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Fällt Teslas Geländewagen unter das Kriegswaffenkontrollgesetz?

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Anonymous
 Anonymous
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Hallo zusammen,

neulich konnten wir den neusten Wurf in Bezug Teslas Enlektroautos bewundern: einen Geländewagen, der in fast jeder Hinsicht aus der Rolle fällt:
- Beschleunigt wie ein Porsche
- ist gebaut wie ein Panzer (für die Demonstration der Stabiität kann man sich mal das Video auf der verlinkten Seite anschauen, das ich wieter unten geben werde).
- kräfitg wie ein Traktor.
- hat keine "Knautschzone" oder Mechanismen, die einen Aufprall abfangen. Damit geht eine Gefahr für die Insassen einher - vor allem aber auch für die "Gegner" in einer möglichen Unfallsituation. Als Fahrzeug mit Autopilot kann so ein Fahrzeug zumindest theoretisch aber natürlich auch ohne Fahrer fahren und würde dann wie eine Kampfdrohne zu Lande verwendbar sein.

Als Pickup kann das Fahrzeug 1.5 t Last tragen.

Im Kriegswaffenkontrollgesetz sind gepanzerte Waffen erwähnt (no. 33):

http://www.vertic.org/media/National%20Legislation/Germany/DE_Kriegswaffenliste.pdf

31 Kanonen, Haubitzen, Mörser jeder Art
32 Maschinenkanonen
33 gepanzerte Selbstfahrlafetten für die Waffen der Nummern 31 und 32

Hier nun der Link zu dem "mysteriösen" Fahrzeug:
https://www.automobil-produktion.de/hersteller/wirtschaft/tesla-zeigt-futuristischen-elektro-pickup-262.html

Es ist ja geplant, das Fahrzeug in Deutschland (dem geplanten Werk in Brandenburg) zu bauen.

Als "Kriegswaffe" würde es wohl kaum gegen andere Panzer ins Feld ziehen - gegen Aufständische oer unerwünschte PErsonen aber möglicherweise schon ...

Ich bin kein Jurist - aber seht ihr auch diese Dimension in dem Fahrzeug und dass es da Probleme geben könnte?

Herr Musk entstammt politisch wohl aus einer libertären Ecke. Das hat wenig mit Liberal zu tun als wie vielmehr mit Gesetzlosigkeit in der Konflikte über Stärke geregelt werden - also im Grunde genommen das Szenario des alten Wilden Westens.

LG
Ecc

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Morran
 Morran
Beiträge : 490
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Ich bin kein Jurist - aber seht ihr auch diese Dimension in dem Fahrzeug und dass es da Probleme geben könnte?

Nein. Und ich kann mich auch nur wundern, wie du auf diese absurde Idee kommst.

Ein Pickup ist ganz eindeutig weder ein(e) Kanone, Haubitze, Mörser oder Maschinenkanone, noch eine Lafette für eine dieser Waffen. Er ist auch kein Kampfpanzer oder Kampffahrzeug, und schon gar nicht ist er ein ausschließlich für den Einsatz von atomaren, biologischen oder chemischen Waffen entwickeltes Spezialfahrzeug.
Und dass er auch kein Kampfflugzeug, Kriegsschiff, keine Atombombe oder was sonst noch so in der Liste steht, ist, sollte eigentlich so offensichtlich sein, dass man es nicht erwähnen muss, ich tu's zur Sicherheit aber trotzdem.

morran antworten
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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @morran

Ein Pickup ist ganz eindeutig weder ein(e) Kanone, Haubitze, Mörser oder Maschinenkanone, noch eine Lafette für eine dieser Waffen.

Das ziviele Pickups (beliebt ist da wohl bei entsprechenden Kreisen Toyota) als sog. Technicals miss- oder gebraucht werden, ist in der asymetrischen Kriegsführung nichts neues.
Nur, sie lässt sich genau so wenig vermeiden, wie der Missbrauch eines Fleischermessers bei einem Attentat.

