Ist Jesus für alle Menschen gestorben oder nur für die Erwählten?
Hat jeder die Möglichkeit erwählt zu werden oder waren die Erwählten, die an Jesus glauben schon vorherbestimmt?
Was ist der Unterschied zwischen berufen sein und auserwählt sein?
Wie löse ich den Widerspruch zwischen 1. Timotheus 2:1-5 und Römer 9:1-29?
Für mich besteht da kein Widerspruch, weil es verschiedene Adressaten und Absichten hat. Ich versuchs mal.
In den Kapiteln von Römer 9-11 Gottes Absicht mit Israel aufgezeigt wird. Sie geben uns Aufschluss über die Stellung Israels im Heilsplan Gottes. Obwohl die Juden Jesus verworfen und abgelehnt haben, hat Gott seinen Bund mit Israel nicht aufgehoben (Jes. 54,10). Paulus hatte eine große Liebe zu seinem Volk. Sein Schmerz und seine Worte erinnern auffallend an Moses Fürbitte (2. Mo. 32,32) und an die Tränen Jesu über Jerusalem (Mt. 23, 37-39). Israel ist Gottes Eigentum.
Aus Römer 9, 14 geht hervor, dass Gottes Gerechtigkeit in Frage gestellt wurde. Da weist Paulus den Einwand, dass Gott ungerecht sei, radikal zurück. Unglaube und Ungehorsam seines Volkes können Gott nie veranlassen, sein gegebenes Wort und seinen Bund zu brechen. Dann bezeugt Paulus Gottes gerechte Herrschaft in den Versen 15-29.
Nachdem Israel Gottes eigenes Volk ist (V. 6-13) stellt sich die Frage: kann er mit seinem Volk nicht machen, was er will? Er hat die Freiheit Gnade zu erzeigen (V.15+16) oder seine Macht und seinen Zorn zu offenbaren (V. 17+18). Niemand kann zu ihm sagen: was machst du? Er ist der unumschränkte Herr. Er kann wie der Töpfer aus dem Ton machen, was IHM gefällt (20-24). Zudem hat der himmlische Töpfer seine Absichten durch die Propheten verkündigen lassen (25-29) um zu zeigen, dass die Heiden Gefäße der Barmherzigkeit werden können. Die Juden werden gewarnt, nicht durch Auflehnung und Ungehorsam zu Gefäßen des Zorns zu werden. (V.22, 27-29; Jes. 1,9; Jes. 10,22+23)
Fortsetzung mit 1. Tim. 2
Hier geht es um die Gemeindeordnung. Nachdem Paulus die Gefahr aufgezeigt hat, die der Gemeinde von den Irrlehrern droht, aber auch deutlich gemacht hat, worum es letztlich geht, gibt er hier konkrete Anweisungen für das gemeindliche Zusammenleben. Paulus begnügt sich nicht mit der gesunden Lehre, sie ist dringende Voraussetzung für ein gesundes Glaubensleben in der Gemeinde. Aber die reine Lehre ist nicht alles (Offb.3,1-6), wirkliches Glaubensleben zeigt sich vor allem im Gebet. Jemand hat es so gesagt: Beten ist das Atemholen der Seele. Die Anweisungen des Apostels geben uns Antwort auf die Fragen a) wie sollen wir beten, b) für wen sollen wir beten und c) warum sollen wir beten ...
Wo kommt eigentlich der Wille vom Teufel her?
1 Im Anfang war das Wort[1], und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.[2] 4 In ihm war das Leben[3], und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.
Johannes 1:1-5
Hat GOTT das Böse erschaffen?
Ist es ÜBERHAUPT MÖGLICH, dass aus Gutem Böses hervorkommt?
Warum sollte GOTT Finsternis erschaffen? War Finsternis überhaupt erschaffen? Oder war sie schon immer da? Warum ist nicht immer NUR LICHT da?
Hat GOTT das Böse erschaffen?
Eine gute Frage, lies zum Bespiel doch mal 1.Samuel 15, Vers 3, findest Du das gut oder böse?
@fizzibitz Von meinem Gefühl emfinde ich es weder gut noch böse.
