Donald Trump hält das Wort Gottes hoch / Rechte Gläubige / Linke Gläubige
Donald Trump wurde mit der Bibel in der hochgehaltenen Hand fotographiert.
https://www.tagesschau.de/ausland/trump-rede-proteste-105.html
Sollten wir mehr solche Politiker haben?
Bei Donald Trump ist es allerdings sehr fragwürdig, ob er dies aus Glaubens- oder aus Wahlgründen tut.
Generell besteht aber die Frage, ob es generell bei Gläubigen eher eine Tendenz zu "rechts" gibt.
Zumindest erscheint dies in den USA so.
Gibt es auch "Linke" Gläubige?
Sollten wir mehr solche Politiker haben?
Unbedingt.
Man mag Trump persönlich nicht mögen, politisch tut er viel Richtiges und Christliches.
Deshalb überrascht mich auch, wie ihm hier im Forum von vielen pauschal das Christsein abgesprochen wird.
Könnt ihr in ihn hineinsehen, kennt ihr sein Herz, wie der Herr es tut?
Veröffentlicht von: @pankratiusMan mag Trump persönlich nicht mögen, politisch tut er viel Richtiges und Christliches.
Du meinst die wenigen Dinge, die er aus Versehen mal richtig macht...?
Ich erkenne in Donald Trumps Präsidentschafts-Egotrip weder politisch Vernünftiges, noch etwas, das ich irgendwie mit Jesus in Verbindung bekomme...
politisch tut er viel Richtiges und Christliches.
Wüßte jetzt nicht, was an seinen ganzen Lügen richtig und christlich wäre.
Dieser Mann trägt Verantwortung und wird ihr nicht gerecht.
Veröffentlicht von: @pankratiusMan mag Trump persönlich nicht mögen, politisch tut er viel Richtiges und Christliches.
Es geht mir weniger um Sympathie. Die Angewohnheit vieler Presseorgane, Trump stets mit weit geöffnetem Mund, mehr oder weniger brüllend, also: unvorteilhaft abzubilden, stört mich zum Beispiel schon lange. So etwas sollte niemand nötig haben, der sich mit einer öffentlichen Person kritisch auseinander setzt.
Man darf aber mittlerweile sagen, daß Trump ein notorischer Lügner ist. Das beweisen die unzähligen Faktenchecks seiner Reden und Twitter-Botschaften zu genüge. Damit ist er als Politiker in meinen Augen verbrannt, denn Politik ohne Vertrauen ist nur dann möglich, wenn man zum politischen Gegner keine Kontakte knüpfen möchte. So sieht es in Trumps Agenda bislang auch tatsächlich aus, er spaltet nach Kräften und vergrößert, was andere schon vor ihm geleistet haben, aber möchtest Du wirklich so einen Politikertyp in Deutschland haben?
Politik ohne Vertrauen
Veröffentlicht von: @mrorleanderdenn Politik ohne Vertrauen ist nur dann möglich, wenn man zum politischen Gegner keine Kontakte knüpfen möchte. So sieht es in Trumps Agenda bislang auch tatsächlich aus, er spaltet nach Kräften und vergrößert, was andere schon vor ihm geleistet haben,
Aber das ist genau das Interessante: Das schon vorher Evangelikale Christen in den USA über seine charakterlichen Mängel wussten und (ich glaube zu 80% der weißen Evangelikalen) ihn dennoch wählten.
Andererseits stimmt es, dass das mit seinen Lügen erst nach seiner Wahl als so gravierend herausgestellt hat.
Denkst du, bei Faktenchecks seines Vorgängers, bei Faktenchecks deutscher Spitzenpolitiker etc. fände man keine Lügen?
Veröffentlicht von: @pankratiusDenkst du, bei Faktenchecks seines Vorgängers, bei Faktenchecks deutscher Spitzenpolitiker etc. fände man keine Lügen?
Naja, meinst du im Bereich 20 bis 100 Lügen oder im Bereich 15 000 Lügen und irreführende Aussagen.
😉
Veröffentlicht von: @pankratiusDenkst du, bei Faktenchecks seines Vorgängers, bei Faktenchecks deutscher Spitzenpolitiker etc. fände man keine Lügen?
Wurde ja gemacht. Auch Obama etwa hat dutzendfach gelogen.
Aber Trump lügt um ein Vielfaches mehr... das hat schon ganz eigene Dimensionen.
Doch, die würde man finden (und hat sie ja auch häufig genug entdeckt).
Trump spielt aber in einer ganz anderen Liga, was die Häufigkeit seiner Lügen angeht. Das meinte ich mit 'notorisch'.
Veröffentlicht von: @pankratiuspolitisch tut er viel Richtiges und Christliches.
Was genau?
Seit wann ist Lügen eine christliche Tugend?
Seit wann ist Erpressung eine christliche Tugend?
Seit wann ist Drohen eine christliche Tugend?
Seit wann ist Ausgrenzung (Amarica Frist...) eine Tugend?
Seit wann ist Beleidigung (z.B. H. Clinton, Merkel, Erdogan, ...) eine Tugend?
Seit wann ist Prostitution eine christliche Tugend?
Das sin die Dinge, die Trump den ganzen Tag macht. Wie man so etwas christlich nennen kann, ist mir schleierhaft.
Ob Trump Christ ist oder nicht, ist mir egal. Ich kann nur seine Taten und Früchte beurteilen. Und die sind derzeit Spaltung, Hass und Gewalt.
😀😀😀
😀
Das könnte ein neuer Cocktail sein.
"Ich hätte gerne einen Amarica Frist!"
😀
Trump ist ein Spalter und Hetzer! Er kann gut Hass verbreiten.
Veröffentlicht von: @pankratiusMan mag Trump persönlich nicht mögen, politisch tut er viel Richtiges und Christliches.
Hass schüren, Spalten, Lügen, die Ehegebrochen haben (er ist immerhin mehrmals verheiratet) aktuell sich den Weg zu einer Kirche mit Schlagstock und Tränengas freiprügeln lassen.
Überaus christlich.
