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Argumente gegen die Logik; warum Logik nicht annwendbar ist.

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Arcangel
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Beiträge : 4412
  • Vorausgesetzt Gott ist allmächtig, zu allem fähig
  • Vorausgesetzt Gott ist gut
  • Böses existiert in dieser Welt
  • Daraus folgt, entweder Gott existiert nicht, ist nicht allmächtig oder gut.

Eine verkürzte Form von JL Mackie Argumentation gegen Gott.

Ein beliebtes Argument dagegen ist Folgendes.

  • Die höchste Priorität für Gott hat die Liebe
  • Wahre Liebe bedingt eine freie Entscheidungsmöglichkeit
  • Aus diesem Grund ist der freie Wille des Menschen das Höchste gut und rechtfertigt jede damit verbundene Konsequenz.

Das Problem mit dieser Argumentation ist, dass sie weder theologisch 100% wasserdicht ist noch logisch standhält. Denn wenn der Mensch einen Freien Willen hat, dann ist Gott nicht zu allem fähig (er kann einen Menschen nicht zwingen zu irgendwas zwingen z.B. sich zu bekehren), respektive wenn Gott zu allem fähig ist, hat der Mensch keinen freien Willen mehr. Es kann nur das eine oder andere sein, denn sonst wird die Logik verletzt. Genauso wie es keinen viereckigen Kreis geben kann.

 

Doch was, wenn Gott die Logik nicht nur verletzten könnte, sondern dies sogar Grundlage unserer Existenz ist. Was, wenn unsere gesamte Welt auf Prinzipien basieren, die die Logik verletzen. Quantensuperposition ist so ein Prinzip, in dem Quanten mehrere Positionen gleichzeitig einnehmen können, und nicht nur das, zwei Quanten können, wenn sie verschränkt sind, an zwei unterschiedlichen physischen Positionen die identische Superposition einnehmen und sich absolut identisch verhalten. So eine Superposition wird erst aufgelöst, wenn das Quant beobachtet wird, erst in diesem Augenblick nimmt ein Quant eine Position ein.

 

Während ein Quant in der Superposition ist, ist es in mehreren Zuständen gleichzeitig, die sich gegenseitig ausschliessen, entweder oben oder unten, links oder rechts und jede Variation dazwischen gleichzeitig.

Die Superposition ist der viereckige Kreis.

  • Es gibt Dinge in der Natürliche Weit die, die die Logik verletzen.
  • Wer von einem Schöpfergott ausgeht, kann deshalb annehmen, dass dieser allmächtig ist, also auch Dinge tun kann, die der Logik widersprechen.
  • Daraus folgt: Die Allmacht Gottes und der freie Wille des Menschen können beide gleichzeitig wahr sein.

Man könnte auch weiter argumentieren, dass Gott absolut gut und allmächtig ist, während er gleichzeitig das Böse zulassen kann.

 

Weitergedacht: Wenn die Grundlage unserer Welt auf einer Quantenmechanik basiert, die unserer Logik widerspricht oder in der unsere Logik versagt. Wieso verwenden wir dann Logik, um Aussagen über Dinge zu machen, die sich unserem Erfahrungsraum entziehen. Parallelen zwischen der newtonschen Physik/Rational und Quantenphysik/Irrational bieten sich. Was, wenn Logik nur in unserer Grössendimension relevant ist, genauso wie newtonsche Physik nur in unserer Grössendimension relevant ist, sie aber in den allerkleinsten Dingen (Atomen) und allergrössten Dingen (Universum) keine Relevanz mehr hat.

Logik, so wie wir sie verstehen, ist offensichtlich nicht universal gültig.

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Jack-Black
Beiträge : 3630
Veröffentlicht von: @lucan-7

Das sagt mir jetzt nicht viel...

Was sagt Dir jetzt nicht viel? Midjourney? Da Du meines Erinnerns Comiczeichner bist, dachte ich, das sei Dir ein Begriff. Midjourney und einige andere KI's rollen gerade durch die "Bilderindustrie", sind die Kunst-Entsprechung zu ChatGPT. Für mich und viele meiner Illustratoren-Kollegen gerade das Gesprächsthema schlechthin. Ist hier aber viel zu offtopic, nur hatte ich mir eben vor noch einem Jahr kaum vorstellen können, dass ich diese Entwicklung (obwohl mich die Lektüre von "Homo deus" eigentlich schon prinzipiell drauf vorbereitet hatte) im KI-Bereich noch zu Lebzeiten selbst mitbekommen würde. Mein Verständnis davon, was "Kunst" oder "künstlerische Kreativität" seien, hat sich da doch ziemlich stark verändert. Aber naja, ist ein Thema, das hier wohl wirklich zu offtopic ist und ich muß immer aufpassen, damit ich desbezüglich nicht mit dem allerschlimmsten Monologisieren loslege. 😉

Veröffentlicht von: @lucan-7

mir ist jedenfalls Nichts bekannt, was tierisches Schaffen als "Kunst" definieren würde, aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren...

