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Der arme Hund soll raus, aber das Vieh darf leiden?*TRIGGER*

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Schön das sich Frau Klöckner für den Hund einsetzt (vielleicht selbst Hundebesitzerin???) aber nicht in der Lage ist, Viehhaltung zu verschärfen. Es fahren Tiertransporter durch Europa und teils ohne Wasserversorgung, Es werden immer noch Schweine qualvoll gehalten und teilweise wird Schlachtvieh lebendig (mangels guter Betäubung) geschlachtet und männliche Kälber lässt man verhungern und immer noch werden Küken geschreddert (landen als Hundefutter im Napf). Ausgediente Kühe landen immer wieder mal total erschöpft in Libyen wo sie ohne Betäubung die Kehle aufgeschlitzt bekommen um den Kühen ans Leder zu kommen.

Frau Klöckner, bitte mehr Tierschutz für die Tiere. Fangen sie da an...und nicht da wo Hunde es zum größten Teil gut haben.

Verbieten Sie den Handel mit Wellensittichen, Hamstern, Zwergkaninchen und anderen Kleintieren und bestrafen Sie die sehr hart , die Goldfische aussetzen und somit Ökosysteme zerstören.

Aber nööööh, der Hund, der Wiesen und Äcker vollscheisst solls besser gehen.

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39 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo Meriadoc,

ich kann dein Anliegen schon verstehen. Die Massentierhaltung und -schlachtung ist nichts als Quälerei. Und obwohl die Situation der Großschlachtereien, auch aufgrund Corona, in den letzten Monaten immer wieder Thema war, scheint niemand ernsthaftes Interesse an einer Änderung der Situation zu haben.

Noch imemr darf jeder Discounter mit noch billigerem Fleisch werben, ist der gesamte Fleischkonsum noch sehr hoch und die Fleischindustrie ist nun mal ein großer Wirtschaftsfaktor.

Es kann zumindest im Kleinen jeder soweit etwas dafür tun, dass kein Fleisch aus Massentierhaltung und -schlachtung gekauft und konsumiert wird.

So halte ich es kommuniziere das auch immer wieder. Leider ist es so, dass nur, wenn die Nachfrage massiv sinkt, sich evtl.etwas ändern kann.

Anonymous antworten
1 Antwort
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

... dass Hundehalter per Gesetz dazu gezwungen werden sollen, mit ihren Hunden raus zu gehen finde ich auch etwas merkwürdig. Es gibt, so wie du schreibst, wirklich wichtigeres, was die Tierhaltung anbelangt. Die meisten Hundehaltern gehen sowieso mit ihren Tieren raus. Für anderes ist der Tierschutz zuständig.

Daraus, wie jetzt, so ein großes Thema zu machen, muss m. M. nach echt nicht sein.

Ich persönlich halte mir keine Haustiere und habe nicht vor, daran mal etwas zu ändern. Ich mag Tiere aber nur im begrenzten Rahmen. Die Umstände des Schlachtviehs finde ich dennoch untragbar.

Anonymous antworten


Ungehorsam
Beiträge : 3336

Leider ist es bei uns in Deutschland so, daß die Lobbyverbände sagen, wo es lang geht. Und hinter der Fleischwirtschaft steht nun mal eine mächtige Lobby, genau wie hinter der Autoindustrie. Die ziehen an den Fäden, an denen die zuständigen Minister zappeln wie eine Marionette. Da ist es ein leichtes, ein Hundehaltergesetz zu verabschieden - denn da steht keine Lobby dahinter.
Es wäre wirklich zu begrüßen, wenn Ministerin Klöckner sich von der Fleischlobby emanzipieren könnte. Dann könnte sie auch ein entsprechendes Gesetz auf den Weg bringen, das gewiß schon seit Jahren in der Giftschublade schlummert.

