NZZ Standpunkte im Gespräch mit Frau S. Wagenknecht
Gestern wurde ich auf ein Video aufmerksam gemacht, welches eine Stellungnahme von Frau Wagenknecht vom Sender "NZZ Standpunkte", im Gespräch mit Herrn Gujer (Chefredakteur) aufzeigt.
Es geht um Identitätspolitik und die Spaltung zwischen verschiedenen Gruppierungen in der Schweiz und Deutschland. Dabei wird u.a. auch die Corona-Krise angesprochen.
Ich hatte bis dahin Frau Wagenknecht kaum wahrgenommen und war überrascht und erfreut über ihre Aussagen, die ich alle so passend finde zur aktuellen Situation, dass ich sie hier empfehlen möchte.
https://www.youtube.com/watch?v=hMKYc6XGldQ
Die Beschreibung unter dem Video bei Youtube:
Früher wählten die Arbeiter linke Parteien, und diese kämpften für höhere Löhne. Heute interessieren sich Linke für Gendersternchen, Migration und Identitätspolitik – und die Arbeiter wählen häufig Rechtspopulisten. Das gilt nicht nur für die Schweiz oder Deutschland. Ähnliches sieht man in Frankreich und den Vereinigten Staaten. Die neue Linke lebt in Grossstädten und ist akademisch gebildet. Wie konnte es so weit kommen? Und wie passt dazu Olaf Scholz’ Wahlsieg?
Mit der deutschen Politikerin und Publizistin Sahra Wagenknecht spricht NZZ-Chefredaktor Eric Gujer.
Irgendwie scheint sie die Seiten gewechselt zu haben
Sahra, nicht Sarah
...
danke
jetzt hab ich es mir gemerkt 😊
Mir ist diese Schreibweise sehr ungewohnt, genau wie die von Helmut Khol.
Veröffentlicht von: @alf-melmacIrgendwie scheint sie die Seiten gewechselt zu haben
Dann beschäftige Dich mal damit, wie die Bildzeitung z.B. zur Impfung und zu unserem neuen Gesundheitsminister steht ...
Veröffentlicht von: @goodfruitDann beschäftige Dich mal damit, wie die Bildzeitung z.B. zur Impfung und zu unserem neuen Gesundheitsminister steht ...
😈😈😈
Nö, ich meinte nur, dass das auch etwas ist, was ich so vom ehemaligen Hofberichterstatter aus Bonn und Berlin nicht so erwartet hätte ...
Veröffentlicht von: @alf-melmacIrgendwie scheint sie die Seiten gewechselt zu haben
ich habe eher den Eindruck, sie ist sowieso nicht so fixiert auf eine einzige Seite ... wie es viele andere tun.
Das gefällt mir auch an ihr. Dass sie sich nicht einschüchtern lässt, von irgendwelchen "Seiten", die meinen, eine Anspruch darauf zu haben, dass sie nur das sagt, was der eigenen Seite nützt.
Sie sagt, was sie denkt. Und das, was sie sagt, gefällt mir. Es klingt für mich zumindest danach, dass sie die Menschen im Blick hat. Was eigentlich die Aufgaben eines jeden Politikers sein sollte.
Veröffentlicht von: @yaeliich habe eher den Eindruck, sie ist sowieso nicht so fixiert auf eine einzige Seite ... wie es viele andere tun.
Klar ist sie auf eine einzige Seite fixiert. Sie schreibt für Focus und die Springer Blätter , also in Zeitungen die man wenn man es höflich formulieren möchte als konservativ bezeichnen würde.
Veröffentlicht von: @alf-melmacIrgendwie scheint sie die Seiten gewechselt zu haben
Nein, Sahra Wagenknecht hat sich entwickelt. Sie ist nicht mehr die Anfang 20 jährige, wie wir sie in Erringung haben. Ich halte sie mit fünfzig Jahren immer noch für gefährlich. Wenn sie mit ihren Genossen an der Macht wären, würde wohl unterm Strich eine Funktionärkratie rauskommen. Aber auf Youtube verfolge ich sie, ohne sie zu abonnieren. Der Grund ist, sie hat schon einige Gedankendurchbrüche. Lothar Bisky hat zum Tod seines Sohnes, die erste exklusive Stellungnahme bei der Bildzeitung abgegeben. Das war kein Seitenwechsel, sondern Berechnung. Genauso ist es wohl nicht grundlos, warum Scholz am Tag seiner Vereidigung, die Zeit dürfte wohl an einen solchem Tag knapp sein, persönlich ein Haus, dass zu Springerkonzern gehört, aufsuchte, um als Kanzler, dass erste live Interview zu geben. Finde ich schon bemerkenswert.