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Dortmund geht gegen Elterntaxis vor.

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Orangsaya
Themenstarter
Beiträge : 2984

Viele kennen das Problem. Die Zeit ist knapp, man muss zur Arbeit und das Kind muss sicher zur Schule. Oft löst man das Problem indem man das Kind schnell zu Schule fährt. Man kommt nicht alleine zu dieser Lösung und so ist es vor Beginn des Unterricht entsprechend voll.

Diese Praxis ist der Stadt Dortmund offesichtlich ein Dorn im Auge. Deswegen wurde zum Schulbeginn vor der Schule eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Ein Polizist meinte, dass er schon ein paar Eltern überzeugt hat. Für die Verkehrserziehung wäre es sinnvoller, wenn das Kind zu Fuß zur Schule gebracht würde

So wie ich es verstanden habe ging es um keine kleinere OWIs, sondern die Eltern wurden nur gestoppt, um ihre Kinder nicht mit dem PKW zur Schule zu bringen. Mehrere Motive sind möglich. Es könnte sein dass es kurzfristig eng vor der Schule wird, oder auch eine feindliche Einstellung zum Individualverkehr. Findet ihr solche Kontrollen richtig?

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280 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Wenn es vor der Schule drunter und drüber geht, ist es sicher sinnvoll Maßnahmen dagegen zu ergreifen.

Anonymous antworten


Tagesschimmer
Beiträge : 1247

Ein Dauerthema und kaum lösbar.
- Wir leben in Zeiten von Flexibilitätsforderungen der Arbeitgeber und Gentrifizierung, aber auch mehr Ängsten, das Kind bekomme keinen optimalen Start ins Leben. Deshalb haben Kinder oft enorme Schulwege.
- Es gehört in manchen Schulen zum Status, gebracht zu werden (und womit). Auf die "unverantwortlichen Rabeneltern" wird herabgesehen.
- Manche vielseitig geförderte Kinder haben so viel mitzuschleppen, dass man ihnen das wenigstens auf dem Hinweg erleichtern möchte.
- An vielen Schulen gibt es immer wieder neu Gerüchte (oder tatsächliche Vorkommnisse?) von tollwütigen Tieren, Entführungsversuchen und Klaubanden/Prügeleien auf dem Schulweg.

tagesschimmer antworten
mrb-II
 mrb-II
Beiträge : 954
Veröffentlicht von: @orangsaya

Findet ihr solche Kontrollen richtig?

solange bei der anlieferung der knirpse keine verkehrsregeln verletzt werden, geht es praktische niemanden etwas an, ob die kinder mit dem auto gebracht werden oder nicht, besonders andere eltern und die polizei nicht.
das ist unabhängig davon ob es sinnvoll ist oder nicht kinder zur schule zu fahren. wenn es das verkehrsaufkommen zu hoch wird und die intervenierung der schule nicht ausreicht, muss man entsprechende änderungen bei der verkehrssignalisation vornehmen und die verstösse dagegen ahnden.

mrb-ii antworten
7 Antworten
tjami
 tjami
(@tjami)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 227
Veröffentlicht von: @mrb-ii

solange bei der anlieferung der knirpse keine verkehrsregeln verletzt werden, geht es praktische niemanden etwas an, ob die kinder mit dem auto gebracht werden oder nicht, besonders andere eltern und die polizei nicht.

Hältst du dann die Verkehrserziehung von Viertklässlern durch Polizisten auch für unnötig? Die Polizei hat in D regelmäßig die Aufgabe der Gefahrenabwehr, da gilt es auch Bürger auf entsprechende Risiken hinzuweisen. Das ist im Bereich der Einbruchsprävention ebenso notwendig wie im Straßenverkehr.

tjami antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tjami

Hältst du dann die Verkehrserziehung von Viertklässlern durch Polizisten auch für unnötig? Die Polizei hat in D regelmäßig die Aufgabe der Gefahrenabwehr, da gilt es auch Bürger auf entsprechende Risiken hinzuweisen. Das ist im Bereich der Einbruchsprävention ebenso notwendig wie im Straßenverkehr.

Das ist wichtig und richtig so - und es gibt auch Polizisten, die Elternabende besuchen, um dort aufzuklären. Das ist ein besserer Ort für derartige Gespräche als vor der Schule wenn keiner Zeit hat und jeder nur genervt ist.

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Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1247
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Das ist ein besserer Ort für derartige Gespräche als vor der Schule wenn keiner Zeit hat und jeder nur genervt ist.

Ich kenne es seit Jahren so, dass die Polizei am Anfang des Schuljahres vor den Schulen steht. Das hat den Effekt, dass sich die Eltern wenigstens mal Gedanken darüber machen, wie sie sich ohne Übertretung der Regeln verhalten können. Das ist ganz ähnlich wie beim Blitzermarathon oder festen Blitzern. Ich finde es sinnvoll, gleich in der Praxis vor Ort zu lernen.

tagesschimmer antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Hältst du dann die Verkehrserziehung von Viertklässlern durch Polizisten auch für unnötig?

Ich halte sie für realitätsfremd. Das ist noch schlimmer.

stundenglas antworten
mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954

Hältst du dann die Verkehrserziehung von Viertklässlern durch Polizisten auch für unnötig?

Eltern sind normalerweise erwachsenen und ja ich finde "Verkehrserziehung" für Leute, die im Grundsatz nichts Rechtswidriges tun fragwürdig.

mrb-ii antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Du redest bzw schreibst mal wieder einen groben Unfug. Selbstverständlich ist es angebracht, dass eine Stadt bei Problemen reagiert und versucht Lösungen zu finden.
Bevor man in teure Umbauten investiert ist es eigentlich selbstverständlich, dass zunächst mal andere Maßnahmen ergriffen werden.

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mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954
Veröffentlicht von: @qdspieler

Bevor man in teure Umbauten investiert ist es eigentlich selbstverständlich, dass zunächst mal andere Maßnahmen ergriffen werden.

ein schild ist kein teurer umbau (dass der polizeieinsatz auch nicht gratis ist, scheint dich nicht zu interessieren). von mir aus darf man das auch gerne woanders abbauen. 😊

mrb-ii antworten


Anonymous
 Anonymous
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Ich weiß, dass ich hier gleich verbale Prügel von einigen Autofans bekomme aber meine Vorschläge dazu wären:

- Innerorts ein generelles Tempolimit von 30 km/h einführen.
- Im Umkreis 200m von Schulen und Kindergärten verkehrsberuhigte Zonen (Schrittgeschwindigkeit) einrichten.
- 150m vor und 150m hinter der Schule absolutes Parkverbot.

Um Schulen und Kindergärten viel mehr stationäre Blitzer und auch das absolute Parkverbot konsequent ahnden.

Nebenbei:
Auch auf Autobahnbaustellen gehören ordentlich Blitzer verteilt - zum Schutz der Leute, die dort arbeiten. Ein nicht unerheblicher Teil der Autofahrer verhält sich derart rücksichtslos und egoistisch, dass solche Maßnahmen total sinnvoll wären zum Schutze aller.

Schönen Abend
Bubu, dessen Kinder immer schön brav in den Kindergarten radeln oder laufen (und zwar bei jedem Wetter).

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Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1247

Gerade weil ich kein Autofan bin, kenne ich die Schwierigkeiten.

Veröffentlicht von: @bububaer

Umkreis 200m von Schulen und Kindergärten verkehrsberuhigte Zonen

Veröffentlicht von: @bububaer

Tempolimit von 30 km/h

Veröffentlicht von: @bububaer

Um Schulen und Kindergärten viel mehr stationäre Blitzer und auch das absolute Parkverbot konsequent ahnden.

Das wird schon häufig gemacht.

Veröffentlicht von: @bububaer

150m vor und 150m hinter der Schule absolutes Parkverbot

Veröffentlicht von: @bububaer

Bubu, dessen Kinder immer schön brav in den Kindergarten radeln oder laufen (und zwar bei jedem Wetter).

Auch, wenn du ein zusätzliches krankes, kotzendes Kind mitnehmen musstest und ein großes Projekt transportiert werden muss, wenn dein Kind ein Gibsbein hat oder Geburtstag, Geigenunterricht und Sport auf einen Tag fallen?

Meine Kinder wurden auch nahezu nie gefahren, einfach weil ich zeitiger angfing zu arbeiten. Damals war es aber eher so, dass sich Kinder schämten, wenn Eltern ihre Angelegenheiten regelten. Mit meinen Tageskindern gab es das nie. Sie sahen es als Grundrecht an, permanent einen Ansprechpartner zu haben und nie über ein optimales Gewicht tragen zu müssen. Heute ist es eher "assi", wenn ein Kind mal allein überlegen muss. Sofort gibts Gerede, wenn sich zeigt, dass es nicht optimal gecoacht wurde.

tagesschimmer antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Auch, wenn du ein zusätzliches krankes, kotzendes Kind mitnehmen musstest

Kranke und kotzende Kinder haben im Kindergarten bzw. der Schule nichts verloren. Man muss solche Seuchen ja nicht noch anderen "reindrücken". Kranke Kinder bleiben daheim bis sie gesund sind. Und wenn eines kotzt, bleiben sogar alle daheim.

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

ein großes Projekt transportiert werden muss

Jetzt kommem die üblichen Autofahrer-Ausreden. Wie viele von den Elterntaxis tranportieren etwas für ein großes Projekt? 1 %? Oder 2 %? Vielleicht nur 0,5 %?
Nebenbei bemerkt hab ich im Fahrrad ein Ladevolumen (mit Anhänger von insgesamt knapp 300 Litern !! - mehr als mancher Kleinwagen).

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

wenn dein Kind ein Gibsbein

Gipsbein lass ich gelten, das macht bei den Elterntaxis aber weniger als 0,2 % aus. Was ist mit den anderen 98 %?

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Geigenunterricht und Sport auf einen Tag fallen?

Vielleicht muss ein großer Teil der Eltern einfach mal lernen, dass man nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann. Überlegt mal, was ihr euren Kindern antut? Ich würde in diesem Fall den Geigenunterricht machen und statt Sport mit dem Fahrrad dorthin fahren (ich hab das sogar zeitweise mit einem Akkordeon gemacht). Dann brauchts den extra-Sport nicht, das Kind lernt sich im Straßenverkehr sicher fortzubewegen und gleichzeitig schont man die Umwelt und den Geldbeutel. Übrigens: Meine Kinder sind es gewöhnt zu radeln und mit ihren 4 und 5 Jahren kann ich mit meinen beiden großen sogar schon Touren mit etwas über 50 km machen. Wenn man das gut macht (z.b. Gaskocher mitnehmen und unterwegs am See was leckeres kochen, Eisessen oder ein Tierparkbesuch) haben die total viel Spaß daran und sind regelrecht "geil" drauf das möglichst oft zu machen.

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Heute ist es eher "assi", wenn ein Kind mal allein überlegen muss. Sofort gibts Gerede, wenn sich zeigt, dass es nicht optimal gecoacht wurde.

Was heute als "assi" zählt oder nicht, ist mir herzlich egal. Ich will meine Kinder möglichst gut auf ihr späteres Leben vorbereiten und ihnen auch aufzeigen, dass man bewusst und nachhaltig leben kann. Wichtig ist mir auch, dass meine Kinder eine feste Persönlichkeit werden, die nicht nur den Maßstab haben, was die anderen sagen...

Schönen Abend
Bubu

Nachtrag vom 30.08.2019 2204
Ich meinte natürlich bei den 0,2 % Gipsbeinen: Was ist mit den anderen 99,8 %??

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stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Wenn eines unserer Kinder in der Schule kotzt, dann dürfen wir es abholen oder es geht erst nach dem offiziellen Schulschluss allein nach Hause. Übelkeit und Erbrechen lassen sich leider nicht planen. Für die blöden Regeln kann ich nix. Denn bis wir an der Schule sind, ist das Kind längst zu Hause....

stundenglas antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Okay, du hast Recht. Das sind Ausnahmen, und ja, in diesem Fall würde ich mein Kind auch mit dem Auto holen.
Man könnte das absolute Halteverbot ja auch von 7:30 Uhr bis 8:15 Uhr machen. Dann wäre es kein Problem wenn während des Unterrichts ein Kind wegen sowas geholt werden muss. Oder noch ein besserer Vorschlag: Vor der Schule zwei 30 min-Parkplätze. Dann wäre das Problem sogar recht elegant gelöst...

Schönen Abend
Bubu

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stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Für uns ist das Auto dann auch keine Option. Wir fahren unter der Woche mit den öffentlichen. Und haben dann mal locker 30km von Arbeit bis zur Schule. Allerdings werden Kinder glücklicherweise auch nicht ständig krank. 😉

stundenglas antworten
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1247
Veröffentlicht von: @bububaer

Kranke Kinder bleiben daheim bis sie gesund sind.

Wieviele Stunden allein, ohne Mindestalter?

Veröffentlicht von: @bububaer

Und wenn eines kotzt, bleiben sogar alle daheim.

Sehr ungewöhnliche Lösung des Problems und nicht nur in diesem Fall. Was du vorschlägst, ist eine komplette Veränderung unserer Lebensverhältnisse. Ich habe ja viel dafür übrig, aber ich kann es mir auch leisten, 2 Stunden auf dem Rad zu sitzen, um zur Arbeit und zurück zu kommen. Die meisten Eltern können das nicht.

