Netanyahu als Chance für Frieden?
Die Lage im Gaza Streifen ist völlig eskaliert, und zu Recht wird gefordert, die israelische Armee möge doch mehr Zurückhaltung üben. Auch wenn ich die Zahlen der Hamas nicht für glaubwürdig halte und etliche der Getöteten selbst Hamas Kämpfer waren ist es völlig offensichtlich, dass auch tausende von Zivilisten ums Leben gekommen sind.
Nun habe ich ja in der Vergangenheit Verständnis für den militärischen Einsatz Israels geäussert. "Verständnis" bedeutet konkret, dass ich die Vorgehensweise und Gründe für den Einsatz nachvollziehen kann... aber ganz sicher nicht, dass ich es gutheisse, was da geschieht.
Trotz allem darf auch nicht vergessen werden: Würde der Hamas das Leben der Zivilbevölkerung tatsächlich etwas wert sein, dann müsste sie sich lediglich ergeben und ihre Waffen aushändigen. Jeder weiss, dass sie das nicht tun werden... aber kaum jemand zieht daraus die Schlussfolgerung, wer hier die eigentlichen Verbrecher sind.
Die Realität ist, dass alle Augen nur auf Israel gerichtet sind und die Hamas weiter Hass schüren kann für die nächsten Generationen... auch dann, wenn die Organisation tatsächlich irgendwann weitgehend zerschlagen und unbedeutend sein wird.
Ich sehe hier jedoch eine kleine Chance für einen möglichen Frieden... ein Strohhalm nur, aber man muss ja nehmen was man hat: Wenn man nach dem Militäreinsatz in Israel die Vorgehensweise Netanyahus verurteilt, wenn israelische Kriegsverbrechen durch eine Nachfolgeregierung offengelegt werden, wenn durch diese Nachfolgeregierung eine völlig neue Politik gegenüber den Palästinensern erfolgt und Entschädigungszahlungen geleistet werden... dann könnte es eine geringe Chance auf Frieden für künftige Generationen geben. Netanyahu könnte also als "der Böse" in die Geschichte eingehen und der nächsten Regierung einen Frieden ermöglichen, wenn diese das genau so benennt.
Natürlich werden die extremistischen Kräfte auf der palästiniensischen Seite das nicht hinnehmen und weiter den Krieg und Hass schüren wollen. Aber eine gewisse Chance für künftige Generationen sehe ich hier trotz allem.
Wie sehr ihr die Situation? Im Moment soll der Militäreinsatz weitergehen und es droht eine Ausweitung des jetzt schon viel zu großen Elends im Gaza Streifen... und was danach passieren soll ist noch völlig unklar.
Wie sehr ihr die Situation? Im Moment soll der Militäreinsatz weitergehen und es droht eine Ausweitung des jetzt schon viel zu großen Elends im Gaza Streifen... und was danach passieren soll ist noch völlig unklar.
Indem wir im Rahmen der EU-Mission auf dem Seeweg Frachtschiffe im Roten Meer vor den Huthis schützen, die ihrerseits vom Islamischen Widerstand unterstützt werden (spätestens seit der saudischen Intervention gehören sie tatsächlich zu Irans schiitischer "Achse des Widerstands"), sind die Deutschen bereits Teil des Krieges geworden.
Fregatte „Hessen“ ausgelaufen, DLF am 08.02.24
Huthi-Angriffe, Zeit online, 8. Februar 2024, 20:34 Uhr

Indem wir im Rahmen der EU-Mission auf dem Seeweg Frachtschiffe im Roten Meer vor den Huthis schützen, die ihrerseits vom Islamischen Widerstand unterstützt werden (spätestens seit der saudischen Intervention gehören sie tatsächlich zu Irans schiitischer "Achse des Widerstands"), sind die Deutschen bereits Teil des Krieges geworden
Ähm nö. Die "Hessen" hat reine Verteidigungsaufgaben (Luftabwehr). Wo soll da ein Krieg oder eine Kriegsbeteiligung sein?

Bei einer Eskalation werden die "Aktivisten" nicht trennen, wer da abwehrt und/oder angreift. Da laufen wir unter "Der Westen", Völkerrecht hin oder her.
Welche Eskalation und welche Aktivisten?

