Adam und Eva – die ersten Veganer?
Wir laden ein zum Gespräch: https://www.jesus.de/adam-und-eva-die-ersten-veganer/
Nein: Frutarier
Nur essen, was die Natur freiwillig abgibt: Früchte und Samen.
Veröffentlicht von: @groesste-liebefreiwillig abgibt:
Nur runtergefallenes Obst und abgefallene Samen wenn schon
Alles andere (pflücken von Baum und Strauch) ist auch Diebstahl an ihnen
Veröffentlicht von: @groesste-liebeNur essen, was die Natur freiwillig abgibt: Früchte und Samen.
Wobei die Natur eigentlich nicht mögen dürfte, daß wir Samen essen, die zur Vermehrung gedacht waren. Daher sollten diese Nahrungsbestandteile ebenfalls konsequent vermieden werden, wenn man es ernst meint mit einer gerechten Ernährung. <😀
Veröffentlicht von: @mrorleanderWobei die Natur eigentlich nicht mögen dürfte, daß wir Samen essen, die zur Vermehrung gedacht waren
😀😀😀😀😀😀
Wobei die Natur eigentlich nicht mögen dürfte, daß wir Samen essen, die zur Vermehrung gedacht waren.
Es gibt durchaus Samen die darauf angelegt sind gegessen und irgendwo anders wieder ausgeschieden zu werden. Oder gesammelt und versteckt zu werden, und dann dort vergessen zu werden.
Veröffentlicht von: @billy-shearsEs gibt durchaus Samen die darauf angelegt sind gegessen und irgendwo anders wieder ausgeschieden zu werden
Das ist durchaus eine gewisse Sicherheit gegen gefressen werden.
Veröffentlicht von: @billy-shearsEs gibt durchaus Samen die darauf angelegt sind gegessen und irgendwo anders wieder ausgeschieden zu werden.
Schon.
Von solcher Art Samen hätte der Frutarier allerdings nichts, weil sie ihn passieren würden, ohne etwas zu seiner Energiebilanz beigesteuert zu haben. Die wird er also nicht essen oder aber so aufbereiten, daß die ausgeschiedenen Überreste sicher nicht mehr dazu geeignet wären, ein neues Pflänzchen treiben zu lassen.
Von daher: Finger weg von Samen!
Im Fernsehen mal die medizinische Untersuchung eines Frutariers gesehen.
Er war mitte 20 hatte den Knochenbau eines viel älteren Mannes und glaube ich Zuckerprobleme
Veröffentlicht von: @eddie78Er war mitte 20 hatte den Knochenbau eines viel älteren Mannes und glaube ich Zuckerprobleme
... und sah aus wie ein Kannibale auf Entzug.
Veröffentlicht von: @eddie78Im Fernsehen mal die medizinische Untersuchung eines Frutariers gesehen.
Interessant wäre es, wenn man eine statistisch relevante Anzahl von Frutariern untersuchen würde. Das einzelne Beispiel sagt letztlich nichts.
Das erinnert mich an eine Passage aus dem Eingangskapitel des Romans "Der Napoleon von Notting Hill" von G.K. Chesterton:
"Als erster Herr Edward Carpenter, der glaubte, wir würden in sehr kurzer Zeit zur Natur zurückkehren und einfach und sanft leben wie die Tiere. Der Nachfolger von Edward Carpenter war James Pickie, Doktor der Theologie (Posemuckeler Universität), der seinerseits behauptete, dass die Menschen sich kolossal veredeln würden durch Grasen oder dadurch, dass sie wie die Kühe ihre Nahrung langsam und ununterbrochen zu sich nähmen. Und er fügte hinzu, dass er mit höchst ermutigendem Erfolg Stadtmenschen auf allen vieren auf ein Feld getrieben habe, das mit Kalbskoteletten bedeckt war. Dann wiederum behaupteten Tolstoi und die Menschenfreunde, dass die Welt barmherziger werde und keiner mehr den Wunsch haben würde zu töten. Und Herr Mick wurde nicht nur ein Vegetarier, sondern erklärte den Vegetarismus als gerichtet ("da er", wie er sich gewählt ausdrückte, "das grüne Blut der stummen Tiere vergiesst". Er prophezeite, dass die Menschen in einem besseren Zeitalter von nichts als Salz leben würden. Dann kam die Streitschrift aus Oregon (wo man diesen Versuch anstellte (mit dem Titel: "Warum soll Salz leiden?", und es gab noch mehr Verdruss."
