Katastrophale Zustände bei Fahrschulen - nur lokale Probleme?
Hallo Community!
Meine Tochter macht grad den Führerschein. Die Theorie ist bestanden - jetzt soll die praktische Prüfung folgen. Aber da gibt es unerwartete Schwierigkeiten: Man bekommt kaum Fahrstunden! Zuerst dachten wir, dass wir vielleicht die falsche Fahrschule ausgewählt haben (die einfach zu viele Schüler in Verhältnis zu den Fahrlehrern aufgenommen hat) - aber die Zustände scheinen bei anderen Fahrschulen der Region ähnlich zu sein.
Von Berlin habe ich gelesen, dass es dort Schwierigkeiten mit den Terminen der Prüfer gibt - es gibt einfach zu wenig Prüfungen im Verhältnis zu den Fahrschülern. Ein Problem des TÜV.
Wir kommen mit einen Fahrschülerstau aus der Corona Zeit. Aber das Problem sollte sich inzwischen ausgewachsen haben. Und es sind ja auch nicht so geburtenstarke Jahrgänge grad in der entsprechenden Altersklasse.
Ist das nur bei uns (Raum Stuttgart-Karlsruhe) so, oder kennt Ihr solche Probleme oder habt davon gehört?
Wäre es "verschwörungstheoretisch bedenklich" dahinter ein Nudging Konzept zur Reduzierung des Individualverkehrs zu vermuten? Was meint Ihr?
Wäre es "verschwörungstheoretisch bedenklich" dahinter ein Nudging Konzept zur Reduzierung des Individualverkehrs zu vermuten? Was meint Ihr?
Ja klar. Und die Öko-Faschos sind schuld!
*räusper* Sorry, ich komme gerade von Facebook, da ist die Ampel im Allgemeinen und sind die Grünen im Besonderem an allem schuld...
Im Ernst, das Problem besteht bundesweit und ist auch nicht neu, hier ein Artikel von 2017: https://www.deutschlandfunk.de/dobrindt-reform-was-tun-gegen-fahrlehrermangel-100.html
Der Job scheint nicht besonders attraktiv zu sein, u.a. die
Arbeitszeiten: Im Sommer sind 60-Stunden-Wochen keine Seltenheit, verpflichtende Nachtfahrten gehen dann erst nach 22 Uhr. Manche sagen: ein Knochenjob.