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Wer hat ein Interesse an schlechten Klimaprognosen?

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Lucan-7
Themenstarter
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Da es in vielen Diskussionen hier immer wieder durchklang würde mich eines mal interessieren:

Die Frage richtet sich an jene, die Zweifel an den negativen Klimaprognosen haben und der Ansicht sind, dass es Interessenten gibt, die versuchen auf die Wissenschaft und Politik Einfluss zu nehmen mit der Behauptung, dass es eine menschengemachte Klimaerwärmung gibt.

Wenn das nicht der Fall wäre... wem würde so eine Prognose nützen? Wer würde Geld investieren wollen, um eine menschengemachte Klimaprognose zu propagieren, wenn es in Wahrheit nur eine natürliche Erwärmung (oder überhaupt keine relevante Erwärmung) gibt?

Wer würde Klimawissenschaftler weltweit derartig unter Druck setzen wollen, dass sie allesamt eine negative Prognose abgeben?
Wer hätte die Mittel dazu - und wem soll das Ganze nützen?

Ich bin zwar immer dafür, Dinge kritisch zu hinterfragen, insbesondere dann wenn es um Lobbyismus und politische Interessen geht... aber hier fehlt mir einfach die Fantasie...

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Ungehorsam
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Es ist bekannt, daß die fossilen Brennstoffe zur Neige gehen. An sie heranzukommen, wird immer aufwendiger, dazu kommt die Verknappung. Beides macht sie teurer.

Nur mal so als Anregung.

ungehorsam antworten


Anonymous
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Die Frage richtet sich an jene, die Zweifel an den negativen Klimaprognosen haben und der Ansicht sind, dass es Interessenten gibt, die versuchen auf die Wissenschaft und Politik Einfluss zu nehmen mit der Behauptung, dass es eine menschengemachte Klimaerwärmung gibt.

Warum verbindest Du diese beiden Fragen in einem Satz?
Glaubst Du nicht, dass es nochMenschen gibt, die absolut uneigennützig handeln und denen es um nichts anderes geht als die Wahrheit, die sich nicht einmal dafür interessieren, was die Menschen zur einen oder anderen Meinung bewegt, sondern die eigenlich nur wissen möchten, was wirklich ist?

Wenn wir Deine Fragen hier bewegen wollen, dann bewegen wir uns auf alle Fälle im Bereich der Spekulation. Solche Spekulationen nennt man auch gerne Weltverschwörungs-Theorien.

Nun mal meine Frage: Wer hat ein Interssse daran, solche Theorien zu diskuttieren?

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 23291
Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Warum verbindest Du diese beiden Fragen in einem Satz?
Glaubst Du nicht, dass es nochMenschen gibt, die absolut uneigennützig handeln und denen es um nichts anderes geht als die Wahrheit, die sich nicht einmal dafür interessieren, was die Menschen zur einen oder anderen Meinung bewegt, sondern die eigenlich nur wissen möchten, was wirklich ist?

Es geht mir hier nicht um die Frage, ob die Klimaprognosen richtig sind, sondern darum, ob wir von der Unabhängigkeit der Wissenschaft ausgehen können. Auch eine unabhängige Wissenschaft kann sich irren - aber zumindest können wir davon ausgehen, dass die Wissenschaftler nach bestem Wissen und Gewissen arbeiten.

Sollten diese Wissenschaftler aber in einem Interessenskonflikt stehen, etwa weil Gelder gestrichen oder Reputationen gefährdet werden - dann könnte man an dieser Stelle nicht mehr ohne weiteres davon ausgehen, dass Wissenschaftler ihrem eigenen Gewissen verpflichtet sind und ihre Arbeiten nach bestem Wissen veröffentlichen, sondern um ihre Forschungsgelder oder Arbeitsplätze fürchten.

Das wäre aber nur der Fall, wenn es Interessenten gibt, die diese Gelder und die Arbeitsplätze kontrollieren und einen entsprechenden Druck ausüben.

Da der Klimawandel aber für alle Wirtschaften weltweit eher nachteilig ist, stelle ich mir die Frage, was das denn für Interessensverbände sein könnten. Denn falls es dergleichen nicht geben sollte wäre die logische Schlussfolgerung, dass wir hier tatsächlich von einer unabhängigen Forschung ohne unmittelbaren und allgmeinen Druck ausgehen können (Von den üblichen internen Querelen im universitären Betrieb einmal abgesehen).

lucan-7 antworten
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Es geht mir hier nicht um die Frage, ob die Klimaprognosen richtig sind, sondern darum, ob wir von der Unabhängigkeit der Wissenschaft ausgehen können. Auch eine unabhängige Wissenschaft kann sich irren - aber zumindest können wir davon ausgehen, dass die Wissenschaftler nach bestem Wissen und Gewissen arbeiten.

