Was nun, SPD?
Sie haben es getan...
Kommt jetzt der GroKoxit? Oder gar die Spaltung? Das neue Duo sieht für mich jedenfalls nicht so aus, als dass es künftig Wahlen gewinnen könnte. Wobei auch die Alternative nicht besonders vielversprechend war. Abgesang oder doch ein Neuaufbruch? Was meint ihr?
Veröffentlicht von: @tertullianKommt jetzt der GroKoxit?
Wenn nicht, dann wäre sie ganz schnell wohl sehr unglaubwürdig
Veröffentlicht von: @tertullianals dass es künftig Wahlen gewinnen könnte.
Mal sehen, ob die SPD die 5 vor dem Komma wird halten können... ich denke ehr nein.
Positiver Nebeneffekt der Wahl.... Merkel könnte damit auch bald Geschichte sein.
Veröffentlicht von: @scyllaPositiver Nebeneffekt der Wahl.... Merkel könnte damit auch bald Geschichte sein.
Ob das so positiv ist wird sich dann erst noch zeigen... es geht auch immer noch schlimmer.
Ich denke, diejenigen die Frau Merkel gar nicht schnell genug los werden können, werden sich schön umschauen, wenn sie tatsächlich weg ist 😊
Wir brauchen ein neues Konzept
Veröffentlicht von: @tristesseIch denke, diejenigen die Frau Merkel gar nicht schnell genug los werden können, werden sich schön umschauen, wenn sie tatsächlich weg ist 😊
Ich fürchte allerdings auch, dass das passieren könnte.
Ich verstehe sowieso nicht, was "XY muss weg" für eine Politik sei soll... die entscheidende Frage ist doch, was für eine Politik man sich stattdessen wünscht.
Aber klar, das ist halt der kleinste gemeinsame Nenner, auf den man sich von den Linken über die Grünen, die SPD, die FDP, Teile der CDU bis hin zur AfD einigen kann... bloß, was dann stattdessen kommen soll, das ist dann wieder eine ganz andere Frage.
Deshalb hoffe ich sehr, dass sich die SPD jetzt nicht auf "Ende der GroKo" und "Merkel muss weg" beschränkt, sondern in erster Linie ein neues und brauchbares Konzept vorlegt, wie es denn nun weitergehen sollte.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich verstehe sowieso nicht, was "XY muss weg" für eine Politik sei soll... die entscheidende Frage ist doch, was für eine Politik man sich stattdessen wünscht.
So ist es.
Unbehaglich wird mir, wenn ich sehe, wie schwer sich die Politik tut, überhaupt noch irgend etwas zu gestalten, statt immer nur etwas oder jemanden zu bekämpfen. Wir haben aus gutem Grund eine Parteiendemokratie, aber wenn ich deren Zustand sehe, geben mir die Worte von Alexander Solschenizyn doch zu denken:
Ich bin ein überzeugter und konsequenter Kritiker des Parteien-Parlamentarismus und Anhänger eines Systems, bei dem wahre Volksvertreter unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit gewählt werden. Die nämlich wissen dann um ihre persönliche Verantwortung in den Regionen und Kreisen, und sie können auch abberufen werden, wenn sie schlecht gearbeitet haben.
Find ich gut. Das Parteiengehabe ist unerträglich mittlerweile. Ein Konzept ohne Parteien, wäre toll
Wie sieht so ein Konzept für dich ganz praktisch aus?
Veröffentlicht von: @derneinsagerFind ich gut. Das Parteiengehabe ist unerträglich mittlerweile. Ein Konzept ohne Parteien, wäre toll
Das mag irgendwo auf dem Dorf im kleinen Maßstab funktionieren... in der Bundespolitik wäre das zu unübersichtlich. Da brauchen wir zumindest eine grobe Richtung zur Orientierung.
Das Problem ist eher, dass sich die Parteien oft eben nicht wie Parteien verhalten und auf die politische Auseinandersetzung weitgehend verzichten... dadurch wirkt dann am Ende alles beliebig.