Veröffentlicht von: @pankratiusMan mag Trump persönlich nicht mögen, politisch tut er viel Richtiges und Christliches.
Sure. He [nein, es wird nicht hoffähig, nur weil ein Regierungsoberhaupt sich dieser Sprache bedient. Es ist außerdem englisch, aber vor allem ist es keine Ausdrucksweise, die wir hier wollen; mfG kueken-mod, Forenfeuerwehr]
Zur Hilfe aus der Regel Benedikts. Bitte ankreuzen!
Veröffentlicht von: @pankratiusMan mag Trump persönlich nicht mögen, politisch tut er viel Richtiges und Christliches.
Bitte ankreuzen:
1. Gott, den Herrn, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.
2. Ebenso: Den Nächsten lieben wie sich selbst.
3. Dann: nicht töten.
4. Nicht die Ehe brechen.
5. Nicht stehlen.
6. Nicht begehren.
7. Nicht falsch aussagen.
8. Alle Menschen ehren.
9. Und keinem anderen antun, was man selbst nicht erleiden möchte.
10. Sich selbst verleugnen, um Christus zu folgen.
11. Den Leib in Zucht nehmen.
12. Sich Genüssen nicht hingeben.
13. Das Fasten lieben.
14. Arme bewirten.
15. Nackte bekleiden.
16. Kranke besuchen.
17. Tote begraben.
18. Bedrängten zu Hilfe kommen.
19. Trauernde trösten.
20. Sich dem Treiben der Welt entziehen.
21. Der Liebe zu Christus nichts vorziehen.
22. Den Zorn nicht zur Tat werden lassen.
23. Der Rachsucht nicht einen Augenblick nachgeben.
24. Keine Arglist im Herzen tragen.
25. Nicht unaufrichtig Frieden schließen.
26. Von der Liebe nicht lassen.
27. Nicht schwören, um nicht falsch zu schwören.
28. Die Wahrheit mit Herz und Mund bekennen.
29. Nicht Böses mit Bösem vergelten.
30. Nicht Unrecht tun, vielmehr erlittenes geduldig ertragen.
31. Die Feinde lieben.
32. Die uns verfluchen, nicht auch verfluchen, sondern mehr noch sie segnen.
33. Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen.
34. Nicht stolz sein,
35. nicht trunksüchtig,
36. nicht gefräßig,
37. nicht schlafsüchtig,
38. nicht faul sein.
39. Nicht murren.
40. Nicht verleumden.
41. Seine Hoffnung Gott anvertrauen.
42. Sieht man Gutes bei sich, es Gott zuschreiben, nicht sich selbst.
43. Das Böse aber immer als eigenes Werk erkennen, sich selbst zuschreiben.
44. Den Tag des Gerichtes fürchten.
45. Vor der Hölle erschrecken.
46. Das ewige Leben mit allem geistlichen Verlangen ersehnen.
47. Den unberechenbaren Tod täglich vor Augen haben.
48. Das eigene Tun und Lassen jederzeit überwachen.
49. Fest überzeugt sein, dass Gott überall auf uns schaut.
50. Böse Gedanken, die sich in unser Herz einschleichen, sofort an Christus zerschmettern und dem geistlichen Vater eröffnen.
51. Seinen Mund vor bösem und verkehrtem Reden hüten.
52. Das viele Reden nicht lieben.
53. Leer oder zum Gelächter reizende Worte meiden.
54. Häufiges oder ungezügeltes Gelächter nicht lieben.
55. Heilige Lesungen gern hören.
56. Sich oft zum Beten niederwerfen.
57. Seine früheren Sünden unter Tränen und Seufzen täglich im Gebet Gott bekennen;
58. und sich von allem Bösen künftig bessern.
59. Die Begierden des Fleisches nicht befriedigen.
60. Den Eigenwillen hassen.
61. Den Anweisungen des Abtes/Pfarrers o.ä. in allem gehorchen, auch wenn er selbst, was ferne sei, anders handelt; man denke an die Weisung des Herrn: "Was sie sagen, das tut; was sie aber tun, das tut nicht."
62. Nicht heilig genannt werden wollen, bevor man es ist, sondern es erst sein, um mit Recht so genannt zu werden.
63. Gottes Weisungen täglich durch die Tat erfüllen.
64. Die Keuschheit lieben.
65. Niemand hassen.
66. Nicht eifersüchtig sein.
67. Nicht aus Neid handeln.
68. Streit nicht lieben.
69. Überheblichkeit fliehen.
70. Die Älteren ehren,
71. die Jüngeren lieben.
72. In der Liebe Christi für die Feinde beten.
73. Nach einem Streit noch vor Sonnenuntergang zum Frieden zurückkehren.
74. Und an Gottes Barmherzigkeit niemals verzweifeln.
Also ich kreuze schon einmal ganz sicher Punkt 35 an:
35. nicht trunksüchtig,
Wie alle guten Staatsmänner ist Donald Trump nämlich auch Abstinenzler...
😉
Aber macht ihn das schon zum Christen? Vielleicht noch ein, zwei Punkte dazu?... Welche nur?
Veröffentlicht von: @plueschmorsAber macht ihn das schon zum Christen? Vielleicht noch ein, zwei Punkte dazu?... Welche nur?
Ich habe keinen gefunden... auch wenn er selbst nicht getötet hat, so hat er es doch veranlasst. Und krumme Geschäfte kommen einem "Diebstahl" zu nahe, als dass ich diesen Punkt ausnehmen wollte.
Wobei Donald Trump immer wieder selbst diesen Punkt hier betont:
Veröffentlicht von: @plueschmors33. Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen.
Inwiefern er Gott vertraut oder betet, das wird er wohl allerdings nur selber wissen.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich habe keinen gefunden... auch wenn er selbst nicht getötet hat, so hat er es doch veranlasst.
Jo, hierzu Luthers Erklärung zum Gebot:
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unserm Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch Leid tun, sondern ihm helfen und beistehen in allen Nöten.
Veröffentlicht von: @lucan-7Und krumme Geschäfte kommen einem "Diebstahl" zu nahe, als dass ich diesen Punkt ausnehmen wollte.
