Gibt es heute noch Propheten?
Wie antwortet man jemandem, der argumentiert, dass die Heilige Schrift alleine nicht für ein Leben als Christ ausreiche sondern dass man auch auf selbst sogenannte Propheten oder Medien hören sollte? Wie argumentiert man biblisch?
@learner Das ist bedenklich und Dr. Martin Luther sprach nicht grundlos vom Grundsatz "sola scriptura" allein die Schrift.
Es gibt natürlich christliche Fangruppen und Leute wie Joyce Meyer polarisieren zwischen Wohlfühlevangelium und "Prophetin".
Kritik gibt es viele und auch viele die zu den Vorträgen kommen und noch mehr die Sendungen im TV sehen.
@jigal Dazu habe ich in der Tat, ein sehr gutes Buch gelesen. https://www.cbuch.de/brenscheidt-spuerst-du-gott-schon-oder-liest-du-noch-die-bibel.html Vor allem die ersten 200 Seiten sind eine wahre Wonne. Der Autor argumentiert sehr gelungen mit der Bibel und führt Protagonisten wie Joyce Meyer ad acta.
Das Buch hat etwa 300 Seiten und kostest momentan lediglich 3,90 Euro. Ich kann es jedem, der an diesem Thema beteiligt ist oder war nur ans Herz legen.
@jigal Aber schau- Da die Bibel eben nicht wie eine Bedienungsanleitung konzipiert ist, benötigt man Auslegung. Sehr vieles ist im Kontext geschrieben, in einer weit entfernten und ganz anderen Zeit wie heute.
"Nur die Schrift hat Recht" Das liest sich schön, aber kommt schnell an die Grenzen. Ohne ein Lehramt und ohne einen Traditionellen Faden haben sich innerhalb des Protestantismus sehr schnell viele verschiedene Theologien entwickelt und jeder beruft sich nur auf die Heilige Schrift.
Ohne ein Lehramt und ohne einen Traditionellen Faden haben sich innerhalb des Protestantismus sehr schnell viele verschiedene Theologien entwickelt und jeder beruft sich nur auf die Heilige Schrift.
Das Problem hiermit ist, dass die Schrift durch einen konfessionellen Filter hindurch gelesen wird. Der durchaus korrekt sein kann, aber eben auch nicht.
Nehmen wir das sakramentale System, je nachdem welche Konfessionelle Haltung dazu hast, wirst du stellen unterschiedlich Lesen. Deine traditionell vorgefasste Meinung gibt dir vor, wie du die Bibel verstehst, dabei sollte es umgekehrt sein.
@kappa Ohne ein Lehramt und ohne einen Traditionellen Faden haben sich innerhalb des Protestantismus sehr schnell viele verschiedene Theologien entwickelt und jeder beruft sich nur auf die Heilige Schrift.
Und wer legt fest, welche Person oder welcher Personenkreis berechtigt ist, das Lehramt auszuüben? Wie Arcancel schon schreibt, wird dann schnell die Bibel durch eine konfessionelle Brille gelesen.
@jigal Ich sehe die Schrift als Maßstab und nicht als Betonmantel, der jegliches Leben und jede Entwicklung verhindert. Eine Prophetie muss sich an der Summe der Schrift messen - kann das überhaupt sein? Entspricht es dem Wesen Gottes? Dafür ist die Schrift wertvoll und sogar unersetzbar. Aber jetzt zu sagen, es gibt heute keine Prophetie mehr und wir brauchen auch keine mehr, weil in der Schrift schon alles gesagt ist - das behindert Christenleben. Geistliche Gaben sind uns gegeben, um unser Leben hier als Christen bewältigen zu können. Ohne fehlt was. Und Paulus spricht ja auch darüber und ordnet es ein.
Ich kenne das Argument, dass in der Vollkommenheit es keine geistlichen Gaben mehr benötigt, dass das dann aufhört. Ich finde es aber dreist und nicht nachvollziehbar, den biblischen Kanon als „Vollkommenheit“ zu definieren. Er ist sicher vollkommen - aber die Welt, in der wir leben ist es sicher nicht. Und daher haben es Christen schwer, wenn ihnen die geistlichen Gaben fehlen. Sie sind viel zu sehr auf "die Welt" angewiesen und sie werden weit unter ihren Möglichkeiten bleiben, weil sie Gott der Möglichkeit berauben, direkt in ihr Leben hineinzusprechen.
@goodfruit Nun das ist ein freies Land, wenn ich in christlichen Foren sehe, wie wir den neuen amerikanischen Propheten nachrennen. Joyce Meyer kommt vermutlich zweimal am Tag auf Bibel TV und kritisierst du ihr Wohlstandsevangelium, dann ist meist von Frauen, der Gegenwind gewiss.
Gemeinschaften die mehr Grundlagen als die Bibel haben bezeichnet man als Sekten.
Siehe Mormonen mit dem Buch Mormon.
Joyce Meyer hält Wohlstandspredigten und holt damit uns, die im Wohlstand leben, ins Boot. Das Evangelium hat sie nicht verändert.
Sie fordert immer zum Beten und eigenem Bibelstudium auf, sowie sich einer christlichen Gemeinschaft anzuschließen.
Ich sehe sie nicht als Prophetin. Sie ist Predigerin und hat das Talent moderne Menschen mit modernen Problemen modern anzusprechen und dadurch den Glauben neu anzuregen.
...und in Deutschland haben wir auch viele Prediger oder Schriftgelehrte, die sehr erfolgreich sind...Johannes Hartl hat das Talent Intellektuelle einzufangen...
Für mich sind das alles ausgeworfene Netze, die mich zu Jesus hinführen, sowie zum Bibellesen, Beten, Gottesdienstbesuchen und Ehrenämtern.
Ohne diese Netze wäre ich als Atheistin am eigenen Wohlstandselend eingegangen.
Ach ja..."The Chosen" hat meinen Glauben auch wieder so richtig aufpoliert. Noch ´n Netz...
