Nachfolgen...?
Wo wären da Gründe, um Jesus nachfolgen zu wollen?
Seine Liebe zu mir.
Ich spür da nichts.
Ich spür auch meistens nichts. Aber wir leben nicht mit Gefühlen, sondern im Glauben und der Gewissheit.
M.
Das ist auch völlig normal, du sollst ja glauben.
Ich, ehrlich gesagt, auch nicht.
Allerdings: Für alles, was Gutes ist in meinem Leben, bin ich schon sehr dankbar. Auch für manchen Schuss vor den Bug.
Aber ich hatte auch schon lange Zeiten, in denen ich meinte "Gott hasst mich einfach." (an seiner Existenz zweifelte ich nicht)
Weiß nicht, ob du die Geschichte vom Verlorenen Sohn kennst? Ich hab mich sehr oft und lange gefühlt wie der große Bruder in der Geschichte: Wollte immer nachfolgen, wollte so gut wie immer Christ sein und ernsthaft, hab mich wirklich bemüht. Und trotzdem ging eine wichtige Sache nach der anderen schief....
Ich weiß bis heute nicht, ob es möglich ist, Gottes Liebe ohne die Vermittlung von Menschen zu erfahren. Das allerdings habe ich schon erlebt - allerdings war es durchaus meistens nicht so, dass die Tatsache, dass ein Mensch Christ war und die Tatsache, dass er sich zu mir liebevoll verhielt, einen Zusammenhang aufwies...
Aber ich kenne auch sehr überzeugende Christen, die Nächstenliebe leben.
Was es bedeutet, den Nächsten zu lieben, ist mir klar - was es bedeutet, dass ich Gott liebe, das habe ich lange Zeit gedacht, dass es mir klar wäre. Zur Zeit denke ich darüber aber ganz neu nach, und es wird noch eine Weile dauern.
Veröffentlicht von: @geotronIch spür da nichts.
Ich auch nicht, allerdings habe ich auch nicht den Anspruch, dass ich etwas "spüren" müsste - was auch.
Klar, es gibt - je nach Konfession, der man angehört - einige Highlights im Leben eines Gläubigen.....Erstkommunion und Firmung bzw. Konfirmation, wenn man bestimmten Freikirchen angehört, ist vermutlich die Taufe als Jugendlicher oder Erwachsener ein solches Highlight. Aber der christliche Alltag ist eher nüchtern und mühsam - 7mal 70mal zu vergeben - und davon viele Male den ewig gleichen Driss - das kann ganz schön anstrengend sein. Und dann auch noch auf dem Schirm zu haben, dass es den anderen mit mir ganz ähnlich geht.....
Und trotzdem möchte ich es nicht missen.
Hört sich so an, als ob es dann zwischen einer Nachfolge Jesu und keiner gar keinen so großen Unterschied gibt. Es reicht soz. ein gemeiner Kirchenchrist zu sein.
Veröffentlicht von: @suzanne62Und trotzdem möchte ich es nicht missen.
Selbst ein "gemeiner Kirchenchrist" kann ein Nachfolger Jesu sein. 😊
Und ich behaupte, jeder Nachfolger folgt mal mehr, mal weniger, manchmal stolpert er auch nur hinterher...
Ich kenne viele "gemeine Kirchenchristen", die aufrichtig nachfolgen. In Gottes Haus sind tatsächlich viele Wohnungen.
Und diese Nachfolge sieht jetzt so aus, dass man die 10 Gebote und zusätzlich oder anstatt dessen das Gebot der Nächstenliebe hält?
Veröffentlicht von: @geotrondiese Nachfolge sieht jetzt so aus, dass man die 10 Gebote und zusätzlich oder anstatt dessen das Gebot der Nächstenliebe hält?
Ich sehe nicht, dass sich das gegenseitig ausschließen würde.
Das Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe schließt die Befolgung der 10 Gebote doch mit ein.
Muss ich Gott auch Lieben? Oder reichen meine Mitmenschen?
Veröffentlicht von: @suzanne62Gottes- und Nächstenliebe
Dass du (irgendwann) deine Mitmenschen lieben kannst, resultiert aus der Liebe Gottes zu dir, die die bewusst wird.
Jo, irgendwann dann mal...
Das wird schon noch ... 😊
Du bist ehrlich bis auf die Knochen....
Kann das sein, dass du irgendwie so aufgewachsen bist, nach dem Motto:
"Nicht gescholten ist genug gelobt?"
Weil, du schreibst: "Ich erwarte keine Liebe. Sondern nur Gottes Anweisung an mich."
Und wenn da nun auf einmal jemand wäre, der sagte: "Du bist genug. Genau dich will ich haben!"
(Und wenn du dir nun erst einmal selber vergibst, dass du nicht perfekt bist.... das war nämlich mein Abgrund, in den ich eines Tages geschaut habe und über den ich springen durfte, mit Gottes Hilfe. Und ich werde da wohl immer wieder drüber springen müssen, solange ich lebe... und vielleicht macht erst das den Unterschied. Solange ich nämlich denke, ich bin doch eigentlich so ganz ok, ich benehme mich doch ganz ordentlich... wozu brauche ich dann Gott? Ich komm doch auch ohne ihn klar.)
Zum Thema Vergebung: Es ist schon sonderbar, daß alle die Pfarrer, die jemandes Schuld vergeben bei ihrer eigenen Schuld wiederum zu anderen Pfarrern gehen müssen. Es wäre viel einfscher, wenn sie sich selbst vergäben. So müssten sie keinen höheren Beichtvater mehr aufsuchen, soz. den Obervergebenden. Sie vergeben sich dann einfach selbst im Namen ... . Und ja, aufgrund ihrer Ausbildung wären sie dazu ja auch imstande.
Nein, das funktioniert nicht. Ein Zahnarzt kann sich auch nicht selbst behandeln.
Hier wirfst du eindeutig was durcheinander.
"sich selbst vergeben" heißt: Ich werfe mir selbst meine Schuld nicht mehr dauernd vor. Sich selbst zu vergeben schließt aber nicht die Vergebung des Anderen mit ein. Mag ja sein, dass ich es mir selbst vergeben kann, dass ich heute morgen ausgerastet bin und meinen Partner völlig zur Schnecke gemacht hab. Aber ob der Partner mir das vergibt? Ob Gott es mir vergibt? Umgekehrt wissen viele um die Vergebung durch Gott, haben auch den Zuspruch des Anderen, dass die Sache vergeben ist, und dennoch werfen sie sich immer wieder selbst vor, dass sie das getan haben.
Der Pfarrer kann nach der Beichte einem anderen die Vergebung Gottes zusprechen. Manchmal tut es uns einfach gut, wenn wir es ausgesprochen hören, dass uns die Schuld vergeben ist. Das ist was völlig anderes als das Sich-Selbst-Vergeben.
Gruß, Tineli
Und wenn jetzt ein Christ Berge versetzt hat, wer vergiebt ihm das? Ich meine, wenn er die falschen Berge versetzt hat. Bei all dieser Macht ist aber auch keine Vernunft sichtbar. Also doch Narrenfreiheit nur durch Glauben?
Du magst es wohl gern zu provozieren? Auf der Ebene mag ich nicht mitmachen.
Gruß, Tineli
Ja, das stimmt wohl. Muss man natürlich nicht mitmachen.
hallo Geotron,
zuerst mal ist doch festzustellen, dass ein Christ keine Berge versetzen kann, möchte oder gar muß!
Weder die Richtigen und auch nicht die falschen.
Es scheint mir so, dass du da etwas verwechselst.
Ich mache mal den Versuch, dir den Begriff
"Glaube kann Berge versetzen!" etwas näher zu bringen.
Wie betet man so voll Glauben, daß ein Gebet einen Berg versetzen kann? Natürlich im übertragenen Sinn!
In dem man sich nicht mehr auf die Größe "seines Berges," sondern auf die Größe dessen, der diesen Berg versetzen kann, konzentriert und in Gehorsam und Gebet los geht !
Wer mit Gott geht, dem wird sein Glaube größer werden und wachsen
Und dessen Gebete erden vollmächtiger werden.
Ich möchte dazu einladen, beim Beten den Blickwinkel ganz auf Gott zu verändern.
Verschwende nicht zu viel Zeit damit, Gott den Berg zu erklären.
Er kennt ihn !
Richte statt dessen deine Aufmerksamkeit auf den, der deine Berge versetzen kann.
Auf seine Herrlichkeit und Kraft und Treue.
Fange an, im Glauben los zu gehen und seiner Führung zu folgen!
......schaue zu, wie der Berg langsam zur Seite rückt und deinen Weg frei macht!
Liebe Grüße
ChristosFilios
Wie hältst du es mit den Sakramenten? Was ist die Sünde wieder dem heiligen Geist?
Hallo Geotron,
ich hätte mich über eine, wie auch immer geartete Resonanz auf meinen Beitrag auch gefreut....
Du fragst mich : "Wie hälst du es mit den Sakramenten?"
Die nehme ich zur Kenntnis.....
Sie haben eine untergeordnete Relevanz für mein Glaubensleben, da sie ja im Laufe der 2000jährigen sehr bewegten Kirchengeschichte in erster Linie menschlichen Ursprung haben. Vorrangig in der RKK.
Du fragst mich weiter: " Was ist die Sünde wider den Heiligen Geist?"
Damit meint die Bibel das Aufbegehren und die Auflehnung gegen Gott, gegen seine Gebote, sowie gegen den Heiligen Geist und gegen
Jesus-Christus.
ChristosFilios
...übrigens war in der zweiten Frage ein entscheidendes "e" zuviel ! 😊
Veröffentlicht von: @christosfiliosch hätte mich über eine, wie auch immer geartete Resonanz auf meinen Beitrag auch gefreut....
Welcher Beitrag?
der erste, den er schrieb (drei Beiträge weiter oben)
Hallo Geotron,
ich bezog mich auf meinen Beitrag / Antwort auf deine Frage - vom
26. 07. 2020 um 13:19h.
Lies ihn nochmal .
herzl. Grüße
ChristosFilios
gute Erklärung fürs "Berge-versetzen" 😊
Veröffentlicht von: @christosfiliossondern auf die Größe dessen, der diesen Berg versetzen kann, konzentriert und in Gehorsam und Gebet los geht !
