Spritpreis erhöhen zielfführend im Klimawandel?
Was meint Ihr?
Wäre eine Spritpreiserhöhung in dieser Preisklasse wirklich zielführend?"
"70 Cent mehr" steht in den Schlagzeilen.
Mein erster Gedanke dazu:
1.Müssten dann bei uns die Busse öfter und zuverlässiger fahren (genügend Platz zum Sitzen, pünktlichere Fahrten, häufigere und längere Fahrzeiten), mit Anschnallgurten auch für "nicht so lange" Fahrten!
2. Dürfte der ohnehin schon recht teure Preis einer Busfahrt dann nicht noch mehr erhöht werden mit der (gerechtfertigten?) Begründung, dass ja nun auch für die Busunternehmer der Preis gestiegen ist pro Fahrt!
Das beißt sich in den Schwanz, wie man bei uns so sagt?
Und wer täglich fahren MUSS, weil sein Arbeitsplatz anders nicht gut erreichbar sein wird, geschweige denn in einer annehmbaren Zeit (!), oder seine Kinder zeitnah und schnell zu verschiedenen Arztterminen müssen in der eigenen und anderen Stadt, der wird da nur draufzahlen ohne wirklich umsteigen zu können.
https://www.tagesschau.de/inland/umweltbundesamt-studie-101.html
Veröffentlicht von: @karibu20Was meint Ihr?
Wäre eine Spritpreiserhöhung in dieser Preisklasse wirklich zielführend?"
"70 Cent mehr" steht in den Schlagzeilen.
Das war genau das, was zu befürchten war, dass die Industrie und die Politik jetzt auf die "Klimamasche" aufspringt und uns gnadenlos die Preise erhöht unter dem Vorwand, etwas für die Verringerung des CO2-Ausstoßes zu tun.
Mit Klimamasche will ich natürlich nicht gesagt haben, dass der Klimawandel nicht menschengemacht sei, (wie es die AfD behauptet).
Aber die Gefahr ist jetzt, dass der Klimawandel und die damit verbundenen Katastrophen voranschreiten, während zudem noch die Reichen reicher und die Armen ärmer werden.
Ja, das habe ich auch einen Moment lang gedacht und finde es nicht von der Hand zu weisen, dass man das für jede Preiserhöhung nutzen kann das Argument "Klimawandel verlangsamen".
Nicht mal der Tropfen auf dem heißen Stein wäre das, zumal die Folgen nur wären, dass das Geld woanders gespart werden muss und der Tankstellenrun noch schlimmer wird.
"Oh, ist gerade preisgünstig heute am Sonntag abend, komm' Papa wir fahren schnell unsere Autos zur Tankstelle und tanken, schnell, kann jede Minute wieder teurer werden!".
Veröffentlicht von: @karibu201.Müssten dann bei uns die Busse öfter und zuverlässiger fahren (genügend Platz zum Sitzen, pünktlichere Fahrten, häufigere und längere Fahrzeiten), mit Anschnallgurten auch für "nicht so lange" Fahrten!
Ob mit Anschnallpflicht oder nicht ... hier sollten überhaupt mal Busse fahren. Wir wohnen zwar nur 2 km von der Kleinstadt entfernt, aber Schule und Kindergarten liegen in der anderen Richtung 4 km entfernt, und es fahren nur an Schultagen vormittags 3 Busse - einer um 7.13 h hin und zwei zurück, um 12.00 und 12.45 h - dann noch einer gegen 16.00h. Für alles, was man in der Zeit dazwischen erledigen muss, oder wenn z.B. die Kinder zum Turnen etc gehen wollen, braucht man ein Auto.
Der höhere Spritpreis würde auf jeden Fall die Menschen benachteiligen, die auf dem Land wohnen bzw. vom öff. Nahverkehr abgeschnitten sind!
Auch die Berufstätigen, die für die Arbeit / Fahrt zur Arbeit aufs Auto angewiesen sind, würden benachteiligt.
Daher halte ich eine Spritpreiserhöhung für nicht wirklich zielführend bzw. für eine ziemlich ungerechte Maßnahme.
