Tun oder nicht tun.
Denn die Gnade Gottes ist jetzt sichtbar geworden, um allen Menschen die Rettung zu bringen. Sie erzieht uns dazu, die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden abzuweisen und besonnen, gerecht und mit Ehrfurcht vor Gott in der heutigen Welt zu leben
Als dann aber die Güte und Menschenliebe von Gott, unserem Retter, sichtbar wurde, hat er uns aus reinem Erbarmen gerettet und nicht, weil wir gute und gerechte Taten vorweisen konnten. Durch die Wiedergeburt hat er uns gewaschen und durch den Heiligen Geist uns erneuert.
Hier umreist Paulus innerhalb weniger Sätze zwei Positionen vermeintlich zwei Positionen in die sich das christliche Lager zu spalten scheint.
1.) Die Gnade befähigt uns dazu das wir uns ändern.
2.) Es gibt keine gute Taten, die wir tun können.
In vielen Diskussionen geraten diese Frömmigkeitsformen aneinander.
Da gibt es die, die behaupten, dass jedes Engagement sich zu bessern, fleischlich und nicht geistlich sei, das alles bemühen umsonst ist, und zu behaupten man könne sich durch eigene Taten ändern ist eine gefährliche Irrlehre.
Dann gibt es die Anderen, die Behaupten, dass die Aufforderung nach der persönlichen Charakteränderung und gehorsam, der rote Faden ist, der sich durch die ganze Bibel zieht und das sich im Neuen Testament lediglich die Vorzeichen verändert haben.
Wie steht ihr dazu
Kreuz oder nicht Kreuz...
... das ist die eigentliche Frage dahinter. 😊
Lebe ich vom Kreuz aus in der Heiligungskraft des Heiligen Geistes oder lebe ich auf das Kreuz zu aus eigener Kraft um Erlösung zu verdienen?
Veröffentlicht von: @deborah71Lebe ich vom Kreuz aus in der Heiligungskraft des Heiligen Geistes
Nur bedeutet dies nun, dass du deshalb nichts mehr tun musst da alles an dir und mit dir getan wird, oder bedeutet es, dass die Heiligungskraft des Geistes dir die Kraft gibt zu überwinden.
Bist du reines passives fatales Objekt der Kraft Gottes oder bist du ein geliebtes Kind, das Gott erzieht.
Nachtrag vom 07.05.2019 0830
oder lebe ich auf das Kreuz zu aus eigener Kraft um Erlösung zu verdienen?
Dies steht hier gar nicht zur Diskussion.
Veröffentlicht von: @arcangelNur bedeutet dies nun, dass du deshalb nichts mehr tun musst da alles an dir und mit dir getan wird, oder bedeutet es, dass die Heiligungskraft des Geistes dir die Kraft gibt zu überwinden.
Die Heiligungskraft des Heiligen Geistes gibt die Kraft zu überwinden. Da ist Teamwork.
Veröffentlicht von: @arcangelBist du reines passives fatales Objekt der Kraft Gottes oder bist du ein geliebtes Kind, das Gott erzieht.
Sobald ich ein Kind durch das Kreuz bin, beginnt die Erziehung Gottes in das neue Leben hinein.
Veröffentlicht von: @arcangeloder lebe ich auf das Kreuz zu aus eigener Kraft um Erlösung zu verdienen?
Veröffentlicht von: @arcangelDies steht hier gar nicht zur Diskussion.
ok..du willst also diesen Punkt, der in den Diskussionen immer wieder eingestreut wurde, hier nicht mitdiskutieren.
Erst Sein, dann Tun
Dazu stelle ich deine Bibelzitate in eine andere Reihenfolge:
a) zuerst das neue Sein
Titus 3,4-5 Als dann aber die Güte und Menschenliebe von Gott, unserem Retter, sichtbar wurde, hat er uns aus reinem Erbarmen gerettet und nicht, weil wir gute und gerechte Taten vorweisen konnten. Durch die Wiedergeburt hat er uns gewaschen und durch den Heiligen Geist uns erneuert.
b) aus dem neuen Sein ins neue Tun
Titus 2, 11-12 Denn die Gnade Gottes ist jetzt sichtbar geworden, um allen Menschen die Rettung zu bringen. Sie erzieht uns dazu, die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden abzuweisen und besonnen, gerecht und mit Ehrfurcht vor Gott in der heutigen Welt zu leben
😊
Ich habe in meiner Predigt vom letzten Sonntag genau dasselbe getan.
Wir sind gerettet nicht aus guten Werken heraus, alleine durch Gottes Güte. Deshalb führt uns die Gnade zum Tun.
Veröffentlicht von: @deborah71Sobald ich ein Kind durch das Kreuz bin, beginnt die Erziehung Gottes in das neue Leben hinein.
Veröffentlicht von: @deborah71Die Heiligungskraft des Heiligen Geistes gibt die Kraft zu überwinden. Da ist Teamwork.
Dann sind wir ja hier einer Meinung.
Veröffentlicht von: @deborah71ok..du willst also diesen Punkt, der in den Diskussionen immer wieder eingestreut wurde, hier nicht mitdiskutieren.
Dieser Punkt wird immer wieder eingeworfen, keine Ahnung warum Menschen der Meinung sind das die Arbeit, die in den Heiligungsprozess gesteckt wird, irgendetwas mit Werksgerechtigkeit zu tun hat.
Wenn es darum geht, wo die Grenzen zwischen Werksgerechtigkeit und Geist Geführter Heiligunsprozess verlaufen können wir gerne darüber diskutieren.
