Noch 97 Tage bis zur Bundestagswahl!
Dann ist Angela M nicht mehr im Amt, nach 16 Jahren
Wer erobert die neue alternativlose Kanzlerschaft?
Was denkt ihr?
Helene Fischer
Veröffentlicht von: @banjiHelene Fischer
endlich mal eine, die gut aussieht.... 😊
Jetzt ist aber wieder mal ein Mann an der Reihe! Gleichberechtigung auch für's Kanzlerinnenamt! 😉
Wir hatten 57 Jahre nur Männer in dem Amt! Dagegen sind 16 Jahre doch nichts. 🤓
Na, dann machen wir jetzt 12 Jahre Armin und dann wieder eine Frau. 😌
Nur wenn er ne Geschlechtsumwandlung macht und sich Arminia nennt.
Sonst sind es 69 Jahre vs.16 Jahre und dann sind die Frauen danach noch länger dran mit Kanzleramt um einigermaßen Gerechtigkeit herzustellen.
Veröffentlicht von: @channuschkaWir hatten 57 Jahre nur Männer in dem Amt! Dagegen sind 16 Jahre doch nichts.
Wahlweise waren es sogar 130 Jahre... oder noch mehr.
Veröffentlicht von: @lucan-7Wahlweise waren es sogar 130 Jahre... oder noch mehr.
Naja, ich hab mich bewusst nur auf die BRD bezogen. Wahlweise könnte man noch die WR dazu nehmen aber auf die 25 Jahre hab ich verzichtet. Davor hatten ja weder Männer noch Frauen wirklich eine Wahl.
Erst wenn für über 50 Jahre am Stück das Kanzleramt und das Präsidentenamt weiblich besetzt sein werden, können sich die Männer wirklich beklagen, dass jetzt auch mal sie wieder an der Reihe seien. Dann haben sie wenigstens einen Eindruck davon, wie das über mehrere Generationen von Amtsträgerinnen es sich anfühlt, wenn immer das andere Geschlecht als besser gesehen wird von der Mehrheit der Wähler.
P.S. Das Geschlecht des Kanzlerkandidaten* hat für meine Wahlentscheidung noch nie eine Rolle gespielt.
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* generisches Maskulinum
Mit Helene Fischer würde es wieder eine Volkspartei geben.
Die Russlanddeutschen würden nicht mehr AfD wählen und
die Schlagerfans würden die auch wählen.
Schlage vor die Partei nennt man ESC.
Jelena aus Sibirien ist doch was anderes
Veröffentlicht von: @alf-melmacWer erobert die neue alternativlose Kanzlerschaft?
Bei den nächsten Wahlen voraussichtlich Laschet sein. Die Frage ist dann, ob es eine Koalition mit einer, oder mit zwei Parteien wird.
Die SPD hat es zwar geschafft, sich nach inne besser zu finden, doch die Kombination Scholz als Kanzlerkanditen, der im Auftreten eher ideologiefrei ist, doch die Vorsitzenden Esken und Walter-Borjans mit Scholz, passt nicht zusammen. Es ist mehr ein friedliches Nebeneinander, ein Miteinander für den den Wahlkampf.
Bei den Grünen ist ein neu. In der Vergangenheit, bestand die Doppelspitze nicht nur aus einem Mann und eine Frau, sondern auch aus einer Person aus dem Flügel der Realos und der andere Teil aus den Flügel der Fundis. Diesmal sind beiden den Realos zuzuordnen und das könnte zum Erfolg beigetragen haben. Doch eins sollte man nicht übersehen. Das beste Ergebnis, dass die Grünen in ihren vierzig Jahren jemals hatten, waren 7,5 5%. Sie bräuchten aber, um den Kanzler zu stellen mehr als das Dreifache, oder gar das Vierfache. Die letzten vier Wochen konnte man ja sehen, wie schnell die Zustimmung fällt, wenn die Schönwettermeldungen für die Grünen aus den Medien sind. Schon im ersten Rundgang gegen Baerbock ist die Zustimmung um ein Drittel gesunken. Sie steht zwar für Erneuerung, aber in den Umfragen trauen ihr nur wenige politische Kompetenz zu.
Beim letzten Wahlkampf waren Migration und die Folgen ein zentrales Thema. In diesem Wahlkampf, wird das Thema Klimawandel hochgepuscht. Ich tippe darauf, dass im nächsten Wahlkampf das Thema Gerechtigkeit sein wird. Das wäre, wenn sie alles richtig macht, die Stunde der SPD. Corona hat mehr wirtschaftliche Folgen, als im Bereich der Kunst, Kultur und Gastronomie. Die Lieferschwächen werden sich normalisieren. Doch was passiert bis dahin, wenn ein Container nicht mehr 1700 Euro kostet, sondern 17000 Euro. Das ist nämlich eines der Entwicklungen, abgesehen von den Lieferproblem, weil nichts da ist, oder man lange warten muss. Die Coronakrise wird Arbeitsplätze kosten. Die Änderungen wegen dem Klimawandel auch. Einmal ist der wichtigste Rohstoff, denn wir haben Energie, zum anderen, sollte das E-Auto zum Erfolg werden, dann werden in der Produktion jede Menge Arbeitsplätze wegbrechen, weil man sie schlicht nicht mehr braucht. Auch andere energiefressende Bereich würden wegbrechen. Deutsches Aluminium ist bereits jetzt in der Krise. Wenn die Kohle wegfällt, dann ist es Essig mit den Arbeitsplätzen. Treffen solche Szenarien ein, dann ist das Klientel der SPD angesprochen. Die SPD hat den Vorteil, dass Kampfbegriffe wie Klassenfeind von nur wenigen benutzt wird. Solche Zusammenhänge könnten schon bei der übernächsten Wahl zu Stimmen für die SPD führen.
