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Hebräerbrief

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Volker-Joel
Themenstarter
Beiträge : 9

Habt ihr euch schon einmal Gedanken gemacht das der Hebräerbrief Schreiber eigentlich die Gnade aufhebt. Er macht sich eigentlich lustig über die sogenannte Milch. Ihr solltet weiter sein aber braucht immer noch die Milch von der Busse, der Gnade, dem Taufen, dem Hände auflegen, der Totenauferstehung und dem ewigen Gericht.
Hebr. 10 sagt noch: Wenn ihr jetzt noch sündigt, da ihr von Christus gehört habt, verdammt ihr euch selbst.
Christus kann nur entscheiden wer vom Teufel getrieben wurde oder wer absichtlich "sündigt".
Ich möchte das nicht entscheiden und überlasse das Gericht Christus.
Die sogenannte Milch ist das wichtigste zum Überleben hier auf dieser gefallenen Welt. Und wenn ich bete, bete ich das VaterUnser.
1. Dein Reich komme, dein Wille geschehe um alles erträglich zu machen
2. Unser tägliches Brot gib uns heute, zur Versorgung mit Wohnung, Nahrung oder mehr.
3. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Von der Vergebung, auch wenn sie nur einseitig ist.
4. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Wenn wir das nicht beten, werden wir auf jedem Fall geprüft.
So wie Christus vom Teufel gegen Macht und Geld geprüft wurde.
Wir sind aufgrund von Christus nur in der besseren Position aufgrund der Gnade. Wer die Gnade misbraucht entscheidet allein Christus und kein Pastor, Leiter oder sog. Freund. Ich möchte nie ein Urteil fällen.

Bitte teilt mir eure Erfahrungen bezüglich dieses Themas mit.

Antwort
8 Antworten
Uri.Kulm
Beiträge : 183

Eigentlich ist das alles ganz einfach und keineswegs widersprüchlich zu den übrigen Schriften AT und NT.
Aber wir wollen ebenfalls, wie der Herr Jesus, Nachsicht mit den Irrenden und Unwissenden (Unmündigen) haben und uns für sie vor dem Thron der Gnade verwenden. Damit sie von solchen, die träge im Hören geworden sind und wieder Milch bedürfen, heranwachsen mögen zum vollen Wuchs des Mannes und sie in der Erkenntnis Christi reichlicher zunehmen und feste Speise zu sich nehmen können. Um nicht immer wieder von vorne anzufangen. Sondern geschärfte Sinne zur Unterscheidung von Gut und Böse und das kindische hinter sich lassen und Gedanken des Erwachsenseins haben möchten.

Also, als Hilfestellung zum Verständnis des Hebräerbriefes:
- Hier werden christliche Bekenner angeschrieben, wo die einen errettet sind durch Gnade, andere aber solche sein können, die nur äußerlich vom Judentum zum Christentum konvertiert sind. Der Brief richtet sich an alle bekennenden Judenchristen.
- Bloße Bekenner werden in den Erprobungen des Glaubens bei den Verfolgungen offenbar und kehren zum Judentum zurück.
- Es sind also zwei Aspekte beschrieben: einerseits die Errettung/Erlösung aufgrund des Opfers Christi und der Glaube daran und anderseits das daraus folgende Glaubensleben, das ein Beleg für die unwiderrufliche Errettung aus Gnade, und nicht aufgrund Gesetzeswerken, ist.
- Gnade wird in diesem Brief fünfmal erwähnt. Vor allem am Schluss.
- Die Stellung des Glaubenden aufgrund der Gnade durch das Opfer Christi ist die eine Seite. Das daraus folgende Glaubensleben mit Wachstum zu Christus hin in Heiligung und Erneuerung des Sinnes durch die Belehrung des Wortes Gottes eine andere Seite.
- Ein Christ, der ständig die Grundlagen des Christentums für sich neue erfinden muss, bleibt auf einer kindlichen Stufe stehen und muss weiterhin mit der Milchflasche groß gezogen werden.
- Die Grundlagen des Christwerdens sind: das Wort vom Anfang des Christus, die Buße von toten Werken und der Glaube an Gott, die Lehre von Waschungen (jüdisch) und das Hände-Auflegen (durch Apostel) und die Toten-Auferstehung und das ewige Gericht. Das dürfen wir als Christen gerne hinter uns lassen. Werden natürlich, um andere zu Jesu zu führen, darauf zu sprechen kommen müssen.
Ich meine, dass deine Einlassungen von solch einer Unmündigkeit und Unwissenheit zeugen.
- Das sogenannte „Vater-unser“ ist kein christliches Gebet.
- Aller weisen Einsicht nach ist Paulus der Schreiber dieses Briefes
- Wir haben einen starken Trost, die wir Zuflucht genommen haben zum Ergreifen der vor uns liegenden Hoffnung, die wir als einen sicheren und festen Anker der Seele haben, der auch in das Innere des Vorhangs hineingeht, wohin Jesus als Vorläufer für uns eingegangen ist, der Hoherpriester geworden in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks. Hebräer 6,18-20
- Christus ist nicht allein für uns gestorben, sondern verwendet sich auch für uns als Hoherpriester unserer Schwachheit wegen und als Sachwalter beim Vater wenn wir in Gefahr stehen zu sündigen oder schon gesündigt haben. Wir kommen sicher ans Ziel des Glaubens: zu ihm ins Haus des Vaters.
- Ein wiedergeborener Christ kann niemals vom Glauben abfallen oder noch einmal verloren gehen. Oder gar Christus für sich selbst kreuzigen. Aber er verunehrt auch seinen Herrn und Heiland nicht, indem er nach der Bekehrung sich mit „Sündenvergebung“ zufrieden gibt und evtl. die Reinigung von seinen vorigen Sünden vergisst.

Hebr 13,25 Die Gnade sei mit euch allen!

uri-kulm antworten


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