Ich sehe nämlich durchaus, die Gefahr das jemand in einen Leistungsdruck kommt und der Meinung aufsitzt das nur, wer im Heiligungsprozess Schritt hält, wirklich gerettet ist.
Veröffentlicht von: @arcangelDann sind wir ja hier einer Meinung.
Hatte ich dich von jeder so verstanden 😊
Nun ist es schwarz auf weiß eindeutig bestätigt.
Veröffentlicht von: @arcangelDieser Punkt wird immer wieder eingeworfen, keine Ahnung warum Menschen der Meinung sind das die Arbeit, die in den Heiligungsprozess gesteckt wird, irgendetwas mit Werksgerechtigkeit zu tun hat.
Das sind manchmal Mißverständnisse in der Ausdrucksweise, manchmal ist es auch eine Lehre, die das Kreuz ausschließt und erst bei der Auferstehung anfängt. Beides habe ich auf jesus.de gelesen.
Und zum Dritten wird manchmal Paulus gegen Jakous ausgespielt.
Veröffentlicht von: @arcangelWenn es darum geht, wo die Grenzen zwischen Werksgerechtigkeit und Geist Geführter Heiligunsprozess verlaufen können wir gerne darüber diskutieren.
Das wird im Thread sicher angesprochen werden. 😉
Veröffentlicht von: @arcangelIch sehe nämlich durchaus, die Gefahr das jemand in einen Leistungsdruck kommt und der Meinung aufsitzt das nur, wer im Heiligungsprozess Schritt hält, wirklich gerettet ist.
Das ist nochmal eine Variante an Verständnis... und bringt einen Leistungsgedanken rein, wo es aber definitiv um Ausdauer geht und nicht um Gleichschritt/Gleichschaltung.
Man kann sich wohl dressieren, aber das ist eine fake-Heiligung, die in einer Stressituation nicht stand hält, weil sie nicht vom Heiligen Geist im Menschen gewirkt ist.
Das "Fleisch" wird unter Druck immer quietschen 😉
Veröffentlicht von: @deborah71Lebe ich vom Kreuz aus in der Heiligungskraft des Heiligen Geistes oder lebe ich auf das Kreuz zu aus eigener Kraft um Erlösung zu verdienen?
oh, gutes Bild ... *beimirimKopf-mitnehm*
Veröffentlicht von: @arcangelDenn die Gnade Gottes ist jetzt sichtbar geworden, um allen Menschen die Rettung zu bringen. Sie erzieht uns dazu, die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden abzuweisen und besonnen, gerecht und mit Ehrfurcht vor Gott in der heutigen Welt zu leben
Als dann aber die Güte und Menschenliebe von Gott, unserem Retter, sichtbar wurde, hat er uns aus reinem Erbarmen gerettet und nicht, weil wir gute und gerechte Taten vorweisen konnten. Durch die Wiedergeburt hat er uns gewaschen und durch den Heiligen Geist uns erneuert.
Ich sehe das genauso.
Kein Widerspruch.
Das eine ist die Folge des anderen.
Alles Gute kommt von Gott.
Die Erneuerung unseres Lebens kommt durch den Geist Gottes.
"Denn das Gesetz wird in uns erfüllt, die wir nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem heiligen Geist."
Gruß Andy
Als dann aber die Güte und Menschenliebe von Gott, unserem Retter, sichtbar wurde, hat er uns aus reinem Erbarmen gerettet und nicht, weil wir gute und gerechte Taten vorweisen konnten. Durch die Wiedergeburt hat er uns gewaschen und durch den Heiligen Geist uns erneuert.
Denn die Gnade Gottes ist jetzt sichtbar geworden, um allen Menschen die Rettung zu bringen. Sie erzieht uns dazu, die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden abzuweisen und besonnen, gerecht und mit Ehrfurcht vor Gott in der heutigen Welt zu leben
Titus 3,4-5
Veröffentlicht von: @arcangelNur um dich zu verstehen, was ist eine Folge wovon.
Durch die Rettung sind wir in Jesus Christus.
Daraus folgt, dass wir so leben, wie Gott es will.
Ist zumindest so geplant.
Gruß Andy
2. Kor 9,8 Gott aber ist mächtig, jede Gnade gegen euch überströmen zu lassen, auf daß ihr in allem, allezeit alle Genüge habend, überströmend seid zu jedem guten Werke;
Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christo Jesu zu guten Werken, welche Gott zuvor bereitet hat, auf daß wir in ihnen wandeln sollen.
Die Gnade verändert, und die Gnade bewirkt das Tun guter Werke zur Ehre Gottes.
Amen dazu
Hallo Arcangel
Veröffentlicht von: @arcangelDa gibt es die, die behaupten, dass jedes Engagement sich zu bessern, fleischlich und nicht geistlich sei,
Wer solches behauptet, zeigt damit, dass er oder sie die von Paulus aufgezeigte Gegensätzlichkeit von geistlich gesinnt und fleischlich gesinnt in der Bibel nicht wirklich erkannt zu haben scheint.
Es gibt doch wirklich genügend Aufforderungen in der Bibel, sich im Sinne Jesus Christus zu ändern.
Bei einer Evangelisation wurde gelehrt, dass nach dem Bekehrungsgelübde Gott käme und ihr Leben neu und wunderbar verändern würde, statt dass in der Bibel Jesus und seine Jünger und Apostel den Weg zur Heiligung klar aufzeigen würde.
Wozu haben wir denn die göttlichweisen Anleitungen Jesus und auch im Rest des NT all die Lehren, was für eine innige Gottverbundenheit zu tun und zu lassen sei?
Veröffentlicht von: @arcangeldas alles bemühen umsonst ist, und zu behaupten man könne sich durch eigene Taten ändern ist eine gefährliche Irrlehre.
