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Gesundheit!

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Anonymous
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Man spricht von ca 70% Deutschen die mit Korona-Virus infiziert werden. Warum so viele? Weil Wirtschaft wichtiger als Menschen ist und Behandlung besser als Prevetion. Gesundheit!

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Deborah71
Beiträge : 23001

Rück-Blick aus der Zukunft
Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher hat einen interessanten Gedankenansatz aus seinem Beruf heraus

Die Welt as we know it (wie wir sie kennen; Einfügung von mir) löst sich gerade auf. Aber dahinter fügt sich eine neue Welt zusammen, deren Formung wir zumindest erahnen können. Dafür möchte ich Ihnen eine Übung anbieten, mit der wir in Visionsprozessen bei Unternehmen gute Erfahrungen gemacht haben. Wir nennen sie die RE-Gnose. Im Gegensatz zur PRO-Gnose schauen wir mit dieser Technik nicht »in die Zukunft«. Sondern von der Zukunft aus ZURÜCK ins Heute. Klingt verrückt? Versuchen wir es einmal:

https://www.horx.com/48-die-welt-nach-corona/

deborah71 antworten
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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Spätestens von da

Wir werden uns wundern, dass schließlich doch schon im Sommer Medikamente gefunden wurden, die die Überlebensrate erhöhten.

an, wird klar, dass hier ein schönes Märchen erzählt, bzw. gepredigt wird.
Wir werden uns wundern, das gefunden wurde... Ist ja sogar inhaltlicher Blödsinn. Wir werden, falls der Prediger von der Schönen Neuen Nach-Corona-Welt (SNN) recht behalten sollte, höchstens im Herbst wissen, dass schon im Sommer solche Medikamente gefunden wurden.

In dieser ganzen SNN-Utopie nicht enthalten sind diejenigen, die sich zwischen dem "schwarzen April" und der Lockerung der Ausgangssperren nach wundersamer Medikamentenerfindung im Sommer (d.h. also frühestens am 20. Juno) in der Zwangsquarantäne aufhängten, weil sie entweder infolge ihrer Privatinsolvenz kein Geld mehr hatten um sich Klopapier zu kaufen oder weil der Partner aus der Fernbeziehung Schluß gemacht hat...

Naja, aber vielleicht stützt so eine kleine SNN-Predigt ja den Abverkauf seiner Bücher, man ist doch um jeden Euro Umsatz froh, der momentan dem drohenden exponentiellen Anstieg der Staatsverschuldung entgegengestellt werden kann. 😊

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 23001

Manchmal hilft ein Schritt auf einen anderen Platz, um aus einer stark emotionaliersierten Blase wieder etwas runterzufahren. 😊

deborah71 antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @deborah71

Manchmal hilft ein Schritt auf einen anderen Platz, um aus einer stark emotionaliersierten Blase wieder etwas runterzufahren. 😊

Ja. Und manchmal fällt man dabei auf einen Werbetrick rein. 😊

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 23001

Ich kauf nicht an der Haustür 😊

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Veröffentlicht von: @blackjack

In dieser ganzen SNN-Utopie nicht enthalten sind diejenigen, die sich zwischen dem "schwarzen April" und der Lockerung der Ausgangssperren nach wundersamer Medikamentenerfindung im Sommer (d.h. also frühestens am 20. Juno) in der Zwangsquarantäne aufhängten, weil sie entweder infolge ihrer Privatinsolvenz kein Geld mehr hatten um sich Klopapier zu kaufen oder weil der Partner aus der Fernbeziehung Schluß gemacht hat...

Ich hatte auch schon einige Male in den Fingern, dass die Suizidraten in den kommenden Wochen und Monaten wohl steigen werden, hab mich aber bisher nicht getraut, es zu schreiben. Ich gehe aber schon davon aus, dass die Massnahmen nicht wenige Menschen an den Rand der Verzweiflung bringen werden. Natürlich werden da dann nicht täglich die Zahlen der Todesursache publiziert werden.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Ein Wirtschaftsführer, der nicht zitiert sein will, weil er einen Entrüstungssturm fürchtet, drückt es plakativ aus: «Wo ist die Erwägung, dass eine Wirtschaftskrise zu Hunderten von Suiziden führen wird?» Die Aussage ist nicht polemisch gemeint. Das zeigen Studien im Nachgang der letzten Wirtschaftskrise von 2008/09. Eine hohe Zahl von Leuten nahm sich damals als Folge der Wirtschaftskrise das Leben.

In einer 2013 erschienenen Studie des «British Medical Journal» wiesen Wissenschafter aus Bristol (GB) und Hongkong nach, dass es einen ursächlichen Zusammenhang zwischen einem starken Anstieg der Arbeitslosigkeit und der Zahl der Selbsttötungen gibt. Die Zahl ging in den untersuchten 53 Ländern in die Tausende. Hinzu kommt sehr häufig versuchter Selbstmord: Laut der Studie passierten pro Freitod 30 bis 40 Suizidversuche.

In der Griechenlandkrise 2011/12 gibt es ebenso Evidenzen: 2009 nahmen sich 677 Griechen das Leben. 2010 waren es 830 und 2011 927. Danach sank die Zahl wieder.

https://www.handelszeitung.ch/politik/coronavirus-regieren-mit-dem-tunnelblick

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

In einem anderen Beitrag hier im Forum erinnerte ich schon an die Asienkrise in den späten Neunzigern. Damals begann die Selbstmordrate in der Krisenregion stark zu steigen. In Hong Kong stieg sie in fünf Jahren (1997 - 2002) um 25%.
Der Trend hat sich übrigens in Südkorea seither nicht wieder umgekehrt, im Gegenteil haben wir heute dort eine der höchsten landesspezifischen Selbstmordraten weltweit.

Dies Fakten sind freilich nicht 1:1 auf die jetzige Krise übertragbar; dass aber zunehmende Existenzängste die Leute nicht gerade davon abhalten, sich umzubringen, dürfte auf der Hand liegen.

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Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3486
Veröffentlicht von: @moorwackler

Ein Wirtschaftsführer, der nicht zitiert sein will, weil er einen Entrüstungssturm fürchtet, drückt es plakativ aus: «Wo ist die Erwägung, dass eine Wirtschaftskrise zu Hunderten von Suiziden führen wird?» Die Aussage ist nicht polemisch gemeint. Das zeigen Studien im Nachgang der letzten Wirtschaftskrise von 2008/09. Eine hohe Zahl von Leuten nahm sich damals als Folge der Wirtschaftskrise das Leben.

Da vermute ich stark auch bereits vorhandene Vorerkrankungen.
Aber das ist nur meine ganz persönliche Vrmutung.

Darüber hinaus kann es auch noch zu diesem Phänomen kommen https://www.n-tv.de/politik/dossier/Baby-Boom-im-Muensterland-article332699.html

irrwisch antworten


Anonymous
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Bezüglich Coronavirus (COVID-19): wir lesen täglich über Todesfälle, immer auf laufender Basis.
Ich würde gerne wissen, WER am häufigsten stirbt: Alter, finanzieller Status, bisherige Gesundheitszustand.
Eigentlich Robert-Koch-Institute soll so was führen.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21607

Diese Daten gibt es und sie werden ständig aktualisiert. Aber um hier sauber argumentieren zu können braucht man Auswertungen über längere Zeiträume. Je mehr Zeit vergeht, desto präziser die Aussagen.

Für Italien gibt es hier inzwischen entsprechende Veröffentlichungen, ich gehe davon aus, dass die Situation in Deutschland vergleichbar ist:

https://www.welt.de/wissenschaft/article206649557/Coronavirus-Das-weiss-Italien-ueber-die-Toten.html

Davon abgesehen erscheinen mir derartige Staitistiken in der aktuellen Situation zweitrangig - es gilt jetzt, die Ausbreitung generell zu unterbinden, auch und gerade dann, wenn man selbst nicht zur Risikogruppe gehört.
Denn verbreiten tun es vor allem Leute, die keine Symptome zeigen und keine Probleme haben. Und das ist das eigentlich Gefährliche im Moment.

lucan-7 antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Denn verbreiten tun es vor allem Leute, die keine Symptome zeigen und keine Probleme haben.

Bitte keine Falschbehauptungen verbreiten.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21607

Falschbehauptung?

Veröffentlicht von: @moorwackler

Bitte keine Falschbehauptungen verbreiten.

Immer noch am beschwichtigen?

Junge Leute als Hauptverbreiter des Virus (Englisch):

https://twitter.com/DrEricDing/status/1239041092978343937

Dazu der passende Artikel in der Zeit:

https://www.zeit.de/campus/2020-03/coronavirus-junge-menschen-ausbreitung-verhaltensaenderung?utm_source=pocket-newtab

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Der Zeit-Artikel unterscheidet zwei Dinge nicht: Infiziert sein und das Virus weitergeben. Alles, was ich in den letzten Tagen an Expertenaussagen gelesen habe, ging selbstverständlich davon aus, dass viele junge Menschen mit dem Virus infiziert sind, aber dass das nicht bedeutet, dass sie das Virus auch weitergeben.

Die Aussagen von Dr. Eric Ding kann ich in diesem Sinne auch nicht einordnen, weil er offenbar von dem einen direkt und ohne weitere Erläuterungen auf das andere schliesst. Das entspricht nicht dem, was ich sonst von Experten bisher gehört habe, aber es ist zumindest der erste Experte, von dem ich mitkriege, dass er der Auffassung ist, junge Menschen könnten wichtige Verbreiter sein.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21607

Kein Grund für Beschwichtigung

Veröffentlicht von: @moorwackler

Das entspricht nicht dem, was ich sonst von Experten bisher gehört habe, aber es ist zumindest der erste Experte, von dem ich mitkriege, dass er der Auffassung ist, junge Menschen könnten wichtige Verbreiter sein.

Es ist eine unbestrittene Tatsache, dass sich der Virus zur Zeit unkontrolliert und ungesehen weiter verbreitet. Und es wird auch nicht von Menschen verbreitet, die auf der Intensivstation unter einem Beatmungsgerät liegen, sondern von Menschen, die sich fit genug fühlen, um weiterhin soziale Kontakte zu pflegen und das leichte Kratzen im Hals oder die erhöhte Körpertemperatur ignorieren... falls sie überhaupt derartige Symptome wahrnehmen.

Es ist auch eine Tatsache, dass die Aufforderung, die sozialen Kontakte einzuschränken, für die meisten Menschen im Grunde überflüssig ist. Das Problem ist nur: Wir wissen nicht, welche Menschen das sind. Also müssen wir uns alle einschränken.

Und ich bestreite auch gar nicht die Möglichkeit, dass die momentanen Vorkehrungen vielleicht übertrieben sind (Trotz der deutlichen Hinweise aus anderen Ländern).

Vielleicht wollen Politiker und Experten sich nur wichtig machen, übertreiben und sich gegenseitig mit Maßnahmen übertreffen, die am Ende gar nichts bringen. Kann sein. Es ist eine Möglichkeit.

Aber: Wenn das so sein sollte, dann wird sich das spätstens in zwei, drei Wochen zeigen. Und dann ist es kein Problem, die ganze Sache abzublasen und ohne großen Schaden zurück in die Normalität zu gehen... mit offenen Schulen, Konzerten, Fussballspielen und Freizeitbeschäftigungen.

Und ich würde mir wirklich wünschen, dass es so kommt. Ich glaube, ich würde dann sogar irgendwo in einer Kirche eine Kerze anzünden, so wie ich es gelegentlich immer noch tue.

Nur: Ich habe bisher keine ausreichenden Gründe gefunden, anzunehmen dass die ganze Sache möglicherweise nicht so schlimm ist... aber sehr viele Gründe, die soziale Isolation jetzt erst einmal durchzuziehen, bis wir es besser wissen.

Aber hier und jetzt sehe ich keine Gründe für Verharmlosung und Beschwichtigung.
Das mag sich demnächst ändern - aber in den nächsten Tagen sollten wir die Sache erst einmal konsequent durchziehen.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Und ich bestreite auch gar nicht die Möglichkeit, dass die momentanen Vorkehrungen vielleicht übertrieben sind (Trotz der deutlichen Hinweise aus anderen Ländern).

Ist dir aber egal, du bist ja Lehrer und verbeamtet. Solange man nur den anderen Leuten die Existenzgrundlage entzieht, um auf Nummer Sicher zu gehen...

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und dann ist es kein Problem, die ganze Sache abzublasen und ohne großen Schaden zurück in die Normalität zu gehen... mit offenen Schulen, Konzerten, Fussballspielen und Freizeitbeschäftigungen.

Dazu fällt mir nichts mehr ein...

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21607

[Beitrag gestrichen...
... auf Wunsch des Verfassers. MfG AleschaMod]

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

[Gestrichen. Zitat aus gelöschtem Beitrag. MfG AleschaMod]

Wie du dann sagen kannst "Und dann ist es kein Problem, die ganze Sache abzublasen und ohne großen Schaden zurück in die Normalität zu gehen... mit offenen Schulen, Konzerten, Fussballspielen und Freizeitbeschäftigungen. " ist mir dann erst recht ein Rätsel. Es wird viele geben, die nach mehreren Wochen Lockdown nicht mehr in Konzerte und an Fussballspiele werden gehen können.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21607
Veröffentlicht von: @moorwackler

Es wird viele geben, die nach mehreren Wochen Lockdown nicht mehr in Konzerte und an Fussballspiele werden gehen können.

Mehrere Wochen sind aber was anderes als mehrere Monate. Jeder kann sich mal ein Bein brechen und aufgrund dessen seinen Laden ein paar Wochen schliessen müssen. Noch sind die wirtschaftlichen Folgen nicht so dramatisch, einzelnen Härtefällen muss natürlich so oder so geholfen werden.

