Jesu harte Worte
 
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Jesu harte Worte

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Susann1802
Themenstarter
Beiträge : 3

Hallo

Ich versuche, hier in diesem Forum Klarheit über bestimmte, schwer verdauliche Worte in der Bibel, hier besonders im neuen Testament zu finden.

Einerseits steht Jesus für bedingungslose Liebe , die sich sogar opfert zur Befreiung aller Menschen, andererseits lese ich in diesem Buch viele Sätze von Hölle, eine Reihe von 'Wehe' Worten und auch bedrohlichen Ankündigungen an diejenigen, die nicht an Ihn glauben oder glauben können .
Und diese 'Aussage klingen mir alles andere als liebenswürdig, im Gegenteil, wenn ich das lese, kommt es mir beinahe so rüber, als wären alle nichtgläubigen Menschen für ihn Abschaum.(sorry, aber meine Empfindung)

Leider bin ich nicht so bibelkundig, all diese Stellen hier nennen zu können, denke aber, daß diese den meisten von euch bekannt sind.

Meine Fragen:
Wie passt bedingungslose Liebe zum Thema Hölle oder gottfernen Ort, den Menschen laut der Bibel erleiden müssen, die in diesem Leben nicht zu Jesus gefunden haben, aus welchen Gründen auch immer!??

wie passen diese oben genannten, harten Worte überhaupt zur Liebe, was wollte Jesus damit bewirken???
Randbemerkung: Es gibt auch sensiblere Gemüter , denen dies alles Angst macht oder die dadurch eher vom Glauben abkommen.

Hoffe, daß es hier MEnschen gibt, die mir hier weiterhelfen können.

LG Susanne

Antwort
157 Antworten
Paull
 Paull
Beiträge : 109

Wie Gottes Liebe zu seiner Gerechtigkeit passt?
Wie die Faust aufs Auge....
Zumindest für die Augen derjenigen, die sich Gottes Liebe gegenüber verschließen.

paull antworten
3 Antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Wer sich gegenüber Gottes Liebe verschließt kommt zu Recht in die Hölle.
Richtig?

lombard3 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21584
Veröffentlicht von: @paull

Wie die Faust aufs Auge....
Zumindest für die Augen derjenigen, die sich Gottes Liebe gegenüber verschließen.

"Liebe mich - oder es setzt Prügel!"

?

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Saat und Ernte...
Hi Lucan..

Veröffentlicht von: @lucan-7

"Liebe mich - oder es setzt Prügel!"

ich glaub eher, es wird geerntet was gesät wurde, jeder trägt die Verantwortung für sein Handeln...also nicht Prügel, sondern Ernte.

Anonymous antworten


Paull
 Paull
Beiträge : 109

Warum sollte ein liebender Gott keine Hölle zulassen?
Schuld wiegt zu schwer, als das ein guter, liebender Schöpfergott einfach darüber hinweg sehen könnte. Dies entspräche keinem gerechten Gott und wäre den Menschen gegenüber ungerecht, die Leid durch andere Menschen erfahren haben. Deren vergossenes Blut, wenn ich an Abel denke, vor Gott nach Gerechtigkeit schreit. Nach Wiedergutmachung schreit, doch kann es für erlittene Schuld keine Wiedergutmachung geben, die den Ausgangszustand wieder herstellt.

Und der Schuldner bedarf eines „Sündenbockes „ (Jesus), der hier für ihn, stellvertretend, die Schuld trägt.

Wird ein Mensch am Ende vor Gott in seinen Sünden befunden, ohne das dieser Mensch zuvor Vergebung seiner Schuld empfangen hat, wird er ewig dann unter dieser Schuld leiden müssen. Was dann die Hölle für diesen Menschen ist.

paull antworten
1 Antwort
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21584
Veröffentlicht von: @paull

Schuld wiegt zu schwer, als das ein guter, liebender Schöpfergott einfach darüber hinweg sehen könnte. Dies entspräche keinem gerechten Gott und wäre den Menschen gegenüber ungerecht, die Leid durch andere Menschen erfahren haben.

Wenn es nur um Leid ginge, das Menschen anderen Leuten zufügen, dann wäre das allein eine Angelegenheit der Menschen.

Der Grundgedanke des Christentums ist aber die Schuld vor Gott.
Und das erscheint mir absurd. Wie könnte eine Fliege mir gegenüber denn "schuldig" werden? Eine Fliege handelt, wie es ihrer Natur entspricht - und es wäre unsinnig, ihr diese Natur zum Vorwurf zu machen.

