"Studie: Die größte Tätergruppe wird systematisch verschwiegen"
via Facebook gesehen:
https://www.volksverpetzer.de/analyse/studie-groesste-taetergruppe-systematisch-verschwiegen/
"Umgedreht bedeutet das, obwohl 66 Prozent der Tatverdächtigen Deutsche sind, werden sie nur in 9 Prozent der Zeitungsberichte oder 5 Prozent der Fernsehberichte erwähnt – eine krasse Zensur!"
Wobei die Frage ist warum die Polizeibehörden überhaupt die Herkunft benennen und sich nicht einfach weigern solche Info an die Öffentlichkeit zu geben, oder ist das gesetzlich verpflichtend?
Was geht diese Info einen an? Warum sollte man die bekommen (können)?
da mache ich mal die Ingrid:
Gerade ergänzend gesehen, auch via Facebook, mit weiteren Details, hier dass muslimische tatverdächtige Personen überrepräsentiert sind.
Was fehlt ist die Gesamtzahl aller Berichte über Gewalttaten. Es wird hier die Polizeistatistik verglichen mit Berichten über Gewalttaten, in denen die Herkunft des Täters erwähnt wird, nicht aber mit Berichten insgesamt.
Zudem dürfte es kaum helfen, wenn man ausdrücklich betont, dass der Täter "Deutscher" sei... wenn sich herausstellt, dass es ein Migrant mit deutscher Staatsbürgerschaft ist, dann werden entsprechend gesinnte Leute immer dergleichen unterstellen...
wenn sich herausstellt, dass es ein Migrant mit deutscher Staatsbürgerschaft ist, dann werden entsprechend gesinnte Leute immer dergleichen unterstellen...
Das Futur I hättest Du Dir sparen können. Wann immer es heißt, dass der mutmaßliche Täter ein Deutscher sei, wird sofort reflexhaft nach dem Vornamen gefragt.
Das Futur I hättest Du Dir sparen können. Wann immer es heißt, dass der mutmaßliche Täter ein Deutscher sei, wird sofort reflexhaft nach dem Vornamen gefragt.
Und wenn 10 Jürgen und ein Ali jeweils einen Überfall begehen, dann wird nur Ali im Gedächtnis bleiben...
Das gleiche Phänomen wie beim Antisemitismus. Ich fürchte, wir sind in einer Phase angelangt, in der Fakten auch nicht mehr weiter helfen...
Ja. Ist so.
Trotzdem kann man Fakten jetzt nicht aufgeben. Aber man muss präzisieren.
Es gibt Probleme mit ganz bestimmten Ausländern, etwa traumatisierten Flüchtlingen oder arabischen Clans. Das muss man dann auch ganz klar benennen und nicht versuchen, alles zu relativieren oder zu beschwichtigen.
Es spielt auch keine Rolle, dass traumatisierte Flüchtlinge eher eine geringer Rolle spielen - sie erhalten sehr viel Aufmerksamkeit, wenn da einer zum Messer greift. Da wollen die Leute nicht hören, dass das ja eine Ausnahme sei - sondern was man dagegen zu tun gedenkt.
Und dann sollte man auch konkrete Antworten haben, die sich nicht auf "Ausländer raus" beschränken... auch wenn es natürlich nicht leicht ist.
Und man könnte auch mal erwähnen, dass auch die AfD nicht einfach alle Leute ins nächste Flugzeug setzen kann... das scheinen ja immer noch viele Leute zu glauben...
Trotzdem kann man Fakten jetzt nicht aufgeben.
Natürlich nicht, es ist aber schon frustrierend, dass wir in der von Dir benannten Phase sind.
Da wollen die Leute nicht hören, dass das ja eine Ausnahme sei - sondern was man dagegen zu tun gedenkt.
Und dann sollte man auch konkrete Antworten haben, die sich nicht auf "Ausländer raus" beschränken... auch wenn es natürlich nicht leicht ist.
Die Antwort wäre: Ein größeres psychotherapeutisches Angebot. Damit reduziert man auch das Risiko, von einem "Biodeutschen" mit einem Messer oder sonstwas attackiert zu werden.
Doch das wollen die Leute auch nicht hören. Kostet ja den deutschen Steuerzahler wieder Geld, blablubb.
Und man könnte auch mal erwähnen, dass auch die AfD nicht einfach alle Leute ins nächste Flugzeug setzen kann... das scheinen ja immer noch viele Leute zu glauben...
Das habe ich tatsächlich schon erwähnt und darauf hingewiesen, dass auch die AfD keine Flüchtlinge ins Flugzeug setzen und irgendwo abwerfen kann.
Da kommt dann keine Antwort mehr.
