Taufe - was bedeutet sie für euch?
Nachdem in einem anderem Forum hier zum Thema Taufe und Gemeindezugehörigkeit keiner sich mehr recht zu äußern wusste, um ja nicht seinen Gesprächspartner in seinem Taufverständnis zu verletzten - ihn gar den Glauben abzusprechen beim Ausbreiten des eigenen Taufverständnisses möchte ich hier einen zweiten Versuch (auf Anraten der Moderation) starten.
Was bedeutet Taufe für euch. Ab wann bin ich getauft und wie wirkt sich das aus in eurem Leben (vorher und nachher) - was meint ihr?
Hallo Resah,
nach meinem Verständnis ist die Taufe ein Bund zwischen einem Menschen und Gott.
Der Täufling bezeugt mit der Taufe, dass er Christus nachfolgen möchte und Gott verspricht Sündenvergebung und dass sein Geist immer mit dem Täufling ist.
Christus sagte, um in sein Reich zu kommen, müssen wir aus Wasser und Geist geboren werden. D., h., die Taufe besteht aus zwei Teilen: Der Taufe im Wasser und der Taufe - sprich Gabe - des Heiligen Geistes.
Wenn wir diese Heiligen Handlungen durch einen Bevollmächtigten vollziehen lassen, sind wir getauft.
Wenn wir diese Heiligen Handlungen durch einen Bevollmächtigten vollziehen lassen, sind wir getauft.
Den Heiligen Geist bekommen wir direkt von Gott. Dazu braucht es keinen "Bevollmächtigten".
Apg. 10 liefert da ein sehr schönes Beispiel.
Gott selbst ist es, der den Heiligen Geist ausgießt.
Ja, Gott schenkt uns seinen Geist. Und dieser kann bei uns sein. Aber er ist erst dann unser STÄNDIGER Begleiter, wenn wir ihn durch Handauflegen gespendet bekommen, ihn empfangen und uns bemühen, rechtschaffen zu leben.
Das mit dem Bevollmächtigten bezieht sich auf beides. Wir können uns weder selbst taufen noch konfirmieren.
Christus ließ sich von Johannes taufen, da er die Vollmacht hatte.
Aber er ist erst dann unser STÄNDIGER Begleiter, wenn wir ihn durch Handauflegen gespendet bekommen, ihn empfangen und uns bemühen, rechtschaffen zu leben.
Nein, gerade Apg. 10 erzählt etwas anderes.
Ich hab den Heiligen Geist, obwohl mir niemand die Hände aufgelegt hat.
Ich wüsste jetzt auch keine Textstelle, die das Empfangen des Heiligen Geistes durch Handauflegen propagiert.
1. Tim 6:14
2. Tim 1:6
Apg 19:6
1. Tim 6:14
Führe den (dir erteilten) Auftrag so aus, daß du ohne Flecken, ohne Tadel bleibst bis zur Erscheinung unsers Herrn Jesus Christus,
Diese Stelle passt nicht zum Thema.
2. Tim 1:6
Aus diesem Grunde erinnere ich dich mahnend daran, die Gnadengabe Gottes, die dir infolge meiner Handauflegung zuteil geworden ist, zu heller Flamme zu entfachen;
Was genau ist hier mit "Gnadengabe" gemeint?
Apg 19:6
und als Paulus ihnen dann die Hände auflegte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten mit Zungen und sprachen prophetisch.
Hier steht "als" und nicht "weil"
Sorry, ich meinte 1. Tim. 4:14
zu "als" bzw. "weil":
Hier haben wir halt verschiedene Glaubensansichten.
Du glaubst, das Händeauflgegen ist nicht nötig, ich glaube das schon.
Christus legte seinen Jüngern auch die Hände auf und übertrug ihnen seine Vollmacht.
Ich kenne es so, dass das Händeauflegen in verschiedenen Kirchen üblich ist zur Konfirmation. Auch Pfarrer werden meines Wissens nach durch Händeauflegen in ihr Amt eingesetzt.
So wie ich das verstehe, geht mit dem Händeauflegen immer die Weitergabe von göttlicher Vollmacht einher.
Ich habe nirgends geschrieben, dass Handauflegen nicht nötig ist.
Ich kenne es so, dass das Händeauflegen in verschiedenen Kirchen üblich ist zur Konfirmation. Auch Pfarrer werden meines Wissens nach durch Händeauflegen in ihr Amt eingesetzt.
Das hat alles nichts mit der Ausgießung des Heiligen Geistes zu tun.
In dem Moment, in dem wir gläubig werden, bekommen wir den Heiligen Geist.
Eph 1,13 In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Rettung – in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist, der verheißen ist,
Apg. 8
16 denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus.
17 Dann legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen Geist! –
wäre dann zu fragen, was es bedeutet, allein auf den Namen des Herrn Jesus getauft worden zu sein...?
Das ist eine gute Schriftstelle!
In meiner Einheitsübersetzung steht anstatt „allein“ das Wort „nur“.
Beides verstehe ich so, dass die Menschen eben erst nur getauft waren und noch nicht den Heiligen Geist empfangen hatten.
Veröffentlicht von: @stockroseBeides verstehe ich so, dass die Menschen eben erst nur getauft waren und noch nicht den Heiligen Geist empfangen hatten.
richtig - so steht es da. Wäre die Frage, warum denn der heilige Geist noch nicht auf sie gefallen war - ?
Nun, offensichtlich verstehe ich Dich noch nicht richtig, Herbstrose.
Du schreibst, Du hättest nirgends geschrieben, dass Händeauflegen nicht nötig ist und behauptest gleichzeitig, Du hättest den Hl. Geist.
Wie passt das zusammen?
Hast Du Dir selbst die Hände aufgelegt?
Für mich gibt es einen Unterschied zwischen dem vorübergehenden Einfluss des Heiligen Geistes, der über jeden Menschen kommen kann und die Gabe des Heiligen Geistes, womit ich dessen - dauerhafte - Spendung bzw. Konfirmation oder Taufe mit Feuer meine.
Übrigens las ich gerade nochmal Apg 19:6 in meiner Bibel nach. In meiner Übersetzung steht dort: „Paulus legte ihnen die Hände auf und der Heilige Geist kam auf sie herab.“
In meinem Text steht kein „als“ und kein „weil“.
Ich habe dir bereits eine Textstelle gepostet, in der Leute den Heiligen Geist hatten, ohne Händeauflegen.
Sie empfingen den Heiligen Geist durch die Predigt und wurden erst später getauft.
Handauflegen hat viele Funktionen, dient aber nicht dazu, jemanden mit dem Heiligen Geist zu "impfen".
Ich wüsste jetzt auch keine Textstelle, die das Empfangen des Heiligen Geistes durch Handauflegen propagiert.
Die gibt es aber in der Apostelgeschichte, wo jene, die nur die Taufe des Johannes emfangen hatten und noch nichts vom Heiligen Geist gehört hatten, von Paulus die Hände aufgelegt bekamen und dann den Heiligen Geist empfingen.
Den Heiligen Geist bekommen wir direkt von Gott. Dazu braucht es keinen "Bevollmächtigten".
Apg. 10 liefert da ein sehr schönes Beispiel.
Gott selbst ist es, der den Heiligen Geist ausgießt.
Das ist Gottes Part. Unsere Antwort ist das sichtbare Zeichen der Taufe.
Veröffentlicht von: @stockroseDer Täufling bezeugt mit der Taufe, dass er Christus nachfolgen möchte
so habe ich die Wassertaufe auch bislang gesehen ---
Veröffentlicht von: @stockroseund Gott verspricht Sündenvergebung und dass sein Geist immer mit dem Täufling ist.
Gott verspricht? Ich denke das wir sie selbst dann schon empfangen können. Befreit werden können. Wissen dürfen dann, das Gott uns vergeben hat.
Das bezeugt dann sein Geist unserem Geist (Verstand). Diesen können wir dann aber auch betrüben. Wenn nach meiner Auffassung wir auch nicht mehr unser Heil verlieren können. So wie ein Kind immer Kind seiner Eltern bleibt. Nicht mehr plötzlich kein Kind mehr ist. Es wurde gezeugt und geboren und ist da. Es kann dann allenfalls nur kein weiteres Wachstum mehr erleben.
Ja, so ähnlich glaube ich das auch. Neugeburt als Neuanfang mit und von Gott im neuen Bund aufgrund der Taufgnade.
Vg
Veröffentlicht von: @derneinsagerTaufgnade.
was soll denn "Taufgnade" sein ? lässt sich das biblisch irgendwie herleiten und begründet sehen - so als Fundament dessen was wir glauben...?
Ich staune über deine Wahrnehmung und deine Motivation.