Veröffentlicht von: @christosfiliosVerschwende nicht zu viel Zeit damit, Gott den Berg zu erklären.
Er kennt ihn !
Ja, stimmt schon, wenn man einen Berg versetzen will, muss man mal anfangen, den ersten Stein wegzuräumen... Vorher aber gucken, ob es überhaupt der richtige Berg ist - und ob man nicht auch drumrumgehen oder drübergehen oder einen Tunnel graben kann.
Veröffentlicht von: @polyglottund ob man nicht auch drumrumgehen oder drübergehen oder einen Tunnel graben kann.
Das erinnert mich an ein Gleichnis: Galubende Menschen sind alle auf ihren Bergen unterwegs, sie wollen sie erklimmen, die Einsicht bekommen. Jetzt ist es aber so, daß die alle den anderen Glaubenden auf anderen Bergen gegenseitig zurufen: Steig von diesem Berg wieder hinunter und erklimme meinen Berg, denn mein Berg ist der Berg der Erkenntnis, der Wahrheit usw. Wie soll man da eine Art Gewissheit bekommen, auf welchen Berg man nun losgeht (oder raufgeht)?
Vielleicht ist ja die Frage, was du glaubst, gar nicht so dran, sondern eher diese: Was fange ich mit meinem Leben an?
Manchmal entstehen die Wege auch erst beim Gehen.
Ich musste erst mal nachdenken.
Nein, ich denke, dass die Nachfolge so aussieht, dass man versucht, Jesus immer besser kennenzulernen und seinem Vorbild und Beispiel zu folgen, so zu handeln, wie er es gelehrt und vorgelebt hat.
Übrigens halte ich es für legitim, auch andere Quellen als die Bibel hinzuzuziehen.
Ich lese gerade die Bücher über die Urchristen und über Jakobus, den Bruder Jesu von Robert Eisenman. Ich müsste mal noch gegenchecken, was andere Forscher dazu meinen, ob das überhaupt stichhaltig ist. Man kann da auch verwirrt werden- es geht sehr viel um die Qumran-Rollen und Texte von Historikern der Antike und der frühen Kirchengeschichte sowie alte jüdische Texte. Eisenman sieht Jesus nicht so wie die Bibel - es bleibt aber das Bild eines (jüdischen) Rebells und Revolutionärs. Mir gefällt es sehr, mehr über das jüdische Leben und die Glaubensgemeinschaften dieser Zeit, die damals noch als "jüdische Sekten" angesehenen christlichen Gruppen usw. zu erfahren.
Irgendwie brauche ich Menschen aus Fleisch und Blut, keine glattgebügelten Texte.
Aber ja, ich denke, wenn man Jesus in der Art nachfolgt, dass man ihm nahe sein und ihm ähnlicher werden will, wird auf jeden Fall die Nächstenliebe ein wichtiger Bestandteil sein, ebenso wie die 10 Gebote. Aber der christliche Glaube geht weit darüber hinaus.
Ich denke, ich habe keine Probleme mit Nächstenliebe. Mit was ich z.B. Probleme habe, ist der Umstand, dass die Moslems am Tempelberg keine Ausgrabungen zulassen, die eine Existenz des 1. Tempels beweisen könnten. Wenn man nach der Timeline geht, dann steht es außer Frage, daß die Moslems erst spät aufgetaucht sind und heutzutage aber behaupten, daß hier der Platz Mohammeds wäre. Wer's verstehen kann, der versteh's. Ich verstehe sowas nicht. Und da dünkt mir eben, daß Jesus mit all seinen frommen Sprüchen und rührender Geschichte auch nur künstlich hochgehoben wird. Anmerkung Moslems: Sie hatten es so inszeniert, so sollten sie es sehen...
Veröffentlicht von: @geotronIch denke, ich habe keine Probleme mit Nächstenliebe. Mit was ich z.B. Probleme habe, ist der Umstand, dass die Moslems am Tempelberg keine Ausgrabungen zulassen, die eine Existenz des 1. Tempels beweisen könnten. Wenn man nach der Timeline geht, dann steht es außer Frage, daß die Moslems erst spät aufgetaucht sind und heutzutage aber behaupten, daß hier der Platz Mohammeds wäre. Wer's verstehen kann, der versteh's. Ich verstehe sowas nicht. Und da dünkt mir eben, daß Jesus mit all seinen frommen Sprüchen und rührender Geschichte auch nur künstlich hochgehoben wird. Anmerkung Moslems: Sie hatten es so inszeniert, so sollten sie es sehen...
Ich befinde mich gerade an dem Punkt, dass ich mich frage, ob historische Wahrheit der Grund für meinen Glauben ist.
Früher habe ich das immer gedacht, dass der Historische Jesus so ganz besonders wichtig für mich ist.
Dabei glaube ich immer noch, dass es ihn natürlich gab. Aber mir war auch immer klar, dass die Evangelien nicht unbedingt reine Tatsachenberichte sind. Vieles ist redigiert, im Hinblick z.B. auf die adressierte Leserschaft.
Je mehr ich mich aber mit Jesu Zeit und Zeitgenossen beschäftige, desto faszinierter bin ich. Weil auf einmal Menschen mit Fleisch und Blut hervortreten. Keine perfekten mystischen Gestalten.
Für mich ist mittlerweile die Frage: Ist das wirklich für meinen Glauben wichtig, dass alles genau 100% so passiert ist??? Oder finde ich mich damit ab, dass auch das Christentum seine Religionsstifter hat, wie eben z.B. hauptsächlich Paulus? Es ist doch in jeder Religion so, warum soll es denn ausgerechnet bei meinem Glauben anders sein? Z.B. war ja der belegte Jakobus, ein Bruder Jesu, auch ein Stifter der christlichen Religion. Er wurde aber wahrscheinlich konsequent aus den christlichen Schriften herausredigiert, weil sich eine andere Richtung durchgesetzt hat, die des Paulus. Aber erhalten blieb er uns im Brief des Jakobus (oh Wunder, mein Lieblingsbrief in der Bibel...) Die kath. Kirche hatte mit Jakobus schon deswegen Probleme, weil sie ja das Dogma der immerwährenden Jungfräulichkeit Mariens kennt (die Evangelen nicht, bei denen kann Jesus durchaus Halb-Brüder haben).
Ich bin aber mit meinen Überlegungen noch nicht am Ende.
Übrigens würden mir viele Christen auch heftig widersprechen, in dem Sinne, dass die Bibel Wort für Wort historisch wahr sein muss.
Die 10 Gebote waren nach meinem Verständnis erst einmal ein Teil des alten Bundes wo es nicht mehr gibt.
Trotzdem zeigen diese den Willen Gottes, denn er ist ja derselbe.
Nächstenliebe kommt ja darin auch zum Ausdruck wie die Liebe zu Gott. Nun kann es aber sein das aus einem Grund der Barmherzigkeit eins der Gebote gebrochen wird oder werden muss. Dann wiegt nach meinem Verständnis die Liebe mehr wie das Gebot. In der RKK ist das wohl das, das etwas eine lässliche Sünde ist wenn ein Gerechter Grund vorliegt. Ganz genau weiß ich es aber nicht.
Grundsätzlich sollte die Nächsten und Bruderliebe aber schon ein Kennzeichen der Christen sein
Edd
Wenn jetzt mein Nächster ein Syrer ist (Sunit), soll ich den dann auch lieben?
Du solltest es zumindest versuchen.
Ehrlich gesagt fällt es mir leichter, einen syrischen Muslim zu lieben als einen deutschen Nazi. Aber wir sind aufgefordert, auch diese zu lieben.
Ja natürlich, ich will ja keiner Fliege etwas zu leide tun. Aber diese meine syrischen Nachbarn, die über mir wohnen (aufgrund der weisen Entscheidungen meiner Obrichkeit, meiner gewählten, allseits beliebten DDR-Ikone Angelika Mergel), nerven mich irgendwann nochmal zutode oder besser: Zermergeln mich auf Dauer. Es ist so und war schon immer so: Nur der stetige Tropfen hölt den Stein. Und darum ist es wichtig, das Urgestein nicht allzulang oder allzuoft einem falschen Tropfen auszusetzen. Denn den Tropfen interessiert nicht, was er aushölt, denn er ist zu dumm dazu. Wem wollt ihr nachfolgen?
Hst du denn schon mal mit deinen Nachbarn gesprochen?
Ja, das kommt ja meistens vorher. Hat aber in dem Fall nix genützt. Die sind einfach herrerisch, uneinsichtig und mann vergebe mir: Einfach nur
dumm. Der kann zwar Deutsch aber gibt Null Respekt den Menschen gegenüber, die ihn einziehen haben lassen, von denen er Hilfe bekommen hat. Nein, ist unten durch bei mir und da gibt es keine Vergebung. Ich meine, wie oft soll ich meine linke hinhalten? Sie kapieren es ja nicht.
Bist du der Vermieter oder was sagt der Vermieter dazu?
Ich hätte, wenn es so ist, auch wenig Toleranz - und würde, wenn ich denn der Vermieter wäre zusehen, wie ich diese Mieter wieder loswerde. (was leider sehr schwierig sein kann, manchmal hat man eben ziemliches Pech mit seinen Mietern). Und diese meine Aussagen sind völlig unabhängig von der Nationalität der Mieter.
Wenn du nicht der Vermieter bist, würde ich Abstand halten. Alles, was mir zu sehr gegen den Strich geht und ich mit den Nachbarn schon besprochen habe, ohne, dass sich was geändert hat, da würde ich den Vermieter um dringende Abhilfe bitten (da gibt es ja dann auch noch Steigerungsformen, wie Mietmiinderung ankündigen usw. Aber vorher käme schon erst mal miteinander reden und noch ein paar andere Schritte)
Danke für die Tips, es wird wohl in die Richung des briefeschreibens gehen, denn man kann weder mit den Obermietern, noch mit der Vermieterin reden.
Nun, dann gäbe es ja auch noch die Möglichkeit, den Nachbarn weitestgehend aus dem Weg zu gehen. Oder, wenn es ganz arg ist, selber umziehen.
Ist es denn so schlimm?
Ja, das ist schlimm. Weil ich nicht so breit bin, um irgendeinem dahergelaufenen irgend einen Platz freizumachen. Sag mal, wie denkst du über dich selber?
wir Dahergelaufenen...