Militärisch ist das Konzept unnütz... jede Offensive würde ja nach 2 oder 400 km stocken, weil das Teil, wahrscheinlich an mobilen Dieselgeneratoren 8-9 Stunden , geladen werden müsste.

Insofern ist meine Antwort auch

Veröffentlicht von: @morran

Nein

Nachtrag vom 17.01.2020 1514
Wobei... da hat sich das Land Brandenburg mit Tesla ein Ei gesetzt
Billiges Bauland und Aufbauknete aus Dumm.. äh Deutschland und das Personal wird offensichtlich in Polen rekrutiert...

https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/tesla-sucht-mitarbeiter-in-polen

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Morran
 Morran
(@morran)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 490
Veröffentlicht von: @scylla

Das ziviele Pickups (beliebt ist da wohl bei entsprechenden Kreisen Toyota) als sog. Technicals miss- oder gebraucht werden, ist in der asymetrischen Kriegsführung nichts neues.

Stimmt, und je nachdem, was der Gesetzgeber unter "gepanzert" und unter "Selbstfahrlafette" versteht, könnte man vielleicht darüber diskutieren, ob ein Cybertruck mit draufmontierter Lafette womöglich doch unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen könnte.

Nachdem aber im Teslawerk in Brandenburg mit Sicherheit keine Kanonen auf Cybertrucks montiert werden, ist die Frage müßig. 😉

morran antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7150

Für sein geplantes Autowerk wirbt Tesla nicht nur um Berliner und Brandenburger Fachkräfte. Der US-Konzern will offenbar auch Polen einstellen.

Dein

Veröffentlicht von: @scylla

das Personal wird offensichtlich in Polen rekrutiert...

legt dagegen nahe, daß nur in Polen gesucht wird. Dahinter vermute ich jetzt schon Absicht. 😠

Der brandenburgische Wirtschaftsminister Jörg Steinbach stellt dazu nüchtern fest:

"Tesla braucht Tausende von Fachleuten. Dass wir das nicht allein aus der Brandenburger Substanz bewältigen können, liegt doch auf der Hand. Ich gehe davon aus, dass in dem Grünheider Werk Experten aus aller Welt arbeiten werden."

Und der der Forschungsdirektor des Instituts zur Zukunft der Arbeit IZA, Holger Bonin, erklärt, daß in der Gegend zwar eine hohe Arbeitslosigkeit herrsche, was aber nicht heiße "dass diese Menschen auch die entsprechenden Jobs für Tesla machen können".

Und:

Dass Tesla möglicherweise damit liebäugelt, polnische Arbeiter zu niedrigeren Löhnen einzustellen, hält Bonin schon aus rechtlichen Gründen für unmöglich. Innerhalb des europäischen Binnenmarkts verbiete sich das. "Die Regelungen zur EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit sehen vor, dass Mitarbeiter aus dem EU-Ausland nicht systematisch diskriminiert werden dürfen", sagt er ntv.de. Ein Vertrag, der festlegen würde, dass nur Deutsche die Jobs bekommen, widerspreche klar dem geltenden Recht in der Europäischen Union.

Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-will-Mitarbeiter-aus-Polen-anwerben-article21514261.html

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Dahinter vermute ich jetzt schon Absicht. 😠

Vermuten darfst Du soviel wie der Tag lang ist...

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @scylla

Militärisch ist das Konzept unnütz... jede Offensive würde ja nach 2 oder 400 km stocken, weil das Teil, wahrscheinlich an mobilen Dieselgeneratoren 8-9 Stunden , geladen werden müsste.