Was heisst, sich durch EIGENE TATEN ändern? Unsere Gedanken und Charaktereigenschaften bestimmen doch unser Reden/Handeln.
Fleischlichge Gesinnung lehrt ja wohl Paulus nicht von ungefähr als Feindschaft mit Gott und dass die so gesinnt seien dann entsprechend -gottfern- handeln das Reich Gottes nicht erben könnten.
Das Nachfolgende ist doch wahrhaftig so.
Veröffentlicht von: @arcangelDann gibt es die Anderen, die Behaupten, dass die Aufforderung nach der persönlichen Charakteränderung und gehorsam, der rote Faden ist...
...der sich durch das NT zieht.
Hier nur mal eine kleine Auswahl an aktivem Arbeiten an sich selbst.
(natürlich hilft Gott beim Wollen und Vollbringen, wenn man ihn drum bittet, aber sich zu einem nurmehr gottgefällig handelnden Menschen ändern obliegt einem jeden Einzelnen)
- Jesus:Mt 7,24 Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.
-.Jakobus ermahntJak 1.22 Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst.
- Paulus stellt fest, dass die Christus angehören, sich von fleischlicher Gesinnung getrennt haben= ihr Fleisch gekreuzigt.
- Paulus:Kol 3,9 belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen
- PaulusRöm 6,16 Wisst ihr nicht? Wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und dem gehorcht ihr entweder als Knechte der Sünde zum Tode oder als Knechte des Gehorsams zur Gerechtigkeit.
-Johannes stellt fest:1Joh 3,3 Und jeder, der solche Hoffnung auf ihn hat, der reinigt sich, wie auch jener rein ist.
- Petrus.1Petr 1,14 Als gehorsame Kinder gebt euch nicht den Begierden hin, in denen ihr früher in eurer Unwissenheit lebtet;
- Petrus 1Petr 1,22 Habt ihr eure Seelen gereinigt im Gehorsam der Wahrheit zu ungeheuchelter Bruderliebe, so habt euch untereinander beständig lieb aus reinem Herzen.
Wie ich dazu stehe: Das allmähliche bis vollkommene Umsetzen der Anleitungen meines himmlischen Bruders Jesus führte nach der Zeit des vom Hl.Geist in die Wege geleitete Läuterungsprozess zu bleibender, fruchtbringender Gottesknechtschaft.
Um dies allen Menschen möglich zu machen, hat ja Jesus am Jordan sein Kreuz aufgenommen und 3 Jahre alle Schmach, Verfolgung bis zur Tötung erduldet. Ist es da nicht gerade für Christen selbstverständlich ihm dies dadurch zu danken, dass man umsetzt was er lehrte so IHM auch glaubt, dass nur ER den allein wahren Gott den Vater im Himmel kennt und dieser deshalb nicht anders ist als von seinem Sohn auf Erden vollkommen überzeugend 1:1 zur Erkenntnis gegeben.
lg lulute
Veröffentlicht von: @luxlucetintenebrisEs gibt doch wirklich genügend Aufforderungen in der Bibel, sich im Sinne Jesus Christus zu ändern.
Das stimmt, ist aber nur möglich durch die Kraft des Heiligen Geistes, die aufgrund unserer Erlösung durch Jesus in uns wirken kann.
Veröffentlicht von: @luxlucetintenebrisWozu haben wir denn die göttlichweisen Anleitungen Jesus und auch im Rest des NT all die Lehren, was für eine innige Gottverbundenheit zu tun und zu lassen sei?
Es stimmt, die Lehre einer Billiggnade, die den Sünder weiter in der Sünde belässt, ist falsch. Aber ebenso falsch ist es, zu meinen, durch gutes Leben die Erlösung erlangen zu können. Weil ich erlöst bin, kann der Heilige Geist Seine Erziehungsaufgabe wahrnehmen. Deborah hat das wunderbar beschrieben: Lebe ich vom Kreuz her als Erlöster in der Kraft des Heiligen Geistes - oder lebe ich auf das Kreuz zu aus eigener Kraft.
Veröffentlicht von: @luxlucetintenebrisnatürlich hilft Gott beim Wollen und Vollbringen, wenn man ihn drum bittet
Also Paulus sagt es anders. Er sagt nicht, dass Gott hilft, sondern dass Er das Wollen und Vollbringen bewirkt. Das ist ein wichtiger Unterschied.
Veröffentlicht von: @luxlucetintenebrisDas allmähliche bis vollkommene Umsetzen der Anleitungen meines himmlischen Bruders Jesus
Jesus leitet mich nicht nur an, sondern:
- Er lebt in mir als der Motor meines Lebens. (Johannes 15, 4)
- Ich vermag alles durch Ihn. (Phil. 4, 13)
- In Ihm liegt auch mein Sieg. (1. Kor. 15, 57)
Veröffentlicht von: @luxlucetintenebriszu bleibender, fruchtbringender Gottesknechtschaft
Und das ist der Knackpunkt:
Wir sind nicht zur Knechtschaft berufen sondern zur Kindschaft.
Römer 8, 15:
Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, daß ihr euch abermals fürchten müßtet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch welchen wir rufen: Abba, lieber Vater!
Veröffentlicht von: @luxlucetintenebrisIst es da nicht gerade für Christen selbstverständlich ihm dies dadurch zu danken, dass man umsetzt was er lehrte
Es sollte für Christen selbstverständlich zu sein, Jesus in Sich leben zu lassen, dass Er unser Leben verändert. Natürlich braucht es dazu unsere Willensentscheidung und ein Umsetzen Seiner Lehre. Aber Jesus auf einen Morallehrer zu reduzieren - nein, das greift viel zu kurz. Jesus ist der Weinstock. Ich darf Rebe sein. Aufgabe der Rebe ist, am Weinstock zu bleiben. Und aus der Kraft des Weinstocks wächst die Frucht.
