1.Johannes 4, 18 Liebe ist frei von Angst.
1.Johannes 4, 18 Liebe ist frei von Angst.
"Gott ist gut" ist hier ein Thread. usw.
Alle Fülle der Gottheit in Christus"
usw.
Wenn man das alles liest und hört von der kanzel.
Das muss den Menschen die Leiden doch noch mehr weh tun.
ich frage mich, ob das genügt, wenn man dies nach sagt.
Wie anders aber?
Lena
Das muss den Menschen die Leiden doch noch mehr weh tun.
Wieso?
Ich kenne viele Menschen, die Leid tragen. Ein großer Teil dieser Menschen ist gläubig und wird von solchen Bibelstellen eher getröstet als weiter in den Schmerz getrieben.
Ein Mensch ist voller Angst, und ließ dann die Liebe ist ohne Angst, was soll er dann denken?
Ein Mensch ist voller Angst, und ließ dann die Liebe ist ohne Angst, was soll er dann denken?
Er könnte denken: es besteht noch Hoffnung! Denn „die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus“.
Veröffentlicht von: @billy-shearsEin Mensch ist voller Angst, und ließ dann die Liebe ist ohne Angst, was soll er dann denken?
Er könnte denken: es besteht noch Hoffnung! Denn „die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus“.
Veröffentlicht von: @billy-shearsEr könnte denken: es besteht noch Hoffnung! Denn „die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus“.
Nein, er liest, dass er Angst hat, also ohne Liebe ist, das gibt Ihnen einen zusätzlichen Schlag ins Gesicht
deshalb ... weil
Veröffentlicht von: @lenaer liest, dass er Angst hat, also ohne Liebe ist, das gibt Ihnen einen zusätzlichen Schlag ins Gesicht
Ja, und das vor allem dann, wenn ihm wohlmeinende Geschwister das auch noch vorhalten, dass er nur deshalb Angst hat, weil er nicht genug liebt.
Hallo.
Ich persönlich kenne solche Christen nicht.
Tris
Veröffentlicht von: @queequegvor allem dann, wenn ihm wohlmeinende Geschwister das auch noch vorhalten, dass er nur deshalb Angst hat, weil er nicht genug liebt.
Ja, das habe ich auch schon erlebt - ist zum Glück lange her.
Kam bei mir wie Nachtreten an, auch wenn es möglicherweise nicht so gemeint war.
Mich hat es für meine späteren Tätigkeiten in der Bahnhofsmission und bei der Telefonseelsorge gelehrt, mich mit Bibelversen und anderen klugen Sprüchen zurückzuhalten und lieber "nur" zuzuhören.....
Ist Zuhören wirklich " Nur"?
Veröffentlicht von: @irrwischst Zuhören wirklich " Nur"?
Es ist einfach ein gutes Beispiel dafür, dass "weniger manchmal mehr" ist - das Zuhören gibt dem Gesprächspartner den Freiraum, den er braucht, um seine eigenen Problemlösungswege zu finden.
Vielleicht veranstalte ich, wenn ich Rentnerin bin, mal eine WENIGER-Konferenz....😇😉😎
Veröffentlicht von: @suzanne62Vielleicht veranstalte ich, wenn ich Rentnerin bin, mal eine WENIGER-Konferenz....😇😉😎
Gute Idee....
- wie tritt man anderen weniger auf die Füße
- wie stichelt man weniger
- wie platzt man weniger raus
- wie verwendet man weniger Kraftworte
- wie drückt man sich weniger absolut aus
- wie gebraucht man weniger man
- wie.... kann beliebig fortgesetzt werden
😌 😇
Übersetzung:
- wie trete ich anderen weniger auf die Füße
- wie stichele ich weniger
- wie platze ich weniger raus ( mein Übungsfeld)
- wie verwende ich weniger Kraftworte
- wie drücke ich mich weniger absolut aus
- wie gebrauche ich weniger man 😎
- wie....
kann beliebig fortgesetzt werden
schmunzelnd
Inge
*grins*
- wie vermeide ich Platzhalter-ich 😛 😘
Veröffentlicht von: @irrwisch- wie drücke ich mich weniger absolut aus
Übungsfeld 🤓
Veröffentlicht von: @irrwisch- wie gebrauche ich weniger man 😎
Da habe ich schon die mittlere Reife geschafft... mal sehen, ob ich es noch zum Abitur bringe 😀 😀
Veröffentlicht von: @deborah71- wie tritt man anderen weniger auf die Füße
Strebe ich nicht unbedingt an: es lässt sich nicht immer vermeiden, denn manche Menschen empfinden es schon als "auf die Füße treten", wenn sie für ihre Meinung Gegenwind bekommen.
Veröffentlicht von: @deborah71wie stichelt man weniger
S.o.: manche empfinden es als "Stichelei", wenn man detlich macht, dass man ihre Meinung nicht teilt.
