Ist die Bibel VERFÄ...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Ist die Bibel VERFÄLSCHT?

Seite 2 / 2

Rebekka-Froehlich
Themenstarter
Beiträge : 92

😊 Hallo zusammen, das Video hier wurde mir vorhin vorgeschlagen – was (manche) Muslime über uns denken und wie wir ihnen antworten können. Die Glaubwürdigkeit der Bibel war am Ende total einleuchtend, das hat mir bis jetzt noch keiner so erklärt. Vielleicht geht’s euch ja genauso? 🙂

https://www.youtube.com/watch?v=K-YoySulHlo

Antwort
77 Antworten
tf8
 tf8
Beiträge : 1309

Thema?

Veröffentlicht von: @rebekka-froehlich

Die Glaubwürdigkeit der Bibel war am Ende total einleuchtend, das hat mir bis jetzt noch keiner so erklärt.

Mir geht es erst einmal so, dass er am Thema vorbei geht.
Ich bin noch nicht durch, weiß auch nicht, ob ich mir das alles anhören will.
1:54
"dass ... tatsächlich genau die Worte enthält, die vor 2000 Jahren niedergeschrieben wurden"

Darum geht es meiner Kenntnis nach im Islam überhaupt gar nicht.

Die Erzählung des Korans ist:
Moses erhielt ein Buch 6:90 / 6:91
Jesus erhielt das Evangelium 5:46
David erhielt die Psalmen 17:55

Es gibt noch mehr Stellen, suche ich nicht alle heraus.

3.45 ...
3.3

Jesus erhielt also das originale Injil.

In diesem steht aber, dass Jesus nicht gekreuzigt wurde, genau so wie es im Koran steht.

4.157

Das ist nicht meine Meinung, das ist, was ich von der islamischen Perspektive verstehe.

Und weshalb soll ich mir jetzt 30 Minuten jemanden anhören, der erklären will, dass die Bibel, die wir heute haben " tatsächlich genau die Worte enthält, die vor 2000 Jahren niedergeschrieben wurden"?

Für mich geht das am Thema vorbei.

Nachtrag vom 18.08.2021 2037
Ich sage hier weder, die islamische, jüdische oder christliche Perspektive sei korrekt, das ist nicht der Sinn, darüber zu entscheiden.

tf8 antworten
6 Antworten
tf8
 tf8
(@tf8)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1309

weiter im Video
5:12 im video
nicht streiten mit den Leuten des Buches
Sure 29,46

Schön, um sich seine gewünschten Sachen herauszusuchen, ist der Koran ein sehr geeignetes Buch. Findet man vieles und auch das Gegenteil von dem.

Weiteres zumindest jetzt um diese Uhrzeit nicht mehr.

tf8 antworten
tf8
 tf8
(@tf8)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1309

29,46 4:30 im video
29,46 4:30 im video

Es gibt die Meinung dass diese abrogiert ist. Dazu kann ich hier keine schönen Quellen auf die Schnelle finden.

Das ist ein Thema, es wird im Koran thematisiert, Sure 2,106.
https://quranx.com/2.106

Und es ist umstritten.

Nehmen wir den Tafsir.

https://quranx.com/tafsirs/29.46

Abbas: "... den Juden und Christen ... er hat keinen Sohn oder Partner ..."

Jalal - Al-Jalalayn:

".... streite mit diesen unter Nutzung des Schwertes ... bis sie sich unterwerfen oder die Jizzia bezahlen ... unser Gott und euer Gott ist einer ..."

Kathir - Ibn Al Kathir:

"... welche sich von der Wahrheit wenden, ein blindes Auge wenden zu klaren Beweisen, stur und arrogant sind.

In diesem Fall sollst Du fortschreiten von Debatte zu Kampf,
sie bekämpfen, in einem solchen Weg, so dass sie davon abgehalten werden eine Agression gegen Dich zu begehen...
... Jabir sagte: >Uns wurde befohlen mit dem Schwert zu schlagen, wer sich dem Buch Allahs widersetzt< .."

Er überspringt den Tafsir, geht weiter zu Sure 10:94.

Wie am Anfang schon erkennbar, er wendet sich an Leute die wenig Ahnung haben.

tf8 antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Versteh bis heute nicht warum man den Aussagen eines Kriegstreibers 600 n. C. welche er aus heiterem Himmel einfach so getroffen hat, objektiv auch nur den selben Stellenwert einräumt wie Christus oder den ersten Christen und der nachfolgenden Kirche.

Mohammed war weder Jude noch Christ - er hat sich objektiv betrachtet von aussen eingemischt und hat so getan das Jahrtausende Lang alles verkehrt gewesen wäre. Dabei war das Judentum und Christentum zu dem Zeitpunkt ein etabliertes System. Wenn das alles falsch war, wo ist Gott denn hin die Jahrhunderte?

Was Mohammed leehrte passt weder in jüdischen oder christlichen Kontext. Ich verstehe den als Irrlehrer der seine Überzeugung am Ende von vorne bis hinten mit Gewalt durchgesetzt hat. Die Kirche hatte gewisse Muster zwar zu späterem Zeitpunkt auch einmal an den Tag gelegt, aber nicht bei der Entstehung und Erstverbreitung. Das nahmen die Menschen freiwillig an.

derneinsager antworten
MrOrleander
(@mrorleander)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 2211
Veröffentlicht von: @derneinsager

Dabei war das Judentum und Christentum zu dem Zeitpunkt ein etabliertes System. Wenn das alles falsch war, wo ist Gott denn hin die Jahrhunderte?

Wenn alles richtig war, wie konnte Mohammed dann so viele Menschen von sich und seiner Lehre überzeugen?

Veröffentlicht von: @derneinsager

Die Kirche hatte gewisse Muster zwar zu späterem Zeitpunkt auch einmal an den Tag gelegt, aber nicht bei der Entstehung und Erstverbreitung. Das nahmen die Menschen freiwillig an.

Mohammed war eben modern und seiner Zeit voraus.

mrorleander antworten
Tertullian
(@tertullian)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 415
Veröffentlicht von: @mrorleander

Wenn alles richtig war, wie konnte Mohammed dann so viele Menschen von sich und seiner Lehre überzeugen?

