Nachtrag zu dem Pädophilen-Komplex bei den Grünen.
In einem anderen Thread hatte ich erwähnt, dass die Grünen sexuellen Missbrauch an Kindern nicht nur auf Landesebene als Parteitagbeschluss forcierten, sondern vielmehr dies auch der Bundparteitag beschlossen hat. Dies wurde bezweifelt, ich wurde gebeten, Quellen zu liefern. Allerdings wurde ich gebeten, nachdem ich in diesem Thread, weil es mir zu hektisch wurde, gar nicht mehr geöffnet hatte. Somit fehlte mir die Kenntnis darüber. War eh nicht viel auf j.de, sondern nur ein paar Mal mit dem Smartphone, was allerdings zu anstrengend ist-.
Grundsätzlich besteht das Problem im Internet alles zu finden. Insbesondere dann, wenn es Dinge sind, die fast vierzig Jahre zurückliegen. Erfreulicherweise habe ich trotzdem, Dank der bayrischen Staatsbibliothek, den Beschluss Bundesparteitages gefunden.
Auf dem Bundesparteitag vom 21. bis 23. 03 1980 wurde folgender Text beschlossen:
Insbesondere fordern wir:
…
Der Beschlußtext lautet:
- Die §§ 174 und 176 StGB sind so zu fassen, daß nur Anwendung oder Androhung von Gewalt oder Mißbrauch eines Abhängigkeitsverhältnisses bei sexuellen Handlungen unter Strafe zu stellen sind.
https://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0024_gru&object=translation&st=&l=de
In Deutschland ist sexuelle Handlungen an Kinder verboten, sowie die Zulassung sexueller Handlungen von Kindern an Erwachse verboten und das ist auch richtig so! Nicht eine Liberalisierung, sondern ein klares Tabu ist die richtige Antwort auf Pädophilie. Und, man muss auch die Sünde beim Namen nennen können.
Der Beschlusstext; „Die §§ 174 und 176 StGB sind so zu fassen, dass nur Anwendung oder Androhung von Gewalt oder Missbrauch eines Abhängigkeitsverhältnisses bei sexuellen Handlungen unter Strafe zu stellen sind.“, ist kein Entwurf, sondern wurde auf dem Parteitag von der Mehrheit beschlossen und ist ein gültiger Beschluss, welcher im Bundesparteiprogramm der Grünen bis Anfang der der Neunziger manifestiert wurde. Rausgenommen wurde der Beschluss, nachdem die Grünen bei den Bundestagswahlen unter fünf Prozent vielen, die Partei von innen Zerrissen war, Petra Kelly wollte weil sie mit dem inneren Streit, indem sie verwoben war, ihre politische Arbeit in Irland fortsetzen, die Grünen, die sich anfänglich gegen die deutsche Wiedervereinigung verwehrten, mussten mit der Realität fertig werden, usw., herausgenommen bzw. tauchte im neuen Programm nicht auf. Der Beschluss selbst ist allerdings noch meiner Kenntnis als gültiger Parteibeschluss nach vorhanden.
Hinzu muss man sagen, dass der Beschluss schon damals nicht unumstritten war und einige Protagonisten der Partei mit Austritt drohten. Deswegen wurde diplomatisch festgehalten, dass nicht hinreichenden über das Thema gesprochen wurde, und deswegen mir Referenten künftig Thema blieb. So wurde in der Partei der Burgfrieden aufrechtgehalten. So blieb allerdings die Partei in der fatalen Situation, aber im Inneren für Ruhe sorgte, dass der Beschluss gültig blieb.
An dieser Stelle möchte ich auf eine Legende hinweisen. Es wird in diesem Zusammenhang oft behaupte, da hätten sich Pädophile in der Partei eingeschlichen. NEIN, es waren ein Teil der Gründerväter, die das so sahen und wohl auch so lebten. Hermann Meer zum Beispiel wäre fast Alterspräsident im Bundestag geworden. Hier gibt es Opfer, die ihren Missbrauch als Erwachsene öffentlich machten.