Luther nochmal:
Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unsers Nächsten Geld oder Gut nicht nehmen noch mit falscher Ware oder Handel an uns bringen, sondern ihm sein Gut und Nahrung helfen bessern und behüten.
Nach BlackJacks beanstandetem Post vor meinem habe ich noch mit Punkt 71 geliebäugelt:
71. die Jüngeren lieben.
Aber damit meinte Benedikt was anderes. Keine Kätzchen.
Veröffentlicht von: @plueschmorsAber macht ihn das schon zum Christen? Vielleicht noch ein, zwei Punkte dazu?... Welche nur?
71. 😌
Made my day!
😀 😀 😀 o.w.T.
Veröffentlicht von: @pankratiusKönnt ihr in ihn hineinsehen, kennt ihr sein Herz, wie der Herr es tut?
Nein, aber ich beurteile seine Früchte. Und an denen kann ich nicht erkennen, dass er Christ ist.
Veröffentlicht von: @pankratiusMan mag Trump persönlich nicht mögen, politisch tut er viel Richtiges und Christliches.
Was denn sonst außer dass er gegen Abtreibung ist?
Man mag Trump persönlich nicht mögen, politisch tut er viel Richtiges und Christliches.
Deshalb überrascht mich auch, wie ihm hier im Forum von vielen pauschal das Christsein abgesprochen wird.
Könnt ihr in ihn hineinsehen, kennt ihr sein Herz, wie der Herr es tut?
Ich spreche ihm nicht das Christsein ab. Ich wünsche niemand die Hölle, und wenn er sich bekehrt hat oder das noch tut, freut mich das.
Viel richtiges und christliches kann ich an seiner Politik nicht erkennen. Natürlich macht er gelegentlich auch etwas richtig, das lässt sich wohl nicht vermeiden.
Ein Christ sollte sich durch Demut auszeichnen, und Trumps Verhalten ist ungefähr das genaue Gegenteil.
Kennst du sein Herz?
Er erscheint zumindest mir nicht als jemand, der sein Handeln nach Gottes Wort ausrichtet. Eher als ein Mensch mit einer starken Persönlichkeitsstörung. Daher ist es für mich fraglich ob er an den Posten gehört, den er hat. Christ oder nicht Christ.
Ich wünsche mir in Deutschland keinen Trump.
Bloss nicht. 😕
Ich kenne nur seine Taten und die Früchte derselben. Und die sind allesamt faul.
Könnte hier nicht ein Verstoss gegen "Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen" vorliegen?
Gruß Dietmar
Gibt es auch "Linke" Gläubige?
Natürlich gibt es die. Die sind aber nicht so laut.
Trump bei JP II
http://kath.net/news/71851
Trump besuchte den John Paul II National Shrine.
Danach unterzeichnete er einen Erlass zur Religionsfreiheit.
Der Erzbischof reagierte sehr "bizarr", wie kath.net es formuliert (ich möchte mich diesem Urteil anschließen).
Veröffentlicht von: @pankratiusDanach unterzeichnete er einen Erlass zur Religionsfreiheit.
Das passt natürlich zu einem Präsidenten, der pauschal Einreiseverbote gegen muslimische Staaten verhängt, aus "Sorge vor Terrorismus"... mit Ausnahme desjenigen sehr reichen Landes, aus dem die meisten Terroristen herkommen...
Veröffentlicht von: @pankratiusich möchte mich diesem Urteil anschließen
Das steht dir im Namen der Meinungsfreiheit selbstverständlich zu.
Eine Meinungsfreiheit übrigens, die von dem deinerseits so gelobten Präsidenten nicht sonderlich hoch geschätzt wird...
Links Rechts ist doch schon länger überholt
warum aber immernoch in diesen Spektren gedacht wird, liegt doch wohl eher darin das Menschen gerne einfache klare kategorien von wir gegen die anderen haben wollen.
Veröffentlicht von: @arcangelwarum aber immernoch in diesen Spektren gedacht wird, liegt doch wohl eher darin das Menschen gerne einfache klare kategorien von wir gegen die anderen haben wollen.
Es gibt also überhaupt keine sich antagonistisch gegenüberstehende Lager in den USA? Das hat sich schon länger überholt? Kein Bedarf mehr für differenzierende, d.h. Unterschiede auf den Punkt bringende, Begrifflichkeiten mehr?
Oder möchtest Du nur andere Etiketten verwenden? Alt-right vs. liberals beispielsweise?
Ich persönlich würde ja Faschisten vs. Demokraten vorschlagen, um noch ein bißchen das Wort "demokratisch" benutzen zu können, bevor es sich dann auch "überholt" und aus dem Wortschatz gestrichen werden muß...
Andererseits wäre es ja nicht höflich, alle Trumpisten als Faschisten zu bezeichnen. Insbesondere nicht in einem christlichen Forum und vor dem Hintergrund dessen, dass nun mal die sich als besonders fromm verstehenden Evangelikalen in den USA diesen Pussygrabscher an die Macht brachten und weiterhin enthusiastisch unterstützen...
Links und rechts hört sich da noch höflicher an. Und einen Pussygrabscher, der sich den Zugang zu einem Fotoshooting mit Kirche als Hintergrundtapete per Armeeunterstützung verschafft, um so sein Frömmigkeitsprofil zu schärfen, sollte man auf jeden Fall höflich behandeln. Sonst könnte er noch seine bislang ja perfect gewahrte Contennance verlieren und seinerseits sich zu Unhöflichkeiten hinreißen lassen. Da sei denn doch Gott vor!
Veröffentlicht von: @blackjackEs gibt also überhaupt keine sich antagonistisch gegenüberstehende Lager in den USA? Das hat sich schon länger überholt? Kein Bedarf mehr für differenzierende, d.h. Unterschiede auf den Punkt bringende, Begrifflichkeiten mehr?
Ich halte "links" und "rechts" nicht für geeignete Begriffe, um diese beiden Lager zu unterscheiden.
Veröffentlicht von: @blackjackEs gibt also überhaupt keine sich antagonistisch gegenüberstehende Lager in den USA?
