Jesus vor seiner Me...
 
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Jesus vor seiner Menschwerdung

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Anonymous
 Anonymous
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Wie ist eure Theologie von Jesus als er noch kein Mensch war.

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163 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

existierte nicht
Jesus wurde ein Kind getauft. Wenn da vorher etwas war, was ich bezweifele, hieß es nicht Jesus.

Anonymous antworten
2 Antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2832

Jesus wurde nicht als Kind getauft, sondern Beschnitten.
Taufen ließ er sich erst als Erwachsener von Johannes dem Täufer.

Und ganz unabhängig davon hast du die Frage nicht beantwortet. Denn auch wenn Jesus vorher nicht Jesus hießt, sagt das nichts über seine Existenz aus.

lhoovpee antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Jesus als Kind getauft?
Bibelstelle?

herbstrose antworten


lhoovpee
Beiträge : 2832

Nach Johannes 1, 1ff war das Logos bei Gott. Ich glaube viel mehr ist uns nicht überliefert.

Es gibt diverse Versuche in AT-Stellen Jesus hineinzuinterpretieren. Aber was bringt es? Nichts. Also unterlasse ich das 😀

lhoovpee antworten
13 Antworten
andreas
(@andreas-wendt)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 1806
Veröffentlicht von: @lhoovpee

Es gibt diverse Versuche in AT-Stellen Jesus hineinzuinterpretieren. Aber was bringt es? Nichts. Also unterlasse ich das 😀

Genau darum ist es mir wichtig, für die gesamte Zeit vor der Schwangerschaft Marias den Namen "Jesus" nicht zu verwenden.

Gott der Sohn wurde der Mensch Jesus von Nazareth. In welcher Weise der dreieinige Gott vorher am Wirken war, ist für uns weder erschließbar noch wichtig.

andreas-wendt antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968
Veröffentlicht von: @andreas-wendt

Genau darum ist es mir wichtig, für die gesamte Zeit vor der Schwangerschaft Marias den Namen "Jesus" nicht zu verwenden.

Ich sehe darin kein Problem. Hat sich das Wesen, die Persönlichkeit, der Person, die als Gottes Sohn bezeichnet wird und mit der Beschneidung den menschlichen Namen Jesus bekommt, dadurch (durch Geburt oder Beschneidung) verändert oder ist es gar eine andere Person geworden? Ich denke nein.
Der menschliche Name Jesus gehört zur Menschwerdung und Erniedrigung dazu. Gerade deshalb hat Gott diesen Namen über alle Namen erhöht.

Hebr 13,8 Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.

LG OpaStefan

opastefan antworten
andreas
(@andreas-wendt)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 1806
Veröffentlicht von: @opastefan

Hat sich das Wesen, die Persönlichkeit, der Person, die als Gottes Sohn bezeichnet wird und mit der Beschneidung den menschlichen Namen Jesus bekommt, dadurch (durch Geburt oder Beschneidung) verändert oder ist es gar eine andere Person geworden? Ich denke nein.

Eine andere Person nicht, aber sie hat eine zweite Natur angenommen, indem sie Mensch wurde. Das ist ja nicht nichts. Und "Jesus" war eben der Name dieses Menschen.
Wenn wir heute zu Jesus beten, dann weil sie göttliche und menschliche Natur seit der Menschwerdung nicht mehr trennen lassen. Aber eben erst seitdem.
Ich würde etwas zugespitzt sagen: Die Menschwerdung ist auch die Jesuswerdung.

andreas-wendt antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Ich verstehe deine Argumentation. Für mich trennt Sie jedoch zusehr den Namen von der Person. Ist das nicht eine untrennbare Einheit?

Du schreibst oben, dass du bei Beerdigungen im Lebenslauf einer Frau diese mit ihrem Mädchennamen nennst, wenn es um die Zeit vor der Hochzeit geht. Das würde bei mir ankommen, als wenn es sich um zwei Personen handelt und die erste mit der Hochzeit starb.

Weil Jesus gehorsam war und das Erlösungswerk vollendet hat, hat Gott ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist. Es ist ein menschlicher Name, den der Mensch versteht. So ist es doch sicher nicht falsch, wenn man (und auch die Bibel) davon spricht, das durch Jesus alles geschaffen wurde, obwohl er am Beginn der Zeit noch nicht Jesus hieß.

LG OpaStefan

opastefan antworten
andreas
(@andreas-wendt)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 1806

o.T.

Veröffentlicht von: @opastefan

Du schreibst oben, dass du bei Beerdigungen im Lebenslauf einer Frau diese mit ihrem Mädchennamen nennst, wenn es um die Zeit vor der Hochzeit geht. Das würde bei mir ankommen, als wenn es sich um zwei Personen handelt und die erste mit der Hochzeit starb.

Interessanter Gedanke.

Mir ist es eher darum wichtig, weil es auch den Hinterbliebenen noch einmal deutlich macht: Oma war nicht immer Oma. Sie war mal ein junges Mädchen (für manche: wie ich), und es ist jetzt ihr ganzes Leben, das wir hier im Licht von Gottes Wort würdigen, nicht nur der Abschied von der alten Frau. Natürlich irritiert das kurz, aber im Rahmen des ganzen Gottesdienstes, in dem so oft der Letztnahme fällt, lässt es sich dann einordnen.

andreas-wendt antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Für mich trennt Sie jedoch zusehr den Namen von der Person. Ist das nicht eine untrennbare Einheit?

