Bekommen oder nehmen ?

Hallo
Aus gegebenem Anlass ( Tod eines Kindes aus "Glaubensgründen" ) stelle ich diese Frage in den Raum .
Gibt es einen Unterschied , ob ich mir "das Wort nehme" oder ob "Gott mir ein Wort gibt" ?
Mit "Wort" meine ich reales eingreifen von Gott .
Gruß
Lebendiger
Hmm, Gott gibt uns die Verantwortung für das Für- und Miteinander, Nächstenliebe genannt.
Das ist alles und darüber hinaus ...

Hallo Vigil
Du siehst also keinen Zusammenhang zwischen "bekommen und nehmen" und dem angesprochenen Todesfall ?
Gruß
Lebendiger

Nein, keinen direkten.
Wohl aber machte ich mir Gedanken, als ich die Nachricht vom Urteil über die Eltern und vom ganzen Gechehn nachlas:
Ich bitte im "Vater Unser" nicht in Versuchung zu geraten, sondern vom Bösen bereit zu werden.
Darf ich dann unterlassen, mir Hilfe zu suchen nicht nur bei Gott, sondern auch z.B. bei Ärzten?
Versuche ich nicht sogar Gott*, wenn ich solche weitere Hilfe nicht in Betracht ziehe?
*wobei ich fest glaube, Gott lässt sich nicht versuchen
Schwierig das Ganze - hier volles Gottvertrauen, da Unterlassen von Hilfe-Ersuchen.
Gut, dass ich nicht habe Richter sein müssen!
Ich wäre wahrscheinlich mit einem Urteil gescheitert.
Dass es ein Urteil geben musste, vielleicht auch und gerade so, wie es gesprochen wurde, schuldet unsere Gesellschaft ihrem Zusammenleben mit "Richtschnur".
Lebendiger, ich bin nur ein Mensch, unterwerfe mich Gott, so gut ich kann. Ich fordere aber nicht heraus, was ich kaum erfassen kann als Laie - ärztliche Hilfe oder gar auch Nicht-Hilfe.
Wenn Du wüsstest, wie sehr gerade das mich zurzeit beschäftigt!
Vigil

Hallo Vigil
Bleib ja bei den Ärzten . Um Himmels Willen .
Wenn Du nicht einen festen , klaren Glauben durch Gottes KLARES Reden hast bleib bei Deinen Ärzten .
Veröffentlicht von: @vigilWenn Du wüsstest, wie sehr gerade das mich zurzeit beschäftigt!
Ich weis , ich bin penetrant . Hast Du Gott schon gesagt , das Du gerne "gerne hier bleiben" willst ?
Du bist doch derjenige der sich nicht sicher war wie lange er noch "hier" ist ?! Waren die medizin. Möglichkeiten erfolgreich ?
Um was es hier geht : Wann ist Gott mein Arzt ?
Bei den Eltern bzw. Kind war er es anscheinend nicht .
Welche Bedingungen muß ich erfüllen , damit Gott mir als Arzt dient ?
Manche reisen gesalbten Männern und Frauen Gottes hinterher . Ich sage nicht , das da keine Heilungen passieren - das Gott sich verherrlicht . Naja....
Manche hoffen auf ein "Verzweiflungsgebet" . "Gott muß doch" ... Oder "bitte , bitte" ....
Meine Alternative erweist sich als etwas langwieriger .
Die Güte des Herrn leitet zur Umkehr . Wenn ich denke das es MIT Gott besser ist als OHNE ( seinen Einfluß ) werde ich MIT ihm gehen wollen . Nach seinen Bedingungen . Dann erweist er sich als mein Arzt . Der "Preis" ist ( in meinen Augen ) hoch aber was "zurückkommt" ist entsprechend höher .
Ich bin kein Arzt . Ich verweise auf den der der beste Arzt ist den ich kenne .
Gruß
Lebendiger

Ach, Lebendiger,
Du "setzt" einfach Überlegungen.
Ich habe gelernt hinzunehmen, anzunehmen.
Lass es mal gut sein, Du "versteigst" Dich.
Ich lasse das so für mich nicht zu.
Ende des Dialogs, Gruß Vigil

Veröffentlicht von: @vigilWenn Du wüsstest, wie sehr gerade das mich zurzeit beschäftigt!
Zwar weiß ich es nicht, aber ich glaube, ich kann es erahnen. Es ist ja auch in deinem Fall verständlich.
Veröffentlicht von: @vigilIch wäre wahrscheinlich mit einem Urteil gescheitert.
So schwierig finde ich das in dem vorliegenden Fall nicht - übrigens doch sehr anders gelagert als deiner: ein 13jähriges Mädchen, das durchaus gute Heilungschancen gehabt hätte bei rechtzeitiger adäquater medzinischer Hilfe.
Versteh mich nicht falsch: Religionsfreiheit - auch für Menschen, deren religiöse Vorstellungen mit meinen wenig bis nichts gemein haben - ist ein hohes Gut.
Aber sie steht nicht automatisch über allen anderen Rechtsgütern und wiegt ganz sicher nicht schwerer als das Recht auf Leben.
Veröffentlicht von: @vigil*wobei ich fest glaube, Gott lässt sich nicht versuchen
Ich glaube das auch. Und vor allem glaube ich nicht, dass Gott sich zum Laufburschen machen lässt und immer dann mit einem Wunder aufwartet, wenn man gerade mal eins brauchen kann.

Veröffentlicht von: @lebendigerDu siehst also keinen Zusammenhang zwischen "bekommen und nehmen" und dem angesprochenen Todesfall ?
Ich sehe überhaupt nicht, dass Gott mit diesem schrecklichen Fall irgendetwas zu tun gehabt hätte.
Ich sehe ein Elternpaar, das die Gesundheit und das Leben seiner Tochter dem eigenen religiösen Fanatismus geopfert hat.
Ein Opfer, das Gott nie gewollt und nie gefordert hat.

Hallo Suzanne62
Aus dieser Perspektive gebe ich Dir völlig Recht .
Meine Frage ging mehr in die Richtung , das wenn man von Gott kein "Wort der Heilung" bekommt , man sich nicht darauf versteifen soll, das Gott doch heilt . Das traurige Endergebnis hat man gesehen .
Gruß
Lebendiger

Veröffentlicht von: @lebendigerMeine Frage ging mehr in die Richtung , das wenn man von Gott kein "Wort der Heilung" bekommt , man sich nicht darauf versteifen soll, das Gott doch heilt
Was soll denn ein "Wort der Heilung" sein?
Dass es Heilungen gibt, die "nach dem heutigen Stand der medzinischen Wissenschaft nicht erklärbar" (so die Formulierung der Ärztekommission von Lourdes, die ich lieber benutze als die Bezeichnungen "übernatürlich" oder "Wunder") sind, das kann man nicht bestreiten.
Aber erstens kommt das eher selten vor und zweitens hast du vollkommen recht, dass man sich nicht darauf versteifen darf.
Gott lässt sich bitten, aber nicht zwingen.

Hallo Suzanne62
In meiner Vorstellung spricht Gott und es wird ( Vgl. Genesis ) .
Bei Heilung sieht es für mich genauso aus . Daher das "Wort der Heilung" .
Welchen Glücklichen das trifft ?
Vielleicht hilft dabei folgender Vers :
" Dem Demütigen schenkt er Gnade ."
Gruß
Lebendiger

Veröffentlicht von: @lebendigerVielleicht hilft dabei folgender Vers :
" Dem Demütigen schenkt er Gnade ."
Veröffentlicht von: @lebendigerWelchen Glücklichen das trifft ?
Was im Umkehrschluss soviel heissen würde:
Die kein Wort der Heilung erfahren sind nicht demütig?

Hallo Irrwisch
Sagen wir mal so . Die Wahrscheinlichkeit der Heilung steigt beim Demütigen . Was immer demütig vor Gott ist . Einmal im AT sollte sich einer nur waschen oder so ähnlich ( ? ) . Wenn das demütigen ist - warum nicht .
Warum Jesus alle möglichen Leute geheilt hat ?! Einmal , meine ich mich zu erinnern , sagte er das sich Gott dadurch verherrlichen kann .
Mein "Hauptvers" für Heilung ist : "Jahwe Ropha" .
Übersetzt : " Der Herr mein Arzt ."
Wenn Gott mein Herr ist , ist er mein Arzt .
Und schickt mich auch manchmal zum Arzt ( z. B. Gürtelrose , Leistenbruch , Versensporn etc. ) .
Andere Körperteile hat er auch schon selbst geheilt . ( Knie , Haut , Rücken , Nerven , Schlafmangel etc. ) .
Es ist nicht leicht da nüchtern ( = den Realitäten in der Welt und mit Gott angepaßt ) zu agieren .
Wenn man sich nicht führen läßt kann das , je nach Charakter , ganz schnell aus dem Ruder laufen .
Ein schwieriges Thema .
Gruß
Lebendiger

Hallo Lebendiger,
ich gestatte es mir, deine hier aufgestellten steilen Thesen etwas anders zu sehen!
Denn ich denke nicht, dass die noch vor 100 Jahren sehr oft alle Kinder einer Familie dahin raffende Diphterie wegen nicht demütiger Eltern toben konnte.
Ich denke nicht, dass massenweise Frauen im Kindbett in Kliniken um die Jahrhundertende des letzten Jahrhunderst starben, weil sie nicht demütig waren oder " kein Wort bekommen" hatten.
Oder sich allesamt nicht führen liessen.
Deine Theologie darf von daher sehr gerne deine Theologie bleiben.
Ich mag meine Gottesbeziehung lieber weiter leben.
fg
Irrwisch

Hallo Suzanne,
ein Wort der Heilung ist z.B. 1. Petrus 2 Vers 24: "der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinauf getragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid."
Das heißt: du nimmst das Werk Jesu im Glauben an und sprichst gegen der sichtbaren Situation: "Durch Jesu Striemen bin ich geheilt. Danke."
Jesus hat bereits alles für unsere Heilung vollbracht. Nur wir müssen das im Glauben für uns ergreifen und uns darauf "stellen", also diese Wahrheit so lange proklamieren, bis es sichtbar wird.
Mit Danksagung.
Solchen Glauben liebt der Herr, weil es ihn ehrt. Es weicht vom "religiösen" Denken und Bitten halt ab, das ja die Heilung erst in der Zukunft meint. Das Gott noch etwas tun solle, könne oder wie auch immer und dass wir bitten müssen.
Aus Gottes Sicht ist aber bereits alles vor 2000 Jahren geschehen, was zu unserer Errettung notwendig ist.
Durch das Danken und Loben verändert sich unser Blickwinkel. Wir sehen nicht mehr auf die Krankheit und jammern, sondern wir "sehen"
im Glauben (der Glaube ist eine Verwirklichung dessen, was man erhofft) die Heilung und strecken uns danach aus. Diese Sinn-Erneuerung holt uns aus dem Teufelskreis des negativen Denkens heraus und dann kann Heilung spontan oder allmählich geschehen.
Das heißt, dass ich meine Hoffnung, mein Vertrauen ganz auf Gottes Wort richte: Hier steht es, ich glaube, dass es die Wahrheit ist und stelle mich darauf.
LG
Evana

Veröffentlicht von: @evanaDas heißt: du nimmst das Werk Jesu im Glauben an und sprichst gegen der sichtbaren Situation: "Durch Jesu Striemen bin ich geheilt. Danke."
Dass es Heilungen gibt, die nach heutigem Stand der medizinischen Wissenschaft nicht erklärbar sind, bestreite ich nicht. Man kann, wen man will, da auch von "Wundern" sprechen.
Aber gegen die Realität anglauben - nee danke, das ist nichts für mich.
Veröffentlicht von: @evanaNur wir müssen das im Glauben für uns ergreifen und uns darauf "stellen", also diese Wahrheit so lange proklamieren, bis es sichtbar wird.
Mit Danksagung.
Ganz sicher werde ich nichts "proklamieren" oder mich auf etwas "stellen", was ganz offensichtlich nicht den Tatsachen entspricht.
Meine charismatische Phase habe ich vor gut 35 Jahren beendet, weil mir das nicht möglich war/ist.
Veröffentlicht von: @evanaDurch das Danken und Loben verändert sich unser Blickwinkel. Wir sehen nicht mehr auf die Krankheit und jammern, sondern wir "sehen"
im Glauben (der Glaube ist eine Verwirklichung dessen, was man erhofft) die Heilung und strecken uns danach aus.
Ich sehe mittlerweile auch nicht mehr so sehr auf meine Krankheit, weil ich sie dank multimodaler Schmerztherapie ganz gut in den Griff bekommen habe.
Ich nehme meine Medikamente und ziehe mein Training durch - bei mir funktioniert das besser als alles Proklamieren.
Und selbstverständlich bin ich dankbar dafür, dass ich einen Zustand erreicht habe, mit dem ich leben kann.