Wie soll das aussehen? Selbst wenn es nur direkt gewählte Einzelbewerber im Parlament gäbe, würden sich dort bald Zusammenschlüsse von Parlamentariern bilden, die ähnliche politische Interessen verfolgen - und schon hast du wieder parteien- oder zumindest fraktionsähnliche Gebilde.
Das Solschenizyn-Zitat geht weiter:
... Ich sehe und respektiere Wirtschaftsverbände, Vereinigungen von Kooperativen, territoriale Bündnisse, Bildungs- und Berufsorganisationen, doch ich verstehe nicht die Natur von politischen Parteien. Eine Bindung, die auf politischen Überzeugungen beruht, muß nicht notwendigerweise stabil sein, und häufig ist sie auch nicht ohne Eigennutz...
Ihm geht es eigentlich um die Verantwortlichkeit des einzelnen Akteurs. Interessanterweise wird dieser Punkt auch in der Wirtschaft wichtiger, denn die klassische Pyramidenform der Unternehmen wird zunehmend inkompatibel zur unüberschaubar komplex gewordenen VUCA-Welt. Doch man tut sich schwer, das umzusetzen: Man müßte die Pyramiden-Unternehmen von Grund auf umkrempeln.
Schon das ist schwierig genug. Wie Entsprechendes in der Politik aussehen könnte ... keine Ahnung. Nötig wäre es angesichts der zunehmenden Komplexität, und zwar ziemlich dringend, aber man kann ja nicht eben mal die Spielregeln der Politik ändern.
Ich glaube nicht, dass das in der Politik funktioniert. Wie ich schon im vorigen Beitrag schrieb, würden sich auch als Einzelkandidaten gewählte Parlamentarier über kurz oder lang in Gruppierungen zusammenfinden, die dann wieder parteiähnlichen Charakter haben. Das hilft dabei, eigene Anliegen durchzubekommen, wenn man genügend Mitstreiter hat. Vielleicht wäre es etwas dynamischer als das heutige Parteiensystem, aber nicht viel, denke ich.
Einzelverantwortung muß nicht bedeuten, Einzelkämpfer zu bleiben. Solschenizyn schließt ja Bündnisse nicht aus.
Ich sehe aber, ich habe zwei Probleme vermischt. Das andere Problem erscheint mir schlimmer: Es kann nicht so weitergehen, wie bisher, denn unterkomplexe Politik kann in einer komplexen Welt nicht funktionieren. Doch wie es statt dessen weitergehen kann, weiß ich auch nicht so recht.
Vielleicht ist es ja nicht eine Sache der Konzepte. Vielleicht verändert sich schon was, wenn die Politiker wieder anfangen, miteinander zu reden, statt immer nur gegeneinander zu sticheln: Die andere Partei ist doch nicht der Gegner, sie ist das Gegenüber. Ihre andere Perspektive kann die eigene Perspektive bereichern, so daß zusammengenommen ein größeres Gesamtbild entsteht, das näher an der komplexen Realität ist, als die begrenzte Einzelperspektive einer Partei.
Veröffentlicht von: @josephVielleicht ist es ja nicht eine Sache der Konzepte. Vielleicht verändert sich schon was, wenn die Politiker wieder anfangen, miteinander zu reden, statt immer nur gegeneinander zu sticheln: Die andere Partei ist doch nicht der Gegner, sie ist das Gegenüber. Ihre andere Perspektive kann die eigene Perspektive bereichern, so daß zusammengenommen ein größeres Gesamtbild entsteht, das näher an der komplexen Realität ist, als die begrenzte Einzelperspektive einer Partei.
Das setzt aber voraus, dass es den Politikern um Verantwortung und Lösungen geht und nicht um Macht und Eigeninteressen.
Veröffentlicht von: @beluDas setzt aber voraus, dass es den Politikern um Verantwortung und Lösungen geht und nicht um Macht und Eigeninteressen.
