrund gibt bestreitet auch keiner.
Kritisch wird es, wenn allen mehr oder weniger direkt kriminelle Absichten unterstellt werden.

Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Wenn man schreibt, dass laut Statistik die Kriminalitätsrate bei Ausländern überdurchschnittlich hoch ist, dann begreifen manche einfach nicht, dass man damit nicht gesagt hat, dass jeder Ausländer kriminell ist. Da wird dann reflexhaft dagegen argumentiert, obwohl die Zahlen bekannt sind.

miss-piggy antworten
mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
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Beiträge : 954
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Wenn man schreibt, dass laut Statistik die Kriminalitätsrate bei Ausländern überdurchschnittlich hoch ist, dann begreifen manche einfach nicht, dass man damit nicht gesagt hat, dass jeder Ausländer kriminell ist.

in aller regel ist das allerdings keine singuläre aussage, sondern steht in einem kontext gegen den argumentiert wird.

mrb-ii antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @mrb-ii

in aller regel ist das allerdings keine singuläre aussage, sondern steht in einem kontext gegen den argumentiert wird.

Zum Beispiel?

miss-piggy antworten
mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954

wo steht es zum besipiel singulär als neutrale aussage?

mrb-ii antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902

Du zuerst. Also: In welchem Kontext ist die Aussage problematisch und warum?

miss-piggy antworten
PeterPaletti
(@peterpaletti)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 1317
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Wenn man schreibt, dass laut Statistik die Kriminalitätsrate bei Ausländern überdurchschnittlich hoch ist, dann begreifen manche einfach nicht, dass man damit nicht gesagt hat, dass jeder Ausländer kriminell ist. Da wird dann reflexhaft dagegen argumentiert, obwohl die Zahlen bekannt sind.

Man kann das durchaus schreiben, nur sagt das nicht zwingend irgendetwas aus. Denn man müsste dann z.B. schon genauer ansehen, wer denn diese Ausländer sind und welcher Art das Delikt ist.. In so einer Statistik stehen ja Ladendiebstahl und Mord völlig gleichwertig zusammen. Man müsste auch veranschlagen, dass es Straftaten gibt, die Deutsche gar nicht begehen können, wie z.B. illegale Einreise.

peterpaletti antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @peterpaletti

Man kann das durchaus schreiben, nur sagt das nicht zwingend irgendetwas aus. Denn man müsste dann z.B. schon genauer ansehen, wer denn diese Ausländer sind und welcher Art das Delikt ist.. In so einer Statistik stehen ja Ladendiebstahl und Mord völlig gleichwertig zusammen. Man müsste auch veranschlagen, dass es Straftaten gibt, die Deutsche gar nicht begehen können, wie z.B. illegale Einreise.

Ja. Die Fakten lassen sich aber auch durch genaues Hinschauen und Differenzieren nicht weg-relativieren.

miss-piggy antworten
PeterPaletti
(@peterpaletti)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 1317

Es geht nicht ums Weg-Relativieren, es geht ja gerade um die Fakten, und die lassen sich nicht einfach dadurch bestimmen, dass man eine statistische Zahl hochhält. Es muss dann in der Diskussion aber auch gestattet sein, dass man genauer nachsieht, wie diese Zahl zustande kommt.

peterpaletti antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902

Das wurde alles schon vielfach beleuchtet und durchdiskutiert. Nur das Ergebnis gefällt halt manchen nicht.

Deswegen kommen bei dem Thema sofort reflexhafte Relativierungen. Dafür lieferst du gerade ein gutes Beispiel ab.

miss-piggy antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

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Zahlen und Ideologie
Die Frage ist doch, was man mit diesem Statistiken erreichen will?

Ausländer raus.
Kriminelle Ausländer raus.
Grenzen zu.

Oder

Soziale Schieflagen beheben.
Einfache Arbeitserlaubnis für Flüchtlinge/Asylbewerber.

Wer Kriminalitätsstatistiken anführt, um Ausländer zu stigmatisieren und eine ausschließende Agenda hat, muss sich zurecht fragen lassen, ob es ihr wirklich um die Ursachen der Kriminalität geht (zum Beispiel soziale Notlagen) oder um Fremdenfeindlichkeit.

Und es sind genau diese Momente, die interessant sind und wo Ideologie herausgearbeitet wird. Nicht das benennen von Zahlen allein.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

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Veröffentlicht von: @lavoisine

Wer Kriminalitätsstatistiken anführt, um Ausländer zu stigmatisieren und eine ausschließende Agenda hat, muss sich zurecht fragen lassen, ob es ihr wirklich um die Ursachen der Kriminalität geht (zum Beispiel soziale Notlagen) oder um Fremdenfeindlichkeit.

Das ist auch wieder eine Unterstellung. Gerade bei Sexualstraftaten und Gewaltverbrechen ist die Statistik eindeutig. Dass diese Verbrechen auf Grund von sozialen Notlagen geschehen würden ist schon starker Tobak.
Runter gerechnet passiert das, weil vor allem junge Männer 2015 gekommen sind und auch junge Deutsche Männer eine höhere Kriminalitätsrate haben als der Rest der Bevölkerung.
Die Frage muss dann erlaubt sein - warum man so viele junge Männer aufnimmt.
Vielleicht geht es jemanden, der das anführt ja auch um den Schutz der Bevölkerung (inklusive bereits hier länger lebender Ausländer)?

Ab davon ist klar, dass man nicht erwarten kann, selbst wenn der Wille da ist, dass unsere, eine vielen Flüchtlingen völlig fremde Kultur, von heute auf Morgen vestanden wird. Aber selbst den Leuten, die eigentlich eher links sind, wie Peter Maffay, wurde damals ja übel nachgeredet als er mal sagte, man müsse diese Menschen mit unseren Werten und dem Grundgesetz konfrontieren, damit sie überhaupt eine Chance haben das zu akzeptieren.

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Veröffentlicht von: @monkeymonk

Das ist auch wieder eine Unterstellung. Gerade bei Sexualstraftaten und Gewaltverbrechen ist die Statistik eindeutig. Dass diese Verbrechen auf Grund von sozialen Notlagen geschehen würden ist schon starker Tobak.

In dem Fall ist das Problem auch nicht "Südländer" oder "Ausländer", sondern "Mann" und "patriarchialische Strukturen." Die sind in arabischen Ländern viel stärker ausgeprägt als im nördlichen Europa.

Trotzdem müsste man hier die patriarchialischen Strukturen adressieren und zwar ganz generell. Alleine deswegen schon, weil die meisten Vergewaltigungen eben in den Familien geschehen. Durch Bekannte und Verwandte.

Geht es einem also um Frauen und die Gewalt gegen sie, kann man bei der Tätergruppe nicht bei "Ausländern" landen.

Die Frage muss also nicht lauten, wieso man so viele junge Männer aufnimmt, sondern was treibt eigentlich Männer immer wieder dazu Herrschaftssysteme über Frauen zu errichten oder aufrechterhalten zu wollen und damit die Frauen zum tatsächlichen oder potentiellen Eigentum des Mannes zu machen.

Vielleicht sollte man noch engagierter die Ungleichbehandlung und den Sexismus angehen und die Gesellschaft aufklären. Und da, wo besonders viel Aufklärung notwendig ist, eben ganz besonders.

Aber da kommen dann ausgerechnet jene, die ein Problem mit dem sexistischen Verhalten junger Männer haben, wenn diese aus dem arabischen Raum kommen, und beschweren sich an anderer Stelle darüber, dass sie nichts sexistisches mehr sagen dürfen und Frauen sich mal nicht so aufreizend kleiden sollten, wenn sie nicht vergewaltigt werden wollen.

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Veröffentlicht von: @lavoisine

Die Frage muss also nicht lauten, wieso man so viele junge Männer aufnimmt, sondern was treibt eigentlich Männer immer wieder dazu Herrschaftssysteme über Frauen zu errichten oder aufrechterhalten zu wollen und damit die Frauen zum tatsächlichen oder potentiellen Eigentum des Mannes zu machen.

Doch. Wenn wir wissen, dass junge Männer auf Grund ihrer noch nicht gefestigten Stellung in einem untergehenden Patriarchat bei uns krimineller sind, warum muss ich noch mehr Instabilität in das System bringen in dem ich noch mehr junge Männer in das System lasse und zwar aus noch ganz klar patriachalen Systemen.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Vielleicht sollte man noch engagierter die Ungleichbehandlung und den Sexismus angehen und die Gesellschaft aufklären. Und da, wo besonders viel Aufklärung notwendig ist, eben ganz besonders.

Ich verwies schon auf Peter Maffay, der ähnliches bei Flüchtlingen gefordert hatte. Und zack war er Nazi.
Wir sind als Gesellschaft bereits mitten in diesem Aufklärungsprozess. Me Too zb. zu nennen - Literaturnobellpreis deshalb letztes Jahr ausgefallen usw. und natürlich ist noch so einiges im Argen. Aber es ist am Laufen. Und das den Flüchtlingen klar machen wird teilweise aber schon als rassistisch gebrandmarkt. Dann ist die Antwort immer: Auch deutsche Männer sind gewalttätig! Als ob Relativierung das Problem lösen würde.
Zudem ist der Unterschied - Einheimisch mehr häusliche Gewalt - Flüchtlinge mehr öffentliche Gewalt. Gruppenvergewaltigungen usw. eben auf Grund der noch klareren patriarchalen Strukturen.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Aber da kommen dann ausgerechnet jene, die ein Problem mit dem sexistischen Verhalten junger Männer haben, wenn diese aus dem arabischen Raum kommen, und beschweren sich an anderer Stelle darüber, dass sie nichts sexistisches mehr sagen dürfen und Frauen sich mal nicht so aufreizend kleiden sollten, wenn sie nicht vergewaltigt werden wollen.

Wie gesagt. Relativieren bringt nichts. Wir haben noch sexistische Probleme hier und haben uns noch mehr dazu geholt.
Es fehlt an Maß und Ziel wie viel wir als Gesellschaft vertragen können, während andere (ehemalige Ostblockstaaten) sich ganz abschotten und aus der Verantwortung ziehen.

Zudem haben wir weltweit ein Problem, und wir machen als Europa zu wenig Druck auf Übersee diese Probleme anzugehen. Es sind 80 Millionen Menschen auf der Flucht. Wir reden davon Fluchtursachen abzuschaffen und machen das Gegenteil und schauen auch noch zu wie andere das machen und verdienen Geld damit. Das ganze muss in eine überbevölkerten Welt ins Chaos führen.

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Veröffentlicht von: @monkeymonk

Doch. Wenn wir wissen, dass junge Männer auf Grund ihrer noch nicht gefestigten Stellung in einem untergehenden Patriarchat bei uns krimineller sind, warum muss ich noch mehr Instabilität in das System bringen in dem ich noch mehr junge Männer in das System lasse und zwar aus noch ganz klar patriachalen Systemen.

Also grenzt Du Menschen aus, weil sie jung, männlich und aus arabischen Ländern sind. Pauschal.

Kann man machen. Aber dann bitte nicht in meinem Namen als Frau mit jüdischen Hintergrund, die sich der Frauenfeindlichkeit und der antisemitischen Haltung in diesen Breitengraden sehr bewusst ist.

Wenn ich als Feministin nun sage, dass das Problem primär männlich ist, bekomme ich regelmäßig Beschimpfungen oder Anschuldigungen vorgetragen.

Dabei schließe ich bei der Benennung des Problems die Faktoren jung, männlich, arabisch mit ein. Mein Mittel ist aber die Inklusion und Engagement.

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Veröffentlicht von: @lavoisine

Dabei schließe ich bei der Benennung des Problems die Faktoren jung, männlich, arabisch mit ein. Mein Mittel ist aber die Inklusion und Engagement.

Das ist wenigsten ein Konzept.
Ich habe ein Problem damit, dass viele junge Männer auf einmal herein kamen und eben einfach alles laufen gelassen wurde.
Es wird auch heute nicht daran gearbeitet (außer privates Engagement)

Außer 'Wir schaffen das' hat Frau Merkel nichts beigetragen.

