Single als ideale Lebensform
Hallo Ihr Lieben,
immer wieder ist es Thema: Eine*n Partner*in vermissen, auf Partnersuche sein, ...
Sprechen nicht mehr Gründe fürs Single-Sein als für die Paarbeziehung? Warum scheint eher die Partnerschaft oder die Familie die übliche Norm als das Single- Sein? Fehlt einer Partnerschaft ohne Kinder gar das Wesentlichste? Wie kann man dies, wenn es bewusst so gewollt und gesteuert ist, verantworten? Kann das in Gottes Sinne sein? Und warum müssen wir dann nachhelfen?
Das sind so Fragen, die mir immer mal wieder kommen. Mein Wunsch wäre, das alles gleichermaßen normal ist. Und mein Wunsch für Singles ist, deutlich zu sehen, dass Gemeinschaft zwar wichtig und wertvoll ist, dass niemand aber einen Partner nötig haben muss.
Im Hinterkopf habe ich den Schöpfungsbericht mit Adam/ Eva und die Paulus-Briefe und das wir inzwischen schon ausgestorben wären, wenn vor langer, langer Zeit Enthaltsamkeit konsequent praktiziert worden wäre und ob dann vielleicht alles anders wäre. 😌
Es grüßt Seidenlaubenvogel - evtl ins falsche Forum. 😊
Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Ei erseits ist da der Auftrag, sich zu vermehren, a dererseits sagt Paulus von sich selbst, dass er lieber ledig bleibt, weil er so seiner Arbeit im Reich Gottes besser gerecht werden kann.
Ich finde, dass jeder Lebensentwurf seine Berechtigung hat.
Eine Verwandte hat keines ihrer Kinder austragen können. Trotzdem sind sie und ihr Mann genau richtig. Auch ohne Kinder. Das hat andere Möglichkeiten eröffnet.
Mein Mann und ich haben auch darüber diskutiert, was ist, wenn wir keine Kinder bekommen. Und haben uns gegen "Nachhelden" entschieden. Wir haben Gott vertraut, dass er es schon richtig machen wird.
hallo,
selbst glaube ich, das es gerade Familien mit kleinen Kindern am schwersten haben. Wenn die Eltern beide homeoffice machen müssen, keine Schule, kein Kindergarten.
Weil ich diese Phase mit Kindern aus meinem eigenen Leben kenne.
Doch jeder Mensch empfindet anders. Manchen fällt auch in unserer jetzigen Krise die Decke auf den Kopf, Menschen sehnen sich nach Liebe, nach Ansprache. Andere nervt es, Tag und Nacht immer mit dem gleichen Meschen zusammen zu sein.............
Wichtig ist, das wir in Beziehung zu Gott die Lebensform finden, wo wir glücklich sind.
Ja Liebe ist das Allerbeste, was es auf unserer Erde gibt. Aber Liebe und Beziehungen enthalten auch viel Leid und Schmerzen...
Denn es gehört zur Tragik unseres Lebens, das ich es nicht vermeiden kann, die Menschen die ich liebe, auch zu verletzen. Während ich selbst an den Verletzungen leide, die mir Menschen zugefügt haben.
Liebe, Freude und Schmerzen gehören oft zusammen. Es ist immer ein Risiko, eine Beziehung einzugehen.
Selbst Jesus hat es uns gesagt, wenn wir eine Beziehung zu IHM eingehen, wird es nicht nur schöne Zeiten geben. Auch in der Beziehung zu mir selbst, da muss ich vieles annehmen, mich versöhnen.
Als Christen haben wir in unseren Beziehungen den Vorteil, das wir von der Vergebung/Versöhnung in Jesus her leben können.
Aber ganz wichtig finde ich, das wir unsere Beziehungsformen nicht werten, gar abwerten.
Wir Menschen sind vor Gott gleich wertvoll, als Single, verheiratet, mit oder ohne Kinder.
