Christliche Interpretationskunst
Ich erlebe immer wieder, dass Christen - vor irgendein Problem, einen Sachverhalt oder auch nur eine Frage gestellt - sofort reflexartig eine biblische Antwort auf die damit verbundene Frage haben. Dabei wird das, was dem zugrunde liegt, überhaupt nicht reflektiert. Es reicht, wenn bestimmte Signalworte gesprochen worden sind und schon ist alles klar.
Ein Beispiel aus einem der anderen Threads. „…aus dem Verhalten Kains nach diesem Ereignis kann ich zumindest schlußfolgern, daß es ein Problem mit seiner Herzenshaltung gab. Immerhin war er willens und fähig, seinen Bruder Abel zu töten und das, wie mir der Kontext sagt, aus Eifersucht über dessen Gunst bei Gott“.
Da wird aus gerade mal 12 holzschnittartigen Sätzen eine komplette Charakteranalyse geschnitzt, ohne sich auch nur im mindesten vor Augen zu halten, in welcher grundlegend menschlichen Situation sich dieser Kain überhaupt befunden hat, und unter Missachtung aller Kenntnisse von menschlichen Reaktionen auf eine lebensbedrohlich empfundene Situation.
Mein Einwand hier, dass Kain aus einem Gefühl unendlicher Verlassenheit so gehandelt hat, wie er es tat, wurde dann elegant damit abgebügelt, dass das schließlich nicht in der Bibel steht.
Wie ernst soll man christliche Argumentation solcher Art nehmen, wenn sie nicht einmal daran interessiert ist, auf was sie sich bezieht, sondern nur etwas Christliche unter Beweis stellen will?
Veröffentlicht von: @queequegsondern nur etwas Christliche unter Beweis stellen will?
Was wohl hinsichtlich Kain recht schwer wird, oder? Ab wann gibt es Christen?
Veröffentlicht von: @queequegEs reicht, wenn bestimmte Signalworte gesprochen worden sind und schon ist alles klar.
Wie schön das es solche Anzeichen gibt ... Nachfolge Christi funktioniert, Gemeinde funktioniert.
Veröffentlicht von: @queequegIch erlebe immer wieder, dass Christen - vor irgendein Problem, einen Sachverhalt oder auch nur eine Frage gestellt - sofort reflexartig eine biblische Antwort auf die damit verbundene Frage haben.
So wie der Herr Jesus reflexartig mit Gnade, Vergebung, Heilung und Fürsorge auf reuige Sünder regierte ... ist es doch schön wenn SEINE Nachfolger im Wort Gottes Bescheid wissen.
Heb 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Beurteiler1 der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;
Vorbei geredet
Schön, dass Du meinen Eindruck noch einmal so eindrucksvoll bestätigst.
Wenn christliche Rede nur noch um ihrer selbst willen geführt wird und sich um keinen Deut um das schert, was den Menschen bewegt, um dessentwillen überhaupt geredet wird, dann macht sie sich bestenfalls lächerlich.
Jede Rede, ob christlich oder nicht, kann nur dann ernst genommen werden, wenn sie überhaupt erst einmal zuhört und zumindest versucht, zu verstehen, was eigentlich das Anliegen des Menschen ist.
Das mit der Geschichte von Kain war jetzt nur ein Beispiel. Deshalb geht Dein Hinweis, dass es zu seiner Zeit noch kein Christentum gegeben hat, völlig an der Sache vorbei. Aber genau das ist es ja, was ich meine.
Nun scheint es so, das wir beide zufrieden sein dürfen mit den Reaktionen. Danke.
Jede Rede, ob christlich oder nicht, kann nur dann ernst genommen werden, wenn sie überhaupt erst einmal zuhört und zumindest versucht, zu verstehen, was eigentlich das Anliegen des Menschen ist.
Eine Rede kann nicht zuhören, denn sie ist eine Rede. Das Einzige, was eine Rede kann, ist reden.
Veröffentlicht von: @herbstroseEine Rede kann nicht zuhören, denn sie ist eine Rede. Das Einzige, was eine Rede kann, ist reden.
Gut, dann ersetzen wir das Wort "Rede" durch "Antwort":
"Jede Antwort, ob christlich oder nicht, kann nur dann ernst genommen werden, wenn der Antwortende überhaupt erst einmal zuhört und zumindest versucht, zu verstehen, was eigentlich das Anliegen des Menschen ist".
Aber in der Sache bleibt's leider gleich. Denn auch ich erlebe es im Gespräch mit Christen immer wieder, dass überhaupt nicht richtig zugehört (und scheinbar noch weniger nachgedacht) wird, sondern dass auf Überlegungen, kritische (und ernsthafte) Fragen und Impulse sehr schnell (also quasi reflexartig) biblische "Standardbegriffe" als (scheinbare) Antwort kommen. Aber eben nur scheinbar, denn die Antworten haben mir der eigentlichen Frage oft nicht allzu viel zu tun.
Hallo 😊
Das sind nicht nur Christen, die reflexartig auf Stichworte reagieren und was abspulen, was ihnen dazu einfällt. Das ist ganz typisch menschlich und sich bewusst auf das Gegenüber einlassen, feststellen ob man bestimmte Wörter vielleicht ganz unterschiedlich deutet und das Thema grade ein anderes ist, ist echt schwer.
Auch Mustererkennung auch wenn keine Muster da sind ist was typisch menschliches.
Dazu stelle ich mal als These in den Raum: wer behauptet, dass ihm das noch nie unterlaufen ist lügt oder ist schwer dement.
Manchmal gelingt Kommunikation dann aber doch, immer ein Grund zur Freude 😊
Liebe Grüße
kueken
Mustererkennung
Das ist richtig. Würden wir nicht auf Mustererkennung programmiert sein, könnten wir überhaupt nicht leben.
Aber - bei den Dingen, um die es sich hier handelt, also z.B. alle möglichen Tabu-, Gebots-, Gesetzesbrüche usw. oder das Verständnis wie der Szene von Kain und Abel sind keine Gelegenheiten, in denen eine ad hoc Reaktion erforderlich, um irgendwelche Gefahren abzuwehren. Da wäre in jedem Fall angesagt, überhaupt erst einmal zuzuhören und ggf. zu eruieren, was eigentlich los ist.
Dann, wenn man davon ausgehen kann, alles zur Klärung der Sachlage getan zu haben, kann man ja auch fragen, was denn nun der Himmel dazu sagt.
Veröffentlicht von: @queequegDa wäre in jedem Fall angesagt, überhaupt erst einmal zuzuhören und ggf. zu eruieren, was eigentlich los ist.
Da hast du völlig Recht, ich finde das auch sehr anstrengend (am allermeisten dann, wenn es mir an mir auffällt).
Veröffentlicht von: @queequegDann, wenn man davon ausgehen kann, alles zur Klärung der Sachlage getan zu haben, kann man ja auch fragen, was denn nun der Himmel dazu sagt.
Ja, aber um eine Sache vollständig klären zu wollen braucht es verschiedene Dinge. Allen voran erstmal das Gefühl, dass das Problem noch nicht vollständig gelöst ist. (Ich werde 9+7 nicht zurückführen auf 1+1 nur um bewiesen zu haben, dass das geht.) Und wenn das Muster erkannt ist, dann ist es eben erkannt. Dann auf kognitiver Ebene zwei Schritte zurückzutreten und zu schauen was tatsächlich los ist, ist eine echte Leistung. Die klar mit Intelligenz zu tun hat, aber das ist nur notwendig, nicht hinreichend.
Und wie gesagt, das ist nicht nur Christen, das ist Menschen.
Beispiel
Natürlich betrifft das, was wir gerade diskutieren, nicht nur Christen. Aber ihr Glaube, Gott sozusagen hinter sich haben, macht sie nicht sacrosanct. Und ich rede hier nicht von irgendwelchen beliebigen Reaktionen, über die man einfach hinweg gehen könnte, weil sie letztlich belanglos sind.
Klar, was das Verständnis der Kain-und-Abel-Geschichte betrifft, entscheidet das nicht viel - jedenfalls nicht direkt, vielleicht aber über ein falsches Verständnis des Gesamtzusammenhangs. Aber tatsächlich kritisch wird es, wenn Menschen mit echten Fragen auf einen zukommen und sie dann mit irgendwelchen Sprüchen abgebügelt werden.
Beispiel: Vorbildliches Ehepaar in der Gemeinde. Beide supernett und so, wie man sich ein christliches Bilderbuchehepaar vorstellt. Die Frau erzählt ihrem Pfarrer, dass ihr Mann sie seit Jahren fast jeden Tag schlägt. Der Pfarrer ist durchaus mitfühlend, fragt, was sie jetzt glaubt, tun zu müssen. Sie sagt, dass sie es nicht mehr aushält. Er dann: "Aber eine Trennung kommt nicht in Frage. Eure Ehe hat Gott geschlossen und wenn Dein Mann sich so entwickelt hat, dann ist das eben das Kreuz, was Du tragen musst. Jesus hatte mehr gelitten".
Wobei hier die Frau ja noch wenigstens ansatzweise etwas mehr als ihre Zweifel am Fortbestand der Ehe äußern konnte, das aber den guten, einfühlsamen Pfarrer überhaupt nicht interessierte.
Repräsentative Beispiele?
Ist das Beispiel mit der geschlagenen Frau und der echt vorsteinzeitlichen Reaktion des Pfarrers Deiner Ansicht nach repräsentativ?
Ich frage, weil mir die Beispiele, die Du anführst, irgendwie - hmm... - künstlich vorkommen. Das Beispiel mit dem Pfarrer liest sich für mich wie ein Drehbuchentwurf für eine Vorabendserie, das ein angehender Skript-Autor dem Regisseur vorlegt. Holzschnittartig mit der wehrlos (und arg simpel gestrickten...) Frau, die das Opfer gibt, dem nach aussen geleckten, nach innen brutalen bösen Mann, der den Bösewicht gibt und dem Wolf im Priesterpelz, der ausser rücksichtsloser Durchsetzung des Dogmas nix gelernt hat im Priesterseminar und bei allen Seelsorge-Übungen schwänzte - als Repräsentanz des düsteren Patriarchats.
Nicht, dass ich glatt in Abrede stellen würde, dass es überhaupt solche Fälle geben mag. Aber nochmal: sind sie so häufig, dass sie taugen, Deine doch eher allgemeine These bezüglich eines "typischen" christlichen Verhaltens illustrieren?
Auch das Eingangsbeispiel zu der Kain-Stelle habe ich nicht ganz nachvollziehen können. Ich meine, dass entweder jemand diese Geschichte als metaphorisch versteht - dann ergibt das Sinnieren über die inneren Kämpfe der Kain-Figur keinen Sinn, denn Kain ist dann kein Mensch, sondern eine Rolle. Oder aber jemand glaubt allen Ernstes, die Geschichte habe sich historisch-konkret so abgespielt, wie sie erzählt wird. Dann... Naja, dann würde ich mich eh aus dem Diskurs zurückziehen, denn das bringt nix.
Also bleibt nur die Option, dass hier ein Gleichnis erzählt wird, und zwar nicht im Sinne einer Aufforderung: "Stellen wir uns mal vor, wie das wohl für Kain war!", sondern im Sinne einer Illustration einer theologischen Idee. Illustrationen (das ist ja mein Fachgebiet 😉 ) sind keine "offene" Kunstform. Eine Illustration (ein Gleichnis) ist dann mißraten, wenn sie vielfältig interpretiert werden kann. Sie hat nämlich den Zweck, einen schwer zu fassenden Gedanken leichter verstehbar/vorstellbar zu machen. Sie - als kommunikativer Akt - soll also den Empfänger auf einem ganz (von Anfang an festliegenden!) bestimmten Kurs an ein ganz bestimmtes Ziel zu bringen. Wenn jeder bei einem Gleichnis etwas anderes versteht, dann ist das Gleichnis schlecht erzählt: denn was sich da gleicht, ist nicht so genau zu sagen.
Insofern kann ich nachvollziehen, wenn jemand, für den die Kain&Abel-Geschichte eine Art Festigungs-Funktion innerhalb seines Ideengebäudes hat, sich nicht darauf einlassen mag, wenn Du daherkommst und vorschlägst, man könne die Angelegenheit doch auch mal ganz anders und Kain nicht als Bedeutungs, bzw. Funktionsträger, sondern als lebendigen Menschen betrachten. Dieser Perspektivwechsel, den Du da vorschlägst, ist in den Augen dessen, für den die Kain-und-Abel-Story ein Faden in einem größeren Gewebe ist, gleichzusetzen mit der Aufforderung, diesen Faden da mal rauszuziehen und zu sehen, was geschieht.
Das ahnt er schon selbst, was dann geschieht: dann reppelt sich das ganze Gewebe auf und er steht da ohne Rock und Wams. 😀
Darin liegt doch gerade der wesentliche Aspekt der Heiligkeit von Texten: dass jene, die solche Texte für heilig halten, es sich verbitten, sie ähnlich frei und ergebnisoffen zu verwenden, wie man das mit nicht-heiligen Texten gemeinhin tut.
Nähme man also Dein Kain-und-Abel-Beispiel ernst, würde es darauf hinauslaufen, dass Du indirekt forderst, die Christen sollten ihre heiligen Texte nicht mehr als heilige Texte behandeln. Verwundert es Dich ernsthaft, dass sie, wenn sie diese Nachtigall trapsen hören, "dicht machen"?
Illustration
Veröffentlicht von: @blackjackDas Beispiel mit dem Pfarrer liest sich für mich wie ein Drehbuchentwurf für eine Vorabendserie
Wäre ja schön, wenn das so wäre. Aber leider entspricht das der gelebten Realität.
Veröffentlicht von: @blackjacksind sie so häufig, dass sie taugen, Deine doch eher allgemeine These bezüglich eines "typischen" christlichen Verhaltens illustrieren?
Gute Frage, aber schwer zu beantworten. Ich bin mit solchen Sachen im Laufe meiner beruflichen Tätigkeit immer wieder in Berührung gekommen. Und es waren auch überwiegend Menschen aus einer ganz bestimmten christlichen Ecke - die für sich selbst durchaus reklamierte, repräsentativ zu sein, wenn auch nicht unbedingt der Zahl nach, aber sozusagen dem christlichen Gehalt entsprechend.
Die weitaus meisten real existierenden Christen, die ich kenne, gehen nicht so vor. Die fragen durchaus erst einmal, was eigentlich los ist. Da gibt es dann ja auch keine Probleme.
Interessant, was Du zu dem Illustrationscharakter der Kain-Abel-Geschichte schreibst. Kommt dem nahe, was bei "bibelwissenschaft.de" steht.
Das sich der gesamte christliche Pullover aufrebbelt, wenn man diese Geschichte so versteht, wie ich es angeboten habe, kann ich nicht nachvollziehen. Es wird von denen, die die Geschichte als historisches Dokument sehen, unterstellt, dass es einen Menschen Kain tatsächlich gegeben hat. Und dem unterstellen sie dann anhand des Textes eine völlig verwerfliche Motivation seines Handelns. Ich setze dem lediglich entgegen, dass seine Motivation keineswegs böse war, sondern zum Erbarmen verzweifelt. Dass ich damit christliches Urverständnis torpediere, überrascht mich dann doch.
Veröffentlicht von: @queequegDie weitaus meisten real existierenden Christen, die ich kenne, gehen nicht so vor. Die fragen durchaus erst einmal, was eigentlich los ist.
Das stimmt. Das kann man durchaus auch hier im Forum erleben. Neben denjenigen, die - noch bevor sie sich überhaupt die Mühe gemacht haben, die Frage zu verstehen, sofort die Bibel zücken und eine "passende" Stelle zitieren und meinen, damit sei es gut, gibt es da auch Leute, die genau das tun, was du - völllig zu Recht - als angemessen beschreibst: nachfragen, versuchen, das Problem zu verstehen und dann erst eine Antwort geben, die dem Problem gerecht wird.
Um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: die Bibel ist mir als Grundlage des christlichen Glaubens heilig und wichtig.
Aber sie taugt nun mal nicht unbedingt als "Ratgeber für alle Lebenslagen".
Außerdem verdient es das Gegenüber, meine ich, dass man sich ein paar eigene Gedanken über das Geschilderte macht.
Mensch als Funktionsträger
Veröffentlicht von: @suzanne62Außerdem verdient es das Gegenüber, meine ich, dass man sich ein paar eigene Gedanken über das Geschilderte macht.
Ganz selbstverständlich. Der andere Mensch ist doch nicht nur "Funktionsträger" christlichen Glaubens oder unchristlichen Nichtglaubens. Er ist in aller erster Linie schlicht und einfach Mensch, dem als solcher mein Respekt gilt.
Bist du da sicher? Paulus schreibt: “Zum Frieden seit ihr berufen“ im Bezug auf Ehe. Teilweise wird die Ehe tatsächlich als Rigoros betrachtet, was dann eine Mögliche Wiederheirat betrifft. Allerdings gibt es in der Katholischen Kirche zb. die Möglichkeit einer Annulierung der Ehe, als wenn es Sie nie gegeben hätte. Zumindest ist das offiziell. Bei den kle i neren Strengen Gemeinschaften weiß ich es aber nicht.
Deinen Einwand verstehe ich nicht.