Und genau daran wird jede Erneuerung scheitern. 🙁
Wenn es nicht so weitergehen kann wie bisher, es aber weitergeht wie bisher - wo führt das hin?
Schlimmer geht immer, aber besser wird schwierig!
Veröffentlicht von: @scyllaMal sehen, ob die SPD die 5 vor dem Komma wird halten können... ich denke ehr nein.
Bei der bayerischen Landtagswahl scheiterte die SPD im Wahlkreis Straubing an der 5%-Hürde, es geht also...
Also ich habe mir das Duo mal gestern zeitweise bei Anne Will reingezogen.
Wie man solche Leute in solch eine Position wählen kann ist mir unbegreiflich. Die hatten ja von nichts eine Ahnung. Ich bezweifle, dass die überhaupt ein Jahr überstehen.
Und das kannst du nach gerade mal einer Stunde Anne Will beurteilen?
Respekt.
Normalerweise nicht.
Aber hier schon?
Wie kommt's?
Ich halte es für eine seriöse Politik unbedingt für erforderlich, dass die Verfassung respektiert und geachtet wird, sonst werden wir nämlich zur Bananenrepublik.
Der Mann hat ja schon in NRW bewiesen, dass er das nicht tut und hat jetzt gleich mal wieder verfassungsfeindliche Forderungen gestellt.
Sollte er das wirklich getan haben, wird ihm irgendwer in seiner Partei bestimmt darauf hinweisen.
Der Mann hat ja schon in NRW bewiesen, dass er das nicht tut und hat jetzt gleich mal wieder verfassungsfeindliche Forderungen gestellt.
Wovon sprichst du?
soweit ich informiert bin, hat er in NRW mehrere Haushalte verantwortet, die vom Verfassungsgericht als nicht verfassungskonform kassiert wurden.
Weniger ruhmreich war dagegen seine Haushaltspolitik. Mehrmals wurden Walter-Borjans Etats vom Verfassungsgerichtshof des Landes als verfassungswidrig gerügt, gleiches galt für seine Reform der Beamtenbesoldung. Und er lebte auf Pump: Der Schuldenstand Nordrhein-Westfalens wuchs in seiner Amtszeit von 123 Milliarden Euro auf 174 Milliarden Euro, eine Steigerung von 29,3 Prozent. Der „Spiegel“ verballhornte seinen Spitznamen „Nowabo“ in Anspielung auf den griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis zu „Nowabofakis“.
Ach upps, das zitiere ich ja wieder aus der "Welt". Da wird dein Blutdruck wieder nach oben schnellen. Der Link zur Seite, aus der ich das Zitat entnommen habe.
Veröffentlicht von: @jadwinsoweit ich informiert bin, hat er in NRW mehrere Haushalte verantwortet, die vom Verfassungsgericht als nicht verfassungskonform kassiert wurden.
ah. der haushalt war verfassungswidrig gegenüber der landesverfassung nrws. gut das kommt vor, den vorwurf hat die schwarzgelbe regierung nrw auch am hals.
hin und wieder werden auch verfassungswidrige gesetze oder verordnungen erlassen oder es wird versucht. das ist partei unabhängig.
verfassungswidrig und verfassungsfeindlich (so die begriffswahl qdspielers) sind aber unterschiedliche dinge und ich weiss immer noch nicht, weshalb qdspieler hier suggerieren will, dass walter-borjans eine gefahr für demokratische grundordnung sei.
Veröffentlicht von: @jadwin
du hättest auch einen verlinken können, bei dem es wenigstens ums thema "verfassunsgwidriger landeshaushalt nrw" geht und nicht einfach einen rundumschlag, den ich selbst als kommentar gekennzeichnet (wenn er es wäre) nur als bösartig einstufen kann.
auf sonstige infantile anmerkungen in meine richtung darfst du von mir aus künftig gerne verzichten .