Es hat doch ein jeder sein Taufverständnis auf die eine oder andere Weise geäußert. Einzig es stimmen nicht alle überein. Aber was willste da machen? 😀
Veröffentlicht von: @neubaugoereEs hat doch ein jeder sein Taufverständnis auf die eine oder andere Weise geäußert.
naja - jeder? es tauchen hier immer wieder mal "neue Gesichter" auf - und nicht nur alte Gesichter unter neuem Nickname
dann ging es mir darum zu schauen, wohier wir das Taufverständnis haben - einfach nur übernommen, weil es uns zu gelehrt/überliefert wurde ... oder haben wir selbst schon nachvollzogen, was Taufe eigentlich bedeutet. Allein die ersten Beiträge hier zeigen ja schon viele Unsicherheiten - ab wann der heilige Geist kommt, wo und wann in der Bibel hier Handauflegung nötig war... etc.
Veröffentlicht von: @neubaugoereEinzig es stimmen nicht alle überein. Aber was willste da machen? 😀
soweit sich einzelne darauf einlassen: Bibelarbeit
Veröffentlicht von: @resahdann ging es mir darum zu schauen, wohier wir das Taufverständnis haben - einfach nur übernommen, weil es uns zu gelehrt/überliefert wurde ... oder haben wir selbst schon nachvollzogen, was Taufe eigentlich bedeutet. Allein die ersten Beiträge hier zeigen ja schon viele Unsicherheiten - ab wann der heilige Geist kommt, wo und wann in der Bibel hier Handauflegung nötig war... etc.
Du willst das beurteilen? Bei anderen? Und was dann? Denen dann sagen: hey, überprüf mal dein Taufverständnis, dit is falsch? 😀
Veröffentlicht von: @resahsoweit sich einzelne darauf einlassen: Bibelarbeit
Du willst die machen? Und was soll dich aus "unserer" Sicht dazu berechtigen/befähigen?
kann mein Taufverständnis auch anhand der Bibel begründet werden?
Veröffentlicht von: @neubaugoereDu willst das beurteilen? Bei anderen? Und was dann? Denen dann sagen: hey, überprüf mal dein Taufverständnis, dit is falsch? 😀
ich verstehe diesen Thread als Möglichkeit, sein Taufverständnis auch begründet zu sehen/wissen. Denn Glaube bedeutet ja nicht, einfach nur etwas zu übernehmen, was anderen einem weiß machen wollen. Biblischer Glaube schließt immer auch ein Verstehen können, was ich denn nun glauben soll, mit ein. Biblischer Glaube ist mehr als nur eine Vermutung. Eine Annahme. Es ist ein Überzeugtsein von etwas. Und dieses Überzeugtsein hat nun auch eine Grundlage, die nachvollziehbar ist. Warum ich von etwas überzeugt worden bin.
Gemeinsam anhand der Bibel sich hier auszutauschen, wie wir nun etwas verstehen oder nicht verstehen können, das ist doch unser Anliegen hier.
Veröffentlicht von: @resahGemeinsam anhand der Bibel sich hier auszutauschen, wie wir nun etwas verstehen oder nicht verstehen können, das ist doch unser Anliegen hier.
"unser" Anliegen? Dein Anliegen.
Ich zweifel einfach an deiner Motivation. Noch immer. Das muss dich aber nicht tangieren. 😌
Du willst das beurteilen? Bei anderen? Und was dann? Denen dann sagen: hey, überprüf mal dein Taufverständnis, dit is falsch?
Resahzum Beitragsoweit sich einzelne darauf einlassen: Bibelarbeit
Du willst die machen? Und was soll dich aus "unserer" Sicht dazu berechtigen/befähigen?
Wer sagt denn hier, was richtig und falsch ist? Es wird hier empfohlen, die Bibel zu lesen, um zur rechten Erkenntnis zu kommen! Nicht mehr und nicht weniger!
Also, den Geist Gottes empfangen wir durch den Glauben. So steht
es bsw. in Galater 3, Vers 14:
"..damit der Segen Abrahams unter die Heiden komme in Christus Jesus und wir den verheißenen Geist empfingen durch
den Glauben."
Zur Bedeutung der Taufe fällt mir ein, dass das Untertauchen in das Wasser ein Sinnbild für den Tod ist
und das Auftauchen ein Sinnbild für die Auferstehung. (Ich weiß die Bibelstelle eben gerade nicht).
Ich habe auch noch den einleuchtenden Abschnitt zur Taufe im 1. Petrus 3, ab Vers 18 gefunden. Ich zitiere
ab Vers 21: "..Das ist ein Vorbild der Taufe, die jetzt auch euch rettet. Denn in ihr wird nicht der Schmutz vom Leib abgewaschen,
sondern wir bitten Gott um ein gutes Gewissen durch die Auferstehung Jesu Christi."
Persönlich kann ich noch sagen, dass ich bei meiner Erwachsenentaufe vor 45 Jahren in einer Baptistengemeinde einfach
den starken Segen Gottes empfunden habe - und neue Kraft von IHM.
Veröffentlicht von: @resahWas bedeutet Taufe für euch. Ab wann bin ich getauft und wie wirkt sich das aus in eurem Leben (vorher und nachher) - was meint ihr?
Finde ich gar nicht so leicht zu beantworten. Ich versuch´s mal.
Für mich hat die Taufe zwei Ebenen.
Zum einen das, was geistlich in einem Menschen geschieht: die Taufe mit dem Heiligen Geist (1Kor 12,13, Apg 1,5), das Wasserbad im Wort (Eph 5,26).
Zum anderen die Wassertaufe als ein äußeres Zeichen dessen, was innerlich bereits geschehen ist.
Durch die Wassertaufe als solche passiert meines Erachtens nichts. Sie ist ein Symbol, ähnlich wie das Abendmahl ein Symbol ist für eine geistliche Realität und selbst keine Heilswirkung hat.
allein auf den Namen des Herrn Jesu getauft...
Wir können bei diesem Thema ja auch ganz praktisch auf unsere eigenen Erfahrungen zurückschauen.
"Wasserbad im Wort" bringst du als Stichwort. Wäre die Frage was dies denn meint. Was passiert mit uns beim Lesen/Hören von Gottes Wort?
Was kann passieren? Mir wurde beim Lesen eines Psalms plötzlich deutlich - hier spricht Gott selbst zu mir. Das sagt er dir. Hier traf mich sein Wort - ging mir durch Mark und Bein. Wie es auch den Hörern der Pfingstpredigt von Petrus ging.
Dann wiederum erneuert das Wort Gottes (der Bibeltext) - die Gedanken Gottes - unser Wesen/unser Denken. Wo wir uns hier prägen lassen. Mehr und mehr in den Gedanken/Absichten Gottes zu denken. Die Welt aus seinen Augen sehen.
Und der heilige Geist würde (wenn uns nicht noch etwas anderes erfüllt oder davon abhält) dort einziehen, wo ein Mensch hier eine Reinigung/Erneuerung erlebt hat.
Bei Jesus kam nach seiner Taufe - die ja eigentlich gar nicht nötig war, die er aber hat geschehen lassen, um seinen Willen zu bezeugen, ein selbstbestimmtes Leben hier aufzugeben - sogleich der heilige Geist auf ihn. Bei anderen musste später noch die Hand aufgelegt werden - sie unter eine Obhut kommen:
Apg. 8,
16 denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus.
und diese Stelle schon lohnt sich näher zu betrachten.
Wenn wir auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geist getauft werden sollen und hier nur auf den Namen des Herrn Jesus getauft wurde, könnte ich dies so deuten, das die Menschen dort, die zuvor dem Zauberer Simon anhingen nun lediglich ihr altes Vorbild gegen ein neues Vorbild austauschten. Hier lediglich der Idee folgten. Es vom Kopf her für richtig hielten und auch für richtig erkannten, aber noch nicht Gott selbst in ihnen nun das alles geschenkt und bewirkt hatte, was es für ein Leben als Christ braucht.
Der heilige Geist fehlte - trotz aller Kopferkenntnis und allem gutem Willen. Christus selbst - der durch uns leben will (daher nur auf den Mensch - Jesus ---aber nicht auf Gott den Vater, auf Christus - getauft). Nach ihren menschlichen Vorstellungen was es überzeugend, was Phiilippus ihnen sagte. Aber es hatte noch nicht ihr Herz erreicht.
Vielleicht hat hier ja auch jemand eine andere und bessere Deutung, was es heißt allein auf den Namen Jesus getauft zu sein.
Veröffentlicht von: @resahApg. 8,
16 denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus.
Ich bin getauft auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Fällt dir was auf, Frau Lehrerin?
Wie erklärst du dir das hier?
Apg. 10,44 Da Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die dem Wort zuhörten. 45 Und die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, entsetzten sich, weil auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde; 46 denn sie hörten, dass sie in Zungen redeten und Gott hoch priesen. Da antwortete Petrus: 47 Kann auch jemand denen das Wasser zur Taufe verwehren, die den Heiligen Geist empfangen haben ebenso wie wir? 48 Und er befahl, sie zu taufen in dem Namen Jesu Christi.