Der Name bedeutet in der Bibel nicht immer ein Name wie „Klaus-Bärbel“. In Phil 2,9 bekommt Jesus erst nach seinem Tod „den Namen verliehen, der über jeden Namen ist“, damit ist jedoch nicht der Name „Jesus“ gemeint, sondern die Macht und die Autorität Gottes. Ähnlich wie es in deutschen Gerichtssälen heisst „Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil“. Damit ist ebenfalls kein „Klaus-Bärbel“ gemeint, sondern die vom deutschen Volk dem Gericht übertragene Autorität.

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Lamed
 Lamed
(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249
Veröffentlicht von: @billy-shears

bekommt Jesus erst nach seinem Tod „den Namen verliehen, der über jeden Namen ist“

Tja, und der ist immer noch "Jesus"

Phil 2,9-11
9 Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben[a] und ihm den Namen verliehen[A], der über jeden Namen ist,
10 damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge[a], der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen,
11 und jede Zunge bekenne[a], daß Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

lamed antworten
OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Hallo billy-shaers,

Veröffentlicht von: @billy-shears

Der Name bedeutet in der Bibel nicht immer ein Name wie „Klaus-Bärbel“.

Der Name stand früher und erst recht im Orient für die ganze Person. Hinter dem Namen stand die Stellung und damit der Machtbereich dieses Menschen. Das hat bei uns heute diese Bedeutung fast verloren.

Den Namen Jesus hatte er mindestens seit seiner Geburt/Beschneidung, also schon vor der Erhöhung, die in Phil. 9 beschrieben wird. Dort ist die Erhöhung des Namens Jesus über alle Namen gemeint, weil er das Erlösungswerk durch alle Leiden zu Ende geführt hat. Wodurch hat Gott den Namen erhöht? Durch die Übergabe der Macht und des Machtbereiches.

LG und einen schönen Sonntag - OpaStefan

opastefan antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Hinter dem Namen stand die Stellung und damit der Machtbereich dieses Menschen.

Ja, genau das meine ich.

Den Namen Jesus hatte er mindestens seit seiner Geburt/Beschneidung, also schon vor der Erhöhung, die in Phil. 9 beschrieben wird. Dort ist die Erhöhung des Namens Jesus über alle Namen gemeint, weil er das Erlösungswerk durch alle Leiden zu Ende geführt hat. Wodurch hat Gott den Namen erhöht? Durch die Übergabe der Macht und des Machtbereiches.

Lies nochmal genau: „Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist“

Gott hat Jesus erhoben, nicht seinen Vornamen, und ihm einen neuen Namen verliehen! Es ist also tatsächlich die Übergabe der Macht gemeint. Damit, wie es weiter heisst, „in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge“. Auch hier ist also die ihm von Gott übertragene Macht gemeint (vgl. Mt 28,18), und nicht die Buchstabenfolge „Jeschua“.

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OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Wodurch hat Gott den Namen erhöht? Durch die Übergabe der Macht und des Machtbereiches an Jesus. Damit hat er keinen neuen Namen bekommen, denn den hatte er ja schon auf Erden. Mit der Machtübernahme hat aber der Name Jesus eine andere Bedeutung bekommen. Das beschreibt Petrus in seiner Rede in Jerusalem an Pfingsten.

Apg.2, 22 Ihr Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus von Nazareth, von Gott unter euch ausgewiesen durch mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst – 23 diesen Mann, der durch Gottes Ratschluss und Vorsehung dahingegeben war, habt ihr durch die Hand der Ungerechten ans Kreuz geschlagen und umgebracht. ...
32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt; des sind wir alle Zeugen. 33 Da er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und empfangen hat den verheißenen Heiligen Geist vom Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr seht und hört. ...
36 So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat.

LG OpaStefan

opastefan antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Wodurch hat Gott den Namen erhöht?

Gerne nochmal: „Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist“
Gott hat ihn erhoben, nicht die Buchstabenfolge „Jeschua“.

Durch die Übergabe der Macht und des Machtbereiches an Jesus.

Richtig, das sage ich ja die ganze Zeit.

Damit hat er keinen neuen Namen bekommen, denn den hatte er ja schon auf Erden.

Richtig. Es geht nicht um die Buchstabenfolge seines irdischen Vornamens, sondern um die nach seinem Tod von Gott übertragene Macht. Und genau das wollte ich in meiner ersten Antwort ausdrücken. Und daher ist die Buchstabenfolge seines Vornamens zweitrangig.

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joe390
 joe390
(@joe390)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 466
Veröffentlicht von: @lhoovpee

Nach Johannes 1, 1ff war das Logos bei Gott. Ich glaube viel mehr ist uns nicht überliefert.

Na, aber hallo! Zum Beispiel Johannes 17, 5: "Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war."

Und entsprechend im Philipper-Brief: "Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt." (Philipper 2, 6+7).

joe390 antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2832

Danke für die Nennung der Bibelstellen.

Zwei weitere Bibelstellen, die auch nicht viel mehr Aussagen, sind für mich eben nicht "viel mehr" 😛
Aber wir könnten ruhig weitere Bibelstellen sammeln 😊

lhoovpee antworten
OpaStefan
Beiträge : 968

Hallo Schmonki,
dass Jesus als Person auch vor seiner Menschwerdung existierte bezeugt die Bibel eindeutig.

Kol 1,16 Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.

Joh 3,13 Und niemand ist gen Himmel aufgefahren außer dem, der vom Himmel herabgekommen ist, nämlich der Menschensohn.

Hebr 4,14 Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis.

Dass Jesus schon immer Gottes Sohn war wird hier bezeugt:

Joh 3,16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

Röm 8,3 Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch,

Gal 4,4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan,

Gott kann nur jemand senden, der existiert.