Ist dir eigentlich mal der Gedanke gekommen, dass dein Vermieter vielleicht mehr Probleme mit dir haben könnte als mit der syrischen Familie?
So, wie du hier - und vielleicht auch dort - auftrittst, ist es eher sehr schwer, mit dir auszukommen. Bis jetzt hast du ja auch noch gar keinen konkreten Punkt genannt, der dich an deinen Nachbarn stört.
Und ja - ich bin tatsächlich mal wo ausgezogen, um einem Nachbarn zu entkommen: einem Neonazi mit Pitbull und seeeehr lauter Musik. Vor dem hatte ich einfach nur Angst, und ich hätte immer den kürzeren gezogen. Von daher: Der Klügere gibt nach. So denke ich über mich selber.
Wir sind alle "Dahergelaufene", und einem Unsympathen, der glaubt, allein seine weiße Hautfarbe und seine rein deutsche Herkunft machen ihn zu einem Menschen mit mehr Rechten als andere - dem würde nun eher ich weit aus dem Weg gehen.
Wir leben in einem freien Land - der Vermieter kann selbst entscheiden, wem er seine Wohnungen vermietet. Gibt es Konflikte, sollte erst mal jeder zivilisiert genug sein, seinen Teil zur Beilegung beizutragen.
Da ich bereits eine gelbe Karte vom Forum bekommen habe, kann ich keine eingherenden Dinge mehr über diesen Missstand posten. Ich soll mich irgendwie integrieren...
Ja, ich kenne auch das "Windhund-Problem".
Aber diese meine syrischen Nachbarn,
Du willst eine Aufgabe haben? Gott hat sie dir vor die Nase gesetzt.
Na ja, die Bundeskanzlerin ist ganz gewiß nicht schuld daran, daß in Syrien Krieg ist und die Menschen flüchten müssen. Aber das ist ein anderes Thema, und dieses Faß mache ich jetzt nicht auf.
Ja klar.
Veröffentlicht von: @geotronEs reicht soz. ein gemeiner Kirchenchrist zu sein.
Mir schon. Ich habe nie den Ehrgeiz gehabt, etwas Besseres sein zu wollen/müssen als ein Teil des gewöhnlichen Kirchenvolks.
Muß ich auch nicht mehr in die Kirche gehen (Ich müsste Kirchensteuer bezahlen, wenn ich Geld hätte) ?
Müssen mußt du gar nichts. Aber auch als jemand, der keine Kirchensteuer zahlt, bist du jederzeit beim Gottesdienst in der Kirche willkommen.
Allerdings bekommst du dann keine kirchliche Trauung oder Bestattung.
Ja, war schon des öfteren in der kath. Kirche, obwohl ich evangelisch bin. Problematisch ist aber, daß mein Uropa evangelisch war. Da er aber im Kolping-Verein war und als Dachdecker von der Hospiz runtergefallen ist und gestorben ist, wollten die evangelischen ihn nicht begraben, weil er vom katholischen Gebäude runtergefallen ist. Die katholischen wollten ihn auch nciht begraben, weil er evangelisch war. Gott sei dank gibt es heutzutage Begräbnis durch verbrennen. Und die Urne kann man sogar im Stadtwald vergraben. Hauptsache nicht auf irgendeinem Kirchenacker...
Veröffentlicht von: @geotronwollten die evangelischen ihn nicht begraben, weil er vom katholischen Gebäude runtergefallen ist. Die katholischen wollten ihn auch nciht begraben, weil er evangelisch war.
Das ist ja dermaßen was von unterirdisch ...
Das war damals echt schwierig.
Ja, weiß ich ja. Trotzdem schreckt es einen, wenn man es nochmal als konkrete Geschichte liest.
Is ja unglaublich. Aber ich fürchte, das war damals so.
Ganz schön abgefahren.
Mein Schwager, der in Bayern evang. Religion unterrichtet, erzählt mir aber auch immer mal, dass es in Bayern irgendwie noch total wichtig ist, ob man ev. oder kath. ist. Ich schüttel da immer bloß den Kopf.
Naja, ob ich dann im "katholischen Verein" Mitglied sein wollte, das wüsste ich auch nicht.
Aber es hat alles so sein Für und Wider. Jede christliche Konfession.
Ich denke, Gemeinschaft ist für Christen wichtig. Und wenn man dann in irgendeiner Gemeinschaft ist, sollte man auch seinen Beitrag leisten, sei es durch Mitarbeiten oder Geld o.ä. Denn die Gemeinschaft ist ja dazu da, dass man sich untereinander aufbaut und auch anderen dient. Und da gilt nun mal auch: Von nix kommt nix.
Also, wie gesagt, es ist wohl schon nützlich, als Christ in einer Gemeinschaft von Christen zu sein, in welcher aber, das kannst du wohl selber entscheiden.
Gott sei Dank bin ich in gar keiner christlichen Gemeinschaft.
Ich rede auch nicht von einem Gefühl.
Sondern von seiner Liebe zu mir. Gottes Liebe zu mir ist kein Gefühl, es ist eine Tat, nämlich die am Kreuz, wo Jesus sich entschied, sein Leben für mich (und viele andere) zu lassen, damit ich es haben kann, damit ich gerettet bin vor der sicheren Verurteilung durch die Sünde und endlich weiß, dass ich Gottes Kind bin.
Amen
Na dann sei gebenedeiet. Ich erwarte keine Liebe von ihm. Nur sein Wort, was ich tun soll.
Veröffentlicht von: @geotronNa dann sei gebenedeiet. Ich erwarte keine Liebe von ihm. Nur sein Wort, was ich tun soll.
Was auch immer das bedeutet ...
Gott IST die Liebe. Was sonst sollte er dir geben können als genau das: Liebe? Ob du das nun "erwartest" oder nicht ... es hilft, Gott kennenzulernen. 😉
Ach, ich möchte doch keine Liebe von ihm, nur einen Auftrag...
Veröffentlicht von: @geotronAch, ich möchte doch keine Liebe von ihm, nur einen Auftrag...
Jeder sehnt sich nach Liebe. Und Gott gibt sie.
Wenn du doch mit Gott eh nix anfangen willst, was "suchst" du dann hier und warum extra ein Thread dafür?
Er soll mit mir was anfangen... ansonsten wäre es nicht echt und nur menschengewollt.
Für mich "soll" Gott für dich einfach zu viel tun.
Aus meiner Sicht "folgt" jemand einem anderen, weil er es will, nicht, weil er "soll" oder "muss". Und um zu "wollen" brauch's auch einfach ein wenig "kennen". Du hast doch gar kein Interesse, warum machste dann hier so ne Welle? Aufmerksamkeit? 😉 😊
Also wenn ich durch meinen Glauben an was, diesen dann selber glaube, ist das nicht der Hit. Und weil ich kein Hund bin, brauche ich auch keine Aufmerksamkeit. Ich muß nicht aufmerksam auf irgendeine Religion werden, die kann ich einfach auswählen, egal ob welcher Gründe. Wenn aber ein göttliches Wesen auf mich aufmerksam würde, ja das würde schon gehörig Eindruck auf mich (bei mir) schinden.
Ich meine schon dich hier auf jesus.de als ganz normalen Menschen mit der Aufmerksamkeit. Das weißt du sicher, ich sag's nur noch für die anderen, die mitlesen. 😉
Veröffentlicht von: @geotronWenn aber ein göttliches Wesen auf mich aufmerksam würde, ja das würde schon gehörig Eindruck auf mich (bei mir) schinden.
Irgendeines?
Welches?
Ich frage dich, du hast dich so geäußert, dass du dir wünschtes, das IRGENDEIN göttliches Wesen auf dich aufmerksam wird.
Also frage ich: Irgendeins? Oder ein bestimmtes - mal für dich noch deutlicher gefragt?
Was wäre, wenn dies bereits so ist? Was nun? Wie gehst du damit um?
Wie muss ich mit was umgehen? Und wenn es für die ganze Welt so wäre, dass ich von irgendetwas berührt worden wäre. Solange ich nichts dementsprechendes spüre, solange kann ich auch damit nicht umgehen.
Was hast du denn zu bieten, damit dein Schöpfer auf dich aufmerksam werden und dir einen Auftrag erteilen sollte?
Bist du darauf überhaupt vorbereitet?
Ich habe garnichts zu bieten, denn der Herr verschenkt seine Liebe. Ich kann von mir selber aus nichts tun, um Gott zu gefallen.
Ja, es ist bedauerlich, dass die meisten heutigen Christen meinen, sie könnten nichts tun, um Gott zu gefallen.
Wenn du von Gott einen Auftrag bekommen möchtest, so hast du dich zunächst mal auf den Dienst an Gott vorzubereiten. Schau dir doch mal die Biografien von den verschiedenen Heiligen der RKK an. Keiner von ihnen wurde einfach so durch einen Auftrag von Gott überrascht. Im Gegenteil. Sie alle übten sich im Gebet und in der Nachfolge Christi. Das ist eine notwendige Voraussetzung dafür, ein Werkzeug Gottes werden zu können. Ob man es dann wird, hängt freilich von Gott ab. Aber er wird keinem, der sich ihm anvertraut, seine Kraft verweigern.
Doch. Siehe Micha 6, 8:
Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.
Veröffentlicht von: @geotronIch erwarte keine Liebe von ihm. Nur sein Wort, was ich tun soll.
Darf ich mal fragen, geht es dir bei deiner Frage um Gott/ Jesus selbst oder eher darum, wie du durch ihn besser durch dieses Leben kommst?
Wie meinst du, das er direkt spricht? Vieles sagt er durch das Wort und es ergibt sich im Leben.
Wenn man zu Gott steht und in Nächstenliebe Handelt in oder ausser der Christenheit und aufrichtig ihn sucht und ihn offen um Hilfe ihn zu erkennen bittet, dann glaube ich, ist das nicht falsch.
Ich bin als Mensch zunächst mal nicht nächstenliebend oder bittend, auch stehe ich (noch) nicht zu Gott, weil er mir noch nichts aufgetragen hat. Ein Herr muß sich erst die Gunst seines Dieners verdienen. Ansonsten gäbe es ja nur Zombies, die irgendwie umherwackeln oder umeinanderwackeln. Ich würde es aber durchaus begrüßen, mal irgendetwas vom allmächtigen Gott zu hören, erstmal zu hören. Sehen kommt dann später...
