Trump beim Marsch für das Leben
Mit Donald Trump hat erstmals ein US-Präsident beim weltweit größten Marsch für das Leben in Washington teilgenommen und gesprochen.
Ein großartiges Zeichen, oder?
Wird Vergleichbares auch einmal in Europa / Deutschland passieren?
Ein großartiges Zeichen, oder?
Nö. Er schleimt sich nur bei den Evangelikalen ein. Er möchte dieses Jahr nämlich wiedergewählt werden.
Und die würden ihn nicht wählen, wenn er da nicht teilgenommen hätte?
Vielleicht doch.
Jetzt aber ganz sicher.
Wird Vergleichbares auch einmal in Europa / Deutschland passieren?
Nein, eher nicht. Hier lässt sich an der Wahlurne niemand von sowas beeindrucken.
Veröffentlicht von: @pankratiusEin großartiges Zeichen, oder?
Es ist nur ein Zeichen dafür, dass in den USA wieder Wahlkampf ist. Das ist alles.
Veröffentlicht von: @pankratiusEin großartiges Zeichen, oder?
Es ist ein Zeichen dafür, dass viele Menschen nicht genau hinsehen.
Trump weiss genau, dass er tun und lassen kann was er will - er kann lügen, Kriege provozieren, die Gesellschaft spalten, gegen Menschen hetzen, das Land ruinieren, möglicherweise auch fremdgehen, betrügen, die Verfassung brechen, Tyrannen und Mörder unterstützen und die Welt ins Chaos stürzen... also all das tun, was auf keinen Fall irgendwie "christlich" ist.
Doch allein die Tatsache, dass er sich da blicken lässt, wird ihm von gewissen christlichen Leuten Stimmen einbringen. Weil die das für ein "großartiges Zeichen" halten, und alle anderen Zeichen ignorieren.
Und das ist auch schon der ganze Hintergrund.
Veröffentlicht von: @pankratiusWird Vergleichbares auch einmal in Europa / Deutschland passieren?
Das wäre das Ende der freien Demokratie wie wir sie kennen.
Wäre ich gläubig würde ich dafür beten, dass es niemals so weit kommt.
Veröffentlicht von: @lucan-7Trump weiss genau, dass er tun und lassen kann was er will - er kann lügen, Kriege provozieren, die Gesellschaft spalten, gegen Menschen hetzen, das Land ruinieren, möglicherweise auch fremdgehen, betrügen, die Verfassung brechen, Tyrannen und Mörder unterstützen und die Welt ins Chaos stürzen... also all das tun, was auf keinen Fall irgendwie "christlich" ist.
Doch allein die Tatsache, dass er sich da blicken lässt, wird ihm von gewissen christlichen Leuten Stimmen einbringen. Weil die das für ein "großartiges Zeichen" halten, und alle anderen Zeichen ignorieren.
Das ist was, was mir schon öfter aufgefallen ist, nicht nur bei Trump und nicht nur bei amerikanischen Evangelikalen: Sobald sich ein Politiker oder eine Partei auf die Seite der Abtreibungsgegner stellt, sind manche konservative Christen (egal ob katholisch oder evangelikal) bereit, über so ziemlich alles Andere hinweg zu sehen. "Die sind die Einzigen, die sich gegen Abtreibungen einsetzen" ist dann alles, was zählt.
Veröffentlicht von: @beluSobald sich ein Politiker oder eine Partei auf die Seite der Abtreibungsgegner stellt, sind manche konservative Christen (egal ob katholisch oder evangelikal) bereit, über so ziemlich alles Andere hinweg zu sehen.
Natürlich ist das nicht okay, da muss ich keinen Kommentar zu lassen.
Im Weiterdenken heißt es aber auch, dass es viel zu wenig Politiker gibt, die sich für das ungeborene Leben einsetzen. Und das ist bitter.
Von mir aus muss Trump da wirklich nicht mitgehen, der schadet in meinen Augen nur der Bewegung durch seine Teilnahme, aber ich wünschte, es würden glaubhafte, einflussreiche Persönlichkeiten aufstehen und mitgehen.
Veröffentlicht von: @tristesseVon mir aus muss Trump da wirklich nicht mitgehen, der schadet in meinen Augen nur der Bewegung durch seine Teilnahme, aber ich wünschte, es würden glaubhafte, einflussreiche Persönlichkeiten aufstehen und mitgehen.
