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Donald Trump hält das Wort Gottes hoch / Rechte Gläubige / Linke Gläubige

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Lombard3
Themenstarter
Beiträge : 4292

Donald Trump wurde mit der Bibel in der hochgehaltenen Hand fotographiert.

https://www.tagesschau.de/ausland/trump-rede-proteste-105.html

Sollten wir mehr solche Politiker haben?

Bei Donald Trump ist es allerdings sehr fragwürdig, ob er dies aus Glaubens- oder aus Wahlgründen tut.

Generell besteht aber die Frage, ob es generell bei Gläubigen eher eine Tendenz zu "rechts" gibt.

Zumindest erscheint dies in den USA so.

Gibt es auch "Linke" Gläubige?

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265 Antworten
lhoovpee
Beiträge : 2837
Veröffentlicht von: @lombard3

Sollten wir mehr solche Politiker haben?

Nein. Trump (und auch andere US Politiker) instrumentalisieren den Glauben, um politische Macht zu erhalten. Das sollte kein Vorbild sein.
Zudem schätze ich es, dass in (West)Europa Staat und Religion relativ gut getrennt sind. So kann die Religionsfreiheit wesentlich besser gewahrt werden.
Das heißt nicht, das Politiker nicht über religiös sein dürfen. In ihrem politischen Handeln müssen sie aber neutral sein. Daher würde ich auch niemals eine "christliche" Partei wählen.

Veröffentlicht von: @lombard3

Generell besteht aber die Frage, ob es generell bei Gläubigen eher eine Tendenz zu "rechts" gibt.

Traditionell ja. Das liegt wohl vor allen daran, da der gemeinsame Nenner "Konservativ" ist. Konservative Parteien haben oft Themen im Angebot, die konservative Christen unterstützen würden.

Veröffentlicht von: @lombard3

Gibt es auch "Linke" Gläubige?

Ja. Nennt sich Evangelical left oder auch Christian left.

In Deutschland würde ich mal Teile der EKD dazu zählen, da diese eindeutig politisch Grün/Links sind, wobei auf Ebene der Kirchengemeinden das ganz anders aussehen kann.

Ansonsten habe ich bei den Jesus Freaks viele linke Christen kennen gelernt. Ob das noch immer so ist, weiß ich aber nicht. Ist schon länger her.

lhoovpee antworten
8 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

hallo,

ich finde extreme Politiker, egal ob links, Mitte oder rechts nicht gut.

Von daher bin ich dankbar für unsere Politiker die uns heute in

Deutschland regieren. Nicht so extrem wie Donald, mehr ausgleichend.

Ja, ............natürlich. allen Menschen recht machen kann man es nie,

ich auch nicht. Deshalb versuche ich immer das Ganze zu sehen.

Trotzdem, DANKE für die Politiker, die bereit sind, vieles zu ertragen.

Die bemüht sind, das Beste für unser Land zu machen. Und nicht

nur Machtmenschen sind. Deshalb finde ich es ganz arg wichtig, für

unsere Politiker in Deutschland zu beten. Selbst hätte ich nicht

die Kraft, als Politiker zu leben...........................................................

in einer ungerechten, unperfekten Welt, unperfekten Menschen.

liebe Grüße,

Frederick

Anonymous antworten
mirwirdnichtsmangeln
(@mirwirdnichtsmangeln)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 106

Nein. Trump (und auch andere US Politiker) instrumentalisieren den Glauben, um politische Macht zu erhalten. Das sollte kein Vorbild sein.
Zudem schätze ich es, dass in (West)Europa Staat und Religion relativ gut getrennt sind. So kann die Religionsfreiheit wesentlich besser gewahrt werden.
Das heißt nicht, das Politiker nicht über religiös sein dürfen. In ihrem politischen Handeln müssen sie aber neutral sein. Daher würde ich auch niemals eine "christliche" Partei wählen.

Wir hatten immerhin schon zwei evangelikale Bundespräsidenten, die ihren Glauben nicht verbargen und die ihrem Land sehr gut getan haben, Johannes Rau und seinen Schwiegervater Gustav Heinemann.

mirwirdnichtsmangeln antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2837

Naja, über die Sinnhafitgkeit und den Einfluss dieser Position könnte man diskutieren. Ich denke, wenn man jetzt auf die Straße geht und die Leute fragt, wer Bundespräsident ist, wird man ein hohe "Keine Ahnung"-Quote haben. Aber egal.

Mir geht es nicht darum, dass ein Politiker seine Religion nicht ausleben oder bekennen darf. Das tun auch deutsche Politiker. Aber schau dir mal die PR von einem Kirchenbesuch von Merkel an und den von Trump.