Wenn das aber in den Sommer hineingeht, dann wird es wirklich auf breiter Basis existentiell. Und voraussichtlich auch für mich, aber das ist momentan absolut noch nicht genau abzusehen.

Einbrüche und Abstriche spüren wir aber jetzt schon aufgrund finanzieller Einbussen, die unsere ganze Planung über den Haufen werfen. Nur ist das für mich noch kein Grund, die Maßnahmen als solche in Frage zu stellen. Da denke ich in anderen Kategorien.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Jeder kann sich mal ein Bein brechen und aufgrund dessen seinen Laden ein paar Wochen schliessen müssen.

Erstens gibt es dafür Versicherungen und zweitens gibt es nicht nur Einmann-Betriebe, wo einfach eine zeitlang das Einkommen fehlt, sondern auch noch solche, die mehrere Mitarbeiter bezahlen müssen.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21607

Und du willst jetzt alle diese Fälle durchsprechen, oder was ist dein Anliegen?
Auf die bisherigen Argumente bist du jedenfalls nicht eingegangen, ich gehe daher mal davon aus dass die weitere Diskussion sinnlos ist.

lucan-7 antworten
Raische
(@raische)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 23

ich verstehe den Sinn nicht. Vielleicht kann mir jemand helfen ohne zu beleidigen !
Weshalb wird es viele geben, die nach eine überstandenen Coronazeit nicht mehr zum Fußball , Konzerte..Oper ectr.,. gehen können.Was genau sollte sie daran hindern ?

raische antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @raische

ich verstehe den Sinn nicht. Vielleicht kann mir jemand helfen ohne zu beleidigen !

Gerne.

Veröffentlicht von: @raische

Weshalb wird es viele geben, die nach eine überstandenen Coronazeit nicht mehr zum Fußball , Konzerte..Oper ectr.,. gehen können.Was genau sollte sie daran hindern ?

Ich denke, gemeint ist hier, dass sie sich das schlicht nicht mehr leisten können - das macht ja auch Sinn.
Für viele Hoteliers, Gastronomen und Einzelhändler sowie etliche andere Branchen ist das ja jetzt schon der Super-GAU......ich hoffe inständig, dass die Bundesregierung ihre Hilfszusagen einhält und dass diese Hilfen die Betroffenen auch noch rechtzeitig erreichen. Das könnte Existenzen, vielleicht sogar Leben retten.
Manch einer, der durch Corona einen lieben Menschen verloren hat, wird wohl aber auch einfach keine Lust haben auf Fußball, Partys usw...

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @suzanne62

Ich denke, gemeint ist hier, dass sie sich das schlicht nicht mehr leisten können - das macht ja auch Sinn.

Ja. So hatte ich Moorwackler verstanden und so steht es auch anzunehmen. Da übrigens die gesamtgesellschaftlichen Kosten sehr hoch sein werden (denn die bisher in die Wege geleiteten Hilfsmaßnahmen - ich sag nur: unbeschränkte Hilfskredite für Unternehmen...), wird sich dies selbstverständlich auch in entweder zukünftig höheren Steuersätzen oder den üblichen Sparmaßnahmen des Staats zu Buche schlagen. Nicht nur werden also viele Freiberufler und Kleinunternehmer dann bankerott sein - auch ansonsten werden Gelder für alles Mögliche fehlen: Gesundheitssystem, Bildung, Infrastrukturinvestitionen...

Veröffentlicht von: @suzanne62

Manch einer, der durch Corona einen lieben Menschen verloren hat, wird wohl aber auch einfach keine Lust haben auf Fußball, Partys usw...

Da sehe ich ehrlich gesagt keine sooooo weltbewegenden Effekte, es sei denn, die Statistiken werden bald völlig neu geschrieben. Diejenigen, die momentan an Corona sterben, sind Menschen, die altersmäßig und hinsichtlich ihrer Vorerkrankungen auch so keine riesig lange Lebenserwartung haben. Klar: wer einen geliebten Menschen verliert, ist danach erstmal down. Aber geliebte Menschen starben auch vor Corona und werden auch nach Corona sterben und wenn Oma mit über 80 stirbt, wird das die Enkel nicht sonderlich lange von Fußball und Partys abhalten. Bitte bedenken: die intalienischen Statistiken deuten auf ein durchschnittliches Alter der Corona-Toten von knapp 80 Jahren - 2016 hatten wir in Deutschland eine durchschnittliche Lebenserwartung von 80,64 Jahren. Wobei dies allerdings der Durchschnitt beider Geschlechter war, während an Corona überdurchschnittlich viele Männer sterben. Und zum zweiten wird die durchschnittliche Lebenserwartung für diejenigen berechnet, die gerade geboren werden. Vor Achtzig Jahren lag die Zahl (durchschnittliche Lebenserwartung) für Neugeborene zwischen 60 und 70 Jahren, d.h. die Coronatoten haben im Schnitt zehn Jahre länger gelebt, als zu erwarten gewesen wäre.

Ich möchte hier nicht als Zyniker rüberkommen, aber Übertreibungen sind, wenn sie emotional eine Debatte dominieren, nicht hilfreich dabei, Entscheidungen zukunftssicher zu treffen...

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Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3486
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Ich bin freilich kein Virologe, dennoch erscheint mir dieser Ansatz, warum Kinder aufgrund ihres unspezifisch regierenden Immunsystems kaum auf eine Infektion reagieren/krank werden, nicht besonders überzeugend: denn auch für den durchschnittlichen Erwachsenen, der nun doch wohl schon längst ein "trainiertes" Immunsystem haben dürfte, ist die Krankheit ja - statistisch gesehen - nicht wirklich gefährlich. Mag sein, dass bei Kindern der in dem Artikel angsprochene Effekt eine Art zusätzlichen Schutzes bewirkt - aber zumindest was die Tödlichkeit der Krankheit angeht, die mir statistisch gesehen sehr stark mit hohem Alter, Vorerkrankungen (Diabetes, Herzerkrankungen, Bluthochdruck usw.) und auch dem Geschlecht (wir armen Männer! *schnief*) zu korrelieren scheint, scheint mir die Theorie mit dem untrainierten Immunsystem nicht soooo viel weiter zu helfen.
Freilich: Eltern von kleinen Kindern sollte damit schon ein wenig die Sorge um ihren Nachwuchs in dieser Hinsicht genommen werden! 😊

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tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19104
Veröffentlicht von: @blackjack

Ja. So hatte ich Moorwackler verstanden und so steht es auch anzunehmen. Da übrigens die gesamtgesellschaftlichen Kosten sehr hoch sein werden (denn die bisher in die Wege geleiteten Hilfsmaßnahmen - ich sag nur: unbeschränkte Hilfskredite für Unternehmen...), wird sich dies selbstverständlich auch in entweder zukünftig höheren Steuersätzen oder den üblichen Sparmaßnahmen des Staats zu Buche schlagen

Wenn das der Preis ist, denn wir zahlen müssen, um nicht wie in Italien LKW Ladungen mit Toten (!) in den Städten einzusammeln ist die Frage, ob es das Wert ist, nicht wirklich relevant.

Deutschland hat in den letzten Jahrhunderten enorme wirtschaftliche Verluste hinnehmen müssen und sich durch Nöte, Kriege und zerbombte Städte kämpfen müssen. Ich hab keine Vorstellung, wie das für die Leute damals war. Und ich bin dankbar, wie behütet und versorgt ich aufgewachsen bin. Aber ich denke nicht, dass wir diese Krise nicht bewältigen können, nicht nachdem, was unser Vorfahren nach dem 1. und 2. Weltkrieg geschaffen haben.

Wennw wir aus Angst vor wirtschaftlichen Einbußen bereitwillig Menschenleben in Kauf zu nehmen, dann wäre es wirklich besser, wenn wir alle miteinander untergehen.

So und jetzt kannst Du mich gern als "Gutmensch" auseinander nehmen, macht mir nichts.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tristesse

Wenn das der Preis ist, denn wir zahlen müssen, um nicht wie in Italien LKW Ladungen mit Toten (!) in den Städten einzusammeln ist die Frage, ob es das Wert ist, nicht wirklich relevant.

Schaun 'mer mal.

Veröffentlicht von: @tristesse

Deutschland hat in den letzten Jahrhunderten enorme wirtschaftliche Verluste hinnehmen müssen und sich durch Nöte, Kriege und zerbombte Städte kämpfen müssen.

Dieser Vergleich liegt ja nun, nachdem die Kanzlerin die Coronakrise selbst in Relation zum 2. Weltkrieg gesetzt hab, in der Luft.

Allerdings möchte ich, wie schon an anderer Stelle, nocheinmal darauf hinweisen, welcher Faktor maßgeblich zum 2. Weltkrieg beitrug: die Weltwirtschaftskrise, die von 1929 an einen Schlußstrich unter die "Goldenen Zwanziger" zog und den Boden bereitete für den Gefreiten aus Braunau mit der lächerlichen Bartfrisur.

Veröffentlicht von: @tristesse

Wennw wir aus Angst vor wirtschaftlichen Einbußen bereitwillig Menschenleben in Kauf zu nehmen, dann wäre es wirklich besser, wenn wir alle miteinander untergehen.

Was ist für eine hohe Lebenserwartung wohl eine besonders wichtige Kennzahl? Der wirtschaftliche Wohlstand. Deswegen haben wir nicht nur hier in Deutschland je nach sozialer Klasse große Unterschiede in der Lebenserwartung, sondern insgesamt eine wesentlich höhere durchschnittliche Lebenserwartung als die Leute im Kongo. Wirtschaftliche Einbußen - das heißt doch eben auch: weniger effizientes Gesundheitssystem, schlechtere körperliche Gesamtverfassung aufgrund ungesünderer oder mangelhafter Ernährung, höhere Wahrscheinlichkeit, dass hohe Sicherheitsstandards im Berufumfeld eingehalten werden (und damit eine erhöhte Rate an lebensgefährlichen Unfällen oder lebensverkürzenden chronischen Krankheiten) und so weiter und so fort.

Veröffentlicht von: @tristesse

So und jetzt kannst Du mich gern als "Gutmensch" auseinander nehmen, macht mir nichts.

Das hat doch mit "Gutmensch" überhaupt nichts zu tun! Mir geht es darum, dass nicht der Blick auf die Krankheit derart tunnelartig verengt wird, dass die Konsequenzen dessen, was zu ihrer Bekämpfung/Eindämmung nun alles so angeleiert wird, aus den Augen geraten.

Du leitest Deine Argumentation mit dem - freilich sehr eindrücklichen - Bild von den LKW-Ladungen mit Toten in Italien ein.

Dazu sei dieser Artikel empfohlen: Nach ihm litten mehr als 99% - also praktisch alle! - Todesopfer an Vorerkrankungen.
Und genau solche Vorerkrankungen stehen in Korrelation zur wirtschaftlichen Situation. Mal davon abgesehen, dass die Todesopfer, wie ich ausführte, schon durchschnittlich länger gelebt hatten als es gemäß der durchschnittlichen Lebenserwartung zum Zeitpunkt ihrer Geburt zu erwarten gewesen wäre. Dass sie überhaupt in das gesegnete Alter kommen konnen, in dem sie dann an den Folgen der Coronainfektion starben, dürfte auch damit zusammenhängen, dass in Italien bessere wirtschaftliche Verhältnisse herrschten als im Tschad, in Somalia oder in Gabun.

Zynisch gesprochen: Nach dem, was bislang an Opferstatistiken vorliegt, muß man es sich erstmal leisten können, an einer Coronainfektion zu sterben (das ist vermutlich der Grund, warum so wenig Besorgniserregendes aus den armen Teilen der Welt zum Thema zu hören ist: einerseits wird dort wohl kaum auf den Erreger getestet, andererseits gibt's dort wohl nur sehr wenige alte Menschen mit den angesprochenen Vorerkrankungen).

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Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Dazu sei dieser Artikel empfohlen: Nach ihm litten mehr als 99% - also praktisch alle! - Todesopfer an Vorerkrankungen.

Eine brilliante Argumentation. Vielleicht sollte ich das meiner ca. 70 jährigen nachbarin erklären die sich auf ein paar schöne jahre mit ihren Enkeln gefreut hatte und in der tat nicht völlig gesund ist. das wird sie sicher trösten.......

Nachtrag vom 20.03.2020 1208
Und einer MS kranken kollegin wird das sicher auch helfen. Das solidaritätsprinzip ist auch ein veraltetes Konzept. Darwin funktioniert besser.

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @johannes22

Eine brilliante Argumentation. Vielleicht sollte ich das meiner ca. 70 jährigen nachbarin erklären die sich auf ein paar schöne jahre mit ihren Enkeln gefreut hatte und in der tat nicht völlig gesund ist. das wird sie sicher trösten.......

Was genau willst Du mir sagen? Es ging in meinem Beitrag darum, dass ich die wirtschaftlichen Folgen des Shutdowns für sehr wohl gesundheits- und lebensgefährdend halte in Relation zu der Gesundheits- und Lebensgefährdung die durch die Corona-Pandemie ausgeht.

Veröffentlicht von: @johannes22

Und einer MS kranken kollegin wird das sicher auch helfen. Das solidaritätsprinzip ist auch ein veraltetes Konzept. Darwin funktioniert besser.

Ach, Du meinst, es sei unsolidarisch, sich darüber Gedanken zu machen, wie die wirtschaftlichen Folgen eines Shotdowns gerade Gesundheit und Leben der Leute - gerade auch derer, die so schön vornehm als "Prekariat" bezeichnet werden, gefährden?

Schalte mal die moralische Hybris 'nen Gang runter, dann vermagst Du womöglich einer Argumentation von A bis B zu folgen, ohne Dich von Einzelbeispielen, die Dir gerade in den Sinnn kommen, aus der Spur bringen zu lassen.