@monifere Das ist ja schön, Joyce Meyer stand in der Kritik zu vermitteln, wenn man Christin wird ist alles toll, das ist eben nicht der Fall und ich würde sie nicht als Prophetin bezeichnen, auch wenn sie mit ihren Veranstaltungen Leute zu Glauben bringt. Ich denke aber 90% der Leute die sie sehen sind nicht zufällig in den Veranstaltungen oder am TV. Der Anteil der Leute die bei Bibel TV hängen bleiben und den Rest anschauen wird nicht so hoch sein.
Wer predigt steht immer in irgendeiner Kritik...auch der Pastor der eigenen Gemeinde.
Die absolute Predigt kann nur Jesus halten.
Kritisieren um des Kritisierenswillen und um zu zeigen, dass man der Schlauere ist oder aus Neid, weil die Kirchen leer sind, sollte man auch mal kritisch betrachten...
@arcangel Das maße ich mir nicht an, ich denke einfach an Martin Luther vor dem Kaiser in Worms.
Er sagt dass sich das was die Kirche geschrieben habe teilweise auch widerspreche, er könne daher nicht alles widerrufen, da es ja ganz unterschiedliche Dinge seien. Man möge ihm daher mit der Schrift widerlegen, wo er falsch lege, das könne er dann widerrufen.
Verkürzt sagte man dann . Hier stehe ich, ich kann nicht anders, Gott helfe mir.
Man möge ihm daher mit der Schrift widerlegen, wo er falsch lege, das könne er dann widerrufen.
Das Problem hierbei ist die Hermeneutik. Es ist nicht entscheidend, wie wir heute einen Satz aus der Bibel verstehen, sondern wie dieser bei seiner Abfassung verstanden wurde.
Ich erlebe nicht selten, dass der gleiche Bibeltext als Beweistext für Theologien genommen werden, die sich widersprechen.
Luther würde wohl ziemlich auf die Schnauze fallen, würde man heute mit ihm seine Aussagen im Detail durcharbeiten. Luther hatte ein sehr limitiertes Bild davon, was der biblische Text sagt und auch seine Interpretation ist noch stark durch einen Katholizismus geprägt.
@arcangel Was erwartest du von einem katholischen Mönch der seine römisch-katholische Kirche verbessern möchte. Vermutlich würde er sich in einer heutigen Freikirche gar nicht wohl fühlen und den lutherischen Kirchen würde er auch sagen, was nicht passt. Über die Katholiken würde er sich freuen, denn sie predigen so wie das Volk es versteht und die Leute können zumindest in Europa die Bibel in ihrer Sprache lesen, das ist nicht mehr von Rom verboten.
@kappa Ich bin da ganz bei jigal und würde sagen, dass Solo Scriptura ein schlüssiges Argument darstellt. Ausserdem ist der biblische Kanon abgeschlossen (1. Kor 13). Heute kann keiner mehr mit den Worten und dem Anspruch auftreten "So spricht der Herr...".
Hebräer 1,1 "Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten..." Dieses Reden Gottes durch die Propheten geschah wie der Vers zeigt ehemals (rev. Elberfelder) es ist etwas abgeschlossenes, etwas das wenn man so will, der Vergangenheit angehört.
Interessant ist auch Epheser 2,20-21 Von welchem Bau spricht der Apostel Paulus hier?
@learner hi , also früher hielt ich das auch für korrekt, mittlerweile denke ich anders über das Thema.
In dem Sinn hat die Bibel keine Inhaltsangabe, was überhaupt dazu gehört. Die Gesamtheit der einzelnen Bücher Variiert dann wieder nach Auslegung oder der Tradition.
Dann gibt es auch Tausende von Theologien, welche sich alle auf die Schriften beziehen.
Es gibt leider auch viele Heilsrelevante Passagen, wo strittig sind.
Was mich letztens Jahr noch überzeugte, das Tradition älter ist als Schrift.
Alles vor Mose war auf Basis von Traditionen eigentlich ohne Sola Scriptura.
Ausserdem ist der biblische Kanon abgeschlossen (1. Kor 13).
In Kapitel 14 schreibt Paulus "Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber darum, dass ihr prophetisch redet!". Und genau dem widersprichst du mit Verweis auf Kapitel 13? Das ergibt für mich wenig Sinn.
@lhoovpee Zur Zeit der Abfassung von 1. Kor 13, also zu Lebzeiten von Paulus gab es noch neutestamentliche Propheten und wenn ich nicht irre auch Prophetinnen, wie ja auch die Apostelgeschichte bezeugt, daher vielleicht der Hinweis In 1. Kor 14,1 eifert aber nach den geistlichen ⟨Gaben⟩, besonders aber, dass ihr weissagt!
Was man hierbei auch beachten sollte ist, dass die rev. Elberfelder mit weissagen übersetzt und nicht mit prophetisch reden. Sie ist hier also sehr zurückhaltend. Warum? Ist die Elberfelder prophetenfeindlich?
Naaa...das passt nicht mit 1. Kor 13 und bibl. Kanon.
Paulus bezieht sich bei dem Vollkommenen auf die Gemeinschaft mit dem HErrn von Angesicht zu Angesicht, also wenn Jesus wiedergekommen ist. 1. Kor 13, 10-12
Ich stimme da mit lhoovpee überein. In Kap 14 werden die Geistesgaben explizit erklärt, wie man ordentlich damit umgeht. In Eph 4,11 ist der fünffältige Dienst genannt, zu deren Ausrüstung auf jeden Fall die Geistesgaben gehören. Und am Ende der Apostelgeschichte in Malta kurz vor Rom dient Paulus dem Vater des Publius mit einer Heilungsgabe und dann wollten noch mehr geheilt werden Apg 28,8-9.
Hebr 1,1 Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten,
2 hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, den er eingesetzt hat zum Erben über alles, durch den er auch die Welten gemacht hat.
Die prophetische Linie geht durch Jesus weiter.. immerhin ist er König, Priester und Prophet. Jesus brauchte aber die alten prophetischen Formeln nicht sprechen. Als Gottes Sohn wählte er "Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch...."