Denkt man die allgemeine christliche Interpretation konsequent zu Ende, dann hätten wir einen Gott, der nicht in der Lage ist eine Schöpfung nach seinen Vorstellungen und zu seiner Zufriedenheit zu kreieren... und der dann, als ihm die Sache völlig entgleitet, ein kompliziertes Ritual erfinden muss, um die Sache zumindest für einen Teil der Schöpfung irgendwie noch hinzubiegen.

Das heisst nicht, dass nicht auch eine sinnvollere Interpretation der christlichen Texte möglich wäre. Etwa eine Interpretation, in der Gott alles genau so geplant hat, wie es nun einmal ist... was einem allmächtigen und allwissenden Wesen wohl eher entspricht.

Aber - so meine Vermutung - man hat sich dann für eine Interpretation entschieden, die den christlichen Kirchen besser ins Konzept passte, weil sie über die Vorstellung von Schuld und Sühne ihre politische Macht erhalten konnten.
Ein "menschlicher" Gott, der von "menschlichen" Gefühlen getrieben wird und "menschlich" handelt ist auch einfacher vermittelbar als ein unbegreiflicher und abstrakter Gott...

lucan-7 antworten
joe390
 joe390
Beiträge : 466

Was du schreibst, kann ich gut nachvollziehen. Mir haben auch manche solcher harten Worte sehr zugesetzt. Allerdings war es bei mir eher so, dass ich mich gefragt habe "ja, wie kann ich denn dann gerettet werden? Wie werde ich dem allen gerecht? Wieso reden alle immer von der Bibel als Liebesbrief Gottes, und mir erschließt er sich ganz und gar nicht so, sondern Jesus packt gegenüber dem Gesetz sogar noch nen Packen drauf".

Jadwin hat dazu schon einen guten Ansatz geschrieben, nämlich dass Jesus den nicht abweist, der suchend und fragend zu ihm kommt.

Ich möchte einen zweiten Punkt ergänzen, der deine Fragen zwar nicht unmittelbar beantwortet, der dir aber zeigt, dass du mit deiner ehrlichen Auseinandersetzung auf einem guten (biblischen, geistlichen) Weg bist: Gott und sein Wort sind nicht so easy-wohlfühlmäßig, sondern echt kernige Kost. Und geistliches Leben funktioniert nicht so, dass man sich Anfang die Bibel reinzieht (sorry 😉), die dann (überwiegend) intus hat und von nun an als christliches Gotteskind lebt.

Sondern geistliches Leben ist echt ein Lebensweg, ein Wachsen, ein sich mit Gott befassen, auch Auseinandersetzen und Ringen. Das scheint mir ein geistlicher Grundsatz zu sein, der sich durch die ganze Bibel zieht: Jakob rang mit Gott, David hatte Glaubenskämpfe (Psalmen!), und selbst von Jesus, der ja Gott ist, das alles aber zurückließ und ganz als Mensch erfunden wurde, heißt es, "er hat in den Tagen seines irdischen Lebens Bitten und Flehen mit lautem Schreien und mit Tränen vor den gebracht, der ihn aus dem Tod erretten konnte" (Hebräer 5,7). Offenbar ist Gott da wie ein Trainer, der das zulässt; offenbar gehört es zum Wachstum, dass wir uns zeitweise an Gott "abarbeiten". David schreibt: "Ich halte dir vor dein Wort: 'Ihr sollt mein Antlitz suchen', darum suche ich, Herr, dein Antlitz". Wenn wir da drin stehen, fragen wir uns, warum das alles sein muss. Diese Frage bekommen wir zwar nicht beantwortet. Aber wir sehen, dass es offenbar Merkmal geistlichen Lebens ist und seine Richtigkeit hat. Vielleicht hilft dir das weiter. Und als Ermutigung noch die Krönung: Die o.g. Hebräer-Stelle fährt fort: "... und er ist erhört worden, weil er Gott in Ehren hielt".

Also, bleib dran, lies sein Wort, sage Gott im Gebet, was dir zusetzt, pflege die Gemeinschaft mit ihm, sei "begierig nach der unverfälschten und lauteren Milch" (Gottes Wort als geistliche Nahrung) und vertraue ihm.