Kommt halt drauf an, was man überhaupt unter Kunst versteht; um Dich eines "Besseren belehren" zu können, müßte man vermutlich erstmal Deine Definition von Kunst kennen. Wenn die dann schon implizite den exklusiven Bezug zum Menschen beinhaltet (wie es die allermeisten Definitionen tun), wirst Du da wohl kaum Deine Meinung ändern können. Ich behaupte auch nicht, dass uns bekannte Tiere Kunst schaffen können (obwohl es meines Erinnerns da bestimmte Fische gibt, die zu Werbungszwecken unglaubliche "Kunstwerke" zaubern, welche keinen Nutzwert haben ), sondern nur, dass das Schaffen von Kunst nicht auf Menschen beschränkt ist: Je nach Definition gibt es schon jetzt durch KI geschaffene Kunst und wenn z.B. bestimmte Musik auf Tiere ästhetisch einwirken kann, Tiere also als Kunstrezipienten bezeichnet werden könnten: wie will man, wenn man sonst immer behauptet, Kunst entstehe im Kopf des Rezipienten, ausschließen, dass eben auch in Tierköpfen Kunst ensteht?

Aber ich höre schon auf, will kein Thread-Hijacking betreiben.

jack-black antworten
3 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@jack-black 

Was sagt Dir jetzt nicht viel? Midjourney? Da Du meines Erinnerns Comiczeichner bist, dachte ich, das sei Dir ein Begriff. Midjourney und einige andere KI's rollen gerade durch die "Bilderindustrie", sind die Kunst-Entsprechung zu ChatGPT.

Die Entwicklung ist mir geläufig, aber Midjourney selbst ist mir da bisher entgangen.

KI stellt in der Tat das Kunstschaffen als solches in Frage... denn auch Menschen greifen ja bestehende Aspekte auf und kombinieren sie neu - genau das gleiche, was auch die AI tut.

Wobei ich jetzt keinen zwingenden Zusammenhang zu Tieren sehe...

Kommt halt drauf an, was man überhaupt unter Kunst versteht; um Dich eines "Besseren belehren" zu können, müßte man vermutlich erstmal Deine Definition von Kunst kennen.

Ja, eben... das ist gar nicht so einfach zu fassen. Eine Definition von Kunst umfasst ja die "Zwecklosigkeit"... aber auch die ist ja nur bedingt gegeben, denn natürlich erfüllt auch Kunst einen Zweck... wie immer man den auch sieht.

Ich behaupte auch nicht, dass uns bekannte Tiere Kunst schaffen können (obwohl es da meines Erinnerns da bestimmte Fische gibt, die zu Werbunszwecken unglaubliche "Kunstwerke" zaubern, welche keinen Nutzwert haben ), sondern nur, dass das Schaffen von Kunst nicht auf Menschen beschränkt ist: Je nach Definition gibt es schon jetzt durch KI geschaffene Kunst und wenn z.B. bestimmte Musik auf Tiere ästhetisch einwirken kann, Tiere als als Kunstrezipienten bezeichnet werden können: wie will man, wenn man sonst immer behauptet, Kunst entstehe im Kopf des Rezipienten, ausschließen, dass eben auch in Tierköpfen Kunst ensteht?

Ich vermag das nicht zu sagen, inwieweit Tiere tatsächlich einen Sinn für "Kunst" haben... aber ich bin mir sicher, dass zumindest eine grundsätzliche Veranlagung in manchen Tieren gegeben ist. So weit sind wir dann doch nicht auseinander...

 

 

 

 

lucan-7 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3630

@lucan-7 Wobei ich jetzt keinen zwingenden Zusammenhang zu Tieren sehe...

Da muß ich wohl meine Assoziationskette erläutern, denn der Zusammenhang liegt wirklich nicht offensichtlich oder zwingend erkennbar da.

Es geht um das Grundmodell: wie sehen wir den Menschen? Ich weiß nicht mehr, in welchem Zusammenhang ich das las, weiß nicht mal mehr, ob ich das bei Dawkins oder Harari las: da wurde gefragt, ob die Ergriffenheit, die einen Mann überfällt, der eine Frau ein Kunstlied von Schubert singen hört, sodaß ihm die Tränen ausdrücken, weil das so schön ist, etwas Besonderes sei. Oder ob nicht eine ähnliche Ergriffenheit womöglich einen Wolf ergreifen könne, der in der Ferne das Heulen einer Wölfin hört. Es ging da um die Komplexität des Empfindens, insbesondere die Komplexität des ästhetischen Empfindens - ob die uns Menschen tatsächlich von den Tieren abhebe und irgendwie einer nur den Menschen zugänglichen Sphäre angehöre und abgekoppelt sei von den Trivialitäten des Überlebens in einer Konkurrenzwelt, mit denen sonst so ziemlich alles bio-evolutionistisch zu erklären ist, was Lebewesen so anstellen. Anders ausgedrückt: ob Kunst und Ästhetik vielleicht nicht (vollständig) zu berechnen seien, das Kunsterlebnis vielleicht kein mentales Abarbeiten irgendwelcher Algorithmen sei.