Danke für die Lektüreempfehlung! 😊
😀
Das wird meine nächste Urlaubslektüre.
Wenn wir schon bei Chesterton-Romanen sind, dann würde dir "Das fliegende Wirtshaus" ("The Flying Inn") sicher auch gefallen. Fast prophetisch (Beschreibung hier):
Ich halte Frutarier für einen Fake. Weder unser Klima lässt es zu, noch der Markt bietet die Möglichkeit, dass man nur Äpfel kauft, die der Baum freiwillig vom Baum fallen lieb, dass man Getreide kaufen kann, die freiwillig die Ähre hergegeben hat, usw. Selbst wenn man autark lebt, ist es nicht möglich, genügend Nahrung zu sammeln. Es wäre eine Lebensaufgabe, August Engelhardt predigte das Seelenheil, wenn man nur Kokosnüsse ist. Die Folge war, dass er und seine Anhänger an Fehlernährung starben.
Nachtrag vom 02.03.2019 0649
Es sollte natürlich heißen, wenn man Kokosbnüsse isst und nicht ist
Fleisch essen ist nicht grundsätzlich falsch
Beim Essen von Tieren leben wir, weil sie sterben. Das ist ein Gleichnis für den Opfertod Jesu, durch den wir geistliches Leben haben.
Andererseits führt der Fleischkonsum der westlichen Welt zu einigen ethischen Problemen, die man im Sinne einer christlichen Verantwortungsethik berücksichtigen muss:
- Die Qual der Tiere in Massentierhaltung und beim Schlachten;
- Das Abholzen von Wäldern für Weideland und Futteranbau.
Ethisch unbedenklich wäre es, sich auf überzählige Tiere zu beschränken, sie also nur zu töten, wenn sie das Gleichgewicht des Ökosystems gefährden, in dem sie leben.
Darüber hinaus halte ich aber auch das Züchten von Tieren zum Konsum für vertretbar, wenn die o.g. Kritikpunkte vermeidet.
Fressen und gefressen werden ist teil der Schöpfung.
Was unterscheidet denn eine Katze, die mit einer Maus spielt und tötet und sie dann noch nicht einmal frisst, weil sie eigentlich gar keinen Hunger hat.
Von einem Menschen, der ein Rind zwecks Fleischproduktion hält.
Also entweder hat der Mensch eine Sonderstellung wenn es Ethisch betrachtet wird oder er hat keine, dann stellt sich aber auch die ethische Frage nicht.
Das ist korrekt, in der heutig sichtbaren Schöpfung.
Ich persönlich denke das dies nicht am Anfang vielleicht lange Zeit vor Adam so war sondern es durch einen früheren Abfall von Gott sich so ereignet besser entwickelt hat. Nur meine Meinung.
Grundsätzlich ist es so das etwas sterben muss damit etwas anderes Leben kann.
Auch eine Kartoffel ist ein Lebewesen, das stirbt damit wir leben können.
Was muss denn sterben, damit die Kartoffel leben kann?
Na ja die Erde, aus der die Kartoffel ihre Nährstoffe bezieht wird, hauptsächlich durch den Zerfall von Pflanzen und Tierresten mit eben diesen Nährstoffen versorgt. Selbst verständlich kann man künstlich Düngen.
Aber der Nährstoffkreislauf, bedingt dass diejenigen die sie absorbieren, irgendwann wieder in diesen Zurückführen.
Veröffentlicht von: @arcangelNa ja die Erde, aus der die Kartoffel ihre Nährstoffe bezieht wird, hauptsächlich durch den Zerfall von Pflanzen und Tierresten mit eben diesen Nährstoffen versorgt. Selbst verständlich kann man künstlich Düngen.
