Nur ein trinitarischer Gott kann selbstlos lieben.
Bei einer Diskussion hier viel mir dieser Aspekt der Trinität wieder ein den ich schon aus dem Film "die Hütte" so beeindruckend fand. Der christliche Gott ruht sozusagen in sich:
Gott ist Liebe (vgl. 1Joh 4,7–8) und das, weil er ein dreieiniger Gott ist. Denn wäre er kein dreieiniger Gott, dann hätte er, bevor er die Welt geschaffen hatte, nichts zu lieben gehabt. Er hätte erst mit der Schöpfung seiner Geschöpfe überhaupt anfangen können zu lieben. Aber so wie er sich uns in der Bibel offenbart hat, existiert er seit Ewigkeit her in drei Personen, die sich von Ewigkeit her untereinander geliebt haben. Somit liebt Gott nicht nur — Er ist nicht nur lediglich in der Lage Liebe zu zeigen—sondern er ist die Liebe. Er kann niemals nicht lieben! Von Ewigkeit her ist Liebe das, was ihn auszeichnet.
https://www.evangelium21.net/media/1859/welche-bedeutung-hat-die-trinitaet-gottes
Gottes Liebe sehen wir in Jesus
Hallo Johannes,
nun, das sind alles philisophische Gedanken, die mMn außer Streit um die Trinität nichts bringen.
Ohne Jesus wird die Liebe Gottes nicht sichtbar für uns Menschen. Mit zu den für die Juden unmöglichsten Sachen, die Jesus gesagt hat, zählt, dass er Gott als Vater bezeichnet hat. Erst an Jesu Erlösungswerk können wir seine Liebe erkennen.
LG und einen schönen 2. Advent - OpaStefan
Veröffentlicht von: @opastefanOhne Jesus wird die Liebe Gottes nicht sichtbar für uns Menschen. Mit zu den für die Juden unmöglichsten Sachen ...
Gottes Liebe und Seine Treue zum Volke Israel war für das Volk schon lange vor Jesus sichtbar….
Sicher aber wollen und wollten Menschen diese Liebe verdecken oder einseitig darstellen.
Veröffentlicht von: @lamedGottes Liebe und Seine Treue zum Volke Israel war für das Volk schon lange vor Jesus sichtbar….
Ja sichtbar. Hast du Bibelstellen aus dem AT wo von der Liebe Gottes geschrieben wird? Ich hab nur welche gefunden, die von unserer Liebe zu ihm sprechen.
LG und einen schönen 2. Advent - OpaStefan
Veröffentlicht von: @opastefanLG und einen schönen 2. Advent - OpaStefan
Danke, dir auch.
Eigentlich ist das ganze Handeln Gottes Liebe zu seinem Volk. Diese Liebe beinhaltet auch die Erziehung, mit seinem „Knecht“, „Sohn“ und „Braut“ genannten Volke, auch wenn es leider oft schmerzlich war.
Hos 11,1 Als Israel jung war, gewann ich es lieb, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn* gerufen.
*Hier ist natürlich ebenso Israel gemeint......
Veröffentlicht von: @lamedHos 11,1 Als Israel jung war, gewann ich es lieb, und aus Ägypten habe ich meinen Sohn* gerufen.
*Hier ist natürlich ebenso Israel gemeint......
Ja, Israel wird auch als Sohn Gottes bezeichnet; ebenso ja im Prinzip jeder Gerechte, der das Gebot Gottes befolgt und ihn mit ganzem Herzen sucht (Psalm 119 drückt das wunderschön aus, von Anfang bis Ende).
Wir nennen das "Typologie": mit Jesus wurde dieses Wort Gottes Fleisch und wohnte unter uns, wurde er selbst Tempel, Hohenpriester, Gesetzeserfüllung und Vollendung, wurde er selbst Verheißung, Friede, Auferstehung und Leben; und lehrt alle Menschen (nicht nur ein Volk), dass wir Söhne und Töchter Gottes sind.
Veröffentlicht von: @simonssonwurde er selbst Tempel, Hohenpriester, Gesetzeserfüllung und Vollendung,
Naja, eigentlich braucht der Mensch keinen Hohepriester, und Gesetzesvollendung war Jesus mitnichten… um genau zu sein.
Veröffentlicht von: @lamedNaja, eigentlich braucht der Mensch keinen Hohepriester,
Sehe ich genauso, und das lässt sich sehr leicht und gut sagen, fast zweitausend Jahre nach Jesus Christus. Das ist immer sehr interessant: man sitzt heute in diesen freien Breitengraden auf seinem bequemen Stuhl vorm PC oder am Smartphone und sagt: "Das hab ich sowieso alles nie gebraucht!"