Veröffentlicht von: @pumuckl97@fizzibitz Von meinem Gefühl emfinde ich es weder gut noch böse.
Erstaunlich, Du findest nichts dabei,dass Männer und Frauen, Säuglinge und Kinder, Mädchen und Buben ohne irgendwelche Skrupel alle umgebracht, getötet werden?
@fizzibitz Ich weiß nicht wieso, aber das war schon immer so. Ich kann z.B. heulen, wenn ich Videos über Juden in Konzentrationslagern sehe, oder wenn Säbelzahntiger sich wegen Wetteränderungen die Klippe runter stürzen, oder wenn ich von Erfahrungsberichten berührt bin. Aber ich emfinde es nicht als gut oder böse. Ich fühle einfach mit dann. Ich hab selbst als Kind z.B. Hitler nicht als böse gesehen. Ich hab immer gesagt, dass es für alles Gründe gibt. Und man Mitgefühl haben kann mit denen, die hassen, weil die ja selber leiden. Ich frag mich manchmal, ob ich irgendwas an mir ändern muss, weil wir ja die Sünde hassen sollen. Und Jesus ja auch wütend wurde. Aber manchmal hasse ich die Sünde auch, aber nur wenn ich sie bei mir selbst bemerke. Und manchmal werde ich auch wütend, aber suche dann nach den Gründen bei mir. Ich wusste bisher auch nie, ob die Wut berechtigt war. Und manchmal frag ich mich, ob ich etwas nicht hassen sollte, weil ich es für eine Sünde halte und warum ich es dann nicht tue oder ob ich mich dann irre in der Beurteilung als Sünde.
Seit einer Weile versuch ich das mit der Beurteilung von Gut und Böse, aber nur auf das eigene innere Erleben bezogen.
Obwohl es in Ausnahmesituationen schon Zustände gab, in denen ich Personen als böse wahrgenommen hab.
Hat GOTT das Böse erschaffen?
Ist es ÜBERHAUPT MÖGLICH, dass aus Gutem Böses hervorkommt?
Gott hat die Welt so geschaffen, dass der Mensch Freiheit hat. Die Freiheit gibt dem Menschen die Würde. Die Freiheit ist die Grundvoraussetzung für aufrichtige Liebe und dafür, dass das Gute ersichtlich werden kann.
Die Freiheit hat als "Nebenwirkung", dass der Mensch sich auch für das Böse entscheiden kann - und da kommt es dann her. Zumeist ist es die Eigenliebe, der Neid, das nicht Teilen-wollen und dergleichen, woraus das Böse entsteht.
@goodfruit Die Schlange war aber schon vor dem Sündenfall da.
@pumuckl97 Dann gehören Freiheit und der Test, was wir damit machen, wohl eng zusammen. Nur der bleibt frei, der verantwortungsvoll mit seiner Freiheit umgeht - oder er hat Jesus, der ihn am Kreuz befreit hat, damit die Sünde ihn nicht gefangen nehmen, ihm die Freiheit nicht rauben kann.
Bei GOTT sind alle Dinge möglich.
War das Böse vielleicht garnicht erschaffen? War das Gute und Böse vielleicht schon immer da?
Oder hat GOTT das Böse erschaffen?
Warum sollte GOTT das Böse erschaffen?
Wenn das Böse schon vor dem Sündenfall da war, hatten Adam und Eva überhaupt DIE MÖGLICHKEIT es als das Böse zu erkennen, ohne die Erkenntnis von Gut und Böse? Hatten sie die Möglichkeit Gott zu vertrauen, ohne zu verstehen? Kann man nur jemandem vertrauen, den man ERKENNT UND VERSTEHT? Wenn man Jesus nicht erkennt, kann man IHM vertrauen? Wenn man das Gute nicht erkennt, kann man dem GUTEN vertrauen? Kann man das Gute als gut erkennen, ohne das Böse zu erfahren?
Wenn das Böse schon vor dem Sündenfall da war, hatten Adam und Eva überhaupt DIE MÖGLICHKEIT es als das Böse zu erkennen, ohne die Erkenntnis von Gut und Böse?
