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Ist der Mensch Schöpfungskompatibel?

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chubzi
 chubzi
Themenstarter
Beiträge : 1287

Also ich weis jetzt nicht ob ich hier im richtigen Forum bin. ich habe jetzt Schwierigkeiten es richtig zuzuordnen. Es könnte auch Wissenschaft sein oder Soziales.

Nun: Ist der Mensch Schöpfungskompatibel?
Wenn ich an das Schindluder denke welches der Mensch mit der Natur, der Schöpfung, getrieben hat, kommen mir Zweifel an der Kompatibilität.
Kann der Mensch nicht anders handeln. Wurde er zu diesem Handeln auch durch die Schrift verführt?

Da gibt es die Aufforderung "Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie und waltet über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen!", und diese Aufforderung wird nicht nur einmal gestellt. Was bewirkt diese Aufforderung? (1)
Bei der ausweisung aus dem Garten wird dem Menschen gesagt "Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst". Welche Wirkung ist hier zu erwarten? (2)
Zu 1 denke ich das der Mensch sich aufgefordert fühlt die Schöpfung schlecht zu behandeln.
Zu 2 denke ich das der Mensch die Schöpfung als Feind sieht und gegen sie kämpft.

Der Mensch versteht sich als über der Schöpfung stehen versteht. Der Mensch wird in Gen 2 von der Schöpfung herraus gelöst. Der Herr nahm ein wenig von dem Schlamm und formte daraus den Adam. Der Mensch wird außerhalb der Schöpfung gestellt. Er betrachtet sich als nicht zur Schöpfung gehörend, als über sie stehend. In der Schrift sehe ich keine explizierte Verbindung zur Natur, zur Schöpfung.

Wozu führt des Menschen Verständnis ihn zu seinem Verhalten? Ich frage mich nach der Wirkung der Schrift.

chubzi

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36 Antworten
Tamaro
 Tamaro
Beiträge : 1743

Der Mensch schon, die Zivilisation nur bedingt
Hallo chubzi

Der Mensch ist schon schöpfungskompatibel, aber die von ihm geschaffene Zivilisation wohl schon lange nicht mehr.

Veröffentlicht von: @chubzi

Da gibt es die Aufforderung "Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie und waltet über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen!"

Es steht "walten" in diesem Text und nicht ausrotten. Walten hat doch eine Ähnlichkeit zu "verwalten" - oder nicht? Sind wir Menschen gute Verwalter dieser Erde, der Schöpfung Gottes?

Mir persönlich ist eher die Version aus der Guten Nachricht-Übersetzung vertraut. Diese lautet so:

28 Und Gott segnete die Menschen und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die ganze Erde und nehmt sie in Besitz! Ich setze euch über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und alle Tiere, die auf der Erde leben, und vertraue sie eurer Fürsorge an.«

"... vertraue sie eurer Fürsorge an."

Der folgende Vers...

Veröffentlicht von: @chubzi

"Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst".

...sagt mir eher, dass wir Menschen für unser Brot hart arbeiten müssen, was im Paradies eben anders war.

Schöne Grüsse,

Tamaro

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2 Antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @tamaro

...sagt mir eher, dass wir Menschen für unser Brot hart arbeiten müssen, was im Paradies eben anders war.

Und das empfindet der Mensch als Belastung, ihm ist die Schöpfung eine Belastung welche er bekämpfen muß, will.

chubzi

chubzi antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Ich denke das sind nicht nur die Schöpfung....sondern die Umstände teils durch Menschen gemacht.... Wieviel Manpower geht oft beim Job durch Kontrolle und Prüfung drauf einfach weil nicht vertraut werden kann... Hätte ich das weg wäre ich net mal mehr ne Halbtagskraft 😀

derneinsager antworten


chubzi
 chubzi
Themenstarter
Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @chubzi

Ist ....

Ich denke ich kann die Frage auch anders Stellen: "Ist die Schöpfung Menschenkompatibel (Menscheitskompatibel)?". Diesen Blickwinkel sollten wir nicht vergessen. Wurde der Mensch für die Schöpfung erschaffen, oder wurde die Schöpfung für den Menschen ershaffen?

chubzi

chubzi antworten
2 Antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @chubzi

Wurde der Mensch für die Schöpfung erschaffen, oder wurde die Schöpfung für den Menschen ershaffen?