In der USA wird damit Wahlwerbung betrieben. In Deutschland wird das nur bei Gedenkgottesdiensten o.ä. Erwähnung finden.

In den USA brauchst du (oder ist extrem Hilfreich) die Unterstützung von einer großen Kirche oder bekannten Predigern. Die machen in ihren Gottesdiensten dann Wahlwerbung für dich. Da herrscht in Deutschland ein ganz anderes Verständnis. Deutsche Kirchen versuchen meist Parteineutral zu sein(auch hier gibt es ausnahmen), selbst eine CDU, die sich ja "christlich" nennt.

Deutsche christliche Kleinparteien sind da anders. Die wollen Gesetze "entsprechend der Bibel" (ein ziemlich Inhaltslose aussage). So etwas lehne ich ab.

Nachtrag vom 05.06.2020 0950
Deutsche Kirchen versuchen meist Parteineutral zu sein(auch hier gibt es ausnahmen). Selbst eine CDU, die sich ja "christlich" nennt, wird nicht direkt beworben.

lhoovpee antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21585
Veröffentlicht von: @mirwirdnichtsmangeln

Wir hatten immerhin schon zwei evangelikale Bundespräsidenten, die ihren Glauben nicht verbargen und die ihrem Land sehr gut getan haben, Johannes Rau und seinen Schwiegervater Gustav Heinemann.

Meines Wissens waren beide evangelisch, also Mitglieder der Landeskirche, aber nicht evangelikal.

lucan-7 antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Meines Wissens waren beide evangelisch, also Mitglieder der Landeskirche, aber nicht evangelikal.

Auch innerhalb der Landeskirchen gibt es evangelikale Strömungen. Evangelikal zu sein, muß nicht immer mit der Mitgliedschaft in einer Freikirche einhergehen.

ungehorsam antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21585
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Auch innerhalb der Landeskirchen gibt es evangelikale Strömungen. Evangelikal zu sein, muß nicht immer mit der Mitgliedschaft in einer Freikirche einhergehen.

Ich kenne solche Gemeinden, aber Johannes Rau als "evanglikal" zu bezeichnen ist wohl missverständlich.

lucan-7 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @lucan-7

Johannes Rau als "evanglikal" zu bezeichnen ist wohl missverständlich.

Nein, das sehe ich nicht so. Es gibt in beiden Volkskirchen innerhalb ein- und derselben Gemeinde immer Mitglieder unterschiedlicher theologischer Ausrichtungen.
Das ergibt sich daraus, dass man "automatisch" der Gemeinde angehört, in deren Einzugsgebiet man wohnt.
So gibt es katholische Kirchen, in denen Marienverehrer, Charismatiker und Anhänger der Befreiungstheologie miteinander die hl. Messe feiern ebenso wie evangelische, in denen Evangelikale und Christen mit anderem Bibelverständnis gemeinsam Gottesdienst feiern.
Dass in der Volkskirche so sehr unterschiedliche Menschen zusammenkommen, das ist durchaus so gewollt.
Ich sehe darin eine der Stärken meiner Kirche.

suzanne62 antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Ich sehe darin eine der Stärken meiner Kirche.

Ja, sehe ich auch so. Es fördert die Toleranz.

ungehorsam antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lombard3

Sollten wir mehr solche Politiker haben?

Aus dem Artikel:
"Anders als in den Tagen zuvor gingen die Einsatzkräfte vehement gegen die Demonstranten vor, weil Präsident Trump die 200 Jahre alte St. Johns-Kirche schräg gegenüber vom Weißen Haus besuchen wollte."

Also klares Nein. Wer sich für ein Pressefoto den Weg freiprügeln lässt, während Leute gegen Polizeigewalt demonstrieren, der kann nicht Vorbild für andere sein.

Wir brauchen keinen spaltenden, hassschürenden, lügenden Politiker an der Spitze irgendeines Landes.

Veröffentlicht von: @lombard3

Bei Donald Trump ist es allerdings sehr fragwürdig, ob er dies aus Glaubens- oder aus Wahlgründen tut.

Das war ja wohl ne sehr offensichtliche PR Masche um zu zeigen wie "toll" er ist.

Veröffentlicht von: @lombard3

Gibt es auch "Linke" Gläubige?