LG OpaStefan

opastefan antworten


Blackhole
Beiträge : 1112

Wir nennen Jesus immer "Gottes Sohn", weil wir geistig nicht damit zurecht kommen, daß Gott gleichzeitig Gott-Vater/Mutter und Jesus ist. D.h. die Dreieinigkeit, Gott in drei Gestalten, fällt uns schwer zu verinnerlichen.

Wenn Jesus aber tatsächlich Gott als Mensch ist, gibt es meiner Ansicht nach keinen separaten Jesus vor seiner Menschwerdung. Jesus vor der Menschwerdung ist Gott.

blackhole antworten
1 Antwort
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2832

Der Sohn ist(war) also der Vater?

Meist wird im Zuge der Dreieinigkeit ja gerade das verneint. Wobei ich noch nie verstanden habe, warum es für die Dreieinigkeit so wichtig ist, dass Vater nicht Sohn und Sohn nicht HG etc. ist.

lhoovpee antworten
Arcangel
Beiträge : 4409

Gott ist doch der ewig gleiche unveränderliche
Deshalb war Jesus schon immer Mensch. Oder korrekterweise wir sind nach seinem Vorbild geschaffen. Deshalb sind wir so wie wir sind.

arcangel antworten
43 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Das hört sich für mich alles nach menschlicher Logik an die aber so nicht in der Schrift steht. Gott ist schon immer der der er ist, da stimme ich zu. Dass deswegen Jesus aber schon immer Mensch ist kann ich nicht als korrekt einstufen. Zweitens ist der Mensch nach dem Bilde Gottes geschaffen und nicht nach dem Bilde Jesu.

Nachtrag vom 02.12.2020 0926
Ich korrigiere:
Zweitens: Der Mensch ist zwar auch nach dem Abbild Jesu geschaffen aber auch nach dem Abbild Gottes. Wenn Jesus deswegen damals schon Mensch gewesen wäre müsste Gott auch schon damals ein Mensch sein. Das ist aber nicht der Fall. Die Gleichsetzung im Bilde von etwas geschaffen sein und von gleicher Art/Gattung sein ist deswegen als falsch einzuschätzen.

Anonymous antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Deshalb war Jesus schon immer Mensch.

Nein, das Wort wurde Fleisch, nicht das Wort war Fleisch. Die Idee vom ewig unveränderlichen Gott ist mit seiner Menschwerdung nicht aufrecht zu erhalten.

Oder korrekterweise wir sind nach seinem Vorbild geschaffen.

Hier liegt ein immernoch weit verbreiteter Irrtum vor. Der Mensch ist nicht nach Gottes Vorbild erschaffen worden, sondern der Mensch ist als Abbild/Statue Gottes geschaffen worden. Die Menschen sind Repräsentanten Gottes und seine ihm verantwortlichen Stellvertreter in der geschaffenen Welt, was also sowohl den Gottes- als auch den Weltbezug betont. Ausgangspunkt für diese Sicht ist die Bestimmung des religions- und traditionsgeschichtlichen Ortes der Rede vom Bild-Gottes, die vor allem im Alten Ägypten als Bezeichnung des königlichen Herrschers anzutreffen ist, der als Repräsentant der Sonnengottheit fungiert. Der Mensch ist – wie im Alten Ägypten der König – vom Schöpfer als sein Repräsentationsbild geschaffen, damit er über die gesamte Schöpfung wie ein König herrschen soll. Für diese Deutung spricht, dass der Herrschaftsbefehl den Bild-Gottes-Aussagen in Gen 1,28-29 unmittelbar folgt. Als „König in der Schöpfung“ verbürgt er die für alle von Gott sinnvoll angelegte gute Schöpfungsordnung und ist Gott gegenüber verantwortlich.

Mehr dazu hier unter 3.2.3

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Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4409
Veröffentlicht von: @billy-shears

Nein, das Wort wurde Fleisch, nicht das Wort war Fleisch. Die Idee vom ewig unveränderlichen Gott ist mit seiner Menschwerdung nicht aufrecht zu erhalten.

Das ist genau die Frage, Wenn Gott Unveränderlich ist Jesus aber veränderlich ist Jesus dann Gott? Oder ist Gott doch nicht Unveränderlich?

Und wenn Jesus Fleisch wurde, was war er als Er Abraham besuchte.
Und was werden wir sein, wenn wir unser vergängliches Zelt abgestreift haben, werden wir dann noch Menschen sein?

arcangel antworten
Gelöschtes Profil
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @arcangel

Das ist genau die Frage, Wenn Gott Unveränderlich ist Jesus aber veränderlich ist Jesus dann Gott?

Nein. Wenn Gott Mensch wurde, ist nicht die Frage ob dieser Mensch dann Gott war.

Veröffentlicht von: @arcangel

Oder ist Gott doch nicht Unveränderlich?

Wie ich bereits sagte: Die Idee vom ewig unveränderlichen Gott ist mit seiner Menschwerdung nicht aufrecht zu erhalten.

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Lamed
 Lamed
(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249
Veröffentlicht von: @billy-shears

Die Idee vom ewig unveränderlichen Gott ist mit seiner Menschwerdung nicht aufrecht zu erhalten.

Die Idee von einem Gott, welcher sich "entwickelt", ist ja nichts neues in der Geschichte. Aber ob das auch zum Gott von Jesus passt?

lamed antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @arcangel

Das ist genau die Frage, Wenn Gott Unveränderlich ist Jesus aber veränderlich ist Jesus dann Gott? Oder ist Gott doch nicht Unveränderlich?

der oder das Unveränderliche - Gott - bringt das Veränderliche - Jesus - hervor. Gott ist das Unveränderliche und das Veränderliche. Gott ist das All-Umfassende, das Unendliche und es gibt nichts, was ausserhalb von Gott sein kann. Alles was ist, ist immer innerhalb von Gott, also auch Jesus.

