Ausländer müssen raus...!?!?
Endlich ist sich die Politik einmal parteiübergreifend einig... die AfD hatte die ganze Zeit recht! Unser Problem sind die Ausländer!
Und deshalb mühen sich Ampel und CDU redlich, endlich das wichtigste, das entscheidende Problem anzupacken... es muss verhindert werden, dass noch mehr Ausländer nach Deutschland kommen!
Ausländer müssen abgewiesen werden, je mehr desto besser!
Endlich hat man es in Deutschland begriffen und übernimmt das AfD Wahlprogramm, das sich offenbar als überlegen und vernünftig herausgestellt hat... Ausländer, Fremde müssen abgewiesen werden, das ist deutsche Staatsräson!
Notfalls auch in Unrechtsstaaten, wo man mit der Todesstrafe nicht gerade zimperlich ist... Gottseidank hat man in Afghanistan schnell festgestellt, dass Vergewaltigung von Frauen gar kein Verbrechen darstellt, weshalb die Zurückgewiesenen schnell wieder zu ihren Familien zurückkehren konnten. Man stelle sich nur mal vor, die Taliban hätten darin eine kriminelle Handlung gesehen... die Rückführung wäre unverantwortlich gewesen!
Noch mehr Zynismus...?
Nein, ich denke, es reicht... ich frage mich nur gerade... wohin genau sind wir eigentlich gerade unterwegs...?
Wo soll das bitte hinführen...?
Und nur der Vollständigkeit halber: Es ist ja nicht so, dass ich bei der Integration nicht eine Menge Probleme sehen würde... die gibt es zweifellos.
Aber ist das, was da gerade abgeht, noch verhältnismäßig?
Oder gibt es letztlich nicht nur den Faschisten recht?
Aber ist das, was da gerade abgeht, noch verhältnismäßig?
Das was derzeit passiert blockiert Integration. Ausländer werden wieder als Feinde verstanden. Entsprechend werden Ausländer ausgegrenzt und in die Arme von Extremisten bewegt, welche sie mit offenen Armen aufnehmen. Wenn wir sie nicht integrieren, die Extremisten integrieren sie gerne.
Im Fall Solingen hätte man viele Fragen stellen können. Aber pauschal alle Grenzen "zu machen" ist halt einfacher. Dann muss man sich nicht um die wirklichen Probleme beim BAMF und in den Kommunen auseinander setzen.
1992 haben es die Republikaner geschafft durch Gewalt gegen Ausländer die Politik dazu zu bringen das Asylrecht aufgeweicht wird. Die Drittstaatenlösung wurde eingeführt. Und auch heute, wo die AfDler und Faschisten schreien, will die CDU das Asylrecht weiter aufweichen. Ich bange derzeit um das individuelles Recht auf Asyl. Die Aussagen von Merz und Co. stellen diese sehr offensichtlich in Frage.
Die Losung des Tages
Samstag, 14. September 2024
Ich hatte viel Bekümmernis in meinem Herzen,
aber deine Tröstungen erquickten meine Seele.
Psalm 94,19
~ * ~
Jesus sprach: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir;
doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!
Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel und stärkte ihn.
Lukas 22,42-43
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Es ist mir einfach ein Bedürfnis, diesem zynischen Ton hier etwas entgegenzusetzen.
Während hier auf dem Niveau von "Stimmungsmache" Sprüche geklopft werden,
setzen sich anderswo Menschen wirklich ~> und: wirksam <~ FÜR Menschen & Menschenrechte ein.
Diesen Menschen gilt mein Gebet.
Und - nein, ich denke, mehr habe ich HIER nicht zu sagen.
I need a break ~ to protect my soul. And to ask for further advice from above.
[Aus Selbstschutz brauche ich hiervon eine Pause. Auch, um für weitere Orientierung zu beten.]
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Uns und allen Grenzen~infragestellenden ... Segen.
Gnade.
. . . und, last but not least ganz banal: Ein gutes Wochenende.