Noch besser wäre allerdings ein Anti-Lobby-Gesetz, das allen Lobbyisten den Zugang zu Abgeordneten und Ministern verwehrt. Denn das wäre ein Schritt zu mehr Demokratie. Offiziell haben wir zwar die Staatsform Demokratie, sie wird aber vom Lobbyismus immer weiter ausgehöhlt. Die "Zeit" schrieb vor längerer Zeit mal etwas ziemlich Erhellendes darüber und nannte diese Staatsform "Lobbykratie".
Deshalb bin ich persönlich Mitglied des ADFC (und nicht im ADAC), denn jedes Mitglied mehr erhöht dessen politisches Gewicht zugunsten der Radfahrer und einer zukunftsweisenden Verkehrspolitik.

ungehorsam antworten
3 Antworten
JohnnyD
(@johnnyd)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1419
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Deshalb bin ich persönlich Mitglied des ADFC (und nicht im ADAC), denn jedes Mitglied mehr erhöht dessen politisches Gewicht zugunsten der Radfahrer und einer zukunftsweisenden Verkehrspolitik.

Sehr gut. Lobbyarbeit lässt sich nicht verbieten, sondern muss man nutzen.

johnnyd antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Leider ist es bei uns in Deutschland so, daß die Lobbyverbände sagen, wo es lang geht. Und hinter der Fleischwirtschaft steht nun mal eine mächtige Lobby, genau wie hinter der Autoindustrie.

Die zwingen allerdings weder dich noch den TE zum Fleischkonsum.

stundenglas antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Leider ist es bei uns in Deutschland so, daß die Lobbyverbände sagen, wo es lang geht. Und hinter der Fleischwirtschaft steht nun mal eine mächtige Lobby, genau wie hinter der Autoindustrie.

Unabhängig von der Frage, was eine Lobby ist, sehe ich für die Entwicklung wo anders. Sie liegt an einer gezielten Poltik, um dem Problem zu begegnen, dass wir weder im 19. noch in der ersten Hälfte, des letzten Jahrhundert genügend Nahrung für uns erzeugen konnten. Aus dem Grund wurde ganz gezielt gefördert, dass die Landwirtschaft und die Lebensmittelindustrie effektiver wird und die Produktion gesteigert wird. Sicher, es wurden viel Fehler gemacht. Die Milchseen und Butterberge, die sich einmal im Überfluss hatten, ist ein bekanntes Beispiel. Gegenwärtig ist wohl zurecht die Massentierhaltung, die Schlachterei in der Kritik. Was die Fleischindustrie betrifft, ist deren Bestand nur so stabil, weil sie international verpflochten ist. Das sichert auch den Bestand von dem Fleisch, der national konsumiert wird. Eine Lobby ist für die Bereiche nötig. Ich nehme mal die Landwirtschaft als Beispiel. In den letzten zwei drei Genrationen sind eine Menge Betriebe gestorben. Das liegt daran, dass sie die traditionelle nicht mehr bestehen konnte. Sie mussten sich auf Schweinezucht. Milchwirtschaft, Ackerbau, Hühnerzucht usw. spezialisieren und vergrößern. Sonst waren die Bauern weg vom Fenster. Wie sich das entwickelt hat, wurde zu einem großen Teil durch Subventionspolitik gesteuert, dazu kamen Verbote, Verordnungen, die es dem Bauern fast unmöglich machten, so wie früher zu bearbeiten. Es sind Fehler gemacht worden, und gewärtig ist Kritik berechtigt. Aber man kann nicht mit einem Mal die Schraube zurückdrehen. Die weiteren Entwicklungen werden sein, dass die Umwelt mehr berücksichtigt wird, aber die Effektivität erhalten bleibt. Aber auch, dass mehr Pflanzen, chemisch per Hydrokultur angebaut werden. Bei uns sind es die Tomaten. In Fernost ist es sogar allgemein Obst und Gemüse. Bei dem Wachstum der Bevölkerung kommen wir nicht drum herum, weiterhin Lebensmittel auf einem hohen industriellen Niveau zu halten.

orangsaya antworten
Tagesschimmer
Beiträge : 1248

Ich würde die Themen nicht vermischen. Allen Tieren soll es gut gehen. Wenn in der Haustierhaltung ein Missstand abgeschaft werden kann, nur zu.

