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die "Klima-Kleber" der "Letzten Generation"

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Katy-III
Themenstarter
Beiträge : 42

Hallole und guten Abend zusammen 😀 

die Medien sind ja voll von den Klebe-Einbetonier- und sonstigen Blockade-Aktionen der sog. "Letzten Generation" und vielleicht ist auch schon mal jemand von Euch in einem von denen verursachten Stau gestanden.

Mich würde interessieren, was Ihr über deren Aktionen denkt - haltet Ihr deren "Methoden" für dazu angetan, das Unweltbewusstsein für den Klimaschutz zu schärfen bzw. zu sesibilisieren? Deren Forderungen sind ja die Wiedereinführung des 9,00EUR-Tickets und eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung von 100 Kmh auf den Autobahnen. Aber sind das wirklich die ausreichenden Maßnahmen, um den Klimawandel zu stoppen? - So viel Erpressung für so wenig "Gegenwert" - ?! Und wird sich die Bundesregierung mit diesen Mitteln über kurz oder lang dazu zwingen lassen, deren Forderungen nachzugeben? - Und wenn, was wäre das für ein Signal für zukünftige Aktionisten?

Gibt es unter den Usern hier eigentlich auch Aktionisten von der "Letzten Generation"? Wenn Ja - würdest Du erzählen, was Dich antreibt?

Grüssle von Katrin

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516 Antworten
1 Antwort
Florian
(@florian)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 172
Veröffentlicht von: @katy-iii

Hallole und guten Abend zusammen 😀 

die Medien sind ja voll von den Klebe-Einbetonier- und sonstigen Blockade-Aktionen der sog. "Letzten Generation" und vielleicht ist auch schon mal jemand von Euch in einem von denen verursachten Stau gestanden.

Mich würde interessieren, was Ihr über deren Aktionen denkt - haltet Ihr deren "Methoden" für dazu angetan, das Unweltbewusstsein für den Klimaschutz zu schärfen bzw. zu sesibilisieren? Deren Forderungen sind ja die Wiedereinführung des 9,00EUR-Tickets und eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung von 100 Kmh auf den Autobahnen. Aber sind das wirklich die ausreichenden Maßnahmen, um den Klimawandel zu stoppen? - So viel Erpressung für so wenig "Gegenwert" - ?! Und wird sich die Bundesregierung mit diesen Mitteln über kurz oder lang dazu zwingen lassen, deren Forderungen nachzugeben? - Und wenn, was wäre das für ein Signal für zukünftige Aktionisten?

Gibt es unter den Usern hier eigentlich auch Aktionisten von der "Letzten Generation"? Wenn Ja - würdest Du erzählen, was Dich antreibt?

Grüssle von Katrin

Ich bin zwar kein Klima Aktivist, aber  die Wieder-Einführung des neun-Euro-Ticket und die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 100kmh  auf deutschen Autobahnen halte ich trotzdem für sinnvoll. Das einzige, was dagegen spricht, sind halt die Profitinteresen der Automobilfabriken und deren Drohung mit Abbau von Arbeitsplätzen.
Falls das alles ignoriert wird, sind die Toten aus dem Ahrtal erst der Anfang von noch viel schlimmerem. Und die Gletscher zum Skilaufen sind eh schon am Abschmelzen,  da ist der Zug längst abgefahren.

florian antworten
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Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @mariposa22

Meine Mutter z.B. ärgert sich massiv über Habecks Heizungspläne. Ihr Argument ist, ihre Generation hätte durch ihre erbrachte Leistung ein Anrecht auf den Werterhalt ihres Hauses

Über die in Politik und Wirtschaft gern verwendete Wortschöpfung der deutschen Sprache rege ich mich immer wieder auf: "Besitzstandssicherung". 
Auch wenn mancher Mitbürger diesen Begriff so bisher nicht kannte - die dahinter steckende Erwartungshaltung steckt nach meiner Erfahrung in den allermeisten Köpfen unserer Mitmenschen unverrückbar fest. 
Denn tatsächlich scheinen viele zu glauben, sie hätten einen Anspruch auf ewigen Erhalt des einmal Erreichten - und möglichst auch noch auf darauf aufbauenden weiterem Wohlstands- und Wohlfühlzuwachs.  