Aber jetzt feiern sie ja Donald Trump und seine ICE-Schlägertruppen, die erst die Leute von der Straße zerren oder Wohnungstüren eintreten und erst dann fragen, ob man es nicht doch mit einer Person mit legalem Aufenthaltsstatus oder gar mit einem US-Staatsbürger zu tun hat. Wo erstmal abgeschoben wird, bevor ein Gericht feststellen kann, dass die Abschiebung rechtswidrig ist. Wo man nicht nur die Kriminellen einfängt, sondern auch solche, die arbeiten und Steuern zahlen. Sowas wünschen sich viele inzwischen auch für Deutschland.
Löst dann auch das Problem mit dem Stadtbild.
Aber jetzt feiern sie ja Donald Trump und seine ICE-Schlägertruppen, die erst die Leute von der Straße zerren oder Wohnungstüren eintreten und erst dann fragen, ob man es nicht doch mit einer Person mit legalem Aufenthaltsstatus oder gar mit einem US-Staatsbürger zu tun hat. Wo erstmal abgeschoben wird, bevor ein Gericht feststellen kann, dass die Abschiebung rechtswidrig ist. Wo man nicht nur die Kriminellen einfängt, sondern auch solche, die arbeiten und Steuern zahlen. Sowas wünschen sich viele inzwischen auch für Deutschland.
Ach ja, warum auch nicht... wenn die Leute doch dafür sind. Ist ja demokratisch.
Dann sollte man aber auch darüber abstimmen dürfen, wen man denn lieber abschieben würde: Migranten oder rechtsradikale AfD Wähler. So nach dem Motto: "Das Land ist zu klein für uns beide!".
Ich bezweifle, dass die AfD einer solchen Abstimmung zustimmen würde... so sicher können die sich kaum sein, dass die deutsche Bevölkerung tatsächlich hinter ihnen steht.
Denn die AfD liebt Deutschland ja nicht, im Gegenteil - sie hassen es aus tiefstem Herzen und lehnen Deutschland und seine Regierung ab.
Was sie wirklich wollen, ist Deutschland zu einem albtraumhaften Spiegelbild ihrer inneren Frustration zu machen. Eine Veränderung, die radikaler ist als Alles, was Grüne und Linke zusammen je hätten ersinnen können.
Weshalb Grüne und Linke ja in Wahrheit konservativer sind als die AfD. Denn die würden mehr bewahren als die Rechtspopulisten...
@lucan-7 Du hast auch schon mal differenzierter geschrieben.
Warum sich „die einen“ wie „die anderen“ jeweils wechselseitig zuschreiben, sie würden „ihr Land“ hassen - was soll bei solchen Behauptungen rauskommen? Gräben vertiefen?
Du erstaunst mich gerade sehr. Meinst du deine Sicht trägt dazu bei, dass sich „die beiden Fronten“ besser aufeinander einlassen können? Oder hast du die Möglichkeit für Begegnung im Dialog bereits komplett verworfen? Und bist du womöglich inzwischen so frustriert, dass du du es aufgegeben hast, für deine Sicht und deine Werte zu werben?
Seltsames Bumerang-Verhalten - erst bei AfD-Sympathisanten zu beobachten und nun bei dir. Wo soll das hinführen?
Bewegen wir uns auf diesem Niveau?
Warum sich „die einen“ wie „die anderen“ jeweils wechselseitig zuschreiben, sie würden „ihr Land“ hassen - was soll bei solchen Behauptungen rauskommen? Gräben vertiefen?
Es ist eine wichtige Feststellung. Denn es mag Leute geben, die die AfD für "Patrioten" halten. Das sind sie aber nicht.
Die AfD will Deutschland nicht erhalten, sondern verändern. Und zwar extremer und radikaler als es sich auch etliche Wähler überhaupt vorstellen mögen.
Und ich halte es für wichtig, dass das auch vielen Wählern klar wird. Denn viele von deren Wählern wollen ja gerade keine Veränderung, sondern Deutschland so bewahren, wie es ist.
Genau das will die AfD aber nicht. Die wollen zunächst Deutschland so umbauen, dass sie sich damit identifizieren können. Und das bedeutet in erster Linie, Freiheiten einzuschränken.
Wo das hingeht sieht man daran, dass die AfD Deutschland nicht gegen russische Angriffe verteidigen will. Ganz im Gegenteil wird eine enge Zusammenarbeit mit Putins Russland angestrebt, weil AfD und Putin ähnliche Werte vertreten.
Für mich ist das Landesverrat.
Ich wüsste nicht, warum man das jetzt aus lauter Höflichkeit oder Angst vor Spaltung verschweigen sollte...
Ich bezweifele, dass mit deiner Art der Wortwahl, das dabei bewirkt wird, was du dir wünschst.
Es geht nicht darum, etwas zu verschweigen. Worum es mir geht, ist ob es einem gelingt, beim anderen Gehör zu finden. Aber gut, gegenseitig Feinbilder fest zu zementieren (bisher sah ich das vorrangig bei der AfD) ist sicher auch hilfreich? Wofür?