Zudem ist jeder Mensch Gott und Mensch, weil jeder Mensch ein Ausdruck Gottes ist. Ein Ausdruck Gottes innerhalb der Unendlichkeit Gottes. Da Gott auch Geist ist, so ist der Mensch dem innersten Wesen nach auch göttlicher Geist, der mit einer Seele und Körper umkleidet ist. Und im Menschen befindet sich das Bewußtsein und diesem Bewußtsein nach kann der Mensch sich ganz unten auf der tierischen oder unbewußten Ebene befinden.

Oder er transzendiert sein Bewußtsein durch seine Liebe, Weisheit, Kraft, durch seine innere Selbstbeschauung und innere Arbeit stetig nach oben und steigt wie auf einer Himmelsleiter so die Bewußtseins-Stufen von unten nach oben, bis er als vollendeter Mensch die völlige Gottähnlichkeit erreicht hat. Und so sich seiner göttlicher Herkunft und Möglichkeit und Fähigkeiten bewußt wird und als Mensch wie Jesus ein zweiter Gott innerhalb Gottes wird. Vollkommen als Sohn mit dem Vater eins wird und der Vater durch den Sohn wirkt und handelt.

Denn Jesus sagt: "ich und der Vater sind eines. Der Vater ist in mir und ich bin im Vater. Es ist der Vater, der die Werke tut. Der Vater ist größer als ich."

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Johannes22
(@johannes22)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 2973
Veröffentlicht von: @billy-shears

Nein, das Wort wurde Fleisch, nicht das Wort war Fleisch. Die Idee vom ewig unveränderlichen Gott ist mit seiner Menschwerdung nicht aufrecht zu erhalten.

Wäre aber dann so, dass die Menschheit den größten Teil ihrer Geschichte es nur mit einem zweifaltigen Gott zu tun hätte.

Veröffentlicht von: @billy-shears

Hier liegt ein immernoch weit verbreiteter Irrtum vor.

Schon die Juden betonen in den psalmen das Gott dem Menschen sehr sehr ähnlich ist.

johannes22 antworten
Lamed
 Lamed
(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249
Veröffentlicht von: @johannes22

Schon die Juden betonen in den psalmen das Gott dem Menschen sehr sehr ähnlich ist.

DIE Juden?

Und wo soll denn solches so allgemeint stehen in den Psalmen, solches "sehr sehr ähnlich"?

lamed antworten
Lamed
 Lamed
(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249
Veröffentlicht von: @arcangel

Deshalb war Jesus schon immer Mensch. Oder korrekterweise wir sind nach seinem Vorbild geschaffen. Deshalb sind wir so wie wir sind.

Also JHWH schuf den Menschen nach seinem Bilde, Ihm ähnlich
Demnach ist die Aussage nicht korrekt, dass wir, der Mensch, nach dem Vorbild "Jesus" geschaffen wurden.

lamed antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Das dachte ich auch erst, hab dann aber nochmal nachgeschaut. Als Christen glauben wir eben dass Jesus schon vor seiner Menschwerdung existierte. Es steht nunmal auch geschrieben dass Gott sprach lasst uns Menschen machen nach unserem Bild. Er muss also mit jemandem gesprochen haben. Ich gehe davon aus dass er zu dem Herrn Jesus Christus gesprochen hat. Somit wäre der Mensch auch nach dem Bilde Jesu geschaffen.

Anonymous antworten
Lamed
 Lamed
(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249
Veröffentlicht von: @schmonki

Es steht nunmal auch geschrieben dass Gott sprach lasst uns Menschen machen nach unserem Bild. Er muss also mit jemandem gesprochen haben. Ich gehe davon aus dass er zu dem Herrn Jesus Christus gesprochen hat. Somit wäre der Mensch auch nach dem Bilde Jesu geschaffen.

Nun, es ist Spekulation, dass mit dem „uns“ auch Gott und Jesus gemeint wäre. Gott, JHWH Zebaoth, Gott der Schöpfungsscharen, welche ja vor der materiellen Welt schon existierten, hatte da doch schon eine grosse „Menge“ an Wesen, mit denen er „sprechen“ konnte.

Es steht ja dann weiter, und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, im Singular, also im/nach dem Bilde Gottes schuf er ihn, den Menschen.

Deshalb finde ich es weit hergeholt zu sagen, dass wir im Bilde Jesus hätten geschaffen worden sein, die Begründung dafür ist zu gewagt.

lamed antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Finde ich nicht sehr gewagt. Das Neue Testament sagt aus, dass Gott alles durch Jesus erschaffen hat. Jesus war also bei der Schöpfung mit bei. Es steht eben beides geschrieben. Er ist nach dem Bilde Gottes geschaffen aber es steht auch geschrieben das Gott sprach nach unserem Bild. Ich halte deshalb beides für richtig. Wir sind nach dem Bilde Gottes geschaffen. Jesus selbst hatte aber wohl auch dasselbe Bild wie Gott und deshalb konnte Gott sagen nach unserem Bild. Im Grunde hast du Recht es heißt nicht nach dem Bilde Jesu sondern nach dem Bilde Gottes. Das stimmt schon.

Anonymous antworten
Lamed
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(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249
Veröffentlicht von: @schmonki

Das Neue Testament sagt aus, dass Gott alles durch Jesus erschaffen hat.

Gesagt wird ja viel und das "neue" müsste auch im vorherigen begründet werden. Aber dass „durch“ Jesus erschaffen wurde, entbehrt jeglicher Grundlage im AT. Im NT wird manches etwas enthusiastisch, euphorisch dargestellt. Nicht vergebens meinte Felix, dass Paulus „rast“.