Jeder Mensch darf mit Gottes Hilfe den Weg finden, der am Besten für uns ist. Ja, ich habe auch schon neidisch auf andere Menschen geschaut, wenn ich so leben könnte wie die.............
Wenn ich aber näher schaue, tiefer schaue, dann bin ich doch zufrieden, so wie es ist, so wie ich heute lebe.
liebe Grüße,
Frederick
Veröffentlicht von: @frederick1selbst glaube ich, das es gerade Familien mit kleinen Kindern am schwersten haben. Wenn die Eltern beide homeoffice machen müssen, keine Schule, kein Kindergarten.
Mit Teenagern ist es auch nicht besser.
Veröffentlicht von: @frederick1Wichtig ist, das wir in Beziehung zu Gott die Lebensform finden, [del]wo wir glücklich sind[/del].
Wo Gott uns haben möchte.
Man kann es sich ja nicht immer aussuchen.
Ich mache die Erfahrung, dass Singles oftmals nicht Singles sein wollen.
Sie wünschen sich einen Partner, möchten nicht allein sein.
Ich kenne nur wenige die sich mit diesem Status abfinden und akzeptieren.
Vielleicht liegt das in der Natur der Menschen, nicht allein leben zu möchten.
Die Natur des Menschen | Konventionen
Hmm, ja ... vielleicht. Ich habe das - als Single - auch so erlebt als würde etwas fehlen. Das ging aber vorrangig von außen aus; es wird recht stark propagiert, dass man es noch nicht "geschafft" hat jemanden zu finden. Was eigene Sehnsüchte angeht, hmm ... ja, die hatte ich schon auch - aber wiederum auch mehr dadurch, was mir von außen vermittelt wurde. Grundsätzlich war ich sehr glücklich als Single, wenn ich mich nicht an anderen gemessen oder irgendwelchen Vorstellungen hingegeben habe.
Langsam verändert sich das auch, finde ich. Es wird normaler und ist auch positiv anerkannter - das Single-Sein. Das liegt aber mehr am Selbstbewusstsein der Singles. Gesellschaftlich scheint mir Ehe und Familie noch immer als die gängigste und erstrebenswerteste Lebensform.
Gut, die Frage ist: was kommt von außen, was nicht.
Ich habe sehr nah erlebt, dass Singles einfach unglücklich waren. Ich denke nicht, das dass nur von außen kam.
Z.Zt. erlebe ich, dass eine Langzeitsingeline total glücklich ist, nicht mehr allein zu sein. Sie hatte damit nicht mehr gerechnet und ist nun sehr froh.
Ja es liegt in unserer Natur, das wir als Menschen nicht allein bleiben wollen. Aber es gibt viele verschiedene Formen von Beziehungen.
Wichtig ist dass ich als Mensch weiß, was suche ich eigentlich, was möchte ich in meinem Leben, wie möchte ich leben...
Eine Stecknadel in einem großen Heuhaufen finde ich auch eher mit einem Magneten. Wenn ich aber in Beziehung mit Gott klar definieren kann, was möchte ich, und was möchte ich nicht, der hat größere Chancen, als wenn ich überall nur herum probiere...
Meine Erfahrung ist, wenn ich mich selbst gut kenne und weiß was ich möchte, dann werde ich eher fündig. Selbstbewusstsein, mich selbst lieb haben und annehmen, so wie ich bin. Dann kann ich eher einen anderen Menschen annehmen, so wie er ist.
Es ist wie beim Einkaufen, ob online oder noch zu Fuß- Wenn ich ein klares Ziel habe, was möchte ich, und was möchte ich nicht.
Nicht immer finde ich etwas Geeignetes für mich, aber ich mache keine Fehleinkäufe. Wie viele Menschen sind in ihren Beziehungen heute glücklich, so wie es ist. Es gibt in unserer heutigen Zeit so viele Trennungen, Scheidungen usw.
Es gibt aber auch glückliche Singles........