Lg
der Turmfalke
Veröffentlicht von: @turmfalke1Also Paulus sagt es anders. Er sagt nicht, dass Gott hilft, sondern dass Er das Wollen und Vollbringen bewirkt. Das ist ein wichtiger Unterschied.
Jetzt kommen wir an den kritischen Punkt, den ich ansprechen will.
Sind wir reine Objekte, an denen Gott wirkt und wir keinerlei Einfluss darauf haben. Oder haben wir mit unserem Tun einfluss darauf.
Hat Luther richtig übersetzt?
Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen
oder ist diese Übersetzung hier korrekt? (NeÜ)
Denn Gott bewirkt den Wunsch in euch, ihm zu gehorchen, und gibt euch auch die Kraft, zu tun, was ihm gefällt.
Veröffentlicht von: @arcangelSind wir reine Objekte, an denen Gott wirkt und wir keinerlei Einfluss darauf haben. Oder haben wir mit unserem Tun einfluss darauf.
Also ich glaube nicht, dass wir willenlose Marionetten sind.
Ich glaube schon, dass wir selbst entscheiden, ob wir zu Jesus gehören wollen oder nicht. Aber die Willenskraft zur guten Tat, zur Heiligung, das ist Wirkung des Heiligen Geistes.
Veröffentlicht von: @arcangelHat Luther richtig übersetzt?
Hier müsste uns mal jemand mit guten Griechischkenntnissen weiterhelfen.
Veröffentlicht von: @arcangelHat Luther richtig übersetzt?
Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen
oder ist diese Übersetzung hier korrekt? (NeÜ)
Denn Gott bewirkt den Wunsch in euch, ihm zu gehorchen, und gibt euch auch die Kraft, zu tun, was ihm gefällt.
Ja, meiner Ansicht nach hat Luther richtig übersetzt. Wesentlich ist, wie komme ich vom Wollen zum Vollbringen. Und da steht das unauffällige und, das zum Vollbringen bringt, wenn man anfängt, das Wollen in die Tat umzusetzen.
Ich kann viel wollen, wenn der Tag lang ist... beginne ich nicht mit dem Umsetzen, sondern bleibe passiv, passiert nichts und es gibt kein Vollbringen.
Dieses Aktiv werden in der Kraft Gottes, das wird in der NeÜ besser dargestellt. Dafür ist die Verheißung des Vollbringens zu Gottes Wohlgefallen schwach ausgedrückt meiner Meinung nach.
Vers 13 alleine könnte natürlich so gelesen werden: Gott macht alles, ich kann mich auf die faule Haut legen. Das gibt aber der Kontext nicht her.
Paulus fährt ja sofort weiter mit Tut!...und dann mit dem Wie etwas getan werden soll.
Vers 12 könnte greifbarer übersetzt sein, denn "mit Furcht und Zittern" ist eine hebräische Redewendung, die es in negativ und positiv gibt.
Hier in Vers 12 und in Zusammenhang mit der Verheißung aus Vers 13 ist die positive Bedeutung zu wählen: tut mit freudig vibrierender Erwartung.
Meine Formulierung von 12+13: freut euch riesig beim Tun, dass ihr mit Gott zusammen Gelingen habt und es Klasse wird.
Veröffentlicht von: @deborah71a, meiner Ansicht nach hat Luther richtig übersetzt. Wesentlich ist, wie komme ich vom Wollen zum Vollbringen.
Wenn Gott derjenige ist, der beides bewirkt dann, stellt sich diese frage doch garnicht, dann ist es Gott der in mir bewirkt, dann habe ich nichts damit zu tun.
Gott ist es der Bewirkt das ich will und Gott ist es der Bewirkt das ich Vollbringe (also tue) gemäss dieser Übersetzung. So zumindest verstehe ich Luthers übersetzung.
Veröffentlicht von: @arcangelGott ist es der Bewirkt das ich will und Gott ist es der Bewirkt das ich Vollbringe (also tue) gemäss dieser Übersetzung. So zumindest verstehe ich Luthers übersetzung.
😉
Tun musst du es trotzdem.... ich sags mal so... er trägt dich nicht auf die Kanzel, da musst du schon selbst raufsteigen... 😉
Ich verstehe das Wort 'vollbringen' als Gelingen geschenkt bekommen und nicht als 'jemand anderes macht meinen Teil der Arbeit'.
Veröffentlicht von: @deborah71Ich verstehe das Wort 'vollbringen' als Gelingen geschenkt bekommen und nicht als 'jemand anderes macht meinen Teil der Arbeit'.
Ok wenn du es so interpretierst, dann verstehe ich dich besser.
Vollbringen kann aber eben auch anders verstanden werden.
Veröffentlicht von: @arcangelVollbringen kann aber eben auch anders verstanden werden.
Das kann es. 😊
Da bin ich bei Teamwork und Arbeitstrennung: Gott ist mit mir (dir), aber es gibt Dinge, die nur ER tun kann und es gibt Dinge, die in meiner Verantwortung liegen.
Mk 16 z.B. für die Kranken beten ist Aufgabe der Christen, Heilung ist Werk Gottes.
Hebräisch ist eine aktive Sprache in dem Sinne, dass wenig statisch gemeint ist, sondern immer das Umsetzen mit enthalten ist.