Hallo Lucan,

hier ein interessanter Artikel, wie subtil der Druck manchmal aussehen kann, der die Meinung und Ausrichtung eines Wissenschaftlers prägen kann:
https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/wissenschaftlicher-publikationsmarkt-von-der-eu-in-die-usa-16444888-p2.html

Viele Grüße
Ecc

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Anonymous
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Veröffentlicht von: @lucan-7

Die Frage richtet sich an jene, die Zweifel an den negativen Klimaprognosen haben und der Ansicht sind, dass es Interessenten gibt, die versuchen auf die Wissenschaft und Politik Einfluss zu nehmen mit der Behauptung, dass es eine menschengemachte Klimaerwärmung gibt.

Ich glaube, dass es einen Klimawandel gibt und ich glaube, dass Treibhausgase ihn beeinflussen. Aber ich glaube an einen Bias, der dafür sorgt, dass dieser Effekt systematisch überschätzt wird.

Zuerst einmal die Wissenschaft. Es ist einfach so, dass bei vergleichbar guter Methodik natürlich derjenige eher Geld bekommt, der eine düstere "Prognose" in Aussicht stellt. Das ist sogar rational, denn wenn die Gefahr bestünde, dass alles noch viel, viel schlimmer ist, als gedacht, dann muss man diesem Hinweis doch als erstem nachgehen. Dann ist es so, dass jeder der von der vorgegebenen Linie abweicht, karrieremäßig erledigt ist. Das können sich nur ältere Wissenschaftler trauen, die nichts mehr zu verlieren haben. Die extreme Spezialisierung der Forschung sorgt dafür, dass sich jeder nur mit seinem Spezialgebiet beschäftigt, der Blick fürs große ganze geht verloren. Das haben dann vielleicht wieder die älteren, die nicht mehr so aktiv an einem Spezialgebiet forschen können.

Die Medien kommunizieren die Ergebnisse der Wissenschaftler. Je düsterer die "Prognose", je größer die Auflage.

All diejenigen, die an Umverteilung zwischen entwickelten und weniger entwickelten Ländern interessiert sind, haben eine Interesse an düsteren "Prognosen".

Internationale Organisationen wie die UNO bekommen enorme Geldzuflüsse, es werden dutzende Unterorganisationen gegründet. Selbst die EZB will auf den Zug aufspringen. Müsste sie doch irgendwann ihre ultralockere Geldpolitik beenden weil unwirksam und krisenfördernd, kann sie munter weiter Geld drucken, es geht doch nun um die Finanzierung der neuen Klimapolitik.

Politische Parteien und Organisationen, die sich direkt mit dem Klimawandel auseinander setzen profitieren natürlich von düsteren Szenarien.

Es gibt Industrien, die vom Klimawandel profitieren.

Die Schwellenländer hätten gerne, dass das Gros der Kosten von den Industrieländern übernommen wird und diese Vorreiter spielen, damit erhalten sie Wettbewerbsvorteile.

Die Organisationen, die sich für Migration einsetzen, profitieren auch. Wollt ihr wirklich so herzlos sein die Flüchtlinge nicht aufzunehmen, die wegen eures Fehlverhaltens ihre Heimat verlassen müssen?

Dann noch methodisch. Die sog. Klimaspektiker sagen, sie glauben nicht daran, dass man den Klimawandel prognostizieren kann. Also gibt es von dieser Seite auch keine moderaten Szenarien. Es verbleiben die Szenarien, die wie Prognosen gehandelt werden, die extrem sind.

Nochmals: Ich glaube nicht an eine Verschwörung. Ich glaube aber an einen Bias, der den Anteil der Treibhausgase am Klimawandel und die Szenarien verzerrt. Das waren alles mal schnell hingeschriebene Möglichkeiten. Selbst wenn man einzelne Dinge wiederlegen könnte, könnte es den Bias immer noch geben.

Damit sage ich nicht, wir müssten nichts tun, aber ohne Panik, mehr nüchtern und auch in alle Richtungen und nichts ausschließen.

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Anonymous
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Fairerweise müsste man natürlich auch die Gegenfrage stellen, ob es einen Bias gibt, die "Klimaprognosen" zu tief anzusetzen. Ich glaube aber nicht, dass einem da ähnlich viel einfallen würde und glaube daher der Gesamteffekt ist in Richtung düstere Szenarien.