Off topic
welche Aktivisten?

Schreib doch mal ganze Sätze, ich bin kein Hellseher und in dem Artikel steht nichts über Deutschland.

sondern sagen, was du zu sagen hast
Ich fand das ziemlich eindeutig. Ihr hattet über den Einsaz´tz im Roten Meer gesprochen, und Martha sagte
Bei einer Eskalation werden die "Aktivisten" nicht trennen, wer da abwehrt und/oder angreift. Da laufen wir unter "Der Westen", Völkerrecht hin oder her.
Mit »Aktivisten« konnten nur die Huthi gemeint sein. Was du nicht verstanden hast, weshalb du fragtest »welche Aktivisten?«, und als Antwort kam ein Link, den ich mir nicht angesehen habe, weil schon der Linktext klar machte, dass da die Position der Huthis erläutert wird.
Wieso du dann immer noch auf dem Schlauch standst, versteh ich nicht. Aber Martha hätte sich natürlich mehr Mühe geben können, dir zu erläutern was du nicht verstehst. So hab ich es übernommen.

Aber Martha hätte sich natürlich mehr Mühe geben können, dir zu erläutern was du nicht verstehst. So hab ich es übernommen.
Vielen Dank.
Ich schrieb ja schon weiter oben vom islam. Widerstand, der sich seit dem 07.10.23 weiter formiert.
Auf Wikipedia kann man über ihn nachlesen:
Die „Achse des Widerstands“ ist eine seit 2004 von pro-iranischen Publizisten verwendete Bezeichnung für ein primär antiwestlich und antiisraelisch ausgerichtetes lockeres Bündnis von sowohl sunnitischen als auch schiitischen Kräften in arabischen Ländern unter der Führung der iranischen Regierung.
[...]
Es umfasst neben dem Iran das Assad-Regime in Syrien, weitere Milizen in Syrien und im Irak, die Hisbollah im Libanon und die Huthi im Jemen.
Was betroffen macht:
Akteure sind auch auf deutschen Strassen anzutreffen. So postete auf x ein User namens "End Putins Wars" am 22. 01.24 ein Video:
Versuchte Kaperung der #noAfD-Demo in Berlin durch antisem. Propagandisten der Achse des Widerstands
ein Link, den ich mir nicht angesehen habe
Da ist im Wortlaut nachzulesen die Predigt eines Huthi-Gelehrten, der über die jemenitische Vorherrschaft im Kampf gegen die westlichen Feinde fabuliert.

Nachtrag:
Man kann sich auch bei der Bundeszentrale für polit. Bildung informieren:

Da ist im Wortlaut nachzulesen die Predigt eines Huthi-Gelehrten, der über die jemenitische Vorherrschaft im Kampf gegen die westlichen Feinde fabuliert.
Das ist nur halb wahr. Es gibt ein paar Zitate und das wars. Keine Predigt im Wortlaut. Fabuliert wird auch nicht gegen die "Westlichen Feinde", sondern konkret gegen USA und Israel.
Es wäre schon mal interessant zu wissen, was du konkret sagen willst mit deiner Andeutung "die Deutschen seien Teil des Krieges".

Mit »Aktivisten« konnten nur die Huthi gemeint sein.
Das wird schon so sein, ist aber unsinnig.
Was du nicht verstanden hast,
Ich verstehe genug, besonders wenn jemand irgendwas erzählt und sich danach einer Argumentation verweigert.
und als Antwort kam ein Link, den ich mir nicht angesehen habe, weil schon der Linktext klar machte, dass da die Position der Huthis erläutert wird.
Warum hängst du dich denn rein, wenn du die Argumentation oder auch Nichtargumention garnicht nachvollziehen willst.