Gut erkannt... wenn das Böse schon vorher da war, dann waren Adam und Eva nicht dafür verantwortlich... und ohne Erkenntnis war es ihnen auch nicht möglich, das "Böse" zu erkennen.
Und Gott hat alles gewusst...
Wir können glauben, dass der Töpfer das Gefäß so gemacht hat wie ER wollte, ohne zu verstehen WARUM er uns so gemacht hat. Aber glaube ich, dass der Töpfer mich macht, weil ich ERFAHRE und VERSTEHE oder kann ich glauben ohne IHN zu ERFAHREN?
Wenn eine Mutter ihrem Kind sagt: "Lauf nicht vor ein Auto!", hören doch die meisten Kinder, ohne erfahren zu müssen, was passiert wenn sie vor ein Auto laufen. Und irgendwann glauben wir auch, dass es sinnvoll ist nicht vor ein Auto zu laufen, ohne es zu erfahren. Aber dann verstehen wir ja, WARUM es sinnvoll ist.
Haben wir dann als Kind geglaubt, bevor wir es verstanden haben? Und falls ja, warum haben wir es geglaubt?
Wenn ich länger drüber nachdenke, bekomme ich eigentlich oft mit, wie Eltern ihren Kindern Stopp zurufen vor einer Ampel oder sie festhalten.
Wenn die das glauben müssten sie das doch garnicht machen oder
Kann man gehorchen ohne zu glauben?
Vielleicht haben die Kinder ja geglaubt und es dann wieder vergessen
Man kann das Vater Unser beten, weil jemand sagt, dass wir GOTT anbeten sollen, ohne an GOTT zu glauben. Aber dann gehorcht man eigentlich nicht. Nur äußerlich. Vielleicht können Kinder äußerlich gehorchen, nicht bei rot über die Straße zu gehen, ohne zu glauben. Oder vielleicht glauben sie doch, auch wenn sie nicht verstehen und vergessen wieder.
16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, daß ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit der Vater euch gibt, was auch immer ihr ihn bitten werdet in meinem Namen.
Joh 15:16
WARUM hat GOTT uns erwählt?
16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, daß ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit der Vater euch gibt, was auch immer ihr ihn bitten werdet in meinem Namen.
Joh 15:16
Jesus spricht hier zu seinen Jüngern. Bevor er sie gerufen hatte, hatte er eine ganze Nacht gebetet, wer zum Kreis der 12 (später Apostel genannt) gehören sollte.
Üblicherweise suchte ein Schüler den Rabbi seiner Wahl auf und sollte ihn überzeugen, dass er die Ausbildung durchhalten würde und er es wert sei, von ihm ausgebildet zu werden.
Jesus hat genau andersherum gehandelt. Indem er die 12 Jünger berief, gab er ihnen eine starke Ermutigung: "Ich weiß, dass ihr es schaffen werdet und ihr eure Annahme nicht verdienen müsst."
Im Ausdruck "ich habe euch bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt" ist a) der Auftrag und b) die Zusage, dass sie bleibende Auswirkungen haben würden, weil ER es gesagt hat..... und weil der Vater ihnen alles Erbetene dazu geben wird, geradeso als ob Jesus selbst bitten würde.
Und jedem, der in die Nachfolge Jesu Christi gerufen ist, gilt diese Zusage auch.
@deborah71 Ich finde das viel schöner, dass GOTT uns ausgesucht hat und nicht andersrum. Aber warum hat GOTT nicht ALLE Menschen erwählt?
Hatte vor Kurzem wieder so heftige Liebesgefühle. Als ich darüber nachgedacht hab, dass wir schon vor Grundlegung der Welt ausgesucht waren. Und was für eine bedingungslose Liebe diese Gnade ist. Da kam ein Bruder nach Hause, hat mir Geschenke gebracht und als er gesagt hat:
"Man muss es nicht verstehen, ich will es einfach haben."
Ging das voll in mein Herz.
Am Kreuz hat ER den Weg für alle zurück ins Vaterhaus geöffnet, aber nicht jeder will ihn gehen.
Jemand sagte mal: Im Himmel gibt es nur Freiwillige.