Klar gibt es diese Lag, aber die Politik eines Bernie Sanders würde ohne Probleme in die CDU passen, und eher weniger zu der SPD oder den Linken.
Das die Lage in den USA dermassen polarisiert ist, liegt nicht an den Sachpolitischen Inhalten. In den USA geht es nur noch am Rande um den Klassisch links rechts (Arbeiter gegen Kapitalismus) Kampf, da steht in erster Linie Machterhalt der Politiker im Vordergrund.
Veröffentlicht von: @blackjackOder möchtest Du nur andere Etiketten verwenden? Alt-right vs. liberals beispielsweise?
Im Falle von Amerika ist da eines der vielen Ettiketten, die man den jeweiligen Subgruppen der beiden Parteien zuordnen kann.
Das Problem entsteht, weil die eine Gruppe der Jeweilige anderen, das Maximal-radikale Etikett: Faschist, Alt-right, homophob, Big business suckup, leftis, liberal, entitled, snowflake als allgemeingültig für diese Gruppe anheftet und dann verteufelt. Eben weil in den USA noch in den einem links rechts Schema gedacht und gewählt wird, obwohl links wie recht schon lange zu reinen Sammelbecken diverser Strömungen geworden sind, deshalb haben sie ein Problem. In einem Multiparteien-System wären einige Probleme wesentlich entschärfter.
Veröffentlicht von: @blackjackLinks und rechts hört sich da noch höflicher an.
Es mag sich höflicher anhören, wer aber die Frage stellt ob es unter Christen auch linke (liberal entitled snowfalkes....) gibt oder warum die meisten Christen rechts ( Faschist, Alt-right, homophob ...) sind. Stellt meiner Meinung nach eine undifferenzierte Frage.
Aus christlicher Sicht kann ich keinen der letzten Amerikanischen Präsidenten wirklich unterstützen, auch wenn Obama um Welten sympathischer aufgetreten ist, so hat doch kein Präsident so viele gezielte Tötungen durch das CIA und das Militär befohlen wie er, und Truman hätte wohl feuchte Träume bekommen von dem Überwachungsstaat den Obama aufgebaut hat (und als Randbemerkung unter Trump sind so wenige Bomben abgeworfen worden wie seit langen nicht mehr)
Und was das links rechts Schema unter den Christen in den USA betrifft, so gibt es auch dort ein Stadtland Graben.
Veröffentlicht von: @lombard3Sollten wir mehr solche Politiker haben?
Ist das eine ernst gemeinte Frage? Du willst wirklich noch mehr Trumps? 😊
Veröffentlicht von: @lombard3Generell besteht aber die Frage, ob es generell bei Gläubigen eher eine Tendenz zu "rechts" gibt.
Gläubige dürften häufiger konservative Positionen vertreten. Es gibt aber immer auch wichtige Ausnahmen (Beispielsweise die Befreiungstheologie, die u.a. auch explizit 'linke' Positionen vertritt oder die sogenannten Red-Letter Christians in den USA).
Warum sind Gläubige oft konservativ...?
Veröffentlicht von: @mrorleanderGläubige dürften häufiger konservative Positionen vertreten.
Ich finde das allerdings recht seltsam...
Viele gläubige Christen sagen einerseits, dass die Welt ein schlechter und verdorbener Ort ist, in dem der Teufel herrscht.
Aber andererseits wollen sie keine Veränderungen und möchten, dass nach Möglichkeit alles so bleibt wie es ist.
Passt doch irgendwie nicht ganz zusammen...?
Veröffentlicht von: @lucan-7Aber andererseits wollen sie keine Veränderungen und möchten, dass nach Möglichkeit alles so bleibt wie es ist.
Nein da hast du was falsch verstanden, Christen sind mit der Gesellschaft weder im Istzustand noch mit der Tendenz die herrscht zufrieden.
Auch frühere Generationen haben es nicht auf die Reihe gekriegt, dort wurde lediglich der Anschein gewahrt. Etwas das zurecht angekreidet wurde.
Wenn ich mit dir Rechtskonservativen Parteien hier anschaue dann scheinen die Christliche Werte zu verteidigen, aber eben nur anscheinend, wenn man genauer hinschaut dann werden eben diese Werte oft mit den Füssen getreten.
Veröffentlicht von: @arcangelNein da hast du was falsch verstanden, Christen sind mit der Gesellschaft weder im Istzustand noch mit der Tendenz die herrscht zufrieden.
Viele Christen sehnen allerdings eine "gute alte Zeit" herbei, die es so nie gab.
Was natürlich nicht spezifisch christlich ist, aber doch recht weit verbreitet.
Veröffentlicht von: @lucan-7Viele Christen sehnen allerdings eine "gute alte Zeit" herbei, die es so nie gab.
Sorry da muss ich mir ein laut rofl verkneifen. Du scheinst ein etwas weltfremdes Christenbild zu haben. Christen wollen nicht zurück zu den Guten alten Zeiten (die es gar nie gab), es der Kern des christlichen Zeugnisses das wir nach vorne in das kommende Reich drängen.
Dass es viele Konservative gibt, die sich Christlich geben und gerne mit christlichen Argumenten ihren Konservatismus propagieren. Ist wohl für deine Sicht zuständig, ich persönlich kenne aber aus den vielen Gemeinden, die ich in meinem Leben aktiv besucht habe, keine einzige die sich nach hinten (in die gute alte Zeit) orientiert. Wenn dann eine krasse Separierung von der Welt, da die Welt egal wie sie aussieht böse ist.
Um das zu beantworten bräuchten wir jetzt wohl mal entsprechende Umfragen, die das Ganze etwas detaillierter aufdröseln...
Dass es christliche Gemeinden gibt, die entweder eher "links" stehen und/oder Neuerungen gegenüber aufgeschlossen sind ist mir natürlich klar. Dass man als Christ innerhalb einer solchen Gemeinde sich an ähnlich ausgerichteten Gemeinden orientiert und deshalb ein anderes Bild von "Christen und Politik" hat ist auch klar.
Es ist auch klar, dass viele Konservative sich selbst als "Christen" sehen, ohne ihren christlichen Glauben wirklich aktiv zu leben... wobei es natürlich schwer ist zu sagen, wie oft man in die Kirche gehen oder beten muss, um ein "echter Christ" zu sein.
