Glaube oder/und Wer...
 
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Glaube oder/und Werke?

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Resah
 Resah
Themenstarter
Beiträge : 942

Im Rahmen einer anderen Diskussion bin ich auf diese Fragestellung getreten. Was errettet uns? Glaube oder/und Werke.

Was meint ihr?

Antwort
141 Antworten
lhoovpee
Beiträge : 2824

Glaube und Werke sind nicht zu trennen.
Werke ohne Glaube ist Heuchelei.
Glaube ohne Werke ist eine Selbstlüge.

"Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater." - Joh. 14, 12

"Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot." - Jak 2, 26

Erretten tut aber in allen Fällen Gott. Nicht wir.

lhoovpee antworten


Johannes22
Beiträge : 2973

werke. Wir müssen und dürfen vor Gott für unsere taten Rechenschaft ablegen. Und werden nach denen gerichtet

johannes22 antworten
9 Antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @johannes22

werke. Wir müssen und dürfen vor Gott für unsere taten Rechenschaft ablegen. Und werden nach denen gerichtet

Ähm, wir kommen nicht ins Gericht, wenn wir an Christus glauben.

herbstrose antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2824

Da war Paulus anderer Meinung. Um mal drei Bibelstellen zu nennen:

"Der Tag des Gerichts wird es ans Licht bringen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen. Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch." - 1. Korinther 3, 13b - 15
Hier ist eindeutig von Christen die rede, die gerichtet werden.

"Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, damit jeder seinen Lohn empfange für das, was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder böse." - 2. Korinther 5, 10

"Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden." Römer 14, 10

lhoovpee antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @lhoovpee

Da war Paulus anderer Meinung. Um mal drei Bibelstellen zu nennen:

Diese Aussage:

Veröffentlicht von: @lhoovpee

"Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, damit jeder seinen Lohn empfange für das, was er getan hat bei Lebzeiten, es sei gut oder böse." - 2. Korinther 5, 10

bedeutet nicht, dass wir gerichtet werden.

Joh 3,18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

31 Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sich setzen auf den Thron seiner Herrlichkeit, 32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. 34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!

oder um es mit Paulus auszudrücken:

Röm 3,24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.

Röm 4,4 Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern weil er ihm zusteht.

Und zum Schluss nochmal Jesus selbst:

Offb 3,5 Wer überwindet, soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.

Vor den Richterstuhl gestellt zu werden bedeutet nicht automatisch, dass man ins Gericht kommt. Zunächst wird geprüft, ob die Anklage überhaupt zugelassen wird. Im Fall eines Gläubigen wird sie abgewiesen, denn der Gläubige kann nachweisen, dass seine Schuld bereits getilgt ist. Dafür hat er einen Anwalt und Zeugen:

Offb 1,5 und von Jesus Christus, welcher ist der treue Zeuge, der Erstgeborene von den Toten und Fürst der Könige auf Erden! Ihm, der uns liebt und uns erlöst hat von unsern Sünden mit seinem Blut

herbstrose antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2824
Veröffentlicht von: @herbstrose

dass wir gerichtet werden.

Du hast Geschrieben "wir kommen nicht ins Gericht,".

Man kann ins Gericht kommen ohne gerichtet zu werden, indem man frei Gesprochen wird.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Vor den Richterstuhl gestellt zu werden bedeutet nicht automatisch, dass man ins Gericht kommt

Der Richterstuhl steht im Gericht...

Veröffentlicht von: @herbstrose

Zunächst wird geprüft, ob die Anklage überhaupt zugelassen wird. Im Fall eines Gläubigen wird sie abgewiesen, denn der Gläubige kann nachweisen, dass seine Schuld bereits getilgt ist

Jetzt wäre noch schön gewesen zu Erläutern, wie du dann Paulus Worte einordnest, die dem Widersprechen.

lhoovpee antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @herbstrose

34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!

die gesegneten erben das Reich, das bereitet ist von Anbeginn der Welt!
? klingt als wäre es bereits festgelegt wer die Gesegneten sind.?