Bevor der Spritpreis erhöht wird, sollte der ÖPNV verstärkt und das Angebot der Bahn verlässlich und pünktlich werden.
(Wir erleben derzeit fast jedes Wochenende, dass Bahn fahrende Gemeindeglieder den GD nicht besuchen können, weil die Bahn plötzlich Züge ausfallen lässt. - Da bleibt man besser beim Auto ...)
KLingt nicht gut.
Hoffe, hier liest auch jemand mit von den Entscheidungsträgern (so durch alle Foren zu dem Thema im Internet?) und haben ein Gefühl dafür, was sie den Bürgern damit antun.
Eine starke Preiserhöhung hat kurzfristig überhaupt keine Wirkung oder sogar eine negative Auswirkung auf den CO²-Ausstoss.
Aufgrunddessen, dass es keine oder nur geringe. Ausweichmöglichkeiten gibt, wird den Leuten nur mehr Geld aus der Tasche gezogen. Als Folge daraus werden in Deutschland hergestellte Produkte zunächst mal enorm belastet und natürlich teurer. Die Folge ist natürlich, dass die Menschen dann nicht mehr so viel einkaufen könnten wie bisher, wenn sie Produkte aus heimischer Produktion kaufen möchten.
Da aber Konsumverzicht unglaublich schwer ist, wird wohl zwangsläufig auf Produkte aus Fernost ausgewichen, deren Produktion sicherlich mehr CO² verschlingt als die Produktion des gleichen Produkts hierzulande.
Die Ideologen aus dem UBA haben entweder von Volkswirtschaft keine Ahnung oder sie sind schlicht an Symbolpolitik interessiert, die jegliche Auswirkungen unseres Handelns auf den Rest der Welt ausblendet.
Langfristig gesehen hat eine hohe Preisbelastung der Energie einen Zusammenbruch unserer Wirtschaft zur Folge. Da fällt natürlich der CO² Ausstoß deutlich, nur wäre das ein extrem hoher Preis, der dann gezahlt werden müsste. Da wird es dann sicherlich sehr ungemütlich in Deutschland. Wenn ein Industriezweig mal weggebrochen ist, dann gibt es kein zurück mehr.
So weit habe ich gar nicht gedacht.
Klingt logisch.
Eine starke Preiserhöhung kommt auch dann, wenn das Öl immer knapper wird. Irgendwann wird man sich dieser Herausforderung also stellen müssen.
Dann doch lieber jetzt, solange es noch Öl gibt. Wenn das erst mal knapp wird sind die Möglichkeiten wesentlich stärker eingeschränkt.
wer den Peak-Oil kennt, kennt auch die Lottozahlen vom nächsten Freitag.
Bisher sind alle Prognosen und Vorhersagen krachend daneben gegangen. Nach den Club of Rome Krakehlern des "Grenzen des Wachstums von 1972 , wäre 1990 Erdöl und 1992 alle Erdgasvorkommen erschöpft gewesen.
Andere Rohstoffe wie Aluminium, Kupfer, Gold, Blei, Quecksilber, Molybdän, vor 2013
Veröffentlicht von: @scyllawer den Peak-Oil kennt, kennt auch die Lottozahlen vom nächsten Freitag.
Bisher sind alle Prognosen und Vorhersagen krachend daneben gegangen. Nach den Club of Rome Krakehlern des "Grenzen des Wachstums von 1972 , wäre 1990 Erdöl und 1992 alle Erdgasvorkommen erschöpft gewesen.
Das ändert nichts an der Endlichkeit des Rohstoffs. Oder wollen Sie wirklich behaupten, das Öl geht nie aus?
Wir wissen vielleicht nicht, wann; wir wissen aber, dass.
Bisher sind alle Prognosen und Vorhersagen krachend daneben gegangen. Nach den Club of Rome Krakehlern des "Grenzen des Wachstums von 1972 , wäre 1990 Erdöl und 1992 alle Erdgasvorkommen erschöpft gewesen.