Veröffentlicht von: @bububaer

Was heute als "assi" zählt oder nicht, ist mir herzlich egal. Ich will meine Kinder möglichst gut auf ihr späteres Leben vorbereiten und ihnen auch aufzeigen, dass man bewusst und nachhaltig leben kann. Wichtig ist mir auch, dass meine Kinder eine feste Persönlichkeit werden, die nicht nur den Maßstab haben, was die anderen sagen...

Dir sei das gegönnt, fast jeder kämpft wohl um seine Freiheiten aber es gelingt nicht immer. Nur weil es bei dir gut läuft, müssen nicht gesperrte Zonen für alle eingerichtet werden. So richtig gerne sitzt doch niemand in Stau und Chaos.

Veröffentlicht von: @bububaer

mit ihren 4 und 5 Jahren kann ich mit meinen beiden großen

Deine Großen sind 4 und 5? Dann halten sich deine Erfahrungen mit dem Schulalltag noch etwas in Grenzen, oder?

tagesschimmer antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Das mit den Elterntaxis geht doch schon im Kindergarten los. Dort wurde immer genau an der einzigen Stelle geparkt, wo es möglich war, die Straße Richtung Kindergarten-Zuweg zu überqueren.

Meine Kinder sind bereits im Kindergartenalter alleine zum Sport gegangen. Die beiden Großen zu Fuß, die Kleine 3 Stationen mit dem Bus.

Wenn Kinder von klein auf das so gewohnt sind, wo ist da jetzt das Problem?

herbstrose antworten
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1247
Veröffentlicht von: @herbstrose

Das mit den Elterntaxis geht doch schon im Kindergarten los

Da ist man aber noch viel flexibler.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Wenn Kinder von klein auf das so gewohnt sind, wo ist da jetzt das Problem?

Das Problem liegt dort, wo eine Gruppe der anderen ihre Art zu leben aufdrängen will. Da gilt das Sprichwort mit den Mokasins, in denen man erstmal gegangen sein soll. Ich könnte mir auch eine andere Lebensweise für die Welt ausdenken, die viel besser als die heutige ist. Aber beginnen kann man nur bei sich selbst und wenn man andere hineinholen möchte, muss man andere Wege gehen als nur von der Seite Forderungen zu stellen. Ich finde jedenfalls den Einsatz der Polizei sinnvoller als Komplettverbote.

tagesschimmer antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Wenn die Kinder im Kindergarren sind, ist man nicht unbedingt flexibler.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Sehe ich auch so. Es kommt eben ganz drauf an, was die Eltern draus machen. Ich freue mich auf die Schulzeit, weil meine Kinder dann wieder ein Stück älter und selbstständiger sind. Bald kann unser großer dann schon alleine mit dem Fahrrad in den Nachbarort fahren und Semmeln holen 😊 Und dann wird man ihn irgendwann auch mal für ein paar Stunden alleine daheim lassen.
Ich sehe es ganz klar positiv, wenn Kinder älter werden. Denn damit werden die auch immer selbstständiger und können mehr Verantwortung übernehmen.

Wenn man natürlich die Kinder überall "hinhelikoptert", hat man immer mehr Stress, je älter die Kinder werden. Und ja, ich kenne Eltern die wegen volljähriger Kinder sich noch richtig Stress machen...

Viele Grüße
Bubu

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stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Und ja, ich kenne Eltern die wegen volljähriger Kinder sich noch richtig Stress machen...

Und das sind wahrscheinlich nicht alles Helikoptereltern. Wäre schön, wenn alles so planbar wäre und ich wünsche dir auch ganz ehrlich, dass es bei dir so aufgeht. Manch Kind macht da einen Strich durch die Rechnung, egal wie man erzieht.

stundenglas antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Das Problem liegt dort, wo eine Gruppe der anderen ihre Art zu leben aufdrängen will.

Mit einem großen ABER gebe ich dir recht. Wenn nämlich jemand mit einer Art zu Leben andere gefährdet oder schädigt hat doch diese Freiheit irgendwo ein Loch, oder nicht?

Schönen Abend
Bubu

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stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Genau das ist der Punkt. Vor allem dann, wenn es nicht um tatsächliche zeitliche Notwendigkeit geht. 700m Schulweg sind zu viel für's (gesunde) Kind.

stundenglas antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Was heißt zeitliche Notwendigkeit? Ich muss meinen Zeitplan halt so ausrichten, dass ich es mit vernünftigen Mitteln einhalten kann. Das geht, und dann sind das Limit nicht 700 Meter sondern es werden daraus 10 km mit dem Fahrrad...

Seit etwa 8 Jahren fahre ich im Alltag überwiegend mit dem Fahrrad (einfache Strecke bis 25 km). Meine Erfahrung ist, dass ich, seit ich das so mache, viel besser mit meinen Terminen klarkomme. Früher, als ich alles mit dem PKW gefahren bin, hab ich die Termine sehr knapp gelegt. Das mache ich nicht mehr, weil man am Fahrrad nicht viel "reinfahren" kann. Im Auto fängt man an zu rasen, das geht am Fahrrad halt nur bis zum Limit. Und mit meinen jetzigen Terminen lebe ich viel, viel besser, entschleunigter und schaffe trotzdem alles (und noch einiges mehr, weil inzwischen 3 Kinder dazugekommen sind), was ich zu schaffen hab. Mit dem Fahrrad bin ich definitiv pünktlicher, weil ich einen 20er Schnitt rechne, meistens einen 25er Schnitt fahre und dazu noch eine Viertelstunde "Abkühlzeit" dazuplane.

Der größte Schritt ist der erste. Bei mir wars auf Drängen des Arztes: Ich hab, weil ich bis dahin eine "faule Sau" war, mein Auto verkauft. Dann wurde es schlagartig besser 😉

Viele Grüße
Bubu

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stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Ja, du kannst dir das einrichten. Ich denke gerade an die allein erziehende Lehrerin, die um 7:45 an der Schule sein musste. Kindergarten machte um 7:30 auf.

stundenglas antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Ja, das sind Einzelfälle. Wenn nur die paar die mit dem Auto zum Kindergarten/Schule fahren würden, gäbe es doch gar keine Probleme...

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stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Sehe ich auch so. Deshalb sind Komplettverbote Blödsinn und 700m Elterntaxi für gesunde Grundschüler eben auch.

stundenglas antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @stundenglas

Ja, du kannst dir das einrichten. Ich denke gerade an die allein erziehende Lehrerin, die um 7:45 an der Schule sein musste. Kindergarten machte um 7:30 auf.

Das hatte ich auch. Schatz ist um 4 schon aus dem Haus, Kindergarten öffnet 7.30 Uhr, ich musste 7.45 Uhr auf Arbeit sein, da noch mit dem Bus hin fahren und mich vor Arbeitsbeginn noch umziehen.

Ich war die Einzige, die pünktlich im Gottesdienst war. Alleine mit drei Kindern und als Einzige ohne Auto.

Dieser Tage las ich, dass man sich für das, was einem wichtig ist, die Zeit nimmt. Wenn es einem wichtig ist, irgendwo pünktlich zu sein, dann sieht man zu, dass man rechtzeitig aus dem Haus kommt.

herbstrose antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1940

Was mich mal interessieren würde: Wenn du z.B. 10 km mit 25 km/h fährst, bist du dann nicht total verschwitzt? Stört dich das nicht, verschwitzt irgendwo anzukommen? Das ist nämlich etwas, was mich oft vom Radfahren abhält.

miss-piggy antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich komme nicht verschwitzt auf Arbeit an, weil ich nicht der Typ dafür bin. Außerdem kühlt der Fahrtwind. Und 25kmh dauerhaft, dafür muss man schon trainiert sein und darf keine Unterbrechungen haben wir zu querende Straßen, rote Ampeln, bergauf...

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Ein 25er Schnitt heißt ja nicht, dass man dauerhaft konstant 25 km/h fährt. Um einen 25er Schnitt zu schaffen muss ich die meiste Zeit deutlich über 25 km/h fahren. Etwa 28-32 km/h, damit man Steigungen oder Verkehrsbehinderungen überbrücken kann.
Und ja, da schwitze ich dann schon und bin froh, wenn ich ein paar km vor dem Ziel langsamer fahren kann zum Abtrocknen. Danach ein frisches T-Shirt anziehen und gut ists.
Oder Variante 2, einen 20er Schnitt fahren und deutlich weniger schwitzen (da schwitze ich dann auch nicht mehr viel mehr wie im warmen Auto).

Wie man schwitzt hängt natürlich auch vom Wetter, vom Weg (viel oder wenig Schatten) und von Steigungen ab. Auch Ampeln oder Stopps lassen einen stärker schwitzen, weil dann auch der Fahrtwind Pause macht...

Viele Grüße
Bubu

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Am Anfang war das auch so, da hab ich keinen 15er Schnitt geschafft und getropft hab ich wie ein Kieslaster. Damals war ich aber auch 20 kg schwerer und hatte die Kondition von einem Sack Kartoffeln.
Mit steigender Kondition wurde das jedes Jahr besser. Inzwischen fahr ich mit meinem Alltagsrad (ein alter Stahlrahmen mit viel Gepäckmöglichkeiten, Gewicht etwas über 24 kg) leicht einen 25 er Schnitt (auf 20 km Entfernung). Um einen 25 er Schnitt zu schaffen muss man recht viel um die 30 km/h fahren, sonst schafft man das nicht. Da wird mir dann schon gut warm und ich schwitze auch. Die letzten 5 km fährt man dann etwas gemütlicher und am Ziel angekommen, zieh ich meist ein frisches T-Shirt an.
Oder ich fahr eben so, dass mir ein 20er Schnitt reicht, dann schwitze ich auch nicht mehr wie in einem warmen Auto.
Wenn man morgens frisch geduscht hat, stinkt man auch nicht gleich, falls man doch etwas schwitzt. Das trocknet wieder weg ohne zu stinken 😉

Seit 1 1/2 Jahren esse ich nur noch sehr selten Fleisch (aus gesundheitlichen Gründen), und ich hab das Gefühl, dass ich seitdem deutlich weniger schwitze.

Schönen Abend
Bubu

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Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1940
Veröffentlicht von: @bububaer

Am Anfang war das auch so, da hab ich keinen 15er Schnitt geschafft und getropft hab ich wie ein Kieslaster. Damals war ich aber auch 20 kg schwerer und hatte die Kondition von einem Sack Kartoffeln.
Mit steigender Kondition wurde das jedes Jahr besser.

Das ist gut zu wissen, dass man mit besserer Kondition weniger schwitzt. War mir nicht so klar. Und weniger Gewicht, ja, das leuchtet sowieso ein.

Veröffentlicht von: @bububaer

Seit 1 1/2 Jahren esse ich nur noch sehr selten Fleisch (aus gesundheitlichen Gründen), und ich hab das Gefühl, dass ich seitdem deutlich weniger schwitze.

Auch gut zu wissen!

Ich habe mittlerweile eine Sportart gefunden, bei der man nicht merkt, dass man schwitzt, nämlich Aquafitness. Ich liebe es!

Radfahren mag ich eigentlich auch gerne, vor allem weil das keine extra Zeit kostet, da ich mit Fahrrad oder U-Bahn gleich schnell in der Arbeit bin. Nur das Schwitzen halt, das nervt mich.

miss-piggy antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Am einfachsten ist es wohl, die Fahrzeit so zu wählen, dass man gemütlich fahren kann. Das hilft schon sehr effektiv gegen Schwitzen. Mit steigender Kondition kann man die Geschwindigkeit dann auch schrittweise erhöhen.

In einem haben wir Männer einen kleinen Vorteil: Ich kann auch mal mitten in der Fußgängerzone schnell das T-Shirt wechseln ohne dass es mir unangenehm ist 😉 Gerade wenn man weitere Strecken (20 km + x) schnell zurücklegt ist es ein unheimlich angenehmes Gefühl, ein frisches T-Shirt anziehen zu können.

Man sollte sich generell im Klaren sein, dass man nicht gleich stinkt nur weil man mal schwitzt. Wenn man morgens frisch geduscht hat und dann radelt, trocknet das ab ohne dass irgendeiner was davon merkt 😊

Apropos Aquafitness: Es ist auch total klasse, wenn man im Sommer (gerade wenns richtig heiß ist und man schnell schwitzt) Wechselkleidung dabei hat. Im Allgäu gibts überall Gewässer (Öschlesee, Alpsee, Niedersonthofener See, Sonthofener See, Ortwanger See, Iller, usw.) wo man kurz vor dem Ziel kurz reinspringen kann. Danach ist man auch wieder richtig frisch. Solche Aktionen mache ich aber auch erst seit diesem Jahr. Einmal probiert und gleich lieben gelernt 😊

Schöne Woche
Bubu

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Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1940
Veröffentlicht von: @bububaer

Am einfachsten ist es wohl, die Fahrzeit so zu wählen, dass man gemütlich fahren kann. Das hilft schon sehr effektiv gegen Schwitzen. Mit steigender Kondition kann man die Geschwindigkeit dann auch schrittweise erhöhen.

Ja, das wäre eine Idee. Schaff ich aber meistens nicht, denn morgens hab ich keine Zeit zum Trödeln.