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ja, das ist bereits festgelegt. Gehörst du dazu?

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Die Erben bereits festgelegt...
Hi...

Veröffentlicht von: @herbstrose

Ja, das ist bereits festgelegt. Gehörst du dazu?

keine Ahnung...?
Du.?
und wenn ja, wie weisst du das.?

Anonymous antworten
an.ja
 an.ja
(@an-ja)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 1756
Veröffentlicht von: @andyra
Veröffentlicht von: @andyra

Ja, das ist bereits festgelegt. Gehörst du dazu?

Veröffentlicht von: @andyra

keine Ahnung...?
Du.?
und wenn ja, wie weisst du das.?

Es ist festgelegt, dass diejenigen, die den geringsten Brüdern diese guten Taten getan haben, das Reich Gottes erben. Und das stand schon vor Anbeginn der Welt fest, dass wer so handelt, das Reich Gottes erbt.

an-ja antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Du.?
und wenn ja, wie weisst du das.?

1. Ja
2. Gott hat es gesagt. Und nicht nur das. Ich hab es sogar schriftlich, z.B. in Apg. 26 oder Kol. 1

herbstrose antworten
Irrwisch
Beiträge : 3480

Nichts davon!

Veröffentlicht von: @resah

Was errettet uns? Glaube oder/und Werke.

Jesus in Seiner Liebe zu uns rettet uns.

Sonst nichts!

irrwisch antworten
9 Antworten
an.ja
 an.ja
(@an-ja)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 1756
Veröffentlicht von: @irrwisch
Veröffentlicht von: @irrwisch

Was errettet uns? Glaube oder/und Werke.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Jesus in Seiner Liebe zu uns rettet uns.

Veröffentlicht von: @irrwisch

Sonst nichts!

Ausnahmsweise mal ein fettes "grün" von mir.

an-ja antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4400

Heisst das alle Menschen werden gerettet?

arcangel antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Dazu habe ich keine letzte Antwort.

Ausserdem ist das Chefsache !

irrwisch antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4400

und was wäre deine vorletzte Antwort,

die kann auch durchaus unausgegoren sein.

arcangel antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Dass ich für meine Gottesbeziehung verantwortlich bin.

Dass ich somit auch dafür verantwortlich bin, Menschen durch mich und mein Leben fragend zu machen.
Nach meinem Woher und Wohin.

irrwisch antworten
Grolls45
(@grolls45)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2

Nein, ich denke, nur die, die glauben. Siehe Joh 3,16

grolls45 antworten
Grolls45
(@grolls45)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2

Falls ihr gerade keine Bibel zur Hand habt:
Joh 3, Vers 16: Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn (Jesus) gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen sondern ewiges Leben haben.

grolls45 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @arcangel

Heisst das alle Menschen werden gerettet?

Alle Menschen SIND gerettet !
(das glauben nur nicht alle)

hg poimen

deleted_profile antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4122
Veröffentlicht von: @poimen-a

Alle Menschen SIND gerettet !
(das glauben nur nicht alle)

Johannes 3, 36:
Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.

Römer 10, 10
Denn man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt, man wird gerettet, wenn man seinen Glauben mit dem Mund bekennt.

Apg. 16, 31
Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!

turmfalke1 antworten


Arcangel
Beiträge : 4400

Ich finde die Aussage aus Römer 1,5 zu diesem Thema bemerkenswert

Er hat uns in seiner Gnade zu Aposteln gemacht und uns beauftragt, Menschen aus allen Völkern zum Gehorsam des Glaubens zu führen, damit sein Name dadurch geehrt wird.

arcangel antworten
20 Antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

und was hat das mit dem Thema zu tun?