@ladygiant
Es ist mir einfach ein Bedürfnis, diesem zynischen Ton hier etwas entgegenzusetzen.
Während hier auf dem Niveau von "Stimmungsmache" Sprüche geklopft werden,
setzen sich anderswo Menschen wirklich ~> und: wirksam <~ FÜR Menschen & Menschenrechte ein.
Das ist gut.
Und nur der Vollständigkeit halber: Ich gebe gelegentlich Leuten mit Migrationshintergrund Deutschunterricht und helfe Jugendlichen dabei, eine Ausbildungsstelle zu finden.
Um so mehr schmerzen mich die Pauschalisierungen, die jetzt durch die Medien gehen. Denn statt sich zu fragen, wen wir hier im Land haben wollen (Nämlich die anständigen Menschen) und wen nicht (Nämlich die Kriminellen) werden hier pauschal alle Migranten als "Problem" dargestellt, dass es loszuwerden gilt.
Dieser blinde Aktionismus wird am Ende nur die Radikalen stärken und den Hass nicht beseitigen... im Gegenteil.
Das ist eine Seite und damit hast du auch Recht.
Es gibt aber auch die andere Seite , die Probleme beschönigt oder ignoriert und die Ängste von Teilen der Bevölkerung ignoriert
Es fehlt, wie bei vielen Problemen, der Mittelweg der Vernunft. Aber das Wort "Kompromiss " ist ja schon fast zum Schimpfwort verkommen in unserer polarisierten Gesellschaft.
@chey
Es gibt aber auch die andere Seite , die Probleme beschönigt oder ignoriert und die Ängste von Teilen der Bevölkerung ignoriert
Das stimmt. Vieles wird aus Angst unter den Teppich gekehrt, weil man den Leuten nicht zutraut zu differenzieren. Denn manche Leute, die hierhin kommen, sind nun einmal potentielle Gewalttäter. Viele Migranten verhalten sich aggressiv. Ein Kollege von mir hat mal in einem Flüchtlingsheim gearbeitet, weil er helfen wollte... und wurde da bedroht. Seine Beschwerde wurde nicht ernst genommen, weil man ja nicht "fremdenfeindlich" sein wollte.
Auf der anderen Seite kenne ich auch viele anständige Leute aus allen möglichen Ländern, die arbeiten gehen und hier ihr Leben leben... man kann es halt nicht pauschal sagen.
Und das ist eben der Punkt, der hier immer wieder übersehen wird.
Wobei ich einem großen Teil der Bevölkerung auch nicht zutraue zu differenzieren. 🤢
@chey
Wobei ich einem großen Teil der Bevölkerung auch nicht zutraue zu differenzieren.
Was aber kein Grund ist, es nicht zumindest zu versuchen. Ein Politiker wie Merz würde doch gleich viel seriöser und vertrauenswürdiger klingen, würde er hier öfters differenzieren.
Das Gefühl kann man derzeit bekommen.
Es sieht für mich nach einem Mix von keiner Idee und Panik aus, wenn man die derzeitigen Vorschläge so hört. Das ist 1:1 AfD-Programm.
Man kann die Versäumnisse von über 20 Jahren aber eben nicht über Nacht populistisch lösen.
Auch für mich klingt da vieles richtig. Aber ich nehme eben auch zur Kenntnis, dass Fachleute sagen, dass das nicht geht. Und ich habe einen Anspruch an die Politik, beim Machbaren zu bleiben, auch wenn es nicht populär ist. Populismus ist keine Lösung. Das scheint aber derzeit keine Rolle zu spielen.
In der AfD kommen sie wohl derzeit aus dem Lachen gar nicht mehr raus.
Wobei: Manches ist wirklich schwer zu lösen. So fehlen nach einem Bericht gestern in den Ausländerbehörden oft massiv grundlegende Technik wie Kopierer. Und das schon seit Jahren. Wie will man das aber lösen? Vielleicht durch mehr Abschiebungsforderungen.
@lucan-7 naja, deine Überschrift ist etwas Polarisierend.