Ich würde es nicht in militärischen Offensiven sondern als Flotte auf den Straßen eines unterworfenen Staates mit dem Ziel der Demonstration von Präsenz, dem Schaffen einer Angstatmosühere und möglichen Angriffen bei Aufständen etc. sehen.
Für einen Fußgänger oder Radfahrer ist das Auto so schon eine Waffe - aber selbst für andere Fahrzeuge ist das auf Grund seines Gewichtes und der starren Konstruktion so. Wenn dann auf dem Lastteil noch ein Geschütz kommt, dann ist das Horrorfahrzeug komplett.
Die Dinger könnten theoretisch ja echt autonom auch ohne Fahrer rumfahren - man würde das nicht einmal sehen.

Ladestationen, an denen sie indutkiv laden könnten, würden schon noch kommen - die braucht es ja eh.

Und was die Internetanbindung für eine eventuelle Steuerung oder Zielfürhung auf Zielgebiet oder Personen angeht, so hat Musk da ja auch schon ein Konzept am laufen:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/spacex-von-elon-musk-will-40-000-satelliten-starten-a-1291881.html

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Alescha
Beiträge : 7150
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Ich bin kein Jurist - aber seht ihr auch diese Dimension in dem Fahrzeug und dass es da Probleme geben könnte?

Nö. Als ob der Tesla Cybertruck das erste Fahrzeug wäre, auf das man sowas

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

31 Kanonen, Haubitzen, Mörser jeder Art
32 Maschinenkanonen

montieren könnte.

Dazu kann man sogar ein Fahrzeug aus heimischer Produktion nehmen, z.B. den Unimog: https://de.wikipedia.org/wiki/CAESAR

Möchtest Du jetzt den Unimog in Deine Fragestellung

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Ich bin kein Jurist - aber seht ihr auch diese Dimension in dem Fahrzeug und dass es da Probleme geben könnte?

einbeziehen? Oder doch nicht, weil der Hersteller nicht im Wilden Westen beheimatet ist sondern in Untertürkheim?

Es ist lediglich fraglich, ob das Gerät in der Form in Europa eine Großserien-Zulassung bekommt. Grund ist allerdings nicht, daß man Waffen draufbauen könnte, sondern aufgrund der europäischen Richtlinien zum Fußgängerschutz und zur Crash-Sicherheit.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/tesla-cybertruck-zu-unsicher-teslas-cybertruck-wuerde-in-deutschland-keine-zulassung-bekommen-glaubt-tuev-experte_id_11449351.html

alescha antworten
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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @alescha

Dazu kann man sogar ein Fahrzeug aus heimischer Produktion nehmen, z.B. den Unimog:

Der ist aber in der normalen Form nicht gepanzert womit das Kriterium wegfallen würde. Gepanzert wäre das nach meiner Meinung schon eine Kriegswaffe.
Das ist ja an sich nicht schlimm - Kreigsgerät wird nun mal gebaut und gehandelt und viele Autohersteller haben irgendwo in ihrer Geschichte schon mal Kriegsgerät gebaut. Allerdings fände ich das nicht so Klasse, wenn das durch die Hintertür passieren würde.

Der Tesla könnte hierzulande keine Zulassung bekommen wegen der fehlenden Knautschzone und der starren Konstruktion. Aber dann wird das Ding halt exportiert - nur wenn das mit dem Hintergedanken passiert, da einen Schwarm Angst einflößender und auch mal schädigend eingreifender Repräsentatnen einer Besatzungsmacht auf den Straßen und vielleicht sogar im Gelände zu haben - dann fände ich das jenseits der Grenzwertigkeit. So ein Gefährt würde klasse in jeden Science Fiction mit Horronote passen.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7150
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Der ist aber in der normalen Form nicht gepanzert

Der Tesla auch nicht. Nur weil das Auto Panzerglas hat, das nicht mal einer Metallkugel standhält, ist es noch kein gepanzertes Auto. Hier kannst Du mal nachlesen, was gepanzerte Fahrzeuge so alles aushalten müssen. Das dürfte der Tesla Cypertruck so, wie er vorgestellt wurde, nicht bieten.