Das ist ziemlich eindeutig.
Die Schöpfung ordnet sich dem Menschen unter.

tristesse antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @tristesse

Das ist ziemlich eindeutig.
Die Schöpfung ordnet sich dem Menschen unter.

Tja, ab Gen 2, 4 wird gesagt das die Schöpfung schon fertig war und der Mensch danach erschaffen wurde, aus Nassem Staub 😉. Es ist eigentlich die Frage, hat der Schöpfer die Schöpfung auf der Idee des Menschen hin erschaffen, oder hat Er den Menschen als Sahnehäubchen seiner Schöpfung gemacht.
Die Schöpfung wurde dem Menschen untergeordnet, so in Gen 1. 28 - 30. Die Schöpfung konnte sich nicht entscheiden.

chubzi

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Tertullian
Beiträge : 415

Eher off topic, aber irgendwie ganz nett 😌

https://www.der-postillon.com/2019/05/affen-menschen.html

tertullian antworten
3 Antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4409

und damit haben sie zu 100% recht,
Wir Menschen stammen nicht von Affen ab.

Die entwicklung der Affen und Menschen hat sich for rund 3 Mio jahren getrennt. Seit da gehen wir getrennte Wege.

arcangel antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Das Argument mit den Käfigen halte ich für überzeugend.

Anonymous antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @tertullian

https://www.der-postillon.com/2019/05/affen-menschen.html

Veröffentlicht von: @tertullian

Eher off topic, aber irgendwie ganz nett 😌

😀😀😀

chubzi antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @chubzi

Wenn ich an das Schindluder denke welches der Mensch mit der Natur, der Schöpfung, getrieben hat, kommen mir Zweifel an der Kompatibilität.
Kann der Mensch nicht anders handeln. Wurde er zu diesem Handeln auch durch die Schrift verführt?

Der Mensch ist immer schöpfungskompatibel. Denn dazu ist die Schöpfung ja da, damit der Mensch sich selbst erkenne und bestimme wo er steht. Wie anders soll das möglich sein als nur durch die Erfahrung in der Schöpfung. Der Mensch wird nur durch sein eigenes Wesen verführt und durch nichts anderes. Alles, was außerhalb von ihm ist, triggert ihn nur an. Das heißt, die äußere Welt erzeugen in ihm Gedanken, Gefühle, Emotionen, Freuden und Schmerzen, Begierden und Leidenschaften, Wünsche und Verlangen, Kenntnisse und Erfahrungen. Durch diese erkennt der Mensch sich selbst, wer ist und was er nicht ist. Ansonsten wäre nichts andere als ein seelenloser Automat, ohne Antriebskräfte. Genau auf diesen Umstand weist die Schrift hin. Die Schrift berichtet von diesen inneren Kämpfen des Menschen. Und diese inneren Kämpfe manifestieren sich äußeren vollkommenen und unvollkommenen Handlungen, unter deren Folgen der Mensch dann selbst erfreut oder leidet.

Der Mensch kann nur entsprechend seinem Bewußtsein handeln und je geringer das Bewußtsein des Menschen ist, desto gebundener ist sein Wille und je höher sein Bewußtsein ist, desto freier ist er in seinem Willen, da er viel tiefer und umfassender er die Zusammenhänge in sich, in seinem Wirken hinsichtlich der Ereignisse und Umstände durchschauen und erfassen kann.

Veröffentlicht von: @chubzi

Da gibt es die Aufforderung "Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie und waltet über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen!", und diese Aufforderung wird nicht nur einmal gestellt. Was bewirkt diese Aufforderung? (1)

Hier wird nicht die äußere Erde angesprochen, sondern vielmehr die innere Gedanken- und Gefühlswelt im Menschen.Die Vögle des Himmels sind unsere Gedanken und Ideen und das Getier und die Fische sind unsere Gefühle und Emotionen. Diese Gedanken, Ideen, Gefühle, Emotionen muß der beherrschen lernen. Er darf sich nicht zum Spielball seiner Gedanken, Gefühle, Emotionen, Freuden und Schmerzen, Begierden und Leidenschaften, Wünsche und Verlangen, Kenntnisse und Erfahrungen machen lassen, sondern er muß diese voll beherrschen lernen.