Du willst die Oberhand behalten und Gott beHERRschen.
😊
Er aber hat sein Leben gegeben, teuer dafür bezahlt (mit seinem Leben eben), dass du gerettet sein kannst, so du es im Glauben annimmst für dich. Damit hast du dann Anteil am ewigen Leben, am Erbe, welches Jesus hinterlassen hat. Das "Angeld" - schon mal ein Vorgeschmack quasi - ist der Heilige Geist
Ich versteh's nicht: Wieso und vor was soll ich gerettet sein? Wieso muss es ein Himmelreich mit allem was dazu gehört geben? Wir hier in Deutschland haben das Grundgesetz und mehrere andere Regelwerke, in denen das Zusammenleben geregelt ist. Wieso brauche ich jetzt religiöse Regeln auch noch? Die 10 Gebote stehen bis auf die Gebote, in denen sich der christliche Gott bestimmt und als Höchsten bezeichnet, alle auch im Gesetz der Menschen drin. Und heutzutage wird in einem Deutschen Gericht danach entschieden und den Schwur auf die Bibel gibt's auch nicht mehr... ich will Gott nicht beherrschen, er soll mich beherrschen.
Eben. Es interessiert dich dieser Gott doch gar nicht.
Warum glaubst du denn, irgendwas mit ihm zu tun haben zu sollen?
Warum dieser Aufruhr hier? Willste (auch mal) gesehen werden?
Ja freilich interessiere ICH mich nicht für Gottheiten. So wie der Spruch: Den seinen gibts der Herr im Schlaf. Noch niemand erreichte mit eigener Kraft eine Art Göttlichkeit. Ich habe das auch in der Schule gelehrt bekommen, dass ich selber nichts tun kann, um Gott zu gefallen, denn die Herrlichkeit wird von ihm geschenkt. Na ja, mir schenkt er halt nix, seis drum.
Veröffentlicht von: @geotronJa freilich interessiere ICH mich nicht für Gottheiten. So wie der Spruch: Den seinen gibts der Herr im Schlaf. Noch niemand erreichte mit eigener Kraft eine Art Göttlichkeit. Ich habe das auch in der Schule gelehrt bekommen, dass ich selber nichts tun kann, um Gott zu gefallen, denn die Herrlichkeit wird von ihm geschenkt. Na ja, mir schenkt er halt nix, seis drum.
Was machst du dann hier?
Anscheinend ja nix, weil ich zuviel von ihm erwated habe. Ne, kann mir auch gestohlen bleiben. Gegen so eine Art Diebstahl hab ich auch nichts, weil der ja dann göttlich ist. Und wenn ein Gott meint, er muß mir was stehlen, dann doch nur meine Seele, die es aber ja gar nicht gibt. Hm, müssten sich die Bescholtenen mal neue Ideen ausdenken...
Ja was denn nun. Welche deiner Aussagen dürfen wir dir denn hier nun glauben
(1) ich interessiere mich NICHT für Gott
(2) ich tues eigentlich doch, aber ich habe Erwartungen und die werden nicht erfüllt
(3) kann mir gestohlen bleiben
Also ok, zu 1) Wie kann man sich für etwas interessieren, wenn man keinen Grund dafür hat?
Zu 2) Der Hiob hatte auch Erwartungen, sogar Jesus hatte welche. Und deswegen nein, ich selber bin zu gering, um Gott irgendwelche menschlichen Erwartungen diktieren zu können.
Zu 3) Nein, das ist schlecht. Ich will nicht, das mir irgendwas gestohlen wird. Wenn, dann schmeiss ich irgendwas das selber weg. Und wenn ich etwas weggeschmissen habe, dann kann es jeder andere haben. Das ist dann nicht gestohlen. Beispiele hätte ich genug aber die darf ich hier leider nicht posten.
Hallo Geotron,
Veröffentlicht von: @geotronWo wären da Gründe, um Jesus nachfolgen zu wollen?
- sein Ruf "Folge mir nach" z.B. Mk.2,14
- Neugier Johannes 1,35ff
- Sehnsucht nach ewigem Leben Mk.10,21
- Joh 6,68 Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens;
LG OpaStefan
- Sehnsucht nach ewigem Leben Mk.10,21
Hab ich nicht.
Gibt es einen überhaupt einen von diesen Gründen, zu denen du "ja" sagen kannst?
Veröffentlicht von: @geotron- Sehnsucht nach ewigem Leben Mk.10,21
Hab ich nicht.
Ich rate mal: Kann es sein, dass es dir nicht so gut geht und dass du deshalb keine Sehnsucht nach einem ewigen Leben hast?
Man lebt halt. Ne, ich meine, es kommt mir ein bischen wie Fantasie vor, an ein ewiges Leben oder Auferstehung von den Toten zu glauben. Ausser man darf sowas nicht wörtlich nehmen.
Körperlich auferstanden ist nur Jesus, unser ewiges Leben musst du dir anders vorstellen. Wie weiß niemand und ich habe auch ein Problem damit das zu glauben.
Ich kann dir nicht helfen, das zu glauben. Aber wenn du ein paar Hinweise suchst, wie Christen sich das ewige Leben vorstellen, findest du ein paar Hinweise in der Bibel in 1. Korinther 15.
Ich hab gelesen, daß der Lazarus auch auferstanden ist (durch Jesus). Was ich mir nicht vorstellen kann ist, daß der komplette christliche Glaube auch ohne seinen Herrn funktionieren soll. Es heisst, Gott habe sich abgewandt aber seinen Sohn geschickt um die Christenheit zu retten. Was ist dann mit all den anderen Glaubensrichtungen? Die sind sich auch ziemlich sicher, dass sie irgendwie (dann eben durch irgendwas anderes) gerettet oder erleuchtet oder sonst was werden. Mein Problem ist ein bischen, das ich einfach nicht weis, wem oder was ich nachfolgen soll.
Das Problem kenne ich und es hat mich in eine sehr ausgiebige persönliche Suche geführt. Von einer freikirchlich geprägten Kindheit über zeitweiligen Atheismus zur Konversion in die RKK und wieder zurück. Nebenbei habe ich sehr viel über die Kirchengeschichte, über Heilige und Unheilige gelesen. Innerhalb eines Glaubenssystems scheint es darauf sehr einfache Antworten zu geben. Aber wenn man Mal über den Tellerrand blickt und fragt, warum das und nicht das, dann scheinen manchmal alle Katzen grau zu sein. Dennoch meine ich persönlich, dass die Nachfolge Jesu durchaus Sinn macht, auch ohne einen leibhaftigen Jesus in der Welt. Das tragende Fundament für eine Beziehung zu Jesus ohne seine leibhaftige Gegenwart ist die Verheißung des heiligen Geistes, der in alle Wahrheit führen wird. Was das im Einzelnen für dich bedeutet, diese Frage kannst du nur selbst für dich beantworten, wenn du es wagen solltest, dich von dieser Botschaft ansprechen zu lassen. Jesus sagt "wer sucht, der findet, wer bittet, der empfängt, wer anklopft, dem wird aufgetan". Gott liebt Menschen, die ein suchendes Herz haben und sich nicht mit einfachen Antworten zufrieden geben.
Mit auferstanden meinte ich auch aufgefahren in den Himmel.
Gott könnte in allen Religionen derselbe sein, nur die Vorstellung von ihm ist eine andere.
Ich finde solche wunderlichen Auferstehungen oder Himmelsentrückungen allesamt untrealistisch. Es bräuchte hier Klarstellungen, wie diese Wunder alle gemeint sind, denn Wortwörtlich ist das alles einfach nicht möglich.
Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
Glaube geht über den Verstand hinaus.
Alle Dinge sind möglich? Das ist doch wieder so eine Metapher oder Gleichnis oder? Kann auch der Verstand über den Glauben hinaus gehen?
Mein Problem ist ein bischen, das ich einfach nicht weis, wem oder was ich nachfolgen soll.
Folge doch einfach dem nach, was dich am meisten überzeugt.
Und wenn man Überzeugung nicht als Nachfolgekriterium ansieht oder anerkennt?
Wenn Überzeugung für dich kein Kriterium ist, das dich zur Nachfolge bringen würde (was es für mich durchaus ist) - was wäre denn dann ein dich in Bewegung setzendes Kritierum?
Nachtrag vom 25.06.2020 1659
Kriterium...
Ausser man darf sowas nicht wörtlich nehmen.
Doch.
Veröffentlicht von: @geotronMan lebt halt. Ne, ich meine, es kommt mir ein bischen wie Fantasie vor, an ein ewiges Leben oder Auferstehung von den Toten zu glauben. Ausser man darf sowas nicht wörtlich nehmen.
Ich glaube, dass Jesus körperlich auferstanden ist. Meine Hoffnung ist ein Leben der Seele in einer nichtmateriellen Welt.
Ich war auch nicht immer überzeugter Christ. Christlich erzogen, hatte ich mit 17-27 einen ziemlichen Durchhänger. Was mich aber immer interessiert hat waren Todesnäheerlebnisse. Was Menschen erleben, wenn sie dem Tode nahe sind. Nun ist die gängige Theorie, alles Kopfkino. Das erklärt aber vieles nicht. Zu erst einmal hat nur ein Teil der Leute Erlebnisse. Wie viel variert von Untersuchung zu Untersuchung, manchmal sind es ca. 20%. Und von denen ein kleiner Teil hat aber Erlebnisse die unerklärbar sind.
