Feiertag(e) abschaffen...
...schlägt jemand vor und das auch noch jemand aus der Partei mit dem C....
Was soll man davon halten?
Nicht jemand, sondern Frau Connemann, CDU. Es geht um den Reformationstag.
@deborah71 ich arbeite sowieso am Reformationstag. Bei uns ist der 1. November gesetzlicher Feiertag.
Von einer Frau Connemann habe ich noch nie etwas gehört. Ich arbeite übrigens am Buß- und Bettag für die Pflegeversicherung. Der wurde deshalb hier zum Arbeitstag.
und da gibt es sowieso weniger kirchliche Feiertage...
wieso dann nicht den "Tag der Arbeit" oder den "Einheitstag" abschaffen oder auf einen Sonntag legen?
die haben nichts mit Tourismus zu tun und träfen alle Bundesländer...
@schreiberin Der 1. Mai ist ein sehr wichtiger Feiertag und die wichtige Einnahmequelle für viele Vereine und Feuerwehren. In meinen Stadtgebiet sind da drei Feuerwehrfeste und ein Sportverein, der das Geld als Einnahmequelle benötigt.
@schreiberin Ja fast. Es gibt ja die Anekdote Leonid Breschnew hätte die Bundesrepublik besucht als Christi Himmelfahrt war. Er fragte was die Leute denn feiern und man sagte kurz "Himmelfahrt", der sowjetische Übersetzer übersetzte Tag der Luftfahrt. Ja und am 3. Oktober hättest du mal eine Moschee besichtigen können.
die Anekdote kenne ich nicht.
eine Moschee besichtigen könnte ich evtl. auch noch wenn der Feiertag an einem Sonntag wäre, oder?
@schreiberin Ich habe den Eindruck die Muslime haben den 3. Oktober gewählt, weil da gerade niemand in die Kirche geht, es also keine Terminüberschneidung gibt. Als ich Jugendlicher war gab es in Stuttgart eine große evangelische Veranstaltung an Fronleichnam. Im Fernsehen wurden die Veranstalter gefragt, warum man das an einen katholischen Feiertag macht. Es kam die Aussage, dadurch hat man Zeit. An Christi Himmelfahrt hat man doch eigene Gottesdienste in der eigenen Kirchengemeinde.
Sie ist nicht zum ersten Mal in den Bundestag gewählt worden. <-- nur informativ
hab ich hier grad erwähnt: Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung, Parlamentarische Staatssekretärin
genau.
und ich habe irgendwas gelesen von Karfreitag / Pfingstmontag...
darauf habe ich gewartet.
Warum legt man nicht einen staatlichen Feiertag auf einen Sonntag oder schafft ihn ab?
Der trifft alle...
Dann wäre ich dafür den Wochenend-Feiertag am darauffolgenden Werktag nachzuholen, so wie in UK und USA.
@deborah71 Da fände ich es besser, Halloween abzuschaffen und den Reformationstag wieder überall einzuführen!
Halloween ist ja nicht in dem Sinne ein Feiertag, oder?
@schreiberin wir reden ja von Feiertagen die durch Gesetz arbeitsfrei sind. Das ist bei Halloween ja nicht der Fall. Wenn der 31. Oktober frei ist, je nach Bundesland, dann ist da der Reformationstag arbeitsfrei. Pfingsten war für die Pflegeversicherung bei uns damals auch ein Thema, der Landtag hat sich für den Buß und Bettag entschieden.
Für den Tourismus ist der Pfingstmontag wichtig, ebenso die Osterfeiertage.
Der Forderung diese Tage nur Mitgliedern von Kirchen frei zu geben wäre gut, lässt sich aber nicht durchsetzen.
wie weiter oben bereits erwähnt könnte man ja den Feiertag vom 1. Mai oder 3. Oktober auf einen Sonntag legen oder abschaffen, das hat nichts mit Tourismus zu tun
Beim ersten Mai wär ich dabei. Wobei „Tag der Arbeit“ an einem Sonntag auch merkwürdig ist.Vielleicht einmal komplett „überarbeiten“ und als Gedenk- und nicht als Feiertag beibehalten?
