Das Jüngste Gericht
 
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Das Jüngste Gericht

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Georg Heinrich
Themenstarter
Beiträge : 258

Das Jüngste Gericht bildet die ultimative Drohkulisse, denn immerhin werden dort Menschen durch Gott endgültig und unwiderruflich abgelehnt.

Es lohnt sich aber, genauer hinzusehen, denn das Jüngste Gericht ist nicht nur das letzte, sondern auch das außergewöhnlichste Gericht aller Zeiten.

Das fällt auf, wenn man es mit weltlichen Gerichten und deren Rollenverteilung vergleicht. In einem Gericht gibt es in aller Regel, einen Ankläger, einen Verteidiger, den oder die Angeklagten sowie einen Richter, der auf der Grundlage des Gesetzes ein Urteil verkündet.

Die Bibel verteilt diese Rollen wie folgt:
Richter: Gott (Ps 7,12; Ps 50,6; Ps 75,8; Jer 17,10)
Ankläger: Satan (Hi 1,9-11; Offb 12,10)
Verteidiger: Jesus (1. Joh 2,1)
Angeklagte: die Menschheit (Mat 25,32; Offb 20,12)
Gesetz: der mosaische Bund bzw. der noachitische Bund.

Für das Jüngste Gericht jedoch wird das radikal geändert.

Zuerst wird der Ankläger entsorgt (Offb 20,10);
Dann weigert sich der Richter, ein Urteil zu fällen und überlässt das dem Verteidiger (Joh 5,22).

Das gibt es in keinem Gericht der Welt, aber in jenem Gericht, in dem es um das endgültige Urteil über Menschen geht, wird das Urteil von dem gesprochen, der selbst für die Schuld der Angeklagten bezahlt und sich seither immer nur als Verteidiger betätigt hat.

Da lohnt es sich, den Verteidiger genauer zu betrachten. Die Bibel sagt über Jesus, dass:
- er selbst ohne Sünde war (2. Kor 5,21; Heb 4,15);
- er Mensch wurde, um barmherzig zu werden (Heb 2,17-18)

Ohne Sünde zu sein qualifiziert ihn dazu, über Menschen zu richten (Joh 8,7). Gott zeigt damit seine Fairness. Denn er hätte aus seiner Machtposition dieses Gericht abhalten und das Urteil fällen können. Stattdessen aber lässt er seinen Sohn sich erst mühsam dafür qualifizieren. Und offensichtlich ist Barmherzigkeit ebenfalls eine notwendige Eigenschaft, um über Menschen Gericht zu halten.

Es fällt zunächst schwer sich vorzustellen, dass ein barmherziger Verteidiger, der selbst die Schuld aller angetragen bereits bezahlt hat, überhaupt jemanden verurteilt. Gott zeigt damit, dass das Jüngste Gericht überaus fair sein wird. Der Umstand, dass Gott der Vater nicht dabei ist zeigt uns einmal mehr, dass er das Verurteilen von Menschen verabscheut (Hes 18,23).

Jetzt lehrt die Bibel aber, dass im Jüngsten Gericht Menschen tatsächlich verurteilt werden. Wen aber wird ein barmherziger Verteidiger verurteilen?

Denn das Gericht wird ohne Barmherzigkeit sein gegen den, der nicht Barmherzigkeit geübt hat. Die Barmherzigkeit triumphiert über das Gericht.

Das ist schon bestechend logisch. Das Kriterium, an dem der barmherzige Verteidiger die Menschen misst ist deren Barmherzigkeit. Das hat er auch selber so gelehrt (Mat 7,2; Luk 6,36-38; Mat 25,35-36).

Das erstaunliche ist hier, dass das Gesetz Gottes überhaupt keine Rolle spielt, abgesehen davon, dass Gott durchaus Barmherzigkeit geboten hat. Aber all die anderen Ge- und Verbote, gegen die wir verstoßen haben und wegen derer wir sterben müssen fallen im Jüngsten Gericht nicht ins Gewicht. Die Barmherzigkeit ist das einzige Kriterium.

Damit haben wir jetzt den Ankläger, den Richter, den Verteidiger und das Gesetz betrachtet und gezeigt, inwiefern sie im Jüngsten Gericht eine - oder keine - Rolle spielen.
Bleiben die Angeklagten.

Und auch hier gibt es eine Überraschung: Denn es sind nicht alle Menschen angeklagt. Jesus sagt:

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.

Christen kommen nicht ins Gericht. Nur Nichtchristen werden im Jüngsten Gericht angeklagt. Und nicht alle werden verurteilt, sondern einige werden freigesprochen.

Man muss also gar nicht Christ sein, um in den Himmel zu kommen. Trotzdem unterscheidet sich die Zukunft von Christen und Nichtchristen:
- Christen nehmen entweder an der Entrückung oder an der ersten Auferstehung teil und haben eine Aufgabe im Tausendjährigen Reich;
- Nichtchristen nehmen erst an der zweiten Auferstehung teil und müssen sich dann dem Gericht stellen.

Bei allen Überraschungen, die diese Betrachtungen gebracht haben gibt es also auch Dinge, die bleiben:
- niemand kommt zum Vater, es sei denn durch Christus. Es gibt aber zwei Wege, auf denen das geschehen kann;
- niemand kann sich den Himmel verdienen. Aber wer sich von Demut, Liebe, Gnade und Barmherzigkeit leiten lässt wird am Ende auch Gnade vor Recht erlangen.

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Uri.Kulm
Beiträge : 183

- Am sogenannten "Jüngsten Gericht" werden nur Tote, die an der Auferstehung zum Gericht teilnehmen mussten, gerichtet. Unisono lautet das Urteil" Hölle".
- Das ist keine Drohkulisse, sondern die heutige Mahnung zur Bekehrung vor dem zu erwartenden Zorn Gottes
- Das Gericht ist gerecht und erfolgt aufgrund der verzeichneten Werke des Unglaubens.
- Alle, deren Namen im Buch des Lebens des Lammes stehen, werden Beisitzer dieses Gerichtes über alle Gottlosen und deren gottlos verübten Werke sein
- Wiedergeborene Christen, die Gläubigen des AT, die Gläubigen aus der Drangsalszeit und diejenigen, die im tausendjährigen Reich geboren werden und Gläubige sind, werden "hier" nicht gerichtet, sondern sie hatten am Richterstuhl Christi nach der Auferstehung zum Leben/Umgestaltung ihres Leibes ihre Belobigung erhalten.

Bedenke: Heute lebst du, heut bekehr dich. Nach dem leiblichen (ersten) Tod gibt es keine Umkehrmöglichkeit mehr.

uri-kulm antworten
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toblog
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(@toblog)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

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Veröffentlicht von: @uri-kulm

Bedenke: Heute lebst du, heut bekehr dich. Nach dem leiblichen (ersten) Tod gibt es keine Umkehrmöglichkeit mehr.

1. Petr. 4,6 sagt etwas anderes: Denn dazu ist auch Toten das Evangelium verkündigt worden, dass sie zwar nach dem Fleisch gerichtet werden nach Menschenweise, nach dem Geist aber leben nach Gottes Weise.

und 1. Petr. 3,19.20: In diesem (Geist) ist er auch hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt, die einst ungehorsam waren, als die Langmut Gottes geduldig wartetet in den Tagen Noahs...

toblog antworten
Uri.Kulm
(@uri-kulm)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 183

Immer genau lesen
1. Toten, geistlich Toten, wird auch heute noch das Evangelium verkündet. Auch ich war tot in Sünden und Vergehungen.
Bezug also nicht zu bereits leiblich Gestorbenen Ungläubigen.

2. Die Menschen vor der Flut erhielten durch Noah, den Prediger der Gerechtigkeit die Ankündigung der Flut als Warnung im Auftrag/Geist Christi, heute sitzen diese Ungläubigen im Gefängnis und warten auf das Endgericht. Ihnen wird "im Gefängnis" = Hades kein Evangelium durch Jesus Christus verkündet.

3. Jesus Christus war in seinem leiblichen Tod nicht bei den Ungläubigen im Hades. Sein Leib war in der Gruft. Er selbst war bei seinem Gott und Vater.

4. Es gibt keine Umkehr nach dem leiblichen Tod. Es gibt kein Fegefeuer oder ähnliche Läuterung ach dem Tod. Nur noch ein erwarten des zweiten Todes.