Veröffentlicht von: @blackjackEine Illustration (ein Gleichnis)
ich bin mir ja nicht sicher, ob man Illustration und Gleichnis so gleichsetzen kann. Gleichnisse sind keine Fabeln. Und ob man ernsthaft erwarten kann, dass etwas einige tausend Jahre später genauso klar ist wie es dem Autor und der von ihm geplanten Zuhörerschaft ist, halte ich auch für sehr fragwürdig.
Zwei aktuelle Beispiele:
Heute kann es regnen, stürmen oder schnein: der Beginn eines sehr unschönen Wetterberichts?
Waterboarding in Guantanamo Bay: ein sportlicher und sonniger Urlaub?
Veröffentlicht von: @blackjackein Faden in einem größeren Gewebe ist, gleichzusetzen mit der Aufforderung, diesen Faden da mal rauszuziehen und zu sehen, was geschieht.
Das ahnt er schon selbst, was dann geschieht: dann reppelt sich das ganze Gewebe auf und er steht da ohne Rock und Wams. 😀
Gewebe funktionieren so nicht. Gewebe können auf einzelne Fäden problemlos verzichten (die Optik leidet eventuell, vor allem wenn es viele werden).
Veröffentlicht von: @blackjackDarin liegt doch gerade der wesentliche Aspekt der Heiligkeit von Texten: dass jene, die solche Texte für heilig halten, es sich verbitten, sie ähnlich frei und ergebnisoffen zu verwenden, wie man das mit nicht-heiligen Texten gemeinhin tut.
kommt drauf an wen man fragt.
preaching to the choir.
Ja, Menschen verwenden die Bibel, die uns doch den Weg in die Mündigkeit, Freiheit und Beziehung mit Gott führen soll, um teils andere, erschreckend oft aber auch sich selbst, in die Hörigkeit, Enge und Angst zu führen. Auch das ist nicht spezifisch christlich. Menschen nutzen seit Jahrtausenden was sie können um Machtstrukturen zu stützen und sich selbst an der Spitze zu halten. Man sollte meinen, die Bibel liefert genug explosives Material um diese Strukturen nachhaltig zu brechen, aber irgendwie ja doch nicht.
Ich kann die Verzweiflung, die ich da grade rauslese, völlig verstehen. Ein Problem ist da vermutlich, dass Menschen gern langsam wachsen, man aber für die von dir angedeuteten Dinge (wenn ich da nicht reinlese was mich grade bewegt) häufig einen Paradigmenwechsel braucht. Wie man da Menschen bewusst helfen kann weiß ich nicht. Man kann sie unterstützen, man kann hoffen Neugier zu wecken und durch immer wieder anders formulieren irgendwann für den Aha-Moment zu sorgen, wo plötzlich klar wird, dass ein bestimmtes Wort ja auch was ganz anderes bedeuten kann und plötzlich sortiert sich das ganze Puzzle neu. Aber oft genug ist man vor diesem Effekt schon längst in einer Schublade und wird mehr oder weniger ignoriert.
Schön wäre es
Veröffentlicht von: @provinzkuekenBibel, die uns doch den Weg in die Mündigkeit, Freiheit und Beziehung mit Gott führen soll
Wäre schön, wenn es so für jeden sein könnte.
Veröffentlicht von: @provinzkuekenMenschen verwenden die Bibel, ... um teils andere, erschreckend oft aber auch sich selbst, in die Hörigkeit, Enge und Angst zu führen.
Ja, das ist so was von absurd.
Veröffentlicht von: @provinzkuekenMan kann sie unterstützen, man kann hoffen Neugier zu wecken und durch immer wieder anders formulieren irgendwann für den Aha-Moment zu sorgen, wo plötzlich klar wird, dass ein bestimmtes Wort ja auch was ganz anderes bedeuten kann und plötzlich sortiert sich das ganze Puzzle neu.
So ungefähr läuft das ja auch in der Therapie. Es geht da nicht darum, dem Menschen einfach ein anderes Modell zu liefern, sondern ihm zu helfen, eigene Vorstellungen zu entwickeln. Hierzu auch ein Beispiel.
Die Frau kam mit dem Problem, dass sie glaubte, von Gott nicht geliebt sein zu können - die Nennung eines religiösen Problems ist eher selten, öfter wird aber hinter anderen Dingen erkennbar, dass es sich um so etwas handelt -, weil sie sich selbst befriedigte.
Im Verlaufe einer dann fast dreijährigen Behandlung stand dann natürlich die Frage im Mittelpunkt, ob überhaupt Gott tatsächlich etwas gegen ihren Drang hätte und wenn ja, worauf sich seine Ablehnung denn überhaupt beziehen würde, und ob er sie dann wirklich nicht mehr lieben würde. Dabei waren dann eben ihre eigenen Gedanken wichtig, die aber am Anfang völlig von Bibelzitaten überlagert wurden. Erst allmählich konnte sie verstehen, dass das reale Leben nicht eine Ansammlung von Zitaten ist.
Am Ende kam raus, dass es eigentlich gar keine Angst vor dem Liebesentzug Gottes war, sondern vor ihrem Ehemann, der sich in der Gemeinde besonders dem Kampf gegen Onanie gewidmet hatte. Wenn der gewusst hätte, was sie tut, hätte er ihr vermutlich tatsächlich seine Zuneigung entzogen.
Das war aber noch nicht das Ende der Entwicklung. In einem sehr schwierigen Schritt konnte sie sich daran erinnern, so etwa als fünf-, sechs- oder siebenjährige von ihrem Vater erwischt worden zu sein. Und der haute regelrecht mit dem Vorschlaghammer rein, als sagte, "das ist ja ekelhaft".
Der war es, der sie nicht mehr liebte, nicht Gott.
Fast als Nebenprodukt wurde dann auch klar, dass der teilweise zwingende Charakter der Selbstbefriedigung nicht irgendein übersteigerter Sexualtrieb war, sondern ein innerer Protest gegen den Vater. Dann auch ekelhaft zu sein, war ihre einzige "Waffe" gegen ihn.
Nachdem alles geklärt war, hatte sie keine Angst mehr vor Gott, sie glaubte auch nicht mehr, dass er ihr das verbieten würde, keine Angst mehr vor ihrem Mann und auch keine mehr vor ihrem Vater, der auch schon längst verstorben war, aber bis dahin in ihr noch höchst lebendig war.
Veröffentlicht von: @queequegHierzu auch ein Beispiel.
solche Geschichten sind der Grund, wieso ich auf so manches mit mehr Wut reagiere als der Kommunikation dienlich wäre. Schön, dass du diesen Big Other gefunden hast und die Frau ihn besiegen konnte.
"Persönlichkeit und Seelsorge
»Aufatmen und frei sein«
Das ist das Ziel christlicher Seelsorge und Persönlichkeitsentwicklung."
Das habe ich auf der HP der EmK gefunden. Gut, wenn das dort so läuft.
In der Tat habe ich mit der Gemeinde hier vor Ort solche Erfahrungen gemacht, dass ich verschiedentlich Leute, die auf der Suche nach einem "Heimatort" waren, dorthin den Kontakt vermittelt habe.
Was die Frau aus dem Beispiel betrifft, ja sie konnte sich aus den ganzen - neurotischen - Verstrickungen befreien und nicht nur in ihren religiösen Vorstellungen, sondern generell in ihrem Lebensgefühl wirklich frei sein. Aber so ähnlich, wie es bei ihr war, ist auch bei einer Unzahl anderer Menschen, die keine Möglichkeit haben, sich daraus zu befreien. Und das ist wahrhaft traurig.
Veröffentlicht von: @queequegDann, wenn man davon ausgehen kann, alles zur Klärung der Sachlage getan zu haben, kann man ja auch fragen, was denn nun der Himmel dazu sagt.
Oder eben genau in anderer Reihenfolge.
Danke. *grün*
Dann, wenn man davon ausgehen kann, alles zur Klärung der Sachlage getan zu haben, kann man ja auch fragen, was denn nun der Himmel dazu sagt.
Es ist aber nun mal so, dass Christen optimalerweise immer zuerst Gott fragen. Und nicht eigene Lösungen suchen. Christen leben im Vertrauen auf Gott. Dass Nichtchristen das nicht verstehen, ist verständlich.
Und was spricht dagegen, erst einmal festzustellen, was überhaupt los ist und wenn man das weiß, Gottes Rat einzuholen?
Wen frag ich zuerst?
Es spricht dafür, dass Gott alles weiß und für alles eine Lösung hat.
😊 Was Du natürlich nicht zu glauben scheinst.
Prima, dann brauch ich nix mehr zu lernen. Und wenn der nächste Patient kommt, brauch ich mir gar nicht erst eine lange Geschichte anzuhören, sondern kann in wenigen Minuten sagen, dass er sich an Gott wenden soll, dann wird alles gut.
Falsche Schlussfolgerung.
Sechs. Setzen.
😊
Womit hast Du eigentlich ein Problem?
So verkehrt finde ich die Schlussfolgerung gar nicht. Ich denke, wenn man eher Gott ins Boot holen würde, dann hätte sich so manche Therapie erübrigt 😊 Gott wird in der heiligen Schrift nicht umsonst als Arzt bezeichnet und was er bei mir geschafft hat, hätte kein Therapeut hinbekommen.
Dazu muss man natürlich Gott auch was zutrauen, das sehe ich bei Queequeq ja eigentlich nicht.
Und nein, ich lehne eine weltliche Therapie nicht ab, ich bin nach wie vor überzeugt dass Therapeuten sehr hilfreich und sinnvoll sind und auch Christen helfen 😊
Aber ich glaub, dass wenn man sein Leben lang als Therapeut tätig ist, evtl dazu neigt, sich einen Tunnelblick anzueignen und andere Möglichkeiten nicht mehr in Betracht zu ziehen. Passiert glaub ich in vielen Branchen, natürlich auch bei uns in der Apotheke
ich reagierte auf sein "dann brauch ich nichts mehr lernen" ...
"auf-doof-schalten" is nich ...
😊
Ich bin ganz bei Dir.
Eben God first.
Veröffentlicht von: @tristesseUnd nein, ich lehne eine weltliche Therapie nicht ab, ich bin nach wie vor überzeugt dass Therapeuten sehr hilfreich und sinnvoll sind und auch Christen helfen 😊
Brauchste mir nicht sagen. Ich habe eine weltliche Therapie gemacht. 😊
Veröffentlicht von: @tristesseAber ich glaub, dass wenn man sein Leben lang als Therapeut tätig ist, evtl dazu neigt, sich einen Tunnelblick anzueignen und andere Möglichkeiten nicht mehr in Betracht zu ziehen. Passiert glaub ich in vielen Branchen, natürlich auch bei uns in der Apotheke
Das gilt absolut für jeden. 😊
An dem, was du sagst, ist viel wahres dran.
Es ist tatsächlich so, dass man eher weniger psychotherapeutischer Hilfe bedarf, wenn Gott die erste Stelle einnimmt.
Daraus zu schließen, dass man gar nicht erst in eine Situation gerät, in der man psychotherapeutische Hilfe benötigt, ist falsch.
Ob man sich dann einem Seelsorger oder einem gläubigen oder einem nicht gläubigen Psychotherapeuten anvertraut, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Sollte ich in eine solche Situation geraten, muss mein Glaube unbedingt respektiert, wenn nicht sogar einbezogen werden.
Ich hab nicht grundsätzlich gesagt, dass mit Gott im Boot niemals therapeutische Hilfe nötig sein wird 😊 Ich hoffe nicht, dass das so rübergekommen ist. Aber ich bin überzeugt, dass man ohne Gott immer schlechter aufgestellt ist als mit. Und wie gesagt, er ist der beste Arzt und in jedem Belang mein erster Ansprechpartner.
Ich hab für mich, als ich es nötig hatte, einen weltlichen Therapeuten aufgesucht, hab aber anschließend eine Seelsorge dran gehängt, um beides abzudecken. Zum Glück hat meine weltliche Therapeutin nicht versucht, mir den Glauben auszureden oder ist mit Tips gekommen wie „Ohne Gott wären Sie besser dran“, aber sie hat auch denke ich gemerkt, dass es für mich keinen Zweifel daran gibt, an Gott dran zu bleiben. So hat sich das schön gefügt.
Mir hat meine Therapeutin auch erklärt, dass ein Therapeut religions-neutral zu sein hat und einem weder seinen Glauben ausreden, noch einem einen Glauben empfehlen darf. Der persönliche Glaube ist nicht anzutasten und daran hat sich meine Therapeutin gehalten und dafür bin ich ihr von Herzen dankbar.
Selbstverständlich
Veröffentlicht von: @tristesseMir hat meine Therapeutin auch erklärt, dass ein Therapeut religions-neutral zu sein hat und einem weder seinen Glauben ausreden, noch einem einen Glauben empfehlen darf.
Das ist ja ganz selbstverständlich. Der Therapeut muss am Ort des Klienten sein und nicht umgekehrt. Wenn der das aus irgendwelchen Gründen nicht kann, muss er die Behandlung ablehnen. Das habe ich zweimal gemacht bei Männern, die Kinder missbraucht hatten.
Warum hast Du die Männer nicht therapiert? War Dir das zu schlimm? Ich meine, solche kranken Persönlichkeiten brauchen ja auch Hilfe.
Veröffentlicht von: @tristesseIch meine, solche kranken Persönlichkeiten brauchen ja auch Hilfe.
Natürlich. Aber ich kann nicht von neun bis zehn am Ort des Lebensgefühls eines missbrauchten Kindes sein und von zehn bis elf am Ort des Lebensgefühls eines Täters.
Ah okay.
Nachtrag vom 05.06.2019 1721
Dafür ist es gut, dass es jesus gibt.
Er kann das 😊
Veröffentlicht von: @queequegich kann nicht von neun bis zehn am Ort des Lebensgefühls eines missbrauchten Kindes sein und von zehn bis elf am Ort des Lebensgefühls eines Täters.
Ich finde es gut, wenn ein Therapeut sich selbst realistisch einschätzen kann und seine Grenzen kennt.
Veröffentlicht von: @queequegwenn der nächste Patient kommt, brauch ich mir gar nicht erst eine lange Geschichte anzuhören, sondern kann in wenigen Minuten sagen, dass er sich an Gott wenden soll, dann wird alles gut.
Hört sich wie Satire an. Aber das Traurige ist, dass es "Seelsorger" gibt, die genau das glauben und das tatsächlich so abziehen.
Nachtrag vom 05.06.2019 1319
Ach ja, und wenn das - wie zu erwarten - nicht hilft, hat der Ratsuchende halt nicht genug oder nicht richtig geglaubt.
Ach ja, und wenn das - wie zu erwarten - nicht hilft, hat der Ratsuchende halt nicht genug oder nicht richtig geglaubt.
Ja, das kommt leider gar nicht so selten vor. Ich kann jeden verstehen, der nach solchem Unterdrucksetzen fertig ist mit dem Glauben.
Veröffentlicht von: @herbstroseIch kann jeden verstehen, der nach solchem Unterdrucksetzen fertig ist mit dem Glauben.
Ich auch.
Für mich habe ich das anders gelöst. ich war fertig mit dieser Gruppierung und ganz allgemein mit der pfingstlich-charismatischen Richtung, aber nicht mit dem Glauben insgesamt.
Mit dem, was mir so im "normalen" kirchlichen Leben, im Rahmen einer gewöhnlichen Pfarrgemeinde begegnet, komme ich klar.
Was spricht dagegen, schon bei dieser Feststellung Gott mit im Boot zu haben und unter seiner Leitung auf Spurensuche zu gehen?
Gott im Boot
Sagen wir mal so: Gott mit im Boot zu haben - wie jede Sekunde des Lebens überhaupt - wäre eine Sache. Wobei ich dann immer noch so ein Bild vor Augen habe, dass Gott so etwas wie ein Mensch ist. Und so verstehe ich Gott nun mal nicht.
Das ist ja aber gar nicht mein Problem. Wie ich am Anfang geschrieben habe, ist das reflexartige Zitieren irgendwelcher Bibelverse angesichts irgendeiner Fragestellung. Und das ist etwas anderes, als Gott mit im Boot zu haben.
Veröffentlicht von: @herbstroseEs ist aber nun mal so, dass Christen optimalerweise immer zuerst Gott fragen.
Nein, nicht unbedingt. Zuerst höre ich mir an, was mein Gegenüber zu sagen hat.
Veröffentlicht von: @herbstroseUnd nicht eigene Lösungen suchen.
Im Idealfall, wenn es mit dem Zuhören wirklich gut klappt, kann man der Ratsuchende im Gespräch eine eigene Lösung für sein Problem finden. Ich sehe auch nicht, dass das für Christen nicht erlaubt sein sollte.
Veröffentlicht von: @herbstroseUnd nicht eigene Lösungen suchen. Christen leben im Vertrauen auf Gott.
Es passiert ja eher selten, dass sich eine Stimme von oben meldet mit "Hallo, hier spricht Gott. Mach das so und so...."
Ich wüsste nicht, was dagegen spricht, im Vertrauen auf Gott nach eigenen, pragmatischen lösungen zu suchen.
Das kann - wenn es sich tatsächlich um ein theologisches Problem handelt - auch eine Suche, etwa mit Hilfe einer Konkordanz, nach passenden Schriftstellen beinhalten.