Die SPD ist doch praktisch tot, wenn man mit 10 % von ehem. 40 - 45 heruntersackt.
Nachtrag vom 21.06.2021 1500
Ganz nebenbei ist das wenige das ich von Frau Eskens höre noch weltfremd und bei ihr als Kanzlerin reicht nicht die Änderung der Frisur wie bei Frau Merkel.
Veröffentlicht von: @jigalDie SPD ist doch praktisch tot, wenn man mit 10 % von ehem. 40 - 45 heruntersackt.
Meinst du? Die hohen Prozentzahlen waren für beide großen Parteien nur möglich, als nur 3, oder höchstens vier Parteien im Bundestag waren. Heute sind es sechs Parteien. Wenn man das 40 Prozent erreichen würde, dann wäre man der absolute Überflieger.
Im Moment liegt die SPD nicht bei 10 %, sondern bei 15%. Ich rede nicht von den Wahlen 2021, sondern ab Bundestagswahlen 2025. Dazwischen gibt es noch jede Menge Landtagswahlen. Deutschland hat andere Ziele, als das Pariser Abkommen, oder die Ziele, die sich die EU intern gesetzt hat. Deutschland hat das Ziel bis 2045 klimaneutral zu sein und selbst das reicht einigen nicht und geht nicht schnell genug.
Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Jahren nicht, wie gewohnt eine hohe Konjunktur haben werden, sondern anders herum.
Im Grunde haben wir nicht aus Spaß den Stabilitätspakt, oder die Schuldenbremse im Grundgesetz. Corona und das Klimaziel wird Arbeitsplätze kosten. Gibt es weniger Arbeit, gibt es vorwiegend ein Problem. Es muss aus den sozialen Kassen mehr gezahlt werden, während das Geld spärlich in die Kassen fliegt. Es muss konsolidiert werden und ab da, wird ein Kernthema der SPD wieder groß, nämlich die Frage nach sozialer Gerechtigkeit. Das könnte schon 2025 ein zentrales Thema für den Wahlkampf sein. Wenn die SPD die richtigen Protagonisten bis dahin auf die Bühne stellt, dann hat sie wieder eine Chance. Alternativ würde von dem Problem nur die Linken profitieren, oder die AFD. Die Linken haben aber nicht, wie die SPD, den kleinen Mann im Visier, sondern den Klassenfeind. Die AFD hat seit seiner Gründung zwar hochkarätige Wirtschaftstheoretiker in ihren Reihen, aber sie vertreten mir zu egoistische Wirtschaftsziele, die zumindest für nicht in Frage kommen.
Deswegen sehe ich für die Zukunft der SPD eine Chance, aber nur, wie bei den anderen großen Parteien auch, bis zu 30 Prozent.
Bei den Grünen sieht es so aus. würde sie nochmal so viel verlieren von ihrem Höhepunkt der Umfragen, dann läge sie bei 10 bis 12 Prozent. Das wäre im Verhältnis zu den letzten Bundestagswahlen zwar schon ein Erfolg, aber weit von ihren Zielen weg. Aber selbst, wenn sie ihren Umfrageerfolg im September bekommen würde, hat sie nur eine Wahl. Entweder sie macht es, wie es auf Länderebene ist, sie erfüllt nicht das, was sie vor den Wahlen vorgegeben hat, oder sie macht auf Bundesebene ernst und ihr ist die Klimaneutralität nicht schnell genug und sie sagt, Schulden ist Investition und alles muss zwischen fünf und zehn Jahren schneller laufen, als im Moment geplant. Das Volk wird aber nur solange mitmachen, wo die Butter auf dem Brot nicht mit Senf ersetzt werden muss.
Drei Scenario.
1) Grüne werden stärkste Kraft, SPD mit Zuwächsen. Dies führt zu einer RRG Regierung mit Baerbock als Kanzlerin. In 4 Jahren wird diese wieder knapp bestätigt, aber dann nach weiteren 2 Jahren mit der Vertrauensfrage aufgelöst. Es folgen 16 Jahre CDU 😀
2) Die Grünen schneiden bei der Wahl, wie immer, schlechter ab als in den Umfragen. Die SPD interessiert sich mal wieder nicht für ihre Wahlversprechen und CDU/SPD bilden erneut eine Koalition.
3) Große Koalition. Sprich Schwarz/Grün kommt an die Macht. Es gibt lange Koalitionsverhandlungen mit eher mäßig guten Kompromissen. 4 Jahre später liegen die Grünen wieder unter 10%, weil keiner der Umweltmaßnahmen zufriedenstellend umgesetzt wurden. Warum auch immer ist die CDU wieder beliebt (die schaffen das ja immer wieder) und kann mit der stark gewachsenen FDP zusammen regieren.
Der Countdown läuft
Spd 15%
Fdp 14% - warum eigentlich?
Veröffentlicht von: @alf-melmacFdp 14% - warum eigentlich?
Die FDP war im Jahr 2013 völlig weg. Auch hier auf j.de habe ich die Meinung gelesen, sie wäre jetzt ein- für allemal weg. Das Gegenteil ist eingetroffen. Im Moment ist sie so stark, wie kaum zuvor und die Wähler, die sie stark machen, sind die Jungwähler.