5. Mit der Öffnung des "Buches des Lebens" wird dem zu Verurteilenden klar gemacht: dein Name ist hier nicht verzeichnet, weil du nicht an Gott und Jesus Christus geglaubt hast. Danach wird er nach den verzeichneten Werken gerichtet.

uri-kulm antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Es gibt nur EIN Leben, also gibt es nur EINEN Tod.

ungehorsam antworten
Uri.Kulm
(@uri-kulm)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 183

Zweiter Tod siehe
Offenbarung 2,11; 20,6; 20,14; 21,8

Zwei Gerichte/Beurteilungen/Verurteilungen siehe
1. der Gläubigen 2. Korinther 5,10;
2. der Ungläubigen Offenbarung 11,18

zwei Auferstehungen
Johannes 5,29;Offenbarung 20,5

Es ist ein lebensgefährlicher Irrtum zu glauben, am großen weißen Thron gäbe es eine Entweder-oder-Entscheidung.

Die Entscheidung für den ewigen Aufenthaltsort/Leben oder Tod fällt jeder für sich in der Zeit der Verantwortung im Leben auf der Erde.

uri-kulm antworten
luxlucetintenebris
(@luxlucetintenebris)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 635

Hallo Ungehorsam

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Es gibt nur EIN Leben, also gibt es nur EINEN Tod.

Jesus lehrte, dass der Verlorene Sohn, während er sündigte sozusagen tot war. Als er davon abkehrte ist er wieder lebendig geworden.

Lk 15,24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.

Paulus lehrte bezüglich Tod (zu Lebzeiten)Römer 6. 2

Nun aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr darin eure Frucht, dass ihr heilig werdet; das Ende aber ist das ewige Leben.
23 Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.

Wer aufhört(e) mit Sündigen hat(te) demzufolge zu Lebzeiten nurmehr -ewiges- Leben also ohne "Zwischentode", folgere ich daraus und erlebe es auch gemeinsam mit andern kirchendogmatisch unbelasteten Christen, die Jesus Christus und seinen Wegweisungen zu inniger Gottverbundenheit die Treue halten.

luxlucetintenebris antworten
toblog
 toblog
(@toblog)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 165
Veröffentlicht von: @uri-kulm

Immer genau lesen
1. Toten, geistlich Toten, wird auch heute noch das Evangelium verkündet. Auch ich war tot in Sünden und Vergehungen.
Bezug also nicht zu bereits leiblich Gestorbenen Ungläubigen.

1. Petr. 3,5 ist die Rede davon, dass einer "Lebende und Tote" richten wird. Und dann fährt er in nächsten Cers fort, von der Gruppe der "Toten" zu reden..., der _auch_ das Evangelium verkündigt worden ist und zwar mit Erfolg.

toblog antworten
Uri.Kulm
(@uri-kulm)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 183

Hallo, du meinst sicherlich 1. Petrus 4,5
- die gottlos ausschweifend lebenden und geistlich Toten und in ihren Sünden gestorbenen Menschen werden gerichtet von dem, der Lebende und Tote richten wird. Ihm ist ja das ganze Gericht übergeben. Römer 14,10b-13; Johannes 5,22
- Christen sind bei ihrer Bekehrung vom Tod in das Leben durch Neugeburt übergegangen. Johannes 5,24 Sie waren ebenfalls einst geistlich Tote und gingen dem ewigen Tod entgegen wie alle natürlichen Menschen Epheser 2,1. In diesem, zwar irdischen Leben, wurde uns ehemals geistlich Toten "erfolgreich" das Evangelium verkündet. Johannes 5,25-29 Wir haben geglaubt und leben jetzt Gott gemäß nach dem Geist. 1. Petrus 4,7
- zu keinem Zeitpunkt, vergangen, gegenwärtig und zukünftig nicht, wird leiblich in ihren Sünden Gestorbenen das Evangelium verkündet
- Der Lohn der Sünde ist der Tod Römer 6,23
1. geistlich tot für Gott, wiewohl auf der Erde lebend. Tote denen das Evangelium jetzt verkündet wird. Mögen sie glauben!
2. erster Tod des irdischen leiblichen Lebens ohne anschließende Änderungsmöglichkeit
3. zweiter ewiger Tod/Verdammnis in der Hölle
4. Christen können leiblich sterben/entschlafen und werden leben, auch wenn sie gestorben sind. Johannes 11,25.26 Das Gericht des großen weißen Thrones werden sie nicht erfahren. Johannes 3,36; Römer 8,1 Die Entschlafenen werden leiblich auferstehen und mit den dann lebenden verwandelten Gläubigen bei der Entrückung das ewige Leben ererben. 1. Thessalonicher 4

uri-kulm antworten
luxlucetintenebris
(@luxlucetintenebris)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 635

Hallo Uri.Kulm,

Veröffentlicht von: @uri-kulm

- Christen sind bei ihrer Bekehrung vom Tod in das Leben durch Neugeburt übergegangen. Johannes 5,24 Sie waren ebenfalls einst geistlich Tote und gingen dem ewigen Tod entgegen wie alle natürlichen Menschen Epheser 2,1. In diesem, zwar irdischen Leben, wurde uns ehemals geistlich Toten "erfolgreich" das Evangelium verkündet. Johannes 5,25-29 Wir haben geglaubt und leben jetzt Gott gemäß nach dem Geist. 1. Petrus 4,7

Veröffentlicht von: @uri-kulm

Wir haben geglaubt und leben jetzt Gott gemäß nach dem Geist. 1. Petrus 4,7

Eine rein theoretische Bekehrung ohne entsprechende nurmehr geistlichen Früchte über kurz oder lang ist doch noch keine Neugeburt, also geistlich neu aus Gott geboren.

Der Tag der Bekehrung, also der Abgabe des Bekehrungsgelübdes ist doch die eigentliche Verlobung. Man gelobt Gottes Geist in Jesus, künftig nurmehr gottgefällig zu leben( Gott gemäss nach dem Geist (im Geiste wandelnd) uns somit frei von fleischlicher Gesinnung Gal 5, 19-21), da ja wer sündigt immer wieder der Sünde Knecht ist.

Wer immer wieder sündigt ist ja gemäss Bibel immer wieder mal Tod, bittet dann um Vergebung, kommt ins Leben zurück um dann doch wieder rückfällig zu werden. also ein Wechsel von Licht und Finsternis.

Ich nehme an, dem Verlorenen Sohn hat der eine Tod (wobei er innerlich durch die Hölle ging) gereicht um zur Besinnung zu kommen, künftig bewusst und mit Freude unter den Hausregeln des Vaters wahrhaftig LEBEN zu können.

luxlucetintenebris antworten
luxlucetintenebris
(@luxlucetintenebris)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 635

Hallo Uri Kulm

Veröffentlicht von: @toblog
Veröffentlicht von: @toblog

Immer genau lesen
1. Toten, geistlich Toten, wird auch heute noch das Evangelium verkündet. Auch ich war tot in Sünden und Vergehungen.
Bezug also nicht zu bereits leiblich Gestorbenen Ungläubigen.

1. Petr. 3,5 ist die Rede davon, dass einer "Lebende und Tote" richten wird. Und dann fährt er in nächsten Cers fort, von der Gruppe der "Toten" zu reden..., der _auch_ das Evangelium verkündigt worden ist und zwar mit Erfolg.

Du meinst wohl 1. Petrus 4,5. Im NT wird immer wieder mal zwischen Sündern(geistlich Toten) und Gerechten (Lebendigen) unterschieden.

So könnte man bei 1. Petrus 4.5 durchaus lesen, dass er gekommen sei Gerechte und Sünder zu richten, wobei dann die Gerechten aufgrund ihrer Warmherzigkeit auf die Schafseite gestellt werden und die Sünder (Kaltherzigen) auf die Bockseite nehme ich an.

Das Evangelium Jesus Christus vom Reich Gottes durch Umkehr (entsprechenden Sinneswandel) allfälliger Sünder ist dort erfolgreich verkündigt worden, wo Sünder aufgehört haben der Sünde Knecht zu sein. Sie folgten der heilsamen Lehre der Apostel, die jenen von Jesus Christus zur Verbreitung aufgegeben worden ist.

Römer 6, 16 Wisst ihr nicht? Wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und dem gehorcht ihr – entweder als Knechte der Sünde zum Tode oder als Knechte des Gehorsams zur Gerechtigkeit.
17 Gott sei aber gedankt: Ihr seid Knechte der Sünde gewesen, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der Lehre, an die ihr übergeben wurdet.18 Denn indem ihr nun frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit.

lg lulute

Nachtrag vom 04.04.2019 0941
Oh, habe erst jetzt gesehen, dass toblog 3,5 schrieb und auch Du korrigiert hast 😉

luxlucetintenebris antworten
Georg Heinrich
(@groesste-liebe)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 258

Vielen Dank für Deine Antwort.
Ich biete die folgende Erwiderung:

Veröffentlicht von: @uri-kulm

- Am sogenannten "Jüngsten Gericht" werden nur Tote, die an der Auferstehung zum Gericht teilnehmen mussten, gerichtet.

Ja, das sehe ich auch so.