Und dann geht die prophetische Linie in den Christen weiter seit Pfingsten, um seine Zeugen zu sein, bis wir Ihn von Angesicht zu Angesicht sehen werden.
Ergänzung zum Beitrag
Das AT - Prophetenamt ist in anderer Form ins NT übergegangen. Der Prophet des Übergangs war Johannes der Täufer, von dem Jesus auch als ein Prophet im Sinne Elias spricht. Jesus ist wie gesagt, auch im Prophetischen Amt... er bezieht sich auf Moses (einen Propheten wie mich wird der HERR erwecken) 5. Mose 18, 15 > Apg 3,22 Petrus spricht von Jesus.... ab Pfingsten bildet sich mit dem Heiligen Geist das allgemeine prophetische Reden und auch das Prophetisches Amt im fünffältigen Dienst.
Gal 2,20-21 Paulus spricht vom Leib Christi als Tempel des Heiligen Geistes. Jesus sprach mit der Frau am Brunnen, ob der Berg Garizim bei den Samaritanern oder der Tempel in Jerusalem der richtige Anbetungsort Gottes sei. Jesus antwortet ihr..weder -noch... es kommt die Zeit, da ihr Gott in Geist und Wahrheit anbeten werdet, also im Inneren des Gläubigen.
Das Vollkommene in 1. Kor 13 ist die Bibel. Prophetisches Reden ist lediglich Stückwerk und hat aufgehört, das ist meine derzeitige Erkenntnis aus der Schrift.
Die Liebe höret nimmer auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. 9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. 10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. rev. Elberfelder
Woher stammt denn deine Erkenntnis, wenn Erkenntnis lt deiner Auslegung aufgehört hat Vers 8? 😉
@deborah71 Liebe Deborah, offengesagt fand ich deinen Beitrag zuerst auch überzeugend, aber die revidierte Elberfelder, welche ja sehr nah am Grundtext ist, sagt in Vers 8 nicht dass die Erkenntnis aufhört sondern dass sie weggetan wird. An der Stelle wäre ein Griechischcrack von Nutzen, der uns eine kleine Wortstudie zum Begriff weggetan liefern könnte. Für mich drückt der Terminus etwas aktives aus was durch jemanden getan wird. Terms matter. Vielleicht magst du dir noch andere Übersetzungen zu Vers 8 ansehen? Gottes Segen dir und schönes WE.
Das betreffende Wort ist katargeo
https://biblehub.com/greek/2673.htm
> unwirksam machen, abschaffen...
Wenn es jetzt keine Erkenntnis mehr gäbe, könnte auch niemand mehr den HERRN erkennen und von oben geboren werden. Es werden aber immer noch Menschen von oben geboren, weil ihnen DAS Licht aufgeht in ihren Herzen.
Elb 1. Kor 13, 9 Denn wir erkennen stückweise, und wir weissagen stückweise;
10 wenn aber das Vollkommene kommt, wird das, was stückweise ist, weggetan werden.
Hier wird nicht verringert, sondern zum Ganzen hingeführt. Deine Erkenntnis ist aber noch stückweise, genauso wie meine und die aller Christen, obwohl der Kanon der Bibel zusammengestellt ist. Wir sind immer noch Lernende, Jünger Jesu.
btw... welcher Kanon denn? der Katholische, der evangelische? welche Anordnung der Bücher des AT in der gesamten Bibel (ursprünglich hebräisch oder jetzt christlich) ? welcher soll denn da der Vollkommene sein, wenn sie sich unterscheiden?
Nein, die Lehre, dass das Vollkommene der Kanon der Bibel sein soll, ist argumentativ sehr löchrig.
Ich glaube diese Lehre nicht, zumal Paulus das Vollkommene benennt: wenn wir (Jesus) von Angesicht zu Angesicht sehen.
Bis dahin ist es nicht ratsam, sein Handwerkszeug (einige Gaben des Geistes und einige Dienste des fünffältigen Dienstes) ausser Bord zu werfen.
Veröffentlicht von: @deborah71Deine Erkenntnis ist aber noch stückweise, genauso wie meine und die aller Christen, obwohl der Kanon der Bibel zusammengestellt ist. Wir sind immer noch Lernende, Jünger Jesu.
btw... welcher Kanon denn? der Katholische, der evangelische? welche Anordnung der Bücher des AT in der gesamten Bibel (ursprünglich hebräisch oder jetzt christlich) ? welcher soll denn da der Vollkommene sein, wenn sie sich unterscheiden?
Ich glaube diese Lehre nicht, zumal Paulus das Vollkommene benennt: wenn wir (Jesus) von Angesicht zu Angesicht sehen.
Bis dahin ist es nicht ratsam, sein Handwerkszeug (einige Gaben des Geistes und einige Dienste des fünffältigen Dienstes) ausser Bord zu werfen.
Zum ersten Absatz sage ich Amen, Schwester. Bezüglich des Kanon, gibt es sicher schlauere Leute, die sich schon damit auseinandergesetzt haben 🙂 Den fünffältigen Dienst in Eph 4,11; 1. Kor 12,18 werfe ich nicht über Bord, bloß die Gaben der Apostel und Propheten zweifle ich an.
Wir sind als geistliches Haus aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, sie haben das Fundament des Gebäudes gelegt. Heute brauchen wir sie nicht mehr. Das Fundament ist gelegt. Davon unberührt bleibt aber dass die Entsprechung zum Propheten in unserer Zeit der Prediger ist und die des Apostels der Gemeindegründer also der Missionar.
Eph 2,20-21 Ihr seid aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst Eckstein ist. In ihm zusammengefügt, wächst der ganze Bau zu einem heiligen Tempel im Herrn, und in ihm werdet auch ihr mit aufgebaut zu einer Behausung Gottes im Geist.
Das Bild, welches der Apostel Paulus hier zeichnet ist doch eindeutig. Wenn ein Haus gebaut wird, dann muss als erstes ein Fundament, eine Basis gelegt werden, erst dann kann das eigentliche Gebäude hochgezogen werden. Paulus spricht hier von allen echten Christen, die jeder für sich zu einer Behausung Gottes im Geist aufgebaut werden oder werden sollen. Die neutestamentlichen Apostel und Propheten waren nötig, solange es noch keine, Bibel gab, heute da wir die komplette Heilige Schrift haben brauchen wir keine mehr.