LG OpaStefan

opastefan antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4400

Siehst du keinen Zusammenhang?

mMn. gehören Gehorsam und Glaube zusammen, Glaube führt zu Gehorsam, und Gehorsam fördert Glaube. Gehorsam manifestiert sich in Werken.

Ein Glaube der keinen Gehorsam aufweist, ist kein Glaube der Rettet.

arcangel antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Wie du selbst schreibst: "Glaube führt zu Gerhorsam". Wo kein Gehorsam da ist kann auch kein Glaube sein.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4400

Jetzt kommen wir mit den zwei Strängen unserer Diskussion etwas ins Gehader.

Im anderen Strang meinst du ich versuche den Glauben anderer zu beurteilen, in dem ich danach frage, was Glaube ausmacht. Hier aber schreibst du selbst, dass Glaube ohne Gehorsam (also konsequent auch ohne Werke) kein Glaube sei.

arcangel antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15272

meine 10 ct.
schau zum Ziel dessen, was du erfragst ... wem dient diese Information wofür/was bezweckt sie? *alsAnhaltspunkt*

neubaugoere antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4400

Um die Frage zu beantworten, was rettet Glaube oder Werke.

Wenn jemand sagt Glaube alleine. Dann aber doch sagt, dass Glaube ohne Werke kein wirklicher Glaube ist dann ist die Aussagen aus Glaube alleine nicht wirklich korrekt.

Glaube alleine rettet. Kann man nicht einfach so unkommentiert für sich stehen lassen.

arcangel antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15272

Joh 3,36 Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.

Interessante Stelle, interessante Frage(n).

Ich hab mich grad ein wenig durchgewühlt.

Die Bibel spricht "zuerst" und auch echt häufig den Glauben an den Sohn an, der das ewige Leben schenkt (es gibt ja einige Bibelstellen, die genau das aussagen). Und so formuliert, macht das für mich auch immer Sinn. Das Leben des Sohnes ist das, was wir haben dürfen, so wir eben dem Sohn Glauben schenken, so wir hoffnungsvoll drauf vertrauen. Sein Leben - die Vorstellung ist schon krass. Er gab sein Leben buchstäblich hin, damit ich es haben kann - dieses sein Leben.

Was einzigartig ist, ist, daß nur Joh 3,36 noch etwas anderes aufzeigt als 'wer glaubt, hat das ewige Leben'. Sondern eben auch: Wer ihm nicht gehorsam ist, bleibt (! - ist also schon) unter dem Zorn Gottes.

Und mir kam ein Gedanke(ngang): hören = gehorchen = gehören (einfach mal als Gedankenspiel wirken lassen) ... - die Spur führt immer in die Beziehung mit Gott. Denn Gott kam nicht unpersönlich, um unpersönlich irgendwen oder irgendwas zu erretten und dann unpersönlich wieder zu verschwinden. Gott kam, um die aus ihm gefallene Schöpfung wieder "nach Hause" zu holen, zu retten. Glaube, der an Beziehung mit Gott vorbei geht, ist vielleicht das, was du mit "toter Glaube" bezeichnest. Richtig? Das eine eben auch nicht ohne das andere *malvormichhinrede* - Ich vertrete ja heute noch die Ansicht, auch aufgrund meines eigenen Erlebens, dass KEIN Leben unverändert bleibt, wenn GOTT es berührt, wenn GOTT Einzug hält und halten darf. NIEMAND bleibt davon unberührt. Und ich ziehe gar keine Rückschlüsse, ich lasse es bewusst offen und überlasse es dem Heiligen Geist, an dieser Stelle unsere Gedanken zu führen und zu lenken. Es ist eine Wahrheit, dass ein Leben nicht unverändert, nicht un-berührt bleibt, wenn GOTT es be-rührt, an-rührt ...

So gesehen sage ich: Glaube allein rettet. Doch soweit ich die Bibel verstehe, bleibt es nicht beim "glauben allein" - andere Perspektive -, sondern zieht ein neues Leben nach sich; denn auch darüber schreibt die Bibel: Altes ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

2Kor 5,17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.