Veröffentlicht von: @mrb-iiah. der haushalt war verfassungswidrig gegenüber der landesverfassung nrws. gut das kommt vor, den vorwurf hat die schwarzgelbe regierung nrw auch am hals.
hin und wieder werden auch verfassungswidrige gesetze oder verordnungen erlassen oder es wird versucht. das ist partei unabhängig.
Es kommt vor, dass gelegentlich Gesetze nicht verfassungmäßig sind. Wenn jemand in seiner Amtszeit drei verfassungswidrige Haushalte
zu verantworten hat, also dreimal das genau gleiche Delikt begeht, so kann man schon von einem Wiederholungs- oder auch Überzeugungstäter sprechen.
Veröffentlicht von: @mrb-iiauf sonstige infantile anmerkungen in meine richtung darfst du von mir aus künftig gerne verzichten .
Auf den Kommentar hätte ich verzichten sollen. Aber ich verbitte mir, dass du mein Verhalten in verschiedenen Threats als infantil bezeichnest.
nix nun.
die konservativen werden weiter lästern und spd wird weiterhin keinen bein auf den boden bekommen.
wie auch? es gibt wenig platz im linken sektor. den klassischen arbeiter als klientel gibt es nicht mehr und linke intellektuelle wählen eher grüne als sozis.
wenn die spd die grosser koalition beendet, tut das der cdu mehr weh, als der spd. viel spass.
Veröffentlicht von: @mrb-iiwenn die spd die grosser koalition beendet, tut das der cdu mehr weh, als der spd. viel spass.
Das glaube ich nicht. Die CDU könnte nun bei Neuwahlen einen rechtslastigen Wahlkampf führen ohne befürchten zu müssen auch nur eine Stimme an die SPD zu verlieren. Die SPD hat, für die nächsten Wahlen zumindest, ihre Politiker, die für die gesellschaftliche Mitte stehen "verbrannt".
Und natürlich besteht noch die Gefahr einer Spaltung der SPD, weil eben ziemlich viele Abgeordnete und deren Angestellten arbeitslos würden. Nicht jeder, der sich eigentlich zumindest auf 4 Jahre eingerichtet hat, kann plötzlich nach zwei Jahren wieder seinen alten Job antreten.
Veröffentlicht von: @qdspielerie CDU könnte nun bei Neuwahlen einen rechtslastigen Wahlkampf führen ohne befürchten zu müssen auch nur eine Stimme an die SPD zu verlieren.
um dann anschliessend was zu tun? mit der afd zu koalieren? oder in die opposition zu gehn? 😀
die fdp unter lindner ist ein totalausfall, mit den grünen will man eigentlich nicht, mit die.linke sowieso nicht. mit der afd könnte man vielleicht, vergrätzt dann aber die gesamte mitte. opposition vergrätzt alle wähler. keine wundervollen aussichten für eine cdu, die im gegensatz zur spd was zu verlieren hat.
Veröffentlicht von: @mrb-iiVeröffentlicht von: @mrb-iiie CDU könnte nun bei Neuwahlen einen rechtslastigen Wahlkampf führen ohne befürchten zu müssen auch nur eine Stimme an die SPD zu verlieren.
um dann anschliessend was zu tun? mit der afd zu koalieren? oder in die opposition zu gehn? 😀
Veröffentlicht von: @mrb-iidie fdp unter lindner ist ein totalausfall, mit den grünen will man eigentlich nicht, mit die.linke sowieso nicht. mit der afd könnte man vielleicht, vergrätzt dann aber die gesamte mitte. opposition vergrätzt alle wähler. keine wundervollen aussichten für eine cdu, die im gegensatz zur spd was zu verlieren hat.
Die SPD wird bei Neuwahlen zum jetzigen Zeitpunkt mit Sicherheit in der Opposition landen.