Ich lebe jedenfalls mit meiner Achtzigjährigen Mutter in einem Haus, ich unterstütze eine 83-Jährige mit Gehbehinderung in der Nachbarschaft, deren Sohn leider gerade nicht kann, weil er sich zwei Großstädte entfernt um sein Kind kümmern muß. Dessen Erziehung sich wohl in den nächsten paar Jahren anders als geplant entwickeln wird, denn sein Vater ist Live-Musiker, dessen geplante Auftritte bis Juli praktisch alle gecancelt sind (da gibt's kein Kurzarbeitergeld...) und seine Mutter verdiente ihr Geld als Someliere, und Leiterin von Food-Workshops was heißt: die beiden, die auch bisher schon nicht gerade üppig lebten, müssen schon jetzt sich Gedanken über die Miete im Mai machen, die sie nicht werden zahlen können.
Nun frag mal seine Mutter, was die davon hält, dass der Shutdown die wirtschafltiche Existenz ihres Sohnes zu ruinieren und damit die Lebenschancen ihres Enkels einzuschränken droht...

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Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

Was genau willst Du mir sagen? Es ging in meinem Beitrag darum, dass ich die wirtschaftlichen Folgen des Shutdowns für sehr wohl gesundheits- und lebensgefährdend halte in Relation zu der Gesundheits- und Lebensgefährdung die durch die Corona-Pandemie ausgeht.

Ja das sehe ich auch so. Aber ich bin halt kein Utilitarist.

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @johannes22

Aber ich bin halt kein Utilitarist.

Aha.

Nachtrag vom 20.03.2020 1449
Interessehalber nachgefragt: Wie wäre darzulegen, dass dem Shutdown kein utilitaristisches Konzept zugrundeliegt?

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @blackjack

Es ging in meinem Beitrag darum, dass ich die wirtschaftlichen Folgen des Shutdowns für sehr wohl gesundheits- und lebensgefährdend halte in Relation zu der Gesundheits- und Lebensgefährdung die durch die Corona-Pandemie ausgeht.

So hatte ich dich auch verstanden. Das wird man tatsächlich gegeneinander abwägen müssen und es ist einer der Gründe, aus denen ich davon ausgehe, dass die jetzigen (und eventuell noch weiter verschärfte) Maßnahmen nicht unbegrenzt lange durchgezogen werden können.
Irgendwie müssen die zusätzlichen Kosten für die Behandlung und Pflege der Corona-Patienten sowie die versprochenen wirtschaftlichen Hilfen für die betroffenen Unternehmen und Freiberufler ja aufgebracht werden - und solange ein ganzes Volk zu Hause bleiben muss, kann dieses Geld nicht erwirtschaftet werden.

Veröffentlicht von: @blackjack

Ach, Du meinst, es sei unsolidarisch, sich darüber Gedanken zu machen, wie die wirtschaftlichen Folgen eines Shotdowns gerade Gesundheit und Leben der Leute - gerade auch derer, die so schön vornehm als "Prekariat" bezeichnet werden, gefährden?

Ich finde es gut und wichtig, dass du das ansprichst.
Überhaupt bin ich im Moment froh über jeden Mitforanten, der einigermaßen sachlich und besonnen bleibt.

suzanne62 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21607
Veröffentlicht von: @blackjack

Nach ihm litten mehr als 99% - also praktisch alle! - Todesopfer an Vorerkrankungen.

Das Problem ist allerdings, dass die meisten dieser Menschen wohl noch einiges an Lebenszeit vor sich hätten. Wenn jetzt aber alle 80jährigen auf einmal sterben und vorher noch intensivmedizinisch betreut werden müssen, dann kann das unser Gesundheitssystem einfach nicht mehr leisten.

Veröffentlicht von: @blackjack

Und genau solche Vorerkrankungen stehen in Korrelation zur wirtschaftlichen Situation.

Das ist aber nur langfristig gerechnet der Fall. Aktuell nützt es den Krankenhäusern gar nichts, wenn bei VW weiterproduziert und Gewinn erwirtschaftet wird - ganz im Gegenteil!

Wenn die Wirtschaft weiter lahmgelegt wird, dann werden wir natürlich früher oder später an einen Punkt kommen, an dem der Schaden den Nutzen überwiegt - und dann müssen die momentanen Maßnahmen wieder rückgängig gemacht werden, aus dem gleichen Grund, aus dem sie jetzt in Gang gesetzt wurden: Um Schaden vom Volk abzuwenden.

Und man kann nur hoffen, dass es hier eine realistische Einschätzung geben wird, wann dieser Punkt voraussichtlich erreicht sein wird. Bisher fehlen uns noch immer die Daten, denn was man bislang mitbekommt ist widersprüchlich (Warum haben die Chinesen das Virus stoppen können, und wir müssen uns hierzulande mit einer kompletten Durchseuchung abfinden...?).

Die nächsten zwei, drei Wochen werden da wohl Klarheit bringen.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Wenn jetzt aber alle 80jährigen auf einmal sterben und vorher noch intensivmedizinisch betreut werden müssen, dann kann das unser Gesundheitssystem einfach nicht mehr leisten.

Es sterben nicht alle 80jährigen auf einmal, sondern von denen, die gestorben sind, hatten alle bis auf drei schwere Vorerkrankungen, 50% davon hatte nicht nur eine, sondern mindestens drei schwere Vorerkrankungen.

Ja, es sterben viele alte Menschen in kurzer Zeit, aber man sollte immer noch bei den Fakten bleiben, dass es schwer vorerkrankte alte Menschen sind, die sterben. Für gesunde alte Menschen, die an Corona gestorben sind, gibt es in Italien nicht die geringste Evidenz.

Hier die klinischen Daten (natürlich auf Italienisch), die von Italiens oberstem Gesundheitsinstitut veröffentlicht wurden:
https://www.epicentro.iss.it/coronavirus/bollettino/Report-COVID-2019_17_marzo-v2.pdf

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21607
Veröffentlicht von: @moorwackler

Es sterben nicht alle 80jährigen auf einmal, sondern von denen, die gestorben sind, hatten alle bis auf drei schwere Vorerkrankungen, 50% davon hatte nicht nur eine, sondern mindestens drei schwere Vorerkrankungen.

Schön... ich korrigiere meine Aussage auf: "Wenn jetzt alle 80jährigen mit Vorerkrankungen auf einmal sterben...".

Das ändert an der wesentlichen Aussage nicht viel. Die Gesundheitssysteme wären trotzdem überlastet.

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
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Veröffentlicht von: @blackjack

Dieser Vergleich liegt ja nun, nachdem die Kanzlerin die Coronakrise selbst in Relation zum 2. Weltkrieg gesetzt hab, in der Luft.

Hat sie das?
Glaub ich nicht, sie sagte "... größte Krise seit dem 2. Weltkrieg...", aber das war es auch schon.

Veröffentlicht von: @blackjack

Wirtschaftliche Einbußen - das heißt doch eben auch: weniger effizientes Gesundheitssystem, schlechtere körperliche Gesamtverfassung aufgrund ungesünderer oder mangelhafter Ernährung, höhere Wahrscheinlichkeit, dass hohe Sicherheitsstandards im Berufumfeld eingehalten werden (und damit eine erhöhte Rate an lebensgefährlichen Unfällen oder lebensverkürzenden chronischen Krankheiten) und so weiter und so fort.

Und was ist jetzt der Zweck dieser Aussage? Ich sehe keine Argumentation.

Veröffentlicht von: @blackjack

! Mir geht es darum, dass nicht der Blick auf die Krankheit derart tunnelartig verengt wird, dass die Konsequenzen dessen, was zu ihrer Bekämpfung/Eindämmung nun alles so angeleiert wird, aus den Augen geraten.

Ich arbeite im Gesundheitswesen, ich mach mir wirklich keine Sorgen, dass ich diesbezüglich einen "Tunnelblick" bekomme.
Wenn es nicht mehr läuft, sind wir die ersten die es sofort mitbekommen.

Veröffentlicht von: @blackjack

Zynisch gesprochen: Nach dem, was bislang an Opferstatistiken vorliegt, muß man es sich erstmal leisten können, an einer Coronainfektion zu sterben (das ist vermutlich der Grund, warum so wenig Besorgniserregendes aus den armen Teilen der Welt zum Thema zu hören ist: einerseits wird dort wohl kaum auf den Erreger getestet, andererseits gibt's dort wohl nur sehr wenige alte Menschen mit den angesprochenen Vorerkrankungen).

Nach wie vor hab ich kein Interesse an Deinen zynischen Kommentaren, das hat sich auch nach dem letzten mal nicht geändert.

tristesse antworten
B'Elanna
(@belanna)
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Veröffentlicht von: @raische

Was genau sollte sie daran hindern ?

Geldmangel.
Schlicht und ergreifend Geldmangel.

belanna antworten
Johannes22
(@johannes22)
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Dazu fällt mir nichts mehr ein...

Dazu wiederum fällt mir nichts mehr ein. was hat man denn gemacht? städte niedergebrannt? Nein man hat für 3 !!!!!!! Wochen Schulen und kitas geschlossen. Und die kann man jederzeit wieder aufmachen weil man die eben nur geschlossen hat und nicht NIEDERGEBRANNT oder ABGERISSEN hat.
Wenn man etwas nicht weiß hält man besser mal an. Ist so wie wenn auf einer dunklen straße die scheinwerfer ausfallen. Dann fährt man langsamer oder gar nicht.

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
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Veröffentlicht von: @johannes22

Dazu wiederum fällt mir nichts mehr ein. was hat man denn gemacht? städte niedergebrannt? Nein man hat für 3 !!!!!!! Wochen Schulen und kitas geschlossen. Und die kann man jederzeit wieder aufmachen weil man die eben nur geschlossen hat und nicht NIEDERGEBRANNT oder ABGERISSEN hat.
Wenn man etwas nicht weiß hält man besser mal an. Ist so wie wenn auf einer dunklen straße die scheinwerfer ausfallen. Dann fährt man langsamer oder gar nicht.

Ich weiss nicht, was in Deutschland im Detail geschlossen wurde und was noch offen ist. In vielen Ländern (darunter der Schweiz) sind nicht nur Schulen geschlossen, sondern Non-Food-Läden, Restaurants, Bars, Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe, in der Schweiz wurden gestern in Genf die Baustellen geschlossen, es zeichnet sich ab, dass Handwerker möglicherweise bald auch nicht mehr arbeiten dürfen.

Bitte nicht verharmlosen.

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
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Ich rede hier in erster Linie von Schulschließungen und Kita Schließungen. Wo verharmlose ich was? Die kann man nächste woche Dienstag zurücknehmen wenn man merkt das Kinder und Jugenbdliche NICHT ansteckend sind. So lange wartet man besser.
In madrid werden übrigens grade über 65 jährige Intensivpatienten die beatmet werden müssen getötet um unter 65 jährigen Corona Patienten beatmungsgeräte zur verfügung zu stellen. ich frag mich grade was das bei Pflegepersonal und Ärzten für psychische Konsequenzen hat.

johannes22 antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @johannes22

Ich rede hier in erster Linie von Schulschließungen und Kita Schließungen.

Dann bist du hier wohl im falschen Strang, weil wir hier nicht über Schulschliessungen reden, sondern über Berufsausübungsverbote in diversen Branchen und über das Herunterfahren von grossen Teilen der Volkswirtschaft.

Veröffentlicht von: @johannes22

In madrid werden übrigens grade über 65 jährige Intensivpatienten die beatmet werden müssen getötet um unter 65 jährigen Corona Patienten beatmungsgeräte zur verfügung zu stellen.

Würdest du bitte noch die Quelle dazu nennen, damit man diese FakeNews entlarven kann?

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
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Ich denke, dass die Situation für Intensivpatienten dramatisch ist und dass manche schlecht vorbereiteten Gesundheitssysteme an ihre Grenzen kommen, ist unbestritten. Dass Menschen getötet wurden steht so nicht in diesem Artikel, dass es in Madrid zu wenig Beatmungsgeräte gibt wusste ich dagegen nicht (leider hat der Bericht auch keine klaren Quellenangaben und spricht etwas diffus von einer Ärztin und einem Arzt, ohne Namen zu nennen; die Verifizierung dieser Darstellung ist aus meiner Sicht damit nicht gewährleistet und die Aussagen, die ich so sonst in dieser Dramatik nirgendwo im Internet finde, sind kaum überprüfbar).

Das ist natürlich sehr schlimm, allerdings muss man ehrlicherweise dazu auch sagen, dass Beatmungsgeräte kaum etwas nützen. Spitäler aus den Krisengebieten in Italien berichten zum Teil, dass nicht ein einziger Patient am Beatmungsgerät überlebt habe und der Sprecher des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit hat gestern in einer Pressekonferenz gesagt, wer erst einmal an ein Beatmungsgerät müsse, habe sehr geringe Überlebenschancen, es gebe bisher nur sehr wenige Berichte von Menschen, die man mit Beatmung durchgebracht hat. Offenbar liegen die Zahl der Intensivpatienten und die Todeszahl ziemlich nahe beieinander.

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Johannes22
(@johannes22)
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Dass Menschen getötet wurden steht so nicht in diesem Artikel,

Einem Menschen auf der Intensivstation das beatmungsgerät wegnehmen ist also keine Tötung? Welches Wort würdest du denn nennen? Und jetzt mal ehrlich, 65 ist kein Alter. erschwerend kommt doch noch dazu das wir bei einer rasanten ausbreitung dasselbe machen müssen nur halt ein paar tage später.

johannes22 antworten
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Veröffentlicht von: @johannes22

Und jetzt mal ehrlich, 65 ist kein Alter.