Die Gänsefüßchen machen doch klar, dass der Ausdruck nicht auf die Goldwaage gelegt werden sollte.
Für Terroristen den Begriff Aktivist zu benutzen, ist mit oder ohne Gänsefüsse eine Verhöhnung der deutschen Sprache. Wir müssen das aber nicht weiter diskutieren. Wir kommen da nicht zu einem Konsens.
@lucan-7 Die Regierung Netanyahus hat sicherlich wesentlich zur Verschlechterung der Beziehung zwischen Israel und den Palästinensern beigetragen. Im Westjordanland leben meines wissens inzwischen mehr als 400 000 Israelis und Palästinenser werden dort diskriminiert und drangsaliert. Der von der Hamas provozierte Krieg im Gazastreifen hat auf beiden Seiten den Hass weiterhin geschürt, was vermutlich genau so von der Hamas beabsichtig war. Ich glaube aber nicht, dass die Schuldzuweisung an Netanyahu ausreicht, eine Friedenslösung zu finden. Auf beiden Seiten gibt es zu viele, die den Gegner vernichten wollen. In palästinensischen Schulen werden schon die Kinder dahingehend indoktriniert, auf israelischer Seite gibt es Juden, die die Palästinenser als die Philister identifizieren, die nach dem Willen Gottes vernichtet werden sollen. Solange sich nicht die Ansichten der Menschen ändern, werden die Konflikte immer wieder neu aufflammen. Ja, das klingt vorerst ziemlich hoffnungslos.
Ein bisschen Hoffnung geben einige Projekte, die die Menschen vereinen wollen. Eins davon ist SOLU Israel, in dem sich Menschen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen als Geschwister sehen im Lobpreis Gottes und im Gebet für Israel. Sie gehören übrigens größtenteils in Israel diskriminierten Minderheiten an wie messianischen Juden, äthiopischen Juden und christlichen Palästinensern.
@all
Israels Militär hat im Zuge massiver nächtlicher Angriffe im Raum Rafah im Süden des Gazastreifens zwei Geiseln gerettet.
Die beiden 60 und 70 Jahre alten Entführten seien während eines gemeinsamen Einsatzes des Militärs, des Sicherheitsdienstes und der israelischen Polizei in der Nacht in Rafah gerettet worden und bei gutem Gesundheitszustand, teilte das israelische Militär am frühen Montagmorgen mit.
Quelle: Jüdische Allgemeine, 12.02.24, 9:02 Uhr.
❤️

Freude die von innen kommt..... ♫♪....
Zwei Familien haben ihre Väter/Großväter wieder... Daniel Hagari (IDF) sagte in seinem Bericht, für diese Familien ist die Sonne wieder aufgegangen...

Der Preis dafür waren Dutzende von palästinensischen Toten. Da dürften sicher etliche Angehörige sich weitere radikalisisieren.
Beide Sätze sind Grund, dass meine Freude ziemlich gebremst ist - auch wenn es natürlich für die Geiseln und ihre Familien & Freunde schön ist, dass ihre Qual ein Ende hat.

Die Israelische Botschaft postete gestern Mittag auf X:
Ein von den Vereinigten Arabischen Emiraten entsandtes schwimmendes Krankenhaus wird in den kommenden Tagen im ägyptischen El Arish anlegen, um Patienten zu behandeln und die medizinische Versorgung im Gazastreifen zu unterstützen.
Das Schiff verfügt über 100 Betten und mehr als 100 Mitarbeiter in verschiedenen Fachbereichen sowie Pflege- und Hilfsberufe.
Gut, dass Hilfe von außen kommt. 👍

Wenn die UNO IL aus dem Blickwinkel der Völkerrechtsverletzung betrachtet, legt dieses seine Pläne dar und bezieht andere arabische Staaten gleich mit ein.
Finde ich gut. Bin gespannt, ob sich Ägypten darauf einlässt. Sollte es. Denn es will seinerseits die Palästinenser (und mit ihnen die Hamas) nicht im Land haben.
Nun zeigt sich, wer hier ehrlich ist im "Rat der Gerechten"...
Wie die Zeitung „Wall Street Journal“ unter Berufung auf Quellen in Ägypten berichtet, sieht Israels Vorschlag die Einrichtung von 15 Lagern mit jeweils rund 25.000 Zelten im südwestlichen Teil des abgeriegelten Küstengebietes vor.
Das an Rafah grenzende Ägypten wäre demnach für die Einrichtung der Lager und der Feldlazarette zuständig.
Über eine Reaktion Kairos war zunächst nichts bekannt. In der Region halten sich Hunderttausende palästinensische Binnenflüchtlinge auf
DLF heute morgen