Hallo Suzanne,
es gibt noch andere Faktoren, warum Gebete um Heilungen nicht immer erhört werden.
z.B.
- Keine Bereitschaft sein Leben zu verändern - Heiligung
- keine Vergebungsbereitschaft - Hartherzigkeit
- ständiges Reden, dass man krank ist bzw. sagen - Meine Krankheit
- Gott die Schuld an der Krankheit in die Schuhe schieben
- falsches Gottesbild
- Zweifel daran, dass die Bibel die Wahrheit sagt, und Jesus die Wahrheit ist.
- Besserwisserei
und und und.
LG
Evana

Wer also krank bleibt, ist irgendwie selbst schuld?

Kennst du die Aussage von Ärzten: wenn der Patient nicht mehr leben will, können wir so gut operieren wie wir, wollen... es wird nicht wirklich was. Die innere Kündigung hat auch auf Gesundwerden eine Auswirkung demnach.
Bei einer Erkrankung schrieb der Professor für diese Sache in seinen Ratgeber: fällt unter Bitterkeitserkrankung. Therapeutische Begleitung wird empfohlen...
Also so ganz und pauschal von der Hand zu weisen, sind die Anmerkungen von Evana nicht.

Ja, natürlich gibt es Menschen, die einen "Krankheitsgewinn" haben, so dass sie gar nicht gesund werden wollen.
Aber die Frage ist, ob man davon ausgeht, dass Gott ja unsere Heilung will, und folglich jeder, der nicht gesund wird, irgendwie selbst dran schuld ist. Und man solche Menschen immer und immer wieder damit belastet, dass man ihnen aufzeigt, was angeblich nicht mit ihnen stimmt, warum sie dann nicht gesund werden.
Das haben übrigens schon die Freunde von Hiob getan. Die haben Hiob auch immer wieder gesagt, was er tun muss, damit er wieder gesund wird, und dass es wohl schon irgendwie an ihm liegt, dass ihm so viel Schlechtes widerfahren ist. Gott sagt zu Hiobs Freunden (Hiob 42,7): Als nun der HERR diese Worte mit Hiob geredet hatte, sprach er zu Elifas von Teman: Mein Zorn ist entbrannt über dich und über deine beiden Freunde; denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Hiob.
Gruß, Tineli

Veröffentlicht von: @tineliJa, natürlich gibt es Menschen, die einen "Krankheitsgewinn" haben, so dass sie gar nicht gesund werden wollen.
Jep...das eine Sache...
Meine Schwies sind Meister darin andere krank zu reden.... da läuft bei mir immer der Nein-Filter mit bei Gesprächen. Das ist derart krass, da machst du dir gar keinen Begriff von. Der letzte Hammer war letztes Jahr, als SchwieVa (86) so ganz beiläufig in einem Gespräch über die Haltbarkeit des neuen Schuppendaches von sich gab: es genüge, wenn es hielte, bis er das Zeitliche gesegnet hätte.... und ich würde ja sowieso vor ihm sterben.
Da ist mir echt die Kinnlade runtergefallen.
Natürlich ist eine Liste von Hinderungsmöglichkeiten im ersten Moment beeindruckend geeignet, Schuldgefühle zu verursachen... ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Evana eine Person ist, die das, was sie im Hinterkopf hat und Gott fragt, in welche Richtung sie beten soll, jemandem so um die Ohren knallt....

Veröffentlicht von: @deborah71es genüge, wenn es hielte, bis er das Zeitliche gesegnet hätte.... und ich würde ja sowieso vor ihm sterben.
Oh, frag ihn doch vielleicht einmal nach den nächsten Lottozahlen!

😀 Gute Idee...... wenn er mal wieder irgendwas "vorhersagt".
Jedenfalls hat mir das drüber Sprechen nochmal geholfen. Ich hatte schon vergeben und diese falsche Vorhersage abgewiesen.
Nun kam ein Restschmerz hoch und dazu erklang im Inneren mein "Lebenswort" aus Psalm 118,17 Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Taten Jahs verkündigen.
Jetzt ist Frieden. Gott sei Dank.

Veröffentlicht von: @deborah71Also so ganz und pauschal von der Hand zu weisen, sind die Anmerkungen von Evana nicht.
Es ging da aber, wenn ich das richtig sehe, nicht um die Motivation und Mitarbeit des Patienten in einer ganz normalen medizinischen Behandlung, sondern darum, warum übernatürliche Heilungen ihrer Meinung nach ausbleiben.

Ich weiß...... und es kann durchaus der Fall sein in beiden Ebenen.
Die Welt ist bunt.
Zwei Wirbelblockaden an der Wirbelsäule haben sich verabschiedet, nachdem ich dem Arzt, der mich 2x extrem beleidigt hatte, vergeben habe.
Sofort nach dem Amen machte es "Knack" "Knack" und ich konnte mich wieder aufrichten und bewegen.
Es gibt die erstaunlichsten Zusammenhänge.

Veröffentlicht von: @deborah71Sofort nach dem Amen machte es "Knack" "Knack" und ich konnte mich wieder aufrichten und bewegen.
Das freut mich sehr für dich.
Veröffentlicht von: @deborah71Es gibt die erstaunlichsten Zusammenhänge.
Ich wäre die Letzte, die bestreiten wollte, dass man sich vor allem selber einen Gefallen tut, wenn man nicht jede dämliche Beleidigung bis in alle Ewigkeit rächen will, sondern es einfach auch mal gut sein lässt.
Nicht alles lässt sich klären und lösen.

Das freut mich für dich, dass du so gesund geworden bist.
Ich erinnere mich auch an eine Freundin vor vielen Jahren, die monatelang mit heftigen Rückenschmerzen rummachte. Bis sie eine Sünde bekannte - ab da waren die Rückenschmerzen weg.
Sowas gibt es, keine Frage.
Nur den Umkehrschluss darf man nicht machen, dass, wer nicht gesund wird, bestimmt noch irgendwas "falsch" macht und das nur ändern müsste und dann würde er gesund werden. Wir sollten uns auch hüten, im Leben von Erkrankten rumzusuchen, was sie noch ändern müssen. Wenn tatsächlich wie in deinem Fall ein eigenes Fehlverhalten die Krankheit aufrecht erhält, dann wird Gott das dieser Person schon klarmachen. Sollten wir mit der Nase drauf stoßen, dürfen wir natürlich gern ermahnen und ermutigen. Wenn also du damals mir erzählt hättest, wie fies dich dieser Arzt beleidigt hat, dann hätte ich dich natürlich ermutigen können, dem Arzt zu vergeben. Aber ich hätte nicht gesagt: Vergib dem Arzt, dann hören auch deine Rückenschmerzen auf.
Gruß, Tineli

Veröffentlicht von: @tineliNur den Umkehrschluss darf man nicht machen, dass, wer nicht gesund wird, bestimmt noch irgendwas "falsch" macht und das nur ändern müsste und dann würde er gesund werden.
Das ist genau der Punkt. Es gibt keinen zulässigen Umkehrschluß!
Denn davor bewahrt Jesus schon die Jünger bei einem Heilungsgeschehen, als sie fragten, ob der Kranke gesündigt habe oder seine Eltern.
Jesus sagte: weder - noch... und er zeigt die Herrlichkeit Gottes in der Heilung.
Veröffentlicht von: @tineliWir sollten uns auch hüten, im Leben von Erkrankten rumzusuchen, was sie noch ändern müssen.
Danke, dass du diese extrem wichtige Grundlage bzgl Heilungsgebet
ansprichst.
Veröffentlicht von: @tineliWenn tatsächlich wie in deinem Fall ein eigenes Fehlverhalten die Krankheit aufrecht erhält, dann wird Gott das dieser Person schon klarmachen.
Genau.... es braucht eine Offenbarung dazu.... und darauf spielt auch in meiner Sichtweise die Stelle in Jakobus an, wo die Ältesten zuerst über dem Kranken beten (ich verstehe das so, dass sie Gott fragen, was hier Sache ist und welche Offenbarung er ihnen gibt für das Gebet des Glaubens) und dann das Gebet des Glaubens sprechen, das eine Verheißung hat.
Und dann steht da ein sehr wichtiges Wort "Falls!" Falls etwas offenbar wird in diese Richtung wird ihm vergeben werden. Keine Verdammnis, kein schlechtes Gewissen machen..... Verheißung. Die Möglichkeit wird offengelassen, dass tatsächlich eine Sünde mit im Zusammenhang stehen kann. Aber es gibt weder ein immer noch ein nie, noch Verdammnis.
In der Bibelgeschiche ist für mich noch ein wesentlicher Hinweis, der auch einen Heilungsprozess beschreibt. Meistens wird nur auf das ernstliche Gebet reflektiert und Elia als Beispiel angeführt und eine spontane Wundererwartung aufgebaut. Liest man nach... dann gab es einen Impuls von Gott (Elia hörte das Rauschen von Regen) und dann blieb er in Gebet und Erwartung, bis der Diener ihm die kleine Wolke meldete... mein Beispiel war nun eine spontane deutliche Wirkung... aber in der Folge wurde durch die verbesserte Statik der Rücken auch weiter freier und beweglicher.... von der kleinen Wolke zu Segenregen.
Es kann auch sein, dass Gott einem direkt im Gebet oder während des Hörens einer Predigt klarmacht, dass da Unvergebenes ist und aufgeräumt werden soll. Ich erlebe dann, dass auch die Möge und Kraft dazu mit dieser Ansprache kommt.
Veröffentlicht von: @tineliSollten wir mit der Nase drauf stoßen, dürfen wir natürlich gern ermahnen und ermutigen. Wenn also du damals mir erzählt hättest, wie fies dich dieser Arzt beleidigt hat, dann hätte ich dich natürlich ermutigen können, dem Arzt zu vergeben.
Ja....das ist die Aufgabe des Ermutigens, auf Gottes Vergebungsweg hinzuweisen und sich doch nicht selbst mit der Last des Nachtragens zu beschweren.
Veröffentlicht von: @tineliAber ich hätte nicht gesagt: Vergib dem Arzt, dann hören auch deine Rückenschmerzen auf.
Das steht uns auch nicht zu. Es wäre eventuell sogar ein Schritt in die Richtung magischen Denkens: ich bete und dann muss Gott heilen.
Ich war jedenfalls sehr überrascht über die spontan eingetretene Wirkung und natürlich hocherfreut.
Vielen Dank, dass du auf die Entfaltung gesunden Vorgehens eingegangen bist. 😊
lg
Deborah

Veröffentlicht von: @deborah71Zwei Wirbelblockaden an der Wirbelsäule haben sich verabschiedet, nachdem ich dem Arzt, der mich 2x extrem beleidigt hatte, vergeben habe.
Sofort nach dem Amen machte es "Knack" "Knack" und ich konnte mich wieder aufrichten und bewegen.
Waaaaaaaaaaaaas? 😀
Hallelujah!
Gepriesen sei der Name des Herrn!!!!

Der Mensch gehört zur gefallenen Schöpfung. Und wird in eine Welt hineingeboren, die vom Teufel regiert wird.
Und solange der Mensch da nicht raus will, hat der Teufel die Möglichkeit, ihn mit Krankheiten und anderen Dingen zu quälen.
Es steht geschrieben: Ich rufe heute den Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch auf: das Leben und den Tod habe ich dir vorgelegt. den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen, indem du den Herrn, deinen Gott, liebst und seiner Stimme gehorchst und ihm anhängst! Denn das ist dein Leben und die Dauer deiner Tage, dass du in dem Land wohnst, das der Herr deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat, ihnen zu geben.
5. Mose 30,19+20
Wir haben die Wahl? Was willst du? Wir tragen die Konsequenzen von dem, was wir wählen. Ich habe mich für das Leben entschieden.

Möchtest du Konsequenz ausdrücken?
Es klingt eher nach: Pistole auf die Brust.... das finde ich nun nicht so prall.