Veröffentlicht von: @alf-melmacSpd 15%
Keine andere Partei, war über zwanzig Jahre in der Regierung, oder an der Regierung beteiligt. Von der Seite, war die SPD auf Bundesebene die erfolgreichste in diesem Jahrhundert.
Sie ist zu einem Teil selber an ihrem Desaster schuld, aber nicht am Ende.
Veröffentlicht von: @orangsayadie sie stark machen, sind die Jungwähler.
...ist dies die next Generation der Firmenbesitzer -?-
Veröffentlicht von: @orangsayaVeröffentlicht von: @orangsayaFdp 14% - warum eigentlich?
Die FDP war im Jahr 2013 völlig weg. Auch hier auf j.de habe ich die Meinung gelesen, sie wäre jetzt ein- für allemal weg. Das Gegenteil ist eingetroffen. Im Moment ist sie so stark, wie kaum zuvor und die Wähler, die sie stark machen, sind die Jungwähler.
Man wählt Erwartungen für die Zukunft?
Eine scheinbare Alternative zu CDU / SPD?
Die Leistungen der Vergangenheit waren ja eher überschaubar
"Die Partei der Besserverdienenden" und Steuererleichterungen für Hotelbesitzer ist, was mir spontan einfällt
Veröffentlicht von: @alf-melmacMan wählt Erwartungen für die Zukunft?
Ich finde es ein Phänomen. Ohne viel Tamtam und großen Veranstaltung hat sich bei den Jungwählern ein großer Block gebildet, der die FDP wählt. Ich hoffe, dass es nicht nur für die Zukunft ist, sondern für die Gegenwart und Zukunft. Sie wollen wohl eine liberale Gesellschaftsform. Das bedeutet ja erheblich mehr, als die Plattitüden es ginge nur um Wirtschaft. Genscher war ja schon früh ein Liberaler. Die erste Zeit lebte er dabei in der DDR. Er hatte sich politisch liberal angergiert hat aber zur selben Zeit die FDJ in seiner Region aufgebaut. Doch leider wurden die Optionen so gesetzt, dass eine liberale Gesellschaft in der DDR nicht möglich ist. Liberalismus ist mehr, als die Festlegungen der politischen Gegenspieler.
Veröffentlicht von: @alf-melmacEine scheinbare Alternative zu CDU / SPD?
Kann sein. Bis Corona anfing, war ja die CDU in den Umfragen so schlecht wie nie. Mit der Seuche hat sich das Blatt gewendet. Wenn sich die CDU bis heute nicht erholt hat. Für die SPD hat sich bislang nicht viel getan.
Die FDP will keinen Kanzler stellen. Ich kann mir gut denken, dass die Wähler mit der CDU, oder der SPD suchen und die FDP ein liberaler Tupfer dabei ist.
Veröffentlicht von: @alf-melmacDie Leistungen der Vergangenheit waren ja eher überschaubar
Von der FDP, oder der CDU, oder SPD.
Wenn man mal Schröder weglässt, dann sind das die drei Parteien, die am meisten den deutschen Sozialstaat aufgebaut haben.
Vielleicht ist es besser, wenn man darauf schaut, was zurückblickend die Partei gesagt und gemacht hat und nicht auf das, was der Gegner über die Partei sagst. Nehmen wir mal die Hotelbesitzer. Was für eine Lösung hättest du denn damals gemacht, um die Krise, die damals in der Branche akut war, zu lösen. Subventionen, oder untergehen lassen?
Veröffentlicht von: @orangsayaNehmen wir mal die Hotelbesitzer. Was für eine Lösung hättest du denn damals gemacht, um die Krise, die damals in der Branche akut war, zu lösen. Subventionen, oder untergehen lassen?
Heißt bei der FDP nicht "Selbstheilungskräfte des Marktes" ?
Veröffentlicht von: @alf-melmacHeißt bei der FDP nicht "Selbstheilungskräfte des Marktes" ?
Wir waren ja beim Thema Steuern. Soweit ich es mitbekommen habe, sieht die FDP den möglichst freien Markt für eine gute Antriebsfeder. Wie sie das im einzelnen sieht musst du einen FDP Funktionär fragen.
Man könnte ja mal gegenüberstellen, was sie bei der Hotelkrise getan hat und was sie bei Schlecker getan hat und warum. Schlecker hatte ja ein Größe, die von nationaler Bedeutung war. Die Hotelbranche hat ja ihre Krise bis heute nicht überwunden. Waren die FDP Pläne also schlecht.
Steuererleichterung und ein möglichst schlanker Staat, war schon immer ein Thema der FDP. Sei es für den großen, oder kleinen Steuerzahler. Ob das im Einzelnen stimmig ist, weiß ich nicht. Der Ansatz, aber möglichst wenig eine Umschichtung des Geldes zu machen, ist aus meiner Sicht richtig. Die Subventionen, die z.B. die Landwirte bekamen, haben die Landwirtschaft nicht aus ihren Problemen gebracht.
Die Hotelbranche wurde bis zum Covidausbruch in Immobilienkreisen als sehr gute Anlageform gepriesen
Ich kenne Makler, die selbst in Hotels investiert haben bis zum Ausbruch der neuen Krise
Veröffentlicht von: @orangsayaDie Subventionen, die z.B. die Landwirte bekamen, haben die Landwirtschaft nicht aus ihren Problemen gebracht.