Oder Cohen, neben der französischen Talkshow auf youtube, der authentisch ist, man aber den Hintergrund, des Kanalbesitzters kennt, habe ich etwas seriöser unter dem Artikel “Ich hatte Lust“ (Emma) einen Abschnitt bezüglich des Buches von Daniel Cohn-Bendit: "Der große Basar" gefunden.
Bei den Kindern ist mir bewusst geworden, dass dieses Bedürfnis, den anderen von mir abhängig zu machen, tatsächlich in allen meinen Beziehungen vorhanden ist. Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen. Es ist kaum zu glauben. Meist war ich ziemlich entwaffnet. Es waren alles Kinder von Intellektuellen, von Studenten, also von Leuten, die viel gelesen haben. Die Kinder hatten eine Fähigkeit, sich überlegt auszudrücken, was auf Kosten einer gewissen emotionalen Ausdrucksfähigkeit ging
…Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln.
…https://www.emma.de/artikel/daniel-cohn-bendit-ich-hatte-lust-264015
Hier ist der Täter mit seiner Veröffentlichung selber Zeuge eines geschehenen Missbrauchs.
Meine Haltung hierzu ist, dass die Partei der Grünen, möglichst mit der taz zusammen, nach innen mit dem eisernen Besen gefegt werden muss. Im Grunde nichts anders, als das, was die Grünen von der katholischen Kirche forderte, für sich selber als Maßstab ansetzt. Es gibt hier einen Unterschied. Der kath. Kirche kann man hier zu Recht Bigotterie vorwerfen. Bei den Grünen ist durch ihre Beschlüsse und Parteiprogramme die bejahende Haltung zum Kindesmissbrauch authentisch. Da muss Ordnung geschaffen werden, aber auch, wie sie es richtigerweise bei der Kirche forderten, die Opfer finanziell entschädigt werden. So können sie zu diesem Thema wieder glaubwürdig werden und ihre bestialische Vergangenheit zu diesem Thema halbwegs in Ordnung bringen. Als Institut Partei haben sie genauso Verantwortung zu unternehmen, wie die Kirchen auch. Die EKD hat jüngst angefangen, ebenfalls diesen Weg zu gehen und das begrüße ich. Sexueller Missbrauch an Kinder wird es immer geben, es lässt sich nicht ausradieren, aber, man kann es ausbremsen. Auch indem man nicht aus der peinlichen Situation heraus, die Täter nicht mehr schützt, sondern in der Öffentlichkeit hierzu steht und Konsequenzen zieht.
Ich habe kein Verständnis, dafür, dass versucht wird, dieses schlimme Thema beim Namen zu nennen, mit roten Sternchen versehen werden. Man versucht hier überhaupt Steine in den Weg zu legen, oder vielleicht über Umwege versucht, mit einer GK der offene Umgang mit der Wahrheit ausgebremst wird. Das ändert nichts und ist letztlich ein Selbstzeugnis.Es gibt auch andere Themen, zu denen ich im Hinblick der Partei nicht schweigen werde.
Das ist in der Vergangenheit bestehendes Verhältnis zum Terrorismus. Auch zur RAF.
Das ist die merkwürdige Geschichtsauslegung von Fischér zur deutschen Geschichte usw.
Es gehört nun mal zur Wirklichkeit der Partei und hierüber kann man gerne kontrovers diskutieren. Das ist letztlich ein wesentliches Merkmal, welches uns freie Demokratie ausmacht.
Veröffentlicht von: @orangsayaGrundsätzlich besteht das Problem im Internet alles zu finden.
Der Beschluss ist ganz einfach als Scan des Originals PDF im Wikipedia-Artikel zum Thema verlinkt.
Veröffentlicht von: @orangsayaIch habe kein Verständnis, dafür, dass versucht wird, dieses schlimme Thema beim Namen zu nennen, mit roten Sternchen versehen werden. Man versucht hier überhaupt Steine in den Weg zu legen, oder vielleicht über Umwege versucht, mit einer GK der offene Umgang mit der Wahrheit ausgebremst wird.
Den Bericht der Grünen über die Aufarbeitung findest Du hier.