(Wo sie sich u. U. ganz gut erholen und erneuern könnte!!!) um dann erstarkt zurück zu kommen....😛😯😉😀😇🤨😎😕🙁❤😀😀😀
Das hätte nur den einen Vorteil, dass dann die AfD nur die zweitstärk-ste Kraft in der Opposition würde, wenn überhaupt!
Neuwahlen aufgrund des Rückzuges der SPD aus der Regierungs-arbeit würde mit großer Sicherheit eine Schwarz-Grüne oder sogar eine Grün-Schwarze Regierung zur Folge haben.
Bei genauerem Hinsehen kann man erkennen, dass diese Lösung bei den meisten Politikern dieser beiden Parteien nicht das Schlechteste sein könnte.🤨😀🤓😯😀
Veröffentlicht von: @christosfiliosDie SPD wird bei Neuwahlen zum jetzigen Zeitpunkt mit Sicherheit in der Opposition landen.
(Wo sie sich u. U. ganz gut erholen und erneuern könnte!!!) um dann erstarkt zurück zu kommen....😛😯😉😀😇🤨😎😕🙁❤😀😀😀
Das hätte nur den einen Vorteil, dass dann die AfD nur die zweitstärk-ste Kraft in der Opposition würde, wenn überhaupt!
Du meinst, die SPD würde bei Neuwahlen vor der AfD landen? Da wäre ich mir leider momentan nicht sicher.
Bei eventueller Neuwahl bekäme die SPD ganz sicher mehr Stimmen als die Meuthen-Höcke-von Storch Partei.
Als leider nicht in Deutschland wahlberechtigter niederländischer, schon seit 1945 im Ruhrpott lebender Staatsbürger,
glaube ich einfach nicht, dass die Deutschen dieser blauen Partei des neuen Ehrenvorsitzenden Alex Gauleiter, nein,
Gauland natürlich, noch länger auf den Leim gehen werden....
Veröffentlicht von: @christosfiliosBei eventueller Neuwahl bekäme die SPD ganz sicher mehr Stimmen als die Meuthen-Höcke-von Storch Partei.
wenn sie vorher die koalition platzen lassen, ist das nicht wahrscheinlich.
Veröffentlicht von: @christosfiliosglaube ich einfach nicht, dass die Deutschen dieser blauen Partei des neuen Ehrenvorsitzenden Alex Gauleiter, nein,
Gauland natürlich, noch länger auf den Leim gehen werden....
ich glaube das schon.
Veröffentlicht von: @christosfiliosglaube ich einfach nicht, dass die Deutschen dieser blauen Partei des neuen Ehrenvorsitzenden Alex Gauleiter, nein,
Gauland natürlich, noch länger auf den Leim gehen werden....
Denen geht schon lange keiner mehr auf den Leim. Die wählen die, weil die die genau so mögen wie sie sind. Das ist ja das Schlimme... aber das ist ein anderes Thema.
Ich sehe nicht, dass die "neu angestrebte SPD" in irgendeiner Weise seriöser wäre als die AfD.
Ja nu. Wundert hier wahrscheinlich niemanden.
Veröffentlicht von: @qdspielerIch sehe nicht, dass die "neu angestrebte SPD" in irgendeiner Weise seriöser wäre als die AfD.
die "neu angestrebte SPD" versucht die sozialdemokratische Politik und deren Erfolge im täglichen politischen Betrieb auch sichtbar zu machen.
Man kann sicher darüber streiten, ob es nicht auch bessere Konzepte gegeben hätte... aber nicht darüber, dass die SPD immer noch um einiges seriöser ist als die Populisten der AfD. Wer so etwas behauptet hat sich schlicht und einfach nicht damit auseinandergesetzt.
Veröffentlicht von: @lucan-7die "neu angestrebte SPD" versucht die sozialdemokratische Politik und deren Erfolge im täglichen politischen Betrieb auch sichtbar zu machen.
Wie bitte?