Allerdings sehe ich das hier nicht. Dass alle Hunde unter allen Umständen 2 x täglich raus müssen, bezweifle ich. Es gibt doch auch die ganz kleinen, für die eine Wohnung mit Rennstrecke und Balkon ganz angenehm sein dürfte. Große Hunde nur zweimal kurz vor die Tür zu bringen, ist dagegen überhaupt nicht artgerecht. Was soll so eine pauschale Regelung, die eigentlich das Tierschutzgesetz schon beinhaltet?

Was mit Schlachtvieh geschieht bis hin zur Vermarktung ist unmöglich und sollte natürlich so schnell wie möglich sehr verändert werden.

tagesschimmer antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @meriadoc

Frau Klöckner, bitte mehr Tierschutz für die Tiere. Fangen sie da an...und nicht da wo Hunde es zum größten Teil gut haben.

Hunde, die in Wohnungen, womöglich auch noch in Städten gehalten werden, haben es alles andere als gut. Hunde und Katzen haben in Wohnungen meiner Ansicht nach nichts zu suchen.
Die Krankheiten, die diese Tiere bekommen ähneln meiner Beobachtung nach immer mehr den Wohlstandskrankheiten der Menschen, Knochenprobleme, Zahnprobleme, Nierenprobleme deuten auf eine grundsätzlich falsche Haltung hin. Heute kommt ja kaum mehr ein Tier ohne Tierarzt aus.
Im Grunde hat Frau Glöckner recht.

Anonymous antworten
27 Antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

Aber der Hofhund, der auf dem Bauernhof im Zwinger und/oder an der langen Kette gehalten wird, der hat's gut?

Veröffentlicht von: @qdspieler

Die Krankheiten, die diese Tiere bekommen ähneln meiner Beobachtung nach immer mehr den Wohlstandskrankheiten der Menschen, Knochenprobleme, Zahnprobleme, Nierenprobleme deuten auf eine grundsätzlich falsche Haltung hin.

Das könnte man von den meisten ganz genau so sagen - sollten Menschen jett also auch nicht mehr in Wohnungen gehalten werden?

Meist ist das Tier doch nur das SPiegelbild seines Herrchens - wenn das Herrchen mehr auf sich selbst achten würde, mehr Bewegung, gesündere Ernährung - dann käme das dem Tier zwangsläufig auch zugute.

belanna antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Meine Auffassung ist es, dass ein Hund im Haus nichts zu suchen hat.

Veröffentlicht von: @belanna

Aber der Hofhund, der auf dem Bauernhof im Zwinger und/oder an der langen Kette gehalten wird, der hat's gut?

Der hat es zumindest besser.

Veröffentlicht von: @belanna

Meist ist das Tier doch nur das SPiegelbild seines Herrchens - wenn das Herrchen mehr auf sich selbst achten würde, mehr Bewegung, gesündere Ernährung - dann käme das dem Tier zwangsläufig auch zugute.

Soviel Bewegung wie ein Hund bräuchte, kann er in einer Stadtwohnung mit zwei mal täglich Gassi gehen gar nicht bekommen. Zumal der Hund gezwungen wird sein Geschäft dann zu verrichten, wenn jemand mit ihm rausgeht.

Anonymous antworten
MrOrleander
(@mrorleander)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 2217
Veröffentlicht von: @qdspieler

Hunde, die in Wohnungen, womöglich auch noch in Städten gehalten werden, haben es alles andere als gut.

Das ist so zu pauschal formuliert.
Wie alle Raubtiere schont auch der Hund seine Ressourcen. Somit ist seine Lieblingsbeschäftigung schlafen und dösen, gern bis zu 20 Stunden am Tag. Wenn unsere Hunde die Wahl haben, ob sie auf dem großen Grundstück ruhen wollen oder im Haus, ziehen sie sich ins Haus zurück - es sei denn, wir sind draußen.
Damit sind wir beim zweiten Punkt: Wichtiger als 'Wohnung oder Nicht-Wohnung' ist dem Hund, ob sein Menschenrudel am Ort ist. Und wo sein Mensch ist, da möchte der Hund sein. Sitzt meine Frau am Schreibtisch, quetscht sich unser Rüde noch irgendwie in den Fußraum, Hauptsache: Enger Kontakt.