Unisono lautet das Urteil" Hölle".

Hmmm, Du weißt also schon jetzt, dass von den Angeklagten keiner im Buch des Lebens steht? Warum macht man sich dann die Mühe, dort nachzusehen, man müsste doch nur dich fragen 😉

Das ist keine Drohkulisse, sondern die heutige Mahnung zur Bekehrung vor dem zu erwartenden Zorn Gottes

Also doch eine Drohkulisse.

Die weit interessantere Frage ist jedoch: Kann man zur Bekehrung mahnen? Kann sich jemand bekehren, weil er Angst vor dem Gericht hat?

Ich meine nein. Zur Begründung möchte ich zunächst einmal feststellen, dass das Neue Testament zwei Arten von Bekehrung kennt:

- Es ist durchaus möglich, dass jemand sein Denken ändert, was zwangsläufig eine Änderung seines Handelns zur Folge hat, denn an den Taten eines Menschen erkennt man, was für eine Geisteshaltung er hat (Jak 2,14-24). Das ist aber genau der Glaube, der aus dem Gericht rettet, weil er zu Barmherzigkeit führt (die ja das wiederholte Thema des gesamten Kapitels ist, was seinen Höhepunkt im V 13 hat).
Wird nun jemand barmherzig, weil man ihm mit dem Gericht droht?
Das lässt sich meines Erachtens nicht an Hand der Schrift belegen. Die sagt nämlich vielmehr, dass die Erkenntnis, dass Gott Liebe ist, uns zu liebesfähigen Menschen macht (Joh 4,8; Röm 2,4). Für diese Erkenntnis genügt aber die allgemeine Offenbarung Gottes (Röm 1,19-20)

- Das ist aber nicht der Glaube, der zu einer Wiedergeburt führt, die vor dem Gericht rettet, denn der erfordert eine spezielle Offenbarung Gottes über Jesus (Mat 16,17; Joh 6,44). Die Offenbarung Gottes ist aber für uns nicht verfügbar. Wir können nicht davon ausgehen, dass jemand diese Offenbarung erhält, nur weil wir ihm mit Verweis auf das Gericht ermahnen.

Daraus folgt, dass die Drohung mit dem Gericht weder zur allgemeinen noch zur speziellen Offenbarung führt und damit weder die Änderung des Denkens bewirkt, die aus dem Gericht rettet, noch zur Wiedergeburt, die vor dem Gericht rettet. Und deswegen ist die Drohung mit dem Gericht keine Mahnung zur Bekehrung.

- Das Gericht ist gerecht und erfolgt aufgrund der verzeichneten Werke des Unglaubens.

Oder des Glaubens, sofern "Glaube" unsere Geisteshaltung meint, die wir aufgrund der allgemeinen Offenbarung Gottes verändern können.

- Alle, deren Namen im Buch des Lebens des Lammes stehen, werden Beisitzer dieses Gerichtes über alle Gottlosen und deren gottlos verübten Werke sein

Also wirst ja doch Du gefragt! Na dann... 😉

Möglich ist das, aber mir ist dafür kein Beleg in der Schrift bekannt. Offb 20,4-5 bezieht sich zunächst mal nur auf das Tausendjährige Reich.

- Wiedergeborene Christen, die Gläubigen des AT, die Gläubigen aus der Drangsalszeit und diejenigen, die im tausendjährigen Reich geboren werden und Gläubige sind, werden "hier" nicht gerichtet, sondern sie hatten am Richterstuhl Christi nach der Auferstehung zum Leben/Umgestaltung ihres Leibes ihre Belobigung erhalten.

Das sehe ich auch so, abgesehen von den Gläubigen des AT, da sie keine Gelegenheit zur Neugeburt hatten (es sei denn man ginge davon aus, Jesus habe ihnen vor seiner Auferstehung im Totenreich diese Gelegenheit gegeben).

Allerdings wäre noch zu begründen, weshalb keiner der Angeklagten freigesprochen werden, also keiner im Buch des Lebens stehen sollte.

In Jesu eigener Schilderung des Jüngsten Gerichts (Mat 25,31-46) gibt es jedenfalls Freigesprochene.

Und ja, ich weiß, die Dispensationalisten, deren Ansichten du offensichtlich vertrittst, behaupten, Jesus redete hier nicht vom Jüngsten Gericht, sondern von einem anderen Gericht, das zu Beginn des Tausendjährigen Reiches stattfindet. Und dafür kann man durchaus mit den Versen 31 und 34 argumentieren.
Ich habe aber Zweifel an dieser Deutung, denn aus ihr würde folgern, dass Menschen noch vor dem Teufel in der Hölle enden, die ja primär für ihn und seine Engel gemacht ist (Vers 41).
Ich halte daher die Schilderung in Mat 25 bestenfalls für eine Zusammenschau beider Gerichte, wenn es denn tatsächlich zwei verschiedene gäbe.

Und selbst wenn es zwei verschiedene Gerichte gäbe, so kann ich mir dennoch nicht vorstellen, dass bei den Gerichten unterschiedliche Kriterien gelten sollten.

Aber ja, ich weiß, für Dispensationalisten ist auch das kein Problem, da nach deren Auffassung ja ohnehin in jeder Dispensation andere Kriterien gelten. 😉

Hope this helps 🙂

groesste-liebe antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352
Veröffentlicht von: @uri-kulm

- Das ist keine Drohkulisse, sondern die heutige Mahnung zur Bekehrung vor dem zu erwartenden Zorn Gottes

Ich las gerade, was das Wort Zorn bedeutet:

laut wiki:

Zorn
/Zórn/
Substantiv, maskulin [der]
#heftiger, leidenschaftlicher Unwille über etwas als Unrecht Empfundenes, dem eigenen Willen Zuwiderlaufendes#

Haben wir es mit einem zornigen Gott zu tun? Nein. Nicht so, wie wir Menschen Zorn verstehen, dass man sich nicht mehr unter Kontrolle hat und alles kurz und klein haut oder so. Gottes Zorn ist meines Erachtens genau das, was hier ausgedrückt wird: "ein Unwille über etwas Unrecht empfundenes." Da Gott das Recht und die Gerechtigkeit in Person ist, stößt sich alles Unrechte und Ungerechtes automatisch von Gott ab. Weil es völlig zuwiderläuft und sich gegenseitig nicht aushält. Gottes Heiligkeit kann sie nicht mit Unheiligkeit paaren und umgekehrt auch nicht: Menschliche Unheiligkeit kann Gottes Heiligkeit nicht aushalten, wenn wir nicht erlöst sind.

LT

loewentier antworten


Gelöschtes Profil
Beiträge : 18002

Ich finde deine Ausarbeitung interessant, allerdings etwas zu westlich bzw. römisch-griechisch gedacht. Ich möchte zeigen was ich meine:

In einem Gericht gibt es in aller Regel, einen Ankläger, einen Verteidiger, den oder die Angeklagten sowie einen Richter, der auf der Grundlage des Gesetzes ein Urteil verkündet.

Bei uns ja, vom griechischen Justizsystem abgeleitet bis heute stimmt das so. In jüdischer Zeit war das anders. Und, wie Du auch selbst schreibst, muss man beim Gericht Gottes sowieso noch differenzieren.

Mir fallen drei Gerichtssituationen in der Bibel ein, wo beschrieben (besser: angedeutet) wird, wie Gott richtet: Psalm 82; Mt 25,31ff und Lk 18,1ff.
Ps 82 und Mt 25 sind sehr ähnlich, im Grunde unterscheiden sie sich nur darin über wen und in Details auf welcher Basis gerichtet wird.
Gemeinsam ist ihnen, dass der Richter als Ankläger, Urteilssprecher und -vollstrecker auftritt. Gerichtet wird dabei nicht auf Basis des (mosaischen) Gesetzes, eigentlich sogar auf Basis keines Gesetzes (Geringe und Arme retten Ps 82,4; Nackte bekleiden, Gefangene besuchen Mt 25,36).

Lk 18,1ff unterscheidet sich im Wesentlichen in der Perspektive auf's Gericht und soll den "Auserwählten" Hoffnung geben, dass Gott als Richter ihnen (ohne Verzug) Recht verschaffen wird.

Diese drei Beispiele zeigen mir, dass unsere heutigen/westlichen Vorstellungen vom Gericht Gottes nicht so ganz hinhauen. Ich stimme Dir aber zu, dass das Jüngste Gericht als "ultimative Drohkulisse" ebenfalls nicht hinhaut und vieles was wir meinen darüber zu glauben nochmal konsequent überprüft werden sollte. Dein Beitrag ist da hilfreich, daher noch dieser Denkanstoß: Die Bibel ist in der Gerichtssache zwar nicht 100% einstimmig, aber sie beschreibt wohl eher zwei Gerichte. Ein Gericht der Werke und ein (so nenne ich es jetzt mal) Gericht des Glaubens.

