Christchurch
Ich wollte gerne meine Betroffenheit über den Anschlag auf die muslimischen Gläubigen zum Ausdruck bringen. Es sind so viele Menschen, auch Kinder, gestorben und verletzt worden, während sie friedlich zum Gebet versammelt waren. Und die ganze Barbarei wurde auch noch durch einen der Täter live übertragen.
Ich bin in Gedanken und im Gebet mit den Verletzten und mit allen, die einen lieben Menschen verloren haben. Es ist egal, welcher Religion diese Menschen angehören bzw. angehörten, so etwas darf einfach nicht sein. Ich bin wirklich entsetzt.
Ich habe gerade das "Manifest" durchgeblättert. So ein kranker Mist.
Veröffentlicht von: @lavoisineIch habe gerade das "Manifest" durchgeblättert. So ein kranker Mist.
Ist das halbwegs durchsteigbar geschrieben und strukturiert, oder mehr so ein wirrer Wirrwarr? Ich war auch schon versucht da mal durchzugucken, ob das jetzt ein neuer Typus oder zumindest Version von Terror-Ideologie ist oder eher so der übliche Quark. Bin aber etwas geschafft + müde von der Woche.
Ich würde sagen, das, was man dort liest, fasst sehr gut die Bewegung zusammen, die sich in alternativen Fakten bewegt und die gesellschafts-politische Meinung über Memes bildet.
Die ersten 20 Seiten sind ein FAQ Dokument. Frage und Antwort Stil. Scheinbar vorgefertigt für die Fragen, die so auftauchen würden.
Teilweise bestehen die selbst gegebenen Antworten aus versuchter Ironie und Sarkamus. Aber immer sehr hasserfüllt.
Er sieht sich als weißer Europäer und macht dann den Witz, dass Neuseeländer nichts anderes seien als betrunkene Europäer.
Er rechtfertigt auch die Tötung von Kindern damit, dass sie Teil einer Invasion seien. Er redet sowieso durchgehend von Muslimen als Teil einer Invasion.
Christen ruft er dazu auf Papst Urban II zum Vorbild zu nehmen.
Antifa/Kommunisten/Marxisten sieht er als anti-weißen Abschaum den er unter seinen Stiefeln sehen will.
Er wirbt dafür Fakten zu ignorieren und sich an die Gefühle zu halten. In dem Kontext sagt er auch, dass ein Internet-Meme mehr sagt als eine Statistik.
Er warnt weiße Europäer davor zur Minderheit zu werden, weil Minderheiten nie gut behandelt würden.
Kurz: Europa soll weiß bleiben
Vielen Dank für die Zusammenfassung!
Das ist echt grausam, was da passiert ist. 🙁 Mir tut das echt leid um die Opfer und ihre Angehörigen.
Eins hat mich sehr verwundert bei dem Ganzen. Und, man muss das nicht verstehen, ich bin da etwas speziell, auch am meisten entsetzt. Die Cricket-Nationalmannschaft von Bangladesh hätte ja nach Plan in der Moschee sein müssen als das Attentat passierte, aber die hatten Verspätung. War von Seiten des Attentäters geplant, als Extra-Bonus diese Mannschaft umzubringen oder handelt es sich um einen reinen Zufall? Die Frage klingt etwas blöd, hat aber ihre Berechtigung. Cricket ist eine irrsinnig beliebte Sportart in Pakistan und Indien, also wahrscheinlich auch in Bangladesh sehr wichtig. Wenn du diese Mannschaft in den Tod reißt, wäre das demnach für die Bengalen, wie wenn man in Deutschland die Fußball-Nationalmannschaft abmurkst. So von den politischen und sozialen Auswirkungen her, für das ganze Land.
Der Terroranschlag war offenbar größer geplant. Es wurden ja noch andere Täter festgenommen und irgendwelche Autobomben entschärft.
Veröffentlicht von: @johnnydEs wurden ja noch andere Täter festgenommen und irgendwelche Autobomben entschärft.
Wenn man nach den letzten Nachrichten geht, dann geht die üolizei inzwischen von einem Einzeltäter aus. Aber das macht es ja nicht besser.
Veröffentlicht von: @ralfsimbissbudeDas ist echt grausam, was da passiert ist. 🙁 Mir tut das echt leid um die Opfer und ihre Angehörigen.
Ist bei mir auch so. Wenn man auf den Anschlag schaut und an Deutschland denkt, dann fällt auf, dass in der Gefahrenbeurteilung des Terrors der islamische Terror an erster Stelle steht, dicht gefolgt vom rechtsextremistischen Terror. Das heißt, theoretisch könnte es auch in Deutschland passieren und es wäre dann nicht ein unwahrscheinliches Ereignis.
Veröffentlicht von: @ralfsimbissbudeEins hat mich sehr verwundert bei dem Ganzen. ...
Ich mache hier mal drei Punkte, weil man wirklich wenig über die Hintergründe weiß. Nach welchen Kriterien wurden die Opfer ausgesucht. Das ist keine unwesentliche Frage, denn es könnte einen nächsten Anschlag verhindern, oder mildern.
So, wie eine Person heute in den Medien vorgeführt wurde, ist man verführt, zu sagen, es wäre ein australischer Breivik. Ein Einzeltäter war es offenbar nicht. Welchen Hintergrund haben die Leute. Was von den Medien her klar ist, einen rein rassistischen. Nun bin ich geneigt nach Australien zu schauen. Vor ca. 70 Jahren gab es christliche Flüchtlinge, die sich Templer nannten. Diese waren mit Durchhaltevermögen, Verfechter der evangelischen Theologie im Dritten Reich. Auf der ersten Seite, des "Manifest" war eine schwarze Sonne zu sehen. Die kommt von dem Neoheiden Karl Maria Wiligut, der der Begründer einer arisch esoterischen Ausrichtung in der SS war. Soweit ich weiß, soll er von der Thule Gesellschaft noch heute verehrt werden. Es gab keine disharmonischen Berührungspunkte, da die DC selber planten ein arisches Evangelium zu schaffen. Das Hauptfluchtland der Templer war Australien. Von der Seite könnte es einen verqueren christlichen Hintergrund haben. Das sind alles nur Überlegungen. Kann auch sein, dass die Schwarze Sonne auf die SS Bezug nimmt. Oder die Spinner den Hintergrund gar nicht so genau kennen. Jetzt habe ich Spinner gesagt, liegt wohl daran, dass ich nicht von einem Einzeltäter ausgehe, sondern ich vermute dass es eine Gruppe ist, aus der dieser Auswuchs zum Terror hervorgeht. Der Hintergrund ist schon wichtig, weil sich auch hier die Frage der Vernetzung stellen kann. Die Frage der Cricketmannschaft finde ich interessant. Schließlich war in Paris, die französische und die deutsche Fußballmannschaft im Ziel inbegriffen. Wenn Cricket in Bangladesch ein Ziel war, dann ist wiederholt ein Mannschaftssport das Ziel. Damit kann man viele Menschen mit dem Terror tief. Es würde neben den Menschen auch etwas ermordet, mit denen sich Fans identifizieren. Von der Seite finde ich deine Überlegung richtig.
Wegen der schwarzen Sonne: soweit ich weiß, ist die schwarze Sonne als allgemeines Nazi- (oder Neonazi-) Symbol in den USA den Leuten bekannter und wird öfters benutzt als in Deutschland. Zum Beispiel in der Sci-Fi-Komödie Iron Sky taucht sie als bewegtes Ornament auf dem größten Kriegsschiff auf.
Hier findest du auch noch was dazu:
https://en.wikipedia.org/wiki/Black_Sun_(symbol)
Veröffentlicht von: @orangsayaDie Frage der Cricketmannschaft finde ich interessant. Schließlich war in Paris, die französische und die deutsche Fußballmannschaft im Ziel inbegriffen. Wenn Cricket in Bangladesch ein Ziel war, dann ist wiederholt ein Mannschaftssport das Ziel. Damit kann man viele Menschen mit dem Terror tief. Es würde neben den Menschen auch etwas ermordet, mit denen sich Fans identifizieren. Von der Seite finde ich deine Überlegung richtig.
Ja, genau das ging mir durch den Kopf. Das vergrößert einfach den Terror-Effekt, wenn man auch Promis mit in den Tod reißt, Nationalsport-Promis erst recht.