Wieso ein entweder - oder?
Eine meiner Lehrerinnen hat uns Azubis vermittelt, dass wir zwei -2- Sätze Ohren haben, und zwar in dem Sinne ein Satz ist auf den Gesprächspartner ausgerichtet und einer auf Gott.
Das funktioniert wunderbar. So kann Gott schon während des Gespräches seine wesentlichen Aufmerker auf die Aussagen richten, die für die Gesprächsführung Schlüsselaussagen sind und auf die Lösung hinführen.
Es passiert ja eher selten, dass sich eine Stimme von oben meldet mit "Hallo, hier spricht Gott. Mach das so und so...."
Ich kenne das in meinem Empfinden Umfeld eher als die Regel statt die Ausnahme. Wobei dich Gott aller zurVerfügung stehenden Kommunikationsmittel bedient.
Veröffentlicht von: @herbstroseIch kenne das in meinem Empfinden Umfeld eher als die Regel statt die Ausnahme.
Ich habe das bislang nie erlebt, suche auch nicht nach solchen Erfahrungen.
Denn die Gebote kenne ich ja, und so lange ich mich an sie halte, handle ich im Willen Gottes.
Mein Gottesbild ist nicht das eines himmlischen Helikopter-Daddys, der unter allen Umständen verhindern will, dass seine Kinder erwachsen werden und ihr Leben nach eigenen Vorstellungen gestalten.
Alltagsprobleme, die sich mit gesundem Menschenverstand und/oder fachlicher Hilfe lösen lassen, kommen in meinen Gebetszeiten nicht vor - höchstens in Form eines kurzen "Danke", wenn es sich erledigt hat.
Veröffentlicht von: @suzanne62Mein Gottesbild ist nicht das eines himmlischen Helikopter-Daddys
Meins auch nicht.
Veröffentlicht von: @suzanne62Alltagsprobleme, die sich mit gesundem Menschenverstand und/oder fachlicher Hilfe lösen lassen, kommen in meinen Gebetszeiten nicht vor - höchstens in Form eines kurzen "Danke", wenn es sich erledigt hat.
In meinen schon. Ich hab schon oft erlebt, dass zur richtigen Zit die richtigen Menschen auch Zeit hatten oder dass die Problemlösung vor mir auf dem Präsentierteller lag.
In anbetracht dessen, dass Jesus in mir lebt, fällt es mir nicht ein, ihn rauszuschmeißen, wenn ich ein Problem zu lösen habe.
Veröffentlicht von: @herbstroseIn anbetracht dessen, dass Jesus in mir lebt, fällt es mir nicht ein, ihn rauszuschmeißen, wenn ich ein Problem zu lösen habe.
Ich schmeiße ihn ja nirgends raus. Aber ich mag, wenn ich bete, nicht "plappern". Deshalb bringe ich da nichts ein, was nicht nötig ist.
So wie ich an meiner Arbeitsstelle meinen Chef nicht mit Angelegenheiten behellige, die ich in eigener Regie handhaben kann, sehe ich auch nicht ein, alles und jedes "vor Gott zu bringen" - nicht bis ins letzte Detail.
Manches ist mir fürs Gebet einfach zu banal. Aber das mag jeder so halten, wie er das für richtig befindet.
Alltagsgespräche = Plappern?
Ich denke nicht, dass Gott sich behelligt fühlt, wenn ich in allem ihm vertraue. Wenn ich mit Gott rede, dann ist das keineswegs plappern. Im Gegenteil. Es sind Alltagsgespräche, wie ich sie auch mit meinem Vater, meinem Ehepartner oder meinen Kindern führe. So wie meine irdische Familie Anteil an meinem Leben hat, hat auch Gott Anteil an meinem Leben.
Wenn ich mit jemandem spreche, der offensichtlich ein Problem hat, warum soll ich dann nicht beten: "hilf mir, Herr, die richtigen Worte zu finden"? Ist das bei dir "plappern"?
1. Thess. 5, 16 Seid allezeit fröhlich, 17 betet ohne Unterlass, 18 seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. 19 Den Geist löscht nicht aus. 20 Prophetische Rede verachtet nicht. 21 Prüft aber alles und das Gute behaltet.
Sehe ich auch so 😊
Wenn man sich mit seinem Partner über den Alltag austauscht, dann würde doch auch keiner sagen, dass man unnütz "plappert" - und die Beziehung zu Gott ist ja noch viel intensiver als beim Partner.
Als ob man Gott langweilen könnte. Ich glaub dass er es weniger mag, wenn man sich nur an ihn wendet, wenn man was will.
Veröffentlicht von: @tristesseIch glaub dass er es weniger mag, wenn man sich nur an ihn wendet, wenn man was will.
Mache ich nicht. Danken hat selbstverständlich auch seinen Platz.
Finde ich gut.
Aber so persönlich wie mit einem Freund redest Du nicht mit Gott?
Veröffentlicht von: @tristesseAber so persönlich wie mit einem Freund redest Du nicht mit Gott?
Mir ist die Frage jetzt zu persönlich. Darüber rede ich nicht im öffentlichen Forum.
Schade.
Hätte mir im Dialog mit Dir hier thematisch echt geholfen.
Veröffentlicht von: @herbstroseIch denke nicht, dass Gott sich behelligt fühlt, wenn ich in allem ihm vertraue. Wenn ich mit Gott rede, dann ist das keineswegs plappern. Im Gegenteil
Das kann - habe ich auch so geschrieben - jeder halten wie er es für richtig hält. Ich habe nur geschrieben, wie ich es persönlich halte und keine allgemeine Regel aufgestellt.
Veröffentlicht von: @herbstroseWenn ich mit jemandem spreche, der offensichtlich ein Problem hat, warum soll ich dann nicht beten: "hilf mir, Herr, die richtigen Worte zu finden"? I
Wenn ich mit jemand spreche, der ein Problem hat, höre ich mir erst einmal an, was genau überhaupt das Problem ist.
Um die richtigen Worte beten kann ich dann, wenn nötig, immer noch.
Veröffentlicht von: @herbstroseIn anbetracht dessen, dass Jesus in mir lebt, fällt es mir nicht ein, ihn rauszuschmeißen, wenn ich ein Problem zu lösen habe.
Gefällt mir. 😊
Irgendwie tut es mir leid für dich
Veröffentlicht von: @tristesseIrgendwie tut es mir leid für dich
Braucht es nicht. Mir gehts gut damit.
Tut es trotzdem 😊
Veröffentlicht von: @tristesseTut es trotzdem 😊
Nicht mein Problem.
Hab ich auch nicht gesagt. Ich hab auch nicht davon gesprochen ein "Problem" zu haben,b was ist denn das für ne seltsame Annahme?
Ich find es halt tragisch, wenn einer nicht in der Fülle leben kann, die Gott möglich macht. Gott will einfach mehr für dich als so ein emotionsloses Dienstverhältnis. Und wenn du das einmal erlebt hast, dann lässt es dich nicht mehr los 😊 Das ist einfach schön und das würde ich dir von Herzen wünschen ❤
Eine emotional aufgeladene ist einfach nicht mein Ding. Hab ich mmal versucht, festgestellt, dass dieser Schuh mir nicht passt und mag nicht mehr damit belasten.
Ich meinte nicht emotional. Ich meinte eine Beziehungsebene.
Ich habe eine Beziehung zu Gott - und die empfinde ich nicht als defizitär.
[gestrichen - MfG Orleander]
[nicht hilfreich - MfG Orleander]
Eine emotional aufgeladene ist einfach nicht mein Ding. Hab ich mmal versucht, festgestellt, dass dieser Schuh mir nicht passt und mag nicht mehr damit belasten.
Ich finde diese Diskussion zwischen Dir und Suzanne gerade ziemlich schwierig.
Ich denke nämlich nicht, dass sich aus einem bestimmten persönlichen Umgang einer Person mit Gott etwas über das innige Verhältnis zu ihm ableiten lässt.
So wie Menschen verschieden miteinander umgehen, kann auch der Umgang zwischen Mensch und Gott verschieden sein. Das sagt aber noch nicht unbedingt etwas aus über die Tiefe der Beziehung.
Mein Vater ist zum Beispiel Westfale und ausgesprochen spärlich und sehr wohlüberlegt mit mündlichen Liebesbekundungen. Er ist einfach nicht der emotional offenherzige Mensch. Dennoch weiss ich, dass er uns alle von Herzen liebt und alles für uns tut und täte.
Andere Menschen tragen ihr Herz auf der Zunge und teilen gerne ihre Gefühle und Erlebnisse (auch über Gott) mit. Das ist dann auch in Ordnung.
Ich vermute, dass das, was Du bei Suzanne als unverständlich wahrnimmst, eher daraus resultiert, dass für sie Gott jemand ist, dessen Heiligkeit man respektieren und achten soll. Deswegen kommt sie nicht mit Anliegen, welche sie selber gut lösen kann, zu ihm.
Ich finde, beide Formen von christlicher Religiosität dürfen ihren Platz haben, Deine und ihre.
quote=JaneMarple;12652813]Ich vermute, dass das, was Du bei Suzanne als unverständlich wahrnimmst, eher daraus resultiert, dass für sie Gott jemand ist, dessen Heiligkeit man respektieren und achten soll. Deswegen kommt sie nicht mit Anliegen, welche sie selber gut lösen kann, zu ihm.
Danke! du hast das, worum es mir ging, perfekt auf den Punkt gebracht.
Veröffentlicht von: @janemarpleIch finde, beide Formen von christlicher Religiosität dürfen ihren Platz haben, Deine und ihre.
Ja, auch das wollte ich ausdrücken. Es geht mir überhaupt nicht darum, meine Art des Betens für allgemeinverbindlich zu erklären.
Es macht Gott keine Ehre, sich deswegen zu streiten. Deshalb ist es für mich jetzt ein guter Zeitpunkt, die Diskussion von meiner Seite aus zu beenden. Ich habe alles gesagt, was ich zu diesem Thema zu sagen hatte.
Ich hoffe, dass Du meine offensive Art nicht als „streiten“ empfindest, das ist wirklich nicht meine Absicht. Wenn dem so ist, würde ich dann eher schweigen.
Veröffentlicht von: @tristesseIch hoffe, dass Du meine offensive Art nicht als „streiten“ empfindest
Doch, das empfinde ich so. Worum geht es denn sonst, wenn nicht darum, mir klarzumachen, dass meine Art den Glauben zu leben dir (und noch einigen anderen Usern) nicht genug ist?
Schade.
Gut, auf dieser Ebene diskutiere ich dann nicht mit Dir weiter.
Wenn ich Dir schon sage, dass ich nicht streiten will, Du aber darauf beharrst, dass ich es tue, dann deklarierst Du mich zur Lügnerin und so diskutiere ich nicht.
Veröffentlicht von: @tristesseauf dieser Ebene diskutiere ich dann nicht mit Dir weiter.
Das ist - im Moment jedenfalls - wohl besser so.
Veröffentlicht von: @tristesseWenn ich Dir schon sage, dass ich nicht streiten will, Du aber darauf beharrst,
Ich "beharre" nicht darauf. Ich habe versucht, klarzumachen, wie deine Beiträge bei mir "ankommen".
Das muss nicht zwingend deiner "Sendeabsicht" entsprechen.
Hallo Tristesse
Veröffentlicht von: @tristesseWenn ich Dir schon sage, dass ich nicht streiten will, Du aber darauf beharrst, dass ich es tue, dann deklarierst Du mich zur Lügnerin und so diskutiere ich nicht.
Das halte ich für eine fragwürdige Schlußfolgerung.
Wenn Dein Gesprächsverhalten als 'Streiten' wahrgenommen wird, wäre es doch zunächst einmal an Dir zu fragen, warum denn Dein Gegenüber so empfindet und ob es womöglich Verhaltensmuster bei Dir gibt, die Dir selbst nicht als 'streitlustig' bewußt sind, auf andere aber sehr wohl so wirken.
Statt dessen gehst Du den einfachen Weg, attackierst Deine Gesprächspartnerin und entziehst Dich so einer Reflektion Deines Verhaltens.
Schade um die verpaßte Chance.
Beste Grüße
Orleander
Ich finde sie nicht schwierig, ich finde sie etwas kompliziert.
Ich verstehe was Du meinst, mir ist aber die Diskussion schon einiges Wert, um zu verstehen, aber auch zu erklären, was ich meine. Und da geht Suzanne recht vernünftig mit mir Hitzkopf um 😊
Liebe Tristesse,
ich dachte auch ähnlich - auch weil meine eigenen Gebete das vertrauensvolle Gespräch mit meinem himmlischen Vater sind - und ich das sowohl bei meinen Großeltern, als auch bei meinen Eltern so erlebt und von ihnen gelernt habe - auch das gemeinsame Gebet der Ehepartner.
Inzwischen habe ich einige Menschen kennen gelernt, die das ganz anders handhaben und trotzdem ein reiches Gebetsleben und eine tiefe, innige Beziehung zu ihrem himmlischen Vater haben.
- die einen können partout nicht laut beten, auch nicht vor dem Ehepartner
- die anderen können nicht mit ihrem Ehepartner beten
- wieder andere beten vorzugsweise vorformulierte Gebete, Psalmen, Liedverse oder aus verschiedenen Gebetbüchern
...
Zuerst war ich sehr irritiert, mir taten diese Geschwister auch echt leid, aber inzwischen habe ich gemerkt, dass
- das kein Maßstab für die Gottesbeziehung oder das Gottvertrauen ist
- einige "gebrannte Kinder" sind im Blick auf Gebetserfahrungen (bis hin zu missbräuchlichem Gebrauch) - und deshalb ganz bewusst anders beten
- es auch eine Sache der eigenen Persönlichkeit ist, wie jemand betet
- vorformulierte Gebete durchaus ihre Berechtigung und ihren Platz haben - gerade dann, wenn Menschen selbst nicht mehr beten können, ihnen die Worte fehlen, ...
- ich aus dem Gebetsleben und dem Inhalt der Gebete KEINEN Rückschluss auf den Glauben der Betreffenden ziehen kann und darf
Ich denke keine der beiden Seiten sollte die andere be- oder gar verurteilen ob ihres Gebetslebens und der Gebetsinhalte,
- weder sollten die einen die anderen bedauern oder ihnen einen schwachen Glauben/eine schlechte Gottesbeziehung unterstellen,
- noch die anderen den einen "Plappern" vorwerfen oder gar eine Unfähigkeit, selbst Verantwortung für den Alltag zu übernehmen (weil sie auch in Kleinigkeiten ihren himmlischen Vater fragen)
Veröffentlicht von: @tristesseIch find es halt tragisch, wenn einer nicht in der Fülle leben kann, die Gott möglich macht. Gott will einfach mehr für dich als so ein emotionsloses Dienstverhältnis. Und wenn du das einmal erlebt hast, dann lässt es dich nicht mehr los 😊 Das ist einfach schön und das würde ich dir von Herzen wünschen ❤
Ob Suzanne oder einer derjenigen, auf die ich mich oben beziehe, ein "emotionsloses Dienstverhältnis" zu Gott hat, können wir nicht beurteilen. - Es gibt z.B. auch sachliche Menschen, die ihre persönlichen Beziehungen nicht mega emotional leben, es gibt "gebrannte Kinder", und es gibt einfach unterschiedliche Menschen. - Jeder darf sein. Jeder ist Gottes geliebtes Kind. Wichtig ist, dass jeder seine Beziehung zu Gott so lebt/ausdrückt, wie es für ihn stimmig ist, sofern es nicht der Schrift entgegensteht.
Das musste ich jedenfalls lernen.
-
ganz oben habe ich bei der Nennung auch diejenigen vergessen,
- die Gott nie um einen Parkplatz bitten würden oder um eine Idee, was sie einem anderen schenken könnten, die diese Bitte sogar vermessen fänden (was hatte ich mit meinem Mann darüber schon Diskussionen ...)
- die mit "dürren", sachlichen Worten beten (im Unterschied zu denen, die im Gebet emotional werden)
(nur zur Ergänzung, weil es ja eher um den Inhalt der Gebete geht, als ums laut oder mit anderen Beten)
Nachtrag vom 08.06.2019 1732
upsss - das sollte eigentlich ein Nachtrag zum vorigen Beitrag sein, keine Antwort ...
Veröffentlicht von: @tristesseIch find es halt tragisch, wenn einer nicht in der Fülle leben kann, die Gott möglich macht. Gott will einfach mehr für dich als so ein emotionsloses Dienstverhältnis. Und wenn du das einmal erlebt hast, dann lässt es dich nicht mehr los 😊 Das ist einfach schön und das würde ich dir von Herzen wünschen ❤
Sag man Triss, was soll das eigentlich? Warum versuchst du, Suzannes Gottesbeziehung sozusagen um jeden Preis als ungenügend hinzustellen. Es gibt nun mal Menschen (ich gehöre auch zu denen), die haben ein ruhigeres, unaufgeregteres und eher nüchternes Glaubensleben als du und andere aus dieser Runde. Dies jedoch als "emotionsloses Dienstverhältnis" zu bezeichnen sehe ich schon fast als Beleidigung ein, zumindest eine Herabwürdigung unserer Art, eine Beziehung mit Gott zu pflegen. Und dabei können wir genau die gleiche Fülle spüren wie andere Christen - nur vielleicht weniger emotional überschwappend.