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christophkurt
(@christophkurt)
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Vielen Dank, lieber teilender Billy!

jüngstes Gericht und Preisgericht - zweierlei Geschehnisse??? (Christoph, 23.März 19)

Veröffentlicht von: @billy-shears

Die Bibel ist in der Gerichtssache zwar nicht 100% einstimmig, aber sie beschreibt wohl eher zwei Gerichte. Ein Gericht der Werke und ein (so nenne ich es jetzt mal) Gericht des Glaubens.

passt das zusammen?

Für mich ist allemal entscheidend, was in der Bibel steht.

liebe Gruess Christoph

christophkurt antworten
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Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @christophkurt

Vielen Dank, lieber teilender Billy!

jüngstes Gericht und Preisgericht - zweierlei Geschehnisse??? (Christoph, 23.März 19)

Veröffentlicht von: @billy-shears

Die Bibel ist in der Gerichtssache zwar nicht 100% einstimmig, aber sie beschreibt wohl eher zwei Gerichte. Ein Gericht der Werke und ein (so nenne ich es jetzt mal) Gericht des Glaubens.

passt das zusammen?

Naja, ich finde die Begriffe "jüngstes Gericht" und "Preisgericht" etwas zu undeutlich, aber im Grunde ist es das was ich meinte.

Veröffentlicht von: @christophkurt

Für mich ist allemal entscheidend, was in der Bibel steht.

Und da steht verschiedenes, je nachdem welches Buch man aufschlägt oder welchen Autor/Redner man fragt. Ein Gesamtbild auf gerichtliche Ereignisse nach Lebens- bzw. Weltende kann daher immer nur unscharf wiedergegeben werden.

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christophkurt
(@christophkurt)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 119
Veröffentlicht von: @billy-shears

christophkurtzum Beitrag
Für mich ist allemal entscheidend, was in der Bibel steht.

Veröffentlicht von: @billy-shears

Und da steht verschiedenes, je nachdem welches Buch man aufschlägt oder welchen Autor/Redner man fragt. Ein Gesamtbild auf gerichtliche Ereignisse nach Lebens- bzw. Weltende kann daher immer nur unscharf wiedergegeben werden.

groesste-liebe stellt zur Disposition:

Jetzt lehrt die Bibel aber, dass im Jüngsten Gericht Menschen tatsächlich verurteilt werden. Wen aber wird ein barmherziger Verteidiger verurteilen?

und

Christen kommen nicht ins Gericht. Nur Nichtchristen werden im Jüngsten Gericht angeklagt. Und nicht alle werden verurteilt, sondern einige werden freigesprochen.

und als Fazit

- niemand kommt zum Vater, es sei denn durch Christus. Es gibt aber zwei Wege, auf denen das geschehen kann

Das belegt er (sie?) durch Bibelstellen, korrekt, denke ich. Wie Du jedoch ebenfalls sehr schön schreibst

Veröffentlicht von: @billy-shears

Ein Gesamtbild auf gerichtliche Ereignisse nach Lebens- bzw. Weltende kann daher immer nur unscharf wiedergegeben werden.

Deswegen komme ich auf die Kernpunkte groesste-liebes zurück, um zu bündeln:
- In welches Gericht kommen Christen / gläubige Juden?
- Im jüngsten Gericht werden alle übrigen ausschliesslich nach Taten der Barmherzigkeit gerichtet?
-- --
Was ich ebenfalls wichtig finde im gesamten Zusammenhang: Will nicht die Bibel in ihrer Gesamtheit auf eine gelingende Lebensstrategie vor Lebens- bzw. Weltende hinweisen?

christophkurt antworten
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @christophkurt

groesste-liebe stellt zur Disposition:

Jetzt lehrt die Bibel aber, dass im Jüngsten Gericht Menschen tatsächlich verurteilt werden. Wen aber wird ein barmherziger Verteidiger verurteilen?

Ich denke die Frage ist falsch gestellt, da sie, wie in meinem ersten Beitrag aufgezeigt, westlich/römisch-griechisch gedacht ist. Die Frage sollte eher lauten: "Wem wird Gerechtigkeit verschafft?". Denn das ist im Grunde der Kerngedanke in der Entwicklung der Idee von einem jüngsten Gericht, dass das Leben ungerecht ist, unabhängig von der jeweiligen Lebensführung.
Daher solltest Du Die beiden folgenden Fragen nochmal überdenken:

Veröffentlicht von: @christophkurt

Deswegen komme ich auf die Kernpunkte groesste-liebes zurück, um zu bündeln:
- In welches Gericht kommen Christen / gläubige Juden?
- Im jüngsten Gericht werden alle übrigen ausschliesslich nach Taten der Barmherzigkeit gerichtet?

Diese Fragen gehen ausschließlich davon aus, dass man nur als Angeklagter in ein Gericht Gottes gehen kann. Dabei zeigen Psalm 82; Mt 25,31ff und Lk 18,1ff doch gerade, dass dem so nicht so ist.
Ich möchte das am Beispiel Ps 82 zeigen, dort richtet Gott die anderen Götter:

Freilich liegt erst einmal die Perspektive auf den anderen Göttern als Angesprochene, Angeklagte, zu Verurteilende, aber über wen wird hier verhandelt? Über "den Geringen und der Waise, dem Elenden und dem Bedürftigen [...] und den Armen" (V.3-4).
Kommen diese hier aufgeführten Personen ins Gericht? Ich meine ja, aber nicht als Angeklagte, sondern wie in Lk 18 die Witwe kommen sie und sagen zum Richter "Schaffe mir Recht!". Und das ist etwas gutes, etwas hoffnungsvolles! Siehe Jer 11,19f:

Denn ich war wie ein argloses Lamm gewesen, das zur Schlachtbank geführt wird, und wusste nicht, dass sie gegen mich beratschlagt und gesagt hatten: Lasst uns den Baum in seinem Saft verderben und ihn aus dem Lande der Lebendigen ausrotten, dass seines Namens nimmermehr gedacht werde.

Aber du, HERR Zebaoth, du gerechter Richter, der du Nieren und Herzen prüfst, lass mich sehen, wie du ihnen vergiltst; denn ich habe dir meine Sache befohlen.

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christophkurt
(@christophkurt)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 119

Wem wird Gerechtigkeit verschafft?
Danke für Deine Präzisierung zwischen Gericht und Recht verschaffen, ist mir beim ersten Lesen nicht tiefer hängengeblieben. Dabei ist offensichtlich, dass das Leben ungerecht ist. Tendenziell nehme ich meine Privilegien wahr, allenfalls noch die Benachteiligung der Schwachen / Rechtlosen weltweit, sozusagen in subjektiv reduzierter Sichtweise.
Nehme Deine Anregung auf, Gottes Gerichtsperspektive differenzierter anzuschauen.

Veröffentlicht von: @billy-shears

- In welches Gericht kommen Christen / gläubige Juden?
- Im jüngsten Gericht werden alle übrigen ausschliesslich nach Taten der Barmherzigkeit gerichtet?

Diese Fragen gehen ausschließlich davon aus, dass man nur als Angeklagter in ein Gericht Gottes gehen kann. Dabei zeigen Psalm 82; Mt 25,31ff und Lk 18,1ff doch gerade, dass dem so nicht so ist.

christophkurt antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Dabei ist offensichtlich, dass das Leben ungerecht ist.

Im AT kann man entdecken, dass dies lange Zeit nicht offensichtlich war. Heisst es in Spr 11,31 noch „Wird dem Gerechten vergolten auf der Erde, dann erst recht dem Frevler und Sünder.“, so gerät der Prediger (in 8,14) darüber in Verzweiflung, dass dem nicht so ist: „Es gibt etwas Nichtiges, das auf Erden geschieht: Da sind Gerechte, denen es nach dem Tun der Ungerechten ergeht, und da sind Ungerechte, denen es nach dem Tun der Gerechten ergeht. Ich sagte: Auch das ist Nichtigkeit.“

Das ist die Keimzelle des „Jüngsten Gerichts“ bzw des „Tages des HERRN“.

Nehme Deine Anregung auf, Gottes Gerichtsperspektive differenzierter anzuschauen.

Ich finde dabei lohnt es sich auch mal genau hinzuschauen wem Jesus alles das Reich Gottes verspricht und unter welchen Bedingungen und Vorraussetzungen, zB in den Seligpreisungen in Lk 6 und Mt 5.

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christophkurt
(@christophkurt)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 119
Veröffentlicht von: @billy-shears

Ich finde dabei lohnt es sich auch mal genau hinzuschauen wem Jesus alles das Reich Gottes verspricht und unter welchen Bedingungen und Vorraussetzungen, zB in den Seligpreisungen in Lk 6 und Mt 5.