Nun zeigt sich, wer hier ehrlich ist im "Rat der Gerechten"...
Dann schaun wir mal:
Wie die Zeitung „Wall Street Journal“ unter Berufung auf Quellen in Ägypten berichtet, sieht Israels Vorschlag die Einrichtung von 15 Lagern mit jeweils rund 25.000 Zelten im südwestlichen Teil des abgeriegelten Küstengebietes vor.
15×25.000=375.000, das ist also die Ausweichmöglichkeit für die ca. 1,4 Millionen Flüchtlinge (aus dem Norden) im südlichen Gazastreifen.
Und für das Chaos, das entsteht, wenn mehr als 375.000 diese Möglichkeit nutzen, soll dann Ägypten verantwortlich sein? Da würde ich mir als Ägypten auch überlegen, ob ich auf den Vorschlag eingehe …

15×25.000=375.000, das ist also die Ausweichmöglichkeit für die ca. 1,4 Millionen Flüchtlinge (aus dem Norden) im südlichen Gazastreifen.
Und für das Chaos, das entsteht, wenn mehr als 375.000 diese Möglichkeit nutzen, soll dann Ägypten verantwortlich sein?
Die Zelte sind kaum 1-Mann Zelte .... natürlich passen da 1.4 Mio Leute rein. Nur absurd ist diese Idee.
Da würde ich mir als Ägypten auch überlegen, ob ich auf den Vorschlag eingehe …
Werden sie kaum, ist nicht ihr beschissener Krieg.

Ah, mein Fehler, ich hatte die Nachricht im Radio gehört und was von 25.000 Menschen verstanden, und als ich das hier las das sofort reininterpretiert, statt genau zu lesen.
Rein rechnerisch wird es also passen.
Werden sie kaum, ist nicht ihr beschissener Krieg.
Aber es sind mehr ihre Leute als die der Israelis … moralisch sollten sie darauf eingehen. Aber dich denke wie du, dass sie es nicht tun werden.

Das musst du die Hamas fragen
Nicht nur.
Hat diese Frage eigentlich schon die UNO beantwortet?
Der DLF hat am 11.02.24 seinen Newsblog zum Krieg im Nahen Osten beendet:
Newsblog zum Krieg im Nahen Osten
Hamas: Keine Geisel-Verhandlungen bei israelischer Bodenoffensive in Rafah
Wir haben nach dem Terrorangriff auf Israel mehrere Monate lang auch in diesem Newsblog über die Entwicklung berichtet. Wir werden alle Aspekte des Geschehens, unter anderem politische, militärische und humanitäre, in unseren Nachrichten weiter intensiv begleiten. Die kurze Form von Blogeinträgen scheint uns aber derzeit nicht mehr angemessen. Daher schließen wir dieses Blog bis auf Weiteres.

die Geiseln sind die "Tauschware" für die Hamas-Terroristen, die sich freiwillig ergeben haben, die gefangen genommen wurden, die von früheren Aktionen her einsitzen.
und sie sind die Schutzschilde für Yahya Sinwar, seinen Bruder samt Familien.

und sie sind die Schutzschilde für Yahya Sinwar, seinen Bruder samt Familien.
..., der sich mit seiner Familie unter die Erde geflüchtet hat, wie hier auf x nachzuschauen ist:
Israel Defense Forces am 13.02.24
Aus dieser Unterwelt wurden auch neulich Fernando Marman und Louis Har nach oben geholt,
während am Tageslicht die Gazaner auf sich selbst zurückgeworfen sind.


Aber es sind mehr ihre Leute als die der Israelis …
Eigentlich nicht. Ägypten erhebt keinen Anspruch auf den GAZA-Streifen.
moralisch sollten sie darauf eingehen.
Weshalb genau?
Aber dich denke wie du, dass sie es nicht tun werden.
Natürlich nicht.

Eigentlich nicht
Ägypter und Palästinenser sind beides Araber, in beiden Völkern gibt es eine relativ große (±10%) christliche Minderheit … wie ähnlich sind sich (zum Vergleich) denn Palästinenser und Israelis?
Weshalb genau?
Weil es quasi ihre Landsleute sind.