Diese Art von Kommentaren kenne ich von Leuten, die "Die Grenzen des Wachstums" gar nicht gelesen haben. Das Buch machte ausdrücklich keine Prognosen oder Vorhersagen, sondern es stellte Modellrechnungen vor. Der Verdienst dieser Studie lag darin, aufzuzeigen, welche unerwartete Eigendynamik nichtlineare rückgekoppelte Systeme wie das der globalen Ökonomie haben können, die Endlichkeit des Ressourcen bewußt zu machen und viele von uns wieder nüchtern zu machen, nachdem die "So-leben-wir-im-Jahr-2000"-Propaganda der späten 60er Jahre nach Kräften versucht hatte, alle in einen Zustand von Zukunftsbesoffenheit zu versetzen.
Wir leben in einem gemeinsamen Markt in Europa und können nicht einfach ausblenden was um uns herum geschieht.
Kein Politiker in Verantwortung wird es wagen solch eine Forderung durchzusetzen. Schon jetzt beträgt der Steueranteil an den Spritkosten ja schon 50-60%.
Hi,
ich bin sogar für 1 Euro.
Wer Kinder hat, oder jemanden pflegt der soll steuerlich entlastet werden.
1. Ja, Busse müssten die Fahrtzeiten anpassen. Ist machbar.
2. Nein, Es müssen dann attraktivere Preise her.
Max
Veröffentlicht von: @meriadocWer Kinder hat, oder jemanden pflegt der soll steuerlich entlastet werden.
Das würde nicht reichen, wenn Steuerliche Entlastung bedeutet, dass man nur von dem eh (viel mehr) gezahlten Geld nur die Steuern wieder bekommt die man für den Betrag bezahlt hat.
Tropfen auf dem heißen Stein, dann müssen die Fahrkosten ganz erstattet werden.
Der Bus bei uns ist auch nur in guter Gesundheit zu meistern:
Erstens 500 m bis dahin, zweitens viel zu selten um Termine ohne zusätzlichen Zeitaufwand zu meistern, drittens rüttelige unbequeme Fahrten die bei Schmerzen nicht zumutbar sind, und außerdem ist es ein Spießrutenlauf immer schnell zu sitzen bevor der Bus anfährt und man hinfliegt oder zumindest stolpert ...
Veröffentlicht von: @meriadocJa, Busse müssten die Fahrtzeiten anpassen. Ist machbar.
Aber ob sie das täten? Wage ich zu bezweifeln.
Das kommt einfach so - wie immer bisher die Spritpreiserhöhungen - ohne irgendwelche Konsequenzen auf anderen Seiten, aber ich irre mich wirklich gerne!
Veröffentlicht von: @meriadocNein, Es müssen dann attraktivere Preise her.
Wie denn? Die sind jetzt schon viel zu teuer?
Und müssen ja auch ihre Spritpreise bezahlen, Autos warten, Mitarbeiter bezahlen, selber von leben?.
Veröffentlicht von: @meriadocWer Kinder hat, oder jemanden pflegt der soll steuerlich entlastet werden.
Sehr gerne, aber ganz sicher nicht an der Spritsteuer. Sonst fahr ich und meine Familie ja ganz umsonst mit dem Fahrrad 😉
Das ist doch schön für Dich.
Aber ein bisschen mehr Mitleid für die, denen das gesundheitlich nicht oder nicht mehr vergönnt ist, stände Dir hier gut zu Gesicht.
Nachtrag vom 05.12.2019 2250
😈
Man könnte andere Kinderartikel steuerlich begünstigen: z.b. Windeln. Oder Strom und Wasser, oder Müllgebühren (wegen der Windeln). Dann hätten alle was davon...
Und wer gesundheitlich auf sein auto angewiesen ist - da könnte man ja auch Ausnahmen machen. Es stehen nämlich sehr viele Kerngesunde im Autostau...
Veröffentlicht von: @bububaerz.b. Windeln.
brauchen wir nicht mehr
Veröffentlicht von: @bububaerWasser, oder Müllgebühren (
Veröffentlicht von: @bububaerUnd wer gesundheitlich auf sein auto angewiesen ist
Wie willst Du DAS denn durchsetzen?
Anträge, Arzt-Bescheinigungen?
"aber nein, SIE können doch fahren"
Ja, natürlich stehen auch Gesunde im Stau, wenn sie minderjährige oder fahruntüchtige erwachsene Kinder transportieren (muss weder chronisch noch auffallend sein).