Mich macht Gewalt grundsätzlich betroffen, weil Gott Liebe ist. Und er liebt uns so, dass er seinen Sohn für uns am Kreuz geopfert hat.
Es gibt in der Bibel das Prinzip von Saat und Ernte. Wenn ich mir anschaue, dass eine Religion Hass sät, macht es mich doppelt betroffen, dass hier dieses Prinzip eingetreten ist.
Diese Wirrköpfe kann ich nicht unterstützen. Jeder gewaltsamer Tod, jeder Mord ist Sünde. Trotzdem müssen wir alle überlegen, was wir aussäen, egal welcher Religion wir angehören.
Veröffentlicht von: @rainer412Trotzdem müssen wir alle überlegen, was wir aussäen, egal welcher Religion wir angehören.
So ist es.
Da ich dich nicht kenne, kann ich nicht mit Sicherheit wissen, wie du es gemeint hast.
Aber bei mir ist dein Statement als Victim Blaming angekommen: da es - unbestritten - muslimische Hassprediger gibt, haben die Opfer der Anschläge das "geerntet" was jene "ausgesät" haben.
So liest es sich für mich. Ich hoffe aber, dass es so nicht gemeint ist.
Veröffentlicht von: @suzanne62Da ich dich nicht kenne, kann ich nicht mit Sicherheit wissen, wie du es gemeint hast.
Aber bei mir ist dein Statement als Victim Blaming angekommen: da es - unbestritten - muslimische Hassprediger gibt, haben die Opfer der Anschläge das "geerntet" was jene "ausgesät" haben.
Das hat nichts mit victim blaming zu tun. Mir tun diese Menschen leid. Ich wollte damit ausdrücken, dass sie indirekt Opfer muslimischer Hassprediger bzw. von Muslimen sind, die Christen wegen ihres Glaubens töten.
Veröffentlicht von: @rainer412Ich wollte damit ausdrücken, dass sie indirekt Opfer muslimischer Hassprediger bzw. von Muslimen sind, die Christen wegen ihres Glaubens töten.
Ja, so kann man es sehen. Danke für deine Klarstellung.
Veröffentlicht von: @suzanne62Ja, so kann man es sehen. Danke für deine Klarstellung.
Der radikale Islam hat damit nichts zu tun. Der Täter ist Rassist, ihm geht es um Bekämpfung von "Fremden".
Und es ist wichtig zu wissen, dass er nicht der einzige ist, der so denkt. Und nein, die Schuld hierfür liegt nicht bei den Muslimen!
Veröffentlicht von: @lucan-7nein, die Schuld hierfür liegt nicht bei den Muslimen!
Das habe ich nicht behauptet - und Rainer hat meiner Meinung nach klargestellt, dass er das ebenfalls nicht gemeint hat.
Veröffentlicht von: @lucan-7Und es ist wichtig zu wissen, dass er nicht der einzige ist, der so denkt.
Das ist er in der Tat leider nicht. Aber auch das hat hier - wenn ich das richtig sehe - niemand gesagt.
Wenn ich sage - und ich habe hier nur die Nachrichtensendungen von gestern zitiert - es handele sich um einen "Einzeltäter", dann heißt das, dass es keine "Hintermänner" oder Auftraggeber gibt und keine Organisation, der er angehört und die ihn dazu angestiftet hätte.
Veröffentlicht von: @suzanne62und Rainer hat meiner Meinung nach klargestellt, dass er das ebenfalls nicht gemeint hat.
ganz im gegenteil.
Veröffentlicht von: @suzanne62Wenn ich sage - und ich habe hier nur die Nachrichtensendungen von gestern zitiert - es handele sich um einen "Einzeltäter", dann heißt das, dass es keine "Hintermänner" oder Auftraggeber gibt und keine Organisation, der er angehört und die ihn dazu angestiftet hätte.
Ich fürchte, so einfach ist das nicht. Ohne die radikale "community" im Internet, der er sich zugehörig fühlte, hätte er die Tat vermutlich nicht durchgeführt. Es handelt sich hier zwar nicht um eine Organisation wie den "Islamischen Staat", sondern um einen losen Verbund radikaler Individuen... die aber entwickeln aufgrund ihrer gemeinsamen Ideologie und den genutzen Plattformen ein entsprechendes Gemeinschaftsgefühl, unterstützen und bestärken sich gegenseitig - und stacheln sich auch gegenseitig zu radikalen Taten an.
Der Täter hat jetzt seinen festen Platz innerhalb dieser Gemeinschaft, und er will Nachahmungstäter zu vergleichbaren Taten animieren.
Veröffentlicht von: @suzanne62Das habe ich nicht behauptet - und Rainer hat meiner Meinung nach klargestellt, dass er das ebenfalls nicht gemeint hat.
Das hat er meiner Ansicht nach nicht...
Veröffentlicht von: @lucan-7Ohne die radikale "community" im Internet, der er sich zugehörig fühlte, hätte er die Tat vermutlich nicht durchgeführt.
Das kann man nicht wissen. Es gab solche taten auch schon lange bevor es das Internet gab.
Allerdings ist es natürlich durch das Internet sehr viel leichter geworden, sich gegenseitig zu bestätigen, aufzustacheln und zu radikalisieren.
Veröffentlicht von: @lucan-7Der Täter hat jetzt seinen festen Platz innerhalb dieser Gemeinschaft, und er will Nachahmungstäter zu vergleichbaren Taten animieren.
Und ich fürchte, dass ihm das durchaus gelingen kann. Es ist gut möglich, dass er in einschlägigen Kreisen bald als eine Art Held verehrt wird, ähnlich wie Anders Breivig.
Veröffentlicht von: @suzanne62Das kann man nicht wissen. Es gab solche taten auch schon lange bevor es das Internet gab.
Natürlich. Die Frage ist jetzt, ob sich hier eine neue Gefahr gebildet hat - oder ob es "nur" eine andere Vorgehensweise von Tätern ist, die es halt schon immer gab.
Veröffentlicht von: @suzanne62Und ich fürchte, dass ihm das durchaus gelingen kann. Es ist gut möglich, dass er in einschlägigen Kreisen bald als eine Art Held verehrt wird, ähnlich wie Anders Breivig.
Das ist ihm wohl bereits gelungen...
Veröffentlicht von: @lucan-7Die Frage ist jetzt, ob sich hier eine neue Gefahr gebildet hat - oder ob es "nur" eine andere Vorgehensweise von Tätern ist, die es halt schon immer gab.
Man kann durch das Internet jede Art von Informationen und Ideen sehr viel schneller und effizienter als je zuvor verbreiten - leider gilt das auch für Gedankenschrott.
Veröffentlicht von: @rainer412Ich wollte damit ausdrücken, dass sie indirekt Opfer muslimischer Hassprediger bzw. von Muslimen sind, die Christen wegen ihres Glaubens töten.
Nein. Sie sind ausschließlich Opfer eines fanatischen Rassisten und Rechtsradikalen sowie einem Haufen ähnlich Gesinnter, die sich über das Internet gegenseitig anfeuern.
Radikale Hassprediger haben damit nichts zu tun. Dem Täter ging es nicht darum, den Islam zu bekämpfen, sein Hass galt jeglichen Einwanderern, die er als "fremd" empfindet.
Veröffentlicht von: @lucan-7Dem Täter ging es nicht darum, den Islam zu bekämpfen, sein Hass galt jeglichen Einwanderern, die er als "fremd" empfindet.
So einfach ist es wohl nicht:
In einer Art Manifest hat der mutmaßliche Täter seinen Islam-Hass kurz vor dem Anschlag dargelegt und sich selbst als "ethno-nationalistischen Ökofaschisten" bezeichnet. In dem Schreiben bezeichnete er US-Präsident Donald Trump als "Symbol für die erneute weiße Identität und gemeinsame Absicht".
Islam-Hass spielt also sehr wohl auch eine Rolle.
Veröffentlicht von: @rainer412Ich wollte damit ausdrücken, dass sie indirekt Opfer muslimischer Hassprediger bzw. von Muslimen sind, die Christen wegen ihres Glaubens töten.
du hättest besser die finger still gehalten. dein denken bringt nicht nur dich, sondern auch das christentum in verruf.