Populisten wie Kühnert lassen doch keine Möglichkeit aus die eigenen Erfolge kleinzureden und die Spaltung der Partei mit allen Mitteln voranzutreiben. Die meinen seit Jahren sie könnten als nicht gewähltes Fußvolk Politik machen.
Wie kann es überhaupt sein, dass die Jugendorganisation einer Partei bei einer Vorsitzenden-Wahl aktiv Partei ergreift anstatt eine gewisse Neutralität zu wahren. Das ist doch ein ganz schmutziges Theater was da gespielt wird.
Veröffentlicht von: @lucan-7Man kann sicher darüber streiten, ob es nicht auch bessere Konzepte gegeben hätte... aber nicht darüber, dass die SPD immer noch um einiges seriöser ist als die Populisten der AfD. Wer so etwas behauptet hat sich schlicht und einfach nicht damit auseinandergesetzt.
Das sehe ich nicht. Der Rest an Seriosität in der SPD zieht sich nun nämlich nach und nach zurück. Für Anstand war schon immer wenig Platz in dieser Partei, da hat man schon immer seine Führungsleute rücksichtslos niedergemacht und abgeschossen, nun ist auch der letzte Rest Anstand abhanden gekommen.
Veröffentlicht von: @qdspielerPopulisten wie Kühnert lassen doch keine Möglichkeit aus die eigenen Erfolge kleinzureden und die Spaltung der Partei mit allen Mitteln voranzutreiben. Die meinen seit Jahren sie könnten als nicht gewähltes Fußvolk Politik machen.
Kühnert? Seit wann macht der Politik? Bisher beschränkt er sich aufs Nörgeln von der Hinterbank... das ist sein gutes Recht, hat aber nichts mit dem zu tun, was die SPD tatsächlich umgesetzt hat.
Dann solltest du aber unbedingt besser hinsehen !
Das bringt nichts. Ich bin doch auf dem rechten Auge blind...
Ich würde es begrüßen, wenn du Recht hast, aber ich bin leider nicht so optimistisch, was die Stimmen für die SPD angeht.
Veröffentlicht von: @christosfiliosNeuwahlen aufgrund des Rückzuges der SPD aus der Regierungs-arbeit würde mit großer Sicherheit eine Schwarz-Grüne oder sogar eine Grün-Schwarze Regierung zur Folge haben.
du bist ein ganz schöner optimist oder?
...anders kannst du doch gar nicht mehr gerne leben.....
Ich bin, war und bleibe Optimist.
Und ich bin damit bis heute ein Dreivierteljahrhundert ganz gut klar gekommen.
Gleich nach meinem Optimismus rangiert dann ein ausgewogener
Realismus.
Auch das hat mich bisher relativ gut klar kommen lassen.
Und da, wo mich Optimismus und Realismus zu verlassen drohen,
trägt mich mein fester Glaube an die Liebe Gottes und seinen Sohn Jesus-Christus weiter.
Weiß ich den Weg auch nicht, du weißt ihn wohl;
das macht die Seele still und friedevoll.
Ist's doch umsonst, dass ich mich sorgend müh#
das ängstlich schlägt mein Herz, sei's spät, sei's früh.
Du weißt den Weg ja doch, du weißt die Zeit,
dein Plan ist fertig schon und liegt bereit;
Ich preise dich für deiner Liebe Macht
ich rühm die Gnade, die mir Heil gebracht.
Du weißt, woher der Wind so stürmisch weht
und du gebietest ihm, kommst nie zu spät;
drum wart ich still, dein Wort ist ohne Trug,
du weißt den Weg für mich, dass ist genug.
Hedwig von Redern 1797
Veröffentlicht von: @qdspielerDie CDU könnte nun bei Neuwahlen einen rechtslastigen Wahlkampf führen
... und wird dann spüren wie das ist, wenn der Wähler sagt "Dann wähl ich lieber das Original."