In Italien hat das oberste Gesundheitsinstitut die klinischen Daten der Todesopfer des Coronavirus analysiert. Die Erkenntnisse im Kurzüberblick:

- Das durchschnittliche Alter der Toten liegt bei 79.5 Jahren.
- Die deutlich am stärksten betroffene Altersgruppe sind die 80- bis 89-Jährigen.
- 70 Prozent der Verstorbenen sind Männer.
- Nur fünf Menschen waren unter 40 Jahre, alle waren bereits vor der Infektion krank.
- Drei Personen (0.08 Prozent) starben offenbar ausschliesslich am Coronavirus. Alle anderen wiesen mindestens eine schwere Vorerkrankung auf. Die Hälfte hatte drei oder mehr Krankheiten, die häufigsten waren: Bluthochdruck, Diabetes, Krebs, Herz- und Atembeschwerden.

Bei diesen Zahlen würde mich doch mal interessieren, wieviele Menschen, die unter 65 sind, in Madrid bisher ein Beatmungsgerät brauchten. In dem ntv Artikel bleibt alles nebulös und eher stimmungsmachend als erhellend.

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Johannes22
(@johannes22)
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NTV ist halt eher ein Boulevardsender. Trotzdem wurde da ganz klar gesagt das man über 65 jährigen das beatmungsgerät WEGENOMMEN hat um es einem unter 65 jährigem zu geben.
Du kannst natürlich immer sagen nebulös, fakt ist aber das Corona die Krankenhäuser zu einer triage zwingt, in China gab es sogar triage STATIONEN und das macht man eben nur in Kriegen da wurde das entwickelt und bei Naturkatastrophen.

Wir können es ja mal durchrechnen:

Wenn wir nix machen hInfizierte, liegen aben wir tatz fatz 10000000 (die sterblichkeit dürfte bei wuhan,Triage, keine ärztliche Versorgung mehr möglich ) macht 500000 Tote. Plus die Menschen die Unfälle haben und bei 112 nur noch ein Besetztzeichen bekommen.
Kein Weltuntergang aber nicht schön wie ich finde.

johannes22 antworten
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Veröffentlicht von: @johannes22

Wenn wir nix machen hInfizierte, liegen aben wir tatz fatz 10000000 (die sterblichkeit dürfte bei wuhan,Triage, keine ärztliche Versorgung mehr möglich ) macht 500000 Tote. Plus die Menschen die Unfälle haben und bei 112 nur noch ein Besetztzeichen bekommen.
Kein Weltuntergang aber nicht schön wie ich finde.

Aus Wuhan sind aber nur 3000 Tote vermeldet und die Welle scheint zum Stillstand gekommen zu sein.

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Johannes22
(@johannes22)
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Ja aber Wuhan hat im Vergleich mit Deutschland einen radikalen Shutdown gemacht und zwar komplett, ALLE Arbeiten wurden eingestellt. Wir reden grade in Deutschland von einer Infektion von 10000000 Menschen. Die ja kommen wird da noch alle Fabriken arbeiten und die Viren verlangsamt verbreiten. Ich mein was hast du gegen 500000 Tote. Sind doch menschen die sowieso sterben werden.
Als vergleich musst du eben die italienischen Zahlen nennen. Die durchseuchen langsam die Gesellschaft. Übrigens letztendlich der einzige Weg weil es keinen Impfstoff geben wird. Und die arbeiten ja auch noch.

Vielleicht wäre es aber auch sinnvoll die Testkapazitäten auszubauen und den Prozess noch weiter zu verlangsamen.

johannes22 antworten
tristesse
(@tristesse)
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Veröffentlicht von: @moorwackler

Aus Wuhan sind aber nur 3000 Tote vermeldet und die Welle scheint zum Stillstand gekommen zu sein.

Wuhan hat genau das gemacht, was Du hier in Deutschland bemängelst. Alles zugemacht, wirklich alles.

tristesse antworten
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Japan

Veröffentlicht von: @tristesse

Wuhan hat genau das gemacht, was Du hier in Deutschland bemängelst. Alles zugemacht, wirklich alles.

Japan hat dagegen so gut wie nichts gemacht und merkt gar nicht viel vom Virus:

https://www.japantimes.co.jp/news/2020/03/20/national/coronavirus-explosion-expected-japan/#.XnZGU3JCeUl

Japan was one of the first countries outside of China hit by the coronavirus and now it’s one of the least-affected among developed nations. That’s puzzling health experts.

Unlike China’s draconian isolation measures, the mass quarantine in much of Europe and big U.S. cities ordering people to shelter in place, Japan has imposed no lockdown. While there have been disruptions caused by school closures, life continues as normal for much of the population. Tokyo rush-hour trains are still packed and restaurants remain open.

Übersetzung:

"Japan war eines der ersten Lànder ausserhalb Chinas, das vom Corona-Virus getroffen wurde und jetzt ist es eines der am wenigsten betroffenen unter den entwickelten Ländern. Das verwundert Gesundheitsexperten.

Im Unterschied zu Chinas drakonischen Isolationsmassnahmen, der Massenquarantäne in weiten Teilen Europas und grosser Städte der USA, die befohlen haben, sich zu schützen, hat Japan keinen Lockdown verordnet. Während es einige Unterbrüche durch Schulschliessungen gegeben hat, geht das Leben für die meisten normal weiter. Tokios Bahnen in den Stosszeiten sind immer noch voll und die Restaurants bleiben offen."

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Anonymous
 Anonymous
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Veröffentlicht von: @moorwackler

Japan hat dagegen so gut wie nichts gemacht und merkt gar nicht viel vom Virus

Sie haben da wahrscheinlich keine Experten und Wissenschaftler, und die Politiker sind in "Quarantäne".
Ach, ja.

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Alescha
(@alescha)
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Eine Erklärung gibt es:

Das Land hat derzeit 874 Infizierte. Virologen gehen davon aus, dass die Dunkelziffer sehr viel höher ist, da Japan wenig testet. Zum Vergleich: Südkorea hat zwischenzeitlich pro Tag so viele Menschen getestet wie Japan insgesamt.

https://www.tagesschau.de/ausland/coronavirus-kritik-japan-101.html
Auch in Japan steigt die Zahl der Infizierten übrigens: https://www.nzz.ch/wissenschaft/coronavirus-weltweit-die-neusten-entwicklungen-nzz-ld.1534367#subtitle-lage-in-asien-second

Böswillige Menschen könnten jetzt ja denken, daß die niedrige Infektionsrate in Japan irgendwas mit den Olympischen Spielen zu tun hat...

alescha antworten
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 Anonymous
(@Anonymous)
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Aus deinem ersten Link:

"Virologen gehen davon aus, dass die Dunkelziffer sehr viel höher ist, da Japan wenig testet. [...] Ich glaube deswegen, dass die tatsächliche Zahl der Fälle in Japan um das 30-fache höher liegt".

Wenn das zutrifft, dann bestätigt es die These von Wodarg (und einigen anderen). Er sagt, wenn man nicht messen würde, würde man gar nichts merken, ausser vielleicht meinen, dass die Grippe dieses Jahr besonders stark ist. Japan misst offenbar kaum und merkt nichts von einem bösartigen Virus. Die Zahlen nach John Hopkins sind 1007 Infektionen, 35 Todesfälle. Wenn wir die Infektionen um das 30-fache erhöhen, sind wir bei rund 30'000 Infektionen und 35 Todesfällen. Und das in einem Land, welches schon länger Fälle hat als irgendein Land in Europa.

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Alescha
(@alescha)
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Mit Wodarg hat sich mittlerweile auch schon der SPIEGEL befaßt: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-die-gefaehrlichen-falschinformationen-des-wolfgang-wodarg-a-f74bc73b-aac5-469e-a4e4-2ebe7aa6c270

Veröffentlicht von: @moorwackler

Er sagt, wenn man nicht messen würde, würde man gar nichts merken, ausser vielleicht meinen, dass die Grippe dieses Jahr besonders stark ist.

Ich habe leider keine Zahlen auf die Schnelle greifbar, aber angesichts der Menge der Corona-Fälle in Italien frage ich mich gerade, wie viele Opfer die Grippe im gleichen Zeitraum dort gefordert hat?

alescha antworten
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 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Veröffentlicht von: @alescha

Ich habe leider keine Zahlen auf die Schnelle greifbar, aber angesichts der Menge der Corona-Fälle in Italien frage ich mich gerade, wie viele Opfer die Grippe im gleichen Zeitraum dort gefordert hat?

Dazu kannst du gar keine Zahlen haben, weil Influenza nicht gemessen wird. Man weiss nicht, ob die Corona-Toten zugleich Influenza haben und man weiss auch nicht, woran sie sterben.

Das Bild, das Wordag braucht, ist folgendes: Es ist, wie wenn ein Blinder über eine stark befahrene, mehrspurige Autobahn gehen würde. Von irgendeinem Auto wird er getroffen und stirbt. Gemessen wird nun, bei welchen Todesfällen zum Zeitpunkt ein Porsche auf der Autobahn war und überall, wo das der Fall ist, erscheint der Tote in der Statistik dann als "Porsche-Toter". Ob er wirklich vom Porsche überfahren wurde, weiss man damit nicht. Übertragen: Die Statistiken zeigen nicht, wer alles an Covid-19 gestorben ist, sondern nur, wer alles zum Zeitpunkt des Todes mit Covid-19 infiziert war.

Ich weise dazu nochmals auf das FAZ-Interview mit dem Bonner Virologen Hendrik Streeck hin:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/neue-corona-symptome-entdeckt-virologe-hendrik-streeck-zum-virus-16681450.html

Zwei relevante Dinge hierzu:

1. In Italien werden im Unterschied zu Deutschland Tote posthum auf Covid-19 getestet. Wenn sie posthum getestet werden, bedeutet das, dass vor ihrem Tod keine starken Symptome da waren, sonst hätte man sie schon vorher getestet. Das bedeutet, dass auch Tote in die Corona-Statistik eingehen, die gar nicht an Corona gestorben sind.

2. Dies gilt sogar auch für die deutsche Corona-Statistik, allerdings nicht mit posthumen Messungen. Streeck nennt das folgende Beispiel:

In Heinsberg etwa ist ein 78 Jahre alter Mann mit Vorerkrankungen an Herzversagen gestorben, und das ohne eine Lungenbeteiligung durch Sars-2. Da er infiziert war, taucht er natürlich in der Covid-19-Statistik auf. Die Frage ist aber, ob er nicht sowieso gestorben wäre, auch ohne Sars-2.

Die Vorstellung, dass jeder Tote, der in der Statistik erscheint, sozusagen am Beatmungsgerät gestorben ist, ist irreführend. Es erscheinen auch Tote, die nicht an Lungensymptomen gestorben sind, aber trotzdem mit dem Virus infiziert waren.

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Channuschka
(@channuschka)
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Eigentlich ist es doch ziemlich egal, ob derjenige an Covid-19 gestorben ist oder nicht. Fakt ist, dass es mehr schwere Verläufe gibt als bei der normalen Grippe und dass wenn wir nicht aufpassen, dass es nicht zu expotentiellen Ansteckungen kommt, wir Gefahr laufen, dass uns die Intensivbetten, bzw. die Beatmungsgeräte in den Krankenhäusern ausgehen. Und dann ist es auch egal, ob der nächste der kommt und nicht beatmet werden kann Covid-19 hat oder nen schweren Autounfall.
Sprich die gefahr ist nicht nur das Virus selbst.
Die Frage ist warum es in Japan weniger schwere Verläufe gibt, oder ob nur nicht berichtet wird.

channuschka antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Veröffentlicht von: @channuschka

Sprich die gefahr ist nicht nur das Virus selbst.

Da Japan schon vor Italien infiziert war und nur wenige Massnahmen getroffen hat, müsste man dann davon ausgehen, dass es in ganz Japan schlimmer zu und her geht als in der Lombardei und dass wahrscheinlich die Todeszahlen schon im 5-stelligen Bereich liegen statt bei 35. Aber wenns um Länder geht, die weit weg sind, ist man natürlich schneller bereit zu Verschwörungstheorien.

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frischebrise
(@frischebrise)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 273

https://www.arte.tv/de/videos/096883-000-A/japan-besser-gewappnet-fuer-das-coronavirus/

Vielleicht könnte dass eine Erklärung sein. Es wird dort sowieso keine Hand gegeben, weinig Umarmungen, kein Küßchen zur Begrüßung und Mundschutz/Einmalhandschuhe sind dort sowieso viel mehr im Alltag schon integriert gewesen. Auch wird sowieso viel mehr desinfiziert.

frischebrise antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Das heiss, man müsste gar nicht alle Schulen schliessen und die ganze Wirtschaft herunterfahren, sondern einfach etwas mehr Hände waschen, wenige Umarmungen, keine Küsschen, usw?

Anonymous antworten
frischebrise
(@frischebrise)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 273

Die Japaner haben dass zustätzlich zu den Schulschließungen.

Aber wenn alle Mundschutz hätten, alles desinfizieren würden. Viel mehr noch Handschuhe getragen würden - wäre dass sicherlich gut.

Dass eine schließt dass andere nicht aus.

Es wäre vielleicht noch interessant zu wissen, wie es bei Ihnren mit den Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetets , Lungenerkrankungen usw. ausschaut.

frischebrise antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728
Veröffentlicht von: @frischebrise

Es wäre vielleicht noch interessant zu wissen, wie es bei Ihnren mit den Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetets , Lungenerkrankungen usw. ausschaut.

Viel besser als hier, weil die Japaner sich ganz anders ernähren.

belanna antworten
frischebrise
(@frischebrise)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 273

Dann sind schon mal nicht soviele Vorerkrankungen da - dass Immunsystem kann dann wohl oft viel besser auf einen Infekt reagieren.

frischebrise antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Veröffentlicht von: @frischebrise

Dann sind schon mal nicht soviele Vorerkrankungen da - dass Immunsystem kann dann wohl oft viel besser auf einen Infekt reagieren.