Den dritten Oktober halte ich dagegen für historisch wichtig. Und sei es auch nur, damit diejenigen, die Deutschland ablehnen, in die Moschee gehen können. 😜
Veröffentlicht von: @schreiberinwie weiter oben bereits erwähnt könnte man ja den Feiertag vom 1. Mai oder 3. Oktober auf einen Sonntag legen oder abschaffen, das hat nichts mit Tourismus zu tun
Das sind nun mal traditionell datumsgebundene Feiertage.
Natürlich nicht, das war ein Scherz. Wenn an Halloween Kinder an der Tür klingen, fragen wir manchmal: "Wißt ihr, welcher Feiertag heute ist?" - "Ja, Halloween!" - "Nein, heute ist Reformationstag!" 😆 Aber ihre Süßigkeiten bekommen sie trotzdem!
den Reformationstag wieder überall einzuführen!
Das wäre doch mal was, katholische und evangelische Feiertage für Bayern. Hoffentlich liest Söder hier nicht mit.
und dann noch die extra Tage für Ausburg etc. ...
Was soll man davon halten?
Nichts. Gehört zum Sammelsurium der CDU-Politik zu Lasten der erwerbstätigen Bevölkerung, solche Vorschläge werden jetzt noch 3 Jahre lang kommen. Augen auf beim Kreuzeln.
Ich unterschreibe sofort. Feiertage werden eh nur zum Fressen, Saufen und Müßiggang genutzt. Sechs Tage arbeiten und sonntags frei. So gehört sich das.
@plueschmors
so ähnlich....
wäre mehr für die biblischen / jüdischen Feiertage.
Das wird dann aber schwieriger, diese den zumeist "Ungläubigen" in diesem Land zu verkaufen ... 🙂
die jüdischen Feiertage meinst du?
meinst du sie können mit den christlichen noch all was anfangen?
Warum sollte Deutschland einen jüdischen Feiertag einführen? Hast du "Argumente"? Warum "biblische"? Hast du dafür "Argumente"? Und - hast du diese "Argumente" schon mal bei jemandem angebracht und mit ihm diskutiert, ihn angehört?
@neubaugoere der prozentuale Anteil der Juden in Deutschland ist vermutlich geringer als der Anteil der Muslime in Deutschland. So gesehen müsste man eher das Zuckerfest feiern.
Ach Mist, gerade hatte ich die Seite noch offen, welche Religionsgemeinschaft in Deutschland am meisten vertreten ist ... *wiederrumsucht* ...
Die religiöse Landschaft in Deutschland befindet sich im Wandel. Während die Katholische und Evangelische Kirche mit rückläufigen Mitgliedszahlen kämpfen, nimmt die Anzahl der Muslime in Deutschland zu. Dennoch bleibt Deutschland ein überwiegend christlich geprägtes Land. So gab es im Jahr 2023 rund 20,4 Millionen Katholiken. Mit einem Bevölkerungsanteil von 24 Prozent bildet der Katholizismus damit die größte Glaubensgemeinschaft in Deutschland. Die Evangelische Kirche zählte im selben Jahr 18,6 Millionen Mitglieder, was etwa 22 Prozent der Bevölkerung entspricht. Hinzu kamen etwa 3,9 Millionen orthodoxe Christen sowie knapp 900.000 Anhänger von evangelischen Freikirchen und anderen christlichen Kirchen und Gemeinschaften. Insgesamt bekennen sich damit rund 44 Millionen Menschen zum Christentum – mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Die Anzahl der Muslime in Deutschland wurde zuletzt auf etwa 5,5 Millionen geschätzt. Insbesondere durch Zuwanderung aus muslimisch geprägten Ländern ist sie in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Einen rückläufigen Trend verzeichnen hingegen auch die jüdischen Gemeinden: 2023 lag ihre Mitgliederzahl bei rund 90.000.