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Miss.Piggy
(@miss-piggy)
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Veröffentlicht von: @lavoisine

Wer Kriminalitätsstatistiken anführt, um Ausländer zu stigmatisieren und eine ausschließende Agenda hat, muss sich zurecht fragen lassen, ob es ihr wirklich um die Ursachen der Kriminalität geht (zum Beispiel soziale Notlagen) oder um Fremdenfeindlichkeit.

Als eine von mehreren Ursachen nennst du doch selbst "patriarchialische Strukturen, die in arabischen Ländern viel stärker ausgeprägt sind als im nördlichen Europa". Ob wir das leisten können, auch finanziell, mit diesen Menschen an ihren Strukturen zu arbeiten? Ich bin mir da nicht so sicher.

Ein weiterer Lösungsansatz wäre, irgendwie dafür zu sorgen, dass nicht jedes Jahr Menschen in der Größenordnung einer Kleinstadt nach Deutschland einwandern (was übrigens auch zu sozialen Notlagen führt, Stichwort Wohnungsnot). Aber das scheint für dich offensichtlich gar nicht in Frage zu kommen, darüber nachzudenken?

miss-piggy antworten
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Veröffentlicht von: @miss-piggy

Ob wir das leisten können, auch finanziell, mit diesen Menschen an ihren Strukturen zu arbeiten? Ich bin mir da nicht so sicher.

Das könnten wir leisten, wenn ein großer Teil der Gesellschaft damit aufhören würde darüber zu jammern, was man alles nicht mehr sagen dürfe, sondern endlich das sagen, was wirklich wichtig ist:

Schluss mit der Ausgrenzung und Diskriminierung von Personen nach Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter, Behinderung, Herkunft, Abstammung, Nationalität und Religion.

Veröffentlicht von: @miss-piggy

Ein weiterer Lösungsansatz wäre, irgendwie dafür zu sorgen, dass nicht jedes Jahr Menschen in der Größenordnung einer Kleinstadt nach Deutschland einwandern (was übrigens auch zu sozialen Notlagen führt, Stichwort Wohnungsnot).

Es gibt genügend Wohnungen. Das der nicht bezahlbar ist, liegt sicher nicht an den Flüchtlingen, sondern daran, dass ganze Gegenden brach liegen und dass es Menschen gibt, die behaupten, steigende Preise seien so etwas wie ein Naturgesetz des freien Marktes.

Darüber nachzudenken ist dann aber linksradikale Spinnerei und stattdessen sammeln sich "Rechte", um das Spiel - wir spielen die Schwächsten gegeneinander aus - mitzumachen.

Wenn die AfD ihre Ablehnung der Erhöhung des Mindestlohns damit begründet, dass das noch mehr Ausländer nach Deutschland ziehen könnte und 40% der Arbeitslosen und 28% der Geringverdiener AfD wählen, dann stellen diese Menschen ihre eigene Ausbeutung hinter die Fremdenfeindlichkeit zurück.

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Miss.Piggy
(@miss-piggy)
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Veröffentlicht von: @lavoisine

Das könnten wir leisten, wenn ein großer Teil der Gesellschaft damit aufhören würde darüber zu jammern, was man alles nicht mehr sagen dürfe, sondern endlich das sagen, was wirklich wichtig ist:

Schluss mit der Ausgrenzung und Diskriminierung von Personen nach Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter, Behinderung, Herkunft, Abstammung, Nationalität und Religion.

So kann man den Spieß auch umdrehen... Na dann viel Erfolg beim Umerziehen eines großen Teils der Gesellschaft.

Veröffentlicht von: @lavoisine

Es gibt genügend Wohnungen. Das der nicht bezahlbar ist, liegt sicher nicht an den Flüchtlingen, sondern daran, dass ganze Gegenden brach liegen

Sehr witzig. Warum will denn in diesen Gegenden keiner wohnen? Natürlich gibt es nicht genügend Wohnungen dort, wo sie gebraucht werden.

Veröffentlicht von: @lavoisine

und dass es Menschen gibt, die behaupten, steigende Preise seien so etwas wie ein Naturgesetz des freien Marktes.

Die Preise steigen dann, wenn es zu wenig Angebot bei zu viel Nachfrage gibt. Wie man das Angebot erhöht, darüber sind wir sicher auch unterschiedlicher Meinung.

miss-piggy antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @miss-piggy

Warum will denn in diesen Gegenden keiner wohnen? Natürlich gibt es nicht genügend Wohnungen dort, wo sie gebraucht werden.

Das liegt aber nicht an den Ausländern. Anstatt sich direkt an das System zu wenden und seine Wut gegenüber Misswirtschaft und Ausbeutung auszulassen, richten sich viele gegen Minderheiten.

Das ist totaler Irrsinn wenn es denn wirklich nur um Wohnraum und Arbeitsplätze geht und nicht eben doch um eine schon verinnerlichte Fremdenfeindlichkeit.

Tatsächlich ist der typische Pegida-Typ nämlich eben nicht von Wohnungsnot und Niedriglöhnen betroffen.

Veröffentlicht von: @miss-piggy

Die Preise steigen dann, wenn es zu wenig Angebot bei zu viel Nachfrage gibt. Wie man das Angebot erhöht, darüber sind wir sicher auch unterschiedlicher Meinung.

Das ist kein Naturgesetz. Die Preise erhöhen sich nicht von alleine.

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PeterPaletti
(@peterpaletti)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

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Der Witz ist,
ich will gar nicht mal diskutieren. Die Kriminalität von Ausländern ist für mich nur ein Beispiel, wie man diskutieren könnte.

Du bringst eine statistische Zahl als Argument für eine erhöhte Ausländerkriminalität. Okay sage ich, dann wollen wir mal uns die Zahl genauer anschauen, um zu sehen, wie aussagekräftig diese Größe überhaupt ist-
Das Ergebnis: du wirfst mir "reflexhafte Relativierung" vor.

Gut, dann frage dich doch bitte mal selbst, wer von uns beiden, die Diskussion unterbinden will.

peterpaletti antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 6 Sekunden

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Das Problem bei dieser Sache ist:
Die Diskussion bringt nicht viel. Wir können nur für die Zukunft lernen.
Wir müssen einfach sehen: Jede Ermordete durch einen Flüchtling würde heute noch leben, wenn wir nicht einfach die Grenze aufgemacht hätten, jedes vergewaltigte Mädchen wäre vermutlich noch seelisch gesund.
Das sind Kriminalfälle die zusätzlich entstanden.

Aus der moralischen Pflicht heraus zu helfen heraus wurden sämtliche Vorsichtsmaßnahmen über Bord geworfen.

Wir hätten sehen müssen
a) es sind zu viele junge Männer, was eine Herausforderung für unsere Gesellschaft sein wird
b) wir hätten kontrollieren müssen wer einreist (und zwar vor Überschreitung der Grenze) denn es kamen auch im Ausland gesuchte Mörder mit rein
c) wir hätten uns jetzt schon lange als Deutschland und EU Alternativen für die Zukunft ausdenken müssen zb. auch für Afrika.

Aber nichts geschieht. So wie Merkel damals auch hat alles geschehen lassen ohne zu aggieren und meist ehrenamtliche Hilfsdienste alles aufgefangen haben.

Anonymous antworten
PeterPaletti
(@peterpaletti)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 1317

Ich habe schon an MissPiggy geschrieben, dass es mir gar nicht um inhaltliche Diskussion geht.
Mir geht es um Diskussionskultur.
Der Artikel im EP spricht von Tabu-Themen, zu denen man nicht mehr seine Meinung sagen kann. Ich glaube nicht, dass es diese Tabu-Themen gibt. Es ist immer eine Frage WIE man etwas äußert und entsprechend bekommt man dann Kontra.

peterpaletti antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @monkeymonk

Wir müssen einfach sehen: Jede Ermordete durch einen Flüchtling würde heute noch leben, wenn wir nicht einfach die Grenze aufgemacht hätten, jedes vergewaltigte Mädchen wäre vermutlich noch seelisch gesund.
Das sind Kriminalfälle die zusätzlich entstanden.

Andere wären stattdessen tot:

Flüchtling rettet Kleinkind aus Fluss

Flüchtling aus Mali rettet Kind vom Balkon

Wenn schon, dann muss man das Ganze sehen...

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 6 Sekunden

Beiträge : 0

Nein.
Es geht mir nicht darum Flüchtlinge aufzunehmen oder nicht.
Natürlich stehen wir in der Pflicht Flüchtlinge aufzunehmen.

Es war jedoch unverantwortlich es auf diese Weise zu tun.

Ohne Kontrolle erst mal alle ins Land zu lassen, ohne dass klar war wie sie in Europa verteilt werden sollten (nämlich gar nicht) und damit ohne Kontrolle wer eigentlich alles so rein kommt.
Sicher: Es wäre ein Aufwand gewesen, die Flüchtlinge wären ungeduldig geworden.
Aber zb. einem vorbestraften Mörder, der in Freiburg eine 19 Jahre junge Frau dann auch hier ermordete, der lediglich durch eine nicht nachvollziehbare Amnesty frei gekommen waren, wäre die Einreise vermutlich verweigert worden.

Ebenso vermutlich auch anderen.

Ja, wir haben eine Pflicht Flüchtlingen zu helfen. Jedoch haben wir auch eine Pflicht unsere eigene Bevölkerung zu schützen.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304

Zum einen: Es geht mir um deine Aussage, dass manche Menschen hier noch leben würden, hätten wir keine Flüchtlinge aufgenommen. Das ist wohl richtig - aber andere Leute, die in der gleichen Zeit von Flüchtlingen gerettet wurden, wären jetzt vermutlich tot.

Wobei ich grundsätzlich nicht so viel von solchen Rechnungen halte. Von tausend Leuten wirst du immer einen gewissen Anteil dabei haben, der gewalttätig oder kriminell ist. Das gilt aber auch für andere Menschen, die täglich ganz legal unsere Grenze überschreiten, wie etwa Diebesbanden aus den Niederlanden. komischerweise kein Problem, über das sich Leute groß aufregen würden...

Was die Aufnahme selbst betrifft: Ja, da wurden eine Menge Fehler gemacht und die Aufgabe wurde unterschätzt. Da hätten mehr Mittel und mehr Organisation bereitgestellt werden müssen.

Die Flüchtlinge im Vorfeld zu kontrollieren oder gar auf ganz Europa zu verteilen war allerdings keine Möglichkeit. Dafür hätte man ein großes Lager an der Grenze bauen müssen... und da wären diese Leute heute noch, denn es gibt nach wie vor keinen gerechten Verteilungsschlüssel. Und die Kontrolle der einzelnen Leute macht man auch nicht in ein paar Tagen.
Zumal auf diese Weise auch keine potentiellen Mörder und Vergewaltiger findet... das sieht man den Menschen schliesslich nicht an.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 6 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Die Flüchtlinge im Vorfeld zu kontrollieren oder gar auf ganz Europa zu verteilen war allerdings keine Möglichkeit. Dafür hätte man ein großes Lager an der Grenze bauen müssen... und da wären diese Leute heute noch, denn es gibt nach wie vor keinen gerechten Verteilungsschlüssel. Und die Kontrolle der einzelnen Leute macht man auch nicht in ein paar Tagen.
Zumal auf diese Weise auch keine potentiellen Mörder und Vergewaltiger findet... das sieht man den Menschen schliesslich nicht an.

Man findet die Mörder bei der Kontrolle bei der Einreise. Und eigentlich ist deine Aussage ein Schlag ins Gesicht all der Flüchtlinge, die bereits seit mehreren Jahren in solchen Lagern ausharren mit der Hoffnung wieder in ihr Land zurück zu können.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @monkeymonk

an findet die Mörder bei der Kontrolle bei der Einreise.

Ach? Und wie macht man das? Lässt man die einen Fragebogen ausfüllen, oder wie?

Veröffentlicht von: @monkeymonk

Und eigentlich ist deine Aussage ein Schlag ins Gesicht all der Flüchtlinge, die bereits seit mehreren Jahren in solchen Lagern ausharren mit der Hoffnung wieder in ihr Land zurück zu können.

Weil ich menschenwürdige Bedingungen fordere, statt alle Flüchtlinge in kleine Lager zu stecken? Diese Argumentation verstehe ich jetzt auch nicht...

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Ach? Und wie macht man das? Lässt man die einen Fragebogen ausfüllen, oder wie?