Ist der Empfang des Heiligen Geistes also zwingend mit Handauflegen oder Taufe verknüpft?
Veröffentlicht von: @herbstroseIch bin getauft auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Fällt dir was auf, Frau Lehrerin?
Ja- allererst.... mein Nickname "Resah" schließt nicht zwingend auf einen weiblichen User...
Zweitens: Getauft zu sein auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes ist für einen Ausstehenden erstmal nur eine "Taufformel" -- was bedeutet das denn überhaupt genau?
Veröffentlicht von: @herbstroseIst der Empfang des Heiligen Geistes also zwingend mit Handauflegen oder Taufe verknüpft?
habe ich nie behauptet.... - vielleicht ein bisschen genau hinsehen, was andere schreiben... -
aber auch hier ergeben sich Fragen:
Wovon hängt es ab, das der heilige Geist in einen Menschen einkehren kann. Warum wurde in Apg. 8 hier ein Handauflegen der Apostel nötig?
Warum wurde in Apg. 8 hier ein Handauflegen der Apostel nötig?
Es gibt verschiedene Situationen, in denen Handauflegen nötig ist.
In Apg. 10 bekamen die Heiden den Heiligen Geist beim Hören der Predigt.
Veröffentlicht von: @herbstroseEs gibt verschiedene Situationen, in denen Handauflegen nötig ist.
aber warum wurde es hier nötig - in Apg 8 .... dein Hinweis ist doch keine Antwort auf meine Frage...
denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus.
Ich bin getauft auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Fällt dir was auf, Frau Lehrerin?
48 Und er befahl, sie zu taufen in dem Namen Jesu Christi.
Aber hier zitierst Du es selber, dass Petrus befahl, sie auf den Namen Jesus zu taufen.
In seinem Taufbefehl sagte Jesus aber: „Macht zu Jüngern ... tauft auf den Namen des Vater, des Sohnes und des Heiligen Geistes ... und lehrt sie halten alles, was Ich Euch befohlen habe.“
Veröffentlicht von: @resahWas kann passieren? Mir wurde beim Lesen eines Psalms plötzlich deutlich - hier spricht Gott selbst zu mir. Das sagt er dir. Hier traf mich sein Wort - ging mir durch Mark und Bein. Wie es auch den Hörern der Pfingstpredigt von Petrus ging.
Dann wiederum erneuert das Wort Gottes (der Bibeltext) - die Gedanken Gottes - unser Wesen/unser Denken. Wo wir uns hier prägen lassen. Mehr und mehr in den Gedanken/Absichten Gottes zu denken. Die Welt aus seinen Augen sehen.
Und der heilige Geist würde (wenn uns nicht noch etwas anderes erfüllt oder davon abhält) dort einziehen, wo ein Mensch hier eine Reinigung/Erneuerung erlebt hat.
Ja, so würde ich das auch beschreiben. Mir wurde beim Bibellesen auch irgendwann klar, dass Gott hier zu mir spricht und es keine rein menschlichen Worte sind. Mein Denken wurde verändert, in manchen Bereichen um 180 Grad gedreht.
Veröffentlicht von: @resahApg. 8,
16 denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus.
Bei der Apostelgeschichte wäre ich vorsichtig damit, jedes Ereignis auf uns heute zu beziehen und daraus ein Prinzip ableiten zu wollen. Denn die Taufe und der Empfang des Heiligen Geistes werden in unterschiedlichen Reihenfolgen beschrieben.
Das hängt damit zusammen, dass das Evangelium zuerst zu den Juden kam, dann zu den Samaritern und schließlich zu den Heiden. Ich finde das in dieser Übersicht ganz gut dargestellt. Hier werden auch die Jünger des Johannes als eigene Gruppe aufgeführt.
Für uns heute gilt wohl am ehesten das, was für die Heiden in Apg gilt:
Glaube > Empfang des Heiligen Geistes > Taufe
Für uns heute gilt wohl am ehesten das, was für die Heiden in Apg gilt:
Glaube > Empfang des Heiligen Geistes > Taufe
So sehe ich das auch.
Hallo Miss.Piggy,
danke für deinen verlinkten Hinweis - wo es u.a. heißt:
o Die Samariter (Apostelgeschichte 8,12-17) wurden durch die Handauflegung der Apostel
bestätigt und zu einer Einheit (im Gegensatz zur Feindschaft; siehe z.B. Johannes 4,9) in
Christus geführt.
Dazu gleich eine Frage und Anmerkung. Von einer Bestätigung lesen wir hier nichts. Denn die Menschen hier, die lediglich auf den Namen Jesus getauft waren, hatten hier noch keinen heiligen Geist empfangen (er war noch auf keinen von ihnen gefallen, heißt es dort) und erhielten den heiligen Geist erst unter Handauflegung (der Zauberer Simon wollte dann ja diese "Macht" von den Aposteln für Geld erwerben).
Inwiefern können wir dann hier von einer "Bestätigung der Taufe" sprechen?
Veröffentlicht von: @resahInwiefern können wir dann hier von einer "Bestätigung der Taufe" sprechen?
In dem verlinkten Text steht nur, dass die Samariter bestätigt wurden. Ich weiß nicht genau, was der Autor meint. Vermutlich, dass sie von den Aposteln auch als Gläubige anerkannt wurden, obwohl sie früher Feinde waren.
Arnold Fruchtenbaum schreibt in seiner Auslegung der Apostelgeschichte, dass es Petrus`Aufgabe war, neuen Gruppen Zugang zum Himmelreich zu geben (er hatte ja die Schlüssel des Himmelreichs). Erst hat er das Tor für die Juden aufgeschlossen (Apg 2), dann für die Samariter (Apg 8) und dann für die Heiden (Apg 10). Bei jedem dieser Ereignisse war Petrus involviert.
Vielleicht hat er den Samaritern die Hände aufgelegt, damit sie für alle sichtbar* den Heiligen Geist empfingen und somit klar war, dass sie auch Zugang zum Himmelreich haben.
*Für alle sichtbar wäre es z.B. gewesen, wenn sie alle in Zungen geredet hätten – das steht zwar nicht im Text, könnte aber so gewesen sein.
Veröffentlicht von: @miss-piggyIn dem verlinkten Text steht nur, dass die Samariter bestätigt wurden. Ich weiß nicht genau, was der Autor meint. Vermutlich, dass sie von den Aposteln auch als Gläubige anerkannt wurden, obwohl sie früher Feinde waren.
warum betrachten wir hier nicht gemeinsam den Text in Apg. 8 ?
Veröffentlicht von: @miss-piggyArnold Fruchtenbaum schreibt in seiner Auslegung der Apostelgeschichte, dass es Petrus`Aufgabe war, neuen Gruppen Zugang zum Himmelreich zu geben
Würde mir jetzt nicht weiterhelfen, wenn ich mich fragen täte, warum der heilige Geist auf den einen nun fällt und auf den anderen nicht. Und was es heißt allein auf den Namen Jesus getauft zu sein.
Wenn es dann nur bestimmten Menschen, wie damals einem Petrus, möglich ist, heiligen Geist zu verleihen - wer erfüllt dann diese "Aufgabe" in heutiger Zeit?
Veröffentlicht von: @miss-piggyVielleicht hat er den Samaritern die Hände aufgelegt, damit sie für alle sichtbar* den Heiligen Geist empfingen
Steht zumindest nicht im Text. Scheint also hier nicht um die Auswirkungen des heiligen Geistes zu gehen, sondern um das, was den Einzug des heiligen Geistes verhindert hat.
Veröffentlicht von: @resahwarum betrachten wir hier nicht gemeinsam den Text in Apg. 8 ?
🤨
Du hattest eine Frage und Anmerkung zum verlinkten Text. Darauf habe ich geantwortet.
Veröffentlicht von: @resahWürde mir jetzt nicht weiterhelfen, wenn ich mich fragen täte, warum der heilige Geist auf den einen nun fällt und auf den anderen nicht.
Mir schon. Ich finde es interessant, dass der Heilige Geist erst durch Petrus´Handauflegung auf die Gläubigen gefallen ist und nicht "einfach so", während sie gläubig wurden. Für die Juden war das damals nicht selbstverständlich, dass auch andere Volksgruppen zum Reich Gottes hinzugefügt werden können. Deswegen geschah das nicht heimlich und unauffällig, sondern öffentlich sichtbar.
Veröffentlicht von: @resahWenn es dann nur bestimmten Menschen, wie damals einem Petrus, möglich ist, heiligen Geist zu verleihen - wer erfüllt dann diese "Aufgabe" in heutiger Zeit?
Heute braucht es diese sichtbare Bestätigung nicht mehr. Denn wer bezweifelt heute noch, dass Jesus für alle Menschen gekommen ist und dass es Gläubige aus allen Völkern gibt?