Paulus, sagt selber von sich in seinem Amt des Apostels in
1. Kor 3,10 Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf; jeder aber sehe zu, wie er darauf baut.
Jetzt etwas klarer?
Den fünffältigen Dienst in Eph 4,11; 1. Kor 12,18 werfe ich nicht über Bord, bloß die Gaben der Apostel und Propheten zweifle ich an.
Damit verringerst du den fünffältigen Dienst auf drei.
Zweifle doch mal deine Zweifel mit der Schrift an.
Es gibt verschiedene Apostel....
Das Fundament legten die Apostel, die Jesus persönlich gekannt haben. 12+1 durch die Nachwahl des Matthias. Diese Klasse an Apostel gibt es nicht mehr. Da stimme ich mit dir überein.
Paulus ist schon einer der Übergangsapostel 1. Kor 3,10 zum Fünffältigen Dienst, in dem Apostel tätig sind, die Jesus nicht mehr persönlich gekannt haben. z.B. Barnabas, Andronikus, Junia, und viele nicht genannte Nachfolgende....
Paulus hatte eine krasse Berufung, ist aber nicht zur Klasse der 12+1 zu rechnen.
Die neutestamentlichen Apostel und Propheten waren nötig, solange es noch keine, Bibel gab, heute da wir die komplette Heilige Schrift haben brauchen wir keine mehr.
Das ist eine Meinung, aber kein Schriftbeleg. Dieses Meinungsgebäude steht und fällt mit der Auslegung von 1. Kor 13. Es gibt keine Prophetie oder apostolische Lehre, die einen Ersatz von Apostel und Prophetenamt durch ein Buch vorhersagt. Stattdessen bezieht sich Paulus auf das Sehen von Angesicht zu Angesicht.
Die Apostel des fünffältigen Dienstes stehen im Amt die apostlische Lehre des Fundamentes weiterzugeben. Das bezeugt Paulus übrigens auch für sich in 1. Kor 3,10.
Die Propheten des fünffältigen Dienstes stehen im Amt Reden Gottes an die Gemeinde zu Gehör zu bringen, vor Gott zu stehen für die Gemeinde und Christen anzuleiten, von Gott zu hören und prophetische Ermutigung korrekt weiterzugeben.
Niemand reißt ein Fundament unter dem Haus weg, wenn es gebaut ist. Da die Gemeinde ein lebendig wachsender Bau ist, ist die Bewahrung des Fundamentes notwendig durch die dazu gegeben Dienste/Ämter. Werden diese Dienste/Ämter mit den berufenen Personen entfernt, beginnt das Haus auf Sand zu schwimmen.
Auch die Berufungsgrenzen sind zu beachten. Gott beruft in den fünffältigen Dienst. Da kann man keinen wegerklären oder einen Dienst in seinen eigenen mit vereinnahmen oder umdefinieren.
Den fünffältigen Dienst in Eph 4,11; 1. Kor 12,18 werfe ich nicht über Bord, bloß die Gaben der Apostel und Propheten zweifle ich an.
Auf Zweifeln kann niemand eine gesunde Lehre aufbauen. Diese Zweifel nehmen willkürlich zwei Ämtergaben weg. Auf diese Wegnahme hin gibt es eine Argumentation, die dann die restlichen Ämtergaben demolieren. Die Wurzeln dieser Argumentationskette gehen in den frühesten Ursprüngen zurück bis auf Epikur.
Weil es keine Apostel mehr gäbe, gäbe es auch keine Propheten mehr; weil es diese nicht gäbe, gäbe es auch keine Heilung, Zeichen und Wunder mehr.... und schwupps landet man im Ungehorsam, das Königreich Gottes und Jesu nicht mehr zu verkündigen in Wort und Tat.
Jesus sagt aber: Elb Matthäus 24, 14 Und dieses Evangelium des Reiches [7 Königsherrschaft] wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen.
Elb Apg 4, 29 Und nun, Herr, sieh an ihre Drohungen und gib deinen Knechten[8], dein Wort mit aller Freimütigkeit zu reden;
30 indem du deine Hand ausstreckst zur Heilung, dass Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus.
31 Und als sie gebetet hatten, bewegte sich die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimütigkeit.
@learner Woher willst Du wissen das die Bibel damit gemeint ist. Wenn ja, welche. Die mit 66 oder 72 Büchern? Woher weiß man das sie jetzt überhaupt abgeschlossen ist?
Diese Stelle gegen die Geistesgaben einzusetzen ist finde ich, sehr Dünn.
Du könntest damit antworten, dass man allesanhand der Schrift und mit Gottes Geist prüfen und das Gute behalten soll.
1. Thess 5, 19 Unterdrückt nicht das Wirken des Heiligen Geistes!
20 Verachtet prophetische Aussagen nicht,
21 prüft aber alles und behaltet das Gute!
Prüfen anhand der Schrift (Bibel)
Apg 17,11 Die Juden in Beröa aber waren aufgeschlossener als die in Thessalonich. Sie nahmen die Botschaft bereitwillig auf und studierten täglich die heiligen Schriften, um zu sehen, ob das, was Paulus lehrte, wirklich zutraf.
2Tim 3,16 Die ganze Schrift ist von Gottes Geist gegeben und von ihm erfüllt. Ihr Nutzen ist entsprechend: Sie lehrt uns die Wahrheit zu erkennen, überführt uns von Sünde, bringt uns auf den richtigen Weg und erzieht uns zu einem Leben, wie es Gott gefällt.
Bleibt Jesus und das Kreuz im Mittelpunkt?
Du könntest damit antworten, dass man allesanhand der Schrift und mit Gottes Geist prüfen und das Gute behalten soll.
Es handelt sich bei der Person, wahrscheinlich nicht mal um einen wiedergeborenen Christen nach Joh 3. Es ist nur eine Person, die einer christlichen Gemeinde mal zugetan war, heute aber eigene Wege geht.