Papiere, Fingerabdrücke, Fotos mit Datenbänken abgleichen, zur Not DNA... es gibt eine Menge

Veröffentlicht von: @lucan-7

Weil ich menschenwürdige Bedingungen fordere, statt alle Flüchtlinge in kleine Lager zu stecken? Diese Argumentation verstehe ich jetzt auch nicht...

Wir sind technisch in der Lage dieses menschenwürdig zu gestalten. Es sind ja keine Dauereinrichtungen.
Ab davon, in den Flüchtlingsunterkünften im Land geht es auch nicht immer Menschenwürdig zu. Frauen und Andersgläubige werden untereinander bedroht. Wir wir heute wissen auch Durchsuchungen durch die Polizei ohne Durchsuchungsbeschluss usw. Wir hätten uns manche Gefährdungslage im Land durch solche Schleusen Lager erspart.

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Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902

Ich habe überhaupt keine Zahl genannt, weil es mir an der Stelle gar nicht darum geht, das Thema noch mal aufzurollen. Für mich ist es ebenfalls nur ein Beispiel dafür, wie diskutiert wird.

Mich hat gestört, dass Alescha nur die beiden Alternativen "Es gibt kriminelle Ausländer" (meine Interpretation: so wie es halt auch kriminelle Deutsche gibt; es besteht also kein spezielles Problem mit Ausländern und Kriminalität) und "Alle Ausländer sind kriminell" genannt hat.

Wer bitte behauptet denn, dass alle, also jeder einzelne Asylant, Flüchtling oder sonstige Mensch mit Migrationsgrund kriminell ist? Das wird einem aber schnell mal unterstellt, wenn man nicht bereit ist, die andere Aussage gelten zu lassen.

miss-piggy antworten
PeterPaletti
(@peterpaletti)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 1317

Hmmm, ich würde mal so sagen. Zu sagen alle Ausländer seien kriminell ist ziemlich dumm. Festzustellen, dass es kriminelle Ausländer gibt, ist trivial. Die Behauptung, dass Ausländer in der Kriminalstatistik überproportional erscheinen, ist an sich richtig. Man sollte aber a) genauer hinschauen, wie es zu diesem erhöhten Wert kommt b) schon auch die Frage stellen dürfen, was es bedeutet, wenn man allein an diesem Wert festhält und alles weitere als "reflexhafte Relativierung" bezeichnet.

peterpaletti antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 6 Sekunden

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Ist nicht das 'allein an diesem Wert festhalten' bereits eine Unterstellung?

Anonymous antworten
PeterPaletti
(@peterpaletti)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 1317

Nö, wenn jede weitere Differenzierung als "reflexhaftes Relativieren" abgetan wird, nicht.

peterpaletti antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Mich hat gestört, dass Alescha nur die beiden Alternativen "Es gibt kriminelle Ausländer" (meine Interpretation: so wie es halt auch kriminelle Deutsche gibt; es besteht also kein spezielles Problem mit Ausländern und Kriminalität) und "Alle Ausländer sind kriminell" genannt hat.

🤨

Ich habe nur gesagt, daß es ein Problem ist, wenn aus "es gibt kriminelle Ausländer" ein "alle Ausländer sind kriminell" oder auch ein "alle Ausländer potentiell kriminell" wird.

Das ist dann vielleicht nicht jeder einzelne, aber es wird doch so getan, als würde eine Mehrheit hier über kurz oder lang straffällig.

alescha antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @alescha

Das ist dann vielleicht nicht jeder einzelne, aber es wird doch so getan, als würde eine Mehrheit hier über kurz oder lang straffällig.

Ich habe beispielsweise noch nie gesagt – auch nicht gedacht – dass eine Mehrheit aller Ausländer potentiell oder tatsächlich kriminell ist. Ich behaupte lediglich, dass die Kriminalitätsrate von Ausländern im Vergleich zu Deutschen überdurchschnittlich hoch ist, aber auch diese Aussage wurde als Rassismus bezeichnet.

miss-piggy antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Ich habe beispielsweise noch nie gesagt – auch nicht gedacht – dass eine Mehrheit aller Ausländer potentiell oder tatsächlich kriminell ist.

Du nicht. Habe ich aber auch nicht behauptet.

Veröffentlicht von: @miss-piggy

Ich behaupte lediglich, dass die Kriminalitätsrate von Ausländern im Vergleich zu Deutschen überdurchschnittlich hoch ist, aber auch diese Aussage wurde als Rassismus bezeichnet.

O.k. Würde ich jetzt nicht als Rassismus bezeichnen.
Wobei sich schon ein Blick darauf lohnt, warum das so ist.
Ist ja nicht so, daß, sagen wir, der Syrer gewalttätiger ist als der Deutsche, nur weil er eben ein Syrer ist. Das wäre dann wieder rassistisch.

alescha antworten
mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Ich behaupte lediglich, dass die Kriminalitätsrate von Ausländern im Vergleich zu Deutschen überdurchschnittlich hoch ist, aber auch diese Aussage wurde als Rassismus bezeichnet.

ich sagte bereits weiter oben schon, dass es auf den kontext ankommt und den würde ich doch jetzt gerne mal wissen. du wirst ja wohl kaum, das als einzelnen satz von dir gegeben haben und wurdest dann als rassistin bezeichnet.

mrb-ii antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902

Ok, ich habe den Thread mal gesucht, in dem das vorkam:
[url= https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12557676&tx_scmforum_pi1[disablepreset]=0]Das ist der Kontext.[/url]

miss-piggy antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Ich behaupte lediglich, dass die Kriminalitätsrate von Ausländern im Vergleich zu Deutschen überdurchschnittlich hoch ist, aber auch diese Aussage wurde als Rassismus bezeichnet.

Wenn das eine Tatsache ist, dann ist das kein Rassismus. Dann ist das einfach so.

Man kann damit allerdings sehr wohl eine rassistische Haltung begründen. Und da kommt das halt sehr darauf an, was genau aus einer solchen Statistik hervorgeht... und was man daraus macht.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 6 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Man kann damit allerdings sehr wohl eine rassistische Haltung begründen. Und da kommt das halt sehr darauf an, was genau aus einer solchen Statistik hervorgeht... und was man daraus macht.

Das Problem ist doch: Es gibt diese erhöhte Kriminalität. Wenn nun aber die Polizei eben verstärkt deshalb zb. Nordafrikaner unter die Lupe nimmt, eben weil unter ihnen eine erhöhte Kriminalität festgestellt wurde, wird ihnen Rassismus unterstellt.
Dabei reagieren sie ja lediglich auf die Fakten.

Es ist egal, ob diese Gruppe jetzt krimineller ist weil sie kein Bleiberecht in Aussicht hat. Der Staat würde sich ja erpressbar machen würde man deshalb ein Bleiberecht in Aussicht stellen.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @monkeymonk

Das Problem ist doch: Es gibt diese erhöhte Kriminalität. Wenn nun aber die Polizei eben verstärkt deshalb zb. Nordafrikaner unter die Lupe nimmt, eben weil unter ihnen eine erhöhte Kriminalität festgestellt wurde, wird ihnen Rassismus unterstellt.
Dabei reagieren sie ja lediglich auf die Fakten.

Ja und nein. Wenn man gezielt nach einer afrikanischen Drogenbande fahndet, dann ist es logisch, dass dabei vor allem Schwarze kontrolliert werden. Das hat nichts mit Rassismus zu tun.

Wenn dann aber ohne unmittelbaren Grund nur und ausschliesslich schwarze Reisende in einem Zug kontrolliert werden, dann ist das sehr wohl rassistisch. Und zwar auch dann, wenn Schwarze in der Kriminalitätsstatistik ein paar Prozentpunkte über anderen Gruppen liegen sollten.

lucan-7 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Wer bitte behauptet denn, dass alle, also jeder einzelne Asylant, Flüchtling oder sonstige Mensch mit Migrationsgrund kriminell ist? Das wird einem aber schnell mal unterstellt, wenn man nicht bereit ist, die andere Aussage gelten zu lassen.

Es geht nicht allein um diese Aussage, sondern auch um die Konsequenzen, für die man plädiert.

Wenn man sagt: "Die Kriminalitätsstatistik ist bei vielen Migranten zu hoch, hier muss viel schneller gehandelt und kontrolliert werden", dann hört sich das anders an als: "Die Kriminalität ist bei vielen Migranten zu hoch, wir dürfen von diesen Leuten niemanden mehr reinlassen".

Denn einmal setzt man sich für die nicht-kriminellen Migranten ein... und einmal gegen sie.

lucan-7 antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @lucan-7

Wenn man sagt: "Die Kriminalitätsstatistik ist bei vielen Migranten zu hoch, hier muss viel schneller gehandelt und kontrolliert werden", dann hört sich das anders an als: "Die Kriminalität ist bei vielen Migranten zu hoch, wir dürfen von diesen Leuten niemanden mehr reinlassen".

Ist es für die eigentlich ein Tabu darüber nachzudenken, ob und wie wir die Zuwanderung begrenzen könnten? Das Asylrecht war ursprünglich für politisch Verfolgte gedacht, diese machen aber nur einen kleinen Prozentsatz aller Zuwanderer aus. Aus wirtschaftlicher Sicht profitieren wir unterm Strich auch nicht von der Zuwanderung (nicht nur der letzten Jahre, sondern der letzten Jahrzehnte).

Die meisten kommen wohl nach Deutschland, weil sie sich hier ein besseres Leben versprechen. Und Kriegsflüchtlinge sind natürlich auch darunter.

Aber wäre es nicht sinnvoller, z.B. mit Afrika faire Handelsbeziehungen aufzubauen?

Und ist es eigentlich fair, dass nur Menschen, die fit genug sind und das nötige Kleingeld für Schlepper aufbringen können, hierher kommen können? Was ist mit den Alten, Kranken, Schwachen, die unsere Hilfe auch brauchen könnten? Wäre es nicht sinnvoller, Flüchtlingslager vor Ort bzw. in den Nachbarländern mehr zu unterstützen, wo mit derselben Menge an Geld der zigfachen Menge an Menschen geholfen werden könnte?

Wenn ich mich recht entsinne, war die Streichung von Geldern und die darauf folgende Not damals (2015) doch der Grund, weshalb die Menschen sich auf den Weg gemacht haben.

Nachtrag vom 19.10.2019 1624
[del]für die[/del] für dich

miss-piggy antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Ist es für die eigentlich ein Tabu darüber nachzudenken, ob und wie wir die Zuwanderung begrenzen könnten?

Das hängt wohl von der Begründung ab. Wenn zu einem Großteil Menschen hierher kommen, die eigentlich gar kein Asyl brauchen, dann wird das System in Frage gestellt, und die echten Flüchtlinge müssen darunter leiden. Darüber sollte natürlich geredet werden... genau wie über die Frage, wie lange die Leute eigentlich hier bleiben werden. Denn "Asyl" ist nicht dasselbe wie "Einwanderung"... zumindest ist es so nicht gedacht.

Ich wüsste allerdings nicht, was daran ein "Tabu" sein soll.

lucan-7 antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @lucan-7

Das hängt wohl von der Begründung ab. Wenn zu einem Großteil Menschen hierher kommen, die eigentlich gar kein Asyl brauchen, dann wird das System in Frage gestellt, und die echten Flüchtlinge müssen darunter leiden. Darüber sollte natürlich geredet werden... genau wie über die Frage, wie lange die Leute eigentlich hier bleiben werden. Denn "Asyl" ist nicht dasselbe wie "Einwanderung"... zumindest ist es so nicht gedacht.

Aber das ist doch genau die Situation, die wir haben. Schön, dass wir mal darüber geredet haben.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich wüsste allerdings nicht, was daran ein "Tabu" sein soll.

Na dann. Schön, dass wir auch darüber geredet haben. Es kam bisher nicht so rüber als wäre das eine Option für dich.

miss-piggy antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304

Genauer hinschauen...

Veröffentlicht von: @miss-piggy

Na dann. Schön, dass wir auch darüber geredet haben. Es kam bisher nicht so rüber als wäre das eine Option für dich.