Nachdenkliche Grüße
Dschordsch
Veröffentlicht von: @tristesseIch find es halt tragisch, wenn einer nicht in der Fülle leben kann, die Gott möglich macht. Gott will einfach mehr für dich als so ein emotionsloses Dienstverhältnis.
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du die "Fülle" hast, die du gerade beschreibst. Das allerdings wirft bei mir die Frage auf, warum das so wenig in deinem Umgang mit deine Mitmenschen durchscheint, die jetzt nicht gerade auf deiner Wellenlänge liegen............. Irgendetwas muss doch da schief laufen. Ist es der Anspruch, die Wahrnehmung, was ist das? Ich vermisse bei dir das Elementarste, was das Christsein für mich im Kern ausmacht. Erbarmen, Versöhnlichkeit, Güte und die Geduld für andere. Warum ist das so?
Veröffentlicht von: @tristesseGott will einfach mehr für dich als so ein emotionsloses Dienstverhältnis. Und wenn du das einmal erlebt hast, dann lässt es dich nicht mehr los 😊 Das ist einfach schön und das würde ich dir von Herzen wünschen ❤
Ich nehme nur Überheblichkeit, Abwertung der anderen, Streitlust und Härte wahr. Wenn das im Erbebnis das ist, was die "Fülle" ausmacht, meinst du wirklich, das wäre für andere erstrebenswert.....?
Lieben Gruß
Ahischa
@Ahischa o.t.
Schön, dass Du mal wieder etwas schreibst, habe Dich länger nicht gelesen! Schöne Pfingsten 😊
Danke, ich wünsche dir auch ein schönes Pfingstfest. Ja, ich war länger nicht mehr hier. Mir geht es gesundheitlich nicht so gut. Daher hatte ich keinen freien Kopf dafür....
Liebe Grüße
Ahischa
Veröffentlicht von: @ahischaMir geht es gesundheitlich nicht so gut.
Das tut mir sehr leid für dich.
Gute Besserung wünsche ich dir und hoffe, du hast trotz allem ein schönes oder doch zumindest erträgliches Pfingstfest.
Danke liebe Suzanne.... Ich lasse es ruhig angehen und lenke mich ab. Wurschtel mich halt durch und hoffe, dass es mal ein Lösung dafür gibt...
Lieben Gruß
Ahischa
Das tut mir leid, ich werde gerne an Dich denken.
Und ich kann verstehen, dass Du Deine Kraft und Gedanken dann sorgsam und sorgfältig einsetzen musst.
Liebe Grüsse an Dich.
Danke....
....dir....
Lieben Gruß
Ahischa
@bepe und Ahischa: Danke!
Vielen dank für eure wohlwollenden und diffrenzierten Beiträge.
Ich denke, Gottes "Fülle" besteht auch darin, dass er zulässt, dass Menschen ihre Beziehung zu ihm sehr unterschiedlich erleben und ihre Verehrung für ihn auf sehr unterschiedliche Art gestalten können.
Das sehe ich nicht als Wettbewerb an, in dem es um "besser" oder "schlechter" geht.
Eine Taize-Andacht ist nicht besser oder schlechter als ein charismatischer Lobpreis, Gebet in Zungen nicht besser oder schlechter als z.B. ein Rosenkranzgebet.
Diese Vielfalt der Ausdrucksformen ist eigentlich ein großer Reichtum und eine Stärke.
Warum dies nicht einfach akzeptieren und sich daran freuen?
Veröffentlicht von: @suzanne62Ich denke, Gottes "Fülle" besteht auch darin, dass er zulässt, dass Menschen ihre Beziehung zu ihm sehr unterschiedlich erleben und ihre Verehrung für ihn auf sehr unterschiedliche Art gestalten können.
Absolut. Ich nenne das Vielfalt und wenn man da in der eigenen Position ruht, kann man den anderen auch da belassen, worin er sich wohl fühlt. Das schmälert weder die eigene Position, noch besteht die Notwendigkeit, den anderen darin zu bekämpfen. Es ist Freiheit, Vielfalt und Reichtum.
Veröffentlicht von: @suzanne62Warum dies nicht einfach akzeptieren und sich daran freuen?
Wenn man nur in den Kategorien richtig/falsch denkt, dann muss das zwangsläufig in die Nichtakzeptanz führen. Letztlich nagelt man Gott damit fest und beschneidet ihn darin, Menschen auf vielfältige Weise zu begegnen. Denkt man in solchen Kategorien, beinhaltet das sicherlich auch die Sorge, selbst falsch zu liegen.
Was auch immer. Ich denke, man sollte sich nie die Freude an der eigenen Gotteserfahrung durch wen auch immer, rauben lassen.
Lieben Gruß
Ahischa
Veröffentlicht von: @ahischaVeröffentlicht von: @ahischaIch find es halt tragisch, wenn einer nicht in der Fülle leben kann, die Gott möglich macht. Gott will einfach mehr für dich als so ein emotionsloses Dienstverhältnis.
Veröffentlicht von: @ahischaIch gehe jetzt mal davon aus, dass du die "Fülle" hast, die du gerade beschreibst. Das allerdings wirft bei mir die Frage auf, warum das so wenig in deinem Umgang mit deine Mitmenschen durchscheint, die jetzt nicht gerade auf deiner Wellenlänge liegen............. Irgendetwas muss doch da schief laufen. Ist es der Anspruch, die Wahrnehmung, was ist das? Ich vermisse bei dir das Elementarste, was das Christsein für mich im Kern ausmacht. Erbarmen, Versöhnlichkeit, Güte und die Geduld für andere. Warum ist das so?
Veröffentlicht von: @ahischaVeröffentlicht von: @ahischaGott will einfach mehr für dich als so ein emotionsloses Dienstverhältnis. Und wenn du das einmal erlebt hast, dann lässt es dich nicht mehr los 😊 Das ist einfach schön und das würde ich dir von Herzen wünschen ❤
Veröffentlicht von: @ahischaIch nehme nur Überheblichkeit, Abwertung der anderen, Streitlust und Härte wahr. Wenn das im Erbebnis das ist, was die "Fülle" ausmacht, meinst du wirklich, das wäre für andere erstrebenswert.....?
Veröffentlicht von: @ahischaLieben Gruß
Ahischa
So wundervoll durchblickend dein Posting. Klasse!
Bitte, schreib Tristesse eine PN, sonst traut sie sich vllt. nicht mehr dazu.
Kristian Ch.
Veröffentlicht von: @kristianBitte, schreib Tristesse eine PN, sonst traut sie sich vllt. nicht mehr dazu.
Kristian Ch.
Wozu? Tristesse kann lesen und es ist ihre Entscheidung, ob sie das tut und welche Konsequenzen sie daraus zieht. Das muss sie doch nicht mit mir diskutieren. Ich verstehe meinen Einwand lediglich als Gedankenanstoß......
Lieben Gruß
Ahischa
Veröffentlicht von: @suzanne62Braucht es nicht. Mir gehts gut damit.
Wenn man nichts besseres kennt, ist das immer so.
Ein Großteil der Menschen in der DDR hatten damals auch nicht das Gefühl, dass ihnen etwas fehlt, weil sie eben nichts anderes kannten. Aber jetzt möchte wahrscheinlich fast keiner wieder zurück.
Und Gott bietet den Seinen ein Leben in der Fülle an.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Wenn man nichts besseres kennt, ist das immer so.
Wie kommst du darauf, dass das, was mir andere hier aufnötigen wollen, unbedingt besser ist, als das, was ich praktiziere?
Ich habe es mit dem, was in der pfingstlich-charismatischen Richtung verlangt wird, versucht. Ist einfach nix für mich.
Wer es mag, der soll damit glücklich werden. Aber mir passt dieser Schuh nun mal nicht.
Nachtrag vom 06.06.2019 1303
Ich empfinde diesen Wettbewerb "welches Beten ist besser" als ebenso befremdend wie abstoßend. Ich mag mich darauf nicht einlassen.
Aber besteht denn das „Leben in Fülle“ darin, dass man ausschliesslich einem Weg der christlichen Spiritualität folgt? Oder ist es gebunden an diesen einen Weg?
Haben also demnach nur bestimmte christliche Gruppen dieses von Gott verheissene und geschenkte Leben, alle anderen haben es nicht?
Und mit welcher biblischen Begründung könnte man zu so einem Urteil kommen?
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ein Großteil der Menschen in der DDR hatten damals auch nicht das Gefühl, dass ihnen etwas fehlt, weil sie eben nichts anderes kannten.
Hach, was für eine Märchenstunde 😀
Veröffentlicht von: @johnnydHach, was für eine Märchenstunde 😀
Wieso Märchenstunde? Ich habe meine Kindheit in der DDR verbracht und auch mit vielen darüber gesprochen.
Selbstverständlich kannte man es in der DDR anders und wollte es anders.
Stichworte: Mangelwirtschaft, Westfernsehen, Bevölkerungsabnahme durch Flucht, Montagsdemonstrationen, Deutsche Währungsunion
Wieso Märchenstunde?
Ich hatte nie das Gefühl, dass mir was fehlte.
Ich finde die Diskussion hier ziemlich schwierig. Ich bin theologisch zwar mit manchem auch nicht einer Meinung mit Suzanne, aber trotzdem bereitet es mir etwas Bauschmerzen, was hier zum Teil geschrieben wird.
Ich habe Suzanne als einen (bitte korrigiere mich Suzanne, wenn es nicht so stimmt) pragmatisch denkenden Menschen bzgl. des Glaubens kennengelernt. Manches beurteilt sie, so wie es sich für mich darstellt, eher auf der Sachebene. Und es gibt eben Menschen, die sind eher sachlicher und Menschen, die sind eher emotionaler. Ich gehöre zu letzteren und erlebe Gott dann vielleicht auch anders, weil ich andere Zugänge haben. Ein Sachmensch hat aber auch Zugänge zu Gott, die ich wiederum vielleicht aufgrund meiner Persönlichkeit nicht so erlebe und die mir aber auch nicht schaden würden, die mir manchmal sogar ein Stückweit fehlen, wenn ich mich in meiner Emotionalität verliere.
Ja, Gott bietet uns ein Leben in Fülle an, aber sieht das für jeden gleich aus, obwohl jeder anders gestrickt ist und anderes braucht? Nur weil ich Gott sehr im emotionalen Bereich erlebe, muss das doch nicht unbedingt einem Sachmensch fehlen, der da keinen Zugang dazu hat. Kann der andere nicht auch in einer Fülle leben, ohne das gleiche zu erleben, wie ich?
Letztendlich fände ich es toll, wenn man andere auch ein stückweit stehen lassen könnte, wenn sie sagen, dass es für sie gerade gut ist, wie es ist, ohne sie in eine andere Richtung bewegen zu wollen, weil ihnen ja so viel fehlt. Ich hab mich jetzt hier an Dich zwar angehängt, aber ich meine auch viele andere Beiträge hier im Thread.
Danke
*hm* das ist auf alle Fälle etwas, über das wir alle nachdenken können ... Danke dafür.
Ich kenne auch OpaStefan als einen sehr sachlichen Menschen, der Gott nicht so erlebt wie ich, der einen anderen Zugang hat - über die Schrift. Wir haben beide absolut verschiedene Zugänge und verschiedenes Erleben Gottes und doch können wir supergut miteinander, weil wir dennoch den Gott erleben, den wir in der Schrift finden. Beide übereinstimmend.
Ich finde einfach auch, es erleichtert den Umgang miteinander ungemein, wenn wir uns in unseren Unterschiedlichkeiten stehen lassen können. Das ist doch dann auch eine andere Ebene für einen Austausch miteinander zu einem kontroversen Thema. Nur weil ein anderer Gott anders erlebt, sind meine Erlebnisse dadurch nicht automatisch unrichtig, seine aber auch nicht. Gott ist doch so viel größer, als wir es uns vorstellen können, er hat die Vielfalt erschaffen, warum sollte ich das Erleben mit ihm und ein stückweit ihn in nur eine Schublade stecken?
Da gebe ich Dir recht.
Ich gebe auch zu, ich hab Schwierigkeiten, damit umzugehen, dass Gott in seiner Schrift mitteilt, dass er superviel bereithält, und mein Gegenüber dies nicht "(an)nimmt". Die Gründe außen vor.
Das ist echt schwer zu formulieren. - Vielleicht bildlich: Gott stellt einen großen Topf bereit für alle, aber es bedienen sich nicht alle. - Ich sehe, dass da mehr ist und sie mehr haben könnten, aber sie wollen nicht. Wie gesagt, Gründe außen vor. Schweige ich? Wenn nicht, wie sag ich es am besten? Es muss einfach aus mir heraus, dass Gott sooooo viel bereithält und dass es eben noch mehr gibt und mehr und mehr ... eben alles, was geschrieben steht.
Kommt rüber, wo ich meine Schwierigkeit sehe?
Ich denke schon, dass ich verstehe, was Du meinst. Ich finde es da wichtig, einfach bei sich zu bleiben. Das kann man machen, indem man erzählt, wie man selber es erlebt. Das ist doch schon ein Zeugnis, Du beschreibst dadurch einen Teil seiner Fülle.
Wenn der andere aber sagt, das ist nichts für mich (und Dich dabei auch stehen lässt, das finde ich wichtig), dann kann man darüber in den Austausch kommen, wenn es beide wünschen, aber wichtig ist dabei, sich gegenseitig stehen zu lassen.
Aber schnell geht das leider in eine Richtung, dass man den anderen in eine Richtung drängt, oder ihm das Gefühl vermittelt, sein Glaube sei nicht in Ordnung. Und gerade letzteres finde ich teilweise grenzüberschreitend, einfach, weil es so viele Arten gibt, Glauben zu leben und es nicht automatisch falsch ist, weil der Andere das anders lebt. Und es kann ja auch wirklich sein, dass er etwas ganz anderes aus Gottes Topf der Fülle nimmt, als das, was ich nehme, weil Gott ihn mit was anderem versorgt, was er aber gerade braucht, ich aber nicht.
Aber ich gehe mir Dir in dem Punkt konform, dass Gott für uns mehr bereithält, als wir manchmal ahnen. Und da schließe ich mich mit ein, das wird auf die meisten zutreffen, wenn nicht sogar auf alle.
Veröffentlicht von: @speedysweetyAber schnell geht das leider in eine Richtung, dass man den anderen in eine Richtung drängt, oder ihm das Gefühl vermittelt, sein Glaube sei nicht in Ordnung. Und gerade letzteres finde ich teilweise grenzüberschreitend, einfach, weil es so viele Arten gibt, Glauben zu leben und es nicht automatisch falsch ist, weil der Andere das anders lebt.
In ein Bild übertragen - weils mir grad einfällt - werde ich wohl zu einer Tante/Oma mutieren, die immer noch was zu Essen aufträgt oder "aufdrängelt" (anbietet) und noch was und noch was und noch was ... 😀 😀 ... immer mit diesem "und guck mal hier, da ist auch noch was ... und hier, da gibts auch noch was ... und hier ... ... ..."
mpf 😉
Interessantes Bild, das hat was. Einfach, weil es auch gut verdeutlicht, dass das alles andere als Appetitanregend ist 😉
Ich hatte tatsächlich mal eine Situation (die war aber krasser, als Du das hier beschreibst), in der ich überhaut keinen Hunger mehr hatte und satt war und mich eine andere Person so bedrängt hat, weiter zu essen, dass es eskaliert ist. So richtig mit Druck. Es ist aber nicht eskaliert, weil ich pappsatt war, sondern weil mein Nein nicht gegolten hat, meine Grenze massiv überschritten wurde und der Druck total deplatziert war.
Uijuijui ... um bei dem Bild zu bleiben, ich biete an und zeige auf und verstehe nicht wirklich, warum der andere nicht zugreift 😉 ... wo doch alles so toll ist ...
Ich werde mich in Zurückhaltung üben.
*schawör*
Vielleicht, weil der andere in dem Punkt keinen Mangel (= Appetit 😉 ) empfindet.
Mein Beispiel war aber sehr krass und mir ist die Erinnerung erst anhand des von Dir beschriebenen Bildes gekommen und nicht anhand Deines Verhaltens 😉
Veröffentlicht von: @speedysweetyVielleicht, weil der andere in dem Punkt keinen Mangel (= Appetit 😉 ) empfindet.
............oO(Ja, aber ... 😀 😀 😀)
*Mundhalt*
Moin!
Veröffentlicht von: @neubaugoereIch gebe auch zu, ich hab Schwierigkeiten, damit umzugehen, dass Gott in seiner Schrift mitteilt, dass er superviel bereithält, und mein Gegenüber dies nicht "(an)nimmt".
Das klingt schon wieder ziemlic h ... ueberheblich? abwertend?
Gott haelt superviel bereit, da sind wir uns einig. Aber dass Christ A nicht das nimmt, was fuer Christ B das beste oder superviel oder so ist, heisst nicht, dass Christ A nichts nimmt. Es heisst nicht einmal, dass Christ B weniger nimmt.
Qapla',
Worf
Veröffentlicht von: @worfDas klingt schon wieder ziemlic h ... ueberheblich? abwertend?
