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Dreigötterei

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Queequeg
Themenstarter
Beiträge : 5670

Nicht neu das Thema, aber gerade im Diskurs mit einem Moslem doch aktuell.

Der Versuch, ihm das Verständnis der "Dreieinigkeit" zu erklären scheiterte. Er blieb dabei, "so wie ihr das ausdrückt, sprecht ihr von drei verschiedenen Göttern. Ihr sagt auf der einen Seite ´Gott Vater´, sprecht auf der anderen Seite aber von ´Gottes Sohn´ und `Gottes heiligem Geist´. Wenn es euch wirklich ernst wäre, dass alle drei nur unterschiedliche Manifestationsformen Ein-und-desselben wären, müsstet ihr ´Gott Vater´, ´Gott Sohn´ und ´Gott heiliger Geist´ sagen, dann gäbe es diese Missverständnisse nicht. "

Ich kann seinen Einwand verstehen. Wenn einer der Sohn eines anderen ist, dann hat man zwei Personen vor sich.

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243 Antworten
Irrwisch
Beiträge : 3480

3 " Aggregatzustände"
Wasser ist:

Dampf
Waser
Eis

Immer ist es aber H2O

irrwisch antworten
20 Antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5670

Ja, genau so habe ich ja auch versucht das zu erklären. Das hatte er ja auch verstanden, aber dann zu recht, wie ich meine, gesagt, dass - wenn alle Aggregatformen nur das eine darstellen - ja dann Gespräche des Aggregats "Sohn" mit dem Aggregat "Vater" widersinnig wären.

queequeg antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480
Veröffentlicht von: @queequeg

Ja, genau so habe ich ja auch versucht das zu erklären. Das hatte er ja auch verstanden, aber dann zu recht, wie ich meine, gesagt, dass - wenn alle Aggregatformen nur das eine darstellen - ja dann Gespräche des Aggregats "Sohn" mit dem Aggregat "Vater" widersinnig wären.

Das macht auch dann Sinn.

irrwisch antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5670

Inwiefern das? Die Texte der Bibel zu Gesprächen/Gebeten Jesu mit Gott wirken keineswegs wie Selbstgespräche, sondern ganz klar, als würden sie mit einer anderen Person geführt.

queequeg antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Das ist ein berechtigter Einwand. Es wäre zu überlegen, ab welchem Zeitpunkt denn die Gottessohnschaft besteht. Und da sind sich die Evangelisten nicht wirklich einig. Johannes sagt, von Anfang an. Lukas sagt, seit der Zeugung. Auch die Taufe am Jordan wurde ins Gespräch gebracht.
Ich argumentiere: der Mensch Jesus wurde bei seinem Tod mit Gott Vater vereint und wurde als Auferstandener zum Christus, also zu Gott Sohn. So erklärt sich, daß er in Gethsemane und am Kreuz mit Gott Vater sprechen konnte. Es wurde ja nicht überliefert, daß er sich als Gottessohn bezeichnete, sondern stets als Menschensohn.

ungehorsam antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5670
Veröffentlicht von: @ungehorsam

der Mensch Jesus wurde bei seinem Tod mit Gott Vater vereint und wurde als Auferstandener zum Christus, also zu Gott Sohn

Ein interessanter Aspekt, der jedenfalls diese missverständliche Formulierung vermeidet.

queequeg antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Danke, daß du mich verstehst.

ungehorsam antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5670

Gerne. Hast Du ja auch gut und verständlich geschrieben. Und so habe ich das vorher noch nicht gehört.

queequeg antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4122
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Es wurde ja nicht überliefert, daß er sich als Gottessohn bezeichnete, sondern stets als Menschensohn.

Markus 1, 1
Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes,

Johannes 3, 16:
Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Joh. 11, 4 Da Jesus das hörte, sprach er: Die Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Ehre Gottes, daß der Sohn Gottes dadurch geehrt werde.

Gott bezeichnet Ihn bereits bei der Taufe als Seinen Sohn.
Markus 1,11
Und da geschah eine Stimme vom Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.

Bei der Verklärung bestätigt Er die Aussage:
Markus 9, 7:
Und es kam eine Wolke, die überschattete sie. Und eine Stimme fiel aus der Wolke und sprach: Das ist mein lieber Sohn; den sollt ihr hören!
Petrus bestätigt in 2. Petrus 1, 17 diese Begebenheit.