Ob es nun Dawkins oder Harari war: jedenfalls war die These des Autors, dass auch Kunst und ästhetisches Empfinden längst nicht so eigenartig menschlich seien, wie sie häufig verstanden werden (üblicherweise werden Kultur und Natur ja als Gegensatzbegriffe verwendet und Kultur wird als ausschließlich bei Menschen auftretendes Phänomen verstanden), sondern gemäß den gleichen verhaltensbiologischen Algorithmen ablaufen wie andere Verhaltensprozesse im (den Menschen mit einschließenden) Tierreich.

Solange man allerdings noch keine Algorithmen hatte, die Kunst "hervorbringen" können, indem man sie auf irgendein Ausgangsmaterial anwendet, war das eine unbelegte (wenngleich durchaus plausible) Hypothese. Die, sobald wir mal KI-Kunst vorgesetzt bekommen, die für uns tatsächlich so bedeutsam ist wie von Menschen gemachte Kunst, als belegt gelten darf. Dann läßt sich nämlich sagen: Es bedarf keines "göttlichen Funkens", keiner "unerklärlichen Magie" - Kunst ist berechenbar.

jack-black antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@jack-black 

Danke für die Erläuterung.

Aber da sind wir natürlich wieder mal beim Problem der Definition. Natürlich haben Tiere einen Sinn für "Schönheit", zumindest dann wenn sie aufgrund bestimmter Werte einen Partner auswählen - sei es das bunte Gefieder eines Vogels, sein Gesang oder auch ein bestimmter Geruch.

Evolutionstechnisch dürfte ja auch die Ästhetik des Menschen aus diesem Bereich kommen. Aber ist das schon Kunst...?

Solange man allerdings noch keine Algorithmen hatte, die Kunst "hervorbringen" können, indem man sie auf irgendein Ausgangsmaterial anwendet, war das eine unbelegte (wenngleich durchaus plausible) Hypothese. Die, sobald wir mal KI-Kunst vorgesetzt bekommen, die für uns tatsächlich so bedeutsam ist wie von Menschen gemachte Kunst, als belegt gelten darf. Dann läßt sich nämlich sagen: Es bedarf keines "göttlichen Funkens", keiner "unerklärlichen Magie" - Kunst ist berechenbar.

Nun haben wir zwar Algorithmen, die "Kunst" hervorbringen können... aber anders als bei anderen Algorithmen, bei denen sich objektiv ein richtiges oder falsches Ergebnis feststellen lässt liegt die Frage, ob hier tatsächlich "Kunst" vorliegt, immer noch im Auge des Betrachters - ist also subjektiv.

Vielleicht müssen wir der Vollständigkeit halber auch noch einen zweiten Algorithmus schaffen, der Kunst als solche erkennt und zu schätzen weiß... 😉

(Und ja, strenggenommen haben wir das ja schon, weil ja eine entsprechende Auswertung stattfindet... dennoch steht der umgekehrte Weg noch aus).

 

lucan-7 antworten


Wasilis
Beiträge : 435

@arcangel

Was für mich die Logik bedeutet!

Logik ist ein Wort und ein Konzept, das oft verwendet wird, um die Richtigkeit unserer Rede oder unserer Handlungen zu beweisen. Logik ist eine angeborene Tugend* die existiert und verwendet wird, um den Menschen zur Wahrheit führen zu können.

Manche Informationen, die der Mensch als soziales und anpassungsfähiges Wesen erhält, wirken so, dass sie Überzeugungen formen, die nicht mit seiner angeborenen Tugend der Logik zu tun haben. Sie repräsentieren also sein falsches Ego, und während er denkt, hat er tatsächlich seine eigene Logik zur Ruhe gebracht, weil er die Logik anderer akzeptiert (die möglicherweise nicht einmal Logik enthält), ohne zu urteilen, zu suchen und einzudringen in die logische Verarbeitung von Daten, ohne bewusstes Denken und Handeln.

Unsere Intelligenz wird durch Logik als Denkprozess geformt. Denn mit Logik eröffnen sich Möglichkeiten wo der Mensch aufgerufen ist, sie zu kultivieren,  gleichzeitig wird er aufgerufen, sein Gewissen zu aktivieren und mit ihm in Kontakt zu treten, um tatsächlich mit Logik zu handeln, basierend auf das Rechte.