Es geht nicht um Ausländer alle raus, sondern um die Asylpolitik, den Zustrom.
Zu denken das dies aus Dauer gut geht, war und ist unrealistisch.
Ich arbeite selbst in einer Kommune und ich sehe es wie es uns monetär und Strukturell Überlastet auf allen Ebenen. Auch wie Teilweise, weil einfach der Überblick und Betreuung fehlt, in einzelnen Gebäuden innerhalb weniger Jahre mehr Geld kaputt gemacht wird als die meisten das Leben lang ersparen können! Stromverbrauch einer Wohnung - 70.000 kWh im Jahr, das ist kein Witz. Weil keiner da ist, der die Leute begleitet und auch mal auf die Finger haut. Egal, die Stadt zahlt es ja. Die Leute sind komplett aus der Verantwortung genommen, keine Vermögensprüfung. Im Grunde ist das zweierlei Maß was hier stattfindet.
Das eine ist das Deutschland Geld investiert für Flüchtlinge. Das andere ist aber, die ganze Operative Versorgung. Es wäre besser gewesen mit Deutschem Geld im Ausland Dinge zu bewegen, ich glaube das wäre viel Effektiver gewesen.
Man hätte natürlich nicht sich komplett Abschotten dürfen, sondern eine europäische Lösung hätte gefunden werden müssen. Es kann in so einer Phase auf Dauer nicht sein, das sich jeder Aussuchen darf wo er hin möchte und irgendwie gefühlt vorwiegend nach Deutschland. Klar ich kann jeden Verstehen, man möchte das beste für sich. Aber trotzdem müssen die Staaten das doch regulieren. Leider sind die wenigen Staaten die selbiges vorwiegend geschultert haben, nicht in der Lage dies auf Dauer zu tun.
Während dann andere Staaten sich nur mit einem Bruchteil beteiligen. Oder extrem restriktive Asylgesetze haben.
Es hätte einen gemeinsamen EU Topf geben müssen wo dann jeder einer Pauschale bekommt der Flüchtlinge aufnimmt. Wenn Länder sich weigern, dann radikal alles kürzen. Genau so das jeder Pfennig für die Ukraine Flüchtlinge vom 2 Prozent Nato Ziel abgezogen gehört. Sollen die anderen Staaten uns hier doch mal helfen, anstatt von Deutschland immer nur zu wollen. Man kann die Kosten dieses Konfliktes nicht nur auf die Armee fokussieren sondern sollte Anfangen es ganzheitlich zu betrachten.
Natürlich hätte Deutschland als Haupt - Leidtragender hier auf Biegen und Brechen das durchsetzen müssen und notfalls mit rabiaten Methoden, sogar Grenzschließungen und alles Blockieren auf europäischer Ebene, weiß der Geier. Es hätte nicht schön ausgesehen, ja.
Aber nicht so das man Everybody-Darling sein will und alles hinnimmt auf Kosten der hiesigen Bevölkerung!
Jetzt ist es soweit, die Kassen sind leer, es wird eher schlimmer, Kitas werden teurer, Personal läuft weg, Wohnraum fehlt.
Wer badets aus? Familien und Alleinerziehende vor allem. Es ist meiner Meinung nach eh fast schon zu spät. Das wissen die auch alle. Sonst wären sie der AFD Programmatik gar nicht erst nachgelaufen. Der Merz kann dann am Ende sagen die Ampel habe es nicht gewollt.