Du kannst es auch so sehen:
Sehen wir unser Schuld am Kranksein, können wir um Vergebung bitten, Gott vergibt gerne. Und je größer die Schuld, desto größer die Vergebung, desto größer die Liebe, die daraus entsteht.
Mt. 7,47+48: Jesus spricht: Deswegen sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.
Es ist nicht meine Absicht Schuldgefühle zu schüren, sondern eher die Motivation zu Jesus zu führen. Und dabei kommt man halt auch an Punkte, die weh tun können. Er ist der Arzt, der Heiler, auch wenn er auch durch Ärzte wirkt.
Manchmal werden wir durch das Gebiet der Krankheiten geführt, aber es dient dazu, dort nicht stehen zu bleiben, sondern sich hindurchführen zu lassen. Denn er ist der treue Hirte und meint es gut mit uns.
Und ob ich schon wanderte durch das finstere Tal, fürchte ich doch kein Unheil, denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Psalm 23,4
Also den Blick nicht auf die Krankheit gerichtet, sondern auf Jesus.
Es fühlt sich an, wie ein gehen auf dem Wasser, wenn es ringsum stürmt und Wellen hochpeitschen.
Ich bin auch schon durch 2 Burnout gegangen, aber dadurch wurde mein Glaube noch tiefer.
Dennoch
Wenn Sturm und Wind mich niederdrücken,
wenn Beben mich erschüttern,
wenn schlechte Zeit in Nähe rückt,
man mich mit Leid will füttern.
Ja, dennoch leg ich meine Hand
getrost in Gottes Hände.
Bei ihm allein ich Ruhe fand,
hält mich mit Liebesbände.
Denn Jesus gibt mir Zuversicht,
gibt Kraft in schweren Zeiten.
Er ist mein Schild, Hilfe und Licht,
wird mich durchs Tal begleiten.
Drum hab ich nun das Ziel im Blick
die Stadt mit goldnen Gassen,
in der es keine Tränen gibt,
kein Leid und kein Verlassen.
Ja, dort erleuchtet mich sein Schein
in alle Ewigkeiten,
drum trage ich hier so manche Pein,
dort gib es dann Herrlichkeiten.
Empfangen und aufgeschrieben am 02.03.2004, da bekam ich die
Nachricht, dass mein kleiner Sohn (damals 5 Jahre) ein Paukenröhrchen eingesetzt werden muss.
LG
Evana

Dein längerer Text bringt für mich dein Herz mehr rüber 😊
Im Internet fehlt das Gesicht des Gegenübers.... das kann manche Mißverständnisse geben.
Dein persönlicher Bericht ist sehr berührend. 😊
Die Verse sind mir auch schon begegnet und nun sprechen sie wieder neu in dieser Zusammenstellung. 😊

Danke für deine persönlichen Zeilen, die sehr berührend sind.
Veröffentlicht von: @evanaSehen wir unser Schuld am Kranksein, können wir um Vergebung bitten, Gott vergibt gerne.
Was ist aber, wenn ich keine Schuld an meinem Kranksein sehe? Klar, man kann sagen, dass ich sicher immer irgendwo Sünde habe, aber haben das nicht alle Menschen? Sicher ist Krankheit eine Folge der gefallenen Welt, auch da stimme ich dir zu. Aber wen es wann trifft, das lässt sich nicht in einer Kausalkette bestimmen (Weil du das und das... bist du krank geworden) und auch nicht durch eine solche auflösen (Wenn du nur... dann wirst du gesund). Da habe ich einfach Sorge, dass das zu sehr vermischt wird und Menschen zusätzlich zu ihrem Krankheitsleid auch noch die Schuld daran aufgebürdet wird.
Gruß, Tineli

Hey,
Veröffentlicht von: @tineliWas ist aber, wenn ich keine Schuld an meinem Kranksein sehe? Klar, man kann sagen, dass ich sicher immer irgendwo Sünde habe, aber haben das nicht alle Menschen? Sicher ist Krankheit eine Folge der gefallenen Welt, auch da stimme ich dir zu. Aber wen es wann trifft, das lässt sich nicht in einer Kausalkette bestimmen (Weil du das und das... bist du krank geworden) und auch nicht durch eine solche auflösen (Wenn du nur... dann wirst du gesund). Da habe ich einfach Sorge, dass das zu sehr vermischt wird und Menschen zusätzlich zu ihrem Krankheitsleid auch noch die Schuld daran aufgebürdet wird.
Wenn Du keine Schuld siehst, könnte Gott immer noch Schuld sehen. Aber ich gehe mal davon aus, dass Du das ebenso voraussetzt. Ich täte spontan antworten: Wenn keine Schuld da ist, dann hat Gott dies aus einem anderen Grund "zugelassen" und den muss und darf ich erfragen. Er wird mir sagen, was ich lernen darf ... Das muss nicht in 2 Tagen gegessen sein, manchmal dauert diese Fragerei mit Erkenntnissen auch Monate oder Jahre ... viel wichtiger ist dann dabei: Nicht aufgeben!
Lieben Gruß

Veröffentlicht von: @evanaalso diese Wahrheit so lange proklamieren, bis es sichtbar wird.
Mit Danksagung.
Was meinst Du damit? Meinst Du damit die irdische Heilung von allen Krankheiten?
Natürlich sind wir durch Seine Striemen geheilt, die Sünde kann uns nicht mehr in die Hölle ziehen und nicht mehr vom ewigen Reich Gottes ausschließen.
Wir sehen am Beispiel der Eltern des 13-jährigen Mädchens, wohin Deine "Proklamationen" (die ich ablehne, ich proklamiere nicht ich glaube und bete) - wenn wir es auf das irdische "Heil werden" auch im Sinne der körperlichen Gesundheit beziehen - hinführen kann.
Liebe Grüße
Karibu

Veröffentlicht von: @karibu20Wir sehen am Beispiel der Eltern des 13-jährigen Mädchens, wohin Deine "Proklamationen" (die ich ablehne, ich proklamiere nicht ich glaube und bete) - wenn wir es auf das irdische "Heil werden" auch im Sinne der körperlichen Gesundheit beziehen - hinführen kann.
Woher weißt du, dass sie soooo gebetet hat? Sie können auch anderes gebetet haben. Ich kenne viele, die zum Beispiel Gott vorschreiben, wie und was er tun soll in ihren Gebeten.
Deshalb würde ich nicht schreiben, dass sie "meine Proklamation" angewandt haben. Das ist reine Vermutung deinerseits.
Lieben Gruß
Evana

Veröffentlicht von: @evanadass sie "meine Proklamation" angewandt haben. Das ist reine Vermutung deinerseits.
Ach so, es gibt da auch noch "falsche" und "Deine" Proklamationen?
Also ich glaube, Gott hört jedes Gebet, und der Heilige Geist bekommt das dann "schon übersetzt", keine Bange.
Da Du aber meine "Vermutungen" nicht richtig stellen möchtest, macht es auch keinen Sinn mehr hier.
Wir wissen eh nicht - Du auch nicht - was sie wie gemacht haben und was nicht.
Aber Gott reagiert ja nun nicht nur auf "genau richtig gesprochene"...
Aber sowas lehne ich eh ab, bist Du "zufällig" eine überzeugte Pfingstlerin?
"Proklamationen" kenne ich nur von dort und das gepaart mit diesem "Gott hat zu tun was wir wollen wenn wir es richtig erzwingen, äh, sorry "erbeten" "!
Äh, nein, das ist nicht mein Gott.
Wer dann nicht geheilt wurde, für sein Kind keine Heilung geschenkt bekommen hat oder Anderes nicht erhalten hat, der hat dann "falsch" proklamiert? Never! Puuh, gut dass wir einen so großen Gott haben der nicht auf die richtigen Gebets"proklamationen" angewiesen ist.
Ich distanziere mich vehement von so einer Denke.
Liebe Grüße
Karibu

Jeder hat seinen persönlichen Glauben. Du hast deinen und ich meinen.
Die Eltern haben ihren und jeder in den Pfingstgemeinden oder in anderen Gemeinden haben auch ihren Eigenen.
Und wir sind alle Lernende und mehr oder weniger auf dem Weg.

Zwischenfrage
Was ist für Dich der Unterschied zwischen "beten" und "proklamieren"?

Lebensrealität...
Stellt sich diese Frage denn wirklich in dem aktuellen Geschehen um dieses Tötungsdeliktes? Die Eltern haben ein bestimmes Gottesbild und gemäß dem gehandelt, oder eben nicht. Die Verantwortung liegt bei ihnen, nicht Gott und letztlich scheiterte ihr Gottesbild an der Realität. Den Preis zahlt das Opfer. Auf tragische Weise macht dieses Geschehen deutlich, dass wir uns in unseren Gottesvorstellungen eben nicht nehmen können (um bei deiner Wortwahl zu bleiben).
Lieben Gruß
Ahischa

Hallo Ahischa
Darf ich Dir folgende Frage stellen . Sonst gleich streichen .
Will Gott was tun / geben ?
Gruß
Lebendiger

Veröffentlicht von: @lebendigerWill Gott was tun / geben ?
Er hat alles gegeben.....
Lieben Gruß
Ahischa
Veröffentlicht von: @lebendigerGibt es einen Unterschied , ob ich mir "das Wort nehme" oder ob "Gott mir ein Wort gibt" ?
Ja...

Hallo deborah71
Dein "Ja" ... Kannst Du das für den angesprochenen Fall einsetzen ?
Gruß
Lebendiger

Veröffentlicht von: @lebendigerDein "Ja" ... Kannst Du das für den angesprochenen Fall einsetzen ?
Von meiner Warte aus, Ja.

nein
Im neuen Testament steht für gegeben und nehmen an manchen Stellen das gleiche Wort.
Mt 7,8 Denn wer bittet, empfängt (lambanei); wer sucht, der findet; wer anklopft, dem wird aufgetan.
Mt 26,26 Während sie aber assen, nahm (labōn) Jesus Brot, sprach den Lobpreis, brach es und gab es den Jüngern und sprach: Nehmt (Labete), esst! Das ist mein Leib.

Darum geht es doch gar nicht. 😉

und worum geht es denn.
Wenn Gott mir sagt das derjenige der Bittet der wird erhalten/empfangen. Dann kommt doch das "bekommen" eine klare Konotation des nehmen.
Ich übersetz das jetzt mal so, wer zu Gott kommt und danach fragt der wird erhalten. So bekommt das erhalten doch eine starke form des nehmens.
Ich hoffe du kannst mir folgen denn irgendwie kann mich gerade nich so gescheit ausdrücken.

Veröffentlicht von: @arcangelund worum geht es denn.
Dieser Thread ist ein Nebenthema des Threads, wo es um das Mädchen ging, das die Eltern nicht zum Arzt gebracht hatten und das elendiglich gestorben ist. Es geht um eine Art magisches Gebetsverständnis.
Die Grundfrage war: kann ich mir selbst ein Bibelwort nehmen/ aus der Bibel herauspicken (es evtl auch noch falsch interpretieren) und daraufhin Gott im Ärmel hängen, dass er das Kind heilt, obwohl Gott kein Wort für die Situation gegeben hatte und die elterliche Verantwortung, das Kind ärztlich behandeln zu lassen, wurde unterlassen?
Ja, ich kann dir folgen... du gehst ohne diesen Hintergrund allgemein von der griechischen Wortbedeutung aus, die für nehmen und geben verwendet werden kann. Das kenne ich so ähnlich im Hebräischen, dort ist Lehren und Lernen auch dasselbe Wort, aber eine andere Stimmenform macht die unterschiedliche Verwendung eindeutig. Ich vermute, dass das im Griechischen auch so gehandhabt wird bei einigen Worten.
Bekommen und nehmen hat noch einen anderen Aspekt:
Wenn mir jemand etwas geben will und ich nehme es, dann bekomme ich es. Da ist eine einvernehmliche Interaktion zwischen zwei Personen.
Wenn ich etwas von jemandem nehmen will, das für diese Angelegenheit nicht vorgesehen ist, versuche ich es aus der Hand zu reissen und ich bekomme es (meist) nicht. Es wird unrechtmäßig und hat keinen Erfolg.

ok danke
ich kannte den artikel nicht
auch habe ich von dem vorfall noch nichts gehört.

ein link zu dem Vorfall zu einer Österreicher Zeitung ist in meinem Post mit dem Titel Krankheitsverlauf.
Ziemlich krasse Sache....
Ich bejahe, es gibt einen Unterschied.

Hallo Neubaugoere
Ich weis , ich bin etwas direkt .
Kannst Du Dein "Ja" mit dem angesprochenen Fall in Übereinklang bringen oder nicht ?
Gruß
Lebendiger

Hey 😊
Veröffentlicht von: @lebendigerIch weis , ich bin etwas direkt .
ist mir angenehmer oft als zurückhaltend oder durch die Blume, nicht immer, aber oft. 😊
Veröffentlicht von: @lebendigerKannst Du Dein "Ja" mit dem angesprochenen Fall in Übereinklang bringen oder nicht ?
Kann ich. 😊
Lieben Gruß
Veröffentlicht von: @lebendigerMit "Wort" meine ich reales eingreifen von Gott .
"Das Wort nehmen" würde dann ja bedeuten, dass du Gott zum eingreifen zwingst. Ich würde mal sagen, dass ist unmöglich.