Vielleicht, weil er ein gute Redner war und Menschen gewinnen konnte. Das trifft auf viele Protagonisten der Weltgeschichte zu, unabhängig davon, ob ihr Wirken segensreich oder unheilvoll war.

tertullian antworten
tf8
 tf8
(@tf8)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1309
Veröffentlicht von: @derneinsager

Ich verstehe den als Irrlehrer der seine Überzeugung am Ende von vorne bis hinten mit Gewalt durchgesetzt hat.

Ja, siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Ridda-Kriege
Kurz: als Mohammed tot war, fielen viele vom Islam ab.

Veröffentlicht von: @derneinsager

Wenn das alles falsch war, wo ist Gott denn hin die Jahrhunderte?

Er ist immer da, nur nicht zu sehen.

20 Und um Ismael habe ich dich erhört: Siehe, ich habe ihn gesegnet und werde ihn fruchtbar machen und ihn sehr, sehr mehren; zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich werde ihn zu einer großen Nation machen.

tf8 antworten


Georg Heinrich
Beiträge : 258

Ja, manche Teile der Bibel wurden nachträglich bearbeitet, manche sogar mehrfach. Das muss man aber nicht in jedem Fall zwingend als Verfälschung betrachten. (Auf die geht Markus Voss als Bibelfundi natürlich nicht ein, er führt nur falsche Übersetzungen als Beispiele an.)

Nein, für die Auseinandersetzung mit den Muslimen spielt das keine Rolle.

Das muslimische Schriftverständnis ist, dass der Koran im heutigen Wortlaut von Gott "herabgesandt" wurde.
Dieses Schriftverständnis wird auf die vorigen heiligen Schriften ausgedehnt, so dass auch die Thora und das Evangelium wörtlich von Gott herabgesandt worden seien.

Da nun aber der Koran sowohl der Thora als auch dem Evangelium widerspricht wird behauptet, die Juden und die Christen hätten die Bibel verfälscht.

Dabei wird dann gerne auf die Bearbeitungen der Bibel verwiesen, die vor der Zeit Mohammeds geschehen sind. Das hilft aber nicht weiter, denn Mohammed hat selbst sowohl im Koran als auch in den Hadithen die Authentizität der Bibel, so wie sie zu seiner Zeit vorlag, bestätigt.
Wenn es also irgendeine relevante Fälschung gegeben haben sollte, so müsste sie nach der Zeit Mohammeds erfolgt sein. Es gibt aber keine Belege dafür, dass die Bibel im erforderlichen Ausmaß verfälscht wurde.

Im Übrigen wurde auch der Koran unter Utman massiv bearbeitet. Bestehende Varianten wurden harmonisiert und die Originale vernichtet. Gelegentlich werden aber noch alte Schriften gefunden, von denen manche sogar handschriftliche Korrekturen enthalten.

Fazit:
Mohammed hat die Authentizität der Bibel bestätigt. Zugleich hat er im Koran der Bibel widersprochen. Es kann nicht beides wahr sein. Da man aber beides im Koran findet kann der Koran nicht im heutigen Wortlaut von Gott herabgesandt worden sein.
Es gibt keine Belege dafür, dass die Bibel nach der Zeit Mohammeds im erforderlichen Ausmaß verfälscht wurde. Es gibt aber zahlreiche Belege dafür, dass der Koran nach der Zeit Mohammeds bearbeitet wurde. Die Harmonisierungen unter Utman belegen, dass es nie einen einheitlichen originalen Wortlaut des Koran gegeben hat.

Hope this helps.

groesste-liebe antworten
1 Antwort
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

gehen wir mal zum AT.
Lies Dir die Opfervorschriften in Mose durch und lies Dir die Anweisungen zum Schlachten der Menschen durch, die im verheißenen Land lebten.
Da kann dir schlecht werden!
Und hat nicht Gott gesagt, man soll seine Kinder nicht durchs Feuer gehen lassen, es sei dem Herrn ein Greuel? Aber selbst lässt er seinen Sohn grausam ermorden und das dann in der Bibel als ein "Opfer" darstellen, damit der Mord nicht gesühnt werden muss?

Paulus erlaubt einer Frau nicht zu lehren, sie soll in der Gemeinde still sein. Wer kennt in 3.Mose 27, daß Männer 50 Silberschekel, Frauen aber nur 30 Silberschekel wert sind?
Es gibt Menschen die behaupten, daß die Bibel ein Frauen erniedrigendes Buch sei, das in großen Teilen eben nicht von Gott, sondern von Priestern geschrieben wurde.

Ebenso mag das NT durchaus "echt" sein, aber es waren wieder die Priester, die im 4. Jahrhundert bestimmten, welche Bücher es in das 'harmonisierte' NT schaffen, und welche nicht. Und von denen, die es nicht 'schafften', sind einige dabei, die den Kirchen ihre Existenz und iher Lehre rauben würden.

Deswegen: ja, die Bibel ist durchgängig richtig abgeschrieben, und nein, sie ist nicht durchgängig Gottes Wort.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Ich schließe mich dem an, daß das Video ganz schön kommerziell aufgemacht ist.
Ich habe versucht, den Text als pdf herunter zu laden, geht nicht. Doch geht, aber dann muss ich meine eMail Adresse angeben.

Hat Jesus nicht gesagt, "kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt!"?

Anonymous antworten


alexs-692001
Beiträge : 111

Muslime sagen die Schrift wurde verfälscht. Das stimmt aber nicht. Nur die Lehre die aus dieser Schrift gezogen wurde ist verfälscht. Ob Jesus G-tt ist und die Dreieinigkeit.

alexs-692001 antworten
35 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Dann beantworte mir bitte mal die Fragen:
Gott gab Mose angeblich sehr detaillierte Opfergesetze in 2. und 3. Mose.
Wie kommt es, daß Gott dann durch Jeremia sagte, er habe dem Volk Israel niemals Brand- und Schlachtopfer geboten?

1.Johannes 4 schreibt davon, daß es Furcht in der Liebe nicht gibt, sondern vollkommene Liebe treibt die Furcht aus. Und doch soll ein Gott vollkommener Liebe dien Menschen mit ewiger Verdammnis und Hölle Angst machen, damit sie sich zu ihm wenden?