Ich vermute nicht, dass du mit solchen Äußerungen dazu beiträgst, AfD-Positionen etwas angemessen entgegenzusetzen.
Ich bezweifele, dass mit deiner Art der Wortwahl, das dabei bewirkt wird, was du dir wünschst.
Es geht nicht darum, etwas zu verschweigen. Worum es mir geht, ist ob es einem gelingt, beim anderen Gehör zu finden.
Die AfD und ihre Anhänger sind keine Leute, bei denen ich hoffe "Gehör" zu finden. Diese Leute betrachten mich und Menschen mit meiner Einstellung als Feind, den es zu bekämpfen gilt. Da mache ich mir keine Illusionen.
Erreichen können wir allenfalls noch jene Wähler, die auf die Lügen der AfD als "Patrioten" hereinfallen und glauben, diese Partei könnte tatsächlich Migranten massenhaft abschieben und Deutschland in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts zurückführen... oder welches Wunschzeitalter einem da auch immer vorschweben mag.
Diese Leute sollten verstehen, dass keine Partei Deutschland so radikal umbauen will wie die AfD. Diese Partei will ein völlig anderes Deutschland - und zwar eines, dass genau wie die USA, die Hälfte der Bevölkerung nicht mehr vertritt. Und trotzdem das Geschehen bestimmen will, wobei Gewalt zum Konzept gehört.
Das sind keine Leute, die mit sich diskutieren lassen. Auch Argumente ziehen da nicht mehr. Inzwischen sind wir so weit, dass den Menschen in Deutschland klar werden muss, was da für ein Schreckgespenst aufzieht und was diese Leute wirklich wollen.
Wenn du meinst, dass so etwas nur Propaganda sei und mehr oder weniger spiegelverkehrt dasselbe, was die AfD selbst auch über andere Parteien sagt... nun gut.
Dann bleibt nur leider nichts anderes mehr als den ganzen Spuk zuzulassen und die Menschen selber sehen zu lassen, was die AfD wirklich ist...
Schade um das Deutschland, wie wir es kennen... und das die nächste Generation dann wieder aufpäppeln muss...
@lucan-7 Ach, Lucan … wir dürften beide einander gut genug kennen. Du weißt, dass ich dich schätze und dass wir im Blick auf die AfD die Lage auch ähnlich einschätzen.
AfD sagt „die sind die Bösen“, du sagst „Nein, die sind die Bösen“. Das ist nicht wirklich überzeugend. Wenn nur gegenseitig schlecht geredet wird, was soll dabei Gutes herauskommen? „Im besten Fall“ (nicht mein Ernst) erhöht man somit Politikverdrossenheit und den Anteil der Nicht-Wähler*innen.
Was wir vielmehr brauchen ist: Begeisterung für Demokratie, Mut zur Auseinandersetzung, Wissen und Verständnis, die Kraft der stärksten Argumente, sich gemeinsam auf Prioritäten zu einigen, ggf. gute(!) Kompromisse und die Bereitschaft sich überzeugen zu lassen.
Ich verstehe ja deine Argumentation. Aber nur weil zwei Parteien sich ähnliche Argumente an den Kopf werfen bedeutet das ja nicht, dass diese gleichzusetzen sind.
Die AfD ist an einer Auseinandersetzung, wie sie in einer Demokratie üblich ist, nicht interessiert. Pluralismus, welches das Fundament unserer Demokratie darstellt, wird von diesen Leuten abgelehnt.
Und ich bestreite keineswegs, dass sich solche Tendenzen auch im linken Spektrum finden. Gerade unter linken Studenten findet sich da oft eine erschreckende Arroganz gegenüber anderen Ansichten - manche dieser Leute halten sich derartig für intellektuell überlegen, dass sie keine anderen Ansichten mehr zulassen dürfen, weil dies ja nur zu einer schlechteren Variante führen kann...
Das ist nichts anderes als Linksfaschismus. Dergleichen findet sich noch bei der Linken und hin und wieder auch bei den Grünen.
Betrachte ich aber die Parteien als Ganzes, so sticht die AfD da klar heraus. Die Grünen sind zu Koalitionen fähig (Auch wenn sie sich dabei oft dumm anstellen), die Linke immerhin eingeschränkt - die AfD jedoch überhaupt nicht, auch wenn sie anderes behauptet.
Denn die AfD kennt keine Kompromisse, sondern nur Feindbilder. Und das unterscheidet sie von allen anderen Parteien: Es gibt keine Lösungsvorschläge, sondern nur eine Liste mit Menschen und Institutionen, die bekämpft werden müssen. Migranten, Windräder, Linke, Woke, Klimaschutz, LGBTQ... alles ist schlecht, alles muss abgeschafft werden.
Aber wo sind die Lösungen für die Probleme unserer Zeit? Annäherung an Russland, Wiederaufnahme des Gasimports... und dann?