Der Ronald Reagan hat die mal alle rasiert, es gab keine Hungersnot in USA
Seit Baerbock zum Kanzlerkandidaten nominiert ist, demonstrieren Baerbock traute Zweisamkeit. Es gab ein paar Stolpersteinchen, wie nicht angegebene Bezüge, oder einen übertriebener Lebenslauf, aber Habeck hat sich hinter Baerbock gestellt. Nun ist ein die Tage ein weiterer Fehler aufgetaucht. Baerbock hat zum Wahlkampf das Buch jetzt veröffentlicht und Teile des Buchs sind abgeschrieben. Das einzige geistige Eigentum ihrerseits in den abgeschriebenen Passagen soll das Gendersternchen sein. Mich erinnerte ab da Baerbock an ein Bekannte von mir, die sich schon als Schülerin immer durchgemogelt hat. Gestern hat ein Politiker, ich glaube er war von der CSU, gesagt, sie habe sich hochgestapelt. Von den Protagonisten der Grünen stehen hierzu erstaunlich wenig auf der Bühne. Von den alten, die auf den Bänken vorne saßen hört man mehr. Es sei eine Kampagne von dunklen Mächten. So ungefähr sind die Reaktionen zu hören. Im Mai waren die Grünen kurz in den Umfragen an der Spitze. Doch seitdem ist die Zustimmung für die Partei im Fall.
Welche Strategie müssen die Grünen jetzt fahren? Kann Habeck, der ohne Zweifel der erfolgreichere Kandidat wäre, noch was machen? Will er noch was machen? Es sind nur noch 89 Tage bis zur Wahl. Können die Grünen noch mit ihrer Kandidatin noch gewinnen? Welche Änderungen wären nötig, um die Stimmung zu drehen? Sollte Habeck dabei eine Rolle spielen?
Veröffentlicht von: @orangsayaWelche Strategie müssen die Grünen jetzt fahren?
Nicht über jedes Stöckchen springen. Es gibt keinen Politiker, der sich nicht irgendwann in seinem Leben ähnliche Schnitzer erlaubt hat wie Baerbock (Und Schlimmeres!)... und keinen kümmert's.
Aber Baerbock muss hier die völlig unbefleckte Maria geben, drunter machen sie's nicht... was soll das bitte für ein Anspruch sein? Ich erwarte von einer Spitzenpolitikerin eine gewisse Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit in wichtigen politischen Fragen... aber keinen Heiligenschein.
Annalena ist bereits unrettbar verloren
Veröffentlicht von: @lucan-7... Ich erwarte von einer Spitzenpolitikerin eine gewisse Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit in wichtigen politischen Fragen... aber keinen Heiligenschein.
Ja OK, als Kompetenzbeleg hätte man als Wähler aber schon gerne Referenzen.
Und die haben Laschet und Scholz mit ihren Jahren als Minister, Ministerpräsident oder Bürgermeister.
Baerbock hat da nichts.
Sie hatte nur ihre persönliche Glaubwürdigkeit. Die ist nach den letzten Wochen jetzt aber weg.
Nicht mal einen belastbaren Lebenslauf gab es von ihr. Ihrer war mit Unwahrheiten aufgepumpt und musste zigmal geändert werden.
So was kann man sich nicht mal bei einer normalen Jobbewerbung leisten. Hier geht es aber um den wichtigsten Posten im Staat.
Dazu die Videos und Zitate über Kobold in der Batterie, das Stromnetz als Speicher, Kohlestrom, der das Netz verstopft, und noch anderes, in denen sie von sich ja geradezu das Bild einer substanzlosen Schnatterine vermittelte.
Die verspätet gemeldeten Nebeneinkünfte und die Geschichte jetzt mit ihrem Buch fallen da gar nicht mehr ins Gewicht, sondern komplettieren nur das Gesamtbild.
Welcher Wähler sollte sich eine solche Kanzlerin wünschen wollen?
Veröffentlicht von: @staffanKobold in der Batterie,
Kobalt???
Veröffentlicht von: @staffanJa OK, als Kompetenzbeleg hätte man als Wähler aber schon gerne Referenzen.
Und die haben Laschet und Scholz mit ihren Jahren als Minister, Ministerpräsident oder Bürgermeister.
Baerbock hat da nichts.
Genau darüber kann man selbstverständlich sprechen.
Aber das passiert ja nicht... stattdessen wird jetzt jede Kleinigkeit aufgebauscht, um ihre Kompetenz in Frage zu stellen. Und das ist einfach Blödsinn.
Wenn man Baerbock keine politische Kompetenz zutraut, dann soll man sie bitte auch mit politischen Argumenten auseinandernehmen... und nicht mit der Frage, ob in ihrem Buch auf juristisch völlig irrelevante Weise jetzt ein paar Sätze irgendwo abgeschrieben wurden.
Denn würden wir diese Maßstäbe an jeden Politiker anlegen - dann hätten wir von einer Sekunde auf die nächste niemanden mehr.
Veröffentlicht von: @staffanDazu die Videos und Zitate über Kobold in der Batterie, das Stromnetz als Speicher, Kohlestrom, der das Netz verstopft, und noch anderes, in denen sie von sich ja geradezu das Bild einer substanzlosen Schnatterine vermittelte.
Ich sag' nur Stoiber...
https://www.youtube.com/watch?v=uF6u0S61soI
Und der war Kanzlerkandidat der CDU.
Veröffentlicht von: @staffanDie verspätet gemeldeten Nebeneinkünfte und die Geschichte jetzt mit ihrem Buch fallen da gar nicht mehr ins Gewicht, sondern komplettieren nur das Gesamtbild.
