Was ist Gott für euch? Wie würdet ihr Gott beschreiben?
Für Christen ist Gott der allmächtige Schöpfer des Universums, der über allem steht und als höchste Autorität verehrt wird. In der christlichen Theologie wird Gott als eine göttliche und transzendente Wesenheit betrachtet, die allwissend, allgegenwärtig und allmächtig ist.
Christen glauben an einen personalen Gott, der eine Beziehung zu seinen Geschöpfen pflegt und sich durch Jesus Christus offenbart hat. Sie glauben an die Heilige Dreifaltigkeit, also an den dreieinigen Gott bestehend aus dem Vater, dem Sohn (Jesus Christus) und dem Heiligen Geist.
Gott wird in der Bibel als liebevoll, barmherzig, gerecht und gnädig beschrieben. Er schuf die Welt und alle Lebewesen darin und sorgt für seine Schöpfung. Christen beten zu Gott, suchen seine Führung in ihrem Leben und vertrauen darauf, dass er sie beschützt und segnet.
Für viele Christen ist ihr Glaube an Gott ein zentraler Bestandteil ihres Lebens und ihrer Identität. Sie sehen Gott als Quelle von Liebe, Hoffnung, Trost und Stärke in schwierigen Zeiten. Durch Gebet, Bibellesung und Gemeinschaft mit anderen Gläubigen streben sie danach, ihre Beziehung zu Gott zu vertiefen und sein Wirken in ihrem Leben zu erkennen.
Vollkommenheit im christlichen Sinne bezieht sich nicht auf eine makellose Perfektion oder Fehlerlosigkeit, sondern vielmehr auf eine tiefe Verbundenheit mit Gott, die zu einem Leben in Liebe, Barmherzigkeit, Vergebung und Demut führt. Es geht darum, sein Leben nach den Lehren Jesu auszurichten, seine Gebote zu befolgen und seinen Nächsten bedingungslos zu lieben.
Christen glauben, dass sie durch den Heiligen Geist befähigt werden, an ihrer eigenen Heiligung zu arbeiten und sich von Sünden und negativen Einflüssen zu reinigen. Sie streben danach, immer mehr wie Jesus zu werden und sein Licht in die Welt zu tragen.
Gottes große Erhabenheit thront über der Welt und verwandelt die Probleme dieser Welt in pure Dankbarkeit
Gott thront mit mächtiger Erhabenheit über dem Schicksal dieser Erde. Gott regiert hoch über den Wolken über die Zeit und jede Bewegung auf Erden. Gottes Hohe Erhabenheit bedeutet Seine Stolze Überlegenheit über alle Probleme dieser Erde.
Gott löst die Probleme dieser Welt nicht zum Vergnügen, sondern mit der Ernsthaftigkeit eines verantwortlichen Gewissens. Gottes Glauben an die Welt wird von Seiner Erhabenheit getragen. Gott braucht die Gewissheit, dass jede Verdammnis dieser Welt eines Tages in das Heil dieser Welt verwandelt werden kann.
Die Probleme dieser Welt haben für die Lebenden den Charakter von ausweglosen Irrgärten, in denen man leicht seine Orientierung verliert. Der erhabene Plan Gottes rechnet mit den Problemen dieser Welt ab und verwandelt die Verzweiflung der Lebenden in pure Dankbarkeit nach getaner Arbeit.
Ein Zitat aus dem Buch "Über die Wege Gottes", dass ich in diesem Jahr für Gott geschrieben habe.
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M.f.G.
Quasi
Veröffentlicht von: @adjutanteWas ist Gott für dich?