Was mich ärgert sind immer pauschale Vereinfachungen wie "Grenzen auf, alle reinlassen" oder "Grenzen zu, alle draussen lassen"... als ob es so einfach wäre!

Ich kenne nun inzwischen ein paar dutzend "Flüchtlinge" persönlich, und das sind alles ganz verschiedene Leute.

Da gibt es die gutsituierte Familie, die vor einigen Jahren mit dem Flugzeug aus Syrien nach Deutschland kam, als die Krise gerade begann. Die Eltern legen wert darauf, dass die Kinder eine gute Ausbildung machen und für ihren Lebensunterhalt aufkommen... und genau das tun sie auch. Höfliche, hilfsbereite Leute die man gerne als Nachbarn hätte.

Und dann ist da die Familie, die sich nicht so recht um ihren Nachwuchs kümmert... die Jugendlichen haben Ansprüche ohne Ende, die Jungs sind Machos die sich für die Größten halten und es für selbstverständlich halten, dass sie vom Staat jede Menge Unterstützung bekommen, damit sie sich bald Autos und Smartphones kaufen können (Was allerdings nicht passieren wird, das werden die noch merken...).

Dann gibt es den Typen aus Äthopien, der recht wohlhabend ist, dem es aber nicht reichte und der deshalb als "Flüchtling" nach Deutschland kam, hier alles kassiert was geht und ab und zu mal arbeiten geht, damit er in die Ferien gehen kann (Keine Ahnung wie der Typ das macht...).

Und das gibt es dutzende andere, die irgendwo dazwischen sind... manche sind zunächst recht arrogant und überheblich, fügen sich dann aber schnell ein... andere tun sich eher schwer.
Manche wollen gerne arbeiten, andere sind eher faul. Manche sind vertrauenswürdig, andere eher weniger.

So... und jetzt erkläre mir mal, was man mit "denen" machen soll...

Die Wahrheit ist doch, dass man sich im Grunde jeden Einzelnen anschauen muss. Die einen heisse ich jederzeit willkommen, anderen würde ich lieber sagen dass sie hier falsch sind... und zwar ganz unabhängig davon, ob das nun echte Flüchtlinge sind oder nicht...

Je mehr man sich damit befasst, desto komplizierter wird es...

lucan-7 antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

Klingt wie eine Kurzbeschreibung der Familien in meinem Ortsteil... also der DEUTSCHEN Familien jetzt...

Den einen sind die Kinder egal, die anderen erziehen ordentlich.
Die einen leben durch die eigene Hand, sie anderen durch die öffentliche.
Die einen sind mit dem, was sie haben, zufrieden, die anderen kriegen den Hals nicht voll.

Wo ist da jetzt der Unterschied?

belanna antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Was mich ärgert sind immer pauschale Vereinfachungen wie "Grenzen auf, alle reinlassen" oder "Grenzen zu, alle draussen lassen"... als ob es so einfach wäre!

Die Vereinfachungen kamen in diesem Thread z.B. von dir. Die wenigsten Menschen fordern, dass wir niemanden mehr reinlassen oder die Grenzen komplett dicht machen. Meine Forderungen sind das jedenfalls nicht.

Ich bin nur der Meinung, dass es nicht sein kann, dass jedes Jahr so und so viele Menschen nach Deutschland kommen, die weder ein Recht auf Asyl haben noch durch ihre berufliche Qualifikation hier einen wertvollen Beitrag leisten, sondern einfach da sind, weil sie es halt geschafft haben, irgendwie hierher zu kommen.

Und die wir auch nicht abschieben können, weil sehr viele Länder ihre Leute nicht zurücknehmen oder aus gesundheitlichen Gründen oder, oder...

Ich habe auch Flüchtlinge kennengelernt und ja, natürlich sind die unterschiedlich. Manche haben deutsch gelernt und haben mittlerweile einen Job, manche haben´s nicht so mit der Arbeit, haben aber viele Wünsche, was man ihnen alles schenken soll.

Veröffentlicht von: @lucan-7

So... und jetzt erkläre mir mal, was man mit "denen" machen soll...

Da das mit der Abschiebung von "denen" nicht wirklich klappt, kann man eigentlich nur an der anderen Schraube drehen und die Zuwanderung begrenzen.

miss-piggy antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @miss-piggy

Die Vereinfachungen kamen in diesem Thread z.B. von dir. Die wenigsten Menschen fordern, dass wir niemanden mehr reinlassen oder die Grenzen komplett dicht machen. Meine Forderungen sind das jedenfalls nicht.

Da gibt es allerdings einige hier, die mehr oder weniger genau das fordern. Und zwar ohne genau zu unterscheiden.

Veröffentlicht von: @miss-piggy

Ich bin nur der Meinung, dass es nicht sein kann, dass jedes Jahr so und so viele Menschen nach Deutschland kommen, die weder ein Recht auf Asyl haben noch durch ihre berufliche Qualifikation hier einen wertvollen Beitrag leisten, sondern einfach da sind, weil sie es halt geschafft haben, irgendwie hierher zu kommen.

Wenn es denn den Menschen ins Gesicht geschrieben wäre... aber das ist halt nicht so. Prüfungen dauern, und Abschiebungen sind auch nicht so einfach. Das ist das Dilemma an der Sache.

Veröffentlicht von: @miss-piggy

Da das mit der Abschiebung von "denen" nicht wirklich klappt, kann man eigentlich nur an der anderen Schraube drehen und die Zuwanderung begrenzen.

Und wie begrentzt man die "Zuwanderung", wenn man die Grenzen für echte Flüchtlinge in Not weiterhin offen halten will?

Mal ganz abgesehen davon, dass "Asyl" und "Zuwanderung" zwei ganz verschiedene Dinge sind... das wird ständig übersehen.

lucan-7 antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Und wie begrentzt man die "Zuwanderung", wenn man die Grenzen für echte Flüchtlinge in Not weiterhin offen halten will?

Das ist in der Tat ein Dilemma. Aber andererseits ist es für Deutschland auch ein Dilemma, wenn z.B. nach Nigeria, dem drittwichtigsten Herkunftsland von Asylbewerbern, nur 2% abgeschoben werden können, obwohl die meisten Anträge abgelehnt werden:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article189127145/Asylsystem-Wie-es-bei-der-illegalen-Zuwanderung-aus-Nigeria-versagt.html

Irgendwie ist bei der ganzen Sache der Wurm drin.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Mal ganz abgesehen davon, dass "Asyl" und "Zuwanderung" zwei ganz verschiedene Dinge sind...

In der Theorie vielleicht.

miss-piggy antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @miss-piggy

Wenn man schreibt, dass laut Statistik die Kriminalitätsrate bei Ausländern überdurchschnittlich hoch ist, dann begreifen manche einfach nicht, dass man damit nicht gesagt hat, dass jeder Ausländer kriminell ist. Da wird dann reflexhaft dagegen argumentiert, obwohl die Zahlen bekannt sind.

Das hängt wohl sehr vom Zusammenhang ab, in dem man das erwähnt.

Es macht einen Unterschied, ob diese Aussage von jemandem gäussert wird, der sich eine bessere Integration wünscht (Denn der hat prinzipiell nichts dagegen, dass die Leute hier sind, sieht aber Probleme) - oder jemand, der sich zuvor noch dafür ausgesprochen hat, die Grenzen dicht zu machen (Der der will "solche Leute" überhaupt nicht hier haben, egal ob kriminell oder nicht).

Der Hinweis auf die Kriminalstatistik dient ja meist als Argument, um etwas zu unterstreichen - und weniger als Aussage, die für sich alleine steht.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @katy3

- keine schlechte Meinung über die Zuwanderung von Ausländern. Wenn doch, ist man sofort ein Rassist

Nuja, sofern es keine Pauschalierungen sind.

Veröffentlicht von: @katy3

- keinerlei Ablehnung der Homosexualität und der Homo-Ehe.

Ich bin da anders. Mein Neffe ist HS und er ist ein liebenswerter Mensch. Trotzdem setze ich gewisse Grenzen und das aus christlicher Überzeugung.

Veröffentlicht von: @katy3

- man darf nichts Gutes an der AfD finden, auch nicht in Teilbereichen, ohne sofort als Nazi eingestuft zu werden.

Es ist nicht alles schlecht an der AfD, es sind nur die faschistischen Dreckstypen wie Höcke, Weidel und Co. AfD war mal in den Anfängen eine Partei die ich wählen wollte. Aber jetzt nicht mehr.

Veröffentlicht von: @katy3

- man sollte sich in entsprechenden Diskussionn nicht als Kreationist outen.

Das ist Quatsch!

Veröffentlicht von: @katy3

Diese Punkte sind für mich die signifikantesten mit der höchten Negativbewertung, und das nicht nur bei mir.

Gauland würde hier 100 rote bekommen und Jesus auch mal 1000. Also lass das.

Max

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Orangsaya
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Die Meinungsfreit ist ein hohes Gut. Wären die Tabuisierungen anders herum, wäre es genauso falsch und schlimm. Beruhigend an den Untersuchungen ist, dass es eine Mehrheit der Bevölkerung auch so sieht. Die anderen sind wohl nur lauter.

orangsaya antworten
mrb-II
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Seltsamerweise sind die Leute die sich den Mund verboten sehen, gleichzeitig ziemlich laut und sämtliche Tabuthemen ständig präsent. Pff.

mrb-ii antworten
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Anonymous
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Veröffentlicht von: @mrb-ii

Seltsamerweise sind die Leute die sich den Mund verboten sehen, gleichzeitig ziemlich laut und sämtliche Tabuthemen ständig präsent. Pff.

Verwechselt du da was? Es gibt Leute, die im Forum aktiv sind. Und es gibt Umfragen. Von Shell, dimap, und Allensbach. Auf letztere scheint der Artikel sich hauptsächlich zu beziehen.

"Annähernd zwei Drittel der Bürger sind überzeugt, man müsse heute „sehr aufpassen, zu welchen Themen man sich wie äußert“, denn es gäbe viele ungeschriebene Gesetze, welche Meinungen akzeptabel und zulässig sind."

Das habe ich nun aus der FAZ zitiert, die sich ebenfalls auf diese Umfrage bezieht.

Man kann also nicht mehr so leicht sagen, dass es keine "Redeverbote" gibt und alles nur "Opfergehabe" der Rechten wäre, denn die Mehrheit der Bürger denkt, dass es sie gibt. Die Tabuthemen über die man besser nicht spricht. Meinungen, die man besser nicht äußert.

Anonymous antworten


Anonymous
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Mir kommen die Tränen
Im Dritten Reich war nicht alles schlecht aber die Juden machen uns heute ein schlechtes Gewissen mit Mahnwahl und Geschichtsunterricht. Außerdem bedrohen sie unseren Lebensraum, in dem sie Ausländer reinlassen, und mit Islamisierung und Genderwahn unsere Kinder verderben und die deutsche Kultur zerstören. Außerdem soll man sofort Rechtsextrem sein wenn man sowas sagt und die AfD wählt, bei der ja auch nicht alles schlecht ist!

Aber das darf man ja nicht mehr sagen ohne gleich als Nazi bezeichnet zu werden!

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Anonymous
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Polemik hilft hier nicht weiter.

Es gibt Meinungen, da ist es gut, wenn es das Gefühl gibt, man kann sie nicht mehr äußern, es gibt bei uns Äußerungen die sind justiziabel.

Meine Meinung: Durch die Political Correctness ist ein Klima entstanden, dass viele das Gefühl bekommen, bestimmte Dinge nicht mehr offen sagen zu können. Wenn eine große Mehrheit der Bevölkerung das so sieht, dann besteht die Gefahr, dass diese Gruppen irgendwann auch mal den aufgestauten Frust los werden. Ob in der Wahlurne oder anders. Das wäre dann weniger gut.

Die Lösung ist meiner Meinung nach nicht, die political correctness weiter voranzutreiben, sondern mal ein, zwei Schritte zurück zu gehen und den Druck zu reduzieren.

Wenn die Rechten gerade erfolgreich sind, dann doch nur aus dem Grund, weil sich die Leute gegängelt fühlen. Wenn man nun die Daumenschrauben anzieht, die Rechten in jedem möglichen Punkt angreift, dann wird man das Gegenteil von dem erreichen, was man möchte.