Mag sein, dass Du das alles nicht brauchst. Für unzählige andere Menschen war das ein Thema und alle Religion beruht auf diesem System, dass irgendeine Priesterschaft für das Kollektiv oder für einzelne den Tempelkult verrichtet und dass die religiösen Oberen zugleich immer auch Juristen sind, also Rechtsprecher: wer das Gesetz nicht einhält, der muss sanktioniert werden oder irgendeine Art Abbitte leisten, damit er im Stamm und im Kult bleiben kann.
Das ist in der Lehre Jesu alles beendet. Der Mensch, der verfehlt, kehrt um und ihm ist vergeben (Gleichnis vom verlorenen Sohn).
Veröffentlicht von: @lamedEigentlich ist das ganze Handeln Gottes Liebe zu seinem Volk. Diese Liebe beinhaltet auch die Erziehung, mit seinem „Knecht“, „Sohn“ und „Braut“ genannten Volke, auch wenn es leider oft schmerzlich war.
Ja, da bin ganz bei dir. Dass mich meine Eltern lieb hatten und haben merk(t)e ich auch. Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass sie es mir sagen.
Die Bibel spricht bezeichnenderweise erst ab dem NT davon, dass Gott uns Menschen liebt. Vielleicht, weil diese Tatsache erst in Jesus (be-)greifbar ist?
LG OpaStefan
Veröffentlicht von: @opastefanDie Bibel spricht bezeichnenderweise erst ab dem NT davon, dass Gott uns Menschen liebt. Vielleicht, weil diese Tatsache erst in Jesus (be-)greifbar ist?
Die „Bibel“…. In der Tenach, also im AT geht es ja um das jüdische Volk, um die Beziehung zwischen dem Volke Israel und Gott JHWH.
Nur ganz wenige Aussagen darin sind sozusagen „international“ also die Gesamtheit der Menschen betreffend. Und dann geht es darum, dass die Nationen den Gott JHWH erkennen und sich zu Ihm wenden.
Jesus selbst sagte eigentlich auch, dass er zu Israel und nicht zu den Nationen kam. Er wollte die „sammeln“. Aber ob er den falschen Zeitpunkt wählte, weshalb suchte er Früchte, wenn nicht die Zeit dazu war?
Mk 11,12 Und als sie am folgenden Tag von Betanien weggegangen waren, hungerte ihn. 13 Und er sah von weitem einen Feigenbaum, der Blätter hatte, und er ging hin, ob er wohl etwas an ihm fände, und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter, denn es war nicht die Zeit der Feigen. 14 Und er begann und sprach zu ihm: Nie mehr in Ewigkeit soll jemand Frucht von dir essen! Und seine Jünger hörten es.
Oder dass er gekommen sei, nicht Frieden zu bringen, sondern Entzweiung und das Schwert? So ganz konträr der Erwartung, was ein Messias bringen sollte?
So müsste man eher sagen, dass die Liebe Gottes aus der späteren Lehre über Jesus ersichtlich geworden sei, wobei genau diese Lehre wiederum die eigentliche Lehre Jesus ausschliesst, welcher ganz im jüdischen verwurzelt war.
Nachtrag vom 06.12.2020 1522
PS. Die Liebe Gottes zu Israel ist auch in den vielen offenen Verheissungen ersichtlich, dass Er sie wieder zu einem heiligen Volk machen wird usw.
Das habe ich gemeint. Gott hat gezeigt, dass er sein Volk liebt. Gesagt hat er es ihm merkwüdigerweise nicht, bis auf die eine Stelle, die du schon zitiert hast. Er hat jedoch immer wieder die Liebe zu ihm angemahnt.
Veröffentlicht von: @lamedDie „Bibel“…. In der Tenach, also im AT geht es ja um das jüdische Volk, um die Beziehung zwischen dem Volke Israel und Gott JHWH.
Das sehe ich etwas anders. In der Bibel geht es um die Geschichte Gottes mit den Menschen. Das Volk Israel (die 10 Stämme, nicht nur das "jüdische") als sein Volk gab es ja erst seit Mose. Es spielt bei der Rettung der Menschheit eine entscheidende Rolle, auch als Herkunft des Messias.
Veröffentlicht von: @lamedNur ganz wenige Aussagen darin sind sozusagen „international“ also die Gesamtheit der Menschen betreffend. Und dann geht es darum, dass die Nationen den Gott JHWH erkennen und sich zu Ihm wenden.
In der Bibel ist das Volk Gottes immer im Weltgeschehen eingeordnet und wird nie isoliert gesehen.