In 3.Mose 27 wird das Schätzwert eines Mannes auf 50 Silberschekel festgelegt, der einer Frau aber nur auf 30 Silberschekel. Paulus verbietet einer Frau, in der Gemeinde zu lehren. Und doch soll Gott jeder Mensch, der ihn anbetetohne Unterschied recht sein?

Die Bibel ist voll von solchen Inplausibilitäten.
Da ist Das von Dir erwähnte Jesus=Gott und Trinität nut die Spitze vom Eisberg.

Anonymous antworten
alexs-692001
(@alexs-692001)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 111

Wenn du Torah gelernt hättest, dann wüßtest du, Umkehr und Reue sindehr wert als jedes Opfer zusammen.

1. Samuel 15:22
Samuel aber sprach: Meinst du, daß der HERR Lust habe am Opfer und Brandopfer gleich wie am Gehorsam gegen die Stimme des Herrn? Siehe, Gehorsam ist besser denn Opfer, und Aufmerken besser denn das Fett von Widdern;

alexs-692001 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Genau das steht so oft in der Bibel, das habe ich sehr wohl registriert.
Nur sagt es Gott durch Jeremia noch deutlicher (Lut):
21 So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Tut eure Brandopfer zu euren Schlachtopfern und fresst Fleisch! 22 Denn ich habe euren Vätern an dem Tage, als ich sie aus Ägyptenland führte, nichts gesagt noch geboten von Brandopfern und Schlachtopfern; 23 sondern dies Wort habe ich ihnen geboten: Gehorcht meiner Stimme, so will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein; wandelt ganz auf dem Wege, den ich euch gebiete, auf dass es euch wohlgehe.

Auf was ich hinaus wollte: hier lässt Gott sagen "nichts gesagt noch geboten von Brandopfern und Schlachtopfern".

Das, was Du sagst, ist ja korrekt und spiegelt sich in Vers 23 wieder.

Nur: kann man 1.Sam.15,22 nicht auch so lesen, daß Gott nichts gegen Opfer hat, sofern man ihm gehorcht und aufmerkt?

Aber: Jeremia lässt sagen, Gott habe von Brand- und Schlachtopfern nichts gesagt.
Was glaube ich nun?
Gott lügt nicht.
Aber der Hang zum Götzendienst war ja im Volk Israel tief verwurzelt. Kaum war Mose am Sinai ein paar Tage weg um sein 'Meeting' mit Jahwe zu haben, bauten sie sich ein goldenes Kalb um es anzubeten.

Wie sind also die Opfergesetze in den Pentateuch gekommen?

Anonymous antworten
tf8
 tf8
(@tf8)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1309
Veröffentlicht von: @wolfskin

Wie sind also die Opfergesetze in den Pentateuch gekommen?

Ich weiß nicht wie sie dahinein gekommen sind.
Aber für mich gibt es dort in den von Dir angegebenen Texten in Bezug auf die Opfer keinerlei Problem.
Lies einmal genau:

Veröffentlicht von: @wolfskin

Nur sagt es Gott durch Jeremia noch deutlicher (Lut):
21 So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Tut eure Brandopfer zu euren Schlachtopfern und fresst Fleisch! 22 Denn ich habe euren Vätern an dem Tage, als ich sie aus Ägyptenland führte, nichts gesagt noch geboten von Brandopfern und Schlachtopfern; 23 sondern dies Wort habe ich ihnen geboten: Gehorcht meiner Stimme, so will ich euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein; wandelt ganz auf dem Wege, den ich euch gebiete, auf dass es euch wohlgehe.

An dem Tage als er sie aus Ägypten führte nichts gesagt von Brandopfern und Schlachtopfern.

Das sich etwas ändert gibt es an mehreren Stellen der Bibel.
Am Berg Sinai zum Beispiel. Die Israeliten können es nicht ertragen Gottes Stimme zu hören. Er soll nur zu Moses sprechen, und sie wollen Moses hören.

18 Und das ganze Volk gewahrte die Donner und die Flammen und den Posaunenschall und den rauchenden Berg. Und als das Volk es gewahrte, zitterten sie und standen von ferne; 19 und sie sprachen zu Mose: Rede du mit uns, und wir wollen hören; aber Gott möge nicht mit uns reden, daß wir nicht sterben! 20 Da sprach Mose zu dem Volke: Fürchtet euch nicht; denn um euch zu versuchen, ist Gott gekommen, und damit seine Furcht vor eurem Angesicht sei, daß ihr nicht sündiget. 21 Und das Volk stand von ferne; und Mose nahte sich zum Dunkel, wo Gott war.

tf8 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Das mag im ersten Moment stimmen.

Aber sagte Gott nicht auch zu Adam "an dem Tage da du davon isst, wirst du gewisslich sterben."? 1.Mo.2,17
Da ist die Redewendung an dem Tage auch nicht auf einen 24-Stunden-Tag bezogen, sondern auf einen göttlichen Tag (1000 Jahre - nach 2.Petrus 3,8) .

Wieso nimmst Du an, daß Gott in Jeremia 7,22 den 24-Stunden-Tag des Auszuges aus Ägypten meinte, und nicht den Zeitraum, die Wochen und Monate, ab dem Gott das Volk aus Ägypten führte?

Sowohl in Jeremia 7,22, als auch in 1.Mose 2,17 wird der gleiche Begriff für 'Tag' gebraucht.
https://biblehub.com/interlinear/jeremiah/7-22.htm
https://biblehub.com/interlinear/genesis/2-17.htm
Und wir wissen, daß sich Adams Jahre auf über 930 beliefen.

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22784

Hinweis
Die Stelle in Jeremia 7, 21-23 nimmt Bezug auf 2. Mose 19, 5

An dem Tag sprach Gott nicht über Brandopfer, sondern über Gehorsam.
Beim Auszug aus Ägypten sollte das Lamm im Haus gegessen werden und nicht als Brandopfer (Ganzopfer) ausserhalb des Hauses verbrannt werden.

deborah71 antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2607
Veröffentlicht von: @wolfskin

Aber sagte Gott nicht auch zu Adam "an dem Tage da du davon isst, wirst du gewisslich sterben."? 1.Mo.2,17
Da ist die Redewendung an dem Tage auch nicht auf einen 24-Stunden-Tag bezogen, sondern auf einen göttlichen Tag (1000 Jahre - nach 2.Petrus 3,8) .