Ich glaube an die Erleuchtung, weil ich die schön öfter erfahren haben. Danach ist Gott für mich eine Dimension über allen Begriffen und Vorstellungen. Man kann ihn als höheres Bewusstsein, als Einheitsbewusstsein, als Licht, als Frieden, als Glückseligkeit und als Liebe beschreiben. Aber letztlich kann man Gott nicht beschreiben, sondern nur erfahren. Jesus ist für mich ein Vorbild. Er zeigt den Weg zu Gott auf. Der Weg von Jesus ist der Doppelweg der Liebe zu Gott und zu allen Wesen. Auch dieser Weg ist nicht einfach zu begreifen. Letztlich muss man eins werden mit Gott und mit allen Wesen. Man muss sein Ego und seine Identifizierung mit sich selbst aufgeben. Es gibt viele Wege zu Gott. Der Hauptweg ist aus meiner Sicht das Leben in der Ruhe. Gott ist in der Stille zu finden. Wenn der Geist völlig gereinigt ist, alle Verspannungen aufgelöst, aller innerer Stress losgelassen ist, dann kommen die Gedanken zur Ruhe. Dann gibt es plötzlich einen Bewusstseinsumschwung und man ist in Gott. Der Schlüssel zur Erfahrung Gottes ist der Heilige Geist. Ich nenne es die spirituelle Energie. Gott ist durch die spirituelle Energie zu erfahren und zu begreifen. Dabei gibt es viele Stufen. Viele Menschen können die spirituelle Energie nicht spüren. Sie können aber Gefühle wie Frieden, Glück, Liebe und Harmonie spüren. Sie können spüren, dass sie eins sind mit sich und der Welt. Diese Erfahrungen weisen den Weg. Die Energie kann stärker werden. Dann gibt es Gotteserfahrungen, von denen viele Christen berichten. Aber um wirklich Gott zu erfahren, muss man eins mit ihm werden. Das gelingt nur wenigen. Ein Beispiel dafür ist Meister Eckhart. Und natürlich Jesus. Dauerhaft in Gott zu bleiben ist sehr schwierig. Das gelingt nur wenigen. Auch Jesus ist bei seiner Kreuzigung für kurze Zeit aus Gott herausgefallen. Aber er war so weit spirituell entwickelt, dass er schnell wieder hinein kam. Die meisten Menschen können Gott auf der Erde nur begrenzt erfahren. Aber viele gelangen nach dem Tod ins Paradies und können dort die Gegenwart Gottes spüren.
@nils Gestern hörte ich im DLF einen Beitrag anläßlich des für 2025 anstehenden 450. jährigen Geburtstags Jakob Böhmes. Da musste ich an Dich denken. 🙂
Veröffentlicht von: @jack-black@nils Gestern hörte ich im DLF einen Beitrag anläßlich des für 2025 anstehenden 450. jährigen Geburtstags Jakob Böhmes. Da musste ich an Dich denken. 🙂
Jakob Böhme (1575-1624) war ein deutscher christlicher Mystiker und Theosoph, der für seine tiefgründigen spirituellen Schriften und mystischen Erfahrungen bekannt ist. Er wurde in Alt-Seidenberg, in der Nähe von Görlitz, geboren und arbeitete als Schuhmacher. Böhme hatte keine formale theologische Ausbildung, sondern erlangte sein Wissen durch persönliche Offenbarungen und mystische Erlebnisse.
Böhme's Gottesverständnis war geprägt von seiner mystischen Erfahrung einer direkten Verbindung mit Gott und dem göttlichen Geheimnis. Er beschrieb Gott als das absolute, unendliche und allumfassende Prinzip, das sowohl im Universum als auch in jedem einzelnen Menschen gegenwärtig ist. Für Böhme war Gott nicht nur eine abstrakte Idee oder ein ferner Schöpfer, sondern eine lebendige Realität, die in allem existiert.
Böhme glaubte an die Einheit von Gott, Mensch und Natur und betonte die Bedeutung der inneren Erkenntnis und Selbsttransformation auf dem Weg zur göttlichen Vollkommenheit. Seine Schriften sind geprägt von symbolischen Bildern und allegorischen Darstellungen, die versuchen, das Mysterium Gottes und des Universums zu erklären.
Warum ist dir Erleuchtung so wichtig? Und wofür das höhere Bewußtsein?
Veröffentlicht von: @adjutanteWarum ist dir Erleuchtung so wichtig? Und wofür das höhere Bewußtsein?
Erleuchtung ist aus meiner Sicht der Schlüssel, um die Bibel zu verstehen. Erleuchtung führt zu einem höheren Bewusstsein. Und dann kann Gott sehen und im Reich Gottes leben. Jesus war aus meiner Sicht erleuchtet. Ihm nachzufolgen bedeutet nach Erleuchtung zu streben. Vollkommenheit im Sinne der Bibel bedeutet Erleuchtung.
Erleuchtung ist aus meiner Sicht der Schlüssel, um die Bibel zu verstehen.
Verstehst du, was in der Bibel geschrieben steht? Um was es geht?