Ich denke es gibt hier ein weiteres Problem... es geht ja nicht nur gegen Abtreibung, sondern auch für ein ganz bestimmtes, nicht selten radikalchristliches Weltbild. Und das würde es mir auch unmöglich machen da mitzulaufen - obwohl ich selber gegen Abtreibung bin. Aber ich kann mich halt auch nicht mit derartigen konservativen christlichen Positionen gemein machen.
Schon gar nicht, wenn sie derartige Bündnisse mit Politikern dieses Kalibers eingehen.
Abtreibung oder nicht, von diesen Leuten kann ich mich nur distanzieren, sorry.
Veröffentlicht von: @lucan-7Und das würde es mir auch unmöglich machen da mitzulaufen - obwohl ich selber gegen Abtreibung bin. Aber ich kann mich halt auch nicht mit derartigen konservativen christlichen Positionen gemein machen.
Das ist auch völlig okay, da muss ja niemand mitlaufen und ich verstehe, wenn Du als Nichtchrist mit der Bewegung nichts zu tun haben willst.
Veröffentlicht von: @lucan-7sorry.
Und dafür brauchst Du Dich ja nicht entschuldigen, ich finde es gut, wie Du Dich hier in den Threads gegen Abtreibung positionierst.
Veröffentlicht von: @tristesseDas ist auch völlig okay, da muss ja niemand mitlaufen und ich verstehe, wenn Du als Nichtchrist mit der Bewegung nichts zu tun haben willst.
Es ist halt irgendwie schade, dass Abtreibungsgegner auf das christliche Spektrum beschränkt bleiben und Abtreibung als "modern" und "fortschrittlich" gilt.
Irgendwie scheint es, dass ich da aus der Reihe falle. Aber ich habe noch nie von einer politisch übergreifenden Demonstration gehört, wo auch Linke und/oder Atheisten mitmarschiert wären... dabei denke ich nicht, dass das allein ein christliches Thema ist, die Frage "Leben oder nicht" ist doch eigentlich für alle Menschen relevant, sollte man meinen...
Ja, das sollte man.
Ich finde es auch traurig, wie einfach es ist, ein lebendes Wesen im Mutterleib zu ermorden, wenn man bedenkt, dass es nicht mal erlaubt ist, ein gesundes Tier beim Tierarzt einschläfern zu lassen.
Das ist in meinen Augen total pervers.
Vielleicht gibt es ja auch die Schützer ungeborenen Lebens, die sich nicht auf Gott berufen, aber ich kenne da auch kaum welche.
Das ist auch völlig okay, da muss ja niemand mitlaufen und ich verstehe, wenn Du als Nichtchrist mit der Bewegung nichts zu tun haben willst.
Man muss nicht Nichtchrist sein, um nicht mit bestimmten Leuten in einen Topf geworfen werden zu wollen.
Ich erinnere mich an die 80-er Jahre, als so ziemlich jede Demo gegen Kriege oder Waffen von Kommunisten unterwandert wurde. Mindestens so schlimm ist es doch, wenn christliche Demos von Rechtspopulisten gekapert werden.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich denke es gibt hier ein weiteres Problem... es geht ja nicht nur gegen Abtreibung, sondern auch für ein ganz bestimmtes, nicht selten radikalchristliches Weltbild. Und das würde es mir auch unmöglich machen da mitzulaufen - obwohl ich selber gegen Abtreibung bin. Aber ich kann mich halt auch nicht mit derartigen konservativen christlichen Positionen gemein machen.
Schon gar nicht, wenn sie derartige Bündnisse mit Politikern dieses Kalibers eingehen.
Abtreibung oder nicht, von diesen Leuten kann ich mich nur distanzieren, sorry.
Das ist ein nicht unwesentlicher Punkt. So wie du haben sicherlich viele ein Problem damit, in die Nähe solcher Leute gerückt zu werden. Und daher äußern sie sich dann lieber überhaupt nicht öffentlich zur Thematik.
Wenn hier Freikirchler und Abtreibungsgegner auf die Straße gehen werden sie niedergebrüllt.
Außerdem, bald wird wieder gewählt.
M.