Ich hatte mal einen Kollegen, der so langsam gefahren ist, dass wir uns immer gewundert haben, wie der das Gleichgewicht auf dem Fahrrad hält. Der hat bestimmt nicht geschwitzt. 😀

Veröffentlicht von: @bububaer

Apropos Aquafitness: Es ist auch total klasse, wenn man im Sommer (gerade wenns richtig heiß ist und man schnell schwitzt) Wechselkleidung dabei hat. Im Allgäu gibts überall Gewässer (Öschlesee, Alpsee, Niedersonthofener See, Sonthofener See, Ortwanger See, Iller, usw.) wo man kurz vor dem Ziel kurz reinspringen kann. Danach ist man auch wieder richtig frisch. Solche Aktionen mache ich aber auch erst seit diesem Jahr. Einmal probiert und gleich lieben gelernt 😊

Ja, das ist bestimmt sehr erfrischend. Bei uns hier um München rum gibt es auch ein paar Seen. Aber da komme ich nicht zufällig mit dem Fahrrad vorbei, da muss ich schon gezielt hinfahren als Wochenendausflug oder so.

miss-piggy antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Danke, du sprichst mir aus der Seele. Ich kann da auch nur den Kopf schütteln. Es gibt tatsächlich Mütter (und das sind nicht wenige), die wegen unter einem km die Kinder mit dem Auto in den Kindergarten bringen. Dort gehts in der früh immer zu - es ist zum Kotzen. Wegen dieser Taxis muss man so extrem auf die eigenen Kinder aufpassen, dass die nicht über den Haufen gefahren werden (ein Kinderrad sieht der Fahrer nicht, wenn es direkt hinter dem Auto ist).
Wenn es denn wenigstens Fahrgemeinschaften gäbe, damit die Automasse nicht ganz so krass wäre - aber selbst dafür sind die Leute sich zu fein.
Und wenn die Polizei mal die 30 Zone kontrolliert, wird gejammert und gleich in die Eltern-Whats-App-Gruppe eine Blitzerwarnung geschrieben. Und die Warnungen kommen oft von den Eltern die am meisten nach einer 30-Zone vor ihrer eigenen Haustüre schreien. Elterntaxis sind in meinen Augen in vielen Fällen eine total egoistische Sache...

Meine Kindergartenkinder dürfen schon alleine zum Eier holen gehen 😊 Immer schön brav zu zweit. Und das funktioniert recht gut.

Schönen Abend
Bubu

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @bububaer

Meine Kindergartenkinder dürfen schon alleine zum Eier holen gehen 😊 Immer schön brav zu zweit. Und das funktioniert recht gut.

Meine damaligen Kindergartenkinder sind auch alleine zum Bäcker gegangen. Sie waren da "richtig groß".

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Das ist doch klasse. Auch ich war stolz als ich zum ersten Mal alleine zum Neukauf durfte 😊

Bäcker ist bei uns in der nächsten Ortschaft, das wird noch einige Monate dauern, bis ich die da alleine hinlasse. Das liegt nicht an meinen Kindern sondern an den rücksichtslosen Autofahrern (Tempo 30 hinter dem Ortsschild) und Gehweglosen Straßen...

Grüße
Bubu

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7158
Veröffentlicht von: @bububaer

Meine Kindergartenkinder dürfen schon alleine zum Eier holen gehen

Dürfen die auch alleine zum Kindergarten gehen?

Unsere zwei jüngsten durften das aus versicherungstechnischen Gründen nicht.
Weil man ja unter 10 Jahren den Verkehr nicht überblicken kann. 😐

Komisch, ab der 1. Klasse Grundschule kann man das dann, obwohl man da erst 6 ist.

Unsere Kindergartenleiterin hat auch den Kopf geschüttelt, aber trotzdem darauf bestanden, daß man die Kinder bringt, um Streß mit der Versicherung zu vermeiden.

Und daß da viele dann mit dem Auto bringen ist nachvollziehbar. Habe ich, als ich wieder berufstätig war, auch gemacht. Kinder zum Kindi gebracht, dann weitergefahren zur S-Bahn. Ist halt blöd, wenn man eine bestimmte S-Bahn erreichen will, um zeitig im Büro zu sein, der Kindergarten aber erst um 7.30 Uhr aufmacht. Da reicht es zeitlich nicht für ein "ich bringe meine Kinder zu Fuß zum Kindi, laufe dann heim und setze mich dann ins Auto".
Abgeholt habe ich aber, wenn es zeitlich reichte, zu Fuß.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Dürfen die auch alleine zum Kindergarten gehen?

Nein. Denn dafür müssen sie in die Nachbarortschaft und müssen auch ein ganzes Stück ohne Gehweg laufen bzw. radeln (direkt am Ortseingang). Dort ist zwar Tempo 30 aber kaum ein PKW-Fahrer hält sich dran. Ist mir und meiner Frau zu gefährlich, deswegen werden sie von einem von uns begleitet.

Veröffentlicht von: @alescha

Und daß da viele dann mit dem Auto bringen ist nachvollziehbar. Habe ich, als ich wieder berufstätig war, auch gemacht. Kinder zum Kindi gebracht, dann weitergefahren zur S-Bahn. Ist halt blöd, wenn man eine bestimmte S-Bahn erreichen will, um zeitig im Büro zu sein, der Kindergarten aber erst um 7.30 Uhr aufmacht. Da reicht es zeitlich nicht für ein "ich bringe meine Kinder zu Fuß zum Kindi, laufe dann heim und setze mich dann ins Auto".
Abgeholt habe ich aber, wenn es zeitlich reichte, zu Fuß.

Das ist für mich auch nachvollziehbar. Trifft aber wieder nur auf ungefähr die Hälfte zu. Die andere Hälfte der Mütter fährt direkt wieder heim...

Schönen Abend
Bubu

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Wieviele Stunden allein, ohne Mindestalter?

Egal wie, aber ich finde, mit einem Magen-Darm-Infekt hat ein Kind nichts in einer Einrichtung zu suchen. Wir müssen sogar für den Kindergarten unterschreiben, dass wir KEIN Kind abliefern, wenn in unserem Haushalt eine Magen-Darm-Infektion grassiert.
Meine Frau ist daheim und kann sich dann meistens um die Kinder kümmern. Wenn das nicht geht (gabs auch schon), dann muss ich halt meinen Chef anrufen und daheimbleiben.

Veröffentlicht von: @tagesschimmer

Deine Großen sind 4 und 5? Dann halten sich deine Erfahrungen mit dem Schulalltag noch etwas in Grenzen, oder?

Stimmt. In zwei Wochen geht es los. Dafür weiß ich wie es mit zwei Kindergartenkinder und einem Säugling daheim ist 😊 Und viel tragischer wird das mit der Schule auch nicht werden...

Schönen Abend
Bubu

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tristesse
(@tristesse)
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Im nächsten Leben werde ich Kind bei Dir 😎

tristesse antworten
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Ich nehm aber nur Buben 😉

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tristesse
(@tristesse)
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Als ob Du Dir das aussuchen könntest 😀

tristesse antworten
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Bisher war ich erfolgreich 😉

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tristesse
(@tristesse)
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Dann werde ich in Deinem nächsten und meinem nächsten Leben ein Mädchen, damit Du mal siehst, wie schön das ist, ne kleine Prinzessin groß zu ziehen 😎

tristesse antworten
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Ich kanns mir ehrlich gesagt so gar nicht vorstellen. Bei meinen drei Jungs weiß ich halt ganz gut sie zu motivieren und anzuleiten 😊
Aber sicher hätte ich mich auch an ein Mädel gewöhnen können, wenn das so gekommen wäre.

Schönen Abend
Bubu

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tristesse
(@tristesse)
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Du bist ja großzügig 😌

Ich hab ein dreieinhalb Jahre altes weibliches Patenkind und genieße es sehr ❤

Mädchen sind was ganz tolles.

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Veröffentlicht von: @tristesse

Mädchen sind was ganz tolles.

Lausbuben aber auch 😀

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tristesse
(@tristesse)
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Dagegen sag ich ja nichts 🙂
Aber nicht jeder Bub wird ein Lausbub.

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Da kann man aber effektiv nachhelfen 😉

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tristesse
(@tristesse)
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Veröffentlicht von: @bububaer

- Innerorts ein generelles Tempolimit von 30 km/h einführen.

Ist vielleicht realsierbar in kleinen Städtchen und Ortschaften, hier vor Ort würde das zum totalen Verkehrschaos führen. Wäre nicht hilfreich 😊

Den Rest Deines Postings fand ich überhaupt nicht prügelnswert, sondern durchaus gut.

tristesse antworten
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Veröffentlicht von: @tristesse

Ist vielleicht realsierbar in kleinen Städtchen und Ortschaften, hier vor Ort würde das zum totalen Verkehrschaos führen. Wäre nicht hilfreich 😊

Das hat noch nie jemand probiert und solange das nicht mal probiert wurde, glaube ich so eine Aussage einfach nicht. Es kommt in meinen Augen nicht auf die Geschwindigkeit an sondern auf einen möglichst gleichmäßigen Verkehrsfluss.
Desweiteren glaube ich, dass bei derartigen Maßnahmen mehr Menschen auf Fahrräder bzw. Pedelecs umsteigen, weil der Geschwindigkeitsunterschied nicht mehr so groß ist. Das hilft dann zusätzlich noch den Verkehr zu entlasten.
Man müsste halt mal mutig sein und es probieren...

Schönen Abend
Bubu

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stundenglas
(@stundenglas)
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Desweiteren glaube ich, dass bei derartigen Maßnahmen mehr Menschen auf Fahrräder bzw. Pedelecs umsteigen, weil der Geschwindigkeitsunterschied nicht mehr so groß ist.

Ich bin da skeptisch. Das E-Bike ersetzt auch nicht das Auto sondern das Fahrrad.

stundenglas antworten
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Zum Großteil gebe ich dir recht. Gerade läuft aber hier, direkt vor meiner Haustür eine Art "Pilotprojekt". In zwei Ortschaften sind gerade 3 wichtige Hauptverkehrsstraßen gesperrt bzw. mit viel Umleitungen befahrbar (wegen Großbaustellen). Nach der ersten Sperrung waren die Fahrradständer bei mir im Geschäft schon gut gefüllt und mit jeder weiteren Sperrung wurden die immer voller. Das heißt, viele meiner Kollegen steigen auf Grund des erschwerten Autoverkehrs aufs Fahrrad/Pedelec um. Die erste Baustelle ist übrigens schon seit über einem Jahr. Sogar unsere Geschäftsleitung kümmert sich gerade darum, dass die Fahrradständer massiv erweitert werden.
Man müsste es einfach mal für ein Jahr in einer Stadt probieren. Es könnte durchaus funktionieren...

Schönen Abend
Bubu

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stundenglas
(@stundenglas)
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Cool, wenn's ankommt! Ich bin gerade im Böhmerwald und beobachte eher die Touristen. 😉

stundenglas antworten
tristesse
(@tristesse)
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Veröffentlicht von: @bububaer

Das hat noch nie jemand probiert und solange das nicht mal probiert wurde, glaube ich so eine Aussage einfach nicht. Es kommt in meinen Augen nicht auf die Geschwindigkeit an sondern auf einen möglichst gleichmäßigen Verkehrsfluss.

Warst Du schon mal in Bielefeld?
Ich lebe in der City seit über 30 Jahren und wenn ich sage, dass das hier nicht funktioniert, darfst Du mir das auch einfach glauben.

Veröffentlicht von: @bububaer

Desweiteren glaube ich, dass bei derartigen Maßnahmen mehr Menschen auf Fahrräder bzw. Pedelecs umsteigen, weil der Geschwindigkeitsunterschied nicht mehr so groß ist. Das hilft dann zusätzlich noch den Verkehr zu entlasten.
Man müsste halt mal mutig sein und es probieren...

Da bist Du meiner Einschätzung nach einfach zu idealistisch.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tristesse

Ich lebe in der City seit über 30 Jahren und wenn ich sage, dass das hier nicht funktioniert, darfst Du mir das auch einfach glauben.

Nein, ich war noch nicht in Bielefeld. Hat man es denn schon mal probiert? Mit genug Kontrolle und entsprechende Strafen kann man das sicher auch in Bielefeld durchsetzen. Und es dauert dann auch nicht allzulange bis sich die Autofahrer dran gewöhnen. Klappt in anderen Ländern ja auch.

Schönen Abend
Bubu

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stundenglas
(@stundenglas)
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Tempo 30

Veröffentlicht von: @bububaer

Klappt in anderen Ländern ja auch.

In welchen Ländern gibt's das denn?

stundenglas antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Ob es Länder gibt, in denen generell innerorts Tempo 30 gilt, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass es viele Länder gibt, in denen sich die Autofahrer peniebelst an die Geschwindigkeitsvorgaben halten. Dafür muss nur die Kontrolldichte und das Strafmaß entsprechend eingestellt sein. Und glaub mir, dann funktioniert das auch in jeder Deutschen Stadt.

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tristesse
(@tristesse)
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Kann es sein, dass Du hier eine Idee als "funktionierend" anpreist, aber irgendwie nicht belegen kannst, wo das genau so funktioniert, wie Du vorschlägst?

Du hast irgendwie nichts konkretes in der Hand.
Das ist mir gerade zu wenig.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Wie soll den so ein Beleg aussehen? Es gibt Stellen mit stationären Blitzern (welches Tempolimit genau ist ja erst mal egal), und da funktioniert es dann auch das die allermeisten Autofahrer sich ans Limit halten...

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tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

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Ich bin es nicht, die mir Tempolimit 30 als Lösung für das Elterntaxiproblem verkauft hat.