Veröffentlicht von: @deborah71wie verwendet man weniger Kraftworte
Strebe ich auch nicht an. Ein laut und herzhaft herausgebrülltes "Sch...ade!" ist manchmal sehr befreiend.
Veröffentlicht von: @deborah71- wie drückt man sich weniger absolut aus
Kommt dauf an, was du damit meinst: so weit es darum geht, die eigene Meinung als das darzustellen, was sie ist - eben eine Meinung neben vielen anderen ebenfalls möglichen und nicht als die einzig mögliche, bin ich ganz bei dir.
Veröffentlicht von: @deborah71wie gebraucht man weniger man
Das verallgemeinernde Pronomen "man" hat durchaus seine Funktion. Mir kommt es nicht darauf an, bestimmte Wörter mehr oder weniger zu gebrauchen. Ich möchte sie vor allem richtig gebrauchen.
Grundsätzlich geht es um gute Kommunikation 🤓
Ich denke, da sind wir uns soweit einig. 😌
Veröffentlicht von: @deborah71Ich denke, da sind wir uns soweit einig. 😌
Jep.
Ich finde zuhören eine ganz besonders gute Gabe.
Deborah hat schon das " weniger" angedacht.
Wir kommen dann als REferentinnen, solle es uns dann noch geben😉
Veröffentlicht von: @deborah71Du weißt ja... wir stricken bis 120 😀
Ach ja, ich vergass 😀
Veröffentlicht von: @suzanne62lieber "nur" zuzuhören
Oh ja! Danke dafür. Das finde ich so wichtig, daß ich dafür gern ein grünes Sternchen gebe.
Wie kommst du darauf, dass jeder, der Angst hat, diesen Vers so liest?
Du hast nun schon von zwei Personen zu lesen bekommen, dass der von dir zitierte Vers als Trost oder Hoffnung empfunden wird. Trotzdem beharrst du auf deiner Meinung.
Kann es sein, dass dieser Vers dich runter zieht, weil du ein Angstproblem hast? Wenn dem so sein sollte, wäre professionelle Seelsorge oder Psychotherapie hilfreich.
Kann ich nachvollziehen!!vg
Veröffentlicht von: @lenaEin Mensch ist voller Angst, und ließ dann die Liebe ist ohne Angst, was soll er dann denken?
Mir hat diese Aussage (allerdings ohne Bibelbezug) mal in einer sehr schwierigen Lebensphase ein Freund gesagt. Er sagte, es gibt entweder Liebe oder Angst, beides geht nicht. Angst und Liebe gleichzeitig geht nicht.
Für mich war das damasl total schwer zu begreifen und ich habe es zunächst abgelehnt. Aber mit der Zeit habe ich immer mehr verstanden, was er meinte.
Es ist wie alles, vermutlich Arbeit mit sich selbst, sich die eigenen Ängste einzugestehen, ist ein erster Schritt. Weg von den Vorwürfen (an sich selbst und an andere). Bereitschaft, die Situation realistisch anschauen zu wollen, gegen alle inneren Einwände. Daraus kann dann eine gute Entwicklung stattfinden und irgendwann ist die Angst der Liebe gewichen.
Danke für deinen wertvollen Beitrag.
Veröffentlicht von: @leserin725Veröffentlicht von: @leserin725Ein Mensch ist voller Angst, und ließ dann die Liebe ist ohne Angst, was soll er dann denken?
Veröffentlicht von: @leserin725Mir hat diese Aussage (allerdings ohne Bibelbezug) mal in einer sehr schwierigen Lebensphase ein Freund gesagt. Er sagte, es gibt entweder Liebe oder Angst, beides geht nicht. Angst und Liebe gleichzeitig geht nicht.
Veröffentlicht von: @leserin725Für mich war das damasl total schwer zu begreifen und ich habe es zunächst abgelehnt. Aber mit der Zeit habe ich immer mehr verstanden, was er meinte.
Ja das nenne ich eine anregende Hilfe mit diesem Vers
Danke fürs Schreiben
Lena
Veröffentlicht von: @lenaEin Mensch ist voller Angst, und ließ dann die Liebe ist ohne Angst, was soll er dann denken?
Er kann es als Einladung annehmen, zu dem, der die Liebe ist, Jesus Christus. Denn der Vers gibt Hoffnung, dass dieser die Furcht austreibt. Er kann es Verheißung annehmen, auf welche er sich stellt.
Veröffentlicht von: @lenaWie anders aber?
Es kommt, denke ich, ganz darauf an, was genau einem Menschen Angst macht.
Wenn jemand z.B. gerade gestalkt wird, hat er allen Grund, Angst zu haben - und dann nützen weder dieser noch sonst irgendein Bibelvers etwas.
Es kann aber einem gläubigen Menschen durchaus helfen, wenn er den Zuspruch erfährt, dass Gott sich mit den Unterdückten, Verfolgten, Armen und Entrechteten solidarisiert.
Veröffentlicht von: @lenaich frage mich, ob das genügt, wenn man dies nach sagt.