Ägypter und Palästinenser sind beides Araber, in beiden Völkern gibt es eine relativ große (±10%) christliche Minderheit … wie ähnlich sind sich (zum Vergleich) denn Palästinenser und Israelis?
Mit rassischem Denken ist man bei mir grundsätzlich falsch.
Vor 5 Tagen schrieb ein wohl anderer Helmut:
"Arabische Ethnie ist ungefähr so sinnvoll wie europäische Ethnie. Zwar ist die arabische Identität im Bewusstsein der Leute dort stärker als die europäische Identität bei uns, aber in erster Linie sind die Menschen dort doch Ägypter, Syrer etc."
wie ähnlich sind sich (zum Vergleich) denn Palästinenser und Israelis?
Wie ähnlich sind sich wohl Berliner und Oberbayern? Verantwortlichkeiten resultieren nicht durch irgendwelchen konstruierten "Ähnlichkeiten".
Weil es quasi ihre Landsleute sind.
Palästinenser sind keine Ägypter, auch nicht quasi. Ab 1967 bis 2005 war der Gazastreifen israelisch besetzt und danach nicht als Staat anerkannt und weiterhin von Israel isoliert und aktiv in der Entwicklung behindert. Durch die Blockade gilt der Gazastreifen weiterhin als israelisch besetzt. Also ist Israel auch zuständig.

Vor 5 Tagen schrieb ein wohl anderer Helmut:
Du siehst einen Widerspruch zwischen der Aussage, dass die arabische Identität nicht ausreicht, um von einer Ethnie zu sprechen, aber doch stärker ist als die europäische Identität bei und, und der Aussage, dass Palästinensern den Ägyptern deutlich näher stehen als den Israelis?
Wie ähnlich sind sich wohl Berliner und Oberbayern?
Immer noch ähnlicher als Oberbayern und Italiener …
Palästinenser sind keine Ägypter
Aber Araber. Von den Vorfahren der Palästinenser sind ca. 25% um 1900 nach Palästina eingewandert (als Folge des Modernisierungsschub durch die Zionisten), und die kamen sich nicht nur aus Syrien (incl. heutiger Libanon), sondern auch aus Ägypten.
und weiterhin von Israel isoliert
Auch von Ägypten, nach der Erfahrung, dass von da Terroristen in den Sinai einrückten.
Durch die Blockade gilt der Gazastreifen weiterhin als israelisch besetzt.
Die Blockade durch die Ägypter zählt gar nicht?

Immerhin tut sich etwas. Nachdem der "Weltrat" (UNO) getagt hat, scheint die Situation etwas aufgebrochen zu sein.
Zu dem einen schwimmenden KH (Saudis) sollen ja inzwi auch zwei weitere den Gazanern zu Hilfe kommen.

Da die Palästinenser in der Regel nicht nach Ägypten hinein kommen ist das wohl eher symbolisch...
Ein Schiff, dass in Gaza Patienten aufnehmen kann, und ggf. Medikamente und anderes Material in Ägypten lädt, ist mehr als nur rein symbolisch.

Ein Schiff, dass in Gaza Patienten aufnehmen kann, und ggf. Medikamente und anderes Material in Ägypten lädt, ist mehr als nur rein symbolisch.
ein Schiff mit 100 Betten ist natürlich ein Segen für die wenigen, die ein solches Bett bekommen... mit dem, was die Vereinigten Arabischen Emirate aber für die Palästinenser hätten tun können ist das ein Tropfen auf den heissen Stein...
Das eigentliche Problem ist aber auch nicht die Hilfsbereitschaft oder die Güter... das Problem ist, dass Israel kaum etwas durchlässt und die Güter nicht ankommen.
Die Fregatte Hessen, unser stärkstes Kriegsschiff, ist am Wochenende in ihrem Einsatzgebiet angekommen.
Es ist, lt Boris Pistorius, der "gefährlichste Einsatz nach Jahrzehnten".
Ich fremdele noch ganz schön mit der "Zeitenwende". 🥺

Die Fregatte Hessen, unser stärkstes Kriegsschiff, ist am Wochenende in ihrem Einsatzgebiet angekommen.
Es ist, lt Boris Pistorius, der "gefährlichste Einsatz nach Jahrzehnten".
Die Beschreibung halte ich für Unsinn. Natürlich kann das Schiff beschossen werden... aber die Abwehr potentieller Geschosse (Drohnen, Raketen) gehören zu seinen Hauptaufgaben. Da gab es in den letzten Jahrzehnten wesentlich gefährlichere Missionen...
Und das Schiff ist kaum für Angriffe geeignet.