Wenn etwas neu ist, ist es zu sehen, zu bemerken. Da bleibt eben nichts beim Alten, also unverändert.

So ist es "der Glaube" allein, der rettet. Der Glaube, wenn Gott berührt, angerührt, Einzug gehalten hat, zieht aber eben auch etwas nach sich. Das ist eine biblische Wahrheit. Wenn Gott mit seinem Licht in der Finsternis aufleuchtet, dann wird es eben auch hell. Das ist so klar, wie das Amen in der Kirche, tät meine Oma wohl sagen. 😉 Es geht nicht anders und wird nie anders sein, als dass es "hell wird" in jemandem, wenn Gott ... 😊

Ich glaube, ich "diskutiere" nicht über die Tatsachen, ob und wenn es anders ist. Ich bleibe bei den biblischen Wahrheiten und lasse den Rest offen. Fest steht: Da, wo in der Finsternis Licht scheint, ist es nicht mehr finster, denn in Gott

Joh 12,46 Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.

Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

1Joh 1,5b Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.

Viiiielen Dank für das "Gespräch", für den Gedankenanstoß.

Nachtrag vom 28.08.2020 1259
2. Bibelstelle: Joh 8,12 *nachreich*

neubaugoere antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4400

Da hab ich doch glatt grün geklickt

Ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen und ihnen zustimmen.

Wenn ich deine Gedanken mit den meinen abgleicht dann kommt sowas dabei heraus

Gott rührt an, was zum Glauben führt, was zu einem veränderten Leben führt, was zu gehorsam führt, was zum berührt werden durch Gott führt was zu noch mehr Glauben führt was das Leben noch weiter verändert ...

Kann man alles unter Pilgerreise, geheiligtes Leben, dem Heil nachjagen zusammenfassen.

Wenn jemand aber verbohrt ist und an seinem alten Leben festhalten und deshalb auch nicht gehorsam wird, dann bleibt derjenige bei dieser ersten Station stehen.

So verstehe ich dann auch 1.Kor 3,8-15.

Wer bei dieser ersten Station stehen bleibt, der gleicht dann jemanden der mit Holz und Stroh gebaut hat, der wird dann zwar auch gerade noch so gerettet (aus Gnade, weil Gott gut ist) aber eben.

arcangel antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @arcangel

Wenn jemand sagt Glaube alleine. Dann aber doch sagt, dass Glaube ohne Werke kein wirklicher Glaube ist dann ist die Aussagen aus Glaube alleine nicht wirklich korrekt.

Das widerspricht sich nicht. Es gibt nur einen Glauben an Jesus, nämlich den lebendigen, der aus Gehorsam Werke hervorbringt. Einen anderen rettenden Glauben gibt es nicht nicht.

LG OpaStefan

opastefan antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @arcangel

Im anderen Strang meinst du ich versuche den Glauben anderer zu beurteilen, in dem ich danach frage, was Glaube ausmacht. Hier aber schreibst du selbst, dass Glaube ohne Gehorsam (also konsequent auch ohne Werke) kein Glaube sei.

Wo ist da der Widerspruch?
Ohne Glaube kein ewiges Leben
Ohne Gehorsam keine Werke
also - ohne Werke kein Glaube (toter Glaube)

LG OpaStefan

opastefan antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4400
Veröffentlicht von: @opastefan

Wo ist da der Widerspruch?
Ohne Glaube kein ewiges Leben
Ohne Gehorsam keine Werke
also - ohne Werke kein Glaube (toter Glaube)

genau das ist die Qualität die anspreche.

ein Glauben der nur für wahr hält, der aber das Leben nicht verändert und keinen Gehorsam bewirkt ist kein Glaube der Rettet.