Veröffentlicht von: @mrb-iiVeröffentlicht von: @mrb-iiIch wollte damit ausdrücken, dass sie indirekt Opfer muslimischer Hassprediger bzw. von Muslimen sind, die Christen wegen ihres Glaubens töten.
du hättest besser die finger still gehalten. dein denken bringt nicht nur dich, sondern auch das christentum in verruf.
Dann tausch gerne Christen gegen den im Koran verwendeten Begriff "Andersgläubige" aus. Dann birngt man die Christen nicht in Verruf.
Veröffentlicht von: @rainer412Es gibt in der Bibel das Prinzip von Saat und Ernte. Wenn ich mir anschaue, dass eine Religion Hass sät, macht es mich doppelt betroffen, dass hier dieses Prinzip eingetreten ist.
genau. die toten sind selbst schuld ...
vor allem der 3 jährige Junge......
Veröffentlicht von: @mrb-iiVeröffentlicht von: @mrb-iiEs gibt in der Bibel das Prinzip von Saat und Ernte. Wenn ich mir anschaue, dass eine Religion Hass sät, macht es mich doppelt betroffen, dass hier dieses Prinzip eingetreten ist.
genau. die toten sind selbst schuld ...
Und die ermordeten Kopten in Ägypten sind auch selber schuld, weil sie nicht zum Islam konvertieren, sondern in eine Kirche gingen. Nur das wird weniger scharf verurteilt.
Veröffentlicht von: @rainer412Nur das wird weniger scharf verurteilt.
Wie kommst du darauf?
Mein Empfinden ist, dass Christenverfolgung als unvermeidbar hingenommen wird. Und Christenverfolgung findet in großem Stil in muslimisch geprägten Staaten statt.
Veröffentlicht von: @rainer412Mein Empfinden ist, dass Christenverfolgung als unvermeidbar hingenommen wird. Und Christenverfolgung findet in großem Stil in muslimisch geprägten Staaten statt.
Das ist richtig. Und die Menschenrechtslage in diesen Ländern wird immer wieder angeprangert. Man darf nicht übersehen, dass die meisten Opfer dieser Ideologien auch selbst Muslime sind. Das Thema Christenverfolgung - auch aus Ländern wie China oder Nordkorea - wird in den Medien auch immer wieder aufgegriffen. Der Eindruck des "Unvermeidbaren" mag dadurch geprägt sein, dass keine Lösung in Sicht ist.
Aber es gibt keine Veranlassung, hier etwas gegeneinander aufwiegen zu wollen. Jede Tat muss für sich in ihrem eigenen Zusammenhang gesehen werden.
Veröffentlicht von: @rainer412Und die ermordeten Kopten in Ägypten sind auch selber schuld, weil sie nicht zum Islam konvertieren, sondern in eine Kirche gingen.
und wer vertritt diese haltung?
Veröffentlicht von: @mrb-iiVeröffentlicht von: @mrb-iiUnd die ermordeten Kopten in Ägypten sind auch selber schuld, weil sie nicht zum Islam konvertieren, sondern in eine Kirche gingen.
und wer vertritt diese haltung?
Zumindest viele in Ägypten. Bedenke, dass es immer noch viele Anhänger der Muslimbrüder gibt.
und was hat das mit toten moslems in neuseeland zu tun? genau. nichts.
Veröffentlicht von: @rainer412Es gibt in der Bibel das Prinzip von Saat und Ernte. Wenn ich mir anschaue, dass eine Religion Hass sät, macht es mich doppelt betroffen, dass hier dieses Prinzip eingetreten ist.
Wenn du der Ansicht bist, dass Muslime grundsätzlich und überall "Hass säen", dann bist du der Argumentationsweise des Täters schon sehr nahe... vielleicht solltest du da noch einmal drüber nachdenken.
Veröffentlicht von: @lucan-7Wenn du der Ansicht bist, dass Muslime grundsätzlich und überall "Hass säen", dann bist du der Argumentationsweise des Täters schon sehr nahe... vielleicht solltest du da noch einmal drüber nachdenken.
Das habe ich so nicht geschrieben.
Veröffentlicht von: @rainer412Das habe ich so nicht geschrieben.
Was soll dann die Bemerkung?
Haben die muslimischen Gemeinden in Neuseeland Hass gesät?
Veröffentlicht von: @rainer412Das waren die Hassprediger in anderen Ländern.
Sprich: Es hat nichts miteinander zu tun. Und es passt auch nicht zu dem, was bisher über die Motive des Täters bekannt ist. Dem ging es um die Bekämpfung von "Fremden" generell, nicht um radikale Muslime.
Veröffentlicht von: @lucan-7Sprich: Es hat nichts miteinander zu tun. Und es passt auch nicht zu dem, was bisher über die Motive des Täters bekannt ist. Dem ging es um die Bekämpfung von "Fremden" generell, nicht um radikale Muslime.
Gilt das nicht auch für die radikalen Muslime? Alles Fremde unter dem Vorwand der Religion bekämpfen? Menschen zu töten, wenn sie sich vom Islam abwenden?
Veröffentlicht von: @rainer412Gilt das nicht auch für die radikalen Muslime?
Mag sein, aber in den zwei neuseeländischen Gemeinden gab es offenbar keine 'radikalen' Muslime, sondern Muslime, die anders aussahen, als der typische Neuseeländer, weil sie nun mal aus Indien, Bangladesch etc. immigriert sind.
Nach allem, was wir bisher wissen, hatte der Täter rassistische Gründe für sein Handeln, keine religiösen. Von daher ist Dein eingangs gebrachter Vergleich bezüglich Säen und Ernten in meinen Augen fahrlässig.
was hast du denn geschrieben?
Ich denke nicht, dass friedlich betende Erwachsene, Flüchtlinge und Kinder, die dort versammelt waren, Hass gesät haben.
Sofern man in Staaten mit Religionsfreiheit lebt, hat dort jede Religion das Recht, ihren Glauben friedlich ausüben und praktizieren zu dürfen und ein Anrecht auf Sicherheit.
Veröffentlicht von: @janemarpleIch denke nicht, dass friedlich betende Erwachsene, Flüchtlinge und Kinder, die dort versammelt waren, Hass gesät haben.
Ich meinte ja nicht die betroffenen Menschen, sondern die, die Hass mit Schriften dieser Religion begründen.
Ich kenne hier lebende Christen, die Angst davor haben, wegen Ihrer früheren Religionszugehörigkeit getötet zu werden. Es gibt Gemeinden, die sich weigern, ehemalige Muslime zu taufen, von missionieren ganz zu schweigen.
Wenn dann dieser Hass bei wirren Menschen Tötungsabsichten auslöst, dann sollte man auch mal die Ursachen beim Namen nennen dürfen.
Ich vermute, so weit und in grösseren Dimensionen, wie Du jetzt denkst, hat der Täter gar nicht gedacht.
Da geht es nur um das stumpfe Ausradieren von allem, was nicht weiss ist und nicht in ein bestimmtes Schema passt.
Ich finde es auch immer einen Tick pietätlos, solche Gedanken „beim Namen zu nennen“ in einem thread, wo es erstmal nur um Anteilnahme gehen sollte.
Aber das muss natürlich jede/r selber wissen.
Veröffentlicht von: @rainer412Wenn dann dieser Hass bei wirren Menschen Tötungsabsichten auslöst, dann sollte man auch mal die Ursachen beim Namen nennen dürfen.
Das ist aber keine "Ursache", sondern allenfalls ein Vorwand.
Die Ursache ist der Hass es Täters, der sich offenbar über das Internet radikalisiert hat.
Wenn du den radikalen Islam als "Ursache" bezeichnest, entschuldigst du damit letztlich das Verbrechen gegen Unschuldige. Das sollte dir klar sein.
Veröffentlicht von: @lucan-7Die Ursache ist der Hass es Täters, der sich offenbar über das Internet radikalisiert hat.
Oder im Laufe seiner Reisen rund um die Welt. Den sollen die "Zustände in Frankreich" geschockt und radikalisiert haben, heißt es
Die Besitzerin des Fitness-Centers, Tracey Gray, beschreibt Tarrant als hart arbeitenden Angestellten. Nach seinen Reisen, die ihn offenbar bis nach Pakistan und Nordkorea führten, sei er ein anderer Mensch gewesen (…)
Tarrant schreibt in seinem Manifest, ihm sei zum ersten Mal im April oder Mai 2017 während seiner Reisen durch Westeuropa die Idee gekommen, einen Anschlag zu verüben. Er beschreibt seinen "Schock" über die angebliche "Invasion" der französischen Städte durch Einwanderer und seine "Verzweiflung" über die Niederlage von Rechtspopulistin Marine Le Pen bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich.