Bei den Seligpreisungen Jesu schwingt der Gegenwartsbezug deutlich mit. Hängt wohl auch mit Jesu Aussagen zusammen "das Himmelreich ist mitten unter euch", "wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet".
Arme, geistlich arme, Leid tragende, um der Gerechtigkeit willen Verfolgte, Sanftmütige, etc. können jubeln und fröhlich sein.

Veröffentlicht von: @billy-shears

Da sind Gerechte, denen es nach dem Tun der Ungerechten ergeht, und da sind Ungerechte, denen es nach dem Tun der Gerechten ergeht. Ich sagte: Auch das ist Nichtigkeit.“

Das ist die Keimzelle des „Jüngsten Gerichts“ bzw des „Tages des HERRN“.

Ein Gesamtbild auf gerichtliche Ereignisse nach Lebens- bzw. Weltende kann daher immer nur unscharf wiedergegeben werden.

Somit geschieht das Gericht laufend, wird am jüngsten Tag beendet?

christophkurt antworten
Loewentier
Beiträge : 352

Ich finde deine Gedanken weitestgehend nachvollziehbar. Nur das hier würde ich noch mal erfragen wollen:

Veröffentlicht von: @groesste-liebe

Christen kommen nicht ins Gericht. Nur Nichtchristen werden im Jüngsten Gericht angeklagt. Und nicht alle werden verurteilt, sondern einige werden freigesprochen.

Nicht alle werden verurteilt? Da ich das gerne immer biblisch belegt wissen möchte, frage ich nach der Quelle solch einer Vermutung. Auf welche Weise wird man noch freigesprochen? Ohne Jesus?!

LT

loewentier antworten
14 Antworten
Georg Heinrich
(@groesste-liebe)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 258
Veröffentlicht von: @loewentier

Nicht alle werden verurteilt? Da ich das gerne immer biblisch belegt wissen möchte, frage ich nach der Quelle solch einer Vermutung. Auf welche Weise wird man noch freigesprochen? Ohne Jesus?!

Nein, durch Jesus, denn er spricht ja das Urteil. Er ist derjenige, der für die Schuld bezahlt und deswegen die Autorität darüber hat, wen er damit begünstigen will.

Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.

Diese Formulierung legt nahe, dass auch welche im Buch des Lebens gefunden werden.

Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, Gesegnete meines Vaters, erbt das Reich, das euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an!

Und in Jesu eigener Schilderung des Jüngsten Gerichts werden auch Menschen freigesprochen, die offensichtlich keine Christen sind, da sie ja vom Freispruch überrascht werden (V. 37).

Hope this helps!

groesste-liebe antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352
Veröffentlicht von: @groesste-liebe

Nein, durch Jesus, denn er spricht ja das Urteil. Er ist derjenige, der für die Schuld bezahlt und deswegen die Autorität darüber hat, wen er damit begünstigen will.

Hi,

also das Wort "begünstigen" finde ich an dieser Stelle unpassend. Es klingt so, als würde Gott sich ein paar Leute wählen und andere nicht. Aber so ist das ja nicht. Ich habe aber derweil auch über dieses Thema nachgedacht und ja, ich denke, es gibt tatsächlich Überraschungen.

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob das irgendwo in der Bibel steht. Aber ich meine, es gibt da Verse, die besagen, dass wir Menschen im Himmel sehen werden von denen wir es nicht vermuteten und andere nicht sehen werden, von denen wir es dachten.

Zur Thematik fand ich auch dieses hier gut:

https://www.erf.de/glaubens-faq/jesus-nie-gehoert/33618-11

Außerdem gibt es auch Hinweise in der Bibel, dass es Menschen gibt, die zwar offensichtlich nicht Jesus kennen oder kannten, jedoch dessen Wille taten (ohne es zu wissen).

LT

loewentier antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15268

*hm* 🤨

Veröffentlicht von: @groesste-liebe

Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, Gesegnete meines Vaters, erbt das Reich, das euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an!

Und in Jesu eigener Schilderung des Jüngsten Gerichts werden auch Menschen freigesprochen, die offensichtlich keine Christen sind, da sie ja vom Freispruch überrascht werden (V. 37).

🤨

Matthäus 25, 41 Dann wird er denen zur Linken sagen: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist für den Teufel und seine Engel! 42 Denn ich war hungrig, und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich war durstig, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. 43 Ich war fremd, und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich war nackt, und ihr habt mich nicht bekleidet. Ich war krank und im Gefängnis, und ihr habt euch meiner nicht angenommen. 44 Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder fremd oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben nicht für dich gesorgt? 45 Dann wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr mir nicht getan. 46 Und diese werden in die ewige Strafe gehen,

Rechterhand und Linkerhand. Die einen (rechterhand/Christen) erben das Reich ... die anderen (linkerhand/Böcke/Nichtchristen) ... *hm*

Oder wie liest Du das?

neubaugoere antworten
Georg Heinrich
(@groesste-liebe)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 258
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Oder wie liest Du das?

Christen kommen nicht ins Gericht (Joh 5,24). Weder die Verurteilten noch die Freigesprochenen sind Christen.

Es gibt auch ein Gericht für die Christen, das behandelt Jesus ein paar Verse vorher (Mat 25,14-30).

Hope this helps.

groesste-liebe antworten
luxlucetintenebris
(@luxlucetintenebris)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 635

Hallo Neubaugoere

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Rechterhand und Linkerhand. Die einen (rechterhand/Christen) erben das Reich ... die anderen (linkerhand/Böcke/Nichtchristen) ... *hm*
Oder wie liest Du das?

Jesus macht offenbar keinen Unterschied zwischen Christen und Nichtchristen.

Matth. 25. 32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. 34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. 36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. 37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? 38 Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? Oder nackt und haben dich gekleidet? 39 Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? 40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

Wer glaubst du, würde im Gleichnis vom Barmherzigen Samariter auf der Schafseite stehen? Der Priester oder der Samariter?

Es kommt nämlich nicht darauf an, ob oder welcher Religion man zugehörig ist, wie ich Jesus verstanden habe, sondern wie man sich auf Erden den Mitmenschen gegenüber verhalten hat.

Und wieder sind wir beim von Jesus Christus gelehrten christlichen Hauptgebot: die gelebte Liebe zu Gott dem Nächsten und sich.
Dies entspricht laut Jesus dem Willen des Vaters im Himmel, dessen Lehren ER ja in dessen Auftrag zur Kenntnis gab.

Mt 7,21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.

Ein Bekehrungsgelübde oder Übergabegebet ohne entsprechenden nachfolgenden Früchter reicht wohl kaum um von Jesus Christus auf die Schafseite gestellt zu werden.

lg lulute
Seltsam, dass mir jetzt das Märchen von der Frau Holle in den Sinn kommt. 😉 Die 1. warmherzige Marie wusste nichts von ihrem Lohn am Tor und tat immer genau das was hilfreich war

Die 2 kaltherzige Marie sah nur das Gold, aber sie verhielt sich egoistisch und liess das Brot verbrennen...und wie enttäuscht war sie, als sie am Tor Gold erwartete und mit Pech übergossen wurde.

Auch hier ist doch klar, wer Schaf und wer Bock ist. So kann jede und jeder, ob Christ oder Nichtchrist in sich gehen und überlegen....

lg lulute

Nachtrag vom 11.04.2019 1933
Apropos Reich Gottes erben. Paulus sagt da schon mal, wer alles das Reich Gottes nicht erben wird. Gal. 5, 19-21

luxlucetintenebris antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Wenn es schon auf etwas ankommt, dann darauf, ob wir glauben, nämlich an den Christus, diesen Jesus. 😊 Nicht auf unsere Taten, und seien sie noch so gut. Sie retten nun mal nicht. Wir werden aus der Liebe - also Jesus - heraus Dinge tun, das sind aber nicht die, die hier gemeint sind mit den "guten Taten, die nicht retten". Gutmenschen kommen nicht in den Himmel, nur die, die glauben ...

Röm 3,22 Wir werden von Gott gerecht gesprochen, indem wir an Jesus Christus glauben. Dadurch können alle ohne Unterschied gerettet werden.

Röm 10,10 Denn durch den Glauben in deinem Herzen wirst du vor Gott gerecht, und durch das Bekenntnis deines Mundes wirst du gerettet.

Eph 2,8 Weil Gott so gnädig ist, hat er euch durch den Glauben gerettet. Und das ist nicht euer eigenes Verdienst; es ist ein Geschenk Gottes.

neubaugoere antworten
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Auf welche Weise wird man noch freigesprochen? Ohne Jesus?!

Es gibt eine Liste an Personengruppen denen Jesus das Himmelreich verspricht, ohne Bedingungen zu nennen.