Pflanzen lassen sich prinzipiell mineralisch düngen. Es muß also kein anderes Lebewesen sterben, damit sie wachsen - darin, dass erste Lebewesen nichtbiologische Verbindungen in biologische Verbindungen umwandelten, besteht ja die Basis der evolutionären Entwicklung. Klar: biologische Dünger funktionieren auch, aber nur, weil die in ihnen enthaltenen Mineralien sozusagen für die Pflanzen besser verdaulich vorliegen.
Freilich wird man heute in der Praxis kaum eine Stelle finden, wo der Acker nicht "biologisch verseucht" ist.
Und womöglich ließen sich Kartoffeln tatsächlich nicht in rein mineralischen Nährböden anbauen. Aber ich hatte die Kartoffel hier als Stellvertreterin für Nähr-Pflanzen generell verstanden, mit der als Beispiel die These, auch Pflanzen könnten ohne den Tod anderer Lebewesen (prinzipiell) nicht wachsen/leben/sich vermehren, illustriert werden sollte.
Und prinzipiell ist dem eben nicht so: es gibt Lebewesen, deren Nahrung nicht aus den Rückständen anderer Lebewesen besteht und deren Stoffwechsel also nicht auf das Sterben anderer Lebewesen angewiesen sind.
Nachtrag vom 25.02.2019 1909
[del]biologische[/del] --> organische
Selbstverständlich gibt es Biome, die ihre Energie und ihre notwendigen Inhaltsstoffe, aus nicht organischer Quellen beziehen.
Ich denke da an Cyanobakterien oder Extremophile die in der Erdkruste leben.
Für unser Biom aber gilt der Nährstoff, Wasser und Kohlendioxid Kreislauf. Nimmt man einen Organismus aus diesem Kreislauf heraus, muss das Notwendige künstlich hinzugefügt werden.
Um also meine Aussage zu konkretisieren; In unserem Biom, ist die Verwertung von Nährstoffen anderer Lebewesen für das Leben notwendig. Die Energie die diesen Kreislauf am Leben erhält ist die Sonnenenergie.
Biome die ohne das Verwerten von organischer Materie auskommen, beziehen ihre Energie hingegen aus chemischen Prozessen, die unabhängig von der Sonne sind. (Steinfressende Bakterien in der Erdkruste)
In unserm Biom das alle mehrzelligen Lebewesen umfasst ist es der natürliche Kreislauflauf des Wiederverwertens, jedes Lebewesen lebt zwangsläufig von den Produkten eines anderen Lebewesen, wir konsumieren Kohlenwasserstoffverbindungen und Sauerstoff, und produzieren, Energie Kohlendioxid und Wasser, während Pflanzen, Energie Kohlendioxid und Wasser Absorbieren, und Kohlenwasserstoffverbindungen und Sauerstoff herstellen. Nährstoffe, die ein Lebewesen ansammelt werden nach seinem Tod wieder freigegeben und sind Grundlage für neues Leben. In unserem Biom gibt es natürlicherweise keinen anderen Weg.
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Um den Bogen zur Veganen Diskussion zu über die Ethik schlagen.
Fressen und gefressen werden, ist für unser Biom der natürliche Zustand.
Das ist keine naturalistischer Fehlschluss.
Sondern lediglich ein Argument gegen das christliche Dogma, dass es vor dem Sündenfall keinen natürlichen Tod gab.
Veröffentlicht von: @arcangellediglich ein Argument gegen das christliche Dogma, dass es vor dem Sündenfall keinen natürlichen Tod gab.
Ah okay, darauf hattest Du es bezogen. Dann verstand ich Dich Miss. (<-- wollte ich immer schon mal schreiben 😀 )
Veröffentlicht von: @arcangeleine Kartoffel ist ein Lebewesen, das stirbt damit wir leben können.
Das arme Schwein. 😀
Aber mit großer Wahrscheinlichkeit würde sie sonst auch gar nicht existieren, da sie ja extra dafür gezüchtet wurde.