Der Mensch ist aufgerufen, sich selbst zu kontrollieren, um seine geistigen Leidenschaften und irrationalen Reaktionen loszuwerden. Wenn er sich die Möglichkeit gibt, die Daten der Außenwelt zu verarbeiten und sich mit bewusster Logik dem Geschehen und der Suche nach Wahrheit zu stellen, beginnt er, sich Wissen anzueignen... was ihn wiederum dazu führen wird, sich bewusst seiner inneren Welt zuzuwenden sich selbst zu erkennen suchen und damit anfangen logisch zu operieren. Dann und über dieses Stadium hinausgehend, hat der Mensch die Fähigkeit nachzudenken was in einfachen Worten bedeutet, die Fähigkeit, gewissenhaft zu erfahren, was ihm die Logik anzeigt.

Wie logisch argumentierst du am Ende? Frag dich selbst…                                                                                                          Wie gewissenhaft agierst du und wie einfach reagierst du?                                                                                                       Mach einen ehrlichen Dialog mit sich selbst.

* Tugend: Tugend ist eine konstante Tendenz, das Gute zu tun. Es erlaubt dem Mensch nicht nur gute Taten zu vollbringen, sondern sein Bestes zu geben. Mit allen körperlichen und geistigen Kräften strebt der tugendhafte Mensch nach Gutem. Er sucht den Erfolg und entscheidet über seine spezifischen Maßnahmen. Sein Gewissen unterstützt ihn dabei.

Ein großer Teil der Psychoanalytiker unserer Zeit beschäftigen sich nur mit Tugenden, die sie als Ursache eines glücklichen Lebens des Menschen betrachten. Sie anerkennen nicht, dass die Kultivierung von Tugenden nur unter Verwendung der Gesetze Gottes geschieht. Diese Gesetze Gottes sind die folgenden:

Das Gesetz der Gerechtigkeit, Menschlichkeit, Liebe, Freiheit, Logik, Zustimmung, Enthaltsamkeit, Ruhe, Geduld, Selbstvertrauen, Ehrlichkeit, Hoffnung, Reue, Gnade, Frömmigkeit, Verhalten, Arbeit, Demut, Demütigung.

 

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Arcangel
(@arcangel)
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@wasilis 

Irgendwie muss ich dir da grundsätzlich widersprechen, so schön es auch wäre, dass der Mensch ein inhärent logisches Wesen sei.

Der Mensch oder besser sein Verhalten und Denken ist ein Mix zwischen konditionierten Reflexen, hormonell gesteuertem Verhalten, welches durch das Grosshirn mehr schlecht als recht übersteuert wird.

Oder um theologisch zu sprechen, der Mensch ist durch und durch fleischlich, ohne den Geist Gottes können wir keine Tugenden entwickeln.

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Wasilis
(@wasilis)
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@arcangel

Ein Leben in dem du gelebt hast und Auswahl bei deiner Entscheidungen getroffen hast, ist ein Leben der gewissenhaften Handlungen. Ein Leben in dem du gelebt hast, um es dem Zufall zu überlassen, ist ein Leben des gewissenlosen Erschaffens.

Entweder akzeptierst Du die Logik die den Mensch in seinem Leben hilft um besser zu werden, oder bleibst Du bei Deiner Ideen, machst Du Deine eigene Theorien über das Leben und Gott und führst Du ein sinnloses Leben welches zum Schluss keine Anerkennung finden wird. Ich empfehle es Dir das letzte Buch der Heiligen Schrift *die Offenbarung* zu lesen. Du musst viel Geduld aufbringen, weil alles nicht sofort verstanden wird. Wenn Du den Willen hast, Gott hilft Dir dabei es zu verstehen.

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Arcangel
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@wasilis

 🤓 😯 🤐 

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@arcangel 

Antwort: Ich sehe keinen Widerspruch zwischen der Allmacht Gottes und dem freien Willen. Gott selbst hat einen freien Willen und ER gab und gibt jedem Geschöpf (Individuum) ebenfalls einen freien Willen. Es ist ja auch sinnig, denn nur so darf (muß) man sich entscheiden. Freiwilligkeit, Freiheit sind Bestandteile von Gottes gerechtem Reich.

Gott ist allmächtig, aber ER lässt gerechterweise auch das Böse zu. D.h., Gott ist auch gerecht gegenüber dem Bösen (Lk.6,35). Selbst Satan, der Inbegriff des Bösen, wird nicht von Gott vernichtet. Das geht eindeutig aus der biblischen Berichterstattung hervor. Gott erlaubt ihm gerechterweise so zu sein wie er eben sein will. Da Gott jedoch gut ist und Satan eben böse, passen die Gesinnungen in keinem Punkt zusammen. Dies gilt sowohl im hier und jetzt als auch für die kommende Ewigkeit. 