Quelle: Religion in Deutschland und weltweit - Statistiken | Statista
Für mich sind die Zahlen nicht so nett aufbereitet ... aber sei's drum ...
rund 44 Millionen Menschen zum Christentum – mehr als die Hälfte der Bevölkerung.
Das ist beachtenswert. Damit ist die Aussage, wir wären kein christliches Land mehr, wackelig.
@ga2 Sarah Maria Sander pendelt ja auch. Andrea Kiewel arbeitet hier und lebt in Israel.
Nun in den 20er Jahre wollte ein Zionist eine Frau dazu überreden auszuwandern. Sie meinte nur, warum hier wie da verkehre ich nur mit Juden.
Heute habe ich gelesen die Ausstellung zum Massaker ist jetzt in Berlin zu sehen.
Jesus war Jude.
es sind die Feiertage der Bibel und in ihrer Ursprungsform.
viele "christliche" Feiertage gibt es da gar nicht...
Ja, Und? Wie verkaufst du diese Feiertag - du ganz persönlich - an Nichtgläubige? <-- das war meine Intention.
off topic etwas...
Berlin hat ja sogar einen Feiertag bekommen..
was ist dann noch mit dem 8. Mai?
@plueschmors
Die Feiertage haben für die, die nicht christlich geprägt sind, immerhin die Erinnerung an die Präsenz: 'da war doch noch was?!'
Christen und ihr Glaube müssen sich nicht in die Unsichtbarkeit schieben lassen.
Deutschland ist schon länger kein christliches Land mehr. Da können die Feiertage dann bitteschön auch alle weg und bestenfalls in der Kirche am Sonntag gepredigt werden.
@plueschmors
Die Zahlen, die neubaugöre ausgedockt hat, sprechen eine andere Sprache.
@plueschmors
Ostern inklusive dem Karfreitag als stillem Feiertag finde ich wichtig. Ebenso Weihnachten. Christi Himmelfahrt ist ohnehin für viele nur noch „Vater“Tag.
Pfingsten auch noch wichtig.
Eben als Erinnerung „da war doch noch was…“
In der Kirche sollen diese Tage ja auch Feiertage bleiben.
und Feiertage sollen abgeschafft werden weil die Kirchen leer sind?
Connemann schiebt das Begründung vor.
Offenbar hat man ihrer Ansicht nach Religion so auszuüben, dass man feiertags in die Kirche geht.
Oh, das kam in den Welt-Artikel nicht hervor. - Danke.
Bitteschön. Ich kenne nur den welt-Artikel dazu; also sollte das da drinstehen.
Vielleicht kann ich nicht alles sehen ... ich lese nur das hier:
"Um angesichts der Wirtschaftskrise das Arbeitsvolumen zu erhöhen, könne man den Reformationstag als Feiertag abschaffen, sagt CDU-Politikerin Gitta Connemann – und argumentiert mit leeren Kirchen. Auch die telefonische Krankschreibung will sie kassieren."
Und da lese ich nichts davon, dass die Feiertage abgeschafft werden sollen, weil die Kirchen leer sind. Du offenbar schon. So unterschiedlich ist das.
Oder wo genau liest du das?
Das hier? "Da schaue ich mir etwa den Reformationstag an, bei dem auch bei uns im evangelisch geprägten Niedersachsen die Kirchen leer sind“, sagte Connemann (...)"
Die Diskussion, Feiertage abzuschaffen gibt es ja bereits länger und im Welt Artikel kommen andere Fürsprecher zu Wort.
Ich weiß. - Ich ergänze und wiederhole mich: Das hier, diese Diskussion interessiert mich nicht die Bohne.
Sorry, nicht mitbekommen. 😅
War für mich nicht ersichtlich. Nicht alles gelesen und aus deinem Post auf den ich geantwortet habe, ging das nicht hervor.