Wen ich vergessen habe sind die Kirchen. Die hat nun auch wieder ein Thema. Wurde bei der Flüchtlingswelle noch argumentiert, dass der Gegner nicht die Flüchtlinge, sondern die Angst wäre und diejenigen, die Angst säen, wird nun Greta beklatscht mit ihrer Aussage: Ich will, dass ihr alle in Panik geratet. Am WE war ich auf einem Prädikantenseminar. Da waren alle, wirklich alle voll auf Klimaaktivmus. Auf der einen Seite nötigt mir das schon Respekt ab, was die alles machen. Ich habe mir dennoch erlaubt darauf hin zu weisen, dass man auch die Demokratie schützen müsse und dass es für einen Christenmenschen ein Gleichgewicht geben solle zwischen Gebet und Aktivität. Ich habe noch nie eine kirchliche Veranstaltung erlebt, die ihren Fokus auf dem Gebiet um Gottes Hilfe bei diesem Problem bittet. Hätte ich ein Wort mehr gesagt, wäre es mir wahrscheinlich nicht gut ergangen.

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Nebenbei: Die biblische Perspektive

Veröffentlicht von: @jadwin

Ich habe noch nie eine kirchliche Veranstaltung erlebt, die ihren Fokus auf dem Gebiet um Gottes Hilfe bei diesem Problem bittet.

Danke, daß Du das ansprichst. Ich habe mich auch schon gewundert, warum noch niemand auf die Idee gekommen ist, den um Hilfe zu bitten, der sich mit dem Klima auskennt. Lehrt Not nicht mehr beten?

Nach der Bibel wird die Erde zwar vergehen, aber nicht durch einen Klimawandel. Im Gegenteil: "Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter..."

Was aber in der Bibel dennoch öfter vorkommt: Dürre. Sie ist ein Zeichen dafür, daß Gott die Aufmerksamkeit der Menschen sucht, die nichts mehr von ihm wissen wollen. Hat Gott uns etwas zu sagen? Und wir "bekämpfen" seinen Ruf?

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Veröffentlicht von: @joseph

Hat Gott uns etwas zu sagen? Und wir "bekämpfen" seinen Ruf?

Gott verdammt so ziemlich alles, was den Kapitalismus und die Ausbeutung der Natur und anderer Menschen ausmacht. Da muss man nur mal genau hinhören beim Bibellesen.

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Veröffentlicht von: @joseph

Danke, daß Du das ansprichst. Ich habe mich auch schon gewundert, warum noch niemand auf die Idee gekommen ist, den um Hilfe zu bitten, der sich mit dem Klima auskennt. Lehrt Not nicht mehr beten?

Die Umweltthematik war in der Zeit des Waldsterbens auch ein wichtiges kirchliches Anliegen. Da gab es PRedigten und Aktionen zu dem Thema und es gab Bücher, die sich mit unserer Aufgabe in der Welt (nämlich Verwalter von Gottes Schöpfung zu sein) theologisch auseinandersetzten.

Noch 1990 hat Jachim Cochlovius ein Buch mit dem Titel "Das Evangelium und die ökologische Katastrophe" herausgegeben - und Cochlovius ist nicht irgendein lila-linker Pfarrer, dem man so etwas sofort zutrauen würde sondern ein evangelikales Urgestein.

Es hat das alles also schon mal gegeben - ist nur dann komplett im Sande verlaufen.

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Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Die Umweltthematik war in der Zeit des Waldsterbens auch ein wichtiges kirchliches Anliegen. Da gab es PRedigten und Aktionen zu dem Thema und es gab Bücher, die sich mit unserer Aufgabe in der Welt (nämlich Verwalter von Gottes Schöpfung zu sein) theologisch auseinandersetzten.[/quote

Veröffentlicht von: @ecclesiaja

Es hat das alles also schon mal gegeben - ist nur dann komplett im Sande verlaufen.

Es ist im Sande verlaufen, weil das Waldsterben im Sande verlaufen ist. Bekanntlichermaßen gab es das Waldsterben so nicht. Ein Experte schrieb vom anderen ab und niemand kam auf die Idee historische Daten zu befragen. Der Wald war gestresst, ein Teil war krank, so wie ein Teil des Waldes immer krank ist. Ich habe noch im Kopf, dass gesagt wurde, selbst wenn wir jetzt umsteuern ist es nicht gesagt, ob der Wald in Deutschland überleben wird. Erinnert uns das an etwas? Ein Schelm, der böses dabei denkt.