Nein, oft genügt das nicht.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Hinwendung zu Gott in Gebet, Liturgie und Schriftlesung mir helfen, innerlich etwas ruhiger zu werden und Distanz zu meinem jeweils aktuellen Problemen zu bekommen.
Das hilft mir dann, genauer zu erkennen, was eigentlich die Ursache meiner Ängste ist und erste Schritte zur Bewältigung zu planen und in Angriff zu nehmen - dazu kann auch gehören, professionelle Hilfe zu suchen.
Veröffentlicht von: @suzanne62Veröffentlicht von: @suzanne62Wie anders aber?
Es kommt, denke ich, ganz darauf an, was genau einem Menschen Angst macht.
Wenn jemand z.B. gerade gestalkt wird, hat er allen Grund, Angst zu haben - und dann nützen weder dieser noch sonst irgendein Bibelvers etwas.
Kannst Du vor einem Stalker angst haben, den Du liebst?
Sein Handeln ist weiterhin bedrohlich und ist womöglich jede Aktion wert, die ihn daran hindert, Schaden zu verursachen. Mit Stalking kenne ich mich nicht gut aus. Aber so sehr stark wird der sich kaum von anderen Feinden unterscheiden, dass man ihm nicht mit Liebe begegnen könnte, oder?
Angst nimmt gefangen, aber Liebe macht stark. Und die Liebe zum Feind bedeutet meiner Meinung nach in keinster Weise, dass ich den Angriffen meines Feindes Raum geben müsste. Statt dessen gibt sie mir einen klaren Kopf, um mich meinem Gott zuzuwenden, der mir helfen kann, die Angriffe abzuwehren, oder das Problem gleich selber löst.
Segen und Frieden!
Veröffentlicht von: @vollbrachtKannst Du vor einem Stalker angst haben, den Du liebst?
Kann ich einen Stalker, vor dem ich (völlig berechtigte) Angst habe, lieben?
Veröffentlicht von: @vollbrachtMit Stalking kenne ich mich nicht gut aus.
Das merkt man deinem Posting auch deutlich an.
Veröffentlicht von: @vollbrachtAber so sehr stark wird der sich kaum von anderen Feinden unterscheiden, dass man ihm nicht mit Liebe begegnen könnte, oder?
Auch auf die Gefahr hin, dass mir das jetzt eine GK einträgt: bevor du über ein solches Thema diskutierst oder gar meinst, "seelsorgerliche" Ratschläge erteilen zu müssen, informier dich doch bitte mal darüber.
Ich finde deinen Beitrag einfach nur unsäglich.
Nachtrag vom 05.01.2020 1702
"Unsäglich" war noch der am ehesten chartagerechte Ausdruck, der mir dazu einfiel.
Veröffentlicht von: @suzanne62Veröffentlicht von: @suzanne62Aber so sehr stark wird der sich kaum von anderen Feinden unterscheiden, dass man ihm nicht mit Liebe begegnen könnte, oder?
Auch auf die Gefahr hin, dass mir das jetzt eine GK einträgt: bevor du über ein solches Thema diskutierst oder gar meinst, "seelsorgerliche" Ratschläge erteilen zu müssen, informier dich doch bitte mal darüber.
Ich finde deinen Beitrag einfach nur unsäglich.
Wie kann ich mich anders darüber informieren, als dass ich mich mit Menschen austausche, die betroffen sind?
Ich habe genug darüber gehört, was Stalker machen. Ich habe auch genug darüber gehört, was Stalking mit denen macht, die meinen Gott nicht haben. Aber was es mit Dir macht und wie Du da 'raus kommen kannst, kann ich nur von Dir erfahren.
Stalking verletzt. Wie? Woher soll ich das wissen? Du hast es mir noch nicht verraten. Es interessiert mich: können diese Verletzungen mit anderen Verletzungen verglichen werden, die Dir ein Übeltäter zufügen könnte? Nur Du kannst mir das sagen.
Veröffentlicht von: @suzanne62Kann ich einen Stalker, vor dem ich (völlig berechtigte) Angst habe, lieben?
Hast Du tatsächlich ein Recht auf Deine Empfindungen, wie Angst, Wut, Verzweiflung, Schmerz, etc.? Klar! Natürlich! Aber sollst Du sie haben? Natürlich nicht! Werde ich Dir jetzt vorschlagen, dass Du einen Schalter umlegen sollst und ab 18:20 Uhr keine Angst mehr haben sollst, oder darfst? Natürlich auch nicht. Aber es gibt da ein paar Zusammenhänge, die Dir Zuversicht geben können.
Wenn der Blödmann Dich nicht mehr stalkt, fällt es Dir leichter, ihm zu vergeben. Wie lange Du Dir dafür Zeit nimmst, ist allein Dir überlassen. Die Wunden, die Dir der Kerl (oder die Frau?) geschlagen hat, sind aber frühstens dann verheilt, wenn Du ohne Schmerz und Gram daran denken kannst, also frühestens nachdem Du diesem Menschen vergeben hast.