Mein Rat wäre Schwerpunkte bilden. Die unmöglichsten Sachen der Recht besonders angreifen und nicht den Hauch des Hauches auch schon kritisieren und aufdecken wollen, dass das ja auch schon rechtes Gedankengut ist.

Fundamentalopposition ist keine Lösung. Von der Wahl des Bundestagsvize bis zum Protest gegen Lucke. Dann wird jede Äußerung der AfD auseinandergenommen. Ich glaube nicht, dass das in der Bevölkerung gut ankommt. Was ist denn das Ziel. Kampf gegen Rechts aus Idealismus, oder das gewinnen von möglichst großen Bevölkerungsgruppen, die sich freiwillig und aus Überzeugung von rechts distanzieren.

Aber jeder Mensch, jede Bewegung ist frei. Viel Spaß auf eurem Kreuzzug gegen Rechts. Ihr könnt ihn führen wie es euch gut dünkt. Das Ergebnis wird's dann zeigen.

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @jadwin

Durch die Political Correctness ist ein Klima entstanden, dass viele das Gefühl bekommen, bestimmte Dinge nicht mehr offen sagen zu können.

Und das soll keine Polemik sein?

Was ist denn diese "Political Correctness" und was genau sind die "bestimmten Dinge", die dann andere leider nicht mehr offen sagen dürfen?

"Der Jude" mit gerümpfter Nase, Judensau, Neger, Zigeuner, Mongo, Schwuchtel, "Du bist ja behindert"?

Rückt doch mal raus mit der Sprache.

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @lavoisine

Und das soll keine Polemik sein?

Ob du es glaubst oder nicht, das ist der Versuch einer Analyse.

Veröffentlicht von: @lavoisine
Veröffentlicht von: @lavoisine

"Der Jude" mit gerümpfter Nase, Judensau, Neger, Zigeuner, Mongo, Schwuchtel, "Du bist ja behindert"?

Wenn du es genau wissen willst, finde ich es schon blöde, dass alles umgenannt werden muss. Zigeunerschnitzel = Paprikaschnitzel, Mohrenköpfe = Schaumküsse. Vor allem frage ich mich, wie sich das fortentwickelt. Vor einem Jahr oder wann das war wurden Kinderbücher umgeschrieben um entsprechende Begriffe zu eliminieren. Was wird wohl die PC im Jahre für 2025 für Erfordernisse haben?

Außerdem ist es so, dass irgendwie an alle Gruppen gedacht wird gedacht wird, die im Focus stehen, wird von anderen etwas als diskriminierend empfunden so ist es völlig wurscht.

Ich störe mich zum Beispiel besonders an dem Gendersternchen. Im schulischen Bereich wird gerne das Kolleg*innen verwendet. Ich bin aber kein Kolleg. Die männliche Form wird durch diese Praxis verstümmelt. Das ärgert mich. Jeder darf sagen, wenn er sich durch dieses oder jenes diskriminiert wird, aber bitte schön nicht, wenn es um die Durchsetzung der Gleichbehandlung oder PC geht. Ein alter Schulleiter schrieb K+K, der nächste KuK nun aber mit der neuen Schulleiterin Kolleg*innen. Ich habe mich in einer offenen mail dagegen gewehrt, man hat mich nicht einmal einer Antwort gewürdigt. Außer gefühlt ein halbes Dutzend Kollegen, die mir dann auf dem Gang oder wo sie mich sonst so getroffen haben, auf die Schulter geklopft haben. Viele hat es gestört, keiner hat sich getraut was zu sagen, ändern tut sich aber auch nichts, wenn man was sagt.

Es gibt außer den justiziablen Nazi Gedanken keine Redeverbote in Deutschland. Gefühlt gibt es sie aber schon.

Wenn ich zum Beispiel sage, ich finde das Zusammenleben von Mann und Mann und Frau und Frau nicht die beste Lebensform, dann werde ich als homophob bezeichnet. Und das, wo ich mich dafür einsetze, dass niemand diskriminiert wird, gerne bereit bin mit so jemandem zusammen zu arbeiten, selbstverständlich mit ihnen Mittagessen gehe. Ich würde das Thema nur aussparen und bin der Meinung, dass mich niemand zwingen darf, zu sagen, dass ich diese Lebensweise gut finde. Auch im kirchlichen Bereich hätte ich null Probleme mit ihnen zusammen zu arbeiten, nur bin ich gegen die Segnung solcher Verbindungen. Es gibt 10 Millionen Lebensweisen, die nicht christlich sind, Homosexualität ist eine davon. Ich gehe sogar so weit, dass jeder irgendwo eine nichtchristliche Lebensweise praktiziert. Es sollte also keiner mit Steinen werfen.

Es geht um den öffentlichen Diskurs. Meine Meinung wird nicht als unsachgemäß oder nicht menschenfreundlich dargestellt sondern als moralisch verwerflich. Und da beginnt das Problem.

Ich mache ein weiteres Beispiel. In meiner alten Schule wurde vor den Sommerferien über eine Stunde lang diskutiert, ob Männer bei extremen Wetterlagen, kurze Hosen tragen dürfen. Die Schulleiterin hatte dies untersagt. Sie versuchte sich dann, wegen des massiven Widerstandes heraus zu reden, das wäre ja nur ihr Wunsch. Bis man ihr erklärte, dass der Wunsch einer Schulleiterin durchaus normative Kraft hat. Zumal sie noch Einzelne angesprochen hat. Es geht um Beförderungen, Übernahmen, Beurteilungen, wer traut sich denn schon offen gegen den "Wunsch" der Schulleiterin zu verstoßen.

Nun wieder zum Thema. Wenn es gefühlte Tabus gibt, wer wird dann noch offen seine Meinung sagen. Und muss ich wirklich keine Konsequenzen fürchten? Als Bürger, als Beamter, als Lehrer. Ich glaube schon, dass es sehr wichtig ist, ein Klima zu erzeugen, dass sich die Bürger sich frei fühlen und das was man nicht im öffentlichen Diskurs haben möchte, möglichst stark einzuengen.

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Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @jadwin

Wenn ich zum Beispiel sage, ich finde das Zusammenleben von Mann und Mann und Frau und Frau nicht die beste Lebensform, dann werde ich als homophob bezeichnet. Und das, wo ich mich dafür einsetze, dass niemand diskriminiert wird, gerne bereit bin mit so jemandem zusammen zu arbeiten, selbstverständlich mit ihnen Mittagessen gehe.

Um dieses beliebte Beispiel mal herauszunehmen: Ich denke, es geht darum, wo genau man die Grenze setzt. Niemand muss homosexuelle Menschen mögen, und wenn manche Kirchen und Gemeinden homosexuelle Eheschliessungen und Segnungen in ihrem Rahmen ablehnen, dann haben sie natürlich das Recht dazu.

Die Grenzüberschreitung beginnt dort, wo ich meine persönliche Ansicht als allgemeine Norm wünsche. Denn was interessieren einen Nichtchristen die Inhalte der Bibel? Wenn Christen homosexuelle Ehen ablehnen, dann brauchen sie ja keine solche Ehe einzugehen. Aber was andere Leute tun - das geht sie dann nichts an.

Mal als Vergleich: Wenn ein muslimischer Kollege sagt, er findet es gut, dass seine Frau ein Kopftuch trägt, dann ist das seine Meinung, und so lange die Frau das auch so sieht kann man kaum etwas dagegen sagen.
Wenn der Kollege aber sagt: "Ich finde, ALLE Frauen sollten ein Kopftuch tragen." oder "Ich finde, DEINE Frau sollte ein Kopftuch tragen." - dann überschreitet er damit eine klare Grenze.
Und muss mit entsprechenden Gegenreaktionen rechnen.

lucan-7 antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Niemand muss homosexuelle Menschen mögen

Ich mag ihre Lebensweise in einem Punkt nicht. Da kannst du natürlich erwidern, das ist nicht von Ihnen zu trennen. Für mich schon. Ich versuche die Hemmnisse zu beseitigen, um alle Menschen lieben zu können. Aber ich muss nicht zu allem Beifall klatschen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Wenn Christen homosexuelle Ehen ablehnen, dann brauchen sie ja keine solche Ehe einzugehen. Aber was andere Leute tun - das geht sie dann nichts an.

Richtig, das geht mich nichts an. Angehen tut es mich aber schon, ob der Staat dies fördern sollte und die gleichen Vorteile einräumt wie der konventionellen Ehe.

Und wenn die sexuelle Orientierung schon Gegenstand der Erziehung in den Kindergärten werden soll wie in Berlin, wenn da Sprüche in Broschüren auftauchen "nur das Kind kann wissen, ob es Junge oder Mädchen ist", dann geht es mich auch wieder etwas an.

Mein Hauptkritikpunkt aber ist, dass ich genötigt werden soll etwas gut zu heißen, was ich nicht gut heißen will. Das hat nichts damit zu tun, dass jeder das Recht hat ohne Diskriminierung leben zu können wie er möchte. Zu letzterem stehe ich.

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Lucan-7
(@lucan-7)
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Beiträge : 21304
Veröffentlicht von: @jadwin

Ich mag ihre Lebensweise in einem Punkt nicht. Da kannst du natürlich erwidern, das ist nicht von Ihnen zu trennen. Für mich schon. Ich versuche die Hemmnisse zu beseitigen, um alle Menschen lieben zu können. Aber ich muss nicht zu allem Beifall klatschen.

Wie gesagt: Du musst sie nicht mögen. Du kannst auch sagen, dass du blonde Menschen nicht magst. Oder keine Brillenträger, oder sonstwas. Das ist dein gutes Recht. Die Frage ist halt nur: wie geht man damit um und wie trägt man das nach aussen?

Veröffentlicht von: @jadwin

Richtig, das geht mich nichts an. Angehen tut es mich aber schon, ob der Staat dies fördern sollte und die gleichen Vorteile einräumt wie der konventionellen Ehe.

Warum? Was geht dich das an?

Grundsätzlich könnte man da manche Steuervorteile durchaus überarbeiten, und diese mit der Bedingung verknüpfen, dass da Kinder vorhanden sind, denn so war es ja ursprünglich gedacht.
Aber ob ein Ehepaar nun das gleiche Geschlecht oder ein unterschiedliches Geschlecht hat macht unterm Strich keinen Unterschied.
Dein Leben wird dadurch ja nicht eingeschränkt - und nur darauf kommt es an.

Veröffentlicht von: @jadwin

Mein Hauptkritikpunkt aber ist, dass ich genötigt werden soll etwas gut zu heißen, was ich nicht gut heißen will.

Wie gesagt: Musst du nicht gut finden. Was jemand mag oder nicht mag ist Privatsache.

Veröffentlicht von: @jadwin

Das hat nichts damit zu tun, dass jeder das Recht hat ohne Diskriminierung leben zu können wie er möchte. Zu letzterem stehe ich.

So lange du dich darauf beschränkst, es einfach nicht zu mögen, ist es sicher keine Diskriminierung.
In dem Moment aber, wo du es anderen Menschen verbieten willst und ihnen Vorschriften machst wie sie zu leben haben ist es allerdings sehr wohl diskriminierend.

Diese Grenze sollte man sich da schon bewusst machen.

lucan-7 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
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Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @jadwin

Angehen tut es mich aber schon, ob der Staat dies fördern sollte und die gleichen Vorteile einräumt wie der konventionellen Ehe.

Gibt es irgendeinen sachlichen Grund, warum der Staat hier Unterschiede machen sollte?

Veröffentlicht von: @jadwin

Mein Hauptkritikpunkt aber ist, dass ich genötigt werden soll etwas gut zu heißen, was ich nicht gut heißen will.

Wo siehst du dich denn genötigt, etwas gutzuheißen? Es steht dir doch vollkommen frei, zu denken, was du willst und das auch zu äußern.
Nur kannst du nicht erwarten, dass du keinen Gegenwind bekommst - solange dieser Gegenwind die Grenzen des Anstands nicht überschreitet, sollte man den auch aushalten können.

suzanne62 antworten
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Veröffentlicht von: @suzanne62

Gibt es irgendeinen sachlichen Grund, warum der Staat hier Unterschiede machen sollte?