Waren die Maßnahmen, die damals getroffen worden sind falsch? Ein großer Teil war sicherlich richtig, denn dass die Umwelt sauberer geworden ist, und dass das gut ist, wird wohl kaum jemand in Abrede stellen wollen. Panik und Einzelmaßnahmen wie das massenhafte Kalken hätte man sich sparen können.

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Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Veröffentlicht von: @jadwin

Es ist im Sande verlaufen, weil das Waldsterben im Sande verlaufen ist. Bekanntlichermaßen gab es das Waldsterben so nicht. Ein Experte schrieb vom anderen ab und niemand kam auf die Idee historische Daten zu befragen.

Nun, den kranken Wald gab es tatsächlich und seine Krankheit war nichts, was es schon vorher gegeben hätte. Es war der saure Regen aus Kohlekraftwerken, die dem Wald zu schaffen machten - aber auch die Seen, die zusehds versauerten. Das was falsch war am Begriff "WAldsterben" war der Umstand, dass der Wald nicht wirklich sterbeskrank sondern einfach nur krank war.

Ich wollte damit aber nur eine Zeit umreißen, in der Umweltthemen mehr und mehr in die Öffentlichkeit kamen und als eine Art Folge davon die Grünen als Partei sich durchsetzten. Das wäre ohne eine Sensibilisierung für Umweltthemen sicher so nicht möglich gewesen. Und das hielt danach ja auch noch an - auch als der Wald zumindest mal im Westen durch entsprechende Filter in den Anlagen gerettet war - die schädlichen Einflüssen aus dem Osten hörten dann erst mit dem Zusammenbruch der politischen Gefüge im Osten auf.

Damals erinnerten sich auch die Kirchen an die Verantwortung, in die Gott den Menschen gestellt hatte als Verwalter der Schöpfung.

Das viele der Lösungen, die uns damals präsentiert wurden, erinnern sich vielleicht auch noch einige. Ich muss da zum Beispiel an die biolgisch abbaubaren Plastiktüten denken, die dann überall - oft sogar mit Werbeaufwand - in die Geschäfte kamen. Ich habe nie eine Plastiktüte gesehen, die im Prozess der Verrottung schon etwas weiter fortgeschritten war - aber damals habe ich geglaubt, dass das Problem gelöst sei.

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Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

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Das was falsch war am Begriff "WAldsterben" war der Umstand, dass der Wald nicht wirklich sterbeskrank sondern einfach nur krank war.

Was vor allem falsch war, war die Prognose in fünf Jahren gibt es in Deutschland keinen großen Wälder mehr die zusammenhängend sind. Geholfen haben Pheromonfallen gegen den Borkenkäfer. Die Luft wurde erst später sauberer. Hätte die Prognose gestimmt, wäre bis dahin bereits weg.

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Beigetreten : Vor 1 Sekunde

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Veröffentlicht von: @orangsaya

Was vor allem falsch war, war die Prognose in fünf Jahren gibt es in Deutschland keinen großen Wälder mehr die zusammenhängend sind. Geholfen haben Pheromonfallen gegen den Borkenkäfer. Die Luft wurde erst später sauberer. Hätte die Prognose gestimmt, wäre bis dahin bereits weg.

DAnke, dass Du an diesen Aspekt erinnerst. War mir gar nicht mal so klar. Borkenkäfer befallen ja eigentlich erst schon geschädigte Bäume (soweit ich erinnere), die Borkenkäfer geben den Bäumen dann aber den Rest. Ich denke mal, dass der Wald beides brauchte - die Befreiung von dem sauren Regen, der sie krank machte und die Befreiung von dern Borkenkäfern, die sie umbringen konnten.

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Orangsaya
(@orangsaya)
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Der Borkenkäfer ist ein Migrant. Heimisch ist er in Skandinavien und Sibirien. Eingeschleppt wurde er mit der geplanten Forstwirtschaft vor 200 Jahren. Die Probleme mit dem Tannensterben gab es bereits im Kaiserreichs vorwiegend in Sachsen. In den Zwanzigern gab es wiederholt eine Episode. In den dreißigern gab es ein Fichtensterben in Preußen. In den Achtzigern gab es auch ein Fichtensterben und heute auch und vermutlich so ist der gegenwertige so schlimm, wie nie. Dagen muß auch was getan werden. Mir ist es es zu einfach, wenn man einfach sagte, es ist der saure Regen und heute lapidar behauptet es sei der Klimawandel. Das heißt nicht, dass die Umweltverschmutzung unschuldig ist. Die apokalyptische Herangehensweise ist nicht hilfreich. Auch wenn die taz meint Hysterie hilft. Im übrigen gibt es ein Problem mit den Laubbäumen. Es ist ein Pilz der sich Ende der vierziger in GB niedergelassen hat und langsam bei uns ankommt. Das trifft auch die Parkanlagen in der Stadt.