Wenn Du das so anpreist, dann muss es ja auch ne Stadt geben, wo das hinhaut. Ich kenne keine, aber Du musst es ja wissen?

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Nicht explizit eine Lösung für die Elterntaxis sondern generell als Lösung für einen Fußgänger- und Radfahrerfreundlicheren Verkehr...

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tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099

Das hab ich schon verstanden, das würde in meiner City aber dennoch nicht erfolgreich sein.

tristesse antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

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Soweit mir bekannt ist, dürfen Kommunen nicht "grundlos" Tempo 30 verhängen. Weshalb es das dann auf Durchfahrtsstraßen auch nicht gibt. Ich habe mich damit länger nicht mehr befasst, aber wir hatten in der Nähe des Kindergartens eine entsprechende Straße mit einer Ampel drauf, die ständig bei rot überfahren wurde und es gab da Ortstermine mit der Polizei usw. Blieb leider alles, auch zum Ärgernis der anwesenden Polizisten, völlig wirkungslos.

stundenglas antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Genau so kenne ich das von Deutschland....
Einzig mit großen Demos kann man langsam gewaltig Druck auf die Politik aufbauen - was ja vielerorts gerade (zum Glück endlich) passiert.

Wenn wir auch in Zukunft lebenswerte Städte und Kommunen haben wollen, müssen wir gewaltig was am Straßenverkehr (und auch jeder Einzelne an sich) ändern.

Schönen Abend
Bubu

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Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7158
Veröffentlicht von: @bububaer

Hat man es denn schon mal probiert?

In Nürtingen-Neckarhausen hat man die Durchgangsstraße - die B 297 - auf Tempo 30 gedrosselt. Die Folge: Mehr Lärm, mehr Stau, mehr Abgase, Ausweichverkehr. Dort gilt zwar auch Tempo 30, es gibt aber keine Ampeln. Die Anwohner sind begeistert.

Weiß nicht, ob das aktuell noch so ist, aber dort zumindest war das ein Flop.

alescha antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769
Veröffentlicht von: @alescha

Mehr Lärm

Die Begründung war doch Lärmschutz. Und die Ortsdurchfahrt hat dann eine Minute länger gedauert.

stundenglas antworten
Sacred
 Sacred
(@sacred)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 79
Veröffentlicht von: @alescha

Weiß nicht, ob das aktuell noch so ist, aber dort zumindest war das ein Flop.

Jepp, ist noch so. Da darf ch am Samstag wieder durchschleichen 😀
Ampeln gibt es da übrigens.

Was so zum Landkreis Tübingen gehört hat oft auch in den Durchgangsstraßen Tempo 30. War spassig als wir mal durch meherere von den Orten mussten.
Tübingen selber macht auch Spaß. Demnächst soll die Mühlstraße, also einmal ungefähr Mittelachse komplett für PKWs gesperrt werden. Die Wilhelmstraße, die Weiterführung der Mühlstraße macht es spannend durch wechselndes Tempo 30 und 50. Da man etwas auf den Verkehr achten sollte, weiß man nie so genau in welchem Abschnitt man gerade ist 😀

sacred antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @bububaer

Nein, ich war noch nicht in Bielefeld.

Ja das dachte ich mir 😊

tristesse antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Innerorts ein generelles Tempolimit von 30 km/h einführen.

Das dürfte noch nicht einmal zu großen Verzögerungen führen, da Verkehr in Innenstädten oft ohnehin von halten und wieder anfahren geprägt ist.

stundenglas antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Danke, genau das glaube ich auch. Der Verkehr wird dann etwas gleichmäßiger fließen...

Anonymous antworten
Vigil
 Vigil
Beiträge : 386

Nachdem ich jetzt so viele Beiträge gelesen haben, frage ich mich:
Wie kam ich nur vor 66 Jahren zur Schule?
Wir hatten kein Auto.
Über 2 Hauptausfallstraßen musste ich mit LKW- und Straßenbahnverkehr und noch ohne Ampeln in den ersten Jahren.
Kam ich zu Spät zum Unterricht, hieß es zuhause:
"Du musst früher losgehen."

Wie gemein!

vigil antworten
53 Antworten
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1247
Veröffentlicht von: @vigil

Wie kam ich nur vor 66 Jahren zur Schule?

Du hattest eine Gesellschaft um dich herum, die dich in einer gewissen Weise gefördert hat. 😊

tagesschimmer antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Genau. Die gesellschaftlichen Bedingungen haben sich verändert. Deshalb sind diese Vergleiche in meinen Augen auch nicht hilfreich.

stundenglas antworten
Vigil
 Vigil
(@vigil)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 386

Welche gesellschaftlichen Bedingungen?
Die der Erziehung von Kinden zur Eigenverantwortung, die der frühen Verkehrserziehung von Kindern, der der Selbsteinschätzung von Eltern ohne Vernachlässigungsängste, die ... ?
Ich zweifle sehr...

vigil antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Richtig. Die Verkehrsdichte hat sich die letzten 50 Jahre ganz krass erhöht.
Gefahrene km mit PKW in Deutschland (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2984/umfrage/entwicklung-der-fahrleistung-von-pkw/ ):
1970: 213 Mrd km
1980: 314 Mrd km
1990: 432 Mrd km
2000: 560 Mrd km
2010: 599 Mrd km
2017: 642 Mrd km

Dazu kommt noch die wachsende Ellenbogengesellschaft. Gerade als Radfahrer bekommt man die Aggressionsteigerungen von den PKW-Fahrern deutlich zu spüren...

Schönen Abend
Bubu

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mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954

Gerade als Radfahrer bekommt man die Aggressionsteigerungen von den PKW-Fahrern deutlich zu spüren...

Kann ich nicht bestätigen.

mrb-ii antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Dann bist du vermutlich auch ein Alltagsradler 😊

Nachtrag vom 30.08.2019 2338
Sorry, ich hab das kleine aber wichtige Wörtchen "nicht" überlesen. Damit folgere ich nun, dass du kein Alltagsradler bist.
Radler die nur in der Freizeit im Wald oder auf dem Berg radeln werden davon nicht viel mitbekommen...
Den Aggressionshöhepunkt erlebe ich übrigens im Winter, wenn das Autofahren sowieso beschwerlich ist und auch einige Radwege nicht geräumt werden (womit wir Radler dann das Recht haben, die Fahrbahn zu benutzen).

Schönen Abend
Bubu

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mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954

Keine Ahnung was du mit Alltagsradler meinst. Die meisten km mit dem Rad sind Arbeitsweg. Überland und Grossstadt.
Allerdings bin ich mit praktisch allen Verkehrsmitteln unterwegs. Fahrrad, Motorrad, Auto, S-Bahn, Bus zu Fuss und ich halte die wechselseitige Beschimpfung von Nutzern der verschiedenen Verkehrsarten für ziemlich überflüssig. Es gibt bei allen Leute, die sich nicht korrekt verhalten und lästig sind.

mrb-ii antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Auf welchen wegen bist du unterwegs?

stundenglas antworten
mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954

Normalerweise benutze ich Strassen.

mrb-ii antworten
Sacred
 Sacred
(@sacred)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 79
Veröffentlicht von: @bububaer

Dazu kommt noch die wachsende Ellenbogengesellschaft. Gerade als Radfahrer bekommt man die Aggressionsteigerungen von den PKW-Fahrern deutlich zu spüren...

Scheint wohl regional verschieden zu sein.
Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin fahre ich lieber auf der Straße als mich mit den Kampfradlern auf dem Radweg auseinander zu setzen.Die Autofahrer hier sind rücksichtsvoller.
Egal ob ich mit Auto, Rad oder zu Fuß unterwegs bin, jedesmal ist ein Radler dabei der unangenehm auffällt.

Als ich im Norden im Urlaub war Radfahren und Begegnungen mit Radlern kein Problem. Wieder zu Hause hätte ich den ersten Radler der mir begegnete am liebsten in den Neckar geschmissen.

sacred antworten
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1247
Veröffentlicht von: @sacred

Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin fahre ich lieber auf der Straße als mich mit den Kampfradlern auf dem Radweg auseinander zu setzen.

Das ist hier tatsächlich ganz anders. Radfahrer werden schon mal angehupt- und gepöbelt, wenn sie trotz Radweg die Straße benutzen. Mich nervt das als Autofahrer auch sehr.

Ich fahre als Radfahrerin im Zweifelsfall lieber vorsichtig auf dem Fußgängerweg. Die Kampffahrer sind aber sowieso der Meinung, dass ihnen die Straße gehört. Mal von Fußgängern und parkenden Autos abgesehen, ist hier der Radweg eine friedliche Zone ... und Spree und Havel sind nahezu Radfahrerfrei 😉

tagesschimmer antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Ich fahre als Radfahrerin im Zweifelsfall lieber vorsichtig auf dem Fußgängerweg. Die Kampffahrer sind aber sowieso der Meinung, dass ihnen die Straße gehört.

Ich verbinde mit "Kampfradler" eher Leute, die auf dem Fußweg rasen. Je nach Ort sind auch längst nicht alle Radwege benutzungspflichtig.

stundenglas antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

In Ortschaften selbst gibts kaum noch benutzungspflichtige Radwege. Außerhalb von Ortschaften dagegen schon.

Grüße
Bubu

Anonymous antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

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Außerhalb von Ortschaften finde ich die meisten auch okay. Begrenzt auf das, was ich fahre natürlich.

stundenglas antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Bei guten und gepflegten Radwegen finde ich das auch okay 😊

Anonymous antworten
Sacred
 Sacred
(@sacred)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 79
Veröffentlicht von: @tagesschimmer

ist hier der Radweg eine friedliche Zone ...

Hach, wie schön.

Der Neckartalradweg, der nicht mal ein Verkehrsradweg ist wie ich manchem Radler ab und an klarmachen muss wenn ich zu Fuß unterwegs bin, ist hier Kampfgebiet. Moment, nicht unfair sein, es gibt auch sehr nette und rücksichtsvolle Radler.

Andererseits verstehe ich jeden Radler der auf der Straße unterwegs ist seit ich selber mehr fahre. Für manche Radwege wäre ein Buschmesser nicht schlecht, Schlaglöcher und/oder loser Schotter läuft auch unter "Radweg", loser Schotter am Berg ist ganz toll. Radwege verschwinden im Nirvana und tauchen, wenn überhaupt, an seltsamen Stellen wieder auf.
Am freien Tag bin ich mal zum Test mit dem Rad zur Arbeitsstelle. So viel Abenteuer brauche ich nicht jeden Tag.

sacred antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Deine Beispiele zeigen auch wieder, dass es auf den Ort ankommt. Und auf die Motivation. Arbeitsweg oder Ausflug. Ein brauchbarer Radweg ist nur dann einer, wenn er nicht aufhält. Alles andere ertrage ich nur im Urlaub.

stundenglas antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Kleiner Tipp von mir:
Wenn ein Radweg an einer Stelle richtig mies ist oder irgendwelche Hindernisse hat oder einfach nicht den Anforderungen entspricht, zücke ich das Handy, mache ein Foto und schicke das mit der Bitte um eine Stellungnahme an die entsprechende Stadt/Gemeinde/Landratsamt.
Das hat einfach den Hintergrund: Die Leute die an den entsprechenden Stellen arbeiten haben keine Ahnung von ihren eigenen Radverkehrsanlagen - weil sie selbst Autofahrer sind.
Und mit freundlicher Hartnäckigkeit kommt man tatsächlich weit. Die letzten Jahre wurden für mich z.B. schon 5 Umlaufgitter umgebaut bzw. abgebaut, weil diese nicht der ERA 2010 entsprechen. Und es macht mir jedesmal Freude, wenn ich jetzt an diesen Stellen mit dem Anhänger durchkomme ohne abkuppeln zu müssen...

Viele Grüße
Bubu

Anonymous antworten
Sacred
 Sacred
(@sacred)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 79

Hm, gute Idee 😊

sacred antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Bei uns wird man selbst dann noch angehupt, wenn der Radweg nicht benutzbar ist (z.B. wenn dort 1/2 Meter Schnee liegt)...

Mit anderen Radlern hatte ich bisher noch nie Probleme. Manchmal nerven die langsamen und älteren E-Biker, die dann oft noch auf den Radwegen den ganzen Platz brauchen (Wochenende bei schönem Wetter), aber auch die haben das Recht dort zu fahren und ich muss dann eben Rücksicht drauf nehmen. Wenns die Gelegenheit gibt, klingelt man kurz und überholt vorsichtig. Selbst mit Fußgängern gibts hier keine Probleme, da klingelt man aus größerer Entfernung, hat kurz Blickkontakt, und fährt mit einem "Dankeschön" vorbei.

Was ist eigentlich ein Kampfradler??

Gruß
Bubu

Anonymous antworten
Sacred
 Sacred
(@sacred)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 79
Veröffentlicht von: @bububaer

die langsamen und älteren E-Biker

Die fahren bei euch langsam? Wow

Hier sind das oft genug diese

Veröffentlicht von: @bububaer

Was ist eigentlich ein Kampfradler??