Ich finds schwierig ...
… in einem Thread der Betroffenheit und Teilnahme am Schmerz Betroffener ausdrücken soll, die Frage nach globalen Zusammenhängen aufzuwerfen.
Auch wenn Deine Suche nach Zusammenhängen und Deine Fragen dazu legitim sind, hier gehören sie nicht her.
Veröffentlicht von: @banjiAuch wenn Deine Suche nach Zusammenhängen und Deine Fragen dazu legitim sind, hier gehören sie nicht her.
Mir geht es da anders... ich finde die Frage nach dem "warum" und den Hintergründen gerade in diesem Zusammenhang legitim. Denn ich finde nicht, dass man die Betroffenheit davon einfach abkoppeln kann.
Aber das führt doch bloß wieder zum politischen Gezänk, weil die Sichtweisen zu den Ursachen sehr unterschiedlich sind.
Ein Betroffenheitsthread sollte m.E. davon frei sein.
Veröffentlicht von: @banjiAber das führt doch bloß wieder zum politischen Gezänk, weil die Sichtweisen zu den Ursachen sehr unterschiedlich sind.
Ein Betroffenheitsthread sollte m.E. davon frei sein.
Das geht sicher jedem anders. Mir hilft das Reden über mögliche Hintergründe auch, solche Dinge zu verarbeiten und mich selber keinen irrationalen Ängsten hinzugeben. Denn genau das will der Täter ja.
Meine Betroffenheit muss ich hingegen nicht öffentlich darstellen, auch wenn ich Solidaritätskundgeben grundsätzlich richtig finde.
Und ich setze eigentlich bei allen Usern hier im Forum voraus, dass es ihnen mehr oder weniger ähnlich dabei geht, auch wenn der politische oder religiöse Hintergrund völlig anders sein mag... ich denke nicht, dass hier irgendwer einen solchen Anschlag gutheißen wird.
Veröffentlicht von: @janemarpleIch bin in Gedanken und im Gebet mit den Verletzten und mit allen, die einen lieben Menschen verloren haben.
Ja, ich habe auch in der Vesper für die Todesopfer, die Verletzten und die Angehörigen gebetet, gestern in der messe wurde auch Fürbitte für sie gehalten.
Es war kein "Einzeltäter"
Ich denke es ist wichtig, sich klar zu machen dass es sich hier nicht um einen "Einzeltäter" im eigentlichen Sinne handelt, sondern eine verbreitete Ideologie dahinter steckt. Der Täter hat die Morde (möglicherweise) alleine geplant und durchgeführt, angeregt dazu wurde er aber offenbar durch verschiedendste radikale Gruppierungen, die sich regelmäßig über das Internet austauschen und dabei verschiedene Ideologien verfolgen, die immer wieder gemeinsame Berührungspunkte haben, sei es Rassismus oder verschiedene Verschwörungstheorien.
Gemeinsam ist ihnen vor allem, dass sie sich von irgendetwas "bedroht" sehen und glauben, sich "verteidigen" zu müssen. Die Argumentationsweise gleicht dabei häufig der der Nationalsozialisten, deren Ideologie ja auch darauf beruht, sich als "weißes Volk" vor einer vermeintlichen "Bedrohung" schützen zu müssen.
Das ist deshalb bemerkenswert, weil es hier mehr und mehr Gemeinsamkeiten mit dem radikalen Islam gibt, der ja vor dem Hintergrund einer radikalen Ideologie auch darauf abzielt "Einzeltäter" weltweit zu möglichst aufsehenerregenden Morden aufzurufen.
Und aufgrund der Vernetzung ist das tatsächlich ein weltweites Phänomen... und entsprechend bedrohlich.
Veröffentlicht von: @lucan-7Das ist deshalb bemerkenswert, weil es hier mehr und mehr Gemeinsamkeiten mit dem radikalen Islam gibt, der ja vor dem Hintergrund einer radikalen Ideologie auch darauf abzielt "Einzeltäter" weltweit zu möglichst aufsehenerregenden Morden aufzurufen.
So ist es.
Veröffentlicht von: @rainer412So ist es.
Wohlgemerkt: Ich sehe Gemeinsamkeiten - ich sehe den radikalen Islam aber nicht als Ursache, wie du es ja angedeutet hast.
Veröffentlicht von: @lucan-7Wohlgemerkt: Ich sehe Gemeinsamkeiten - ich sehe den radikalen Islam aber nicht als Ursache, wie du es ja angedeutet hast.
Ich habe nur Gemeinsamkeiten zwischen dem Anschlag und dem biblischen Prinzip von Saat und Ernte dargestellt. Den mag man teilen oder ablehnen.
Es ist traurig, wenn friedfertige Menschen beim Beten getötet werden. Man darf bei aller Betroffenheit aber auch die Frage stellen, woher der Hass auf Anhänger dieser Religion kommt, damit sich solches Gedankengut nicht weiter verbreitet, und wenn damit eine Kritik an dieser Religion verbunden ist.
Ich will zu deinen Gunsten einmal annehmen, dass dir selber nicht klar ist was du hier schreibst - und was das tatsächlich bedeutet.
Veröffentlicht von: @rainer412Ich habe nur Gemeinsamkeiten zwischen dem Anschlag und dem biblischen Prinzip von Saat und Ernte dargestellt. Den mag man teilen oder ablehnen.
Naja, dort heißts aber nicht "wenn einer Wind säht, wird ein anderer Sturm ernten".
Veröffentlicht von: @rainer412Es ist traurig, wenn friedfertige Menschen beim Beten getötet werden. Man darf bei aller Betroffenheit aber auch die Frage stellen, woher der Hass auf Anhänger dieser Religion kommt, damit sich solches Gedankengut nicht weiter verbreitet, und wenn damit eine Kritik an dieser Religion verbunden ist.
Du meinst, es ist nachvollziehbar, friedliche Männer, Frauen und Kinder zu töten?
Ich sage ganz deutlich und klar:
Für mich nicht.
Im Gegenteil.
Mich erinnern deine Worte an die Rechtfertigungen Deutscher nach den Krieg für den Holocoust
" Damals haben die Juden gesagt, sein Blut komme über uns"
Das habe ich wortwörtlich so gehört.
Noch in den 1960ger Jahren.
Von einem in den 40gern noch sehr jungen Kriegsteilnehmer.
Mich friert und schüttelt es!
Veröffentlicht von: @irrwischDu meinst, es ist nachvollziehbar, friedliche Männer, Frauen und Kinder zu töten?
Angesichts der vielen Selbstmordattentäter, die sich im Namen Allahs in die Luft sprengen und damit möglichst viele unschuldige Menschen umbringen, wundert es mich nicht, dass verwirrte gestörte Menschen gezielt Rache nehmen wollen. Ob das hier der Fall war, weiß ich nicht, aber wundern würde es mich nicht.
Veröffentlicht von: @rainer412Ob das hier der Fall war, weiß ich nicht, aber wundern würde es mich nicht.
Dann empfehle ich dir dringend, dich über die Hintergründe zu informieren, bevor du Gerüchte in die Welt streust, die letztlich der Argumentation des Täters dient, indem weiter Vorbehalte gegen Muslime geschürt werden.
Nach allem was man weiß ging es dem Täter nicht um den "radikalen Islam", sondern um eine drohende "Überfremdung". Das heißt, er hat ganz gezielt friedliche Muslime angegriffen, einfach dafür dass sie "Fremde" waren. Der Täter bezeichnete sich ganz bewusst als "Rassist". Mit islamistisch geprägtem Terror hatte das nichts zu tun.
Veröffentlicht von: @lucan-7Nach allem was man weiß ging es dem Täter nicht um den "radikalen Islam", sondern um eine drohende "Überfremdung". Das heißt, er hat ganz gezielt friedliche Muslime angegriffen, einfach dafür dass sie "Fremde" waren. Der Täter bezeichnete sich ganz bewusst als "Rassist". Mit islamistisch geprägtem Terror hatte das nichts zu tun.