Nachtrag vom 31.10.2019 1804
Ja, es ist richtig, dass ein geschädigter Baum für den Borkenkäfer es einfacher macht. Er kann leichter eindringen. Sind die Larven im Baum ist es egal, ob er gesund und stark ist. Der Baum kann dann kein Wasser in den Baum transportieren.

Nachtrag vom 31.10.2019 1806
Ja, es ist richtig, dass ein geschädigter Baum für den Borkenkäfer es einfacher macht. Er kann leichter eindringen. Sind die Larven im Baum ist es egal, ob er gesund und stark ist. Der Baum kann dann kein Wasser in den Baum transportieren.

orangsaya antworten
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Veröffentlicht von: @orangsaya

Geholfen haben Pheromonfallen gegen den Borkenkäfer.

Das wäre mir neu. Mein Kenntnisstand ist, dass diese Fallen nur als Nachweis des Borkenkäfers dienen, aber keine Bestände wirksam dezimieren können.

Guck mal hier: https://www.waldwissen.net/waldwirtschaft/schaden/insekten/bfw_pheromonfallen/index_DE

Veröffentlicht von: @orangsaya

Was vor allem falsch war, war die Prognose in fünf Jahren gibt es in Deutschland keinen großen Wälder mehr die zusammenhängend sind.

Das im nachhinein bedenkliche war, dass alles diese Prognose geschluckt haben und niemand sie in Zweifel gezogen hat.

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Orangsaya
(@orangsaya)
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Die Fallen werden seit über vierzig Jahren eingesetzt. Nicht ohne Erfolg. So hieß es nachdem sie eingeführt wurden.

Die weitere Maßnahme ist, daß jedes Jahr mit dem Hubschrauber etwas auf den Wald gekippt wird. Was es ist, weiß ich nicht. Ich vermute Kalk und Zusattstoffe.
Abtransport der befallen Bäume Insektizide werden auch verwendet.

orangsaya antworten
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Veröffentlicht von: @orangsaya

Die Fallen werden seit über vierzig Jahren eingesetzt. Nicht ohne Erfolg. So hieß es nachdem sie eingeführt wurden.

Mein Bruder, selbst Waldbesitzer, hat mir vor wenigen Wochen erklärt, dass die Fallen eigentlich nur dazu da sind fest zu stellen, ob Käfer da sind. Das denkt sich ganz mit dem von mir angeführten Artikel:

Der Falleneinsatz hatte keinen nachweislichen Einfluss auf den Borkenkäferschadholzanfall.

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(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @joseph

Nach der Bibel wird die Erde zwar vergehen, aber nicht durch einen Klimawandel. Im Gegenteil: "Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter..."

Die Stelle kenne ich natürlich und da hatten wir es auch kurz am WE drüber. Darauf wird gesagt, "es soll", das bezieht sich auf die Absicht Gottes durch eigene Aktivität die Erde nicht zu zerstören. Die Menschen hingegen sind frei,,,

Ich bin aber ganz deiner Meinung. Gott ist Garant der Welt. Dürre ist mangelnder Segen, denn Regen und Segen reimt sich nicht nur, sondern hat unmittelbar miteinander zu tun.

Die Frage ist doch, ist der Klimawandel etwas elementar anderes als alles, was die Menschheit je erlebt hat. Oder gibt es nichts neues unter der Sonne, die Menschheit leidet seit Jahrtausenden an den selben Problemen, Gottlosigkeit und Lieblosigkeit in verschiedenen Formen.

Fest steht aber auch, dass wenn wir Gott lieben sollen, wir ihm nicht in die Suppe spucken sollen, wir sollen nicht Leben wie die Sau. Unsere Gewohnheiten und unsere Lebensweise gehören auf den Prüfstand.

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Lucan-7
(@lucan-7)
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Ich will gar nicht abstreiten, dass es diese Mechanismen, die du beschreibst, tatsächlich gibt. Natürlich gibt es auch in der Wissenschaft das Bedürfnis nach Sensation und Aufmerksamkeit. Es gibt auch einen gewissen Zwang und Druck durch Autoritäten, denne Wissenschaftler ausgesetzt sind. Und es gibt sicher auch Organisationen und Firmen, die aufgrund von negativen Prognosen des Klimawandels Vorteile für sich haben.

