"Leichte Unterhaltung"
Ich dachte, so ein Smalltalk-Thread - also leichte Unterhaltung, nichts Tiefschürfendes - tut mal ganz gut. Wir werden sehen. 🙂

@hkmwk Also ich kenne die die Ausbildung der Tsahal nicht. Grundsatz bei der Bundeswehr war immer, im Gebäude ist kein Magazin in der Waffe. Man wird ausgebildet, dass Dinge in Fleisch und Blut übergehen. Magazin aus der Tasche und Kopfbedeckung runter wenn man ins Gebäude geht gehört dazu. Man sollte dann noch vermeiden ein Magazin auf den Boden fallen zu lassen, was bei der Grundausbildung bei manchen öfter vorgekommen ist, wenn man im Laufschritt das Kasernengebäude betritt.
Ein weiterer Grundsatz ist: Eine Waffe deren Ladungszustand nicht bekannt ist, wird als geladene Waffe behandelt.
Wenn man jetzt mal so nachdenkt, ein Soldat wird die Waffe auf der Straße in seiner Stadt, in der Bahn etc. vielleicht teilgeladen tragen. Das heisst es ist Munition im Magazin, das Magazin in der Waffe um bei Attentätern reagieren zu können. Da ist keine Munition im Patronenlager und die Waffe ist auch nicht gespannt. Gesichert ist sie sowieso. Also ein Schuss kann sich nicht lösen, wenn das Kind an den Abzug käme, dann müsste das Kind auch noch nach oben drücken und die Kraft die dazu benötig wird, wäre für ein Kind hoch.
Oder kurz gesagt, wie Scylla geschrieben hat, es ist wohl kein Magazin drin.
Mir ging es um die Freunde eines Kindes, wenn Papa nach zwei Wochen wieder nach Hause kommt, wird die Mama gefilmt haben, die ja jetzt auch Witwe sein könnte.
Es gibt einen Wichtelthread
Falls jemand Interesse hat: wichteln – Smalltalk – Jesus.de-Forum
Prüfen Rufen Drücken . Laienreanimation
Ich habe hier zwei Videos die Leben retten können.
https://www.youtube.com/watch?v=gX1tQdEoZOc
und noch eine für Leute die eine Comedian als Anleitung möchten.

Ich hole es noch mal hoch.

Moin. Dir scheint das wichtig zu sein. Vielleicht schreibst du noch ein paar persönliche Zeilen dazu ... 🙂 *einlad* So ohne Zusammenhang ist sowas immer schwer verständlich.

@neubaugoere Jeder Mensch kann in die Situation kommen diese Maßnahmen machen zu sollen.
Es dauert ggf. 10 Minuten bis ein Notarzt kommt und diese Zeit muss überbrückt werden. Wenn du weisst was zu tun ist, kannst du Leben retten Du bekommst keine Vorwürfen wenn ein Fehler geschieht, nichts zu tun ist unterlassene Hilfeleistung.

Es ist gut, sich das immer wieder zu verinnerlichen. Denn wenn in der Situation die Aufregung noch dazukommt, dann kann das ausbremsen.
Habe ich das übersehen, oder ist da kein Hinweis wie oft man drücken muss und dann beatmen?
Seit meinem allerersten Erste-Hilfe-Kurs hat sich ja nun einiges verändert in den Jahren.

@deborah71 vom Beatmen ist man abgekommen. Wir haben da letztes Wochenende aber 30 x gedrückt und man hätte da beatmen können. Die meißten Leute möchten nicht beatmen. Wenn man es doch tut muss man überstrecken, haben wir auch gemacht. Es ist aber auch ein Unterschied bei einer Puppe oder wenn da jemand vielleicht nicht so sauber oder auch verletzt ist.

Es gab da mal eine (wimre schwedische) Studie, die ergab, das ohne Beatmung die Bereitschaft zur Laienreanimation höher ist als mit.
Für viele ist das Beatmen ein Überwindungafaktor
2. PUNKT war meine ich, das ist logisch nachvollziehbar, der beim Pumpen aufgebaute Kreislaufdruck ja beim Beatmen abruppt wiede zusammenbricht.
Bei der Einhelferreanimation noch stärker.
So bleibt ein konstanter Kreislauf/Blutdruck aufgebaut

vom Beatmen ist man abgekommen
Gut zu wissen, ich hatte das noch nicht mitbekommen.
Ich hab mich allerdings immer gefragt, ob man beim Beatmen nicht seine Bakterien dem Beatmeten in die Lunge bläst …

@hkmwk Ja das könnte schon sein. Durch Covid 19 wollten schon viele nicht beatmen und ich kann mich auch an eine Atemmaske erinnern, die der ADAC verteilte in den 1980ern. Heute gibt es so Folien zum beatmen, das kann man dann als Schlüsselanhänger tragen.