In der Theorie vielleicht gut klingend, in der Praxis unbrauchbar.
Veröffentlicht von: @bububaerSehr gerne, aber ganz sicher nicht an der Spritsteuer. Sonst fahr ich und meine Familie ja ganz umsonst mit dem Fahrrad 😉
Schön für dich, wenn das bei Dir so klappt... geht aber nicht bei allen so
Viele wollen auch nicht, dass es klappt...
Öffentliche Verkehrsmittel
Ich fände es gut, es würde mehr auf öffentliche Verkehrsmittel gesetzt.
Allerdings scheint es auch fast zu spät zu sein, da nun sich jeder an das eigene Auto gewöhnt hat.
Öffentliche Verkehrsmittel finde ich zu teuer und zu unpraktikabel.
Sicherlich hängt es auch von dem Ort ab, an dem man wohnt.
Vor einiger Zeit hatte ich mir überlegt mit der Bahn zu fahren - eine Nachtfahrt.
Es scheint aber keine wirklichen Schlafwägen zu geben - diese werden zwar als Nachtzüge bezeichnet, sind aber nur normale Züge, die in der Nacht fahren.
Veröffentlicht von: @lombard3Ich fände es gut, es würde mehr auf öffentliche Verkehrsmittel gesetzt.
Es wäre interessant, ob es irgendwo auf der Welt funktioniert, einigermaßen kostendeckend preiswerte öffentliche Verkehrsmittel einzusetzen.
Ich habe mich in verschiedenen Lebenssituationen immer wieder gegen öffentliche Verkehrsmittel entschieden. Mir scheint, die lohnen sich nur für Leute, die täglich zur Arbeit pendeln und somit die Kosten einer Jahreskarte wirklich abfahren.
Höhere Spritpreise sind dann sinnvoll, wenn sich dadurch die gefahrenen km reduzieren. Ob das klappt? Dann doch lieber mit besser ausgebauten Radwegen und Dusch- und Umkleidemöglichkeiten bei der Arbeit locken.
Das geht mir auch so.
Entweder ist die Taktung ungünstig, es ist zu teuer oder es gibt andere Hindernisse (wie bei mir mit dem Schlafwagen - das hätte sich wirklich gelohnt auch zeitlich, aber wenn man nicht schlafen kann, dann lohnt sich die Autofahrt doch quer durch Deutschland, da man sich ja auch den Weg zum Bahnhof spart).
Selbst auf dem Weg zur Arbeit entscheiden sich viele für das eigene Auto und sitzen dann im Stau (jeder für sich einzeln vor dem Lenkrad).
Es wäre interessant, ob es irgendwo auf der Welt funktioniert, einigermaßen kostendeckend preiswerte öffentliche Verkehrsmittel einzusetzen.
Ja, in Wien.
Da kostet die Jahreskarte nur 365€, und Du kommst überall super hin. Und wenn nicht, haben sie günstigste Carsharing Angebote.
Und mit eigenem Auto parken ist schweineteuer.
Die machen's richtig.
Nachtrag vom 05.12.2019 1952
Mist, die "????" im Titel sollten eigtl ein ❤ werden.
Wien ist noch immer verhältnismäßig autofreundlich, finde ich. Schweineteuer ist parken nämlich mE nicht.
Die Anbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist aber wirklich toll, sowohl was die Intervalle der Verkehrsmittel betrifft als auch den Ausbau des Verkehrsnetzes.
Dem ❤ stimme ich zu - Wien ist toll!
Wien ist noch immer verhältnismäßig autofreundlich, finde ich. Schweineteuer ist parken nämlich mE nicht.
4,20€ für (Höchstparkdauer) 2h. Ein Strafzettel kostet 50€ aufwärts.
Zum Vergleich München Zentrum, aber außerhalb der Altstadt: 1€/h, Höchstparkdauer 14 h (9-23 uhr), Höchstgebühr 6€. Strafzettel im Schnitt 15€.