Gottes Entscheidungen sind allesamt logisch, da ER selbst und Seine gute Ordnung logisch ist (Joh.1,1 Im Anfang war das Wort, der Logos, und der Logos war bei Gott, und von Gottes Wesen war der Logos/ Zürcher Bibel)

 

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Arcangel
(@arcangel)
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@mt-24-14

Antwort: Ich sehe keinen Widerspruch zwischen der Allmacht Gottes und dem freien Willen

Ich persönlich auch nicht, aber es gibt Argumente, die diese beiden Aspekte als sich gegenseitig ausschliessend betrachten.

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Wasilis
(@wasilis)
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@arcangel

Der Mensch ist kein Gott um alles richtig zu machen. Er muss Entscheidungen treffen die ihn im Leben weiterbringen. Niemand hindert ihn zu machen was er will, wir haben volle Freiheit zu machen was wir wollen. Aber wir leben nicht allein und nicht auf einer einsamen Insel wo wir auf keine Gefahren ausgesetzt sind. Gott wusste es und hat uns mit der Logik und andere Waffen ausgerüstet damit wir das Leben meistern können. Damit wir nicht vom Bösen beherrscht werden. Machen wir es nicht ist Gott gerecht. Wenn wir sogar gegen den Willen Gottes hier auf der Erde leben, weil wir das Böse folgen und somit andere Menschen negativ beeinflussen oder die Natur zerstören, dann werden wir die Gerechtigkeit Gottes hier auf der Erde spüren. Mit dem Bösen welches Gott duldet, prüft er uns gleichzeitig persönlich und in Gemeinschaft. Sollte die Erde zu viel Böses erfahren welches von den Menschen selbst stammt, schaltet der Gott sein unendliche Barmherzigkeit und rettet die Menschen. Gleichzeitig werden die Bösen Menschen die das Böse auf der Erde verantworten von den Guten Menschen beseitigt.

Warten sie im Leben nicht bis Sie die Gerechtigkeit Gottes spüren. Fangen Sie schon nachzudenken an. Bereichern Sie Ihre Kenntnisse über sich selbst, wenn Sie zu sich eine Frage stellen. Wer bin ich.

Besser spät als nie, sagten die alten Griechen und versuchten das Unerreichte in Ihrem Leben zu erreichen. Der Erfolg kommt wenn wir auf die Stimme unseres Gewissens hören. Wenn wir auf sie hören, rät sie uns von allem ab, was unrechte Auswirkungen auf uns haben könnten und niemals rät sie uns zu etwas, was wir nicht machen sollten. Das ist die Stimme Gottes… Wenn Sie in der Lage sind sie zu hören und vor allem zu folgen, dann haben Sie Ihr Leben aus freien Willen gemeistert.

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Blackhole
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@arcangel Es scheint in der Tat zunächst als Paradoxon: Wenn Gott gut ist und gerecht, warum hat er dann eine Welt geschaffen, in der wir den Launen der Natur ausgeliefert sind, in der Entscheidungen bösartiger Mitmenschen uns verletzen können, in der wir körperlichen und seelischen Schaden nehmen können?

Schließlich glauben wir Christen, daß Gott unser Leid teilt.

Ich beantworte es mir folgendermaßen: Das Leben an sich braucht immer Ungleichgewichte, um sich weiterzuentwickeln.
Eine ideale Welt in der nichts schlimmes passieren kann, ist zugleich eine statische. In der auch nichts mehr passiert.

Hätten wir nie Probleme gehabt, hätten wir auch keine gelöst.
Das Leben will immer weiterexistieren und muss dazu ständig Probleme lösen.

So stellten sich manche 1990 die Zukunft vor: Manche glaubten damals tatsächlich, daß der Zusammenbruch des Ostblocks das "Ende der Geschichte" sei und alle nurnoch fröhlich kapitalistisch vor sich hin konsumieren würden.
Diejenigen blendeten die riesigen Abgründe, die es schon damals gab, aus.

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Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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@blackhole

Sehe das sehr ähnlich, ich möchte da noch mit C.S. Lewis ergänzen, dass die Fähigkeit zu lieben eben auch mit der Fähigkeit zu hassen einhergeht. Und eine Menschheit, die zu selbstloser Hingab und gutem fähig ist, ist auch für unaussprechliche Grausamkeiten fähig.

Beide extreme fussen auf der gleichen Fähigkeit, das Potenzial zum einen gibt es nicht ohne das Potenzial zum anderen. Auch wenn es Exponenten in diesem Forum gibt, die gerne immer wieder das Gegenteil behaupten.

arcangel antworten
Gelöschtes Profil
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Veröffentlicht von: @arcangel

Das Problem mit dieser Argumentation ist, dass sie weder theologisch 100% wasserdicht ist noch logisch standhält. Denn wenn der Mensch einen Freien Willen hat, dann ist Gott nicht zu allem fähig (er kann einen Menschen nicht zwingen zu irgendwas zwingen z.B. sich zu bekehren), respektive wenn Gott zu allem fähig ist, hat der Mensch keinen freien Willen mehr. Es kann nur das eine oder andere sein, denn sonst wird die Logik verletzt. Genauso wie es keinen viereckigen Kreis geben kann.

