Nützt der Lockdown was?
Vorweg, es geht nicht um die Frage, inwieweit es etisch zu vertreten ist, oder ob die Coronaschutzverordnungen mit dem Grundgesetz in Kollision fällt.
Ab Donnerstag haben wir den harten Lockdown. Ab dem 5. Januar besprechen die Ministerpräsidenten, wie es weiter geht.
Im Moment ist eins Fakt. Im Moment geht der Virus um, auch dann wenn wir uns einschränken. (Lockdown light. Ich weiß nicht ob es ein Politiker, oder ein Reporter war, der meinte, man müsse die Zusammentreffen um 70 Prozent einschränken, damit der Lockdown zum Erfolg führ. Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber nehmen wir es mal an. Man braucht eine Kontaktreduzierung von 70 Prozent, wir machen das und die Coronazahlen gehen zurück. Sagen wir also, der Lockdown erfüllt die Erwartung. Jetzt ist meine Frage, was dann. Warum jetzt seit dem Spätherbst Corona seine Session hat, wissen wir nicht. So ehrlich müssen wir sein. Wenn auch die Überlegung naheliegt, dass Corona ähnlich wie die Grippe sich entwickelt. Kann sein, aber wir müssen so ehrlich sein, dass man darüber nachdenken kann, aber es in letzter Konsequenz keine Antwort ist.
Eine Antwort ist klar, wenn man es schafft wesentlich die Zahl der täglichen Todesopfer zu reduzieren, dann haben wir einen Erfolg. Falls täglich ungefähr 500 Menschen sterben, oder das Gesundheitssystem entgleist, dann war der Lockdown nutzlos.
Doch ich will auf etwas anderes hinaus. Wenn wir es geschafft haben und der Lockdown aufgehoben wird, besteht dann nicht die Gefahr, dass die Kurve wieder nach oben steigt? Was hat es für einen Sinn, falls wir mit Lockdown und bei Erfolg eine Lockerung wir künstlich eine Wellenbewegung schaffen. Ich weiß nicht, welche Strategie richtig ist, aber es könnte sein, dass wir vor dem Problem stehen. Schließlich lässt sich nur bedingt erklären, warum nach dem ersten Lockdown es besser wurde.
Ein Hinweis nebenbei, ein Organisator von Querdenken hat Corona und muss intensiv behandelt werden. Ob er, falls er überlebt, meint, es wäre kein Corona gewesen und Corona gibt es sowieso nicht, weiß ich nicht.
https://www.tagesspiegel.de/politik/nach-demo-in-leipzig-am-7-november-organisator-von-querdenker-protesten-an-corona-erkrankt/26712108.html
Vielleicht warten wir mit Prognosen noch ein wenig?!
Der Lockdown hat ja noch nicht mal begonnen 😉
Veröffentlicht von: @orangsayaWenn wir es geschafft haben und der Lockdown aufgehoben wird, besteht dann nicht die Gefahr, dass die Kurve wieder nach oben steigt?
Das kann aber verhindert werden, wenn erstens danach möglichst alle vernünftig sind und sich an die AHA-Regeln halten und zweitens bei den besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen die Impfungen beginnen...je mehr Menschen geimpft sind, desto weniger Neuinfektionen wird es geben.
Und die Impfungen werden das wirksamste Mittel sein, das Virus gerade von diesen besonders gefährdeten Menschen fernzuhalten.
Veröffentlicht von: @orangsayaOb er, falls er überlebt, meint, es wäre kein Corona gewesen und Corona gibt es sowieso nicht, weiß ich nicht.
Corona kann man auf der Intensivstation mit Aussicht auf Erfolg behandeln, Blödheit leider nicht.
Veröffentlicht von: @suzanne62.je mehr Menschen geimpft sind, desto weniger Neuinfektionen wird es geben.
Kann sein, kann auch nicht sein...
Da man zwei Impfungen braucht und sich die volle Wirkungsentfaltung über ca 6-8 Wochen hinzieht, wird der Effekt am 10. Januar noch nicht deutlich sein.
Wer von den Geimpften später dann nur leichte , keine oder Schnupfensymptome entwickelt, kann ohne weiteres immer noch ansteckend sein.
Veröffentlicht von: @suzanne62Das kann aber verhindert werden, wenn erstens danach möglichst alle vernünftig sind und sich an die AHA-Regeln halten
Das wird nach dem 10. Januar immer noch ein wesentliches Standbein gegen explodierende Zahlen sein.
Wie effektiv die Impfungen sind, wird sich zeigen. Auch wie lange eine Impfung "hält" ist noch nicht bekannt.
Ich hoffe das beste.
Ich wüsste nicht, was es an dieser Stelle noch Neues zu sagen gäbe.