Deshalb, im AT in der Genesis dort „Jesus“ hineinzuinterpretieren, Willkür, da, wie du es auch bestätigst, wir nach dem Bilde Gottes geschaffen wurden.

lamed antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Es ist nur dann Willkür wenn man eben nicht so wie du an das Neue Testament glaubt. Als Christen die eben an die Aussagen des Neuen Testaments glauben ist es dass dann eben nicht.

Anonymous antworten
Lamed
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(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249
Veröffentlicht von: @schmonki

Es ist nur dann Willkür wenn man eben nicht so wie du an das Neue Testament glaubt. Als Christen die eben an die Aussagen des Neuen Testaments glauben ist es dass dann eben nicht.

Nun, schon an das NT zu glauben ist eigentlich Willkür (gilt für alles, auch dem AT), dass dies absolutes Wort Gottes sein soll.....
Paulus schrieb nicht in der Meinung, dass seine Briefe „Wort Gottes“ seien, diesem gleichzustellen sind. Und wenn nun etwas dem AT widerspricht, so steht es auf wackeligen Füssen, denn wie Jesus meinte, dass an dem alten kein Strichlein umgedeutet, anders gelehrt werden darf.

lamed antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Nun Paulus hat durch den heiligen Geist gesprochen. Er hat ja nur die Wahrheit gesagt. Du siehst Paulus leider zu kritisch. Da Paulus die Meinung Gottes hatte durch Gottes Geist widerstrebst du damit auch Gottes eigener Meinung.

Anonymous antworten
Lamed
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(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249
Veröffentlicht von: @schmonki

Nun Paulus hat durch den heiligen Geist gesprochen. Er hat ja nur die Wahrheit gesagt. Du siehst Paulus leider zu kritisch. Da Paulus die Meinung Gottes hatte durch Gottes Geist widerstrebst du damit auch Gottes eigener Meinung.

Woher willst du wissen, dass da Paulus durch den „Geist Gottes“ gesprochen, respektive geschrieben haben sollte? Allzu oft schreibt er: "ich will..." also seine Meinung. Der Mensch legt seine Briefe den Mund Gottes. Und hier widerspricht er offensichtlich dem Worte Gottes im AT.

Im AT steht sehr ausdrücklich, dass JHWH Himmel und Erde gemacht hatte, Er selbst, ohne Hilfe.
So wie Gott den Menschen Ihm selbst ähnlich gemacht hat (und nicht Jesus ähnlich).

lamed antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Das Paulus durch den Geist Gottes geschrieben hat merkt man einfach. Der Wille von Paulus entsprach ja auch dem Willen Gottes. Er wollte es ja so weil es Gottes Willen entsprach. Ja Gott hatte keine Hilfe aber er hat Jesus benutzt.

Anonymous antworten
Lamed
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(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249
Veröffentlicht von: @schmonki

Das Paulus durch den Geist Gottes geschrieben hat merkt man einfach.

Nein, davon "merkt" man nichts. Die Frau, die in der Gemeinde ncihts sagen darf, oder der Mann als Haupt der Frau, die Frau sich dem Manne unterordnen .... alles sicher nicht im "Willen/Absicht Gottes".

Veröffentlicht von: @schmonki

Der Wille von Paulus entsprach ja auch dem Willen Gottes.

Naja, und indem er meinte, den Willen Gottes zu tun, verfolgte er ja auch die Christen. Also von "entsprechen" kann nicht gesprochen werden, ist sehr subjektiv.

Veröffentlicht von: @schmonki

Ja Gott hatte keine Hilfe aber er hat Jesus benutzt.

Gott "benutze" im Laufe der Geschichte viele Menschen....

lamed antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Doch das dürfte schon extrem arg im Willen Gottes sein. Die Frau ist nunmal dem eigenen Mann untergeordnet.

Natürlich meinte ich auch den Paulus nach seiner Bekehrung und nicht davor. Wie kommst du jetzt darauf dass ich den Paulus meinte der falsch gehandelt hat? Ziemlich komisch oder?

Anonymous antworten
Lamed
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(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249
Veröffentlicht von: @schmonki

Doch das dürfte schon extrem arg im Willen Gottes sein. Die Frau ist nunmal dem eigenen Mann untergeordnet.

Nein sicher nicht, nirgends hat Gott solches festgesetzt.

Veröffentlicht von: @schmonki

Natürlich meinte ich auch den Paulus nach seiner Bekehrung und nicht davor.

Paulus blieb sich immer treu, vor und nachher. Es war einfach sein Charakter.

lamed antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Nein also du denkst von Paulus einfach klipp und klar falsch. Paulus hat erst die Christen verfolgt und danach hat er sie aufgebaut und unterstützt. Er blieb sich da also gar nicht treu, das ist eine Lüge.
Und klar hat Gott das fest gesetzt. Als die Frau im Garten gesündigt hat, hat Gott ihr gesagt nach ihm wird dein Verlangen sein, er aber [wird/soll] über dich herrschen. Die Frau ist also dem Mann untergetan.

Anonymous antworten
Lamed
 Lamed
(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249
Veröffentlicht von: @schmonki

Er blieb sich da also gar nicht treu, das ist eine Lüge.

Ich habe geschrieben, dass Paulus im Charakter sich treu blieb, und das blieb er auch. Er war extrem, stellte sich auch vor die von Jesus vorher bestimmten Aposteln, war dominant….

Veröffentlicht von: @schmonki

Als die Frau im Garten gesündigt hat, hat Gott ihr gesagt nach ihm wird dein Verlangen sein, er aber [wird/soll] über dich herrschen.