Da fragt man sich dann im Wissen, dass das Durchschnittsalter der an Corona gestorbenen bei ~ 80 Jahren liegt, ob die Japaner wohl alle pumperlg'sund sterben...

Anonymous antworten
stundenglas
(@stundenglas)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 4769

Ich habe auf die Schnelle nun das zu Zivilisationskrankheiten gefunden. Und der Artikel ist gut 10 Jahre alt.

Zivilisationskrankheiten sind die Ursache für rund 60% aller Todesfälle in Japan und die Kosten, die sie verursachen, machen etwa 30% der Gesamtkosten im Gesundheitsbereich aus.

stundenglas antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Auf jeden Fall, wenn man davon ausgeht, dass sich das Virus in Japan kaum ausbreitet, weil sie dort sowieso einen hygienischeren Lebensstil haben, dann müsste man davon ausgehen, dass sie auch Jahr für Jahr viel tiefere Grippezahlen haben. Ich habe kurz danach gegoogelt und die jährlichen Grippezahlen scheinen in Japan nicht wesentlich tiefer zu sein als in anderen Ländern.

Anonymous antworten
frischebrise
(@frischebrise)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 273

Naja viele lassen sich ja auch hier gegen Grippe impfen.

frischebrise antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Trotzdem gibt es jährlich eine fünfstellige Zahl an Grippetoten in Deutschland.

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frischebrise
(@frischebrise)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 273

Ja- leider sterben Menschen an der Grippe.

frischebrise antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 4290

Naja -an ne Verschwörung denk ich da nicht. Wobei ich mir sicher eine ausdenken könnte, wenn ich wollte 😊 Phantasie hab ich dafür immer genug 😀

Neben den anderen Hygienemaßnahmen, weniger Körperkontakt, Vorerkrankungen etc. , könnte es ja auch andere naturwissenschaftliche Erklärungen geben. Weitere Verbreitung ähnlicher Coronaviren, die eine schnellere Immunabwehr aktivieren oder was genetisches. Davon hab ich zwar noch nichts gehört und halte es auch eher für unwahrscheinlich, vorallem wegen der Ausbreitung und Folgen in China, aber ich kenn mich auf dem Feld jetzt auch nicht sonderlich gut aus. Bin schließlich Theologin und nicht Biologin, Medizinerin oder human Genetikerin 😉

channuschka antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3486
Veröffentlicht von: @alescha

Böswillige Menschen könnten jetzt ja denken, daß die niedrige Infektionsrate in Japan irgendwas mit den Olympischen Spielen zu tun hat...

Könnten evtl. aber auch Realisten sein.

irrwisch antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3486

Würzburg
In einem Altenheim wurde Corona eingeschleppt.

Innerhalb kurzer Zeit 9 Tote

https://www.sueddeutsche.de/bayern/coronavirus-wuerzburg-seniorenheim-neun-tote-1.4853290

irrwisch antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Ich bin der erste, der dafür ist, Altenheime zu schützen, weil ich ja nicht bestreite, dass das Virus für Leute mit bestimmten Vorerkrankungen (die gehäuft bei alten Menschen vorkommen) aggressiver ist, als die normale Grippe.

Am Bericht würde mich trotzdem interessieren, ob diese 9 alle an Corona gestorben sind, d.h. an einer Lungenerkrankung.

Anonymous antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3486

1. sind sie in der Bayernstatistik als Coronatote aufgeführt.

2. berichten auch Zeitungen von diesen 9 Toten als Coronatote.

3. erfolgte der Tod dieser 9 Menschen innerhalb kurzer Zeit.

irrwisch antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Veröffentlicht von: @irrwisch

1. sind sie in der Bayernstatistik als Coronatote aufgeführt.

Dass Corona-Tote nicht unbedingt an Corona gestorben sind, sollte langsam bekannt sein. Ich zitiere ein weiteres Mal den Bonner Virologen Hendrick Streeck in seinem Interview mit der FAZ:

In Heinsberg etwa ist ein 78 Jahre alter Mann mit Vorerkrankungen an Herzversagen gestorben, und das ohne eine Lungenbeteiligung durch Sars-2. Da er infiziert war, taucht er natürlich in der Covid-19-Statistik auf. Die Frage ist aber, ob er nicht sowieso gestorben wäre, auch ohne Sars-2.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/neue-corona-symptome-entdeckt-virologe-hendrik-streeck-zum-virus-16681450-p2.html

Solange also nicht explizit gezählt wird, welche der so genannten Corona-Toten tatsächlich an einer Lungenentzündung gestorben sind, wissen wir nicht, ob die Leute, die als Corona-Tote gezählt werden, wirklich an Corona gestorben sind, oder ob sie z.B. an Krebs, an einem Herzversagen, an Diabetes, usw. sterben und lediglich das Corona-Virus in sich haben, ohne Corona-Symptome zu zeigen.

Rein theoretisch wäre es also möglich, dass alle 9 Corona-Toten des Würzburger Altenheims an ihren sonstigen Vorerkrankungen gestorben sind. Das nehme ich jetzt mal nicht an, aber ob alle wirklich an Corona gestorben sind, oder ob sie einfach mit Corona infiziert waren und an etwas anderem gestorben sind, wissen wir nicht.

Anonymous antworten
frischebrise
(@frischebrise)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 273

Vielleicht tauchen auch manche Coronatote in Altenheimen nicht in der Statistik auf, weil da nich explizit nochmal danach geschaut wird.

frischebrise antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Ich denke, wenn heute in einem Altenheim eine Lungenentzündung hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Person nicht auf Corona geprüft wird, verschwindend klein.

Anonymous antworten
frischebrise
(@frischebrise)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 273

Mal um ein anderes Beispiel zu bringen - eine Bekannte von mir hat Lungenentzündung - der Arzt hat nur gefragt, ob sie Kontakt mit jemanden hatte der Corona hat. Ob sie im Ausland war - aber er macht keinen Test. Ich konnte dass erst nicht glauben.
Aber sie bekam als Antwort es sind nicht genug Tests da. Das geht mir immer noch nicht in den Kopf rein. Aber heute als ich mit einer Krankenschwester sprach - war die darüber gar nicht so verblüfft.

frischebrise antworten
JohnnyD
(@johnnyd)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1419
Veröffentlicht von: @moorwackler

Dass Corona-Tote nicht unbedingt an Corona gestorben sind, sollte langsam bekannt sein. Ich zitiere ein weiteres Mal den Bonner Virologen Hendrick Streeck in seinem Interview mit der FAZ:

Bei uns im Erste-Hilfe-Kurs hieß es:
Im Grunde sterben alle an Atemstillstand.

johnnyd antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

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Ich hab aber nicht von Japan gesprochen.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Das hab ich auch gemerkt, darum habe ich auf Japan hingewiesen.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @moorwackler

Japan hat dagegen so gut wie nichts gemacht und merkt gar nicht viel vom Virus:

Offensichtlich haben die Japaner das Grippemittel "Avigan" schon frühzeitung zur Behandlung eingesetzt und damit Erfolge erzielt:

https://futurezone.at/science/erste-erfolge-japanisches-medikament-effektiv-gegen-coronavirus/400786604

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/corona-japan-hat-etwas-was-italien-nicht-hat/

Wie belastbar diese Informationen sind kann ich allerdings nicht sagen.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @moorwackler

In Italien hat das oberste Gesundheitsinstitut die klinischen Daten der Todesopfer des Coronavirus analysiert.

Schön Dank!
Das ist was wollte ich wissen.
Gruß

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

"Das ist natürlich sehr schlimm, allerdings muss man ehrlicherweise dazu auch sagen, dass Beatmungsgeräte kaum etwas nützen."

das ist falsch. Vor allem bei den unter 60 jährigen konnte man die MEISTEN Intensivpatienten retten, teilweise hat sogar sauerstoff gereicht. Die Sterblichkeit wurde auf 1% gedrückt.

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @johannes22

das ist falsch. Vor allem bei den unter 60 jährigen konnte man die MEISTEN Intensivpatienten retten, teilweise hat sogar sauerstoff gereicht. Die Sterblichkeit wurde auf 1% gedrückt.

Quelle?

Anonymous antworten
Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

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Interessant das du ständig Behauptungen ohne Quelle aufstellst aber selbst immer nach quellen fragst. Ich bin sicher das eine weitere Diskussion mit dir völlig absurd wird, du hast halt deine Meinung......

Übrigens hast du mir noch nicht den Unterschied zwischen einer Tötung und dem wegnehmen eines beatmungsgerätes erläutert.

johannes22 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @johannes22

Interessant das du ständig Behauptungen ohne Quelle aufstellst aber selbst immer nach quellen fragst. Ich bin sicher das eine weitere Diskussion mit dir völlig absurd wird, du hast halt deine Meinung......

Ich vermute, ich bin in diesem Thread derjenige, der am meisten Quellen für seine Behauptungen genannt hat. Wenn dir für eine Behauptung die Quelle fehlt, steht es dir frei, danach zu fragen.

Veröffentlicht von: @johannes22

Übrigens hast du mir noch nicht den Unterschied zwischen einer Tötung und dem wegnehmen eines beatmungsgerätes erläutert.

Muss ich denn den Unterschied zwischen einer Tötung und dem Verzicht auf lebenserhaltende Massnahmen erklären, oder kommst du selber drauf? Wenn du schreibst, sie würden Menschen töten, dann ist das manipulativ, weil man denkt, sie würden den Tod aktiv herbeiführen; dabei haben sie - wenn der Bericht stimmt - einfach zu wenige Instrumente, um den Tod hinauszuzögern und gewähren sie darum denjenigen, deren Überlebenschance etwas höher ist. Das ist natürlich auch dramatisch, aber es ist keine Tötung.

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Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973

"Muss ich denn den Unterschied zwischen einer Tötung und dem Verzicht auf lebenserhaltende Massnahmen erklären,

Du musst gar nichts, ich hatte allerdings nach dem Unterschied zwischen einer Tötung und der WEGNAHME eines beatmungsgerätes gefragt.

johannes22 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @lucan-7

Aber: Wenn das so sein sollte, dann wird sich das spätstens in zwei, drei Wochen zeigen. Und dann ist es kein Problem, die ganze Sache abzublasen und ohne großen Schaden zurück in die Normalität zu gehen... mit offenen Schulen, Konzerten, Fussballspielen und Freizeitbeschäftigungen.

Bildungseinrichtungen wird man nicht dauerhaft schließen können, da gehe ich davon aus, dass die nach den Osterferien ihren Betrieb wieder aufnehmen.
Was Konzerte, Fußballspiele und andere Großveranstaltungen angeht, bin ich skeptisch, dass es die so bald wieder geben wird.
Die jetzigen Maßnahmen werden das Virus ja auch nicht stoppen, das behauptet kein ernstzunehmender Experte.
Sie werden aber - vorausgesetzt, sie werden wirklich eingehalten - die Ausbreitung verlangsamen und so dem Gesundheitswesen etwas mehr "Luft" verschaffen, wenn es nicht zu viele Erkrankte mit schweren Symptomen auf einmal gibt.
Es geht einfach darum, dass jeder Mensch, der eine intensivmedizinische Behandlung braucht, sie auch bekommt.

suzanne62 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21607

Das sollte jetzt keine Diskussionsgrundlage sein, sondern lediglich ein Kommentar für den hypothetischen Fall, dass die momentanen Maßnahmen völlig überzogen und unnötig sein sollten.

Davon gehe ich allerdings nach momentaner Datenlage nicht aus - auch dann nicht, wenn sich das Gesundheitssystem als stabil erweisen sollte.

Aber man kann ja nicht ausschliessen, dass es in Kürze neue Erkenntnisse geben wird, die eine Neubewertung nötig machen. Aber bevor ich so etwas herbeifantasiere warte ich lieber, bis die Fakten tatsächlich vorliegen.
Bis dahin halte ich die Maßnahmen bisher für gerechtfertigt.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Zum Thema bitte (siehe oben). Danke.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Ich habe in den letzten Tagen ziemlich viel gelesen und gehört. Eine Statistik zu Alter usw. der Verstorbenen, kenne ich nicht, aber was ich an Fällen und z.T. ansatzweisen Statistiken mitgekriegt habe, sind, mit wenigen Ausnahmen, die Todesfälle Menschen über 70, meistens eher über 80 und in aller Regel nicht nur entsprechend alt, sondern auch mit Vorerkrankungen. Einzelne Ausnahmen bestätigen die Regel.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @moorwackler

Ich habe in den letzten Tagen ziemlich viel gelesen und gehört.

Das weiß ich zu schätzen!

Es handelt sich meisten um alte Luete mit Vorerkrankungen.
Für mich wäre es finanzieller Status interessant.

Vielleicht weißt lemand mehr...

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Sonst hast du keine Probleme?

Veröffentlicht von: @stan-malina

Für mich wäre es finanzieller Status interessant.

herbstrose antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @moorwackler

Bitte keine Falschbehauptungen verbreiten.

Das ist keine Falschbehauptung. Corona ist bereits während der Inkubationszeit übertragbar. Inkubationszeit nennt man Die Zeit zwischen Ansteckung und Auftreten der ersten Symptome. Bei Corona beträgt diese Zeit 14 Tage. Zwei Wochen, in denen man zwar symptomfrei, aber ansteckend ist.

herbstrose antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich glaube, dass der finanzielle Status dem Tod herzlich egal ist.

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.statistiken-zum-coronavirus-die-krise-in-zahlen.afeece41-fe17-4b29-b39f-7fc768336eb5.html

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @herbstrose

Ich glaube, dass der finanzielle Status dem Tod herzlich egal ist.