Warum bist du da so sicher?
Man könnte das auch so interpretieren, daß die Sicherheit, zu sterben, an dem besagten Tag eintritt - das heißt nicht, daß das sofort sein muss... Da gibt es mehrere Möglichkeiten, meiner Meinung nach.

tatokala antworten
tf8
 tf8
(@tf8)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1309
Veröffentlicht von: @wolfskin

Aber sagte Gott nicht auch zu Adam "an dem Tage da du davon isst, wirst du gewisslich sterben."? 1.Mo.2,17
Da ist die Redewendung an dem Tage auch nicht auf einen 24-Stunden-Tag bezogen, sondern auf einen göttlichen Tag (1000 Jahre - nach 2.Petrus 3,8) .

Für mich sind diese Stellen mit dieser Erklärung so plausibel.
Ob ich Dir das vermitteln kann, weiß ich nicht.

Veröffentlicht von: @wolfskin

Wieso nimmst Du an, daß Gott in Jeremia 7,22 den 24-Stunden-Tag des Auszuges aus Ägypten meinte, und nicht den Zeitraum, die Wochen und Monate, ab dem Gott das Volk aus Ägypten führte?

Ganz einfach:
Wo war Adam, als Gott sprach "an dem Tage ... sterben"?
Meiner Kenntnis nach im Garten Eden.
Danach wurde er von dort hinausgeworfen.

Für meine Begriffe sind die Tage im Ägypten nicht hinsichtlich der Zeitdauer verschieden von den Tagen an anderen Orten der Erde, auch sprach Gott nach dem was in der Bibel steht weiterhin zu den Israeliten an anderen Tagen, als nur an dem Tag, an welchem er sie aus Ägypten führte.

Jedoch ein Tag im Garten Eden ist ein anderer als ein Tag hier, wo wir uns befinden.
Das ist mein Verständnis von der Sache. Du magst ein anderes haben.

Veröffentlicht von: @wolfskin

Sowohl in Jeremia 7,22, als auch in 1.Mose 2,17 wird der gleiche Begriff für 'Tag' gebraucht.
https://biblehub.com/interlinear/jeremiah/7-22.htm
https://biblehub.com/interlinear/genesis/2-17.htm
Und wir wissen, daß sich Adams Jahre auf über 930 beliefen.

Ja, das ist klar, das ist das gleiche Wort.

Einmal ist das Wort für einen Tag außerhalb des Garten Edens, und einmal innerhalb des Garten Edens.

Ob es an anderen Stellen mit anderer Bedeutung verwendet wird, wäre noch zu prüfen. Hier kann ich so nichts anderes erkennen.

Hier hast Du über Schabbat, ist auch Tag benutzt:
https://biblehub.com/text/exodus/31-15.htm

"Sechs Tage sollst du arbeiten, am siebten ist Schabbat."

Unsere Woche hat nicht 7000 Jahre, sondern 7 Tage.

https://biblehub.com/hebrew/beyom_3117.htm

https://biblehub.com/interlinear/exodus/40-2.htm
"Am ersten Tag des ersten Monats." Gleichfalls, das sind irdische Tage, nicht 28 000 Jahre.

Nur mein Verständnis.

tf8 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Sehr interessant 🙂

Wenn ich Dich recht verstehe, meinst Du, Gott habe mit dem 'Tag' in Jer.7,22 den 24-Stunden-Tag gemeint.
Also dem Sinn nach: "halte dich nicht mit irgendwelchen Opfern auf, sondern schlachte einfach ein Lamm, iss ungesäuertes Brot dazu (also Fast Food im Sinne des Wortes) damit du Energie für das hast, was dann kommt. Und dann musst du einfach nur machen, was ich dir sage".

Und dann musste ja wirklich alles sehr schnell gehen. Das war damals so ein Präzedenzfall für Gehorsam: "siehst du, damals, als ich euch aus Ägypten geführt habe, ging das Ganze auch ohne Schlacht und Brandopfer ab und da hast du mir einfach nur gehorcht. So finde ich es klasse, so macht es Spaß mit euch und so hätte ich es gerne wieder".

Und ich verstehe Dich recht, daß Gott dann an einem anderen Tag, weil es eben ein Tag war, der Wochen nach dem Auszugstag war, den Israeliten die Opfergesetze gab?

Ist es dann aber nicht bemerkenswert, daß Gott so oft durch die Propheten sagen ließ, daß Gehorsam besser als Opfergaben sind?

Stellt sich dann nicht die Frage, warum dann überhaupt Opfer, wenn Gehorsam doch so viel wichtiger ist?

Waren Tier- und Getreideopfer nicht auch bei den Heiden üblich?

Und sind Opfer nicht Handlungen aus falsch verstandenen Naturgesetzen, die damals nur Gott kannte?
Oder waren die Opfervorschriften gar nicht von Gott diktiert, sondern von den Priestern?

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22784

Hinweis
Abel opferte das beste Tier der Erstlingsgeburten seiner Herde und Gott sah ihn und das Opfer freundlich an.

Das ist meines Wissens das erste berichtete Opfer nachdem Gott Adam und Eva Tierfelle bereitet hatte (auch ein Tieropfer).

Das geht zusammenm mit: Der Sünde Sold ist der Tod.

Die Israeliten haben ihre eigene Opfergeschichte. Da muss man keine Heiden bemühen.

deborah71 antworten
tf8
 tf8
(@tf8)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1309
Veröffentlicht von: @wolfskin

Und sind Opfer nicht Handlungen aus falsch verstandenen Naturgesetzen, die damals nur Gott kannte?
Oder waren die Opfervorschriften gar nicht von Gott diktiert, sondern von den Priestern?

Ich kann Dir zu dem allem nichts schreiben. Die Bibel führt all dies nicht weiter aus.
Die Opfer hatten eine Funktion, es gibt / gab Menschen welche über diese Funktion berichteten. Ich bin nicht in der Lage dies zu prüfen. Zu anderer Zeit schrieb ich in diesem Forum darüber, fand dies aber als unerwünscht. So spare ich mir dies an dieser Stelle.

tf8 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Zu anderer Zeit schrieb ich in diesem Forum darüber, fand dies aber als unerwünscht. So spare ich mir dies an dieser Stelle.