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mrb-II
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(@mrb-ii)
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Veröffentlicht von: @jadwin

Ich habe mich in einer offenen mail dagegen gewehrt, man hat mich nicht einmal einer Antwort gewürdigt.

was hast du gemacht? email an alle? 😀

mrb-ii antworten
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Veröffentlicht von: @mrb-ii

was hast du gemacht? email an alle? 😀

Genau. Das ist jetzt ein starkes halber Jahr her. Unsere Gleichstellungsbeauftragte sandte ans gesamte Kollegium eine email in welcher der Genderstern als tolle neue Errungenschaft gefeiert wurde. Da habe ich mir erlaubt, reply to all zu machen und mich darüber auszulassen, dass nicht alle begeistert sind und ich mich als Kolleg verunglimpft fühle. Direkte Reaktion 0. Auf dem Gang habe mich einige Kollegen positiv angesprochen. Die Schulleiterin, die ja auch auf dem Verteiler stand, hat in ihrer nächsten email ihn wieder verwendet. Ergo, es ist völlig egal, ob sich jemand verunglimpft fühlt oder nicht, wenn er nur der Hassgruppe der alten weißen Männer angehört.

Nun habe ich die Schule gewechselt, und unsere Schulleiterin verwendet den Genderstern auch. Ich bin am überlegen, sie mal zu fragen, ob sie das freiwillig tut, weil sie es für toll und modern hält, oder ob es da von oben eine Anweisung gibt.

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mrb-II
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(@mrb-ii)
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Veröffentlicht von: @jadwin

Direkte Reaktion 0.

ja klar. aber du hast auch nicht im ernst eine erwartet oder? weshalb redest du nicht persönlich mit der gleichstellungsbeaufragten?

Veröffentlicht von: @jadwin

Ergo, es ist völlig egal, ob sich jemand verunglimpft fühlt oder nicht, wenn er nur der Hassgruppe der alten weißen Männer angehört.

und du kümmerst dich ganz bestimmt um jede befindlichkeit deiner mitmenschen. wenn du das gendersternchen doof findest benutz es halt nicht. tu ich auch nicht und ich schreibe auch nicht so quatsch wie "liebe alle".

Veröffentlicht von: @jadwin

Ich bin am überlegen, sie mal zu fragen, ob sie das freiwillig tut, weil sie es für toll und modern hält, oder ob es da von oben eine Anweisung gibt.

ja tu das. viel spass. du kannst dich aber auch dafür entscheiden, dich wie ein erwachsener zu benehmen.

mrb-ii antworten
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Veröffentlicht von: @mrb-ii

ja klar. aber du hast auch nicht im ernst eine erwartet oder? weshalb redest du nicht persönlich mit der gleichstellungsbeaufragten?

Weil ich auch mal wissen wollte, ob ich allein mit meiner Meinung bin. Und siehe da, ich bin es nicht. Sogar der Personalrat wollte sich mal der Sache annehmen, da die Schulleitung den Genderstern benutzt, das Ergebnis habe ich aber nicht mehr mitbekommen.

Veröffentlicht von: @mrb-ii

und du kümmerst dich ganz bestimmt um jede befindlichkeit deiner mitmenschen.

Was ich aufzeigen möchte, ist das inadäquate Vorgehen der Gender bzw. PC Leute.
Da wird gefordert, dass Eskimos nicht mehr Eskimos heißen sollen, weil es eine Beleidigung darstellt. Ist ja auch ok, kann man ja umstellen. Aber es fragt sich, wie viele Inuit wohl in Deutschland leben und sich durch das Wort Eskimo wohl beleidigt fühlen könnten.

Der Genderstern geht Millionen gegen den Strich, aber das ist kein Problem, der wird einfach benutzt. Es ist kein Problem, weil das Gendersternchen ja die Gleichberechtigung voran bringen soll, also per se gut ist und Gegenstimmen, auch von Leuten dies ich dadurch verunglimpft fühlen, das sind ja nur die ewig gestrigen, deren Meinungen es zu überwinden gilt. In der Umfrage kam zum Ausdruck, dass über 50% den Genderstern ablehnen, das wird doch eine hinreichend große Gruppe sein, dass man die Propagierung dieses Sternchens überdenkt. Das wird aber wohl nicht erfolgen.

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @jadwin

Wenn du es genau wissen willst, finde ich es schon blöde, dass alles umgenannt werden muss. Zigeunerschnitzel = Paprikaschnitzel, Mohrenköpfe = Schaumküsse. Vor allem frage ich mich, wie sich das fortentwickelt. Vor einem Jahr oder wann das war wurden Kinderbücher umgeschrieben um entsprechende Begriffe zu eliminieren. Was wird wohl die PC im Jahre für 2025 für Erfordernisse haben?

Vielleicht lernst Du mal andere Perspektiven einzunehmen. Die von "Zigeunern" oder "Negern" zum Beispiel. Die Forderungen nach einer Veränderung der Sprache gehen meist einher mit der Einsicht, dass es gewisse Menschengruppen gab, die über Minderheiten herrschten und sie zum Beispiel fremdbezeichneten. Problematisch finden das dann in der Regel jene, die aus der eher privilegierten Gruppe stammen. Zukunftsängste damit zu verbinden ist dann schon absurd.

Veröffentlicht von: @jadwin

Wenn ich zum Beispiel sage, ich finde das Zusammenleben von Mann und Mann und Frau und Frau nicht die beste Lebensform, dann werde ich als homophob bezeichnet.

Weil Du das für Dich und dein Leben so siehst oder weil Du das anderen Menschen mitteilst und das auch für deren Leben so siehst? Denk darüber mal nach. Mehr kann und werde ich zu dem Thema hier nicht mehr sagen.

Veröffentlicht von: @jadwin

Und muss ich wirklich keine Konsequenzen fürchten? Als Bürger, als Beamter, als Lehrer.

Ich glaube auf Neger, Mohr oder Zigeuner zu verzichten, ist für dein Leben wirklich kein Problem, während die Menschen, die so bezeichnet werden unter diesen Fremdbezeichnungen oft leiden. Für mich ist dann weniger das verwendete Wort das Problem, sondern die Abwesenheit von Empathie, was diese Minderheiten angeht.

Wie verbissen sich Menschen dagegen wehren sich von solchen Begriffen zu befreien, weil es einfach nicht sein muss, Minderheiten so zu bezeichnen oder sie zu stigmatisieren, ist wirklich erschreckend.

Nachtrag vom 18.10.2019 1240
Zukunftsängste damit zu verbinden, ist natürlich nicht absurd, wenn man überlegt, dass manche das Gefühl haben könnten, dass ihnen die Deutungs- und Meinungshoheit verloren geht. Sprich: Die Herrschaftsverhältnisse ändern sich und Minderheiten mucken tatsächlich auf und bekommen langsam auch eine Lobby, die sie Jahrhunderte nicht hatten.

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LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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Veröffentlicht von: @jadwin

Durch die Political Correctness ist ein Klima entstanden, dass viele das Gefühl bekommen, bestimmte Dinge nicht mehr offen sagen zu können.

Ich glaube eher, dass viele Menschen nicht mehr in der Lage sind ihre Ansichten vernünftig zu sagen. Ohne andere zu beschimpfen oder zu beleidigen. Und sie halten es vielfach nicht mehr aus, wenn jemand anders ihnen dann sagt, dass er diese Ansichten nicht teilt und sie in eine Diskussion verwickelt, in der sie Argumente liefern müssten. Schaffen viele nicht und dann weinen sie rum.

Gabs früher auch, solche Leute. Am Stammtisch, da versammelten sich alle, die ähnlich dachten und schimpften auf die böse Welt. Aber heute muss man ja immer gleich der ganzen Welt mitteilen, dass man weder diskutieren möchte noch Argumente hat. Und klar, dass man dann überrascht wird, wenn da Gegenwind kommt.

Ich glaube eher, dass das Problem ist, dass viele Menschen heute sehr weinterlich sind, wenn man ihnen widerspricht.

littlebat antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 7 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @littlebat

Gabs früher auch, solche Leute. Am Stammtisch, da versammelten sich alle, die ähnlich dachten und schimpften auf die böse Welt. Aber heute muss man ja immer gleich der ganzen Welt mitteilen, dass man weder diskutieren möchte noch Argumente hat. Und klar, dass man dann überrascht wird, wenn da Gegenwind kommt.

Ich frage mich seit jeher, wo dieses Vorurteil her kommt. Als ob an einem Stammtisch immer alle einer Meinung wären.
Nein, natürlich ist das nicht so. Es gibt lediglich ein Thema was diesen Stammtisch eint und in anderen Gebieten ist man durchaus anderer Meinung. Es geht auch nicht stumpfsinnig daher.
Und natürlich wird man an einem Bauernstammtisch schimpfen zb. über die Umweltpolitik, weil diese einem ständig neue Steine in den Weg wirft und die Arbeit schwer macht (und zu Unrecht beschimpft als Sündenbock)
Im Gegenteil kann es auf einem Stammtisch auch mal laut werden, weil man unterschiedlicher Meinung ist, aber man stößt dann wieder auf die Freundschaft an und gut ist.

Veröffentlicht von: @littlebat

Ich glaube eher, dass viele Menschen nicht mehr in der Lage sind ihre Ansichten vernünftig zu sagen. Ohne andere zu beschimpfen oder zu beleidigen.

Genau darum geht es ja. Es sind zu viele Emotionen im Spiel. Wenn man sachlich diskutieren möchte müssen alle auf der Sachebene sein. Das sind aber die meisten nicht mehr - und das trifft für Linke wie Rechte zu. Linke argumentieren nicht mehr, weil sie eben schnell jemanden in die Nazi Ecke stellen wenn sie nicht weiter wissen und die Rechten haben mittlerweile eine regelrechte Paranoia entwickelt und bezeichnen alles, was links von ihnen ist als grün.

Die Frage ist, wie schaffen wir es wieder zusammen zu kommen bevor die Gesellschaft zerbricht? Noch gibt es genug Menschen die auf der Sachebene wären, aber wie bekommen wir die hoch emotionalisierten Menschen wieder dort hin?

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 7 Sekunden

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Veröffentlicht von: @monkeymonk

Die Frage ist, wie schaffen wir es wieder zusammen zu kommen bevor die Gesellschaft zerbricht? Noch gibt es genug Menschen die auf der Sachebene wären, aber wie bekommen wir die hoch emotionalisierten Menschen wieder dort hin?

Meines Erachtens brauchen wir schärfstes Vorgehen der Ermittlungsbehörden gegen Beleidigungen und Verleumdungen. Insbesondere in den sozialen Medien, auch hier in diesem Forum.

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AleschaMod
Moderator
(@aleschamod)
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Wenn Du hier eine Verleumdung wahrnimmst, bist Du herzlich eingeladen, auf "Moderator informieren" zu klicken.

Wenn es dann wirklich eine ist, wird das geahndet. Sowas dulden wir hier nämlich nicht.

aleschamod antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 7 Sekunden

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Veröffentlicht von: @aleschamod

Wenn Du hier eine Verleumdung wahrnimmst, bist Du herzlich eingeladen, auf "Moderator informieren" zu klicken.

Veröffentlicht von: @aleschamod

Wenn es dann wirklich eine ist, wird das geahndet. Sowas dulden wir hier nämlich nicht.

Das verhindert allerdings nur die weitere Verbreitung strafbarer Inhalte, ihr könnt nichts ahnden.

Derzeit wird an einem Gesetz gearbeitet, das Facebook (und dann natürlich auch Foren wie Jesus.de) dazu verpflichten soll Anzeige zu erstatten.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 7 Sekunden

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o.t. Der Alte?
Nur interessehalber mal nachgefragt: Vor einiger Zeit gab es hier einen User mit dem Nickname "Der Alte". Wäre es möglich, dass Du selbiger bist, nur mit einem anderen Namen wieder angemeldet (was kein Verbrechen ist, ich war auch schon unter anderem Nick hier unterwegs)?