Aber es gibt eben auch die Gegenseite. Wissenschaftlichen Ruhm erlangt man nicht, indem man einfach alles nachplappert, was von einem verlangt wird - sondern auch, indem man gängige Behauptungen und Annahmen widerlegt. Gleiches gilt auch für Firmen und Organisationen... diejenigen, die durch einen starken Kliwandel hier und jetzt Nachteile haben dürften da weit in der Überzahl sein - und sie haben eine mächtige Lobby.

Und was die "alten Professoren" betrifft, die verhindern dass jüngere Nachfolger mit neuen, besseren Ideen kommen... die sind längst weg. Und zwar schon seit Jahrzehnten. Die Jüngeren haben jetzt das Sagen... und auch die treten schon wieder ab, denn die ersten Warnungen gab es ja schon in den 70er Jahren.

Heisst also: Auch wenn es bestimmte Interessensgruppen geben mag, die bestimmte Ergebnisse wünschen... sie sitzen nicht am längeren Hebel.

lucan-7 antworten


Anonymous
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OK, dann lass uns mal versuchen ganz sachlich die Sache zu durchdenken. Zumindest will ich mal einen Anfang machen:

Ein Wechsel der globalen Energieversorgung betrifft zunächst alle diejenigen (Regionen und Arbeitnehmer und Arbeitgeber) die wirtschaftlich unmittelbar an der fossilen Wirtschaft beteiligt sind:
- Länder in denen fossile Energieträger gewonnen werden wie der arabische Raum, die neuen durch Fracking erschlossenen Ölsande in den USA, Begbau weltweit (bei uns z.B. in der Lausitz), Gas aus Russland.
- alle diejenigen, die mit dem Energieträger selber Handel treiben wie die großen Ölkonzerne oder Brennstoffhändler.
- alle Firmen, die Geräte herstellen, die fossile Energiequellen verbrennen wie klassische Auomobile, Heizungen und das ganze Heer der Zulieferer.
- alle Menschen, die fossile Energieträger nutzen um Auto zufahen, die Wohnung im Winter heizen oder fossile Energieträger im Strommix ihres Stromanbieters haben.

Menschen in Staaten die in starkem Maße in diese Wirtschaftsformen eingebunden sind, haben bei einer Umstellung der Energiewirtschaft die großten Probleme und werden bei einem Zwang zu einer Abkehr von diesem Energieträger möglicherweise ihren wirtschaftlichen Status verlieren und mit großen wirtschaftlichen und in der Folge gesellschaftlichen Problemen zu kämpfen haben.

Alle diejenigen, die Alternativen zu den fossilen Techniken anzubieten haben, würden direkt prfitieren. Dies wären Staaten, die reichlich natürliche Energiequellen haben, die sie verstromen können wie Wasserkraft in Skandinavien, Windenergie in Norddeutschland. Solarenergie überall dort wo die Sonne regelmäßig und regelmäßig viel scheint.
Wenn es nicht gelingen sollte, natürliche Energiequellen hinreichned zu nutzen oder überhaupt lokal zu haben, so kommen dann zwangsläufig anderweitig problematische Techniken wie die Kernenergie in die Diskussion. Profiteure hier natürlich all diejenigen, die an der Kernenergie verdienen: Kraftwerksbauen, Stromlieferanten (die provitieren auch natürlich bei einer Strombasierten Wirtschaft generell), Uranhändler und der entsprechende Bergabau, Entsorger auf diesem Gebiet - wobei das ja nach wie vor ein ungelöstes Problem ist.

Wenn Du aktuelle Status Quos in der Nutzung fossiler Energieträger zum Standard machst und jede Abweichung davon mit einer Strafe belegst oder einem Bonus (für die andere Richtung) honorierst, dann haben all die Entwicklungsländer keine Chance, weil ihnen der Zugang zum immer noch relativ preiswerten fossilen energieträger verwehrt wird.

WEnn wir auf Deutschland schauen, so sehe ich da große Probleme auf uns zukommen. Wir sind kein Land, das viele Bodenschätze hat und wir sind auch nicht eben reich gesegnet mit natürlichen Energiequellen. Aber wir sind ein Industrieland, das für die Produktion auf preiswerte Energie angewiesen ist und bei dem ein großer Teil der Wirtschaft in fossile Themen (Automotive) eingebunden ist. Du siehst heir teilweise schon Unternehmen verschwinden, die Produkte gefertigt haben, wo die Produktion viel Energie verbraucht (z.B. Hochöfen).