Veröffentlicht von: @resahVeröffentlicht von: @miss-piggyVielleicht hat er den Samaritern die Hände aufgelegt, damit sie für alle sichtbar* den Heiligen Geist empfingen
Steht zumindest nicht im Text. Scheint also hier nicht um die Auswirkungen des heiligen Geistes zu gehen, sondern um das, was den Einzug des heiligen Geistes verhindert hat.
Doch, in Vers 18 steht, dass Simon "sah, dass durch das Auflegen der Hände der Apostel der Geist gegeben wurde". Es war also nach außen sichtbar, dass sie den Heiligen Geist empfangen hatten.
In Apg 10,44-46 steht ebenfalls, dass der Heilige Geist sichtbar auf die Heiden fiel. Die Gläubigen aus der Beschneidung (Juden) erkannten es daran: "denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott erheben".
Das waren die nach außen sichtbaren Zeichen. Bei den Samaritern wird es wohl auch etwas gegeben haben, das den Geistempfang nach außen sichtbar machte und das könnte z.B. auch das Sprachenreden gewesen sein. Oder was denkst du, woran andere es sehen konnten?
Zu Deiner Frage „Wer erfüllt dann diese Aufgabe in heutiger Zeit?“
Diejenigen, die von Christus bevollmächtigt sind, also Priestertumsträger.
Da das Priestertum mit dem Versterben der Apostel und anderer rechtschaffener Menschen von der Erde genommen wurde - also der prophezeite Abfall vom Glauben kam ( 2. Thes. 2:3) - musste es wiederhergestellt werden: Apg 3:21; Mt. 17:11; Eph 1:10; Off 14:6
Veröffentlicht von: @stockroseDiejenigen, die von Christus bevollmächtigt sind, also Priestertumsträger.
nach meinem Verständnis sind alle Christen hier auch "Priester" - priesterlichen Geschlechts... und dazu befähigt...
1Petr 2,9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat;
Aber meine Frage zielte in die Richtung, ab wann denn nun überhaupt im Falle der Samariter aus Apg. 8 der heilige Geist sie erfüllen konnte, warum er zuvor noch nicht auf sie gefallen war?
Was also hindert den heiligen Geist daran, in einen Menschen, der sich Jesus zuwendet, einzukehren?
Zu Deiner Frage „Wer erfüllt dann diese Aufgabe in heutiger Zeit?“
Diejenigen, die von Christus bevollmächtigt sind, also Priestertumsträger.
Da das Priestertum mit dem Versterben der Apostel und anderer rechtschaffener Menschen von der Erde genommen wurde - also der prophezeite Abfall vom Glauben kam ( 2. Thes. 2:3) - musste es wiederhergestellt werden: Apg 3:21; Mt. 17:11; Eph 1:10; Off 14:6
Vielleicht hat hier ja auch jemand eine andere und bessere Deutung, was es heißt allein auf den Namen Jesus getauft zu sein.
Da fällt mir gerade ein, dass es dem Endzeit-Propheten William Branham wichtig gewesen war, nur auf den Namen Jesus getauft worden zu sein.
Aber das ist sowieso so eine Geschichte für sich mit William Branham. Offensichtlich hatte dieser Mann sehr große Vollmacht gehabt, Menschen zu heilen.
Durch die Wassertaufe als solche passiert meines Erachtens nichts. Sie ist ein Symbol, ähnlich wie das Abendmahl ein Symbol ist für eine geistliche Realität und selbst keine Heilswirkung hat.
Das sehe ich ganz genau so wie du.
Veröffentlicht von: @ungehorsamDas sehe ich ganz genau so wie du.
Wassertaufe - ähnlich wie Abendmahlsfeier - als Symbol/Gleichnis für etwas, was innerlich vollzogen wurde ..
Auch das bedarf dann doch eigentlich einer Erklärung - einer Herleitung. Oder darf ich als Christ hier einfach das übernehmen, was mir selbst gerade am ehesten wahrscheinlich (glaubwürdig genug) erscheint?
Kann es in Gottes/Jesu Sinn sein, das hier dann jeder etwas anderes drunter versteht?
Kann es in Gottes/Jesu Sinn sein, dass hier dann jeder etwas anderes drunter versteht?
Das ist eine schwere Frage, die sich gleichermaßen stellen lässt: ‚Kann es in Jesu Sinn sein, dass es verschiedene Konfessionen und Denominationen gibt? Kann es in Jesu Sinn sein, dass es verschiedene Menschen gibt, von denen die einen sich durch die Theologie der einen Glaubensrichtung mehr angesprochen fühlen und die anderen der Glaubensrichtung einer anderen Konfession mehr angesprochen fühlen?‘
Ich für meinen Teil halte die Theologie der Freien evangelischen Gemeinden für die beste, aber andere sehen es wieder anders.
Für mich bedeutet Taufe
- nach Röm.6,4f und Kol.2,12 das Hineingenommensein in Tod und Auferstehung von Jesus (mit Christus gekreuzigt - in seinen Tod getauft)
- nach Joh.3 und Titus 3,5 die Neugeburt aus Wasser und Geist
- analog zur Beschneidung im AT die Eingliederung ins Gottesvolk des Neuen Bundes
Für mich ist die Taufe die geistliche Geburt des Menschen. Gott handelt in der Taufe und macht den Getauften zu seinem Kind. Analog zur biologischen Geburt ist die geistliche Geburt quasi der Anfang, zumindest bei Säuglingstaufen, der geistlich Neugeborene muss genährt und gehegt werden, damit das neue Leben, das Gott ihm in der Taufe geschenkt hat, wachsen und gedeihen kann. Damit ist für mich auch klar, dass nur Kinder glaubender Eltern getauft werden können/sollten. Wird der geistliche Säugling nicht genährt, kann das geistliche Leben auch wieder absterben.
Auch im Blick auf das Leben aus der Taufe / in der Taufe sehe ich es analog zu den Juden: Wer am 8.Tag beschnitten war, gehörte zum Gottesvolk, aber er musste dann auch als Jude leben, sich als Jude erweisen. Genauso muss ein Getaufter in seinem Leben als Angehöriger des ntl. Gottesvolkes (d.h. im Glauben) leben.
Ich wurde als Kind mit 3 Monaten getauft, unsere Kinder wurden mit 4 Wochen getauft. Wir erziehen unsere Kinder natürlich im Glauben und lehren sie und hoffen und beten, dass sie im Glauben wachsen, aus der Taufgnade leben und ihre Taufe immer mehr zu schätzen wissen.
Zwischendurch hatte ich übrigens viele Jahre eine andere Sicht der Taufe (rein als menschliches Bekenntnis), wurde dann aber von Gott selbst hingeführt auf die oben dargelegte Sicht (das war ein ziemliches Ringen, weil es so gar nicht dem entsprach, was ich wollte), sodass ich mit tiefer innerer Gewissheit die Taufwiedergeburt lehren konnte und musste, was mir von Seiten meines Arbeitgebers damals untersagt war. - Erst später habe ich die neu gewonnene Sicht der Taufe dann als lutherisch kennen gelernt.
Veröffentlicht von: @piniadas Hineingenommensein in Tod und Auferstehung von Jesus
so würde ich es auch beschreiben - wobei ein mit Hineingenommen werden den aktiven Willen des Täuflings mit einbezieht (nicht ausschließt). Ich lasse etwas an mir geschehen. Dort wo ich mein Leben in Gottes Hände lege.
Veröffentlicht von: @piniaaus der Taufgnade leben und ihre Taufe immer mehr zu schätzen wissen.
Was dann "Taufgnade" sein könnte, viele mir nun schwer zu erläutern. Wenn mein Wille gefragt ist, ich Gott in mein Leben hineinlassen muss.
Veröffentlicht von: @resahWas dann "Taufgnade" sein könnte, viele mir nun schwer zu erläutern. Wenn mein Wille gefragt ist, ich Gott in mein Leben hineinlassen muss.
"Taufgnade" - darunter verstehe ich das Angenommensein von Gott - ganz ohne mein Zutun, um Jesu Willen.
Zu dieser vorbehaltlosen Annahme kann ich immer wieder zurückkehren, egal welchen Mist ich im Leben gebaut habe - oder geistlicher formuliert, ganz gleich wie sehr ich gesündigt oder mich von Gott entfernt habe. Das ist die Konstante: Gott hat mich als sein Kind angenommen, er ist mir um Jesu Willen gut.
Nicht falsch verstehen, ich rede keiner "billigen Gnade" das Wort, nach dem Motto: Ich bin getauft, jetzt kann ich sündigen wie ich will - Gott hat mich ja angenommen.
Ein Leben aus der Taufe bedeutet ja ein Leben aus Tod und Auferstehung Jesu. Und wenn mir bewusst wird, was das bedeutet, dann ist Gnade nie billig.
liebe Pinia,
ich glaube nicht das Gott/Jesus so engherzig ist, in der Frage mit der
Taufe. Wer hat denn jetzt die vollkommene Wahrheit in der Tauffrage.
Wenn du als Kind getauft wurdest, konntest du ja nicht mit entscheiden.
