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Gott hat uns Vollmacht gegeben?

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91justme
Themenstarter
Beiträge : 11

Lukas 10:19-20 HFA

Ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die Gewalt des Feindes zu brechen. Nichts wird euch schaden. Doch freut euch nicht so sehr, dass euch die bösen Geister gehorchen müssen; freut euch vielmehr darüber, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind!«

Eine liebe Bekannte meinte zu mir, dass in der Bibel immer wieder vorkommt, dass Gott uns die Vollmacht/ Macht geben hat Dinge zu regeln. Ich finde es ganz schön gewaltig zu lesen, das "ich" die Macht über meine Feinde habe oder das mir nichts schaden wird.

Natürlich ist die Frage, die ich mir übrigens bei vielen Textstellen stelle, ist das überhaupt auf "uns heute" bezogen oder gilt das tatsächlich nur für die Menschen im Text vor Ort?

Als Jugendliche und auch als Kind war ich mir 100% sicher, dass mich schlechte Dinge nicht treffen werden ... steht auch irgendwo in der Bibel und ja, klar... ich wurde vielleicht gemobbt etc. aber irgendwie hat sich immer alles zum Guten gewendet und meine "Feinde" haben immer verloren.

Wenn ich heute solche Bibelpassagen lesen, Zweifel ich und denke: komisch. Als ob Gott mir solch Macht gibt. Aber eigentlich bricht Gott keine Versprechen. Dh.: Wenn ich davon überzeugt bin, müsste es klappen aber das ergibt für mich auch kaum Sinn.

Schwierig.

Was denkt ihr?

Antwort
18 Antworten
MisterNick
Beiträge : 87
Veröffentlicht von: @91justme

Ich finde es ganz schön gewaltig zu lesen, das "ich" die Macht über meine Feinde habe oder das mir nichts schaden wird.

Veröffentlicht von: @91justme

Wenn ich davon überzeugt bin, müsste es klappen aber das ergibt für mich auch kaum Sinn.

Veröffentlicht von: @91justme

Schwierig.

Das Bibelzitat klingt wie nach einem verborgenen Geheimnis, schon allein die Ausdrucksweise, gemäß Vollmacht auf Schlangen und Skorpione treten zu können. - Was soll das nur heißen?

Beide Tierarten zeichnen sich durch ihr gefährliches Gift aus, das sie blitzschnell in ihre Opfer hineinbeißen oder -stechen können. Wird auf sie getreten, ist ihre zerstörerische Reaktion gebannt. Das Gift kann seine Wirkung nicht entfalten. Der Mensch kann es aufsammeln und weiterverwenden und kann sich seiner Feinde damit zweierlei "entledigen": Entweder vergiftet er sie oder transformiert das Gift in ein heilendes Serum.

misternick antworten
1 Antwort
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22985
Veröffentlicht von: @misternick

Das Bibelzitat klingt wie nach einem verborgenen Geheimnis, schon allein die Ausdrucksweise, gemäß Vollmacht auf Schlangen und Skorpione treten zu können. - Was soll das nur heißen?

Jesus hat immer wieder natürliche Beispiele genommen aus dem Lebensraum der damaligen Personen, um geistliche Belange zu erklären.

Lk 10,19 Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden.

Beißen und Stechen, aber auch Würgen und Stechen. Denn es gibt die bissigen Giftschlangen und es gibt die Würgeschlangen (z.B. Python).
In der Stelle, wo Paulus den Zusammenstoß mit der Wahrsagemagd hat, wird dieser geist ein Python-Geist im Griechischen Text genannt. Das nimmt Bezug auf das Orakel in Delphi.

Zum Zweiten kann er auch Bezug nehmen auf eine Wüstenerfahrung nach dem Auszug aus Ägypten, als sie durch die Wüste gingen:

5. Mose 8, 15 und dich geleitet hat durch die große und furchtbare Wüste, wo feurige Schlangen und Skorpione und lauter Dürre und kein Wasser war, und ließ dir Wasser aus dem harten Felsen hervorgehen

In diesem Kapitel 8 geht es einmal um Stolz und Demut und zum anderen wem die Anbetung gehört.

deborah71 antworten


Skenner
Beiträge : 48

Hallo, ich vertehe das so, dass nichts unser Verhältnis zu Gott schaden kann.Das heisst nicht, das uns auch Schaden treffen kann. Die Bibel ist voll von Beispielen, wo Christen z.B Leid getroffen. Besonders viele Beispiele betreffen den Apostel Paulus, der die Worte auch in diesem Sinne verstand, dass wohl Leid kommt, aber uns all dies nicht in unserem Verhältnis zu Gott schaden kann ( Römer 8:35-38)

LG Rainer

skenner antworten
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