Ich hatte eher an die Parkgebühren für die Autos der Wiener:innen gedacht, das beläuft sich für Parken im Wohnbezirk auf ca. € 150,00 pro Jahr. Und für die Pendler:innen gibt es Park and Ride-Parkplätze direkt an einer U-Bahn, da ist der Kostenpunkt ca. € 4,00 pro Tag.
Veröffentlicht von: @amouumSchweineteuer ist parken nämlich mE nicht.
Ich war diesen Sommer verblüfft, wie teuer das Parken in österreichischen Grossstädten ist. In Innsbruck und Graz z.B.. Also: 3,70 bis 4,- Euro/Stunde.
In Graz ist in den Parkhäusern der Tagessatz mit 30 - 45,- Euro gedeckelt. ... In Basel dagegen liegt der Deckel bei 25,- bis - 30,- CHF am Tag ist also billiger. In der Schweiz 😎
Veröffentlicht von: @jeddie-xIch war diesen Sommer verblüfft, wie teuer das Parken in österreichischen Grossstädten ist. In Innsbruck und Graz z.B.. Also: 3,70 bis 4,- Euro/Stunde.
Ja, das ist dann schon sehr teuer, das stimmt. Ich kenne solche Parkhäuser auch in Wien, aber es gibt auch weitaus kostengünstigere Varianten. Nur wenn man in der Innenstadt als nicht dort Wohnende:r parken will, ist das ähnlich teuer. Aufgrund der guten Verkehrsanbindung ist das nur (sofern keine Einschränkungen vorliegen) mE nicht erforderlich.
Veröffentlicht von: @billy-shearsDa kostet die Jahreskarte nur 365€,
was unmöglich kostendeckend sein kann.
Ist es auch meines Wissens nicht. Soweit ich gelesen habe, zahlt die Stadt Wien den laufenden Betrieb der Wiener Linien zu ca. 40 %. Bei Kostendeckung würde die Jahreskarte rund das Doppelte kosten.
https://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/365-Euro-Ticket-Experte-spricht-von-Debatte-im-Elfenbeinturm
Die Austria-Metropole habe zunächst 20 Jahre kräftig in den Ausbau und die Modernisierung ihres öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) investiert,
Es wurden also erst einmal die nahverkehrstechnischen Vorausetzungen geschaffen.
Hier bei uns wurde überwiegend nichts investiert und ehr abgebaut.
Strecken stillgelegt, Takte verlängert, kein Abgleich zwischen den Verkehrsträgern.
Von
jährlich 200 Millionen Euro aus ihrem Haushalt für den Nahverkehr
können hierzulande VRR, VRS oder KVB nur träumen.
„Wien hat dafür auch die Parkgebühren erheblich angehoben und läss diese Einnahmen komplett dem Nahverkehr zukommen“
Das geht bei uns im allgemeinen Haushalt unter und für prestigeobjete (egal ob Elbphilharmonie oder Beethovenhalle) drauf
Für die
„Dienstgeberabgabe“
, eine Steuer
, die alle großen Gewerbebetriebe zahlen müssen, die von einer guten ÖPNV-Anbindung profitieren.
ist bei uns garnicht zulässig
Ich weiß nicht, was du mir mit dieser Antwort auf mein Posting sagen willst.
Das die Stadt Wien einmalige Rahmenbedingungen hat und die Übernahme dieses Modells in Deutschland zZ so garnicht möglich ist
Veröffentlicht von: @scyllaHier bei uns wurde überwiegend nichts investiert und ehr abgebaut.
Strecken stillgelegt, Takte verlängert, kein Abgleich zwischen den Verkehrsträgern.
in ballungsgebieten? man kann wien ja kaum mit der pampa in brandenburg vergleichen. der öpnv in deutschen städten, die wien vergleichbar sind funktioniert.
Veröffentlicht von: @mrb-iiin ballungsgebieten?