Entscheidend ist letztlich, ob der Hund in seinem 'Rudel' leben kann und daneben täglich Auslauf und Beschäftigung für seinen Kopf bekommt. Ob das in der Stadt oder auf dem Land geschieht, ist dem Hund egal.

mrorleander antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @mrorleander

Das ist so zu pauschal formuliert.

Natürlich gibt es immer auch Fälle in denen es gut läuft. Die halte ich persönlich allerdings für eine Minderheit. Da brauche ich nur geistig den Zustand der Hunde unseres beschaulichen Ortes durchzugehen. Da sind einige dabei, die das doppelte dessen wiegen, was noch gesund wäre.
Auch wenn es inzwischen schon Zahnärzte für Hunde gibt, dann läuft da einiges schief.
Wir hatten über Jahrzehnte Hunde. Aber einen Zahnarzt haben wir für die nicht gebraucht. Das einzige was da lebensbegrenzenden Einfluss hatte waren Autos.

Anonymous antworten
MrOrleander
(@mrorleander)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 2217
Veröffentlicht von: @qdspieler

Da brauche ich nur geistig den Zustand der Hunde unseres beschaulichen Ortes durchzugehen. Da sind einige dabei, die das doppelte dessen wiegen, was noch gesund wäre.

Solche Hunde findest Du aber auch auf dem platten Land. Nebst deren Besitzer, die ebenfalls das Doppelte von dem wiegen, was für sie gesund wäre. 😊 Wie der Herr, so's Gescherr bewahrheitet sich bei Hunden und ihren Besitzern immer wieder.

Veröffentlicht von: @qdspieler

Auch wenn es inzwischen schon Zahnärzte für Hunde gibt, dann läuft da einiges schief.

Aber woran liegt es? Tatsächlich nur an den von Dir beklagten Haltungsbedingungen in der Stadt?
Ich vermute eher, daß Hundebesitzer ganz allgemein sensibler für die Wehwehchen ihrer Vierbeiner geworden sind. Es wird auch mehr Geld in die Hand genommen, als das früher der Fall war. Hunde sind in unserer durchindividualisierten Gesellschaft zudem häufiger Partnerersatz, was einer artgerechten Ernährung nicht immer zuträglich sein dürfte. Und letztlich gibt es - immer noch und bspw. mit Blick auf den beliebten Mops sogar vermehrt - Hunderassen, die es in dieser Zuchtform nicht geben sollte.

Natürlich ist die Hundehaltung auf dem Land einfacher als in der Stadt. Da bin ich ganz bei Dir. Aber wer sich vorab Gedanken macht, wie er seinen Welpen/Junghund ins eigene Leben integrieren will, der kann das auch in der Stadt umsetzen, so er denn nicht ohne Aufzug im 4. Stock Altbau wohnt oder ein Park/der Stadtrand nicht zu erreichen ist.

mrorleander antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7163
Veröffentlicht von: @qdspieler

Wir hatten über Jahrzehnte Hunde.

Darf ich fragen, wo Ihr die gehalten habt? Waren die den ganzen Tag freilaufend im Garten?

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Darf ich fragen, wo Ihr die gehalten habt? Waren die den ganzen Tag freilaufend im Garten?

Die waren teilweise freilaufend und teilweise im Hundezwinger. Aus zeitlichen Gründen haben wir die Hundehaltung dann aufgegeben, da der größte Platz nichts bringt, wenn man keine Zeit für das Tier hat.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7163
Veröffentlicht von: @qdspieler

teilweise im Hundezwinger

Alleine oder zu mehreren?

Und mal eine blöde Frage, warum soll ein Hundezwinger artgerechter sein als eine Wohnung?

alescha antworten
MrOrleander
(@mrorleander)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 2217
Veröffentlicht von: @alescha

Und mal eine blöde Frage, warum soll ein Hundezwinger artgerechter sein als eine Wohnung?