Es entsteht eigentlich eher langsam der Eindruck, dass es so wenig Argumente gegen Baerbock gibt, dass jetzt halt solche Kleinigkeiten herhalten müssen... aber die Grünen sind nicht professionell genug, um das entsprechend auszuschlachten.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann meinst du, die Politiker sind alle kleine Lügenmäulchen und da kommt es nicht drauf an, wenn ein neues Lügenmäulchen an die Spitze gestellt wird.
Veröffentlicht von: @lucan-7Aber Baerbock muss hier die völlig unbefleckte Maria geben, drunter machen sie's nicht...
Darum geht es nicht. Niemand erwartet, dass ein grüner Spitzenkandidat ein Waisenknabe ist. Der Spitzenkandidat, der auf Bundesebene am meisten Erfolge hatte, war Joschka Fischer. Er war alles andere als eine unbefleckte Maria. Er war, wie man es auch immer bewerten mag, authentisch. Er hat nicht angedeutet, dass er irgendwie und irgendwo promoviert hat, sondern er war Taxifahrer. Seine Vergangenheit in Frankfurt ist vergleichbar mit der Hausbesetzer Rigaer Straße in Berlin. Im Parlament hat er hierzu gesagt. Ja, ich habe mich mit Polizisten geschlagen. Sie haben mich geschlagen und manchmal habe auch ich sie geschlagen. Er gehörte zur Prügelorganisation seiner Szene. Intern nannten sie das Putztruppe. Bücher hat er auch geschrieben, aber er hat niemals das geistige Eigentum anderer als sein Eigentum ausgegeben. Man kann ja von seinen handeln halten, was man will. Ich ordne seine Vergangenheit eher in die Kategorie Lümmel und nicht Politiker nach meinem Herzen ein, aber er war authentisch.
Baerbock hat sich selber unglaubwürdig gemacht. Sie hat sich höher gestellt, als sie eigentlich ist, indem sie mit ihren Veröffentlichungen täuschte und hat durch einen Verwaltungsfehler ihren finanziellen Vorteil kurzfristig gefunden. Auf mich wirkt sie, wie eine Frau, die sich in ihrem Leben nach oben mogeln wollte und das teilweise auch schaffte.
Hätte Olaf Scholz, der als Spitzenkandidat glaubwürdiger ist als seine Partei, seine Daten so falsch dargestellt und ein Buch über seine Visionen derartig frisiert mit dem Geiste anderer veröffentlicht, dann hätte er sich sich genauso unglaubwürdig gemacht.
Hätte Armin Laschet seine Daten so falsch dargestellt und ein Buch über seine Visionen derartig frisiert mit dem Geiste anderer veröffentlicht, dann hätte er in den Umfragen von den Wählern keinen Zuspruch erhalten, sondern die Wähler hätten sich von ihm abgewendet.
Veröffentlicht von: @lucan-7was soll das bitte für ein Anspruch sein
Ich finde, dass der Anspruch, wenn jemand erstmals in der Regierung ein Amt übernehmen will, es sich um eine ehrliche Person handeln soll, für gar nicht mal so falsch. 😉
Verschiedene Maßstäbe
Veröffentlicht von: @orangsayaWenn ich dich richtig verstanden habe, dann meinst du, die Politiker sind alle kleine Lügenmäulchen und da kommt es nicht drauf an, wenn ein neues Lügenmäulchen an die Spitze gestellt wird.
Nein. Mein Einwand lautet lediglich: Wenn wir an die grüne Spitzenkandidatin derartig hohe Ansprüche stellen - dann sollten wir diese Ansprüche genau so auch an alle anderen Politiker stellen.
Laschet werden seine Verfehlungen aber nachgesehen. Anscheinend darf man sich als erfahrener Politiker, der schon einige Ämter durch hat, mehr erlauben.
Der Sinn leuchtet mir hier allerdings nicht ein. Baerbock hatte halt noch nicht viel Gelegenheit Mist zu bauen. Dann wird demnach jede Kleinigkeit aufgebauscht, die wir bei anderen Politikern mit einem müden Lächeln zur Kenntnis nehmen würden.
Veröffentlicht von: @lucan-7Nein. Mein Einwand lautet lediglich: Wenn wir an die grüne Spitzenkandidatin derartig hohe Ansprüche stellen - dann sollten wir diese Ansprüche genau so auch an alle anderen Politiker stellen.
Nein, ich verstehe dein obiges Posting immer noch so, dass eh alle Politiker Lügenbarone, oder wie man es nennen darf, sind und da ist Baerbock als Lügenbaron nicht so schlimm, oder das kleinere Übel.
Veröffentlicht von: @lucan-7Laschet werden seine Verfehlungen aber nachgesehen.
Jetzt mal Butter bei die Fische. Wo hat Laschet den Wähler getäuscht?
Veröffentlicht von: @lucan-7Anscheinend darf man sich als erfahrener Politiker, der schon einige Ämter durch hat, mehr erlauben.
Hier gebe ich dir Recht. Wenn ein Politiker bekannt ist, man seinen Kurs kennt, dann ist er trotzdem berechenbarer, als ein Politiker, der noch nie in der Verantwortung einer Regierung stand.
Veröffentlicht von: @lucan-7Der Sinn leuchtet mir hier allerdings nicht ein. Baerbock hatte halt noch nicht viel Gelegenheit Mist zu bauen.
