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Nachfolgen...?

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Geotron
Themenstarter
Beiträge : 287

Wo wären da Gründe, um Jesus nachfolgen zu wollen?

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Anonymous
 Anonymous
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Hallo Geotron,

Gründe gäbe es da sicher viele verschiedene. Ich denke, man hört oder liest von ihm und gewinnt ihn lieb oder nicht. Man erkennt als wahr und gut, was er lehrte und lebte, und wofür er sein Leben hingegeben hat. Er sagte, er habe das für uns getan, aufdass wir Gott erkennen und mit ihm verbunden seien, Frieden haben mit uns selbst, mit unserem Leben und mit der bitteren Tatsache, dass wir sterben müssen.
Dass wir als Kinder eines lebendigen Gottes den Tod nicht fürchten brauchen, sondern unser Leben aus ihm haben, weil dieser Geliebte Gottes dem Tod und dem Bösen in die Augen gesehen und es bezwungen hat.

Er hat sich, so sagen wir, uns gleich gemacht und nennt uns Brüder und Schwestern. Und so offenbart sich Gott dort als alldas: als Schöpfer, als Mitstreiter, als Weggefährte, als Gesetzesgeber, als Geheimnis, als Lehrer, Bruder, Menschenkind, geliebter Herr und Freund, Heiler, Geist, als unsere Hoffnung, unser Pfad, unsere Heimat und unser Leben, uvm.

Wenn man dies erkennt und liebgewinnt, dann sind einem das Gründe, ihm zu folgen, denke ich.

Liebe Grüße

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Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Hm, aber wenn Jesus selbst sagt: Der Gesunde braucht den Arzt nicht. Gibt es dann nicht auch einen Zustand, bei dem sich der Mensch all das, was er sich wünscht (nur gute Dinge), diese auch nicht selber bewerkstelligen kann? Ich denke, dass einige Staaten schon so weit sind, wenn sie Gestze erlassen, die sämtlichen Religionen erlauben auf ihrem Staatsgebiet Tür an Tür zu leben. Stellen sie sich da nicht über ein Wort Gottes?

geotron antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @geotron

Hm, aber wenn Jesus selbst sagt: Der Gesunde braucht den Arzt nicht.

Dieser Satz, den er ja den Pharisäern sagt, meint einfach nur: "Ihr wollt mich ja nicht, also rufe ich euch auch nicht und bin nicht bei euch. Sondern bei diesen Sündern, die umkehren wollen, bin ich." Denn die Pharisäer murrten ja, dass er mit Zöllnern und Ehebrechern aß und trank.

Veröffentlicht von: @geotron

Gibt es dann nicht auch einen Zustand, bei dem sich der Mensch all das, was er sich wünscht (nur gute Dinge), diese auch nicht selber bewerkstelligen kann?

Frage Dich selbst - nach Jahrtausenden Erfahrung in Menschheitsgeschichte - ob es das je geben werde. Ich denke nicht.

Veröffentlicht von: @geotron

Ich denke, dass einige Staaten schon so weit sind, wenn sie Gestze erlassen, die sämtlichen Religionen erlauben auf ihrem Staatsgebiet Tür an Tür zu leben.

Es gibt da sicher auch viele Fortschritte, je nachdem; die Frage ist, um welchen Preis. Es ist ja eine Illusion zu glauben, man habe Frieden hergestellt, wenn Frieden zwischen Religionen herrsche. Das Gefecht verlagert sich lediglich. Unsere westlichen Wohlstandsstaaten führen beispielsweise schon lange keine "religiösen Kriege" mehr, aber Ressourcenkriege; das lassen wir "Aufgeklärten" uns nicht nehmen, denn irgendwoher muss der Luxus, dass Religion und Kultur einerlei sein können, ja kommen.

Veröffentlicht von: @geotron

Stellen sie sich da nicht über ein Wort Gottes?

An welches Wort denkst Du da z.B.?

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Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287
Veröffentlicht von: @simonsson

An welches Wort denkst Du da z.B.?

Meines.

geotron antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

? Du hast gefragt, ob man sich nicht über ein Wort Gottes stelle ...

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Die Gesunden brauchen den Arzt nicht, sondern die Kranken.
Ich denke, ich verstehe, was du meinst:

Man könnte ja der Ansicht sein (und viele Denkschulen tun das auch), die Menschheit sei von selbst gesund genug und fähig, sich selbst aus ihren Missständen zu helfen. Viele philosophische und politische Richtungen fordern das auch explizit: Nicht auf das jenseits vertrösten lassen, sondern für die auf Erden Lebenden das Leben verbessern. Die Vertröstung Notleidender aufs Jenseits und damit das Anhalten zum Passiv-Sein ist ja auch einer der größten Vorwürfe, der der Religion z.B. vom Marxismus her gemacht wird. Sicher nicht komplett zu unrecht.

Wenn Staaten dann ein friedliches Zusammenleben von Religionen fördern und überhaupt religiöses Leben ermöglichen - dann würden sie ja so handeln, als sei die menschliche Gesellschaft eben doch so krank, dass sie Religionen brauche. - Wohingegen sie doch, nach deiner Annahme, ausreichend gesund ist, um selbst zurechtzukommen.

In diesem Sinne würde also eine solche menschliche Regierung einen Widerspruch hervorrufen und sich eben "über das Wort Gottes stellen", weil halt die Gesunden den Arzt gar nicht brauchen.

Hoffe, ich habe dich soweit richtig interpretiert?

Ich sehe da 2 Fragen, nämlich

1. natürlich die Frage, ob die Menschheit eben in der Lage ist, ihre Probleme selbst zu lösen

und

2. die in meinen Augen viel wichtigere Frage, ob es beim Glauben an einen Gott vorrangig ums "Gott brauchen" geht (weil man es eben selber nicht hinbekommt). Oder ob es nicht vielmehr um eine allgemein menschliche Eigenschaft geht, religiös zu glauben, und das jeder irgendwie macht. Bzw. ob die Menschheit sich nicht auch durch Glauben im religiösen Sinne ausdrückt und Zusammenhalt schafft.

und dann kann man eine 3. Frage anschließen:

Glaubt der Mensch, weil es eine Höhere Macht eben doch gibt (das denke ich) oder schafft sich die Menschheit ihre Götter selbst (kollektive Projektion)?