Jesu Ankläger beriefen sich auf eine diesbezügliche Aussage von Ihm Selbst:
Mt. 27
40 und sprachen: Der du den Tempel Gottes zerbrichst und baust ihn in drei Tagen, hilf dir selber! Bist du Gottes Sohn, so steig herab von Kreuz.
43 Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, hat er Lust zu ihm; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn.

turmfalke1 antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Ja - eben. Es sind immer Dritte, die über Jesus sagen, er ist der Sohn Gottes.

ungehorsam antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4122

Nein, in folgenden Versen sagt Er es Selbst:

Johannes 3, 16:
Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Joh. 11, 4 Da Jesus das hörte, sprach er: Die Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Ehre Gottes, daß der Sohn Gottes dadurch geehrt werde.

turmfalke1 antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Der König der Juden
In der Johannes-Passion gibt es eine wundervolle Passage. Pilatus fragt Jesus, ob er der König der Juden sei, denn so ist es Pilatus zu Ohren gekommen. Jesus bestätigt, daß er ein König sei - sein Reich aber ist nicht von dieser Welt. Pilatus wird wahrscheinlich "Bahnhof" verstanden haben. So läßt er trotzdem ein Schild mit der Aufschrift "Jesus von Nazareth, der König der Juden" anbringen. Ein Mißverständnis.

ungehorsam antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4122

War es ein Missverständnis? Kommt Jesus nicht aus dem Stamme Davids?
Und wenn du die Erklärungen über Seine Gottessohnschaft für Missverständnisse hältst, wie verstehst Du denn dann Seine Aussagen über den "Sohn Gottes"?

turmfalke1 antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Kommt Jesus nicht aus dem Stamme Davids?

Das ist nicht erwiesen. Nach jüdischem Verständnis wäre es notwendig, nach meinem aber nicht.

wie verstehst Du denn dann Seine Aussagen über den "Sohn Gottes"?

Ich verstehe es bildhaft. Er sprach von JHWH als Vater - nicht nur sein Vater, sondern unser aller Vater. Auch das ist ein Bild - ein Bild, das die Distanz zwischen Mensch und JHWH verringern soll. Wenn Gott dein und mein Vater ist, dann sind du und ich seine Söhne.

ungehorsam antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4122
Veröffentlicht von: @ungehorsam

Das ist nicht erwiesen. Nach jüdischem Verständnis wäre es notwendig, nach meinem aber nicht.

Ich meine eher die Aussage der Bibel dazu.

Veröffentlicht von: @ungehorsam

Er sprach von JHWH als Vater - nicht nur sein Vater, sondern unser aller Vater. Auch das ist ein Bild - ein Bild, das die Distanz zwischen Mensch und JHWH verringern soll. Wenn Gott dein und mein Vater ist, dann sind du und ich seine Söhne.

Du denkst dabei sicher an das "Vater unser"
In den zwei Versen, die ich aufführte, spricht Jesus aber explizit von dem Sohn Gottes, hebt ihn also heraus. Gerade dort, wo Er davon spricht, dass Gott Seinen Sohn gesandt hat, dass alle die an Ihn glauben, nicht verloren werden.

turmfalke1 antworten
Veruju
 Veruju
(@veruju)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 80
Veröffentlicht von: @queequeg

Gespräche des Aggregats "Sohn" mit dem Aggregat "Vater" widersinnig wären.

Dabei wird aussen vor gelassen, dass der Sohn in seiner GottMenschlichkeit zum Vater spricht ...

Innerhalb der Gottheit ohne die Menschwerdung sind keine Gespräche nötig.

veruju antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5670

Das überzeugt ja nun überhaupt nicht.

queequeg antworten
Veruju
 Veruju
(@veruju)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 80

nicht?

veruju antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672

Doch, mich schon. Ich sehe das ähnlich wie du.

suzanne62 antworten
hamma
 hamma
(@hamma)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 81

@ Veruju

Dabei wird aussen vor gelassen, dass der Sohn in seiner GottMenschlichkeit zum Vater spricht ...
Innerhalb der Gottheit ohne die Menschwerdung sind keine Gespräche nötig.