Aber der Mist reicht doch. Wenn jemand so groß ist, dass er Regierungschef sein will und dann gleich am Anfang so einen Bockmist baut, wie soll es erst dann sein, wenn das große in ihren Händen liegt? Diese Frage, die sich die Wähler stellen, ist doch ganz natürlich. Das sie ihren Lebenslauf mit alternativen Fakten versehen hat und bei den Angaben über finanziellen Verhältnisse nicht ganz stimmten hat ihrer Partei schon genügend Schaden zugefügt. Am 28. Juni, also bevor das mit ihrem Buch aufkam, hatte die Partei nur noch 18 % Die Grünen brauchen nach dieser Umfrage nur noch ein Prozent verlieren und die SPD nur noch einen Prozentpunkt gewinnen, dann ist sie nur noch so groß, wie die SPD. Im Juni, war die Partei trotz des harmonischen Parteitags im freien Fall. Da reicht es nicht, den anderen die Schuld zuzuweisen.
Veröffentlicht von: @lucan-7Dann wird demnach jede Kleinigkeit aufgebauscht,
Aufgebauscht hat sich Baerbock nur selber. Die anderen haben sich für einen Wahlkampf erstaunlich zurückgehalten. Nur die CSU war ein bisschen lauter. Ansonsten dachten sie wohl, dass Baerbock hinreichend für sich spricht.
Veröffentlicht von: @orangsayaNein, ich verstehe dein obiges Posting immer noch so, dass eh alle Politiker Lügenbarone, oder wie man es nennen darf, sind und da ist Baerbock als Lügenbaron nicht so schlimm, oder das kleinere Übel.
Aha. Und du bestehst jetzt weiter darauf, dass ich es auch so gemeint habe, obwohl ich dir gerade was anderes schrieb?
Veröffentlicht von: @orangsayaJetzt mal Butter bei die Fische. Wo hat Laschet den Wähler getäuscht?
Ich habe von "Verfehlungen" geschrieben.
Veröffentlicht von: @orangsayaHier gebe ich dir Recht. Wenn ein Politiker bekannt ist, man seinen Kurs kennt, dann ist er trotzdem berechenbarer, als ein Politiker, der noch nie in der Verantwortung einer Regierung stand.
Auch das habe ich nicht geschrieben.
Aber wenn du es schon so schreibst: Was war denn an Merkel "berechenbar", als sie ihre Karriere begann?
Veröffentlicht von: @orangsayaAber der Mist reicht doch. Wenn jemand so groß ist, dass er Regierungschef sein will und dann gleich am Anfang so einen Bockmist baut, wie soll es erst dann sein, wenn das große in ihren Händen liegt? Diese Frage, die sich die Wähler stellen, ist doch ganz natürlich.
Ach so... wer seinen Lebenslauf beschönigt, der fälscht sicher auch die Klimastatistik, und wer ein paar Sätze aus Wikipedia abschreibt, der kopiert sicherlich auch den chinesischen Sozialismus... oder so.
Veröffentlicht von: @lucan-7Aha. Und du bestehst jetzt weiter darauf, dass ich es auch so gemeint habe, obwohl ich dir gerade was anderes schrieb?
Nein, ich stelle nur fest, dass du konkret klingende Dinge sagst und wenn es ans Eingemachte geht, ins abstrakte fliehst.
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich habe von "Verfehlungen" geschrieben.
Schön wäre es, wenn du mir antworten würdest. Welche Täuschung, oder Verfehlung ging den nun von Laschet aus.
Veröffentlicht von: @lucan-7Auch das habe ich nicht geschrieben.
Dann korrigiere mich, damit ich dich richtig verstehen kann.
Veröffentlicht von: @lucan-7Aber wenn du es schon so schreibst: Was war denn an Merkel "berechenbar", als sie ihre Karriere begann?
Merkel hat, weil ihre Politik in der Amtszeit ein Paradigmenwechsel stattfand, die CDU de facto heruntergewirtschaftet. Die CDU ist weit von einer breiten Zustimmung in der Bevölkerung weg. Wenn auch erstaunlich stark. Wenn man aber bedenkt, dass das beste Wahlergebnis der CDU fast 60 Prozent war und bis auf sechs Wahlen, alle Wahlen über 40 Prozent lagen, dann hat sie die CDU ganz gut herunter gewirtschaftet.
Merkel hatte Regierungserfahrung. Zuerst war sie Ministerin in einem damals harmlosen Bereich. Zuletzt war sie Umweltminister. Sie hatte Kyoto von deutscher Seite nach vorne gebracht und als Ministerin wollte sie, bevor die rot/grüne Regierung an die Macht kam mehr als nur Kyoto erreichen.
Das mag du ja bewerten, wie du willst, aber dass sie keine Erfahrungen hatte, oder unberechenbar war, kann man nicht behaupten.
Das wird schwer
Die Glaubwürdigkeit ist stark erschüttert
Ich bin dafür, dass sie einfach so weitermachen wie bisher. Nicht dass die Umfragewerte wieder hochgehen, das wäre blöd.
Veröffentlicht von: @miss-piggyIch bin dafür, dass sie einfach so weitermachen wie bisher.
Etwas anderes bleibt den Grünen wohl auch kaum übrig. Die Frage ist aber wie. Schließlich hat sich am zweiten Tag infolge kein Parteivorsitzender zu Wort gemeldet. Können sie nächste Woche öffentlich auftreten und so tun, als sei nichts passiert. Hier könnte die Doppelspitze sich auszahlen. Habeck gehört zur Spitze der Partei, ist Frontmann und unbelastet. Hier könnte Bearbock, weil er unbelastet ist, kurzfristig in Deckung gehen, aber mittelfristig muss sie vor den Wahlen ganz vorne auf der Bühne stehen und in den Talkshows als die Macherin auftreten. Das Konzept für die Wahl ist ja, dass mit ihr ein neuer Aufbruch mit ihr geschehen soll. Jetzt ist sie mit Problemen konfrontiert, die sie sich selbst eingebrockt hat.