Wichtiger wie alle Lehre ist doch mein Leben, mein Tun. Wie kann ich mich mit Gottes Liebe erfüllen lassen, damit ich selbst und andere Menschen lieben kann. Auf das kommt es doch meiner Meinung an...
Gott hat Humor, lächelt vielleicht über uns, über was wir uns so streiten..
Egal , wer jetzt recht hat, oder weniger gerecht, in Jesus hat uns
Gott gerecht gemacht...
liebe Grüße,
Frederick
Veröffentlicht von: @frederick2Wie kann ich mich mit Gottes Liebe erfüllen lassen, damit ich selbst und andere Menschen lieben kann. Auf das kommt es doch meiner Meinung an...
eine wichtige Frage - wenn du sie auch hier gerne beantworten möchtest... - ?
Muss ich erst von etwas (oder immer wieder) erfüllt werden? Wie geht das eigentlich? Von was bin ich bislang erfüllt, was hindert ein Wirken Gottes?
Veröffentlicht von: @frederick2in der Frage mit der
Taufe. Wer hat denn jetzt die vollkommene Wahrheit in der Tauffrage.
Paulus bemühte sich im Römerbrief den Christen in Rom hier die Grundlagen - u.a. von der Taufe - zu vermitteln. Eigentlich bedarf es hier keiner großen Erkenntnis oder Wahrheit um ihm zu folgen. Trotzdem gibt es soviele unterschiedliche Taufverständnisse. Meinst du, das die Frage nach der Taufe Gott nicht so wichtig ist?
Gott kann uns dann Jesu Gerechtigkeit schenken, richtig, aber ist dies etwas, was man einfach für wahrhalten muss, damit es dann für einen selbst gilt, oder hat dies mit einer persönlichen Erfahrung zu tun? Ist es davon abhängig, ob wir etwas von Gott empfangen haben?
hallo liebe Resah,
natürlich ist die Tauffrage Gott wichtig. Weil mir die Taufe Gottvertrauen
und Selbstvertrauen schenkt. Aber Gott weiß auch um unsere Unperfektheit, sonst würden manche Christen nicht so, und wiederum
andere Christen ganz anders denken.
Ich wurde als Kind getauft. Gott hatte von Anfang an ein JA zu mir selbst.
Ohne das ich dafür etwas geleistet oder beigetragen habe...............
Liebe, Annahme von Gott, ohne Leistung..............
Selbst kann ich nichts zu meiner Erlösung beitragen....................
Und wenn es Menschen hilft, sich auch noch als Erwachsene taufen
zu lassen, das ist doch auch gut. Wenn ihnen diese Taufe hilft, Gott mehr zu lieben, sich selbst mehr anzunehmen und zu lieben, ja ich bin getauft.
liebe Grüße an dich,
Frederick
Hallo Frederick,
wenn du es erlaubst dich hier in deinem Verständnis hinterfragen zu lassen, weil es für mich nicht nachvollziehbar ist.
Wie kann einem Menschen als Säugling das Getauftwerden oder dann Getauft sein Gottvertrauen schenken? Gottvertrauen ergibt sich doch allein aus meinem Glauben an Gott - nicht aus der Taufe. Und Glaube ist doch etwas, was Gott erst in mir bewirken muss, dort wo ich mich -- als zuvor Ungläubiger... alle Menschen werden in die Trennung von Gott, in den Abstand von Gott (was Sünde bedeutet-- Abstand/Trennung) hineingeboren. Wie soll nun das Taufwasser allein in einem Menschen diese Trennung/Sünde überwinden?
Veröffentlicht von: @frederick2Ich wurde als Kind getauft. Gott hatte von Anfang an ein JA zu mir selbst.
Wenn ich dich recht verstehe meinst du also, das Gott grundsätzlich für alle Menschen ein Ja hat? Dieses "Ja" Gottes zu uns dann mit einer Taufe von uns bestätigt wird? Von einem Säugling, der vielleicht gar nicht nach Gottes Geboten leben will - leben wird..? Spricht die Bibel denn davon, das alle Menschen von Gott auserwählt worden sind, seine Kinder zu werden/heißen?
Veröffentlicht von: @frederick2Selbst kann ich nichts zu meiner Erlösung beitragen....................
das ist zwar richtig - ich muss aber, damit Gott mir Vergebung der Sünden schenken kann, auf sein Bitten/Klopfen an meiner Herzenstür ihn auch in mein Leben hineinlassen wollen. Ich bin hier mit gefragt.
mfg,
resah
liebe Resah,
ja ich glaube wirklich, das GOTT für alle Menschen ein JA hat............
Dafür ist Gott/Christus für uns am Kreuz gestorben.
"Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun." waren Seine
Worte.
Und wenn Gott die Menschen so sehr liebt, dürfen wir auch Menschen annehmen und wert schätzen. Selbst mit meinen Feinden soll ich vergeben...........Das ist so schwer. Oft rede ich auch ich kompliziert über meinen Glauben, bin hochtrabend--
Aber wenn ich auf der anderen Seite meinen Feinden nicht vergeben kann.
Nein, ich bin nicht für die Allversöhnung. Meine liebe Mutter hat noch auf ihrem Sterbebett den Weg zu Gott/Christus finden dürfen.......
Aber sie war schon getauft.
liebe Grüße an dich,
Frederick
Taufgnade ... - ?
Veröffentlicht von: @pinia"Taufgnade" - darunter verstehe ich das Angenommensein von Gott - ganz ohne mein Zutun, um Jesu Willen.
Zu dieser vorbehaltlosen Annahme kann ich immer wieder zurückkehren, egal welchen Mist ich im Leben gebaut habe - oder geistlicher formuliert, ganz gleich wie sehr ich gesündigt oder mich von Gott entfernt habe.
Gilt das nicht grundsätzlich für jeden Menschen, jeden Sünder? Wir werden erstmal alle - getrennt von Gott - in diese Welt als Sünder - als Menschen, die unter dem/ihrem alten Adam, unter ihren Begierden leiden - hineingeboren und erfahren durch die frohe Botschaft (das Evangelium) das Gott uns liebt.
Wir sind dann dazu aufgefordert uns Gott zuzuwenden, ihn anzurufen, ihn in unser Leben zu bitten, um dann Christen (Kinder Gottes) zu werden. Vom Zustand des Sünders - des in Trennung von Gott lebenden Menschens - in die Gemeinschaft mit Gott. Wo wir uns dann als angenommen/versöhnt erfahren.
Veröffentlicht von: @piniaZu dieser vorbehaltlosen Annahme kann ich immer wieder zurückkehren, egal welchen Mist ich im Leben gebaut habe - oder geistlicher formuliert, ganz gleich wie sehr ich gesündigt oder mich von Gott entfernt habe.
Das berührt dann die Tatsache, das wir als Kinder Gottes, dort wo wir in Schuld fallen, immer wieder in die Gemeinschaft mit ihm zukehren können, - wenn - ja wenn wir unsere Sünden bekennen. Setzt dann hier also unser aktives Handeln (Bekennen von Schuld) voraus. Ist kein Automatismus der uns geschenkt worden ist.
Veröffentlicht von: @piniaEin Leben aus der Taufe bedeutet ja ein Leben aus Tod und Auferstehung Jesu.
wie sieht das denn praktisch aus --- was muss hier im Tod sein/bleiben - damit was dann (auf)leben tut?
Veröffentlicht von: @pinia- analog zur Beschneidung im AT die Eingliederung ins Gottesvolk des Neuen Bundes
Bei einer Beschneidung kann man diese nicht wiederholen. Das ist bei Christen anders. Es gibt einige, die wiederholen ihre Taufe zwei, drei Mal.
Veröffentlicht von: @orangsayaBei einer Beschneidung kann man diese nicht wiederholen. Das ist bei Christen anders. Es gibt einige, die wiederholen ihre Taufe zwei, drei Mal.
Ja, das stimmt.
Für mich ist die Taufe aus zwei Gründen ein einmaliges, nicht wiederholbares Ereignis:
zum Einen sehe ich die Taufe als Handeln Gottes am Menschen - eine zweite Taufe würde Gott zum Lügner oder sein Handeln in der ersten Taufe nichtig machen,
zum anderen ist sie gerade aufgrund der Analogie zur Beschneidung für mich nicht wiederholbar. Ich werde einmal eingegliedert ins Gottesvolk und kann dann "Schläfer" werden. Dann brauche ich aber eine Erweckung und keine zweite Eingliederung. Oder um's mit Lk.15 zu erklären: Der verlorene Sohn braucht die Umkehr zum Vater, die Rückbesinnung auf die Kindschaft, keine erneute Adoption als Sohn. Als verlorene Söhne verstehe ich auch diejenigen, die zwar als Kinder getauft wurden (z.B. aus Tradition oder der Oma zuliebe), aber in einer glaubenslosen Umwelt aufgewachsen sind, oder sich später vom Glauben losgesagt haben oder deren Glauben ganz langsam verkümmert ist ... Diese Menschen brauchen eine Erweckung / Umkehr, müssen aber nicht erneut getauft werden.