Nun, deine Antwort könnte ihn aufmerksam machen, zu vergleichen und damit zu prüfen. Du könntest ihn auch einladen, dass du mit ihm zusammen mal anhand der Bibel Aussagen prüfst.
Du kannst aber auch einfach nur deine Art zu prüfen bezeugen. Vielleicht kommt er darüber ins Nachdenken.
@learner Die Wiedergeburt ist immer ein Geschenk. Es heißt im NT auch- "Es kommt einer nach mir, der mit "Feuer und Wasser taufen wird"
Das kann er nicht auf Jesus auf der Erde bezogen haben, da die Jünger tauften und nicht Jesus.
Deshalb ist der althergebrachte Glaube, das Gott unsichtbar "Tauft" mit dem Heiligen Geist, wenn eine gültige Taufe auf der Erde in seinem Namen und Befehl hin vollzogen wird. Also im Grunde - er macht es. Man kann das nur empfangen.
Das bedeutet aber nicht, das man nach der Taufen keine eigenen Wege mehr gehen kann. Der Prophet kann durchaus wiedergeboren sein.
@kappa 1Kor 12,13 Denn in einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden.
Die Taufe im Heiligen Geist und die Glaubenstaufe also die Wassertaufe sind heute zwei verschiedene von einander getrennt zu betrachtende Dinge. Vor allem im Urchristentum, also in der Zeit nachdem Jesus in den Himmel aufgefahren ist, war es Usus dass der Zeitpunkt der Bekehrung quasi mit dem der Glaubenstaufe zusammenfiel. Heute erfahren vollziehen die meisten Menschen ihre Bekehrung, also ihre Abkehr von ihren Sünden und ihre Hinwendung zu Gott, noch vor der Glaubenstaufe. Daher auch die Praxis der Taufgespräche. Ich hoffe dir weitergeholfen zu haben.
Es wäre doch ein armseliger Gott, der seinen Gläubigen nichts anderes zu bieten hätte, als ein Buch.
Völlig richtig, learner. Aber das LEBEN muss erlebt werden, und nicht gelesen.
@enar Ich freue mich über deine Antwort zu meinem Beitrag.
@enar Aber das LEBEN muss erlebt werden, und nicht gelesen.
In Johannes 6, 63 steht:
Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben;
Woher willst du die Worte, die Jesus geredet hat, kennen, wenn nicht aus der Bibel?
@enar
In dem Buch steht eine Fülle dessen, was Gott zu bieten hat, einschließlich der Wirkungen, die ER durch die Texte auslösen kann.
Du hast doch sicher schon erlebt, das dir ein Satz aus der Bibel regelrecht ins Herz gesprungen ist und du wusstest deutlich, da redet gerade Gott persönlich zu mir.
Oder du liest einen Bibelabschnitt und hast auf einmal den Eindruck, dass du mit den Jüngern in der damaligen Zeit und an dem Ort unterwegs bist.
Woher kommt nur deine Abneigung gegen den Liebesbrief Gottes?
Liebe Deborah,
ich habe keine Abneigung gegen den Liebesbrief, wie du die Bibel nennst. Aber das haben wir ja schon mehrfach besprochen.
Einem Jesus Nachfolger, der die Kraft kennt, die aus dem Wort kommt, hat andere Möglichkeiten, als anhand der Schrift mit dem Verstand etwas zu prüfen. Er kann mit der Kraft selbst auf den Urheber von Aussagen einwirken, die er prüfen möchte. Und ausserdem kann er andere Kräfte mit der Kraft des Christus konfrontieren und dann Zeuge werden, wie der Christus in ihm damit verfährt.
Die Schrift ist und bleibt ein Wegweiser, aber sie ist nicht das Leben selbst, das Jesus uns schenken will. Das ist mein Anliegen, das zu verdeutlichen.
@enar
Die Schrift ist und bleibt ein Wegweiser, aber sie ist nicht das Leben selbst, das Jesus uns schenken will. Das ist mein Anliegen, das zu verdeutlichen.
Dann wäre es gut, wenn du Wege des Lebens aus dem Buch aufzeigst, statt dich einer Formulierung wie "armseliger Gott" und "nichts zu bieten als ein Buch" zu bedienen. Das törnt voll ab.
Andersherum würde ein passender Schuh draus. Ich erlebe das gerade in einem Seminar zum Thema Heilen wie Jesus Christus. Der Seminarleiter hat 41 Bibelstellen des Heilungsdienstes Jesu herausgesucht und empfiehlt sich intensivst damit zu beschäftigen. Er gebrauchte ein Wortspiel... englisch learning by heart, buchstäblich von Herzen lernen, deutsch auswendig lernen. Er sagte... ich will nicht aus-wendig lernen, sondern in-wendig > verinnerlichen, etwas parat haben, das der Heilige Geist verwenden kann, wenn jemand um Heilungsgebet bittet, indem er einen Impuls hochbringt, wie Jesus gerade jetzt in diesem Fall Heilung in Gang setzen will.
Und auf diesem Impuls ist Heilungskraft, wenn man ihn genau umsetzt...nicht mehr, nicht weniger, sondern genau.
Die blutflüssige Frau hat ihre Heilung abgeholt durch Anfassen.
Jesus heilte die Schwiegermutter des Petrus, indem er sie anfasste.
Vor einigen Tagen hatte ich den Fall eines Menschen mit starken Rückenschmerzen bei bestimmten Arbeitshaltungen. Ich fragte Jesus und er gab 1 Wort (rhema): Aufrichten. Also fragte ich den Menschen, ob ihm das Wort Aufrichten etwas sagen würde. Ja...es ging auf seine Kindheitsebene, wo er immer wieder mit Worten niedergeschlagen worden war und durfte nie fröhlich sein. Er war nur bedrückt den Eltern angenehm. So konnte er mit Vergebung und dem Bewusstsein, ich darf aufgerichtet, fröhlich und frei leben, seinem Rücken Entlastung bringen. Bislang hat dieser Mensch noch nicht wieder über Rückenschmerzen geklagt bei den Arbeitshaltungen.