Zugegeben - es ist nicht leicht, eine einmal erreichte Position aufzugeben und evtl. ein paar Schritte zurück zu machen. Dabei ist es gleichgültig, ob es um den Wert meines Hauses geht oder um die PS-Zahl meines PKW, um die Größe meines Flachbild-TV, die Anzahl meiner Urlaubstage, meine berufliche Stellung, mein Monatseinkommen oder das allgemeine Renteneintrittsalter.  

So lange man selbst beruflich oder in einer privaten Beziehung "Schiffbruch" erleidet und "zurück auf Null" muss, wird das meistens schamhaft verschwiegen oder schöngeredet.
Sind es jedoch allgemeine politische, ökologische oder wirtschaftliche Ursachen, die ein Umdenken erfordern und möglicherweise künftig zu privaten Einschränkungen führen können, dann wird gern der "Exit des Abendlandes", das "Ende der christlichen Kultur", die "Preisgabe aller erreichten Positionen" herbeigeredet oder schlicht und einfach auf die Regierung geschimpft, die dem "kleinen Mann" das "letzte Hemd" nimmt und "die da oben" bzw. "die Superreichen" verschont. 

Neulich war eine politische Karikatur in der Zeitung, die das m.E. bestens aufzeigte: Ein älterer Mann und seine Enkelin sitzen auf einer brüchigen Bank und schauen auf eine versteppte, verödete Landschaft, über der die Sonne brennt - und er sagt "Natürlich haben wir das alles kommen sehen - aber hätten wir deshalb wirklich auf unseren Wohlstand verzichten sollen?".

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15 Antworten
Mariposa22
(@mariposa22)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 475

@bepe0905 

Über die in Politik und Wirtschaft gern verwendete Wortschöpfung der deutschen Sprache rege ich mich immer wieder auf: "Besitzstandssicherung". 
Auch wenn mancher Mitbürger diesen Begriff so bisher nicht kannte - die dahinter steckende Erwartungshaltung steckt nach meiner Erfahrung in den allermeisten Köpfen unserer Mitmenschen unverrückbar fest. 
Denn tatsächlich scheinen viele zu glauben, sie hätten einen Anspruch auf ewigen Erhalt des einmal Erreichten - und möglichst auch noch auf darauf aufbauenden weiterem Wohlstands- und Wohlfühlzuwachs. 

Und diese "Besitzstandssicherung" wird dann noch als erstrebenswert verkauft! Versicherungsunternehmen freuen sich darüber. Auch ich habe manchmal Ängste, das Erreichte zu verlieren, aber wenn ich dann mit diversen Absicherungen anfangen würde, hätte ich keine Kraft mehr für das Wesentliche, nämlich dem Hier und Jetzt.

Leider ist es all zu wahr, was du hier beschreibst. Interessanterweise berichten viele Menschen von neu gewonnener Freiheit, nachdem sie erst einmal alles verloren hatten.

mariposa22 antworten
Florian
(@florian)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 172

@bepe0905 
Also ich bin vor 25 Jahren von einer Dreizimmer in eine Einzimmer Wohnung umgezogen. Das habe ich auch nie bereut und es ist mein Beitrag zum Klimaschutz ausser meiner vorwiegend vegetarischen Ernährung. Je weniger Wohnfläche, je weniger Heizkosten, je weniger mein CO2-Anteil.

florian antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@florian Respekt!
wir hatten auch schon überlegt, in eine kleinere Wohnung zu ziehen. 
Früher (mit 3 Kindern) war sie optimal, heute eigentlich zu groß.

Aber ein Zimmer - das wäre mir doch zu knapp. 
Wo sollte ich dann unsere ca. 3000 Bücher und die gut 1000 CD's und LP's unterbringen, die sich so im Laufe der Jahre angesammelt haben?
Und (vor allem) wohin mit meinen 110 Flaschen des schottischen Nationalgetränks?

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tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099

@bepe0905 

Wo sollte ich dann unsere ca. 3000 Bücher und die gut 1000 CD's und LP's unterbringen, die sich so im Laufe der Jahre angesammelt haben?