Erleuchtung führt zu einem höheren Bewusstsein. Und dann kann Gott sehen und im Reich Gottes leben. Jesus war aus meiner Sicht erleuchtet. Ihm nachzufolgen bedeutet nach Erleuchtung zu streben. Vollkommenheit im Sinne der Bibel bedeutet Erleuchtung.
Geht es dir mehr um Erleuchtung und Vollkommenheit oder ... Was ist dir besonders wichtig?
Veröffentlicht von: @adjutanteVerstehst du, was in der Bibel geschrieben steht? Um was es geht?
Geht es dir mehr um Erleuchtung und Vollkommenheit oder ... Was ist dir besonders wichtig?
Meine Erleuchtungserfahrungen haben mich zu einem tieferen Verständnis der Bibel geführt. Ich kann den tieferen Sinn hinter den Worten verstehen und erfühlen.
Aus meiner Sicht geht es in der Bibel vorrangig um die Erleuchtung, um die Erfahrung von Gott und das Leben in Gott (im Reich Gottes). Man kann auf der Erde und im Jenseits im Reich Gottes leben.
Mir persönlich ist wichtig, dass ich im Glück, im Frieden und in der Liebe lebe. Es ist für mich wichtig in Gott zu leben.
Erleuchtung bezieht sich auf einen Zustand tiefgreifender spiritueller Erkenntnis, innerer Klarheit und Einsicht in die Wahrheit des göttlichen Seins. Erleuchtung kann als eine Art spirituelles Erwachen oder Erkenntnis des eigenen wahren Selbst verstanden werden.
Der Weg der christlichen Mystiker ist geprägt von der Suche nach einer direkten Erfahrung Gottes jenseits von dogmatischen Lehren und äußeren Ritualen. Die christliche Mystik betont die Bedeutung der inneren Einkehr, Kontemplation, Meditation und Selbsttransformation als Wege zur Vereinigung mit Gott. Die Mystiker streben danach, die göttliche Gegenwart in ihrem Innersten zu erfahren und sich von weltlichen Begierden zu lösen, um eine tiefere spirituelle Verbundenheit mit dem Göttlichen zu erreichen.
Insgesamt geht es in der christlichen Mystik um die Suche nach einer persönlichen Beziehung zu Gott durch innere Erfahrung, Hingabe und spirituelle Praxis. Die Mystiker streben danach, die göttliche Liebe und Weisheit in ihrem eigenen Leben zum Ausdruck zu bringen und ein Leben in Harmonie mit dem göttlichen Willen zu führen.
@nils hi, also Erleuchtung oder Erkenntnisse ganz nach oben zu stellen erinnert mich an den Gnostizismus.
Aber Erkenntnisse sind nur ein Teil des Weges mit Jesus.
Es geht mehr darum sich selbst hinter sich zu lassen um Christus zu finden, zu empfangen.
Für mich wenig verwunderlich ist deine Frage nach einem "Was?" ... einem "Ding" ... einem (toten) "Etwas" ... und ich meine auch aus deiner Wortwahl zu lesen, dass es nichts mit dir zu tun hat, dass du dich da rausnimmst, dich distanzierst von dem, was du aufzeigst.
Ich tät eher nach einem "Wer?" fragen. Wer ist Gott, wer ist Jesus für dich? - Doch diese Frage stellt sich für mich irgendwie nicht, weil ich weiß, dass Gott immer gleich ist, Menschen ihn nur unterschiedlich wahrnehmen. Also, wonach sollte ich dann fragen? 🙂
Aber um dir irgendwie zu antworten - WER ist Gott für mich? Für mich impliziert diese Frage eben auch: Was hat er für mich getan? Wie hat er mein Leben verändert?
Meine Lebensgeschichte wäre zu lang zum hier mal eben schnell erzählen. 🙂
Gott hat mich von und aus der Finsternis befreit. Lange vorher hatte er angefangen, mich zu sich zu ziehen (vgl. Joh 6,44). Er hat mir ein neues Leben geschenkt, seins, mich geheilt und heilt mich noch, hat mich gelehrt, wie Leben geht, was Leben überhaupt ist und mich lieben gelehrt und lehrt mich noch. Durch seine Liebe konnte ich und werde ich immer mehr gesunden. Er hat die zerstörte Beziehung zu meinen Eltern wiederhergestellt. Er hat mir Menschen an die Seite gestellt, die mich gesehen und begleitet haben, die mich unabhängig meiner Umstände annahmen und es immer noch tun. Er hat mich Beziehung gelehrt und tut es noch.