Hallo Ihoovpee
Bin Deiner Meinung .
Auf den vorliegenden Fall von dem umgekommenen Kind bezogen .
Könnten die Eltern genau das gemacht haben ?
Gruß
Lebendiger

na ja wenn Gott in seinem Wort sagt, das wer bittet der wird erhalten.
da steht ja nicht vielleicht erhalten oder manchmal oder sonnst irgend eine relativierung.
Wer bittet bekommt eine reaktion von Gott, und wenn es auch "bloss" ein nein ist. Aber Gott lässt einem nicht hängen.

Veröffentlicht von: @arcangelWer bittet bekommt eine reaktion von Gott, und wenn es auch "bloss" ein nein ist. Aber Gott lässt einem nicht hängen.
Ein "Nein" ist aber kein geben und ist damit ebenso eine "Relativierung".

Sehe ich nicht so.

"Bittet, so wird euch gegeben. [...] Denn wer da bittet, der empfängt, [...] Oder ist ein Mensch unter euch, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete?"
Wenn du mich darum bittest Brot einzukaufen und ich "Nein" sage, gebe ich dir kein Brot. Wie soll ein "Nein" nun Brot sein? Weder habe ich dir Brot gegeben, noch hast du Brot empfangen, sondern ein Nein (also einen Stein).
Deine Versuch ein "Nein" als "Brot" zu interpretieren ist das beste Beispiel für Relativierung.
Wie du das anders sehen kannst, könntest du gerne erklären. Ich kann es so nicht nachvollziehen.

Hallo Ihoovpee,
Gott hat das Kind geheilt, nur halt anders, als es uns lieb ist, oder wir es denken.
Wir sehen hier nur das Irdische. Aber wir haben keine oder nur sehr wenig Ahnung, wie es im Himmel ist. Dort gibt es keine Krankheiten.
Dort leben die Seelen weiter. Sie haben einen verherrlichten "Lichtkörper" und es geht ihnen besser, als es je hier auf Erden der Fall war.
Es gibt Berichte, dass sogar Ungeboren Kinder dort leben, die hier auf dieser Welt nicht willkommen waren.
Gott ist sooooo gut, aber wir schränken ihn oft mit unserer begrenzten Sichtweise stark ein.
LG
Evana

Wovon sprichst du? Was hat das mit der diskutierten Bibelstelle zu tun?

Keine Ahnung, warum ich das bei deinem Posting geschrieben habe. Heute fehlt mir der Zusammenhang dazu.

erstaunlich, kein roter Punkt (ach so, sieht man ja erst ab 3 aber trotzdem), mir wäre so ein Beitrag hier ganz anders geahndet worden.
Veröffentlicht von: @evanaGott hat das Kind geheilt, nur halt anders, als es uns lieb ist, oder wir es denken.
Wir sehen hier nur das Irdische. Aber wir haben keine oder nur sehr wenig Ahnung, wie es im Himmel ist. Dort gibt es keine Krankheiten.
Dort leben die Seelen weiter
Sehe ich genau so.
Liebe Grüße
Karibu

Paulus hat auf sein Flehen geheilt zu werden ein Nein erhalten mit dem Verweis, das ihm die Gnade Gottes genügen solle.

Paulus war nicht krank.... er wurde gemobbt.
Die Spur zu dieser Interpretation ist das Wort Pfahl,Dorn,Stachel.
Dazu gibt es im AT einen Hinweis: welche ihr nicht vertreibt, die werden zu Dornen und Stacheln...
4Mo 33,55 Wenn ihr aber die Bewohner des Landes nicht vor euch her vertreibt, dann werden die, die ihr von ihnen übrig lasst, zu Dornen in euren Augen und zu Stacheln in euren Seiten werden, und sie werden euch bedrängen in dem Land, in dem ihr wohnt.
Gesenius hat dazu einen Hinweis auf die übertragene Verwendung: Personen, die einem anderen bewusst schaden wollen

Die Wiederholung dieser Auslegung an unterschiedlichen Stellen (auch im RL in manchen Gruppen) und in angeblich biblisch geschlußfolgerter Weise macht diese Aussage aber nicht zwangsläufigt zu einer wahren.
Zumal wir nirgends lesen, dass Paulus jemals behauptet hätte, wer glaubt ist oder wird immer gesund.
Da kann er durchaus also Krankheit gemeint haben.
Was spricht dagegen?
"Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig", betont er, DAS ist ihm wichtig dabei.
Warum auch immer schwach, wir dürfen das so annehmen für uns, das ist das Wunderbare daran.
Mal ganz davon abgesehen, dass Mobbing körperlich krank machen kann.
Aber es ist trotzdem nicht zwangsläufig in der Aussage enthalten.
Sonst kann man wieder leicht auf die Schiene des "immer gesund, immer glauben, nie zum Arzt kommen", und wir scheinen ja gesehen zu haben dass sie eher gefährlich ist als berechtigt, gell.
Paulus schrieb auch, dass einer etwas Wein für seinen Magen einnehmen soll, Lukas war Arzt, usw.
Liebe Grüße
Karibu

Veröffentlicht von: @karibu20Die Wiederholung dieser Auslegung an unterschiedlichen Stellen (auch im RL in manchen Gruppen) und in angeblich biblisch geschlußfolgerter Weise macht diese Aussage aber nicht zwangsläufigt zu einer wahren.
auch nicht zu einer Unwahren.
Es gibt keine weitere Belegstelle für eine angebliche Krankheit des Paulus.Das spricht dagegen.
Zum Zweiten spricht dagegen, dass Paulus diesen Bezug selbst herstellt in Vers 10 Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark.
Die Bibel legt sich durch sich selbst aus.
Veröffentlicht von: @karibu20Zumal wir nirgends lesen, dass Paulus jemals behauptet hätte, wer glaubt ist oder wird immer gesund.
Das ist richtig. Ist aber nicht der Bezug zur angeschauten Stelle.
astheneia wird für verschiedene Arten von Schwachheit verwendet.
Paulus verwendet sie im vorliegenden Bibelabschnitt im Gegensatz zu Stolz, da ist der naheliegende Gegensatz Demut.
An anderen Stellen geht es um körperliche Schwäche/Krankheit, dort ist der Gegensatz Gesundheit und an wiederum anderen Stellen um Unwissen (z.B. Röm 8,26) und die Hilfe durch Gottes Geist.

An andere Stellen rühmt sich Paulus darüber wie sehr er für Christus gelitten hatte.
Irgendwie klingt dein Erklärungsversuch nicht sehr überzeugend.

Veröffentlicht von: @arcangelAn andere Stellen rühmt sich Paulus darüber wie sehr er für Christus gelitten hatte.
hat er.... aber nicht durch Krankheit...
wenn du die Krankheitsvermutung durchdenkst... nirgends steht, dass wir Christus durch eine Krankheit verherrlichen... Ihn, durch dessen Wunde wir geheilt worden sind...
Nachtrag vom 09.03.2020 1848
Wenn Christus durch Krankheitsleiden von uns verherrlicht würde und er darüber von allen gepriesen würde, dann müssten wir Christen uns darum schlagen, krank zu sein.
Das beisst sich aber mit seinem Dienst..... er, der umherging und wohl tat allen, die von Satan überwältigt waren....

Womit belegt wäre, dass die Bibelstelle aus dem Evangelium nicht absolut, sonder relativ gemeint ist. Somit relativierst du die Bibelstelle.
Oder was wolltest du mir nun mitteilen?

Für dich ist also ein verbale Antwort, die nicht dem Gewünschten entspricht, gleichzusetzen mit nicht erhalten.
Ich bin da grundsätzlich anderer Meinung.

Ich kann gerne die Bibelstelle nochmal zitieren:
"Bittet, so wird euch gegeben. [...] Denn wer da bittet, der empfängt, [...] Oder ist ein Mensch unter euch, der seinem Sohn, wenn er ihn bittet um Brot, einen Stein biete?"
Ein "Nein" ist wäre nichts weiter als ein Stein, um in der Sprache der Gleichnisses zu bleiben.

man, den ersten Satz habe ich zweimal lesen müssen.
Das erste Mal dachte ich, Du meinst Dein Kind oder ein Dir persönlich Bekanntes und wunderte mich über das "aus Glaubensgründen", aber dann kam mir der Verdacht dass Du einen anderen bestimmten Thread meinst.
Ansonsten würde ich schreiben, aber allgemein gesagt "natürlich", dass man an Gottes Willen stirbt, nicht aus Glaubensgründen.
Es sei denn, jemand bekennt sich zu Jesus und hält daran fest und muss dafür sein Leben lassen, weil es anderen Menschen nicht gefällt und sie den/diejenigen deshalb töten.
Was Du schreibst, gibt mir erneut zu denken was ich eh schon immer denke, Gott ist so groß und so mächtig, sollte es tatsächlich möglich sein, dass etwas geschieht was nicht auch sowieso passiert wäre?
Dann halt im Krankenhaus, oder durch einen Autounfall, oder halt weil Gott die Menschen geprüft hat weil sie ein "Nein" bekommen haben für ihre Hoffnung, dass ER heilt?
Wobei diese Prüfung ja üble Folgen hat menschlich gesehen, rechtlich gesehen, irdisch gesehen.
Dass jemand sich das "Wort genommen hat", setzt voraus, dass es das Wort Gottes sagt - wie meinst Du das letztlich?
WO steht im Wort Gottes, dass es wie in manchen Glaubensrichtungen oder zumindest einiger Anhänger dieser Glaubensrichtungen gesehen, Glaubenssache ist und Vertrauenssache, dass man nie zu irgendeinem Arzt geht und
es immer alleine im Vertrauen auf den Herrn angehen darf?
Denn das meinst Du doch mit Deinem Bezug letztlich, oder?
Es gibt kein Verbot im NT, zu einem Arzt zu gehen im Krankheitsfall, es gibt da Spielraum welche Behandlungen man annimmt, annehmen muss und vertreten kann unter Umständen, aber auch Lukas war Arzt - der Evangelienschreiber.
Wenn das Kind dann unter Ärztehand stirbt, und es war vielleicht sogar ein Ärztefehler, ist es dann nicht "aus Glaubensgründen" gestorben, weil man meinte ein Arzt helfe besser als Gott?
Hypothetische Frage, ich war mit meinen Kindern öfter beim Arzt und auch schon notfallmäßig im Krankenhaus, ich hätte es gar nicht anders ausgehalten und mir schwere Vorwürfe gemacht.
Ich sehe wie gesagt in der Bibel keine Hinweise, die man so falsch verstehen kann?
Ich kenne nur Glaubensrichtungen, die in meinen Augen Bibelstellen daher da gefährlich falsch uminterpretieren.
Gefährlich, wenn man davon ausgeht, dass es überhaupt "an Gottes Willen vorbei" Todesfälle so tragischer Art geben kann und darf.
Weil man das Wort falsch verstanden hat, denke ich mal, nicht weil man es "genommen hat" ohne zu fragen.
Denn Sein Wort dürfen wir Ernst nehmen und für uns nehmen, sagt mir die Bibel.
Daher wie gesagt ist die Frage, was das Wort mir sagt, sonst nehme ich ja "das Falsche".
Aber kann Vertrauen in Gott falsch sein?
Wenn man sein Kind neben sich ertrinken lässt, weil man sagt "Gott mach mal wenn Du willst", dann wäre das ein eindeutig falscher Weg.
Mitertrinken wäre aber auch keine Lösung, selbst wann man als Mutter kaum daneben stehen bleiben kann?
Nun, ich kann schwimmen und kann mir nicht vorstellen, nicht hinein zu springen in dem Moment.
Ich muss mal aufhören, der familienentlastende Dienst kommt nicht und mein Jüngster verhindert gerade, dass ich noch konzentriert schreiben kann.
Was meinst denn Du zu dem Thema, das fehlt hier?
Karibu
Liebe Grüße
Karibu

Gott ist so groß und so mächtig, sollte es tatsächlich möglich sein, dass etwas geschieht was nicht auch sowieso passiert wäre?
Diesen Gedanken halte ich für sehr gefährlich! Soll das heißen, daß große Katastrophen wie die Shoah sowieso nicht hätten verhindert werden können? Weil es ja sowieso Gottes Plan war?
Denkst du überhaupt nach, bevor du etwas öffentlich verbreitest?