Da ich soeben diese Ansicht von dir gelesen habe, meine Frage an dich:
Wie legst Du dir dann die Worte Jesus zurecht, der sagte:

Joh. 6:38 denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht dass ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.

Der Sohn Gottes hatte demnach in seinem vormenschlichen Dasein im Himmel seinen Willen dem Willen seines Vaters untergeordnet, denn es war, wie er sagte, nicht sein Wille.
Setzte das nicht schon Kommunikation zwischen dem Vater und dem Sohn vor der Menschwerdung des Sohnes voraus?

hamma antworten
lena
 lena
(@lena)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 596

Das Beispiel mit den Aggregatzuständen ist auch nicht ganz so gut
Weil der Sohn ist vom Vater ausgegangen, deswegen ist er ja ja jetzt der Sohn, in der Darstellung auf Erden
Geboren wurde der Sohn, nicht der Vater
Und das ist sehr wichtig, denn den anderen Götter Geschichten verkleidet sich Gott nur als ein Mensch, ist aber immer nur Gott
Während Gott der Sohn ist, der Vater ist, und der Heilige Geist ist
Gott ist also immer 3 und gott ist immer ein
Aber er ist dies eben immer alles

Also gott ist immer H2O "aber Gott ist auch immer ganz Dampf und ganz Eis und ganz Wasser
Also wenn Gott Dampf ist dann ist das der ganze Gott Zeilenumbruch und wenn Gott Eis ist dann ist er immer ganz Eis und ganz Wasser

Also Gott ist immer einer
der Punkt ist, wie Gott erschienen ist
In der Stiftshütte war Gott, der Gott des Volkes Israels durch einen Bund
Er war nie Vater, und er war nie so'n zu diesem Zeitpunkt in der Erscheinung für das Volk Israel
Er hatte immer Zuwendungen wie ein Vater sich zuwendet seinen Kindern, er hatte immer Zuwendung wie eine Mutter sich sei ihren Kindern zuwendet,
und er hatte immer erlösende Mittel die er anbot (Tiere) für den inwendigen Menschen
und er hatte immer Kraftübertragung
(Propheten, ein Wort, taten )
Aber erst durch das Erscheinen seines Sohnes , besser gesagt, das Erscheinen Gottes als Sohn in Menschen Jesu
Hatte die Wirksamkeit der Erlösung konkretZeilenumbruch und auch erst durch die Sendung des Heiligen Geistes, konnte die Erlösung durch Jesus Christus am Kreuz wirksam an jeden Menschen vollzogen werden (gottesgeburt, aus Gott geboren, von oben geboren, geboren werden durch das Wort)

lena antworten


Deborah71
Beiträge : 22985

Wie wäre es mit einem dreieckigen Stück Karton und in die Ecken schreibst du Vater, Sohn, Heiliger Geist.

Wenn du das Dreieck waagerecht hältst, dann kannst du sichtbar machen, dass alle drei Gott sind auf gleicher Ebene des Gott Seins.

Wenn du das Dreieck senkrecht hältst, dann hast du mehrere Möglichkeiten:

Gott-Vater oben...
Gott Sohn unten.. der Vater sandte den Sohn auf die Erde
Gott-Heiliger Geist unten...der Vater rüstete den Sohn mit dem Heiligen Geist aus

Gott-Vater und Gott-Sohn oben......nach der Himmelfahrt
Gott-Heiliger Geist unten.... nach Pfingsten

usw....

deborah71 antworten
10 Antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5670

Punkt
Damit wäre aber immer noch nicht erklärt, wieso und inwiefern dieses Modell nicht drei Götter zeigt. Im geometrischen Muster wäre 1 Gott ein Punkt.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22985

Es sind ja auch keine drei Götter, sondern ein Gott in drei Wesenheiten...

Mit Geometrie kommst du hier nicht weiter... du brauchst Anschauungsmaterial.

Ausserdem treffen hier zwei Kulturen aufeinander und deine persönliche Sichtweise...

