Männerquote nicht eingehalten - Paris muss Strafe zahlen
Die Stadt Paris muss eine Strafe von 90.000 Euro wegen Diskriminierung bezahlen – weil sie zu viele Frauen auf Führungspositionen beschäftigt. Bürgermeisterin Anne Hidalgo sprach am Dienstag von einer "absurden" Entscheidung, die sich auf die Ausschreibung von 16 Leitungspositionen vor zwei Jahren bezieht. Davon seien "elf an Frauen und nur fünf an Männer" gegangen, spottete die sozialistische Politikerin.
Das Ministerium für öffentliche Verwaltung beruft sich bei der Strafe auf eine Vorschrift, wonach solche Posten zu mindestens 40 Prozent von Angehörigen eines Geschlechts sein müssen.
Was meint ihr, ist diese Strafe gerechtfertigt?
lg, Kurt
Was haben die denn? Es sind doch "mindestens 40% eines Geschlechts".
5 / 16 sind 31%
11 Frauen sind "mindestens 40% eines Geschlechts".
Darum geht es doch gar nicht? Hast du überhaupt den Artikel gelesen? Oder was die Qoute fordert?
Scheinbar nicht.
Ich hab den Artikel gelesen und eine Aussage daraus wörtlich genommen. Kein Grund sich aufzuregen.
Veröffentlicht von: @kurtkWas meint ihr, ist diese Strafe gerechtfertigt?
Das Recht kennt keine Gnade. Wenn das da so ist, dann ist das so. War ja auch irgendwie vorher schon klar, daß dieser ganze absurde Quotenquatsch weitere Absurditäten hervorbringt. Da werden wir uns sicher noch häufiger drüber amüsieren.
Wenn man es jetzt noch so einrichten könnte, dass die 90000 € an die Stadt Paris zu zahlen wären...
Es gibt da doch sicher einen Topf für die Förderung von Gleichberechtigung.
😊
Veröffentlicht von: @plueschmorsDas Recht kennt keine Gnade. Wenn das da so ist, dann ist das so. War ja auch irgendwie vorher schon klar, daß dieser ganze absurde Quotenquatsch weitere Absurditäten hervorbringt. Da werden wir uns sicher noch häufiger drüber amüsieren.
Stellt sich halt die Frage, ob es mutige Politiker gibt, die derartige Quoten auch wieder abschaffen. Ich habe meine Zweifel.
Veröffentlicht von: @kurtkStellt sich halt die Frage, ob es mutige Politiker gibt, die derartige Quoten auch wieder abschaffen.
Chaos ist der größte Arbeitgeber der Welt, schon immer gewesen. Und warum sollten die Politiker das Chaos abschaffen, das sie in ihrem Regulierungswahn beständig erschaffen? Sie hätten dann doch gar keine Arbeit und dadurch auch keine Rechtfertigung mehr für ihre regelmäßigen Diätenerhöhungen 😉 ...
Veröffentlicht von: @plueschmorsChaos ist der größte Arbeitgeber der Welt, schon immer gewesen. Und warum sollten die Politiker das Chaos abschaffen, das sie in ihrem Regulierungswahn beständig erschaffen? Sie hätten dann doch gar keine Arbeit und dadurch auch keine Rechtfertigung mehr für ihre regelmäßigen Diätenerhöhungen 😉 ...
Ich glaube nicht, dass Regulierungswahn das Problem ist. Vielmehr zeigt das Problem, dass man mit Verboten nicht nur das Ziel, welches man vor Augen hat, erreicht. Sondern mindesten langfristig auch die trifft, die man mit dem Gesetz eigentlich schützen will. Bei uns trifft das Problem bislang nicht auf eine Quote zu, sondern vielmehr auf die Frage, was man von dem, was man denkt öffentlich sagen kann und ob man das auch in Demonstrationen dies ausdrücken darf. Es ist da ein Tendenz, die genau in diese Richtung geht.
Natürlich.
Wer eine Quote einführt soll sich auch dran halten.
Veröffentlicht von: @kurtkWas meint ihr, ist diese Strafe gerechtfertigt?
Klar, Gerechtigkeit ist keine Einbahnstraße!
Die gute Dame hat gegen geltendes Recht verstoßen, noch dazu gegen eine Regelung, die ausdrücklich nahezu Geschlechterparität vorschrieb. Sie hingegen hat ein Geschlecht gegenüber dem anderen bevorzugt.
Was ich aber noch viel bedenklicher finde, ist die Uneinsichtigkeit der Dame (immerhin Bürgermeisterin!), die ihren Rechtsbruch auch noch verteidigt. Das, was sie anderen vorwirft, tut sie nun selbst mit umgekehrtem Vorzeichen - mit voller Absicht, ohne Unrechtsbewusstsein.
Veröffentlicht von: @kurtkWas meint ihr, ist diese Strafe gerechtfertigt?
Ja, klar.