Gott hat in Seiner Allmacht entschieden, dass jedes Geschöpf (Individuum) einen freien Willen hat. Die Erlaubnis, dass wir Menschen uns frei entscheiden dürfen (müssen), setzt doch nicht Gottes Allmacht ausser Kraft. Gott ist und bleibt doch souverän.

Beispiel: Wenn wir Menschen hier auf der Erde böse Dinge denken oder tun, dann sind eben die Ergebnisse auch schlecht. Mit jeder Entscheidung die wir treffen, seien sie nun gut oder böse, geben wir folgerichtig entweder dem Himmelreich oder eben dem Reich der Finsternis Raum zu wirken. Das ändert doch nichts an der Allmacht Gottes.

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Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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@mt-24-14 

Na ja, das Kontra Argument lautet in etwas so: Gott kann nicht tun, was er will, da er Rücksicht auf den Willen des Menschen nehmen muss. Damit ist Gott in seinem Handlungsspielraum eingeschränkt, also nicht allmächtig.

arcangel antworten
Mariposa22
(@mariposa22)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

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@arcangel 

 

Na ja, das Kontra Argument lautet in etwas so: Gott kann nicht tun, was er will, da er Rücksicht auf den Willen des Menschen nehmen muss. Damit ist Gott in seinem Handlungsspielraum eingeschränkt, also nicht allmächtig.

Mir fällt dazu ein, dass eine solche Schlussfolgerung ein vermenschlichtes Gottesbild voraussetzt, z.B. Gott ähnlich wie Zeus. Wenn man, einfach nur um die Perspektive zu wechseln, sich Gott als kleines Baby oder als Blume vorstellt, dann bekommt man doch ganz andere Assoziationen oder nicht?

Was den freien Willen betrifft: unser freier Wille entspricht dem Willen Gottes, weil wir alle miteinander verbunden sind. Es ist ein sanfter, wohltuender Wille. Das was uns oft im Kopf herumspukt ist zwanghaft, es ist eben kein freier Wille, sondern ein geknechteter Wille, der nicht von Gott sondern von unserem Ego herkommt.

mariposa22 antworten
Queequeg
(@queequeg)
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@mariposa22 

"ist eben kein freier Wille, sondern ein geknechteter Wille"

Dem kann ich zustimmen.

"von unserem Ego herkommt"

Daran habe ich aber große Zweifel. Jedenfalls, wenn "ego" im Sinne von Egoismus verstanden wird.

Ich kenne eine Unzahl Menschen, die man zwar durchaus als mehr oder weniger "egoistisch" bezeichnen könnte, die aber 0 Akzeptanz oder Zuneigung - geschweige denn Liebe - zu ihrem "Ich" haben.

queequeg antworten
Mariposa22
(@mariposa22)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 475

@queequeg 

Ich kenne eine Unzahl Menschen, die man zwar durchaus als mehr oder weniger "egoistisch" bezeichnen könnte, die aber 0 Akzeptanz oder Zuneigung - geschweige denn Liebe - zu ihrem "Ich" haben.

 

Okay, man könnte darüber diskutieren, wie man Egoismus definiert. Ich meinte mit Ego den Teil ins uns, der dazu drängt, aufkommende Verlangen ohne zu Hinterfragen schnell zu befrieden. So in etwa ... .

Z.B. gibt es ja viele Menschen, die ständig in Angst leben, einen neuen Trend zu verpassen. Sie sind eigentlich Sklave des Mainstreams. Der freie Wille wird dabei im Prinzip gar nicht berücksichtigt. Solange sich diese Menschen dessen gar nicht bewusst sind, werden sie wohl auch weiter Sklave bleiben. Und man könnte sich nun fragen, woher diese Ängste kommen, was dahinter steckt, ob es sich vielleicht um ein ganz anderes Bedürfnis handelt, wohinter nun auch wieder was steckt und so weiter und so fort.

 

mariposa22 antworten
Queequeg
(@queequeg)
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Beiträge : 5670

@mariposa22 

"woher diese Ängste kommen, was dahinter steckt, ob es sich vielleicht um ein ganz anderes Bedürfnis handelt"

Das ist genau der Punkt. "Egoistisch", das ist nur eine Fassade. Entscheidend ist, was darunter steckt. Und das hat nach meinen Erfahrungen nicht viel mit dem zu tun, was man im Alltagssprachgebrauch mit "egoistisch" meint.

"Ego ... Teil ins uns, der dazu drängt, aufkommende Verlangen ohne zu Hinterfragen schnell zu befrieden"

Das ist Biologie und Handlungsgrundlage jedes Lebewesens. Das kann man der Psychologie des Menschen nicht gut schuldhaft vorwerfen.

queequeg antworten
Mariposa22
(@mariposa22)
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Beiträge : 475

@queequeg 

Und das hat nach meinen Erfahrungen nicht viel mit dem zu tun, was man im Alltagssprachgebrauch mit "egoistisch" meint.