@enar Du hast doch weiter vorhin selber postuliert, dass Jesus Christus von Nazareth in Joh 6,63 richtig liegt, wenn er sagt, dass seine Worte Geist und Leben sind. Wo stehen denn die Worte Jesu? Nicht in dem all time Bestseller? Glaubst du an Jesus Christus?
Ja, die Worte, die Jesus sprach, stehen in der Bibel.
Mir reicht das aber nicht. Mir spricht Jesus seine Gedanken in mein Herz, weil ich es ihm durch das immerwährende Gebet geöffnet habe.
@enar
Es wäre doch ein armseliger Gott, der seinen Gläubigen nichts anderes zu bieten hätte, als ein Buch.
Hej Enar, das ist ja das großartige, dass Gott uns nicht nur einfach ein Buch anbietet. Viele haben die Bibel, haben aber noch nicht ihren Wert entdeckt. Denn das Wort in den Buchdeckeln oder im Ledereinband ist ein Schatz, den es zu entdecken gilt. Wer entdeckt hat, dass das Wort Gottes deshalb ein Schatz ist, weil es Leben mit Gott bedeutet, der wird begeistert sein vom Wort Gottes. Wer oberflächlich liest, wird diesen Schatz nicht entdecken. Wer aber darin liest und sich damit befasst, wird innerlich sehr, sehr reich werden. Gott schenkt uns diesen Schatz - Wort und Geist! Ein überaus wertvolles Geschenk.
@adjutante Joh 7,17 Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre erkennen, ob sie aus Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.
Joh 7,17 Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre erkennen, ob sie aus Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede.
Ja, das hat Jesus gesagt. Und ein paar Verse weiter in Joh. 7, 37-39 hat er gesagt: Wer an mich glaubt, der wird mit dem Heiligen Geist beschenkt werden.
Ein Schatz in schwachen Menschen!
Das ist ja mein Reden von Anfang an. Wer die Worte der Bibel in sich bewegt, wird ihre Kraft entdecken.
Aber das bedeutet schon eigene Aktivität, geistiges Leben. Darüber haben wir schon anderweitig diskutiert und die Konsequenz daraus, nämlich das immerwährende Beten wurde von dir diskreditiert.
@enar
Das ist ja mein Reden von Anfang an. Wer die Worte der Bibel in sich bewegt, wird ihre Kraft entdecken.
Aber das bedeutet schon eigene Aktivität, geistiges Leben. Darüber haben wir schon anderweitig diskutiert und die Konsequenz daraus, nämlich das immerwährende Beten wurde von dir diskreditiert.
Da wirfst du wohl ein bisschen was durcheinander.
Könntest du etwas präziser werden, was ich durcheinander werfe?
@enar
Könntest du etwas präziser werden, was ich durcheinander werfe?
Das werde ich nicht, du kannst dir den entsprechenden Thread selbst suchen und nachlesen.
Das werde ich nicht tun. Ich lasse es auf sich beruhen.
@enar
immerwährendes Gebet aka Jesus-Gebet
Das Jesusgebet, auch Herzensgebet oder immerwährendes Gebet genannt, ist ein besonders in den orthodoxen Kirchen weit verbreitetes Gebet, bei dem ununterbrochen der Name Jesu Christi angerufen wird. Damit soll der Aufforderung „Betet ohne Unterlass!“ (1 Thess 5,17 EU) des Apostels Paulus Genüge getan werden.
Kannst du machen, musst du aber nicht. Paulus hat auch nicht vorgeschrieben, dass man nur den Namen Jesus anrufen darf. Im Kontext der Bibelstellen sind konkrete Anliegen genannt. Das Jesus-Gebet nicht zu praktizieren ist kein Hinweis auf geistige Inaktivität eines Beters, der anders mit Gott kommuniziert. Da eine Wertung hineinzubringen empfinde ich von dir schon grenzwertig.
Lu17, 1. Thess 5, 17 betet ohne Unterlass, (Lk 18,1; Röm 12,12; Eph 6,18)
Lk 18,1-8 weil Gott ein gerechter Richter ist, der sich drum kümmert
Röm 12,12 bleibt in ausdauernder Kommunikation mit Gott
Eph 6,18 allezeit = kairos...zu jeder passenden Gelegenheit..(nicht chronos aka 24std am Stück).
EU listet noch Kol 4,2 Seid beharrlich im Gebet und wacht in ihm mit Danksagung!
#kairos - Gebrauch: passender Zeitpunkt, Saison, Gelegenheit, Angelegenheit, Zeit.
Das Jesus-Gebet nicht zu praktizieren ist kein Hinweis auf geistige Inaktivität eines Beters, der anders mit Gott kommuniziert. Da eine Wertung hineinzubringen empfinde ich von dir schon grenzwertig.
Jetzt fackelst du aber einen Strohmann ab. Ich habe keine Wertung abgegeben. Ich weise nur darauf hin, dass man die Führung durch Jesus bekommt, wenn man seinen Namen anruft. Im Übrigen habe ich auch gesagt, dass man das Vater unser beten soll. Und ich habe nicht gesagt, dass andere geistig inaktiv sind, wenn sie anders zu Gott beten. Aber das Gebet zu Gott, egal in welcher Form, ist eine geistige Aktivität. Und das Ausmass dieser Aktivität kann variieren und demzufolge gibt es auch variierende Wirkungen.
@enar
Ich weise nur darauf hin, dass man die Führung durch Jesus bekommt, wenn man seinen Namen anruft.
Nicht nur dann. ER meldet sich auch so, wenn er mir was sagen möchte oder gerade einen Gebetsauftrag für mich hat.
Übrigen habe ich auch gesagt, dass man das Vater unser beten soll.
Du schriebst, dass man es 5x.... beten soll, bis man zum Thron Gottes durchkommt und ich schrieb dir, dass der Weg durch Jesus frei ist, mit Freimütigkeit zum Thron der Gnade zu kommen.
Und nein, um den alten Pudding möchte ich mit dir nicht nocheinmal gehen.