Inzwischen bin ich so weit von Dogmen weg, daß ich nicht etwas als unerwünscht bezeichnen würde. Alles bringt uns weiter. Ob ans gewünschte Ziel, muss man dann sehen.
Schicke mir bitte wenigstens die Stelle, wo Du es geschrieben hast.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Für meine Begriffe sind die Tage im Ägypten nicht hinsichtlich der Zeitdauer verschieden von den Tagen an anderen Orten der Erde, auch sprach Gott nach dem was in der Bibel steht weiterhin zu den Israeliten an anderen Tagen, als nur an dem Tag, an welchem er sie aus Ägypten führte.

Jedoch ein Tag im Garten Eden ist ein anderer als ein Tag hier, wo wir uns befinden.
Das ist mein Verständnis von der Sache. Du magst ein anderes haben.

und

Einmal ist das Wort für einen Tag außerhalb des Garten Edens, und einmal innerhalb des Garten Edens.

Wie kommst Du darauf, daß es einen Unterschied macht, ob ein Wort 'Tag' innerhalb, oder Außerhalb des Gartens Eden gebraucht wird?

'Tag' ist meines Erachtens
1. ein 24 Stunden Zeitraum
2. die helle Phase (im Gegensatz zur Nacht)
3. ein Zeitraum unbestimmter Länge ldas habe ich meinen Lebtag noch nicht gesehen)

Hätte Gott gemeint, daß Adam stürbe, wenn er in die Frucht beißt, gäbe es mehrere Möglichkeiten:
1. Er stirbt an dem 24-Stunden-Tag SOFORT nach dem hineinbeißen (Schneewittchen)
2. Er beginnt mit dem Biss langsam zu sterben und ist innerhalb 24 Stunden tot
3. Er beginnt mit dem Sterben und ist innerhalb eines Gottestages ĺ1000 Jahre) tot

Wusste Adam überhaupt, was 'sterben' ist? Wir gehen so selbstverständlich damit um, daß er es habe wissen müssen. Lebte er lange genug im Paradies um das Sterben von Tieren zu erleben und damit auf seinen eigenen Tod zu schließen?

"Des Tages du davon issest wirst du gewisslich sterben" ist für uns so eindeutig: reinbeißen, tot umfallen - spätestens bis zum Abend noch leiden, aber dann ist Schluss.

Nun hat Adam nach dem Buch Genesis aber noch 930 Jahre gelebt.

Etwas anderes fie mir noch auf:
Drr Pentateuch wurde nach Salomo um 1000 v.Chr) geschrieben. (um 550 v.Chr) Das heißt, Salomos 'Erkenntnis' daß des Menschen Leben sich auf 70, und wenn in Kraft 80 Jahre beläuft, wurde nicht durch die Priesterschrift des Pentateuchs beeinflusst. Und von 1000 v.Chr. bis heute ist das Leben ca. 80 Jahre lang.

Ist dann der Pentateuch nicht eher ein nachgeschobenes Heldenepos?
Jeremia lebte VOR der Abfassung des Pentateuchs und so verwundert es nicht, daß dort steht, daß Gott weder Schlacht- noch Brandopfer geboten hatte.

Nur für uns heute, sieht es anders aus, weil wir davon ausgehen, daß alles chronologisch so ablief, wie die Bibelbücher sortiert sind.
Deswegen bezieht sich auch keiner der Propheten auf die 5 Bücher Mose, weil sie ihnen
-entweder als geheime Priesterschriften nicht bekannt waren,
-oder sie noch gar nicht geschrieben waren

So mag sich Jeremia 7,22 erklären, daß Gott dort die Wahrheit sagte

Anonymous antworten
tf8
 tf8
(@tf8)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1309
Veröffentlicht von: @wolfskin

Wie kommst Du darauf, daß es einen Unterschied macht, ob ein Wort 'Tag' innerhalb, oder Außerhalb des Gartens Eden gebraucht wird?

Zum Beispiel, weil es sonst keinen Sinn macht. Weil sonst ein hebbarer Widerspruch in der Bibel ist. Den hast Du unten schon beschrieben.

hier:

Veröffentlicht von: @wolfskin

Hätte Gott gemeint, daß Adam stürbe, wenn er in die Frucht beißt, gäbe es mehrere Möglichkeiten:
1. Er stirbt an dem 24-Stunden-Tag SOFORT nach dem hineinbeißen (Schneewittchen)
2. Er beginnt mit dem Biss langsam zu sterben und ist innerhalb 24 Stunden tot
3. Er beginnt mit dem Sterben und ist innerhalb eines Gottestages ĺ1000 Jahre) tot

Warum spekulierst Du, was Gott gemeint hätte?
Nimm doch erst einmal des Text. Hast Du den nicht oben schon zitiert?

17 aber von dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du gewißlich sterben

Und dies läßt sich mit deinem 3. Punkt erklären. Auch wird an anderer Stelle genannt 1 Tag 1000 Jahre, auch das nanntest Du meiner Erinnerung nach schon.

Ob diese Auslegung richtig ist, habe ich keine Mittel, dies zu prüfen, ob sie Dir genehm ist, ist für mich hier auch nicht von Interesse.
Das kann man möglicherweise auch noch weiter anhand des Textes untersuchen, für mich sehe ich hier keinen Bedarf.

Veröffentlicht von: @wolfskin

Etwas anderes fie mir noch auf:
Drr Pentateuch wurde nach Salomo um 1000 v.Chr) geschrieben. (um 550 v.Chr) Das heißt, Salomos 'Erkenntnis' daß des Menschen Leben sich auf 70, und wenn in Kraft 80 Jahre beläuft, wurde nicht durch die Priesterschrift des Pentateuchs beeinflusst. Und von 1000 v.Chr. bis heute ist das Leben ca. 80 Jahre lang.

Hier bin ich raus. Für mich hat Moses die Torah geschrieben, wenn das für Dich anders ist, brauchen wir über dies nicht zu sprechen.