Klar, wieso sollte es nicht? Meiner bescheidenen Meinung nach gibt es viele "linke" Positionen in der Bibel.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Der Mann ist nicht rechtgläubig, nicht einmal recht gläubig. Wenn man den Christen an seinen Früchten erkennt, steht auf der Habenseite maximal eine restriktive Haltung zu Abtreibung, und die ist seinem Wählerpotenzial geschuldet, keiner ernsthaften Überzeugung. Ansonsten ist sein Hang zum Beleidigen, zu sehr eigenen Wahrheiten (um es milde zu Formulieren), zur Eskalation, zu verbaler Gewalt ein klares Zeichen, dass er das Buch, das er da hochhält nicht sehr gründlich gelesen hat. Ein "Sorry, I was totally wrong" käme ihm nie über Lippen oder Tastatur. Wie soll so einer umkehren und ernsthaft Buße tun können - oder auch nur anerkennen, dass da einer ist, der größer ist als er?

Beim ersten Anblick dieses Bildes fand ich es tatsächlich kurz bedauerlich, dass wir keinen Gott haben, der auf Frevler Blitze schleudert. Da wir aber einen Gott haben, der Herzen berühren und Menschen verändern kann wünsche ich Donald Trump und der Welt, dass stattdessen das bei Donald Trump passieren möge.

Anonymous antworten
3 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Sehr gut!

Es ist beschämend und abstoßend was er mit der Bibel macht.

Die drecksarbeit und das aufräumen müssen die echten Christen machen. Jesus wusste das so etwas kommt.

M.

Anonymous antworten
Pankratius
(@pankratius)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1336
Veröffentlicht von: @meriadoc

die echten Christen

Genau. Alle, die nicht meiner Meinung sind, sind falsche Christen ... 🙄

pankratius antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Gut, in deinen Augen unglücklich formuliert. Nehme ich zurück.

Aber, Nachfolger Christi werden durch solch Leute wie er in Dreck gezogen.

Klar das dann Christen versuchen Schadensbegrenzung betreiben müssen.

Oder nicht?

M.

Anonymous antworten


Pankratius
Beiträge : 1336

Ursache oder Ergebnis der Spaltung?
Da an verschiedenen Stellen hier - mehrmals als Antwort auf meine Beiträge - geschrieben wird, dass Trump die Gesellschaft spalte, möchte ich doch diese Frage einmal extra zur Debatte stellen:

Ist Trump tatsächlich die Ursache für die Spaltung(en) in der US-amerikanischen Gesellschaft? Oder ist nicht die Präsidentschaft Trumps vielmehr das Resultat der bereits vorher vorhandenen Spaltung(en)?

Und: Ist die Situation aktuell wirklich soo außergewöhnlich ("bürgerkriegsähnliche Zustände")? Was ist - nur exemplarisch - mit den Todesfällen von Trayvon Martin (2012) oder Michael Brown (2014)? Da gab es ähnlich Unruhe (unter einem schwarzen Präsidenten) ...

pankratius antworten
39 Antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2837
Veröffentlicht von: @pankratius

Ist Trump tatsächlich die Ursache für die Spaltung(en) in der US-amerikanischen Gesellschaf

Selbst wenn ein Feuer durch ein Streichholz entzündet wird, hilft es nichts, dieses mit Benzin zu löschen.

lhoovpee antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @pankratius

Und: Ist die Situation aktuell wirklich soo außergewöhnlich ("bürgerkriegsähnliche Zustände")? Was ist - nur exemplarisch - mit den Todesfällen von Trayvon Martin (2012) oder Michael Brown (2014)? Da gab es ähnlich Unruhe (unter einem schwarzen Präsidenten) ...

Der schloss sich aber den Demonstranten an und goss nicht ohne Ende Brandbeschleuniger drüber.

Ob Trump Reslutat der Spaltung ist? Halte ich sogar für wahrscheinlich. Macht es das besser? Definitiv nicht,

Anonymous antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873
Veröffentlicht von: @pankratius

Ist Trump tatsächlich die Ursache für die Spaltung(en) in der US-amerikanischen Gesellschaft? Oder ist nicht die Präsidentschaft Trumps vielmehr das Resultat der bereits vorher vorhandenen Spaltung(en)?

Kommt ein bißchen drauf an, auf welche Spaltungen Du Dich beziehst. Allgemein ist er nicht die Ursache, aber er treibt sie voran, weil sie von seinen eigenen Problemen ablenken.

Er ist aus meiner Sicht ein Paradebeispiel für "Divide et impera".

Er greift dabei durchaus geschickt bestehende Strömungen auf, arbeitet mit Schuldzuweisungen und (verdrehten) Opferrollen, um sie politisch zu nutzen. Die Demonstranten gegen rassistische Gewalt werden in einen Topf mit Mördern und Terroristen gestopft - eine Differenzierung ist hier Fehlanzeige.