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Freigeist04
(@freigeist04)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 64

Ich antworte darauf Mal, obwohl dein Post an Geotron ging.

Der Mensch kann ganz viel alleine lösen. Das ist ja irgendwo auch die Botschaft der Schöpfungsgeschichte, in der der Mensch zum Sachwalter über die Schöpfung eingesetzt wird. Die Funktion der Religion ist (nicht nur, aber auch) den Weg zu dieser Würde zu weisen. In Religionen findet sich viel altes Erfahrungswissen. Natürlich auch viele Irrwege. Aber abgekoppelt von der Religion ist der Mensch nicht klüger, sondern dümmer. Weil ihm einfach ohne Rückkopplung auf das alte Erfahrungswissen viel Wissen und Weisheit fehlt. Marx Religionskritik war ja eigentlich eine Herrschaftskritik. Religion kann bestehende Herrschaftssysteme zementieren und einen Umsturz verhindern. Dadurch können Lösungen verhindert werden. Doch nicht jede Revolution führt automatisch zu einer besseren Welt.

freigeist04 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Ich wollte vor allem Denken anstoßen.

Über diese Frage kann man lange nachdenken und reden, ich hätte keine abschließende Antwort.

Veröffentlicht von: @freigeist04

Marx Religionskritik war ja eigentlich eine Herrschaftskritik. Religion kann bestehende Herrschaftssysteme zementieren und einen Umsturz verhindern

Jein. Marx geht schon bis dahin zu sagen, dass Religion immer von der herrschenden Klasse benutzt (wenn nicht gar quasi "erfunden" wird), eben um die Massen gefügig zu halten und aufs Jenseits zu vertrösten. Also er sagt, Religion zementiert immer bestehende Herrschaftssysteme. und sei daher zu verwerfen...

Nachtrag vom 22.06.2020 1354
P.S. Ich bin übrigens nicht der Meinung von Marx... musste mir das nur öfter anhören, als mir lieb war.

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Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Die Menschen haben schon immer ihre eigenen Götter oder auch einen Gott geschaffen. Die Interpretationen und Fußnoten der Leute, die das Geschriebene verstehen wollen, sagen das ja ständig. Mir geht es nicht um all das Wissen, um all den Glauben, den man irgendwie haben kann, sondern um einen einfach-direkten "Draht" zu einer höheren Macht, wie du schon erwähntest. Es nützt mir nichts, irgendein Gelehrter, Würdenträger oder auch Eingeweihter oder Erleuchteter zu sein. Wenn Gott (oder ein höheres Wesen) für sich eine Allmacht oder Herrlichkeit oder die Macht, einen Segen beanspruchen zu können, dann muß ich das auch erleben können und nicht nur wissen oder irgendwo lesen, wegen mir auch studieren... nein, hier hört sich die Allmacht, die Wahrhaftigkeit und auch z.B. Jesu Spruch: Ich bin die Wahrheit, auf. Weil es so nicht ist. Es wird gewünscht und geglaubt, dass es so sei oder sein müsste. Ja, es wäre schön, wenn alles so wäre. Aber das mir viel zu schön, als Wahr zu sein. Und weiterhin bla bla bla...

geotron antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Im Fall der Christen trifft es nicht zu, dass sie sich Gott erschaffen haben. ER hat die Menschen erschaffen.

herbstrose antworten
Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Sowas ist für mich nicht möglich. Es ist viel einfacher, eine Transzendens zu definieren, als eine Definition durch Transzendens zu erreichen. Ich meine, wer kann an einen personifzierten Gott glauben, den man noch nie auf der Erde oder im Leben gesehen hat?

geotron antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @geotron

wer kann an einen personifzierten Gott glauben, den man noch nie auf der Erde oder im Leben gesehen hat?

Ich. Denn ich erlebe ihn täglich.

herbstrose antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2615
Veröffentlicht von: @geotron

wer kann an einen personifzierten Gott glauben, den man noch nie auf der Erde oder im Leben gesehen hat?

Ich ebenso.

adjutante antworten
Freigeist04
(@freigeist04)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 64

Wenn es dir tatsächlich um einen direkten Draht zu Gott geht, dieser ist nach meinem Erleben tatsächlich möglich.

Ein Zitat vom heiligen Augustinus: "Gott hört dich, wenn du ihn dabei suchst. Er hört dich nicht, wenn du durch ihn anderes suchst."

Aber diesen direkten Draht wirst du nur sehr unwahrscheinlich in einer Foren-Diskussion finden. Es gibt sicher viele theologische Schriften, die Anhaltspunkte dafür liefern, wie ich mich für das Reden Gottes öffnen kann. Diese Anhaltspunkte gibt es in allen christlichen Konfessionen. Und sicher wird dir der ein oder andere auch in diesem Forum davon berichten können, dass er Gott schon in seinem Leben erlebt hat. Ich könnte dir sicher noch ein paar Voraussetzungen nennen, um in diesen Genuss zu kommen.