(Nahezu) Blinde können sehen, Gerettete können erzählen wie sie gerettet wurden, obwohl sie ohnmächtig waren. Ein Kardiologe, der am Anfang Skeptiker war, stellt eine völlig neue Theorie von Bewusstsein auf, dass dieses gar nicht vom Kopf erzeugt werde. Er kommt ohne Begriffe wie Seele aus. https://www.youtube.com/watch?v=glKccJ5YUcg
Es gibt einen sehr gut dokumentierten Fall, da konnte sich ein Patient, der keinerlei Hirnaktivität hatte, an den kritischen Moment seines Todes erinnern und die Gespräche des Operationsteams erinnern. Normalerweise versuchen die Mediziner alles um die Menschen möglichst schnell wiederzubeleben. Das Zeitfenster in dem das möglich ist, ist kurz. Da ist keine Zeit irgendwelche Experimente zu machen. Dieser Patient aber, wurde planmäßig am Gehirn operiert. Damit wurde die ganze Zeit seine Gehirnaktivität überwacht. Er verstarb während der OP und wurde erfolgreich wiederbelebt. Während seines klinisch festgestellten Todes, hatte er keinerlei messbare Gehirnaktivität. Dennoch konnte er nachher zur Verblüffung der Beteiligten, die Gespräche des OP Teams wiedergeben. Dieses traf sich rekonstruierte den Zeitpunkt, von dem er berichtet hatte und dokumentierte alles.
Das ist aber weltweit einmalig. Kein Beweiß. Aber man muss auch nicht blind glauben. Es gibt auch in den heutigen Tagen Hinweise, dass ein Leben nach dem Tod existiert. Wie man damit umgeht, ob man sagt, die Geräte waren einfach nicht fein genug, oder das Bewusstsein erlischt nach ein paar Minuten nach dem Tod oder ob man sagt, hoppla das sind handfeste Hinweise auf ein Weiterleben in einer völlig anderen Welt, das bleibt jedem selbst überlassen.
Eine andere Möglichkeit ist, das Christsein einfach auszuprobieren. Den Verstand man hinten an zu stellen und danach zu leben. Zu sagen, wenn an der Christlichen Lehre etwas dran ist, dann muss es Veränderungen geben, wenn ich mich darauf ein lasse. Wenn es eine gute Macht gibt, die auf mich aufpasst und ein Ziel für mich hat, dann muss es dafür in meinem Leben Evidenz geben. Habe ich mich in meinem Leben schon behütet und beschützt gefühlt? Wenn ich diesem Gefühl vertraue, wird es stärker? Gibt es, wenn ich mich darauf einlasse zarte Hinweise, dass Gott existiert und dass er sich für mich interessiert?
Und sind die Lehren Jesus nicht etwas ganz besonderes? Wenn man liest was er sagt, hat er nicht etwas ganz besonderes zu sagen. Und wie hat er gelebt und sich verhalten? Ist das nicht auch etwas ganz besonders? Diesem Besonderen will ich mich aussetzen. Ich will mehr von ihm erfahren, mehr von dem Geist, der ihn antreibt.
Ich habe es mit Gebet versucht. Ich betete : Lieber Gott wenn du willst dass ich glaube, so musst du mich verändern und darfst keinen Stein auf dem anderen lassen. Und er hat Wort gehalten. Nicht sofort, sondern ein paar Jahre später. Dafür aber wunderbar und nachhaltig.
Es gibt also verschiedene Wege. Welcher könnte deiner sein?
Hier ist vom "Mehr" die Rede, Erfahrung, die über Lesen hinausgeht
Diesen Beitrag möchte ich empfehlen.
Denn er versucht, von Erfahrung zu sprechen und liefert vielleicht etwas, was weiterbringt zum Thema: Wenn da nicht mehr erfahrbar ist, als was ich lese - dann kann ich auch beim Lesen bleiben.
Veröffentlicht von: @jadwinEine andere Möglichkeit ist, das Christsein einfach auszuprobieren. Den Verstand man hinten an zu stellen und danach zu leben. Zu sagen, wenn an der Christlichen Lehre etwas dran ist, dann muss es Veränderungen geben, wenn ich mich darauf ein lasse. Wenn es eine gute Macht gibt, die auf mich aufpasst und ein Ziel für mich hat, dann muss es dafür in meinem Leben Evidenz geben. Habe ich mich in meinem Leben schon behütet und beschützt gefühlt? Wenn ich diesem Gefühl vertraue, wird es stärker? Gibt es, wenn ich mich darauf einlasse zarte Hinweise, dass Gott existiert und dass er sich für mich interessiert?
Und das sehe ich auch so (unten schon geschrieben). Man könnte erfahren und dann glauben. Oder ausprobieren und erfahren, dann glauben.... Oder auch nichts von dem oder eine Mischung.
Mein Weg? Mein Weg interessiert nicht. Bei einer Nachfolge geht es nicht um einen eigenen Weg. Solange man nicht nachfolgt, solange geht es um einen eigenen Weg. Wenn man aber nachfolgt, dann kann man auch nicht sagen, es wäre nicht mein Weg. Der eigene Weg ist es immer, egal ob nachfolge oder nicht. Es kommt auf das an, was man nachfolgt. Und da sehe ich aber keinerlei Heiligtum, keine Herrlichkeit, nichts in dieser Richrtung. Also wieso sollte man etwas tun, das alle als Befreiiung oder Freiheit oder so ähgnliches ansehen, wenn man dann doch ein Joch zu tragen, wenn auch ein leichtes. Aber ein Joch. Es geht auch ein bischen um Verantwortung. Wenn z.B. mein Weg wäre, daß ich mich als Schäflein verirrt habe und der Herr dann naxh mir gesucht hat und mich dann auch geborgen hat, so möchte ich auch wissen, wieviel er nicht mehr gefunden hat...
Also wieso sollte man etwas tun, das alle als Befreiiung oder Freiheit oder so ähgnliches ansehen, wenn man dann doch ein Joch zu tragen, wenn auch ein leichtes. Aber ein Joch.
Ja, sein Joch ist sanft und die Last ist leicht. Dann schau dich doch einfach mal um, was für eine Last Menschen in deiner Nähe tragen.
Und was beLASTet dich? Was für Möglichkeiten hast du, deine Last zu verringern?
Jesus bietet uns an, unsere schwersten Lasten zu tragen. Er trägt sogar unsere größte Last, nämlich unsere Schuld.
Welche Schuld soll das sein?
Ich mag deine Direktheit...
Das ist eine Frage, die ich mir auch schon oft gestellt habe. Nicht etwa, weil ich mich für fehler- und schuldlos halte. Ich wüsste da eine ganze Menge Verstrickungen, in denen ich mich befinde (so und so viele Sklaven arbeiten z.B. für mich auf der Welt, ich tue jede Menge Dinge, die für die Schöpfung vielleicht nicht so gut sind, ich tue jede Menge Dinge nicht, die in meiner Macht stünden - aus Bequemlichkeit, Feigheit...) Das ist also nicht der Punkt.
Ich habe aber schon immer gedacht, dass Menschen sich heute (also die modernen Menschen) ganz andere Fragen stellen, die sie im Innersten bewegen: die Frage nach gelingendem Leben, die Frage, was Gerechtigkeit ist, die Frage, wie man Frieden halten kann, die Frage nach dem Wert von Leben usw.
Ich meine aber, dass auch auf diese Fragen das Christentum gute Antworten hat.
Für mich ist die Frage nach Schuldvergebung eine Verengung der Botschaft. Zumal ich viele Menschen treffe, die mindestens so sehr durch Schuld anderer geschädigt sind als sie selbst für Probleme in anderer Leben Verantwortung tragen. Und auch darauf hat in meinen Augen das Christentum eine Antwort: die Solidarität Gottes mit der geschundenen Kreatur, das Mitleiden. Und die Anerkenntnis, dass jemandem Unrecht widerfahren ist.
Ich habe aber schon immer gedacht, dass Menschen sich heute (also die modernen Menschen) ganz andere Fragen stellen, die sie im Innersten bewegen: die Frage nach gelingendem Leben, die Frage, was Gerechtigkeit ist, die Frage, wie man Frieden halten kann, die Frage nach dem Wert von Leben usw.
Ich meine aber, dass auch auf diese Fragen das Christentum gute Antworten hat.
Da schließe ich mich an.
Wenn du dich frei von aller Schuld fühlst, dann ist doch alles in Ordnung. Damit gehörst du aber zu einer Minderheit.
Ich fühle mich frei von Schuld weil ich die 10 Gebote einhalte, bis auf das 1.: Ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Wenn jetzt ein anderer Gott daherkäme und würde die gleichen Gebote aufstellen, an welchen Gott müsste oder sollte ich dann Glauben? Mir fehlt einfach eine Präsenz von diesen bestimmt behaupteten Mächten, die da sein sollten: Gott Vater, Gott Sohn, Gott heiliger Geist. Kann ich auch frei von Schuld sein, obwohl es die Erbsünde gibt?
Kann ich auch frei von Schuld sein, obwohl es die Erbsünde gibt?
Es gibt keine Erbsünde. Dieses Dogma wurde von der Kirche formuliert, um die Christen bei der Stange zu halten und Macht über sie auszuüben. Du bist nur für das verantwortlich, was du selbst getan hast.
Wieso gibt es dann die Kirche immer noch, obwohl ihrer schlimmen Dogmen? Wieso nicht Jesus in aller Tat? Stattdessen muß man sich immer noch die alten heiligen Marotten anhören. So Slogans wie "Lass Jesus in dein Leben" oder "Christen sind keine besseren Menschen aber sie habens besser" oder... Ich hör ihn nicht, ich seh ihn nicht, ich spür ihn nicht. Und ich bin mir sicher: Weil ich das gar nicht kann. Nur er könnte es bewirken.
Es gab und gibt immer wieder Menschen, die von Jesus berührt werden, sei es durch ein spirituelles Erlebnis, eine Heilung oder was auch immer. Dann ist da immer noch das Evangelium, die Lehre, die Jesus verbreitet hat und Paulus vertieft hat - weil sie so zeitlos ist, finden viele Menschen sie nach zweitausend Jahren immer noch bedeutsam.
Na ja, und die Phrasen, die du dir anhören mußt - fordere deine Gesprächspartner doch einfach auf, eigene Formulierungen zu finden oder frage sie, was das für sie selbst konkret bedeutet.
Ich bin in der DDR aufgewachsen und sah mich marxistischen Phrasen ausgesetzt. Verglich ich diese mit der Realität, dann sah ich, daß da nichts dahintersteht.
Bitte nimm es mir jetzt nicht übel aber was ist, wenn bei mir hinter dem heutigen Jesus-Gebaren nichts dahintersteht?
Veröffentlicht von: @ungehorsamVerglich ich diese mit der Realität, dann sah ich, daß da nichts dahintersteht.
Das wäre zwar bedauerlich, aber dann ist es eben so. Es wird ja niemand gezwungen, nur eingeladen.