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Der Tesla könnte hierzulande keine Zulassung bekommen wegen der fehlenden Knautschzone und der starren Konstruktion. Aber dann wird das Ding halt exportiert - nur wenn das mit dem Hintergedanken passiert, da einen Schwarm Angst einflößender und auch mal schädigend eingreifender Repräsentatnen einer Besatzungsmacht auf den Straßen und vielleicht sogar im Gelände zu haben - dann fände ich das jenseits der Grenzwertigkeit. So ein Gefährt würde klasse in jeden Science Fiction mit Horronote passen.

Besatzungsmächte greifen da doch lieber zu Panzern aus deutscher Produktion als zu so einem Elektro-Tesla. Klick
So sind z.B. schon in Syrien deutsche Panzer gesichtet worden.

alescha antworten
BeLu
 BeLu
(@belu)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 5078
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Der ist aber in der normalen Form nicht gepanzert womit das Kriterium wegfallen würde. Gepanzert wäre das nach meiner Meinung schon eine Kriegswaffe.

Die G-Klasse gibt es auch in Sonderschutzausführung, und da kann man auch einiges dran- oder draufbauen.

belu antworten
Orangsaya
Beiträge : 2984

Ein gepanzerter Wagen ist gar nicht so dumm. Wenn man bedenkt, dass einem die Batterien um die Ohren fliegen können.
Die amerikanischen Wagen befriedigen nicht den europäischen Markt. Sie lieben große Wagen, die stark sind und sich gemütlich fahren lassen. Ford hat auch nicht den amerikanisn Pickup auf dem europäischen Markt, sondern die südafrikanische Entwicklung wird hergestellt.
So ein großer Elektrowagen ist für diesen Breitengrad nicht sinnvoll. Stell die vor du bist auf der Autobahn im Stau und die Batterien werden leer, weil es im Winter kalt ist. Dann musst du die nächste Tankstelle anfahren und tanken. Das dauert mindestens zwanzig Minuten und wenn andere auch ein E-AUTO fahren, dauert es Stunden bis du dran bist. Die haben bei Kälte alles dasselbe Problem
Ich denke es wird sich nicht durchsetzen. Der Pickup ist in der Baubranche und der Landwirtschaft beliebt. Ich denke so ein Pickup ist unpraktisch. Es bietet sich als Spielzeug für Leute, die genügend Kleingeld haben an. Als Zugmaschine ist die Batterie Ruck Zuck leer.
Wenn du so einen Wagen haben willst, gerne. Ich schaue den Leuten nicht böse hinterher und erhebe keinen ethischen Anspruch, wie bescheiden sie sich zu präsentieren haben. Wenn jemand Spaß an so einem Wagen hat und sich es leisten kann, dann gönne ich ihm das Vergnügen. Gegen das Kriegswaffengesetz verstößt es wohl eher nicht. Hier wird Ursache und Wirkung verwechselt. Weil das Messer gerne als Waffe eingesetzt wird, soll es von 12 cm auf sechs cm zum mitführen verkleinert werden. Das Problem ist nicht das Messer, sondern der, der zusticht. Deswegen wird sich das Problem nicht ändern.

Nachtrag vom 17.01.2020 1634
So ist es auch mit dem Auto. Wer so einen Wagen für etwas schlechtes einsetzen will, der wird mit seiner Phantasie immer einen Schritt schneller sein.

orangsaya antworten
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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @orangsaya

Wenn du so einen Wagen haben willst, gerne. Ich schaue den Leuten nicht böse hinterher und erhebe keinen ethischen Anspruch, wie bescheiden sie sich zu präsentieren haben.

Nun, es geht mir da gar nicht um Protzerei. Ich gönne jedem sein Auto und wenn jemand Süaß an großen, an schnellen, an besonder schönen oder wie in diesem Fall an bessonders häßlichen Fahrzeugen hat, dann darf der da gerne mit rumfahren und wenn er da Freude dran hat, dann freue ich mich da gerne mit. Da habe ich kein Problem.