Grundsätzlich versteh ich die Asylpolitik auch nicht. Familien mit Kindern ohne jegliche negative Auffälligkeit abgeschoben auch in Ländern wo Christen-Verfolgung ist. Wehrdienstverweigerer aus Russland sollen abgeschoben werden! Unfassbar.Irgendwelche straffälligen Typen bekommen sie aber nicht weg. -sorry wir sind keine Gefängnis Dienstleister für den Rest der Welt. Auch das es so wenig Christen wären bis zum Ukraine Krieg, konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Schließlich ist das eigentlich die meistverfolgte Gruppe der Welt. Dann hat man innerhalb von Deutschland ja munter zugeschaut wie generell alle Gruppen in die Ballungszentren ziehen. Studenten, Ostdeutsche, EU Arbeitsmigration etc. Das einzige was man hätte Steuern können wären nunmal die Asylsuchenden gewesen. Anstatt diese vorrangig dort hin zu leiten, wo 2 Millionen Wohnungen leer stehen, belastet man die sowieso schon belasteten Städte damit weiter. Auf dem Land hätten sich die Menschen gefreut auch mal was fair Vermieten zu können. Stattdessen zahlen die Kommunen jetzt quasi Mondpreise für städtische Wohnungen die immer knapper werden. Nun es ist wie es ist.
Ich vermute aber es wird sich eh nichts wirklich ändern, das schaffen die nicht. Hab noch die gesehen das man so große Probleme wirklich nachhaltig lösen konnte.
In der Tendenz sehe ich es nicht viel anders, in einzelnen Punkten aber schon.
Die 2 % für die Bundeswehr sind dort bitter nötig, wenn wir eine funktionierende Armee haben wollen, die wir inzwischenauch brauchen. Die Summe runter zu rechnen haben wir viel zu lange gemacht. 2% gilt auch eher als Untergrenze.
Auch tragen wir nicht die Hauptlast bei Flüchtlingen. Aussengrenzländer wie Italien oder Griechenland wurden doch mit Hinweis auf das Dublinabkommen so lange allein gelassen bis es ihnen gereicht hat. Von manchen armen nichtEU-Ländern mit riesiger Flüchtlingszahl ganz zu schweigen.
Wir sind auch deshalb am Limit, weil wir so hohe Standards haben.
Ich denke manchmal etwas naiv. Wenn ich Flüchtling wäre und mein Leben bedroht ist und ein Land würde mich aufnehmen, mir Schutz, Unterkunft und zu Essen geben, ich wäre froh und dankbar. Und das zu Recht.
Das wäre aber in Deutschland rechtlich gar nicht möglich.
Wenn jetzt jemand hier Schutz gefunden hat und sich damit bedankt, dass er Drogen verkauft, Gewalttaten verübt oder hier die Demokratie abschaffen möchte, kann man ihn je nach Herkunftsland kaum los werden. Auch das ist geltendes Recht, aber es ist nicht zu verstehen.
Andererseits erschweren wir den Spurwechsel. Da machen junge Flüchtlinge eine Ausbildung, der Betrieb freut sich und braucht diese auch danach dringend und dann werden genau diese abgeschoben.
Wieso erschweren wir Migration von Menschen, die wir brauchen?
Das ganze Thema ist von allen Seiten meines Erachtens ideologisch völlig blockiert. Und das wird derzeit eher schlimmer.
@chey
Die 2 % für die Bundeswehr sind dort bitter nötig, wenn wir eine funktionierende Armee haben wollen, die wir inzwischenauch brauchen. Die Summe runter zu rechnen haben wir viel zu lange gemacht. 2% gilt auch eher als Untergrenze.
Ich sehe es kritisch, dass aus dem Nichts 100 Milliarden Sondervermögen für das Militär da waren. Und 100 Milliarden hört sich jetzt nicht nach einer Zahl an, die in irgend einer Weise überlegt war.
Und wurden die 100 Milliarde überhaupt Sinnvoll eingesetzt? Was wurde daraus? (gut, das müsste ich jetzt selbst recherchieren.) Für eine Langfristige Verbesserung der Zustände bringen einmalige Geldausschüttungen meist wenig.
Aussengrenzländer wie Italien oder Griechenland wurden doch mit Hinweis auf das Dublinabkommen so lange allein gelassen bis es ihnen gereicht hat.
Das ist auch das Resultat der Grundgesetzänderungen in den 90er. Damals wurde das Drittstaatenprinzip eingeführt.
Wir müssten aber gemeinsam EU-weit zusammen arbeiten, satt gegeneinander. Das kappt aber mit der immer weiter nach rechts rückenden Politik nicht.