Im Tenor sagt er immer das gleiche mit abwechselnden Feindbildern:

Die (Chinesen, Demonstranten, Mexikaner, Europäer, Demokraten, Medien, etc.) sind gegen uns und bedrohen unser friedliches Leben. Ich werde das nicht dulden und gehe entschlossen mit aller Macht dagegen vor. [del]Bin ich nicht gut? Wählt mich auch weiterhin und seid blos nicht kritisch[/del]

Veröffentlicht von: @pankratius

Oder ist nicht die Präsidentschaft Trumps vielmehr das Resultat der bereits vorher vorhandenen Spaltung(en)?

Spaltungen gab es schon immer - was bei einem so großen Land wie den USA auch nicht weiter verwunderlich ist. Unterschweligen und offensichtlich geduldeten Rassismus gab es schon immer, das ist nichts neues. Aber wäre es für einen christlich orientierten, demokratisch gewählten Präsidenten nicht besser, hier einmal beschwichtigend und lösungsorientiert zu arbeiten, anstatt die Konfrontation durch eine mehr oder weniger offen ausgesprochene Kriegserklärung an den "Willen des Volkes" voranzutreiben?

groffin antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Weiß, männlich, jung, aus nicht armen Verhältnissen
Ich denke auch, dass Trump nicht die Ursache der Spaltung ist, sondern davon profitiert.

Die Spaltung hat sicherlich mit der traurigen Sklavereigeschichte der USA zu tun, wo sie Menschen aus Afrika als Sklaven herbeigeschafft haben.

Die Bibel verbietet Sklaverei nicht per se.

Danach, als offiziell Sklaverei abgeschafft wurde, war / ist das politische System immer noch so, dass es große Unterschiede in der Gesellschaft gibt mit Benachteiligungen von Minderheiten.

Am einfachsten hat man es vermutlich in den USA, wenn man weiß, männlich und jung ist und aus einem nicht allzu armen Elternhaus kommt.

lombard3 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Die Sklaverei in der Bibel ist ei e ganz andere als die Sklaverei die man ausübte.

Da gab es Rechte und Pflichten für beiden Seiten. Und Rassismus schon mal gar nicht.

M.

Anonymous antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @meriadoc

Die Sklaverei in der Bibel ist ei e ganz andere als die Sklaverei die man ausübte.

Richtig ist sie dennoch nicht.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Es gab vieles in der Bibel die nicht richtig war. Trotzdem hatten die Sklaven bei den Israeliten besser (wegen Gesetz) besser als die sklaven in Ägypten und heute. Deswegen ist die Aussage, das die Bibel Sklaverei befürwortet, nicht zutreffend ist.

https://www.gotquestions.org/Deutsch/Bibel-Sklaverei.html

M.

Anonymous antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @meriadoc

Deswegen ist die Aussage, das die Bibel Sklaverei befürwortet, nicht zutreffend ist.

Die Aussage war doch das die Bibel die Sklaverei nicht ablehnt.

chubzi

chubzi antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Die Aussage war doch das die Bibel die Sklaverei nicht ablehnt.

Denn alles, was nicht verboten ist, ist erlaubt.

ungehorsam antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @meriadoc

Trotzdem hatten die Sklaven bei den Israeliten besser (wegen Gesetz) besser als die sklaven in Ägypten und heute.

Da wäre ich mir nicht sicher, aber es hängt/hing auch vom "Sklavenhalter" ab (heute wie damals).
Jedenfalls war es im Alten Testament erlaubt, eine Sklaven so arg zu schlagen, dass es nicht strafbar ist, wenn er nach 2 oder 3 Tagen stirbt.
Nur, wenn er sofort stirbt, dann war es nicht in Ordnung.

2. Mose 2,20+21
20 Wenn jemand seinen Sklaven oder seine Sklavin schlägt mit einem Stock, dass sie unter seinen Händen sterben, muss er bestraft werden. 21 Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht bestraft werden; denn es ist sein Geld.

lombard3 antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984
Veröffentlicht von: @lombard3

Da wäre ich mir nicht sicher, aber es hängt/hing auch vom "Sklavenhalter" ab (heute wie damals).
Jedenfalls war es im Alten Testament erlaubt, eine Sklaven so arg zu schlagen, dass es nicht strafbar ist, wenn er nach 2 oder 3 Tagen stirbt.
Nur, wenn er sofort stirbt, dann war es nicht in Ordnung.

Sicherlich hing es vom Sklavenhalter ab. Das ist bist heute so, ist jemand in einer Abhängigkeit, so hängt es von dem ab, der von der Abhängigkeit profitiert. Ohne es jetzt zu bewerten, so gehörte ist damals zur sozialen Ordnung.

Veröffentlicht von: @lombard3

2. Mose 2,20+21
20 Wenn jemand seinen Sklaven oder seine Sklavin schlägt mit einem Stock, dass sie unter seinen Händen sterben, muss er bestraft werden. 21 Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht bestraft werden; denn es ist sein Geld.