Der Herr Segne Dich, dass Du vor weiterem Schaden bewahrt wirst und Zuversicht in Ihm gewinnst, der Dir alles zum Guten werden lassen kann. Du sollst keine Angst mehr haben!
Vor Weihnachten in den Medien:
Ein Stalker hat die von ihm gestalkte Frau umgebracht.
Ich glaube, es wäre mir recht, Einfluss darauf zu nehmen, wann ich den Löffel abgebe. Ich könnte dann ggf. sicher stellen, alles wichtige geregelt zu haben. Aber eins ist gewiss: wenn mein Herr mich bei sich haben will, komme ich sofort. Der Tod macht mir keine Angst. Selbst das Sterben nicht. Aber vorher gibt es für mich hier noch Gott-weiß-was zu tun. Und mit Ihm an meiner Seite macht mir das auch Spaß.
Veröffentlicht von: @vollbrachtIch glaube, es wäre mir recht, Einfluss darauf zu nehmen, wann ich den Löffel abgebe. Ich könnte dann ggf. sicher stellen, alles wichtige geregelt zu haben. Aber eins ist gewiss: wenn mein Herr mich bei sich haben will, komme ich sofort. Der Tod macht mir keine Angst. Selbst das Sterben nicht. Aber vorher gibt es für mich hier noch Gott-weiß-was zu tun. Und mit Ihm an meiner Seite macht mir das auch Spaß.
Was hat dieser Beitrag mit dem, was ich über Stalking in Verbindung mit Angst geschrieben habe, konkret zu tun?
Du bist doch auch nach deinem Sturz und den damit einher gehenden Schmerzen in Angst gekommen. Danach hast du einen Arzt aufgesucht.
Oder wie nennst du deine Reaktion auf deinen Sturz sonst?
Veröffentlicht von: @irrwischDu bist doch auch nach deinem Sturz und den damit einher gehenden Schmerzen in Angst gekommen. Danach hast du einen Arzt aufgesucht.
Oder wie nennst du deine Reaktion auf deinen Sturz sonst?
Unsicherheit! Was passiert jetzt? Ich denke, ich hatte das umfangreich beschrieben. Aber Angst war genau nicht darin. Sollte aber tatsächlich ein Gefühl der Angst kurz aufgeflackert sein, so habe ich dem keine Nahrung gegeben, denn ich weiß mich ja in jeder Hinsicht in Gottes Plan geborgen, auch wenn ich den in dem Moment nicht kannte. Ich habe also ein solches Aufflackern nicht gemerkt. Warum also sollte ich danach suchen?
Ich weiß, wessen Beiträge ich mir ab sofort nicht mehr antun werde.
Manchmal........
.................oder besser gesagt allermeist finde ich es besser,mich über Themen, von denen ich keine Ahnung habe, zu informieren.
Anstatt mit theoretischen Bibelzitaten um mich zu werfen.
Du sprichst wahre Worte gelassen aus.
Veröffentlicht von: @lenaich frage mich, ob das genügt, wenn man dies nach sagt.
Veröffentlicht von: @lenaWie anders aber?
Liebe Lena,
der von dir ausgesuchte Text steht im Zusammenhang mit der Beziehung zu Gott und der Zukunft bei Gott.
Hoffnung für alle-Übersetzung:
1. Joh 4,16 Wir haben erkannt, dass Gott uns liebt, und wir vertrauen fest auf diese Liebe. Gott ist Liebe, und wer in dieser Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 17 Darin hat Gottes Liebe ihr Ziel erreicht, so dass wir dem Tag des Gerichts voller Zuversicht entgegengehen können.[2] Denn wir sind in dieser Welt schon ebenso mit dem Vater verbunden, wie Christus es ist. 18 Wirkliche Liebe ist frei von Angst. Ja, wenn Gottes vollkommene Liebe uns erfüllt, vertreibt sie sogar die Angst. Wer sich also fürchtet und vor der Strafe zittert, bei dem ist Gottes Liebe noch nicht zum Ziel gekommen. 19 Wir lieben, weil Gott uns zuerst geliebt hat.
Angst vor Dingen, die man im Alltag zu bewältigen hat, ist damit nicht angesprochen.
Da sagt Jesus ganz eindeutig, dass in dieser Welt Angst vorhanden ist und wir mit ihr zu tun haben.
Joh 16,33 Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
ER bietet aber Hilfe an, mit Ängsten anders umzugehen, weil ER die Angst der Welt überwunden hat und uns in unseren Herausforderungen zur Seite stehen will.
Da kommt nun von einer anderen Seite her 1. Joh 4 ins Spiel:
Gibt es Angstgedanken in meinem Leben, die mich hindern, zu Gott zu gehen, dem starken Helfer gegen Angst?
Und des weiteren: gibt es Gedanken, die mich hindern, mir auch von Menschen Hilfe zu holen, von denen ich Hilfe bekommen kann und die mich nicht damit abspeisen "ach, davor brauchst du doch keine Angst zu haben" und mich dann in der Angst stehen lassen?