Stimmt. Sonst hätte er sich ja auch was anderes ausgesucht, vielleicht so einen konspirativen Salafisten-Betbunker oder so, oder die Botschaft von Saudi-Arabien, und nicht irgendeine Moschee weil der Städtename Christchurch so schön passt. Außerdem hätte er seine Waffen dann mit anderem Zeugs beschriftet usw.
Veröffentlicht von: @lucan-7Nach allem was man weiß ging es dem Täter nicht um den "radikalen Islam", sondern um eine drohende "Überfremdung". Das heißt, er hat ganz gezielt friedliche Muslime angegriffen, einfach dafür dass sie "Fremde" waren. Der Täter bezeichnete sich ganz bewusst als "Rassist". Mit islamistisch geprägtem Terror hatte das nichts zu tun.
Gerade vor dem Hintergrund, dass es den "reinrassigen Neuseeländer" gar nicht gibt, kann ich die Motive dieses Verbrechers so überhaupt nicht nachvollziehen: Seit der Entdeckung durch die Europäer war Neuseeland ein Multkulti-Land, genauso wie Australien, die USA, Kanada, ...
Veröffentlicht von: @julia46Gerade vor dem Hintergrund, dass es den "reinrassigen Neuseeländer" gar nicht gibt, kann ich die Motive dieses Verbrechers so überhaupt nicht nachvollziehen: Seit der Entdeckung durch die Europäer war Neuseeland ein Multkulti-Land, genauso wie Australien, die USA, Kanada, ...
Das sowieso... die "Fremden" in Neuseeland sind zuallererst einmal die Weißen, denn die kamen ursprünglich ganz woanders her...
Aber darüber, dass seine Ansichten keinen Sinn ergeben sind sich zumindest die halbwegs normalen Menschen dieser Welt wohl weitestgehend einig.
Veröffentlicht von: @julia46Gerade vor dem Hintergrund, dass es den "reinrassigen Neuseeländer" gar nicht gibt, kann ich die Motive dieses Verbrechers so überhaupt nicht nachvollziehen: Seit der Entdeckung durch die Europäer war Neuseeland ein Multkulti-Land, genauso wie Australien, die USA, Kanada, ...
Warum hat er sich dann gezielt zwei Moscheen ausgesucht, wenn es den "echten" Neuseeländer nicht gibt?
Veröffentlicht von: @rainer412Warum hat er sich dann gezielt zwei Moscheen ausgesucht, wenn es den "echten" Neuseeländer nicht gibt?
Weil seine Begründung und sein Weltbild möglicherweise völlig unlogisch und komplett abwegig sind?
Veröffentlicht von: @rainer412Warum hat er sich dann gezielt zwei Moscheen ausgesucht, wenn es den "echten" Neuseeländer nicht gibt?
Weil er einer komplett durchgeknallten Ideologie anhängt.
Halte ich für wenig erfogversprechend, das rational erklären zu wollen.
Sorry, aber mir fehlt......
....offenbar sowohl das Gen als auch das Verständnis, solche Taten auch noch tttterklären zu können und zu wollen.
Verbrecher sind beide, die IS Terroristen und auch diejenigen auf der anderen Seite,die solche Verbrechen an Unschuldigenund auch ganz generell begehen.
" Die Rache isr mein" sagt Gott.
Völlig verquer ist zudem, dass ein Australier meint, Neuseeland damit einen Gefallen zu tun.
Veröffentlicht von: @rainer412Es ist traurig, wenn friedfertige Menschen beim Beten getötet werden. Man darf bei aller Betroffenheit aber auch die Frage stellen, woher der Hass auf Anhänger dieser Religion kommt, damit sich solches Gedankengut nicht weiter verbreitet, und wenn damit eine Kritik an dieser Religion verbunden ist.
Ja, die Muslimbrüder und Al Qaida, sowieso der IS begründen ihren Terror gegen westliche Menschen mit den Kolonialmächten und Bombardierungen islamischer Staaten.
Zählt für die auch das Prinzip von Saat und Ernte?
Veröffentlicht von: @lavoisineJa, die Muslimbrüder und Al Qaida, sowieso der IS begründen ihren Terror gegen westliche Menschen mit den Kolonialmächten und Bombardierungen islamischer Staaten.
Veröffentlicht von: @lavoisineZählt für die auch das Prinzip von Saat und Ernte?
So sehe ich das. Offensichtlich hatte der Attentäter seine Tat u. a. auch mit Islamhass begründet.
Veröffentlicht von: @rainer412So sehe ich das. Offensichtlich hatte der Attentäter seine Tat u. a. auch mit Islamhass begründet.
Und was haben die getöteten Menschen gesät?
Veröffentlicht von: @lucan-7Das ist deshalb bemerkenswert, weil es hier mehr und mehr Gemeinsamkeiten mit dem radikalen Islam gibt, der ja vor dem Hintergrund einer radikalen Ideologie auch darauf abzielt "Einzeltäter" weltweit zu möglichst aufsehenerregenden Morden aufzurufen.
Und weshalb handelt es sich bei islamischen (Selbstmord-)Attentätern lt. öffentlicher Darstellung und anscheinend auch deiner Meinung nach dann um "Einzeltäter"??
Gewalttätige Rassisten und gewalttätige Muslime haben jeweils eine kranke Ideologie hinter sich. Deshalb sind weder Rassisten noch Muslime "Einzeltäter"!
Veröffentlicht von: @julia46Und weshalb handelt es sich bei islamischen (Selbstmord-)Attentätern lt. öffentlicher Darstellung und anscheinend auch deiner Meinung nach dann um "Einzeltäter"??
Wenn es vorher einen entsprechenden Austausch mit Gleichgesinnten gab - so wie im vorliegenden Fall - dann ist es meiner Ansicht nach kein "Einzeltäter".
Natürlich muss man hier noch mal zwischen Tätern unterscheiden, die ausschließlich mit eigenen Mitteln vorgehen, und solchen, die von einer Organisation aktiv unterstützt werden. Der ideologische Unterbau ist aber der entscheidende Faktor.
Der Begriff "Einzeltäter" lässt sich angesichts der Vernetzung und Organisation mit Gleichgesinnten aber nicht mehr so wie früher verwenden.
Veröffentlicht von: @julia46Gewalttätige Rassisten und gewalttätige Muslime haben jeweils eine kranke Ideologie hinter sich. Deshalb sind weder Rassisten noch Muslime "Einzeltäter"!
Dein Satz zeigt das Problem... erst schreibst du eindeutig von "gewalttätigen Muslimen", dann aber nur noch von "Muslimen".
Ob der Begriff "Einzeltäter" zutrifft zeigt sich dann auch in der Frage, ob ich es nur auf die gewalttätigen Muslime beziehe (dann ist es kein Einzeltäter, wenn es hier einen Austausch mit anderen Radikalen gab) - oder auf alle Muslime.
Im letzteren Fall würde der Begriff "Einzeltäter" eine andere Bedeutung haben, nämlich um zu unterstreichen, dass er nichts mit anderen, nicht-radikalen Muslimen zu tun hat.
Welche Bedeutung hat dieser Begriff denn für dich?
Veröffentlicht von: @lucan-7Welche Bedeutung hat dieser Begriff denn für dich?
Schwierig zu definieren für mich. Ich sehe in dieser Bezeichnung eine gezielte Verharmlosung der Verbrechen durch radikale Muslime.
Radikale Muslime beziehen sich auf den Koran. Es gibt genug Verse, die die Tötung Ungläubiger und die gewaltsame Ausbreitung des Islam fordern. Es ist ja gar nicht notwendig, dass alle Muslime diese Verse ernst nehmen bzw. umsetzen. Es genügt, dass hier und da Einzelne Angst und Schrecken verbreiten. Und z. B. in Afrika täglich Christen zu Tode kommen.
Durch rechtsradikale Anschläge sterben lange nicht so viele Menschen wie durch radikal-muslimische. Deshalb handelt es sich mMn hier eher um Einzeltäter.
Veröffentlicht von: @julia46Radikale Muslime beziehen sich auf den Koran. Es gibt genug Verse, die die Tötung Ungläubiger und die gewaltsame Ausbreitung des Islam fordern.
Das ist wohl unbestritten. Aber bedeutet das, dass jeder, der sich auf den Koran bezieht, automatisch kein "Einzeltäter" mehr ist?
Dann wäre demnach jeglicher Attentäter, der sich auf irgendeine Schrift oder irgendeine Religion bezieht automatisch kein "Einzeltäter" mehr. Das ist wohl keine hilfreiche Einordnung.