Ich komme darauf, weil Deine Beiträge inhaltlich und strukturell mich an seine damaligen Beiträge erinnern. Falls dies eine rein zufällige Ähnlichkeit sein sollte, sieh's als Bestätigung dafür, dass es noch andere Leute gibt, die sehr ähnlich "ticken" wie Du. 😊

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Das Konto von der_alte existiert noch

https://community.jesus.de/freunde/mitgliederprofil/von/der-alte.html

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Ich war schon unter anderem Namen hier aber nicht Der Alte, den habe ich auch nicht sonderlich positiv in Erinnerung und finde nicht, dass ich so ticke.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 7 Sekunden

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Okay, dann war's eine Fehleinschätzung meinerseits.

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mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
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Beiträge : 954
Veröffentlicht von: @blackjack

Vor einiger Zeit gab es hier einen User mit dem Nickname "Der Alte". Wäre es möglich, dass Du selbiger bist, nur mit einem anderen Namen wieder angemeldet

engelss macht jetzt nicht gerade den anschein, ein radikaler linker zu sein.

mrb-ii antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Veröffentlicht von: @engelss

Meines Erachtens brauchen wir schärfstes Vorgehen der Ermittlungsbehörden gegen Beleidigungen und Verleumdungen. Insbesondere in den sozialen Medien, auch hier in diesem Forum.

Wenn durch Verleumdung ein konkreter Schaden droht, dann gebe ich dir recht. Aber jede Beleidigung zu verfolgen halte ich für überflüssig und kontraproduktiv. Es würde lediglich dazu führen, dass Menschen sich kreativere Beleidigungen ausdenken... aber es ändert das Denken selbst nicht.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 7 Sekunden

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Es würde lediglich dazu führen, dass Menschen sich kreativere Beleidigungen ausdenken...

Das wäre ja schon mal ein ein trifftiges Argument, das dafür spricht. 😊

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 7 Sekunden

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Der Schuss wird nach hinten los gehen. Das Netzdurchwirkungsgesetz von Maas hat ja auch die Paranoia noch verstärkt.

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Anonymous
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Ohne Argumente werden auch Ermittlungsbehörden nicht tätig.

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @littlebat

Ich glaube eher, dass viele Menschen nicht mehr in der Lage sind ihre Ansichten vernünftig zu sagen. Ohne andere zu beschimpfen oder zu beleidigen. Und sie halten es vielfach nicht mehr aus, wenn jemand anders ihnen dann sagt, dass er diese Ansichten nicht teilt und sie in eine Diskussion verwickelt, in der sie Argumente liefern müssten. Schaffen viele nicht und dann weinen sie rum.

Du hast sicherlich teilweise recht. Wenn ich mich unmöglich aufführe, bekomme dann kontra und ziehe daraus den Schluss, dieses oder jenes Thema dürfe man in der Öffentlichkeit nicht mehr ansprechen.

Aber willst du dieses Verhalten nahezu 2/3 der Bevölkerung unterstellen? Das hat eben auch noch andere Gründe und ein Teil der Problem liegt in der PC.

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LittleBat
(@littlebat)
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Veröffentlicht von: @jadwin

Wenn ich mich unmöglich aufführe, bekomme dann kontra

Es geht gar nicht um "unmögliches Aufführen". Es geht auch darum Meinungen kundzutun.
"Ich mag Paprikaschnitzel nicht, wenn sie nicht Zigeunerschnitzel heißen" wäre sowas. Kann man sagen - nur wird es vielleicht den ein oder anderen Menschen geben, die nachhaken, warum das so ist. Oder darauf hinweisen, dass Zigeuner ein Wort ist, das Sinti und Roma nicht mehr hören möchten.
Vielen scheint in dem Moment die Puste auszugehen - sich entweder selbst zu hinterfragen, warum ihnen etwas so wichtig ist oder eben nach außen Argumente zu bringen, warum sie dieser Ansicht sind. Vielleicht wissen sie es nicht, wer weiß.

In meinen Augen ist das ganz häufig Faulheit. Bloß nicht nachdenken, warum man etwas denkt, was einen treibt, oder wie man etwas argumentativ untermauern könnte. Etc. Und Hilfe jemand hinterfragt das, was ich seit Jahrzehnten denke...

Veröffentlicht von: @jadwin

ein Teil der Problem liegt in der PC.

Ich denke, PC ist das Ergebnis einer individualisierten Gesellschaft. In einer Gesellschaft, in der alle Mitglieder vorgeschriebene Rollen innehaben, und nicht abweichen, gibt es ebenfalls ungeschriebene Gesetze über den Umgang mit anderen. PC ist das gleiche in grün, nur eben für eine Gesellschaft von individuen, die als solche wahrgenommen werden wollen.

littlebat antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @littlebat

"Ich mag Paprikaschnitzel nicht, wenn sie nicht Zigeunerschnitzel heißen" wäre sowas. Kann man sagen - nur wird es vielleicht den ein oder anderen Menschen geben, die nachhaken, warum das so ist. Oder darauf hinweisen, dass Zigeuner ein Wort ist, das Sinti und Roma nicht mehr hören möchten.

Nicht so dolles Beispiel. Ich wohnte in Wuppertal jahrelang gegenüber eines Hauses, in dem eine Zigeuerfamilie (Clan wäre keine ganz unpassende Bemerkung...) wohnte. Mit zwei von denen kam ich in's Gespräch, wollte von ihnen erfahren, wie sich die Roma von den Sinti unterschieden - da grinsten sie und meinten: "Nix, wir sind alle Zigeuner."
Und das Zigeunerschnitzel ist so sehr ein Paprikaschnitzel wie das Jägerschnitzel ein Pilzschnitzel ist: bloße Kalorien, des kulturellen Erinnerungswerts komplett beraubt.

Kurz gesagt: an manchen Stellen überdreht die an sich gute Herangehensweise, und das Zigeuerschnitzel ist dafür ein Beispiel.

Weswegen dies hier:

Veröffentlicht von: @littlebat

In meinen Augen ist das ganz häufig Faulheit.

auch in beide Richtungen ein Stück weit zutrifft. Die political correctness ist nicht so sehr - wie die in der hier zitierten Studie, bzw. die darin befragten Deutschen zu meinen scheinen, eine Gefahr für die Meinungsfreiheit insgesamt. Gesagt werden darf so gut wie alles, das nicht die üblichen Tatbestände (Beschimpfung, Beleidigung, Aufhetzen) erfüllt. Sondern sie ist eine Gefahr für die Kritikfähigkeit in den linken Kreisen, in welchen Sprachregelungen das eigene Urteil zu ersetzen beginnen. Nicht der reaktionäre Spießbüger an der Theke muß sich da sorgen. Sorgen müssen sich eher diejenigen, die in "linken" Kreisen verkehren und sich der Bequemlichkeit halber das Denken abnehmen lassen könnten. Insbesondere auch hinsichtlich ästhetischer Kriterien. Denn mag das Anliegen der *SternchenInnen-Verfechter*Innen auch noch so ehrenwert sein: die stilistische Eleganz geht dabei perdu. Und das als wenig wichtig zu betrachten heißt, die Regel zu mißachten, die da auch hinsichtlich des Denkens lautet: form follows function - and vice versa.

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LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @blackjack

Gesagt werden darf so gut wie alles, das nicht die üblichen Tatbestände (Beschimpfung, Beleidigung, Aufhetzen) erfüllt. Sondern sie ist eine Gefahr für die Kritikfähigkeit in den linken Kreisen, in welchen Sprachregelungen das eigene Urteil zu ersetzen beginnen.

Naja, wenn du meinst.
Ich kann das nicht beurteilen. Ich bewege mich schlicht und ergreifend zu wenig in "linken Kreisen".

Veröffentlicht von: @blackjack

Nicht der reaktionäre Spießbüger an der Theke muß sich da sorgen.

Das tun sie ja meistens auch nicht. Die meisten scheinen es dabei zu belassen, zu meckern oder zu weinen, je nach Tagesform.

Veröffentlicht von: @blackjack

and vice versa

Das halte ich für falsch. Man kann gequirlte Scheiße auch sehr hübsch ausdrücken - nur ist sie dann nicht weniger braun und stinkend. Du kannst weder Kompliment noch Liebeserklärung mit "schmutziger" Sprache formulieren - so wie es nicht weniger hässlich ist, wenn man jemanden mit netten Worten beleidigt. Es mag vielleicht vielen nicht gleich auffallen, aber das wars auch schon.

littlebat antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 7 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @littlebat

Ich kann das nicht beurteilen. Ich bewege mich schlicht und ergreifend zu wenig in "linken Kreisen".

Möglich. ^^

Veröffentlicht von: @littlebat

Das halte ich für falsch. Man kann gequirlte Scheiße auch sehr hübsch ausdrücken - nur ist sie dann nicht weniger braun und stinkend.

Mistverständnis! 😉 Es ging mir um die Gedanken. Und zu einem klaren, eleganten Gedanken gehört die klare, elegante Formulierung, wie ja überhaupt der Gedanke erst in der Formulierung entsteht.

Veröffentlicht von: @littlebat

so wie es nicht weniger hässlich ist, wenn man jemanden mit netten Worten beleidigt.

Nett ist die Zwillingsschwester von Scheiße. Aber eine Beleidigung, die gut, also elegant formuliert ist, ist selbstverständlich nicht häßlich, sondern in der Regel witzig. Du verwendest hier einen Begriff, der eigentlich der ästhetischen Sphäre zugehörig ist (häßlich) im moralischen Sinn. Und darin scheint mir schon ein grundsätzliches Problem der political correctness zu liegen: mag es Unfähigkeit oder Unwille sein, aber es wird wenig auf Stil gegeben. Meiner Vermutung nach ist hier die Selbstgerechtigkeit, jenes Wähnen, sich auf der "guten" Seite zu befinden, Grund für die Nachlässigkeit hinsichtlich des sprachlichen Schliffs.

Veröffentlicht von: @littlebat

Es mag vielleicht vielen nicht gleich auffallen, aber das wars auch schon.

Eine Beleidigung, die (insbesondere dem Adressaten) nicht als solche "auffällt", ist gar keine.

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LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @blackjack

Möglich.

Tatsache. Historiker sind selten ausgesprochen links, die Sozialpädagogen eher. In meinem Umfeld halten sich beide Gruppen die Waage. Mein Arbeitsumfeld versteht sich ausdrücklich als antifaschistisch und antinazistisch, das ist ihr Job, der Rest ist da zweitrangig.

Veröffentlicht von: @blackjack

Und zu einem klaren, eleganten Gedanken gehört die klare, elegante Formulierung

Ich denke nicht, dass sich das bedingt. Denn es würde bedeuten, dass alles, was nicht "elegant" (ein rein ästhetisches Urteil) formuliert wäre, nicht klar sein könnte. Und das halte ich für kompletten Unfug. Man muss nicht elegant fomulieren können, um vernünftige, richtige Dinge zu denken. Vielfach reicht es völlig, wenn man einfache Sätze bilden kann.

Veröffentlicht von: @blackjack

Aber eine Beleidigung, die gut, also elegant formuliert ist, ist selbstverständlich nicht häßlich, sondern in der Regel witzig.

Wohl eher nicht für denjenigen, den sie beleidigen sollte...

Veröffentlicht von: @blackjack

Du verwendest hier einen Begriff, der eigentlich der ästhetischen Sphäre zugehörig ist

Du hast mit Eleganz angefangen. Wenn das nicht Ästhetik ist, dann weiß ich auch nicht...

Veröffentlicht von: @blackjack

Meiner Vermutung nach ist hier die Selbstgerechtigkeit, jenes Wähnen, sich auf der "guten" Seite zu befinden, Grund für die Nachlässigkeit hinsichtlich des sprachlichen Schliffs.

Liegt vielleicht eher daran, dass viele Menschen gemerkt haben, dass es nicht darauf ankommt, dass Dinge abgehoben klingen, sondern damit, ob sie verstanden werden.

Veröffentlicht von: @blackjack

Eine Beleidigung, die (insbesondere dem Adressaten) nicht als solche "auffällt", ist gar keine.

Woher soll man wissen, ob ein anderer etwas als Beleidigung versteht oder nicht? Ist nur wichtig, was andere verstehen - und nicht auch das, was jemand meint, der es formuliert?

littlebat antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 7 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @jadwin

Aber jeder Mensch, jede Bewegung ist frei. Viel Spaß auf eurem Kreuzzug gegen Rechts. Ihr könnt ihn führen wie es euch gut dünkt. Das Ergebnis wird's dann zeigen.