Deshalb gibt es ja leute die Glauben, (vollkommen überzeugt sind) aber dennoch keine Nachfolger Christi sind.

arcangel antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15272

Männers: Ich denke die ganze Zeit eher darüber nach, ob wir das so auf diese Art ansprechen sollten ... ob das hilfreich ist, wenn ja, für wen eigentlich? Und wenn es nicht hilfreich ist, warum reden wir dann drüber?

Unser Job ist, die Wahrheit aufzuführen. Und das endet meiner Meinung nach genau dabei, aufzuzeigen, was die Bibel sagt. Ganz ohne Rückschlüsse zu ziehen, die allzuoft am Ziel vorbei gehen. Überlassen wir es dem Heiligen Geist, in jedem zu wirken.

Veröffentlicht von: @arcangel

ein Glauben der nur für wahr hält, der aber das Leben nicht verändert und keinen Gehorsam bewirkt ist kein Glaube der Rettet.

So weit würde ich gar nicht gehen. Ich kann nicht ins Herz sehen und ich soll mich auch nicht um die Aufgaben Gottes kümmern. Es ist sein Reich, seine Entscheidung, seine Wahl ...

Wir sind hier immer noch in einem öffentlichen Forum und wollen ja "werben" für Gott ... 😌

neubaugoere antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Ja, Neubaugoere, du hast Recht. Danke für dein Eingreifen.
Jeder, der Johannes 3,16 liest, weiß in seinem Herzen ganz genau auf welcher Seite er steht. Da müssen wir hier nicht um den rechten Glauben streiten. Und den Glauben anderer beurteilen, das wollen wir ja nicht.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4400
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Männers: Ich denke die ganze Zeit eher darüber nach, ob wir das so auf diese Art ansprechen sollten ... ob das hilfreich ist, wenn ja, für wen eigentlich? Und wenn es nicht hilfreich ist, warum reden wir dann drüber?

Weil ich der Meinung bin das wir uns darüber im Klaren sein Sollten was Glauben bedeutet. Denn unser Verständnis darüber was Glauben beinhaltet beeinflusst die Art der Evangelisation und wie wir Gemeinde Bauen.

Ich bin schon der des Öfteren der Aussage begegnet, dass Christen einem eine Mogelpackung verkaufen. Da wird behauptet man müsse nur Glauben, um gerettet zu werden, aber dann wird doch implizit erwartet das man ganz viel tun muss, um dazuzugehören und wirklich gerettet zu werden.

Glauben rettet und dann kommt ein riesiges und oft unausgesprochen ABER.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ich kann nicht ins Herz sehen und ich soll mich auch nicht um die Aufgaben Gottes kümmern.

Ich kann auch nicht in die Herzen sehen aber ich kann und muss darauf achten was und wie ich Predige, und wenn ich nie darüber Predige, dass Glaube auch etwas mit Aufopferung, Arbeit, Hingabe, Gehorsam und Disziplin zu tun hat, dann werde ich der Botschaft Jesu nicht gerecht.

arcangel antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15272

*hm* ich denke, ich bleibe bei "der Wahrheit", wenn ich predige, den Rest übernimmt Gott mit seinem Heiligen Geist.

neubaugoere antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4400

Wie soll ich diesen Kommentar einordnen?

arcangel antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15272

Ich glaube daran, dass der Heilige Geist heute noch wirkt.
Und ich glaube daran, dass er durch sein Wort wirkt, weshalb ich eher dem Wort an sich Vorrang gebe. - Nicht mehr und nicht weniger.

neubaugoere antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4400

da stimme ich dir zu.