Er hat den Weg für alle freigemacht. Jesu Angebot gilt allen.
Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt!
-Mat 22:14
Und: Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit der Vater euch gibt, was auch immer ihr ihn bitten werdet in meinem Namen.
-Joh 15:16
44 Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, dass ihn der Vater zieht, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.
-Joh 6:44
wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, damit wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe
-Epheser 1,4
Es sind nicht alle Menschen auserwählt. Warum nicht?
8 Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; 9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. 10 Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
Epheser 2:8-10
Warum hat GOTT nicht mit ALLEN Menschen Gnade?
Darf man das überhaupt fragen?
4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?
Römer 2:4
Selbst die Umkehr geschieht durch SEINE Güte.
Man darf das garnicht fragen oder
Ja, o Mensch, wer bist denn du, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch das Gebilde zu dem, der es geformt hat: Warum hast du mich so gemacht?
Römer 9:20
Oder warum hast du die anderen nicht so gemacht.
Kann mich mal jemand prüfen ob alles in der Lehre ist
Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.
Jakobus 1:17
Wollte nur noch sagen, dass alles Gute von PAPA kommt.
1Thess 5,21 prüft aber alles und behaltet das Gute!
Schau in die Bibel, prüfe selbst. Du brauchst niemanden dazu. Du kannst das auch selbst.
@neubaugoere Das Prüfen, weil ich Angst hab, Irrlehre zu verbreiten.
Welche Angst steht dahinter? Diese Angst meine ich.
@neubaugoere Hab Angst, über die Angst zu reden die dahinter steht.
Hast du dich mal damit beschäftigt? Also was das Wort Gottes sagt ... auch im Zusammenhang? - Dir wird eingeredet, dass du Angst haben muss, etwas falsch zu machen und dann bestraft wirst von Gott. Und genau DAS stimmt nicht. Ich erteile dieser Lüge einen Verweis!
@neubaugoere Danke. Ich les die Bibel nicht alleine. Nur wenn Verse hochkommen les ich die.
Was machst du eigentlich beruflich im Rechtswesen? Nur wenn du erzählen magst.
Was bedeutet das, "wenn Verse hochkommen"? Magste das beschreiben?
Veröffentlicht von: @pumuckl97Was machst du eigentlich beruflich im Rechtswesen?
Ich arbeite nicht im Rechtswesen. Ich hab früher bei Anwälten und Insolvenzverwaltern gearbeitet, als Sekretärin bzw. Schreibkraft.
@neubaugoere Achso. Ja. Die kommen mir plötzlich in den Sinn, obwohl ich garnicht über die Bibel nachdenke. Kennst du sowas?
Wie geht es dir dann damit? "Passt" das in eine Situation hinein? Erinnert es dich an irgendwas? Was machst du dann damit?
@neubaugoere Es kommt darauf an, ob der Satan mich mit der falschen Interpretation vom heiligen Wort angreift oder ob der heilige Geist mich mit der richtigen Interpretation tiefer in die Wahrheit führt.
Wie unterscheidest du zwischen Satan und Gott? (Ich hoffe sehr nicht übers Gefühl) Woher weißt du, was von Satan ist, welche Gedanken, welche Interpretation, und welche von Gott?
Wie sieht das in einer Situation aus, wo dir ein Bibelvers einfällt? Greifst du gleich zur Bibel und schlägst nach? Oder später? Oder fragst du erst jemanden, der dir die Stelle vorliest? Wie sieht so eine Situation aus? Ist dann etwas angesprochen in dir? Oder nicht? - Nur, wenn du magst ...
@neubaugoere Es ist nicht leicht, es zu erklären, wenn du es nicht erlebt hast.
Stell dir vor du wirst mehr oder weniger verrückt und plötzlich erlebst du etwas und bist befreit von dem verrückt sein und erkennst, wie verrückt das eigentlich war.
Falls du dir das schwer vorstellen kannst, stell dir vor du bist sturz betrunken und machst verrückte Sachen und mit einem mal bist du nüchtern und siehst, wie verrückt du warst.