Klingt nur so. 🙂
Mir geht es nicht um Gaben.
Mir geht es um die Freiheit ...
Die ist für jeden, hat aber nicht jeder.
Gruß
Veröffentlicht von: @neubaugoereMir geht es um die Freiheit ...
Die ist für jeden, hat aber nicht jeder.
Und schon wieder... 🙁 Nur weil jemand seine/ihre Freiheit anders lebt als du, heisst das nicht, dass er/sie weniger frei ist als du.
Worf
Veröffentlicht von: @worf( Nur weil jemand seine/ihre Freiheit anders lebt als du, heisst das nicht, dass er/sie weniger frei ist als du.
Danke für deinen Beitrag - ich habe dies schon viele Male zu erklären versucht.
Scheine aber nicht durchzudringen....
na wenn er in der Freiheit lebt (wie ich), warum dann nicht einfach darbüber freuen? 😊
Veröffentlicht von: @neubaugoereMir geht es um die Freiheit ...
Die ist für jeden, hat aber nicht jeder.
Für mich ist es aber keine Freiheit, wenn diese - wie das hier, und auch in anderen Beiträgen durchklingt - auf eine bestimmte Art und Weise zum Ausdruck kommen muss.
Freiheit hat, wie ich finde, viele Ausdrucksformen - auch wenn die nicht alle zu einem passen, heißt das nicht, dass die, die Freiheit anders leben, unfrei sind.
Frömmigkeitsstile....
Gott stellt einen großen Topf bereit für alle, aber es bedienen sich nicht alle. - Ich sehe, dass da mehr ist und sie mehr haben könnten, aber sie wollen nicht. Wie gesagt, Gründe außen vor. Schweige ich? Wenn nicht, wie sag ich es am besten? Es muss einfach aus mir heraus, dass Gott sooooo viel bereithält und dass es eben noch mehr gibt und mehr und mehr ...
Um mal bei deinem Bild zu bleiben……., Stell dir einmal vor, dieser Topf ist voll mit Wein. Gott stellt ihn für alle bereit, manche bedienen sich und schöpfen die Fülle voll aus mit all den Folgeerscheinungen, die das mit sich bringt, andere halten Maß...........
Das ist der Punkt. Die Bibel fordert uns an vielen Stellen zur Nüchternheit auf, nicht religiöser Trunkenheit.
Mir geht es um die Freiheit ...
Die ist für jeden, hat aber nicht jeder.
Das klingt sehr überheblich fromm……… wie überhaupt diese Begrifflichkeiten bei erster Betrachtung sehr fromm klingen, doch was ist inhaltlich damit gemeint?
Was verstehst du unter Freiheit? Was verstehst du unter Fülle?
Ich kenne ja nun beide der hier diskutieren Seiten, dass was man in pfingstl. Kreisen unter „Fülle“ versteht und auf der anderen Seite den Weg der kath. Spiritualität.
Für mich gibt es da elementare Unterschiede. Das Aufputschen im Instantverfahren, bringt schnell an gute Gefühle heran, der Gläubige gerät im wahrsten Sinne des Wortes in Verzückung.
Menschen, die ein sehr emotionales Persönlichkeitsprofil haben, fühlen sich darin wohl. Diese Glaubensform dockt an ihre Bedürftigkeit an.
Eine sachlich geprägte Persönlichkeitsstruktur erlebt hierin aber nicht unbedingt die Fülle, da sie auf einer ganz anderen Ebene ansprechbar ist.
Die Fülle ist da viel mehr in der Tiefe einer Spiritualität zu finden, die eher in der Mystik zu finden ist. Hier liegt die Fülle im wahrsten Sinne des Wortes im Tiefgang.
Dieser Tiefgang beinhaltet Nachhaltigkeit, er puscht sich nicht hoch, wirkt nachhaltig tragend.
Lass mich den Unterschied dieser beiden Frömmigkeitsstilen mal recht einfach beschreiben.
Im ersten beschriebenen Stil stellt sich der Gläubige als der Empfangende in den Mittelpunkt.
Gott schüttet die Fülle über ihm aus, die ihn emotional versorgt……..,
Im zweiten Frömmigkeitsstil nimmt sich der Gläubige zurück, damit Gott Raum gewinnt. Hier steht Gott im Mittelpunkt.
Da, wo Gott den Raum einnimmt, geschieht Wandlung. Wandlung ist etwas, dass im Menschen von innen heraus geschieht.
Wandlung ist immer etwas, was langfristig wirkt.
Grundsätzlich ist es ein Reichtum, dass der christl. Glaube hier den unterschiedlichen Persönlichkeiten auch entsprechende Angebote ermöglicht.
Freiheit gesteht dem Gläubigen zu, den Glaubensweg zu beschreiten, der gangbar ist und letztlich zeigt sich im Leben des Gläubigen, ob es nachhaltig ist.
Die Bibel sagt uns, an den Früchten werdet ihr sie erkennen. Es sind nicht die Worte, die frommen Glaubensaussagen, die Zeugnis unserer Glaubensinhalte geben, sondern unser Leben. Am Umgang miteinander, lässt erkennen, wo wir da wirklich stehen……….
Lieben Gruß
Ahischa
Prima Beitrag mit einem tollen Beispiel, anschaulich und verständlich:
Veröffentlicht von: @ahischaUm mal bei deinem Bild zu bleiben……., Stell dir einmal vor, dieser Topf ist voll mit Wein. Gott stellt ihn für alle bereit, manche bedienen sich und schöpfen die Fülle voll aus mit all den Folgeerscheinungen, die das mit sich bringt, andere halten Maß...........
Das ist der Punkt. Die Bibel fordert uns an vielen Stellen zur Nüchternheit auf, nicht religiöser Trunkenheit.
und einer so klaren Beschreibung gegensätzlicher Frömmigkeitsstile, wie ich sie bisher noch nicht gefunden habe:
Veröffentlicht von: @ahischaLass mich den Unterschied dieser beiden Frömmigkeitsstilen mal recht einfach beschreiben.
Im ersten beschriebenen Stil stellt sich der Gläubige als der Empfangende in den Mittelpunkt.
Gott schüttet die Fülle über ihm aus, die ihn emotional versorgt……..,
Im zweiten Frömmigkeitsstil nimmt sich der Gläubige zurück, damit Gott Raum gewinnt. Hier steht Gott im Mittelpunkt.
Da, wo Gott den Raum einnimmt, geschieht Wandlung. Wandlung ist etwas, dass im Menschen von innen heraus geschieht.
Wandlung ist immer etwas, was langfristig wirkt.
Da bleibt nur noch, DANKE zu sagen.
Dschordsch
Freut mich, dass du mit meinen Gedankengängen etwas anfangen kannst.
Lieben Gruß
Ahischa
Veröffentlicht von: @ahischaUm mal bei deinem Bild zu bleiben……., Stell dir einmal vor, dieser Topf ist voll mit Wein. Gott stellt ihn für alle bereit, manche bedienen sich und schöpfen die Fülle voll aus mit all den Folgeerscheinungen, die das mit sich bringt, andere halten Maß...........
Das ist der Punkt. Die Bibel fordert uns an vielen Stellen zur Nüchternheit auf, nicht religiöser Trunkenheit.
Nüchternheit.... also nur ein wenig Wein nehmen... deinem Vergleich entsprechend, umgesetzt auf Gal 5,22.23
wenig Wein der Liebe
wenig Wein der Freude
wenig Wein des Friedens
wenig Wein der Geduld
wenig Wein der Freundlichkeit
wenig Wein der Güte
wenig Wein der Treue
wenig Wein der Sanftmut
wenig Wein der Besonnenheit
Das ist nicht meine Vorstellung von Nüchternheit. Für mich ist nüchtern sein, alles von Gott zu erwarten und von ihm möglichst erfüllt zu sein, damit ER durch mich wirken kann. Ich möchte überfliessend voll sein...
voll Liebe
voll Freude
voll Frieden
voll Geduld
voll Freundlichkeit
voll Güte
voll Treue
voll Sanftmut
voll Besonnenheit
damit überfliessendes Leben von mir weitergehen kann. Wenn ich mein Leben und die Wirkung betrachte, bin ich nicht voll genug, weil zu bescheiden im Nehmen... total unnüchtern....
Eph 5, 18 Und berauscht euch nicht mit Wein, worin Ausschweifung ist, sondern werdet voller Geist,
19 indem ihr zueinander in Psalmen und Lobliedern und geistlichen Liedern redet und dem Herrn mit eurem Herzen singt und spielt!
20 Sagt allezeit für alles dem Gott und Vater Dank im Namen unseres Herrn Jesus Christus!
... sagte man nicht auch über die Jünger beim Pfingstgeschehen: "Sie sind voll süßen Weines."? 😉
Veröffentlicht von: @deborah71Ich möchte überfliessend voll sein...
Danach sehne ich mich auch so sehr. Aber da fehlt es eben noch oft. Aber wie Du schon schreibst - wir nehmen einfach zu wenig.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Veröffentlicht von: @turmfalke1Ich möchte überfliessend voll sein...
Veröffentlicht von: @turmfalke1Danach sehne ich mich auch so sehr. Aber da fehlt es eben noch oft. Aber wie Du schon schreibst - wir nehmen einfach zu wenig.
In anderen Übersetzungen steht "Empfangen"
klaro....
Jemand hält dir ein Geschenkpäckchen hin, du nimmst es in Empfang.
Damit hast du es genommen und empfangen.
Bleiben deine Hände in der Hosentasche, dann wird das nix mit in Empfang nehmen. 😉
Da fiel mir gerade noch ein Lied dazu ein:
https://www.youtube.com/watch?v=OK6cn0jW07c
Mächtige Ströme des Segens
Erweckungslied zu Joh. 7,38
1. Mächtige Ströme des Segens!
Laß sie durchfluten die Welt!
Sende die Zeit der Erquickung,
labe das dürstende Feld!
Refrain:
Mächtige Ströme! Ströme dein Wort uns verheißt;
Herr, wir bitten und flehen, send uns in Strömen den Geist!
2. Mächtige Ströme des Segens!
Hört ihr es rauschen von fern?
Über die Herzen der Sünder
kommt's wie vom Geiste des Herrn!
3. Mächtige Ströme des Segens!
Sende sie, Herr, uns noch heut!
Jetzt, wo wir flehend uns beugen,
wo die Herzen bereit!
(Erweckungslied, Autor: Daniel Webster Whittle (1840 - 1901))
Überhaupt!! Leben, echtes Leben geht nur von Jesus Christus aus!
18 Und berauscht euch nicht mit Wein, was Ausschweifung ist, sondern werdet voll Geistes;
Hier wurde Wein und Geist gleichgesetzt!
Und gesagt ist: Seid voll seines Geistes!
Der Grund ist aber nicht: "überfliessendes Leben von mir geben kann!"
Sondern "mit Sorgfalt wandelnd, als Weise;, Zeit auskaufend, verständig sein, spielt dem Herrn in eurem Herzen, dem Vater Dank für alles sagen, in dem Namen unseres Herrn Jesus Christus.
Eph 5,15 Seht nun darauf, wie ihr mit Sorgfalt wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise; 16 und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse. 17 Darum seid nicht unverständig, sondern seid verständig, was der Wille des Herrn ist! 18 Und berauscht euch nicht mit Wein, was Ausschweifung ist, sondern werdet voll Geistes; 19 redet zueinander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern; singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen; 20 sagt allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles, in dem Namen unseres Herrn Jesus Christus; 21 ordnet euch einander unter in der Furcht Gottes!
Veröffentlicht von: @deborah71damit überfliessendes Leben von mir weitergehen kann
Das ist keine Theologie, die ich in der Bibel finde.
Steht ja auch unter Frömmigkeitsstile....mehr nicht
Übrigens: Voll des Geistes ist keine eigenständige Theologie, wie man hier den Anschein hat, wie du es vermittelst!
Mehr Jesus, als mit ihm geboren, gestorben, auferstanden und in den Himmeln versetzt, eins mit dem Vater gibt es nicht!
Der Hinweis der Schrift, grad in den von dir Angeführten macht einen solchen Menschen- mit Christus geboren, gestorben, auferstanden und in den Himmeln versetzt, eins mit dem Vater- nicht zu einem besseren Christen.
Sie steht immer in Bezug zur Person Jesus Christus, seinem Kreuzgang, Tod, Auferstehung und Himmelfahrt.
deborah71zum Beitrag
damit überfliessendes Leben von mir weitergehen kann
Überhaupt!! Leben, echtes Leben geht nur von Jesus Christus aus!
Nachtrag vom 12.06.2019 1438
ging an Deborah 71.
Nicht an Turmfalke.
Fehlerhaft von mir drunter gepostet!
Veröffentlicht von: @kristianÜberhaupt!! Leben, echtes Leben geht nur von Jesus Christus aus!
Natürlich 😊
Veröffentlicht von: @kristian18 Und berauscht euch nicht mit Wein, was Ausschweifung ist, sondern werdet voll Geistes;
Hier wurde Wein und Geist gleichgesetzt!
Und gesagt ist: Seid voll seines Geistes!
Was bedeutet bei dir das Wort sondern?
https://www.duden.de/rechtschreibung/sondern_jedoch_hingegen
dient nach einer verneinten Aussage dem Ausdrücken, Hervorheben einer Verbesserung, Berichtigung, einer anderen, gegensätzlichen Aussage; vielmehr; richtiger gesagt, im Gegenteil
Veröffentlicht von: @kristianDas ist keine Theologie, die ich in der Bibel finde.
Steht ja auch unter Frömmigkeitsstile....mehr nicht
aha.... die Frucht des Geistes ist ein Frömmigkeitsstil (unter anderen?) Ist Kritiksucht auch ein Frömmigkeitsstil? 😛
Ist es nicht weise in der Frucht des Geistes zu wandeln?
Wo ist deine Frucht?
"wandelt in der Frucht des Geistes" wo liegt der Fehler. Sag du´s!
»Erwache aus deinem Schlaf! Erhebe dich von den Toten! Und Christus wird dein Licht sein.«
https://www.bibleserver.com/text/HFA/Epheser5,14
Veröffentlicht von: @deborah71Ist es nicht weise in der Frucht des Geistes zu wandeln?
Könnte, müsste ich als ziemlich Irre bezeichnen, wenn jemand dies wirklich schreiben/sagen würde und darauf beharrte!
"wandelt in der Frucht des Geistes" wo liegt der Fehler. Sag du´s!
Veröffentlicht von: @deborah71Ist es nicht weise in der Frucht des Geistes zu wandeln?
Veröffentlicht von: @deborah71aha.... die Frucht des Geistes ist ein Frömmigkeitsstil (unter anderen?)
Der Inhalt meiner sog. "Kritiksucht" war:
Veröffentlicht von: @kristianVeröffentlicht von: @kristiandamit überfliessendes Leben von mir weitergehen kann
Das ist keine Theologie, die ich in der Bibel finde.
Steht ja auch unter Frömmigkeitsstile....mehr nicht
ausserdem schrieb ich:
Veröffentlicht von: @kristianÜbrigens: Voll des Geistes ist keine eigenständige Theologie, wie man hier den Anschein hat, wie es hier scheinbar vermittelt wurde!
Mehr Jesus, als mit ihm geboren, gestorben, auferstanden und in den Himmeln versetzt, eins mit dem Vater,
gibt es nicht!Der Hinweis der Schrift, grad in den von dir Angeführten macht einen solchen Menschen- mit Christus geboren, gestorben, auferstanden und in den Himmeln versetzt, eins mit dem Vater- nicht zu einem besseren Christen.
Sie steht immer in Bezug zur Person Jesus Christus, seinem Kreuzgang, Tod, Auferstehung und Himmelfahrt.
__________________________________
Das Wort "sondern" steht im greek auch für An statt/ Stattdessen!
Also : Seid voll des Heiligen Geistes anstatt leer! oder: »Erwache aus deinem Schlaf! Erhebe dich von den Toten! Und Christus wird dein Licht sein.«
https://www.bibleserver.com/text/HFA/Epheser5,14
Liebe....
Deine Formatierung deines Textes machen deine Versatzstücke noch unverständlicher.
Ströme lebendigen Wassers
Joh 7, 37 Aber am letzten, dem großen Tag des Festes stand Jesus auf, rief und sprach: Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke!
38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
39 Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, welche an ihn glauben; denn der Heilige Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war.
Liebe ......
Vielleicht kann noch jemand dieses Dilemma hier sehen . Ansonsten gebe ich die Konversation hier jetzt auf . Neue Bibelverse ändern nichts am Ausgangspunkt deines Postings . Und schon gar nicht bestätigen Sie dieses .
Es geht um neues Leben um neues Dasein nicht um "mehr " oder eine eigenständige Lehre vom Heiligen Geist.
Paulus kannte sich sehr gut darin aus und in seinen Schriften lesen wir Von den Gaben des Geistes . Und dann geht es in seinem
1 kor. zwölften Kapitel darum, dass die Gemeinde eine Einheit bildet, wenn sie Glieder sind .
Es geht um die gemeinsame Freude am Herrn. So findet sich auch in einer anderen Schrift von Paulus Das höchste Bekenntnis eines Menschen der in Christus ist;
' Ich will unter euch nicht wissen als Jesus Christus und zwar den Gekreuzigten
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Die Lehre von "in der Frucht des Geistes wandeln" gibt es schon gar nicht!
wahrlich eine "Christliche Interpretationskunst". Aber mit Christus hat das nichts zu tun!