Ist ok. Du hast ja nun deinen Standpunkt noch mal klar gemacht.
Was du im vorhergehenden Posting geschrieben hast, war aber nur ein Strohmann.
@enar
Ist ok. Du hast ja nun deinen Standpunkt noch mal klar gemacht.
Das freut mich, dass er angekommen ist.
..und die Asche des Strohmanns fege ich mal weg... ich weiß, wie unangenehm so etwas ist....
@enar Ich weise nur darauf hin, dass man die Führung durch Jesus bekommt, wenn man seinen Namen anruft.
Ich bekomme die Führung durch Jesus, wenn ich mit ihm in Gespräch bleibe. Sicher rede ich Ihn dabei mit Seinem Namen an, der mir auch sehr wertvoll und wichtig ist.
Es würde mir aber nichts nützen, wenn ich zwar Seinen Namen immer wiederhole, aber dabei nicht mit Ihm persönlich in Verbindung stehe.
Im Übrigen habe ich auch gesagt, dass man das Vater unser beten soll.
Und hier gilt das Gleiche: Rede ich im Vaterunser wirklich mit meinem himmlischen Vater oder sage ich es nur an wie ein Gedicht und erwarte dann, dass die gesprochenen Worte Wirkung zeigen.
"Es würde mir aber nichts nützen, wenn ich zwar Seinen Namen immer wiederhole, aber dabei nicht mit Ihm persönlich in Verbindung stehe."
Auch das ist ein Strohmann, das habe ich so nie gesagt.
Und wie willst du dir sicher sein, dass du mit Jesus sprichst, wenn du seinen Namen nicht anrufst? Wie stehst du sonst mit ihm in Verbindung?
@enar Und wie willst du dir sicher sein, dass du mit Jesus sprichst, wenn du seinen Namen nicht anrufst?
Hast Du meinen Beitrag überhaupt komplett gelesen? Ich schrieb: "Sicher rede ich Ihn dabei mit Seinem Namen an, der mir auch sehr wertvoll und wichtig ist." Warum also Deine Frage?
Du unterstellst, dass die wiederholte Anrufung blosses Wortgeplapper sei. Deshalb meine Frage an dich. Es ist eben nicht nur ein Geplapper, wenn man Jesus mit dem Herzen sucht und dabei wiederholt seinen Namen anruft. Man stellt damit eine intensive Beziehung zum Herrn her.
Ich habe dich so verstanden, dass du das anzweifelst.
@enar Ich habe dich so verstanden, dass du das anzweifelst.
Ich habe nur nachgefragt.
Ich bin mir nicht sicher, ob Du der Meinung bist, dass die bloße Nennung des Namens Jesus Kräfte freisetzt, oder ob es wirklich um ein Gespräch mit Jesus als Person geht.
@enar
Es ist eben nicht nur ein Geplapper, wenn man Jesus mit dem Herzen sucht und dabei wiederholt seinen Namen anruft. Man stellt damit eine intensive Beziehung zum Herrn her.
Naja, hab da auch eine Anfrage. Wie intensiv kann diese Beziehung zum Herrn sein, wenn du wiederholt seinen Namen anrufst, aber die Schrift nicht mehr brauchst, damit Er zu dir reden kann?
Wie intensiv kann diese Beziehung zum Herrn sein, wenn du wiederholt seinen Namen anrufst, aber die Schrift nicht mehr brauchst, damit Er zu dir reden kann?
😀
Dir scheint unbekannt zu sein, welche Kraftwirkungen aus der Anrufung des Namens resultieren. Ich brauche nicht die Schrift zu lesen, um Jesu Gedanken in mir wahrnehmen zu können.
@enar
Ich brauche nicht die Schrift zu lesen, um Jesu Gedanken in mir wahrnehmen zu können.
Und woher weißt du, dass es tatsächlich Jesu Gedanken sind?
@enar
Ich hatte grad noch einen Gedanken dazu: Wie würdest Du es empfinden, wenn jemand bei einem Gespräch mit Dir, immer Deinen Namen wiederholen würde?
Ich hatte schon einmal darauf hingewiesen, dass die Wiederholung des Namens die Verbindung immer kraftvoller werden lässt. Es geht darum, was du in deinem Bewusstsein für Gedanken bewegst. Von Jesus wird es nicht als aufdringlich gewertet, wenn du seinen Namen wiederholt anrufst, er merkt aber, dass du dich intensiv mit ihm in Verbindung setzen willst.
@enar Nochmal, hast du eine Beziehung zu Jesus Christus?
@enar Die Bibel ist kein Zauberbuch.
Zu deinem Eingangsbeitrag:
Ja, es gibt heute auch noch Propheten, aber ihr Dienst ist seit dem Kommen Jesu ein anderer als im AT.
Ihre hauptsächliche Angelegenheit ist Ermutigung, Ermahnung, Tröstung. Es gibt auch einen Unterschied zwischen allgemeinem prophetischen (ermutigendem) Reden, wovon Paulus sagt, dass das jedes Gemeindemitglied aufüben kann.
1. Kor 14, 3 Wer aber prophetisch redet, der redet zu Menschen zur #Erbauung und zur Ermahnung und zur Tröstung.
#Erbauung: oikodome Handlung des Bauens (keine Wellnesserbauung 😉 ) in meinen Worten: Aufbauen und Festigen im Glaubensleben
Propheten gehören mit zum fünffältigen Dienst, der den Leib Christi zur Reife bringen soll.
Eph 4, 11 Und er selbst gab den Heiligen die einen als Apostel, andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,
12 damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden,
13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Menschen, zum vollen Maß der Fülle Christi,
14 damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen durch das trügerische Würfeln der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen.
15 Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus.
16 Von ihm aus wird der ganze Leib zusammengefügt und zusammengehalten durch jede Verbindung, die den Leib nährt mit der Kraft, die einem jeden Teil zugemessen ist. So wächst der Leib und erbaut sich selbst in der Liebe.
Ja, es gibt heute auch noch Propheten, aber ihr Dienst ist seit dem Kommen Jesu ein anderer als im AT.