Betrachtet man jedoch die Gesamtheit aller Christen, in Deutschland und der Welt, und deren politische Einstellung, dann wage ich mal zu behaupten, dass es eine große Schnittmenge zwischen "christlichem Glauben" und "konservativer Einstellung" geben wird.
Veröffentlicht von: @lucan-7Um das zu beantworten bräuchten wir jetzt wohl mal entsprechende Umfragen, die das Ganze etwas detaillierter aufdröseln...
Nein, Du könntest auch einfach Deine Auffassung, wenn Dir ständig seitens der Christen (!) widersprochen wird, auch ändern.
Veröffentlicht von: @lucan-7Betrachtet man jedoch die Gesamtheit aller Christen, in Deutschland und der Welt, und deren politische Einstellung, dann wage ich mal zu behaupten, dass es eine große Schnittmenge zwischen "christlichem Glauben" und "konservativer Einstellung" geben wird.
Diese Behauptung ist in meinen Augen haltlos.
Wann bist Du denn in den letzten 10 Jahren denn mal in der freikirchlichen Landschaft regelmässig unterwegs gewesen? Hast Du mit den vielen altvorderen konservativen Christen, die keinen Bock auf Veränderung haben, denn mal persönlich gesprochen?
Veröffentlicht von: @tristesseNein, Du könntest auch einfach Deine Auffassung, wenn Dir ständig seitens der Christen (!) widersprochen wird, auch ändern.
Wie kommst du darauf, dass mir "ständig widersprochen wird"? Denkst du, du sprichst hier für alle Christen?
Ich kenne genügend konservative Christen, die mir hier prinzipiell zustimmen (Auch wenn sie meinen versteckten Vorwurf anders werten).
Veröffentlicht von: @tristesseDiese Behauptung ist in meinen Augen haltlos.
Weil Evangelikale, Katholiken und Orthodoxe weltweit dafür bekannt sind, linke Positionen zu vertreten und offen gegenüber dem Zeitgeist und dem Fortschritt sind...?
Dass es auch solche gibt will ich ja nicht bestreiten. Dass aber ein wesentlicher, sprich: einflussreicher Teil sehr konservative Ansichten vertritt wird wohl schwer zu leugnen sein.
Veröffentlicht von: @lucan-7Wie kommst du darauf, dass mir "ständig widersprochen wird"? Denkst du, du sprichst hier für alle Christen?
Ich bin ja nicht die Einzige, die Einwände erhoben hat.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich kenne genügend konservative Christen, die mir hier prinzipiell zustimmen (Auch wenn sie meinen versteckten Vorwurf anders werten).
Ja wo sind sie denn?
Veröffentlicht von: @lucan-7Dass es auch solche gibt will ich ja nicht bestreiten. Dass aber ein wesentlicher, sprich: einflussreicher Teil sehr konservative Ansichten vertritt wird wohl schwer zu leugnen sein.
Ich stimme Dir immer noch nicht zu und für mich ist damit die Diskussion auch beendet.
Veröffentlicht von: @tristesseIch bin ja nicht die Einzige, die Einwände erhoben hat.
Selbst wenn du ein paar tausend findest... wir sprechen hier ja von allen Christen weltweit.
Veröffentlicht von: @tristesseJa wo sind sie denn?
Nicht hier im Forum. Ist ja nicht die Welt hier.
Veröffentlicht von: @tristesseIch stimme Dir immer noch nicht zu und für mich ist damit die Diskussion auch beendet.
Das ist völlig OK...
Hier ist einer!
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich kenne genügend konservative Christen, die mir hier prinzipiell zustimmen (Auch wenn sie meinen versteckten Vorwurf anders werten).
Ich bin zwar kein konservativer Christ, aber Lucan hat selbstverständlich vollumfänglich recht mit seiner Annahme, dass Christen mehrheitlich konservativ und politisch eher rechts eingestellt sind. Zum Glück kommt rechtsaussen aber mE nur selten vor.
Schön wäre es ja, wenn es mehr linke Christen gäbe. Vor ca. 20 Jahren half ich mal mit, eine Bewegung zu unterstützen, die u.a. auch in Erwägung zog, eine christliche Linkspartei in der Schweiz zu gründen. Leider wurde aber nichts daraus. Die Bewegung gibt es aber immer noch in Form eines Think Tanks.
Veröffentlicht von: @tamaroIch bin zwar kein konservativer Christ, aber Lucan hat selbstverständlich vollumfänglich recht mit seiner Annahme, dass Christen mehrheitlich konservativ und politisch eher rechts eingestellt sind.
Du wirst da mit Sicherheit auch konkrete Belege für diese Aussage haben?
Christdemokratie, US-Evangelikale unterstützen Trump
Veröffentlicht von: @tristesseDu wirst da mit Sicherheit auch konkrete Belege für diese Aussage haben?
Hallo tristesse!
Das ist mE eigentlich Allgemeinbildung. Ein Anfang wäre schon mal mit einem Blick in die Geschichtsbücher und auf das Parteienspektrum gemacht. Weiter geben die Geschichte der christlichen Parteien oder auch die CV's namhafter Politiker darüber Auskunft. Im Mitte-Rechts bis rechts-konservativen Spektrum gibt es jede Menge namhafte und bekennende christliche Politiker. Im linken Spektrum dagegen meines Wissens nur sehr wenige. Gibt es christliche Linksparteien? Wenn ja welche? Sind die gross und einflussriech?
Der Begriff "katholisch" wurde lange Zeit praktisch synonym für "erzkonservativ" verwendet, sie waren die Gegenkraft zu den wirtschaftlich orientierten liberalen Kräften. Auch "christlich" wird landläufig immer noch häufig als "wertkonservativ" verstanden.