Das ist dann immer Fremdschutz und nicht Eigenschutz - wer würde denn im Fall des Falles noch den Schlüsselbund des Opfers kontrollieren, ob da vielleicht ne Schutzfolie fürs Beatmen dran hängt?

Die Beatmungstücher sollen dem Fremd- und Eigenschutz dienen. Und dass ist dazu da, dass du das benutzt, wenn du Ersthelfer bist. Was am eigenen Schlüssel hängt, weiß man und im besten Fall hat man den auch gleich zur Hand.

@deborah71 das weiß ich nicht.
Wir haben in der Übung beatmet nach 30 x pumpen. Es geht ja darum die Zeit zu überbrücken bis der Rettungsdienst beatmet.

@deborah71 Die ausbildende Kameradin meinte, bei Angehörigen wird man es machen.
Es geht wohl auch darum selbst zu entscheiden und dass es auch ohne geht.
Ich habe schon von Hepatitis gehört durch Mund zu Mund Beatmung.

Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt offensichtlich inzwischen bei der Laienreanimation die reine "Nur Punpen" Methode
Zitat
„Immer wieder berichten Zeugen eines Herz-Kreislaufstillstands, sie waren so aufgeregt und gerade zu ,kopflos‘, dass sie nicht wussten, wie sie die Mund-zu-Mund-Beatmung einsetzen sollten: im Verhältnis 15:2 oder 30:2? Um nichts falsch zu machen, haben sie dann lieber gar nichts unternommen“, berichtet der Klinikdirektor für Kardiologie am Ev. Hubertus- und Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. "
Fasst das Kernproblem glaub ich gut zusamnen.
Dazu kommt ja noch ggf der Ekel davor seinen Mund auf einen fremden zu pressen der Überwunden werden muss.
Und wer schleppt schon einen Ambu Beutel mit nem Satz Atemmasken mit sich rum ..
Wird also garnichts gemacht, ist es noch schlimmer als wenn man nur pumpt, wo dann der im Körper vorhandene Restsauerstoff zirkuliert
ZITAT
"In den ersten Minuten befindet sich im Körper nach dem Kollaps noch genügend Sauerstoff im Blut, um die Versorgung des Organismus mit Sauerstoff und Nährstoffen bis zum Eintreffen des Rettungsteams zu gewährleisten."

ZITAT
"In den ersten Minuten befindet sich im Körper nach dem Kollaps noch genügend Sauerstoff im Blut, um die Versorgung des Organismus mit Sauerstoff und Nährstoffen bis zum Eintreffen des Rettungsteams zu gewährleisten."
Das ist eine beruhigende Information. Danke.

@jigal Ich hab vor fünf Jahren noch mit Beatmen gelernt - wenn man will. Es gibt dafür diese Beatmungstücher als Schlüsselanhänger um den direkten Kontakt zu vermeiden. Außerdem gibt das Beatmen immer kurz Pause vom Drücken.
Ich hätte allerdings eh ein ganz anderes Problem:
Ich bekomm schon die Puppen (Frau) nur richtig runtergedrückt, wenn ich mit meinem Gewicht arbeite, weil ich einfach zu schwach bin. Läge da ein Mann vor mir..... vermutlich könnte ich mir dann meine Kraft auch sparen. Kinder geht, dass schaff ich.

Ich bekomm schon die Puppen (Frau) nur richtig runtergedrückt, wenn ich mit meinem Gewicht arbeite, weil ich einfach zu schwach bin.
Bei den neuen Puppen braucht man weniger Kraft. Offenbar muss man den Leuten nicht mehr jeden einzelnen Knochen brechen bei der Herzdruckmassage.