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deborah71zum Beitrag
Ist es nicht weise in der Frucht des Geistes zu wandeln?
Veröffentlicht von: @kristianKönnte, müsste ich als ziemlich Irre bezeichnen, wenn jemand dies wirklich schreiben/sagen würde und darauf beharrte!
"wandelt in der Frucht des Geistes" wo liegt der Fehler.
. . . . .. Sag du´s!
Veröffentlicht von: @kristianDer Inhalt meiner sog. "Kritiksucht" war:
deborah71zum Beitrag
damit überfliessendes Leben von mir weitergehen kannKristian dazu:
Das ist keine Theologie, die ich in der Bibel finde.
Steht ja auch unter Frömmigkeitsstile....mehr nicht
Es ist dein Dilemma, nicht meins.
Veröffentlicht von: @kristianEs geht um neues Leben um neues Dasein nicht um "mehr " oder eine eigenständige Lehre vom Heiligen Geist.
Neues Leben habe ich.... hast du es? Oft schriebst du so, als ob du es nicht hättest. Daher frage ich: Ist der gekreuzigte und auferstandene HErr Jesus Christus dein HErr und Retter in deinem Leben?
Paulus entfaltet im Korintherbrief die Frucht (1. Kor 13 agape-Liebe) und die DienstGaben(charismata) des Geistes.
Parallel zu 1. Kor 13 ist Gal 5, 22.23
Jesus fordert auf, die Gabe(dorea) des Geistes d.h. den Heiligen Geist, die dritte Person der Dreieinigkeit, zu empfangen, wenn ER sie sendet. Apg 1,4-8. Genau davon schriebst du neulich unter dem Begriff Erdenpfingsten, als persönliches Pfingsterlebnis.
Wozu gehst du so auf die Barrikaden, wenn ich von der Frucht des Geistes im Leben eines Gotteskindes schreibe?
Störst du dich an der verkürzten Aussage des Wandels in der Frucht des Geistes?
Wandelt im Geist und ihr werdet die Werke des Fleisches nicht vollbringen, bedeutet: die Leitung eines Menschen nicht durch Gelüste der Seele und/oder des Körpers, sondern durch den wiedergeborenen Geist des Menschen unter der Führung des Heiligen Geistes. Da sollte die Frucht schon sichtbar werden im Umgang mit sich selbst und dem Nächsten als da sind Liebe, Friede, Freude, Geduld, Freundlichkeit ..usw....
Dies wirkt die Liebe Christi, die durch den Heiligen Geist in unsere Herzen ausgegossen ist. Röm 5,5.
Und die Dienstgaben sollen auch vorhanden sein. So fliesst der lebendigmachende Heilige Geist über und von einem Christen, durch Christus im Christen, zu einem Menschen, den Jesus berühren und beschenken will. Also ganz normales Christenleben aus Christus in uns.
Darum betet Paulus für Christen:
Eph 3, 14 Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater,
15 von dem jede Vaterschaft in den Himmeln und auf Erden benannt wird:
16 Er gebe euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit, mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inneren Menschen;
17 dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid,
18 damit ihr imstande seid, mit allen Heiligen völlig zu erfassen, was die Breite und Länge und Höhe und Tiefe ist,
19 und zu erkennen die die Erkenntnis übersteigende Liebe des Christus, damit ihr erfüllt werdet zur ganzen Fülle Gottes.
20 Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr, als wir erbitten oder erdenken, gemäß der Kraft, die in uns wirkt,
21 ihm sei die Herrlichkeit in der Gemeinde und in Christus Jesus auf alle Geschlechter hin von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
die Leitung durch den Heiligen Geist eine fromme Träumerei
Veröffentlicht von: @deborah7117 dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid
#der Christus
#durch den Glauben in euren Herzen wohne
#ihr in Liebe gewurzelt
#gegründet
Veröffentlicht von: @deborah71die Dienstgaben sollen auch vorhanden sein. So fliesst der lebendigmachende Heilige Geist über und von einem Christen...
Nein! Kein Spielplatz für Christen. Es geht um den Grund. Christus!
Veröffentlicht von: @deborah71Dies wirkt die Liebe Christi, die d...
Nein!
Römer 5,5 - Elberfelder Bibel :: BibleServer
https://www.bibleserver.com/text/ELB/Römer5%2C5
die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden .
Viele Gläubige wissen so wenig über die Person des Heiligen Geistes, dass sie an Ihn als an einen Einfluss oder als eine Kraft denken; infolgedessen wollen sie diese Kraft empfangen,um sie zu gebrauchen. Wer aber den Heiligen Geist, wie die Bibel Ihn bezeugt, als eine unendlich erhabene Person kennt, der merkt: Der Heilige Geist will in uns sein. Welch ein Unterschied, ob ein Mensch die göttliche Kraft gebrauchen will, um das zu werden oder zu erlangen, was er wünscht oder ob er sich selbst dem ewigen Gott in die Hand legt! Das letztere ist Gottes Wille mit uns. In dem Augenblick, wo wir uns selbst erkennen als Tempel des Heiligen Geistes - bewohnt, geleitet und zum Dienst erkoren von dieser erhabenen, heiligen Person -, werden wir tief demütig, und Gott kann zu Seinem Recht kommen.
Ohne Eheverhältnis mag eine Liebschaft nur eine Erfahrung sein.
Ein Freund will heiraten. Und er hat sich gefreut, das ich ihn dazu ermunterte.
Verheiratete haben sicher Erlebnisse, Führung, geleitet werden. Das stammt ja aus dieser Gemeinschaft.
Aber Verheiratete werden sehr schnell keine Erlebnisse mehr miteinander haben. Es sind immer Ehegrundlagen, die sich da aufbauen!
Ohne Eheverhältnis bleibt es immer eine Erfahrung, die man mit einem anderen Partner, Geist auch haben kann!
Die Ehe, das Jünger sein ist immer in der Rö.12.6: „ in der Entsprechung (analogia = Analogie) zum Glauben des Sohnes Gottes.
Sex gibt es nicht außerhalb der Ehe.
Aber die Erfahrung von Sex sicher!
eindeutig unbiblisch....
was du da von dir gibst.
Ende im Gelände
Gott lebt, durch seinen Geist in uns
weil er uns als Tempel auserkoren hat ... bis er wiederkommt wie er gegangen ist ...
Es sei denn, Du glaubst dies nicht. Dann ist das natürlich Träumerei.
Für die, die in der Heiligen Schrift sein Wort wiedererkennen, natürlich nicht. Für die lebt Gott noch und führt, wie er gesagt, mit seinem Geist durch diese Welt, in der wir noch leben.
😌
Segen Dir
Alle Bibelstellen, die mit der Führung des Heiligen Geistes zu tun haben, handeln von dem Werk oder Auswirkung des Kreuzes Christi. Es geht immer um das dasein als Christusmenschen, Neusein!
Die breite Lehre von Geistgeleiteter Tätigkeit im Alltag, im chrl. Godie mit ihren "Erfolgsgeschichten" findet sich in der Schrift nicht!
Die Ehre des HERRN ist seine Person als Gekreuzigter!
Alle, auf den Geist bezogenden Hinweise sind immer Hinweise auf das Werk Christi.
Veröffentlicht von: @neubaugoereFür die, die in der Heiligen Schrift sein Wort wiedererkennen, natürlich nicht. Für die lebt Gott noch und führt, wie er gesagt, mit seinem Geist durch diese Welt, in der wir noch leben.
hab ich ja geschrieben:
Veröffentlicht von: @kristianIn dem Augenblick, wo wir uns selbst erkennen als Tempel des Heiligen Geistes - bewohnt, geleitet und zum Dienst erkoren von dieser erhabenen, heiligen Person -, werden wir tief demütig, und Gott kann zu Seinem Recht kommen.
Ohne Eheverhältnis mag eine Liebschaft nur eine Erfahrung sein.
Ein Freund will heiraten. Und er hat sich gefreut, das ich ihn dazu ermunterte.
Verheiratete haben sicher Erlebnisse, Führung, geleitet werden. Das stammt ja aus dieser Gemeinschaft.
Aber Verheiratete werden sehr schnell keine Erlebnisse mehr miteinander haben. Es sind immer Ehegrundlagen, die sich da aufbauen!
Ohne Eheverhältnis bleibt es immer eine Erfahrung, die man mit einem anderen Partner, Geist auch haben kann!Die Ehe, das Jünger sein ist immer in der Rö.12.6: „ in der Entsprechung (analogia = Analogie) zum Glauben des Sohnes Gottes.
Sex gibt es nicht außerhalb der Ehe.
Aber die Erfahrung von Sex sicher!
Veröffentlicht von: @neubaugoere😌
Segen Dir
Herzlichen Dank, Neubaugoere.
Kristian Ch.
Wo hindurch soll Dich denn der Heilige Geist führen?
Durch die Sonntage? Wohindurch denn, wenn nicht durch das Leben, das wir hier noch führen? Durch jeden Tag ... durch alle Tage ... durch die All-Tage. 😊
Dass Du Deine Worte verstehst, setze ich voraus.
Andere verstehen nicht immer, eher selten sogar, was Du meinst.
Das muss nicht immer an den anderen liegen. 😊
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Nun kommt Jesus zu den hilflosen Leuten. Zum Glück. Denn die Jünger und wir sind für keinen Menschen die letzte Adresse. Wir sind nicht der Heiland. Alles kommt auf Jesus an.
Das in Verbindung mit dem Vater und seinem Sohn der Krank ist!
Veröffentlicht von: @kristianViele Gläubige wissen so wenig über die Person des Heiligen Geistes, dass sie an Ihn als an einen Einfluss oder als eine Kraft denken; infolgedessen wollen sie diese Kraft empfangen,um sie zu gebrauchen. Wer aber den Heiligen Geist, wie die Bibel Ihn bezeugt, als eine unendlich erhabene Person kennt, der merkt: Der Heilige Geist will in uns sein. Welch ein Unterschied, ob ein Mensch die göttliche Kraft gebrauchen will, um das zu werden oder zu erlangen, was er wünscht oder ob er sich selbst dem ewigen Gott in die Hand legt!
Ich kann dich nicht einfach in mein Leben integrieren
Zumal du långst schon vor mir Gegenwärtig warst
Und als ich endlich einmal eine Ahnung von dir hatte
Sah ich noch besser Wo ich ich und du so anders warst.
Ich hatte Glauben wo ich selbst am Leben zu untauglich war
Alle Dinge sind möglich dem der Glauben besitzt . Ich glaube Herr. Hilf. wo noch kein Glaube ist .
Hab geübt in Gaben doch jetzt
Will ich mit meinem Leben dir trauen : Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Veröffentlicht von: @kristiandamit überfliessendes Leben von mir weitergehen kann
Das ist keine Theologie, die ich in der Bibel finde.
Joh. 7, 38:
Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von des Leibe werden Ströme des lebendigen Wassers fließen.
Natürlich ist es die Kraft Jesu, die dann fließt, nicht unsere eigene. Aber ich glaube schon, dass das klar ist.
Veröffentlicht von: @kristiandeborah71zum Beitrag
damit überfliessendes Leben von mir weitergehen kann
Überhaupt!! Leben, echtes Leben geht nur von Jesus Christus aus!
Aber es wirkt sich aus durch uns.
Turmfalke, der Fehler liegt im Detail!
Veröffentlicht von: @turmfalke1Veröffentlicht von: @turmfalke1deborah71zum Beitrag
damit überfliessendes Leben von mir weitergehen kann
Überhaupt!! Leben, echtes Leben geht nur von Jesus Christus aus!
Veröffentlicht von: @turmfalke1Joh. 7, 38:
Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von des Leibe werden Ströme des lebendigen Wassers fließen
Veröffentlicht von: @turmfalke1Natürlich ist es die Kraft Jesu, die
Siehst du, jetzt bezeichnest du es als Kraft!
"Ströme des lebendigen Wassers" steht da. Nicht "überfliessendes Leben von mir weitergehen kann "
Wer gibt es-ausserdem- weiter?
Veröffentlicht von: @turmfalke1Aber es wirkt sich aus durch uns.
Veröffentlicht von: @turmfalke1durch uns.
Sicher nicht!!! Durch Christus allein!
Veröffentlicht von: @turmfalke1Aber ich glaube schon, dass das klar ist.
Wenn es "klar" wäre, würde Mensch es klar schreiben.
Wer Jesus hat, hat Leben die Fülle ...
Denn Jesus ist das Leben.
Und dieses Leben geht dann einfach auch weiter auf andere über.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Wer Jesus hat, hat Leben die Fülle ...
Denn Jesus ist das Leben.
Und dieses Leben geht dann einfach auch weiter auf andere über.
Von Jesus Christus aus auf andere über. Nicht von uns aus!
Nachtrag vom 13.06.2019 0107
die Fülle ist in Christus!
Nicht im Menschen!
Ja klar, und dieser Jesus wohnt nunmal in uns ... IN uns ... und sein Leben geht aus dem Tempel - uns - auf andere über.
Ich frag mich gerade, wo Dein eigentliches Problem ist ...
vielleicht sind es nicht so sehr "die anderen" und ihre komische Redeweise, vielleicht sind die anderen nur ein Spiegel und Du siehst Dich selbst ... und kritisierst Dich selbst ...
Ist nur ein Gedanke.
Nimm ihn oder lass ihn.
Veröffentlicht von: @kristianVon Jesus Christus aus auf andere über. Nicht von uns aus!
Sind wir nicht berufen, Seine Zeugen zu sein?
Jesus sagt in Johannes 8, 12, dass Er das Licht der Welt ist. Und in Mt. 5, 14 sagt Er: "Ihr seid das Licht der Welt." und fordert uns in den Folgeversen auf, unser Licht leuchten zu lassen.
Veröffentlicht von: @kristiandie Fülle ist in Christus!
Nicht im Menschen!
Und was ist, wenn Christus in uns wohnt?
Veröffentlicht von: @turmfalke1Veröffentlicht von: @turmfalke1Von Jesus Christus aus auf andere über. Nicht von uns aus!
Veröffentlicht von: @turmfalke1Sind wir nicht berufen, Seine Zeugen zu sein?
Jesus sagt in Johannes 8, 12, dass Er das Licht der Welt ist. Und in Mt. 5, 14 sagt Er: "Ihr seid das Licht der Welt." und fordert uns in den Folgeversen auf, unser Licht leuchten zu lassen.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Veröffentlicht von: @turmfalke1die Fülle ist in Christus!
Nicht im Menschen!
Veröffentlicht von: @turmfalke1Und was ist, wenn Christus in uns wohnt?
Licht leuchten lassen, seid meine Zeugen,- und Jesus Christus weitergeben ist zweierlei.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Veröffentlicht von: @turmfalke1die Fülle ist in Christus!
Nicht im Menschen!
Veröffentlicht von: @turmfalke1Und was ist, wenn Christus in uns wohnt?
Das sind verschiedeneTheologien. In Christus ist die Fülle der Gottheit. In Christus sein.
Christus in uns ist die Hoffnung auf die Herrlichkeit. Christus in uns!
Veröffentlicht von: @kristianLicht leuchten lassen, seid meine Zeugen,- und Jesus Christus weitergeben ist zweierlei.
Und wieso?
Wenn Jesus sagt: "Ich bin das Licht der Welt." - Jesus ist unser Licht - Wir sollen unser Licht leuchten lassen. Geben wir dann nicht das Licht, also Jesus Christus weiter?
Jesus der Herr will mich brauchen
ein Sonnenstrahl zu sein
der alle Tage hell leuchtet
und nur für ihn allein
Für Jesus soll ich als Sonnenstrahl leuchten.
Für Jesus will ich ein Sonnenstrahl sein.
Jesus soll freundlich mich sehen
bei allem, was ich tu
denn bei dem Spiel, bei der Arbeit
schaut mir mein Heiland zu
Für Jesus soll ich als Sonnenstrahl leuchten.
Für Jesus will ich ein Sonnenstrahl sein.
Jesus soll selbst aus mir leuchten
ich bitte ihn darum
daß jeder gleich mich erkenne
hier als sein Eigentum
Für Jesus will ich ein Sonnenstrahl werden
Für Jesus will ich ein Sonnenstrahl sein
Ja, als ein Sonnenstrahl Jesu
leucht ich so Tag für Tag
bis in den sonnigen Himmel
er heim mich holen mag
Für Jesus will ich ein Sonnenstrahl werden
Für Jesus will ich ein Sonnenstrahl sein
Und hier zum anhören:
https://www.youtube.com/watch?v=NEplnm5xzhg
Veröffentlicht von: @kristianDas sind verschiedeneTheologien.
Warum trennst Du, was zusammengehört? Ist Christus in uns, wohnt die Fülle der Gottheit in uns, weil sie in Ihm ist.
Wer in Christus ist, trägt in gleichzeitig in Sich, sagt Er doch selbst:
Johannes 15, 4:
Bleibet in mir und ich in euch. Gleichwie die Rebe kann keine Frucht bringen von ihr selber, sie bleibe denn am Weinstock, also auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir
Danke für das Lied ...