Das Wort für Angst hat mit Fliehen zu tun...
Angst will uns zum Fliehen bringen.... vor einer Bedrohung weg.... auf einen Helfer zu.
Es gibt auch Situationen, da geht man auf die Angst zu und sie beginnt zu fliehen.
lg
Deborah71
Ja, sowie mit deiner Erklärung dazu, wird der Bibelvers neu gesehen
Dann kann man damit umgehen finde ich
Stimmt!
Aber der Mensch nicht.
Angst bis zu einem gewissen Grad ist Schutzmechanismus für uns.
Aber der Mensch nicht?
Tatsächlich kann ich mich nicht entsinnen, wann ich das letzte mal Angst vor einem Menschen hatte. Das muss deutlich vor meiner Entscheidung für Jesus / vor meinem Übergabegebet gewesen sein ... vor Jahrzehnten!
Veröffentlicht von: @irrwischAngst bis zu einem gewissen Grad ist Schutzmechanismus für uns.
In seinem Buch "Das Prinzip Verantwortung" fordert Hans Jonas, das wir eine Angst vor der Fernwirkung unseres eigenen Handelns entwickeln. Ich teile diese Auffassung nicht.
Angst können wir nur vor unbekanntem haben. Aber meinem Gott ist nichts unbekannt, und Ihm vertraue ich.
Segen!
Veröffentlicht von: @vollbrachtAngst können wir nur vor unbekanntem haben.
Diese Aussage teile ich überhaupt nicht!
Gib mir ein Gegenbeispiel!
Ich fahre Auto
Es ist mir bekannt, dass es Unfälle auf den Strassen gibt.
Mir kommt mit hoher Geschwindigkeit ein Geisterfahrer entgegen.
Und nun?
Oh! Geht 's jetzt zu Papa? Kann ich noch ausweichen?
Hier geht es um Reflexe. Die Gedanken, die ich ständig bewege, gehen mir logischerweise auch dann durch den Kopf. Würde ich ständig Ego-Shooter spielen, wäre mein letzter Gedanke vermutlich: "Wo ist die Taste für meine Bazooka?" Würde ich ständig GTA spielen, wäre meine Reaktion sicher fahrtechnisch optimal. Wenn 's mich dann trotz dem erwischen sollte, würde ich mich bei Petrus über einen Fehler in der Physik-Engine beschweren...
Aber ganz im Ernst: die alttestamentliche Forderung, in jeder Lebenslage die Worte des Gesetzes zu murmeln, ist genau dafür da, richtige Entscheidungen aus Reflex zu treffen.
Segen!
Nachtrag vom 07.01.2020 0116
Übrigens geht es hier, wie Du merkst, immer noch um das Unbekannte. Nur, was nach einem Frontalzusammenstoß mit 180 kommt, ist mir in Grenzen bekannt.
OK, du beziehst also diesen aus dem Kontext gerissenen Vers auf völlige Angstfreiheit deinerseits.
Lass dirsagen, du gehörst zu einer stark gefährdeten Gruppe von Menschen.
Denn Angst in gewissem Rahmen ist Schutzmechanismus für uns.
Sogar Jesus im Garten Getsemani hate Angst.
Das die Liebe Gottes uns hingegen die Angst vor IHM selbst nimmt, das finde ich wunderbar.
Und das sagt dieser Vers aus 1. Johannes mir.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Veröffentlicht von: @irrwischdu gehörst zu einer stark gefährdeten Gruppe von Menschen.
Das denke ich auch: wer nie Angst hat, lebt echt gefährlich.
Veröffentlicht von: @irrwischDenn Angst in gewissem Rahmen ist Schutzmechanismus für uns.
Deshalb möchte ich sie mir auch nicht abtrainieren - weder mit Bibelversen noch sonstwie. Und das gilt auch für alle übrigen völlig normalen menschlichen Regungen: ich bemühe mich darum, auf möglichst wenig fremd- und selbstschädigende Weise mit ihnen umzugehen.
Es ist gut, Angst von Angst zu unterscheiden.
Die Psychologen sprechen von einer graduellen Angst...die sich steigern kann bis in Handlungsunfähigkeit oder mehr...
Meine Sicht orientiert sich an Joh 10,10
Der erste Satz zeigt mir das Bild einer beraubenden Angst... der zweite Satz gibt mir einen Hinweis auf eine schützende Angst.
Das Gefühl ist das gleiche, denn es ist dasselbe Hormon, das da wirkt. Nur die Auswirkungen sind andere.
Es ist die Kunst, die eine Angst von der anderen zu unterscheiden.
Veröffentlicht von: @deborah71Es ist die Kunst, die eine Angst von der anderen zu unterscheiden.
Ergänze Johannes 16
33 Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
Jesus spricht hier Worte des Trostes aus. Wir brauchen uns von Angst nicht lähmen zu lassen, sondern dürfen in ihm Frieden finden. Auch ist es tröstlich, dass Jesus die Angst als selbstverständlich voraussetzt.