😀

"Kampfradler" sind meistens Herren mittleren und höheren Alters die in der Öffentlichkeit irgendwelche Geschwindigkeitsrekorde aufstellen wollen. Alle anderen haben gefälligst in den Graben zu springen. Diese Spezies tritt gehäuft auf dem Neckartalradweg, der, wie schon geschrieben, eben kein Verkehrsradweg ist, auf, wo sie der Meinung sind Füße und Pfoten hätten dort nichts zu suchen.
Bei eben dieser Spezies scheint auch der Selbsterhaltungstrieb nicht besonders ausgeprägt zu sein. Dass sie keine Knautschzone haben ist ihnen eher nicht bewusst. Da wird auch mal die Kurve um die Hecke geschnitten.

Bemerkenswert daran, dass mir solche Radler auffallen: Nebenan ist eine Studentenstadt, noch bis vor einem Jahr war ich fast jeden Tag dort. Tübinger Radfahrer sind berüchtigt, ich bin also einiges gewohnt. 😀 😀

Ok, zur Ehrenrettung der Radler. Die normalen und netten fallen nicht so auf. Die gibt es hier auch in Massen. ❤

sacred antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769
Veröffentlicht von: @sacred

"Kampfradler" sind meistens Herren mittleren und höheren Alters die in der Öffentlichkeit irgendwelche Geschwindigkeitsrekorde aufstellen wollen. Alle anderen haben gefälligst in den Graben zu springen. Diese Spezies tritt gehäuft auf dem Neckartalradweg, der, wie schon geschrieben, eben kein Verkehrsradweg ist, auf, wo sie der Meinung sind Füße und Pfoten hätten dort nichts zu suchen.

Zu denen fällt mir auch das hier ein...

stundenglas antworten
Sacred
 Sacred
(@sacred)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 79

Hihi 😀

Oder dies https://www.youtube.com/watch?v=z-dG1AeKxGE 😀

sacred antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Böse. Das Blöde ist, die meisten bekommen ihr E-Bike keine Treppe mehr hoch.

stundenglas antworten
Sacred
 Sacred
(@sacred)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 79

Bei der Treppe komme ich gerade nicht mit

sacred antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Rasen geht, aber das Ding 15cm anheben nicht.

stundenglas antworten
Sacred
 Sacred
(@sacred)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 79

Ah, ok

sacred antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

In vielen Häusern befindet sich der Fahrradabstellraum im Keller.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @sacred

Die fahren bei euch langsam? Wow

Selten schneller als 25 km/h, meist eher um die 20 km/h. Also: langsam 😉

Veröffentlicht von: @sacred

"Kampfradler" sind meistens Herren mittleren und höheren Alters die in der Öffentlichkeit irgendwelche Geschwindigkeitsrekorde aufstellen wollen. Alle anderen haben gefälligst in den Graben zu springen. Diese Spezies tritt gehäuft auf dem Neckartalradweg, der, wie schon geschrieben, eben kein Verkehrsradweg ist, auf, wo sie der Meinung sind Füße und Pfoten hätten dort nichts zu suchen.
Bei eben dieser Spezies scheint auch der Selbsterhaltungstrieb nicht besonders ausgeprägt zu sein. Dass sie keine Knautschzone haben ist ihnen eher nicht bewusst. Da wird auch mal die Kurve um die Hecke geschnitten.

Ich fahre sehr gern zügig. Was aber nicht heißt, dass ich rücksichtslos bin. Ich bremse also am Illerdamm auch für Fußgänger und fahre mit einem freundlichen "Guten Morgen" vorbei. Allerdings nehme ich mir auch das Recht raus mit der Klingel meine Überholabsicht kundzutun. Manche finden das gut, andere regen sich drüber auf... Interessant: Gerade Hundehalter bedanken sich oft fürs Klingeln.

Schönen Abend
Bubu

Anonymous antworten
Sacred
 Sacred
(@sacred)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 79
Veröffentlicht von: @bububaer

Allerdings nehme ich mir auch das Recht raus mit der Klingel meine Überholabsicht kundzutun. Manche finden das gut, andere regen sich drüber auf... Interessant: Gerade Hundehalter bedanken sich oft fürs Klingeln.

Hach, meine Lieblingsspezies - klingelnde Radler ❤
Ich bin auch eine von den Hundehalterinnen die sich bedanken. So habe ich wenigstens Zeit die Köterine einzusammeln und am Wegesrand zu platzieren 😊

sacred antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Auf meinem Arbeitsweg begenet mir sogar immer eine Frau mit vier Viecher, die sie erst mal einsortieren muss. Dadurch dass so ein Hund auch schon aus großer Entfernung auf mein Klingeln reagiert, funktioniert das meistens aber ganz gut 😊

Anonymous antworten
Sacred
 Sacred
(@sacred)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 79

Meine Omma wird so langsam taub. Da sie bei jedem Radler, oder Jogger am Rand abgesetzt wird und wenn derjenige vorbei ist einen Keks bekommt, setzt sie sich schon fast von selbst 😀

sacred antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Hast du Probleme mit der Autokorrektur?

stundenglas antworten
Sacred
 Sacred
(@sacred)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 79

???

sacred antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Autokorrektur benutzen ist wie E-Bike fahren 😀

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Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1247
Veröffentlicht von: @bububaer

Dazu kommt noch die wachsende Ellenbogengesellschaft.

Normalerweise ja, aber gerade auf der Straße sehe ich einen ganz anderen Trend. Früher war man als Radfahrer nur Verkehrsteilnehmer 2. Klasse.

Eine Veränderung, die ich über die Jahre sehe, ist, dass die Verkehrsführung auch für Radfahrer immer ausgeklügelter wird, überhaupt die Radwege besser ausgebaut werden und die StVo mehr durchgesetzt wird. Damit wird mehr eingefordert, aber die Rechte von Radfahrern sind völlig selbstverständlich geworden.

tagesschimmer antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

In welch geiler Gegend wohnst du? Bei uns sind die Radwege zum Teil eine Katastrophe... 😉

Schönen Abend
Bubu

Anonymous antworten
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1247

Randberlin

tagesschimmer antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Bei uns in Südbayern sind die Radwege eher zum Abgewöhnen...

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mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954

Das wundert irgendwie nicht. 😀
Die Bayern, die in Berlin Verkehrspolitik auf Bundesebene machen bekommen, das auch nicht wirklich gut gebacken.

mrb-ii antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @vigil

Wie kam ich nur vor 66 Jahren zur Schule?

Anderthalb Kilometer Fußmarsch zur nächsten Strassenbahnhaltestelle, dann nach ein paar Haltestellen Umsteigen in den Bus und am Ende noch mal fussmarsch bis zur Schule.

Mein Alltag ab der 5. Klasse 75-78

(Zur Grundschule vorher gab es Schulbusse)

Danach, als Ende 78 auf dem Land... drei ÖPNV Busse

Zu früh, zu spät und passt nicht. Trotzdem ist man pünktlich zur Schule gekommen.

Im Katastrophenwinter 78/79, ja, da gab´s einmal 5 Tage Schulfrei weil gar nichts mehr ging ansosnten war es halt Dein aroblem pünktlich anzukommen.

Es hiess einfachn nur

Veröffentlicht von: @vigil

"Du musst früher losgehen."

und im Klassenbuch gab es einen Eintrag

Veröffentlicht von: @vigil

Wie gemein!

Aber so was von ...

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Herbstrose
(@herbstrose)
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Mein Mutter musste in den Nachbarort. Ohne Schulbus.

herbstrose antworten
mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
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und ich bin selbst mit dem auto zur schule gefahren.
was soll das für eine relevanz haben, wie dinge vor 50 jahren gehandhabt wurden?

mrb-ii antworten
Alescha
(@alescha)
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Veröffentlicht von: @mrb-ii

und ich bin selbst mit dem auto zur schule gefahren.

Und hast den Lehrern den Parkplatz weggenommen. 😀

alescha antworten
mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
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Wer zuerst kommt, parkt zuerst. 😉
Es waren andere Zeiten, es gab genug Parkplätze für alle.

mrb-ii antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
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"Damals" brauchte auch noch nicht jeder ein Auto, schon gar nicht (von der Größe her) ein halbes Wohnmobil.

herbstrose antworten
Alescha
(@alescha)
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Ich bin Abi-Jahrgang 91, damals gab es das Phänomen der Elterntaxis noch nicht, aber schon "damals" gab es welche, die mit dem eigenen Auto in die Schule fuhren, sobald man den Führerschein hatte. Und da fuhr man dann in der Pause auch die paar hundert Meter zum Bäcker. Weil man es konnte.

alescha antworten
mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
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Klar brauchte auch damals jeder ein Auto und wenn man es sich leisten konnte, hatte man eins.

mrb-ii antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
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Veröffentlicht von: @mrb-ii

Klar brauchte auch damals jeder ein Auto und wenn man es sich leisten konnte, hatte man eins.

Nö. Als ich in der Schule war, hatte nicht jeder ein Auto. Und es war auch nicht jeder der Meinung, ein Auto haben zu müssen.

herbstrose antworten
mrb-II
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(@mrb-ii)
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Und?

mrb-ii antworten
Alescha
(@alescha)
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Veröffentlicht von: @mrb-ii

Es waren andere Zeiten, es gab genug Parkplätze für alle.

Eben nicht. Da beschwerte sich ein Lehrer tatsächlich, daß er keinen Parkplatz mehr fände, weil die Schüler alles zuparken. Zu seiner Zeit hätte es das nicht gegeben. 😀

alescha antworten
mrb-II
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(@mrb-ii)
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Bei uns wohnten viele Lehrer im Gegensatz zu den Schülern am dem Ort und kamen zu Fuss oder dem Fahrrad. Es war kein Problem tagsüber einen Parkplatz zu finden. Die Anwohner waren ja alle selbst mit dem Auto zur Arbeit weg.

mrb-ii antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
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Ich weiß nicht, wie das vor 50 Jahren gehandhabt wurde. Meine Mutter war da allerdings schon ein paar Jahre verheiratet.

herbstrose antworten


Anonymous
 Anonymous
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Bin über mich selber erschrocken ...
Vor einigen Tagen habe ich den Film "Die 12 Geschworenen" gesehen. In diesem alten Schwarz-Weiß Film geht es um 12 Geschworene bei einem Greicht in den USA, die über einen jungen Mann mit Mordanklage entscheiden müssen. Es geht darum, ob er freigesprochen oder hingerichtet wird.

Dieser Film war für mich eine ganz wichtige Erinnerung an rechtsstaatliche und demokratische Prinzipien. Auch wenn es vielleicht nur ein Nebenaspekt des spannenden Films, der ausschließlich in einem Raum, in dem die Geschworenen zur Entscheidungsfindung kommen, spielt, so fand ich doch viele positive Aspekte im Sinne von Rechtsstaatlichkeit und Fairness ebenso wie Verhaltensweisen von Geschworenen, die diesen Prinzipien entgegenstanden.

Ich war fasziniert davon, wie Menschen, die die demokratischen und rechtsstaatlichen Prinzipien verstanden hatten und diese lebten, sich gegen Versuche, diese Prinzipien (zumeist aus niederen Beweggründen) aufzuweichen, unmissverständlich wehrten.

Und dann fiel mir auf, was in diesem Thread läuft und wie ich mich darin verhalten habe.

Kann es sein, dass wir hier über das Recht von Menschen, ihr Auto und die Straße zu benutzen, diskutieren, wo die Rechtslage klar ist?

Wie kann es sein, dass Menschen, die sich an geltendes Recht halten, öffentlich verurteilt werden?

Wie kann es sein, dass Rechenschaft über solches Verhalten gefordert wird?

Erschrocken habe ich mich über michselber, mit welcher Selbstverständlichkeit ich dieses Spiel mitgespielt habe.

Ich habe versucht, unsere Situation zu erklären. Das fand ich noch OK, obwohl weder ich noch irgendjemand das hätte müssen - denn solgane ich im Einklang mit geltenden GEsetzen handle, hat niemand das Recht Anklage zu erheben - auch wenn es nur im Kontext mit übler Nachrede ist.

An dem Punkt, wo man versucht meine Erklärung und Argumentation zu zerpflücken und wie ein Staatsanwalt mich der Lüge zu überführen, wäre es meine klare Aufgabe gewesen, entschieden und in aller Deutlichkeit Grenzen aufzuzeigen.

Niemand hat das Recht Elterntaxis zu verurteilen, solange diese nicht gegen geltendes Recht verstoßen. Und wenn sie das tun, dann kann ich den Rechtsweg beschreiten und dem Regelverstoß ein Ende bereiten.

Als Bürger der Bundesrepublik Deutschland habe ich genau auf diesem und keinem anderen Wege die Möglichkeit, mich gegen Rechtsverstöße zu wehren.

Was aber nicht OK ist, so aus seiner ganz privaten Expertise heraus wahrlos Urteile zu fällen. Vor Gericht gibt es nie die Sippenhaft, niemals ein Urteil auf Grund von Herkunft und Milieu in dem man aufgewachsen ist - das ist zumindest das Ziel der Gerichtsbarkeit und in dem Film, den ich eingangs ansprach, kam genau das als großer Wert solcher Systeme zum Ausdruck.

Als Christ habe ich kein Recht überhaupt irgendwelche Urteile zu fällen.

Ich kann selbstverständlich Dinge, die mich stören, ansprechen - aber ich muss mich davor hüten aus meiner Haltung und meinem Bauchgefühl ein Urteil zu formulieren.

Das alles ist mir gestern abend im Kopf herumgegangen und mir wurde ganz heiß bewußt, welche Aufgabe jeder Bürger dieses LAndes hat, die Kultur zu wahren und zu leben.