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Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

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Veröffentlicht von: @billy-shears

Es gibt eine Liste an Personengruppen denen Jesus das Himmelreich verspricht, ohne Bedingungen zu nennen.

Wo? Nun mache es nicht so spannend. 😊

LT

loewentier antworten
Gelöschtes Profil
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Beiträge : 18002

Wo? Nun mache es nicht so spannend.

zB in den Seligpreisungen in Mt 5 und Lk 6.
Da sind es die Armen, Hungernden, Dürstenden, Weinenden und wg des Menschensohns verfolgten (Lk 6)
und die Armen im Geist, nach Gerechtigkeit Hungernden und Dürstenden, die Leidtragenden, die Sanftmütigen, Barmherzigen, die reinen Herzens sind, die Friedfertigen, die wg. der Gerechtigkeit verfolgten, und die wg Christus verfolgten (Mt 5).
Dazu fallen mir noch die Kinder ein (Mk 10,14).
Und wie ich oben schon erwähnt habe, sind diejenigen die in Psalm 82 und die mit denen sich Jesus in seiner Rede vom Weltgericht identifiziert kaum als Angeklagte im Gericht zu erwarten.

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Georg Heinrich
(@groesste-liebe)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 258
Veröffentlicht von: @billy-shears

zB in den Seligpreisungen in Mt 5 und Lk 6.
Da sind es die Armen, Hungernden, Dürstenden, Weinenden und wg des Menschensohns verfolgten (Lk 6)
und die Armen im Geist, nach Gerechtigkeit Hungernden und Dürstenden, die Leidtragenden, die Sanftmütigen, Barmherzigen, die reinen Herzens sind, die Friedfertigen, die wg. der Gerechtigkeit verfolgten, und die wg Christus verfolgten (Mt 5).
Dazu fallen mir noch die Kinder ein (Mk 10,14).

Damit ist kein Freispruch im Jüngsten Gericht gemeint. Jesus stellt hier lediglich den Charakter des Reiches Gottes klar: Geringe werden nicht verachtet.

Wir dürfen das nicht mit unserer evangelikalen Brille lesen, wo sich alles immer nur auf das jenseitige Heil bezieht.

Hope this helps!

groesste-liebe antworten
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Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @groesste-liebe
Veröffentlicht von: @groesste-liebe

zB in den Seligpreisungen in Mt 5 und Lk 6.
Da sind es die Armen, Hungernden, Dürstenden, Weinenden und wg des Menschensohns verfolgten (Lk 6)
und die Armen im Geist, nach Gerechtigkeit Hungernden und Dürstenden, die Leidtragenden, die Sanftmütigen, Barmherzigen, die reinen Herzens sind, die Friedfertigen, die wg. der Gerechtigkeit verfolgten, und die wg Christus verfolgten (Mt 5).
Dazu fallen mir noch die Kinder ein (Mk 10,14).

Damit ist kein Freispruch im Jüngsten Gericht gemeint.

Richtig, es geht nicht um das Jüngste Gericht, sondern um das Reich Gottes.

Veröffentlicht von: @groesste-liebe

Jesus stellt hier lediglich den Charakter des Reiches Gottes klar: Geringe werden nicht verachtet.

Wenn Jesus sagt "Glückselig ihr Armen, denn euer ist das Reich Gottes." (Lk 6,20), dann muss ich davon ausgehen, dass er das auch so gemeint hat.

Veröffentlicht von: @groesste-liebe

Wir dürfen das nicht mit unserer evangelikalen Brille lesen, wo sich alles immer nur auf das jenseitige Heil bezieht.

Zum einen, ich bin alles andere als evangelikal. Zum anderen zeigt mir diese Aussage, dass Du Dich mit Jesu Kernbotschaft, dem Reich Gottes, noch nicht allzuviel beschäftigt zu haben scheinst.

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luxlucetintenebris
(@luxlucetintenebris)
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Hallo grösste Liebe

Veröffentlicht von: @groesste-liebe

Damit ist kein Freispruch im Jüngsten Gericht gemeint. Jesus stellt hier lediglich den Charakter des Reiches Gottes klar: Geringe werden nicht verachtet.

Was bedeutet denn für Dich Freispruch im Jüngsten Gericht?

Veröffentlicht von: @groesste-liebe

Wir dürfen das nicht mit unserer evangelikalen Brille lesen, wo sich alles immer nur auf das jenseitige Heil bezieht.

Einen Freispruch im Jüngsten Gericht, wie einen Gutschein in den Himmel (ob mit oder ohne tun des Willens des Vaters im Himmel = Liebe und Barmherzigkeit leben) glauben ja die evangelikalen Gläubigen so oder so in der Tasche zu haben, egal ob Jesus sie aufgrund ihres Verhaltens auf die Schaf- oder Bockseite stellen würde... 😉

Jesus Worte betreffend Jüngstes Gericht in der Bibel sollte meines Erachtens dem Leser derselben, also den von Jesus genannten Kriterien für Einlass in den Himmel respektive den Himmel auf Erden im diesseits die Möglichkeit geben, in sich zu gehen und selbstkritisch zu überprüfen, worin man noch zu "bockig" handelte....um dies künftig zu lassen und ganz im Sinne Jesus anzugehen. Schafe, also Menschen für die Liebe und Barmherzigkeit mehr als 2 Worte waren/sind werden ja zu den Schafen gesellt, zu den Gerechten.

Mt 13,43 Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat, der höre!

Was sagt dann Paulus über Ungerechte?

1Kor 6,9 Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden?

lg lulute

luxlucetintenebris antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Ich denke da sind schon grundlegende Eckpunkte ...

Joh 3,18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

dazu

1. Joh 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugnis in sich selbst; wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht an das Zeugnis geglaubt hat, welches Gott gezeugt hat über seinen Sohn.

Wo siehst Du denn

Veröffentlicht von: @billy-shears

Es gibt eine Liste an Personengruppen denen Jesus das Himmelreich verspricht, ohne Bedingungen zu nennen.

Bitte, führ´doch Bibelstellen an ... danke.

Anonymous antworten
luxlucetintenebris
(@luxlucetintenebris)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 635

Hallo pvm
Vergiss nicht was für Zustände damals herrschten, was dem jüdischen Volk alles aufgebürdet wurde bevor Jesus sie erretten wollte. Wer IHM glaubte konnte errettet werden.

Veröffentlicht von: @pvm

Joh 3,18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

Der Name unseres Herrn Jesus bedeutet ja "Gott rettet". Aber nur wer sich zu Jesus Christus Lehren bekehrte, konnte Rettung seitens Gott erkennen und erleben.

Veröffentlicht von: @pvm

1. Joh 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugnis in sich selbst; wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht an das Zeugnis geglaubt hat, welches Gott gezeugt hat über seinen Sohn.

Dazu passt ja bestens der 1. Teil von 1. Joh. 5.20

1Joh 5,20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen.

Veröffentlicht von: @pvm

1. Joh 5,10 Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugnis in sich selbst; wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht an das Zeugnis geglaubt hat, welches Gott gezeugt hat über seinen Sohn.

Es haben ja noch nicht alle Christen ihren Gottesglauben vollkommen nach dem von Jesus Christus vollkommen glaubwürdig Vermittelten ausgerichtet, wie ich schon mehrfach feststellte.
Johannes offenbar schon damals wie auch Paulus, Petrus und Jakobus und sicher so auch alle andern Anhänger Jesus Christus aller Zeiten.

lg lulute

luxlucetintenebris antworten


Uri.Kulm
Beiträge : 183

Das ganze Gericht ist dem Sohn vom Vater gegeben
Er richtet Lebende und Tote
Es gab und gibt und wird geben: Gerichte zu unterschiedlichen Zeiten, Beurteilungen und Urteilen

Im AT
- die gefallenen Engel 1. Mose 6 sind jetzt im Abgrund/Tartarus/Hades/Scheol verwahrt bis zum Jüngsten Gericht
- die Ungläubigen vor der Flut sind ebenfalls dort und erwarten das gleichen Endurteil
- Pharao und Ägypter gingen diesen Weg
- Korah und Rotte wurden ebenfalls derart verbannt
- Achan ging den gleichen Weg
- auch Bileam
- usw. im AT
- Israel wurde vielfach von den heidnischen Völkern angegriffen und unterjocht und ist seit 606 v.d.Z. bis heute den Nationen unterstellt wg. ihres fortwährenden Ungehorsams