Was wir vielmehr brauchen ist: Begeisterung für Demokratie, Mut zur Auseinandersetzung, Wissen und Verständnis, die Kraft der stärksten Argumente, sich gemeinsam auf Prioritäten zu einigen, ggf. gute(!) Kompromisse und die Bereitschaft sich überzeugen zu lassen.
Das ist erstrebenswert, ja.
Aber soweit es die AfD betrifft ist das längst vorbei. Deren Anhänger erreichst du so nicht mehr. Die interessieren sich nicht für Argumente, und unter "Demokratie" verstehen die, dass sich die AfD endlich durchsetzt. Und unter "Meinungsfreiheit", dass man endlich wieder öffentlich rassistische Witze machen darf ohne schief angesehen zu werden. Und niemand mehr die AfD kritisieren darf ohne Probleme zu bekommen.
Ich fürchte, die Situatation ist schlimmer, als du glaubst. Und das sage ich nicht leichtfertig.
Debatten helfen nicht mehr. Alles was jetzt noch hilft, ist den AfD Wählern den Spiegel vorzuhalten, in der Hoffnung dass sie kapieren, was es wirklich bedeutet, wenn die AfD an die Macht kommt. Und in welchem Elend Deutschland dann versinken wird.
Die meisten werden es aber wohl erst dann glauben, wenn sie es sehen... und manche noch nicht einmal dann...
unter "Demokratie" verstehen die, dass sich die AfD endlich durchsetzt.
Vielleicht hast Du schon von den Befunden der Soziologen Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey gehört bzw. gelesen. In ihrem Buch Zerstörungslust beschreiben sie einen demokratischen Faschismus:
Die Faschisten von heute wollen die Demokratie erneuern und eine vermeintlich echte Demokratie schaffen, ein System, in dem es eine Identität von Volk und Regierung gibt. Sie wollen Wahlen gewinnen. Gleichzeitig genießen sie Grausamkeit und Gewalt.
[...]
Unsere Interviewpartner haben sich immer als Demokraten gesehen, das war mehr als eine rhetorische Strategie. Aber sie haben eine Demokratie im Sinn, die strikt dem Primat der Mehrheit folgt, die sich befreit von der liberalen Idee, auch Minderheiten zu schützen und sie mitbestimmen zu lassen. Diese Menschen wollen eine Demokratie für die sogenannten Normalen und Einheimischen – für alle, die sich von Minderheiten an den Rand gedrängt fühlen. Eine Demokratie als Abstammungsgemeinschaft, bei der alle anderen entweder entfernt oder beherrscht werden. Demokratie und Faschismus sind dann keine Widersprüche mehr.
Eine der Ursachen wird im "Nullsummendenken" gesehen:
Das Nullsummendenken besagt, dass die Gewinne einer Gruppe die direkten Verluste einer anderen Gruppe sind. Die Erzählung greift, weil das Fortschrittsnarrativ an Kraft verliert, weil Ressourcen und gesellschaftlicher Reichtum als deutlich begrenzt wahrgenommen werden. Der Kuchen wächst nicht mehr, also wird der Kampf um den Kuchen härter geführt. Je größer das Stück des anderen, desto kleiner das eigene.
[...]
Die Nullsummenlogik erzeugt großen Druck, ein bedrohlich einengendes Gefühl. In vielen unserer Interviews ging es nach den Klagen über die eigene Situation auffallend schnell um eine vermeintliche Überpräsenz andersartiger Menschen, seien es Migranten oder Queere, die gern in einem Atemzug genannt wurden. Die Menschen verknüpfen den Niedergang des eigenen, vermeintlich normalen Lebens mit der Verbesserung des fremden Lebens.
[...]
der soziale Wandel vollzieht sich widersprüchlich. Es gibt den Fortschritt ja noch, aber nur in bestimmten Bereichen: der Gleichstellung nicht-binärer Geschlechter, der steigenden Frauenerwerbstätigkeit, generell der normativen Egalisierung. Diesen Fortschritten stehen materielle, finanzielle Rückschritte gegenüber. Einen kausalen Zusammenhang gibt es nicht, aber das Nebeneinander von Fortschritten und Rückschritten ist für uns eine der zentralen Erklärungen dafür, dass Menschen faschistische Fantasien entwickeln.
(Aus dem SPIEGEL-Interview mit Amlinger und Nachtwey)
@lucan-7 Das Problem ist (vielleicht) die Angst. Sie führt dazu, dass wir uns treiben lassen; sie trägt dazu bei, dass wir einseitig werden und ruft gewissermaßen eine Art Beißreflex hervor.
Ich sehe die Gefahr. Ich sehe auch meine Hilflosigkeit. Ich sehe aber auch deutlich, was nichts (bzw. noch schlimmer: leider das Gegenteil) bringt.