Als Beispiel an dem Satz: Ich habe eine Kaffeemaschine.
deutsches Verständnis > statischer Besitz. Sagt nichts drüber aus, ob sie ganz, kaputt, noch eingepackt, in Gebrauch ist.
hebräisches Verständnis > hey, magst du zum Kaffee kommen?
Wird anhand dieser Erklärung deutlich, warum ich bei Phil 2,13 so verstehe, wie ich beschrieben habe?
Veröffentlicht von: @deborah71Hebräisch ist eine aktive Sprache in dem Sinne, dass wenig statisch gemeint ist, sondern immer das Umsetzen mit enthalten ist.
😀
Gut denn, dass das neue Testament in Griechisch geschrieben wurde.
😀
zu früh gelacht.... 😛
Das NT ist zwar in Griechisch geschrieben, aber in einem vorwiegend Hebräisch denkenden Kulturkreis.
Wenn ich mich recht erinnere, dann bist du nicht des Althebräischen kundig und viele der ins Griechisch übertragenen Hebraismen und Strukturen sind dir nicht deutlich.
Es ist zwar jetzt etwas off topic, natürlich hat Paulus einen hebräischen Hintergrund, ohne Zweifel. Aber seine Adressaten waren es nicht. Deshalb ist davon auszugehen, dass Paulus und erst recht nicht Hebräer wie Johannes, und Lukas eher im hellenistischen Stil dachten und schrieben.
Dazu kommt und das weis glaube ich jeder Polyglotte aus eigener Erfahrung, dass man in gewisser Weise auch sein Denken und seine Argumentation der Sprache anpasst. Meine Alltagssprachen sind Deutsch und Englisch und ich drücke mich auf Deutsch wesentlich anders aus als auf Englisch und nochmal was ganz anderes ist es, wenn ich Spanisch rede, da ändert sich nicht nur jeweils meine Stimme, sondern auch meine Art zu gestikulieren und die Art wie man etwas sagt, dasselbe muss man in der jeweiligen Sprache zum teil sehr anders sagen, da reicht es nicht, wenn man einfach 1:1 übersetzt.
Deshalb denke ich, dass es sein kann, dass in manchen Wendungen ein wenig dieses hebräischen Verständnisses mitschwingt. Ich würde es aber nicht generalisieren und auch keine theologische Aussage darauf aufbauen.
Es geht nicht nur um Paulus... allerdings ist er in der Diaspora meist zuerst in den dortigen Synagogen vorstellig geworden.
Es ist mehr hebräisches Denken im NT, besonders in den Bezugnahmen und Zitaten aus dem AT.
Unterschätz das bitte nicht.
off topic Ende 😊
Hallo Arcangel
Veröffentlicht von: @arcangelSind wir reine Objekte, an denen Gott wirkt und wir keinerlei Einfluss darauf haben. Oder haben wir mit unserem Tun einfluss darauf.
Unsere Gesinnung beeinflusst unser Tun. Und in der Bibel finden wir wohl genügend Hinweise, was gottgefällig ist und was gottlos.
Die Christus angehören haben ihr Fleisch gekreuzigt, also all das abgelegt, was zur gottfernem Leben führen kann.
Veröffentlicht von: @arcangelHat Luther richtig übersetzt?
Denn Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen
oder ist diese Übersetzung hier korrekt? (NeÜ)
Denn Gott bewirkt den Wunsch in euch, ihm zu gehorchen, und gibt euch auch die Kraft, zu tun, was ihm gefällt.
Beides ist doch okay, denn Gott ist Liebe und wo die Liebe Antreiber zu nurmehr Guten Werken ist, hat die Erziehung mittels Hl.Geist gefruchtet.
Denn da wurden Worte Gottes in der Bibel, die zur Besserung verhelfen nebst gelesen auch umgesetzt, so dass ein Mensch Gottes vollkommen sei zu allem Guten Werk geschickt =
2. Tim 3.16 und 17!!!
lg lulute
Veröffentlicht von: @luxlucetintenebrisBeides ist doch okay, denn Gott ist Liebe und wo die Liebe Antreiber zu nurmehr Guten Werken ist, hat die Erziehung mittels Hl.Geist gefruchtet.
Na ja der Begriff Vollbringen ist offen für allerlei Interpretation wie dieser zu verstehen sei.
Da finde ich NeÜ etwas klarer formuliert.
Hallo Turmfalke
Veröffentlicht von: @turmfalke1Das stimmt, ist aber nur möglich durch die Kraft des Heiligen Geistes, die aufgrund unserer Erlösung durch Jesus in uns wirken kann.
Jesus verheisst ja durch konsequente Nachfolge Errettung/Erlösung aus der Finsternis. Und hier lehrt Petrus nicht, dass Vergebung von Sünden und empfangen des Hl.Geistes NUR im Zusammenhang mit Kreuztodverherrlichen seitens Gott möglich sei.
Apg 2.38 Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße (richtig ja, ändert eure Sinne), und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Veröffentlicht von: @###user_nicename###Wozu haben wir denn die göttlichweisen Anleitungen Jesus und auch im Rest des NT all die Lehren, was für eine innige Gottverbundenheit zu tun und zu lassen sei?
Veröffentlicht von: @turmfalke1Es stimmt, die Lehre einer Billiggnade, die den Sünder weiter in der Sünde belässt, ist falsch. Aber ebenso falsch ist es, zu meinen, durch gutes Leben die Erlösung erlangen zu können. Weil ich erlöst bin, kann der Heilige Geist Seine Erziehungsaufgabe wahrnehmen. Deborah hat das wunderbar beschrieben: Lebe ich vom Kreuz her als Erlöster in der Kraft des Heiligen Geistes - oder lebe ich auf das Kreuz zu aus eigener Kraft.