Orientalen denken meist sehr gegenständlich... das zeigen auch die 99 Namen für Allah.. alles erfahrene personale Eigenschaften...
der fehlende 100. Name ist Vater. (so viele Gottesnamen gibt es in der Bibel auch)

Es gibt ein Sprichwort, dass ein Kamel den 100. Namen kennt. 😉

Nun kommst du damit zu Blocks, weil du abstrakt denkst... und bislang immer wieder betont hast, dass Gott ist....aber nicht vorstellbar.
Das ist einerseits richtig... denn völlig erfassen können wir ihn nicht, sondern nur insoweit wie er uns Einblick gegeben hat durch persönliche Erfahrung und Aufzeichnungen von Menschen, die ihn erfahren haben........
andererseits stellt er sich in verschiedenen Formen und Kommunikationsmöglichkeiten in den Aufzeichnungen vor.

Dabei ist die oberste Selbstbeschreibung sein Name "IchBin". ...anders ausgedrückt: Leben, lebendig, Lebensschaffer, Lebensgeber.

Dann kommt eine Erweiterung: IchBin der Gott deiner Väter... Abraham, Isaak und Jakob...also ein Gott der Geschichte und der Generationen....der Gott der immer dabei ist, anwesend ist.

Und es ist der Gott, der im Moment der Begegnung und des Gebetsgespräches, der Ansprechpartner für die Sachlage ist: IchBin.......dein Trost, dein Ratgeber, dein Retter, dein Ermutiger, dein Ziel....

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5670
Veröffentlicht von: @deborah71

Mit Geometrie kommst du hier nicht weiter...

Du hast sie selbst hier eingebracht.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22985

Ich habe eine Dreiecksform reingebracht...ja, ...... aber keinen Punkt. Da bist du in eine Singularität gegangen, während ich Gott entfaltet habe zu weitem Gedankenraum.

deborah71 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5670

Räume gefallen mir tatsächlich sehr viel besser als ein Denken auf Punkte hin, weil die Wirklichkeit so gut wie nie punktförmig ist. Aber die Vorstellung eines Raumes ist eben auch gebunden an die Erfahrungen, die wir in dieser Welt mit Räumen machen. Und ich glaube weder, dass Gott Raum ist noch, dass er in einem solchen sein Dasein hat.

queequeg antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22985

Mit dem Universum hat Gott uns Raum geschaffen in dem wir leben können und in dem er uns begegnen will...

..denn in ihm leben und weben und sind wir.... Apg 17,28

Du stellst meine Füße auf weiten Raum (ein Teilsatz aus Psalm 31,9) .... für mich ein sehr schönes Bild für Lebensentfaltung 😊

Oder in Jesaja 54,2 ... mache weit den Raum deines Zeltes....

deborah71 antworten
21thdigitalmen
(@21thdigitalmen)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 120

wo sind wir hier, bei Karl May? mehr verallgemeinerung geht ja wohl nicht. Auch viele viele Christen verstehen die Dreieinigkeit nicht, wie man indiesem Thread sehr schön erkennen kann. Ob mit oder ohne Geometrie.

21thdigitalmen antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22985
Veröffentlicht von: @21thdigitalmen

wo sind wir hier, bei Karl May?

Wer ist wir? Wenn du bei Karl May bist, dann wünsche ich dir einen schönen Leseabend 😊

deborah71 antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @deborah71

Gott-Heiliger Geist unten.... nach Pfingsten

Nein, der Heilige Geist war bereits im AT da, nicht erst an Pfingsten, denn Gott ist Geist und als solcher schon immer da. Im AT hatten alle Diener Gottes wie Könige, Priester, Propheten, die Anbetungsmusiker im Tempel und die Handwerker an der Stiftshütte die 'Salbung', das was Jesus 'Kraft aus der Höhe' nannte und zu dem wir 'Geistestaufe' sagen. (Johannes der Täufer sagte, dass wir durch Jesus mit Heiligem Geist getauft würden)

Pfingsten kam der Heilige Geist nicht erstmals in die Welt, sondern die Kraft, Vollmacht und Autorität des Heiligen Geistes durch die 'Geistestaufe' und die damit verbundenen Geistesgaben, damit wir alle, die wir durch den Geist Gottes von neuem geboren sind, Ihm dienen. (die 'vorbereiteten Werke' tun, vgl. Eph 2,10)
Die Jünger hatten spätestens ab Joh 20 den Heiligen Geist, trotzdem sagte ihnen Jesus, dass sie auf die 'Kraft aus der Höhe' warten sollten.