Allerdings, auf den Weg dahin müsstest du dich schon selbst machen, Gott durch das Gebet im stillen Kämmerlein zu suchen. Und es liegt allein an Gott, in welcher Form und wie er sich dir offenbaren möchte. Es ist nichts, was wir hier anhand empirischer Erfahrungen ausdikutieren könnten.

freigeist04 antworten
Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Der Augustinus mag wissen, wann Gott jemanden erhört. Aber wie ich schon sagte, gibt es bei mir keine Formel, kein Gebet, keine Schaubrote. Entweder er braucht mich oder nicht. Alles andere ist wunschdenken, was ich aber nicht praktiziere. Ich persönlich mache mich auf gar keinen Weg. Entweder Gott lässt mich auf seinem Weg wandeln oder ich mache gar nichts. Und da kann man mir auch nicht mit einem vergrabenen Talent kommen. Ich habe nämlich solange kein Talent, solange mir Gott keines gegeben hat.

geotron antworten
Freigeist04
(@freigeist04)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 64

Naja, du hast dich ja schon auf einen Weg gemacht. Du hast die Frage "warum nachfolgen?" zur Diskussion gestellt. Und du hast einiges gelesen. Du hast dafür Zeit investiert. Irgend etwas von der Einladung Gottes scheint dich berührt zu haben. Und du formulierst eine klare Erwartung. Gott soll sich zeigen, wenn es ihn denn gibt. Du möchtest einen direkten Draht zu Gott haben. Aber du möchtest, dass er den ersten Schritt macht. Das ist zwar ein kleiner Glaube. Aber es ist ein Glaube. Denn du sperrst dich zumindest nicht gegen sein Reden oder Offenbaren. Denn ohne Glauben kann man Gott nicht gefallen. Ich bete, im Namen Jesu, dass Gott deinen Glauben nicht unbeantwortet lässt. Und ich bin davon überzeugt, dass du etwas davon merken wirst. Ich weiß nicht wann und in welcher Form. Aber er wird es tun. Im Namen Jesu. Sei gesegnet!

freigeist04 antworten
Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Danke für deine Antwort. Aber an mir kann es nicht liegen... schon alleine deswegen nicht, weil ich ein Mensch bin. Gott segne, wen er will...

geotron antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @geotron

Aber wie ich schon sagte, gibt es bei mir keine Formel, kein Gebet, keine Schaubrote. Entweder er braucht mich oder nicht. Alles andere ist wunschdenken, was ich aber nicht praktiziere. Ich persönlich mache mich auf gar keinen Weg. Entweder Gott lässt mich auf seinem Weg wandeln oder ich mache gar nichts. Und da kann man mir auch nicht mit einem vergrabenen Talent kommen. Ich habe nämlich solange kein Talent, solange mir Gott keines gegeben hat.

Gott hat dir ganz offenbar jede Menge Talente gegeben! Du kannst schon mal ziemlich gut lesen und schreiben - sonst wärest du nicht hier.

Und in der Geschichte mit den Talenten geht es doch nicht darum, dass jemand Talente ausgraben soll. Sondern 2 Leute halten anvertraute Pfunde (Talente) in der Hand. Du hältst auch welche in der Hand, ganz offensichtlich. Vergraben werden die Pfunde nur von den Leuten selbst, weil sie Angst haben, das Falsche zu tun - und dann gescholten zu werden.

Warum hast du denn die Scheuklappen aufgesetzt und willst deine Talente nicht sehen? Das habe ich bis jetzt noch nicht verstanden.

Und ja, na klar, gibt es bei dir ein Gebet:
Ich sagte es ja schon, was spricht denn dagegen zu beten: "Gott hier bin ich, ich möchte gern Jesus nachfolgen. Gebrauche du mich. Öffne bitte meine Augen und Ohren, lass mir meine Talente offenbar werden und schicke mich auf den Weg. Ich bin irgendwie ein bisschen wie vernagelt. Darum bitte ich, schicke du mich los und sprich so zu mir, dass ich dich verstehen kann. Das bitte ich von ganzem Herzen! Amen"

Versuch doch das mal - und wenn dich Gott dann nicht mit der Bratpfanne erschlägt, dann weiß ich es auch nicht.

(Allerdings könnte es auch sein, dass du während dieses Gebets Angst bekommst und ein paar Worte einfach nicht über die Lippen bekommst. Diese Erfahrung habe ich mal gemacht. Dann kann man zweierlei machen: überlegen, warum man Angst hat oder warum es nicht geht - kann auch nützlich sein. Oder besser: trotzdem weiter beten, die Worte aussprechen, vor denen man Angst hat, springen, ohne Netz. - Bei mir war dann da ein Netz und ein Grund, unter den ich nicht mehr gefallen bin. Aber dazu muss man den Mut haben, ans Eingemachte zu gehen und den Schritt trotzdem zu gehen, in aller Wahrhaftigkeit und vielleicht mit Zittern und Zagen. Eine Antwort wird dann nicht ausbleiben, das ist meine Erfahrung.)

Allerdings habe ich für mich oft den Eindruck, dass Jesus sich die Haare rauft und sagt: "Mann, polyglott, ist ja nicht wahr, warum vertraust du mir noch immer nicht. Ich hatte eigentlich mehr vor mit dir. Naja, was solls, komm ans Lagerfeuer, hier hast du einen Fisch, ein Brot, ein Bier...."

Nachtrag vom 28.06.2020 1336
P.S. Falls du dann ein solches Gebet mal betest, würde mich bei Gelegenheit interessieren, was denn dabei rausgekommen ist....

Anonymous antworten
Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Versuch doch das mal - und wenn dich Gott dann nicht mit der Bratpfanne erschlägt, dann weiß ich es auch nicht.

Nein, ich versuche das nicht mehr. Genug gebetet ist genug gebetet. Wenn jetzt irgendein Meister-Rosenkranz-Beter zu mir sagt, du hast noch lange nicht genug gebetet, dann antworte ich ihm demgemäss: Doch, ich habe genug gebetet aber anscheinend du noch nicht.

geotron antworten
Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287
Veröffentlicht von: @simonsson

dem Tod und dem Bösen in die Augen gesehen und es bezwungen hat

Ich habe keine Angst vor dem Tod oder dem Bösen, eigentlich nur vor Schmerzen. Und da ist der Fächer weit. Schmerzen können so abartig werden, daß sie für andere Leute gar keine mehr sind.

geotron antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @geotron

eigentlich nur vor Schmerzen.

Dann wünsche ich Dir, dass Du keine großen Schmerzen durchleiden musst.