Es gibt in einem Rechtsstaat nichts weniger politisch Korrektes als wie "politcal correctness".

Mein Eindruck ist der, dass es grade in Deutschland modern wird, beliebig Anklagen zu erheben, Menschen zu verurteilen ohne rechtsstaatliches Verfahren, willkürlich Dinge für falsch zu erklären, obwohl sie rechtlich OK sind und dergleichen mehr.

Die bürgerliche Freiheit ist ein großer Wert. Sie verteidigen kann ich nur, indem ich sie bewußt leben und gegen Übergriffe verteidige. Das möchte ich fortan tun. Und da kann es dann auch sein, dass die weisere Antwort ein "Was geht es Dich an" ist - anstatt sich in mühevoller Kleinarbeit um Verständnis für Situationen zu werben, die nur im Kontext einer wahrlosen political correctness problematisch sein mögen - aber rechtsstaatlich völlig OK sind.

Im überigen erinner ich mich, dass die Polizei diese Aktionen auch vor einigen JAhren als unsere Kinder Grundschüler waren, durchgeführt hat. Da ging es aber mehr darum, festzustellen, ob die Kinder richtig angeschnallt waren und Kindersitze verwendet wurden, die den aktuellen Normen entsprachen.

Anonymous antworten
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Alescha
(@alescha)
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Also Du bist der Meinung, wenn etwas nicht per Gesetz verboten ist, darf es auch nicht kritisiert werden?

Oder wie habe ich das jetzt zu verstehen?

Natürlich ist es nicht verboten, Kinder bis vor die Schultür zu fahren - man darf es aber trotzdem kritisieren, wenn
a) durch das entstehende Verkehrschaos Kinder gefährdet werden
b) die Umwelt belastet und
c) Kinder in ihrer Entwicklung beeinträchtigt werden

Es mag nun gute Gründe geben, sein Kind in die Schule zu fahren, ich behaupte aber mal, daß der allergrößte Teil der Kinder den Schulweg auch zu Fuß bzw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigen kann.

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Wie kann es sein, dass Menschen, die sich an geltendes Recht halten, öffentlich verurteilt werden?

Es verstößt auch nicht gegen geltendes Recht, auf der Straße zu rauchen. Ich darf mich aber trotzdem beschweren, wenn der Raucher mich einnebelt.

Nicht alles, was nicht ausdrücklich verboten ist, ist deswegen auch gut und richtig.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @alescha

Kinder bis vor die Schultür zu fahren

Das ist eine Formulierung von Dir und entspricht nicht gneerell dem Konzept des Elterntaxis. "Elterntaxi" heißt für mich lediglich, dass ich mich dem Konzept des Individualverkehrs bediene, um meine Kinder gemäß staatlicher Verpflichtung (Schulpflicht) den Besuch der Schule zu ermöglichen. Ich halte es für selbstverständlich, dass das rücksichtsvoll geschieht. Und wo das nicht so ist und vielleicht sogar Gesetze überschritten werden, da ist nicht Hassrede die Lösung sondern der Strafzettel oder gar die Anzeige der Polizei.

Veröffentlicht von: @alescha

Es mag nun gute Gründe geben, sein Kind in die Schule zu fahren, ich behaupte aber mal, daß der allergrößte Teil der Kinder den Schulweg auch zu Fuß bzw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigen kann.

Genau das wird gerne vergessen und kommt für meinen Geschmack hier in der Diskussion zu wenig zum Ausdruck.

Veröffentlicht von: @alescha

Nicht alles, was nicht ausdrücklich verboten ist, ist deswegen auch gut und richtig.

Richtig - und dann darf ich mein Problem gerne ansprechen - aber nie mit der Intention zu strafen, zu hassen oder abzulehnen sondern immer in der Intention, eine Verhaltensänderung durch Verständnis für mein Problem zu erzielen. Wenn ich nämlich gegen eine Handlung, die mich zwar stört aber die nicht verboten ist, selber strafend tätig werden, dann mache ich mich vom Opfer zum Täter - dann werde ich zum gesellschaftlichen Problem.

Und wenn mein Problem ein generelles ist, das viele mit mir teilen, gibt es dafür die offiziellen Wege, die unsere freiheitliche Demokratie dafür vorsieht - so etwas kann dann in neue oder geänderte Gesetze münden.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
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Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Das ist eine Formulierung von Dir und entspricht nicht gneerell dem Konzept des Elterntaxis.

Wird aber leider oft so gehandhabt. Viele Eltern fahren halt so zur Schule, daß der Nachwuchs möglichst wenig Meter laufen muß.

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

"Elterntaxi" heißt für mich lediglich, dass ich mich dem Konzept des Individualverkehrs bediene, um meine Kinder gemäß staatlicher Verpflichtung (Schulpflicht) den Besuch der Schule zu ermöglichen.

Die Zunahme des Individualverkehrs wird ja allgemein beklagt und hinterfragt, ob man auf manche Fahrten nicht auch verzichten könnte. Natürlich hat man z.B. auch das Recht, die 100 Meter zum Bäcker mit dem Auto zurückzulegen. Nur ob das sinnvoll ist, darf durchaus bezweifelt werden und im Zuge der ganzen Klima- und Umweltdiskussion auch kritisiert werden.
Und die allermeisten Kinder, die mit dem Auto gebracht werden, könnten die Schulpflicht auch ohne Elterntaxi wahrnehmen, indem sie laufen, Rad fahren oder die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Genau das wird gerne vergessen und kommt für meinen Geschmack hier in der Diskussion zu wenig zum Ausdruck.

Ich denke nicht. Ich glaube jeder hat Verständnis dafür, daß es auch gute Gründe geben kann. Wir reden hier aber über die Mehrheit der Elterntaxis, und da ist es meist Bequemlichkeit bzw. eine übertriebenes Unsicherheitsgefühl.

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Richtig - und dann darf ich mein Problem gerne ansprechen - aber nie mit der Intention zu strafen, zu hassen oder abzulehnen sondern immer in der Intention, eine Verhaltensänderung durch Verständnis für mein Problem zu erzielen. Wenn ich nämlich gegen eine Handlung, die mich zwar stört aber die nicht verboten ist, selber strafend tätig werden, dann mache ich mich vom Opfer zum Täter - dann werde ich zum gesellschaftlichen Problem.

Ich verstehe hier Dein Problem nicht. Wurden Eltern jetzt dafür bestraft, daß sie ihre Kinder zur Schule fahren, oder hat das jemand vor? Welchem Beitrag entnimmst Du das?

alescha antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Veröffentlicht von: @alescha

Wird aber leider oft so gehandhabt. Viele Eltern fahren halt so zur Schule, daß der Nachwuchs möglichst wenig Meter laufen muß.

Es mag solche Fälle geben. Für andere sind es die halbe Stunde mehr Schlaf am Morgen weil man nicht für den Bus sondern erst für die Schule pünktlich da sein muss. Und für wieder andere wäre es total kompliziert bis unmöglich, die Schule anders zu erreichen.

Veröffentlicht von: @alescha

Natürlich hat man z.B. auch das Recht, die 100 Meter zum Bäcker mit dem Auto zurückzulegen.

Ja, das gibt es - aber ich denke mal, dass das immer weniger vorkommt. Aber wer das unbedingt will (oder muss, weil er, z.B. stark gehbehindert ist), dem kann man das kaum verbieten - und wenn er nur so kurze Strecken fährt und sagen wir im Jahr auf 5000 km kommt - dann sehe ich keine Grundlage, ihn zu verurteilen und Menschen, die villeicht 20.000 km im Jahr fahren und dazu noch jedes Jahr mindestens eine Flugreise machen, nicht.

Veröffentlicht von: @alescha

Ich verstehe hier Dein Problem nicht. Wurden Eltern jetzt dafür bestraft, daß sie ihre Kinder zur Schule fahren, oder hat das jemand vor? Welchem Beitrag entnimmst Du das?

Es fand ziemlich am Anfang der Diskussion ein negatives Framing statt. Es schien mir ein Konsens in der Ablehnung zu geben, die aber sehr verallgemeinernd und ohne die Möglichkeit, dass es Fälle gibt, wo so etwas notwendig ist, überhaupt nur in Betracht zu ziehen.

Ich meine da eine Situation vorgefunden zu haben, wie sie dieser Artikel beschreibt:
https://www.bento.de/gefuehle/psychologie-warum-massregelt-man-fremde-menschen-runter-vom-fahrradweg-a-bbcb3efc-8111-4fe9-875c-2d4a7fc3a932

Eine als störend empfundenes Verhalten soll sanktioniert werden - und das nicht über die gesellschaftliche dafür vorgesehen rechtstaatlichen Wege, sondern über verbale Angriffe, die gelegentlich auch Ausfälligkeiten wie Beschimpfungen oder Sarkasmus enthalten können. So etwas passiert, wenn Menschen sich ein gut-böse Bild machen und nun meinen, die "Bösen" sanktionieren zu müssen. Und diese Sanktionen, das stellte auch Sozialpsychologe Stefan Pfattheicher (siehe Link zum Artikel) fest, dienen einer Bestrafung:

Ich zitiere aus dem Artikel:

Was soll der Ausdruck des Ärgers erreichen? Will man damit die andere Person erziehen, damit sie sich beim nächsten Mal korrekt verhält?

Nein, in den meisten Fällen nicht. Wenn das Verhalten impulsiv aus Ärger entsteht, dann geht es häufig nicht um Erziehung, sondern vor allem darum, den anderen zu bestrafen oder zu schädigen.

Die Person versucht also, durch Bestrafung Gerechtigkeit wiederherzustellen?

Genau.

Was passiert psychologisch gesehen bei demjenigen, der die Strafe austeilt? Schüttet das Gehirn etwas aus, das Genugtuung bringt?

Das ist eine interessante Frage. Es gibt Forschung, die zeigt: Menschen, die andere bestrafen, obwohl sie nicht selber betroffen sind, erwarten, dass es ihnen danach besser geht. Aber letztendlich geht es ihnen danach schlechter, als wenn sie es nicht getan hätten.

Ich habe mein Problem mit dieser Art der Erziehung bzw. Selbstjustiz. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich nicht bereit bin, bestehende Probleme anzugehen. Nur lösen juristisch nicht gerechtfertigte Strafen, Beschimpfungen oder unüberlegte Verbote das Problem meist nicht. Es gibt deutlich bessere Methoden, PRobleme zu lösen als harte Verbote zu setzen, die bürgerliche Freiheiten einschränken. Die Lösung, die im Fall der Schule, die hier diskutiert wird, gefunden wurde, ist da ein wirkliches Vorbild (siehe meinen Beitrag: "Presseartikel zum Vorgang" weiter unten im Thread).

Viele Grüße
Ecc

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
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Es mag solche Fälle geben. Für andere sind es die halbe Stunde mehr Schlaf am Morgen weil man nicht für den Bus sondern erst für die Schule pünktlich da sein muss.

Die Alternative wäre, abends eher ins Bett zu gehen.

herbstrose antworten
stundenglas
(@stundenglas)
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Wenn die Eltern ohnehin an der Schule vorbeifahren ist das eine halbe Stunde weniger Familienzeit.

stundenglas antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @herbstrose

Die Alternative wäre, abends eher ins Bett zu gehen.

Mit welchen Recht sprichst Du da in das Leben von Menschen hinein, zu denen Du im Grunde genommen keinen Bezug hast?

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Dein Beitrag klang für mich nach falscher Prioritätensetzung. Man bleibt lieber noch eine halbe Stunde länger im Bett als rechtzeitig loszugen. Lieber nimmt man dann in letzter Taxi Mama in Anspruch, die dann genervt das unausgeschlafene Kind hektisch zur Schule fährt, eigentlich aber lieber noch schnell die Spülmaschine programmieren würde, bevor sie zur Arbeit geht.

Das eigene Länger-Schlafen-Wollen zu Lasten anderer ist nicht gerade gemeinschaftsfördernd. Deshalb mein Alternativvorschlag. Du kannst es gern anders halten und die Trägheit deiner Kinder fördern.

herbstrose antworten
stundenglas
(@stundenglas)
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Schulbeginn um 7:40 fand ich fürchterlich. Zum Glück musste ich nie um 6:50 zum Bus, um dann 30min in der Schule rumzusitzen. Ja, ist so mit 15. Zumindest für viele. Von wegen gemeinschaftsfördernd.

stundenglas antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
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Bei u s begann die Schule um 7.

herbstrose antworten
Alescha
(@alescha)
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7:40 Uhr ist noch human. Mein Großer und bald meine Mittlere müssen um 7:25 Uhr in der Schule sein.

Und?

Sohnemann fährt mit Fahrrad oder Bus. Wobei die Busse zumindest morgens so getaktet sind, daß man keine 30 Minuten in der Schule rumhockt.
Und für jene, die früher kommen, weil die Busanbindung schlechter ist oder weil sie schlicht Bock drauf haben, gibt es an der Schule genug Möglichkeiten, die Zeit bis zum Unterrichtsbeginn sinnvoll und gemeinschaftsfördernd zu gestalten.

alescha antworten
stundenglas
(@stundenglas)
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Veröffentlicht von: @alescha

Und?