Ich gucke mir ausschnittsweise posts von AfD-Anhänger*innen immer wieder bewusst an. Nicht um in Diskussion zu treten, sondern um besser zu verstehen, wie deren Blick ist. Ich schweige auch weil ich weiß, dass meine Stimme dort (leider) vollkommen wertlos ist. Es hatte mich erschüttert zu erkennen, dass Gespräch nicht erwünscht ist; wo ich unterwegs bin geht es nur um Positionen, um Stimmungsmache, um Verunglimpfungen, um ein dagegen-Sein und die Behauptung, alles besser zu wissen und zu machen, meist ohne konkrete und selten auch realistische Vorschläge zu machen.
Was ich irritierend finde, wie es damit gelingen kann, dass Zuspruch wächst. Es gelingt, dass Unzufriedenheit und Sorgen der Menschen dort „ein Zuhause“ finden, obwohl offensichtlich sein könnte, dass die Lösung der Probleme dort nicht zu finden ist.
Um die AfD zu entlarven, helfen keine Bumerang-Äußerungen. Sie bewirken eher genau das Gegenteil, tragen dazu bei, davon auszugehen, dass „keine Seite“ besser ist. Was soll man mit solchen Worten „die AfD hasst Deutschland“ anfangen? Gerade weil uns beiden wichtig ist, dass realisiert wird, dass die AfD ein falsches Spiel treibt, hab ich mich hier eingemischt.
Wer mag schon gern korrigiert werden… Entschuldige, vielleicht hätte ich anders formulieren sollen. Mir ist/ war nur wichtig, wenn wir uns schon für eine gute Sache (wie wir meinen) positionieren und einsetzen wollen, dann wäre es auch gut, wenn unsere Worte diesen Effekt haben und der kam mir bei deinen Worten eben leider nicht so vor. Wenn du in dieser Art vor der AfD warnst, setzt du dich selbst in ein schlechtes Licht und verlierst an Glaubwürdigkeit - so vermute ich. Ich weiß, wie du deine Worte meinst und worum es dir geht, nur es kam bei mir eben auch an wie „Hass und Hetze“. Und - Teufel durch Beelzebub austreiben ist halt auch keine Lösung.
Das Problem ist (vielleicht) die Angst. Sie führt dazu, dass wir uns treiben lassen; sie trägt dazu bei, dass wir einseitig werden und ruft gewissermaßen eine Art Beißreflex hervor.
Natürlich. Angst ist ein schlechter Ratgeber. Manchmal ist sie aber auch berechtigt.
Die große Kunst ist es, zu entscheiden wann genau eine Angst irrational ist - und wann berechtigt.
Das versuche ich nach bestem Wissen zu entscheiden... mehr ist mir nicht möglich.
Um die AfD zu entlarven, helfen keine Bumerang-Äußerungen. Sie bewirken eher genau das Gegenteil, tragen dazu bei, davon auszugehen, dass „keine Seite“ besser ist. Was soll man mit solchen Worten „die AfD hasst Deutschland“ anfangen? Gerade weil uns beiden wichtig ist, dass realisiert wird, dass die AfD ein falsches Spiel treibt, hab ich mich hier eingemischt.
Meine Hoffnung dabei ist, dass die Aussage: "Die AfD ist gegen Deutschland!" vielleicht doch manche Leute zum Nachdenken bringt. Und zwar jene, die der Illusion verfallen, die AfD hätte Gutes für Deutschland im Sinn und versuche, Werte zu erhalten.
Mir wurde das noch einmal richtig vor Augen geführt in einer Diskussion mit AfD Anhängern, in der es um Wehrpflicht ging.
Da hiess es dann: "Ja... aber nicht für diese Regierung!", "Nicht für dieses Deutschland!", "Ich beschütze nur meine Familie und sonst niemanden!".
Und da wurde mir noch einmal richtig klar: Diese Leute hassen Deutschland! Sie haben nur Verachtung übrig für das, was mir am Herzen liegt!
Denn ich wäre bereit, Deutschland zu verteidigen. Und das würde alle einschließen... Menschen die ich mag, Menschen die ich nicht mag, die Regierung, Minderheiten, Mehrheiten, politische Freunde und politische Gegner, Familie und Fremde... und eben nicht nur das, was die AfD Anhänger da von sich geben! Das ist für mich nicht "Deutschland"!
Wenn du in dieser Art vor der AfD warnst, setzt du dich selbst in ein schlechtes Licht und verlierst an Glaubwürdigkeit - so vermute ich. Ich weiß, wie du deine Worte meinst und worum es dir geht, nur es kam bei mir eben auch an wie „Hass und Hetze“. Und - Teufel durch Beelzebub austreiben ist halt auch keine Lösung.
Mir ist schon klar, dass ich damit die Ebene verlasse, auf der ich eigentlich politische Diskussionen gerne führen würde.
Aber da wo ich gerne debattieren würde finde ich die AfD und ihre Anhänger nicht mehr. Die sind längst woanders... und deshalb bedarf es hier einer anderen Rhetorik.