Tja, es steht, "er wird..." (und nicht er soll) das ist kein Befehl an den Mann (Gott sprach da zur Frau), dass er über die Frau herrschen soll, sondern ein Verheissung, wie es kommen wird, in der sündigen Welt, dass sich der Mann leider über die Frau stellt.

Es steht auch, dass der Mann das Elternhaus verlassen wird, um seinem Weibe anzuhangen. Nimmst du das auch als ein Gebot? Ist nun der Mann im Schlepptau der Frau, ist solches gemeint?

lamed antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Zu seinem Charakter gehörte es aber auch wütend und zornig zu sein. Es heißt er schnaubte vor Wut gegen die Christen. Klar er war extrem aber er war auch sanftmütig und zum Teil auch gar nicht extrem. Eben so wie es der Situation gut entsprach so war er so wie Gott es ihn ihm gut durch Jesus Christus gewirkt hat. Er hat sich zum Beispiel auch den Aposteln untergeordnet die ihn weggeschickt haben und als er mal wieder nach Jerusalem kam hat er Jakobus der ja von den Aposteln anerkannt war sich von ihm beraten lassen und dies dann so ausgeführt. Außerdem hat Petrus in seinem Brief ein positives Zeugnis über Paulus geschrieben. Er war also von den Aposteln anerkannt.

Veröffentlicht von: @lamed

Tja, es steht, "er wird..." (und nicht er soll) das ist kein Befehl an den Mann (Gott sprach da zur Frau), dass er über die Frau herrschen soll, sondern ein Verheissung, wie es kommen wird, in der sündigen Welt, dass sich der Mann leider über die Frau stellt.

Im Hebräischen steht keinesfalls dort "er wird" im Hebräischen steht sogar dafür überhaupt kein Wort da heißt es nur: er über dich herrschen (deswegen habe ich das ja in Klammern gesetzt und mit zwei verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten versehen) . Das kann man durchaus als Festlegung verstehen. . In der Septuaginta heißt es glaube ich "er soll" müsste ich aber erst nochmal nachschauen.

Anonymous antworten
Lamed
 Lamed
(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249
Veröffentlicht von: @schmonki

Zu seinem Charakter gehörte es aber auch wütend und zornig zu sein.

Auch dies klingt in seinen Briefen durch, indem er andersdenkende verflucht!!

Veröffentlicht von: @schmonki

Er hat sich zum Beispiel auch den Aposteln untergeordnet

Nein Paulus ging seinen Weg, stellte sein Evangelium als das Absolute dar, er übergeht den Entscheid der Apostel.

Veröffentlicht von: @schmonki

Im Hebräischen steht keinesfalls dort "er wird" im Hebräischen steht sogar dafür überhaupt kein Wort da heißt es nur: er über dich herrschen

Zuerst mal schön, dass du den hebräischen Text betrachtest. Das Wort steht im Imperfekt Qal, hat also schon einen „zeitlichen“ Aspekt.

Nun, das ändert ja nichts an meiner Aussage.

Bisher habe ich noch keine Übersetzung gesehen, wo hier mit „soll“ übersetzt wird. Ja, selbst meine alte jüdische Übersetzung sagt hier „wird“, und es steht auch nicht in den 613 Weisungen, dass der Mann über die Frau herrschen soll. Es wurde nie als Gebot gelehrt, wohl leider allzu oft praktiziert, unter der Unterlassung, dass auch der Mann ja der Frau anhängt.

lamed antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @lamed

Auch dies klingt in seinen Briefen durch, indem er andersdenkende verflucht!!

Verflucht hat er sie nicht, das mag eine falsche Übersetzung sein

Veröffentlicht von: @lamed

Nein Paulus ging seinen Weg, stellte sein Evangelium als das Absolute dar, er übergeht den Entscheid der Apostel.

Ja er stellte sein Evangelium als das wahre Evangelium dar, aber es war dasselbe wie dass der anderen Apostel. Dass er die Apostel überging hab ich dir ja schon widerlegt. Auch als er bei den Aposteln war wegen der falschen Lehrer hat er sich untergeordnet was die Apostel bestimmt haben.

Veröffentlicht von: @lamed

Bisher habe ich noch keine Übersetzung gesehen, wo hier mit „soll“ übersetzt wird. Ja, selbst meine alte jüdische Übersetzung sagt hier „wird“, und es steht auch nicht in den 613 Weisungen, dass der Mann über die Frau herrschen soll. Es wurde nie als Gebot gelehrt, wohl leider allzu oft praktiziert, unter der Unterlassung, dass auch der Mann ja der Frau anhängt.

Veröffentlicht von: @lamed

Zuerst mal schön, dass du den hebräischen Text betrachtest. Das Wort steht im Imperfekt Qal, hat also schon einen „zeitlichen“ Aspekt.

Was ja nicht gegen soll spricht

Veröffentlicht von: @lamed

Bisher habe ich noch keine Übersetzung gesehen, wo hier mit „soll“ übersetzt wird. Ja, selbst meine alte jüdische Übersetzung sagt hier „wird“

In der Toraübersetzung nach Moses Mendelssohn steht soll.
In der Septuaginta fehlt auch das Wort, es heißt nur "er dich herrschen" ohne jetzt mal die Zeitformen zu beachten.

Man kann es also durchaus als Festlegung von Gott erachten, dass der Mann der Frau übergeordnet ist. Als Gebot muss es das Gesetz nicht noch extra aufnehmen wenn Gott das vorher schon festgelegt hat.
Jesus hat im übrigen schon vor Fehlinterpretation des Gesetzes vor vor Gottes Worten im Anfang gewarnt.