Anonymous antworten
Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Danke dir dafür.

geotron antworten


Herbstrose
Beiträge : 14194

Jesus ist der Weg (zuGott), die Wahrheit und das Leben.

Ich kann verstehen, wenn Nichtchristen sagen, dass die Christen nicht ganz dicht sind, weil ihre Denkweise oft irrational erscheint. Aber: es lohnt sich, Jesus nachzufolgen und ihn zum Freund zu haben. Auch wenn man dafür verachtet, verspottet, verfolgt oder gar getötet wird.

herbstrose antworten
12 Antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15298

ich ergänze

Veröffentlicht von: @herbstrose

Ich kann verstehen, wenn Nichtchristen sagen, dass die Christen nicht ganz dicht sind, weil ihre Denkweise oft irrational erscheint. Aber: es lohnt sich, Jesus nachzufolgen und ihn zum Freund zu haben. Auch wenn man dafür verachtet, verspottet, verfolgt oder gar getötet wird.

Das, was man mit Jesus erleben kann, ist einfach UNBEZAHLBAR und UNBESCHREIBLICH. Auch, WEIL er erfahrbar IST.

neubaugoere antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Das ist ja die Frage über die gesprochen werden will. Warum sollte man Jesus nachfolgen?
"Es lohnt sich" denkt sich auch jemand, wenn er ein Jobangebot hat bei dem man 30€/Std verdient oder eben 30000€/mtl.
Ein Nichtchrist kann nicht nachvollziehen, warum ein Christ ein Christ ist.

ratsdaed antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ein Nichtchrist kann nicht nachvollziehen, warum ein Christ ein Christ ist.

Ja, das weiß ich. Meine Anmerkungen waren auch nur eine Ergänzung zum bereits Geschriebenen.

Im Übrigen ist dieser Forenbereich Christen vorbehalten, weshalb ich davon ausgehe, dass der TE Christ ist.

Es lohnt sich" denkt sich auch jemand, wenn er ein Jobangebot hat bei dem man 30€/Std verdient oder eben 30000€/mtl.

Bei 30€ Stundenlohn kommt man noch lange nicht auf 30000€ im Monat.

herbstrose antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676
Veröffentlicht von: @herbstrose

Ja, das weiß ich. Meine Anmerkungen waren auch nur eine Ergänzung zum bereits Geschriebenen.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Im Übrigen ist dieser Forenbereich Christen vorbehalten, weshalb ich davon ausgehe, dass der TE Christ ist.

Das ist vollkommen irrelevant für das Thema ob jemand Christ, angehender Christ, abwegiger Christ oder überhaupt kein Christ ist. Nichtchristen dürfen mitlesen und es steht die Frage im Raum, sowohl für Christen als auch themeninteressierte Nichtchristen: "Warum sollte jemand Christus nachfolgen?"
Ich für meinen Teil finde die Frage wertiger als nur für ein "weil es sich lohnt". Womit wir gleich zum nächsten Punkt kommen ...

Veröffentlicht von: @herbstrose

Bei 30€ Stundenlohn kommt man noch lange nicht auf 30000€ im Monat.

Je nach Situation einer Person sind beide Angebote lohnenswert und es kommt im Zitat auf das "oder" an, nicht auf "Im Monat verdient man 30000€, wenn man 30€/Std erhält".
Jemand der aktuell 30€/Std verdient wird wohl eher zu 30000€/mtl zusagen als zu 30€/Std bei gleichbleibender Arbeit. Dabei lass ich jetzt mal Mehrarbeit und moralische Unterschiede in beiden Fällen außen vor, da wird's dann doch zu individuell.

ratsdaed antworten
Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Hm, das erinnert stark ans Märtyrertum oder das Heiligentum, die ganzen Heiligsprechungen. Ich weis, das sind die Dogmen der etablierten Religionsführer und die können aus ihren verkrusteten missratenen Glaubensgebäuden auch nicht so einfach raus. Es gibt hier ja schon viele Gegenströmungen und Andersglaubende. Ist aber auch wieder nur alles Theorie, was wäre wenn und so weiter. Keine Zeichen, keine Widerrede, keine Änderungen. Einfach nur eingefahren. Und wenn sich jeder neue Glaubende an das alte, bewährte (auch wenn es unsinnig scheint) hält, dann fahren wir alle so weiter, automatisch, ruhig und geschmeidig. Ein Machtwort (obwohl Gott und also auch Jesus (der seine Allmacht nicht nutzte, extra wegen uns) keine Machtwörter sprechen, werden wir Schäfchen immer nur dumm umherlaufen). Und da ist es egal, welcher Mensch oder Schaf dumm rumläuft. Solange wird es keine Ereknntnis im Falle des Glaubens geben.

geotron antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich werd aus deinem Text nicht schlau.
Du behauptest also, Christen seien "dumme Schafe"?

1. Schafe sind nicht dumm. Sie folgen nur dem Schäfer/Hirten, den sie kennen.
2. Wir Christen latschen nicht einfach irgendwem hinterher, sondern wir kennen unseren Gott.
3. Wir Christen nutzen unseren Verstand, wie Gott es uns aufgetragen hat.
4. Wir wissen, dass alle Erkenntnis nur Stückwerk ist.

Wenn du von vornherein mit einer negativen Meinung an das Thema Christ sein und Nachfolge heran gehst, musst du dich nicht wundern, wenn du nichts positives findest. Ein bisschen mehr Unvoreingenommenheit stünde dir deutlich besser zu Gesicht.

herbstrose antworten
Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Das kann schon sein. Es nützt mit aber nichts, irgendeiner Strömung mit nachzulaufen. Aber wenn ich dann genauer nachfrage, kommen wieder nur die alten Dohmen wie: Der Allmächtige, der Herr des Himmels und der Erde, der Heiland, der heilige Geist, der Sohn Gottes und bla bla bla. Ansonsten merke ich aber nichts von alle dem in meiner christlichen Umgebung.

geotron antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @geotron

Es nützt mit aber nichts, irgendeiner Strömung mit nachzulaufen.