Also ich würde als Egoisten jemanden bezeichnen, der die Befriedigung seines Verlangens über das Wohl anderer stellt und damit auch in Kauf nimmt, dass Mitmenschen Schaden erleiden. Klar ist, dass Ängste dahinter stecken, aber eine Entschuldigung für solches Verhalten ist das nicht.

"Ego ... Teil ins uns, der dazu drängt, aufkommende Verlangen ohne zu Hinterfragen schnell zu befrieden"

Das ist Biologie und Handlungsgrundlage jedes Lebewesens. Das kann man der Psychologie des Menschen nicht gut schuldhaft vorwerfen.

Es gibt einmal Bedürfnisse, die für ein gutes Leben unerlässlich sind, und dann gibt es aber auch Verlangen ... und das Befriedigen von Verlangen (man verlangt etwas) gehört nicht zur Biologie. Als Beispiel: kannst du dir eine Blume vorstellen, die verlangt, gefärbtes Wasser zu bekommen, damit sie genauso bunt wird wie eine Blume im Schaufenster?

mariposa22 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5670

@mariposa22 

"eine Entschuldigung für solches [egoistische] Verhalten ist das nicht."

Das habe ich auch nicht behauptet. Aber wenn man ein Problem lösen will, muss man hinter die offensichtliche Fassade schauen. Deshalb bringt es einen nicht weiter, wenn man nur fordert, dass der Mensch auf seinen Egoismus verzichten soll.

Ein sehr krasses Beispiel war ein Mann, der geradezu vorbildlich nicht-egoistisch und ein Schmuck für seine Gemeinde war. Nur, er war ungemein auf die Zustimmung anderer angewiesen und ein kreuzunglücklicher Mensch.

Was meinst Du mit "Befriedigung von Verlangen"? Das Blumenbeispiel sagt mir nicht viel. 

queequeg antworten
Mariposa22
(@mariposa22)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 475

@queequeg 

Mir geht es darum den Unterschied zwischen Bedürfnis und Verlangen deutlich zu machen. Hier wird genau beschrieben, was ich meine:

Unterschied zwischen Bedürfnis und Wunsch | jameda

Ich würde Verlangen aber nicht als Wunsch bezeichnen, weil Wünsche sowohl Bedürfnisse als auch Verlangen beinhalten können, wie ich finde.

Du beschreibst einen unglücklichen Menschen, der darauf aus war, nicht nur die Bedürfnisse, sondern auch gleich Verlangen von anderen Menschen zu erfüllen und damit seine eigenen Bedürfnisse nicht beachtet hat. So etwas resultiert aber aus einem Verlangen, nämlich dem Verlangen nach Anerkennung. Manche Menschen bekommen zu wenig Liebe, aber statt dessen Anerkennung. Dann beginnen sie, ihr Bedürfnis nach Liebe zu missachten und stattdessen ihrem Verlangen nach Anerkennung nachzugeben, weil Anerkennung ist leichter als Liebe zu bekommen - für sie jedenfalls. 

Oft ist es so, dass Menschen Verlangen entwickeln, weil sie sich nicht darum kümmern, dass ihre elementaren Bedürfnisse befriedigt werden. Und diese Verlangen müssen in ihren Augen dann so schnell und unmittelbar wie möglich befriedigt werden, um ja kein Gefühl des Mangels aufkommen zu lassen. Dabei wäre es gut, mal den Mangel, der in einem steckt, bewusst zu fühlen. 

Leider bleibt kein Mensch auf der Welt davon verschont. Wir alle geraten hin und wieder in einen Sog, aus dem schwer auszusteigen ist. Daher ist Religion, besonders der Glaube an Jesus Christus, so wichtig.

Um den Kreis zu schließen. Gott hat uns Entscheidungsfreiheit gegeben (was ich nicht für freien Willen halte), damit wir uns freiwillig für ihn entscheiden. Das ist die letze Bastion, die uns von Gott trennt, könnte man sagen. Nun könnte man natürlich argumentieren, warum finden die einen zu Gott und versuchen wenigstens, in Einheit mit Gott zu leben und die anderen ziehen weiterhin ihr Ego-Ding durch? Nun: Gott hat einen Plan und ist geduldig mit uns. Wir wissen nicht, was nach dem Tod kommt, wohin es uns dann verschlägt und wieviel Ebenen von Realität es gibt und was es mit Tod und Wiedergeburt auf sich hat.

 

 

mariposa22 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5670

@mariposa22 

So ganz verstehe ich immer noch nicht, wie Du das meinst. Kannst Du nicht mal Beispiele dafür aufzeigen, was Du unter Wunsch, Verlangen und Bedürfnis verstehst?