Nationalistische Politik verschlimmert die Probleme. Das wiederum stärkt ironischerweise nationalistische Politik.
Ich denke manchmal etwas naiv. Wenn ich Flüchtling wäre und mein Leben bedroht ist und ein Land würde mich aufnehmen, mir Schutz, Unterkunft und zu Essen geben, ich wäre froh und dankbar. Und das zu Recht.
In der Praxis fände ich es Sinnvoll, dass die Menschen schnell selbst arbeiten gehen dürfen. Zum einen Kostet es dem Land dann weniger. Zum anderen ist die Gefahr, dass die Flüchtenden in die Kriminalität abrutschen geringer. Denn die Kriminellen werben gezielt Flüchtende an und versprechen das große Geld. Oder die Flüchtenden arbeiten hier in D für Kriminelle und die Familie in der Heimat bekommt Geld. So wird auch direkt die Geldkarte und verdächtige Überweisungen umgangen.
Wieso erschweren wir Migration von Menschen, die wir brauchen?
Eine sehr gute Frage.
Veröffentlicht von: @lhoovpeeUnd wurden die 100 Milliarde überhaupt Sinnvoll eingesetzt? Was wurde daraus? (gut, das müsste ich jetzt selbst recherchieren.) Für eine Langfristige Verbesserung der Zustände bringen einmalige Geldausschüttungen meist wenig.
Deshalb ja die 2% jährlich. Die 100 Milliarden sind eine Anschubfinanzierung für die größten Probleme und werden ja über mehrere Jahre gestreckt.
Das mit den Arbeiten von Flüchtlingen ist so eine Sache. Dazu braucht es eine Prognose, wie lange der Fluchtgrund besteht. Bei lebenslang muss man zwingend integrieren, bei 1 bis 2 Jahren ist das nicht so nötig.
Auch ist nicht jeder Flüchtling arbeitsfähig. Gründe dagegen können Alter oder Gesundheit sein. Und es braucht eine Vorbereitung, z.b. Sprachschulungen.
Eine Ausbildung in Deutschland dauert normal 3 Jahre, bei Migranten in der Regel 5 Jahre. Ich habe selbst eine Migrantenfamilie betreut, die die 5 Jahre nicht fassen konnten. So lange wollten sie nicht mit dem richtigen Verdienen warten. Denn natürlich waren sie bestrebt, sich hier schnell ein eigenes Leben aufzubauen.
Es ist eben kompliziert.
@chey Die 2 Prozent gehören für die Aufwendungen Kost und Logi der Ukrainer hübsch gekürzt.
Erstens ist die Bundeswehr eh ein Fass ohne Boden und zweitens kann man nicht wegen Putin auf der einen Seite von Deutschland erwarten das wir alles in die Armee stecken UND der Ukraine noch direkt helfen aber beim direkt korrelierenden Thema Flüchtlinge sogut wie nichts machen.
Mich stört das dies von unseren Politikern nicht einmal thematisiert wird.
Beides hängt zusammen. Ohne Putin kein Aufgreifen des 2 Prozent Etats und keine Kosten für die Unterbringung.
@chey
Deshalb ja die 2% jährlich. Die 100 Milliarden sind eine Anschubfinanzierung für die größten Probleme und werden ja über mehrere Jahre gestreckt.
Mein Einwand sollte auch kein Widerspruch sein. Es ist aber schwer zu vermitteln, wo so plötzlich so hohe Sondervermögen her kommen und jetzt streiten sie sich beim Haushalt darum, welche Sozialleistungen denn noch so gestrichen werden können.
Dazu braucht es eine Prognose, wie lange der Fluchtgrund besteht. Bei lebenslang muss man zwingend integrieren, bei 1 bis 2 Jahren ist das nicht so nötig.
Welcher Fluchtgrund der letzten Jahrzehnte war den nach zwei Jahren wieder weg? Und wie viele der Asylanträge hat das betroffen. Ich denke das wird eine recht kleine Zahl sein.