Veröffentlicht von: @orangsayaDas ist die merkwürdige Geschichtsauslegung von Fischér zur deutschen Geschichte usw.
Hast Du das Buch denn inzwischen gelegen oder wirst Du weiterhin Unwahrheiten über Fischer verbreiten?
Veröffentlicht von: @lavoisineDen Bericht der Grünen über die Aufarbeitung findest Du hier.
Danke für den link!
Wenn ich das noch richtig erinnere, steht so eine Aufarbeitung bei der FDP noch aus, oder? (Ich glaube, das ist kein spezielles Grünen-Ding, sondern ist einer Zeit geschuldet, in der Moralvorstellungen auf den Kopf gestellt werden sollten und manche übers Ziel hinaus geschossen sind. Zum Glück konnten sie sich in diesem Punkt nicht durchsetzen.)
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass es in den sehr lieberalen Kreisen dazu eine offene Diskussion gab, während es in konservativen Kreise einfach getan und vertuscht wurde.
Während die einen die gesellschaftlichen Tabus und den Umgang mit Sexualität im Allgemeinen auf den Prüfstand stellten und Grenzen überschreitend hinterfragten, predigten die anderen eine ridige Sexualmoral und ließen die Kinder zu sich kommen.
Hallo orangsaya,
willkommen zurück 😊
Hast du außer 17-38 Jahre alte Quellen zum Thema "Grüne und Pädophilie" auch was etwas aktuelleres? Die Haltung zur RAF dürfte auch ca. 35 Jahre alt sein.
Falls nicht, dann denke ich muss man Themen, die so alt sind und nicht in der Diskussion um die Grünen aktuell sind, bestimmt nicht 35 Jahre später aufkochen und daraus eine kritisierende Haltung gegen die Grünen aufbauschen.
Da gibt es bestimmt aktuellere Sachen.
Es steht ja Nachtrag in der Überschrift
Orangsaya wurde, ich kann mich noch Vage an die Diskussion erinnern, die muss im Spätsommer/Herbst gewesen sein, aufgefordert worden Belege zu bringen. Wenn ich mich recht erinnere sogar von der Moderation.
Wenn er jetzt erst wieder online ist, kann er natürlich auch jetzt erst liefern.
Veröffentlicht von: @tristesseDa gibt es bestimmt aktuellere Sachen.
Das das Thema bei den Grünen scheinbar immer nich köchelt sehe ich schon alleine an ihrer Haltung zum Thema Kinderehe.
https://www.gruene-bundestag.de/parlament/bundestagsreden/2017/april/katja-keul-kinderehen.html
Durch das Ablehnen der Nichtigkeit solcher Ehen(egal wo und wie sie geschlossen wurden) in Deutschland, stellt diese Partei den (ansonsten strikt abgelehnten) Schutz der Ehe über das Wohl von Mädchen die Zwangsverheiratet und sexuell ausgebeutet werden.
Veröffentlicht von: @scyllaEs steht ja Nachtrag in der Überschrift
Ja ich weiß.
Aber er schreibt ja weiter unten, dass man mal bei den Grünen mit dem "eisernen Besen" oder so ähnlich durchfegen muss.
Und das denke ich nicht.
Nicht wegen solcher alten Geschichten.
Veröffentlicht von: @scyllaDurch das Ablehnen der Nichtigkeit solcher Ehen(egal wo und wie sie geschlossen wurden) in Deutschland, stellt diese Partei den (ansonsten strikt abgelehnten) Schutz der Ehe über das Wohl von Mädchen die Zwangsverheiratet und sexuell ausgebeutet werden.
Öhm.
Nö.
Sehe ich wirklich nicht aus diesem Beitrag.
Veröffentlicht von: @tristessedass man mal bei den Grünen mit dem "eisernen Besen" oder so ähnlich durchfegen muss.
Alleine Aufgrund dieser "alten Geschichten" sicherlich nicht. Aber die aktuellen Diskussionen und Thematiken zeigen, das die Grünen (immer noch) eine Partei sind, die mit indivuiduellen (Bürger-)rechten, bürgerlicher Autonomie und Selbstbestimmung scheinbar nicht viel Anfangen kann.