Mach es wie ich 😊 Geh einfach mal durch und sortiere aus, was Du nicht brauchst und verschenke, bzw. verkauf sie. Mitnehmen in die Ewigkeit kannst Du sie nicht und so viele Bücher kann eh kein Mensch lesen.

tristesse antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@tristesse Es gibt überall in unserer Stadt solche Bücherschränke, die ich immer wieder auffülle. 
Aber Bücher haben eine Eigenschaft: sie wachsen nach! 😳 😳 😳 😱 😱 😱 😬 😬 😬 

Unsere Freunde wissen, dass meine liebe Frau und ich viel lesen.
Also meinen sie, uns eine Freude zu bereiten, wenn sie uns Bücher schenken. Und wir haben hinterher wieder die Last mit der Entsorgung....

Mit den CD's ist es etwas anderes. Da wühle ich mich manchmal einfach so durch, bis ich etwas gefunden habe, was ich gerade hören will. 

Und die LP's sind nochmal eine ganz andere Sache. Durch den Tod eines Onkels (der war Sammler) kamen noch mal so 200 Stücke dazu. Und wie ich jetzt feststellte, sind da einige wirklich wertvolle Platten darunter (u.a. eine der ersten Beatles-Pressungen sowie eine alte Elvis-LP, die heute unter Liebhabern für einen glatten Tausender gehandelt wird). Da wartet noch einiges an Arbeit auf mich...

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Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743

@bepe0905 

Wo sollte ich dann unsere ca. 3000 Bücher und die gut 1000 CD's und LP's unterbringen, die sich so im Laufe der Jahre angesammelt haben?

Wie oft schaust, resp. hörst du dir die an? 😉 

 

 

tamaro antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@tamaro Manche sind Fachbücher, die ich gerne zur Vorbereitung von Gottesdiensten nehme. 
Andere landen bald in irgendeinem öffentlichen Bücherschrank, wieder andere lese ich auch 2 - 3 mal und da ich fast uneingeschränkt multitaskingfähig bin verstehe ich es, beim abendlichen Fernsehen auch zu lesen.

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mamba
 mamba
(@mamba)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 167

@bepe0905 

Ich habe das gerade hinter mir. Vom Einfamilienhaus mit 8 Zimmern, 180 qm Wohnfläche,Garage, voll unterkellert,  in eine 2-Zimmer-Wohnung mit 50 qm. Das war ein längerer Prozess, habe ca. 3 Jahre geplant und entrümpelt und mich von allem getrennt, was ich in meinem jetzigen Leben nicht brauche.

Ich war auch eine Büchersammlerin und stolz auf mein großes Bücherregal. Aber letztendlich liest man kaum ein Buch ein zweites Mal und bis auf einige Nachschlagewerke und die paar Bücher, die einem wirklich am Herzen liegen, und in die man immer mal wieder reinschaut, ist alles weg. In meinem kleinen Bücherregal stehen jetzt, abgesehen von diesen Ausnahmen nur noch die Bücher, die ich in nächster Zeit lesen will (und das sind natürlich auch einige). Ich habe mir auch angewöhnt, Bücher nach dem Lesen sofort weiter zu geben (verschenken oder verkaufen).

Meine CD-Klassik-Sammlung habe ich auch stark ausgedünnt und selbst das, was ich noch besitze, höre ich eher über spotify, weil bequemer.

Also mir hat das sehr gut getan, mich von allem unnötigen Besitz und letztlich Ballast zu trennen. Kann ich nur empfehlen.. 🙂

 

 

mamba antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743

@mamba 

 

Also mir hat das sehr gut getan, mich von allem unnötigen Besitz und letztlich Ballast zu trennen. Kann ich nur empfehlen.

Ist zwar jetzt eher eine traurig stimmende Anmerkung - aber: Wenn man es selber nie tut, so müssen es vielleicht einmal andere für einen erledigen.