Der Nahverkehr in meiner Hauptnutzungsregion (und das ist NICHT brandenburger Pampa) ist jetzt schon hoffnungslos Überlastet. In Spitzenzeiten ehr Überlastet. Dazu technisch mangelhaft, chronisch unpünktlich, mit hohen Ausfallraten auf wichtigen Achsen
Eine dauerhafte Steigerung der Nutzung um 10 oder gar 25 % gäb die bestehnde Infrastruktur garnicht her und der Ausbau selbiger ist desaströs
Und wenn ich das Schneckentempo sehe, mit der zb hier vor der Tür die S13 verlängert (mal grad um 4 oder 5 Haltestellen) wird und wie lahm es mit dem Rhein-Ruhr-Express vorran geht, habe ich nicht den Eindruck das es (zumindest in meinem) Ballungsraum besser funktioniert wie in der Pampa
was unmöglich kostendeckend sein kann.
ÖPNV ist nie kostendeckend. Er wird überall staatlich bezuschusst.
Veröffentlicht von: @lombard3es würde mehr auf öffentliche Verkehrsmittel gesetzt.
Was, wie wir hier lesen, ja oft "einfach" nur von der Infrastruktur des Wohnortes abhängig ist.
Also, ob es überhaupt umsetzbar ist.
Auch für mich ist es ein Unterschied, ob ich 1,5 - 2 Stunden unterwegs bin, nur um meinen Sohn einmal kurz abzuholen, oder wir ihn schnell in einer halben bis Dreiviertel Stunde mit dem Auto holen können!
Selbst wenn das teurer wird als das Busfahren, wäre das keine ausreichende Verlockung bei den Zeitunterschieden.
Und was dann noch die Fahrdienste für auffällige Kinder angeht:
Die fahren auch Auto, die kommen nicht und fahren dann mit dem Kind zusammen Bus, da haben die gar nicht die Zeit zu!
Und Pflegedienste und andere Dienste die mit dem Auto unterwegs sind auch nicht.
Das zieht eine Schleife an Verteuerungen nach sich:
Pflegedienste, Kosten für den Staat die Fahrdienste bezahlen, Buskosten, Post (Ja, auch die Postleister werden das auf die Endkunden übertragen, aber nicht auf die geschäftsträchtigen vielversenden Firmen!, und außerdem muss ja die Börse bedient werden, also die Aktionäre!).
Mit der Bahn sind manchmal Urlauber aus Bayern auf die Nordseeinsel gereist, samt ihren 4 Kindern.
Mit vorausgesandtem Gepäck teilweise (kann ja auch immer sehr lustig werden, "ei ich bin auf der Insel, aber wo ist mein Gepäck?"....
Wenn die nicht so einen Humor hätten und die Reise schon als eigenes Abenteuer angesehen hätten ...
DAS war eine Odyssee, was die da regelmäßig erlebten, puuuh!
Die letzte Fähre zur Insel bekommen am selben Tag war da dann eher das "geringste Problem", statt Bahn Bus zu fahren und das auch noch zeitnah, schon ein viel größeres!
Veröffentlicht von: @karibu20Was, wie wir hier lesen, ja oft "einfach" nur von der Infrastruktur des Wohnortes abhängig ist.
Das stimmt. Das hatte ich ja auch geschrieben.
Veröffentlicht von: @karibu20Auch für mich ist es ein Unterschied, ob ich 1,5 - 2 Stunden unterwegs bin, nur um meinen Sohn einmal kurz abzuholen, oder wir ihn schnell in einer halben bis Dreiviertel Stunde mit dem Auto holen können!
Heute ist der Zeitmaßstab ein anderer.
Alles muss rucki-zucki gehen.
Wenn ich Christ wäre, käme ich auf den Gedanken, dass die eben Zeichen der Endzeit sind.
Veröffentlicht von: @lombard3Heute ist der Zeitmaßstab ein anderer.
Alles muss rucki-zucki gehen.
Dafür haben wir aber auch (Fach-) Ärzte, Therapiemöglichkeiten und andere Chancen, die wir dann oft nur mit dem Auto wahrnehmen können, denn um es (alles oder wegen der Entfernung und Anbindung im öffentlichen Verkehr) zu schaffen, benötigen wir dann halt den engen Zeitrahmen und oft daher lieber ein Auto als andere Verkehrswege, die dann unnötig länger dauern.
Wenn man zudem einen ganzen Tag schon (regelmäßiger) in einer Uni-Klinik hocken muss, und man hat noch mehr Kinder, dann ist das schon ein enormer Aufwand, dazu noch alles Gepäck für kleinere Kinder ... DAS mit Zug und Bus? Ne danke, das wäre ja Wahnsinn?