Zitat:
Für ihn ist der Fleischkonsum nicht mit christlicher Ethik vereinbar. Biblisch begründen lässt sich allerdings auch die gegensätzliche Position.
Soviel zum ethischen Wegweiser Bibel. Keine weiteren Fragen.
Veröffentlicht von: @jack-shaftoe4Soviel zum ethischen Wegweiser Bibel. Keine weiteren Fragen.
Ich finde es gut, dass sich die Bibel als "ethischer Wegweiser" auf wenige Gebote beschränkt, nämlich die 10 alttestamentlichen Gebote und das Gebot der Nächstenliebe.
Mehr ist eigentlich nicht nötig.
Denn Gott hat uns eigentlich nicht als unselbständige Kreaturen mit "Duckmäusergeist" gewollt, die stets ängstlich bemüht sind, die Bibel nach einschlägigen und verbindlichen Vorschriften zu allen Lebensfragen zu durchforsten, sondern er hat uns einen Geist gegeben, der selbständige Entscheidungen treffen kann und soll.
Auch, wenn dabei Fehler passieren. Auch, wenn 3 und mehr Menschen auf biblischer Grundlage zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Denn alles, was Menschen zu den Geboten Gottes hinzufügen, was sie an Auslegungen und Interpretationen draufsetzen, ist letztlich vielleicht gut gemeint - aber es ist Menschenwerk. Es kann in bestimmten Situationen richtig und sinnvoll sein - und zu anderen Zeiten als überflüssig, kleinlich oder einfach großer Unfug angesehen werden.
Falls ich Dich recht verstehe, stimmst Du mir also zu.
Veröffentlicht von: @bepe0905Ich finde es gut, dass sich die Bibel als "ethischer Wegweiser" auf wenige Gebote beschränkt, nämlich die 10 alttestamentlichen Gebote und das Gebot der Nächstenliebe
Wenn man nur die Mosesbücher als Grundlage nimmt, dann sind es 613 Gesetze. Nimmt man die ganze Bibel einschließlich das NT, dürfte die Zahl weitaus überstiegen werden.
Was wäre uns erspart geblieben ...
... wenn sie die Schlange gegessen hätten!
Tja, sie waren aber eben keine Chinesen.
Was wäre uns erspart geblieben, wenn sie die Schlange gegessen hätten!
Oh, wenn sie den Widersacher gleich verinnerlicht hätten, darüber will ich lieber nicht nachdenken.
Viele Veganer mit denen ich gesprochen habe, sagen, dass sie ihre ethische Vorstellung vor ihrer Gesundheit stellen.
Mir ist es Recht und es ist für mich okay, wenn sie ihr Kind bis kurz vor der Einschulung stillen, oder bis vor dem Kindergarten, damit die Fehlernährung, bei reiner veganischen Küche kompensiert wird. Sie können ruhig Gürtel und Schuhe aus Kunststoff tragen, weil deswegen kein Tier starb. Weil der Veganismus sich in den letzten Jahrzehnten politisierte, können sie ruhig in einen teuren Laden gehen und sich Lebensmittel abfüllen, die in mitgebrachte Behälter transportiert werden. Den Biomüll können sie von mir aus gerne in der Küche mit einer Wurmkiste kompostieren. Anders geht es in der Großstadt auch kaum. Wer so seinen Weg für sich gefunden hat, soll damit selig werden. Überlegungen, wie sie seien durch vegane Kost dem paradiesischen Zustand näher, halte ich für falsch. Das wäre anmaßend. Auch die politischen Forderungen, wie andere zu leben haben, halte ich für falsch und gefährlich. Das geht dann in ein menschenverachtendes System über, der die Ethik der Anderen diktiert. Ich erinnere mich noch an einen Bombenanschlag, zudem ein Esel mit einer Bombe ausgestattet wurde. Hier hatte eine Tierschutzorganisation protestiert. Das Tier wurde missbraucht. Der Vorwurf ist auch richtig, nur wurde bei dieser Kritik übersehen, dass Menschen dabei ums Leben kamen, besser gesagt, niedriger bewertet. Das löste dann schon heftige Kritik an die Protestnote aus.