Aber wenn ich mir die Spezifikationen von dem Teil ansehe, dann frage ich mich: wozu braucht man so etwas. Sicher mag ein Porsche auch sinnfrei sein - aber der ist halt auf Beschleunigung getrimmt, hat ein sehr geringes Gewicht und ist da technologisch ein Sahnestück.

Wozu aber so ein Auto mit Panzerung und einer Beschleunigung wie ein Porsche? Der Wagen ist eine fahrende Waffe auch ohne dass man auf der Ladefläche Geschütze installiert.

Und wenn es da eine verborgene Intention bei dem Ding geben sollte, dann sollten wir das wissen und Produktion und Verkauf in dem Rahmen überwachen, der für solches Gerät vorgesehen ist.

Viele Grüße
Ecc

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Stefantweeetys
(@stefantweeetys)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 426
Veröffentlicht von: @orangsaya

Die amerikanischen Wagen befriedigen nicht den europäischen Markt. Sie lieben große Wagen, die stark sind und sich gemütlich fahren lassen.

Eben... vielleicht werden ein paar von Autos in Deutschland verkauft, sind aber Liebhaberstücke. Geh mal einkaufen mit einem Ford Raptor oder ähnlicher Größe... Aldi und Co geht schon mal nicht, es sei denn du nimmst zwei Parkplätze, aber dann ist immer noch das Längenproblem...
Die Autos werden ihren Platz finden, weil die PickUps haben große Akkus, aber für Deutschlands Allgemeinheit sind sie zu fett. In der Landwirtschaft kann man die Dinger bestimmt gebrauchen, in den USA ziehen mache ein ganzes Haus mit den großen Ford F-Serien.

stefantweeetys antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

k

ann man die Dinger bestimmt gebrauchen, in den USA ziehen mache ein ganzes Haus mit den großen Ford F-Serien.

Das Problem ist nur, das die USA den heimischen Pickup Markt mit einer happigen Einfuhrsteuer ( wird lt Wiki Artikel zum Amarok spassig "Chicken Tax" genannt) schütz.
Deswegen exportiert VW seinen Amarok nicht in die Staaten.
Inwieweit da Tesla ne Ausnahme bekommen könnte
Gute Frage oder?

Nachtrag vom 17.01.2020 1839
Amrok.. hach... geiles Teil.. hat jemand bei uns in der Strasse 😀
Gibt mein Kontostand aber leider nicht her

Anonymous antworten
Stefantweeetys
(@stefantweeetys)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 426
Veröffentlicht von: @scylla

Inwieweit da Tesla ne Ausnahme bekommen könnte

Wenn Tesla in Deutschland eine Fabrik baut, dann ist das kaum ein Thema. Die Frage wurde vorher geklärt. Bei 25.000 neuen Arbeitsplätzen ja oder nein kann man gut verhandeln, zumal die teuersten Bauteile in Deutschland produziert werden.

Teslas Pickup fällt in die F-250er Klasse, die Autos sind so groß wie ein Mercedes Sprinter. Für ein Otto-Normalverbraucher auch in den USA recht gehoben, der F150 sieht man häufig, aber die F-250 und größer eher selten oder nur auf dem Land.
Es ist halt eine Mischung zwischen Auto und LKW.

stefantweeetys antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

E-Autos sind ..
wenn sie Brennen etc eine Feuerwehtechnsiche Herausforderung

Veröffentlicht von: @orangsaya

dass einem die Batterien um die Ohren fliegen können.

https://tirol.orf.at/stories/3001154/

Rund 11.000 Liter Wasser seien laut Hersteller notwendig, um beispielsweise einen brennenden Tesla endgültig zu löschen. Ein durchschnittliches Feuerwehrauto führt aber nur rund 2.000 Liter Wasser mit. Ein brennendes Elektroauto muss noch lange nachbearbeitet werden, sagt Landesfeuerwehrkommandant Peter Hölzl. Das Auto könne bis zu drei Tage nach dem Brandgeschehen noch Feuer fangen, so der Landesfeuerwehrkommandant.