Eine Beziehung ist auch nicht immer der Himmel auf Erden.
Oft machen wir uns zu romantische Vorstellungen, sehen Menschen Händchen halten, oh das möchte ich auch.
Aber jede Beziehung enthält auch Schmerzen, Leid........
liebe Grüße,
Frederick
Es ist immer gut zu überlegen was man möchte,
ob das bei der Überlegung, Single ja oder nein klappt, wage ich zu bezweifeln.
Hat man eine Beziehung, dann muß man durch. 😉
Veröffentlicht von: @frederick1Ja es liegt in unserer Natur, das wir als Menschen nicht allein bleiben wollen. Aber es gibt viele verschiedene Formen von Beziehungen.
Der Mensch bracht den Menschen, das DU, um sich als Mensch zu erkennen. Dabei ist Ehe oder Eheähnliches nicht zwangläufig nötig. Klöster zeigen sich da als eine Lebensform.
Wer als Alleinlebender keine Freunde hat ist schon gebissen. Jedoch gibt es auch solche. Wir sollten die verschiedenen Lebensformen begrüßen und Keine als Besser hervorheben.
chubzi
Vielleicht sollte man das dauerhafte Single sein in der Welt (man hat keine Verbindlichkeiten aber hat sein Spaß und kein schlechtes Gewissen) nicht mit dem eines ernsthaften Christen gleich setzen der dann permanent in Anfechtung und Schuldgefühle kommt weil er Probleme hat diesen Lebensstil ungewollt lange zu führen. Das kann man nicht vergleichen finde ich.
Vg
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelSprechen nicht mehr Gründe fürs Single-Sein als für die Paarbeziehung?
Magst du mal ein paar aufzählen?
Gründe für Single
- Der Mensch ist für sich allein komplett.
- Ausrichtung auf Gottes Reich ohne Ablenkung
- Bevölkerungszahl sinkt, Mensch stirbt langfristig aus
😊
Hm, ich kann mit der Sichtweise nicht viel anfangen. Denn:
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel- Der Mensch ist für sich allein komplett
Das mag für einen Einsiedler gelten, für die anderen Singles nicht.
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelohne Ablenkung
Es gibt doch noch genug andere Ablenkung, als nur den Partner oder die Partnerin?
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelMensch stirbt langfristig aus
Hm, das dürfte ziemlich lange dauern, auch wenn der Singleanteil deutlich steigt.
Es ist nicht meine Sichtweise - es sind Gründe, die mir dazu einfallen.
Auch als nicht-Einsiedler ist ein Single doch komplett, er ist ja noch immer Teil einer Gemeinschaft.
Was die Ablenkung angeht - die wenigsten Paare haben ein und dieselbe Berufung und Beziehungsarbeit ist doch meist intensiver nötig als bei anderen Kontakten. Von daher gehe ich schon davon aus, dass normal-zufriedenes Paar-Sein (meist) mehr Zeit bindet als normal-zufriedenes Single-Sein. Das mag vielleicht dadurch kompensiert werden, dass ein Paar bei praktischen Dingen voneinander profitieren kann. Im Zweifel vermute ich aber, dass Partnerschaft durchaus Zeit "für sich" bindet.
Ob Aussterben ein Ziel sein kann (hätte können)? Warum nicht? Ich sehe den Menschen (insgesamt) durchaus als Katastrophe für die Erde.
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelEs ist nicht meine Sichtweise - es sind Gründe, die mir dazu einfallen.
Ah, ok.
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelBevölkerungszahl sinkt, Mensch stirbt langfristig aus
Ist das erstrebenswert?
Hi, also würde es aus verschiedenen Sichtweisen versuchen zu beantworten.
Grundsätzlich: Jeder soll machen was er möchte.
Aus der Idealisierten Christlichen: Da ist es klar genannt eigentlich das beste. Allerdings natürlich mjt dem Fokus sich Stattdessen auf das Reich Gottes konzentrieren zu können / tun. Tut man das in Freiheit wird einen sofern man später mal bei Ihm ist, dafür wohl auch eine Belohnung erfahren, so würde ich die Schrift interpretieren.