Veröffentlicht von: @wolfskin

Nur für uns heute, sieht es anders aus, weil wir davon ausgehen, daß alles chronologisch so ablief, wie die Bibelbücher sortiert sind.
Deswegen bezieht sich auch keiner der Propheten auf die 5 Bücher Mose, weil sie ihnen
-entweder als geheime Priesterschriften nicht bekannt waren,
-oder sie noch gar nicht geschrieben waren

Schön, zumindest kann ich jetzt nachvollziehen, wie Du zu Deinen Ansichten kommst.

tf8 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Ob diese Auslegung richtig ist, habe ich keine Mittel, dies zu prüfen, ob sie Dir genehm ist, ist für mich hier auch nicht von Interesse.
Das kann man möglicherweise auch noch weiter anhand des Textes untersuchen, für mich sehe ich hier keinen Bedarf.

Ich suche nicht nach einer 'für mich genehmen' Auslegung. Das wäre am Thema vorbei.
Ich wurde fast 40 Jahre von einer christlichen Sekte indoktriniert und habe mittlerweile erhebliche Widersprüche in deren Glaubenskonstrukt erarbeitet.
Wenn es in der Bibel heißt, Gott habe vor seinen Dienern keine Geheimnisse, bzw. er tue nichts, es sei denn, er habe es vorher kundgetan, schließt das für mich aus, daß mir Menschen in Religionsgemeinschaften vermitteln wollen, für sie zur Zeit noch unplausible Bibeltexte seien Geheimnisse Gottes.

Ich bin überzeugt, Gott redet mit uns logisch nachvollziehbaren Klartext. Schließlich ist Logik von Gott. Und er wird mit uns so reden, wie wir es verstehen können. Mit geistlichen Kindern, kindlich und mit geistlichen Erwachsenen, wie mit Erwachsenen.

Mir widerstrebt Dogmatismus, der auf Texten aufgebaut ist, die zu einer nicht nachvollziehbaren Zeit verändert wurden.

Warum spekulierst Du, was Gott gemeint hätte?

Es sind mindestens 3 Lesarten gegeben, die eine große Unsicherheit ergeben. Unlogisch wird es erst , wenn ich den Text wie geschrieben hinnehme.

Ich glaube nicht, daß es Gott gefällt, wenn wir unterwürfig und untertänig sind, nicht im Glauben vorauseilen uns immer schön im Buße-Modus leben. Genau ein solches Leben ist Gottes unwürdig.
Ich glaube, daß wir herrliche Geschöpfe sind, die es verlernt haben, nach dem Gesetz der Liebe zu leben.

Ich muss einem Missverständnis vorbeugen: ich meine nicht eine Liebe, die grenzenlos alles verzeiht, eine Lesart, die dazu führt, daß Menschen die Liebe ablehnen. Ich meine die grenzenlose Liebe Gottes, die einen Menschen aud dem Bewusstsein für diese Liebe dazu bringt, Taten der Liebe zu vollbringen. Also Taten nicht zu tun, weil sie mit Liebe nicht vereinbar sind und nicht, weil ich Angst vor Strafe habe. Es bedarf also keiner Strafen, sondern eines Bewusstseins für das Tun und dessen Folgen.

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22784
Veröffentlicht von: @wolfskin

Nur für uns heute, sieht es anders aus, weil wir davon ausgehen, daß alles chronologisch so ablief, wie die Bibelbücher sortiert sind.
Deswegen bezieht sich auch keiner der Propheten auf die 5 Bücher Mose, weil sie ihnen
-entweder als geheime Priesterschriften nicht bekannt waren,
-oder sie noch gar nicht geschrieben waren

Der Prophet Samuel bezieht seine Strafe der Dürre gegen Ahab aus 5. Mose 17, 14-18 Das Königsgesetz.
Ebenso bezieht Samuel die Salbung zum König gemäß dem Königsgesetz: nur einen Mann zum König salben, den Gott bestimmt hat.
Elia bekommt auch die Anweisung, delegiert aber an Elisa.

Nachtrag vom 07.11.2021 1323
mom... Elia auf dem Carmel... nicht Samuel.

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Das hört sich doch genau danach an, als sei es nachträglich verfasst worden, nachdem die Könige Israels viele Frauen und viele Pferde und viel Geld und so weiter hatten.

5.Mose 34 "In Israel ist nie wieder ein Prophet aufgetreten wie Mose."
Wie kann ein solcher Satz, der Mose mit anderen Propheten vergleicht, von Mose geschrieben worden sein, bzw. vor vielen nach ihm folgenden Propheten?

Und in 1.Sam. 8-10 steht von dem "Königsgesetz" nichts. Nicht einen leisesten Bezug darauf habe ich bei der Auswahl Sauls gelesen.

Oder habe ich etwas überlesen?

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22784

Ach was...

In 1. Sam 8 siehst du die Befolgung des Gebotes aus 5. Mose 17, 15 so sollst du nur den zum König über dich setzen, den der Herr, dein Gott, erwählen wird. Aus der Mitte deiner Brüder sollst du einen König über dich setzen; du kannst keinen Fremden über dich setzen, der nicht dein Bruder ist.

Das Ende des 5. Mose ist von jemand anderem geschrieben. Da ist Josua und auch Samuel in der Diskussion.

https://www.bibelkommentare.de/index.php?page=qa&answer_id=636

deborah71 antworten
alexs-692001
(@alexs-692001)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 111

Ich Frage mich, was du mir damit sagen willst. Aber damit du es verstehst, G-tt gab die Anweisung zur Opferung weil das Volk es so wollte. Gleichzeitig reglemtiert er das Opfer. Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass der, der viel Opfern kann, mehr G-ttes Gunst ist, als der, der wenig Opfern kann.

Ich habe gehört, dass derjenige sich in Islam von seiner Schuld freikaufen kann, der genug Geld hat.

alexs-692001 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Hat Du zu

zur Opferung weil das Volk es so wollte

einen Bibeltext?

Das ist mir bisher unbekannt

Ich habe gehört, dass derjenige sich in Islam von seiner Schuld freikaufen kann, der genug Geld hat

Hört sich nach Ablasshandel an, den die k.-Kirche ja auch fleißig betrieb

Anonymous antworten
alexs-692001
(@alexs-692001)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 111

G-tt ist nicht die Kirche. Beide zu vergleichen ist meiner Meinung nach blasphemisch.

alexs-692001 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Tut mir leid, aber das ist nicht die Antwort auf meine Frage

Anonymous antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2607

Na, wenn du meinst, daß du das entscheiden kannst...

tatokala antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Darf ich dazu etwas schreiben? Ich meine, weil Du nicht mir geantwortet hast

Anonymous antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2607

Aber ja doch. 😊

tatokala antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Also das mit den falschen Lehren
- Trinität
- Hölle
- Jesus = Gott
- Kindertaufe
Sehe ich auch als nachtäglich gefälscht, da von Jesus nicht so gelehrt.