Die Kreuzigung Jesus bewirkte keine Erlösung, der Hohe Rat stand gewisslich NICHT unter Einfluss des Hl.Geistes des Vaters im Himmel, als sie Jesus Tötung als unumgänglich befanden, damit das Volk nicht durch seine Lehren verdorben werden sollte.
Der Hl.Geist hilft zur Erlösung vom Einfluss des Bösen, um nur noch Gutes im Leben bewirken zu können. Wer noch immer de mVerführer zu jedewelcher Bosheit ab und zu zum Opfer fällt ist noch nicht wirklich "erlöst", höchsten willentlich auf dem Weg dazu
Veröffentlicht von: @turmfalke1Veröffentlicht von: @###user_nicename###Das allmähliche bis vollkommene Umsetzen der Anleitungen meines himmlischen Bruders Jesus
Veröffentlicht von: @turmfalke1Jesus leitet mich nicht nur an, sondern:
- Er lebt in mir als der Motor meines Lebens. (Johannes 15, 4)
- Ich vermag alles durch Ihn. (Phil. 4, 13)
- In Ihm liegt auch mein Sieg. (1. Kor. 15, 57)
Joh 14,23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.
Joh 14,24 Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich gesandt hat.
Veröffentlicht von: @turmfalke1Veröffentlicht von: @###user_nicename###Ist es da nicht gerade für Christen selbstverständlich ihm dies dadurch zu danken, dass man umsetzt was er lehrte
Veröffentlicht von: @turmfalke1Es sollte für Christen selbstverständlich zu sein, Jesus in Sich leben zu lassen, dass Er unser Leben verändert. Natürlich braucht es dazu unsere Willensentscheidung und ein Umsetzen Seiner Lehre. Aber Jesus auf einen Morallehrer zu reduzieren - nein, das greift viel zu kurz. Jesus ist der Weinstock. Ich darf Rebe sein. Aufgabe der Rebe ist, am Weinstock zu bleiben. Und aus der Kraft des Weinstocks wächst die Frucht.
Ich habe niemals Jesus auf einen Morallehrer reduziert. Stelle aber fest, dass viele Christen Jesus 3-jähriges Aufopfern für die Anleitungen zu einer ebensolchen innigen Gottverbundenheit zuwenig zu schätzen scheinen. Das war bei den Jünger und Aposteln noch anders. Sie lehrten überall was zu tun und zu lassen sei.
Viele glauben ihm ja nicht einmal, dass der Vater im Himmel allein wahrer Gott ist und dieser ihm ja aufgetragen hat, was er der Menschheit über ihn und seinen Willen offenbaren soll, dass Gott in ihm war und all die Zeichen wirkte, die ihn als wahren Gott
Joh 17,3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
Hallo Lulute,
Veröffentlicht von: @luxlucetintenebrisJesus verheisst ja durch konsequente Nachfolge Errettung/Erlösung aus der Finsternis
Und wieder zäumst Du das Pferd von hinten auf. Auf konsequente Nachfolge folgt nicht Errettung/ Erlösung, sondern auf Errettung/ Erlösung folgt konsequente Nachfolge.
Solange ich noch nicht erlöst bin, kann ich Jesus überhaupt nicht wirklich nachfolgen, aber weil ich erlöst bin, kann ich gar nicht anders, als Ihm nachzufolgen.
Tit. 2, 14:
der sich selbst für uns gegeben hat, auf dass er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das fleißig wäre zu guten Werken.
Veröffentlicht von: @luxlucetintenebrishier lehrt Petrus nicht, dass Vergebung von Sünden und empfangen des Hl.Geistes NUR im Zusammenhang mit Kreuztodverherrlichen seitens Gott möglich sei.
Das Wort "Kreuzestodverherrlichen" ist Deine Kreation. Fakt ist, dass der Kreuzestod alles andere als verherrlicht wird, da er eine grausame Sache war, aber allein dadurch wurde Vergebung der Sünden möglich. Petrus schreibt, sie sollten sich lassen taufen auf den Namen Jesu Christu zur Vergebung der Sünden. Paulus schreibt dazu in Römer 6, 3:
Wisset ihr nicht, dass alle, die wir in Jesus Christus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft.
Siehst Du hier nicht den Zusammenhang?
Veröffentlicht von: @luxlucetintenebrisDie Kreuzigung Jesus bewirkte keine Erlösung
Kol. 2, 14:
und ausgetilgt die Handschrift, so wider uns war, welche durch Satzungen entstand und uns entgegen war, und hat sie aus dem Mittel getan und an das Kreuz geheftet.
Veröffentlicht von: @luxlucetintenebrisder Hohe Rat stand gewisslich NICHT unter Einfluss des Hl.Geistes des Vaters im Himmel, als sie Jesus Tötung als unumgänglich befanden,
Johannes 11
49 Einer aber unter ihnen, Kaiphas, der desselben Jahres Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisset nichts,
50 bedenket auch nichts; es ist uns besser ein Mensch sterbe für das Volk, denn daß das ganze Volk verderbe.
51 (Solches aber redete er nicht von sich selbst, sondern weil er desselben Jahres Hoherpriester war, weissagte er. Denn Jesus sollte sterben für das Volk;
52 und nicht für das Volk allein, sondern daß er auch die Kinder Gottes, die zerstreut waren, zusammenbrächte.)