Ich finde das eine sehr kluge Frage! 😌

mrorleander antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Und mal eine blöde Frage, warum soll ein Hundezwinger artgerechter sein als eine Wohnung?

Allein schon das der Hund an der frischen Luft ist und zudem am Leben draußen teilhaben kann wirkt sich positiv auf das Tier aus. Eine reizarme Wohnung halte ich nicht für geeignet.
Mir tun die Tiere einfach leid, die in engen Wohnungen leben müssen und dann zweimal am Tag angebunden nach draußen geführt werden, um ihr Geschäft zu machen. Das ist auch so ein Problem. Das Tier wird quasi gezwungen seinen Urin zurückzuhalten, bis es wieder nach draußen kann.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7163

Also ein Hundezwinger dürfte ja wohl auch nicht viel mehr Reize bieten als eine Wohnung. Ich vermute sogar das Gegenteil.

Und wenn der Hund allein im Zwinger hockt, ist das für ein Rudeltier wohl noch weniger artgerecht als eine Unterbringung in der Wohnung, wo er bei seinem "Rudel", d.h. seinen Menschen ist.

Veröffentlicht von: @qdspieler

Mir tun die Tiere einfach leid, die in engen Wohnungen leben müssen und dann zweimal am Tag angebunden nach draußen geführt werden, um ihr Geschäft zu machen. Das ist auch so ein Problem. Das Tier wird quasi gezwungen seinen Urin zurückzuhalten, bis es wieder nach draußen kann.

Und im Zwinger machen die Hunde ihr Geschäft wann sie wollen?

Veröffentlicht von: @qdspieler

angebunden nach draußen geführt

Mir begegnen öfter Hunde, die ohne Leine rumlaufen.

alescha antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728
Veröffentlicht von: @alescha

Mir begegnen öfter Hunde, die ohne Leine rumlaufen.

Oh ja, mir auch 🙄
Besonders fröhlich schwanzwedelnd auf mich zu.....

belanna antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7163

Hast Du ein Problem damit? Wenn ja, was sagen die dazugehörigen Herrchen/Frauchen?

alescha antworten
Resah
 Resah
(@resah)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 942

vom Brotsamen

Veröffentlicht von: @alescha

Hast Du ein Problem damit? Wenn ja, was sagen die dazugehörigen Herrchen/Frauchen?

eine Frage die mich an eine Geschichte von Jesus erinnert....

wo ein Kind geheilt werden sollte....

und von Brotsamen gesprochen wird, die den Hunden zuteil werden

resah antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

"Der tut nichts."

stundenglas antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

Genau.
Oder "Der will nur spielen"
Oder auch gern mal "Sie dürfen halt nicht so und so machen, dann fühlt er sich bedroht"....

Ich könnte da regelmäßig *kotzsmiley einfüg*

Nein, ich habe in der Regel keine Angst, aber es nervt mich, ich fühle mich belästigt, denn ICH will in der Regel nicht spielen, ich würde gern meine sauebere Hose behalten und ich würde auch bitte gern nicht an den Händen abgeschleckt.

Wann mir wirklich die Klammer geht, ist, wenn ich allein im Wald unterwegs bin, und dann kommt so ein Kalb oder halber Bär um die Ecke... ganz in der Ferne ein Herrchen, das ruft und winkt, worum sich der Hund einen Scheiss schert.
Und darauf aufmerksam gemacht, dass ein freilaufender Hund nichts im Wald zu suchen hat, werden die meisten Hundebesitzer noch patzig "wo soll ich ihn denn sonst frei laufen lassen!?"
Alternativ "ja, der hat sich losgerissen" - im Ernst: Wenn ich über meinen Hund nicht mehr Herr werde, dann hat der bei mir nichts mehr verloren.

Ich weiss, ich mach mich unbeliebt, aber Herrchen wie diese haben in den letzten 20 Jahren dazu geführt, dass ich vom "oh wie süß, ein Hund" zum regelrechten Hundehasser mutiert bin.