Veröffentlicht von: @ungehorsamGott ist so groß und so mächtig, sollte es tatsächlich möglich sein, dass etwas geschieht was nicht auch sowieso passiert wäre?
Veröffentlicht von: @ungehorsamDenkst du überhaupt nach, bevor du etwas öffentlich
Ja, 40 Jahre lang bereits.
Daher dito, denn über große Katastrophen und die Shoah schrieb ich nicht, sondern ich bezog mich nur auf das Thema des TE mit dem gestorbenen Kind, also Kirche im Dorf lassen hilft.
Aber das "nur", das bitte ich nun nicht "diffamierend" oder "abwertend" oder "unwichtig" zu interpretieren, ja? 🙄
wäre nett.
Das "nur" bezieht sich darauf, dass Gott gesagt, dass ER bereits vor Grundlegung der Erde jeden Menschen gesehen und seine Lebenstage festgelegt hat.
Das kann man glauben oder nicht.
Und aus dieser Sicht heraus habe ich "sollte" geschrieben, das war nicht mal eine feste Aussage, sondern - siehe Fragezeichen - usw.usw.
Aber es ist ja eh egal was ich wo wie schreibe, das Pieken macht Dir einfach zu viel Freude.
Ups, schon wieder "zu viel" geschrieben an Text für Dich?
Daher empfehle ich Dir mal an Deine eigene Nase zu fassen mit
Veröffentlicht von: @ungehorsamDenkst du überhaupt nach, bevor du etwas öffentlich verbreitest?
Meinst Du, Du kannst mir mit Deinen implizierenden unterstellenden Angriffen irgend etwas vermitteln?
Oder mir das Fragen verbieten?
Und wenn Du die Endzeit liest, da ist Vieles "in Gottes Wissen", ist das dann für Dich "Sein Plan an dem man nichts ändern kann?"
Daran macht sich für Dich dann auch die Antwort auf meine Frage fest in Deinem erweiterten Sinne, denke ich mal.
Liebe Grüße
Karibu

Daher dito, denn über große Katastrophen und die Shoah schrieb ich nicht, sondern ich bezog mich nur auf das Thema des TE mit dem gestorbenen Kind, also Kirche im Dorf lassen hilft.
Wenn ein Kind stirbt, was hätte leben sollen, ist es eine Katastrophe, die man verhindern kann. Da kannst du nichts relativieren.
Wenn man deinen Gedanken aber weiterdenkt, landet man bei der Shoah. Nämlich: .............. (bitte beliebig einsetzen) wäre sowieso nicht zu verhindern gewesen, denn es war ja Gottes Plan.
Merkst du was?
Ach übrigens vielen Dank dafür, daß du dich mir zuliebe bemühst, dich kurz zu fassen. Ich weiß es zu schätzen.

Veröffentlicht von: @ungehorsamWenn ein Kind stirbt, was hätte leben sollen, ist es eine Katastrophe, die man verhindern kann
Veröffentlicht von: @ungehorsamWenn man deinen Gedanken aber weiterdenkt, landet man bei der Shoah. Nämlich: .............. (bitte beliebig einsetzen) wäre sowieso nicht zu verhindern gewesen, denn es war ja Gottes Plan.
Merkst du was?
Ja, ich merke, dass das erste voraussetzt, dass der Mensch mehr tun kann als Gott letztlich das letzte Wort über das Leben gehabt hätte, und nicht Gott.
"was hätte leben sollen" ist Deine Variante, denn wenn ich von einem großen Gott der nun wirklich alles in der Hand hat und an den sich gläubige Menschen gewandt haben in ihrer Not ausgehe, dann wäre das Mädchen - wenn es nach Ansicht und Vorausbestimmung Gottes hätte weiterleben sollen - noch am Leben, denn Gott ist es eine Kleinigkeit "durch viel oder wenig zu helfen", sagt die Bibel.
So, wie Du es schreibst, klingt es wie gesagt danach als ob wir Gottes Willen letztendlich aushebeln können durch unser Tun und Machen, oder halt durch unser Lassen.
Wer sagt denn, dass das Kind heute tatsächlich noch leben würde, wenn es in das Krankenhaus gebracht worden wäre?
Das bedeutet NICHT "egal, lassen wir's, ist eh ...", ich schrieb' ja dass ich es gar nicht nachvollziehen kann letztlich weil ich es anders gehandhabt habe in meinem Leben.
Liebe Grüße
Karibu

Krankheitsverlauf....
etwas ausführlichere Details über den Verlauf und die Behandlungsverweigerung
https://noe.orf.at/stories/3034228/
Veröffentlicht von: @karibu20Wer sagt denn, dass das Kind heute tatsächlich noch leben würde, wenn es in das Krankenhaus gebracht worden wäre?
ärztliche Beurteilungen, die anhand des Krankheitsberichtes nachvollziehbar sind
Inkongruentes Gottesbild wird im Text deutlich .... Gott liesse das evolutionär Schwache sterben?
Für mich eine extrem menschenverachtende Aussage über das kranke Kind.
Eine Handlung soll aus religiösen Gründen unterblieben sein. „Wenn Gott es so will, dass sie stirbt, dann soll man von außen nicht eingreifen“, sagte der 39-Jährige laut Anklage einer Zeugin. In der Evolution setzte sich „nach Gottes Wille der Stärkere durch“.
Veröffentlicht von: @karibu20So, wie Du es schreibst, klingt es wie gesagt danach als ob wir Gottes Willen letztendlich aushebeln können durch unser Tun und Machen, oder halt durch unser Lassen.
Gehorsam vs Rebellion, ein Thema der Bibel...

Liebe Deborah,
danke für den Link. Jetzt bin ich auch im "Bilde" was passiert ist.
LG
Evana

Veröffentlicht von: @ungehorsamWenn man deinen Gedanken aber weiterdenkt, landet man bei der Shoah. Nämlich: .............. (bitte beliebig einsetzen) wäre sowieso nicht zu verhindern gewesen, denn es war ja Gottes Plan.
Wenn ich glauben würde, dass Gott so etwas gewollt hat, würde ich augenblicklich das Beten einstellen und aus der Kirche austreten.
Ich glaube, dass Gott die Willensfreiheit allen Menschen gegeben hat - leider nicht nur guten Menschen, sondern eben auch religiösen Fanatikern, Rassisten, Krminellen und was es sonst noch an üblen Zeitgenossen gibt.
Daher glaube ich, dass Gott weder den Tod dieses Mädchens noch andere menschenverursachte Katastrophen gewollt hat.
Das Mädchen ist nicht gestorben, weil Gott das so gewollt hat, sondern weil die Eltern in ihrem religiösen Fanatismus ihr Kind geopfert haben.
Aber der Gott, an den ich glaube, fordert keine Menschenopfer.

Anderen Vergebung verweigern,
die Eltern des Mädchens aburteilen in der härtesten Weise, als hätten sie keine Seele, keinen Glauben, keine Liebe zu ihrem Kind gehabt,
Du stellst Dich hier im Forum recht hart, unversöhnlich und richtend da.
Du stellst Dich damit sogar über Gott, denn ER darf das gar nicht "in der Hand" gehabt haben, so wie Du schreibst.
Hältst Du Gott wirklich für so klein und machtlos, dass ER unter bestimmten Umständen - egal nun welche - nicht mehr handeln kann?
Das ist ein kleiner Gott finde ich.
Gott liebt alle, egal wen, jeder der zu IHM kommt von ganzem Herzen den nimmt ER auf als Sein Kind und heilige Errettete, egal ob religiöser Fanatiker, Rassist, Krimineller usw.
Sonst hätten wir gar keine Chance, zu ihm in den Himmel zu kommen.
Sind wir besser?
Fühlst Du Dich besser?
Jesus hat gesagt, wer zu einem anderen sagt "Du gottloser Narr", der ist des Mordes schuldig, ER hat gesagt wer nur eine "Kleinigkeit" vom Gesetz sündig übertretet hat gegen das ganze Gesetz verstoßen.
Pastor Wilhelm Busch hat mal gesagt: "Ihr denkt, Ihr seid gut und richtig und nur alle Anderen sind schlecht und verkehrt, aber ich sehe auch mich selber dabei und gehöre dazu".
Wir haben alle gesündigt und ermangeln der Ruhms den wir bei Gott haben sollten, wir sitzen alle im selben Boot.
Die Eltern als "ihr Mädchen geopferte" wie mutwillige Menschenopfer durchführende Mörder anzusehen, das ist für Dich vertretbar vor Deinem barmherzigen Gott der sich im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode geliebt hat für uns alle?
Bist Du also besser?
Oh, nun wirst Du entrüstet sagen "oh, böse Karibu, natürlich bin ich besser, denn...".
Und ich sage, "nur" weil ich meine Kinder zum Arzt brachte, bin ich nicht besser als diese Eltern.
Menschlich-rechtlich- irdisch gesehen ja, was den Lohn im Himmel angeht bin ich mir nicht sicher, aber in der Bibel sagt Jesus wie oben zitiert dass wir ALLE Sünder sind die Erlösung brauchen, alle.
Egal wie und welche, und dass wir uns deshalb nicht gegenseitig richten und verurteilen dürfen, weil uns selber die unverdiente Gnade zuteil wurde, die jedem auf der Erde wandelnden Menschen zusteht, egal wer und wie.
Selbst WENN Eltern im "religiösen Fanatismus" ihr Kind "aufs Gewissen geladen haben", hatte Gott zu jeder Zeit das Leben des Kindes in der Hand, und ER hat zu jeder Zeit die Vergebung dafür bereit.
Aber mit dem Vergleich zu "Menschenopfern" lehnst Du Dich zu weit aus dem Fenster.
Interessant, wie ich hier im Thread nun tatsächlich augenscheinlich eher die "Rolle der Verteidigung" für die Eltern einnehme, weil mir die krassen entgegen schlagenden aburteilenden Kommentare zu heftig und einseitig sind und nicht mit der Liebe des großen barmherzigen Gottes vereinbar,
weil ich an einen guten barmherzigen Gott glaube, dem nie etwas wirklich entgleitet.
Und es wundert mich, wie man die Bibel versteht wenn man zu solchen Schlüssen kommt wie Du, denn dann musst Du ja nun augenblicklich das Beten einstellen und aus Deiner Kirche austreten, denn alle Menschen - so sie nicht der Entrückung anheim fallen - müssen eines Tages sterben, und das hat Gott so eingerichtet.
Dass der Zeitpunkt und die Art des Todes nicht immer gefallen und nicht immer so eindeutig unter "hat Gott so gewusst vor Anbeginn der Erde und in der Hand gehabt" fallen, das ändert aber doch nicht wirklich etwas daran.
Liebe Grüße
Karibu

Veröffentlicht von: @karibu20Anderen Vergebung verweigern,
Wem denn? Diesen Eltern zu vergeben ist ja nicht meine Sache. Mir haben sie nichts angetan.
Veröffentlicht von: @karibu20Du stellst Dich hier im Forum recht hart, unversöhnlich und richtend da.
Spiegel gefällig?
Veröffentlicht von: @karibu20Du stellst Dich damit sogar über Gott,
Das ist eine schlicht unverschämte Unterstellung.
Veröffentlicht von: @karibu20Hältst Du Gott wirklich für so klein und machtlos, dass ER unter bestimmten Umständen - egal nun welche - nicht mehr handeln kann?
Ich habe nie gesagt, dass er es nicht kann. Er tut es halt nicht.
Veröffentlicht von: @karibu20Gott liebt alle, egal wen, jeder der zu IHM kommt von ganzem Herzen den nimmt ER auf als Sein Kind und heilige Errettete, egal ob religiöser Fanatiker, Rassist, Krimineller usw.
Das habe ich nicht bestritten, im Gegenteil. Über den Heilsstatus dieser Leute steht mir überhaupt kein Urteil zu.
Veröffentlicht von: @karibu20Sind wir besser?
Fühlst Du Dich besser?
Was soll das? Das habe ich nicht behauptet und war auch nicht das Thema.
Veröffentlicht von: @karibu20Die Eltern als "ihr Mädchen geopferte" wie mutwillige Menschenopfer durchführende Mörder anzusehen,
Das Wort "Mörder" habe ich nicht gebraucht und wäre auch falsch - sie sind ja nicht wegen Mord verurteilt worden.
Veröffentlicht von: @karibu20Oh, nun wirst Du entrüstet sagen "oh, böse Karibu, natürlich bin ich besser, denn...".
Nein, das sage ich nicht. Ich sage gar nichts mehr dazu, da fällt mir einfach nichts mehr ein.
Veröffentlicht von: @karibu20Menschlich-rechtlich- irdisch gesehen ja,
Wie denn sonst? Anders als von dir unterstellt, stelle ich mich eben nicht über Gott. Ich habe nicht den Anspruch, die Dinge "aus Gottes Perspektive" zu betrachten.
Veröffentlicht von: @karibu20Interessant, wie ich hier im Thread nun tatsächlich augenscheinlich eher die "Rolle der Verteidigung" für die Eltern einnehme,
Ja, das ist in der Tat interessant.
Veröffentlicht von: @karibu20denn alle Menschen - so sie nicht der Entrückung anheim fallen - müssen eines Tages sterben, und das hat Gott so eingerichtet.
Folgt man deiner Logik, dann darf man Tötungsdelikte nicht mehr verurteilen, denn erstens ist das ja "Richten" und zweitens soll man sich nicht so haben, weil wir ja sowieso alle eines Tages sterben.
Ich wünsche dir nicht, eines Tages in eine Situation zu kommen, in der dringend auf medizinische Hilfe angewiesen bist, aber so hilflos, dass du nicht selbst dafür sorgen kannst und dann auf Leute angewiesen zu sein, die so ticken, wie die Leute, die du hier meinst gegen deine fiesen Mitforanten verteidigen zu müssen.
Einfach, weil du ein Mensch bist.