Ich werde nur nicht ganz schlau inwiefern dies meiner Aussage widerspricht.

arcangel antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15272

Möglicherweise hab ich

Veröffentlicht von: @arcangel

Ich kann auch nicht in die Herzen sehen aber ich kann und muss darauf achten was und wie ich Predige, und wenn ich nie darüber Predige, dass Glaube auch etwas mit Aufopferung, Arbeit, Hingabe, Gehorsam und Disziplin zu tun hat, dann werde ich der Botschaft Jesu nicht gerecht.

das in den falschen Hals gekriegt? Mir erschien es - mit der Bemerkung vorher, dass es viele gibt, die zwar sagen 'Glaube rettet' und dann doch noch ein 'aber' ranhängen und doch was verlangen - ein wenig "hausgemacht" oder zu sehr "selfmade". Nimm es einfach als falsch verstanden. Wir müssen das nicht unbedingt vertiefen. Alles gut.

neubaugoere antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22959

Analyse ist ja gut und schön... eine gemeinsame Sprache finden wichtig...

wie sieht die Praxis aus?

der Heilige Geist zündet den rettenden Glauben/das Vertrauen im Herzen (Joh 16 überführt die Welt von Unglauben an Christus Jesus und füllt Liebe ins erneuerte Herz Röm 5) und dann geht es in den Alltagsglauben...
Das ist ein Pflänzchen, das gepflegt gehört, damit es nicht eingeht... Milch und Nahrung aus dem Wort, Vertrauensschritte gehen und Gott immer besser kennenlernen, auf Seine Impulse eingehen, mit Ihm reden... mal hinfallen und wieder aufstehen, sich von Ihm die Knie abputzen lassen und ein Pflaster drauf, wenn es eine Schramme gegeben hat, sich in den Arm nehmen lassen und ermutigt weiter gehen...

deborah71 antworten
andi-ranze
Beiträge : 6

Gnade
Gottes Gnade ist es, die uns rettet. Sie befähigt uns zu glauben und aus ihr erwachsen die Werke. Wer die Gnade nicht kennt, der wird bis zu seinem Lebensende mit der Frage leben müssen, ob er "genug geglaubt" hat oder ob seine Werke ausgereicht haben.

Durch die Gnade allein erhält auch der Neuling, der gerade erst an den Anfängen seines Glaubenslebens steht, Heilsgewissheit. Werke sind an sich nicht "heilsnotwendig", stehen aber einem Nachfolger Jesu gut an. Glaube ohne Werke mach ihn unglaubwürdig (vgl. z.B. 1. Kor)

Wer der Ansicht ist, durch seine Werke gerettet zu werden, wird spätestens am Tag des Endgerichts merken, dass sie auch bei einem augenscheinlich "tadellosen" Leben in ihrer Gesamtheit niemals ausreichen würden, wenn es die Gnade nicht gäbe.

andi-ranze antworten
3 Antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15272

*Erinnerung*

Veröffentlicht von: @andi-ranze

Wer der Ansicht ist, durch seine Werke gerettet zu werden, wird spätestens am Tag des Endgerichts merken, dass sie auch bei einem augenscheinlich "tadellosen" Leben in ihrer Gesamtheit niemals ausreichen würden, wenn es die Gnade nicht gäbe.

Ich muss dabei immer an die Mutter eines Bruders denken, die da schon über 80 war und öfter unsicher fragte und auch mal weinte: aber Jesus wird mich doch nicht ablehnen, ich war doch immer ein guter Mensch, ich hab doch immer gute Dinge getan, ich hab doch nie jemanden getötet und nicht gelogen (was ich anzweifle, aber das gehört hier nicht hin), niemandem geschadet ..." und und und ... sie war sich nicht sicher ... und ich fragte mich immer und immer wieder: hat sie Jesus wirklich gekannt? Nach Gewissheit sah mir das nicht aus; es könnte aber auch sein, dass im Alter und mit der Demenz etc. halt auch was flöten ging, ich hoffe es nicht. Und ich hoffe, sie hat Jesus kennengelernt. Dieses unsichere Fragen und ihr Weinen haben mich bis ins Mark berührt.