Jesus ist mein Retter, er ist treu, auch wenn ich ihm untreu bin, er ist mir Bruder, Seelsorger, Freund und Begleiter. Er ist immer da für mich, auch wenn ich grad nicht möchte. Wenn ich ihn suche, ist er da. Er versteckt sich nicht, wendet sich nie ab. Er ist Ansprechpartner, beantwortet meine Fragen und weist mir Wege, zeigt mir Neues und auch Altes, woran wir dann arbeiten. Er nimmt mich mit hinein in seine Welt, in seinen Plan und traut mir was zu, ermutigt mich, hält mich auch mal zurück, stattet mich immer mit dem Nötigen aus und versorgt mich.
@neubaugoere Aus meiner Sicht bist du noch nicht wirklich zur Essenz Gottes vorgedrungen. Der christliche Glaube ist für dich offensichtlich hilfreich. Und das ist gut so. Aber Gott ist mehr als eine hilfreiche Person im Himmel. Gott erfährt man durch den Weg der Ruhe, der inneren Reinigung und der Liebe. Das steht bereits in der Bergpredigt. Zur Verdeutlichung formuliere ich sie etwas um: "Selig sind die sich innerlich reinigen und sich dem Heiligen Geist öffnen, denn sie werden Gott schauen. Sie werden das Licht Gottes in der Welt sehen, es in sich haben und es ausstrahlen. Sie werden ihr Ego-Bewusstsein überwinden und eins mit Gott werden."
Meister Eckhart (1260-1328) war ein bedeutender mittelalterlicher christlicher Mystiker und Theologe, der für seine tiefgründigen spirituellen Lehren und mystischen Erfahrungen bekannt ist. Eckhart war Dominikanermönch und lehrte an verschiedenen Universitäten in Deutschland.
Eckhart's Gotteserfahrung war geprägt von seiner Suche nach einer direkten und unmittelbaren Verbindung mit Gott jenseits von dogmatischen Vorstellungen und äußeren Ritualen. Er betonte die Notwendigkeit einer persönlichen Erfahrung Gottes durch die innere Einkehr, Kontemplation und Selbsttransformation.
Für Meister Eckhart war Gott nicht nur ein ferner Schöpfer oder Richter, sondern eine unmittelbare Gegenwart im Innersten der Seele. Er beschrieb Gott als das absolute Sein, das reine Bewusstsein und die Quelle aller Existenz. In seinen Predigten und Schriften betonte er die Einheit von Mensch und Gott sowie die Möglichkeit der Vereinigung mit dem Göttlichen durch die mystische Erfahrung der "Gottesgeburt" in der Seele.
Eckhart lehrte, dass die Seele in ihrer tiefsten Essenz eins mit Gott ist und dass die wahre Erkenntnis Gottes nur durch die Leerung des eigenen Selbst und die Hingabe an das göttliche Sein erreicht werden kann. Er betonte die Bedeutung der inneren Stille, des Loslassens von weltlichen Begierden und des Eintauchens in die göttliche Gegenwart als Wege zur Gotteserfahrung.
Meister Eckhart's Lehren waren revolutionär für seine Zeit und wurden von der kirchlichen Autorität kritisch betrachtet. Dennoch übte er einen großen Einfluss auf spätere christliche Mystiker wie Johannes Tauler, Heinrich Suso und Nikolaus von Kues aus. Seine spirituellen Einsichten haben bis heute viele Menschen inspiriert und dazu angeregt, nach einer tieferen Verbindung mit dem Göttlichen zu streben.
Veröffentlicht von: @irrwisch@nils Frage:
Du kannst dich selbst innerlich reinigen?
Wie?
Das ist eine gute Frage. Es gibt viele Techniken der inneren Reinigung. Zuerst sollten wir klären, was innerlich schmutzig bedeutet. Verschmutzt ist der Mensch durch seine inneren Verspannungen. Die Verspannungen entstehen durch falsche Gedanken und vor allem durch den Stress des Lebens. Letztlich durch Anhaftung und Ablehnung. Wir lehnen Leid ab und verspannen uns dadurch innerlich. Wir sagen in einer schwierigen Situation nicht "Dein Wille geschehe." Wir haften an äußeren Dingen an, sich süchtig nach Glück, Anerkennung, Liebe, Karriere, Macht oder Konsum. Wir vergessen das Glück in Gott und nicht auf der Erde zu suchen. Wir folgen nicht den Geboten der Bergpredigt. Durch alle diese Dinge können wir uns innerlich verspannen. Wir werden innerlich unrein.