Es macht also wohl nur Sinn, hier zwischen einer Organisation und einem Täter zu unterscheiden, der allein auf eigene Faust agiert. Jemand der dies im Kontakt und Austausch mit Anderen, Gleichgesinnten tut, ist im Grunde kein "Einzeltäter" mehr. Demnach gibt es auch unter radikalen Muslimen sowohl organisierten Terror als auch Einzeltäter.
Veröffentlicht von: @julia46Durch rechtsradikale Anschläge sterben lange nicht so viele Menschen wie durch radikal-muslimische. Deshalb handelt es sich mMn hier eher um Einzeltäter.
Das hängt wohl stark davon ab, auf welchen Zeitraum du das beziehst und wie du "Rechtsradikale" definierst. Historisch gesehen haben die Nationalsozialisten da weit mehr Menschen getötet.
Denn auch rechtsradikale Terroristen beziehen sich in der Regel auf bestimmte Ideologien Anderer und sind auch oft organisiert - was ja nach deiner Definition dann keine "Einzeltäter" mehr wären.
Über die Anzahl der Taten sagt die Definition der Taten ohnehin nichts aus.
Veröffentlicht von: @julia46Ich sehe in dieser Bezeichnung eine gezielte Verharmlosung der Verbrechen durch radikale Muslime.
Und umgekehrt rechtsradikale Anschläge als "Einzeltaten" zu bezeichnen wäre dann keine Verharmlosung...?
Veröffentlicht von: @lucan-7Das ist wohl unbestritten. Aber bedeutet das, dass jeder, der sich auf den Koran bezieht, automatisch kein "Einzeltäter" mehr ist?
Dann wäre demnach jeglicher Attentäter, der sich auf irgendeine Schrift oder irgendeine Religion bezieht automatisch kein "Einzeltäter" mehr. Das ist wohl keine hilfreiche Einordnung.
Es ist ein Unterschied, ob sich jemand auf eine radikale Schrift beruft bzw. jemand diese Schrift nutzt, um andere zu radikalisieren und zum Töten aufzurufen oder darum, dass jemand die vermeintliche Überfremdung oder mangelnde Integration von Migranten nutzt, um zu töten.
Beide sind keine Einzeltäter, da beides von Organisationen gezielt zu Hass und Gewalt aufruft und Opfer oft die Andersdenkenden sind.
Veröffentlicht von: @lucan-7Das hängt wohl stark davon ab, auf welchen Zeitraum du das beziehst und wie du "Rechtsradikale" definierst. Historisch gesehen haben die Nationalsozialisten da weit mehr Menschen getötet.
Naja, wenn du nun die Opfer der islamischen Expansion googelst, kommen auch ein paar Milliönchen zusammen.
Was für ein Spiel spielst Du hier?
Veröffentlicht von: @julia46Naja, wenn du nun die Opfer der islamischen Expansion googelst, kommen auch ein paar Milliönchen zusammen.
Ich habe versucht, sachlich auf deine Einwände einzugehen und deine Argumente ernst zu nehmen.
Wenn du jetzt aber immer wieder versuchst, den Islam als Ursache allen Übels in den Fokus zu rücken, obwohl hier die Opfer friedliche Muslime sind, die von einem Rassisten ermordet wurden, dann stellst du dich hier ziemlich eindeutig auf die Seite des Täters.
Und das kann ich sicher nicht akzeptieren. Das hat mit Sachlichkeit nichts mehr zu tun, und ich werde dir auch nicht mehr den Gefallen tun mich darauf einzulassen.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich habe versucht, sachlich auf deine Einwände einzugehen und deine Argumente ernst zu nehmen.
Wo bin ich denn nicht sachlich?
Es kommt immer wieder auf dasselbe hinaus: Es wird mit zweierlei Maß gemessen. Dieses festzustellen ist nicht unsachlich.
Islamistischer Anschlag: Generell fehlgeleiteter Einzeltäter.
Rechtsextremer Anschlag: ALARM! Generell kein Einzeltäter, sondern Ausdruck einer unter den Weißen weit verbreiteten rassistischen Einstellung! Jeder, der sich asylkritisch äußert, "zündelt mit"!
Bei beiden Tätergruppen werden friedliche Menschen getötet.
Weshalb werden die Massaker an Christen nicht in der Tagesschau oder RTL-aktuell erwähnt?
https://www.opendoors.de/nachrichten/aktuelle-meldungen/nigeria-massaker-an-christen-im-bundesstaat-plateau
Es wird höchstens mal am Rande pauschal über die Drangsalierung von Christen in einzelnen Ländern berichtet - aber diese regelmäßigen blutigen Anschläge werden bei weitem nicht so hervorgehoben, wie dieses Massaker in Christchurch.
Solange dieses Ungleichgewicht herrscht, werde ich das auch immer wieder anprangern!
Veröffentlicht von: @julia46Solange dieses Ungleichgewicht herrscht, werde ich das auch immer wieder anprangern!
Du solltest deine persönliche, einseitige Wahrnehmung nicht mit einer "sachlichen Aussage" verwechseln. Der islamistische Terror steht oft genug im Fokus.
Und falls du anderer Ansicht bist, kannst du nochmal einen eigenen Thread eröffnen. Hier hat es einen gewissen Beigeschmack, weil es die Schuldzuweisung verlagert. Und das ist nicht zu rechtfertigen.
Veröffentlicht von: @julia46Bei beiden Tätergruppen werden friedliche Menschen getötet.
Richtig, und deswegen sind Deine Einlassungen hier völlig irrelevant.
Du kaperst einen Thread, in dem der Opfer gedacht werden soll, um etwas zu anzuprangern, was Du als Ungleichheit empfindest.
Kannst Du ja machen, aber hier zu erörtern, wie böse doch Muslime sind und wo Du ein Ungleichgewicht wahrnimmst, hat ein Gschmäckle, um es mal höflich zu formulieren.
Veröffentlicht von: @julia46Islamistischer Anschlag: Generell fehlgeleiteter Einzeltäter.
Rechtsextremer Anschlag: ALARM! Generell kein Einzeltäter, sondern Ausdruck einer unter den Weißen weit verbreiteten rassistischen Einstellung! Jeder, der sich asylkritisch äußert, "zündelt mit"!
Ich habe noch nicht erlebt, dass ein islamistischer Attentäter nicht in ein extremistisches Umfeld bestehend aus Islamisten eingebettet wurde. Da wurde immer einer der Strömungen oder bekannten Organisationen zu geordnet. Was im Übrigen meist durch den Attentäter selbst oder durch die Organisation geschah und dann medial aufgegriffen wurde. Auch wird in regelmäßigen Abständen über die Ursprünge der Terrorideologie berichtet.
Und es ist richtig wenn man darauf verweist, dass dieser Attentäter eingebettet ist in eine rassistische Ideologie, die sich gegen Nicht-Weiße und insbesondere gegen Muslime richtet. Und zwar nicht in Form einer Ablehnung des Islam, sondern in Form einer menschenverachtenden Ideologie in der sogar Kinder als Teil einer Invasion betrachtet werden und sie zu töten notwendig sei, damit sich der Islam nicht ausbreitet und Weiße nicht zu einer bedrohten Minderheit würden.
Und selbstverständlich hast auch Du in diesem Forum schon Dinge gesagt, in denen Du deine Abneigung gegenüber der Zuwanderung schwarzer Menschen damit begründet hast, dass Deutschland weiß bleiben solle, weil der Deutsche nun einmal weiß sei.
Veröffentlicht von: @julia46Solange dieses Ungleichgewicht herrscht, werde ich das auch immer wieder anprangern!
Es stand Dir frei einen Thread über das Massaker an Christen zu eröffnen. Du hast Dich aber dafür entschieden dieses Massaker nur für ein "Die aber auch" zu benutzen.
So wichtig kann Dir das gar nicht gewesen sein. Du kennst deine Aussagen und Du weißt, dass Du hier angesprochen bist. Und das passt Dir nicht. Um die Christen geht es Dir ganz sicher nicht.
Wie wenig rechtsradikal ist es eigentlich über islamischen Terror zu referieren wenn gerade über 40 Muslime durch einen Menschen massakriert wurden, der Europa weiß halten will?