Ich finde es zu früh. Aber man kann die Erfahrung sicherlich nutzen um dann später davon zu erzählen, wie hart man doch sein musste und dass einem das auch nicht geschadet hat. Oder sich gruselnd zurück erinnern, so wie ich. 😉

Veröffentlicht von: @alescha

Und für jene, die früher kommen, weil die Busanbindung schlechter ist oder weil sie schlicht Bock drauf haben, gibt es an der Schule genug Möglichkeiten, die Zeit bis zum Unterrichtsbeginn sinnvoll und gemeinschaftsfördernd zu gestalten.

Grundschule, stimmt's?

stundenglas antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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Veröffentlicht von: @stundenglas

Ich finde es zu früh. Aber man kann die Erfahrung sicherlich nutzen um dann später davon zu erzählen, wie hart man doch sein musste und dass einem das auch nicht geschadet hat. Oder sich gruselnd zurück erinnern, so wie ich. 😉

Genau. 😀

Streng genommen ist ja alles vor 9 Uhr zu früh. https://www.sueddeutsche.de/bildung/schule-je-spaeter-der-schulbeginn-desto-besser-die-noten-1.3714886

alescha antworten
stundenglas
(@stundenglas)
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Das ist doch schon ewig bekannt.

stundenglas antworten
Alescha
(@alescha)
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Ja. Interessiert offenbar nur niemanden bzw. keiner hat wirklich Interesse, daran was zu ändern.

alescha antworten
stundenglas
(@stundenglas)
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Funktioniert ja auch so.

stundenglas antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @herbstrose

Das eigene Länger-Schlafen-Wollen zu Lasten anderer ist nicht gerade gemeinschaftsfördernd. Deshalb mein Alternativvorschlag. Du kannst es gern anders halten und die Trägheit deiner Kinder fördern.

Du machst Dir da ein Bild ohne auch nur die geringste Kenntnis davon zu haben, was in diesen Familien vorgeht.

Nimm mal an, Papa kommt spät von der Arbeit und muss früh zur Arbeit fahren. Da könnte dann 1/2 Stunde später zu Bett gehen bedeuten, dass die Kinder 1/2 Stunden mehr vom Papa haben und der Papa mehr von den Kindern. Das geht dann aber nur, wenn die Kinder am Morgen ne 1/2 Stunde länger schlafen können.

Ich halte es für ein generelles Problem, immer gleich ein bild von einer Situation im Kopf zu haben und dann auf Grundlage dieses Bildes ein Urteil zu fällen. Das ist eine echte Gefahr und auch für mich eine Herausfordrung da aufmerksam zu sein und nicht in diese Falle zu tappen.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Nimm mal an, Papa kommt spät von der Arbeit und muss früh zur Arbeit fahren. Da könnte dann 1/2 Stunde später zu Bett gehen bedeuten, dass die Kinder 1/2 Stunden mehr vom Papa haben und der Papa mehr von den Kindern. Das geht dann aber nur, wenn die Kinder am Morgen ne 1/2 Stunde länger schlafen können.

Sorry, aber hier hast du gerade die falsche erwischt. Eine halbe Stunde mehr mit dem Papa hätte geheißen, dass die ganze Familie morgens um 3.30 Uhr aufsteht, nachdem er am Abend zuvor erst um 21.30 Uhr zu Hause war.

herbstrose antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @herbstrose

Sorry, aber hier hast du gerade die falsche erwischt. Eine halbe Stunde mehr mit dem Papa hätte geheißen, dass die ganze Familie morgens um 3.30 Uhr aufsteht, nachdem er am Abend zuvor erst um 21.30 Uhr zu Hause war.

Das verstehe ich jetzt nicht so wirklich. Kinder brauchen Schlaf. Deshalb ist die Zeit der Nachtruhe eine feste Größe, an der Du nichts ändern kannst. Wenn das Kind dann eine halbe Stunde später erst aus dem Haus muss, dann hast Du abends 1/2 Stunde länger Familienzeit, weil die Kinder ja bei Einhaltung der Nachtruhe 1/2 Stunde später aufstehen können.

Da muss man keine aberwitzige Verrenkungen machen. Wenn der Papa nur zum Shclafen zu Hause ist, dann hilft das nautürlich auch nichts. Aber von dem Fall bin ich einfach mal nicht ausgegangen.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
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Wieso habe ich abends eine halbe Stunde länger Familienzeit, wenn die Kinder morgens eine halbe Stunde länger schlafen können?

Wenn die Kinder morgens eine halbe Stunde später aufstehen, gibt es Stress, weil dann Die Zeit nicht reicht für alle nacheinander ins Bad bzw. vernünftiges Frühstück. Und ja, ich stehe vor den Kindern auf, dann haben die freien Zugang im Bad.

Und nein, mir fällt es im Traum nicht ein, die Kinder in die Schule zu bringen. Die Zeit fehlt mir nämlich dann am eigenen Arbeitsweg. Als die Kurze anfing, später aus dem Haus zu müssen als ich, hab ich dafür gesorgt, dass sie nur noch Jacke und Schuhe anziehen musste und hab ihr die Eieruhr gestellt. Hat wunderbar geklappt.

herbstrose antworten
stundenglas
(@stundenglas)
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Veröffentlicht von: @herbstrose

Wieso habe ich abends eine halbe Stunde länger Familienzeit, wenn die Kinder morgens eine halbe Stunde länger schlafen können?

Weil er davon ausgeht, dass sie dann eine halbe Stunde später ins bett gehen. Beispielsweise erst um 20:30 Uhr und nicht schon um 20 Uhr. Wenn abends alle Familienmitglieder zu Hause sind, kann man die Zeit gemeinsam nutzen. Bei Jugendlichen kommen vielleicht auch abendliche Freizeitmöglichkeiten wie Sport, Chor oder Orchester hinzu, die in den Abendstunden liegen.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Wenn die Kinder morgens eine halbe Stunde später aufstehen, gibt es Stress, weil dann Die Zeit nicht reicht für alle nacheinander ins Bad bzw. vernünftiges Frühstück.

Der (angenommene) Zeitraum zwischen aufstehen und Haus verlassen ist doch gleich, egal ob man um sechs aufsteht und um sieben geht, oder um halb sieben aufsteht und um halb acht geht.

stundenglas antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
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Die Schule fängt aber nicht ne halbe Stunde später an, nur weil ein Vater der Meinung ist, er brauche abends eine halbe Stunde mehr Familienzeit.
Meine Tochter muss 7.35 Uhr den Bus bekommen. Wenn ich sie eine halbe Sunde später aufstehen lasse, bekommt sie den schlicht und ergreifend nicht mehr. Mit dem Bus, der 20 Minuten später fährt, kommt sie zu spät. Und nein, ich werde sie nicht eilig in die Schule bringen, damit das Kind pünktlich ist.

herbstrose antworten
stundenglas
(@stundenglas)
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Veröffentlicht von: @herbstrose

Die Schule fängt aber nicht ne halbe Stunde später an, nur weil ein Vater der Meinung ist, er brauche abends eine halbe Stunde mehr Familienzeit.

Die Losgehzeit zu Hause kann aber in manchen Fällen um eine halbe Stunde nach hinten verzögert werden, wenn die Eltern das Kind zur Schule fahren (oder es ab 18 selber fährt). Ich konnte 25-30 Minuten später los, wenn ich das Fahrrad genommen habe und nicht den Bus.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Und nein, ich werde sie nicht eilig in die Schule bringen, damit das Kind pünktlich ist.

Ich glaube, das ist hier allen klar.

stundenglas antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @herbstrose

Wieso habe ich abends eine halbe Stunde länger Familienzeit, wenn die Kinder morgens eine halbe Stunde länger schlafen können?

Mathematik!
Wenn Du morgens eine halbe Stunde länger schlafen kannst, weil das Konzept mit dem Elterntaxi 1/2 Stunde Anfahrtszeit zur Schule sparst - dann ist das einfach so. Und das hat nicht den geringsten Einfluss auf die Zeit vor der Abfahrt (Frühstück, Anziehen etc.) weil man ja 1/2 Stunde später das Haus verlässt.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Die Zeit fehlt mir nämlich dann am eigenen Arbeitsweg.

Das Konzept klappt natürlic nur, wenn die Bedingungen entsprechend günstig sind. Wenn die Schule und Deine Arbeitsstelle an entgegengesetzten Richtungen in der Stadt liegen, dann ist das eher nicht Dein Konzept.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
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Das hat rein gar nichts mit Himmelsrichtungen zu tun. Ich gehe vor den Kindern aus dem Haus.

herbstrose antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Veröffentlicht von: @herbstrose

Das hat rein gar nichts mit Himmelsrichtungen zu tun. Ich gehe vor den Kindern aus dem Haus.

Dann ist das natürlich auch kein Konzept für Dich.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
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Dein Konzept wird vor allem dann lustig, wenn du drei Kinder in drei verschiedenen Schulen hast, die in drei Himmelsrichtungen verstreut liegen. Viel Spaß mit der halben Stunde mehr Schlaf am Morgen.

herbstrose antworten
stundenglas
(@stundenglas)
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Montag bis Freitag?

stundenglas antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
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Montag bis Sonntag.

Am Tag drauf kam er morgens um halb 6 nach Hause, nachdem er nach der Frühschicht noch ne Nachtschicht hatte. Wenn er Glück hatte, ging es am nächsten Tag von vorn los. Und nur ein Wochenende im Monat frei (war ein harter Kampf bis dahin).

Und nein, wir sind kein Einzelfall.

herbstrose antworten
stundenglas
(@stundenglas)
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Das heißt, dein Mann hat 28 bis 29 Tage im Monat gearbeitet?

stundenglas antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
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28 nicht ganz. Die Zahl der Arbeitstage an sich ist irrelevant aufgrund der unterschiedlichen Stundenzahl je Schicht. Es zählte die wöchentliche Arbeitszeit, die ein bestimmtes Maximum nicht überschreiten durfte. Monatlich hochgerechnet kam so einiges an Überzeit zusammen. Aber wehe, du willst mal frei, damit du bei deinen kleinen Kindern sein kannst, während deine Frau im Krankenhaus liegt.

herbstrose antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

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Wieso macht Dein Mann das über Jahre mit??
Bitte erzähl mir jetzt nicht, dass es 20 Jahre lang nur diesen einen Job zu diesen bestimmten Konditionen gab. Das glaub ich nämlich nicht.

tristesse antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

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Bei uns in der Region gibt es nicht sehr viele freie Arbeitsplätze, die zu seiner Qualifikation passen. Außerdem war es uns nicht möglich, mit dem halben Gehalt zufrieden zu sein, weil das Haushaltsbudget ein gewisses Mindestmaß aufweisen muss.

herbstrose antworten
mrb-II
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(@mrb-ii)
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Veröffentlicht von: @herbstrose

dass die ganze Familie morgens um 3.30 Uhr aufsteht, nachdem er am Abend zuvor erst um 21.30 Uhr zu Hause war.

hat dein mann so einen langen arbeitsweg oder verstösst er regelmässig gegen das arbeitszeitgesetz?

mrb-ii antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
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Sein Arbeitgeber verstößt mit dem Segen der Gewerkschaft gegen das Arbeitszeitgesetz. Und das schon seit vielen Jahren. Genauer gesagt: seit der Privatisierung des Betriebes.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Ist es verboten Alternativen zu nennen? Ich bin sehr froh, dass ich schon viele Alternativen von anderen empfohlen bekommen hab.

So hat mich z.B. vor einigen Jahren mein Arzt dazu gebracht Fahrrad statt Auto zu fahren. Und das war ein extrem guter Tipp. Gut, dass er das Recht genutzt hat, mir Alternativen aufzuzeigen.

Übrigens: Nicht alles, was Recht und Gesetz ist, ist auch sinnvoll - auch nicht in Deutschland. Dank freier Meinungsäußerung darf man das auch durchaus kritisieren. Und dann kann sogar passieren, dass sich dadurch Gesetze ändern. Gutes Beispiel: Früher durfte man in Kneipen rauchen - heute nicht mehr. Das Gesetz wurde geändert, weil durch das Recht auf Rauchen die Gesundheit anderer gefährdet wurde.

Schönen Abend
Bubu

Anonymous antworten
stundenglas
(@stundenglas)
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Alternativen müssen zum Leben passen, sonst sind sie keine.

stundenglas antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Manchmal ists aber auch nicht schlecht sein Leben anzupassen...

Ich hab 20 kg abgenommen, keine Gicht-Probleme mehr und bin vom Bewegungslegastheniker zum Sportler geworden.
Hat sich gelohnt.

Schönen Abend
Bubu

Anonymous antworten
stundenglas
(@stundenglas)
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Ja, sicherlich. Du bist aber auch in einer ganz guten Lage. Du hast Kinder im Kindergarten (halte ich für die entspannteste Zeit überhaupt), deine Frau ist Hausfrau, somit könnt ihr viel verteilen, du bist wohl dort, wo du wohnst, auch ganz gut angekommen. Und jetzt nimm deine Frau raus aus der Rechnung.

stundenglas antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Stimmt, ohne Frau wärs irgendwie doof. Drum bin ich dankbar dass sie es mit mir immer noch aushält 😉

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Anonymous
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Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Veröffentlicht von: @bububaer

Ist es verboten Alternativen zu nennen? Ich bin sehr froh, dass ich schon viele Alternativen von anderen empfohlen bekommen hab.

Nein, es ist nicht verboten, Alternativen zu nennen. Das halte ich sogar für wünschenswert, denn es regt zur Kreativität an, fördert die Bereitschaft, Veränderungen anzugehen und kann den horizont erweitern. Allerdings gilt hier besonders: der Ton macht die Musik!