Wenn ich mir auch nicht sicher bin, ob es schwerpunktmäßig, um den Sklaven ging, sondern auf das Recht der Familie die Tötung zu rächen. So ist dies eine problematische Bibelstelle. Wie gehen wir damit um? Welche Kritik hätte es, wenn so eine Stelle in der Kinderbibel steht? Es gibt da andere Bibelstellen. Z. B. Das Recht die eigene Tochter als Sklavin zu verkaufen. Überhaupt, dass Körperverletzung geregelt ist. Der Sklavenhalter haftete dafür, wenn er dem Sklaven ein Zahn ausschlägt. Sklavenhaltung in der Bibel, war zumindest teilweise eine befristete Reglung.
Wie gehen wir damit um? Schließlich scheint es, dass Gott die Sklavenhaltung gut geheißen hat, aber mindestes nicht nur toleriert, sondern geregelt. Wenn ich hier so manchen Beitrag hier lese, dann scheint es, einigen reicht es, wenn man lapidar sagt, dass es falsch übersetzt wurde, es falsch in einem Kontext usw. Das wir von einigen angenommen und die kritische Hinterfragung fällt aus. Man gleicht mehrere tausend Jahre alte Schriften in Vorstellungen, der heutigen Humanität. Andere sehen darin einen einen Wert, der bis heute Bestand hat. Das Thema Sklaverei ist ein heftiges Thema und hier wäre der Umgang ähnlich der IS. Aber es gibt auch andere nicht so heftige Themen, bei denen in einem ähnlichen Muster damit umgegangen wird. Ich selbst bin der Meinung, dass man die Bibel immer in seiner historischen Dimension sehen muss. Was das auch immer heißt. Eigentlich nicht die Bibel, sondern unsere Gegenwart denn unsere Werte von Humanität sind nicht der Nabel der Welt.

orangsaya antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099

Das ändert nichts an meiner Aussage.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Bedank dich bei Adam und Eva.

Gefallene Welt.

M.

Anonymous antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @meriadoc

Bedank dich bei Adam und Eva.

Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

tristesse antworten
Zaphod
 Zaphod
(@zaphod)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 459
Veröffentlicht von: @meriadoc

besser als die sklaven in Ägypten

Das steht in Deinem link aber nicht drin. Sondern es wird die These aufgestellt, dass die Sklaverei damals anders ausgesehen hat als in den letzten Jahrhunderten.
Die Israeliten sind ja auch nicht geraubt worden, sondern haben Schulden abgearbeitet.

zaphod antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Volkszugehörigkeit und Geschlecht

Veröffentlicht von: @zaphod

Die Israeliten sind ja auch nicht geraubt worden, sondern haben Schulden abgearbeitet.

Ich glaube, im Alten Testament wird stark unterschieden zwischen israelischen und nicht-israelischen Sklaven und auch nach Geschlecht.

lombard3 antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @zaphod

Die Israeliten sind ja auch nicht geraubt worden, sondern haben Schulden abgearbeitet.

Welche Schulden?? 🤨

chubzi

chubzi antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

Ihre eigenen.
Schuldsklaverei war der vornehmliche Grund für israelische Sklaven.

belanna antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @belanna

Schuldsklaverei war der vornehmliche Grund für israelische Sklaven.

Also waren die Israeliten Schuldner gegenüber dem Pharo, oder sonstigen Herrschern.

chubzi

chubzi antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Also waren die Israeliten Schuldner gegenüber dem Pharo, oder sonstigen Herrschern.

Das hast du falsch verstanden. Natürlich war es Usus, besiegte Völker zu versklaven. Hier ging es aber um israelitische Sklaven bei israelitischen Sklavenhaltern. Und das nannte man Schuldsklaverei. Wer freigekauft wurde, war und blieb frei mit allen Rechten.

ungehorsam antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

Nein,
einzelne Israeliten waren die Schuldsklaven anderer (reicherrer) Israeliten.
Klassischer Fall: Bauer hat Missernte, leiht sich Geld für neues Saatgut, neue Missernte, kann das Geld nicht zurückzahlen. Erst wird Hab und Gut verkauft, dann, wenn das nicht reicht, die komplette Familie in die Sklaverei.

Immerhin wurden israelische Sklaven alle 50 Jahre freigelassen bei komplettem Schuldenerlass ( https://de.wikipedia.org/wiki/Erlassjahr )

belanna antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21585
Veröffentlicht von: @meriadoc

Die Sklaverei in der Bibel ist ei e ganz andere als die Sklaverei die man ausübte.

Da gab es Rechte und Pflichten für beiden Seiten. Und Rassismus schon mal gar nicht.

