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Der Brexit naht.

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Orangsaya
Themenstarter
Beiträge : 2984

Die Stunde Null nähert sich. GB scheint sich von Europa zu lösen.
Johnson macht Europa mehr Zugeständnisse, als May. Das was er bei der Rivalin verfluchte, macht er noch dicker, oder versucht es.
Ob er eine Mehrheit in seiner Partei bekommt ist fraglich. Die Zustimmung des nordirischen Koalitionspartner ist noch fragwürdiger. Mittlerweile sind Befürworter, wie Gegner genervt. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Das ist die Stimmungslage. Per Gesetz ist Johnson verpflichtet bei einem ungeordneten Brexit die Frist zu verlängern. Das Problem an dem Gesetz ist, daß Johnson sonst keine Vollmacht hat, die Frist zu verlängern. Dazu muß der Rat von Europa zustimmen. Will Johnson die Frist verlängern, oder tut er nur so, weil er den ungeordneten Brexit will? Eine Verlängerung ohne klare Perspektive, wird es nicht geben. GB hatte aus meiner Sicht nur eine Verlängerung bekommen, weil Wahlen in Europa anstanden.
Was bei ein bei einem Brexit ohne Einigung passieren wird, weiß man nicht. Die Anfangslösung so zu tun, als wäre nichts, wäre das einfachste. Die Gesetze sind auf die EU Beschlüsse abgestimmt, so würde es,, wenn man bei Kleinigkeiten wegschaut gehen. Doch wenn GB die Gesetze ändert geht es nicht mehr.
Ist Johansen nur ein Blender, der nur so tut, er habe alles für einen geregelten Brexit getan und will aussichtslos eine Verlängerung beantragen, oder will er eine Lösung und hat seinen Hals gewendet? Wie auch immer, es ist schade und ein Verlust, dass ein Land, dass sich multilateral mit anderen Ländern harmonisierte, sich lösen will. In Wirtschaft, Wissenschaft und in der Frage des Frieden ist es ein Rückschlag.

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16 Antworten
KarinHugo
Beiträge : 390

Optimist!
...Es war eigentlich abzusehen...im Film würde man jetzt einen Untertitel sehen "20 Jahre später...." oder so ähnlich! Wir werden uns mit diesem leidigen Thema wahrscheinlich noch bis zu meinem Tod rumschlagen! 😉 Wobei...ich "beabsichtige" nicht, bald zu sterben...😀

PtL
Karin

karinhugo antworten


Sternenbluete
Beiträge : 866

Ich glaube schon länger nicht mehr an einen geregelten Austritt.

Selbst wenn das jetzt wieder verlängert wird, von der EU aus wird
es bestimmt dieses Angebot geben, denn da möchte keiner die Schuld eines ungeregelten Brexit auf sich nehmen, ist es doch jedesmal
ein kleiner ungeregelter Austritt.

Viele Firmen haben nicht mehr die üblichen geschäftlichen Verbindungen nach Großbritannien, was hier auch schon zu Lieferrückgängen und Entlassungen führt.

sternenbluete antworten
1 Antwort
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984

Ich glaube schon länger nicht mehr an einen geregelten Austritt.

Der Austritt muß auf jeden Fall geregelt werden. Die Frage ist nur ob vor dem Austritt, um Probleme und Not zu vermeiden eine Regelung trifft. Oder, nach dem Brexit und aus der Not heraus eine Einigung treffen muß. Sonst wäre die Alternative Feindschaft und das garantiert nur Verlierer.

Selbst wenn das jetzt wieder verlängert wird, von der EU aus wird
es bestimmt dieses Angebot geben, denn da möchte keiner die Schuld eines ungeregelten Brexit auf sich nehmen, ist es doch jedesmal
ein kleiner ungeregelter Austritt.

Die Motive warum eine Regelung blockiert wird sind teils gegensätzlich. Die, die in der EU bleiben wollen, können nicht für die Regelung stimmen. Sei die Regelung noch so gut, daß Ergebnis wäre GB ist draußen. Die setzen eher auf ein neues Referendum und hierfür muss die Zeit der Nation davon laufen. Es wird versucht die Situation kalter Brexit, oder neues Referendum zu erzwingen. Es sind nur noch zehn Tage und der Nervenkrieg geht dem Höhepunkt entgegen.
Die die einfach einen kalten Brexit wollen gibt es auch. Ob deren Vorstellungen sich dann erfüllen, steht auf einem anderen Blatt.
Am besten war in meinen Augen May. Sie war gegen den Brexit akzeptierte das Votum des Volkes. Hier hat sie versucht, daß beste für ihr Land zu erreichen. Der Backstop war auch besser, als das, was aktuell auf dem Tisch ist.

Viele Firmen haben nicht mehr die üblichen geschäftlichen Verbindungen nach Großbritannien, was hier auch schon zu Lieferrückgängen und Entlassungen führt.

Ja, aber das ist nicht gut. Viele Firmen haben eine Basis auf dem Festland errichtet, oder haben es im Auge. Das schadet auch Europa. Auch wenn es bei uns mehr Arbeitsplätze bringt. Eine starke Macht ist, wenn man politisch, wirtschaftlich und wirtschaftlich möglichst an der Spitze ist und möglichst ein harmonisches Verhältnis zu den anderen Nationen hat. Das bietet Stärke und Stabilität. Selbst wenn alles auf den Kontinent käme, hätte es nicht die Qualität, als eine starke Gemeinschaft zu sein. Wir brauchen nicht nur Wirtschaft, sondern auch einen Austausch in Bildung und Forschung. Auch ist es gut, dass immer freier wir uns in der EU zurecht finden. Menschen aus Deutschland lassen sich in GB nieder und Menschen aus GB bei uns. Einzelne Familienverbande zwischen den Nationen wachsen und so wächst auch die Zusammengehörigkeit. Das mit wenig Integrationsproblemen. Die Impulse die die EU gibt, sind positiv und sichern ein friedliches Miteinander. Solche Werte sind ungleich größer als die Frage, ob Firmen sich ansiedeln. Auch, wenn man sich im Detail über die EU ärgern kann.

orangsaya antworten
Tertullian
Beiträge : 415

Alternative für Europa 😈
https://www.der-postillon.com/2019/01/europaeische-allianz.html

tertullian antworten
1 Antwort
KarinHugo
(@karinhugo)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 390

Toille Idee! owt.
...

karinhugo antworten


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