Ich habe immer gelernt, dass man eben nicht mit dem Körpergewicht arbeiten soll. Aber da ich dabei den Brustkorb nicht runterbekomme ... und ich bei sehr vielem mit Körpergewichte arbeite, da zu schwach (in die Unibib in Heidelberg komm ich selbst so nur mit Glück rein/raus, weil die Türen zu schwer sind).... und ja ich glaube auch, dass zumindest auf die Dauer, keiner nur mit Kraft durchkommt. Der RTW kommt ja selten nach zwei bis drei Minuten schon. Die im Notfall eher nötigen 10 Minuten hab ich in noch keinem Kurs ausprobieren müssen.
Ich würde es im Notfall allerdings sicher auch bei einem Mann versuchen mit der Herzdruckmassage. Und ob ich dabei den neusten Standarts dann gerecht werde... ehrlich gesagt, zweifel ich daran, weil die Erfahrung sagt mir, dass ich in solchen Fällen am ehsten auf das zurück greife, was ich als Kind in den Sommerferien in den zwei Wochen ErsteHilfeKurs im Ferienprogramm gelernt habe und damals so verinnerlicht, dass es eben auch fast 30 Jahre später noch drin ist und zwar so, dass es auch in dem Adrinalin-/Schock-/Ausnahmezustand eines Unfalls da ist. Anders als vieles was ich in späteren Kursen gelernt hab. Allerdings ist der größte Unterschied die Stabile Seitenlage - und wer sich da beklagt, dass ich die unbequemere ältere Variante gewählt habe... ach und ob man Motoradfahrern den Helm abnimmt oder nicht, dass änder sich gefühlt auch alle fünf Jahre.

@channuschka Ich denke was damals gelernt wurde ist besser als nichts zu tun. Helm abnehmen ist wichtig, damit der Mensch genügend Luft bekommt und es wurde von einem Fall berichtet bei dem sich ein Mann im Helm erbrochen hat und daran erstickt ist.

"ach und ob man Motoradfahrern den Helm abnimmt oder nicht, dass änder sich gefühlt auch alle fünf Jahre."
Meinen ersten EH Kurs hab ich mit 15 für den Führerschein Klasse 4 1980 gemacht.
Der letzte ist jetzt 5 Jahre her.
Das der Helm bei nem Motorradfahrer der nicht ansprechbar / bewustlos ist, abzunehmen ist war in den 3 dutzend weiteren und dem Sanitätshelfer Kurs dazwische immer Standard.
Schon alleine wegen der Aspirationsgefahr.
Das "ändert sich gefühlt alle 5 Jahre" kann ich insofern subjektiv nicht bestätigen.

Ich hab als Kind gelernt - abnehmen. Beim Führerschein so sieben Jahre später - auf keinen Fall abnehmen, wegen der Verletzungsgefahr der Wirbelsäule. Das war dann auch bei meinen Geschwistern so als sie den Führerschein gemacht haben und in allen erste Hilfe Kursen dazwischen. Erbrochenes wenn möglich entfernen. Keine Folgeschäden an der Wirbelsäule riskieren. Erst im letzten erste Hilfe Kurs vor fünf Jahren hieß es dann wieder den Helm abnehmen, egal ob dabei die Wirbelsäule verletzt wird. Da wurde dann auch wieder gezeigt, wie man das macht, allerdings wurde es nicht geübt.
Der Typ beim letzten Erste Hilfe Kurs hat auf Nachfrage dazu gesagt, dass sich die Richtlinien geändert haben (der Abstand war aber wohl eher alle 10 Jahre) und sich auch wieder ändern könnten. Hängt wohl mit der Rechtssprechung zusammen, die nochmal klar gestellt hat, dass man nicht haftbar ist und die Rechte von Erst Helfern damit gestärkt hat.
Ich bin übrigens immer noch dafür, dass man wenn man, wie jetzt eingeführt wurde, den Führerschein immer wieder erneuern muss, man jedes Mal davor einen Kurs für Lebensrettende Sofortmaßnahmen machen muss um den Führerschein zu verlängern. Da würde eine breite Massen an Menschen regelmäßig wenigstens das kleinste Wissen auffrischen. Das würde Sicherheit geben und ich vermute auch echt was bringen, dann im Notfall.
Und wenn ich nur mitnehme, dass ich mich nicht strafbar mache, wenn ich außer den Notruf zu wählen nichts weiter mache. Denn wenn ich Angst habe, dass das nicht genug ist, mach ich vielleicht noch nicht mal das - und ja ich hab öfter mal gedacht, wenn hier jetzt was wäre, ich würde erstmal ein stück weiterfahren und dann anrufen und auf keinen Fall aussteigen, weil ich als Frau alleine irgendwo auf ner Landstraße mitten im Wald, davon raten manche ja sogar ab (und an vielen stellen hätte ich vermutlich allein aus dem Grund weiterfahren müssen, weil ich an der Stelle null Empfang gehabt hätte).