Das halte ich nun wirklich für ziemlich abwegig... wie würdest du denn die Ausrottung ganzer Völker, die angeblich von Gott befohlen wurden, anders als "Rassismus" bezeichnen?

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @lucan-7

Das halte ich nun wirklich für ziemlich abwegig... wie würdest du denn die Ausrottung ganzer Völker, die angeblich von Gott befohlen wurden, anders als "Rassismus" bezeichnen?

Gericht Gottes.
War damals im Alten Testament durchaus üblich, seit Karfreitag aber in der Form nicht mehr nötig 😊

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21585

Rassismus in der Bibel
Dieses "Gericht Gottes" würde man heute eindeutig als rassistisch werten...

"Die Ammoniter und Moabiter sollen nicht in die Gemeinde des HERRN kommen, auch nicht ihre Nachkommen bis ins zehnte Glied; sie sollen nie hineinkommen, weil sie euch nicht entgegenkamen mit Brot und Wasser auf dem Wege, als ihr aus Ägypten zogt, vielmehr gegen euch den Bileam dingten, den Sohn Beors aus Petor in Mesopotamien, daß er dich verfluchen sollte. Aber der HERR, dein Gott, wollte Bileam nicht hören und wandelte dir den Fluch in Segen um, weil dich der Herr, dein Gott, liebhatte. Du sollst nie ihren Frieden noch ihr Bestes suchen dein Leben lang." (5. Moses 23 4-7)

Das ist so ziemlich genau die Begründung, mit denen man die Juden verfolgte, weil sie angeblich Jesus gekreuzigt haben... und das ist längst nicht die einzige kritische Stelle, das ganze AT ist praktisch voll davon.

lucan-7 antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Hm, du hast recht man würde es so werten. Für mich ist es das trotzdem nicht.

Alle Völker haben doch einen arabischen eben Nahöstlichen Hintergrund und sind keine eigenen Rassen, sondern nur andere Religionen, Kulturen und eben eine andere Führung.

Im Kontext denke ich nicht das es hier um Kulturen geht, sondern wie das einzige Volk Gottes zu diesem Zeitalter nunmal das Land einnimmt, was Gott für es bestimmt hat. Wenn es an zweiter Stelle um die anderen Völker ging, dann vielleicht um ein Gericht wegen Sünden oder solchen Dingen.

derneinsager antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @derneinsager

Alle Völker haben doch einen arabischen eben Nahöstlichen Hintergrund

Nach meinem Verständis hat sich der Mensch von Afrika aus ausgebreitet.

lombard3 antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @derneinsager

Alle Völker haben doch einen arabischen eben Nahöstlichen Hintergrund

Die Mesopotanier und die Ägypther würde ich nicht zu den Abrahamitischen oder Noachitischen zählen.

chubzi

Nachtrag vom 06.06.2020 1524
Die Hethiter würde ich auch nicht dem Nahöstlichen zuordnen.

chubzi antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Für mich ist das nicht rassistisch.

Diese „Rassismus“ hat etwas mit Biologie zu tun. Aber da Gott alles gemacht hat, wird er Rassismus als Verachtung ihm gegenüber sehen.

M.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21585
Veröffentlicht von: @meriadoc

Für mich ist das nicht rassistisch.

Diese „Rassismus“ hat etwas mit Biologie zu tun. Aber da Gott alles gemacht hat, wird er Rassismus als Verachtung ihm gegenüber sehen.

Im AT werden allerdings ganze Völker gewertet, positiv oder negativ - also alle Individuen, die Teil dieses Volkes sind.

Genau das ist es, was "Rassismus" ausmacht - die Wertung aufgrund der Zugehörigkeit zu einem Volk.

Ich sage ja nicht, dass sich aus dem christlichen Glauben automatisch Rassismus ergibt - aber ich denke umgekehrt auch nicht, dass sich die Bibel ausdrücklich dagegen ausspricht.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Nö, macht es nicht aus.

Finde ich jedenfalls. Du kannst mal Google suche machen. Du findest nichts dazu. Ich hab eingegeben Rassismus im alten Testament. Nichts!

Nur das Schwarze Rasse und Weiße Rasse.

M.

Hitler hat daraus einen Rassenkampf gemacht. Vorher waren juden einfach verhasste Juden.

M.

Nachtrag vom 05.06.2020 2113
Immer diese Texterkennung. Mann echt, Sorry

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21585
Veröffentlicht von: @meriadoc

Finde ich jedenfalls. Du kannst mal Google suche machen. Du findest nichts dazu. Ich hab eingegeben Rassismus im alten Testament. Nichts!