Oh man, was noch?
Wir sind nicht der Tod; und mir persönlich ist das nicht egal wenn ich über Leben von allen Menschen denke. Wenn wir mehr über finanziellen Status gestorbenen wissen, dann wissen wir auch ob Arme oder Reiche öfter an Corona sterben. Und das uns nicht egal sein soll.
Dem Tod ist nicht nur finanzielle Status egal, aber alles andere auch.
Man soll sowieso vorbereitet sein.

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Wenn ein Virus im Umlauf ist, kann sich jeder damit anstecken, der mit einem Infizierten Kontakt hat. Das Virus schaut gewiss nicht in den Geldbeutel.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @herbstrose

Das Virus schaut gewiss nicht in den Geldbeutel.

Nein, aber hat Angst vor viel besseren Heilungsmöglichkeiten.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Von srf.ch übernommen:

n Italien hat das oberste Gusundheitsinstitut alle klinischen Daten der Todesopfer des Coronavirus analysiert. Die Erkenntnisse im Kurzüberblick:

- Das durchschnittliche Alter der Toten liegt bei 79,5 Jahren.
- Die deutlich am stärksten betroffene Altersgruppe sind die 80- bis 89-Jährigen.
- 70 Prozent der Verstorbenen sind Männer.
- Nur fünf Menschen waren unter 40 Jahre, alle waren bereits vor der Infektion krank.
- Drei Personen (0,08 Prozent) starben offenbar ausschliesslich am Coronavirus. Alle anderen wiesen mindestens eine schweren Vorerkrankung auf. Die Hälfte hatte drei oder mehr Krankheiten, die häufigsten waren: Bluthochdruck, Diabetes, Krebs, Herz- und Atembeschwerden.

Hier die ganze Studie:
https://www.epicentro.iss.it/coronavirus/bollettino/Report-COVID-2019_17_marzo-v2.pdf

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Kleine Korrektur
das Coronavirus heißt SARS-CoV-2. Covid-19 ist eine Abkürzung und heißt ausgesprochen Corona-Virus-Desease (Desease = Erkrankung)

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
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Ich frage mich plötzlich, ob Regierungen mit ihren Einschränkungen mehr Chaos verursachen als das unsichtbare Virus selbst?
Wenn dies so weitergeht, wird es kein Geld fürs Leben geben und viel mehr Menschen werden an Hunger sterben als an dem Virus.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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In Europa glaube ich nicht, dass wir mit Hungertoten rechnen müssen.

Anonymous antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19104
Veröffentlicht von: @stan-malina

Ich frage mich plötzlich, ob Regierungen mit ihren Einschränkungen mehr Chaos verursachen als das unsichtbare Virus selbst?
Wenn dies so weitergeht, wird es kein Geld fürs Leben geben und viel mehr Menschen werden an Hunger sterben als an dem Virus.

Ernsthaft 🤨

Bezeichnest Du die Auswahl von 2 statt bisher 5 Nudelsorten schon als "Einschränkung"?

O Gott, es gibt keine vierlagiges Klopapier mehr.
Ich werde sterben 😀

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tristesse

Ernsthaft 🤨

Woher kommt das Geld?

Veröffentlicht von: @tristesse

Einschränkungen

Es geht um Arbeit allgemein, nicht um Klopapier. Regierungen haben Klopapier nicht eingeschränkt.

Anonymous antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19104
Veröffentlicht von: @stan-malina

Woher kommt das Geld?

Da, wo es immer herkommt, gemeinsam aus unseren Steuern, was soll die Frage?

Veröffentlicht von: @stan-malina

Es geht um Arbeit allgemein, nicht um Klopapier. Regierungen haben Klopapier nicht eingeschränkt.

Was hätten sie denn machen sollen?!
"Leute alles läuft wie bisher, steckt euch mal munter an?"

Ich welchen Universum lebst Du eigentlich? Willst Du hier italienische Verhältnisse haben? Die fahren das mit Militärlastwagen Leichen aus den Städten.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @tristesse

aus unseren Steuern

Falsch! Steuergeld ist Teil von unsere Arbeit (Lohn). Wenn man nicht arbeitet, hat kein Geld - und letztendlich Bänke und Regierungen werden Pleite. Wir sowieso. Früher.

Veröffentlicht von: @tristesse

Ich welchen Universum lebst Du eigentlich? Willst Du hier italienische Verhältnisse haben?

Was machen Deutsche besser als Italiener? Mein Universum ist nicht nur Deutschland.

Anonymous antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19104
Veröffentlicht von: @stan-malina

Wenn man nicht arbeitet, hat kein Geld

Es wird aber noch gearbeitet.

Veröffentlicht von: @stan-malina

Wir sowieso. Früher.

🤨

Veröffentlicht von: @stan-malina

Was machen Deutsche besser als Italiener? Mein Universum ist nicht nur Deutschland.

Scheint mir aber so.
Ich weiß nicht, was wir "besser" machen, wir sind einfach nur 2 Wochen hinter Italien von der Entwicklung. Aber wenn es wir es nicht besser machen werden wir italienische Verhältnisse bekommen.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @tristesse

noch

tja

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tristesse
(@tristesse)
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Bist Du vielleicht auch mal in der Lage, vernünftig mitzudiskutieren?
Ich schreib doch keine Beiträge, um mich von Dir veralbern zu lassen.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @tristesse

von Dir veralbern zu lassen

Entschuldigung, davon bin ich Lichtjahre entfernt!

Nachtrag vom 20.03.2020 1338
meine "tja" bezieht sich nachdenklich auf Deine "noch"

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Zaphod
 Zaphod
(@zaphod)
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Beiträge : 459
Veröffentlicht von: @tristesse
Veröffentlicht von: @stan-malina

Was machen Deutsche besser als Italiener?

So wie es aussieht hat Deutschland eine weit höhere Quote beim Verhältnis Einwohner zu Intensivbetten, beim verfügbaren Plegepersonal (kaum zu glauben, aber Italien liegt wohl selbst in Europa weit hinten).

Dazu kommen gravierende Unterschiede in den Ländern. Italien sei ein Land mit sehr vielen alten Menschen und durch die engen Familienverbindungen und das soziale Verhalten, das doch körperbetonter ist, hat sich der Virus rasend schnell übertragen können.

zaphod antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @zaphod

Italien sei ein Land mit sehr vielen alten Menschen

65 und mehr:
Italien 2018 - 21,7%
Deutschland 2018 - 22,4%

Nachtrag vom 20.03.2020 1321
Ach, sorry, manche fragen immer wieder nach Quelle - bitte schön:
https://www.laenderdaten.de/bevoelkerung/altersstruktur.aspx

China übrigens (und merkwürdig), nur 11,3% von mehr als 65!

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Zaphod
 Zaphod
(@zaphod)
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Beiträge : 459

In Norditalien liegt dieser Anteil bei etwa 23%...allerdings scheint die Anzahl infízierter älterer Menschen in Italien höher zu sein (noch)

https://www.pharmapro.ch/news/coronavirus-sterblichkeit-bei-covid-19-sehr-unterschiedlich-1101.htm

Und Italien hat im Durchschnitt die drittälteste Gesellschaft Europas (findest Du bei Demografie Italien bei wiki)

Aber letzten Endes sind alle Statistiken bei Corona zu ungenau um wirklich nachprüfbare Erkenntnisse zu gewinnen. Ganz gravierend ist ja zum Beispiel wie viele Menschen überhaupt getestet wurden/werden, und wieviele Infektionen erst gar nicht bemerkt werden, da sie ohne Symptome ablaufen.

zaphod antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @zaphod

Italien hat im Durchschnitt die drittälteste Gesellschaft Europas

https://www.laenderdaten.de/bevoelkerung/altersstruktur.aspx

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Zaphod
 Zaphod
(@zaphod)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 459

https://www.britannica.com/place/Italy/Demographic-trends

https://de.wikipedia.org/wiki/Demografie_Italiens

Da scheint unterschiedlich gezählt zu werden...naja die italienische Ärztin hatte jedenfalls andere Daten als Du *schulterzuck*

Nachtrag vom 22.03.2020 0011
und die Frage ist ob "Alter" erst bei 65 Jahren anfängt. Und das Alter einer Bevölkerung bemisst sich nach dem Durchschnittsalter, nicht nach dem Anteil einer spezifischen Gruppe...

zaphod antworten


Anonymous
 Anonymous
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Wenn Du Deine Hände zum Gebet faltest, wäscht Sie sie gründlich vom Schmutz der Sünde (Unglaube an Gott) mit dem perfekten Reinigungsmittel (Desinfektionsmittel), dem Blut Jesu (1 Johannes 1, 7).

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6 Antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 4290

Am Händewaschen ist was dran.
Es gibt die Theorie (aus Beobachtungen entstanden), dass im Mittelalter/Neuzeit viele Seuchen die Juden nicht nur deshalb weniger betroffen haben, weil sie in Getthos leben mussten, sondern auch, weil sie sich rituell die Hände vor dem Essen waschen und damit eine bessere Hygiene hatten als der christliche Teil der Bevölkerung.

channuschka antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2624
Veröffentlicht von: @channuschka

die Juden nicht nur deshalb weniger betroffen haben, weil sie in Getthos leben mussten

Verstehe ich aber nicht richtig als Begründung? Solange der Erreger außerhalb des Ghettos bleibt, ist es ja gut, aber wenn er doch mal reinkommt, ist doch erst recht Holland in Not?

tatokala antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 4290

Waren ja meist keine geschlossenen Ghettos, sondern eben Viertel in der Stadt. Also, in Berührung gekommen sind sie mit den ganzen Erregern genauso schnell.
Allerdings hab ich mir vorallem das Ergebnis des Artikels gemerkt (weil intressant) und weniger die komplette Argumentation und Zahlen dahinter...

channuschka antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2624
Veröffentlicht von: @channuschka

das Ergebnis des Artikels gemerkt (weil intressant) und weniger die komplette Argumentation

Äh, das ist manchmal schlecht. 😊

tatokala antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 4290

Ich denke eher, es ist natürlich. Denn bei den vielen Seiten, die ich im Laufe meines Studiums und danach gelesen habe, kann man sich nicht jede Argumentationskette merken. Es war auf jeden Fall auf Zahlen, die überliefert sind aufgebaut - und Zahlen kann ich mir noch weniger merken, da dreht mein Kopf gerne (25 und 52 sind da schon mal leicht zu verwechseln ...). Und Zahlen musste ich mir mehr als genug merken. Die Bibel besteht zu einem großen Teil aus Zahlen - Kapitel und Verse....

channuschka antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @stan-malina

Wenn Du Deine Hände zum Gebet faltest, wäscht Sie sie gründlich vom Schmutz der Sünde (Unglaube an Gott) mit dem perfekten Reinigungsmittel (Desinfektionsmittel), dem Blut Jesu (1 Johannes 1, 7).

Ich glaube ich habe hier kein Fehler gemacht auf christlichem Portal etwas (ganz, ganz wenig) über geistlichen Sachen zu schreiben?
Die sind aber (wenn jemand will oder nicht) am wichtigste!

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Vigil
 Vigil
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Aha, wieder 'ne Verschwörungstheorie?

vigil antworten
10 Antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

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Ist ja im Moment nichts Ungewöhnliches.

suzanne62 antworten
Vigil
 Vigil
(@vigil)
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Beiträge : 386

Leider!
Da werden Unsichere noch unsicherer gemacht.
Nicht sehr christlich.

vigil antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @vigil

Aha, wieder 'ne Verschwörungstheorie?

Nein! Wir sind in jesus.de

Anonymous antworten
Vigil
 Vigil
(@vigil)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 386

Na denn, da ist Sachlickeit gefragt.
Prävention gegen den Virus muss jeder selbst betreiben.

vigil antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @vigil

Na denn, da ist Sachlickeit gefragt.
Prävention gegen den Virus muss jeder selbst betreiben.

Ich habe gehofft dass mindestens Du Analogie verstehst. 🙁

Anonymous antworten
Vigil
 Vigil
(@vigil)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 386

Wo siehst Du solche?

vigil antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Alle sprechen "Hände waschen" - wenn man die Hände wäscht sollte man sie falten.
Geistlich, die Betende falten die Hände auch - und wie soll das sein, habe ich oben geschrieben.

Anonymous antworten
Vigil
 Vigil
(@vigil)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 386

Ich bezog mich auf Deinen Eingangsbeitrag
"Man spricht von ca 70% Deutschen die mit Korona-Virus infiziert werden. Warum so viele? Weil Wirtschaft wichtiger als Menschen ist und Behandlung besser als Prevetion. Gesundheit!"

Da kommt Händewaschen nicht vor, schon gar keine Analogie.
🤨

vigil antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Missverständnis.