Was ich aber für ein Problem halte ist, ohne Detailkenntnis der sepzifischen Situationen, Urteile zu fällen, moralische Ankalgen zu erheben und so ein Verhalten abzustrafen, das zivilrechtlich unproblematisch ist. Das halte ich für einen nicht hinnehmbaren Eingriff in die bürgerlichen Freiheiten und für einen Angriff auf unser gesellschaftliches Rechtssystem, das nun mal auf für alle geltende Gesetze und Organe, die allein dazu berechtigt sind, Verstöße dagegen zu sanktionieren, baut.

Veröffentlicht von: @bububaer

Dank freier Meinungsäußerung darf man das auch durchaus kritisieren. Und dann kann sogar passieren, dass sich dadurch Gesetze ändern.

Genau so muss das laufen! Das ist der Weeg, den unsere Gesellschaft für Veränderungen vorgesehen hat. Dann kann ich mir aber auch sicher sein, dass da Fachleute sich der Sache annehmen und sich detailliert anschauen, was die Hintergründe sind und wo es Menschen geben könnte, die durch das Gesetz in große Schwierigkeiten kommen könnten. Das ist etwas anderes als wenn Erna Meier und Hans Pimpelhuber sich ihr privates Gesetz zurechtlegen, weil ihnen was auf den Keks geht - und danach munter verurteilen.

LG
Ecc

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Danke, dann passt ja alles. Bekommst dafür grün 😊

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Morran
 Morran
(@morran)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 490
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Was ich aber für ein Problem halte ist, ohne Detailkenntnis der sepzifischen Situationen, Urteile zu fällen, moralische Ankalgen zu erheben und so ein Verhalten abzustrafen, das zivilrechtlich unproblematisch ist. Das halte ich für einen nicht hinnehmbaren Eingriff in die bürgerlichen Freiheiten

Das kannst du gern für ein Problem halten, da bin ich sogar deiner Meinung.
Aber ein nicht hinnehmbarer Eingriff in die bürgerlichen Freiheiten? Ehrlich?
Das ist kein Eingriff in die bürgerlichen Freiheiten, sondern ganz im Gegenteil ein zutiefst demokratischer Ausdruck bürgerlicher Freiheiten, namentlich der Meinungs- und Redefreiheit.
Solange er niemanden beleidigt oder verleumdet, darf der freie Bürger moralische Urteile fällen und Anklagen erheben, so viel und über und gegen wen er möchte.
Stell dir nur vor wie langweilig es auch hier im Forum wäre, wenn man diese Freiheit aufheben wollte.

morran antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Und die allermeisten Kinder, die mit dem Auto gebracht werden, könnten die Schulpflicht auch ohne Elterntaxi wahrnehmen, indem sie laufen, Rad fahren oder die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.

Die Grundschule an meinem Wohnort hat den Kindern das Abstellen von Fahrzeugen auf dem Schulgelände verboten. Somit können die Kinder der facto nicht mit dem Rad kommen. Können sie auch so kaum, weil die Straße kaum sicher benutzbar ist und der Fußweg morgens voll.

stundenglas antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7158
Veröffentlicht von: @stundenglas

Die Grundschule an meinem Wohnort hat den Kindern das Abstellen von Fahrzeugen auf dem Schulgelände verboten. Somit können die Kinder der facto nicht mit dem Rad kommen. Können sie auch so kaum, weil die Straße kaum sicher benutzbar ist und der Fußweg morgens voll.

Grundschüler dürfen - bei uns zumindest - ohnehin erst dann mit dem Fahrrad zur Schule, wenn sie ihren "Fahrradführerschein" haben - was erst im Laufe der 4. Klasse der Fall ist. Ich hatte da jetzt auch ältere Kinder im Blick, denn das Phänomen Elterntaxi hört ja nicht mit Eintritt in die weiterführende Schule auf.

Trotzdem finde ich die Handhabung der Grundschule an Deinem Ort kontraproduktiv. 🙁

alescha antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Die Schule darf nicht bestimmen, wie das Kind kommt. Auch bei euch nicht. Deshalb regeln sie es bei uns mit Abstellverbot.

stundenglas antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7158

Oder so.

Ist trotzdem kein Grund, das Kind mit dem Auto zu bringen. Die meisten Grundschulen sind ohne Probleme zu Fuß zu erreichen.

alescha antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Bei Sprengelgrundschulen sehe ich das auch so. Aber ich bin später bei Sauwetter auch mit den Eltern mitgefahren. Die fuhren an der Schule vorbei. Sonst war das Rad praktischer. Laufen brauchte so lang wie der Bus.

stundenglas antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

Dann könnte man immerhin den Parkstreifen der Elterntaxis mit Fahrrädern zustellen 😊

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

Da wäre mal eine Email an den Träger der Schule längst überfällig...

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Elterntaxis haben nicht das Recht, auf dem Fuß- oder Radweg zu halten oder zu parken. Elterntaxis haben nicht das Recht, an einer Bushsltestelle zu halten oder zu parken. Elterntaxis haben nicht das Recht, andere Verkehesteilnehmer zu gefährden. Eltern haben ihren Kindern gegenüber eine Vorbildfunktion.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @herbstrose

Elterntaxis haben nicht das Recht, auf dem Fuß- oder Radweg zu halten oder zu parken. Elterntaxis haben nicht das Recht, an einer Bushsltestelle zu halten oder zu parken. Elterntaxis haben nicht das Recht, andere Verkehesteilnehmer zu gefährden.

Ja, das stimmt, darauf müssen die Eltern achten - aber ich halte es für eine pauschale Unterstellung, behaupten zu wollen, dass die Eltern genau das tun. Wenn sie es tun, dann braucht man nicht Hassrede sondern Strafzettel ...

Veröffentlicht von: @herbstrose

Eltern haben ihren Kindern gegenüber eine Vorbildfunktion.

Ja, haben sie. Und sie haben die Pflicht, die Kinder zur Schule zu bringen - denn wir haben Schulpflicht in Deutschland. Ob es möglich ist, dies zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Schulbus zu tun - oder eben mit dme Elterntaxi - das mag im Einzelfall verschieden sein und ich finde es anmaßend, generelle Urteile fällen zu wollen.

Im Bereich von privaten Schulen gibt es sogar Fälle, wo es anders als mit Elterntaxis nicht geht, weil hier der Staat nicht für den Schulbus sorgt sondern die Schule und weil es da durchaus Kinder geben kann, für die die Schule kein solches Angebot organisieren kann.

Da halte ich dann die Bereitschaft der Eltern, den Taxidienst für ihre Kinder zu übernehmen, eine ausgespchen vorbildliche Sache. Es ist ein enomres Engagement vor allem auch an Zeit, um den Kindern z.B. eine christliche Erziehung zu ermöglichen.

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ja, das stimmt, darauf müssen die Eltern achten - aber ich halte es für eine pauschale Unterstellung, behaupten zu wollen, dass die Eltern genau das tun.

Dann stell dich mal morgens an eine Schule. Am besten in einer Gegend mit engen Verhältnissen.

herbstrose antworten
Morran
 Morran
(@morran)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 490
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Wenn sie es tun, dann braucht man nicht Hassrede sondern Strafzettel ...

Möchtest du mal ein paar Belege für Hassrede anführen? Das ist ja schon eine schwerwiegende Unterstellung.

morran antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

Sofern der Gehweg breit genug ist, ist es doch in Ordnung kurz anzuhalten und das Kind auszulassen. Wenn wirklich andere angeschränkr werden gehört schon eingeschritten. Ich vermute das Problem wird eher so in Ballungsräumen wahrgenommen

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

Nicht der Gehweg muss breit genug sein sondern die Fahrbahn. AUF dem Gehweg hat KEIN Autoreifen was verloren, es sei denn, die Beschilderung erlaubt das...

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tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @eddie78

Sofern der Gehweg breit genug ist, ist es doch in Ordnung kurz anzuhalten und das Kind auszulassen.

Du müsstest Dir mal die Grundschule anschauen, an der ich jeden Tag um viertel vor 8 vorbei gehe. Da kann niemand auf dem Gehweg parken, weil der voll ist: Eltern, Kinder, Geschwister, Kinderwagen, Hunde, Leute die zum Zug wollen, etc. Man kann da nicht halten, auch wenn der Gehweg breit genug ist.

tristesse antworten
mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954

Elterntaxis haben nicht das Recht, an einer Bushsltestelle zu halten oder zu parken.

An Bushaltestellen halten ist erlaubt.

mrb-ii antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @mrb-ii

An Bushaltestellen halten ist erlaubt.

Nicht, wenn sie mit einer durchgezogenen weißen Linie abgetrennt und explizit als Busspur gekennzeichnet sind. So ist das nmlich bei uns und wird trotzdem missachtet.

herbstrose antworten
mrb-II
 mrb-II
(@mrb-ii)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 954

woher soll ich das wissen? du sprachst von bushaltestellen im allgemeinen und diese art bushaltestellen gibt es hier halt nicht.

mrb-ii antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

Die wissenschaftliche Dimension meines PRoblems
Manchmal ist Gott ja groß - und so auch hier.

Ich habe ein Problem, sehe den Verfall von Kultur und fühle mich schlecht, weil ich mich daran beteilige - und - schwupps - stoße ich auf einen Artikel, der mein Problem erklärt:

https://www.bento.de/gefuehle/psychologie-warum-massregelt-man-fremde-menschen-runter-vom-fahrradweg-a-bbcb3efc-8111-4fe9-875c-2d4a7fc3a932

Stefan Pfattheicher: In Gesellschaften gibt es moralische Standards und soziale Normen. Es geht dabei um eine grundsätzliche Definition von Richtig und Falsch, auf die man sich einigt. Wenn jemand über die rote Ampel geht, dann wird eine soziale Norm verletzt – das löst negative Emotionen wie Ärger oder Frustration aus.
Die Forschung zu ähnlichen sozialen Interaktionen zeigt, dass diese Emotionen relativ unabhängig davon auftreten, ob die Person selbst von der Handlung betroffen ist oder sie nur beobachtet hat.

Und zum Versuch der Sanktionierung von Dngen, die manche Menschen als nicht gut betrachten:
Was passiert psychologisch gesehen bei demjenigen, der die Strafe austeilt? Schüttet das Gehirn etwas aus, das Genugtuung bringt?

Das ist eine interessante Frage. Es gibt Forschung, die zeigt: Menschen, die andere bestrafen, obwohl sie nicht selber betroffen sind, erwarten, dass es ihnen danach besser geht. Aber letztendlich geht es ihnen danach schlechter, als wenn sie es nicht getan hätten.

Ich bin aufgewachsen in einem freiheitlichen Staat. Da hat man akzepitert, dass andere Menschen anders sind und andere Dinge tun oder Dinge anders tun. Toleranz war eine Größe, die nur beschränkt war durch Gesetze, die Dinge markierte, die nicht toleranzfähig waren, weil sie andere in ihrer freien Entwicklung beeinträchtigen oder gar schädigen.

Wenn es zu problemen kommt, dann konnte die Lösung nie sein: Du darfst das nicht! Sondern: Was können wir tun, damit wir miteinander klarkommen ohne, dass wir uns gegenseitig beeinträchtigen.

Die Lösung wie sie in dieser Sache in Dortmund gefunden wurde, war nicht ein Verbot von Elterntaxis sondern eine räumliche Einnischung, die das Problem entschärft gepaart mit einem Belohnungssystem, dass eine Umorientierung fördert und hilft für diejenigen, für die das gangbar ist, auf die Elterntaxis zu verzichten. Ich würde die Lösung als bionisch vobildlich (Anwendung des biologischen Prinzips der räumlichen Einnischung sowie der Erzeihung durch ein Belohnungssystem) sowie im Rahmen einer freiheitlichen Gesellschaft als ausgesprochen gelungen bezeichnen.

Der Vorteil ist der, dass man nicht überprüfen muss, ob wirklich eine Notwendigkeit der Elterntaxis besteht (wie das hier ja voriegend diskutiert wurde und was eine nicht hinzunehmende Einschränkung bürgerlicher Freiheiten bedeuten würde) sondern dass ein attraktives System die Kinder dazu bewegt, aus eingen Stücken auf ein Umdenken zu drängen. Das diskreditiert oder beschränkt dann nicht die, für die ein Verzicht auf Elterntaxi erhebliche oganisatorische Probleme nach sich ziehen würde und die dankbar sind, bei dem Konzept bleiben zu können.

Meine Vorstellung von einer bürgerlichen freiheitlichen Gesellschaft sehe ich so optimal verwirklicht. Man kann die Schule in Dortmund nur zu der genilaen Lösung gratulieren!

LG
Ecc

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marieta
(@marieta)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 434

Wir kommen hier https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__30.html aber doch von der Intuition her schonmal in die Richtung, dass sowas gesetzlich verboten werden könnte. Und wenn man nun Umweltschutz in Zeiten des Klimawandels ernst nehmen würde, dann sollte es vielleicht längst verboten sein. Ganz unabhängig von den viel kurzfristigeren Gefahren und Belästigungen der Mitmenschen.

marieta antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

Für so eine Haltung gibt's ein Wort:
legalistisch.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

herrlicher Beitrag!!!
Was für ein herrlicher Beitrag!!!

Zumal die Medien auch positiv berichten :
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/elterntaxis-dortmund-pilotprojekt-100.html

Anonymous antworten
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