Ein Beispiel: Ich hab mal geglaubt, dass Bilder machen Götzendienst ist. Das hat sich weiter fortgepflanzt, bis ich geglaubt hab, dass Geld benutzen Götzendienst ist, weil da Bilder drauf sind und man die ja für eine Sache "opfert". Dann hab ich geglaubt, dass alle in die Hölle kommen, denen das nicht irgendwann gezeigt wird. Außerdem konnte ich auch keine elektronischen Geräte mehr nutzen. Zeitweise nicht mal Heizung, Wasser, Aufzüge, weil das könnte ja mit elektrinischen Bildersymbolen zu tun haben. Ich könnte dir etliche weitere Beispiele von Irrtümern geben, aus denen ich rausgeholt wurde. Als ich aus dieser Lehre kam, hat es sich angefühlt, als würde ich aus einer Sekte rauskommen. Die ganze Welt war plötzlich eine andere. Die Menschen, die vorher alle böse waren, waren plötzlich alle gut. Da war dann eine Frau auf dem Weg zu meinem Therapeuten, die wollte den Aufzug benutzen. Sie hat mich ganz verunsichert gefragt: "Darf man den Aufzug benutzen?", und ich war so voller Liebe und hab gefragt: "Warum sollte man den nicht benutzen dürfen?"
PS: ich glaub, du glaubst, auch wenn du das nicht erfahren hast. Ich trinke nicht den selben Kelch wie du und du trinkst nicht den selben Kelch wie ich.
Danke für deine Offenheit. Und danke für das Bild mit dem "betrunken/nüchtern sein". - Woher kamen (oder kommen) all diese Lügen ... Elternhaus? "Freunde"?
@neubaugoere Eben kam z.B. 1. Korinther 10:13 hoch
13 Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung[4] betroffen. Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, so daß ihr sie ertragen könnt.
Danke. Der "passt" in meine Situation. 🙂
Ich sag mal so, der Heilige Geist kann nicht "hervorholen", was nicht da ist. Hast du früher mal Bibel gelesen oder studiert? Also bevor die Zeit kam, dass die Angst dich übermannte und du auch die Bibel nicht mehr lesen konntest?
@neubaugoere Nur in 2 Wochen komplett durchgehört und glaub 2 mal das NT gelesen. Sonst immer nur so bestimmte Abschnitte, z.B. von Hauskreisen, Gottesdiensten oder wenn Verse hochkamen.
Ist das lang her, dass du die Bibel gehört und gelesen hast? - Nur interessehalber gefragt.
Was darf ich mir unter "Abschnitte von Hauskreisen" vorstellen? Mit der Formulierung kann ich wenig anfangen.
@neubaugoere Nee. Kürzlich hab ich mit einem Bruder regelmäßig vereinbart zu lesen. Das ging aber nur paar Tage. Meistens liebe ich das mit ihm. Aber er mag nicht sooft lesen wie ich und ich mag auch nicht mit jedem die Bibel lesen..
Davor hab ich eigentlich nur selten darin gelesen, wenn es mit einer Gruppe zusammen war.
Naja, bei Hauskreisen von Gemeinden oder privat, da liest man ja auch öfter mal Abschnitte, also Texte aus der Bibel und spricht darüber.
Stellst du eigentlich immer soviele Fragen?
Wir dürfen das Gesamtpaket verstehen lernen. (Schau in die Bibel) Gott schuf den Menschen aus Liebe zu sich in die Beziehung hinein. Der Mensch wandte sich ab und musste gehen (Garten Eden, Bäume ...). Der Mensch selbst konnte und kann die Beziehung zu Gott nicht von sich aus wiederherstellen. Gott hat in seiner Gnade einen Weg gefunden, wie der Mensch und er wieder in Beziehung treten können, wie sie wieder zurückkehren können in die Beziehung, die Gemeinschaft mit ihm. Aus Liebe hat er sich selbst geopfert in seinem Sohn Jesus Christus, der der Weg zum Vater ist. Das Angebot gilt allen Menschen. Diese Gnade wird jedem zuteil, der das Angebot annimmt. Alle anderen bleiben (!) unter dem Zorn Gottes (vgl. Joh 3,36 Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben. Wer dem Sohn aber nicht glauben will, wird das Leben nicht sehen. Gottes Zorn bleibt dann auf ihm. NeÜ)
Gott hat mit allen Menschen Gnade, sein Angebot der Beziehungswiederherstellung gilt jedem. Warum sie nicht jeder annimmt, steht auf einem anderen Blatt. Doch Gott hat mit allen Menschen Gnade, denn es ist sein Wesen, zu lieben. Er liebt jeden einzelnen, der über diesen Erdball geht.
