Benachrichtigungen
Alles löschen

Die Impfpflicht für Pflegekräfte und Ärzte kommt

Seite 4 / 4

Aimeric
Themenstarter
Beiträge : 167

Bei der gestrigen Corona-Konferenz wurde beschlossen, dass die Impfpflicht für Pflegekräfte und Ärzte kommen soll und der Bund schnellstmöglich einen Gesetzesentwurf vorlegen soll.

In meinen Augen eine sehr begrüßenswerte und längst überfällige Entscheidung.

Wird es nun zu Kündigungswellen kommen? Nein, das bezweifle ich. Sicher wird es ein paar Kündigungen durch "Querdenker" geben, die leider auch im Gesundheitswesen existieren, aber trotz Pflegekräftemangel ist das kein Verlust. Denn Menschen, die nicht einmal das Mindestmaß an Verantwortung übernehmen wollen (Impfung), sind in einem solchen Beruf schlicht und ergreifend eine Fehlbesetzung.

Was denkt ihr?

Beste Grüße
Mo

Antwort
450 Antworten
der_alte
Beiträge : 1235

Die Impfpflicht ist eigentlich überflüssig und zwar deshalb weil die G-Regeln als faktische Kraft normativ sind.

Auf dem flachen Land wie hier (Rand der schwäbischen Alb und schwäbsiche Alb) ist ohne Impfung oder Genesung nicht mehr möglich ÖPNV zu benutzen. Denn sich testen zu lassen ist hier morgens vor Nutzung des ÖPNV gar nichtmöglich, da Testmöglichkeiten gar nicht gegeben sind.

Und zum Testanbietenden kann man nicht fahren da man den Test benötigt, den man dort bekommt und da hinzukommen wo man ihn erhalten kann.

Ein "Catch-22" (da muss man um untauglich zu sein, beantragen dass man verrückt ist, wenn man das beantragen kann, kann man aber nicht verrückt sein, snst könnte man keinen Antrag schreiben).

Und das mit dem ÖPNV ist ja nur ein Teil, MP MdL Hans (Saarland) sagte in der Talkshow "Illner": "Ihr seid jetzt raus aus dem gesellschaftlichen Leben."

Mit anderen Maßnahmen, wie Einschränkungen bei der Geldfortzahlung bei Kontaktquarantäne, ist es eine de facto "Pflicht".

Auf dem flachen Land, das hier genug gibt, ist es mit 3G und ohne eigene Beföderungsmöglichkeit auch nicht mehr möglich Dinge des täglichen Bedarfs nicht online zu erwerben, da es in den meisten Ortschaften keine Ladengeschäfte gibt.

Und auch keine ärtztlich Tätigen. Damit kann die Person sich auch nicht impfen lassen und wenn sie zur Impfung will sich vorher nicht testen lassen um zur Impfung zu kommen.

Und selbst wenn sie es schafft, wird sie sich ggf. wundern, dass sie ja nun auchnoch die zweite Impfung braucht (sofern nicht Johnson&Johnson Verwendung findet) plus eine zweiwöchige Wartezeit.

Dann muss sie es noch zu einer Apotheke schaffen um das Zertifikat zu bekommen, da der Impfausweis nicht als Nachweis anerkannt ist.

Bleiben nur mehrere Taxifahrten und warten.

Eine Person die sich nicht impfen lässt, wird, auch ohne Impfpflicht nie mehr im Leben sich in einem Laden frisieren lassen dürfen. Oder eine Fahrerlaubnis erwerben, denn die Schulung und Prüfun ist an 2G gebunden.

Auf n-tv kam ein Rechtsexperte, der sagte, dass auch der Entzug/die Aussetzung staatlicher Leistungenwie BaFöG, Wohngeld denkbar sei. Oder der Entzug einer bestehenden Fahrerlaubnis.

Kommt das von den Kommunen gewünschte Impfregister ist dies einfach möglich, da dann die Vollzugspersonen einfach feststellen können bei einer Kontrolle ob die Impfung besteht und die Fahrerlaubnis damit Gültigkeit besitzt.

Die 2G-Regeln werden auf Dauer gelten, da bin ich sicher, ggf. als 2G+ oder, wie jetzt schon bei Verhandungend es ersten Senats des BVerfG, als 2G++.

Somit ist eine irgendwie auch nur annähernd normales Dasein ohne Impfung nicht mehr möglich. Und wird die Personen irgendwann zur Impfung bringen.

Das Ganze wird, bis auf einen winzigen Kern, die Leute dazu bewegen nachzugeben und sich den Dingen einzufügen und der Impfung auch ohne gesetzliche Verpflichtung zuzustimmen.

In großen Städten wird es (noch) leichter sein, ohne Impfung zu leben, aber die Regeln können ja noch nachgeschärft werden.

Schaue ich mir hier die Richtung Bodensee an, dann ist ein Leben ausserhalb der Städte ohne Impfung nur Personen mit Rente möglich, die das Haus, wenn, dann nur zum Besuch einer medizinischen Behandlung verlassen oder in einem geschäft des täglichen Bedarfs einkaufen. Und sich andere Dinge zusenden lassen, dazu sich die Haare selbst schneiden.

Deren Leben besteht dann exakt aus den eigenen/gemieteten vier Wänden und Spaziergängen (nachts unter Beachtung einer ggf. gültigen Ausgangsbeschränkung)

der_alte antworten


Seite 4 / 4
Teilen:

Hey du!

Dieses Forum ist für dich kostenlos.
Das funktioniert nur, weil uns treue Menschen regelmäßig mit ihrer Spende unterstützen.
Bist du dabei?