Sie ist eine klassiche"Nanny Staat" Partei mit, das kommt für mich erschwerden dazu, immer noch ungeklärter Haltung zur Gewalt.
Insbesondere gegenüber Personen, die nicht ihre Positionen teilen bzw sie strikt ablehnen.
Da ist immer noch, sie imo als volle Demokraten dsiqualifizierende, zumindest Sympathie und Verständniss für bestimmte Gewaltaktionen zu spüren.
Veröffentlicht von: @tristesseSehe ich wirklich nicht aus diesem Beitrag.
Das ist für mich durchaus ok, das du das so siehst. Ich seh es halt anders.
Das ist der Unterschied in der Diskusssion(-skultur).
Wir haben jetz, weil wir uns mit Respekt begegnen, die Wahl ob wir den Austausch fortsetzen wollen oder nicht.
Andere werden am Ende doch pöbelig und beleidigen und da fehlt mir dann , selbst wenn zuerst vieleicht doch sachliche Argumente kamen, das Interesse an einem weiteren Austausch
Veröffentlicht von: @scyllaDas das Thema bei den Grünen scheinbar immer nich köchelt sehe ich schon alleine an ihrer Haltung zum Thema Kinderehe.
Das Thema Kinderhe hat mit der Pädophilien-Debatte überhaupt nichts zu tun.
Die Argumente von Katja Keul zum Thema Kinderehe kann man auch nachlesen: "Wir würden also genau diejenigen, die wir schützen wollen, schutzlos stellen, und zwar nicht nur, weil sie die Ehe nie mehr bestätigen können, sondern auch, weil sie bei einer Trennung keine Ansprüche haben. Die Nichtigkeit ist also kein gangbarer Weg und schon gar nicht im Interesse der Betroffenen."
Du hast sie vermutlich nur nicht verstanden oder sie sind Dir einfach egal, weil Du immer noch gut darin bist, deinen Gegner mit Dreck zu bewerfen.
Sieht man daran, dass Du das Thema Kinderehe mit der Pädophilie-Debatte vermischen willst.
Veröffentlicht von: @lavoisineDu hast sie vermutlich nur nicht verstanden oder sie sind Dir einfach egal, weil Du immer noch gut darin bist, deinen Gegner mit Dreck zu bewerfen.
Schade.
Bis eben war Dein Beitrag noch sachlich.
Veröffentlicht von: @lavoisineweil sie bei einer Trennung keine Ansprüche haben.
Das wäre doch aber vom Gesetzgeber her durchaus anders zu bewerkstelligen, wenn es um den Schutz der Schutzlosen geht, als nun den fortgesetzten Status quo einer Kinderehe als einzige Möglichkeit zu sehen.
Und, ist der Gesetzgeber entsprechend tätig geworden? 🤨
Ich weiß es nicht, vielleicht weißt Du ja mehr.
Mal abgesehen davon kamen Bedenken ja nicht nur aus den Reihen der Grünen, sondern der Deutsche Juristinnenbund, der Deutsche Notarverein, der Deutsche Anwaltverein und das Deutsche Institut für Menschenrechte äußerten sich kritisch.
Daraus jetzt ein "das Thema Pädophilie köchelt noch bei den Grünen" zu machen ist schon daneben.
Keine Ahnung. Es wäre schön, wenn es so wäre.
Aber dass Keul keine andere Möglichkeit sah, den Schutz der Schutzlosen mit dem Fortbestand einer Kinderehe gewährleisten zu wollen - das finde ich schon merkwürdig.
Es waren doch damals sicher schon andere Denk-Möglichkeiten vorhanden.
quote=Alescha;12602351]Daraus jetzt ein "das Thema Pädophilie köchelt noch bei den Grünen" zu machen ist schon daneben.
Sicher, die Grünen haben das auf der Politbühne aufgearbeitet ... aber glaubst Du wirklich, dass solche Neigungen und Tendenzen mal eben so mit einer "Aufarbeitung für Volkes Augen" verschwinden?
Veröffentlicht von: @banjiAber dass Keul keine andere Möglichkeit sah, den Schutz der Schutzlosen mit dem Fortbestand einer Kinderehe gewährleisten zu wollen - das finde ich schon merkwürdig.