Gerade durch den Stress des westlichen Lebens sitzen viele Verspannungen in uns. Wir haben viel innerlich zu reinigen. Verspannungen können im Körper und im Geist sitzen. Deshalb gibt es körperliche und geistige Übungen. Geistige Übungen sind Techniken der Gedankenarbeit. Wir können negative Gedanken durch positive Gedanken überwinden. Wir können inneren Stress durch positive Gedanken, durch das Lesen in der Bibel, durch christliche Lieder, durch Gespräche mit positiven Menschen überwinden. Wir können unsere Sorgen Gott überlassen. Wir spüren, wenn uns ein Gedanke hilft und uns innerlich befreit. Die Bibel ist voll von positiven Gedanken. Wir müssen nur spüren, was wir in jedem Moment genau brauchen. Durch eine dogmatische Anwendung der Sätze können wir uns innerlich verspannen. Durch eine Anwendung mit innerem Gespür und Weisheit können wir uns innerlich befreien und zur Liebe und zum Frieden finden.
Christen besitzen viele hilfreiche Sätze. Schwieriger wird es mit den körperlichen Techniken. Ich gehe jeden Tag in der Natur spazieren. Dadurch reinige ich mich und finde zum inneren Frieden. Wenn ich lange genug gegangen bin, entsteht plötzlich Glück in mir. Ich kann Gott in der Natur sehen und spüren. Eine weitere Technik ist die Meditation. Ich setze oder lege mich hin und lasse meine Gedanken langsam zur Ruhe kommen. Irgendwann gibt es einen Umschwung und ich bin im Glück. Gott ist in der Stille zu finden. Das hatte auch Theresa von Avila erkannt. Sie entwickelte das Gebet der Ruhe. Zuerst brachte sie ihren Geist mit dem Vater unser zur Ruhe. Dann verweilte sie in der Ruhe.
Es gibt noch viele weitere Techniken. Auch die meditative Arbeit kann ein Weg zur Auflösung innerer Verspannungen sein. Oder das Singen christlicher Lieder. Für viele Menschen ist es ein Gottesdienst oder ein Aufenthalt im Kloster. Es gibt auch Techniken wie Yoga, Tai Chi, Bionergetik, Autogenes Training, Malen oder kreatives Schreiben. Die Welt ist voll von guten Techniken. Man muss die Techniken finden, die bei einem persönlich funktionieren. Und dann mit Ausdauer seinen Weg gehen.
Und zu Gott beten und sich von ihm führen lassen. Man kann die Erleuchtung nicht erzwingen. Man kann Gotteserfahrungen nicht erzwingen. Sie geschehen aus Gnade. Aber Gott ist ein gnädiger Gott. Wenn ein Mensch konsequent und mit Weisheit seinen spirituellen Weg geht, dann kommt die Gnade zu ihrer Zeit.
Gott ist in der Stille zu finden. Das hatte auch Theresa von Avila erkannt. Sie entwickelte das Gebet der Ruhe. Zuerst brachte sie ihren Geist mit dem Vater unser zur Ruhe. Dann verweilte sie in der Ruhe.
❤️
"Nichts soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken. Alles geht vorüber, Gott ändert sich nicht. Wer ihm vertraut, dem wird nichts fehlen. Gott allein genügt."
Theresa von Avila
Veröffentlicht von: @marthaGott ist in der Stille zu finden. Das hatte auch Theresa von Avila erkannt. Sie entwickelte das Gebet der Ruhe. Zuerst brachte sie ihren Geist mit dem Vater unser zur Ruhe. Dann verweilte sie in der Ruhe.
❤️
"Nichts soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken. Alles geht vorüber, Gott ändert sich nicht. Wer ihm vertraut, dem wird nichts fehlen. Gott allein genügt."
Theresa von Avila
Zitate von Theresa von Avila
- "Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als unsere Schulweisheit sich träumen lässt."
- "Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
- "Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Kunst zu besitzen, sich selbst zu kennen."
- "Es ist gut zu beten und zu meditieren, aber man muss auch handeln."
- "Inmitten des größten Lärms kann man in der Stille Gottes Stimme hören."