Philosophisch kann ich halbwegs nachvollziehen, worauf Vollbracht abzielt. Angst an sich hat ja oft etwas mit Sicherheit und Kontrolle zu tun. Nicht verletzt werden, Unfälle, Krankheiten vermeiden, Angst um die Zukunft und den eigenen Wohlstand, usw.
Tja - wenn man als Christ nun keine Angst vor dem Tod haben muss, was macht das dann mit allen anderen Ängsten?
Lukas 9
23Da sprach er zu ihnen allen: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach. 24Denn wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's erhalten.
Nun - ich meine, dass wir auch mit einem gesunden Angstempfinden geschaffen wurden - also dass wir eben aus unseren Erfahrungen lernen und bestimmte Situationen die uns schaden vermeiden.
Natürlich weiß ich um die biblischen Geschichten, wo Menschen sich ihren natürlichen Ängsten stellten und von Gott bewahrt wurden:
Daniel in der Löwengrube, David gegen Goliath, Petrus der übers Wasser ging, usw.
Aber ganz ehrlich: so heilig fühle ich mich nicht, dass ich all diese Ängste (Angst vor wilden Tieren, Angst vor bösen Menschen, Angst vor Umwelt und Katastrophen) einfach ablegen könnte.
Tatsächlich benutzt Gott in all diesen Geschichten auch unsere Ängste, um die Ausnahme von der Regel zu verdeutlichen - er greift ein, damit diese begründete Angst nicht zum Schaden wird.
Wie bei Petrus geht es dabei wohl vorrangig um die Blickrichtung. Bin ich in der Lage auch in einer angstvollen Situation noch meinen Blick auf Jesus zu richten?
Veröffentlicht von: @groffinJesus spricht hier Worte des Trostes aus. Wir brauchen uns von Angst nicht lähmen zu lassen, sondern dürfen in ihm Frieden finden. Auch ist es tröstlich, dass Jesus die Angst als selbstverständlich voraussetzt.
Mir schmeckt hier gerade das Wort "brauchen" nicht. Bei einer kleinen Angst mag das Wort gehen.... aber jemand der stark angstgeprägt ist, für den geht das Wort "brauchen" meiner Ansicht nach gar nicht. Ich jedenfalls würde mich nicht ernstgenommen fühlen in der Situation einer starken Angst, denn das Angstgefühl ist ja da... und wenn ein Traumatrigger hochgeht, dann ist es vorherrschend.
Gestern habe ich eine seelsorgerliche Predigt gehört, die sich mit der Wichtigkeit von unangenehmen Gefühlen befasst.
Die Sprecherin sagte, es ist wichtig, Gefühle zuzulassen, damit Heilung kommen kann. An den Grundschmerz gehen.
Aufschreiben kann den verdrängten Gefühlen den Schrecken nehmen.
Ohne Gefühle zuzulassen, gehen wir nur mit den Symptomen um und Ereignisse, die den Grundschmerz berühren, kommen um die nächste Ecke wieder, bis er Beachtung findet.
Was einen hindern kann dranzugehen, ist die Lüge, der Schmerz würde nie aufhören. Dagegen steht die Zusage Jesu, dass mit Ihm, diese Angst überwindbar ist und Friede kommen kann. Joh 16,33
Es ist eine Herausforderung, der sich der/die Betroffene stellen kann, damit das Leben nicht mehr so gestohlen wird.
Veröffentlicht von: @deborah71Mir schmeckt hier gerade das Wort "brauchen" nicht. Bei einer kleinen Angst mag das Wort gehen.... aber jemand der stark angstgeprägt ist, für den geht das Wort "brauchen" meiner Ansicht nach gar nicht. Ich jedenfalls würde mich nicht ernstgenommen fühlen in der Situation einer starken Angst, denn das Angstgefühl ist ja da... und wenn ein Traumatrigger hochgeht, dann ist es vorherrschend.
Im Prinzip passt das Wort "brauchen" eigentlich überhaupt nicht. 😉
Es ist ja keine Entscheidung, ob wir Angstgefühle haben oder nicht.
Wir haben sie durch Erfahrung gelernt, sie wurde uns anerzogen, wir vermeiden bestimmte Situationen, usw.
Allenfalls können wir in bestimmten Situationen diese Gefühle zulassen und entscheiden wie wir damit umgehen, was dann viel mit Impulskontrolle zu tun hat. D.h. letztlich ist der Umgang mit der Angst immer ein Lernprozess.
In mir bekannten Phobie-Therapien (was nochmal den Begriff Angst erweitert) geht es immer (nach eingehender Analyse und medikamentöser Unterstützung) um Konfrontation mit den angstmachenden Situationen und erneutes Lernen durch Erfahrung.
Veröffentlicht von: @deborah71Die Sprecherin sagte, es ist wichtig, Gefühle zuzulassen, damit Heilung kommen kann. An den Grundschmerz gehen.