Aus der Gesellschaftlichen (hypothetischen) : In Deutschland Katastrophal wenn Single sein den Status als Norm auch in der rechnerischen Verteilung hätte wie eine Ehe oder Partnerschaft mit Kindern . Wobei man sagen muss, da es ein Stück weit ja schon in die Richtung geht. Sexualität wird ja nicht mit Familie gleich gesetzt. Wäre es nun faktisch so das ein Drittel wirklich Solo lebt, ein Drittel Ehe ohne Kinder und ein Drittel Kinder - mit Verlaub: Das würde vom letzten Drittel abnorme Geburtenraten verlangen damit die Gesellschaft langfristig nicht aus den Fugen gerät. Gruppe I: Selbsterwählt 0, Gruppe II auch, Gruppe III müsste dann im Schnitt pro Frau 6,3 Kinder Bekommen um das auszugleichen. Ohne gesunden Nachwuchs altert eine Gesellschaft ja mit all den Folgen . Natürlich verträgt das eine Gesellschaft zum Guten Teil, ist hier ja jetzt schon ein Stück weit so. Ich finde es aber ungerecht wenn die Gruppe der Familien die ganze Last tragen sollten.
Daher denke ich das es keine Norm wäre, die Gott in der Art gewollt oder geplant hätte für die breite Masse einer Bevölkerung
Aus meiner Perspektive:
Für mich war als junger Christ der Gedanke schon schlimm, ohne eine Frau leben zu müssen und keine Sexualität haben zu können. Bei vielen älteren sah man es ja das die keinen Partner finden. Das ist/ war bis jetzt, nunmehr in einer unglücklichen Beziehung eins meiner größten Probleme. Ich habe damit praktisch zu kämpfen wenn ich Frauen im Alltag sehe, nicht nur in meiner Altersklasse mehr sondern auch in jüngeren was mir Angst macht, es scheint als ob was stehen bleibt. So stehe ich in einer für mich schlimmen Sackgasse was Ausweglos erscheint. Was ich machen würde/könnte , wäre dann wieder schlimme Sünde. Dieses lockere darüber stehen über dem Thema ist bei mir nicht gegeben und zumindest bei Männern bin ich da nicht der einzige glaube ich. Hängt aber auch mit der Vorgeschichte zusammen denke ich. Freut euch wenn ihr darüber steht und das anders subjektiv empfindet.
VG anonym
Nachtrag vom 18.05.2020 1608
Der letzte Satz klingt etwas doof, soll er nicht. Es ist wirklich besser wenn einem persönlich nichts fehlt wenn man denn keine Beziehung hat. Die Bibel nennt das auch eine Gabe
Tut mir leid, dass du so kämpfst.
Wünsch dir viel Kraft von Jesus.
Auch eine schwierige Beziehung kann eine Berufung sein: nachzudenken, zu reifen, auf Gott zu hören...
Ich habe mich vor langer Zeit gegen Partnerschaft um der Partnerschaft willen entschieden, und bin auch überzeugt, dass das richtig war.
Nichtsdestotrotz suche ich immer noch die "gute" (ideal/perfekt gibt es ja nicht) Beziehung, in der ich eben nicht mein Selbst und meien Berufung aufgeben muss. Und wenn es das nicht gibt für mich, akzeptiere ich das. Aber nicht ohne Kampf.
Veröffentlicht von: @anonym-8428e0ae1Für mich war als junger Christ der Gedanke schon schlimm, ohne eine Frau leben zu müssen und keine Sexualität haben zu können.
Als ich mit 20 Christin wurde, entdeckte ich leider diese Praxis unter Christen nicht gleich. Bald war ich dann verheiratet. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass es eine Zeit in meinem Leben gegeben hätte, in der ich mich auf mehr als ein unbestimmtes Gefühl hätte berufen können, wenn ich gern nein gesagt hätte.