Veröffentlicht von: @orangsayaVorweg, es geht nicht um die Frage, inwieweit es etisch zu vertreten ist, oder ob die Coronaschutzverordnungen mit dem Grundgesetz in Kollision fällt.
Mit dieser Aussage kann jetzt ganz bestimmt niemend ezwas anfangen...
Die verantwortlichen Menschen in Berlin, sowie die in den Landeshaupt-städten haben gestützt auf die Vorschläge, Empfehlungen und als dringend notwendig erklärten AHA-Maßnahmen vom RKI und der
Leopoldina unserem ganzen Land die Weichen für den am Mittwoch be-ginnenden neuen Lockdown gestellt.
Und jetzt liegt es an uns, an jedem einzelnen von uns , dieses jetzt kompromißlos umzusetzen![/
Es gibt keine Alternative! Jetzt müssen alle mitmachen.
Wir haben keine andere Wahl!
1945 lag das ganze Land in Schutt und Asche. Und da hat sich ganz Deutschland ein paar Mal kräftig geschüttel, die Ärmel aufgekrämpelt und das ganze Land wieder aufgebaut.....
2020 steht alles noch und die Wirtschaft ist intakt und es muß nichts neu aufgebaut werden. Wir müssen uns "nur völlig ingewohnt ein-schränken und ein paar sehr unangenehme Regeln und dringend notwendige einhalten. Für ein paar Wochen uns mal ganz kräftin am Riemen reissen.
Das ist doch wohl zu schaffen, oder?
Veröffentlicht von: @christosfiliosDas ist doch wohl zu schaffen, oder?
Aber natürlich. Um hier eine meiner Lieblingspolitikerinnen zu zitieren: "Wir schaffen das! Wir haben schon so vieles geschafft....wir schaffen auch das!"
Was 2015 richtig war, trifft auch jetzt zu. Ja, wir schaffen das.
Wir in Österreich haben ja schon einen harten Lockdown von fast drei Wochen hinter uns. Die Fallzahlen sind erst in der dritten Woche weniger geworden. Seit 7. Dezember ist wieder vieles offen. Momentan pendeln sich diese auf hohem Niveau ein, die Patienten im Krankenhaus werden weniger, die Todesfälle sind immer noch sehr hoch.
Die Massentestungen in den Bundesländern sind jetzt großteils vorbei.. In Wien waren nur 10% der Einwohner testen, in meinem Bundesland war es regional verschieden, aber unter den Erwartungen der Politiker
Manchmal denke ich mir, es wäre bei uns glaubwürdiger, wenn die Politiker weniger Show veranstalten würden - die welche die Maßnahmen durchführen müssen, erfahren es über die Medien.
Was die Impfung betrifft, sollen dann die Risikogruppen die ersten sein, also angedacht zuerst: die ab 80 Jahre und dann runter. - und das Pflegepersonal.
Da ich hochsensibel bin, ist das für mich eine ambivalente Sache. Ich bin z.B. gegen Penicillin allergisch.
Wer sagt mir, dass der Impfstoff, der gewählt wird, genau für mich passt?
Veröffentlicht von: @mmieksIch bin z.B. gegen Penicillin allergisch.
Wer sagt mir, dass der Impfstoff, der gewählt wird, genau für mich passt?
Das kann Dir vermutlich niemand sagen.
Eventuell wird es darauf hinauslaufen, zwischen zwei Übeln zu wählen.
Wenn zum Beispiel Deine Allergie "nur einen Streuselkuchen" hervorruft, wie die Amoxicillinallergie meiner Tochter - so what.
In der kleinen Menge wird das kaum störend sein, geschweige gefährlich.
Wenn die Allergie allerdings zu Atemnot führt, ist das nochmal ne ganz andere Überlegung....
Veröffentlicht von: @mmieksWer sagt mir, dass der Impfstoff, der gewählt wird, genau für mich passt?
Ich weiß nicht, wie das bei euch ist. Hier in Deutschland gibt es eine Aufklärungspflicht. Der impfende Arzt muss über Sinn und Unsinn, Wirkung und Nebenwirkung einer Impfung umfänglich aufklären und Fragen des zu Impfenden beantworten.
Eine Penicillinallergie dürfte im Zusammehang mit dieser Impfung unproblematisch sein. Dein Hausarzt kann dir da aber sicher weiterhelfen und bereits im Vorfeld deine Fragen beantworten.
Bei uns gab es eine anonyme Umfrage, wie wir zur Impfung stehen. Ergebn9is meiner Wohnebene: Es geht uns viel zu schnell, wir möchten erst mal abwarten, was in den Ländern passiert , wo schho0n geimpft wird.
Wir haben bei uns ja noch nicht einmal Massentestt8ungen. Und vor Weihnachten wird in meiner Einrichtung auch keine stattfinden. Bei den Testungen sind wir die Letzten und bei den Impfungen sollen wir die ersten sein?
Nee - so nicht.