Veröffentlicht von: @lamedJesus selbst sagte eigentlich auch, dass er zu Israel und nicht zu den Nationen kam. Er wollte die „sammeln“. Aber ob er den falschen Zeitpunkt wählte, weshalb suchte er Früchte, wenn nicht die Zeit dazu war?
Er sagte zuerst zu Kindern Israel, was auch Paulus so gesehen hat, denn er ging in einer fremden Stadt immer zuerst zu den Juden.
Paulus schreibt im Römerbrief, dass die Juden verstockt wurden, damit den Heiden, also uns, das Evangelium gebracht werden konnte. Ich sehe es so wie bei den Umständen zur Kreuzigung. Die Juden haben aus Unwissenheit ihren Messias kreuzigen lassen. Aus diesem bitteren Versagen macht Gott das Heil der Welt. Ist Gottes Weisheit nicht wunderbar groß.
Veröffentlicht von: @lamedOder dass er gekommen sei, nicht Frieden zu bringen, sondern Entzweiung und das Schwert? So ganz konträr der Erwartung, was ein Messias bringen sollte?
Hier sieht er die Entwicklung voraus. Und er polarisiert die Welt doch bis heute.
Veröffentlicht von: @lamedSo müsste man eher sagen, dass die Liebe Gottes aus der späteren Lehre über Jesus ersichtlich geworden sei, wobei genau diese Lehre wiederum die eigentliche Lehre Jesus ausschliesst, welcher ganz im jüdischen verwurzelt war.
Die Liebe Gottes wird nicht aus einer Lehre ersichtlich, sondern aus der historischen Tatsache, dass er seinen Sohn zu unserer Rettung dahin gab.
Joh 15,13 Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.
LG OpaStefan
Veröffentlicht von: @opastefanIn der Bibel geht es um die Geschichte Gottes mit den Menschen. Das Volk Israel (die 10 Stämme, nicht nur das "jüdische") als sein Volk gab es ja erst seit Mose. Es spielt bei der Rettung der Menschheit eine entscheidende Rolle, auch als Herkunft des Messias.
12 Stämme, Israel (Israel und Juda), also da wären so die ersten 10 Kapitelin Genesis, die ein Vorgeschichte haben, bis zu Abraham. Alles weitere geht klar hauptsächlich um den Weg dieses Volkes.
Nur, in diesen Büchern vonn Genesis bis Maleachi wird nirgends ein solcher Messias verheissen, wie es das Christentum es darlegt.
Veröffentlicht von: @opastefanAus diesem bitteren Versagen macht Gott das Heil der Welt. Ist Gottes Weisheit nicht wunderbar groß.
Naja, dann ist es ja gut, dass sie "versagt" haben.... denn ein Messias musste "Heil" bringen (oder in der Friedenszeit da sein), das Herz der Kinder zu den Eltern führen und nicht Schwert und Zwietracht.
Veröffentlicht von: @lamed12 Stämme
Natürlich waren es 12 Stämme -ein Faselfehler von mir.
Veröffentlicht von: @lamedNur, in diesen Büchern vonn Genesis bis Maleachi wird nirgends ein solcher Messias verheissen, wie es das Christentum es darlegt.
Das ist deine Meinung. Jesus, die Apostel und die Christenheit (auch ich gehöre dazu) sehen das eben anders. In den Anfängen gab es keine Lehre und kein NT. Die Apostel forderten die Juden (die sich sicher sehr gut auskannten) geradezu auf, in der Schrift zu forschen, ob es sich so verhielte, wie sie verkündigten. Das hätten sie sich sparen können, wenn alles nur "Lehre" ohne Bezug zum AT wäre.
Aber ja, deine Meinung ist nicht neu. Es gab damals schon viele, die das anders sahen und die "Anhänger des neuen Weges" und Ihre Führer verfolgten.
Veröffentlicht von: @lamedNaja, dann ist es ja gut, dass sie "versagt" haben.... denn ein Messias musste "Heil" bringen (oder in der Friedenszeit da sein), das Herz der Kinder zu den Eltern führen und nicht Schwert und Zwietracht.
So schreibt es auch Paulus
Röm.11,12 Wenn aber ihre Verfehlung Reichtum für die Welt ist und ihr Schade Reichtum für die Heiden, welchen Reichtum wird dann ihre volle Zahl bringen!
15 Denn wenn ihr Verlust Versöhnung der Welt ist, was wird ihre Annahme anderes sein als Leben aus den Toten! 16 Ist die Erstlingsgabe vom Teig heilig, so ist auch der ganze Teig heilig; und ist die Wurzel heilig, so sind auch die Zweige heilig.