PS: Und lass dir bitte schwierige Wort nicht "wegerklären". Gottes Wort ist zuverlässig. Schwierige Aussagen wegzuerklären, mag zwar die unmittelbare Spannung nehmen, aber befriedigend und tragfähig ist das auf Dauer nicht , sondern fade und kraftlos, kein "Hammer der Felsen zerschmettert", kein "Schwert des Geistes", das Gottes Kraft in unserem Leben entfaltet.

joe390 antworten


hamma
 hamma
Beiträge : 81

@Susann1802

Veröffentlicht von: @susann1802

Meine Fragen:
Wie passt bedingungslose Liebe zum Thema Hölle oder gottfernen Ort, den Menschen laut der Bibel erleiden müssen, die in diesem Leben nicht zu Jesus gefunden haben, aus welchen Gründen auch immer!??

Veröffentlicht von: @susann1802

Einerseits steht Jesus für bedingungslose Liebe , die sich sogar opfert zur Befreiung aller Menschen, andererseits lese ich in diesem Buch viele Sätze von Hölle, eine Reihe von 'Wehe' Worten und auch bedrohlichen Ankündigungen an diejenigen, die nicht an Ihn glauben oder glauben können .

Leider lesen wir die Bibel nicht sorgfältig genug, sehen über Details hinweg und kommen daher übereilt zu einer falschen Auffassung über den Inhalt eines Berichts.

Durchleuchten wir doch mal die Aussagen, die wir in der Bibel dazu finden, ob ihnen die Lehre zu entnehmen ist, dass es eine Hölle oder einen gottfernen Ort gibt, den Menschen erleiden müssen, die in diesem Leben nicht zu Jesus gefunden haben.

Da wäre zunächst der Bericht über die Erschaffung des Menschen:

1. Mo. 2:7 da bildete Gott, der HERR = JHWH, den Menschen, aus Staub Mensch eine lebende Seele (heb. nephesch = Seele = lebendes Wesen).

Der Mensch = Adam bekam in seine Nase den Atem des Lebens eingehaucht, keine unsterbliche Seele, etwas, das sich beim Tode vom Körper trennt und weiterlebt, wie gelehrt wird. Der Mensch wurde eine lebende Seele und hatte die Möglichkeit ewig zu leben.
Das geht hervor aus dem Bericht von den zwei besonderen Bäumen im Garten Eden, dem Baum des Lebens, dessen Früchte ihnen zum Essen zur Verfügung standen, und dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.

1. Mo. 2: 16 Und Gott, der HERR = JHWH, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; (1Mo 1,29)
17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du des Todes sterben!

Da Gott der Schöpfer der Menschen ist, ist weiß er am besten ,was sie am Leben erhält und was ihrem Leben schadet. Der Baum der Erkenntnis sollte sie auf sein Recht hinweisen, ihnen aus Liebe zu sagen, was für sie gut und was böse ist - sie sollten seine Gebrauchsanweisung befolgen.

Wer brachte die Lüge von einer unsterblichen Seele auf?

Vielleicht war es Größenwahn und Selbstvergötterung das ein mächtiges Geistwesen veranlasst hat, die ersten Menschen, die die Erde füllen sollten, auf seine Seite zu ziehen. Er suchte zuerst Zweifel in ihren Sinn zu pflanzen, indem er hinterlistig die Frage stellte:

1. Mo. 3:1 „Sollte Gott wirklich gesagt haben: Ihr dürft nicht von jedem Baum des Gartens essen?“

Dadurch deutete er an, dass ihnen Gott möglicherweise etwas Gutes vorenthielt. Er suchte die Achtung vor Gottes Gebot zu untergraben, indem er sprach:

„Ihr werdet bestimmt nicht sterben. Denn Gott weiß, dass an demselben Tag, an dem ihr davon esst, euch ganz bestimmt die Augen geöffnet werden, und ihr werdet ganz bestimmt sein wie Gott, erkennend Gut und Böse“ (1. Mose 3:1-5).

Die Lüge, nicht sterben zu müssen und zu sein wie Gott, unabhängig, selbst über ihr Leben bestimmen zu können, bewirkte, dass sie in ihrer freien Willensentscheidung, mit ihrer Fehlentscheidung gegen Gott sündigten, indem sie nicht auf ihn hörten. Ihr Ungehorsam brachte über sie und uns alle den Tod. (1Mo 3,3; Röm 5,12; 1Kor 15,21)
Die beiden folgenden Aussagen, die Gott nach diesem Vorfall in Eden machte, zeigen ebenfalls auf, dass vom Mensch, wenn er stirbt nichts von ihm ewig irgendwo in Gottesferne weiterlebt und darunter leiden muss, wie auch immer.

1. Mo. 3:19 Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zum Erdboden, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren!