Da kamen Pharisäer zu ihm, die ihm eine Falle stellen wollten, und fragten: Darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grund aus der Ehe entlassen?
Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat
und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein?
Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. Aus Matthäus 19

Dass der Mensch dass was Gott verbunden hat nicht trennen darf steht auch nicht im Gesetz, Jesus aber leitet es aus den Worten in 1. Mose ab

Anonymous antworten
Lamed
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(@lamed)
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Veröffentlicht von: @schmonki

Dass er die Apostel überging hab ich dir ja schon widerlegt.

Hast du mir nicht widerlegt. Paulus übergeht den Beschluss der Apostel.

Das Wort steht nun aber mal im Imperfect Kal...... es ist kein Gebot, wurde auch nicht zu einem Gebot gemacht (ausser natütrlich bei Paulus), sondern nur die sehnsüchtige Rechtfertigung des Mannes, über der Frau zu stehen.
Ind in dem Fleisch "würde dann der Mann an der Frau hängen. Aber hier willst dann das "ein" Fleisch betonen, aber dort das beherreschen der Fraz, welch widersürüchlickeit.

lamed antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Okay komm erstmal zur Ruhe so lässt es sich nicht diskutieren. Paulus hat sich an die Beschlüsse der Apostel gehalten, mehrmals sogar.

Veröffentlicht von: @lamed

Das Wort steht nun aber mal im Imperfect Kal......

Was ja selbstverständlich ist, denn es geht ja um die Zukunft und nicht um die Gegenwart denn Adam und Eva waren ja noch nicht ein Fleisch. Spricht aber nunmal keineswegs gegen soll. Wobei ich sowieso weder für soll oder wird bin sondern eben dafür das Wort eben nicht zu übersetzen da es gar nicht vorhanden ist.

Anonymous antworten
Lamed
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(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

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Veröffentlicht von: @schmonki

Okay komm erstmal zur Ruhe so lässt es sich nicht diskutieren. Paulus hat sich an die Beschlüsse der Apostel gehalten, mehrmals sogar.

Auch wenn du es nochmals wiederholst, es bewahrheitet sich nicht.

Ach, und wenn es „nicht zu übersetzten ist“, dann stimmt nun Paulus lehre auch nicht, dass sich die Frau dem Manne unterzuordnen hat.

lamed antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Wenn man die Apostelgeschichte liest dann merkt man schon dass es sich bewahrheitet.

Der Satz ist schon zu übersetzen nur gibt es eben kein Wort das man mit wird oder soll übersetzen kann, es wird einfach interpretierend der Übersetzung hinzugefügt. Er über dich herrschen kann man durchaus als Festlegung interpretieren, dass es der göttlichen Ordnung entspricht dass der Mann der Frau übergeordnet ist. Wenn du das anders siehst okay du glaubst ja eh nicht wie wir Christen an den Herrn Jesus Christus und das Neue Testament. Ist also kein Problem für mich.

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Lamed
 Lamed
(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249

Nun, wenn für dich der Paulus so der Götterbote ist und das Mass deiner Dinge ist, dann behalte ihn, es gibt besseres.

Veröffentlicht von: @schmonki

dass es der göttlichen Ordnung entspricht dass der Mann der Frau übergeordnet ist

Nun, das ist es eben nicht. Das andere aber, was auch Paulus sagte, entspricht eher dem göttlichen, dass einer den anderen höher schätzen soll....
Aber ganz sicher nicht herrschen, wie auch immer. Man hat es nun 2000 Jahre gesehen, was da bei solcher Gesinnung herauskommt.

lamed antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Wenn ich sowas lese. Als ob es ohne den Einfluss von Jesus und den Aposteln in der Summe nur etwas besser gewesen wäre auf der Erde.

Offenbar sah Paulus unter dem damaligem Vorstand des Hauses sein und den anderen höher Achten als sich selbst kein Widerspruch. Wenn das ganze in Liebe geschehen tut wird am Ende das dann wohl auch alles sich zusammen fügen. Letztlich einer setzt sich meistens am Ende doch mehr durch als der andere dies ist wahrscheinlich immer so. Entweder der andere akzeptiert das dann oder nicht. Entweder das geschieht alles in gegenseitigem Respekt oder mit blinder Durchsetzungswut auch im Alltäglichen Leben - dann wird das Ganze unertraglich für den anderen.

Wenn beide irgendwie gleich was zu sagen haben und klarkommen Glückwunsch

derneinsager antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

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Veröffentlicht von: @lamed

Paulus übergeht den Beschluss der Apostel.

Das finde ich jetzt interessant, weil mir das gar nicht bewusst ist. Wo übergeht Paulus den Beschluss der Apostel?

turmfalke1 antworten
Lamed
 Lamed
(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249
Veröffentlicht von: @turmfalke1

Das finde ich jetzt interessant, weil mir das gar nicht bewusst ist. Wo übergeht Paulus den Beschluss der Apostel?

Mit Blut, Ersticktem und Götzenopfer....

Interessant ist ja, dass in der Apokalypse genau auch solches Handeln/Essen ebenso getadelt wird.

lamed antworten
Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4122
Veröffentlicht von: @lamed

Mit Blut, Ersticktem und Götzenopfer....

Den Beschluss kenne ich, nur dass in den Übersetzungen, die ich kenne anstelle Götzenopfer das Wort "Hurerei" bzw. "Unzucht" steht. Aber wo übergeht ihn Paulus? Das ist mir jetzt nicht bewusst.

turmfalke1 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22981
Veröffentlicht von: @schmonki

Man kann es also durchaus als Festlegung von Gott erachten, dass der Mann der Frau übergeordnet ist.

Damit hätte er sich selbst widersprochen und dem Grund, warum er Eva geschaffen hat.