Als Einstieg könnte vielleicht dies eine Hilfe sein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Christdemokratie
Neben den grossen christedemokratischen Parteien gibt es auch noch viele Kleinparteien, die nach rechtsaussen tendieren:
https://de.wikipedia.org/wiki/Partei_Bibeltreuer_Christen
https://de.wikipedia.org/wiki/Christliche_Mitte
https://de.wikipedia.org/wiki/Eidgen%C3%B6ssisch-Demokratische_Union
Ein Blick über den Teich in die USA:
(offenbar ein registrierungspflichtiger Artikel, das Bild mit den für Trump betenden Evangelikalen und die paar ersten Zeilen sprechen aber mE schon Bände).
Gibt es vergleichbare Artikel, Meldungen und dergleichen, die belegen, dass Evangelikale und andere Christen linke Exponenten unterstützen würden?
Zum Abschluss noch dieser Artikel:
Beste Grüsse
Tamaro
Nachtrag vom 06.06.2020 1027
Besser formuliert: Die Katholiken waren die Gegenkraft zu den wirtschaftlich orientierten liberalen Kräften.
Na dann.
Veröffentlicht von: @tristesseDu wirst da mit Sicherheit auch konkrete Belege für diese Aussage haben?
Seite 9 von 10 Wahlverhalten nach Konfession von 1990 bis 2017
Tatsächlich liegt das Ergebnis über die Jahre eher pari.
Katholisch eine geringe Tendenz in Richtung rechts und Evangelisch eine geringe Tendenz Richtung links.
Wobei diese Interpretation schon ungenau ist, da sich die Parteien nicht mehr so klar einem politischen Spektrum zuteilen lassen.
Veröffentlicht von: @lucan-7Dass es christliche Gemeinden gibt, die entweder eher "links" stehen und/oder Neuerungen gegenüber aufgeschlossen sind ist mir natürlich klar. Dass man als Christ innerhalb einer solchen Gemeinde sich an ähnlich ausgerichteten Gemeinden orientiert und deshalb ein anderes Bild von "Christen und Politik" hat ist auch klar.
Wir sollten anfangen hier klar zu beschreiben, wovon wir sprechen, es gibt natürlich gesellschaftspolitisch liberale Gemeinden genauso wie es gesellschaftspolitisch konservative Gemeinden gibt. Aber davon spreche ich gar nicht, denn selbst gesellschaftspolitisch konservative Gemeinden wollen nicht zurück da wird im Blick auf die Gesellschaftspolitik gar nichts glorifiziert. Wenn man sich rückwärts orientiert dann an früher christlichen Gemeinden, wie die Urgemeinde, oder die Anfänge der Methodisten, oder die Ursprünge der freien Gemeinden in der Schweiz usw. Solche Gemeinden pflegen dann eher ein Verständnis von Wir gegen die Böse Welt die schon immer Böse war und auch immer Böse ist, extreme sind dann sogar Politik feindlich.
Stattdessen wird sich am kommenden Reich Gottes orientiert, wo die Böse Welt zerstört wird und ein neues Friedensreich aufgebaut wird.
Im Christlichen Spektrum gibt es deshalb kein Link rechts, sondern ein Spektrum zwischen Weltoffen, welches meist Gesellschaftsliberal ist, und Weltverschlossen. Es gibt einen Bereich irgendwo in der Mitte welche genug Weltoffen ist, um sich Politisch zu engagieren, und dort schlagen dem Christen oft zwei Herzen in der Brust, da Christ tendenziell arbeitspolitisch und sozial auf der Linken Seite steht, gesellschaftspolitisch aber eher konservativ orientiert ist.
Auf meinem Fall bezogen, kann ich durchaus Initiativen aus dem Linken wie aus dem Rechten lager befürworten oder ablehnen.
Veröffentlicht von: @lucan-7Betrachtet man jedoch die Gesamtheit aller Christen, in Deutschland und der Welt, und deren politische Einstellung, dann wage ich mal zu behaupten, dass es eine große Schnittmenge zwischen "christlichem Glauben" und "konservativer Einstellung" geben wird.
Klar das liegt ja in der Natur der Sache da viele Werte von der Historie her "Christlich"(?) geprägt sind, und da Konservative alles so behalten wollen wie es ist, werden auch diese Werte verteidigt.
Konservative in Japan, verteidigen keine christlichen Werte.
und dort schlagen dem Christen oft zwei Herzen in der Brust, da Christ tendenziell arbeitspolitisch und sozial auf der Linken Seite steht, gesellschaftspolitisch aber eher konservativ orientiert ist.
In dieser Beschreibung kann ich mich wiederfinden. Danke dafür!
Veröffentlicht von: @tristesseWie kommst Du denn da drauf?
Ich rede von solchen, die sehr konservative Positionen vertreten. Die sperren sich oft gegen Veränderung und den "Zeitgeist" und schwärmen von den guten alten Zeiten.
Das ist ja kein typisch christliches Phänomen, aber ich denke, wenn man als Christ die Position vertritt, dass die Welt schlecht ist, sollte man doch Änderungen gegenüber aufgeschlossener sein. Aber das wird von Konservativen ja eher abgelehnt.
Dass es da genug Ausnahmen gibt ist mir auch klar - aber ich erlebe diese Positionierung bei "konservativen Christen" halt sehr oft.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich rede von solchen, die sehr konservative Positionen vertreten. Die sperren sich oft gegen Veränderung und den "Zeitgeist" und schwärmen von den guten alten Zeiten.
Dann sag das bitte auch so, anstatt von "vielen Christen" zu reden. Diese dürften nun wirklich nicht die Mehrheit darstellen.
Veröffentlicht von: @lucan-7Dass es da genug Ausnahmen gibt ist mir auch klar - aber ich erlebe diese Positionierung bei "konservativen Christen" halt sehr oft.
Wie oft?
Veröffentlicht von: @tristesseDann sag das bitte auch so, anstatt von "vielen Christen" zu reden. Diese dürften nun wirklich nicht die Mehrheit darstellen.
Zahlenmäßig bin ich da immer vorsichtig. Aber es ist jedenfalls keine Ausnahmeerscheinung.
Wobei mir natürlich klar ist, dass es hier ganz verschiedene christliche Gruppierungen gibt und manche da in ganz anderen Kreisen verkehren.
Veröffentlicht von: @tristesseWie oft?