Die konservativen CDU-Wähler dürfen wissen, dass sie auch jetzt noch eine Heimat in der CDU haben. Es ist halt eben einfach so, dass auch die CDU moderner geworden ist. Selbst der Papst spricht nicht mehr wie der letzte und schon gar nicht wie der vor 50 Jahren. Den Anspruch zu haben, konservativer als der Papst zu sein, empfinde ich als ein bisschen vermessen. Und wenn man das Rumgeheule der vermeintlich "konservativen" Christdemokraten über Frau Merkel hört, nimmt sich die CSU unter Söder fast wie eine "Fridays-for-Future"-Bewegung aus.
Veröffentlicht von: @klappstool... und wird dann spüren wie das ist, wenn der Wähler sagt "Dann wähl ich lieber das Original."
Welches Original? Die AfD? 😀
Veröffentlicht von: @qdspielerWelches Original? Die AfD? 😀
Jo! 😀
37% der Bev. glauben in 10 Jahren gibt es keine SPD mehr
https://www.focus.de/politik/deutschland/civey-umfrage-fuer-focus-online-37-prozent-der-buerger-glauben-die-spd-wird-es-in-10-jahren-nicht-mehr-geben_id_11419399.html
Ich halte das für völlig übertrieben. Wie oft hat man eigentlich die FDP tot gesagt, und sie sitzt doch wieder im Bundestag. Wenn schon kleine Parteien nicht so leicht sterben, dann sollte das doch erst recht für eine Volkspartei gelten.
Was genau soll das heissen, dass es sie nicht mehr gibt? Dass die Partei sich in 10 Jahren völlig auflöst wird wohl kaum jemand ernsthaft glauben... gemeint ist doch wohl eher, dass die SPD keine Rolle mehr spielt bzw. aus dem Bundestag fliegt, weil sie an der 5% Hürde scheitert. Aber "geben" wird es die Partei sicher auch noch in 50 Jahren.
Die Frage ist halt nur, wie sie dann aussieht...
Nun denn, wenn die SPD jetzt programatisch wieder hinter Godesberg zurückfällt, dann wird es für 2 Sozialistische Parteien eng am Markt. Das Gesamtkuchenstück wird ja nicht grösser.
Insofern könnte ich mir schon vorstellen, das nach einer Zeit der 5% Bedeutungslosigkeit, ein Zusammenschluss mit der SED-FO aka Die Linke erfolgt
SED-FO?!
Sozialistische Einheitspartei Deutschlands -
F ortsetzungs O rganisation
Ist das so?!
Es sei an die Erklärung an Eides statt durch den ehm Bundesschatzmeiser Karl Holluba erinnert.
„,Die Linke‘ ist rechtsidentisch mit der ,Linkspartei.PDS‘, die es seit 2005 gab, und der PDS, die es vorher gab, und der SED, die es vorher gab.“
Für die Beurteilung des ideoligischen Unterbaus reicht ein Blick ins Parteiprogramm.
Insofern dürfte es meines erachtens für zwei sozialistische Partrien auf dem politischen Markt eng werden.
Veröffentlicht von: @tristesseIst das so?!
So, wie die Bundesrepublik völkerrechtsidentisch mit dem "Deutschen Reich" ist. Klingt schlimmer als es ist.
Veröffentlicht von: @klappstoolSo, wie die Bundesrepublik völkerrechtsidentisch mit dem "Deutschen Reich" ist. Klingt schlimmer als es ist.
Das kann man kaum vergleichen.
Es wäre eher so, als würde es die NSDAP immer noch geben... unter neuem Namen, ohne die alte Führungsriege und auf das Grundgesetz verpflichtet, aber unter Beibehaltung des alten Parteivermögens.
Offensichtlich ist Hr. Stegner bei jesus.de
und hat meinen Beitrag bz. eines
Veröffentlicht von: @scyllaZusammenschluss mit der SED-FO aka Die Linke
gelesen.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-12/spd-linke-ralf-stegner-partei-fusion-zusammenschluss
Zusammenschluss mit der SED-FO aka Die Linke
Das wäre zu schön, um wahr zu sein. Schon vor hundert Jahre, haben die Vorläufer der Linken gesagt. "Wer hat uns verraten, die sozialdemokraten.