- "Gott bewohnt das Innere eines jeden von uns."
- "Die größte Reinigung geschieht im Inneren. Lasse los, was dich belastet, und finde Frieden in deinem Herzen."
- "Um sich selbst zu reinigen, muss man bereit sein, die dunklen Ecken der eigenen Seele zu erkunden und Licht hinein zu lassen."
- "Die Arbeit an sich selbst ist wie das Schälen einer Zwiebel - Schicht für Schicht entdeckt man seine wahre Natur."
- "Nur wer bereit ist, seine eigenen Schwächen anzuerkennen und daran zu arbeiten, kann wahre innere Reinheit erlangen."
- "Die Reinigung des Geistes ist wie das Klären eines trüben Wassers - nur wenn man den Schlamm aufwirbelt, kann das Wasser wieder klar werden."
- "Der Weg zur inneren Reinigung führt über Selbstreflexion, Selbsterkenntnis und Selbstakzeptanz."
- "Indem wir alte Muster und Glaubenssätze loslassen, schaffen wir Raum für neues Wachstum und eine tiefere Verbindung zu uns selbst."
- "Die Arbeit an sich selbst ist ein lebenslanger Prozess - es gibt immer etwas Neues zu entdecken und zu heilen."
- "In der Stille unseres eigenen Seins können wir die Stimme unserer Seele hören und den Weg zur inneren Reinigung finden."
- "Die größte Reinigung geschieht nicht durch äußere Rituale, sondern durch die Transformation unseres Denkens, Fühlens und Handelns im Einklang mit unserem wahren Selbst."
@nils ZUallererst:
Könntest du bitte die " wir" Formulierung in Zukunft weglassen?
Ich finde mich in deinem" wir " nicht wieder.
Deine von dir aufgezeigten Techniken mögen für dich und für den Einen oder die Anderen vielleicht bis zu einem gewissen Grad hilfreich sein.
Sie sind Techniken aus dem Bereich Psychotherapie.
Die sehr hilfreich sein können bei psychischen Erkrankungen.
Ganz ohne solche Selbstreinigungstechniken bin ich gereinigt worden durch Jesus in Kreuz und Auferstehung.
Da bin ich freigesprochen worden von den ganzen Mist meines Lebens.
Den durfte und konnte ich dort abladen, dort wurde er entsorgt
Dadurch sind mir von Gott in SEINER Heiligkeit meine Füße sinnbildlich auf weiten Raum gestellt worden!
Irgendwo kann ich dich etwas verstehen. Vielleicht bist du auch ein eher sensibler Mensch
wie ich. Bin auch jeden Tag mit meinem Hund unterwegs, rede da auch mit anderen Menschen,
Tieren..........Und manchmal bete ich auch für die Menschen, denen ich unterwegs begegne.
Versuche zu hören, sehen, wie es ihnen geht.....................................................
Manche sagen schon "Franz von Assisi " zu mir, der hat ja auch mit den Tieren geredet.
Ob ich jetzt erleuchteter bin.........Jedenfalls erkenne ich bei den Menschen an ihrem
Gesichtsausdruck, wie es ihnen geht. Und mein "hoch sensibler Hund merkt das auch..........
Und ich merke, spüre, erkenne, das wir Menschen auch ich selbst, immer unnatürlicher
und eitler werden. .........
Ansonsten bin ich eher evangelikal, "bekehrt"..........
Ob mein Hund jetzt auch bekehrt ist..........,und in den Himmel kommt.....
Zumindest gab es eine evangelikale Gemeine, da durfte Hund mit in den Gottesdienst........
@irrwisch warum sollte das nicht gehen. Ziemlich sicher, da gibt es eine eins zu eins Bibelstelle aus dem NT dazu
Zu sehen das man rein bleibt oder seine Seele reinigen tut ist normales christliches Leben. Oder gibt es jemanden der von Null auf Hundert perfekt ist?
Nach und nach wächst man, ändert sich, so versteh ich das...
Grüße
Ziemlich sicher, da gibt es eine eins zu eins Bibelstelle aus dem NT dazu
Man könnte jetzt einen Bogen zum Weinstock in Joh. 15 spannen.
Rein sind wir durch das Wort, das durch Jesus zu uns gesprochen wurde.
Rein bleiben wir in unserer Verbindung zu Jesus (Weinstock) und dem Vater (Weingärtner).