Wie gesagt, damit war sie ja nicht allein.
Veröffentlicht von: @banjiaber glaubst Du wirklich, dass solche Neigungen und Tendenzen mal eben so mit einer "Aufarbeitung für Volkes Augen" verschwinden?
Wenn Du damit meinst, ob ich glaube, daß es bei den Grünen jetzt keine Pädophilen mehr gibt: Nö, glaube ich nicht.
Die gibt es aber auch bei anderen Parteien.
Hier geht es doch aber um die Aufarbeitung und heute noch vertretene Positionen. Und da ist offensichtlich, daß etwa Forderungen, Sex mit Kindern zu legalisieren, anders als im Eingangsbeitrag behauptet, nicht mehr gültig sind. Die Grünen haben sich ausdrücklich von solchen Umtrieben distanziert. Und mir ist keiner bekannt, der noch die Freigabe von Sex mit Kindern fordert.
Man kann die Grünen gerne für alles mögliche kritisieren, aber man sollte doch bei der Wahrheit bleiben.
Veröffentlicht von: @lavoisineDie Argumente von Katja Keul zum Thema Kinderehe kann man auch nachlesen: "Wir würden also genau diejenigen, die wir schützen wollen, schutzlos stellen, und zwar nicht nur, weil sie die Ehe nie mehr bestätigen können, sondern auch, weil sie bei einer Trennung keine Ansprüche haben. Die Nichtigkeit ist also kein gangbarer Weg und schon gar nicht im Interesse der Betroffenen."
Ich frage mich da, um welche Ansprüche es in diesen Fällen überhaupt geht. Vermutlich sind damit Ansprüche gemeint, die sich mangels Masse als reine Luftnummer erweisen.
Veröffentlicht von: @lavoisineDu hast sie vermutlich nur nicht verstanden oder sie sind Dir einfach egal, weil Du immer noch gut darin bist, deinen Gegner mit Dreck zu bewerfen.
Dazu eine GK mit der Begründung "Beleidigung ohne jede Not"
Wenn jemand in der Vergangenheit bereits mehrfach dadurch aufgefallen ist, falsche Behauptungen nicht nur aufzustellen, sondern auch trotz nachgewiesener Falschheit immer und immer wieder anzubringen (was durch die Moderation ja auch bereits entsprechend geahndet wurde, auf eurer Seite also nicht in Frage stehen dürfte), dann ist "Du bist gut darin, Deinen Gegner mit Dreck zu bewerfen" diesbzgl. eine reine Tatsachenbeschreibung.
Veröffentlicht von: @everneverWenn jemand in der Vergangenheit
Es geht um diesen Thread. Und hier erfolgte eine Beleidigung ohne jede Not.
Veröffentlicht von: @lavoisineSieht man daran, dass Du das Thema Kinderehe mit der Pädophilie-Debatte vermischen willst.
Wo würdest Du den Unterschied sehen zwischen einem Kind, das missbraucht wird und einem Kind, dessen Missbrauch durch eine "Kinderehe "gerechtfertigt" wird?
Sind nicht Mädchen in einem bestimmten Alter irgendwie doch alle gleich in ihren Empfindungen und Verletzlichkeiten?
Veröffentlicht von: @banjiSind nicht Mädchen in einem bestimmten Alter irgendwie doch alle gleich in ihren Empfindungen und Verletzlichkeiten?
Man wird dem Thema wohl kaum gerecht, ohne eine spezifische Fallunterscheidung zu treffen - immer unter dem Aspekt, dass das Wohl des Kindes im Vordergrund steht.
Mit solchen pauschalen Plattitüden kommt man hier allerdings nicht weiter.
Aha, du meinst also: fallspezifisch ist es richtig kleine Mädchen zu verheiraten bzw. sie in der Kinderehe zu belassen?
Das sagt ja eine ganze Menge darüber aus, wie du Mädchen bewertest.
Veröffentlicht von: @banjiAha, du meinst also: fallspezifisch ist es richtig kleine Mädchen zu verheiraten bzw. sie in der Kinderehe zu belassen?