Gern geschehen.
Mich bewegt das Lied immer wieder und ich singe es auch selbst sehr gern.
ok!
Veröffentlicht von: @turmfalke1Warum trennst Du, was zusammengehört? Ist Christus in uns, wohnt die Fülle der Gottheit in uns, weil sie in Ihm ist.
Wer in Christus ist, trägt in gleichzeitig in Sich, sagt Er doch selbst:
Das könnte ich jetzt noch erklären,
Veröffentlicht von: @turmfalke1Johannes 15, 4:
Bleibet in mir und ich in euch. Gleichwie die Rebe kann keine Frucht bringen von ihr selber, sie bleibe denn am Weinstock, also auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir
Und das.
habe aber keine Lust mehr!
Das Liedgedicht zieht es fpr mich auf ein Niveau, das ich nicht will.
Oberflächlich!
Ok,
muss auch nicht sein. Dein Post hat mir nämlich auch gerade ein Niveau aufgezeigt - Überheblich.
Die Fülle liegt in der Freiheit, weil ich an Gott gebunden bin, weil ich in Gott frei bin, weil ich keine Angst habe etc. pp. Dies erlebe ich bei einigen Menschen nunmal nicht. Gott schenkt Freiheit von ... und Freiheit für ... in gleichem Maße. Wer nicht frei ist von ... ist auch nicht frei für ... Wenn Gott Menschen frei macht, dann sind sie frei. Und das ist erlebbar. Ob das nun andere glauben oder nicht. Ich glaube es und ich erlebe es.
Und ich will von Gott haben - alles. Er wird mir nicht alles geben, weil er mein Vater ist und weiß, was ich brauche und was nicht. Ich lebe hier und denke: alles, was vom Vater kommt, ist gut. Also will ich genau das: alles. 😊 So einfach ist die Welt. So einfach ist das Leben in Gott.
Ich kenne wirklich viele Menschen, die komplett anders sind als ich in ihrem Lebensentwurf, in ihrer Art zu leben, ihrer Art zu sein. Und es ist definitiv nicht meins. Ich könnte das nicht. Doch es gibt etwas, das uns vereint, das uns eins macht (Joh. 17) - sein Geist. Und in diesem Geist sind wir eins. Wie das geht? Keine Ahnung. Jesus hat es so gemacht. Es ist sein Geist, der vereint, der eins macht. Und das ist erlebbar. Nicht nur damals, sondern auch heute, im Hier und Jetzt. - Und dann gibt es die, wo ich dies nicht erlebe.
Veröffentlicht von: @neubaugoerech kenne wirklich viele Menschen, die komplett anders sind als ich in ihrem Lebensentwurf, in ihrer Art zu leben, ihrer Art zu sein. Und es ist definitiv nicht meins. Ich könnte das nicht.
Und genau das gilt für andere Nachfolger Christi ebenso ... und trotzdem ist es der Wunsch, ja der Wille nach Johannes 17, das die SEINEN sämtlich hinsichtlich der Erlösung durch Golgatha eins sind.
Das der Nachfolgeweg da keine Automatik bietet, siehe ein Blick auf die Jünger, zeigt das Glaubensleben. Unterschiedliche Wünsche an Gott, einer will alles - einer bescheidet sich - einer stürmt - einer geht, Hauptsache an SEINER Hand, Hauptsache mit IHM.
Veröffentlicht von: @pvmUnd genau das gilt für andere Nachfolger Christi ebenso ... und trotzdem ist es der Wunsch, ja der Wille nach Johannes 17, das die SEINEN sämtlich hinsichtlich der Erlösung durch Golgatha eins sind.
Aussergewöhnliche Antwort.
Veröffentlicht von: @pvmhinsichtlich der Erlösung durch Golgatha eins sind.
Veröffentlicht von: @pvmUnd genau das gilt für andere Nachfolger Christi ebenso ... und trotzdem ist es der Wunsch, ja der Wille nach Johannes 17, das die SEINEN sämtlich hinsichtlich der Erlösung durch Golgatha eins sind.
Die dem HERRN anhangen sind ein Geist mit IHM! Kor
Veröffentlicht von: @neubaugoereDies erlebe ich bei einigen Menschen nunmal nicht.
Nur ist ja dein Erleben kein absoluter Maßstab - und auch meines nicht.
Nur weil du bei manchen Menschen nicht "erlebst", dass sie in Verbindung mit Gott leben, heißt das ja nicht, dass es nicht vorhanden ist.
Das ist korrekt.
Warum aber sollte mich nun das am Weitersagen der Fülle Gottes hindern?
Veröffentlicht von: @neubaugoereWarum aber sollte mich nun das am Weitersagen der Fülle Gottes hindern?
Du kannst Gottes Fülle oder was du dafür hältst, so oft und so viel weitersagen wie du Lust hast.
Nur: es ist immer gut, sich selbst nicht zum absoluten Maßstab zu machen.
Wenn jemand das, was ich oder meine Kirche anzubieten hat, ablehnt, bedeutet das noch lange nicht, dass er damit "Gottes Fülle" ablehnt - und es bedeutet auch nicht, dass ihm etwas fehlt.
Mir ist das Stundengebet total wichtig, ich besuche gerne Taize-Andachten und liebe es, einen Teil meines Urlaubs in einem Koster zu verbringen.
Aber es ist für mich absolut kein Problem, wenn andere Christen mit alledem nichts anfangen können und erst recht ist das für mich kein Grund, ihre Gottesbeziehung und ihren Glauben für defizitär zu halten.
Danke
Ich mache mich nicht zum Maßstab. Das kommt nur so rüber.
Ich arbeite daran.
Liebe Neubaugoere,
ich kenne nun seit meiner Jugend die verschiedensten Christen aller "Schattierungen", sehr ruhige, besonnene und zurückhaltende Gottsucher ebenso wie emotional ganz offene Christen, die ein permanentes "Halleluja" auf den Lippen haben, also die ganze Bandbreite von den Brüdergemeinden bis zu den Pfingstkirchen und fast alles, was dazwischen liegt.
Wenn ich dabei etwas erkannt habe, dann dieses, dass es den "Normchristen", der Ruhe und demütige Ernsthaftigkeit verinnerlicht hat und trotzdem laut und deutlich charismatische Lebensfreude zeigt, nun mal nicht gibt.
Und leider macht diese große Breite der Unterschiedlichkeiten die Verständigung unter Christen verschiedener Richtungen nicht gerade einfacher.
Veröffentlicht von: @neubaugoereIch mache mich nicht zum Maßstab. Das kommt nur so rüber.
Ich glaube dir, dass du, wenn du von deiner Freiheit schreibst und deine Freude betonst, dabei eigentlich nur den Herzenswunsch hast, andere mögen davon doch auch etwas abbekommen und das spüren, was dich persönlich ausfüllt.
Aber wie du selbst erkannt hast, kommt dies nicht selten als eine Art Bevormundung rüber, als Versuch einer Korrektur anderer Lebens- und Glaubensweisen.
Ich habe inzwischen angefangen, viele meiner Beiträge vor dem Absenden noch einmal durchzulesen, und zwar sowohl mit Blick auf den Inhalt als auch hinsichtlich der Form - mit dem Hintergedanken "Wie wird der Leser das auffassen?"
Veröffentlicht von: @neubaugoereIch arbeite daran.
Vielleicht wäre das auch für dich ein Weg. Er könnte manches "Konfliktpotenzial" entschärfen.
LiGrü
Dschordsch
Veröffentlicht von: @suzanne62Mir ist das Stundengebet total wichtig, ich besuche gerne Taize-Andachten und liebe es, einen Teil meines Urlaubs in einem Koster zu verbringen.
Da haben wir etwas gemeinsam. Ich habe das Privileg ein Benediktinerinnenkloster vor der Haustür zu haben. So oft ich kann, nehme ich an den Stundengebeten teil. Das sind die kleinen Inseln im Alltag und die tun sooo gut. Kann das sehr gut nachvollziehen, was du beschreibst und ich kann damit sehr viel anfangen.
Lieben Gruß
Ahischa
Veröffentlicht von: @ahischaKann das sehr gut nachvollziehen, was du beschreibst und ich kann damit sehr viel anfangen.
Das freut mich. Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn andere Christen "darauf nicht können" und glaube auch nicht, dass Gott dann beleidigt ist, weil jemand etwas, das "er schenken will, zurückweist".
Wahrscheinlich bin ich einfach zu blöd, aber ich verstehe nicht, warum es umgekehrt nicht möglich ist, zu akzeptieren, dass z.B. "freies" Beten in einer Gruppe nicht jedermanns Sache ist.....
Veröffentlicht von: @suzanne62Wahrscheinlich bin ich einfach zu blöd, aber ich verstehe nicht, warum es umgekehrt nicht möglich ist, zu akzeptieren, dass z.B. "freies" Beten in einer Gruppe nicht jedermanns Sache ist.....
Vermutlich bleibst du da bei der Sache, während der andere eine solche Ablehnung persönlich nimmt. Auch das gibt es...
Lieben Gruß und dir einen schönen Tag
Ahischa
Die Fülle liegt in der Freiheit, weil ich an Gott gebunden bin, weil ich in Gott frei bin, weil ich keine Angst habe etc. pp.
Fülle ist etwas anderes, als Freiheit. Mit deinem Freiheitsgedanken kann ich gut mitgehen. Freiheit lässt sich nur in der Rückversicherung leben. Ähnlich einem Bungee-Jumper. Seine Freiheit im Fall kann er nur durch die Rücksicherung des Seils (Bindung) auskosten. Es gibt keine Freiheit ohne Bindung.
Dies erlebe ich bei einigen Menschen nunmal nicht.
Na ja, es muss ja auch nicht jeder Mensch deiner Definition von Freiheit folgen und nur weil du das so nicht erlebst, muss das nicht bedeuten, dass diese Menschen deshalb gleich unfrei zu sein scheinen.
Ich glaube sogar, dass es Menschen gibt, die gerade deine Art zu glauben, als ein Ausdruck von Unfreiheit ansehen, weil es mitunter den Eindruck erweckt, gewissen religiösen Zwängen (Denkweisen) zu unterliegen….
Gott schenkt Freiheit von ... und Freiheit für ... in gleichem Maße. Wer nicht frei ist von ... ist auch nicht frei für ... Wenn Gott Menschen frei macht, dann sind sie frei. Und das ist erlebbar. Ob das nun andere glauben oder nicht. Ich glaube es und ich erlebe es.
Das ist doch ok, dass du das so erlebst. Nur ist es fatal, deine persönliche Sicht und Erlebnisebene als generellen Maßstab zu erheben. Für mich ist es kein Ausdruck von Freiheit, nur in einer bestimmten Spur zu denken und keine anderen Sichtweisen zuzulassen. Gerade diese Begrenztheit weißt für mich die Merkmale von Unfreiheit auf, denn sie lässt keine andere Sichtweise gelten.
Und ich will von Gott haben - alles. Er wird mir nicht alles geben, weil er mein Vater ist und weiß, was ich brauche und was nicht. Ich lebe hier und denke: alles, was vom Vater kommt, ist gut. Also will ich genau das: alles. So einfach ist die Welt. So einfach ist das Leben in Gott.
Wir dürfen den Glauben, Spiritualität nicht als eine infantile Frömmigkeit verstehen. Dieses Prinzip der Rundumversorgung läuft darin Gefahr. Das ist ja eben auch ein gesellschaftliches Phänomen und nicht nur in bestimmten christl. Kreisen zu beobachten.. Der Mensch entwickelt immer größere Erwartungen und weigert sich, Verantwortung zu übernehmen. Gott als Droge nebelt in eine illusionäre Gefühlswelt ein. Er wird zum Vater- und Mutterersatz, die Frömmigkeit zur Sucht für Mutterersatz.
Ich kenne wirklich viele Menschen, die komplett anders sind als ich in ihrem Lebensentwurf, in ihrer Art zu leben, ihrer Art zu sein. Und es ist definitiv nicht meins. Ich könnte das nicht. Doch es gibt etwas, das uns vereint, das uns eins macht (Joh. 17) - sein Geist. Und in diesem Geist sind wir eins. Und dann gibt es die, wo ich dies nicht erlebe.
Verbundenheit unter Christen, auch unterschiedlichster Glaubensauffassungen kenne ich auch. Ich würde das nur nicht so vergeistlichen. Ich fühle mich mit vielen Menschen verbunden, unabhängig davon, was sie glauben. Das hat etwas mit Menschlichkeit, mit Sympathie zu tun und letztlich auch mit Projektionen.
Lieben Gruß
Ahischa
Veröffentlicht von: @ahischaDas ist doch ok, dass du das so erlebst. Nur ist es fatal, deine persönliche Sicht und Erlebnisebene als generellen Maßstab zu erheben. Für mich ist es kein Ausdruck von Freiheit, nur in einer bestimmten Spur zu denken und keine anderen Sichtweisen zuzulassen
Du meinst also, das man für sich Jesus Christus als Spur, als Freiheit haben kann,
aber anderen Menschen dies nicht einfach nur sagen kann, als Rede, als Wort! ?
Menschen die eigene Sichtweise aufnötigen, einen allgemeingültigen Anspruch zu erheben und anderen Glaubensinhalte abzusprechen, spielt für mich in einer anderen Liga, als Gespräche über den Glauben, die in respektvoller Weise stattfinden, anderen nichts abprechen, noch etwas aufnötigen.
Wer sich selbst immer noch als Lernender begreift, hat eine ganz andere Position, als ein Mensch, der meint, das Wissen und die Position erlangt zu haben, anderen zu sagen, wo es lang geht.......
Lieben Gruß
Ahischa
Veröffentlicht von: @ahischaMenschen die eigene Sichtweise aufnötigen, einen allgemeingültigen Anspruch zu erheben
Veröffentlicht von: @ahischaeinen allgemeingültigen Anspruch zu erheben
Veröffentlicht von: @ahischaund anderen Glaubensinhalte abzusprechen,
Veröffentlicht von: @ahischaspielt für mich in einer anderen Liga, als Gespräche über den Glauben, die in respektvoller Weise stattfinden, anderen nichts abprechen, noch etwas aufnötigen.
Ja! Völlig andere Liga! Eigentlich gar keine Liga.
Veröffentlicht von: @ahischader meint, das Wissen und die Position erlangt zu haben, anderen zu sagen, wo es lang geht.......
Da liegt der Fehler schon im Detail.
Wenn ich wohin geführt, gerettet, gelehrt wurde, werde ich eher die gleiche Behutsamkeit verwenden, wenn ich dann mich einbringen soll, wenn es nicht andere sind, die dafür gewählt wurden.
Veröffentlicht von: @ahischaLieben Gruß
Ahischa
Dito
Veröffentlicht von: @neubaugoereIch kenne wirklich viele Menschen, die komplett anders sind als ich in ihrem Lebensentwurf, in ihrer Art zu leben, ihrer Art zu sein. Und es ist definitiv nicht meins. Ich könnte das nicht. Doch es gibt etwas, das uns vereint, das uns eins macht (Joh. 17) - sein Geist. Und in diesem Geist sind wir eins. Wie das geht? Keine Ahnung. Jesus hat es so gemacht. Es ist sein Geist, der vereint, der eins macht. Und das ist erlebbar.
Ich bin jetzt ehrlich gesagt etwas irritiert wegen dem "trotz Unterschiedlichkeit im Geist vereint sein". In einem anderen Beitrag :
https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12654713&tx_scmforum_pi1[disablepreset]=0
beschreibst Du Turmfalke, der Deiner Meinung zu sein scheint, als eins im Geist mit Dir. Aber im gleichen Beitrag klingt es so, als sei Worf da außen vor, die eine andere Meinung hat. Sind wir denn nun eins, auch mit unterschiedlichen Meinungen, oder nicht? Oder verstehe ich da was falsch an Deinem Beitrag? Wie war der denn gemeint?
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ein Großteil der Menschen in der DDR hatten damals auch nicht das Gefühl, dass ihnen etwas fehlt, weil sie eben nichts anderes kannten.
Deswegen gibt es die DDR auch heute noch. 😉
Veröffentlicht von: @turmfalke1Und Gott bietet den Seinen ein Leben in der Fülle an.
Und dies sicher jeweils gemäß dessen Charakter und Begabung. Weder müssen wir alle beim Singen und Beten in Verzückung fallen noch unseren Lobpreis durch Liedtexte der frühen Neuzeit ausdrücken - aber beides ist möglich.
Ich falle weder beim Beten noch beim Singen in Verzückung, aber ich favorisiere eine lebendige Beziehung zu Jesus im Alltag und nicht nur beschränkt auf Stundengebete, Gottesdienste etc. Ich erachte es schon für wichtig, Jesus in allen Lebenslagen mit einzubeziehen, schreibt doch Paulus "Betet ohne Unterlass!". Jesus hat gesagt: "Ich bin bei Euch alle Tage". Und das dürfen wir erleben.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ich erachte es schon für wichtig, Jesus in allen Lebenslagen mit einzubeziehen
Immer für Jesus offen zu sein, ihn in unser Denken und Handeln mit einzubeziehen, möchte ich auch nicht absprechen. So verstehe ich auch das von Dir angeführte Paulus-Zitat.