Wir hatten hier eine aufblühende Solarwirtschaft, die mehr oder weniger abgewürgt wurde - vermutlich auch, weil das zu einem für Viele unbezahlbaren Strompreis hätte führen können wenn der solare Anteil sehr gut bezahlt und hoch wird.

Deutschland steht da also vor einem ziemlichen Problem und wenn es für uns überhaupt lösbar ist, dann wird und muss das erhelbiche Umwälzungen und Anstrengungen mit sich bringen. Wegen Peak Oil muss das eh irgendwann einmal passieren - aber es gibt da sicher ein zu Viel wie es auch ein zu Wenig geben kann. Und wenn sich die Dringlichkeit der Maßennahmen als nicht so hoch erweist, weil es doch trotz hohem CO2 wieder kälter wird - dann gäbe es eine Marktverscheibung zu unseren Ungunsten ohne dass wir auf dem großen Markt viel punkten könnten, weil viele doch wieder ins Fossile zurückfallen werden.

Die Nutznießer einer Abkehr von fossilen Energieträgern im Falle einer tatsächlich CO" basierten Klimakatastrophe wären wir alle - zumindest langfristig würde jeder Mensch davon prfitieren.

Die Abkehr von fossilen Energieträgern ohne dass da tatsächlich eie Dringlichkeit gegeben wäre, wären:

- Regionen mit reichen natürlichen Energiequellen.
- Nationen mit guten Know-How in der für so eine Wirtschaft notwendigen Technologie

Nicht vergessen werden darf auch die geistig-moralische Dimension der ganzen Diskussion.

Es wird hier ein moralischer Druck aufgebaut, sich klimaneutral zu verhalten. Das führt in eine Gesetzlichkeit. Die Gesetzlichkeit ist eine Grundlage für Macht über Menschen bis in die Köpfe hinein. Damit lässt sich etwas bauen, was keiner Wollen kann - dystrophe Machtstrukturen übelster Art, gekennzeichnet durch Unfreiheit, Bevormundung etc. Das chinesische Bonus-/Bestrafungssystem für Wohl-/Fehlverhalten mag hier eine Idee geben, wohin so etwas führen könnte.

Da die Frage auch eine wissenschaftliche ist, können wir hier auch die klassischen Fallen und Niederungen der Wissenschaft mit aufführen: Egomanie bestimmter Lehrer (bis hin zu einer Art Papsttum), Machtgefüge innerhalb der Wissenschaft, die bestimmte Lehren fördert oder unterbindet. Der ganz nomrale Wahnsinn halt, mit dem die Wisswenschaft überall immer mal wieder zu kämpfen hat und die ganze Innung lähmt und von wirklcihen Fortschritten abhält.

Das fällt mir so alles dazu ein - aber es gibt sicher noch viel, viel mehr. Manches sicher sehr spekulativ - aber mir ging es darum alle möglichen Richtungen, die mir in den Sinn kommen, mal aufzuzeigen. Und da sind halt solche, die ganz Handfest auf der HAnd liegen und auch solche, die mehr visionären Chrakter haben.

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Anonymous
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Als kleiner Nachtrag noch eine Beobachtung, die ich bei Konzepten, die uns wirklich in Richtung Umstellung auf andere Energieträger aufgefallen ist:

Es gibt wirklich gute Projekte - aber alle sind sehr, sehr teuer, manche nur in der Anschaffung, andere sowohl in Anschaffung als auch Betrieb.

Wenn ich nun unter solchen Vorzeichen "Cui bono" fragen will, dann wird da deutlich, dass der preis für ein grünes Gewissen materiell und sehr teuer ist. Das gibt denen, die sich bewußt im Sinne einer Klassengesellschaft abheben wollen, die Chance, dies wieder unter anerkannt moralische korrekten Vorzeichen zu tun.

Das fette Auto sorgt oft für Spott und selbst diejenigen, die wirklich so ein Auto gut brauchen können, weil sie öfter Hänger ziehen müssen oder es für sie wichtig ist, viel zu fahren und trotzdem nicht gestresst aussteigen zu können, werden aus der PErspektive einer Öko-Ethik oft strafend betrachtet.

Jetzt wird es denn möglich, zu glänzen weil man es kann. Man hat es drauf, zu was gebracht - und kann es sich leisten in pharisäerhafter Weise (innerhalb der neuen Lehre) sich über andere zu erheben.

Und denen, die sich das nicht leisten können, denen kann man wunderbar ein schlechtes Gewissen machen und sie moralisch unter Druck setzen, wie das in Zeiten einer ein falsches, gesetzliches Evangelium predigenden Kirche früher so wunderbar funktioniert hat, was aber in einer nahezu komplett sekularisierten Welt kaum noch über diese Schiene funktioniert.