Das Ergebnis haben wir schon. Amokläufe waren völlig unbekannt als ich jung war.

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LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @engelss

Das Ergebnis haben wir schon. Amokläufe waren völlig unbekannt als ich jung war.

Was wohl daran liegt, dass wir kein Internet hatten und es noch kein Geheule gab, wenn die Tagesschau nicht jeden schiefen Furz von Hans Mayrhuber berichtete... 🙄
https://www.sueddeutsche.de/bildung/erster-schul-amoklauf-in-deutschland-onkel-schiess-uns-nicht-1.1700721

littlebat antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122

Ich weiß ja nicht, wann Du geboren wurdest, aber Amokläufe sind mitnichten eine Erscheinung, die erst in den letzten Jahren aufgetaucht wäre.

Hier mal eine kleine Auflistung, der Artikel stammt von 2007, ist also schon immerhin 12 Jahre alt:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/chronik-die-schlimmsten-amoklaeufe-a-515985.html

Amokläufe als Ergebnis eines "Kreuzzugs gegen Rechts" hinzustellen ist schon ziemlich daneben. 😕

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 7 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Hier mal eine kleine Auflistung, der Artikel stammt von 2007, ist also schon immerhin 12 Jahre alt:

Ich hatte 93 an der Uni schon Internetanschluss und es ging los, dass man ungestraft anonym beleidigen und verleumden durfte.

Veröffentlicht von: @alescha

Amokläufe als Ergebnis eines "Kreuzzugs gegen Rechts" hinzustellen ist schon ziemlich daneben. 😕

Nicht nur der der Kreuzzug gegen Rechts, sondern der Kreuzzug gegen andere Meinungen.

Die ganze Gesellschaft ist heute populistisch, Sachargumente setzen sich nicht mehr durch.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @engelss

Ich hatte 93 an der Uni schon Internetanschluss und es ging los, dass man ungestraft anonym beleidigen und verleumden durfte.

So weit reicht meine Interneterfahrung nicht zurück, aber daß es im Internet sehr unschön zugehen kann habe ich nicht bezweifelt, das beklage ich selbst oft.

Es ging in Deinem Beitrag aber nicht über Pöbeleien im Internet, sondern um Amokläufe, die hier als Ergebnis von einem Kreuzzug gegen andere Meinungen dargestellt werden. Das Phänomen der Amokläufe ist viel älter.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 7 Sekunden

Beiträge : 0

Wieso? Die Islamisten hassen die Juden wesentlich mehr als die heutigen paar Deutschdeppen.

Lassen ,mer se doch rein, all die Islamen.

Die allermeisten Übegriffe auf Juden passieren heutzutage durch Muslime.

*koppschüddel*

Max

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LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @meriadoc

Die Islamisten hassen die Juden wesentlich mehr als die heutigen paar Deutschdeppen.

Na, so kann man den weitreichenden Antisemitismus von Deutschen wohl auch relativieren...

Veröffentlicht von: @meriadoc

*koppschüddel*

Mehr kann man bei deinen Beiträgen auch selten tun.

Fassungslos. Bat.

littlebat antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 8 Sekunden

Beiträge : 0

Also, ich bin ein Freund der Juden. Das stell ich mal klar.

Fakt ist, die meisten Übergriffe und Beleidigungen gehen von Muslime aus.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article168436745/Zahl-der-antisemitischen-Delikte-in-Deutschland-steigt.html

Die häufigsten Übergriffe gehen von Muslime aus. Beleidigungen und Körperverletzungen.

Zahlen aus 2017. Tendenz steigend.

Max

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LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1813
Veröffentlicht von: @meriadoc

Also, ich bin ein Freund der Juden. Das stell ich mal klar.

Das stellen sie alle klar. Auch als "Ich hab ja nichts gegen..., aber..."
Als wäre das neu.

Veröffentlicht von: @meriadoc

Die häufigsten Übergriffe gehen von Muslime aus. Beleidigungen und Körperverletzungen.

Wo hast du die Zahlen denn her?
Ich hab beim DLF gehört, dass es genau umgekehrt sei:
[quote= https://www.deutschlandfunk.de/nach-dem-anschlag-in-halle-warum-der-antisemitismus-nie-weg.724.de.html?dram:article_id=46074 7]Erst im Mai dieses Jahres legten BKA und Innenministerium Zahlen über politisch motivierte Kriminalität vor: Demnach nahm die Zahl entsprechender Straftaten im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um knapp 20 Prozent zu. Insgesamt ist die Zahl auf 1800 Fälle gestiegen. Und 90 Prozent der Taten wurden von Rechtsextremisten begangen.

Und hier noch sehr aktuelle Zahlen. Darin wird auch deutlich, dass die meisten Straftaten gegen Juden in Deutschland auf das Konto von Rechtsextremisten geht. Und dass teilweise ein Fünftel der Bevölkerung antisemitische Einstellungen hat. Unter deutschen und nicht-deutschen Muslimen ist es ein Viertel. Ich finde nicht, dass das was ist, wo man auf andere zeigen könnte...

littlebat antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122

So einfach ist das leider wohl nicht.

Es besteht eine eklatante Diskrepanz zwischen offizieller Statistik und Opfererfahrung

In der PMK-Statistik werden nun aber antisemitische Gewalttaten fast ausschließlich von Rechtsextremen verübt. Umfragen unter Juden bestätigen dagegen eher den Eindruck, den auch die bekanntgewordenen Medienberichte ergeben: Sie erleben die Angriffe ganz überwiegend von Muslimen, und zwar ist der islamische Anteil umso höher, je gravierender ein Vorfall ist (Andeutungen, Beleidigungen, Gewalt). 2013 hatte die European Agency for Fundamental Rights, eine Einrichtung der EU, eine Umfrage in acht Ländern durchgeführt. Sie fand heraus, dass Juden fast überall Antisemitismus mit Abstand am häufigsten von Muslimen erlebten. Ausnahmen waren Ungarn und Italien, wo Rechts- bzw. Linksextremisten jeweils knapp vorne lagen.5

2017 führte die Universität Bielefeld eine ähnliche Umfrage unter Juden in Deutschland durch.6 Das Ergebnis ist deutlich und widerspricht diametral der polizeilichen PMK-Statistik. Demnach kämen 81 % der Vorfälle von muslimischer Seite. In der PMK-Statistik für 2017 tauchen aber nur 2 % auf (31 Fälle, davon eine Gewalttat). Noch krasser ist der Unterschied bei den Linksextremisten: Nach der Erfahrung der Opfer gehen 25 % der Taten auf Linksextremisten zurück, in der amtlichen Statistik hingegen sind es nur 0,07 % (eine einzige von 1504 Taten). Rechtsextreme Täter kommen bei den befragten Juden mit 19 % Täteranteil sogar erst an dritter Stelle – im krassen Widerspruch zu den 94 % der staatlichen Angaben.

Die Diskrepanz zwischen den offiziellen Zahlen und der Realität, welche Juden erleben, spiegelt sich zuletzt auch in der Grundsatzerklärung des „Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus“ (JFDA) vom Juli 2018 (vgl. MD 9/2018, 345-47).

Wie erklärt sich diese Diskrepanz?

Die Erklärung liegt nicht in der Opferwahrnehmung, sondern im Ansatz der PMK-Statistik des Bundeskriminalamts (BKA). Sie verhindert von vornherein, dass ein adäquates Bild der Lage entsteht. Das Problem besteht a) in der Systematik und b) in der Erfassungspraxis.

alescha antworten
LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1813

ich hatte vergessen die Grundlage meines Postings zu verlinken...
https://www.sueddeutsche.de/politik/juden-deutschland-antisemitismus-1.3921657

Veröffentlicht von: @alescha

Wie erklärt sich diese Diskrepanz?

Möglicherweise liegt es daran, dass Vorfälle immer in die Kategorie zu kommen scheinen, die die höchste Strafbewandtnis haben. Also bei einem Raubüberfall, bei dem auch antisemitisch beleidigt wurde, wird der Raub eingetragen, nicht aber der Antismitismus.
Oder an der Dunkelziffer, die wahrscheinlich ähnlich hoch ist, wie bei vielen anderen Straftaten.

Antisemitismus ist unter Muslimen massiv verbreitet. Liegt vielfach an den Narrativen in den Familien und der vermischung mit politischen Themen und "politisch gefärbter Familiengeschichte". Ich sehe keinen Anlass das unter den Tisch fallen zu lassen.
Nur sehe ich auch keinen Grund dafür unter den Tisch fallen zu lassen, dass ein Fünftel der Nichtmuslime in deutschland antisemitische Gedanken hegen. Und sicherlich nicht mit dem Hinweis, dass die anderen ja noch schlimmer seien.

littlebat antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @littlebat

ich hatte vergessen die Grundlage meines Postings zu verlinken...
https://www.sueddeutsche.de/politik/juden-deutschland-antisemitismus-1.3921657

Und auf Seite 5 wird auch das Phänomen behandelt, daß die Wahrnehmung der Juden eine andere ist als die der offiziellen Statistik.

Veröffentlicht von: @littlebat

Möglicherweise liegt es daran, dass Vorfälle immer in die Kategorie zu kommen scheinen, die die höchste Strafbewandtnis haben. Also bei einem Raubüberfall, bei dem auch antisemitisch beleidigt wurde, wird der Raub eingetragen, nicht aber der Antismitismus.

So ähnlich lautet dann auch eine der Erklärungen für dieses Phänomen in dem von mir verlinkten Beitrag:

Praktisch steckt dahinter, dass jede Tat mit denkbarer Bezugnahme auf die NS-Zeit automatisch als „PMK rechts“ erfasst wird, egal von wem sie aus welchem Grund begangen wird. Sobald beispielsweise ein Hakenkreuz, Gas oder der Hitlergruß im Spiel sind, gilt die Tat als „PMK rechts“.

Ein typisches Beispiel für dieses Problem: Als 2014 beim Berliner Al-Kuds-Marsch 20 arabische Hisbollah-Anhänger „Sieg-Heil“ riefen, tauchte dies in der Statistik als „PMK rechts“ auf.17 Jede Bezugnahme auf den Holocaust oder NS-Symbole wird statistisch also als „rechtsextrem“ erfasst, obwohl solche Symbole häufig auch von muslimischen und linksextremen Tätern verwendet werden, da sie einen hohen Provokationswert und Einschüchterungseffekt haben. (Die auch in Deutschland aktive Hisbollah hat sich im Übrigen schon vor Jahren den Hitlergruß als ihren Gruß angeeignet.)18

Mehr noch: Antisemitische Taten werden in Zweifelsfällen stets einer rechtsextremen Motivation zugeschrieben, selbst wenn man gar keine weiteren Hinweise hat. Der Antisemitismus-Expertenkreis des Bundestags 2017 stellte fest: „Fremdenfeindliche und antisemitische Straftaten werden grundsätzlich immer dann dem Phänomenbereich PMK-Rechts zugeordnet, wenn keine weiteren Spezifika erkennbar sind (z. B. nur der Schriftzug ‚Juden raus‘).“19 Der Expertenbericht kommentiert das äußerst vorsichtig: „Damit entsteht möglicherweise ein nach rechts verzerrtes Bild über die Tatmotivation und den Täterkreis.“ Der Anteil muslimischer Täter an antisemitischen Straftaten wird in den Polizeistatistiken offenbar nicht richtig erfasst und damit unterbewertet, derweil der rechtsextreme erhöht wird.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

noch ein Artikel dazu
68 % der Jugendlichen fühlen sich in ihrer Meinungsfreiheit beschränkt.

Der Druck der öffentlichen Meinung auf Abweichler wächst, wenn der gesellschaftliche Zusammenhalt schwächelt. Öffentliche Meinung hält eine Gesellschaft zusammen, indem sie Verstöße gegen den Konsens bestraft. Je weniger eine Gesellschaft aushält, desto mehr Äußerungen und Verhaltensweisen werden „unmöglich“.

https://www.focus.de/perspektiven/gesellschaft-gestalten/nach-shell-jugendstudie-keine-meinungsfreiheit-experte-erklaert-wie-sich-die-gesellschaft-aendern-muss_id_11246316.html

Anonymous antworten


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