Das sagt ja eine ganze Menge darüber aus, wie du Mädchen bewertest.
Dann bist du also umgekehrt der Meinung, dass das Gesetz immer und ohne Ausnahme dafür sorgen muss, das jede Kinderehe annuliert wird - und zwar völlig unabhängig von der jeweiligen Situation und ohne Prüfung des Kindeswohls?
Sprich: Du bist der Ansicht, dass das Gesetz über dem Kindeswohl zu stehen hat, weil du dich dann besser fühlst und der Moral Genüge getan wurde?
Und Du bist der Meinung, dass das Recht auf Schutz und Unverletzlichkeit eines zwangsverheirateten muslimischen Mädchen geringer sein darf als das Recht eines deutschen Mädchens, das unbeschwert aufwachsen darf?
Eine Zwangsverheiratung hat nichts mit Kindeswohl zu tun.
Problematik der Kinderehen
Veröffentlicht von: @banjiUnd Du bist der Meinung, dass das Recht auf Schutz und Unverletzlichkeit eines zwangsverheirateten muslimischen Mädchen geringer sein darf als das Recht eines deutschen Mädchens, das unbeschwert aufwachsen darf?
Du bist anscheinend sehr darum bemüht, mir hier irgendetwas zu unterstellen, kann das sein? Wie sonst würdest du auf eine derartige Formulierung kommen, nachdem ich zuvor das Kindeswohl an erste Stelle gesetzt habe?
Deshalb nochmal meine Frage an dich: Was steht für dich an erster Stelle - das jeweilige Kindeswohl, oder deine Vorstellung von Moral und Gesetz?
Aber um dich aufzuklären worum es hier tatsächlich geht: Selbstverständlich müssen Kinderehen in Deutschland auch weiterhin verboten bleiben. Es geht hier also ausschließlich um solche Ehen, die nicht in Deutschland geschlossen wurden, also um Eheleute, die nach der Hochzeit nach Deutschland einreisen.
Damit stellt sich dann die Frage, wie man hierzulande mit dieser Situation umgehen soll. Dazu hatte ich ja geschrieben, dass das Kindeswohl an erster Stelle zu stehen hat. Ein junges Mädchen, das hier Schutz benötigt, muss diesen Schutz auch bekommen.
Nur darf das nicht dazu führen, dass jede Kinderehe zwangsläufig aufgelöst wird, wenn dadurch die Gefahr besteht, dass der angerichtete Schaden noch größer wird. Und genau das gilt es abzuwägen.
Es mag nicht angenehm sein, wenn eine 15jährige mit einem wesentlich älteren Mann verheiratet wird. Es kann aber unter Umständen eine noch wesentlich traumatischere Erfahrung sein, wenn sie zwangsweise von ihrer Familie getrennt wird - dann nämlich, wenn es ihr in dieser Ehe grundsätzlich nicht schlecht geht und sie in der Lage ist, souverän und eigenständig mit ihrer Situation umzugehen.
In diesem Fall wäre es übergriffig, grundsätzlich jede Kinderehe aufzulösen, ohne Rücksicht auf die konkrete Situation oder die psychische Verfassung der Betroffenen, nur um eigene moralische Ansichten durchzusetzen. Denn das würde nichts anderes bedeuten, die eigene Moral über das Wohl der Kinder zu stellen.
Und bevor du jetzt phantasievolle Geschichten von irgendwelchen Lustgreisen präsentierst, die über kleine wehrlose Mädchen herfallen, lies' bitte noch einmal ganz genau was ich geschrieben habe und überlege, wie genau ich das gemeint haben könnte.
Und vielleicht beantwortest du mir dann auch die Frage, wie du generell mit solchen Situationen umgehen würdest.
Veröffentlicht von: @banjiWo würdest Du den Unterschied sehen zwischen einem Kind, das missbraucht wird und einem Kind, dessen Missbrauch durch eine "Kinderehe "gerechtfertigt" wird?
U.a. im Alter.