Die Presse erregt sich...
... m.E. durchaus zu Recht, über das neue Abtreibungsverbot in Texas.
Baerbock, natürlich nicht mit Blick auf dieses Ereignis, doch mit der so sattsam bekannten grünen Bräsigkeit, was die in letzter Zeit offenbar nur mühsam unter der Decke gehaltene Lust an Verboten betrifft: "Jedes Verbot ist auch ein Innovationstreiber."
Jedes! Alles klar...
Bitte laß Habeck Baerbock nicht retten, sondern sie ersetzen.
Veröffentlicht von: @mrorleanderBitte laß Habeck Baerbock nicht retten, sondern sie ersetzen.
Dass die jetzt mitten im Wahlkampf den Spitzenkandidaten austauschen, das halte ich nicht für realistisch.
Wer Baerbock nicht als Kanzlerin will, muss halt eine andere Partei wählen.
Veröffentlicht von: @mrorleanderdie in letzter Zeit offenbar nur mühsam unter der Decke gehaltene Lust an Verboten
In den letzten Monaten haben aber auch und gerade die Parteien der GroKo mitunter sehr unreflektiert drauflos verboten und dichtgemacht - und vieles war einfach nicht mehr nachvollziehbar (ich jedenfalls kapiere bis heute nicht, was einen Besuch bei der Kosmetikerin so viel gefährlicher machte als einen beim Friseur, sodass das eine erlaubt war und das andere unbedingt verboten werden musste).
Und was Lautis Lust am Verbieten, Dichtmachen und Durchregieren angeht (und das z.T. mit Begründungen, die einen Verfassungsjuristen rückwärts essen lassen), da kann Baerbock noch lange nicht mithalten.
Veröffentlicht von: @mrorleander"Jedes Verbot ist auch ein Innovationstreiber."
Jedes! Alles klar...
Klar ist aber doch auch, dass nicht jedes Verbot mit einer freiheitlich-demokratischen Verfassung unvereinbar ist.
Es muss aber erstens klar sein, welches Ziel mit dem Verbot erreicht werden soll, zweitens begründet werden, inwiefern das Verbot zielführend ist und drittens dargelegt werden, dass es verhältnismäßig ist, d.h. dass es kein milderes Mittel zur Erreichung des angestrebten Zieles gibt.
Wenn das gegeben ist, ist ein Verbot akzeptabel bzw. kann durchaus zwingend notwendig sein.
Veröffentlicht von: @suzanne62Klar ist aber doch auch, dass nicht jedes Verbot mit einer freiheitlich-demokratischen Verfassung unvereinbar ist.
Selbstverständlich nicht. Aber das "jedes Verbot" ein Innovationstreiber sei, ist einfach gaga. Sagt m.E. aber viel über die bei vielen Gründen gepflegte 'Verbotskultur' aus, die es richten soll.
Wirklich so gemeint?
Veröffentlicht von: @mrorleanderBaerbock, natürlich nicht mit Blick auf dieses Ereignis, doch mit der so sattsam bekannten grünen Bräsigkeit, was die in letzter Zeit offenbar nur mühsam unter der Decke gehaltene Lust an Verboten betrifft: "Jedes Verbot ist auch ein Innovationstreiber."
Jedes! Alles klar...
Und du bist tatsächlich der Ansicht, dass sie es auch tatsächlich genau so gemeint hat... also wirklich JEDES Verbot?
Oder könnte das nicht einfach nur eine etwas wenig durchdachte Formulierung sein, die wir auch Polikern (weil Menschen) ab und zu einmal zugestehen sollten?
Ich bin nämlich wesentlich mehr daran interessiert, was Frau Bearbock tatsächlich tun würde, als daran, was man ihr anhand ihrer Äusserungen alles unterstellen kann...
Veröffentlicht von: @lucan-7Und du bist tatsächlich der Ansicht, dass sie es auch tatsächlich genau so gemeint hat... also wirklich JEDES Verbot?
Ich kann ihre Gedanken nicht lesen. Also halte ich mich an das, was sie gesagt hat. Vielleicht hat sie das mittlerweile aber auch relativiert oder konkretisiert?
Veröffentlicht von: @lucan-7Ich bin nämlich wesentlich mehr daran interessiert, was Frau Bearbock tatsächlich tun würde, als daran, was man ihr anhand ihrer Äusserungen alles unterstellen kann...
Nun ist eines der Probleme von Frau Baerbock, daß sie bislang nicht in Regierungsverantwortung zu erleben war, m.W. noch nicht einmal auf kommunaler Ebene. Was sie tun würde - ober vielmehr: Was sie durchsetzen könnte, darüber können wir nur frei spekulieren.
Veröffentlicht von: @mrorleanderIch kann ihre Gedanken nicht lesen. Also halte ich mich an das, was sie gesagt hat. Vielleicht hat sie das mittlerweile aber auch relativiert oder konkretisiert?