Das verlangt ja auch keiner.

Veröffentlicht von: @geotron

Aber wenn ich dann genauer nachfrage, kommen wieder nur die alten Dohmen wie: Der Allmächtige, der Herr des Himmels und der Erde, der Heiland, der heilige Geist, der Sohn Gottes und bla bla bla.

Äh, du weißt schon, dass a) Christen eine Beziehung zu ihrem Gott haben und er für sie an erster Stelle steht und b) sie ihn als ihren Herrn sehen?

Veröffentlicht von: @geotron

Ansonsten merke ich aber nichts von alle dem in meiner christlichen Umgebung.

Mit wievielen Christen in deiner Umgebung verkehrst du persönlich?

herbstrose antworten
Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Mit wievielen Christen in deiner Umgebung verkehrst du persönlich?

Mit gar keinen, außer meiner Mutter.

geotron antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @geotron

Mit gar keinen, außer meiner Mutter.

und das scheint dir nicht so erstrebenswert zu sein?
Vielleicht siehst du Manches auch nicht?

Außerdem kann man das ja ändern, und mit mehr Christen persönlichen Kontakt haben.... und hier ist ja schon mal ein guter Anfang, zumindest virtuell.

Anonymous antworten
Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Ich wünsche keine Gemeinschaft mit irgendwelchen gleichglaubenden, sondern einen Auftrag. Die Menschen können doch nicht dauernd von allmächtigen Göttern reden, wenn diese (Jesus, Gott, Jehova, Allah, und was es sonst noch für monotheistische Schwergewichter gibt), sich nur ausschweigen über Jahrtausende. Da kann ich auch gleich wieder an die heilige Eiche glauben, die meine Vorfahren aus irgendeinem Grund damals als heilig ausgewählt hatten.

geotron antworten
Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Um's getötet werden geht's mir dabei nicht aber um's Leiden.

geotron antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Wie du siehst, haben viele eine Erfahrung gemacht und dieser Erfahrungsschatz hat sich gehäuft.,ich mache meine und herabströmen ihre und alle anderen ebenso.

Ich weiß nicht ob du gerne Sachbücher liest, aber ich kann dir mal eines sehr empfehlen.

Der ungezähmte Messias/ John Eldredge

Mir hat es sehr gefallen.

VG

M.

Nachtrag vom 22.06.2020 1208
Äääääxh, nicht herabströmen Sendern Herbstrose ist gemeint.

Anonymous antworten


Herbstrose
Beiträge : 14194

Lass es mich mal so ausdrücken
Da ist dieser Film, von dem alle sahen, er sei gut. Ok, nicht alle, aber eben die, die ihn gut finden.

Und dann ist da immer noch der selbe Film, von der Presse verrissen und von vielen Filmfreundrn als ganz grottenschlecht bewertet.

Ja, was denn nun? Ist der Film nun gut oder schlecht? Das wirst du wohl nur herausfinden, wenn du dir dein eigenes Urteil bildest. Basierend auf deinen eigenen Erfahrungen.

Mit Jesus ist es genauso. Die einen sagen so, die anderen sagen so. Und was in der Bibel steht, sind erst recht Böhmische Dörfer.
Da hilft es nur, Kesus kennen zu lernen und sich seine eigene Meinung zu bilden.

herbstrose antworten
2 Antworten
Ratsdaed
(@ratsdaed)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 676

Kindliche Neugier.
Gutes Beispiel Herbstrose.

Ich empfehle, sich nicht von Meinungen zu irgendetwas lenken zu lassen, sondern sich von kindlicher Neugier ziehen zu lassen.
Alles, was Gott um uns gemacht hat, dient uns als Spielwiese, damit wir ihn in Freuden ehren und lieben, denn er gibt uns das alles, weil er uns liebt.

LG ratsdaed

ratsdaed antworten
Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Eigene Meinung nein, seine Meinung ja. Na ja, Meinungen interessieren ja eh nicht, nur Tatsachen. Was man mal gemeint hat oder noch meinen wird, ist doch wohl nur eine Meinung. Ich brauche action, absolution...

geotron antworten
Suzanne62
Beiträge : 7672

Weil er von einem Gott erzählt, der radikal auf der Seite der Armen und Unterdrückten ist - was seinen Zeitgenossen aus der Tora noch präsent war, immerhin feiern Juden bis heute an Pesach ihre Befreiung aus der Sklaverei....was ihnen aber zum Teil vor lauter Rechtgläubigkeit und Gesetzestreue mitunter zu entfallen drohte.
Er hat deutlich gemacht, dass Menschlichkeit und Solidarität mit den Schwächsten mehr zählen als buchstabentreues Einhalten der Gebote, dass es nicht darauf ankommt, immer recht zu haben und recht zu behalten, sondern darauf, in Frieden miteinander zu leben - das jedenfalls entnehme ich der Bergpredigt...das jedenfalls sind für mich gute Gründe, bei ihm und in seiner Kirche zu bleiben.