Das weiß ich doch😊
Trotzdem danke😘
Alles gut, wirklich. Schon nach deiner ersten Einlassung. Ist halt Internet. 😉
Genau, das untere Zitat meine ich. Offenbar hält sie es für erforderlich, dass man feiertags die Kirche besucht.
Und du hast auch jetzt nicht noch mal nachgelesen, wer das gesagt hat ... nun ja ...
Ich bin eh raus, interessiert mich nicht die Bohne, die ganze Diskussion (das Thema an sich).
Veröffentlicht von: @neubaugoereIch bin eh raus, interessiert mich nicht die Bohne, die ganze Diskussion (das Thema an sich).
Dafür bist Du aber recht engagiert dabei ... 😉
@chai 🙂 nicht BEIM Thema ... falls das noch nicht aufgefallen ist ... 😉 also keine Meinungsäußerung über Feiertage und Co.
@neubaugoere Das Thema wird ja auch nicht das erste Mal durchs Dorf gejagt.
@schreiberin du reagierst agressiv, ich sehe dass es dort weniger interesiert.
sorry, aber du betonst es halt so das es dort auch Thema ist ...das gab es ja schonmal öfter...
........mich wundert als Mann wie engagiert ihr lieben Frauen so aktiv
dabei seid. Neben dem Kochen, arbeiten, Multitasking, Beziehungen...
Und da braucht es doch die Feiertage um zur Ruhe zu kommen.
Als Mann kann ich immer nur eines tun. Entweder essen oder arbeiten,
putzen oder telefonieren, Kaffee kochen oder im Internet.........
liebe Grüße,
warum schreibst du dann hier noch mit?
@schreiberin Weil er grad keinen Kaffee kocht und nicht telefoniert.
was meinst du?
"man" bist doch sicherlich du. - Wenn ich also dir dann sage, was du davon zu halten hast - und danach fragst du ja 😉 -, hältst du es dann auch genauso, wie ich es dir sage?
*kleinerScherz* 😀 😎
Wir hier in Berlin hatten eh immer weniger Feiertage als alle anderen ... und wie deborah schon erwähnte, geht es exakt: Frau Connemann um den Reformationstag, der dann "das Arbeitsvolumen erhöhen soll". (Quelle: ebenda) Frau Connemann ist @jigal die Mittelstandsbeauftragte der Bundesregierung.
Allgemein:
Die Debatte um die Abschaffung bestimmter Feiertage flammte in den vergangenen Monaten angesichts der schwachen Konjunktur immer wieder auf. Einzelne Wirtschaftsverbände waren etwa damit vorgeprescht: „Die Familienunternehmer“ forderten etwa die Streichung eines christlichen Feiertags, die „Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft“ (VBW) schlug dafür konkret Ostermontag, Pfingstmontag sowie den zweiten Weihnachtsfeiertag vor. (Quelle: ebenda)
Im Frühjahr sahen jedoch einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zufolge 73 Prozent (von welchen und wie vielen Befragten???) die Streichung von Feiertagen nicht als richtigen Weg, um die Wirtschaftskraft zu erhöhen. Ein Argument dagegen lautete, dass auch Feiertage durch Tourismus oder Gaststättenbesuche die Wirtschaft stärken würden. (Quelle: ebenda)
Und nein, ich sage nicht, was ich davon halte. Nicht, dass du das noch übernimmst. 😉 *scherzt*
Wer fängt es auf, wenn der Ostermontag kein Feiertag mehr ist?
Kinderlose Arbeitnehmer. Denn die anderen Arbeitnehmer haben Schulferien der Kinder und Kindeskinder zu beachten oder haben als Selbständige ohnehin keine Feiertage.
Naja, der Reformationstag ist hinsichtlich des christliche-jüdischen Dialogs ja durchaus umstritten. Darüber könnte man diskutieren, wenn man möchte. Aber der ist ja eh nicht in allen Bundesländern gesetzlich.
CDU Leute machen halt das was sie immer machen: Arbeitgeberfreundliche Forderungen aufstellen. VW hat wahrscheinlich angerufen 🤣