Bin ich Dinosaurier:in?
Hinter manchem komme ich nicht mehr her.
Vor gut einem Jahr (vor der Winnetou Diskussion) schenkte ich meinem 30jährigen Kind das Buch Mittagsstunde von Dörte Hansen, da doppelt. Auf Nachfrage, wie es gefiele, wurde mir erklärt, da kämen mindestens einmal jeweils das N-Wort, das Z-Wort und das I-Wort vor. Ich musste echt erst überlegen, was das I-Wort ist... Wobei das Buch auch Szenen aus Zeiten enthält, in denen Kinder sich noch als Indianer oder Indianerin verkleideten, ebenso wie als Zigeunerin oder Holländerin.
Zu Beginn diesen Jahres witzelte ich gegenüber meines Freundes, bald wären Wörter wie Frau und Mann verboten...dann hörte ich von dem Ausdruck 'Mensch mit Gebärmutter'.
Veröffentlicht von: @arcangelIch weiss nicht, ob sie unten herum auch operiert ist, aber wenn nicht, soll er in einem Schwimmbad die Frauenkabinen benutzen, oder muss sie bei den Männern duschen trotz brüste.
Da es in Schwimmbädern - jedenfalls hier - Einzel-Umkleidekabinen gibt, ist das eigentlich kein Problem. Was die Sammelumkleiden in Turnhallen und Fitness-Studios sowie Saunen betrifft, so bin ich meinem Studio dankbar für seine "Rückschrittlichkeit": Männer, die eindeutig als Männer erkennbar sind, haben in der Frauenumkleide und in der Frauensauna nichts zu suchen. Da macht der Eigentümer des Studios von seinem Hausrecht Gebrauch.
Das ist sein gutes Recht und vernünftiges Geschäftsgebaren.
Veröffentlicht von: @kaffeepottWas ich an der sogenannten kulturellen Aneignung so verwirrend finde, ist dass die nur einseitig gedacht ist. Afrikaner oder Menschen afrikanischer Herkunft, die nicht in Stammestracht sondern Jeans rumlaufen oder sich die Haare glätten, würden sich dann ja auch eigentlich der kulturellen Aneigung schuldig machen. Sie haben das ja aus der westlichen Kultur. Trotzdem bemängelt das niemand und wenn wir das täten, würden wir als Rassisten beschimpft.
Leute wie Alice Hasters (eine ganz große Nummer in der "woken" Bewegung) behaupten ja, einen gegen weiße Menschen gerichteten Rassismus gebe es nicht, könne es gar nicht geben. Da wird eine regelrechte Hackordnung erstellt, wer wen beleidigen darf bzw. wer sich von wem beleidigen lassen muss und wer sich als Opfer fühlen darf und wer "privilegiert" und somit zum Abschuss freigegeben ist.
Weiße - völlig egal, aus welcher Bildungs- und Einkommensschicht und unabhängig von der individuellen Lebenssituation - gelten schon mal von vornherein und immer als "privilegiert".
Mit meinen Vorstellungen von einer gerechten Gesellschaft (in der schlicht und einfach keiner keinen beleidigen darf und man jedem Menschen - unabhängig von Herkunft, Religion, Hautfarbe, Geschlecht und sexueller Orientierung - ein Mindestmaß an Höflichkeit und Respekt schuldet) hat das schon lange nichts mehr zu tun.
Leute wie Alice Hasters (eine ganz große Nummer in der "woken" Bewegung) behaupten ja, einen gegen weiße Menschen gerichteten Rassismus gebe es nicht, könne es gar nicht geben. Da wird eine regelrechte Hackordnung erstellt, wer wen beleidigen darf bzw. wer sich von wem beleidigen lassen muss und wer sich als Opfer fühlen darf und wer "privilegiert" und somit zum Abschuss freigegeben ist.
Weiße - völlig egal, aus welcher Bildungs- und Einkommensschicht und unabhängig von der individuellen Lebenssituation - gelten schon mal von vornherein und immer als "privilegiert".
Wenn man "Rassismus" nicht als Haltung eines einzelnen Individuums, sondern als gesellschaftliches Phänomen betrachtet, dann muss man allerdings leider sagen, dass sie damit recht hat.
Natürlich können einzelne Personen Vorurteile gegenüber Weißen haben oder sie aus "rassistischen" Gründen ablehnen. Aber das wird immer individuell beschränkt sein, nicht als verbreitetes Phänomen mit dem man sich als weiße Person täglich konfrontiert sieht.
Wenn überhaupt, dann gilt das für sehr vereinzelte Orte und ganz spezielle Situationen, etwa in sehr entlegenen Dörfern in die man als Durchschnittsperson wohl niemals gelangen wird.