"wäre es gut, mal den Mangel, der in einem steckt, bewusst zu fühlen. "

Das funktioniert aber nur, wenn man neben dem Mangel genügend Ressourcen hat.

queequeg antworten
Mariposa22
(@mariposa22)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 475

@queequeg 

So ganz verstehe ich immer noch nicht, wie Du das meinst. Kannst Du nicht mal Beispiele dafür aufzeigen, was Du unter Wunsch, Verlangen und Bedürfnis verstehst?

Wenn ein Baby schreit, weil es Hunger hat, dann geht es um dessen Bedürfnis (Bedarf) nach Nahrung, wenn der Chef schreit, weil er seine Untergebenen zur Ordnung rufen will, geht es um dessen Verlangen nach Kontrolle.

Wenn Mami schreit (wobei es bessere Verhaltensweisen gibt, sie ist ja erwachsen), weil sie ihre Ruhe will, geht es um ihr Bedürfnis nach Ruhe, wenn sie schreit, weil die Kinder mit schlechten Noten nach Hause kommen, geht es um das Verlangen, dass die Kinder gut funktionieren.

Ein Bedürfnis lässt sich leicht eingrenzen, es geht um Essentielles. Ein Verlangen ist kompliziert und beruht auf einer langen Kette von Schlussfolgerungen.

Das funktioniert aber nur, wenn man neben dem Mangel genügend Ressourcen hat.

Also ich denke, es funktioniert immer. Man muss nur dazu bereit sein, es auszuhalten.

 

mariposa22 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5670

@mariposa22 

Dank Dir. Mit den Beispielen ist es schon wesentlich besser verständlich.

[einen Mangel bewusst fühlen wollen] Das funktioniert aber nur, wenn man neben dem Mangelgenügend Ressourcen hat. "Also ich denke, es funktioniert immer. Man muss nur dazu bereit sein, es auszuhalten."

Das kann ich mit über 30 Jahren Berufserfahrung mit diesen Dingen nicht bestätigen.

 

queequeg antworten
Mariposa22
(@mariposa22)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 475

@queequeg Kannst du ebenfalls ein Beispiel nennen? Welche Art von Ressource ist denn notwendig, um Mangel zu spüren und vielleicht auch zu benennen?

mariposa22 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5670

@mariposa22 

Über einen langen Zeitraum - vielleicht 3 Jahre -, der vermutlich auch schon vor der Geburt anfängt, erleben zu können, dass man gewollt und geliebt ist.

Dann sind auch Irritationen und Verletzungen nicht mehr stark genug, um das Ich weitgehend zu zerstören.

queequeg antworten
Mariposa22
(@mariposa22)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 475

Ja, das Leben kann schon elendig unfair sein und wir starten mit unterschiedlichen Voraussetzungen.  Wir sollten nicht damit aufhören, das zu sehen. Und wir sollten auch nicht damit aufhören, daran zu glauben, dass es für jeden einen Weg gibt. 

mariposa22 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@mariposa22 

Und wir sollten auch nicht damit aufhören, daran zu glauben, dass es für jeden einen Weg gibt. 

Wenn ich vielleicht an dieser Stelle ergänzen darf: Nicht nur, dass es diesen Weg gibt... sondern, dass er auch gefunden werden kann.

Denn darum geht es ja am Ende...

 

 

lucan-7 antworten


Queequeg
Beiträge : 5670

@arcangel 

"Was, wenn Logik nur in unserer Grössendimension relevant ist"

Das sehe ich genau so.

queequeg antworten
3 Antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @queequeg

@arcangel 

"Was, wenn Logik nur in unserer Grössendimension relevant ist"

Das sehe ich genau so.

Das sehe ich anders. Die Logik ist ein fester Bestandteil Gottes und Seiner guten Ordnung. Gott ist die Liebe. Gott ist aber auch die Logik. Sein heiliges Wort, Jesus Christus, ist der Logos (siehe Joh.1,1 Zürcher Bibel Übersetzung).

 

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Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4412

@mt-24-14 

Wirklich? Dabei stellt Gott doch selbst die Logik auf den Kopf. Wer gibt, der wird empfangen! Wer stirbt, wird leben!

arcangel antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22987

@arcangel 

Wer gibt, wird empfangen!   Das ist eine Dreiseitengleichung: du gibst an Nr. 2 und Gott gibt dir durch Nr. 3 mehr zurück.  Nach diesem Prinzip funktioniert das RAK-Sytem: Random Act of Kindness... (Zufälliger Akt der Freundlichkeit), wie es auf der Handarbeitsplattform in verschiedenen Gruppen gehandhabt wird.

Aber auch im geistlichen Bereich findet es Anwendung.

Es gibt auch ein direktes Empfangen: du gibst und empfängst Dank und Freude durch den Beschenkten.

deborah71 antworten
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