Ach, ich reg mich schon wieder zu sehr auf.... nicht gut für meinen Blutdruck...

belanna antworten
MrOrleander
(@mrorleander)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 2217
Veröffentlicht von: @belanna

Ich weiss, ich mach mich unbeliebt, aber Herrchen wie diese haben in den letzten 20 Jahren dazu geführt, dass ich vom "oh wie süß, ein Hund" zum regelrechten Hundehasser mutiert bin.

Wir haben ja nun mehrere Hunde. Aber nach dem, was Du erzählst, kann ich Deine Emotion absolut verstehen.

Veröffentlicht von: @belanna

Oder auch gern mal "Sie dürfen halt nicht so und so machen, dann fühlt er sich bedroht"....

Ernsthaft? 😀 Stellst Du Dich direkt vor den Hund, beugst Dich dann über ihn und versuchst ihn dabei permanent anzustarren? ^^ Also, manche Hundehalter kommen echt auf Ideen...

mrorleander antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7163
Veröffentlicht von: @mrorleander

Ernsthaft? 😀 Stellst Du Dich direkt vor den Hund, beugst Dich dann über ihn und versuchst ihn dabei permanent anzustarren? ^^ Also, manche Hundehalter kommen echt auf Ideen...

Manche Hunden haben einfach Macken, da muß man sich nicht direkt vorm Hund aufbauen, sich über ihn beugen und ihn anstarren. Die empfinden schon andere Sachen als Bedrohung. Speziell bei Hunden aus einem Tierheim oder welchen, die man von anderen Besitzern übernommen hat, muß man damit rechnen, daß die irgendwelche Traumata mitbringen und dementsprechend in manchen Situationen nicht das typische Sozialverhalten zeigen.

Uns ist mal ein Hundehalter begegnet, dessen Hund fühlte sich von unserem allein schon deswegen bedroht, weil unser Hund schwarz ist. Mit jedem Hund käme er klar - bloß nicht mit schwarzen. Er vermutete irgendwelche schlechte Erfahrungen mit schwarzen Hunden.
Andere Hunde fühlen sich von Kindern per se bedroht, weil sie mal von Kindern gequält worden sind.

Solche Hunde gehören dann halt aber entsprechend geführt.

alescha antworten
MrOrleander
(@mrorleander)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 2217
Veröffentlicht von: @alescha

muß man damit rechnen, daß die irgendwelche Traumata mitbringen und dementsprechend in manchen Situationen nicht das typische Sozialverhalten zeigen.

Klar, so Hunde gibt es. Aber dann kann deren Besitzer doch nicht ernsthaft zu einem Fremden sagen 'Sie dürfen nicht so und so machen, sonst fühlt sich mein Hund bedroht'. 😀 Wenn er da so einen kleinen Psycho an der Leine hat, muß er - das schreibst Du ja auch - als Halter dafür sorgen, daß der Hund aus bedrohlichen Situationen rausgenommen wird oder sie über kurz oder lang erträgt.

mrorleander antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769
Veröffentlicht von: @alescha

Solche Hunde gehören dann halt aber entsprechend geführt.

Genau, es sind nämlich nicht die Fußgänger, Radfahrer und Kinder dafür verantwortlich, sich sämliche mögliche Hundemacken auszumalen und Handlungsalternativen zu erarbeiten, sondern Herrchen oder Frauchen haben ihr Tier in der Öffentlichkeit entsprechend sozialverträglich unter Kontrolle zu halten.

stundenglas antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7163
Veröffentlicht von: @belanna

Ich weiss, ich mach mich unbeliebt, aber Herrchen wie diese haben in den letzten 20 Jahren dazu geführt, dass ich vom "oh wie süß, ein Hund" zum regelrechten Hundehasser mutiert bin.

Verstehe ich!

Wir haben jetzt erst seit ein paar Monaten einen Hund, und weil wir eben wissen, daß der nicht zuverlässig abrufbar ist (er kennt zwar die Grundkommandos, aber ich bezweifle, daß der mal in der Hundeschule war), ist der meistens an der Leine, und wenn jemand entgegenkommt, nehme ich ihn kurz.