Die Beschreibung halte ich für Unsinn. Natürlich kann das Schiff beschossen werden... aber die Abwehr potentieller Geschosse (Drohnen, Raketen) gehören zu seinen Hauptaufgaben. Da gab es in den letzten Jahrzehnten wesentlich gefährlichere Missionen...
Und das Schiff ist kaum für Angriffe geeignet.
Na, dann hoffen wir mal, dass sie stählern und unangefochten ihre Mission zum Schutz der Handelsschiffe vollbringen wird - allen Huthis zum Trotz.

Na, dann hoffen wir mal, dass sie stählern und unangefochten ihre Mission zum Schutz der Handelsschiffe vollbringen wird - allen Huthis zum Trotz.
Tatsächlich ist das eine Mission, bei der im günstigsten Fall nur ein paar Maschinen zerstört werden (Drohnen, Rakten, Marschflugkörper, Geschosse...) und keine Menschen zu Schaden kommen... hoffen wir das Beste.

Andererseits: Eine einzige nicht abgewehrte Rakete kann ein Schiff zum Sinken bringen - kam zuletzt beim Falklandkrieg vor…
Ungefährlich ist der Einsatz also nicht - aber hoffen wir das Beste.

Fregatte Hessen
Wie peinlich ist das denn?
Sie haben 2 Drohnen der Huthis abgeschossen und müssen nun aus Mangel an Munition umkehren?
Das kann doch alles nicht wahr sein...
Nachzuhören hier:
Fregatte Hessen - beim Einsatz im Roten Meer droht Munitionsengpass
Quelle: DLF, heute, ca. 3min

und müssen nun aus Mangel an Munition umkehren?
Also nun müssen sie noch nicht umkehren. Aber in einigen Wochen könnte ihnen die Munition ausgehen …
Ist schon peinlich - aber eigentlich wussten wir doch, dass die Bundeswehr mangelhaft ausgerüstet ist. Die Qualität der Munition ist ok - aber die Menge … entsprechendes gilt für alle Waffengattungen und deren Munition.
Eigentlich hätte man doch spätestens im Sommer 22 einige Großaufträge für neue Munition raushauen sollen - ist aber offenbar zu wenig passiert.
Da kann man nur hoffen, dass Schwedens Armee und aus der Patsche hilft, wenn hier in Europa Ernstfall ist …

@hkmwk In meiner Zeitung sagt der Inspekteur der Marine und Reserveoffizier mit Dienstzeit auf der Hessen. Es ist genügend Munition vorhanden, es ist unwahrscheinlich, dass diese Munition während des Einsatzes ausgehen wird. Das Problem ist, diese Munition wird nicht mehr hergestellt und die Hessen ist noch nicht auf die Nachfolgemunition umgerüstet.
Ich denke es ist dann schon sinnvoll die alte Munition zuerst einzusetzen, dann denke ich gäbe es auch noch Lager dieser Munition, die man bekommen könnte.

@hkmwk Das ist der Vorteil der Regionalzeitungen. Kein Clickbaiting, keine Schlagzeilen mit viel Bild - wie es auch T-Online macht. Im Text sieht es da schon anders aus.
Ich vermute das Interview kam über die DPA.

@hkmwk ja das stimmt. Also der Inspekteur hat das ja auch erst gesagt und das Interview ist später mit mehr Hintergrundwissen. Was er immer noch moniert, ist dass wir grundsätzlich zu wenig Munition haben. Der Großteil laut diesem Artikel ist wohl eher für Verteidigung in der Ostsee also weitere Strecken.