Ob man deshalb aber des Morgens darum beten muß, was man anziehen soll? Und das ist kein fiktives Beispiel, ich kenne so einen Menschen. Man kann von beiden Seiten vom Pferd fallen: Gott gar nicht mehr in seinen Alltag integrieren oder auch in kleinsten Dingen nicht mehr allein handlungsfähig sein.
Übrigens steht direkt vor Deinem Zitat, daß wir allezeit fröhlich sein sollen. Das finde ich mal eine Herausforderung. 😊
Veröffentlicht von: @mrorleanderImmer für Jesus offen zu sein, ihn in unser Denken und Handeln mit einzubeziehen, möchte ich auch nicht absprechen.
Und genau das meine ich. 😊
Veröffentlicht von: @mrorleanderOb man deshalb aber des Morgens darum beten muß, was man anziehen soll?
Soweit gehe ich auch bei weitem nicht.
Veröffentlicht von: @mrorleanderÜbrigens steht direkt vor Deinem Zitat, daß wir allezeit fröhlich sein sollen. Das finde ich mal eine Herausforderung. 😊
Das stimmt. 😉 Aber da erinnert uns ja das bevorstehende Pfingstfest daran, dass der Heilige Geist auch ein Geist der Freude ist, denn so stehts ja im Galaterbrief: "Die Frucht aber des Geistes ist ... Freude"
Veröffentlicht von: @mrorleanderUnd dies sicher jeweils gemäß dessen Charakter und Begabung. Weder müssen wir alle beim Singen und Beten in Verzückung fallen noch unseren Lobpreis durch Liedtexte der frühen Neuzeit ausdrücken - aber beides ist möglich.
Singen ist schonmal ein Anfang ... die Schrift "fordert" uns dazu "auf" ...
😀
*schnellweglauf* 😀
Veröffentlicht von: @turmfalke1Wenn man nichts besseres kennt, ist das immer so.
Und woher glaubst du zu wissen, dass das, was du kennst, unbedingt besser ist, als das, was ich kenne und praktiziere?
Bei mir kommt das als sehr herablassend an - auch wenn es möglicherweise nicht so gemeint ist.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Und Gott bietet den Seinen ein Leben in der Fülle an.
Woher willst du wissen, ob ich das habe oder nicht?
Wer oder was gibt dir das Recht, das, was Gott mir geschenkt hat, so geringschätzig abzuurteilen?
Veröffentlicht von: @suzanne62Wer oder was gibt dir das Recht, das, was Gott mir geschenkt hat, so geringschätzig abzuurteilen?
Das will ich nicht und das steht mir auch nicht zu.
Ich möchte einfach nur einladen zu einem Leben in der ständigen Gemeinschaft mit Jesus. Nicht eins, wo Gott uns unsere Verantwortlichkeiten abnimmt, aber eins, wo man überall auf Schritt und Tritt mit Ihm sprechen und Seine Gegenwart erleben kann.
Wenn ich das alles so richtig behalten habe, was ich hier schon gelesen habe, dann führt Suzanne ein Leben, das genau dieser Einladung, die Du aussprichst, entspricht.
Ich sehe in ihr jemanden, die nicht „nur“ (wie das hier ja auch schon in leicht abfälligem Ton zu lesen war) das Stundengebet täglich betet und regelmässig die Messe besucht, sondern ausserdem ihr Leben in den Dienst anderer stellt, weil sie damit Jesu Worten und Weisungen folgt.
Sei es in der Hilfestellung und Unterstützung für Flüchtlinge, in der Arbeit bei der Bahnhofsmission oder der Telefonseelsorge.
Ich denke, davon kann sich manch eine/r eine Scheibe abschneiden.
Dass sie nun vielleicht, um es mal überspitzt auszudrücken, Jesus nicht jedesmal vorher fragt, wann sie aufs Klo gehen soll, halte ich für eine durchaus nachvollziehbare und vernünftige Haltung.
Gott ist nämlich tatsächlich nicht Kumpel, sondern heilig. Und aus diesem Grund sollte er mMn auch nicht zu allem möglichen und unmöglichen Alltagskram befragt werden.
Danke für deinen klugen und wohlwollenden Beitrag.
Veröffentlicht von: @janemarpleIch denke, davon kann sich manch eine/r eine Scheibe abschneiden.
Das würde ich auch und besonders beziehen auf die Art, mit der du die verschiedenen Arten, wie Menschen ihre Beziehung zu Gott leben, wahrnimmst und auf sie reagierst. Das ist immer wieder sehr wohltuend.
Veröffentlicht von: @janemarpleGott ist nämlich tatsächlich nicht Kumpel, sondern heilig. Und aus diesem Grund sollte er mMn auch nicht zu allem möglichen und unmöglichen Alltagskram befragt werden.
Das drückt sehr genau aus, wie ich es sehe und erlebe.
Wenn ich Gott "Vater" nenne, dann kommt mir manchmal ein Vergleich mit meinen leiblichen Eltern in den Sinn.
Sie wären doch sehr verwundert, wenn meine Geschwister und ich (inzwischen alle über 50) ständig mit irgendwelchem banalen Alltagsproblemen, die wir sehr gut selbständig lösen können, angesch...lendert kämen, sind aber immer gerne bereit zu helfen, wenn es wirklich nötig ist.
Veröffentlicht von: @janemarpleWenn ich das alles so richtig behalten habe, was ich hier schon gelesen habe, dann führt Suzanne ein Leben, das genau dieser Einladung, die Du aussprichst, entspricht.
Veröffentlicht von: @janemarpleIch sehe in ihr jemanden, die nicht „nur“ (wie das hier ja auch schon in leicht abfälligem Ton zu lesen war) das Stundengebet täglich betet und regelmässig die Messe besucht, sondern ausserdem ihr Leben in den Dienst anderer stellt, weil sie damit Jesu Worten und Weisungen folgt.
Das kann ich so aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich habe mehr wie nur einmal erlebt, als ich eine schwierige Situation hatte, dass Suzanne mir anbietet, mich in ihr Gebet einzuschließen. Mich hat das immer wieder sehr getröstet, ich wusste, dass zu Suzannes Alltag bestimmte regelmäßige Gebete gehören und es war für mich eine Hilfe zu wissen, dass sie einen Teil davon nutzt, um für mich zu beten. Und das regelmäßig. Für mich ein Geschenk. Und es zeigt, dass Gott in Suzannes Alltag eine feste Konstante ist.
Veröffentlicht von: @janemarpledann führt Suzanne ein Leben, das genau dieser Einladung, die Du aussprichst, entspricht.
Ich will das auch gar nicht in Abrede stellen, habe hier einfach nur geschrieben, welche Gedanken mich beim Lesen der Posts beschäftigen. Ist halt beim Schreiben und Lesen immer bisschen schwieriger als beim persönlichen Kontakt.
Veröffentlicht von: @janemarplesondern ausserdem ihr Leben in den Dienst anderer stellt, weil sie damit Jesu Worten und Weisungen folgt.
Und das ist ganz wertvoll, entspricht ja auch Jesu Auftrag, ist aber trotzdem kein Alleinstellungsmerkmal des christlichen Glaubens.
Ein Christ kann und darf eben in all diesen Dingen aus der Kraft Jesu schöpfen und leben, mit Ihm leben in einer innigen Gemeinschaft. Wobei, wie gesagt, das will ich Suzanna auch gar nicht in Abrede stellen.
Veröffentlicht von: @janemarpleIch denke, davon kann sich manch eine/r eine Scheibe abschneiden.
Da schließe ich mich an.
Veröffentlicht von: @janemarpleJesus nicht jedesmal vorher fragt, wann sie aufs Klo gehen soll,
Das tu ich auch nicht. 😀
Veröffentlicht von: @janemarpleGott ist nämlich tatsächlich nicht Kumpel, sondern heilig
Gott ist absolut heilig und die Ehrfurcht vor Gott sollte man niemals außer Acht lassen. Aber das Großartige ist ja, dass dieser Gott in Jesus Mensch geworden und Sich dadurch mit uns auf eine Stufe begeben hat.
Deine Antwort finde ich gut und wünsche Dir ein schönes Pfingstfest morgen.
Danke, das wünsche ich Dir auch. 😊
Veröffentlicht von: @turmfalke1Ich möchte einfach nur einladen zu einem Leben in der ständigen Gemeinschaft mit Jesus.
Wie kommst du dazu, zu unterstellen, dass Suzanne so ein Leben nicht hat?
Okay, Blick einmal wenden, und zwar hierhin:
Wenn der Turmfalke mich einlädt zu einem Leben in Fülle, mich, deren Herzen brennt für Jesus, dann empfinde ich das nicht als Bevormundung, nicht als Drängelei, nicht als überheblich oder sonstwas. Ich denke dann: Ja, recht haste, aus Jesus kommt das Leben in Fülle, dahin will ich sehen. Danke Bruder für die Erinnerung.
Warum? Weil das Herz befriedet ist.
Isso.
Gruß
Veröffentlicht von: @neubaugoereWenn der Turmfalke mich einlädt zu einem Leben in Fülle
dann heisst das ja wohl, dass er dir das ...
Veröffentlicht von: @neubaugoeremich, deren Herzen brennt für Jesus
... nicht so recht glaubt. Waere Turmfalke ueberzeugt, dass du das Leben in Fuelle bereits hast, muesste er dich ja nicht mehr dazu einladen.
Worf
Und dies ist ein Spiegel DEINER Art ...
DU glaubst dies nicht.
Es ist DEIN Unglaube.
Hat mit Turmfalke und mir nichts zu tun.
Wir sind eins im Geist. - Der Turmfalke und ich.
Dank Jesus.
Veröffentlicht von: @neubaugoereWir sind eins im Geist. - Der Turmfalke und ich.
Dank Jesus.
Fühle ich auch so. 😊
Veröffentlicht von: @neubaugoereWir sind eins im Geist. - Der Turmfalke und ich.
Dank Jesus.
Manchmal wäre ich gerne wie du.
Lk 18,11 Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner.
Veröffentlicht von: @neubaugoereUnd dies ist ein Spiegel DEINER Art ...
DU glaubst dies nicht.
Es ist DEIN Unglaube.
Hae???
Quatsch. Der Turmfalke läd ein zu einem ganz bestimmten Stil des Lebens in Fülle. Du magst diesen Stil, also denkst du, wie du denkst. Andere haben einen anderen Stil und denken anders. Das hat mit befriedetem Herzen nichts zu tun, das ist: "Mein Geschmack ist halt der beste!" in fromm verkleidet.
Veröffentlicht von: @lubovDas hat mit befriedetem Herzen nichts zu tun, das ist: "Mein Geschmack ist halt der beste!" in fromm verkleidet.
So ist es auch bei mir angekommen - ich war mir aber nicht sicher, ob ich möglicherweise zu empfindlich reagiere. Aber offensichtlich bin ich ja nicht die einzige, die das so empfindet.
Ich habe ja mal versucht, das klarzumachen, indem ich gefragt habe, wie diese Fraktion es eigentlich finden würde, wenn ich sie auffordere, doch "Gottes Fülle in ihr Leben zu lassen" in Form von Rosenkranz- und Stundengebet, nebst Maiandachten und Wallfahrten.
Und wie traurig es doch ist, wenn manche Gläubige so gar nicht annehmen wollen, was Gott ihen da tolles schenken will......war aber vergebliche Liebesmüh.
Wurde nicht verstanden.
Es ist DEIN Gedankengut, so zu denken.
Nicht meins und nicht das vom Turmfalken.
😉 Na klar.
Schau mal bitte drei Zeilen über dem Post von Dir - mein Post vom 8.6.
Da habe ich das schon klargelegt, dass ich Suzanne so etwas nicht unterstelle.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Schau mal bitte drei Zeilen über dem Post von Dir - mein Post vom 8.6.
Du hast etliche Beitraege geschrieben. Welchen genau meinst du?
Veröffentlicht von: @turmfalke1Da habe ich das schon klargelegt, dass ich Suzanne so etwas nicht unterstelle.
Wenn du ihr nicht unterstellst, dass ihr ein Leben in Fuelle fehlt, warum laedst du sie dann dazu ein?
Veröffentlicht von: @worfDu hast etliche Beitraege geschrieben. Welchen genau meinst du?
Ich meinte meine Antwort an JaneMarple. Ich zitiere:
JaneMarple
dann führt Suzanne ein Leben, das genau dieser Einladung, die Du aussprichst, entspricht.
Turmfalke1
Ich will das auch gar nicht in Abrede stellen, habe hier einfach nur geschrieben, welche Gedanken mich beim Lesen der Posts beschäftigen. Ist halt beim Schreiben und Lesen immer bisschen schwieriger als beim persönlichen Kontakt.
JaneMarple
sondern ausserdem ihr Leben in den Dienst anderer stellt, weil sie damit Jesu Worten und Weisungen folgt.
Turmfalke1
Und das ist ganz wertvoll, entspricht ja auch Jesu Auftrag, ist aber trotzdem kein Alleinstellungsmerkmal des christlichen Glaubens.
Ein Christ kann und darf eben in all diesen Dingen aus der Kraft Jesu schöpfen und leben, mit Ihm leben in einer innigen Gemeinschaft. Wobei, wie gesagt, das will ich Suzanna auch gar nicht in Abrede stellen.
Ich glaube, das beantwortet auch Deiner Frage nach dem Motiv hinter meiner Einladung.
Veröffentlicht von: @queequegAber - bei den Dingen, um die es sich hier handelt, also z.B. alle möglichen Tabu-, Gebots-, Gesetzesbrüche usw. oder das Verständnis wie der Szene von Kain und Abel sind keine Gelegenheiten, in denen eine ad hoc Reaktion erforderlich, um irgendwelche Gefahren abzuwehren. Da wäre in jedem Fall angesagt, überhaupt erst einmal zuzuhören und ggf. zu eruieren, was eigentlich los ist.
Da sind Menschen wohl verschieden und der eine kann besser zuhören (was Du ja forderst) und bei dem anderen springen gleich die Mechanismen der Mustererkennung an. Ich neige da auch dazu. Aber was ich als Musterfreak tun kann ist, die Sache im Licht zu drehen und verschiedene Muster zu erkennen, die dann ein deutlich komplexeres Bild abgegeben. Mit anderen Worte: Jede Sache kann ich aus ganz verschiedenen Perspektiven betrachten und grad in der Bibel finden sich da meist ganz, ganz viele.
Die Grundlage des christlichen Glaubens ist nun mal Gottes Wort resp. die Bibel. Wir Christen sind aufgefordert, alles - anhand der Bibel - zu überprüfen.
Über Kains Motivation müssen wir nicht diskutieren, weil sie klipp und klar im betreffenden Bibeltext beschrieben ist. Da etwas hinein- oder umzudeuten ist nicht zielführend.
Also über die Motivation steht nun mal gar nichts im Bibeltext.
Nur soviel, dass Kain zornig war. Aber warum? Darüber wird nichts gesagt. War es Neid? Möglich, es könnte aber auch Frust gewesen sein, da müht sich Kain auf dem Feld ab, um im Schweisse seines Angesichts etwas zu ernten, und dann kommt da sein Bruder, der ein Paar schaffe, hütet, und Gott gefällt, dass Opfer seines Bruders besser. Es könnte aber auch Hass auf seinen Bruder sein? Das wissen wir aber nicht.
Im Hebräer wird dann noch vom Unglauben Kains gesprochen. Aber auch Unglaube ist keine Motivation, sondern der Ursprung der Sünde.
Ich erlebe immer wieder, dass Christen - vor irgendein Problem, einen Sachverhalt oder auch nur eine Frage gestellt - sofort reflexartig eine biblische Antwort auf die damit verbundene Frage haben. Dabei wird das, was dem zugrunde liegt, überhaupt nicht reflektiert. Es reicht, wenn bestimmte Signalworte gesprochen worden sind und schon ist alles klar.
Das stimmt nicht, denn in Psalm 49,21 steht:
"Der Mensch, der in seiner Pracht lebt und doch ohne Einsicht ist, er gleicht dem Vieh, das umgebracht wird!"
(Ich hab reflexartig die nächstbeste Bibel genommen und einfach irgendwo aufgeschlagen 😀 )
😀
Made my day! 😂😂😂
made my day
kwt
Hi,
das, was du beschreibst, ist kein Christen - Phänomen, sondern ein Menschen - Phänomen.
Dass es dir hier auffällt, liegt an den vielen Christen, die hier unterwegs sind.
Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen.
Rückbezug
Ja, das würde ich den Kameraden von der sozialistischen Internationale ebenso sagen. Nur halten sich von denen hier so wenig auf.
Dafür hatte es hier aber in einem anderen Forum eine christliche Aussage gegeben, die nach meinem Empfinden völlig an der Wirklichkeit vorbei gegangen ist, weil sie eben gar nicht die Situation des Menschen berücksichtigt hatte.
Darum geht es mir, dass der Rückbezug auf Gott nicht bedeuten kann, die konkrete Lebenssituation des Menschen außer Acht zu lassen.
Na dann schlage ich vor, du gehst in den Thread, in der diese Aussage getätigt wurde und klärst das mit der betreffenden Person, anstatt einen Thread aufzumachen und zu versuchen, eine Aussage generell zum Allgemeinproblem der Christen hier machen zu wollen.
Danke *grün*
Korrekt.