Auf der andren Seite, könnten die Grünen auch mit fusionieren. Alle in einem Sack .., wäre such nicht schlecht.
Veröffentlicht von: @jadwinWenn schon kleine Parteien nicht so leicht sterben, dann sollte das doch erst recht für eine Volkspartei gelten.
Die NSDAP war aber auch eine Volkspartei oder eine Partei der Arbeiterklasse. 😉
Ist mehr ironisch gemeint, aber nur weil sich eine Partei als Volkspartei bezeichnet, kann sie trotzdem bedeutungslos werden. Gab ja doch so einige andere Beispiele, wenn auch aus der Weimarer Zeit.
Die SPD hat halt auch das Problem mit der Glaubwürdigkeit. Schröder ist ein Puppy von Putin (natürlich übertrieben dargestellt) und andere Karrieren die eher dem Ansehen der SPD schaden. Oder das man zu häufig Wahlversprechen genau umgekehrt umgesetzt hat, solange es dem eigenen Machterhalt dient.
Ist jetzt auch so... die neue Spitze wurde gewählt gerade weil sie große Änderungen versprochen hat, aber auch dort wurde schnell zurückgerudert. Man kann halt viel Versprechen im Glauben nicht gewählt zu werden... aber oh mist, wir wurden gewählt 😀.
ich finds lustig... popkorn ist dabei, schliesslich sieht man nicht alle Tage, dass sich eine Volkspartei selbst zerlegt.
Veröffentlicht von: @stefantweeetysGab ja doch so einige andere Beispiele, wenn auch aus der Weimarer Zeit.
Klasssiches Beispiel wäre die Deutsche Zentrum Partei.
Seit 1870 bis heute existenz hat sie aber nach 45, durch die Gründung der CDU, ihre alte Vorkriegsbedeutung bis heute verloren
Veröffentlicht von: @stefantweeetysich finds lustig... popkorn ist dabei,
Richtig lustig wird es, wenn Kevin K. tatsächlich Parteivize wird.
Veröffentlicht von: @scyllaRichtig lustig wird es, wenn Kevin K. tatsächlich Parteivize wird.
Der passt doch mir seinem gegenüber Parteifreunden "loyalen" auftreten wunderbar in diese Partei.
Die letzten Jahrzehnte war es ja praktisch ganz normal in dieser Partei, dass man gegen die Parteiführung intrigiert hat. Zumindest seit Lafontaine das mit Scharping so gemacht hat, habe ich das immer intensiv mitverfolgt. Auch Frau Nahles hat ja immer intensiv gegen die jeweiligen Parteivorsitzenden gearbeitet. Da passte es dann, dass sie selbst auch so "abgesägt" wurde.
hast du auch eine meinung dazu?
Ich denke, die Partei wird auf niedrigem Niveau stagnieren und später in der Opposition dezent regenerieren. Der Wähler will vermutlich über einen längeren Zeitraum wissen, wofür die Partei nun wirklich steht.
Vielleicht läuft ja alles für die SPD viel besser als gedacht?
Scholz wird laut Deutschlandtrend nach der Niederlage zum beliebtesten Politiker Deutschlands gleichauf mit der Kanzlern.
Die neue SPD Führung bringt zwar nichts zuwege, aber der zu erwartende Abstieg der SPD beschädigt zumindest die potentiellen Nachfolger nicht.
Wenn die SPD bundesweit auf 10% sackt, ist vielleicht der Bodensatz erreicht. Das neue Führungsduo ist erledigt. Jemand mit Format übernimmt und stabilisiert die SPD wieder auf 14-20%. Der wäre dann der Retter, der die SPD vor dem Untergang gerettet hat und bereit für die nächste Bundestagswahl.