Wie die meisten "Kinder" in einer Kinderehe sind doch eher Jugendliche, oder nicht, und damit in einem Alter, wo viele, wenn nicht die meisten, ohnehin schon Sex haben, wenn auch ohne Trauurkunde.
Ab 14 ist Sex mit Jugendlichen nicht mehr strafbar, und die meisten, die sich in einer Kinderehe befinden, dürften dieses Alter haben. In den meisten Fällen ist es ja kein "alter Sack hat 9-jährige Frau, weil das der Prophet auch schon so gemacht hat"
Aus einem Artikel in der FAZ von 2016 entnehme ich:
Inzwischen leben fast 1500 verheiratete Kinder und Jugendliche in Deutschland. 361 von ihnen sind sogar jünger als 14 Jahre alt, wie aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Grünen hervorgeht.
[...]
Fast 1000 der in Deutschland lebenden verheirateten ausländischen Minderjährigen seien jedoch älter als 16 Jahre, sagte die Vize-Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katja Dörner. Ehen in diesem Alter lässt auch das deutsche Recht in Ausnahmefällen zu. Bei den Kindern unter 14 Jahren sei die Rechtslage dagegen klar: „Diese Ehe sind in Deutschland nicht zulässig“, sagte Dörner.
Das ist der Grund, warum ich es als Foul empfinde, wenn man kommt und sagt: Die Grünen sind für die Kinderehe (was in der Form ohnehin nicht stimmt), also ist bei denen das Thema Pädophilie noch nicht tot.
Wo ich Dir recht gebe, ist
Veröffentlicht von: @banjiEine Zwangsverheiratung hat nichts mit Kindeswohl zu tun.
Gilt übrigens auch für Erwachsene.
Natürlich liegt es nahe zu sagen, daß eine 14-jährige wohl kaum aus freien Stücken heiratet. In den meisten Fällen wird das wohl so sein, es gibt aber durchaus auch Fälle, wo das jugendliche Paar glücklich miteinander ist. Und die nicht verstehen, daß ihre Ehe was Schlimmes sein soll.
Ist es da wirklich dem Kindeswohl gedient, wenn man die Ehe kurzerhand für nichtig erklärt? Vor allem wenn das Paar womöglich selbst schon Kinder hat?
Und ist das Thema Pädophilie bei einer Partei noch am köcheln, wenn eine grüne Politikerin, zusammen mit dem Deutsche Juristinnenbund, dem Deutsche Notarverein, dem Deutsche Anwaltverein und dem Deutschen Institut für Menschenrechte das infrage stellt, wie das weiter oben nahegelegt wurde?
Nachtrag vom 22.01.2019 1801
Da hat der Kaffee wohl nicht gewirkt. Ich streiche ein "Wie" und reiche für den letzten Satz noch drei "n" nach.
Vorsintflutlich
Wer in der heutigen Zeit versucht einen Live Bericht von der Sintflut zu bringen, der muss wohl als veraltet gelten. Und beim Thema Pädophile und Grüne Partei gilt ähnliches, es ist ein völlig veraltetes Thema, das man nicht einfach in 2019 herüberretten kann.
Zurück in die Mottenkiste damit.
Kalter Kaffee
Meine Güte, das ist fast so lange her, wie die Israeliten in der Wüste herumirrten.
Wenn man die Grünen packen will, dann sollte man sich aktuellen Themen zuwenden.
Hallo Orangsaya
Nun hattest Du geschrieben:
Die Grünen jedoch haben vom Bund angefangen, über Bundesländer Beschlüsse gefasst, die Kindesmissbrauch forcierten und mindestens teils noch heute gültig sind. Das ist schlicht eine andere Qualität und wenn es eine derartige Gruppe in der FDP gab, bei denen die oft subtilen Anspielungen stimmen, dann ist das auf jeden Fall zu verurteilen.
[url= https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12578666&tx_scmforum_pi1[disablepreset]=0]Klick[/url]
Ich verweise nochmal auf meine [url= https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12578675&tx_scmforum_pi1[disablepreset]=0]Antwort[/url], die ich Dir dazu gegeben habe. Dort wird Deine hier wieder getätigte Behauptung, daß dieser Beschluß noch gültig sei, wiederlegt. Auch wenn die von Dir zitierte Passage formal Bestandteil des bis 1993 gültigen Bundesprogramms war, fand schon vorher eine Distanzierung von solchen Forderungen statt.