(1Mo 2,7; 1Mo 5,5; Hi 10,9; Ps 90,3; Pred 3,20; Hebr 9,27)

1.Mo. 3:22 Und Gott, der HERR = JHWH, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses. Und nun, dass er nicht etwa seine Hand ausstrecke und auch noch von dem Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe! (1Mo 2,9)
23 --- 24 Und er trieb den Menschen aus und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim sich lagern und die Flamme des zuckenden Schwertes, den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.

Der eine oder andere denkt vielleicht, Gott hätte die Rebellen einfach vernichten und von vorn anfangen sollen.
Durch die Beseitigung der Rebellen in Eden wäre nicht geklärt worden, ob Gott JHWH wirklich das Recht hat zu herrschen.
Vergessen wir nicht, dass die Schar von Engeln im Himmel Interesse hat an dem, was Gott mit der Erde und den Menschen vorhat und zuschaut (Hiob 38:7; 1. Kor. 4:9).

Daher lässt er diese lange Zeitspanne zu, in der Satan zeigen kann, wie er als Gott dieser Welt über die Erde herrscht. (Joh. 12:31; 1411; 2. Korinther 4:3, 4; 1. Joh. 5:19).

Und die leidvolle Geschichte der Menschheit beweist, dass die Menschen sich nicht, weder zum Wohle aller Menschen selbst regieren, noch das Sterben und damit den Tod außerhalb des Garten Edens mit dem Baum des Lebens verhindern können.

Wie für Adam so gelten auch für uns die Worte Gottes:

5. Mo. 30: 19 Ich rufe heute den Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch auf: Das Leben und den Tod habe ich dir vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen, 20 indem du den HERRN = JHWH, deinen Gott, liebst und seiner Stimme gehorchst und ihm anhängst! Denn das ist dein Leben und die Dauer deiner Tage---.

Aus der Bibel erfahren wir, was geschieht, wenn der Geist oder die Lebenskraft einen Menschen verlässt und in welchem Zustand die Toten dann sin

Ps- 146:4 „Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.“

Auch König Salomo schrieb, dass sich die Toten, „nicht des geringsten bewusst“ sind. Pred. 9:5.

Aus Liebe zu den Menschen, die durch die Übertretung Adams und Evas sterben und zum Erdboden zurückkehren, hat Gott seinen Heilsplan durch seinen Sohn gefasst. Und dieser kam ebenfalls aus Liebe zur Erde, um durch die Hingabe seines menschlichen Lebens uns vom Tod zu erlösen und die Möglichkeit zu bieten, wieder das Leben zu erhalten, so wie Gott es von Anfang an vorgesehen hatte.

Nun möchte ich einige Bibelaussagen anführen, gemäß denen man erwarten kann, dass Gott einem jeden diese Chance gibt, auch denen, die in diesem Leben den Gott der Bibel, JHWH, nicht kennengelernt haben und seinen Heilsplan für die Menschheit.

Joh 5: 25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, dass die Stunde kommt und jetzt da ist, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie gehört haben, werden leben.
26 Denn wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, Leben zu haben in sich selbst;
27 und er hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist. 28 „Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören
29 und hervorkommen werden; die das Gute getan haben zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben zur Auferstehung des Gerichts.“

Der Apostel Paulus drückt seinen Glauben an die Verheißung einer Auferstehung von den Toten mit folgenden Worten aus:

Apg. 24:15 „Ich habe die Hoffnung zu Gott, . . . dass es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.“

Nehmen wir dazu noch die herrliche Vision, die der Apostel Johannes hatte, als er in die Endzeit entrückt wurde. Er schrieb:

Off. 20:„ 12 Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen, und Bücher wurden geöffnet; und ein anderes Buch wurde geöffnet, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken.
13 Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.“

Wie uns in diesen Aussagen versprochen wird, wird der Sohn Gottes alle aus den Gräbern auferwecken, also auch die Menschen, die im Laufe der Zeit gestorben sind, die aufgrund dessen, wo sie geboren wurden oder zu welcher Zeit sie lebten, keine Gelegenheit hatten, von Gottes Heilsplan durch Jesus Christus zu hören, um an ihn glauben zu können und ihm zu gehorchen. Dazu dürfte wohl die große Masse der Menschheit zählen. Außerdem mag es einige geben, die die Botschaft der Rettung zwar vernommen haben, aber durch falsche Belehrung oder durch das, was in der Christenheit an Schrecklichem passiert ist, nicht an den Gott der Christen glauben können. Gibt es nicht viele Andersgläubige und Atheisten, die von ihrem Gewissen her, das Gott ihnen ins Herz gegeben hat, dem Willen Gottes entsprechend handeln - Gutes tun? (Rö.2:15+16)