Wie weiß willst Du denn Europa halten? Da war doch mal so eine Aussage von Dir über den Deutschen, der nun einmal weiß sei.
Veröffentlicht von: @lavoisineWie wenig rechtsradikal ist es eigentlich über islamischen Terror zu referieren wenn gerade über 40 Muslime durch einen Menschen massakriert wurden, der Europa weiß halten will?
Warum kann man nicht emotionsfrei darüber diskutieren? Warum wird man so schnell in die rechte Ecke gestellt, wenn man den Islam kritisiert? Es ist traurig, wenn Menschen unschuldig sterben, egal welchen Glaubens.
Eine Bekannte war für drei Monate in Bagdad. In der Zeit sind dort durch Attentate mehr Muslime gestorben als in Neuseeland. Darüber verliert keiner mehr ein Wort. Oder frag mal andere Iraker.
Veröffentlicht von: @rainer412Warum kann man nicht emotionsfrei darüber diskutieren?
weil man nicht jede religiöse verirrung diskutieren muss.
Veröffentlicht von: @rainer412Warum kann man nicht emotionsfrei darüber diskutieren? Warum wird man so schnell in die rechte Ecke gestellt, wenn man den Islam kritisiert?
lavoisine gehört nun selbst zu den Islam-Kritiker*innen. Ich glaube also kaum, daß sie jemanden in die rechte Ecke stellt, nur weil dieser den Islam kritisiert. Dann wäre sie ja selbst dort zu suchen.
Aber was soll der Verweis auf den islamischen Terror an dieser Stelle? Oder auf die islamische Expansion?
Dieser Whataboutism kommt halt aus einer ganz bestimmten Ecke.
https://www.volksverpetzer.de/social-media/christchurch-whataboutismus/
Aber schließlich sind die Muslime ja schon durch ihre bloße Präsenz mitschuld: „Bestreitet noch jemand die Verbindung zwischen muslimischer Einwanderung und Gewalt?“, twitterte der australische Senator Anning. https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/attentat-in-christchurch-ein-terrorakt-made-in-australia-16093728.html
Veröffentlicht von: @rainer412Warum wird man so schnell in die rechte Ecke gestellt, wenn man den Islam kritisiert?
Weil das mit dem Thema dieses Threads nicht wirklich zu tun hat.
Veröffentlicht von: @rainer412Eine Bekannte war für drei Monate in Bagdad. In der Zeit sind dort durch Attentate mehr Muslime gestorben als in Neuseeland. Darüber verliert keiner mehr ein Wort.
Auch das hat schlicht nichts mit dem Thema zu tun.
Das ist ungefähr so, als würde ich mich in einer Diskussion über den Brexit darüber beschweren, dass niemand ein Wort über den Nahostkonflikt verliert.
Klar kann man immer einwenden, dass ja schließlich alles mit allem zusammenhängt.
Aber wenn du immer vom Hölzken aufs Stöcksken kommst, wird eine sinnvolle Diskussion schwierig bis unmöglich.
Veröffentlicht von: @rainer412Warum kann man nicht emotionsfrei darüber diskutieren? Warum wird man so schnell in die rechte Ecke gestellt, wenn man den Islam kritisiert? Es ist traurig, wenn Menschen unschuldig sterben, egal welchen Glaubens.
Du willst emotionsfrei den Islam kritisieren, weil gerade 40 Muslime massakriert worden.
Veröffentlicht von: @rainer412Eine Bekannte war für drei Monate in Bagdad. In der Zeit sind dort durch Attentate mehr Muslime gestorben als in Neuseeland. Darüber verliert keiner mehr ein Wort. Oder frag mal andere Iraker.
Und?
Die Muslimbrüder halte ich für eine Gemeinschaft, die als Ideologen dem islamischen Terror nahe stehen auch wenn sie die einzelnen Attentäter nicht unterstützt haben.
So, wie ich glaube, das alle, die davon sprechen, ein weißes Europa behalten zu wollen und alle anderen als Teil einer Invasion betrachten, als Ideologen sehe, die dem Terror in Christchruch den ideologischen Boden mit bereiteten.
Seh ich auch so.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich denke es ist wichtig, sich klar zu machen dass es sich hier nicht um einen "Einzeltäter" im eigentlichen Sinne handelt, sondern eine verbreitete Ideologie dahinter steckt. Der Täter hat die Morde (möglicherweise) alleine geplant und durchgeführt, angeregt dazu wurde er aber offenbar durch verschiedendste radikale Gruppierungen, die sich regelmäßig über das Internet austauschen und dabei verschiedene Ideologien verfolgen, die immer wieder gemeinsame Berührungspunkte haben, sei es Rassismus oder verschiedene Verschwörungstheorien.
Das ist ein alter Sachverhalt. Dafür braucht man nicht das Internet, denn es war in der analogen Welt auch schon so. Z.B. bei dem Attentäter von München während des Oktoberfest. Wenn ich hier auch einen rechtsextremistisches Beispielt aus der analogen Welt, genannt habe, so betrifft das keine religiöse, oder politische Richtung. Von der zweiten Hälfte der Sechziger, bis in die Neunziger hinein, betraf dies auch den linksextremistischen Terror. Der wurde von Gruppierung, die ideologisch Verwandt war genauso getragen. ("Holger der Kampf geht weiter!" Dutschke am Gab eines Terroristen)
Du hast Recht und hier beziehe ich den Islam auch mit ein. Mittäter sind hier viele Muslime, die vielleicht niemals Gewalt anwenden würden, aber mit ihren Inhalten, denen, die aus der Reihe tanzen, nahe stehen, die sind dann in deinem beschriebenen Sinn, genauso Mittäter-
Veröffentlicht von: @lucan-7Gemeinsam ist ihnen vor allem, dass sie sich von irgendetwas "bedroht" sehen und glauben, sich "verteidigen" zu müssen. Die Argumentationsweise gleicht dabei häufig der der Nationalsozialisten, deren Ideologie ja auch darauf beruht, sich als "weißes Volk" vor einer vermeintlichen "Bedrohung" schützen zu müssen.
Ja, wobei die Nationalsozialisten in ihrer Scheusalität eine besondere Rolle spielten. Die Ideen haben sie von anderen abgekupfert und zu einem der größten Verbrechen, oder gar zum größten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte führte.
Veröffentlicht von: @lucan-7Das ist deshalb bemerkenswert, weil es hier mehr und mehr Gemeinsamkeiten mit dem radikalen Islam gibt, der ja vor dem Hintergrund einer radikalen Ideologie auch darauf abzielt "Einzeltäter" weltweit zu möglichst aufsehenerregenden Morden aufzurufen.
Das Problem des Islams ist, dass ein Begründer selbst ein Kriegsherr war und für seine Propaganda, auch seine Neureligion verwendet wurde. Das kam auch so durch Oman in den Kanon und durch die Jahrhunderte brach es im Islam immer wieder heraus. Eine Lösung wäre, wenn in der islamischen Welt, ähnlich wie bei uns bei den Kreuzügen erkannt würde, das die islamische Expansion kein Wunderwerk Allahs war, sondern ein Verbrechen. Würde sich , ohne diese Legenden, mit wie viel Weisheit und Geduld die Kriegsherren, mit dem Schwert in der anderen Hand die Menschen zum Islam geführt wurden, eine Einsicht durchsetzen und man die Verbrechen verurteilen, wäre man ein ganzes Stückchen weiter. So ist ein Erdogan in der Türkei doch nur eine logische Konsequenz aus dem Islam.
Das ist ein Problem, welches sich nicht lösen lässt, indem man es schlicht aus den Augen verliert, sondern genauso zu verachten, wie Menschen, die einer verqueren Rasselehre angehören.
Veröffentlicht von: @lucan-7Und aufgrund der Vernetzung ist das tatsächlich ein weltweites Phänomen... und entsprechend bedrohlich.
Veröffentlicht von: @lucan-7Und aufgrund der Vernetzung ist das tatsächlich ein weltweites Phänomen... und entsprechend bedrohlich.