Es bliebe noch zu überlegen, an wem es liegt, wenn die Einladung so plump daherkommt: Am Einladenden (also Jesus) oder am Überbringer.
Weil es überhaupt überall "menschelt"?
Weil die Kirche viel Geld und Macht hat und diese auch nutzt - bzw. weil die Kirche, historisch gesehen, auch oft benutzt wurde, um Macht auszuüben und um reich zu werden....
Na ja, Jesus hat ja gesagt: "Ihr könnt nicht mir und dem Mammon dienen". Anscheinend hat das die Kirche, der Vatikan oder sonst eine religiöse Gemeinschaft bis heute nicht verstanden. Und da hilft es nicht einmal was, wenn schon damals lt. der hlg. Schrift untreue Verwalter sofort tot umgefallen sind.
Veröffentlicht von: @ungehorsamEs gibt keine Erbsünde. Dieses Dogma wurde von der Kirche formuliert, um die Christen bei der Stange zu halten und Macht über sie auszuüben. Du bist nur für das verantwortlich, was du selbst getan hast.
Weiß ich nicht, ob das stimmt.
Veröffentlicht von: @ungehorsamEs gibt keine Erbsünde.
Das sehe ich anders.
Wie ist es mit der Behauptung, daß man erst frei und ohne Schuld ohne Gott leben kann?
Wer bekommt das hin?
Veröffentlicht von: @geotronwenn man dann doch ein Joch zu tragen, wenn auch ein leichtes. Aber ein Joch.
Es gibt Jogger, die rennen mit Gewichten rum. Warum sollten sie das denn tun, sich beim Laufen beschweren. Sie versprechen sich natürlich einen Trainingseffekt für ihre Arme dadurch.
So ist das Joch, von dem Jesus spricht, nicht da, um uns zu plagen, oder dass wir etwas besonderes für Gott tun sollen. Gott bedarf keines Dienstes. Er will uns auch nicht plagen, sondern hat nur unser Heil im Sinn.
Bevor aber die Erkenntnis kommt, dass Gott es besser weiß als man selbst und dass es nur gut für einem ist, seinem Weg zu folgen, solange kann man darin keinen Sinn erkennen.
Die Effekte, die es mit sich bringt, sind durchaus auch im Hier und Jetzt zu spüren. Mein Leben ist unvergleichlich viel schöner und reicher geworden, seit ich seinem Weg folge.
Veröffentlicht von: @geotronEs geht auch ein bischen um Verantwortung. Wenn z.B. mein Weg wäre, daß ich mich als Schäflein verirrt habe und der Herr dann naxh mir gesucht hat und mich dann auch geborgen hat, so möchte ich auch wissen, wieviel er nicht mehr gefunden hat...
In the long run, wird er alle finden, davon bin ich überzeugt.
Jedoch es bringt nichts Antworten auf einzelne Fragen zu suchen. Denn für eine gelöste Frage kommen 10 neue. Letztendlich ist ein Vertrauensvorschuss notwendig. Gib Gott eine Chance dir zu beweisen, was es mit ihm und seinem Weg auf sich hat. Dann kannst du an den Früchten erkennen, ob es was auf sich hat mit diesem Weg oder eben nicht.
Mein Leben ist unvergleichlich viel schöner und reicher geworden, seit ich seinem Weg folge.
Du würdest aber auch ein viel hässlichers und ärmeres Leben in Kauf nehmen, weil du seinem Weg folgst?
Veröffentlicht von: @geotronMein Leben ist unvergleichlich viel schöner und reicher geworden, seit ich seinem Weg folge.
Wunderbar, so sollte es sein, so erlebe ich es auch.
Veröffentlicht von: @geotronDu würdest aber auch ein viel hässlichers und ärmeres Leben in Kauf nehmen, weil du seinem Weg folgst?
Tja, eine interessante Frage. Ich denke nicht. Das Problem ist, warum sollte man seinen Weg gehen? Aus Liebe zu ihm? Aber leben aus Liebe macht das Lebben ja schon viel schöner und reicher. Allein aus Überzeugung einer Belohnung im Jenseits? Da wäre mir die Verheißung zu schwach. Wenn das ewige Leben/sein Reich nicht wenigstens ein klein wenig in unser Leben hinein strahlen würde, so hätte man außer der Schrift überhaupt keine Bekräftigung der Verheißung, das würde mir nicht reichen um meinen Glauben aufrecht zu erhalten. Aber dadurch, dass sein Reich schon hier ein wenig einstrahlt, wird das Leben ja auch schon wieder schöner und reicher.
Ich möchte seinen Weg gehen, weil mir immer klarer wird, dass es der einzig richtige Weg ist. Er will unser Bestes und er weiß es besser als wir. Also gehen wir seinen Weg und lieben das Ideal das Jesus/Gott verkörpert. Je mehr ich verstehe, desto mehr fasziniert bin ich von ihm. Mein Gott ist vollkommen.
Und im übrigen bin ich kein Glaubensheld. Ich bete öfters, dass er mich nicht über Gebühr prüfen soll, denn er weiß ja wie schwach ich bin. Wenn mir etwas scheinbar widriges passiert, fühle ich mich schnell ungeliebt von ihm und verfalle in die Falle zu denken, "das Leben ist hart". Dabei gilt immer, sein Joch ist sanft und seine Last ist leicht, das kann man aber nur so empfinden, wenn man im Verbunde mit ihm bleibt. Dann können dir auch (scheinbar) negative Dinge geschehen und du bleibst dennoch froh. Wenn du aber dann falschen Glaubenssätzen anhängst wie: "das Leben ist hart", dann wie heißt es doch so schön, dir geschehe wie du geglaubt hast.
Du hast keine Sehnsucht oder du hast sie nicht?
Was jetzt?
M.
Sehnsucht nach ewigem Leben kommt mir so vor wie z.B. Sehnsucht nach ewigem Reichtum. Das mit ewig usw. geht einfach nicht.
Was willst mit ewigem Reichtum? Das letzte Hemd hat doch eh keine Taschen.
Zuerst einmal geht es um das Leben hier in der Realität, wo der Schöpfer uns hingestellt hat. Wenn du dir die Lehre Jesu in den ersten drei Evangelien ansiehst, dann geht es ihm auch hauptsächlich darum.
Zum Leben gehört nicht nur Essen, Trinken, Partnerschaft und Familie. Das Leben hat einen Mehr-Wert. Und Jesus lehrt uns, wie wir diesen Mehr-Wert zur Entfaltung bringen können.
Meinst du z.B. eine Mündigkeit? Ich möchte nur ein Werkzeug Gottes sein. Wie er dieses Wekzeug führt, merkt das Werkzeug nicht. Wenn es nicht geführt wird, merkt es das auch nicht.
Veröffentlicht von: @geotronMeinst du z.B. eine Mündigkeit? Ich möchte nur ein Werkzeug Gottes sein.
Wie stellst du dir das vor, "nur ein Werkzeug Gottes sein"? Gehst du dann auch keine Flasche Milch kaufen, wenn du nicht ausdrücklich die Anweisung dazu bekommst?
Ich habe alle Inhalte des Christentums nie so verstanden, dass Menschen blinde Werkzeuge eines Gottes sein sollen. Sie bleiben Gegenüber Gottes und verantwortlich.
Woher nimmst du diese Idee mit dem bloßen Werkzeug?
und warum möchtest du, dass das so ist? Ich würde das nicht wollen für mich.
Das ist deswegen, weil Jesus mal gesagt hat, daß es sowieso so sein muß, wie Gott es will. Und wenn Gott will, daß z.B. der Judas den Jesus verrät, dann ist das halt so. Und da ich micht nicht immer mit menschlichen Gefühlen oder menschlichem Gerechtigkeitssinn aufhalten will, fordere ich eben gleich ein Werkzeug Gottes zu sein. Wobei ich mich dann nicht über irgendwelche menschlichen Tugenden oder Ehre oder was weiß ich mir Gedanken machen zu müssen. Der Täufer ist auch so ein Beispiel. Hat immer das gemacht, was Gottes und heilig war. Dafür wurde er dann einen Kopf kürzer. Was ihn aber nie Kopfzerbrechen bereitete, weil er an sowas natürlich nie gedacht hat.
Veröffentlicht von: @geotronWobei ich mich dann nicht über irgendwelche menschlichen Tugenden oder Ehre oder was weiß ich mir Gedanken machen zu müssen.
Was ja nun wiederum sehr konsequent ist.
Manchmal merkt man recht deutlich, dass das ein oder andere Vorhaben nur zu menschlicher Ehre geschieht - und das macht mir das Vorhaben dann meist etwas unsympathischer.
Ich setze voraus, daß du mündig bist. Ich folge Jesus nach, weil ich allein das so möchte und nicht etwa meine Eltern, die mich als Säugling haben taufen lassen. Bei der Konfirmation habe ich das ganz bewußt bekräftigt. Ob es meinen Mitkonfirmanden genauso ernst war wie mir, kann ich nicht beurteilen, aber ich bezweifle es. Die nahmen ja auch an der Jugendweihe teil und ließen sich auf Partei und Staat einschwören. Aber vermutlich waren auch das nur Lippenbekenntnisse. Dabei ging es hauptsächlich darum, nicht benachteiligt zu werden und einen Grund zum Feiern mit vielen Geschenken zu haben.
Jetzt weißt du etwas über meinen biografischen Hintergrund. Der Kommunismus in Deutschland ist überwunden, u.a. weil es mutige Christen waren, die sich von der kommunistischen Ideologie nicht vereinnahmen ließen und sich auch von der Stasi nicht einschüchtern ließen, weil sie Jesus an ihrer Seite wußten.
Jetzt gibt es Meinungs- und Religionsfreiheit. Dafür bin ich dankbar, aber es gibt neue Gefahren, die heraufziehen. Nationalsozialistisches Gedankengut wird wieder salonfähig. Pseudoreligiöse Scharlatane greifen nach den Seelen und Bankkonten der Menschen, die sich in ihrem Netz verfangen haben. Mit harmloser und weniger harmloser Esoterik werden große Umsätze gemacht. Da kann man schon mal die Orientierung verlieren.