Veröffentlicht von: @opastefanEs gab damals schon viele, die das anders sahen und die "Anhänger des neuen Weges" und Ihre Führer verfolgten.
aber mal langsam, willst du das verallgemeinern? "Gab es schon damals...." klingt so, wie wenn du meinst, dass es dass auch heute noch gäbe. Ich will man die Gräuel der anderen Seite weglassen.
Veröffentlicht von: @opastefanSo schreibt es auch Paulus
Veröffentlicht von: @opastefanRöm.11,12 ...
Auch nur Meinung des Paulus, und nicht begründbar mit der Tenach. Schliesslich muss er sich ja bestätigen.
Veröffentlicht von: @lamedaber mal langsam, willst du das verallgemeinern? "Gab es schon damals...." klingt so, wie wenn du meinst, dass es dass auch heute noch gäbe.
Umgekehrt - du hast diese Meinung, die es damals schon gab. Lies mal die Apostelgeschichte. Die Juden damals waren noch viel näher dran. Eine christliche Lehre gab es noch nicht, nur Augenzeugen der Auferstehung. Beide Gruppen gab es schon immer. Es ist eine Sache des Glaubens.
Veröffentlicht von: @lamedAuch nur Meinung des Paulus, und nicht begründbar mit der Tenach.
Paulus begründet das doch mit der Tenach. Die Tenach ist für beide Seiten gleich. Vor seiner Bekehrung hatte er die gleiche Auffassung wie du. Als er Jesus begegnete konnte er plötzlich die gleichen Texte mit Jesus in Verbindung bringen.
Ich wünsche dir ebenfalls eine Begegnung mit dem Auferstandenen Messias.
LG OpaStefan
Veröffentlicht von: @opastefanUmgekehrt - du hast diese Meinung
Meine Bemerkun bezog sich auf " und Ihre Führer verfolgten".
Veröffentlicht von: @opastefanPaulus begründet das doch mit der Tenach.
Mit Scheinargumenten.... welche bei Prüfung durchfallen.
Veröffentlicht von: @opastefanVor seiner Bekehrung hatte er die gleiche Auffassung wie du.
kaum....
Die Beobachtung ist richtig. Jesus war als Mensch jüdisch durch und durch.
Das stellt aber letztlich nicht sein Messiassein in Frage.
Er war ganz Mensch und lebte unter dem alten Bund. Deshalb ist das eigenentlich nicht ungewöhnlich.
Wenn man als Prämisse Voraussetzt das Jesus nicht ALLWISSEND zur Welt gekommen ist sondern auch ihm Schritt für Schritt alles offenbar wurde und dann hinzunehmen tut, das Jesus die Schlüssel des Himmelreichs an Petrus übergeben hat, dann ist es eben plötzlich kein Wiederspruch mehr das Jesus seine Lehre nun auch für die Welt gelten sollte
Durch Jesus finden ja die Heiden zu Gott dem Vater, dadurch ist das alles erfüllt.
aus Liebe wurden Adam und Eva bedeckt...
aus Liebe wurden die Väter berufen - Abraham, Isaak und Jakob
aus Liebe wurde Moses als Befreier aus Ägypten berufen
aus Liebe wurden die Propheten berufen
aus Liebe wurden die Richter und Könige gegeben
aus Liebe sandte Gott am Ende der Zeiten seinen Sohn
am Ende aller Zeiten...... werden wir Ihn sehen, wie ER ist...
Es ist für mich eine Perlenkette aus Liebe..... 😊
Auch der Gott der Bibel kann lieben!
Veröffentlicht von: @johannes22Gott ist Liebe (vgl. 1Joh 4,7–8) und das, weil er ein dreieiniger Gott ist. Denn wäre er kein dreieiniger Gott, dann hätte er, bevor er die Welt geschaffen hatte, nichts zu lieben gehabt.
Na klar, seinen Sohn, den er gezeugt hat. Gott (also der Vater) schuf durch ihn die Welt (Joh. 1,3; 1,10, siehe auch Kol. 1,16; 1. Kor. 8,6; Heb. 1,2).
Veröffentlicht von: @johannes22Aber so wie er sich uns in der Bibel offenbart hat, existiert er seit Ewigkeit her in drei Personen, die sich von Ewigkeit her untereinander geliebt haben.
Naja, das war wohl künstlerische Freiheit. Hätte er besser vorher in der Bibel nochmal nachgelesen. Von drei Personen steht dort nichts, und natürlich auch nicht, dass sie sich diese drei geliebt hätten.
Alles frei erfunden.
Komisch auch, dass nirgendwo in der Bibel steht, dass Gott dreieinig ist.