Welche die Feuerwehr und Entsorger lange auf Trab halten

https://tirol.orf.at/stories/3015765/

https://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/elektroauto-ausgebrannter-tesla-in-oesterreich-wird-zum-hochgefaehrlichen-sondermuell/25232168.html?ticket=ST-1067760-EdQVO6nxHx6X4TIJfYZm-ap5

In allen drei Links geht es um das selbe Auto, des selben Unfalls
Von Juni bis November ....
Jetzt stelle man sich einmal einen E-Mobilen Bestand von 25-30 % des Gesamt PKW Bestandes vor...

Wenn schon ein normaler Tesla solche Entsorgungsprobleme macht... wieviele sind es dann bei so einem "Hausfrauenpanzer" ?

Veröffentlicht von: @orangsaya

auf sechs cm zum mitführen verkleinert werden.

Als wäre eine sechs cm Klinge, an der richtigen Stelle zugestochen oder geschnitten, nicht tödlich

Veröffentlicht von: @orangsaya

Wer so einen Wagen für etwas schlechtes einsetzen will, der wird mit seiner Phantasie immer einen Schritt schneller sein.

Gilt auch für Omas Vase auf dem Nachttsich... also... verbot aller Vasen über 20 cm mit mehr wie 200 Gramm Gewicht 😉

Anonymous antworten


Eldarion
Beiträge : 526

Ich habe schon die klimaneutrale Kriegsführung der Zukunft vor Augen.
Die deutsche Bundeswehr rückt mit modernen Tesla-Panzern ( Modell ÖKO ) ins Gefecht. Zwecks Vermeidung von Schadgasen wird das G36 zunehmend durch Pfeil und Bogen ersetzt. Wegen Abgas und Lärmbedenken stellt die Artillerie auf Katapulte aus nachwachsenden Rohstoffen um. Kriegsschiffe werden nur noch mit Segel und Ruderbänke ( letztere besetzt mit Klimawandelleugnern) ausgestattet.
Die Luftwaffe wurde natürlich rechtzeitig komplett abgeschafft - aus Flugscham.

Jeder Feind wird durch hysterische Lachanfälle kampfunfähig sein.

@ECC
Verzeih die leichte Satire. Aber wie kommst du darauf?
Was die Absichten des Herrn Musk betrifft, hast du sicher nicht unrecht.

eldarion antworten
1 Antwort
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @eldarion

Ich habe schon die klimaneutrale Kriegsführung der Zukunft vor Augen.

Nun, für so absurd würde ich das gar nicht mal halten. Ich denke ja nicht an einen Gefechtseinsatz sondern mehr an polizeiliche Maßnahmen im Kontext mit einem Polizeistaat.
Wenn Du ein gutes Netz mit Ladestationen hast und kaum noch oder keine Tankstellen - dann funtioniert es eben deutlich besser elektrisch.

Und eine Armee, die das Ziel hat, einen ökologischen Schurkenstaat platt zu machen, macht sich selber unglaubwürdig, wenn sie da mit Verbrennungsmotoren anrücken.

Anonymous antworten
Tertullian
Beiträge : 415

Dem deutschen Amtsschimmel wäre es zuzutrauen...😨

Kannst Du die politiscje Ecke von Elon Musk irgendwo belegen. Wenn er tatsächlich libertär wäre, wäre er u. U. kompatibel mit entsprechenden Teilen der AfD. Aber ob er damit in Brandenburg durchgekommen wäre? Die Proteste gegen ihn laufen ja wegen der geplanten Waldrodungen, nicht wegen seiner politischen Einstellung.

tertullian antworten
2 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tertullian

Kannst Du die politiscje Ecke von Elon Musk irgendwo belegen.