So verstehe ich das - aber es gibt durchaus andere Sichtweisen.
Schwierig ist, wenn Menschen die Gültigkeit ihrer Taufe an ihren Gefühlen festmachen und sich dann immer wieder taufen lassen.
Veröffentlicht von: @piniaFür mich ist die Taufe aus zwei Gründen ein einmaliges, nicht wiederholbares Ereignis:
zum Einen sehe ich die Taufe als Handeln Gottes am Menschen - eine zweite Taufe würde Gott zum Lügner oder sein Handeln in der ersten Taufe nichtig machen,
zum anderen ist sie gerade aufgrund der Analogie zur Beschneidung für mich nicht wiederholbar. Ich werde einmal eingegliedert ins Gottesvolk und kann dann "Schläfer" werden. Dann brauche ich aber eine Erweckung und keine zweite Eingliederung. Oder um's mit Lk.15 zu erklären: Der verlorene Sohn braucht die Umkehr zum Vater, die Rückbesinnung auf die Kindschaft, keine erneute Adoption als Sohn. Als verlorene Söhne verstehe ich auch diejenigen, die zwar als Kinder getauft wurden (z.B. aus Tradition oder der Oma zuliebe), aber in einer glaubenslosen Umwelt aufgewachsen sind, oder sich später vom Glauben losgesagt haben oder deren Glauben ganz langsam verkümmert ist ... Diese Menschen brauchen eine Erweckung / Umkehr, müssen aber nicht erneut getauft werden.
Wenn ich jetzt mal ehrlich bin, war meine Antwort zu diesem Thema eher ein Ausweichen. Zum Thema Beschneidung, so sehe ich die einzige Parallele im Alter, als in der Bedeutung der Taufe. Der Unterschied liegt darin, dass die Taufe ein Sakrament ist, der die Zugehörigkeit zur christlichen Gemeinschaft. die über die irdische Gemeinschaft hinaus geht. Jude ist man seit der Geburt. Die Beschneidung ist ein Pflicht, die zum Bündnis gehört. Oder meinst du, dass die Kontingentflüchtlinge bevor auf die Lohnsteuerkarte ein IS eingetragen wurde, nachgeschaut, ob der betroffene beschnitten wurde. Es wurde geprüft, ob der Kontingenflüchtling durch seine Herkunft Jude ist und wenn er deswegen nach Deutschland wollte, wurde er als Jude behandelt.
Das Thema Taufe ist ein Thema, dass schon vor dem Internet in die Hosen gehen musste. Ein Grund ist, dass Taufe und Wiedergeburt zusammenhängt und die verschiedenen Wege in der Anerkennung nicht kompatibel sind. Ein Taufe für Große kann zwar unter Umständen von den großen Kirchen anerkannt werden, eine Wiedertaufe geht aber einfach nicht. Wenn man den Weg der Wiedergeburt so gehen muss, wie es die meisten, die eine Glaubenstaufe praktizieren. Wenn man erst Christ, wenn man sich nach vorgegeben Vorstellungen gebetet hat, dann hat das automatisch zu einem unüberwindbaren Konflikt mit denen sein, die klein getauft wurden, irgendwie christlich sozialisiert sind und glauben. Aber in ihrem Selbstverständnis Christen, wie alle getauften Christen sind.
Taufe - allein Gottes Handeln am Menschen?
Veröffentlicht von: @piniazum Einen sehe ich die Taufe als Handeln Gottes am Menschen -
wobei hier aber der Mensch mit eingebunden/gefragt ist .... sonst wäre es ein Automatismus - was einem einfach überkommt...ob man nun will oder nicht... ich würde zum Christen von Gott gemacht werden - ohne ihn ablehnen zu können.
Was du Automatismus nennst, heißt etwas altbackend ausgedrückt Sakrament. Ja und natürlich ist es ein Frage, ob man es glaubt, oder nicht.
Veröffentlicht von: @orangsayaWas du Automatismus nennst, heißt etwas altbackend ausgedrückt Sakrament. Ja und natürlich ist es ein Frage, ob man es glaubt, oder nicht.
Dann bedeutet "Glaube" für dich, das ich etwas lediglich für richtig und wahr halten muss?
Das entspricht aber nicht der biblischen Definition von Glauben, der über ein reines "für wahr halten" hinaus auch eine zuversichtliche Erwartung an Gott hat. Das nun Gott durch eine mir übergestülpte Taufe Glauben schenken kann oder will, das kann ich in meiner Bibel nirgends finden, wenn Taufe immer in Verbindung mit einer Umkehr/Buße steht.
Wovon kann dann ein Säugling umkehren? Wie kann in einem Säugling Glauben geweckt werden?
Für mich ist die Taufe aus zwei Gründen ein einmaliges, nicht wiederholbares Ereignis:
zum Einen sehe ich die Taufe als Handeln Gottes am Menschen - eine zweite Taufe würde Gott zum Lügner oder sein Handeln in der ersten Taufe nichtig machen,
zum anderen ist sie gerade aufgrund der Analogie zur Beschneidung für mich nicht wiederholbar.
Wenn Menschen aber nach einer Kirchenlehre handeln und den Anspruch erheben, Gott würde hier handeln, obwohl im Neuen Testament eine andere Tauflehre ist?
Diese Menschen brauchen eine Erweckung / Umkehr, müssen aber nicht erneut getauft werden.
So verstehe ich das - aber es gibt durchaus andere Sichtweisen.
Schwierig ist, wenn Menschen die Gültigkeit ihrer Taufe an ihren Gefühlen festmachen und sich dann immer wieder taufen lassen.]
Ja, wenn aber diese Menschen gern neutestamentlich getauft werden wollen und selber damit ihren Glauben bekennen wollen und sich nicht vor irgendeiner auferlegten Kirchentradition beugen wollen, nachdem sie zum Glauben gekommen sind?
Eine Taufe oder sonst eine Entscheidung von Gefühlen abhängig zu machen ist in der Tat nicht ratsam.
Veröffentlicht von: @hosiannaWenn Menschen aber nach einer Kirchenlehre handeln und den Anspruch erheben, Gott würde hier handeln, obwohl im Neuen Testament eine andere Tauflehre ist?
Ich sehe mein Taufverständnis in der biblischen Lehre begründet.
Und im besten Fall ist Kirchenlehre immer auch biblisch begründete und begründbare Lehre. - Zumindest erwarte ich das von "meiner" Kirche.
Dass die Frage der Taufe nicht so einfach zu klären ist, zeigt neben unzähligen Diskussionen hier die Kirchengeschichte.
Wer seine Kindertaufe nicht als gültig ansehen kann, und daher eine Taufe als Erwachsener wünscht, muss sich eine Gemeinde/Kirche suchen, die dieses Verständnis teilt, darf sich aber auch nicht darüber ärgern oder wundern, dass eine lutherische Kirche ihm die, nach ihrem Verständnis der Schrift zweite Taufe verwehrt.
Veröffentlicht von: @hosiannaJa, wenn aber diese Menschen gern neutestamentlich getauft werden wollen und selber damit ihren Glauben bekennen wollen und sich nicht vor irgendeiner auferlegten Kirchentradition beugen wollen, nachdem sie zum Glauben gekommen sind?
Dann müssen sie sich eine Kirche suchen, die das auch so sieht, s.o.
Aber es gilt m.E auch zu akzeptieren, dass es Christen (und ganze Kirchen) gibt, die die Bibel in dieser Frage anders verstehen.
. Bei einer Beschneidung kann man diese nicht wiederholen. Das ist bei Christen anders. Es gibt einige, die wiederholen ihre Taufe zwei, drei Mal.
Das ist aber wohl eigentlich so nicht vorgesehen, dass die Taufe wiederholt wird, sondern ein einmaliges Ereignis bleibt, nachdem ein Mensch zum Glauben an Jesus Christus gekommen ist.
Zwischendurch hatte ich übrigens viele Jahre eine andere Sicht der Taufe (rein als menschliches Bekenntnis), wurde dann aber von Gott selbst hingeführt auf die oben dargelegte Sicht (das war ein ziemliches Ringen, weil es so gar nicht dem entsprach, was ich wollte), sodass ich mit tiefer innerer Gewissheit die Taufwiedergeburt lehren konnte und musste, was mir von Seiten meines Arbeitgebers damals untersagt war. - Erst später habe ich die neu gewonnene Sicht der Taufe dann als lutherisch kennen gelernt.
Etwas Ähnliches habe ich auch erlebt und überhaupt nicht einordnen können: Ich gehörte ja bis 2000 der evangelischen Landeskirche an und hatte in einer Kirchengemeinde eine Seelsorgerin an die Seite gestellt bekommen.