Im NT
- Gleichnisse Jesu sind Gerichte für Ungläubige. Der Geist Gottes überführt die Welt zum Gericht.
- jeder in der Sünde verharrende Christ erfährt Urteil und Zucht des Herrn: „deshalb ist ein gut Teil, krank, schwach, entschlafen“, „damit wir nicht mit der Welt verurteilt werden“
- z. B. Annanias und Safira wurden aus dem christlichen Zeugnis von der Erde abgerufen
- bei der Entrückung/erste Auferstehung des Leibes zum ewigen Leben erfolgt das „Preisgericht/Richterstuhl Christi“ der Gläubigen. Das in und für Christo vollbrachte Gute wird belohnt. Die Frage des ewigen Lebens ist bereits zu Lebzeiten auf der Erde für ewig entschieden: bei Christo zu sein. AT- und NT-Gläubige zu allen Zeiten.
- kein Gläubiger erfährt „den Zorn Gottes“, „die Verdammnis“, „Verurteilung am großen weißen Thron“. Alle sind zu Lebzeiten unverlierbar im Leibe vom Tod in das ewigen Leben übergegangen

In der Zukunft
- in der Drangsal und großen Drangsal Gerichtete/Gestorbene sind im Hades bis zum Endgericht.
- Kein wiedergeborener Christ kommt in diese Gerichtszeit.
- Jesus Christus trennt Böcke und Schafe (Gericht der Lebenden) wenn er in Israel auf dem Ölberg erscheinen wird bei seiner zweiten leiblichen Ankunft. Die Schafe gehen in das tausendjährige Reich Gottes ein, die Böcke finden sich im Hades wieder bis zum Endgericht
- in der großen Drangsal gibt es zwei Zeugen gegen die Ungläubigen, deren Namen sind nicht bekannt, aber denkbar sind Mose und Elia, Gesetz und Gnade
- die Hure Babylon/Namenschristenheit wird in der Drangsal gerichtet durch den Hauch des Mundes des Herrn
- ebenso gehen der Antichrist, der falsche Prophet, das Tier ohne weiteres oder gesondertes Gerichtsurteil in die Hölle
- ebenso der Tod und der Hades
- und am Ende der tausend Jahre geht der der Teufel ebenso ohne Urteil in die Hölle/Gehenna. Die Hölle wurde für ihn und die ihm gehörenden Engel geschaffen. Ursprünglich nicht für Menschen. Es sollten ja eigentlich alle durch Glauben an das Evangelium gerettet werden.
- aber alle ungläubigen Menschen (geistlich Toten) werden den (ersten) leiblichen Tod erfahren, und werden im Hades aufbewahrt zum Endgericht und gehen in die Hölle. Es gibt wohl mildernde Umstände (schweres/leichteres Urteil), aber keinen Freispruch. Alle haben gesündigt und das Gnadenwerk Gottes in Christo nicht für sich persönlich in Anspruch genommen. Das ist der Hauptverurteilungsgrund neben den persönlichen Werken.
- im Endgericht gibt es keinen Verteidiger, auch keine Zeugen, weder Henoch noch Elias. Selbst der heutige Ankläger, der Teufel, ist nicht anwesend. Es gibt geöffnete Bücher die als Beleg für die persönlichen Werke herhalten werden. Und das geöffnete Buch des Lebens, um nachzuweisen: dein Name steht hier nicht.

Wichtig ist mit der Bibel in der Hand festzuhalten
- es gibt keine Vernichtung
- es gibt keine Allversöhnung
- es gibt keinen Danach-Zwischenzustands-/Läuterungsprozess, keine zweite Chance nach dem leiblichen Tod
- der zweite Tod (Trennung von Gott) in der ewigen Hölle (Selbstanklage, Wurm stirbt nicht, Feuer erlischt nicht) ist für ungläubig Gestorbene
- es gibt keine leere Hölle. Mindestens der Teufel ist dort.

Ergo:
Das ist keine „Drohkulisse“ eines „zornigen“ Gottes, sondern angekündigte, erfahrene und erfahrbare Realität mit der heutigen Aufforderung zum Glaubensgehorsam:
Heute lebst du, heute bekehr dich, eh´s mag wenden sich.
Gerade du brauchst Jesus!

uri-kulm antworten
4 Antworten
luxlucetintenebris
(@luxlucetintenebris)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 635

Hallo Uri.Kulm

Veröffentlicht von: @uri-kulm

- aber alle ungläubigen Menschen (geistlich Toten) werden den (ersten) leiblichen Tod erfahren, und werden im Hades aufbewahrt zum Endgericht und gehen in die Hölle. Es gibt wohl mildernde Umstände (schweres/leichteres Urteil), aber keinen Freispruch.

Geistlich Tod sind gemäss Jesus im Gleichnis vom verlorenen Sohn die Sünder während sie sündigen.

Lk 15,24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.

Nach Reue und Umkehr sei er wieder lebendig geworden. Soll Jsus denn gesagt haben, Ungläubige kämen in den Hades dann ins Endgericht und es gäbe keinen Freispruch nur mildernde Umstände?

Veröffentlicht von: @uri-kulm

-
Alle haben gesündigt und das Gnadenwerk Gottes in Christo nicht für sich persönlich in Anspruch genommen. Das ist der Hauptverurteilungsgrund neben den persönlichen Werken.

Was verstehst Du denn unter Gnadenwerk Gottes in Christo? Der Jesu Himmlischer Vater erwies sich in Christo als höchst versöhnlich und gnädig und vergab auf der Stelle.

2Kor 5,19 Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.

Alle haben gesündigt stammt ebenfalls NICHT von Jesus. Er lehrte ja dass er gekommen sei die Sünder zum Umkehr zu rufen....(um ebenfalls Gerechte zu werden und zu bleiben.)

Veröffentlicht von: @uri-kulm

-der zweite Tod (Trennung von Gott) in der ewigen Hölle (Selbstanklage, Wurm stirbt nicht, Feuer erlischt nicht) ist für ungläubig Gestorbene

Was ist denn für Dich ein Ungläubig Gestorbener? Noch einmal:getrennt lebt ein Sünder von Gott, solange er nicht umkehrt. Der Sohn ging sozusagen durch die Hölle, litt Höllenqualen als er erkannte wohin seine Gottferne ihn führte...in Angst und Hungerqualen. Dann raffte er sich auf und Gott nahm ihn freudig in die Arme, schenkte ich erneutes Leben, Chance für einen Neuanfang.

Beim jüngsten Gericht wird weder in Gläubige noch in Ungläubige unterschieden, sondern zählt dort, wie jemand sich gegenüber seinen Nächsten verhielt. Und darum bezeuge ich auch Dir: Ich bin froh und glücklich liegt die Entscheidung, wer bei den Schafen und wer bei den Böcken landet allein bei Jesus Christus.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

Gerade du brauchst Jesus!

"Brauchen" nicht viele Sühneopertodvertreter Jesus hauptsächlich, um die Verantwortung für offenbar kontinuierlich erfolgenden Lieblosigkeiten bei seinem Kreuz abzuladen, statt IHM zuliebe und auch zur eigenen inneren Lebensqualität aufzuhören der Sündenknechtschaft zu unterliegen?

Für mich ist Jesus Christus mein himmlischer Bruder, Führer meines Lebens, Retter aus einstiger Finsternis, Erlöser vom Einfluss des Bösen...warum? Weil ich IHM glaube und mich entsprechend ändern liess. Jesus ist mein Hirte und ich bin eins seiner Schafe, denn ich höre auf seine Stimme.

lg lulute

luxlucetintenebris antworten
Uri.Kulm
(@uri-kulm)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 183

Das hast du schon richtig erkannt: ich glaube bezüglich meines ewigen Lebens ausschließlich an das Stellvertretungs- und Sühneopfer des Leibes und Blutes meines Heilandes und Herrn Jesus Christus am Kreuz auf Golgatha und seine Auferstehung und Himmelfahrt und Wiederkunft. Allein dieser Glaube hat mich gerettet und wird mich retten und hat mich von jeglichem Gericht freigesprochen. Und hat mein Leben geändert.

Jesus hat mich, den einstig verlorenen Sünder, als sein Eigentum erkauft und zu einem geliebten Kind Gottes gemacht. Nicht weil ich "Nächstenliebe" übe oder irgendeine Gerechtigkeit oder religiöse Mitgliedschaft oder Übungen, außerhalb des Gnadenwerkes Gottes in Christo, vorweisen kann.

Tatsächlich ist im Gleichnis vom ehemals verlorenen Sohn dieser zu Lebzeiten zum Vater umgekehrt, war tot und lebt fortan in der väterlichen Gemeinschaft. Keine Bekehrung nach dem leiblichen Tod.

Jesus hat ausschließlich Sünder gerufen und keine Gerechten(Selbstgerechte, wie der zweite, der wirklich verlorene und tote Sohn).