LG.
Clay

clay antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22985

Ja gut....zu kurz ausgedrückt von mir.... Heiliger Geist für alle Nachfolger Jesu als Kraftausrüstung... ist besser gesagt, denke ich...

deborah71 antworten
Orangsaya
Beiträge : 2984

Nicht neu das Thema, aber gerade im Diskurs mit einem Moslem doch aktuell.

Es lässt sich auch nicht erklären, weil es für uns unlogisch ist. Wichtig ist, dass es keine Dreigötterei ist. Alles ist der eine Gott. Man kann auch sagen, dein Sein ist aus Fleisch, aus Psyche und Seele. Trotzdem bist du einer.
Es ist eigentlich fast immer so. Eine Kategorisierung ist eine Zuordnung aus den Kopf, oder zum Verständnis für den Kopf und die Wahrheit ist meistens mehr, oder nicht in starren Grenzen

orangsaya antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @queequeg

Ich kann seinen Einwand verstehen. Wenn einer der Sohn eines anderen ist, dann hat man zwei Personen vor sich.

Ja, das ist so, wenn man sich die Vater-Sohn-Beziehung horizontal vorstellt.
Wenn man sich die Vater-Sohn-Beziehung vertikal vorstellt, als Abstammung, dann nicht.

Ich vermute, die Vorstellung von Gott als Vater ist im Islam deswegen problematisch, weil dort ein Vater nur menschlich gedacht werden kann. Wenn man in islamischer Vorstellung nur durch den sexuellen Zeugungsakt Vater werden kann, wird es halt problematisch, Gott als Vater zu sehen.
Kann er denn Menschen als Kinder Gottes sehen?

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Ansetzen kannst du ja nur bei seiner eigenen Vorstellungswelt.
Wie sieht er denn die Beziehung zwischen Gott und Schöpfung? Sieht er Gott getrennt von Schöpfung und Menschen, über allem thronend?
Oder kann er sich vorstellen, dass Gott in jedem einzelnen Menschen zugegen ist?

Anonymous antworten
2 Antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5670

Erste Schritte
Keine Ahnung, ich bin ja ganz im Anfang des Gesprächs.

queequeg antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Dann gibt es ja auch noch ganz viel zu entdecken

Anonymous antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Für mich hängt die Dreieinigkeit direkt mit der Schöpfung zusammen. Ohne Schöpfung gäbe es keine Dreieinigkeit und keine Unterscheidung von Vater, Sohn und heiligem Geist.

Gott an sich ist unsichtbar und nicht beschreibbar und man kann sich kein Bild von Ihm machen. Er ist alles und nichts.
In der Schöpfung manifestiert Er sich und wird sichtbar, aber auch nach und nach immer konkreter und quasi eingeschränkter. Aus unbestimmtem, in dem alles ist, wird etwas bestimmtes.

Ich komme ja aus dem naturwissenschaftlichen Denken, und für mich ist es am anschaulichsten, mir die Schöpfung quasi als Abstieg Gottes in immer niedrigere Dimensionen vorzustellen. Wobei Abstieg eigentlich das falsche Wort ist. Ausweitung wäre vielleicht besser. Gott bleibt, der Er ist und manifestiert sich auch in den tieferen Dimensionen.

"Der Sohn" ist einerseits das erste Sichtbarwerden Gottes in Christus und andererseits die Sichtbarwerdung Gottes im Menschen Jesus, also in unserer Menschendimension. Im Sohn ist immer auch der Vater, aber der Sohn ist nicht der Vater. Der Vater ist größer als der Sohn.
Der heilige Geist ist die Kraft Gottes, die von Gott ausgeht und die ganze Schöpfung erhält.

Ob man das so aber einem Muslimen vermitteln kann, ist die andere Frage.
Auch von Christen werde ich vermutlich Kontra bekommen, obwohl ich finde, dass es vorläufig passt (bis mir eine erweiterte Einsicht kommt). Es kommt halt auf die Vorstellungen an, die man mit solchen Bildern verbindet.

Anonymous antworten
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