@neubaugoere Kürzlich hat mir der Pastor der neuen Gemeinde geantwortet:
In Bezug auf Christus, macht die Bibel deutlich, dass jeder Mensch vor der Umkehr zu Christus geistlich tot ist (Eph. 2,1) und daher natürlicherweise nicht in der Lage ist das Evangelium anzunehmen
Ich sage gern, glauben zu können ist Gnade.
Ja, wie ich nur anders sagte. Der Mensch kann von sich aus nicht in die Beziehung eintreten. Es steht geschrieben: Joh 6,44 Nur die können zu mir kommen, die der Vater, der mich gesandt hat, zu mir führt. Und ich werde alle, die zu mir kommen, am letzten Tag vom Tod auferwecken.
@neubaugoere Danke.
34 Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!
-Lukas 13:34
Wie kann es sein, dass Jesus sammeln wollte und sie nicht wollten? Wenn der Glaube nicht aus uns selbst heraus, sondern Gottes Gabe ist? Ich versteh das nicht.
Vielleicht hatten die ja doch einen freien Willen dann? Das ist so widersprüchlich. Ich verzweifle an dieser Frage.
Ich glaub alles Gute kommt von GOTT. Ich glaub nicht, dass ich von mir aus das Gute wollen kann. Auch wenn es keinen Sinn macht.
Vielleicht haben ja die anderen einen freien Willen?
Wenn Jesus will und die Menschen nicht wollen, ist es deren freier Wille oder ist es der Wille vom Teufel, dem sie unterliegen?
Gute Fragen, ja, weiter so. Zum einen nochmal der Hinweis: Texte nie aus ihrem Kontext/Zusammenhang reißen. Denn die Zusammenhänge sagen etwas aus. Also schau dir die Lukasstelle noch mal im Zusammenhang an. Sonst entsteht ein Bibelbastelbogen.
Es gibt Dinge, die verstehen wir nicht, können sie nicht verstehen. Da gibt es keine Antworten. Oder wir dürfen lernen, die Dinge auszuhalten, weil auch da manchmal unser Glaubensfundament geprüft wird für unseren Wachstum. Vielen Menschen fällt es schwer, Dinge auszuhalten, wo es keine Antworten gibt.
Der berühmte Freie Wille ... viel diskutiert ... der Mensch kann von sich aus nicht zurückkehren. Es ist Gottes Werk. Warum es noch nicht alle glauben? Keine Ahnung. Es ist Gottes Reich. Es ist Gottes Zeit. Es ist Gottes Werk. Ich vertraue ihm, auch wenn ich nicht weiß, warum das so ist. Mich ficht das nicht an. Da bin ich in seinem Frieden, seiner Ruhe.
Der Mensch (wir) hat einen "freien Willen" zu entscheiden, welche Socken er anzieht und ob er eine geringelte nimmt und die andere in rot - ich übertreibe, um es deutlich zu machen. Er hat auch eine Eigenverantwortung.
Goodfruit hat dir in einem anderen Thread - oder in diesem??? - eine wunderbare Antwort gegeben zum freien Willen. <- meine Empfehlung
@pumuckl97 Jesus hat jedem Menschen die Freiheit gelassen, ihm zu glauben und zu folgen. Eine Berufung erspürt man selbst. Auserwählt wird man von Gott oder Jesus.
Gestorben ist er für alle Menschen.
@blackhole Das weiß man in dem Moment in dem man auserwählt wird. 😊
ALLE sind berufen. IN CHRISTUS sind wir ausgewählt, denn Christus ist der einzige, der auserwählt ist. Deshalb sind die, die in Christus sind, ausgewählt. In dem Verlinkten stecken die griechischen Worte noch drin, die da den Unterschied machen und es vielleicht deutlicher wird.