Anonymous antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2607

Ich glaube, man müsste erstmal sich einigen, was man genau mit "Fälschung" definiert...
Im allgemeinen Sprachgebrauch ist die Veränderung von Vorhandenem ist eine Seite, die Hinzufügung zu Bestehendem - Etwas, was vorher nicht da war- etwas anderes.

Bist du reformiert? 🤨

tatokala antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Wenn überhaupt, bin ich ein Mensch, der versucht, sein Leben mit Jesus zu gehen. Ich möchte fast sagen, ich bin schon weit weg vom Christentum.

Deswegen verstehe ich Deine Frage nach "reformiert" nicht.
Das ist keine Vokabel, die Jesus gebraucht hat.

Zu Deiner Definition: Für mich hört es sich an wie 'man müsse sich über Lügen unterhalten und ob 'die Unwahrheit sagen' schon Lügen ist.'
Eine Fälschung ist jede Abschrift vom Original. Sie ist eben nicht mehr das Original und daher ist auch eine 100,0000%ige Abschrift eine Fälschung.

OK, wir können uns darauf einigen, wenn es eine 100,0000%ige Abschrift ist, ist es eine Kopie.
Nur kan man den Beweis einer Kopie nur antreten, wenn der Vergleich zum Original möglich ist. Und wenn es - wie im Falle des NT - keine Originale mehr gibt, dann muss man mit der Behauptung der Autentizität einer Schrift schon sehr vorsichtig sein.

Die Beantwortung der Frage, warum es ausgerechnet vom NT keine Originale mehr gibt, werden wir nur vermuten können, wenn wir uns mit der Handhabung des christlichen Glaubens durch die Kirche ab dem 2. Jahrhundert nach Christus beschäftigen und sehen, mit welchem Unfrieden der Kanon des NT festgelegt wurde und mit wieviel Gewalt und Willkür der christliche Glaube versucht wurde, zu verbreiten.

Zweifellos ist Angst für Herrschende ein willkommenes Machtinstrument. Mit Angst lässt sich's gut regieren und macht Menschen zu einer gefügigen Masse.

Genau das Gegenteil hat Jesus gepredigt. Jesu Botschaft ist die Botschaft der Liebe.
Und nun ist meine Schlussfolgerung: wenn eine Kirche vorhat, eine solche Macht auszuüben, dann kann sie keine 100,0000%ige 1:1 Kopie der Originale zulassen. Denn Jesus hat genau das Gegenteil gepredigt. Und dann muss einfach eine 'angepasste' oder 'harmonisierte' Fassung der Evangelien und Apostelbriefe geschrieben werden.
Eine Fassung, in der die Furcht vor Gott, der Hölle, der ewigen Verdammnis die Gläubigen daran hindert, der Organisation den Rücken zu kehren.

Ich glaube fest daran, daß die Menschen Jesus gefolgt sind, weil sie sich endlich angenommen fühlten, als diejenigen, die sie sind, weil Jesus nicht darauf gesehen hat, wer du bist und was du hast, sondrrn er hat die Liebe in den Vordergrund gestellt, nicht das Gesetz. Er, der Schöpfer des Weltalls, der alles kannte und wusste, hat sich vor seine Jünger gekniet und ihnen ihre dreckigen, stinke-Füße gewaschen.

SO geht Jüngerschaft! Und heute? Ja, Herr Pfarrer/Pastor, ja Herr Bischof, küss die Hand, ehrwürdige Eminenz. Da stehen weltweit prunkvolle Paläste 'zur Ehre Gottes'. Und ich meine nicht nur die r/k und ev Kirchen sondern auch die Mega-Arenen von z.B. R.S. in Amerika und die ganzen Liegenschaften der ZJ.
Jeremia 7,4 Und verlasst euch nicht auf Lügenworte, wenn sie sagen: Der Tempel des HERRN, der Tempel des HERRN, der Tempel des HERRN ist dies! 5 Denn ⟨nur⟩ wenn ihr eure Wege und eure Taten wirklich gut macht, wenn ihr wirklich Recht übt untereinander, 6 den Fremden, die Waise und die Witwe nicht unterdrückt, kein unschuldiges Blut an diesem Ort vergießt
Und wieviele arme Menschen sitzen auf der Straße in Sichtweite dieser Lügenwelt?

Oh, ja nicht jemandem auf die Füße treten!

Was anderes als ich hier haben die Propheten des AT gemacht?

Es ist kein Dauergenörgel, aber Jesu echte Jünger sind daran zu erkennen, daß sie mit ihm Gleichgesinnte sind, daß sein Geist in ihnen lebt und sie Liebe untereinander haben und diese Liebe ihren Nächsten erweisen. Und unsere Nächsren sind nicht unsere Glaubensbrüder und -schwestern, das zeigt das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21304

Qualität der Abschriften

Veröffentlicht von: @wolfskin

Nur kan man den Beweis einer Kopie nur antreten, wenn der Vergleich zum Original möglich ist. Und wenn es - wie im Falle des NT - keine Originale mehr gibt, dann muss man mit der Behauptung der Autentizität einer Schrift schon sehr vorsichtig sein.

Es gibt da durchaus Methodiken, um Rückschlüsse auf das Orginal schliessen zu können. Und zwar gerade aus den Fehlern, die beim Abschreiben passieren können!

Angenommen, es werden von einer Orginalschrift zehn Abschriften gemacht, die dann in den Gemeinden rund um das Mittelmeer verteilt werden. In zwei Abschriften finden sich Fehler, einmal ist ein Wort vertauscht, und einmal ist ein Zeichen nicht richtig gesetzt worden.

In den Gemeinden, in die diese Abschriften geschickt wurden, werden dann wieder Kopien gemacht. Und natürlich werden die Fehler mitkopiert, man weiss es ja nicht besser. So sind die Schriften in Ägypten etwas anders als die in Griechenland oder in Rom.