 

tamaro antworten
mamba
 mamba
(@mamba)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 167

@tamaro 

Ja, das spielte bei meinen Überlegungen sicher auch eine gewisse Rolle. Ich hatte das bei zwei mir nahestehenden Verwandten genau so erlebt: Sie hatten sich zu dem Zeitpunkt, als sie es hätten noch stemmen können, dafür entschieden, alles so zu belassen, wie es seit Jahrzehnten war. Irgendwann ließen dann die Kräfte nach und sie brauchten zunehmend Hilfe und trotzdem wurde alles nach und nach vernachlässigt, bis dann der Weg ins Pflegeheim unausweichlich war. Das wollte ich meinen Kindern ersparen.

 

mamba antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@mamba Viele meiner Bücher liegen mir am Herzen, sie sind fast wie Kinder (nur nicht so nervig). 
Also fällt mir die Trennung dann schwer. Und irgendwann lese ich sie auch mal wieder. 

Manche Bücher (meist Geschenke) muss ich gar nicht zu Ende lesen, die kommen sofort wieder weg. 
Andere werden so im Rhythmus von 4-5 Jahren wieder hervor geholt und gelesen, manche teilweise, manche wieder komplett. Ich schaue mir ja auch manche Filme mehrfach an. 

Streamingdienste (ob für Filme oder Musik) lehne ich ab, der Stromverbrauch und damit die CO2-Bilanz der großen Clouds ist verheerend - und das muss ich nicht noch unterstützen. 

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Florian
(@florian)
Beigetreten : Vor 11 Monaten

Beiträge : 172

@bepe0905 
Hallo bepe, zu meiner Einzimmerwohnung habe ich zum Glück noch so einen Abstellverschlag auf dem Dachboden und einen im Keller. Meine Fotoalben habe ich mittlerweile alle eingescannt und auf mehreren externen Speicherplatten abgespeichert, ich bin da noch altmodisch, den Clouds traue ich nicht recht.
Könnte ich also meine Fotoalben alle verbrennen, die brauchen noch viel Platz auf dem Dachboden (wäre mir lieber als fort werfen wegen dem Datenschutz) dann hätte ich noch mehr Platz gewonnen.
Ich war halt nie ein großer Sammler, ein Bekannter braucht allein ein ganzes Zinmmer nur für seine Briefmarkensammlung,  was da Lagergebühren zusammen kommen.

Du hast eine  Whiskeysammlung? Wird man da nicht zum Alkoholiker?
Ein Bekannter hat laut seiner Frau für 50tausend Euro guten Wein in seinem Keller gelagert. Angeblich trinkt er davon jeden Tag eine ganze Flasche.
Aber das ist ihm gar nicht gut bekommen, er hat eine schwere Diabetes entwickelt und sitzt nun im Rollstuhl,  ein Bein ist bis zum Knie schon weg amputiert.  Vielleicht gibt es da einen Zusamenhang mit dem Wein, oder?

florian antworten
frosch80
(@frosch80)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 816

@florian 

Hej Florian,

 

"Du hast eine  Whiskeysammlung?"

Bepe hat wohl eher eine Whiskysammlung...

"Wird man da nicht zum Alkoholiker?"

Das ist natürlich nicht ausgeschlossen. Aber tendenziell denke ich, dass man Alkoholiker eher vom Trinken als vom Sammeln wird. Freilich schließt das eine das andere nicht aus, aber ich denke, dass der, der dazu neigt Alkoholiker zu werden, es eher nicht zu einer Sammlung von 110 Flaschen bringt. Okay... zu 110 LEEREN Flaschen vielleicht schon, aber so, wie ich Bepe in den letzten Jahren im Forum (und einmal auch persönlich) erlebt habe, bin ich zu dem Eindruck gekommen, dass diese 110 Flaschen NICHT leer sind.

Liebe Grüße

fr 🙂 sch

 

 

 

 

frosch80 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@frosch80 Hej Frosch und Florian, 
Ja, ich habe (z.B. auf Whiskymessen) schon Leute erlebt, denen man ansehen konnte, dass für sie der Whisky kein "Wasser des Lebens" ist, sondern eine Abhängigkeit. 
Aber das muss ja nicht sein. 
Was mich an diesem Getränk so fasziniert ist seine langwierige Herstellung und besonders die Zeit der Reife. Da zeigt sich dann, dass nicht jeder Whisky mit dem Alter an Qualität zunimmt. Mancher 8-jährige läuft einem anderen 30-jährigen den Rang ab. Und ganz wichtig ist das Fass (also die Umgebung), in dem der Whisky reift. Man könnte es fast als Parabel sehen und Parallelen zu menschlicher Reife ziehen.  