Sehe ich ähnlich. Was oft die meisten Probleme im Alltag macht, sind die Vermeidungsstrategien, weil dadurch die eigene Lebensqualität enorm beeinträchtigt wird.
Veröffentlicht von: @groffinIm Prinzip passt das Wort "brauchen" eigentlich überhaupt nicht. 😉
😀 und un-eigentlich auch nicht. ... Ich bin dafür, das zu streichen... 😉
Generell ist das ein weites Themenfeld.
Veröffentlicht von: @deborah71😀 und un-eigentlich auch nicht. ... Ich bin dafür, das zu streichen... 😉
Sehe ich nicht ganz so - es ist auch nicht so, dass wir unseren Ängsten hilflos ausgeliefert wären, oder?
In der Regel geht es dabei ja nicht gerade um Traumata.
Veröffentlicht von: @deborah71Generell ist das ein weites Themenfeld.
Ja - und sehr emotional. Überforderung ist hier immer eine Gefahr.
Ich bin gegen das Wort "eigentlich", weil es eine Einschränkung ist und meist eine Lösung in der Nachfrage des Uneigentlichen liegt.
Und mit "du brauchst keine Angst haben" abgespeist zu werden in einer Situation, in der der Angstregelkreis am Laufen ist, das finde ich unangemessen. Der gutgemeinte Satz "du brauchst keine Angst haben" kann der letzte Tropfen sein, der ein Fass zum Überlaufen bringt.
Vor einiger Zeit wurden mir die Worte Jesu wichtig: Gebt ihr ihnen zu essen. Dabei wurde mir deutlich, dass es diesmal nicht um physisches Essen geht.
Speise ich Menschen oder speise ich sie ab? Wo bin ich häufig abgespeist worden und habe von daher keine Antworten oder noch alte Verletzungen und schlechte Vorbilder übernommen?
heraus - fordernd.... 😌😇
Veröffentlicht von: @deborah71Der gutgemeinte Satz "du brauchst keine Angst haben" kann der letzte Tropfen sein, der ein Fass zum Überlaufen bringt.
Ich bleibe da bei mir selbst. Mir hilft der Satz "Du brauchst keine Angst zu haben" die eigenen Emotionen zu rationalisieren und auf ein sachliches Fundament zu stellen.
Dabei geht es aber weder um Phobien noch Traumata, sondern alltägliche Situationen, wo man manchmal Angst oder ein mulmiges Gefühl hat.
Daher sehe ich das nicht als Verweigerung von Angstgefühlen generell, sondern ein Aufbegehren, mich davon lähmen zu lassen. Also letztlich die Frage: wie wünsche ich mir, mit diesem unangenehmen Gefühl umgehen zu können?
Veröffentlicht von: @groffinIch bleibe da bei mir selbst. Mir hilft der Satz "Du brauchst keine Angst zu haben" die eigenen Emotionen zu rationalisieren und auf ein sachliches Fundament zu stellen.
Das ist der Unterschied. Für dich ist ein Hilfsatz, den du dir selbst gewählt hast und Bestimmtes damit verbindest.
Es zu jemandem anderen zu sagen, kann grottenverkehrt ankommen.
Veröffentlicht von: @groffinAlso letztlich die Frage: wie wünsche ich mir, mit diesem unangenehmen Gefühl umgehen zu können?
jep....im Lösungssuchen ankommen... 😊
Veröffentlicht von: @groffinVeröffentlicht von: @groffinMir schmeckt hier gerade das Wort "brauchen" nicht. Bei einer kleinen Angst mag das Wort gehen.... aber jemand der stark angstgeprägt ist, für den geht das Wort "brauchen" meiner Ansicht nach gar nicht. Ich jedenfalls würde mich nicht ernstgenommen fühlen in der Situation einer starken Angst, denn das Angstgefühl ist ja da... und wenn ein Traumatrigger hochgeht, dann ist es vorherrschend.
Im Prinzip passt das Wort "brauchen" eigentlich überhaupt nicht. 😉
Es ist ja keine Entscheidung, ob wir Angstgefühle haben oder nicht.
Wir haben sie durch Erfahrung gelernt, sie wurde uns anerzogen, wir vermeiden bestimmte Situationen, usw.
Ich finde doch! Natürlich kann auch ich, der ich mich als Herr über meine Gefühle ansehe, von einem Gefühl überrascht und womöglich übermannt werden. Aber eigentlich muss ich einem Gefühl Nahrung geben, damit es in mir wächst, gerade weil es viel mit Erfahrung und Erziehung zu tun hat. So kann man Empathie lernen, und ich bin darin heute viel besser, als noch vor 20 Jahren. Gefühle kann man sich an-, oder abtrainieren. Sonst wäre es wohl für die meisten Menschen illusorisch, auch nach Jahren noch den Ehepartner zu lieben. Und viele Ehen fallen der Lüge zum Opfer, dass erkaltete Liebe schicksalhaft sei.