Wie lange ein Flüchtender hier bleiben will, weiß er selbst ja am besten.
Auch ist nicht jeder Flüchtling arbeitsfähig.
Das ist logisch. Aber deshalb muss man den arbeitsfähigen Menschen ja keine unnötigen Steine in den Weg legen.
Es ist eben kompliziert.
ja.
@lhoovpee Ja genau, warum hätte man mit den 100 Milliarden nicht vorher viele andere guten Sachen gemacht.
Auf jeden Fall kann es nicht sein das wir alles alleine Schultern sollen.
Bundeswehr/ Ukraine Hilfe, Klimawandel -Politik, alles Kostet hübsch Geld, man kann es nicht zweimal ausgeben. Beim Sozialstaat sparen? Das sehe ich nicht ein, das wurde uns nie so verkauft.
Sicher braucht es Fachkräfte. Aber man muss anfangen ernsthaft zu koordinieren. Alle in die Ballungszentren ist suboptimal da dort wiederum das Leben für Familien, Rentner, Alleinerziehende immer weniger tragbar wird, das ist definitiv nicht gerecht gegenüber der Bevölkerung.
Besonders der Wohnraum und Kitas sind das Problem. Das hat zur Folge daß weniger Kinder zur Welt kommen, was unser Problem langfristig verschlimmert auf Kosten von den Deutschen selbst letzten Endes. Das ist nicht Okay.
Das muss anders verteilt werden innerhalb von Deutschland und eigentlich auch innerhalb der EU. Und Deutschland verdient für das was mir hier lange schon machen, auch endlich Mal monetäre Hilfe von den Schreihälsen aus der Nato oder der EU. Die Steuereinnahmen werden weniger. Wir wären auch einmal dran, das man zu uns steht für alles das was wir tun.
Solange es hier gut läuft, solange ist die Asylpolitik grundsätzlich auch akzeptiert. Wenn es zu weit gehen sollte läuft vielleicht mal gar nichts Mehr und es wird wirklich noch komplett gestoppt. Das wäre für alle Beteiligten die schlechteste Alternative.
Du hast jetzt viele diverse Themen in wenige Worten angesprochen. Da will ich jetzt gerade nicht überall drauf eingehen, außer auf eine Aussage
Sicher braucht es Fachkräfte. Aber
Migration und Asyl sind zwei Themen. Niemand möchte mehr Flüchtende aufnehmen, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Aber Flüchtende, die hier sind, können Fachkräfte werden.
Es geht nicht um Ausländer alle raus, sondern um die Asylpolitik, den Zustrom.
Zu denken das dies aus Dauer gut geht, war und ist unrealistisch.
Es herrscht ja noch nicht einmal Einigung darüber, was genau das bedeuten soll... also bis wann es noch "gut geht". Andere Länder sind weitaus ärmer und nehmen im Verhältnis sehr viel mehr Flüchtlinge auf als Deutschland.
Es gibt aber noch einen anderen Punkt, nämlich die Verteilung in Europa. Im Moment will man jeden zurückweisen, der durch ein anderes europäisches Land nach Deutschland kommt. Das wären dann praktisch alle Flüchtlinge, denn mit dem Flugzeug reisen hier die wenigsten ein.
Damit überlässt man es den Staaten an der Außengrenze, das Flüchtlingsproblem zu lösen. Und das kann es ja nicht sein... dann haben wir ziemlich bald auch in Spanien und Griechenland wieder Faschisten an der Macht.
Was zur Zeit hier geschieht ist kurzsichtig, dumm, und unverantwortlich... und redet der AfD nach dem Mund, weil sich jetzt alle demokratischen Parteien als "Alternative zur Alternative für Deutschland" präsentieren wollen.
Das wird das genaue Gegenteil bewirken und nichts lösen...
Das Dublinabkommen wurde deshalb jetzt auch geändert. Aber das geht nicht von heute auf morgen. Es greift ab Mitte 2026.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/europa/eu-asylreform-2195390