Eines Tages diskutierte ich mit ihr darüber, was denn die bessere Taufform wäre: Säuglingstaufe oder Glaubenstaufe. Ich beschwerte mich, dass meine Eltern mir diese Entscheidung nicht selbst überlassen haben, ob ich getauft werden wollte, weil nach landeskirchlichem Recht keiner auf Grund seines Glaubens getauft werden konnte, wenn er bereits als Säugling getauft wurde. Da sagte meine Seelsorgerin: „Ist es nicht schön, dass Gott schon bei dir war, als du dich noch nicht für ihn entschieden hattest?“ Was dann passierte, war jenseits allen Verstandes: Ich wurde von einer Macht überwältigt und hatte nur noch das Verlangen, allein zu sein und dieses Ereignis über mich ergehen zu lassen. Ich verabschiedete mich von meiner Seelsorgerin und legte mich vor der Kirche ins Gras. Ich ertappte mich bei solchen Gedanken, wie: ‚Dann kann ja keinem etwas Besseres passieren, als möglichst früh getauft zu werden, um möglichst früh in den Machtbereich Gottes zu kommen!‘ Ich schüttelte innerlich den Kopf und sagte zu mir selber: ‚Was denkst du denn da auf einmal für Gedanken?‘ Ich wehrte mich dagegen, weil es nicht meiner Taufauffassung entsprach und ich von der Glaubenstaufe als der richtigen Taufform überzeugt war. Aus diesem Grund hatte ich auch Anfechtungen, als ich mich 2000 zur Glaubenstaufe entschied, weil 1996 mein damaliger Pastor mir gesagt hatte, es wäre Ungehorsam, wenn ich mich jetzt noch wieder zur Glaubenstaufe entscheiden würde.
Nach wie vor halte ich auch an der Glaubenstaufe als der richtigen Taufform fest, aber dieses Erlebnis war schon umwerfend...
Für mich bedeutet Taufe einfach das was es ist.
Ich werde untergetaucht und fange neu von vorne an. Komplett! Das alte ist hinter mir.
Das geht bei der Babytaufe schon mal gar nicht.
Veröffentlicht von: @meriadocIch werde untergetaucht und fange neu von vorne an. Komplett! Das alte ist hinter mir.
und das muss ja nun irgendwo in der Bibel auch seine theoretische/theologische Grundlage haben, auf das wir wissen, was denn in der Taufe geschieht. Die ersten Verse von Römer 6 sind hier sehr hilfreich:
1 Was wollen wir hierzu sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde?
2 Das sei ferne! Wir sind doch der Sünde gestorben. Wie können wir noch in ihr leben?
Der Sünde - was heißt, der Fähigkeit oder dem Zwang sündigen zu müssen - immer wieder schuldig werden zu müssen (als Übertreter am Gesetz/Gebot Gottes)
- gestorben - ja wie und wo denn nun -- alleins durchs Untertauchen/Besprengen mit Wasser?
3 Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft?
4 So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, auf dass, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.
Hier wird schon ein Zustand beschrieben - den wir eingenommen haben, dort wo wir die Herrschaft unseres Lebens an Jesus abgegeben haben....
5 Denn wenn wir mit ihm zusammengewachsen sind, ihm gleich geworden in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein.
Und jetzt wird es spannend - mit Jesus zusammengewachsen -- wir als Rebe in Jesus (den Weinstock) eingepropft -- von seinem Leben (dem heiligen Geist) nun gespeist.... nicht mehr unser eigenes selbstbestimmtes Leben lebend, sondern sein Leben führend - er durch uns..
was heißt nun gleichgeworden in seinem Tod - und hier kommt die Nachfolge ins Spiel - wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst ...stelle seine persönlichen Interessen zurück... tue meinen ..nicht seinen Willen
6 Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir hinfort der Sünde nicht dienen.
Und es kann hier durchaus kompliziert gedeutet werden, indem manche Theologen sagen - dies ist nun grundsätzlich unsere Stellung als Menschen . und wir müssen dies nur erkennen, auf uns übertragen (dann gleichen wir dem Jünger der nur dem Namen nach ein Christ ist...einer Idee folgend ... allein auf den Namen Jesu getauft.
7 Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.
Und darin bekennen wir dann unseren Glauben - unterscheiden uns von Ungläubigen, die noch Knechte der Sünde sind - das wir hier halt nicht mehr (und das kann ein Prozess sein) uns von allem gefangen nehmen lassen müssen, was uns von Gott trennt.
Doch das geht............Die Erinnerung, ich wurde als Kind getauft,
ich habe die Chance, diese Taufe anzunehmen.....................................
Für die Taufe kann ein kleines Kind nichts. Aber es hat ein Leben
lang die Chance, sich zu dieser Taufe, sich zu GOTT/Jesus zu bekennen.
Diese Tauffrage, welche Taufe ist richtig, besser, ist wieder so eine
sinnlose Frage, über die wir viel zu viel streiten.
Hauptsache, wir werden von GOTT angenommen, das allein
zählt.
liebe Grüße.
Hallo Frederick2,
hier schilderst du aber schon ein Taufverständnis, wie es z.B. die evangelisch lutherische Kirche lehrt (zur Zeit), welches man zwar so übernehmen kann, was sich aber meines Erachtens nach nicht mit den Aussagen zur Bibel zum Thema Taufe decken tut. Denn an dem was die Bibel sagt kann und muss sich ja unser Verständnis ausrichten. Und deshalb versuchen wir in diesem Thread die biblischen Grundlage für ein Taufverständnis zu erörtern.
Wäre also meine Frage an Dich: Wenn Taufe ein sich Hineingeben lassen in den Tod Jesu darstellt, kann dann solche eine "Identifikation " mit dem Sterben/Tod Jesus schon ein Säugling vollziehen. Kann es rückwirkend Geltung bekommen? Bedarf ein Säugling schon einer Reinigung von Schuld (hier kommt dann das große Thema Erbsünde ins Spiel, das man diskutieren kann) ? Muss ein Säugling umkehren von seinen selbstbestimmten Wegen?
Veröffentlicht von: @frederick2sinnlose Frage, über die wir viel zu viel streiten.
halte ich nicht für Sinnlos. Denn spätestens bei der Gemeindesuche eines Menschens, der zu Christus gefunden hat, kann sie eine Rolle spielen - auch wenn ich grundsätzlich andere Sichtweisen so stehen lassen kann. Ich denke schon, das es hier ein gemeinsames - richtiges, biblisches Verständnis geben kann. Sonst hätte sich ein Paulus hier nicht sehr umfangreich drüber ausgelassen.
Veröffentlicht von: @frederick2Hauptsache, wir werden von GOTT angenommen, das allein zählt
Und da Gott nun mal nicht alle annimmt, nicht jeder Mensch zum Glauben an Gott findet, müssen wir uns fragen, was unser Part, unsere Verantwortung ist, hier eine Entscheidung für Gott zu fällen.
Und ich kann mich dann nur zu einem Gott bekennen, der mir auch begegnet ist. Der in meinen Leben und durch mein Leben dann wirken tut. Insofern kann ich nicht nachvollziehen, wie ich als ungläubiger Mensch - der ich bis zum Alter von 24 Jahren einer war - nun plötzlich meiner Säuglingstaufe (die ich auch hatte) als Grundlage dafür ansehen darf, das ich eigentlich schon immer ein Christ gewesen bin. Wenn zum Christ werden ein Sterben des alten Menschen nötig ist. Was ist denn nun in der Säuglingstaufe gestorben?
liebe Grüße,
resah
liebe Resah,
ich glaube auch an das Wort Gottes. Nur nicht mehr Wort für Wort.....
aber an den großen Zusammenhang. Früher war ich voll evangelikal,
wurde aber leider, weil ich nicht mehr konnte, (Depression) voll
fertig gemacht....
Von daher glaube ich heute, das Gott auch homosexuelle Menschen
annimmt und liebt, und das auch ich diese Menschen nicht mehr
ablehnen muss.
Beim Beten muss ich auch nicht mehr meinen Kopf bedecken.
Und es stimmt meiner Meinung auch nicht, das die Frau sich unter-
ordnen soll. Hinter jedem starken steht nicht immer eine starke
Frau, sie steht neben ihm.
Gott/Jesus ist viel wichtiger wie ich lebe, mein Leben von ihm
bestimmen lasse, wie ER, sanftmütig und demütig bleiben darf,
nicht den großen Macher machen muss.
Das ist meiner Meinung nach viel wichtiger, als wie wenn ich
als Kind getauft bin, oder als Erwachsener.............
Das Größte und Wichtigste ist die Liebe von Gott, für mich selbst,
und andere Menschen. Die Gnade Gottes.
Aber DU darfst das ganz anders denken und glauben, ich kann
das akzeptieren.
liebe Grüße an Dich..