Noch mal in Kurzform was div. Gerichte anlangt
- großer weißer Thron oder sogen. Jüngstes Gericht betrifft nur Tote
- Lebende werden vor dem tausendjährigen Reich beim zweiten Kommen Christi gerichtet (Böcke- und Schafetrennung)
- Christen werden vor den Richterstuhl Christi gestellt, um Lohn zu empfangen

Noch eine Bemerkung zu Johannes 17: Jesus, der wahre Mensch und zugleich Gott, der Sohn, hat erst in den drei Stunden der Finsternis das Erlösungswerk vollbracht, als er als Sündenträger, zur Sünde, zum Fluch gemacht, von Gott verlassen wurde. Vorher hatte er keine Berührung mit persönlicher Sünde, aber mit bußfertigen Sündern.

In Johannes 17 sieht er sich bereits hinter dem Kreuz und auferstanden und bittet um die Verherrlichung durch den Vater. Tatsächlich: er wurde auferweckt durch die Herrlichkeit des Vaters und von Gott erhöht und begrüßt über alles als Haupt erhoben.

Am Kreuze meines Heilands

1) Am Kreuze meines Heilands, da ist mein sichrer Stand,
da labt der Allmacht Schatten mich im dürren Wüstenland.
Hier beut sich mir ein süßes Heim, der Seele Ruhestatt,
wenn Trübsalshitze ringsum brennt,
wenn ich werd müd und matt.

2) O sichre, selge Zuflucht, erprobter Felsengrund,
wo Gottes Liebe ewig steht mit Gottes Macht im Bund!
Ich sehe wie ein Jakob einst die Himmelsleiter hier;
das Kreuz des Heilands zeigt ja klar
den Himmelsweg auch mir.

3) Hier unter diesem Kreuze verliert der Tod sein Graun;
in Jesu Wunden, tief und weit, darf ich die Rettung schaun.
Die Arme hält Er ausgestreckt zu aller Sünder Heil;
als Himmelsherold weist Er hin
nach unserm Erb und Teil.

4) Da blick ich auf und sehe im Geiste Gottes Lamm,
wie es für mich geblutet hat und starb am Kreuzesstamm;
dann muß ich schamerfüllt gestehn:
Zwei Wunder ich hier find,
das Wunder Seiner großen Lieb
und meiner großen Sünd.

5) Im stillen Kreuzesschatten bleib ich fortan allein.
O Herr, ich will kein andres Licht,
Du bist mein Sonnenschein!
Die ganze Welt mag mir vergehn, ich frage nichts darum.
Mein eignes Ich sink hin in Schmach,
das Kreuz ist all mein Ruhm.

Nach dem englischen Lied "Beneath the cross of Jesus" von Elizabeth Cecilia Clephane 1867.

uri-kulm antworten
luxlucetintenebris
(@luxlucetintenebris)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 635

Hallo Uri.Kulm

Veröffentlicht von: @uri-kulm

Noch eine Bemerkung zu Johannes 17: Jesus, der wahre Mensch und zugleich Gott, der Sohn, hat erst in den drei Stunden der Finsternis das Erlösungswerk vollbracht, als er als Sündenträger, zur Sünde, zum Fluch gemacht, von Gott verlassen wurde. Vorher hatte er keine Berührung mit persönlicher Sünde, aber mit bußfertigen Sündern.

Das ist vollkommen falsch gedeutet, typisch für solche die offenbar noch immer nicht erkannt hatten, dass Jesus 3 Jahre seines Lebens geopfert hat um längst fällig gewesenen wahren Gottesglauben den jüdischen Glaubensgeschwistern zu offenbaren.

Von denen, die IHM glaubten und erkannten, dass der allein wahre Gott, der Vater im Himmel seinen Sohn hierfür gesandt hat sprach er im Gebet ja klar und deutlich:

Johannes 17.3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
4 Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

In Johannes 17 sieht er sich bereits hinter dem Kreuz und auferstanden und bittet um die Verherrlichung durch den Vater. Tatsächlich: er wurde auferweckt durch die Herrlichkeit des Vaters und von Gott erhöht und begrüßt über alles als Haupt erhoben.

Schön dass Du wenigstens hier richtig liegst, indem du erkennst, dass Gott Jesus auferweckt hat. Mit der Kreuzigung hatte der Vater im Himmel absolut nichts zu tun, sondern solche die Jesus hassten und somit auch den allein wahren Gott hassten, wie Jesus klar sagte. Seinen Verfolgern attestierte er ja , den wahren einen Gott Israels und aller Völker NICHT zu kennen.

Johannes 15.21 Aber das alles werden sie euch tun um meines Namens willen; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat.
22 Wenn ich nicht gekommen wäre und hätte es ihnen nicht gesagt, so hätten sie keine Sünde; nun aber können sie nichts vorbringen, um ihre Sünde zu entschuldigen.
23 Wer mich hasst, der hasst auch meinen Vater.
24 Hätte ich nicht die Werke getan unter ihnen, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde. Nun aber haben sie es gesehen, und doch hassen sie mich und meinen Vater.

Du zeigst aufgrund Deines Beitrags, dass Du noch immer nicht kapiert hast, dass Jesus vom allein wahren Gott gesandt worden ist, ihn und sein wahres Wesen auf Erden bekannt zu machen.

Wenn Du Jesus nicht glaubst, dann empfehle ich Dir, Nachhilfeunterricht bei Jakobus zu nehmen.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

Noch mal in Kurzform was div. Gerichte anlangt
- großer weißer Thron oder sogen. Jüngstes Gericht betrifft nur Tote
- Lebende werden vor dem tausendjährigen Reich beim zweiten Kommen Christi gerichtet (Böcke- und Schafetrennung)
- Christen werden vor den Richterstuhl Christi gestellt, um Lohn zu empfangen

Nach welchen Kriterien jemand auf der Schaf- respektive Bockseite landet hat Jesus Christus unser Herr wohl klar genug erklärt.

Der Lohn ist entsprechend dem Verhalten gegenüber den Mitmenschen. Ob Christen oder Andersgläubige zählt dann absolut nicht. Vielleicht wird Jesus dann den Sühneopfertodvertretern noch die Leviten lesen, weil sie allenfalls AN IHN aber versäumten IHM zu glauben, wie Gott ist und wem er wie Sünden vergibt.

Jesus versteht unter den Gerechten ja die auf der Schafseite, die werden dann in des Vaters Reich leuchten/strahlen wie die Sonne.

Veröffentlicht von: @uri-kulm

Jesus hat mich, den einstig verlorenen Sünder, als sein Eigentum erkauft und zu einem geliebten Kind Gottes gemacht. Nicht weil ich "Nächstenliebe" übe oder irgendeine Gerechtigkeit oder religiöse Mitgliedschaft oder Übungen, außerhalb des Gnadenwerkes Gottes in Christo, vorweisen kann.

Gott war während der 3-jährigen Aufklärungszeit Jesus Christus über wahren Gottesglabuen in IHM und vergab Sündern auf der Stelle.

2Kor 5,19 Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.

Seltsame Ausdrucksweise, "nicht weil ich Nächstenliebe übe". Wer in Christus ist sündigt nicht mehr sondern lebt Nächstenliebe als Selbstverständlichkeit. Wie die Goldmarie bei Frau Holle, die nicht wusste, welch Lohn auf sie wartete als sie Nächstenliebe aus dem Herzen heraus lebte und entsprechende gottgewollt handelte.

Also Uri.Kulm mögest Du noch zu Lebzeiten erkennen, dass Jesus 3 Jahre seines Lebens opferte aufdass auch Du -durch konsequentes Umsetzen Jesus Lehren- zu glaubwürdiger bleibender inniger Gottverbundenheit mit dem Vater im Himmel finden kannst.

Denn wo wer am jüngsten Gericht landet hängt davon ab, wie er oder sie reagierte, als Gott, der Vater unseres Herrn Jesus die Möglichkeit gab, in seinem Sinn, aus dem Herzen heraus zu handeln.

Vergiss nie, Gott (also derjenige der sich uns in und aus Jesus, seinem Sohn als allein wahren Gott in der Bibel offenbarte) ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in IHM.

Wer ein anderes Evangelium als Jesus Christus laut Evangelien verbreitet hat, sollte vielleicht mal wieder darin blättern, um zu erkennen, dass Jesus kam die Sünder zur Abkehr vom Sündigen zu rufen, damit auch diese Gerechte werden, um dann gemeinsam das Reich Gottes so zu gestalten, indem der Hl.Geist regiert.

luxlucetintenebris antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Hallo Uri.Kulm,

ein riesiges Amen zu Deinem ganzen Text. Du hast ganz wunderbar die Erlösung durch das stellvertretende Opfer Jsus beschrieben und daß es nur für die Lebenden gilt. Auch der Liedtext ist ganz wunderbar.

Vielen Dank für Dein wunderbares Zeugnis 😊

Grüssle von Katrin

Anonymous antworten
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