ich hatte Dir einen langen (und wie ich meine auch versöhnlichen Beitrag) geschrieben, aber genau währenddessen hat Tineli mich genau wegen dem Beitrag den ich Dir davor geschrieben hatte für 2 Wochen gesperrt, und daher kam dann erst nachdem ich bereits die Antwort geschrieben hatte ein "Du bist gesperrt".
Ich wusste dann tagelang nicht warum und habe erst nach mehreren nachfragenden Mails erfahren (Tineli hat sich aber entschuldigt dafür weil ihr nicht bewusst war dass ja noch mehr Threads gab für mich), warum überhaupt.
Daher dachte ich, mein Beitrag soll wohl nicht sein so wie ich ihn schrieb (also von Gott her).
Darum schreibe ich Dir jetzt ganz ehrlich, wie ich es gemeint hatte:
Veröffentlicht von: @suzanne62Wem denn? Diesen Eltern zu vergeben ist ja nicht meine Sache. Mir haben sie nichts angetan.
Damit meinte ich auch gar nicht, aber es war trotzdem nicht richtig, weil Du nicht geschrieben hast dass Du mir nicht vergibst, sondern nur dass Du da nichts hast was Du nachträgst oder so, ich hatte Dir nur geschrieben, dass es mir Leid tut, wenn Dich das Thema Vergebung in dem einen Thread so negativ berührt hat wegen Deiner eigenen Erfahrungen. (Thread über Vergebung, nun schon länger weggerutscht bei jesus.de).
[gestrichen - Zitat aus einer PN. Gruß, Tineli-mod].
Anderen vergibst Du nicht, hast Du hier in dem Thread den ich meine angegeben, sondern versuchst nicht mehr daran zu denken.
Eine andere schrieb, dass sie sogar das aber ihrem Täter vergeben hatte. Und da bedankte ich mich für ihr Zeugnis.
Das war alles nicht böse gegen Dich gemeint, aber Du schienst es so aufzufassen und darum schrieb ich Dir, dass es mir Leid tut wenn dem so war.
Das meinte ich mit "anderen die Vergebung verweigern".
Und wenn es in Deinen Augen nicht Deine Sache ist, den Eltern zu vergeben, wieso aber meinst Du sie im Gegenzug so verurteilen zu dürfen wie Du es tust?
Wenn ich das relativiere, von ihrer Trauer, von den bemitleidenswerten Kindern und von meinem Heiland und Herrn Jesus schreibe, der mitleidet und falls es Etwas zu vergeben gibt von Herzen vergibt, und dass das Kind nun (schrieb evana inzwischen auch - aber ihr wurde es nicht angekreidet bisher) erlöst und im Himmel bei Gott ist ohne Leid und Schmerz,
DAS wird mir dann hier als - von Dir inzwischen "bestätigter" - "Fanatismus" ausgelegt ...
Ich bin da raus.
Wie ich an anderer Stelle schrieb:
Das ist nicht mein Heiland und Erlöser Jesus, dem Ihr mit solchen Beiträgen folgt.
Veröffentlicht von: @suzanne62Ich wünsche dir nicht, eines Tages in eine Situation zu kommen, in der dringend auf medizinische Hilfe angewiesen bist, aber so hilflos, dass du nicht selbst dafür sorgen kannst und dann auf Leute angewiesen zu sein, die so ticken, wie die Leute,
Gott hat mein Leben in der Hand.
Wie klein ist Dein Gott denn?
Meiner hat das in der Hand
Wenn Dein Gott zu klein ist, dann "nimm' doch meinen".
Jesus kann ich da sehr empfehlen, diese Barmherzigkeit und Liebe in Allem, dieser liebevolle Heiland, der sich für uns aufgeopfert hat und mit dem uns ALLES geschenkt worden ist.
Ich kann die Eltern des Mädchens nun mal "nur" durch diese (Seine) Brille der Liebe sehen.
Ich kann nicht anders.
Jesus hat auch dieses Mädchen geliebt und tut es natürlich immer noch - mit Seiner unaussprechlichen großen barmherzigen Liebe...
Und auch die Eltern ...
Liebe Grüße
Karibu

Dieser Beitrag ist an Unverschämtheit nicht mehr zu überbieten.
Du warst mit einer nur zweiwöchigen Sperre äußerst wohlwollend und großzügig bedient.
Du hattest dir wahrhaftig genug geleistet um die für eine Jahressperre erforderlichen drei gelben Karten zusammen zu bekommen.
Veröffentlicht von: @karibu20Ich bin da raus.
Ich auch.
Ich werde mich mal wieder dem gefährlichen Yoga in Kombination mit dem teuflischen TaiChi widmen.....und anschließend mal wieder den ketzerischen Küng lesen.
Macht alles mehr Spaß und Sinn als mich von solchen Besserchristen hier beleidigen zu lassen.
Nachtrag vom 02.03.2020 1854
Du hast aus einer PN, die ich an dich geschrieben habe, zitiert. Das ist wirklich das Letzte - damit hast du eindeutig klar gemacht, dass man dir überhaupt nicht vertrauen kann.
Nachtrag vom 02.03.2020 1826
Du musst mich nicht missionieren. Ich bin schon lange Christin und mein Glaube bedeutet mir wirklich sehr viel.
Wäre ich es aber noch nicht, dann würdest du mich eher abschrecken.
Gott sei Dank (im wahrsten Sinne des Wortes) bist du aber nicht repräsentativ für das Christentum.

"Jesus kann ich da sehr empfehlen, diese Barmherzigkeit und Liebe in Allem, dieser liebevolle Heiland, der sich für uns aufgeopfert hat und mit dem uns ALLES geschenkt worden ist.
Ich kann die Eltern des Mädchens nun mal "nur" durch diese (Seine) Brille der Liebe sehen.
Ich kann nicht anders.
Jesus hat auch dieses Mädchen geliebt und tut es natürlich immer noch - mit Seiner unaussprechlichen großen barmherzigen Liebe...
Und auch die Eltern ..."
Dazu stehe ich.
Hilfreicher wäre es gewesen, wenn Du mir erstens geschrieben hättest, WAS Du "unverschämt" findest, und was Dir an Deinem Yoga so gefällt, dass Du es so verteidigen musst.
Ich habe Argumente gefunden gegen Yoga aus Sicht eines Nachfolgers Jesu, also "im Lichte Jesu" gesehen, aber ich habe nicht eines gefunden, dass mir erklärt wozu es nun eigentlich gut ist.
Andere schrieben schon, entspannen kann man auch anders.
Und okkulte und hinduistische Anbetungsrituale und Mantras müssen wir nun wirklich nicht nachmachen, um auch ja richtig zu entspannen.
Wenn Du auch TaiChi machst und es selber "teuflisch" nennst, dann scheint Du eine ganze Menge von den eigentlichen Inhalten und Ursprüngen dieser Dinge zu kennen.
Wer Dir Jesus ist, hast Du mir nicht beantwortet.
Ob er neben Maria, Rosenkranz, Heilige, Yoga und TaiChi eine Rolle in Deinem Leben spielt oder nicht.
Aber es ist sicher böse, unverschämt und "besserchristlich" scheinend, das zu fragen.
Ich kann zu den Beiträgen die ich meine nicht verlinken.
Wenn da etwas aus einer PN war, was Du an mich nur dort geschrieben hast und es daher nicht ins Forum gehört hätte, weil Du es nicht veröffentlicht haben möchtest, was Du mir dort geschrieben hast, dann möchte der Mod es löschen, hast Du ja sicher gemeldet.
Eine Sperre stört mich nicht, gerne lebenslang.
Ich habe es Tineli selber angeboten, wenn meine offene Art hier nicht geduldet werden kann.
Ich habe ihr gesagt, dass ich sonst so schreiben werde hier.
Nicht in Allem, ein Satz im Beitrag an Dich nicht.
Aber den Schuh kannst Du Dir nur anziehen, wenn er Dir passt.
Und er war gar nicht auf Dich gemünzt, auch wenn die Antwortfunktion hier bei jesus.de anders ist und dann der Schreiber des Beitrages an den man es anhängt ALLES auf sich bezieht, auch wenn man "ihr" schreibt.
Luther ist auch gegangen letztlich, die protestantisch genannte (?), evangelische Kirche ist ja dadurch entstanden.
Gott sei Dank im wahrsten Sinne des Wortes.
Meinem Jesus dienen, indem man fanatisch nennt, wer das was ich oben zitierte schreibt, das geht in meinen Augen gar nicht.
Du gehst auf nichts ein, erklärst gar nichts.
Was Dir die Liebe Jesu ist, das frage ich mich.
Und wie Du sie lebst.
Den Eltern des 13-jährigen Mädchens begegnest Du hoffentlich nie, denn auch wenn sie eventuell eh schon sehr gebrochen sind inzwischen durch Ihr Erleben, dann würden sie an Deiner lieblosen Art und Verurteilung ihnen gegenüber ganz zerbrechen.
Ja, melde mich, ja sperrt mich, ich stehe trotzdem dazu.
Liebe Grüße
Karibu
Jemand schrieb mal, Jesus selber wäre schon längst hier rausgeflogen vor lauter gelben Karten, weil ER sehr deutlich war.
Er wurde gekreuzigt für Sein Auftreten und Seine Reden, Paulus eingekerkert, usw.
Was ist schon ein Rausflug von jesus.de?

Veröffentlicht von: @karibu20Wer Dir Jesus ist, hast Du mir nicht beantwortet.
Muss ich auch nicht. Dir bin ich nun wahrhaftig keine Rechenschaft schuldig.
Veröffentlicht von: @karibu20Du gehst auf nichts ein, erklärst gar nichts.
Ist nicht meine Schuld, wenn das, was dir erklärt wird, nicht verstehst.
Veröffentlicht von: @karibu20Liebe Grüße
Deine "lieben Grüße" kannst du dir sparen. Und deine Opferpose auch.
Veröffentlicht von: @karibu20Jemand schrieb mal, Jesus selber wäre schon längst hier rausgeflogen vor lauter gelben Karten, weil ER sehr deutlich war.
Er wurde gekreuzigt für Sein Auftreten und Seine Reden, Paulus eingekerkert, usw.
Was ist schon ein Rausflug von jesus.de?
Nix gegen ein gesundes Selbstbewusstsein. Aber dass du dich mit Jesus vergleichst, das ist schon ein starkes Stück.

Soweit ich mich erinnere..........
......schrieb Suzanne, dass sie diesen Eltern nichts zu vergeben hätte.
Gleiches gilt für mich.
Auch ich habe diesen Eltern nichts zu vergeben.
Ein Gericht hat Recht gesprochen, Schuld benannt und Strafe angeordnet.
Vergebung werden diese Eltern von ganz anderer Seite her benötigen.
Denn sie haben ihren anderen Kindern deren Schwester genommen. Durch fahrlässige Unterlassung.
Mit diesem schlimmen Erleben müssen diese Geschwister erst einmal fertig werden.
Sie haben durch die Fahrlässigkeit ihrer Eltern gewissermassen lebenslänglich bekommen.
Lebenslänglich ohne ihre Schwester.
Lebenslänglich in dem Wissen, ihre Schwester musste unter starken Schmerzen elendiglich sterben.
Obwohl gute Hilfe möglich gewesen wäre.
Angst davor haben, von ihren Eltern ähnlich behandelt zu werden.
Ich hoffe nur, diese Geschwister bekommen gute fachliche Hilfe.
Davon unbenommen bleibt die Liebe von Jesus.
Zum Glück!
Und noch etwas:
Wenn du für dich Yoga ablehnst, dann ist das sehr OK.
Anders als bei diesem 13jährigen Mädchen, dass nicht verantwortlich entscheiden konnte, was gut für es sein würde, hast du es hier mit erwachsenen Menschen zu tun.
Die sehr wohl eigenverantwortlich entscheiden können, was für sie gut ist und was nicht.
Und bitte auch ganz ohne Anfeindungen und üblen Unterstellungen von Yoga - Ablehnern!
Wer wie entspennt, ist dessen Ding, nicht deins!