Hast du mal nachgeforscht, warum hier maschal für herrschen verwendet wird und nicht radah oder malach für herrschen?

Jesus hebelt jedenfalls in seinem Umgang mit Frauen die Bedeutung von maschal aus und agiert schützend und förderlich im Sinne von malach (königlich herrschen).

deborah71 antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @deborah71

Damit hätte er sich selbst widersprochen und dem Grund, warum er Eva geschaffen hat.

Nein hätte er nicht. Außerdem war dies ja nach dem Sündenfall.
Es ist auf jeden Fall in Jesu willen dass sich die Frau dem Mann unterordnet. Im besten Fall liebt natürlich der Mann seine Frau wie sich selbst und wie Christus die Gemeinde.

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22981
Veröffentlicht von: @schmonki

Nein hätte er nicht.

Der Auftrag, ein Gegenüber für den Mann zu sein, wäre damit gecancelt.

Gegenüber sein ist ein sehr! starke Wort, das auch in dem Sinn von Widerstand leisten verstanden werden kann, wenn der Mann etwas ausfressen will, was beiden schadet.

Fasse doch mal ins Auge, bzw ziehe in die Überlegung mit ein, dass Gott eine Beschreibung dessen gibt, wie der Mann sich durch den Sündenfall verändert hat und der Hang zum MachoSein entwickeln kann.....

Ordnet euch einander unter in Christus.... und nicht: ordne dir den anderen unter ohne Christus.

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @deborah71

Der Auftrag, ein Gegenüber für den Mann zu sein, wäre damit gecancelt.

Was ja nicht stimmt

Veröffentlicht von: @deborah71

Ordnet euch einander unter in Christus.... und nicht: ordne dir den anderen unter ohne Christus.

Die Frage ist wer wem. Hier ist nicht gemeint, dass sich jeder jedem unterordnen soll. Lies mal weiter dann wirst du sehen wer sich wem unterordnen soll. Da steht ganz klar die Frau dem Mann.

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22981
Veröffentlicht von: @schmonki

Was ja nicht stimmt

Doch.... nein, doch...ooooh.....

mit der Machoauslegung kannst du bei mir nicht landen. Schnee von gestern.

Veröffentlicht von: @schmonki

Die Frage ist wer wem. Hier ist nicht gemeint, dass sich jeder jedem unterordnen soll. Lies mal weiter dann wirst du sehen wer sich wem unterordnen soll. Da steht ganz klar die Frau dem Mann.

Und der Mann den Bedürfnissen der Frau... indem er sie liebt. Hier geht es nicht um die großen Gefühle, sondern um die Versorgungspflicht des Mannes gegenüber der Frau.

deborah71 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @schmonki

Man kann es also durchaus als Festlegung von Gott erachten, dass der Mann der Frau übergeordnet ist.

Klar doch. Und die Erde ist eine Scheibe.😀😀😀😀😀😀
Manchmal sind die "Mitternachtspitzen" ein Driss gegen j.de...

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Klar wenn du gegen die Bibel argumentieren willst. Ich gebe ja blos das wieder was der Text hergibt, aber hey gut wenn du das verachten willst und dich über die heiligen Schriften auf jesus.de lächerlich machen willst. Dann bitte steht dir anscheinend frei.

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @schmonki

wenn du das verachten willst und dich über die heiligen Schriften auf jesus.de lächerlich machen willst.

Ich mache mich darüber lustig, dass hier jemand ernsthaft eine gottgewollte Überlegenheit der Männer über die Frauen behauptet. Klar verachte ich das. Was denn sonst?
Mir ist es egal, ob jemand seinen Sexismus mit der Bibel, dem Koran oder womit auch immer zu legitimieren versucht.
Ich verachte keineswegs heilige Bücher - egal, welcher Religion.
Aber keines von ihnen steht über dem Grundgesetz.

suzanne62 antworten


Anonymous
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Christus war in der "Gestalt Gottes" (Phil. 2,6-7)

Veröffentlicht von: @schmonki

Wie ist eure Theologie von Jesus als er noch kein Mensch war.

Ich kann nur beisteuern, was die Bibel dazu sagt:

Er war Geist, denn es heißt in Phil 2,6-7: „Denn diese Gesinnung sei auch in euch, die auch in Christus Jesus ist: der, als Er in der Gestalt Gottes war [also Geist, Er war nicht etwa Gott], es nicht als ein Rauben erachtete, ebenso wie Gott zu sein; sondern Er entäußerte Sich Selbst, nahm die Gestalt eines Sklaven an, wurde den Menschen gleich gestaltet.“ (Phil. 2,6-7).

Gott schuf DURCH Christus die Welt (Joh. 1,3; 1,10, siehe auch Kol. 1,16; 1. Kor. 8,6; Heb. 1,2).

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Lamed
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(@lamed)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 1249

Gesinnung
Was oft überlesen wird, Gesinnung

Phil 2,5 Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus ,

Also die Gesinnung Jesu war entsprechend den nachfolgenden Versen, und endet darin, dass sein (Jesu) Name höher sei als alle Namen. Hier geht es nicht um den Gottesnamen JHWH, welchem Jesus unterordnet war, also nicht Gott selbst ist, denn dies alles zur Ehre Gottes des Vaters.

Uns so schreibt Paulus mehrmals auch und unterscheidet zwischen Gott und dem Herr:
Phil 1,2 Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

So ist für Paulus Jesus "göttlich" aber nicht Gott.

Nachtrag vom 04.12.2020 1848
Oh, noch etwas, da auch schon von der Bedeutung des fehlenden „Artikel“ geschrieben wurde:

Kann man dann auch übersetzten: „der in Form eines Gotets war….“

lamed antworten
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