Und wie ist es mit anderen Gefühlen, wie Zorn, Wut, Hass, oder Enttäuschung? Genau, wie bei der Angst werde ich diese Gefühle niemandem absprechen, oder behaupten, sie seien prinzipiell schlecht. Es kann sogar heiligen Zorn geben. Aber wir brauchen an keinem dieser Gefühle fest halten. Und wenn wir bei einer gegebenen Gefühlsregung erkannt haben, dass sie gerade unbegründet, oder gar schädlich ist, dann denken wir nach Möglichkeit einfach nicht weiter darüber nach, sondern konzentrieren uns auf das Gute und Richtige. Das beste Mittel gegen einen nervigen Ohrwurm ist ein anderes Lied.
Segen!
etwas OT
Veröffentlicht von: @vollbrachtDas beste Mittel gegen einen nervigen Ohrwurm ist ein anderes Lied.
Interessanter Weise scheint das beste Mittel gegen einen Ohrwurm zu sein, sich das betreffende Lied einmal komplett zu Ende anzuhören.
Welche Analogien sich da in Bezug auf Angstgefühle ergeben, wage ich hier jetzt nicht weiter zu denken. 😉
Veröffentlicht von: @groffinIch habe ein bißchen Angst davor... 😐
Manchmal hilft der Zweitblick eines Vertrauten dabei.
Mir hat aber schon oft die Frage geholfen:
" Was ist das Schlimmste, dass mir passieren kann?"
Aber auch das Bild, dass übergroße Ängste wie aufgeblasene Monster sind, die schrumpfen, wenn ich mich mit ihnen beschäftige.
Überleg es Dir gut, welches Lied Du Dir lieber einmal komplett zu Ende anhörst und welches Du sofort durch ein anderes Lied verdrängst. Und damit haben wir wieder die Analogie...
Unsere Gefühle
Soweit ich es erlebe, sind uns von unserem Schöpfer unsere Gefühle mir auf unseren Lebensweg gegeben worden.
Egal, ob Trauer, Freude, Anst, Scham oder andere.
Dabei gibt es so etwas wie eine gesunde Norm.
Die sollten wir unbedingt für uns bewahren.
Aber es gibt sicher und leider auch die über oder unter der gesunden Norm liegenden Gefühle.
<auch dafür gibt es gute Hilfen.
Veröffentlicht von: @vollbrachtAber ganz im Ernst: die alttestamentliche Forderung, in jeder Lebenslage die Worte des Gesetzes zu murmeln, ist genau dafür da, richtige Entscheidungen aus Reflex zu treffen.
Was du murmeln nennst, hat mit Nachsinnen und Reflektieren zu tun.
Fehlt das Reflektieren, dann programmierst du dich nur wie einen Roboter. Das führt zu nichts Gutem.
Vielleicht hast du dich auch nur unglücklich ausgedrückt. Wie meinst du es denn?
Genau so, wie Du es schreibst. Ich hatte auch vorher bereits vom Bewegen der Gedanken geschrieben. Bei manchen Geboten musste uns Jesus auch erst erklären, was sie eigentlich meinen. Andere verstehen wir auf Anhieb.
Liebe Lena,
nach zwei blöden Stürzen hatte ich Schmerzen in der Brust, die mich verunsichert hatten. Ich konnte kaum husten, mich nicht richtig schnäuzen, habe mich gefragt, ob ich mich falsch ernährt hatte, sodass sich das jetzt rächt, ob ich mein Leben umstellen muss, etc. All diesen Unsicherheiten stand meine ungetrübte Zuversicht gegenüber, dass denen, die Gott lieben, alles in allem zum Besten dienen muss.
Die Ärzte konnten mir Herzprobleme und Rippenbrüche ausschließen und gute Blutwerte bescheinigen. Meine Schmerzen hatte ich weiterhin. Und wie mir das alles zum Besten dienen soll, weiß ich bis heute nicht. Aber ich vertraue dennoch unvermindert darauf und weiß mich geliebt von dem Gott, den ich liebe.
Das ist eine Frage des Glaubens. Dieser Glaube ist nicht ein Bauchgefühl und hat auch nichts mit "vermuten" zu tun, sondern mit dem etymologisch verwandten "geloben". Und wie auch meine Liebe zu meiner Ehefrau nach mehr als 20 nicht immer ganz einfachen Ehejahren unvermindert in meinem Herzen ist, wie ich es ihr gelobt habe, so kann auch mein Glaube nicht durch die Folgen dieser Stürze gemindert werden.
Veröffentlicht von: @lenaich frage mich, ob das genügt, wenn man dies nach sagt.
Es hängt alles davon ab, was Du durch Deinen Glauben in Deinem Leben Realität werden lässt. Dabei haben Worte große Macht und sei es, dass sie - von Dir ausgesprochen - das, was Du vom Verstand her gelernt hast, in Dein Herz rutschen lassen.
Segen!