"spüren" und "fühlen" ... 🧐 ... wir leben in der Welt des Glaubens, nicht des Schauens! 🙂
Sprichst du vielleicht bei Berufung von Gaben und Fähigkeiten?
*hm* Damit kann ich wenig anfangen. Ist aber gut, wenn du nicht weiter drüber reden magst. - Ich wollte und bin an anderer Stelle auf das "berufen" und "auserwählt" eingegangen, was das Schlüsselkind gefragt hatte. Deshalb kam ich bei dir auch irgendwie drauf.
Jesus selbst hat eine Entwicklung durchgemacht. Die Juden hatten zu seiner Zeit Erfahrungen gemacht, die sie gegen Fremde verschlossen werden ließen. Sie zogen es vor, unter sich zu bleiben und sich möglichst von allen anderen Völkern abzuschotten. Dafür gab es Gründe. Die Assyrer, die Babylonier, die Römer... Jesus, in diesem Zeitgeist aufgewachsen, hielt sich anfangs selbst für einen rein jüdischen Reformer.
Nach einer Begegnung mit einer Phönizierin, die nicht locker ließ, begriff er, daß er für ALLE Menschen gekommen war.
Die Speisung der 4.000 fand dann im Gegensatz zur Speisung der 5.000 in der überwiegend nichtjüdischen Dekapolis statt. Auch heilte er den Sklaven eines römischen Offiziers.
Ein Jesus, der nur für wenige Auserwählte gekommen sein soll, ist mit dem Glauben an einen Gott, der bedinungslos "JA!" zur Menschheit gesagt hat, unvereinbar.
Diese bedingungelose Bejahung menschlichen Lebens, trotz allem, trotz aller Irrwege und Katastrophen, trotz Umweltsünden, Genoziden und Grausamkeiten, macht unser Gottesbild zu etwas besonderem, das sich von anderen Religionen abhebt.
Manche von uns sind jedoch speziell berufen, bestimmte Funktionen in der christlichen Gemeinschaft auszuüben und so zur Weitergabe der Botschaft Jesu, zu der wir Chrsiten im Kern alle verpflichtet sind, durch besondere Funktionen wie Priester oder Firmkatecheten beizutragen. Oder als forschende Theologen, um die Worte und Taten Jesu von damals in die Welt von heute zu übersetzen.
@blackhole Wie kommst du darauf, dass Jesus erst später begriff für alle Menschen gekommen zu sein?
Wer sind denn die vielen Berufenen und die WENIGEN AUSERWÄHLTEN?
22 Da begann Jesus und redete wieder in Gleichnissen zu ihnen und sprach:
2 Das Reich der Himmel gleicht einem König, der für seinen Sohn das Hochzeitsfest veranstaltete.
3 Und er sandte seine Knechte aus, um die Geladenen zur Hochzeit zu rufen; aber sie wollten nicht kommen.
4 Da sandte er nochmals andere Knechte und sprach: Sagt den Geladenen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet; meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit!
5 Sie aber achteten nicht darauf, sondern gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere zu seinem Gewerbe;
6 die Übrigen aber ergriffen seine Knechte, misshandelten und töteten sie.
7 Als der König das hörte, wurde er zornig, sandte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an.
8 Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig.
9 Darum geht hin an die Kreuzungen der Straßen und ladet zur Hochzeit ein, so viele ihr findet!
10 Und jene Knechte gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle zusammen, so viele sie fanden, Böse und Gute, und der Hochzeitssaal wurde voll von Gästen.
11 Als aber der König hineinging, um sich die Gäste anzusehen, sah er dort einen Menschen, der kein hochzeitliches Gewand anhatte;
12 und er sprach zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Gewand an? Er aber verstummte.
13 Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, führt ihn weg und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein.
14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt!
-Mat 22:1-14
Für mich klingt es als wären die Berufenen die das Evangelium hören, aber nicht annehmen und die Erwählten die Gläubigen, die schon vor Grundlegung der Welt auserwählt wurden.
Ich hab das Evangelium gehört und konnte es nicht annehmen, weil der Satan das Wort von meinem Herzen weggenommen hat.