Der Gott der Bibel hat sich Moses offenbart also auch uns:

GNB: 2. Mo. 34: 6 Er ging an Moses vorüber und rief: »Ich bin der Herr = JHWH!! ‹ ist mein Name!1> Ich bin ein Gott voll Liebe und Erbarmen. Ich habe Geduld, meine Güte und Treue sind grenzenlos.>>

Kaum anzunehmen, dass der Gott der Liebe diese Ungerechten, von denen Paulus spricht, lediglich auferstehen lässt, um sie zu ewiger Qual oder zum zweiten Tod zu verurteilen. Lies was Paulus lehrt in

Römer 6:7 „Wer gestorben ist, ist von seiner Sünde freigesprochen.“ Und im Vers 23 „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“

Gemäß diesen Worten werden sie also nicht nach dem beurteilt werden, was sie vor ihrem Tod aus Unwissenheit taten, sondern nach dem, was sie nach ihrer Auferstehung tun werden.

Wie der Apostel Johannes schreibt, sah er wie das Meer, der Tod und der Hades = Grab = die Toten herausgaben. In diesem Zusammenhang spricht er von „Buchrollen“, die höchstwahrscheinlich Gottes Erfordernisse für die Menschen enthalten, die dann leben.
Sie werden somit nach ihrem Tod, die Chance erhalten, um zu erkennen, warum sie Jesus Christus als Herrn anerkennen und vor ihm ihre Knie beugen sollen zur Verherrlichung Gottes, des Vaters. (Phil. 2:7-11)
Wer auf das, was „in den Buchrollen“ steht, positiv reagiert, hat die Aussicht auf ewiges Leben. Wir lesen in

Off. 7: 17 „denn das Lamm, das in der Mitte des Thrones ist, wird sie hüten und sie leiten zu Wasserquellen des Lebens, und Gott wird jede Träne von ihren Augen abwischen.“

Unser König Jesus Christus wird mit denen, die mit ihm Priester und Könige sein werden (Off. 20:6; Heb 11:39, 40) während der tausendjährigen Gerichtszeit, in der die Menschen in der für sie bestimmten Reihenfolge auferstehen werden (1. Kor. 15:20-23; Off. 22:2) ein großes Lehr- und Bildungswerk durchführen.

Nach der Schlussprüfung, die dann folgen wird, werden die Namen derer, die sich von Gott belehren lassen, und ihm treu bleiben, von ihm für immer in die „Buchrolle des Lebens“ eingeschrieben.

Was Gott JHWH mit der Erde und den Menschen vorhatte, das wird sich auch erfüllen.

Jes. 11:1-10 Die ganze Erde wird voll der Erkenntnis Gottes sein.

Und der Gott der Bibel, JHWH, wird dann allen alles sein ( 1. Kor. 15:25-28).

Dann werden wir eine Ewigkeit Zeit haben, um immer mehr über unseren unendlich weisen, unerschöpflichen und liebevollen Gott zu erfahren (Pred. 3:11; Hiob 26:14; Röm. 11:33).

Die „harten“ Worte Jesu vom Feuersee und den damit verbundenen Qualen mit dem die, die nicht auf Gott hören, bestraft werden, gebrauchte er als ein Sinnbild endgültiger Vernichtung, - als "der zweite Tod" = keine Auferstehung = kein Weiterleben = kein Weiterbestehen. Das geht auch daraus hervor, dass das Grab und der Hades (bei Luther Hölle) in diesen Feuersee geworfen werden (Off. 20:14). Das wird auch das Los Satans und seiner Engel sein.

Soweit meine Bibelkenntnis, mein Gottesbild, in das, wie bei einem Puzzle-Spie,l alle diese Aussagenteile zugeordnet werden können und zusammenpassen.
Hoffentlich konnte ich dir damit etwas weiterhelfen und die Angst vor einem quälenden Gott nehmen. Nicht in die Anschauung der Herrlichkeit Gottes zu gelangen ist die Strafe.

LG hamma

hamma antworten
Anonymous
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Liebt Jesus bedingunglos?

Anonymous antworten


Anonymous
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Beiträge : 0

Hallo Susann 1805, bist Du noch da oder hast Du bereits die Flucht ergriffen? Oder ist das hier ein "fake"?

Anonymous antworten
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