Bevor es am Ende dann noch weiter nach unten geht... bis zum Verbot, um das zu schützen, was uns lieb ist.
Was für mich auch nicht das ist, was ich mir wünschen würde. Aber irgendwann sind halt alle roten Linien überschritten.
@lucan-7 Hmm… vielleicht ist das ein guter Ansatz: Was liegt der AfD am Herzen? Und im Gegensatz zu dir kommt durchaus bei vielen Menschen an: Ihr liegt Deutschland am Herzen (oft auch im Gegensatz zu den jetzigen und bisherigen Regierenden). Deshalb erkenne ich auch nicht den hilfreichen Wert deines Ansatzes.
Und da trägt dann vielleicht meine Frage zur Erhellung bei: Wodurch zeigt sich das? Wofür setzt sich die AfD ein? Mir fällt nämlich nur ihr stetes „dagegen“ auf.
Hmm… vielleicht ist das ein guter Ansatz: Was liegt der AfD am Herzen? Und im Gegensatz zu dir kommt durchaus bei vielen Menschen an: Ihr liegt Deutschland am Herzen (oft auch im Gegensatz zu den jetzigen und bisherigen Regierenden).
Soweit ich es sehe: Der AfD liegt es am Herzen, dass es vielen Leuten schlechter geht als ihren Wählern.
Und das lässt sich auf zwei Arten erreichen... indem es ihren Wählern besser geht (dafür hat die AfD kein Programm) - oder dass es vielen Menschen schlechter geht (Dafür hat die AfD ein Programm).
Und da trägt dann vielleicht meine Frage zur Erhellung bei: Wodurch zeigt sich das? Wofür setzt sich die AfD ein? Mir fällt nämlich nur ihr stetes „dagegen“ auf.
Eben. "Dagegen" - aber nie "Dafür".
Die AfD appelliert an Opferbereitschaft.
"Wir müssen kämpfen... das bedeutet, es geht uns schlechter - aber unsere Gegner müssen noch viel mehr leiden als wir! Und das ist gut!"
Was anderes haben sie nicht zu bieten.
@lucan-7 Das Problem, dass ich bei deinen Formulierungen sehe, ist dass sie schnell zum Widerspruch oder zumindest zum Relativieren anregen. Und damit erreichst du eben nicht das, was dir (und auch mir) wichtig ist und unter Umständen genau das Gegenteil.
Ich will es nun gut sein lassen. Besser darlegen kann ich nicht, was mir auffällt.
Das Problem, dass ich bei deinen Formulierungen sehe, ist dass sie schnell zum Widerspruch oder zumindest zum Relativieren anregen.
Von welcher Seite meinst du, dass dieser Widerspruch erfolgt?
Denn die überzeugten AfD Anhänger halte ich für kaum belehrbar. Das ist ja das Schlimme.
@lucan-7 wieviel AFD Wähler oder Mitglieder kennst du persönlich um das zu beurteilen?!
Ich denke eher die Linken lieben "Ihr Bild" von Deutschland und die AFD 'Ihres'"
Welches der beiden Bilder mehr der Summe und Historie von Deutschland, seiner um die Tausendjährigen Geschichte und unser Volk betrifft, Urteile selbst.
Ich glaube nicht daß es die Linke stören würde, wenn kein einziger Ethnischer Deutscher mehr leben würde. Wir sind denen völlig egal
Vermutlich umgekehrt bei der AFD.
Allerdings glaube ich weder das die Linken jeden Ethnischen Deutschen oder die AFD jeden Migranten raus haben wollen, Quatsch.
Nun, wenn man mich zur Polarisieren zwingen würde, für wehn würde ich mich entscheiden? Denen wo mein Volk (bezogen auf Ethnische Gruppe) völlig egal ist, oder denen, wo es scheinbar zumindest etwas zu bedeuten scheint?
Zum Glück zwingt mich ja niemand zu Hü oder Hott, also darf ich mich enthalten oder eine kleine Protestpartei wählen wo ich zumindest denke das dort ernsthafte Christen zu finden sind.
Ich denke eher die Linken lieben "Ihr Bild" von Deutschland und die AFD 'Ihres'"
Welches der beiden Bilder mehr der Summe und Historie von Deutschland, seiner um die Tausendjährigen Geschichte und unser Volk betrifft, Urteile selbst.
Tue ich.
Und die Geschichte Deutschlands ist älter als tausend Jahre...
Ich glaube nicht daß es die Linke stören würde, wenn kein einziger Ethnischer Deutscher mehr leben würde. Wir sind denen völlig egal
Was vermutlich daran liegt, dass der Linken das Konzept dafür fehlt, was ein "ethnischer Deutscher" überhaupt sein soll.
Mir übrigens auch. Kannst du mir das erklären? Wie viele Generationen muss man da zurückgehen... und warum?
Allerdings glaube ich weder das die Linken jeden Ethnischen Deutschen oder die AFD jeden Migranten raus haben wollen, Quatsch.