Hallo Tertullian,

zur politischen Ecke, aus der Musk kommt, kann man sich zunächst einen gesellschaftlichen Zirkel ansehen, aus dem einige heute sehr bekannte Persönlichkeiten kommen und wo man sich zunächst wundert, dass die alle irgendwie zusammenhängen:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2016-07/peter-thiel-donald-trump-republikaner/komplettansicht

Eine zentrale PErsönlichkeit ist da mal Peter Thiel. Er ist der Gründer von PayPal, ist reich geworden durch Beteiligungen an Facebook und ist so ein bischen der Philosoph des Kreises. In dem Bericht gibt es einiges zu den politschen Vorstellungen während wir hier eher eine Mitgliederliste bekommen:
https://en.wikipedia.org/wiki/PayPal_Mafia

Ich habe ihm aber wohl etwas unrecht damit getan, ihn gleich mit diesem Club auch in die libertäre Ecke zu stellen. In dem Link zur PayPal Maifa ist Musk nicht auf dem Foto und das gemäß der Bidlunterschrift ganz bewußt: mit einer Mafia will er nichts zu tun haben - auch wenn der Begriff vermutlich nicht im Sinne einer eigentlichen Maifa gemeint ist (denn die würde kaum für ein Foto posieren ...)

Eine recht lebendige Schilderung dieses Kreises findet sich auch in dem Buch Amerika- Die Abwicklung von George Packer:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Abwicklung:_Eine_innere_Geschichte_des_neuen_Amerika

Davon wusste ich noch um die Verbindungen von Musk zu Thiel.

Im Wikipedia Artikel bezeichnet er sich als zwischen Republikaner und Demokraten stehend - also irgendwas in der Mitte.

Aber doch ist Musk Teil dieser Silicon Valley Gesellschaft, die sich mit recht besorgniserregenden Theorien und Konzepten befasst:
https://www.gfe-media.de/blog/gegen-libertarismus-und-monopolismus/

In diesem Konstrukt ist Musk vielleicht nicht zentrale Figur des Libertären Weltbildes - aber er deckt einen anderen besorgniserregenden Aspekt dieser Vison ab - den Transhumanismus:
http://www.konterrevolution.at/elon-musk-und-transhumanismus-jedem-gehirn-seinen-ueberwachungschip/

Irgenwie lohnt es sich, mit diesen Persönlichkeiten zu beschäftigen. Sie lenken die wichtigsten Unternehmen unserer Zeit, sie verfügen über ziemlich viel Kapital und hochintelligent sind mit Sicherheit alle von ihnen. Aber ihre Visonen von der Zukunft, decken sich so ziemlich überhaupt nicht mit meinen, der ich auf ein von gegenseitiger Liebe, Wohlwollen und Unterstützung basiertes Himmelreich erhoffe.

Anonymous antworten
Eldarion
(@eldarion)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 526

Fragwürdige Ideen

Irgenwie lohnt es sich, mit diesen Persönlichkeiten zu beschäftigen. Sie lenken die wichtigsten Unternehmen unserer Zeit, sie verfügen über ziemlich viel Kapital und hochintelligent sind mit Sicherheit alle von ihnen. Aber ihre Visonen von der Zukunft, decken sich so ziemlich überhaupt nicht mit meinen, der ich auf ein von gegenseitiger Liebe, Wohlwollen und Unterstützung basiertes Himmelreich erhoffe.

Damit hast du absolut recht. Das Musk in einem Akt von bösartiger Vorraussicht ein Elektrokampfpanzer zur Niederschlagung künftiger Aufstände konzipiert, glaube ich nun weniger.
Aber Gerüchte über - gelinde gesagt - merkwürdige Projekte dieser Leute hab ich auch schon gelesen. Die Erschaffung von Mensch-Computer-Hybriden, komplette Abschaffung des Bargeldes ( zwecks völliger Überwachung) , oder gar die Unsterblichkeit gehören dazu.
https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/schluss-mit-tod

Mir macht sowas durchaus Angst. Wir leben in der Zukunft, vor der mir immer graute.

eldarion antworten


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