Und bei wirklich altem Whisky denkt man vielleicht an die Menschen, die vor 25 oder 30 Jahren bei der Destillation, Auswahl der Fässer und Abfüllung mitwirkten und dann jahrzehntelang die Fässer mit dem ruhenden Whisky pflegten. Es gibt wenige Genussmittel, bei deren Erzeugung außer dem fachlichen Können der Beteiligten vor allen Dingen Zeit und Geduld eine solche Rolle spielen. 
Und besonders spannend ist es, einen Whisky zu trinken, dessen Distillery heute vielleicht gar nicht mehr besteht. Das ist bei jedem kleinen respektvollen Schluck sozusagen ein "Eintauchen in die Vergangenheit". 

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GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2607

@bepe0905 Die Frage ist, inwieweit Besitzbestandssicherung Altersabsicherung ist.

Solange es da um Werte geht, die ich in realistischer Weise in meinem Leben noch verbrauchen kann, habe ich Verständnis dafür, wenn es den Menschen wichtig ist, dass diese Werte erhalten bleiben.

Wenn es aber um irgendwelche Zahlen auf Konten geht, die so hoch sind, dass die Menschen da kaum noch einen Bezug dazu haben, frage ich mich, was das soll. Haben sie Enkel, so wäre die richtige Zeit, ihnen von dem Ersparten abzugeben, vielleicht jetzt. Denn jetzt wird Kapital zur Bewältigung eines großen Wechsels im Wirtschaften benötigt.

 

 

goodfruit antworten


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Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @florian

Angeblich trinkt er davon jeden Tag eine ganze Flasche.
Aber das ist ihm gar nicht gut bekommen, er hat eine schwere Diabetes entwickelt und sitzt nun im Rollstuhl,  ein Bein ist bis zum Knie schon weg amputiert.  Vielleicht gibt es da einen Zusamenhang mit dem Wein, oder?

Kann sein - muss aber nicht. 
Bei uns im Rheingau (auch im benachbarten Rheinhessen) ist es Usus, gerne und reichlich Wein zu trinken. 
Da gilt die alte Weisheit: 
Trinkt jemand viel Alkohol und stirbt früh, dann hört man "der hat sich zu Tode gesoffen".
Trinkt er viel Alkohol und wird alt, dann heißt es "der Wein hat ihn jung gehalten". 

Ich vermute mal, dass die die körperliche Veranlagung, vielleicht erbliche Faktoren, bestimmt auch allgemeine Fitness und überhaupt die ganze Lebensführung eine Rolle spielen. 
Und so eine Flasche Wein am Tag, z.B. bei einem schönen Abendessen auf der Terrasse, das ist hier im Rheingau keineswegs übertrieben.  

 

 

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Gelöschtes Profil
Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @frosch80

aber so, wie ich Bepe in den letzten Jahren im Forum (und einmal auch persönlich) erlebt habe, bin ich zu dem Eindruck gekommen, dass diese 110 Flaschen NICHT leer sind.

Naja, alles hat irgendwann ein Ende....

So hatte ich mir vor über 20 Jahren (als ich gerade beruflich einen größeren Erfolg feiern durfte) eine Flasche 29-jährigen Port Ellen geleistet. Die kostete damals schon den stolzen Preis von etwa 250 Euro. Heute wäre sie fast unbezahlbar (ca. 9.800,-- Euro). 

Ich wollte sie aber nicht aufheben, sondern wir haben sie im Laufe der Jahre mit viel Genuss in kleinen Portionen genossen - über 20 Jahre lang. Die Qualität lies allerdings in den letzten Jahren nach, der Sauerstoff setzte der angebrochenen Flasche doch zu. 
Aber als ich im vergangenen Herbst mit 3 Freunden die letzten Tropfen aus der Flasche quetschte, standen die Freunde auf, weil sie meinten, einen solchen Tropfen könnten sie nicht mit gutem Gewissen im Sitzen trinken. 

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