Ihre hauptsächliche Angelegenheit ist Ermutigung, Ermahnung, Tröstung. Es gibt auch einen Unterschied zwischen allgemeinem prophetischen (ermutigendem) Reden, wovon Paulus sagt, dass das jedes Gemeindemitglied aufüben kann.
Meinst Du damit, dass das Amt der prophetischen Weissagung seit dem neuen Testament nicht mehr vorkommt oder hab ich Dich da falsch verstanden?
Meinst Du damit, dass das Amt der prophetischen Weissagung seit dem neuen Testament nicht mehr vorkommt
Nein. Ich habe es im Text nicht genau getrennt, dass es im NT Abstufungen gibt. Gut, dass du nachfragst.
Im AT waren einzelne Personen berufene Propheten, auf die Gott seinen Geist legte, die gleichzeitig Leiter des Volkes waren und auch über den Königen standen. Einige der Propheten bekamen auch Offenbarungen, auf die wir heute noch warten, dass sie sich erfüllen (z.B. Sacharja, Daniel, Hesekiel)
NT: Seit Pfingsten wirkt der Heilige Geist in jedem Christen, so dass er von Gott her ermutigend wirken kann, wie Paulus schrieb: ihr könnt alle prophetisch reden.
Bei einigen davon kristallisiert sich dann im Laufe der Zeit heraus, dass sie auf dem Weg zu einem prophetischen Amt sind. Sie sind in die Gemeinde gesetzt... ihr Autoritätsbereich ist ein anderer als im AT. Eph 4, 11 nimmt Bezug auf das Amt.
Die Offenbarung des Johannes spiegelt Inhalte von Sacharja, Daniel, (Hesekiel weiß ich nicht so genau) wieder, setzt aber einen Endpunkt der Offenbarungen über die Zeit nach der Wiederkunft Jesu und des Endgerichtes. Offb 22,18+19 Daher ist von sogenannten Neu-Offenbarungen über diese Zeit hinaus Abstand zu nehmen.
Ist es jetzt deutlicher?
Veröffentlicht von: @deborah71Zu deinem Eingangsbeitrag:
Ja, es gibt heute auch noch Propheten, aber ihr Dienst ist seit dem Kommen Jesu ein anderer als im AT.
Ihre hauptsächliche Angelegenheit ist Ermutigung, Ermahnung, Tröstung. Es gibt auch einen Unterschied zwischen allgemeinem prophetischen (ermutigendem) Reden, wovon Paulus sagt, dass das jedes Gemeindemitglied aufüben kann.
1. Kor 14, 3 Wer aber prophetisch redet, der redet zu Menschen zur #Erbauung und zur Ermahnung und zur Tröstung.
#Erbauung: oikodome Handlung des Bauens (keine Wellnesserbauung 😉 ) in meinen Worten: Aufbauen und Festigen im Glaubensleben
Propheten gehören mit zum fünffältigen Dienst, der den Leib Christi zur Reife bringen soll.
Eph 4, 11 Und er selbst gab den Heiligen die einen als Apostel, andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,
12 damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden,
13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Menschen, zum vollen Maß der Fülle Christi,
14 damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen durch das trügerische Würfeln der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen.
15 Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus.
16 Von ihm aus wird der ganze Leib zusammengefügt und zusammengehalten durch jede Verbindung, die den Leib nährt mit der Kraft, die einem jeden Teil zugemessen ist. So wächst der Leib und erbaut sich selbst in der Liebe.
Ich finde ein Großteil von dem was du beschreibst namentlich Ermutigung, Ermahnung, Tröstung, und meiner Meinung nach auch Seelsorge geschieht am Volk Gottes durch die Predigt also die Verkündigung der Heiligen Schrift. Hierzu kann ich allen das Buch von Martin-Lloyd-Jones einem sehr bekannten Ausleger der moderneren Zeit wärmstens empfehlen. 😉
https://www.cbuch.de/lloyd-jones-die-predigt-und-der-prediger.html
Eine gute Predigvorbereitung gehört zu einem Prediger.... 🙂
Ich finde ein Großteil von dem was du beschreibst namentlich Ermutigung, Ermahnung, Tröstung, und meiner Meinung nach auch Seelsorge geschieht am Volk Gottes durch die Predigt also die Verkündigung der Heiligen Schrift.
Das wäre dann der prophetische Anteil eines Predigers....
Eph 4, 11 Und er selbst gab den Heiligen die einen als Apostel, andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, 12 damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes.
Wer von diesen 5en rangiert bei dir denn unter Prediger?
@deborah71 Liebe Deborah, ein Antwort zu deiner Frage findet sich in meiner Antwort auf deinen Beitrag weiter oben.
Gibt es heute noch Propheten?
Wie antwortet man jemandem, der argumentiert, dass die Heilige Schrift alleine nicht für ein Leben als Christ ausreiche sondern dass man auch auf selbst sogenannte Propheten oder Medien hören sollte? Wie argumentiert man biblisch?
Den Ausführungen von deborah schließe ich mich an und füge Apostelgeschichte 2, 42 hinzu: Sie aber blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.
@adjutante Auf welche Weise stützt dieser Vers deiner Meinung nach die Aussagen von Deborah?
Auf welche Weise stützt dieser Vers deiner Meinung nach die Aussagen von Deborah?
Deborah schrieb: "Du könntest damit antworten, dass man alles anhand der Schrift und mit Gottes Geist prüfen und das Gute behalten soll."
Dazu ist der Vers eine ergänzende Antwort, wie man biblisch argumentieren kann. In Apg. 2, 42 ist zusammengefasst, was unser Leben als Christ ausmacht, nämlich gemeinsam mit anderen an Jesus glauben. Gemeinsames Bibelstudium, gemeinsames Lesen in der Bibel und austauschen, gemeinsame Freizeiten, gemeinsame Dienstgemeinschaft, gemeinsames Gebet, indem man seine Anliegen in Bitte, Lob und Dank vor Gott bringen kann ...
@adjutante Irgendwie bin ich zu blöd... Der Freund von mir ist ja wahrscheinlich gar kein Christ 😉