Veröffentlicht von: @karibu20"Jesus kann ich da sehr empfehlen, diese Barmherzigkeit und Liebe in Allem, dieser liebevolle Heiland, der sich für uns aufgeopfert hat und mit dem uns ALLES geschenkt worden ist.
Veröffentlicht von: @karibu20Ich kann die Eltern des Mädchens nun mal "nur" durch diese (Seine) Brille der Liebe sehen.
Ich kann nicht anders.
Wenn du deine GesprächspartnerInnen im Forum ähnlich betrachten und entsprechend deine Meinungen formulieren würdest, könnte so mancher Austausch weniger verletzend sondern einfach interessant werden.
Glaubt
_agapia

Fanatismus.....
Veröffentlicht von: @karibu20Oh, nun wirst Du entrüstet sagen "oh, böse Karibu, natürlich bin ich besser, denn...".
Dein Diskussionstil hat ein echt unterirdisches Niveau.....
Veröffentlicht von: @karibu20Aber mit dem Vergleich zu "Menschenopfern" lehnst Du Dich zu weit aus dem Fenster.
Dieses Kind wurde auf dem Altar des religiösen Fanatismus geopfert und man opfert dieses Kind um ein weiteres Mal, wird diese Tat verklärt um eine religiöse heile Weltvorstellung zu erhalten.
Nicht Gott hat dieses Kind getötet, sondern der Fanatismus.........
Das ist die Realität dieses Verbrechens.
Lieben Gruß
Ahischa

Danke für deinen Beitrag. Ich habe mich im Verlauf dieser "Diskussion" (wenn man das so nennen will) wiederholt gefragt, ob ich für dieses Forum wohl einfach zu blöd bin....nicht zum ersten Mal.
Ich habe einfach nicht verstanden, wie man den Tod eines so jungen Menschen, der durchaus noch leben könnte, so abtun kann und das Tun bzw. Unterlassen dieser Eltern so relativieren und verharmlosen.
Und das "Argument", dass Gott es so eingerichtet hat, dass wir sowieso alle einmal sterben müssen und uns noicht aussuchen können, wann und unter welchen Umständen, halte ich für gefährlich - dann bräuchte man ja Tötungsdelikte überhaupt nicht mehr zu verfolgen und bestrafen.

Veröffentlicht von: @suzanne62Danke für deinen Beitrag. Ich habe mich im Verlauf dieser "Diskussion" (wenn man das so nennen will) wiederholt gefragt, ob ich für dieses Forum wohl einfach zu blöd bin....nicht zum ersten Mal.
Nein, das bist du sicherlich nicht.
Veröffentlicht von: @suzanne62Ich habe einfach nicht verstanden, wie man den Tod eines so jungen Menschen, der durchaus noch leben könnte, so abtun kann und das Tun bzw. Unterlassen dieser Eltern so relativieren und verharmlosen.
Das an sich ist ja auch nicht zu verstehen. Ich denke mal, das sind Abwehrmechanismen, wird das bestehende Weltbild/Gottesbild durch eine solche Tat erschüttert und da finde ich es hilfreich, sich mal eingehender mit dem Fanatismus zu beschäftigen.
Da, wo der Mensch keine andere Sicht mehr gelten lassen kann, haben wir es mit Fanatismus zu tun. Fanatismus ruht auf einem intellektuellem System, das von sich behauptet , sei es im Namen einer Gottheit oder einer anderen unhinterfragten Autorität wie z.B. der modernen Wissenschaft , die im Besitz der einen und einzigen Wahrheit sei: “Das ist so, weil unser Wissen aus direkter göttlicher Eingebung stammt”. Solche Behauptungen beruhen auf einer narzisstischen Überhöhung und einer scheinbar enormen Selbstsicherheit: “Wir sind im Besitz der Wahrheit”.
Für eine solche Einstellung muss allerdings der Intellekt “geopfert” werden. Jede Möglichkeit des Zweifels oder Infragestellens – das heißt jede Analyse der (äußeren oder inneren) Realität – wird verhindert.
Die Illusion, man hätte einen Schlüssel gefunden, der alle Türen öffnen würde, hat eine Exaltation, eine Überhöhung, zur Folge. Eine solche Exaltation nennt man “narzisstisch”, weil sie dem einzelnen erlaubt, sich als Auserwählter, als “Übermensch”, weit über den anderen, zu sehen. Die Tatsache, sich “im Besitz der Wahrheit” zu befinden, oft einer simplem Pseudo-Wahrheit, welche die anderen nicht zu besitzen scheinen, gibt ein Gefühl der (anscheinenden) Überlegenheit. Jeder Widerspruch wird weg gewischt.
Der Fanatismus verspricht sowohl das individuelle Glück als auch eine deutliche, ja grundlegende Verbesserung aller menschlichen Verhältnisse. Der Fanatiker ist ab einem bestimmten Zeitpunkt, jenem des “Eureka”, der Entdeckung der “Wahrheit”, eine Zeitlang glücklich. Er ist genau so lange glücklich, solange er im System des Fanatismus verbleibt. Sobald er Zweifel hegt, auf Grund seiner vorhergehenden Sozialisation ein schlechtes Gewissen bekommt, sobald man versucht, ihn zu “de-programmieren”, zerfällt das Gleich-gewicht, auf dem sein Glück ruht. Da der fanatische Inhalt sein Leben erfüllt hat, wird er bei seinem Verlust deprimiert.
Der Fanatismus stellt eine Versuchung dar, der praktisch jede und jeder jederzeit erliegen kann, vorausgesetzt die Bedingungen passen. Eine Krise zwingt jedes Mitglied dazu, einen Ausweg zu suchen (in dieser Welt oder im Jenseits). Der Fanatismus versetzt das Individuum in eine simplifizierte Welt zurück, d.h. er lässt es regredieren. In dieser Welt werden viele komplexe Probleme des Lebens scheinbar gelöst. Es ist verständlich, dass auch jeder von uns in sich den Wunsch nach einer solchen vereinfachten und befriedigenden Welt trägt. Oft tragen bestimmte Religionsformen einem solchen Wunsch Rechnung. T.S. Eliot hat treffend gesagt, dass “die menschliche Rasse nicht viel Realität verträgt”. Aus dem Gesagten geht auch hervor, das nicht die Religion an sich, oder das soziale Denken an sich fanatisch sind, sondern dass jener Typus von Ideologie, der die goldene Zukunft verspricht, zum Nährboden eines potenziellen Fanatismus werden kann. Eine solche Ideologie befriedigt den Wunsch nach einer einfachen, und sei es fanatischen, Lösung der Probleme.
Und weil es diese Lösung im Hier und Jetzt nicht zu erhalten ist, vertröstet man sich auf das Jenseits, den Himmel, was auch immer......
Lieben Gruß
Ahischa

Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Das macht mir vieles, dem ich hier begegne (und mich manchmal einfach fassungslos macht) etwas verständlicher und hilft mir, es einzuordnen.

Veröffentlicht von: @ahischaAus dem Gesagten geht auch hervor, das nicht die Religion an sich, oder das soziale Denken an sich fanatisch sind, sondern dass jener Typus von Ideologie, der die goldene Zukunft verspricht, zum Nährboden eines potenziellen Fanatismus werden kann.
Nun ja... Weder Religion noch soziales Denken (hä? 🤨 ) können fanatisch sein. Sondern es sind diejenigen fanatisch, die ihr Denken strikt an einer Religion oder anderen Ideologie ausrichten. Und bei der Teilmenge "Religionen" ist dies sogar noch einen kleinen Tick einfacher als bei anderen Ideologien, welche sich nicht auf eine transzendente Autorität beziehen: Was auch immer der Bezugspunkt einer Ideologie sein mag - solange er in unserer Welt zu verorten ist, ist er prinzipiell kritisierbar insofern, als man die Behauptungen der Ideologen an den Tatsachen messen kann.
Dieser letzte Rest, der sich einer Kritikimmunisierung wiedersetzt, ist bei den Religionen nicht mehr vorhanden. Gott ist dort drüben, jenseits der Grenze, bis zu welcher die Vernunft noch der Maßstab sein kann.
Du hast die psychologischen Mechanismen, nach welchen der Fanatismus funktioniert, sehr anschaulich dargestellt. Aber auch wenn wir hier in einem Religions-Forum sind: dieser Versuch der Exculpation der Religion "an sich" überzeugt vielleicht jene, die sich selbst als religiös verstehen. Aber mit ihm bricht das bis dahin hohe analytische Niveau Deines Beitrags jäh ein.
Es grüßt
the Jack

wo findet sich der Auslöser der Wut im....
..Fanatismus?
Im Wegwischen alleine ist sie nicht offensichtlich drin.

Antwort gefunden in einer schlichten Beschreibung...
https://www.hanisauland.de/lexikon/f/fanatismus.html
Fanatismus
Von einer Idee besessen
Fanatiker sind von einer Idee besessen, verfolgen ihr Ziel ohne viel Überlegung. Meist handeln sie dabei aggressiv und ohne Rücksicht auf andere Menschen.
Wer fanatisch ist, lässt nichts mehr neben sich gelten, schon gar keine Menschen, die anders denken als er selbst. Fanatiker hören auf keine Kritik am eigenen Handeln und bekämpfen diese sogar mit allen Mitteln.

Ja Fanatismus. Nur kein biblischer. Wo im NT steht drin, das keine Ärzte geholt werden sollten. Lukas war doch einer?!!
Eine Gemeinde die sowas lehrt gehört im Grunde verboten und aus dem Christentum mehr oder weniger ausgeschlossen weil es Irrlehren wären die offenkundiger kaum sein können. Hilfe welche naturwissenschaftlich basiert bewusst zurück zu halten ist nicht christlich.

Karibu, du fällst momentan so ziemlich durch und bist auch so ziemlich kalt.
Wasen los mit dir?
M.

Im Gottesdienst gehören zur Lesung des Evangeliums zwei ... und das dreifache...
Im Gottesdienst gehören zur Lesung des Evangeliums zwei... und das dreifache... ? Kann mir einer sagen ?

ich bin keine Katholikin, in der evangelischen Kirche reichten zur Lesung des Evangeliums immer einer, und in der Freikirche wo ich gerade bin gibt es das so gar nicht.
Schau' mal in Deinem Thread was Pankratius dazu geschrieben hat, er ist Katholik und kann Dir daher da eher weiterhelfen.
Alles Gute
Karibu

Hallo karibu20
Das "Wort nehmen" bedeute , das ich es unautorisiert benutze wie es mir in den Sinn kommt .
Im Prinzip spricht das das Gebot an , in dem davor gewarnt wird den Namen den Herrn nicht zu mißbrauchen . Egal ob es ein "guter" oder ein "schlechter" Zweck ist .
Beim "Wort" muß man 2 Richtungen unterscheiden . Einmal die feststehenden "Abläufe" wie Gesetze oder Richtlinien .
Zum 2. die Dinge wie Heilung , Versorgung etc. die durch Gottes Einfluß passieren .
Das Wort wirkt dann , wenn es von Gott ausgeht . Anders gesagt , von ihm autorisiert ist . Dann bewirkt es das , wozu er es gedacht hat .
Vielleicht ist Deine Frage in der Hinsicht , welche Funktion wir in diesem "System" haben ?
Ob Gott uns dabei garnicht braucht ? Das nichts geschieht außer durch Ihn ? Theologisch gibt es beide Ansätze .
1. Wir schauen nur als Unbeteiligte Gott zu und hoffen auf Gnade .
2. Es besteht eine Art "Zusammenarbeit" , "Zusammengehen" , "Zusammenleben" , das nach bestimmten Richtlinien ( Lehre der Bibel ) läuft .
Meine Meinung :
Im Prinzip handelt Gott dann als Vater , Hirte , Herr , wenn ich mich wie sein Kind , Schaf , Arbeiter verhalte .
Vertrauen ist ein Teil des Glaubens . Allerdings wird das Vertrauen auf einem festen Grund gebaut , wenn ich seinen Willen tue . Sonst ist es meiner Meinung nach auf den Zufall gebaut .
In meinem Beitrag war die Anspielung auf die Eltern die ihr Kind durch Untätigkeit , oder soll ich sagen kraftlosen Glauben ( der nichts bewirkt ) , dem Tod auslieferten . Der Glauben kommt aus dem Hören des Wortes . Es ist nur die Frage wer das Wort "spricht" das ich höre .
Gott , ich oder jemand anderes ?
Schön wenn man Kinder hat . Viel Spaß und Geduld mir Deinem Kleinen .
Gruß
Lebendiger