Und wenn es trotzdem mal dazu kommt, daß der an andere Leute hinkommt, frage ich, ob das o.k. ist oder entschuldige mich und spare mir so Kommentare wie "der will nur gestreichelt werden" oder "der will nur schnorren, geben Sie ihm aber ja nix!". Bisher hatte aber keiner ein Problem mit unserem Hund. Und unser Hund hat meiner Beobachtung selbst auch ein Gespür dafür, wer Wert auf seine Bekanntschaft legt und wer nicht. Denn wenn man mit den Leuten dann ins Gespräch kommt stellt sich oft heraus, daß die selber Hunde haben oder hatten oder sich zumindest mit Hunden auskennen.

alescha antworten
MrOrleander
(@mrorleander)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 2217
Veröffentlicht von: @alescha

Und wenn der Hund allein im Zwinger hockt, ist das für ein Rudeltier wohl noch weniger artgerecht als eine Unterbringung in der Wohnung, wo er bei seinem "Rudel", d.h. seinen Menschen ist.

Das ist der Punkt. Der Zwinger mag 60 Quadratmeter groß sein: Der Hund wird die 10 Quadratmeter-Studentenbude bevorzugen, wenn er dort mit seinem Menschen zusammen sein kann.

mrorleander antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7163

Unser Labbi-Mischling würde da jetzt bei "Empfehle ich" "Ja" anklicken.

Draußen fühlt der sich nur wohl, wenn jemand von uns da auch unterwegs ist.
Wenn nicht, will er zu uns ins Haus.

alescha antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984
Veröffentlicht von: @qdspieler

Hunde, die in Wohnungen, womöglich auch noch in Städten gehalten werden, haben es alles andere als gut. Hunde und Katzen haben in Wohnungen meiner Ansicht nach nichts zu suchen.

Oh, ich habe beides in meiner Wohnung. Hund und Katze, die manchmal miteinander schmusen und am Napf schlange stehen und warten, bis der andere mit dem Fressen fertig ist, bevor sie dran sind. Mein Fazid: Einfach pervers diese Tierhalter.

orangsaya antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Ob deine Tiere optimale Bedingungen haben kannst du in der Regel daran ablesen, ob ein Tierarzt benötigt wird oder nicht. Und am Ende daran, ob das Tier ein der Tierart entsprechendes Alter erreicht.
Ein subjektives Wohlbefinden der Tiere sagt darüber nicht viel aus. Der Hund eines Bekannten fühlt sich zB unheimlich wohl, wenn er regelmäßig Süßes bekommt. Die Freude kann man dem Tier ansehen. Ob es ihm allerdings mittelfristig gesundheitlich gut tut ist eine ganz andere Frage.

Anonymous antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984
Veröffentlicht von: @qdspieler

Ob deine Tiere optimale Bedingungen haben kannst du in der Regel daran ablesen, ob ein Tierarzt benötigt wird oder nicht. Und am Ende daran, ob das Tier ein der Tierart entsprechendes Alter erreicht.

Bei der Katze werden werden wohl auch in Zukunft hohe Tierarztrechnungen winken. Die Katze haben wir von einer weißrussischen Familie "bekommen" und vermutlich kommt die Katze aus einer schlechten Haltung. Sie ist mager, bekommt Hautausschläge, usw. Der Hund ist kerngesund. Der war nie krank. Noch nicht mal Durchfall war bisher ein Thema.Obwohl er frei durch die Büsche laufen kann und schnuppert. Da ist es normal, dass zur Saison ein Hund Durchfall bekommt.

Veröffentlicht von: @qdspieler

Der Hund eines Bekannten fühlt sich zB unheimlich wohl, wenn er regelmäßig Süßes bekommt. Die Freude kann man dem Tier ansehen. Ob es ihm allerdings mittelfristig gesundheitlich gut tut ist eine ganz andere Frage.