Veröffentlicht von: @luxlucetintenebrisDer Hl.Geist hilft zur Erlösung vom Einfluss des Bösen, um nur noch Gutes im Leben bewirken zu können. Wer noch immer de mVerführer zu jedewelcher Bosheit ab und zu zum Opfer fällt ist noch nicht wirklich "erlöst", höchsten willentlich auf dem Weg dazu
Römer 3, 24
und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, so durch Jesum Christum geschehen ist
Hebräer 9
11 Christus aber ist gekommen, ...
12 sein eigen Blut einmal in das Heilige eingegangen und hat eine ewige Erlösung erfunden.
Epheser 2
8 Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,
9 nicht aus den Werken, auf dass sich nicht jemand rühme.
10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
Was Du lehrst, ist Selbsterlösung durch gute Werke. Das Evangelium lehrt die Heiligung, weil ich erlöst bin.
Veröffentlicht von: @luxlucetintenebrisStelle aber fest, dass viele Christen Jesus 3-jähriges Aufopfern für die Anleitungen zu einer ebensolchen innigen Gottverbundenheit zuwenig zu schätzen scheinen.
Und wo stellst Du das fest? Nur weil ich - vor allem anhand der Paulusbriefe - glaube, dass ich durch Jesu Leiden, Sterben und Auferstehen erlöst bin, missachte ich keinesfalls das, was Jesus während der drei Jahre getan und gelehrt hat. Im Gegenteil, gerade die Lehre der Bergpredigt kann nur von Menschen erfüllt werden, die bereits erlöst sind.
Gottes Willen tun
"wer den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit." 1. Johannes 2,17
"nicht allein Hörer, sondern Täter des Wortes sein". Jakobus 1,22
Das unerreichte aber allezeit nachahmenswerte Beispiel unseres Herrn Jesus:
"Meine Speise ist es, das ich den Willen Gottes tun e der mich gesandt hat und sein Werk zu vollbringe" Johannes 4,34
"der Vater liebt mich und hat mich nicht allein gelassen weil allezeit das ihm wohlgefällige tue" Johannes 8,28
Unser Wille in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes durch den Heiligen Geist, wenn wir ihm den Raum in unseren Herzen lassen, so dass er unserer Wollen und Wirken in Einklang mit Gottes Willen bringen kann.
Fragen wir täglich: was willst du, was ich tun soll? Was sind heute deine guten Werke für mich, die ich tun soll in der Kraft des Heiligen Geistes? Epheser 2,10; Galater 6,9; 2. Thessalonicher 3,13; 1. Timotheus 6,18; 3. Johannes 11 u.a.
Was ist der Wille Gottes?
Bei deinem Nick solltest du das aber wissen 😉
Finde ich aber auch! 😀
Hallo Uri.Kulm, hier hast Du meine vollste Zustimmung, sehr gut ausgewählte klar biblische Aussagen was Gott von uns verlangen darf.
Veröffentlicht von: @uri-kulmwer den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit." 1. Johannes 2,17
"nicht allein Hörer, sondern Täter des Wortes sein". Jakobus 1,22
Das unerreichte aber allezeit nachahmenswerte Beispiel unseres Herrn Jesus:
"Meine Speise ist es, das ich den Willen Gottes tun e der mich gesandt hat und sein Werk zu vollbringe" Johannes 4,34
"der Vater liebt mich und hat mich nicht allein gelassen weil allezeit das ihm wohlgefällige tue" Johannes 8,28
Unser Wille in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes durch den Heiligen Geist, wenn wir ihm den Raum in unseren Herzen lassen, so dass er unserer Wollen und Wirken in Einklang mit Gottes Willen bringen kann
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Deine folgenden Worte entsprechen ja schon fast wortwörtlich meinem Morgengebet.
Fragen wir täglich: was willst du, was ich tun soll? Was sind heute deine guten Werke für mich, die ich tun soll in der Kraft des Heiligen Geistes? Epheser 2,10; Galater 6,9; 2. Thessalonicher 3,13; 1. Timotheus 6,18; 3. Johannes 11 u.a.
Ich bitte dann Christus in mir, mir zu helfen zu erkennen, wo was gerade für mich vorbereitet wurde, Herz und Augen zu geben um zu erkennen.
Schön, Uri.Kulm.... Deine Worte waren mir wirklich wie aus der Seele geschrieben....Gesegnete Grüsse Lulute
An den Glaubenswerken erkennt man den wiedergeborenen Christ. Jakobus 2,18 Aus Wiederliebe zu dem, der zuerst geliebt hat, sucht er die Ehre Gottes und den Segen der Menschen und dazu hält er sich von der Welt unbefleckt. Jakobus 1,27b
Den Willen Gottes in guten Werken tun und dazu
2. Timotheus 2,21 bereitet sein
Titus 3,1 bereit sein
Titus 3,8.14 solche betreiben
1.Timotheus 6,18 reich sein
Titus 2,14 eifrig sein
Voraussetzung: Da muss jemand nicht nur bereit sein (Bereitschaft, Bereitwilligkeit, Tüchtigkeit, geistliche Energie haben) und Aktivitäten zeigen, sondern auch bereitet/zubereitet/zugerüstet sein.
Neben dem Lernen und wachsen in der Erkenntnis unseres großen Vorbildes Jesus Christus, in seinem Tun und gute Werke Gottes als solche erkennen und tun, ist auch der permanente Umgang, die Gemeinschaft mit Gott, von Nöten. Und hier gilt es Gott in seinem Wesen, Gedanken und Handeln entsprechend zu kennen und zu wissen, was Gott generell von allen Menschen will und insbesondere von uns erwartet:
- Gott will, dass alle Menschen gerettet werden (Glaubensgehorsam)
- und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1. Timotheus 2,4
- Die Wahrheit ist: Gott will unsere Heiligkeit 1. Thessalonicher 4,3, denn „seid heilig, denn ich bin heilig“. 1. Petrus 1,16; 3. Mose 11 und 20
- Wir sollen unsere Leiber darstellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtopfer, was unser vernünftiger Dienst ist. Und nicht gleichförmig diesem Zeitlauf sein, sondern durch die Erneuerung [unseres] Sinnes verwandelt werden und prüfen, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. Römer 12,1.2
- Gott hat uns in seinen Dienst berufen und befähigt zu seiner Ehre und zum Segen für unsere Umgebung im Glauben zu leben.