Bing findet da allerdings einiges mehr:

Rassismus in der Bibel

lucan-7 antworten
an.ja
 an.ja
(@an-ja)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 1756
Veröffentlicht von: @lucan-7

Genau das ist es, was "Rassismus" ausmacht - die Wertung aufgrund der Zugehörigkeit zu einem Volk.

Nein, das stimmt nicht.

Duden: Lehre, Theorie, nach der Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen oder ethnisch-kulturellen Merkmalen anderen von Natur aus über- bzw. unterlegen sein sollen.

Die Zugehörigkeit zu einem Volk ist kein Merkmal für den Rassismus.

Schließlich waren die Juden viele jahrhundertelang Deutsche, gehörten also zum deutschen Volk. Sie wurden nicht auf Grund dessen verfolgt, weil sie zum deutschen Volk gehörten, sondern weil sie angeblich eine jüdische Rasse waren.

an-ja antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21585
Veröffentlicht von: @an-ja

Nein, das stimmt nicht.

Duden: Lehre, Theorie, nach der Menschen bzw. Bevölkerungsgruppen mit bestimmten biologischen oder ethnisch-kulturellen Merkmalen anderen von Natur aus über- bzw. unterlegen sein sollen.

Die Zugehörigkeit zu einem Volk ist kein Merkmal für den Rassismus.

Was sonst soll denn "ethnisch-kulturell" in diesem Zusammenhang bedeuten?

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @lucan-7

Dieses "Gericht Gottes" würde man heute eindeutig als rassistisch werten...

Würde. hätte, wollte, könnte.

Diskutiere das mit Gott aus, ich hab die Bibel nicht geschrieben.

tristesse antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984
Veröffentlicht von: @pankratius

Ist Trump tatsächlich die Ursache für die Spaltung(en) in der US-amerikanischen Gesellschaft? Oder ist nicht die Präsidentschaft Trumps vielmehr das Resultat der bereits vorher vorhandenen Spaltung(en)?

Das ist eine sehr gute Frage. War es denn bei den Vorgängern anders? Bei Obama und Bush war es auch nicht anders. Der einzige Unterschied liegt darin, dass sich im Wechsel die Gruppen eine Spaltung vorwerfen. Im Grunde geht es bei der Frage um Demokratie. Akzept man das System der Herrschaft, wenn eine demokratische Mehrheit gefunden wurde, oder akzeptiert man es nur, wenn es im Toleranzbereich der eigenen politischen Meinung befindet? Trump wurde gewählt und es waren nicht nur die bösen Südstaatler die Trump gewählt haben. Mir erscheint es so, dass die Südstaatler als Sündenbock hinhalten müssen, weil einem die Richtung des demokratischen Ablaufs nicht passt.
Auf der anderen Seite ist auffällig, dass sich wegen Trump doch was gespalten hat. Nämlich seine Partei der Republikaner. Das zeichnete sich schon beim Wettbewerb um die Nominierung ab. Es waren die Konservativen aus dem Bushlager, die sich kritisch äußerten. Auch während seiner Amtszeit, hat es immer wieder kritische Äußerung von Republikanern gegeben. Jüngst war es Mark Esper. Einige haben die Regierung verlassen. Das sticht schon hervor.

orangsaya antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Da gab es ähnlich Unruhe (unter einem schwarzen Präsidenten) ...

Auch zu erinnern wäre an die kaltblütige Ermordung von Justin Damond 2017 (wimre) durch einen schwarzen Cop des Mineanapolis Police Department.
Das mediale Interesse tendierte gegen null (besonders hier in Europa) und führte noch nicht mal im Ansatz zu Auschreitungen der Art, zu denen jetzt der Tod von Hr. Floyd missbraucht wird.

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tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @scylla

zu denen jetzt der Tod von Hr. Floyd missbraucht wird.

Wieso nennst Du es denn nicht wie bei Justin Diamond

Veröffentlicht von: @scylla

die kaltblütige Ermordung

?

Zwei grausame Tode, von Dir scheinbar anders bewertet.

Veröffentlicht von: @scylla

Das mediale Interesse tendierte gegen null (besonders hier in Europa) und führte noch nicht mal im Ansatz zu Auschreitungen der Art, zu denen jetzt der Tod von Hr. Floyd missbraucht wird.

Ich denke, dass hier einiges zusammen kommt. Man kann nicht wegdiskutieren, dass die Farbigen in den Großstädten der USA oftmals anders bei Verhaftungen, Urteilen, etc. beurteilt und behandelt werden als Weiße. Der Rassismus Farbigen gegenüber ist in Amerika noch lange nicht ausgerottet, sondern noch gesellschaftsfähig. Wir hören in den Medien immer wieder davon. Im Verhältnis dazu dürften ungerechte Behandlungen durch schwarze Polizisten an Weiße minimalst sein.