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Vigil
 Vigil
(@vigil)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 386

Kommt vor.😉

vigil antworten


Anonymous
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Wie geht's dem Berber Eures Vertrauens?
Einige von Euch haben vermutlich auch ihre per alltäglicher Gewohnheit assoziierten Obdachlosen. Wie geht's denen heute?
Als ich noch als Festangesteller einem Job in der Großstadt nachging, hatte ich meine drei "Stammpenner", denen ich auf meinem Weg von der U-Bahnstation zum Büro regelmäßig morgens zwei Euro in die Becher legte. Genauer gesagt: zwei von denen. Der Dritte, der Josh, hatte mich eines Morgens, als ich aus der Bäckerei kam, in welcher ich mir gerade mein Kaffepausen-Brötchen besorgt hatte, angequatscht, auf die Tüte in meiner Hand deutend: "Da hätte ich auch Hunger drauf!"
Seitdem kaufte ich immer zwei belegte Brötchen (Josh mochte Mettwurst, das Thunfisch-Brötchen, dass ich ihm bei unserer ersten Begegnung zu überlasen anbot, ließ ihn die Nase rümpfen. Fisch - davon kriege man doch die Kotzeritis!) in der Bäckerei, eins für mich, eins für Josh (er mochte auch kein Körnerbrötchen, tatsächlich war erfreulicherweise - für mich - sein Lieblingsfrühstücksbrötchen auch das Günstigste im Angebot.)
Nun frag ich mich - was macht wohl der Josh jetzt? Ich meine - als ich den Job wechselte, fiel ja sein "Brötchengeber" weg, aber ich bin mir sicher, dass er mit seiner direkten und nicht gänzlich uncharmanten Art bald Ersatz für mich fand.
Was macht er aber nun, wo die Brötchengeber, die nach mir kamen (wie es ja auch sicher welche vor mir gab...) oder die für das Mittags- und Abendessen und die dazu freilich notwendigen geistlichen Getränke (seine Bezeichnung!) spendeten, plötzlich allesamt wegbleiben? Wenn ich so den oben verlinkten Artikel sacken lasse, wird mir klar, dass meine Sorgen hinsichtlich der Coronakrise bisher noch allzusehr sich auf meine Nächsten, d.h. Familie, Freunde und nahe Bekannte bezogen. Aber Josh hatte ich in den letzten zwei Jahren, die ich nun wieder auf dem Dorf lebe, vergessen. Nebst den anderen Obdachlosen, die mir zu Großstadtzeiten täglich über den Weg liefen und mir einen Anlaß boten, mich per kleiner Spende ein wenig besser zu fühlen (das hatte ich mal genau ausgerechnet: bei durchschnittlich 20 Arbeitstagen belief sich mein "Gutes-Gewissen-Posten" bei 4 Euro Bechergeld und 2,20 Euro für das Mettwurstbrötchen pro Tag auf 6,20€ x 20=124,00 € im Monat. Eine lohnende Investition, denn, kleiner Tipp am Rande: so begannen die Arbeitstage immer mit einem guten Gefühl, und somit Schwung, für den sonst mindestens zwei Becher Kaffee nötig wären...)

Ich meine: Josh brauchte für's tägliche Überleben kein Beatmungsgerät. Aber halt was zu essen und zu trinken... Wo er das nun wohl bekommt?

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Hi Blackjack,

es ist dir ja nicht verboten, allein durch die Straßen zu gehen und weiter Brötchen für deinen Bekannten zu kaufen. 😊

Anonymous antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Bloß quergelesen?
Ich wohne inzwischen auf'm Dorf, wenn ich hier jemandem auf der Straße etwas zu Essen geben möchte, dann kämen da höchstens Katzen oder Igel in Betracht. Ach: und die ersten Kröten - in unserem Gartenteich fängt's schon an zu quaken. 😊

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Ach so, du wolltest nur ein weiteres Mal ausdrücken,
dass du mit den getroffenen Maßnahmen nicht einverstanden bist.

Dir ging es gar nicht um den Berber.

Ja, sag das doch gleich...

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @polyglott

Dir ging es gar nicht um den Berber.

Ich denke auch noch um was anderes.. aber nicht um
*wer kümmert sich um die sozial Schwachen in diesen Zeiten*..

Da hätten 10 % des Posting Umfangs gereicht

Was ich mache , bisher gemacht habe geht hier niemanden an, da werde ich auch nicht mit hausieren gehen

Was die aktuelle Situation angeht, da gibt es bei uns eine gehobenes Restaurant, das ab Montag , spendenfinanziert, für Bedürftige eine tägliche Essensausgabe organisiert, eine Frittenbude hat schon seit 2 Jahren Freitags für Bedürftige 2 Stunde dafür auf.

So reiht sich Einzelaktion, an Einzelunterstützung und gibt zwar vielleicht kein befriedigendes aber hoffnungsvoll stimmendes Gesamtbild

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Gut, wenn du was machst.

Veröffentlicht von: @scylla

hoffnungsvoll stimmendes Gesamtbild

Ja.

Ich hab immer was gegen Scheinheiligkeit.

Mein Alleinverdiener hat sich hier vorhin gerade ins Bett gelegt und kriegt mindestens eine Bronchitis (die Anzeichen kenne ich). Auch, wenn wir keinen Kontakt zu Infizierten hatten, wappne ich mich jetzt mal und kümmere mich erst mal um ihn und meine eigene Familie.

Anonymous antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 4290

Gestern war ich in der Apotheke. Vor der Apotheke stand eine junge Frau, die laut mit ihrer Oma telefoniert hat, so dass ich, ob ich wollte oder nicht mitbekommen habe, dass sie sehr wahrscheinlich infiziert ist, da eine Kollegin im Labor infiziert sei und damit vermutlich alle im Labor. Aber sie haben alle nur leichte Anzeichen. Sie kam dann in die Apotheke und wollte was gegen Hustenreiz.
Wir hatten zwar Abstand, weil in der Apotheke auf dem Boden die Abstände markiert sind, aber trotzdem war es mir nicht wohl. Und es hat mir klar gemacht, dass die Sache mit dem Kontakt haben schneller geht als geahnt. Anderst als bei der Beulenpest sieht man es den Menschen ja nicht an...

channuschka antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @polyglott

Gut, wenn du was machst.

Ich weiss, das ich hier für manche im Forum nur der "Ausländer und Migrantenfeindliche Rechtspopulist " bin.

Ja, ich habe zu diesen Themen meine eigene Meinung, nicht grade mainsteamtauglich und bring sie ab und an recht harsch und direkt rüber.

Aber letzendlich "kennen" die allermeisten mich hier nur zu , wenn überhaupt, 5% oder 10% als Gesamtperson.
Ich weiss wen oder was ich unterstütze/unterstützt habe und in welchem Umfang.
Ich habs nicht nötig damit "hausieren" zu gehen, was für ein "toller sozialer Hecht" (am besten auf Heller und Pfennig gerechnet) ich mal war oder noch bin. Das entspricht auch nicht meiner Art.

Veröffentlicht von: @polyglott

Ich hab immer was gegen Scheinheiligkeit.

Zustimm..

Veröffentlicht von: @polyglott

wappne ich mich jetzt mal und kümmere mich erst mal um ihn und meine eigene Familie.

Ich wünsche Dir und Deinem Alleinverdiener alles Liebe und Gute.. Gute besserung

Anonymous antworten
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @scylla

Ich weiss, das ich hier für manche im Forum nur der "Ausländer und Migrantenfeindliche Rechtspopulist " bin.

Keine Sorge, Du hast Dein Herz schon am "rechten" Fleck 😉

Anonymous antworten
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @ostwind

Keine Sorge, Du hast Dein Herz schon am "rechten" Fleck 😉

Danke 😊

Anonymous antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Veröffentlicht von: @ostwind

Keine Sorge, Du hast Dein Herz schon am "rechten" Fleck 😉

Seh ich auch so. 😊

Anonymous antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Veröffentlicht von: @scylla

Ich wünsche Dir und Deinem Alleinverdiener alles Liebe und Gute.. Gute besserung

Danke, wird schon werden. Er soll sich jetzt einfach ausruhen.

(Da unseren Sohn vor ca. 10 Tagen schon keiner testen wollte, vermute ich, das es bei meinem Mann auch keiner wollen wird. Dann eben im Home-Office auskurieren. Aber irgendwie wäre es doch schön zu wissen, ob man andere gefährden kann oder nicht.)

Anonymous antworten
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Veröffentlicht von: @blackjack

Ich meine: Josh brauchte für's tägliche Überleben kein Beatmungsgerät. Aber halt was zu essen und zu trinken... Wo er das nun wohl bekommt?

Es wird auch für die Menschen schwieriger, die einen großen Teil ihres Essens von den "Tafeln" bekommen haben:

https://www.braunschweiger-zeitung.de/niedersachsen/article228719493/Corona-Krise-Tafeln-in-Niedersachsen-muessen-schliessen.html

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
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Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @blackjack

Ich meine: Josh brauchte für's tägliche Überleben kein Beatmungsgerät. Aber halt was zu essen und zu trinken... Wo er das nun wohl bekommt?

Die Fragen, die du in deinem Beitrag stellst, habe ich mir auch schon gestellt und auch im Corona-Gebetskreis thematisiert.
Hier sind zwar sämtliche Ausgabestellen der Tafel geschlossen, aber der Tafelwagen fährt nach wie vor zweimal täglich alle "Sammelstellen" (das sind die bekannten Treffpunkte der Wohnungslosen) an, auch das Medi-Mobil ist noch im Einsatz.
Es lässt sich aber nicht leugnen, dass das (Über-)Leben für solche Menschen noch mal sehr viel härter geworden ist als es ohnehin schon immer war - und es wird wohl eher noch härter werden.
Es sind ja im Moment auch die Bahnhofsmissionen sowie alle sonstigen Anlaufstellen für Wohnungslose geschlossen....auch und vor allem für sie hoffe ich auf eine baldige Lockerung der jetzigen Maßnahmen - was aber wiederum davon abhängt, wie diszipliniert sie befolgt werden.

suzanne62 antworten
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Ja, für die Menschen, die es immer schwer hatten, wird es jetzt auch besonders schwer.

Ich denke vor allem auch an die "Arche", die ihre Einrichtungen schließen musste, womit viele Kinder wohl jetzt erst mal weniger zu essen haben.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Hier sind zwar sämtliche Ausgabestellen der Tafel geschlossen, aber der Tafelwagen fährt nach wie vor zweimal täglich alle "Sammelstellen" (das sind die bekannten Treffpunkte der Wohnungslosen) an, auch das Medi-Mobil ist noch im Einsatz.

Das ist gut.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Es sind ja im Moment auch die Bahnhofsmissionen sowie alle sonstigen Anlaufstellen für Wohnungslose geschlossen....

Wenigstens wird es wärmer.

Anonymous antworten
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Veröffentlicht von: @polyglott

vor allem auch an die "Arche"

Welche "Arche"?

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Vermutlich ist diese Arche gemeint.

Anonymous antworten
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Hi,

es gibt sicherlich Menschen die sich darum kümmern. Ansonsten Pech gehabt. Wenn Tafeln fast nichts abkriegen, Missionsstationen dicht machen müssen...bleibt nur Brötchen schmieren und Kaffee (oder Eintopf) anbieten.

Noch ist keiner verhungert.

Was machen die Bettelbanden? Wer gibt denen Geld????

M.

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Veröffentlicht von: @meriadoc

Ansonsten Pech gehabt.

Lässt sich, aus der materiellen-finaziellen Sicherheit eines "Staatsdieners" heraus, leicht sagen ..

Veröffentlicht von: @meriadoc

Noch ist keiner verhungert.

Woher weisst du das?
Kleine Freiberufler, Selbständige ohne regelmässiges, staatlich garantiertes monatliches Salär gehen ohne grosse finazielle Rücklagen, hält die Situation länger an, sehr harten Zeiten entgegengehen

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Veröffentlicht von: @scylla

Woher weisst du das?
Kleine Freiberufler, Selbständige ohne regelmässiges, staatlich garantiertes monatliches Salär gehen ohne grosse finazielle Rücklagen, hält die Situation länger an, sehr harten Zeiten entgegengehen

Hab noch nicht in der Zeitung gelesen.

Wegen Corona verhungert

M.

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Weil das ja auch schwerlich nachzuweisen wäre. Von wievielen toten Berbern liest Du denn sonst so? Das Sterben jener, die eh nicht krankenversichert sind, schert auch in "normalen" Zeiten kaum einen Redakteur (höchstens vor Weihnachten, wenn Mitleids-Artikel, gepaart mit Mäßigungsaufrufen hinsichtlich der Geschenke-Ausgaben öfter mal das moralische Profil der Gazetten zu schärfen helfen und ja praktischerweise auch besonders kalte Nächte anstehen, die das Thema irgendwie besser vermittel- und bebilderbar machen).

Ich hatte einen Artikel verlinkt, in dem beschrieben wurde, wie die Unterstützungsprojekte für Berber momentan eingehen wie ungegossene Blumen in der Wüste. Entweder, diese Unterstützungsprojekte waren nie wirklich lebenswichtig und notwendig - oder aber ihr Wegbrechen wird nun die Existenznöte der sozial Schwächsten unserer Gesellschaft drastisch verschärfen.

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Suzanne62
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Veröffentlicht von: @blackjack

Entweder, diese Unterstützungsprojekte waren nie wirklich lebenswichtig und notwendig - oder aber ihr Wegbrechen wird nun die Existenznöte der sozial Schwächsten unserer Gesellschaft drastisch verschärfen.

Es ist natürlich von letzterem auszugehen.
......Erstaunlich übrigens, wie kaltschnäuzig manche derjenigen, die sich so viel auf ihren Glauben zugute halten, mit dem Thema umgehen ("Pech gehabt....") und dass jemand, der ausdrücklich nichts damit am Hut hat, sich darüber Gedanken macht.... jemand, wohlgemerkt, den es als Freiberufler ebenfalls hart treffen wird.
Wenn ich einen Hut tragen würde, dann würde ich den jetzt ziehen.

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Veröffentlicht von: @suzanne62

jemand, wohlgemerkt, den es als Freiberufler ebenfalls hart treffen wird.

Oh, mich persönlich treffen die derzeitigen "Maßnahmen" so gut wie gar nicht. Bin zwar Freiberufler, habe aber eben als Illustrator ohnehin meinen Arbeitsplatz am Grafiktablett hier zuhause. Und in meinem Atelier bin ich auch immer allein - mit meinen Hörbüchern 😉. Wenn es nur um mich ginge - bis auf den Umstand, dass jetzt weniger "Freunde von früher" mich drängen, sie doch endlich mal zu besuchen, hat sich für mich bislang nicht's Gravierendes verändert.
Für einige gute Freunde (insbesondere freischaffende Musiker und Theaterleute - für die brennt die Hütte) freilich schon.