Heute wird auch jungen Nichtchristen beigegbracht, dass sie selbst entscheiden sollen. Was Unsicherheit und Gruppendruck ausmachen, steht auf einem anderen Blatt.
So sehe ich die Regeln der Bibel auch als Schutz für die, die noch nicht reif sind, ewigkeitsgültige Entscheidungen zu treffen und sie aus eigener Kraft durchzusetzen - mehr oder weniger sind wir das ja alle.
Veröffentlicht von: @anonym-8428e0ae1Das ist/ war bis jetzt, nunmehr in einer unglücklichen Beziehung eins meiner größten Probleme. Ich habe damit praktisch zu kämpfen wenn ich Frauen im Alltag sehe, nicht nur in meiner Altersklasse mehr sondern auch in jüngeren was mir Angst macht, es scheint als ob was stehen bleibt. So stehe ich in einer für mich schlimmen Sackgasse was Ausweglos erscheint. Was ich machen würde/könnte , wäre dann wieder schlimme Sünde.
Dass Männer unter diesem Thema anscheinend mehr zu leiden haben, tut mir Leid. Trotzdem kann ich nicht glauben, dass es keine Lösung dafür gibt. Ich wünsche dir sehr, dass du Ansprechpartner hast oder findest, die dir weiterhelfen.
Bei Liebe und Sexualität hört die Rationalität oft auf. 😀
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelSprechen nicht mehr Gründe fürs Single-Sein als für die Paarbeziehung?
Natürlich gibt es viele Gründe Single zu bleiben. Vieles im Leben ist dadruch wohl einfacher und man hat mehr Freiheit. Frag sich halt, ob dies für einen die Ziele im Leben sind oder ob andere Ziele höhere Priorität haben.
Spätestens unser Körper und unsere gesellschaftlichen Vorstellungen sind da anderer Meinung.
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelWarum scheint eher die Partnerschaft oder die Familie die übliche Norm als das Single- Sein?
Nun, dass könnte man jetzt aus evolutionärer Sicht anschauen. Aber ob das so ein Mehrwert bringt. Ich weiß nicht.
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelFehlt einer Partnerschaft ohne Kinder gar das Wesentlichste?
Nein. Kinder bekommen und Partnerschaft sind zwei Themen, die zwar viel miteinander zu tun aben, aber nicht Gleichgesetzt werden drüfen.
Es gibt viele Paare ohne Kinder. Und das ist vollkommen OK.
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogelUnd warum müssen wir dann nachhelfen?
Wobei nachhelfen?
Schlussendlich ist es wichtig, dass man sich seiner eignen Identität bewusst ist. Und hier ist mir persönlich wichtig, dass ich mich nicht über eine andere Person definiere. Ich bin ich; egal ob mit oder ohne Partnerin an meiner Seite.
Anmerkung - wichtig - zu Beginn evtl missverständlich ausgedrückt
... ich möchte keine Lebensform abwerten. Beim Beispiel Paare ohne Kinder ging es mir u.a. darum, dass wir teilweise durch Verhütung in den natürlichen Verlauf eingreifen.
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogeldass wir teilweise durch Verhütung in den natürlichen Verlauf eingreifen.
Was soll denn der "natürliche Verlauf" sein?
Eine Theologie auf einer vermeintliche Natur zu begründen ist in meinen Augen heikel.
Das Problem dabei ist, dass wir "Natur" selbst definieren und gleichzeitig meinen, dass etwas natürliches gut wäre.
Es gibt aber viele natürliche Dinge, die nicht gut sind.
Und es gibt viele vermeintlich natürlichen Dinge, die lediglich unsere gesselschaftliche Vorstellungen sind (z.B. Männer- und Frauenideal).
Verhütung hat nicht mit eingreifen in die Natur zu tun, sondern mit der Übernahme von Verantwortung.