Die AfD äussert sich diesbezüglich recht eindeutig. Die Linke nicht.
Nun, wenn man mich zur Polarisieren zwingen würde, für wehn würde ich mich entscheiden? Denen wo mein Volk (bezogen auf Ethnische Gruppe) völlig egal ist, oder denen, wo es scheinbar zumindest etwas zu bedeuten scheint?
Wie wäre es mit: Jene, die nicht nur Lügen und Hass verbreiten, sondern auch ein Zukunftskonzept für Deutschland haben und echte Lösungen für Probleme anbieten...?
Zum Glück zwingt mich ja niemand zu Hü oder Hott, also darf ich mich enthalten oder eine kleine Protestpartei wählen wo ich zumindest denke das dort ernsthafte Christen zu finden sind.
Mach das.
wieviel AFD Wähler oder Mitglieder kennst du persönlich um das zu beurteilen?!
Man muss sich nur mal anschauen, wie AfD-Wähler oder -Mitglieder in den sozialen Medien unterwegs sind.
Ich glaube nicht daß es die Linke stören würde, wenn kein einziger Ethnischer Deutscher mehr leben würde. Wir sind denen völlig egal
Wie kommst Du darauf?
Und wie definierst Du "ethnischer Deutscher"? Bin z.B. ich mit einer ukrainischen Großmutter noch eine "ethnische Deutsche" oder doch eher eine Deutsche mit Migrationshintergrund?
Vermutlich umgekehrt bei der AFD.
Die AfD hat auch Probleme mit ethnischen Deutschen, und zwar jenen, die nicht in ihr Weltbild passen. Also mit Linksgrünversifften, Homosexuellen und Transpersonen oder was sonst nicht in das heteronormative Cisgender-Raster passt, Veganern, Klimaschützern.
Wobei die Frage ist warum die Polizeibehörden überhaupt die Herkunft benennen und sich nicht einfach weigern solche Info an die Öffentlichkeit zu geben, oder ist das gesetzlich verpflichtend?
Weil Rassismus wieder Normalität ist.
Selbst wenn von einem mutmaßlich deutschen Täter berichtet wird, wird nur gefragt: Wie sieht er aus? Welchen Vornamen hat er?
Bis vor kurzem hätte ich der AfD die Hauptverantwortung dafür gegeben. Wir haben aber mittlerweile einen Bundeskanzler, der schon im Jahr 2000 gegen Ausländer gehetzt hat, und heute arabischstämmiger Migranten "Paschas" nennt und für den Ausländer ein Problem im Stadtbild sind und daher abgeschoben werden müssen.
Was geht diese Info einen an? Warum sollte man die bekommen (können)?
Eigentlich ist sie irrelevant. Sie bietet aber einfache Antworten auf Probleme, für die wir sonst keinen Auslöser sehen. Und wenn immer danach gefragt wird, gehen Medien auf diese Bedürfnisse ein.
Dabei ist recht deutlich, dass Bildung und sozialer Status viel eher korrelieren als die Herkunft. Aber mehr Bildung und Chancengleichheit unabhängig vom Elternhaus kommt bei der Masse eben nicht so gut an
Wir haben aber mittlerweile einen Bundeskanzler, der schon im Jahr 2000 gegen Ausländer gehetzt hat, und heute arabischstämmiger Migranten "Paschas" nennt
Sorry, aber der Punkt ist so schlicht falsch.
Wir haben einen Bundeskanzler, der gerne mal Sprüche raushaut, sich nicht vorstellen kann dass sie anderes verstanden werden können wie er sie meint, und sie viel zu spät erklärt.
Beo den Paschas war es eigentlich schon klar, wenn man sich aus der Talkshow, in der er das sagt, mehr als nur diesen einen Satz anhört. Merz hat von Mitarbeitern von Kitas und Kindergärten beschrieben bekommen, wie schon unter diese Kleinen solche sind, die es für selbstverständlich halten, dass Männer mehr wert als Frauen sind, sich deshalb auch von weiblichen Erziehern nichts sagen lassen. Wenn man die Eltern anspricht, sehen die da such kein Problem, und verteidigen diese kleinen Paschas (die ja zuhause z.T. auch ihre eigene Mutter kommandieren dürfen). Der Ausdruck »kleine Paschas« war übrigens von Merz als Zitat gemeint, zitiert von den Berichten der Erzieher, die darüber klagten.
Solche Paschas gibt es wohl kaum in Grunewald, ich vermute sie eher in Neukölln …
Es hilft weder so zu tun, als ob es solche kleinen Paschas nicht geben würde, noch so zu tun, als ob alle kleinen Araber (oder gar alle muslimischen Kinder) kleine Paschas wären.