Unter den Katholiken die ich kenne ist das die Regel. Und das ist ja nun keine "Minderheit".
Veröffentlicht von: @lucan-7Zahlenmäßig bin ich da immer vorsichtig
Nein, bist Du nicht.
Du sagst "viele" und kannst das zahlenmässig nicht belegen.
Veröffentlicht von: @lucan-7Aber es ist jedenfalls keine Ausnahmeerscheinung.
Doch, ist es.
Veröffentlicht von: @lucan-7Unter den Katholiken die ich kenne ist das die Regel. Und das ist ja nun keine "Minderheit".
Ich stelle diese Behauptung einfach mal dem katholischen Sektor hier zur Verfügung und bin gespannt, ob einer davon was dazu sagt.
Ich glaub, Deine Mutmassungen sind mehr als schief.
Veröffentlicht von: @tristesseIch glaub, Deine Mutmassungen sind mehr als schief.
So schief liegt er da nicht, jedoch gibt es unter uns Kathos auch Progressive. Liebhaber von Konserven gibt es hier nicht wenige. Das Bewahren ist ja durchaus wichtig. Einen guten Weg zwischen Bewahren und Verändern zu finden ist nicht leicht zu bewerkstellen und bedeutet Arbeit, wir sind ja so faul.
chubzi
Also ich bin nicht faul 😊
Veröffentlicht von: @tristesseAlso ich bin nicht faul 😊
Und engagierst Dich gesellschaftlich, in Kirchen und/oder Parteien?
chubzi
Veröffentlicht von: @tristesseNatürlich 😊
Dann bist Du nicht faul. Leider sind viele Bundesbürger gesellschaftlich faul, ich schließ mich ein.
chubzi
Veröffentlicht von: @tristesseNein, bist Du nicht.
Du sagst "viele" und kannst das zahlenmässig nicht belegen.
"Viele" ist keine Zahl. Ich könnte auch "relevante Menge" oder ähnliches schreiben, was bedeutet dass hier eine Menge gemeint ist, deren Einfluss sich in der konservativen Politik bemerkbar macht.
Und dafür muss man nur die Katholiken einerseits und die Evangelikalen und Orthodoxen andererseits betrachten. Selbstverständlich gibt es da auch Ausnahmen, aber die Tendenz und Nähe großer Teile zur konservativen Politik dürfte da eindeutig gegeben sein.
Veröffentlicht von: @tristesseIch stelle diese Behauptung einfach mal dem katholischen Sektor hier zur Verfügung und bin gespannt, ob einer davon was dazu sagt.
Ich glaub, Deine Mutmassungen sind mehr als schief.
Du meinst, ein oder zwei Meinungen hier im Forum sind da bereits repräsentativ...?
Veröffentlicht von: @lucan-7Selbstverständlich gibt es da auch Ausnahmen, aber die Tendenz und Nähe großer Teile zur konservativen Politik dürfte da eindeutig gegeben sein.
Nö, das ist mir zu viel "dürfte" , "könnte" und "angenommen".
Veröffentlicht von: @lucan-7Du meinst, ein oder zwei Meinungen hier im Forum sind da bereits repräsentativ...?
Deine allein ist es jedenfalls auch nicht 😊
Veröffentlicht von: @tristesseNö, das ist mir zu viel "dürfte" , "könnte" und "angenommen".
Dann schaue dir halt die Zahlen an, mit denen Evangelikale und Katholische Christen in den USA die Republikaner unterstützen oder die orthodoxe Kirche die Politik Putins (die auch eher von "es soll alles so bleiben wie es ist" geprägt ist).
Veröffentlicht von: @tristesseDeine allein ist es jedenfalls auch nicht 😊
Ich richte mich da ja auch nicht allein nach meinem Umfeld, sondern auch Berichten in den Medien.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich richte mich da ja auch nicht allein nach meinem Umfeld, sondern auch Berichten in den Medien.
Ich hab hier nicht einen "Bericht" dazu von Dir gesehen.
Das Thema ist beendet.
Veröffentlicht von: @tristesseIch hab hier nicht einen "Bericht" dazu von Dir gesehen.
Die sind nicht sonderlich schwer zu finden... Stichwort: "Anhänger Republikaner Evangelikale"
Veröffentlicht von: @tristesseDas Thema ist beendet.
Nö. Nur weil du dich ausklinkst ist das Thema noch nicht beendet. Wäre ja noch schöner...
Veröffentlicht von: @lucan-7Viele gläubige Christen sagen einerseits, dass die Welt ein schlechter und verdorbener Ort ist, in dem der Teufel herrscht.
Unter den Christen, die ich im RL kenne ist keiner, der an die Existenz des Teufels und/oder Dämonen glaubt.
Allerdings ist da auch keiner, der die Welt, so wie sie ist, für einen Ort hält, an dem nichts mehr verändert werden müsste.
Allerdings gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, was sich auf welche Weise ändern soll und wie die notwendigen Veränderungen zu erreichen sind - und daraus ergeben sich Zugehörigkeiten zu unterschiedlichen politischen Lagern.
Veröffentlicht von: @lucan-7Aber andererseits wollen sie keine Veränderungen und möchten, dass nach Möglichkeit alles so bleibt wie es ist.
Ich kenne eigentlich keinen Christen - egal, mit welcher Partei er sympathisiert bzw. welchem politischen Lager er sich zurechnet - der der Meinung ist, es könne/solle alles so bleiben wie es ist.
Veröffentlicht von: @suzanne62Unter den Christen, die ich im RL kenne ist keiner, der an die Existenz des Teufels und/oder Dämonen glaubt.
Doch, mich 😊
Veröffentlicht von: @tristesseDoch, mich 😊
Wo du recht hast, hast du recht.😉
Veröffentlicht von: @suzanne62Unter den Christen, die ich im RL kenne ist keiner, der an die Existenz des Teufels und/oder Dämonen glaubt.
Was jetzt auch nicht unbedingt die Regel ist... wobei man natürlich nochmal genau unterscheiden muss, was genau unter einem "Dämonen" überhaupt verstanden wird. Da gibt es ja auch nochmal Unterschiede.