Und natürlich passieren auch hier immer mal wieder Fehler, die dann entsprechend weiterverbreitet werden.

Sammelt man die Schriften aus den verschiedenen Regionen lässt das dann Rückschlüsse auf die Verbreitung zu... und auch auf die Qualität der ursprünglichen Fassungen. Selbst dann, wenn sie gar nicht mehr existieren.

Mit Hilfe dieser Systematik hat man auch festgestellt, dass es zwar Abweichungen bei verschiedenen Kopien gibt - dass die ursprünglichen Texte aber immer noch sehr dicht an den späteren Abschriften sind. Grobe Verfälschungen sind da nicht enthalten.

Die Abschriften sind also von sehr hoher Qualität. Nur über die Qualität der Orginale kann man nicht viel sagen... also ob die Informationen, die dort aufgenommen wurden, tatsächlich korrekt sind.

Der Versuch, mit einem Vergleich der Evangelien untereinander weiter zu kommen (Also wer von wem abgeschrieben hat oder was es sonst an Schriften gegeben haben muss) hat sich ja als sehr schwierig erwiesen. Da kommt man dann nicht weiter...

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Hier ein paar der auch aus meiner Sicht Irrlehren:

Was die Hölle betrifft, so ist diese abgeleitet vom Tal Ge-Hinnom (daher auch Gehenna für endgültige Vernichtung). Dieses Tal am Rande Jerusalems war die Müllkippe der Stadt und wurde mit Schwefel am Brennen gehalten (wo der Wurm nicht stirbt und die Flamme nicht verlischt)

Kindertaufe, ein Relikt aus der Kirche, die sich so Mitgliederzahlen sichern wollte und heute immer noch macht. "Tut Buße und lasst euch taufen" kann wohl kaum auf ein neugeborenes Kind angewandt werden.

Tribität/Jesus=Gott kann theologisch-physikalisch nicht nachvollziehbar. Jesus sagt, "ich gehe zum Vater" und "ich gehe ind sende euch den Helfer, aber ich bleibe oben". Das sind also ganz eindeutig mehrere Wesen.
Das kann nur auf spiritueller Ebene verstanden werden, wenn man den Irrglauben von der Trennung von Mensch-Mensch und Gott-Mensch aufgegeben hat.

Die Geburt Jesu zu Weihnachten ist eine weitere Lüge von der uns eigentlich schon fast jede seriöse Tageszeitung hat versucht zu überzeugen. Tannenbaum, und Weihnachtsmann sind Erfindungen der letzten Jahrhunderte. Viel gravierender ist, daß es zum Winter auch in Palestina so ungemütlich wird, daß keine Hirten auf dem Felde waren und ein römischer Kaiser die heidnischen Saturnalien (Feste zu Ehren des heidnischen Gottes Saturn) in die Geburt Jesu umwidmete.
Dazu sagten mir ernsthafte Christen, das seien Lichtfeste und Jesus ja auch das Licht der Welt, also sei das berechtigt nicht mehr heidnisch.

Sie kennen die Bibel nicht. Sagte Gott Jahwe nicht, nachdem die heidnische Anbetung im verheißenen Land ausgerottet war, sie sollten sich nicht für die heidnische Anbetung interessieren? 5.Mose 12,30

Getrenntes Gemeindeleben wurde in der Bibel nach meiner Kenntnis weder im AT, noch im NT probagiert.
In den Büchern Mose wird immer davon gesprochen, daß Männer, Frauen, Kinder, Sklaven und Fremdlinge zum Hause des Herrn kommen sollen. Ebenso ist aus der frühchristlichen Gemeinde nicht überliefert, daß es "Kindergottesdienste" gegeben hätte

Von Gott nicht erwählte Leiter und prunkvolle Gebäude werden von Paulus im Brief an die Laodizeer sehr gerügt. In der Apostelgeschichte wird beschrieben, wie in der Urchristengemeinde Reichtum aufgeteilt wurde, und alle gatten alles gemeinsam (man könnte sagen, ein Sozialismus reinster Form). Von einer Organisationsform und schon gar nicht vom Bündeln der finanziellen Mittel an zentralen Orten ist im NT nichts zu lesen.

Anonymous antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2607

Schade, daß du nicht auf meine Frage eingehst, mich hätte das in diesem Zusammenhang interessiert.

lg Tatokala

tatokala antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

bin ich - hat sich leider überschnitten - tut mir leid, ist gerade gepostet.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Nun, gelesen?
LG
Wolfskin

Anonymous antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2607

Ja. Sorry. Ich habe nur festgestellt, das der ganze Thread hier doch nicht so mein Thema ist.

Die Frage habe ich gestellt, weil meinem Eindruck nach bei der reformierten Kirche ein ähnliches Bibelverständnis zugrundeliegt. Allerdings kenne ich niemanden aus diesem Hintergrund persönlich, so daß ich nicht weiß, inwiefern sich das in der heutigen Glaubenspraxis bemerkbar macht.
Insofern wäre dann klar gewesen, daß man von verschiedenen Positionen herangeht, was manchmal hilfreich zu wissen ist für eine weitere Diskussion. (Selbst bin ich evangelisch-lutherisch).

tatokala antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

ok, trotzdem danke für die Antwort.

Für mich ist das Thema insofern wichtig, weil ich mal in so einem 'Verfälscherverein' war und aufgrund meiner Kritik herausgeworfen wurde.
Und solange ich mich nicht wieder in einer Gemeinschaft/Kirche verdinge, habe ich die Freiheit, die Dinge von oben zu sehen, also aus einer anderen Perspektive, grenzenlos. Das ist die Freiheit Jesu.

Ich bin bereit, mir jede auch scheinbar noch so unsinnige Meinung anzuhören. Deswegen sind manche meiner Beiträge auch mal so sehr ungewöhnlich für Menschen, die sich einer Christlichen Organisation/Kirche verdungen haben.

Gegenseitiger Respekt ist aber immer vonnöten.

Anonymous antworten
Seite 2 / 2
Teilen:

Hey du!

Dieses Forum ist für dich kostenlos.
Das funktioniert nur, weil uns treue Menschen regelmäßig mit ihrer Spende unterstützen.
Bist du dabei?