Merz ist also durchaus dafür zu kritisieren, wie er oft ziemlich undifferenziert und unüberlegt formuliert. Aber immer noch zu behaupten, er hätte alle arabischstämmiger Migranten "Paschas" genannt grenzt schon an Verleumdung. Ist aber wohl kaum bewusst als Verleumdung eingesetz, sondern schlicht ein dummer linker Reflex.
Merz ist also durchaus dafür zu kritisieren, wie er oft ziemlich undifferenziert und unüberlegt formuliert. Aber immer noch zu behaupten, er hätte alle arabischstämmiger Migranten "Paschas" genannt grenzt schon an Verleumdung. Ist aber wohl kaum bewusst als Verleumdung eingesetz, sondern schlicht ein dummer linker Reflex.
Etwas mehr ist es schon. Die Dummheit liegt bei Merz. Denn er hat hier ein neues populistisches Label geschaffen. Neben "Kopftuchmädchen" und "Messermännern" haben wir jetzt eben auch die "kleinen Paschas". Und die passen natürlich nicht in unser schönes "Stadtbild".
Statt immer wieder neue populistische Schlagworte rauszuhauen, um sich bei den Leuten anzubiedern, die er für seine Wähler hält, könnte er sich auch die Mühe machen und mal ein paar Worte mehr verlieren.
Zum Beispiel über die Tatsache, dass sich Linke zwar gerne für Toleranz, Gleichberechtigung und Feminismus einsetzen - aber die Tatsache, dass etliche Leute, die hierherkommen davon aufgrund ihres kulturellen Hintergrundes überhaupt nichts halten, geflissentlich verschwiegen wird. Schon die Andeutung dieser Tatsache gilt ja schon als "Islamophob" oder dergleichen.
So wird sich also gerne über Gewalt gegenüber Frauen beklagt... so lange sie von Deutschen ausgeht. Auch Homophobie gibt es nur von Seiten der katholischen Kirche und ähnlichen Leuten, aber sicher nicht von Migranten. So etwas zu sagen wäre ja "Hetze".
Hier ein paar deutliche Worte von Merz (ja, es dürfen auch mehr Worte sein als zwei oder drei) wäre doch mal etwas, mit dem er punkten könnte.
Stattdessen biedert er sich bei der AfD an und macht damit Wahlempfehlung. Und wundert sich, dass die immer mehr zulegt...
Glaubst Du, dass mehr Worte mehr helfen würden?
Am Ende wird's doch auf wenige Schlagworte zusammenreduziert.
Ganze Sätze, die einen Zusammenhang herstellen, wären schon hilfreich. Stumpfe Schlagworte nützen nur den Populisten.
Der Volksverpetzer kann nichts. Die Nichtnennung der Staatsangehörigkeit ist nicht automatisch als Hinweis auf eine deutsche Herkunft zu deuten.
Diese Gleichsetzung ist methodisch falsch: Aus einer fehlenden Information lässt sich keine positive Aussage ableiten. Wer zudem Herkunft und Staatsangehörigkeit gleichsetzt, verwischt zwei klar getrennte Kategorien.
Deutsche sind der Standardfall in Deutschland. Natürlich ist die Mehrheit der Bevölkerung auch mehrheitlich in Verdächtigen- und in Opferstatistiken vertreten. Klar ist die Staatsangehörigkeit interessanter, wenn sie nicht von der Mehrheit ist.
Politisch relevant wird es dann, wenn zB bestimmte Staatsangehörigkeiten überproportional zum Bevölkerungsanteil auffällig werden und wenn sich Staatsangehörigkeiten häufen, denen hier besonders geholfen wird (Ukrainer, Asylanten, Flüchtlinge).
Ein weiteres Thema ist, dass der mediale Interesse auf Gewaltstraftaten liegt, die ein Täter gegen ihm unbekannte Passanten verübt. Das sind die Taten, die für Aufregung und für Unsicherheit sorgen. Bei Beziehungstaten kann man hoffen, dass man besser kontrollieren kann, mit wem man sich abgibt.
Gewaltstraftaten kommen auch eher von Intensivtätern als von Ersttätern. Deutsche kann man statistisch viel früher mit kleineren Sanktionen wieder einfangen, es gibt im Allgemeinen eine Kultur, die zB psychotherapeutische Behandlungen zulässt und die nötigen Sprachkenntnisse sind statistisch auch vorhanden.
Der Volksverpetzer kann nichts. Die Nichtnennung der Staatsangehörigkeit ist nicht automatisch als Hinweis auf eine deutsche Herkunft zu deuten.
Das wäre an sich richtig, nur wird sich halt nur auf die Fälle bezogen, wo die Herkunft genannt wird. Die Nichtnennungen werden da gar nicht berücksichtigt. Oder wie verstehst Du "Gewalttaten mit Herkunftsnennung"?
Der Volksverpetzer ist übrigens nicht der erste, der darauf hinweist, guck z.B. mal hier: https://katapult-magazin.de/de/artikel/herkunft-in-der-berichterstattung-noetig