suzanne62 antworten
14 Antworten
Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Ich denke mal nicht, daß Jesus auch die letzten Irrsinnigkeiten austreiben kann. Die Dämonenaustreibung in die Schweine hat sich seit ca. 2000 Jahren nicht wiederholt. Auch irgendwelche Heilungen von Blinden oder Gelähmten oder nur solchen, die einen Zipfel seines Rockes zu fassen bekommen haben. Obwohl er sagte: Wenn ihr nur glauben würdet, könntet ihr Berge versetzen. Hab ich bis heute auch nicht gesehen. Was ich gesehen habe, waren heilige Quellen, moderne amerikanische Prediger oder dumme Präsentationen über die Flüssigwerdung des heiligen Blutes des Jesu Christ an einem bestimmten Tag. Auch Laken mit dem Antlitz Jesu hab ich gesehen. Wenn mich einer fragt, wie man Jesus nachfolgen soll, so muss ich leider antworten: Gar nicht. Denn dieser Charakter, dieser Sohn Gottes, wurde gar nicht zum Nachfolgen kreiert, sondern nur um der Vergebung wegen. Die Botschaft lautet einfach: Lass dich im Namen Jesus Christus (im Namen des Christentums) taufen und du hast Narrenfreiheit, denn dir wird alles vergeben werden. Allen anderen Sündern, die sich nicht darauf berufen, werden in einer ewigen Feuersbrunst brennen oder auch in einer ewigen Dunkelheit, wo weinen und Zähneklappen ist, frieren und enden. Ihr versteht sicherlich, daß ich aufgrund solcher Sprüche irgendeine Nachfolge als nur lächerlich empfinde. So, als ob ich eine Person wäre, die im Mittelalter lebt, wo man noch glaubte, daß man sich einen Himmel erkaufen könne. Ein sehr gutes Beispiel für christliche Nächstenliebe ist auch das Beichtgeheimnis. Solange solche Machtansprüche der Kirchen gebilligt werden, können niemals Wahrheit oder Wahrhaftigkeit auch nur im Ansatz erreicht werden. Und wieder dieses ewige Bla, Bla, Bla

geotron antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Nur weil du nicht siehst, dass Gott heilt, gibt es das nicht?

Jesus wurde auch nicht "kreiert", sondern geboren.

Wenn ich deine Zeilen so lese, hast du ein ziemlich ver-rücktes Bild von Jesus.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @herbstrose

Wenn ich deine Zeilen so lese, hast du ein ziemlich ver-rücktes Bild von Jesus.

Das haben 90% der User hier.

Ich auch teilweise 😊

M.

Anonymous antworten
Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Ich möchte eben nicht in ein Massenbild und damit gut in irgend ein Glaubensschema passen. Ich mag frohlocken, danken, beten und fromm daherreden, preisen, usw nicht besonders. Sind für mich alles automatismen, Gesetze zur Gleichschaltung. "No personal Jesus".

geotron antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @geotron

Ich mag frohlocken, danken, beten und fromm daherreden, preisen, usw nicht besonders.

Definiere "fromm daherreden".

Ansonsten sind das alles Dinge, die zu einer Beziehung dazugehören.

Bist du wirklich niemandem gegenüber dankbar? Sagst du nie der Verkäuferin Danke, wenn sie dir die Ware über den Tresen reicht? Bittest du nie jemanden um irgend etwas? Bist du nie fröhlich?

Veröffentlicht von: @geotron

Sind für mich alles automatismen, Gesetze zur Gleichschaltung. "No personal Jesus".

Das Allerletzte, was Jesus möchte, sind gleichgeschaltete Borg-Drohnen. Er möchte eine Beziehung zu jedem Einzelnen von uns. Ganz individuell. Oder (wie er es mal ausdrückte): jeder hat einen andere Aufgabe. der eine ist Finger, ein anderer ist Ohr, noch einer ist Fuß. Christus selbst ist das Haupt. Alle zusammen bilden den Leib Christi, auch "Gemeinschaft der Heiligen" genannt. Jeder ist, wer er ist und alle zusammen sind SEIN.

herbstrose antworten
Geotron
(@geotron)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 287

Jeder ist, wer er ist und alle zusammen sind SEIN.

OK. Reicht es dann, wenn ich getauft bin? Wurde ich soz. damals (ich war ca. 1 Jahr alt) zum Christen? Wenn ja, dann zerbreche ich mir umsonst den Kopf, um irgendein Werkzeug für ihn zu sein. Anscheinend krieg ich dann nicht mal mit, wann er mich einsetzt und wann nicht. Wenn es so ist, dann müsste ich eigentlich mit meinem Problem, ein guter Christ zu sein, auch schon durch sein. Dann kann ich beim jüngsten Gericht darauf gespannt sein, ob mich Jesus kennt oder nicht. Wird jedenfalls spannend dann...

geotron antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @geotron

Anscheinend krieg ich dann nicht mal mit, wann er mich einsetzt und wann nicht. Wenn es so ist, dann müsste ich eigentlich mit meinem Problem, ein guter Christ zu sein, auch schon durch sein. Dann kann ich beim jüngsten Gericht darauf gespannt sein, ob mich Jesus kennt oder nicht. Wird jedenfalls spannend dann...

Ich würde das für möglich halten, dass du es gar nicht mitbekommst, wann er dich einsetzt....

Ansonsten, wenn es dir darauf ankommt, im Sinne Jesu zu handeln und ihm auch in diesem Sinne nahe zu sein, was spräche z.B. dagegen, dies mal zu beten? Also: "Dir, Jesus, will ich nachfolgen. Hier bin ich, Gott. Dir stehe ich zur Verfügung. Gebrauche du mich oder zeige mir, wo du mich hinhaben willst."

Ich denke, dass Jesus dich kennt.

Wissen können wir das alle von uns selbst nicht. Aber ich glaube auch nicht, dass uns aufgetragen ist, darüber nachzugrübeln.

Wir werden das dann schon sehen.

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Geotron
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Und da ist eine gewisse Grenze. Ich möchte sein Werkzeug sein. Da abwer ein Werkzeug keinerlei Ahnung von der Arbeit hat, das es tätigt, kann es auch nicht sein, dass "mündige Christen" verlangt wären. All die Sprüche wie "und führe mich durch das finstere..." oder "dein Stecken und Stab..." oder auch "siehe" oder "wisse" oder "wahrlich ich sage euch" oder... all diese Sprüche reden von übermenschlicher Natur. Wenn es solche Wesen nicht fertigbringen, mir einen Gehorsam beizubringen, dann weis ich nicht, wofür sie stehen wollen. Also weis auch ich nicht, wofür ich stehen will. Kann ich überhaupt etwas wollen? Ich für mich selbst? Bin ich als Mensch so mächtig, daß ich mir selber vorstellen könnte, was ICH selber will?