Ich kenne das genaue Zitat nicht. Sollte sie aber wirklich "jedes Verbot" gemeint haben, dann würde das auch etwa das Verbot einer "gemischtrassige Ehe", das Verbot der freien Meinungsäusserung und am Ende sogar das Verbot der Partei der Grünen einschliessen... inwiefern kann diese Äusserung dann überhaupt noch sinnvoll sein?
Veröffentlicht von: @mrorleanderNun ist eines der Probleme von Frau Baerbock, daß sie bislang nicht in Regierungsverantwortung zu erleben war, m.W. noch nicht einmal auf kommunaler Ebene. Was sie tun würde - ober vielmehr: Was sie durchsetzen könnte, darüber können wir nur frei spekulieren.
Nun, so völlig unbekannt ist Frau Baerbock ja nicht und ihre Möglichkeiten, Deutschland in eine "Öko-Diktatur" umzuwandeln sind auch begrenzt (Selbst wenn sie völlig überraschend doch noch eine Mehrheit bekäme).
Spekulieren könnte man demnach genau so gut, ob in Laschet nicht auch ein kleiner Diktator steckt, der nur auf diesen Moment gewartet hat, ob Scholz nicht eine Marionette Russlands ist und Söder sich heimlich von Donald Trump beraten lässt.
Um das zu beurteilen ziehen wir aber mit Sicherheit mehr als nur einen einzigen Satz heran... und Frau Bearbock mag zwar noch kein Amt in Regierungsfunktion innegehabt haben, politische Verantwortung hat sie allerdings definitiv bereits übernommen.
Veröffentlicht von: @lucan-7inwiefern kann diese Äusserung dann überhaupt noch sinnvoll sein?
Ich werde mit Dir sicherlich nicht über die Sinnhaftigkeit von Baerbocks Aussagen streiten. 😊
Wir können aber gern darin übereinstimmen, daß sie im Verbot der freien Meinungsäußerung sicher keinen Innovationstreiber sehen würde. Ich lese ihre Aussage so, daß jedes in ihren Augen sinnvolle Verbot ein Innovationstreiber ist. Das ist allerdings auch noch gaga, denn das Verbot allein richtet nichts: Für die Innovation braucht es entsprechende Rahmenbedingungen, einen realistischen Zeithorizont und möglichst wenig Vorgaben diesbezüglich, wie denn die Innovation zu erreichen sei.
Was ich an dem Zitat bemerkenswert finde (ich habe es übrigens weiter oben wörtlich gebracht), ist die Lust am Verbot, die offenbar weiterhin besteht und mich nichts Gutes ahnen läßt.
Veröffentlicht von: @lucan-7Nun, so völlig unbekannt ist Frau Baerbock ja nicht und ihre Möglichkeiten, Deutschland in eine "Öko-Diktatur" umzuwandeln sind auch begrenzt
Ich weiß nicht, wie Du auf die Öko-Diktatur kommst.
Frau Baerbock erhebt den Anspruch, eine ganz andere Politik gestalten zu wollen. Das wird also nicht nur normal anstrengend, sondern super anstrengend für sie.
Hätte sie bereits Regierungserfahrung, könnte man darüber nachdenken, ob sie diese Aufgabe auch bewältigen und ob sie bspw. Koalitionen bilden und über Jahre hinweg zusammenhalten kann.
Veröffentlicht von: @mrorleanderIch werde mit Dir sicherlich nicht über die Sinnhaftigkeit von Baerbocks Aussagen streiten.
Nun, das ist aber gerade das Thema hier... um sich darüber zu empören muss man einen ganz bestimmten Sinn darin sehen bzw. eine bestimmte Interpretation.
Wenn der Satz gar keine eindeutige Interpretation zulässt ist er auch nicht geeignet, sie daran zu bemessen.
Veröffentlicht von: @mrorleanderIch lese ihre Aussage so, daß jedes in ihren Augen sinnvolle Verbot ein Innovationstreiber ist.
Vermutlich. Wäre dann zu fragen, was genau in ihren Augen sinnvolle Verbote sind... dass das Verbot von Verbrennungsmotoren einen "Innovationstreiber" darstellt würde vermutlich noch nicht einmal Friedrich Merz bestreiten. Auch wenn er es vermutlich anders ausdrücken würde...
Aber darum geht es dann eben... was sie aber genau gemeint hat geht aus dem Satz allein nicht hervor.
Veröffentlicht von: @mrorleanderIch weiß nicht, wie Du auf die Öko-Diktatur kommst.
Nun, viele fürchten ja eine "Verbotskultur", die dann als "Diktatur" empfunden werden würde oder einer solchen tatsächlich nahekommt.
Veröffentlicht von: @mrorleanderFrau Baerbock erhebt den Anspruch, eine ganz andere Politik gestalten zu wollen. Das wird also nicht nur normal anstrengend, sondern super anstrengend für sie.
Ich bezweifle, dass sie als Kanzlerin zu einer anderen Politik in der Lage wäre. Sie würde so viel Gegenwind erhalten, dass sie ununterbrochen damit beschäftigt wäre, Brände zu löschen statt Politik zu gestalten. Und dann würde es zu Recht heissen: "Die Grünen können es nicht!".
Besser, sie lernen aus ihren Fehlern und machen es beim nächsten Mal besser...
Veröffentlicht von: @lucan-7Besser, sie lernen aus ihren Fehlern und machen es beim nächsten Mal besser...
Dafür hat sie auch noch viel Zeit. Sie ist eigentlich viel zu jung und unerfahren für diese Kandidatur; alle anderen potentiellen Kandidaten hatten schon ein Berufsleben oder exekutive Funktionen wahrgenommen.