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Suzanne62
(@suzanne62)
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Das freut mich für dich, dass es dich nicht trifft.

Veröffentlicht von: @blackjack

Für einige gute Freunde (insbesondere freischaffende Musiker und Theaterleute - für die brennt die Hütte) freilich schon.

Ja, und je länger es andauert, desto übler wird es. In NRW wird es für diese Berufsgruppen Soforthilfen in Form von Zuschüssen geben (die anders als Kredite nicht zurückgezahlt werden müssen). Das wird hoffentlich die Situation für viele dieser Menschen ein wenig entspannen.
Da dieses Geld aber auch verdient werden muss, gehe ich davon aus, dass die jetzigen Beschränkungen so nicht unbegrenzt lange durchgezogen werden können.

suzanne62 antworten
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Veröffentlicht von: @suzanne62

und dass jemand, der ausdrücklich nichts damit am Hut hat, sich darüber Gedanken macht....

Davon, dass hier jemand über sie redet, hat aber auch kein Obdachloser was.

Und es wird so gut wie alle hart treffen, außer die, die jetzt schon vermögend sind, die jetzt schon in einigermaßen auskömmlicher Rente oder Pension sind und hoffentlich nicht erkranken und die, die Beamte sind.

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Suzanne62
(@suzanne62)
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Veröffentlicht von: @polyglott

Davon, dass hier jemand über sie redet, hat aber auch kein Obdachloser was.

Doch. Es ist wichtig, dass vor lauter Corona nicht diejenigen, denen es auch vorher schon schlecht gegangen ist, nicht aus dem Blick geraten.
Und ich bin Jack dankbar dafür, dass er mit dafür sorgt.

suzanne62 antworten
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Veröffentlicht von: @suzanne62

Und ich bin Jack dankbar dafür, dass er mit dafür sorgt.

Inwiefern sorgt er dafür?

Reden können wir alle viel.

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Suzanne62
(@suzanne62)
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Veröffentlicht von: @polyglott

Inwiefern sorgt er dafür?

Reden können wir alle viel.

Damit ein Problem als solches wahrgenommen wird, braucht es Menschen, die darüber reden, die dafür sorgen, dass ein Thema überhaupt eines ist. So einfach ist das.
Wenn man meint, Reden bringe ja sowieso nichts, was tut man dann in einem Diskussionsforum?

suzanne62 antworten
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Veröffentlicht von: @suzanne62

Wenn man meint, Reden bringe ja sowieso nichts, was tut man dann in einem Diskussionsforum?

Das ist für mich ein Hobby, so wie für andere Leute Tischtennis oder Motorradfahren.

Ich bilde mir nicht ein, damit die Welt zu bewegen.

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Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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P.S. mal die Betreffzeile wechseln...
Liebe Suzanne, übrigens vielen Dank für dein Nachfragen und Gebet für meinen Mann. Nach mehreren Stunden Schlaf gestern noch hat er wohl das Ärgste abwenden können.

Da er vor nicht allzu langer Zeit mal kurz vor Weihnachten mit schwerer Lungenentzündung und darauf folgendem akuten Nierenversagen zusammengebrochen ist, wird mir immer etwas anders, wenn ich erste Anzeichen bemerke, die in die Richtung gehen. Aber, Gott sei Dank (!), es ist diesmal nicht wieder passiert. Doch er muss auch sehr aufpassen.

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Das ist keine Kaltschnäuzigkeit, das ist gefallene Welt.

Ich könnte dir auch Kaltschnäuzigkeit vorwerfen.

Ich habe Streetworkarbeit gemacht und habe erlebt wie die Menschen oft sind. Neben der Dankbarkeit gab es auch viel verarsche und Täuschung zum eigenen Vorteil. Junge Leute, die Faul waren um einer Tätigkeit nachzugehen.

Bevor hier mir Kaltschnäuzigkeit vorwirfst, bedenke bitte das niemand Obdachlos leben muss. Oft ist nur der Stolz und manchmal auch Willenskraft nicht vorhanden.

Irgendwann werden immer Krisen kommen. Jetzt hat man einen. Mit so etwas muss jeder rechnen. Auch ich und ich werde als Behinderter jeden Tag blöde angeguggt, gehänselt und habe nicht sehr viele Freunde.

Also Vorsicht!

M

M.

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Veröffentlicht von: @meriadoc

Bevor hier mir Kaltschnäuzigkeit vorwirfst, bedenke bitte das niemand Obdachlos leben muss. Oft ist nur der Stolz und manchmal auch Willenskraft nicht vorhanden.

Ja. Manchmal.
Manchmal haben diejenigen, die mit schweren Vorerkrankungen auf der Intensivstation liegen (und um deren Rettung sich die Maßnahmen des derzeitigen Shutdowns hautpsächlich dreht), ihr Leben lang Willenskraft vermissen lassen, wenn es um einen gesunden Lebensstil ging. Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankungen... Nicht jeder, der an denen leidet, hat sie selbst verschuldet, aber doch so mancher.

Und nun überlegt vielleicht nochmal, ob das "selbst schuld"-Konzept, dass Du hier auf die Obdachlosen anwendest, nicht ebensogut auf diejenigen zutrifft, die durch den Shutdown gerettet werden sollen.

Veröffentlicht von: @meriadoc

Ich habe Streetworkarbeit gemacht und habe erlebt wie die Menschen oft sind. Neben der Dankbarkeit gab es auch viel verarsche und Täuschung zum eigenen Vorteil. Junge Leute, die Faul waren um einer Tätigkeit nachzugehen.

Ja. Und? Es sind aber schon noch Menschen, oder?

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B'Elanna
(@belanna)
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Veröffentlicht von: @blackjack

ihr Leben lang Willenskraft vermissen lassen, wenn es um einen gesunden Lebensstil ging.

Vom Rauchen ganz zu schweigen!

belanna antworten
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Veröffentlicht von: @belanna

Vom Rauchen ganz zu schweigen!

Damit ich nicht falsch verstanden werde: Das "Solidarsystem", so wie ich es verstehe, fragt nicht danach, wie groß der Anteil des Einzelnen, der in eine gefährliche Lage geriet, daran, dass er in sie geriet, sei.

Wer in Not ist, ist in Not. Und da muß man dann entscheiden, ob demjenigen geholfen werden kann. Die Abwägung darüber, ob ihm geholfen wird, sollte meiner Ansicht nach nicht auf Basis dessen, wie sehr er selbst die Notlage mitverschuldete, geschehen. Sondern allein auf Basis dessen, inwieweit die Hilfsmaßnahmen möglich sind und inwieweit sie nicht an anderer Stelle andere in Not bringen.

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Veröffentlicht von: @blackjack

Obdachlosen

Es gibt in Deutschland Millionen, die das gleiche finanzielle Niveau wie Obdachlosen haben, aber zu Hause sitzen.
Manchmal, ein Obdachlose zu sein ist eine Art von Lebensphilosophie, die mit Stolz verbunden ist.

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Stolz vs. Mortalität

Veröffentlicht von: @stan-malina

Manchmal, ein Obdachlose zu sein ist eine Art von Lebensphilosophie, die mit Stolz verbunden ist.

Das ist aber die Ausnahme von der Regel. So rutschen möglicherweise einzelne Jugendliche in die Obdachlosigkeit, die aus "Stolz" von daheim abhauen. Aber die Majorität der Obdachlosen hat andere Gründe als Stolz für ihre beschissene Situation. (Wenn man Obdachlose befragt, sollte man sich klar machen, dass Selbstaussagen a la "Ich will gar keine feste Wohnung und keinen Spießer-Job, ich liebe meine Freiheit!" ungefähr so ernst zu nehmen sein dürften wie Behauptungen von Zwangsprostituierten, dass sie auf Sex ohne Kondom stünden... Der Fuchs nennt die unerreichbaren Trauben immer sauer.)

Obdachlose haben im Schnitt eine (drastisch!) niedrigere Lebenserwartung als der Michael Mustermann.
(Anmerkung: üblicherweise beziehen sich die Lebenserwartungszahlen auf Neugeborene. Ich weiß nicht, inwieweit der Umstand, dass ja nun mal niemand hierzulande als Obdachloser auf die Welt kommt, hier mit einberechnet wurde - die durchschnittliche Lebenserwartung als wichtigste Kennziffer zu nehmen, um sich die Lage der Obdachlosen vor Augen zu führen, halte ich deswegen für nicht angebracht.)
Ihr Mortalitätsrisiko ist laut einer dänischen Studie aus dem Jahr 2011 um das Siebenfache höher. (Die Mortalität als Kennziffer heranzuziehen erscheint mir sinnvoller)

Wenn man sich klar macht, dass Obdachlose häufig an Infektionen und anderen lebensumständlichen Erkrankungen versterben, kann man sich ausmalen, was geschieht, wenn ihre ohnehin schon präkere medizinische Versorgung nochmal sich drastisch verschlechtert oder komplett wegbricht.

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Obdachlose
Ich habe natürlich auch mit Obdachlosen zu tun und finde dass meisten aus dem Ausland (nicht nur osteuropäischen) kommen.
* Einmal eine hat mich angeschrien dass ich zu wenig gab.
* Andermal wollte ich einem belegte Brötchen geben. Wollte er nicht, aber weiter suchte zwischen Müll. Als er mich nicht mehr sah, lies ich das Brötchen auf der Bank, versteckte ich mich und beobachtete was kommt. Er kam wieder. Schaute rundum, sah er keinen und schnell schnappte sich meine Brötchen. Warum wollte er nicht direkt von mir nehmen?
* Es gibt auch einige die „tschüß Harzt IV“ gesagt haben, aus voller Überzeugung das dieses System Menschenwürde zertrampelt (Übrigens in der Verfassung § 1 garantiert).

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Anonymous
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(@Anonymous)
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Je, es gibt die unterschiedlichsten Gründe, derentwegen manche Leute obdachlos werden und sich durch Bettelei am Leben erhalten müssen. Da gibt es welche, die sind sehr unangenehme Zeitgenossen. Da gibt es welche, die sind unverschuldet, durch Schicksalsschläge, in ihre mißliche Lage geraten.

Ihnen allen ist gemeinsam, das ihnen momentan ihre bisherige "Lebensgrundlage" wegbricht. Ihnen mangelt es nicht nur an Klopapier. Um scheißen müssen zu können, braucht man vorher was zum Essen.

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tristesse
(@tristesse)
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Irgendwie finde ich es schade, dass die eigentliche Kernfrage in Deiner weitschweifenden Erzählung, die den Eindruck hinterlässt, Du wolltest Dir selbst nur auf die Schulter klopfen, weil Du so ein spendabler Geselle bist, völlig untergeht. Jedenfalls ist es das, was den meisten hier scheinbar aufgefallen ist.
Chance vertan.

tristesse antworten
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(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @tristesse

Chance vertan.

Meinst Du?
Dabei hast Du doch offenkundig die Kernfrage sehr wohl begriffen.

Wenn "die meisten hier" mich für einen weitscheifigen Eigenlobredner halten, ist mir das durchaus recht.
Mich soll hier keiner mögen, zum Schmusen gibt's Haustiere.

Was Ihr nun hinsichtlich des Erkennens der Kernfrage tut, bleibt freilich Euch überlassen. Es wird ja niemand gezwungen, Mattheus 6:6 übertrieben simpel zu verstehen und lediglich zu meinen, es reiche aus, jetzt im stillen Kämmerlein zu beten.

Dir kam die - durch die dem allgemeinen Narrativ nach vernünftigen und notwendigen Maßnahmen bedingte - gefährliche Lage der Obdachlosen in's Bewußtsein. Anderen auch.
Mission accomplished. 😊

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Suzanne62
(@suzanne62)
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Veröffentlicht von: @blackjack

Wenn "die meisten hier" mich für einen weitscheifigen Eigenlobredner halten, ist mir das durchaus recht.

Nein, ich erlebe dich so nicht. D hast die Aufmerksamkeit auf ein schon vor Corona-Krise vorhandesn und sich jetzt drastisch verschärfendes Problem gelenkt, und das war gut und richtig.
Dass es "Eigenobrede" sein soll, wenn jemand darüber berichtet, was er tunt, um die Not anderer Menschen zu lindern, kann ich nicht nachvollziehen.
In einem christlichen Forum ist es doch völlig normal, dass User auch von ihren ehrenamtlichen Engagements berichten und darüber, was sie sonst nocht tun, um das, was sie glauben, in ihrem Leben umzusetzen.

Veröffentlicht von: @blackjack

Mission accomplished. 😊

Ja - und das ist gut so.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Um auch hier mal die Betreffzeile zu wechseln...
In der Tat sitzt auch vor unserem Lebensmittelmarkt regelmäßig ein junger Mann südländischen Aussehens.

Den habe ich mal bis aufs Rathaus geschleift (bei mehreren Grad Minus), weil er meinte, er bräuchte 50 € für die Heimfahrt nach Rumänien. (und 10 € fürs Essen... 😊 ). Jetzt hat er sowohl die Telefonnummer der aufsuchenden Sozialarbeiterin als auch die des Sozialamts.

Allerdings, ich dachte erst, er wird irgendwie unter Druck gesetzt ("Bettelmafia" oder so). Habe aber jetzt, unter anderem, durch eine Fernsehreportage, begriffen, dass das seine Art des Geldverdienens ist. Tatsächlich kommen auch viele junge Roma nach Deutschland, weil hier Betteln wesentlich mehr Geld einbringt, als da auf dem Bau arbeiten.

Ich möchte das hier bitte ohne Bewertung verstanden wissen.

Allerdings, Geld bekommt der junge Mann von mir nicht mehr. Ab und an unterhalten wir uns.

Anonymous antworten
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