Auch das ist ein guter Grund, Jesus nachzufolgen. Er gibt Orientierung in der Kakophonie der Weltanschauungen. Das war vor zweitausend Jahren so und ist immer noch so, während die Weltanschauungen kommen und vergehen.
In unserer Kirche steht ein Stein mit der Aufschrift "Fels in der Brandung". Genau das ist Jesus bzw. seine Lehre für mich - der Fels in der Brandung, der allen Angriffen widersteht.
Und der Fels in der Brandung wurde dir geschenkt? Oder hast du was tun müssen dafür? Ich habe im Religionsunterricht mal gelernt, daß die Liebe Gottes (anscheinend durch Jesus Christus uns geschenkt wird) nicht von Tätigkeiten für diesen abhängt. Sozusagen geliebt einfach so, ohne Leistung. Ich würde das gerne annehmen, wenn es mir irgendwann mal angeboten würde. Bis heute war aber nix in der Richtung. Also was will ich in der ganzen Zeit tun, außer zu warten?
Der Fels in der Brandung wird jedem Menschen geschenkt, ohne Vorleistung. Du mußt dich nur an ihm und seiner Lehre festhalten.
Ist doch schön, daß du aus dem Religionsunterricht etwas mitgenommen hast, und dann auch etwas sehr wichtiges und wertvolles.
Und die Versöhnung mit Gott wird dir ständig angeboten. Du brauchst nicht zu warten.
Ich bin weder ein verlorener Sohn, noch bitte ich um irgendeine Versöhnung. Ich bin vielleicht in der Welt von Beruf Sohn aber nicht im Glauben. All diese menschenfreundlichen Phrasen rühren mich nicht. Ich weiß, es hat schon mal ein Christ zu mir gesagt: Mein Lieber, Gott ist keine Bedienungsanleitung oder ein Einkaufszettel. Du kannst Gott nicht einfach abarbeiten nach deinen Vorstellungen. Na ja, aber sollte ich dann nicht seine Bedienungsanleitung haben und seinen Einkaufszettel? Nichts weiteres verlange ich. Und ich will nicht einmal ein ewiges Leben dafür. Gar keine Gegenleistung. Wenn Jesus sagt: Ich will nicht nur deinen kleinen Finger, sondern die ganze Hand. Ja, das kann er schon fordern aber ich muß auch erst sehen, was er bringt und deswegen kann ich ihm nicht gleich die ganze Hand geben, denn das wäre naiv und dumm.
Wenn du in der Bibel liest, dann weißt du doch, worauf du dich einläßt.
Einlassen? Ich kann auch Romane lesen und wissen, worauf ich mich da einlasse.
Willst du jetzt im Ernst die Bibel mit einem Roman vergleichen?
Na ja, ein Tatsachenbericht ist sie auch nicht gerade. Theologenstreit, ungereimtheiten, widersprüchliche Texte, 1000e verschiedene Fußnoten, die verschiedenen Deutungen von Glaubensgemeinschaften wie: Katholisch, evangelisch, orthodox, freikirchlich, jüdisch, Zeugen Jehovas, Pfingstler, Adventisten, und so weiter und sofort. Darum ist es für mich wichtig, daß ich vom höchsten Wesen direkt Order bekomme. Denn alles andere ist Menschendeuterei.
Na ja, ein Tatsachenbericht ist sie auch nicht gerade.
Das stimmt, aber den Anspruch hat sie gar nicht. Dennoch ist sie voller Weisheit, Wahrheit, Ethik, wundervoller Erzählungen (die nicht historisch und naturwissenschaftlich korrekt sind), Lehre und vieles mehr.
Darum ist es für mich wichtig, daß ich vom höchsten Wesen direkt Order bekomme.
Wie stellst du dir das vor?
Aso wenn ich irgendwann mal von höheren Mächten angerührt werde, dann hätte ich mir das so wie ich meine, bestimmt nicht vorgestellt.
Wonach hast du denn Sehnsucht?
LG OpaStefan
Dazu fällt mir die berühmte Frage ein:
"Gibt es eigentlich ein Leben vor dem Tode??" 😉 Manchmal leider auch nicht...
Ich habe Ewiges Leben immer als eine Qualität von Leben betrachtet. Auch eine Frage der Dauer - aber Ewiges Leben wäre für mich vor allem gutes Leben
(naja, und jetzt kann man darüber diskutieren, was gutes Leben ist...)
- sein Ruf "Folge mir nach" z.B. Mk.2,14
Er soll machen, das ich ihm nachfolge.
- Neugier Johannes 1,35ff
Was neues ist immer gut aber gierig bin ich nicht danach.
- Sehnsucht nach ewigem Leben Mk.10,21
Hab ich nicht.
- Joh 6,68 Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens;
Ich frage das gleiche, wohin soll ich gehen. Die Worte des ewigen Lebens interessieren mich nicht, weil egal wie es auch ausarten mag. Ein ewiges ist nicht für Menschen, höchstens für Götter.
Veröffentlicht von: @geotron- sein Ruf "Folge mir nach" z.B. Mk.2,14
Er soll machen, das ich ihm nachfolge.
Warum hängt es von Ihm ab? Irgendwas bewegt dich doch auch. Oder?
Veröffentlicht von: @geotron- Joh 6,68 Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens;
Ich frage das gleiche, wohin soll ich gehen. Die Worte des ewigen Lebens interessieren mich nicht, weil egal wie es auch ausarten mag. Ein ewiges ist nicht für Menschen, höchstens für Götter.
Eben nicht. Es betrifft uns Menschen.
Warum hängt es von Ihm ab? Irgendwas bewegt dich doch auch. Oder?
Mich bewegt viel. Soll ich jetzt von dem ausgehen, was mich bewegt? Wie kann ein Mensch von sich aus gehen, wenn das doch in der christlichen Lehre total verpöhnt ist? So wie: Herr, ich bin dumm, leite du meine Wege. Oder Herr, ich bin nicht würdig, deine Schnürsenkel zu binden, sag du mir, was ich machen soll. Oder Herr, du hast meine Wege für mich bereitet, hilf mir sie zu beschreiten. Oder: Wenn ich wanderte im finsteren Tal, dann sah ich meine Spur. Aber es war nicht meine Spur, sondern seine, denn er hat mich hindurch getragen. Oder: Is mir wurschd, ich erwarte keinen Lohn, keine Ewigkeit, keine Liebe, kein Nix. Ich will nur meine Aufgabe haben.
Ja, meine Aufgaben halt. Interessiert mich nicht, für was sie Gott, Jesus, der heiligen Maria, dem Allah, dem Jehova oder dem grossen Manitu gereichen wollen.
Du, ich wünsche dir gute Erfahrungen mit der Bibel, indem du sie mit Begeisterung liest. Aus meiner Sicht ist es nur deine Aufgabe, Jesus kennenzulernen und sein Freund zu werden. Ja, ich wünsche dir so sehr ein Dranbleiben zu lernen, was es bedeutet, mit Jesus zu leben und ihm zu vertrauen.
Danke für deinen Wunsch. Vielleicht kann ich ja irgendwann mal anbandeln...
Nicht irgendwann, du. Probiere es doch gleich aus. 😉 Nur Mut!
Ne, ich kann auch noch 10 Jahre warten... demütig und verschwiegen. In meinem stillen Kämmerlein will ich diskrepanzen zwischen mir und der Welt beilegen, freilich nicht das, was Gottes ist, meine Seele. Soll er damit tun und lassen, was er nur will. Schließlich und endlich geht das des Menschen Hirn nichts mehr an. Entweder ich kann es fassen oder nicht. Wenn nciht, dann liegt es aber auch nicht an mir. Wahrscheinlich wird es dann in der Gemeinde heißen: Er hat das Geschenk nicht angenommen! Er hat es nicht angenommen! Blasphemie!
Keiner von uns hat seine Lebenszeit in der Hand. Es lohnt sich nicht, die wichtigste Entscheidung des Lebens auf die lange Bank zu schieben.
Veröffentlicht von: @geotronWenn nciht, dann liegt es aber auch nicht an mir.
Wenn du dich da nicht mal irrst. Meinst du denn, Gott sei auf dich angewiesen? Wir Menschen brauchen Christus, ich brauche Christus!
Die Gemeinde könnte recht haben, wenn es da heißt:
Veröffentlicht von: @geotronEr hat das Geschenk nicht angenommen! Er hat es nicht angenommen!
Ach Geschenke: Entweder er schenkt mir was oder nicht, denn ich persönlich als Mensch, Tier oder Ungläubiger habe gar nichts zu verschenken... wenn er so liebevoll und verzeihend und so wohlwollend ist, dann soll er mir seine ganze verdammte Freundlichkeit schenken. Und wenn er das nicht kann, so ist er kein Gott.
Veröffentlicht von: @geotronich persönlich als Mensch, Tier oder Ungläubiger habe gar nichts zu verschenken...
Dann bist du aber wirklich arm dran.
Veröffentlicht von: @geotronsoll er mir seine ganze verdammte Freundlichkeit schenken
Atmest du? Bist du halbwegs gesund? Hast du zu essen, einen warmen Platz zum Schlafen? Hast du hin und wieder einen Menschen, der dir zuhört (ja, hier z.B. einige...)? Durftest du etwas lernen, Dinge ausprobieren? Scheint die Sonne auch für dich - und kannst du ab und an ins Grüne gucken? Musst du nicht deinen Lebensunterhalt auf einer Müllkippe oder in einer stinkenden Giftbrühe verdienen?
Wenn ich die Fragen alle beantwortet habe, stelle ich immer fest, dass Gott (oder das Leben, das Schicksal) es auch schlechter mit mir hätte meinen können... So viel zur Freundlichkeit.
Na dann kann ich noch lange an das Geschenk des Glaubens warten. Mir geht's einfach noch zu gut.
Ja, was will ich denn dagegen tun? Ich kann ihm nicht auftragen, dass er mir etwas schenkt. Wenn es mir gleichgültig wäre, dann hätte ich nicht nach einer Nachfolge gefragt. Es ist aber für mich sehr schwer, ihm Nachzufolgen ohne Vollmacht, ohne Rückhalt.
Mir fällt mir nur etwas schwer, dich richtig zu verstehen. Denn Jesus lädt dich ja ganz eindeutig zur Nachfolge ein und hat bereits alles getan. Es ist nun an dir, ihn in dein Leben einzuladen. Deshalb lautet meine Antwort: Wenn es dir wirklich ernst ist, kannst du regelmäßig in der Bibel lesen und ihn darum bitten, dass er dir bei der Nachfolge hilft.