Du sprichst einen wie ich finde wichtigen Punkt an, das wir natürlicher Weise immer dazu geneigt sind, das Lehrverständnis einer Gemeinde von ihrer Liebe abhängig machen, die sie anderen erweisen. Und hier können wir dann schnell von manchen Gemeinden und "Christen" enttäuscht sein. Jesus hat grundsätzlich nie einen Menschen abgelehnt, nur aufgrund seiner sexuellen Neigung. Das hatte er überhaupt nicht im Auge. Insofern er immer den ganzen Menschen gesehen hat. Und Gottes Liebe gilt natürlich allen Menschen gleich - unabhängig von ihrer sexuellen Prägung/Neigung.
Da die Wassertaufe ja auch nur ein (begleitendes) Sinnbild (Zeugnis) für das ist, was innerlich im Menschen vorgeht, können wir das Christsein auch nicht von der Art einer Wassertaufe (sei es als Kind besprenkelt oder als Erwachsener untergetaucht) abhängig machen.
Von daher versuche ich zu durchleuchten, was in der Taufe selbst eigentlich passiert. Was die Bibel alles zu diesem Thema aussagt.
Veröffentlicht von: @frederick2liebe Grüße an Dich..
liebe Grüße auch an Dich
Veröffentlicht von: @frederick2Hauptsache, wir werden von GOTT angenommen, das allein
Wenn man Buße tut und Gott und Vergebung bittet, dann ja. Alles andere geht in die Gefahr der Allversöhnung und die gibt es nicht.
M.
lieber Meriadoc,
an die Allversöhnung glaube ich nicht. .....................................
Aber, wir Menschen sind doch einzigartig, unterschiedlich geprägt,
jeder Mensch hat eine andere Lebensgeschichte.
Ja früher war ich in der evangelischen Freikirche. Aber so viel Streit,
unterschiedliche Meinungen........................................
Heute gehe ich wieder in eine kleine Landeskirche. Menschen suchen
in erster Linie Liebe und Annahme, die wir bei Gott finden dürfen.
Und Gott weiß, das wir Menschen nicht perfekt sind. Trotzdem
nimmt ER uns immer wieder in Liebe an. Ob ich als Kind getauft
wurde, als Erwachsener, ich glaube, Gott ist nicht so eng gestrickt
wie wir Christen, und da gehöre ich auch dazu.
liebe Grüße
Hallo Frederick2,
auf jeden Fall - Gott ist Liebe und das ist das Wichtigste!
Schön, dass Du Deine Gemeinde für Dich gefunden hast!
In Bezug auf die Taufe sehe ich das allerdings anders.
Die Bibel lehrt „...wer glaubt und getauft wird...“ Weiss gerade nicht, wo es steht, aber diese Formulierung hat mich damals in Bezug auf meine Säuglingstaufe stets irritiert.
Die Taufe dient unserer Sündenvergebung und nachdem wir Glauben haben und umkehren, können wir uns zur Vergebung unserer Sünden taufen lassen.
Christus hat uns in seiner Taufe das Beispiel gegeben, auf welche Weise diese geschehen soll: durch Untertauchen - das bedeutet ja das Wort selbst schon.
Kleine Kinder sind vor Gott rein und benötigen keine Taufe.
Wir aber dürfen bei unserer Taufe bewusst einen Bund mit Gott schließen, dass wir Christus nachfolgen möchten.
Ich bin sehr dankbar, dass ich diesen Taufbund bewusst später noch einmal schließen konnte. Es war ein wunderbares Erlebnis, zu fühlen, dass mein vorheriges Leben geistig sozusagen im Wasser begraben wurde und ich neugeboren wieder hervorkam! Ich habe die Macht des Heiligen Geistes nie stärker verspürt!
. Die Taufe dient unserer Sündenvergebung und nachdem wir Glauben haben und umkehren, können wir uns zur Vergebung unserer Sünden taufen lassen.
Aber Sündenvergebung brauchen wir doch immer wieder. Das hieße ja, wir müssten uns für jede neue Sündenvergebung taufen lassen.
Kleine Kinder sind vor Gott rein und benötigen keine Taufe.
Nanu, wann fangen sie denn an, unrein zu werden?
Veröffentlicht von: @meriadocWenn man Buße tut und Gott und Vergebung bittet, dann ja. Alles andere geht in die Gefahr der Allversöhnung und die gibt es nicht.
Seit wann wäre ein (all)versöhnlicher Gott eine "Gefahr"???
(ein UNversöhnlicher Gott wäre dagegen "sicher" eine Gefahr)
Aber GOTT bleibt GOTT...- nur wie nehme ich ihn wahr ? (Freund oder Gefährter?)
hg poimen
Nachtrag vom 12.03.2021 1834
eigentlich wollte ich "Gefährder" formulieren...
aber "Gefährte" hat auch was für sich... 😀
Bibel lesen....
Veröffentlicht von: @meriadocBibel lesen....
Welche Übersetzung...(Übertragung) ???
Seit wann wäre ein (all)versöhnlicher Gott eine "Gefahr"???
Die Gefahr liegt in dem Selbstbetrug der Menschen, die daran glauben, Gott würde alle versöhnen; - denn in der Bibel steht ganz eindeutig etwas anderes.
Wer sich auf eine solche Lüge verlässt, für den könnte es ein böses Erwachen geben. Das ist die Gefahr!
Veröffentlicht von: @hosiannaWer sich auf eine solche Lüge verlässt, für den könnte es ein böses Erwachen geben. Das ist die Gefahr!
Seit der "Sintflut" geht (jedenfalls) von Gott keine "Gefahr" mehr aus...- dafür setzte ER seinen "Bogen" zum Zeugnis...
Davon bin ich überzeugt 😊
hg poimen
Seit der "Sintflut" geht (jedenfalls) von Gott keine "Gefahr" mehr aus...- dafür setzte ER seinen "Bogen" zum Zeugnis...
Gerade habe ich in der Bibellese die fünf Bücher Mose zu lesen beendet. Au Backe!!! Das war nach der Sintflut. Was Gott da seinem Volk an Strafen für Ungehorsam alles angedroht hat, da kann einem Angst und Bange werden!
Schrecklich ist‘s, bei Ungehorsam in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!
Das hat sich erst durch das Kommen von Jesus Christus geändert, der die Strafe für unseren Ungehorsam auf sich genommen hat.
Veröffentlicht von: @hosiannaDas hat sich erst durch das Kommen von Jesus Christus geändert, der die Strafe für unseren Ungehorsam auf sich genommen hat.
Du legst den Schwerpunkt auf "Strafübernahme"...
Ich sehe den Schwerpunkt auf "Offenbarung des wahren Vaters"(Joh.14,9-10)
Zulange haben Menschen Gott nicht geglaubt:...nicht seine "Barmherzigkeit"...nicht sein "Erbarmen"...nicht seine "unendliche Liebe"...(Zugewandtheit, Heimsuchung, Rettungswillen)
hg poimen
Ich sehe den Schwerpunkt auf "Offenbarung des wahren Vaters"(Joh.14,9-10)
Zulange haben Menschen Gott nicht geglaubt:...nicht seine "Barmherzigkeit"...nicht sein "Erbarmen"...nicht seine "unendliche Liebe"...(Zugewandtheit, Heimsuchung, Rettungswillen)
In den Gesetzen der Mosebücher scheint das auch immer mal wieder auf, dass Gott an sich Gutes mit Seinem Volk im Sinn hat; - doch wozu die furchtbaren Strafen für Ungehorsam?
Wozu sollen ungehorsame Menschen gleich gesteinigt und getötet werden.
Wozu die Androhung von furchtbaren Seuchen, Krankheiten und Vernichtung bei Ungehorsam?
Wozu auch das Gebot, die Völker rigoros zu vernichten und alle rücksichtslos zu töten?
Weil Gott die Liebe ist, wie kann Er dann mit so grausamen Strafen drohen nach dem Motto: ‚Entweder du vertraust und gehorchst mir, oder es geht dir ganz dreckig!‘
Wenn Gottes Gebote als Schutz vor Verderben gedacht sind - gut - aber hier beauftragt Gott die Israeliten ja, diejenigen mit dem Tod zu bestrafen, die ungehorsam sind.
Also Gott ist mitnichten der Harmlose und Ungefährliche liebe Opa!
Veröffentlicht von: @hosiannaIn den Gesetzen der Mosebücher scheint das auch immer mal wieder auf, dass Gott an sich Gutes mit Seinem Volk im Sinn hat; - doch wozu die furchtbaren Strafen für Ungehorsam?
Ich denke ,das ist der "Heiligkeit" Gottes geschuldet - was aber seinem Wesen keinen wirklichen Abbruch tut:
Sünde bleibt Sünde und wird nicht egalisiert... -Gott jedoch darauf zu verkürzen führt zu Zuständen, wie wir sie bei den "Pharisäern" wieder finden (die Jesus unnachgiebig kritisiert)
Veröffentlicht von: @hosiannaAlso Gott ist mitnichten der Harmlose und Ungefährliche liebe Opa!
Nein... Aber ER IST ein "heimsuchender" (wohlwollender) Vater (!)
hg poimen