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Veröffentlicht von: @geotron

Denn dieser Charakter, dieser Sohn Gottes, wurde gar nicht zum Nachfolgen kreiert, sondern nur um der Vergebung wegen.

Wenn das so sein sollte, glaube ich, dass das ein Irrweg der Kirche ist.

Veröffentlicht von: @geotron

Die Botschaft lautet einfach: Lass dich im Namen Jesus Christus (im Namen des Christentums) taufen und du hast Narrenfreiheit, denn dir wird alles vergeben werden. Allen anderen Sündern, die sich nicht darauf berufen, werden in einer ewigen Feuersbrunst brennen oder auch in einer ewigen Dunkelheit, wo weinen und Zähneklappen ist, frieren und enden.

Hm, ja, und wenn man die Macht hat, eben diese Vergebung zuzusprechen oder auch nicht - dann kann man auch prima Macht über Menschen ausüben und sie von sich abhängig machen. Allerdings sehe ich Jesus so, dass er Menschen weder abhängig machen noch mit Gewalt beherrschen will.

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Geotron
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weder abhängig machen

Was ist dann sein Joch?

geotron antworten
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abhängig von Jesus sein?

Veröffentlicht von: @geotron

weder abhängig machen[/quote

Veröffentlicht von: @geotron

Was ist dann sein Joch?

Ich hab's gewusst! 😀

Schon als ich meine Zeilen schrieb, merkte ich, dass da was nicht stimmt - und dass du genau das antworten wirst....

Es stimmt ja auch tatsächlich nicht, was ich geschrieben habe. Also, was stimmt, ist, dass Jesus, so weit ich verstehe, Menschen weder durch Druck noch durch Angst noch durch Gewalt von sich abhängig machen will.

Aber er sagt, laut Evangelium, dass wir von ihm sogar abhängig sein müssen (!), der Weinstock und die Reben, eben das berühmte Joch... weil wir sonst nicht in seinem Sinne handeln können

Die Evangelien sagen mir, dass wir Jesus voll und ganz vertrauen sollen, eben in einem Sinne, dass wir letzten Endes uns nur von ihm abhängig machen.

Da komme ich dann zurück auf oben, den Unterschied von Kreuz und Joch.

Ich habe irgendwie den Eindruck, dass du geradezu nach einem Kreuz suchst, das irgendwo rumliegt und du dir mal aufladen könntest? Ich denke, dass es so nicht gemeint ist. Die Kreuze kommen so oder so. jedenfalls ist das meine Lebenserfahrung. und wenn ich nicht etliche Kreuze, die mir zu schwer zu sein schienen, von mir geworfen hätte - dann wäre ich heute vielleicht auch schon weiter und gewachsen und stärker.

Ich denke aber wirklich nicht, dass wir nach Kreuzen suchen sollen - wie gesagt, die kommen auch so....

Würde es nicht erst mal reichen, das Joch zu nehmen? Also darauf zu hören, was Jesus von uns möchte (wahrhaft auch nicht immer einfach) und das zu machen? Da hätte ich auch schon genug zu tun.

Und eben als Rebe immer mit ihm in Verbindung zu bleiben, ein offenes Ohr zu haben - und dann zu handeln, wenn man da was gehört zu haben glaubt. Da gibt es genug, z.B. gerechter zu handeln als man bisher tat... Hilferufe nicht einfach von sich weisen, sondern zu prüfen, ob das was mit mir zu tun hat.... usw.

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Suzanne62
(@suzanne62)
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Veröffentlicht von: @geotron

Ein sehr gutes Beispiel für christliche Nächstenliebe ist auch das Beichtgeheimnis.

Das ist es tatsächlich. Es gab und gibt Priester, die lassen sich eher foltern als dass sie etwas, das ihnen in der Beichte anvertraut wurde, preisgeben würden - berühmtestes Beispiel ist der hl. Nepomuk.

Veröffentlicht von: @geotron

Und wieder dieses ewige Bla, Bla, Bla

Ich schätze deinen sachlichen Diskussionsstil.😉😇😀

suzanne62 antworten
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Veröffentlicht von: @suzanne62

Weil er von einem Gott erzählt, der radikal auf der Seite der Armen und Unterdrückten ist - was seinen Zeitgenossen aus der Tora noch präsent war, immerhin feiern Juden bis heute an Pesach ihre Befreiung aus der Sklaverei....was ihnen aber zum Teil vor lauter Rechtgläubigkeit und Gesetzestreue mitunter zu entfallen drohte.
Er hat deutlich gemacht, dass Menschlichkeit und Solidarität mit den Schwächsten mehr zählen als buchstabentreues Einhalten der Gebote, dass es nicht darauf ankommt, immer recht zu haben und recht zu behalten, sondern darauf, in Frieden miteinander zu leben - das jedenfalls entnehme ich der Bergpredigt...das jedenfalls sind für mich gute Gründe, bei ihm und in seiner Kirche zu bleiben.

Darauf stoße ich übrigens ständig bei meiner Eisenman-Lektüre. In den Texten aus Qumran ist davon die Rede, dass diese Community radikal auf Seiten der "Armen" steht. Auch viele frühchristliche Gruppen, die irgendwo zwischen Judentum, Christentum stehen (und sogar teilweise später Quellen des Islam wurden), zeichnen sich dadurch aus, dass sie radikal auf Seiten der "Armen" stehen und sich oft auch selber "die Armen" nennen in der jeweiligen Sprache.