Hallo Lebendiger,
nach dem Lesen des Artikels gehe ich davon aus, dass die Eltern durch Angst/Menschenfurcht? geleitet wurden, so passiv zu handeln.
1. Sie verweigerten den Kindergarten und Schulbesuch ihrer Kinder, aus wahrscheinlich aus Angst davor, dass sie von einer "schlechten" Welt verführt werden. Deshalb wahrscheinlich auch die Weigerung ins Krankenhaus zu gehen oder einen Arzt aufzusuchen.
2. Sie hätten biblisch gesehen, die Ältesten rufen müssen, denn so steht es in der Schrift: Ist jemand krank unter euch? Er rufe die Ältesten der Gemeinde zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn mit Öl salben im Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten, und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden. (Jakobus 5, 14+15)
Davon ist in dem Artikel keine Rede. Denke mal, dass da auch Scham oder Angst größer waren als die Liebe zum Herrn. Schließlich nimmt auch die Gemeinde, der sie angehörten Schaden durch diesen Fall.
Gemeinsames Gebet kann auch hilfreich sein: Will Gott, dass wir das Krankenhaus aufsuchen? Woran liegt es, was ist die Wurzel des Übels?
Gott gibt gerne Weisheit, wenn wir ihn bitten und ist auch der beste Ratgeber. Angst hingegen verweigert oft die Hilfe.
Jedenfalls tun mir die Eltern leid und auch die anderen 6 Kinder. Ich möchte nicht in deren Haut stecken.
LG
Evana

Hallo Evana
Wenn mein Kind am Sterben ist schaue ich eher auf meine Menschenfurcht als auf das Wohl meines Kindes ??
Das Gebet des Glaubens ...Hier werde ich wahrscheinlich gegen Windmühlen laufen .
Wann handelt Gott ?
1. Wenn ich ganz fest glaube ( ich nehme mir das Wort )
2. Wenn er mir den Glauben ( das Wort ) gibt ?

Veröffentlicht von: @lebendigerWenn mein Kind am Sterben ist schaue ich eher auf meine Menschenfurcht als auf das Wohl meines Kindes ??
Ich finde es schon heftig, warum die Eltern das Kind nicht in die Obhut der Ärzte gaben? Kein Vertrauen? Warum verweigerten sie den Kindern den Schulunterricht? Gott möchte, dass wir uns der Obrigkeit unterordnen, also auch die Kinder zur Schule schicken.
3. Wenn ich ihn trotz der Situation danke, preise und ihm vertraue, dass er die Situation zu meinem Besten verändert.
LG
Evana

Hallo Evana
Ich stelle mir gerade Gott vor wie er mit Tränen zusehen muß was wir hiertreiben . Er hat uns einen freien Willen gegeben den er nicht antastet .
Gruß
Lebendiger

Ja, hat er. Die Hochzeitsgäste sind geladen, aber jeder entschuldigt sich.
Sie wollen oder können ihm nicht glauben und halten alles andere für viel wichtiger.
Letztes Jahr habe ich nach einer Predigt im Gottesdienst heftig geweint. Da kam ein sehr starker Schmerz hoch. Die Predigt über die Liebe Jesu zu uns und unsere Liebe zu ihm, hatte die Schleusen in mir geöffnet.
Ich habe so viele Predigten gehört, wo über so viel anderes gepredigt wurde außer von der Liebe zum Herrn und unsere Liebe zu ihm.
Es ist echt erstaunlich, dass er uns nach all der Ablehnung, nach all dem, was wir ihm antun, immer noch liebt.
LG
Evana

Naja. Nicht so wirklich immer. Gott kann uns jederzeit in die Schranken weisen. Wir sollen umgekehrt auch für andere beten, daß sie mit Gott weiter kommen. Also ist der souveräne Wille nicht alles auf was es ankommt, es ist mehr denn was Gottes Gnade. Als er P(S) aulus begegnete: Hat er da auf sein Willen gewartet? Nein. Er wirkte mächtig und Paulus reagierte dann entsprechend.
Vg edd

Veröffentlicht von: @evanawarum die Eltern das Kind nicht in die Obhut der Ärzte gaben? Kein Vertrauen?
Das weißt Du nicht und Mutmaßungen sind uns untersagt und außerdem unter Umständen unfair den Eltern gegenüber!
Wenn das was Du vermutest nicht stimmt, redest Du falsch Zeugnis wider Deine Nächsten.
Das Risiko scheint Dir aber egal zu sein.
Wenn die Eltern Gott mehr vertraut haben als Ärzten und/oder ihre Gemeinde ihnen das so vermittelt hat (die Pfingstler die ich tw. kannte taten das durchaus und mir wurde gesagt, ich "solle endlich kapieren", dass es eine Pfingstgemeinde war), dann hast Du ihre Beweggründe ins Gegenteil verkehrt.
Und was Gott von ihnen wollte auch betreffend des Schulbesuches, auch das steht Dir nicht zu auszusagen.
Wer bist Du, dass Du das nun hier so anklagen und verurteilen meinst zu können und zu dürfen?
Mich schockiert bei dem Thema in den Threads viel mehr, wie unbarmherzig und lieblos diese Eltern hier verurteilt und abgehandelt werden.
Und ein Hinweis, dass Jesus Mitleid hat und mit ihnen weint, berotet wird.
Das ist nicht mein Heiland und Erlöser Jesus, dem Ihr folgt mit solchen lieblosen Beiträgen hier.
Also insgesamt auf die Beiträge zu dem Thema hier in den 2 Foren bezogen, nicht speziell auf den Beitrag dem ich es nun angehängt habe.
Komme aus einem anderen Forum und bin es daher nicht mehr gewohnt, dass Antworten dann immer oft direkt bezogen werden ausschließlich.
Karibu

Ich schiebe daher den schwarzen Peter der Gemeinde zu und nicht den Eltern. Falls das dort eine allgemeine Praxis ist, wäre es biblisch betrachtet eine Irrlehre und woher die kommen - weiß man ja. Die Eltern sollen einem Leid tun. Man sollte lieber beten für diese anstatt zu verurteilen. Denn so ein Schmerz ist kaum tragbar. Wenn es keine Irrlehre der Gemeinde ist muss man untersuchen wie es dazu gekommen ist

Meine Rede.
Danke dafür.
Ich dachte schon, ich bin die Einzige hier die das so "zu sehen wagt".
Der Schmerz wäre auch (teilweise?) da, wenn das Kind trotz Arzt oder Krankenhaus gestorben wäre, aber nun bekommen sie noch zusätzlich die Schuld für den Tod "aufgebrummt" und nachgesagt, nur Gott entscheidet ob "zu Recht".
Hat ihnen dann aber bereits längst vergeben und sieht ihr Leid.
Ich habe schon erlebt, dass auch die (Kinder!-) Ärzte falsche Entscheidungen getroffen haben, wären die Eltern dann nicht auf eigene Initiative dann abends doch noch ins Krankenhaus gefahren mit dem Baby, wäre es am nächsten Morgen bereits tot gewesen aller Wahrscheinlichkeit nach, wurde ihnen gesagt.
Das Baby wurde sofort an den Tropf gehängt, und es hat noch überlebt, war schon fast gestorben, lag nur noch apathisch im Bett und trank nichts mehr.
Der Arzt hatte es am Nachmittag angesehen (Kinderarzt) und fand es harmlos und nicht nötig zu handeln, meinte nur (es war ein Sonntag) sie sollen am nächsten Vormittag in seine Praxis kommen mit dem Baby. Aber da wäre es schon tot gewesen.
Puuh, das war knapp, ich kannte die Mutter und traf sie "zufällig" wieder, sie hatte zur selben Zeit entbunden wie ich daher kannten wir uns. Und da erzählte sie mir alles, sie war so erleichtert dass sie gehandelt hatten als sie sahen es geht dem Baby immer schlechter anstatt besser, und sie HATTEN sich sogar einem Kinderarzt anvertraut mit ihrem Baby erst am selben Nachmittag!
Ärzte sind keine "Halbgötter" in Weiß, Gott ist ein ganzer Gott.
Ich hoffe, dass das die Eltern trösten mag, dass Gott letztlich Alles "doch" in der Hand hatte und ihnen außerdem alle Sünden vergibt in ihrem Leben.
(Meine Geschichte von den Erlebnissen der Bekannten ist zusätzliche Anmerkung, sie bedeutet nicht, dass ich damit sagen will "hat eh keinen Sinn zum Arzt zu gehen" oder so, [gestrichen, persönliche Angriffe braucht's hier nicht. Tineli-mod]
Liebe Grüße
Karibu
Liebe Grüße
Karibu

Veröffentlicht von: @evananach dem Lesen des Artikels gehe ich davon aus,
Ich finde die Mediengläubigkeit hier gefährlich und falsch.
Wir wissen nicht, was da war und was nicht.
Wir sollen weder verurteilen noch richten.
Und Beurteilen können wir es auch nicht, denn wir wissen Nichts darüber.
"Bild sprach zuerst mit dem Toten", muss ich da immer denken.
"In der Bild-Zeitung steht: "Eine Frau, die alleine in ihrer Wohnung lebte und auch in der Nacht, als das tragische Unglück geschah, allein schlief in ihrer Wohnung, träumte schlecht, sie war völlig verängstigt durch ihren Traum, in dem sie sich verfolgt fühlte!
Sie erwachte nur halbwegs, torkelte zum offenen Fenster und fiel heraus oder sprang in ihrem Wahn hinaus!
Sie war sofort tot!"
Wo ist der Fehler in dem Bericht?
Zu einfach?
Ja nun, die öffentlichen Medien und die Presse machen es uns meist nicht so einfach ihre Lügen und erdichteten (Un-)"Wahrheiten" zu entlarven, wenn wir die Menschen und Situationen um die es geht nicht persönlich kennen.
Du weisst doch überhaupt nicht, warum die Eltern wie handelten, und auch nicht was sie getan und versucht hatten und was nicht.
Wie kannst Du da so schreiben und urteilen über sie, als wüsstest Du es?
Karibu

Auszug........
Im Juni 2017 wurde die Bezirkshauptmannschaft Krems in einem Schreiben auf den schlechten Gesundheitszustand des Mädchens hingewiesen. Auf Drängen einer Sozialarbeiterin hin wurde die damals Zehnjährige in ein Krankenhaus in der Umgebung gebracht, wo ein lebensbedrohlicher Zustand diagnostiziert wurde. Rasch wurde das Mädchen ins SMZ Ost nach Wien überstellt. Nach acht Tagen sollen die Angeklagten aber auf eine Entlassung der Tochter gedrängt haben. Trotz eindringlicher Warnungen der Ärzte unterschrieb der Vater einen Revers, woraufhin das Mädchen in häusliche Pflege übergeben wurde.
In den folgenden beiden Jahren ließen die Eltern das Kind nicht mehr medizinisch behandeln. Laut Anklageschrift verspürte das Mädchen in diesem Zeitraum immer wieder heftige Schmerzen und Übelkeit, eine altersadäquate Gewichtszunahme erfolgte nicht. Auch die Entzündung der Bauchspeicheldrüse verschlechterte sich stetig: Lebenswichtige Inselzellen starben ab, das löste eine Zuckerkrankheit aus. Wäre das Mädchen in der Zeit von Sommer 2017 bis September 2019 regelmäßig medizinisch überwacht worden, hätte es ein annähernd normales Leben geführt, so die Staatsanwaltschaft.
....aus dem weiter unen von Deborah verinkten Artikel
Darüber hinaus ist Fakt, dass diese Eltern wegen unterlassener Hilfeleistung zu mehreren Jahren Freiheitsstrafe verurteilt wurden.
Wo bitte ist jetzt dein Problem?

Wie verrückt das die Klinik das zulässt!

Bitte keine Schuldverschiebung!