Wenn Du "Christ" wärst, dann kämst Du vielleicht noch bei ganz anderen Dingen, die - trotz der genannten Vorteile was OP- und Therapiemöglichkeiten insgesamt angeht und der damit halt auch oft verbundenen zeitaufwändigen und engmaschigeren Termine - Dich auf die Idee bringen könnten, dass es Zeichen der Endzeit sind.
Aber mehr Zeit hatten doch früher viele Menschen auch nicht, eher das Gegenteil, stundenlang tagelang Frondienste leisten und noch froh sein, wenn man sein eigenes Feld noch ausreichend bestellen konnte, und / oder seine Abgaben leisten konnte und trotzdem noch genug zum Überleben hatte? Daher oft 7-Tage Woche ?
Wäre das nicht eher "endzeitlich" als die heutigen oft bequemeren Lebensstile?
Endzeitlich, "apokalyptisch" nannten die Medien letztens das, was in Australien gerade abgeht, und das vielleicht aber sogar menschengemacht (Feuer gelegt oder leichtfertig verursacht, nicht wegen dem Klima ...) ......
Was da an Natur und Tieren nun umgekommen ist (dagegen sind die bisher 24 Menschen direkt "wenig"), und dazu die Rauchbelastung für Sydney, Canberra (oder so?) und andere Orte, das ist schon furchtbar und mutet auch "endzeitlich" an, denn die Bibel spricht von einer Zeit, wo der dritte Teil von allem stirbt, der Bäume verbrennt .. usw.
Und doch, auch wenn es furchtbar ist, so ist es "nur" ein "kleiner" Teil von Australien (bisher und bleibt hoffentlich nun auch dabei ...), und auch mit dem furchtbaren (nicht erstmaligen) Brand in Brasilien letztes Jahr im Regenwald und allen anderen Bränden (auch ein dagegen recht kleiner Brand in Brandenburg, äh, sorry war aber wirklich so) ist noch nicht die Apokalypse.
Interessant, dass da nun ein selbsternannter Atheist von der Endzeit schreibt.
Was hindert Dich eigentlich, an Jesus zu glauben?
Also mal konkret?
Veröffentlicht von: @lombard3Es scheint aber keine wirklichen Schlafwägen zu geben - diese werden zwar als Nachtzüge bezeichnet, sind aber nur normale Züge, die in der Nacht fahren.
Bei der Deutschen Bahn ist das so. Allerdings fährt die Österreichische Bundesbahn auch Nachtzüge in Deutschland: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96BB_Nightjet
https://www.zeit.de/mobilitaet/2019-11/nachtzuege-deutsche-bahn-zugfahrt-umweltschutz-flugscham-europa/komplettansicht
Veröffentlicht von: @lombard3Öffentliche Verkehrsmittel finde ich zu teuer und zu unpraktikabel.
Im Vergleich zu dem, was uns droht, wenn der Klimawandel weiter geht, ist es weder zu teuer noch zu unpraktikabel.
Wenn die Politik hier lenken will: Preise runter, Takt hoch. Das bringt mehr Leute in Bus und Bahn, und dann rentiert es sich oft auch, wie entsprechende Modellversuche gezeigt haben.
Klar, man muss Konzepte überarbeiten. Hier in Darmstadt z.B., wo ich wohne, gibt es einen zentralen Umstiegsplatz in der Innenstadt. Der ist jetzt schon an der Kapazitätsgrenze. Noch mehr Busse und Bahnen verkraftet der nicht mehr. Da kann man nicht einfach mal mehr Busse fahren lassen, da muss man wirklich gründlich überlegen, wo die fahren sollen. Aber wenn man nicht anfängt, nur weil es irgendwo knirscht, kommen wir nie voran.
Gruß, Tineli
da nun sich jeder an das eigene Auto gewöhnt hat.
Dafür müßte aber erst mal "jeder" ein Auto haben. Ganz so weit ist es immer noch nicht.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/172093/umfrage/anzahl-der-pkw-im-haushalt/