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Geotron
(@geotron)
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Seiner Kirche?
Also wenn ich jetzt in irgendeine christliche Kirche gehe, weil ich mittellos und unterernährt bin, dann müsste mich im Namen Christi diese Kirche aufnehmen, verköstigen, meine Gebrechen heilen, mein verschobenes Gehirn wieder geraderücken, mir voll einschenken und mich ordentlich einkleiden. Erst wenn mir das alles passiert ist, könnte ich an genau an diese eine Kirche, die mir das ermöglicht hat, auch glauben.

geotron antworten


Anonymous
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Was war vor dem Urknall?
Wir wissen es nicht!
Ist die Bibel wahr oder nicht?
Wir wissen es nicht!
Alles was ein Mensch heute tun kann ist glauben.
Entweder man glaubt an den Urknall oder eine andere Theorie dessen Ursprung im Dunkeln verborgen ist
oder man glaubt an eine der vielen Glaubensrichtungen die sich die in allen Kulturen entwickelt haben, weil sich der Mensch einfach viele Fragen stellt.
Für mich ist der Glaube an den Inhalt der Bibel mit seinen vielen gefundenen Schriftstücken kein Grund mich an etwas
wie den Urknall zu hängen ohne zu wissen woher dieser gekommen sein soll. Das ist für mich der Glaube an die Dunkelheit.
Ich glaube an die Menschen die die Bibel verfasst haben unter Lebensgefahr und mit vielen Nachteilen.
Ein Wissenschaftler kann viel erdenken und verfassen ohne Konsequenzen dafür ertragen zu müssen.
Die ersten Christen mußten jeden Tag mit dem Tod rechnen, wenn der Kaiser von ihnen die Nase voll hatte. Aber heute wie damals sind die Worte von Jesus Christus eine Kraftquelle die den Tot überwinden.
Der Glaube an Jesus Christus ist ein Geschenk aber jeder glaubt an etwas, ob er es bewusst wahrnimmt oder nicht.
Als Christen können wir nur einladen sich auf Christus einzulassen und ihm nachzufolgen auch wenn es 100% Widerstand auszuhalten gibt. Unser Herr starb den Tot am Kreuz aber lebt.

Shalom

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Anonymous
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(@Anonymous)
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Hallo PaulusA..........
ich finde deinen Beitrag gut.
Schnörkellos auf den Punkt gebracht, und auch deutlich in der Aussage.

ChristosF.

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PeterPaletti
(@peterpaletti)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 1317
Veröffentlicht von: @paulusantizeitgeist

Ein Wissenschaftler kann viel erdenken und verfassen ohne Konsequenzen dafür ertragen zu müssen.

Naja, das kommt ganz darauf an, wie man es sieht: Giordano Bruno ist auf dem Scheiterhaufen gelandet. Galileo Galilei ist wurde eingekerkert und Charles Darwin haben die Kirchen auch nicht gerade mit Jubelstürmen empfangen.

peterpaletti antworten
Anonymous
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Beigetreten : Vor 7 Sekunden

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Hallo Peter, danke für deine Antwort.

Die Argumentation begegnet einem ja andauernd: „das kommt ganz darauf an, wie man es sieht...“

Das finde ich sehr interessant, das ist höchst modern.

Aber es stimmt, die Gläubigen, ("wenn sie es überhaupt waren") hätten viel souveräner und geduldiger in diesen Fällen reagieren müssen ohne von ihrer eigenen Meinung abzuweichen.

Doch besteht ein Gleichgewicht zwischen diesem und jenem Leid?

Ich meine: Nein, heute kann man normalerweise jede Theorie vertreten ohne dafür mit dem eigenen Blut bezahlen zu müssen. Aber Christen sterben weiter für ihre Überzeugung. Christen sind vielen ein Dorn im Auge, den man entfernen muß. Wissenschaftliche Gedankengebäude müssen von Gläubigen toleriert werden und sie werden es ja auch(unter Schmerzen). Diese Theorien wirken auf ihre Anhänger sehr angenehm und beruhigend und immer mehr glauben immer stärker an sie, sodass sie schon fast gar nicht mehr richtig erkennen, daß es eine unbeweisbare Theorie ist an die sie glauben. (Was war vor dem Urknall? Und davor? Und davor?...)
Daneben steht immer noch das Evangelium der Bibel, wie ein rettender Fels, der Jedem, der im Wellenchaos der menschlichen Meinungen zu ertrinken droht, einen sicheren Platz bereitstellt! Ein Geretteter der darauf fest steht, wird vielleicht Widerstand von anderen erfahren aber der Fels läßt ihn das sehr gut ertragen, verspricht er doch sogar bis nach dem Tod einen sicheren Halt! Was ist schon ein Leben von 80, 90 Jahren im Vergleich zur Ewigkeit an die wir glauben. Es tröstet genauso über die ganze Ungerechtigkeit der Welt hinweg, weil man Hoffnung hat, daß diese Ungerechtigkeit nicht für alle Zeit unbeachtet bleibt! Man kommt sich fast so beruhigt vor wie all die Theoriegläubigen die zur Zeit wie Pilze aus dem Boden schießen überall...

Shalom

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PeterPaletti
(@peterpaletti)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 1317

Oh, ich finde es nicht angebracht, das eine Leid gegen das andere Leid aufzuwiegen oder geradezu in einen Wettstreit darüber einzutreten, wer denn nun am meisten gelitten oder zu leiden hat. Bei einem solchen Wettstreit wäre das Judentum auch sehr weit vorne.

Was vor dem Urknall war, ist so spannend wie die Frage was machte Gott bevor er die Welt erschaffen hat?

peterpaletti antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 7 Sekunden

Beiträge : 0

Vielleicht hat eine Frau vor ihrer Vergewaltigung den Mann geschlagen und beschimpft, sollte man dann sagen ok, das Leid möchte ich jetzt nicht gegen das andere aufwiegen und denkt auch mal an die Kinder die Mißbraucht werden im Vergleich zu dem was der Mann hier getan hat, ein Wettstreit das wollen wir hier nicht anfangen, Körperverletzung, Vergewaltigung oder anderes, alles gleich leidvoll...Nein da muß man doch haarscharf unterscheiden

Spannend ist wenn jemand ehrlich nach Antworten sucht. Die Fragen wurden ja oben Auch schon beantwortet: Wir wissen alle nichts, wir können nur glauben und das tun wir auf Augenhöhe. Am Ende kommt es dann auch hauptsächlich drauf an was wir mit unseren Überzeugungen hier und heute tun.

Anonymous antworten
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