Das mag jetzt böse klingen - aber ich bin mir sicher, dass das eine sehr reale Dimension hat.

Selbst wenn Dein nächstes Auto ein e-Auto sein sollte - kannst Du Dir über 8 EUR/100 km leisten?

https://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/id_84141232/preisfalle-e-auto-was-das-stromtanken-wirklich-kostet.html

Sicher ist es so, dass jede neue Technik anfangs teuer ist. Aber ich lese auch viel von Konzepten, die gar nicht darauf ausgelegt, den breiten Markt zu erreichen sondern grüne Luxusprodukte darstellen, die den Besitzer ethisch aufpimpen sollen.

Auf so einem Weg werden wir die Umstellung nie erreichen. Wenn nicht für den Massenmarkt taugliche Produkte angeboten werden, dann wird es diese Umstellung nie geben. Wenn nämlich nur darauf hinausläuft, dass 1% der Bevölkerung sich ökomoralsich einwandfrei verhält, dann hat die Umwelt so gut wie nichts davon. Die Lösungen müssen zummindest vom Ziel her mal für alle erreichbar sein um den Einstieg in den Ausstieg überhaupt angehen zu können.

Aktuell hängt unsere Wirtschaft und damit wir alle quais am Tropf fossiler Energieträger. Du kannst da nicht einfach die Verbindung kappen - sonst geht hier alles ein.

Aber man kann versuchen, wieder ohne diesen Tropf leben zu lernen.

Ich sehe dazu zwei Ansätze.

Der erste wäre über eine einsichtige Industrie, die mit großem Einsatz sinnvolle massentaugliche Produkte mit dem wirklichen Ziel der Abkehr von den fossilen Energieträgern bringt. Ich bin mir sicher, dass die das könnten, wenn sie wirklich wollten. Allein ich sehe da zu wenig Wille und Mut für den Aufbruch.

Der zweite Weg wäre ein lokaler, dezentraler Weg, bei dem die Leute vor Ort Firmen gründen, schauen, was es lokal für Energiequellen anzuzapfen gibt, was für Strukturen in die Region passen. Dafür braucht es Unternehmer. Das Problem ist aber, dass zum Einen die Politik den Mittelstand (dem ja die meisten Unternhmer angehören) nicht eben fördert und zum anderen, dass unternehmerischer Geist kein bildungspolitisches Ziel in Deutschland ist.

Ich bin da auch außen vor. Ich bin auf einem Hof groß geworden. Da wurde immer fleißig gearbeitet und es kam Geld vom Verkauf von Tieren und von Milch rein. Es gab ein paar Reserven, um schlechte Zeiten zu überstehen, aber ein unternehmerisches Konzept gab es eigentlich nicht. Und damals sind wir so gut über die Runden gekommen.

Aber um eine Wirtschaft in Schwung zu bringen - grade, wenn es um eine komplette Neuausrichtung geht, braucht Menschen, die bereit sind, voran zu gehen, ein Geschäft daraus zu machen und sich eine Existenz im Rahmen der neuen Vorgaben aufzubauen. Aber wenn es da keine halbwegs brauchbare Planungssicherheit gibt, wenn man erlebt wie eine ganze Brache in diesem Sinne ensteht und scheinbar bewußt und willentlich wieder platt gemacht wird (Solarbusiness), dann kann ich jeden Unternehmer verstehen, der sich das nicht antun will. Aber zumindest von der Theorie wäre das mal ein Weg, der uns ernsthaft voranbringen könnte und wenn das ernsthaft gewollt wäre, dann könnte man das auch mit entsprechenden Maßnahmen in Schwung bringen.

In meinen Augen haben all diese ökomoralischen Predigten und die Versuche, kleine Verhaltenumstellungen zu erreichen, wenig Frucht gebracht. Sicher kommt so vielleicht auch im Schneckentempo voran. Wenn man aber einen ernsthaften Umstieg will, dann muss es bezahlbare professionelle Angebote geben, die die Leute sich leisten können und die ihnen das geben, was sie brauchen und wollen.

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Anonymous
 Anonymous
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Wer braucht schon Zwinkersmileys?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Wer würde Klimawissenschaftler weltweit derartig unter Druck setzen wollen, dass sie allesamt eine negative Prognose abgeben?
Wer hätte die Mittel dazu - und wem soll das Ganze nützen?

Die und den Juden. Sie haben alle dafür nötigen Mittel: Geld, Macht und perfide Absichten...

Anonymous antworten


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