Aber GOTT war gnädig.
Welcher Unterschied besteht zwischen „berufen“ und „auserwählt“?
Der HERR JESUS sagt: „Viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt“.
- Matthäus 20,16: Also werden die Letzten Erste, und die Ersten Letzte sein;
[denn viele sind Berufene (klētos = berufen, erlesen), wenige aber Auserwählte (eklektós = auswählen)].- Matthäus 22,14: Denn viele sind Berufene (klētos = berufen, erlesen), wenige aber Auserwählte
(eklektós = auswählen)].Es muss demnach ein Unterschied zwischen Berufung und Auserwählung bestehen. Zuerst kann man sagen: Jeder Auserwählte ist zuerst auch ein Berufener, aber nicht jeder Berufene ist auch ein Auserwählter. Auserwählte sind Berufene, die dem Ruf treu folgen konnten, weil sie auch auserwählt sind.
2. Wer wird berufen, wer auserwählt?
Wir dürfen wissen, dass viele berufen sind, wir dürfen davon ausgehen, dass allen Menschen der Ruf gilt: „Lasst euch versöhnen mit GOTT!“
- 2. Korinther 5,20: So sind wir nun Gesandte für Christum, als ob Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi Statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!
Wenige aber befolgen diese Aufforderung.
- Matthäus 7,14: Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.
Dazu kommt, dass bei weitem nicht alle Menschen den Ruf GOTTES hören konnten. 2000 Jahre nach dem „ersten“ Kommen des Retters hat ein großer Teil der Menschheit noch nicht oder nur sehr unzureichend von der Notwendigkeit und Möglichkeit der Rettung gehört.
- Römer 10,14: Wie werden sie nun den anrufen, an welchen sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von welchem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören ohne einen Prediger?
Wir sprechen zunächst nur von „Berufung“ und „Auserwählung“ zum Heil, zu einem Leben mit und für GOTT. Man kann von einer allgemeinen Berufung und Erwählung sprechen. Es gibt aber auch Berufungen für verschiedene Dienste, Auserwählungen für bestimmte Aufgaben. Diese ergehen nur an Menschen, die gläubig geworden sind, die also berufen und erwählt sind.
Auserwählt ist in Wirklichkeit nur eine einzige Person: der SOHN GOTTES.
Alle, die in IHM, in CHRISTUS, sind, sind in IHM Auserwählte. Wir sind in CHRISTUS auserwählt; wer nicht in CHRISTUS ist, mag zu den Berufenen gehören, nicht aber zu den Auserwählten. CHRISTUS ist der Auserwählte GOTTES; in IHM sind wir auserwählt.
- Lukas 23,35: Und das Volk stand und sah zu; es höhnten aber auch die Obersten [mit denselben] und sagten: Andere hat er gerettet; er rette sich selbst, wenn dieser der Christus ist, der Auserwählte (eklektós = auswählen) Gottes!
- Matthäus 12,18: Siehe, mein Knecht, den ich erwählt (airetizō = auserwählen) habe, mein Geliebter, an welchem meine Seele Wohlgefallen gefunden hat; ich werde meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Nationen Gericht ankündigen.
- 1. Petrus 2,4: Zu welchem kommend, als zu einem lebendigen Stein, von Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt (eklektós = auswählen), kostbar.
- 1. Petrus 2,6: Denn es ist in der Schrift enthalten: „Siehe, ich lege in Zion einen Eckstein, einen auserwählten (eklektós = auswählen), kostbaren; und wer an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden.“
Demnach wird niemand zu den Auserwählten gehören, der nicht „berufen“ ist, während bei weitem nicht alle Berufenen auch Auserwählte sind.
So verstehen wir, dass von Menschen, die in CHRISTUS sind, von „Berufenen“, „berufenen Heiligen“ usw. gesprochen wird.
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Mehr gibt's hier: (Quelle) https://www.cfdleer.de/files/cfd/begleitschriften/P949%20(S220)%20-%20Berufen%20-%20auserwa%CC%88hlt.pdf | Predigten und Lehrmaterial von Hans-Peter Grabe (Christus für dich)