Futter ist auch nicht immer gut. Mein Hund bekommt ein Futter, dass kein Getreide enthält und abwechselnd mit Geflügel, Fisch, Rind.
Zum Naschen bekommt sie Möhrchen, Äpfel, Birnen, usw. Sie mag sehr gerne Obst und Gemüse.
Beim Fertigfutter muss man aufpassen. Die Hundeknochen, die man kaufen kann, sind häufig aus China und Reste zur Herstellung von Leder. Das sind Chemiebomben. Auch neben der Frage, wie gut das Fleisch ist, spielt die Haltbarkeit eine Rolle. Es gibt Futter, dass lange haltbar ist. Da sind dann viele Konservierungsstoffe drinnen.
Bei der Katze kaufe ich Trocken- und Naßfutter. Da kenne ich mich nicht aus. Hunde sind keine reinen Fleischfresser. Die Verdauung ist ähnlich wie beim Schwein. Eine Katze ist reiner Fleischfresser. Würde sie kein Fleisch fressen. würden ihr Inhaltsstoffe fehlen. Taurin z.B.
Beim Hund kann das Futter 20 - 30 Prozent Fleisch enthalten. Bekommt er mehr, kann es langfristig ungesund sein Finger weg von Futter für Leistungshunde! Bei der Katze muss ich mich mehr informieren, um zu wissen, was sie braucht, was unverträglich, oder gar giftig ist.

orangsaya antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7163
Veröffentlicht von: @qdspieler

Ob deine Tiere optimale Bedingungen haben kannst du in der Regel daran ablesen, ob ein Tierarzt benötigt wird oder nicht.

Zu pauschal. Das letzte Mal, daß wir den Tierarzt konsultiert haben, war, weil sich bei unserem Hund ein Zeckenbiß entzündet hat.
Jetzt rat' mal, wo sich der sich die Zecke geholt hat. Im Haus jedenfalls nicht.

Ach ja, unser Hund ist übrigens normalgewichtig.

alescha antworten
MrOrleander
Beiträge : 2217
Veröffentlicht von: @meriadoc

Schön das sich Frau Klöckner für den Hund einsetzt

Und das könnte man doch jetzt erst einmal positiv werten. 😊 Auch wenn ich das Problem von Frau Klöckner nicht so ganz nachvollziehen kann: Sicher gibt es Hunde, die schlecht gehalten werden, aber daß es sich dabei um ein derartiges Massenphänomen handeln sollte, daß es dafür ein Gesetz braucht, fällt mir schwer zu glauben.
M.E. geht dieses Gesetz gegen Züchter, die zu viele Hunde halten und auf diesem Wege beschränkt werden sollen, nicht um den normalen Hundebesitzer.

Veröffentlicht von: @meriadoc

Verbieten Sie den Handel mit Wellensittichen, Hamstern, Zwergkaninchen und anderen Kleintieren

Warum sollte man das verbieten?

mrorleander antworten
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Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7163
Veröffentlicht von: @mrorleander

Warum sollte man das verbieten?

Ich glaube, Meriadoc hat da u.a. den Verkauf von Kleintieren in Zoohandlungen und Baumärkten im Sinn, und da herrschen teilweise tatsächlich schlimme Zustände. Schlechte Haltung, keine saubere Geschlechtertrennung (mit der Folge, daß der Käufer nachher mehr Tiere hat als beabsichtigt), schlecht sozialisierte Tiere (da zu früh von den Eltern getrennt), Verhaltensstörungen etc. Guckst Du z.B. hier: https://gegen-zooladekaeufe.page4.com/
Auf den einschlägigen Ratgeberseiten wird daher generell vom Kauf in Zooläden und Baumärkten abgeraten und der Gang zu seriösen Züchtern empfohlen.

Wir haben unsere mongolischen Rennmäuse bewußt bei einer privaten Züchterin geholt, die die Tiere möglichst artgerecht hält und die Jungen nicht zu früh von den Eltern trennt (da wurde uns gesagt, wenn wir Jungmäuse wollen, müssen wir noch ein paar Wochen warten, bis der aktuelle Wurf soweit ist. Züchter, die auf Profit aus sind, fackeln da nicht lange).

alescha antworten


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