- Denn auch der Herr Jesus hat uns ausgesandt, wie der Vater ihn ausgesandt hat. Johannes 20,21
Die Voraussetzung den Willen Gottes und gute Werke zu tun ist also dem Wesen Gottes, Liebe und Licht, Gnade und Wahrheit, Friede und Gerechtigkeit, entsprechend in der Welt, aber getrennt von der Welt, vom Bösen und den Bösen, zu sein. Siehe auch z.B. Psalm 1,1.2
Dazu gehört auch, sich wegreinigen von Gefäßen zur Unehre innerhalb der Christenheit und damit abgesondert, geheiligt, nützlich dem Hausherrn, bereitet sein zu jedem guten Werke völlig geschickt. 2.Timotheus 2,21
Bibellesen, Gottes Wort hören und tun, beten, singen, in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Gedächtnismahl/Anbetung verharren gibt uns immer wieder neuen Mut und lässt uns gemeinsam zum Herrn hin wachsen und in sein Bild verwandelt werden. Apostelgeschichte 2,42; 2. Korinther 3,17.18 und K. 4; 2. Timotheus 2,22 u.a.
Es gibt viel zu tun! Lasst uns nicht müde werden. Galater 6,9
Doch jetzt kommt auch eine Erfahrung im Wollen und Wirken des Willens Gottes und der Nachfolge Christi: wir werden feststellen, dass zwei Herzen in uns sind
a) die neue, aus Gott geborene Natur, die den Willen Gottes tun will und tut durch den uns gegebenen und reichlich ausgegossenen Heiligen Geist und die Liebe Gottes in unseren Herzen. Der wiedergeborene Christ muss nicht mehr sündigen und die neue Natur kann nicht sündigen.
b) die alte, sündige Adamsnatur, die dem entgegenstrebt und in Versuchungen leider oft genug zum Ungehorsam verführt und so den Genuss der Gemeinschaft mit Gott verderben will. Wenn jemand gesündigt hat, wird er aber durch Bekenntnis des Versagens wiederhergestellt werden. 1. Johannes 1,9; 2,2
Nun gilt es sich der Sünde für tot zu halten und in Neuheit des Lebens zu wandeln. Geist und Fleisch sind einander entgegengesetzt. Aber wir wandeln im Geiste und werden die Lust des Fleisches nicht mehr vollbringen. Römer 6,4.6.11; Galater 5,16 ff Gott sieht uns in Christo und nicht „im Fleisch“. Wir haben im Geist angefangen und vollenden in demselben.
Auch sind wir, wenn wir den Willen Gottes suchen und tun, nicht fleischlich gesinnt, vergessen nicht die Reinigung der vorigen Sünden, sind nicht fruchtleer und träge, 2. Petrus 1,8 erhalten uns in der Liebe Gottes Judas 21 und überzeugen unsere Herzen gegen die Zweifel ausstreuenden Angriffe des Teufels Jakobus 4,7, bewahren uns vor der leichtumstrickenden Sünde Hebräer 12,1 und überwinden bei den Anfeindungen der Welt. Römer 8,32 ff, Johannes 16,33 u.a..
tun und nicht tun
Fazit: als Christ haben wir viel zu tun, was die Welt nicht kennt und auch nicht tun kann; aber wir können auch, sollen, brauchen wir nichts mehr zu tun. Je nach Aspekt des Glaubenslebens und der Beziehung zu Gott.
Der Thread müsste also eigentlich heißen:
- tun und nicht tun
1. tun
Das Bemühen Gottes Willen zu suchen und zu tun
2. nicht tun
Der Versuch der „Fleischverbesserung“ ist zum Scheitern verurteilt. Wer das versucht, landet in den Gedanken und Nöte von Römer 7. Doch hier hat Gott bereits alles getan. Zu unserer Befreiung von der Sünde im Fleische, der alten Natur, wurde diese am Kreuz mitverurteilt und mitgekreuzigt. Römer 6,6 Denn das dem Gesetz unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos ist, tat Gott in der Verurteilung des Fleisches der Sünde im Sohn am Kreuz. Römer 8,2ff .
Das gilt es, im Glauben zu erfassen und festzuhalten.
- Sünden wurden gerichtet und können auf ein aufrichtiges Bekenntnis hin vergeben werden
- „Fleisch“ und „Sünde im Fleische“ wurden verurteilt
Ich danke Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! Also nun diene ich selbst mit dem Sinn Gottes Gesetz (Gesetzmäßigkeit), mit dem Fleisch aber der Sünde Gesetz (Gesetzmäßigkeit). Römer 7,25
Bleibt nur noch festzustellen, was der Sünder tun muss bzw. nicht tun muss und kann
- Buße tun und glauben, das Gott in Christo persönlich vergeben hat, den Sünder annimmt und in die Familie der Kinder Gottes aufnimmt
- Zum Glaubensgehorsam gekommen folgend den Willen Gottes tun
- die Errettung, Erlösung, Befreiung hat Gott in dem Herrn Jesus am Kreuz auf Golgatha bewirkt. Es ist vollbracht!
- Keiner kann durch eigene Werke sich das Heil verdienen.