Auch das Bundesprogramm, das Du hier anführst, ist kein Beleg. Daß solche Positionen vertreten wurden bestreitet niemand, wohl aber, daß die Grünen das heute noch propagieren würden, wie Du ja auch mit Deinem "heute noch gültig" nicht müde wirst zu insinuieren.
Dieses Bundesprogramm entstand kurz nach der Gründung und hatte zum Ziel, überhaupt mal was auf die Beine zu stellen.
Das Bundesprogramm selbst betont seine Vorläufigkeit und proklamiert eine kontinuierliche Programmdiskussion durch die Parteimitglieder. Tatsächlich folgte dem Bundesprogramm in rascher Abfolge bis heute eine Vielzahl weiterer programmatischer Texte, welche die politischen Positionen auf den einzelnen Politikfeldern immer wieder in andere Richtungen verschoben.
Nachzulesen, wenn man in Deinem Link zum Bundesprogramm mal auf Einführung klickt.
So viel zu Deinem "heute noch gültig".
Veröffentlicht von: @orangsayahabe ich etwas seriöser unter dem Artikel “Ich hatte Lust“ (Emma) einen Abschnitt bezüglich des Buches von Daniel Cohn-Bendit: "Der große Basar" gefunden.
Sag bloß. 😨
Du präsentierst hier etwas als neue Erkenntnis was altbekannt ist und schon mehrfach diskutiert wurde.
Und ja, mir wird schlecht wenn ich lese, was Cohn-Bendit da abgelassen hat.
Veröffentlicht von: @orangsayaHier ist der Täter mit seiner Veröffentlichung selber Zeuge eines geschehenen Missbrauchs.
Anscheinend nicht. Er ist - bis heute - nicht angezeigt worden, im Gegenteil, in einem offenen Brief wies eine Gruppe von Eltern und damaligen von ihm betreuten Kindern die Vorwürfe des sexuellen Mißbrauchs an ihn zurück.
Daniel Cohn-Bendit selbst distanziert sich von seinem üblen Machwerk.
Veröffentlicht von: @orangsayaNEIN, es waren ein Teil der Gründerväter, die das so sahen und wohl auch so lebten. Hermann Meer zum Beispiel wäre fast Alterspräsident im Bundestag geworden.
Ist es nicht etwas übertrieben, Herrmann Meer zum Gründervater der Grünen zu stilisieren? Er war schon ziemlich früh dabei, aber es ist nicht mal bekannt, wann genau er den Grünen beigetreten ist, was nicht dafür spricht, daß er bei der Gründung der Grünen eine große Rolle gespielt hätte.Klick
Veröffentlicht von: @orangsayaIch habe kein Verständnis, dafür, dass versucht wird, dieses schlimme Thema beim Namen zu nennen, mit roten Sternchen versehen werden. Man versucht hier überhaupt Steine in den Weg zu legen, oder vielleicht über Umwege versucht, mit einer GK der offene Umgang mit der Wahrheit ausgebremst wird. Das ändert nichts und ist letztlich ein Selbstzeugnis.
Du bekommst keine roten Sternchen dafür, daß Du dieses schlimme Thema beim Namen nennst, sondern dafür, wie Du es tust. Nämlich mit Halbwahrheiten, Unwahrheiten und Unterstellungen.
Daß die Grünen da einiges aufzuräumen haben bestreitet ja keiner, ebensowenig wie die entsprechenden Verfehlungen.
Veröffentlicht von: @orangsayaDas ist die merkwürdige Geschichtsauslegung von Fischér zur deutschen Geschichte usw.
Daß Du bei Joschka Fischer gerne mal Sachen unterschiebst die dieser gar nicht gesagt hat ist ja inzwischen hinlänglich belegt. Da mußt Du Dich auch nicht wundern, daß das entsprechend quittiert wird. So viel zu Deinem offenen Umgang mit der Wahrheit.