*nurmaldarüberredenwollte*

neubaugoere antworten
andi-ranze
(@andi-ranze)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 6

Pfarrer Wilhelm Busch (1897-1966) berichtete, dass er immer wieder auf die Einstellung "tue recht und scheue niemand" traf. Er warnte eindringlich vor diesem Glauben, dass Werke zur Errettung führen. Doch er wies auch immer wieder auf Gottes Gnade hin, die so unermesslich ist, dass wir Menschen dies nicht begreifen können.

Mich selbst beschäftigt das Thema schon seit Langem. Mitte der 1980er starb ein Onkel, der mir sehr viel bedeutete, an Krebs. Mich quälte jahrelang die Frage, ob denn sein Glaube ausgereicht habe und ob ich bei meinem Auftrag, den auferstandenen Christus zu bezeugen, nicht versagt hatte. Bis ich schließlich meinen Frieden fand, weil mir klar wurde, dass ich mich ganz auf Gottes Gnade verlassen konnte.

Seither ist viel passiert. Ein Freund ist ebenfalls an Krebs erkrankt und starb gerade einmal mit Mitte vierzig. Er zog hilfesuchend von Gemeinde zu Gemeinde und von Heilungsgottesdienst zu Heilungsgottesdienst. Häufig wurde ihm angedeutet, dass er nur nicht genügend glaube, dass sein Glaube zu schwach und er daher selbst schuld sei. Eine Freundin, so alt wie meine Frau, starb vor zwei Jahren ebenfalls an Krebs.

Beide fanden ihren Frieden in Jesus und konnten trotz der mehr oder weniger offenen Anfeindungen ohne Angst Abschied nehmen. Ganz einfach weil sie erkannten, dass nicht ihr Glaube der Maßstab war sondern allein die Gnade.

Dabei ist das, was wir von Gottes Gnade kennen oder zu kennen glauben bei Weitem nicht alles! Sie ist so unendlich viel größer als wir mit unserem begrenzten Verstand es ermessen können! Sie übertrifft sogar unsere kühnsten Erwartungen!

Vor einigen Jahren erhielt ich in einem Gottesdienst eine Karte mit 2. Mose 33,17: "Du hast Gnade vor meinen Augen gefunden". Seitdem hängt sie über meinem Schreibtisch.

andi-ranze antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15272

Vielen Dank für deine Geschichte(n) ...
Ja, Gottes Gnade ist unermesslich groß und unbegreiflich, wie auch seine Liebe grenzenlos und unfassbar gütig ist ...

neubaugoere antworten


Tojak
 Tojak
Beiträge : 402

Man kann auf zwei Seiten vom Pferd fallen.
Ein altes Thema, bei dem man auf beiden Seiten vom Pferd fallen kann.

Entweder durch ein äußerliches Einhalten aller ethischen und zeremoniellen Regeln und sogar Vollzug einer vorgeschriebenen Wohltätigkeit, ohne dass die innere Einstellung, der Glaube, dazu passen würde.

Eine solche Geisteshaltung wird in der Bibel mehrfach deutlich kritisiert.

Die andere Seite, auf der man vom Pferd fallen kann, ergibt sich als Folge dieser Kritik, bestimmten darauf aufbauenden und m. E. zu dogmatisch werdenden theologischen Lehren, bei denen die guten Werke unterbelichtet bleiben. Man kann ausführlich die Theorie kennen und predigen, ohne dass das einen auch von außen erkennbaren überdurchschnittlichen Effekt in guten Werken bewirken würde. Das ist m. E. das Problem vieler christlicher Kirchen heute.

Ich habe neulich eine, wie ich finde, sehr gute Stelle im Epheser-Brief (Kap 2, Vers 4-10) gefunden, die einem helfen kann, es richtig zu machen:

Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr gerettet –; und er hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus, damit er in den kommenden Zeiten erzeige den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade durch seine Güte gegen uns in Christus Jesus. Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.

tojak antworten
Seite 3 / 4
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