Veröffentlicht von: @suzanne62Allerdings ist da auch keiner, der die Welt, so wie sie ist, für einen Ort hält, an dem nichts mehr verändert werden müsste.
Ja, das sagt wohl jeder. Aber sobald es dann konkret wird kommt oft die Angst vor der Veränderung...
Veröffentlicht von: @suzanne62Ich kenne eigentlich keinen Christen - egal, mit welcher Partei er sympathisiert bzw. welchem politischen Lager er sich zurechnet - der der Meinung ist, es könne/solle alles so bleiben wie es ist.
Ich denke, es gibt da häufig eine Diskrepanz zwischen der Meinung und dem Verhalten... zwar wünscht man sich einen besseren Ort, aber sobald es dann konkret wird lässt man dann doch lieber die Finger davon...
Veröffentlicht von: @lucan-7Aber sobald es dann konkret wird kommt oft die Angst vor der Veränderung...
Und das weißt du woher?
Veröffentlicht von: @lucan-7zwar wünscht man sich einen besseren Ort, aber sobald es dann konkret wird lässt man dann doch lieber die Finger davon...
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich sehe im Gegenteil, dass eine Reihe Leute aus meinem Umfeld - ich selber eingeschlossen - ihr Konsum-, Freizeit- und Reiseverhalten geändert hat.
Veröffentlicht von: @suzanne62Und das weißt du woher?
Das ist einerseits ein persönlicher Erfahrungswert und andererseits auch etwas, was ich in den Medien beobachte.
Veröffentlicht von: @suzanne62Das kann ich so nicht bestätigen. Ich sehe im Gegenteil, dass eine Reihe Leute aus meinem Umfeld - ich selber eingeschlossen - ihr Konsum-, Freizeit- und Reiseverhalten geändert hat.
Sind die Leute in deinem Umfeld denn erzkonservativ?
Veröffentlicht von: @lucan-7Sind die Leute in deinem Umfeld denn erzkonservativ?
So weit es meine Pfarrgemeinde betrifft, handelt es sich um eine "wilde Mischung" von Menschen unterschiedlicher politischer und religiöser Ausrichtung - was die Sympathien für politische Parteien betrifft, ist außer der AfD alles vertreten (ich habe ja schon an anderer Stelle erklärt, warum die sich bei uns nicht so wohl fühlen) und es sind ausgeprägte Marienverehrer ebenso vertreten wie Charismatiker und Leute, die sich für die Befreiungstheologie begeistern.
In meinem privaten Umfeld (Familie und Freunde)ist es eher so, dass wir alle "linksgrünversifft" sind.😉
Aber das, was ich über die Änderung des Konsum-, Freizeit- und Reiseverhaltens geschrieben habe, das zieht sich quer durch alle politischen Lager....dass z.B. Leute, die früher gerne Kreuzfahrten oder Fernreisen gemacht haben, jetzt lieber an die Nordsee oder in den Schwarzwald fahren oder dass man beim Obst und Gemüse darauf schaut, woher es kommt und lieber Produkte aus der eigenen Region kauft und generell mehr darauf achtet, unter welchen Bedingungen etwas hergestellt wurde.
Hi,
da gebe ich dir Recht.
Die Pharisäer galten als sehr konservativ und heute sind das die Evangelikalen und Hardcore-Katholiken.
Sehr beschämende und beunruhigende Entwicklungen sind das.
M.
Veröffentlicht von: @meriadocDie Pharisäer galten als sehr konservativ und heute sind das die Evangelikalen und Hardcore-Katholiken.
Ähm, nö?
Hi,
ist gar nicht so lange her, da habe ich mal eine Predigt von Royer angehört. Darüber hat er auch mal kurz geredet. Ich gab ihn da echt Recht.
Royer / Glaube und Zweifel
Ich empfand mich selber und die Entwicklung vieler Evangelikalen als fragwürdig.
Hab eine GK. Ist okay!
Max
Veröffentlicht von: @meriadocIch empfand mich selber und die Entwicklung vieler Evangelikalen als fragwürdig.
Das darfst Du auch, da hab ich ja kein Problem mit, wenn man sich selbst hinterfragt.
Was Du aber gemacht hast ist, und darum hab ich auch den Modalarm gedrückt ist, allen Konservativen Christen und konservativen Katholiken zu unterstellen, sie seien Pharisäer. Und das ist nun einfach mal nicht okay. Da hat auch Herr Royer, den ich sehr schätze, nichts zu sagen. Das geht nicht.
Veröffentlicht von: @lucan-7Veröffentlicht von: @lucan-7Gläubige dürften häufiger konservative Positionen vertreten.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich finde das allerdings recht seltsam...
Tscho!
Ich denke als Christ geht man davon aus, dass sich diese Welt in den Händen des Widersachers befindet ob mit oder ohne Veränderungen.
Aber in erster Linie sind Christen politisch wohl eher rechts eingestellt aufgrund ihrer ethischen Positionen. Manche Christen glauben eine unabänderlich gegebene Gottesordnung zu erkennen, die von den Menschen nicht abgeändert werden darf. Bsp.: Gott schuf Mann und Frau, also ist die Ehe nur für diese möglich.
Ein zweiter wichtiger Punkt ist mglw. die Tradition und die bäuerlich/ländliche Prägung vieler Christen während Hunderten von Jahren.
Ein dritter Punkt ist vielleicht der, dass Christen Kontinuität und Stabilität sehr wichtig sind. Die eigene Familie hat Priorität. Von daher besteht mE auch eine gewisse Nähe zu wirschaftsfreundlichen Kräften, da eine gesunde Wirtschaft Kontinuität und Sicherheit für die eigene kleine und heile Welt eher ermöglicht.
Grössere Veränderungen bereiten Christen womöglich eher Angst, weil schnell Bedenken aufkommen, dass eine ethische Linie überschritten wird, die Gott nicht gutheisst. Zudem sind die Motivationen, die hinter solchen Veränderungen stehen zumeist menschlicher Natur und von daher mglw. nicht gottgewollt.
Beste Grüsse
Tamaro