Und der Tod Floyds hat das Fass einfach zum überlaufen gebracht. Dürfte auch mit der allgemeinen schlechten Grundstimmung im Land zusammen hängen, die Corona mit sich gebracht hat und das ignorante Verhalten Trumps in den letzten Wochen. Das Ventil öffnet sich und hätte sich vermutlich auch sowieso wegen etwas anderem geöffnet. Floyd steht hier für die allgemeine eskalierende Situation im Land.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Trump konnte nur deshalb präsident werden, weil die politische linke in form der identitätspolitik einfluss gewann, die immer mehr menschen widerständig werden ließ. Völlig sinnbefreit als fascist, racist, homophob bezeichnet zu werden stieß immer mehr menschen sauer auf. Dieses um sich werfen mit schlagworten ging einher mit einer sinkenden bereitschaft der anderen seite überhaupt auch nur zuzuhören.
Es gibt auch genug belege dafür, dass trump tatsächlich weit schlechter in den mainstream medien dargestellt wird, als er tatsächlich ist. Man kann augenzeugenberichte von leuten finden, die auf trumprallys waren aber bewußt aus fernsehbildern herausgeschnitten wurden weil ihre ethnie nicht ins narrativ des rassistischen trump passte. Zudem sollte auch zu denken geben, dass sich bislang keiner der skandale trumps, sich als gerichtsfest erwiesen hat.
Überhaupt trump; trump hat das was er heute macht vor 25 jahren schon vertreten nur dass es damals auch noch demokratisch hoffähige positionen waren. Die identitätspolitik würde ich als treibende kraft der spaltung der usa bezeichnen.

Es lohnt sich, wie ich finde, sich mit der #walkaway kampagne auseinander zusetzen. Die wird von kritikern gerne als teil des russischen botprogramms bezeichnet. Viele dieser geschichten erscheinen mir jedoch glaubhaft und sollten nicht einfach so abgewunken werden.
Besonders prägnant ist das beispiel (imo) von dr. karlyn borysenko. Ob der russisch klingende name zufall ist? Vielleicht ist da jemand auch nur rassistisch 😉

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Pankratius
(@pankratius)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1336
Veröffentlicht von: @showtime

Es gibt auch genug belege dafür, dass trump tatsächlich weit schlechter in den mainstream medien dargestellt wird, als er tatsächlich ist.

Und nirgendwo wird er negativer dargestellt als in den deutschen Medien.

Das war bereits zu Beginn seiner Amtszeit so: https://www.welt.de/politik/ausland/article164798817/Nirgends-kommt-Trump-schlechter-weg-als-im-deutschen-Fernsehen.html

Eigentlich schon im Wahlkampf.

Ach was, eigentlich wird bei jeder US-Präsidentschaftswahl, mindestens seit ich sie einigermaßen verfolge, in den deutschen Medien der demokratische Kandidat als der gute dargestellt und der republikanische als der böse.

Und die Mehrheit der Bevölkerung übernimmt das eins zu eins so. Wozu sollte man das differenzierter betrachten …

pankratius antworten
tristesse
Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @lombard3

Donald Trump wurde mit der Bibel in der hochgehaltenen Hand fotographiert.

Das heißt gar nichts.
Nur weil ich mich in eine Garage stelle, bin ich noch lange kein Auto.

Veröffentlicht von: @lombard3

Sollten wir mehr solche Politiker haben?

Nein, auf keinen Fall.
Niemand braucht Politiker wie Donald Trump.

Veröffentlicht von: @lombard3

Bei Donald Trump ist es allerdings sehr fragwürdig, ob er dies aus Glaubens- oder aus Wahlgründen tut.

Generell ist es schwer herauszufinden, warum Herr Trump das tut, was er tut. Scheinbar weiß das keiner, er macht einfach, was ihm gerade in den Kopf kommt.

Veröffentlicht von: @lombard3

Generell besteht aber die Frage, ob es generell bei Gläubigen eher eine Tendenz zu "rechts" gibt.

Warum?

Veröffentlicht von: @lombard3

Zumindest erscheint dies in den USA so.

Warum?

Veröffentlicht von: @lombard3

Gibt es auch "Linke" Gläubige?

Natürlich. Aber ich kapiere nicht, was das mit Donald Trump zu tun hat.

tristesse antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hi,

Jesus sagte mal.

Mein Reich ist NICHT von dieser Welt.

Somit erübrigt sich dann deine Frage ob man solch Politiker braucht.

Natürlich gibt uns Gott die Wahlmöglichkeit. Aber muss man sich fragen was man will.

Also ich brauche keinen der so ist wie Trump.

M.

Anonymous antworten
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