Wie ich dir sagte, analog bestand das Problem auch schon. Auch ohne Internet, waren politische Rasselehren beliebt. Biliebter als heute. Ich nenne da nur ein paar Beispiel: Engelbert Dollfuß (Österreich), Anton Mussert (Niederlande), Mosley (GB), Ustascha (Kroatien), Franco (Spanien), Quisling (Norwegen), Mussolini (Italien), Ungarn, Belgien, USA usw. Ich müsste genauer recherchieren, um sie alle aufzuzählen. Ustascha ist kein Person, komme aber nicht auf alle Namen, die genannt werden müssen. Nein, im Zeitalter des Internets sind im Gegensatz, zur ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts, rassistische Bewegungen, schwach und nicht stark, wie es einige meinen. Früher waren es Bücher, Flugblätter und Zeitschriften, Vorträge usw. Heute sieht man es im Internet. Das Internet macht es aber nicht schlimmer, oder bedrohlicher.
Veröffentlicht von: @orangsayaHeute sieht man es im Internet. Das Internet macht es aber nicht schlimmer, oder bedrohlicher.
Das bleibt abzuwarten. Wie du schon sagst hat es das Phänomen als solches schon immer gegeben. Aber das Internet eröffnet halt auch völlig neue Möglichkeiten.
Veröffentlicht von: @lucan-7Das bleibt abzuwarten.
Selbstverständlich habe ich meine Einschätzung geschrieben und mich nicht als Prophet geäußert. 😊
Veröffentlicht von: @lucan-7Wie du schon sagst hat es das Phänomen als solches schon immer gegeben. Aber das Internet eröffnet halt auch völlig neue Möglichkeiten.
Auf dem ersten Blick scheint es so. Auch hier auf j.de vergessen manche User, dass sie öffentlich schreiben. Es wirkt alles so barrierefrei. Ist es aber nicht. Es gibt nichts dümmeres, als im Internet Verbrechen abzusprechen/begehen. Es ist ungefähr so, als würde ein Einbrecher, seine Fingerabdrücke hinterlassen, weil Kommissar Müller ihn eh nicht kennt.
Selbst, wenn es ein geschützter Bereich ist, so hinterlässt man Spuren. Politischer Rassismus ist in Deutsch verboten. Es ist strafbar etwas zu propagieren, dass ist durch die Meinungsfreiheit nicht gedeckt. Noch schlimmer ist, wenn man allgemein zu einer Straftat aufruft, oder im Internet vereinbar. Ich kann hier nur von Deutschland reden, aber offensichtlich sind hier auch ausländische Geheimdienst aktiv. Ohne deren Informationen, hätte es in den letzten Jahren erheblich mehr Anschläge gegeben.
PS Wenn ich von Rassismus und Politik rede, dann rede ich von dem, was tatsächlich politischer Rassismus ist. Insbesondere von links angehauchten, wir einem das ja gerne unterstellt. Ich meine nicht den Rassismus, der in der Diskussion als Vorwurf gerne als Keule verwendet wird, sondern ich rede von dem Rassismus, der vom Gesetzgeber erkannt ist und von der Jurisdiktion zur verurteilt wird.
Ich denke, das Internet birgt hier eine sehr konkrete Gefahr: Einzeltäter, die völlig verquere oder radikale Ideen vertreten, finden dort plötzlich Gleichgesinnte, die ihre Phantasien unterstützen und sie in ihrem radikalen Gedankengut bestärken. Und weil diese Leute weltweit tätig sind entsteht da schnell der Eindruck einer "Massenbewegung", auch wenn es sich in Wahrheit nur um eine Handvoll Spinner handelt.
In diesem Umfeld ist die Gefahr, dass sich jemand zu konkreten Taten veranlasst sieht, größer als zuvor.
Interessant wäre die Frage, ob das Internet auch einen gegenteiligen Beitrag leisten kann, indem es gefährdete Menschen von Massenmorden abhalten kann... das werden wir vermutlich nie konkret erfahren können.
Denke das ist einfach ein übler Nebeneffekt des Internets.
Das Baby von meinem Ex-Arbeitskollegen hatte einen Riesenbauch wegen Lebertumor - extrem seltene Problematik, gibt glaub nur hundert oder paar hundert Fälle weltweit. Wie man das rausschneidet ohne dass die Kleine verblutet, ließ sich per Internet rausfinden. Rundmail in einer Mailgruppe von hochspezialisierten Leberfuzzis oder Chirurgen, und die Ärzte konnten erfahren, wie das Kollegen erfolgreich lösen konnten.
Oder mein Vater mit dem französischsprachigen Hobbyforum zum Thema Dampfloks, wo sich mehrere hundert Fans weltweit Tipps und Infos zu ihren Lieblingsmodellen, Eisenbahngesellschaften 19. Jhd. etc. Geben, mit links und scans zu historischen Dokumenten, Zusammenfassungen schreiben und pipapo. Und sich teils gegenseitig besuchen oder in Technikmuseen gehen. So eine Gruppe Leute findest du fast nur online.
Denke die Vorteile des Internets werden langfristig überwiegen. Der Buchdruck mit bewegten Lettern führte ja auch zunächst zu Fake News (Hexenhammer etc.) Und einem üblen Religionskrieg.
Veröffentlicht von: @ralfsimbissbudeDenke die Vorteile des Internets werden langfristig überwiegen.
Denke ich grundsätzlich auch. Und vielleicht können potentiell aggressive Leute sich ja auch über das Internet informieren und ihre Probleme verarbeiten... wer weiß...
Veröffentlicht von: @orangsayaPolitischer Rassismus ist in Deutsch verboten.
nach welchem gesetz?
Die Ideologie dahinter: Die Klimapanikverbreiter um Greta Thunberg!
Meint zumindest der AfD-Hinterbänkler im Berliner Abgeordnetenhaus, Harald Laatsch, auf Twitter:
Unfassbare Tat! Den Angehörigen und Verletzten gilt mein Beileid. Der Täter von #Christchurch #Neuseeland rechtfertigt seine Tat mit Überbevölkerung und Klimaschutz. Die Klimapanikverbreiter tragen Mitverantwortung für diese Entwicklung #GretaThunberg
Da haben wir's: Nichts von wegen rechts, dahinter stehen die Linksgrünversifften!
Veröffentlicht von: @aleschaDa haben wir's: Nichts von wegen rechts, dahinter stehen die Linksgrünversifften!
Eine Analyse, die auch auf diesen absurden Vorwurf eingeht:
https://www.achgut.com/artikel/christchurch_der_weisse_herrenmensch_
Veröffentlicht von: @aleschaDa haben wir's: Nichts von wegen rechts, dahinter stehen die Linksgrünversifften!
Immer wenn man denkt, bekloppter kanns nicht mehr werden, kommt irgend eine Leuchte daher und legt noch einen drauf.
Ein "Klimawandelterrorist" (gut möglich, dass wir das auch noch irgendwann kriegen, Öko-Terrorismus zum Thema Klimawandel) würde ja wenn, dann nicht in einer Moschee rumballern, sondern irgendwo, wo er die schlimmsten Klimasünder vermutet. Botschaften, Konsulate bestimmter Länder, Fabriken oder Headquarters bestimmter Konzerne, Flugzeuge/Flughäfen, Promis die sagen Klimawandel gibt es nicht, und so weiter und so fort. Aber eine Moschee das würde überhaupt keinen Sinn geben.
Grundsätzlich sind sowieso immer die Anderen schuld!
Veröffentlicht von: @aleschaMeint zumindest der AfD-Hinterbänkler im Berliner Abgeordnetenhaus, Harald Laatsch, auf Twitter:
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Na ja, Breivik hatte ja für seinen Anschlag auch ein wildes Durcheinander geschrieben. Unter anderem nannte er sich einen fundamentalistischen Christen.Da gab es auch Behauptungen, die in Richtung, es sein ein Ergebnis, christlichen Fundamentalismus. Ich habe mit jemanden, der das behauptete diskutiert. Er lies sich nicht davon abbringen. Wer solche Behauptungen glauben will, der glaubt es auch. Bei einem mit dem ich darüber diskutierte, bin ich mir sicher, dass er ganz genau wusste, was er mit solchen Anspielungen, bis Behauptungen anrichtet. Nämlich die Festigung von Hass und somit die seinem politischen Gusto entsprechen, die Stange gehalten. Ich gehe davon aus, dass Laatsch nichts anderes macht, als sich solcher Mechanismen zu bedienen.
Veröffentlicht von: @aleschaDa haben wir's: Nichts von wegen rechts, dahinter stehen die Linksgrünversifften!
Siehst du, bei all deinen Erweiterungen, es wirkt auch bei dir. 😀