Veröffentlicht von: @geotronJa, was will ich denn dagegen tun? Ich kann ihm nicht auftragen, dass er mir etwas schenkt. Wenn es mir gleichgültig wäre, dann hätte ich nicht nach einer Nachfolge gefragt. Es ist aber für mich sehr schwer, ihm Nachzufolgen ohne Vollmacht, ohne Rückhalt.
Er hat den Sieg ja bereits errungen und bietet dir an, daran teilzuhaben. Das Geschenk steht quasi vor dir, es ist an dir, es zu ergreifen und auszupacken oder nicht und mit Gott einen Bund einzugehen.
Hi,
Was verstehst du von „Jesus Nachfolgen“?
VG
Max
Das ich das nicht kann, weil ich ein Mensch bin.
Jesus weiß, dass wir ihm nicht aus uns heraus nachfolgen können. Deshalb vergleicht er sich selber mit einem Weinstock und uns als Reben. Die Reben beziehen ihre Kraft aus dem Weinstock, solange sie am Weinstock sind.
Genauso ist es mit uns. Solange wir an (und in) IHM bleiben, bekommen wir alles, was wir brauchen. Auch die Fähigkeit zur Nachfolge.
Veröffentlicht von: @herbstroseJesus weiß, dass wir ihm nicht aus uns heraus nachfolgen können. Deshalb vergleicht er sich selber mit einem Weinstock und uns als Reben. Die Reben beziehen ihre Kraft aus dem Weinstock, solange sie am Weinstock sind.
Damit hast du nun auch wieder recht...
Und wenn auch nur ein Teil davon stimmt, was die Evangelien über ihn sagen (wovon ich ausgehe), dann war es ihm fast immer, jedenfalls wenn der betreffende Mensch ehrlich war - was es Jesus darum zu tun, diesen Menschen zu stärken, aufzubauen, zu heilen, zu befähigen.
Veröffentlicht von: @geotronDas ich das nicht kann, weil ich ein Mensch bin.
Er war auch ein Mensch.
(Manchmal denke ich, es wäre besser gewesen, wenn die Bücher des Neuen Testaments nicht so viel Perfektionismus um den historischen Jesus aufgebaut hätten, dann hätte man eher den Mut, sich ihm zu nähern...)
Wie er gesagt hat: Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich.
Ich habe es mit Jesus und ohne Jesus probiert. Jesus sagt auch "mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht". Und er sagt auch "der Feind kommt um zu stehlen und zu rauben und umzubringen. Ich aber bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben". Es geht bei Jesus absolut nicht darum, sein Menschsein aufzugeben und sich durch Entsagung das Leben nach dem Tod zu verdienen. Es geht darum, das Leben zu entdecken, wie es von Gott gemeint war. Wenn wir nicht unter dem Joch Christi leben, leben wir unter dem Joch der Welt und vertrauen falschen Stimmen, durch die uns etwas gestohlen wird. Ich durfte jedoch die Erfahrung machen, dass das Kreuz oder das Joch, das Jesus mir auferlegt, viel leichter ist als das Joch, das ich ohne Jesus zu tragen habe.
Ich denke, bei Geotron geht es um was anderes.
Es geht um die Frage ob es für IHM (irdisch / weltlich) lohnt.
Sollte es so sein, wird es nichts bringen.
Jesus sagte mal. Nicht die Gesunden benötigen einen Arzt, sondern die Kranken.
Max
Wieso soll es nichts bringen, wenn ich seine Frage beantworte? Ich will ihn doch nicht missionieren. Er wird einen Grund dafür haben, dass er diese Frage gestellt hat. Und ich teile gerne mit ihm, warum ich Jesus nachfolgen will. Was er mit dieser Antwort anfängt, kann er selbst entscheiden.
Und selbst wenn du Recht hast und er wenn er nach einem (weltlich/irdischen) Gewinn in dieser Frage sucht, so halte ich die Frage für berechtigt. Was wird uns dafür? Das haben auch die Jünger gefragt. Und Jesus vertröstet durchaus nicht nur auf die Ewigkeit, in der sich alles einmal lohnen wird.
Veröffentlicht von: @freigeist04Und selbst wenn du Recht hast und er wenn er nach einem (weltlich/irdischen) Gewinn in dieser Frage sucht, so halte ich die Frage für berechtigt. Was wird uns dafür? Das haben auch die Jünger gefragt. Und Jesus vertröstet durchaus nicht nur auf die Ewigkeit, in der sich alles einmal lohnen wird.
Das sehe ich ähnlich. Manchmal meine ich, wir sollen nicht heiliger sein wollen als Jesus selbst.
Naja, aber "Joch" und "Kreuz" - das ist ja schon noch ein sehr großer Unterschied?
Also, ich werde jetzt erst mal den Kontext der Bibelstelle angucken.
Veröffentlicht von: @freigeist04Ich durfte jedoch die Erfahrung machen, dass das Kreuz oder das Joch, das Jesus mir auferlegt, viel leichter ist als das Joch, das ich ohne Jesus zu tragen habe.
P.S. Übrigens finde ich das sehr interessant, dass du das so erlebt hast.
Veröffentlicht von: @freigeist04Es geht bei Jesus absolut nicht darum, sein Menschsein aufzugeben und sich durch Entsagung das Leben nach dem Tod zu verdienen. Es geht darum, das Leben zu entdecken, wie es von Gott gemeint war.
Und das würde ich auch so unterschreiben.
Allerdings könnte es schon sein, dass man an mancher Stelle nur durch Entsagung zu diesem von Gott gemeinten Leben kommt... (es taugt mir halt nicht alles, was mir vielleicht Spaß machen würde...)
Ja, da stimme ich zu. Das, was Spaß macht, kann mir dienen. Es kann mich aber auch gefangen nehmen. Und von Gefangenschaft will Jesus frei machen. Manchmal kann auch ein sehr harter Verzicht notwendig sein. Wie bei einem Drogenentzug. Aber es geht nicht darum, die Freude am Leben zu opfern, sondern darum, sie zu finden.
Das ist doch nicht alles, was er gesagt hat.
Muss grinsen. Stimmt auffallend...
Hilft aber vielleicht an der Stelle nicht?
Aber meine Gedanken gingen in eine ähnliche Richtung: Muss erst mal nachschauen, in welchem Kontext das steht. Dann kann man mehr dazu sagen.
Veröffentlicht von: @geotronWo wären da Gründe, um Jesus nachfolgen zu wollen?
Wenn man erkennt, dass er das Ideal darstellt, dass er alles verkörpert, was erstrebenswert und liebenswert ist, dann will man natürlich so werden wie er.
Wäre für mich als Christ schon problematisch.
M.
Veröffentlicht von: @meriadocWäre für mich als Christ schon problematisch.
Was genau wäre für dich problematisch?
So sein wie er? Geht schon mal nicht.
Ähnlich sein wie er....
Das klänge besser. Werden aber die allermeisten Christen nicht.
M.
Eure Aussagen unterscheiden sich: Er spricht vom "so sein WOLLEN" ...
und auch wenn ICH zB weiß, dass ich hier auf Erden nicht so sein WERDE, WILL ich es dennoch ...
Veröffentlicht von: @jadwindann will man natürlich so werden wie er.
Ich war nie der Meinung, dass ich auch nur annähernd so sein könnte wie er. Das hätte mich sofort entmutigt.
Jemand aus meiner Kirchgemeinde hat mal etwas gesagt, das ich für mich genau so unterschreiben hätte können:
"Ich wollte mein ganzes Leben mit Jesus befreundet sein. Und, ehrlich gesagt, hoffe ich, dass am Ende meines Lebens auch Jesus was davon bemerkt hat..."
Und, ehrlich gesagt, hoffe ich, dass am Ende meines Lebens auch Jesus was davon bemerkt hat...
Also wenn, dann muss ich etwas merken (zu lebzeiten). Wenn er denn mal wieder auf der Erde wandelt, könnte ich ihm bestimmt eher nachfiolgen.
Veröffentlicht von: @geotronAlso wenn, dann muss ich etwas merken (zu lebzeiten).
Na, irgendwas scheinst du ja "gemerkt" zu haben bzw. dir begegnet zu sein. Sonst würdest du dir ja die Frage nicht stellen, ob es Gründe geben könnte, Jesus nachzufolgen.
(Der Bekannte hat seine Aussage, glaube ich, so gemeint, dass er hofft, dass er am Ende seines Lebens ein guter Nachfolger gewesen ist.)
Gemerkt habe ich nichts, nur dies und das erkannt. Das ist aber bei mir ein Unterschied.
Veröffentlicht von: @polyglottein guter Nachfolger
Ja, wenn man so ein Lebensziel hat, dann kommt es auch drauf an, was man am Ende davon geschafft hat.
Veröffentlicht von: @geotronGemerkt habe ich nichts, nur dies und das erkannt. Das ist aber bei mir ein Unterschied.
Das stimmt. Ich finde auch, dass das ein Unterschied ist. Man kann eine ganze Menge für sich erkennen, aber trotzdem die Gegenwart von etwas oder jemandem, dessen Gegenwart man sich wünschen würde, nicht "merken" oder eben erfahren.
Was sind denn deine Gründe, Jesus nachzufolgen?
Mit dem Forum 'Jesus nachfolgen' möchten wir Christen einen Raum geben, in dem sie sich über ein Leben als Christ in all seinen Facetten austauschen können. Nicht-Christen können selbstverständlich mitlesen, beteiligen sich aber bitte nicht am Gespräch.
Veröffentlicht von: @deborah71Mit dem Forum 'Jesus nachfolgen' möchten wir Christen einen Raum geben, in dem sie sich über ein Leben als Christ in all seinen Facetten austauschen können. Nicht-Christen können selbstverständlich mitlesen, beteiligen sich aber bitte nicht am Gespräch.
Naja, daran wird es aber doch nicht scheitern.
Vielleicht könnte, wenn sich jemand daran stören sollte, der Moderator das Thema in ein anderes Unterforum verschieben?
Authentisch Christsein wäre wohl das passende Forum. 😊