Wenn der Mensch nicht lernt, seine innere Welt zu beherrschen, dann wird ihn die äußere von ihm veränderte Welt beherrschen. Dann

Veröffentlicht von: @chubzi

Bei der ausweisung aus dem Garten wird dem Menschen gesagt "Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst". Welche Wirkung ist hier zu erwarten? (2)

wird die Schöpfung ihn, den Menschen beherrschen und er muß sich mühsam alle Kenntnisse über die Schöpfung zusammen tragen. Unter Schweiß werden die Mühen bezeichnet und unter Brot die Kenntnisse und die Erkenntnisse bezüglich Gott und Schöpfung und die Beziehung zueinander. Der Mensch ist in seinem Wesen und dem Wissen, wer oder was Gott ist durch eigenes Wollen aus der Einheit mit Gott "gefallen". das ist die Ausweisung

Veröffentlicht von: @chubzi

Bei der ausweisung aus dem Garten wird dem Menschen gesagt "Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst". Welche Wirkung ist hier zu erwarten?

von der in der Bibel die Rede ist. Im innersten Wesen sind wir Geist, der mit einer substanziellen Seele und einem materiell sterblichen Leib umhüllt ist. Das bedeutet, solange Du in diesem materiell sterblichen Leib bist und handelst bist Du in deinem Wissen und Handeln beschränkt. Das was unser innewohnender Geist - nicht Verstand, Wissen und Erinnerung - weiß, kommt nicht oder nur ganz wenig an die Oberfläche unseres Alltag-Bewußtseins. Erst wenn wir wieder nach dem "Tode" außerhalb unseres sterblichen Körpers und wieder in unseren höheren und höchsten Bewußtsein sind, erlangen wir unser vollkommenes Wissen um alle Dinge zurück.

Veröffentlicht von: @chubzi

Der Mensch versteht sich als über der Schöpfung stehen versteht. Der Mensch wird in Gen 2 von der Schöpfung herraus gelöst. Der Herr nahm ein wenig von dem Schlamm und formte daraus den Adam. Der Mensch wird außerhalb der Schöpfung gestellt. Er betrachtet sich als nicht zur Schöpfung gehörend, als über sie stehend. In der Schrift sehe ich keine explizierte Verbindung zur Natur, zur Schöpfung.

Der in seinem reinem göttlichen Geist steht über der Schöpfung und taucht in die Schöpfung ein. Der göttliche Geist im Menschen ist der Herr seiner feinstofflichen geschaffenen Seele und diese beiden formen den Körper des Menschen im Leibe der Mutter aus Stoffen der Erde. Durch die "Geburt" seines Körper wird der Mensch ein Bürger und Teil der Schöpfung und steht damit in der Wechselbeziehung zu der Schöpfung und somit auch der Erde und damit auch abhängig von diesen.

Veröffentlicht von: @chubzi

Wozu führt des Menschen Verständnis ihn zu seinem Verhalten? Ich frage mich nach der Wirkung der Schrift.

Die Schrift bringt das alles nur unvollständig und es ist eine Bildersprache, die heute nur wenige Menschen lesen können. Daher ist die Wirkung der Schrift nur ganz gering. Aber es hat den Wert, dass unser Geist angeregt wird, danach zu forschen, woher wir kommen und wohin wir gehen und in welcher Beziehung zu dem Alles-Umfassenden - Gott - haben.

Oskar

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christophkurt
Beiträge : 119

lieber Chuzbi!I

Ich halt mich an Deine Überschrift. (hab sonst nix hier gelesen)
1) Ist der Mensch - Du und ich - ein Geschöpf? Musst Du Dich fragen.
2) Deine Folgefragen ( hab ich nur überflogen)
- worauf suchst Du eine Antwort?

liebe Gruess Chrisoph

christophkurt antworten
1 Antwort
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287

Lieber Christoph,

ich stell die Frage in den Raum um die Meinung der aneren User zu erfahren. Auch weil ich zu sehen meine das sich Mensch(heit) und Schöpfung beißen.

chubzi

chubzi antworten


Erz
 Erz
Beiträge : 50

Ist der Mensch Schöpfungskompatibel?
Ja*, vollkommen.

*Gilt für die Edenzeit

Was danach folgt, war nicht die Absicht des Schöpfers. Es war und ist "unser" freier Wille. Und zu was "wir" fähig sind, daraus zu machen.
(unser + wir schließt auch mich ein)

ciao
Erz

erz antworten
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