Der Weingärtner wird verherrlicht, wenn wir viel Frucht bringen.
👇 🍇
Noor ten Haften hat einmal gesagt:
"Als Christ bin ich in Jesus oder durch Jesus geheiligt.
Aber es braucht ein ganzes Leben, um heiliger zu werden"
Cae Gauntt singt in einem ihrer Lieder von dem Priester, dem die Frage gestellt wird,
was er denn die ganze Zeit mache.
Seine Antwort:
" Wir fallen hin und stehen auf, wir fallen hin und stehen auf........."
https://www.youtube.com/watch?v=Qv6uAXH5RW8&list=RDQv6uAXH5RW8&index=1
Inbeiden Aussagen finde ich mich wieder.
Ich leben durch und von der Gnade
Die Frage, ob man als Christ durch Gnade oder durch aktives Tun geheiligt wird, ist ein Thema, das in der christlichen Theologie und Praxis oft diskutiert wird. In vielen christlichen Traditionen wird gelehrt, dass die Heiligung sowohl ein Akt der Gnade Gottes als auch eine Verpflichtung des Gläubigen ist.
Den Gläubigen wird in der Bibel aufgetragen, aktiv an ihrer Heiligung zu arbeiten und sich von sündhaften Verhaltensweisen abzuwenden. Dies beinhaltet Gebet, Bibelstudium, Gemeinschaft mit anderen Gläubigen und die praktische Umsetzung christlicher Werte im täglichen Leben. Durch diese aktiven Bemühungen wächst der Gläubige in seiner Beziehung zu Gott und wird zunehmend geheiligt.
Der Weg des Mystikers in der christlichen Spiritualität betont die Suche nach einer tieferen mystischen Einheit mit ihm. Mystiker praktizieren deshalb häufig kontemplative Gebete, Meditation und spirituelle Übungen, um sich für die göttliche Gegenwart zu öffnen und eine tiefere spirituelle Erkenntnis zu erlangen. Letztendlich ist es eine Kombination aus Gottes Gnade und unserem persönlichen Engagement, das uns auf dem Weg zur geistlichen Reife führt.
In der christlichen Theologie beziehen sich Gesetz und Gnade auf zwei grundlegende Konzepte, die die Beziehung zwischen Gott und den Menschen beschreiben.
Das Gesetz bezieht sich in erster Linie auf die Gebote und Vorschriften, die in der Bibel gegeben sind. Diese Gebote wurden den Menschen gegeben, um sie zu leiten, zu korrigieren und sie auf ein Leben in Übereinstimmung mit Gottes Willen auszurichten.
Die Gnade hingegen bezieht sich auf die unverdiente Gunst und Barmherzigkeit Gottes gegenüber den Menschen. Durch die Gnade Gottes werden die Menschen von ihren Sünden erlöst und mit Gott versöhnt. Die Gnade ist ein Geschenk Gottes. Durch die Gnade können die Gläubigen eine persönliche Beziehung zu Gott haben und in seiner Liebe und Barmherzigkeit leben.
Gesetz bedeutet für mich "Tun"
Gnade bedeutet für mich "Alles ist ( für mich, für uns alle )getan!"
Ich lebe unter der Gnade.
Tun muss ich nichts mehr, um Gott gefällig zu werden oder zu sein.
Aber aus großer Dankbarkeit für die mir erwiesene Gnade ist jetzt mein Leben verändert.
Mit Werten, die auch Jesusmir vorgelebt hat, gefüllt.
Nicht, weil ich etwas tun muss.
Sondern weil ich es aus freien Stücken tun mag.
@irrwisch Aus meiner Sicht gibt es verschiedene Möglichkeiten als Christ zu leben. Auch ich lebe in der Gnade. Gott hat mich oft gerettet und auf meinem Weg geführt. Aber ich strebe auch selbst aktiv nach Erleuchtung und Heiligkeit.
@neubaugoere Aus meiner Sicht bist du noch nicht wirklich zur Essenz Gottes vorgedrungen.
Diese Aussage von dir halte ich übrigens für vermessen und überheblich.
Da scheint die Liebe zu Geschwistern wohl unter die Räder gekommen zu sein!
Veröffentlicht von: @irrwisch4. Mai 2024 12:18@neubaugoere Aus meiner Sicht bist du noch nicht wirklich zur Essenz Gottes vorgedrungen.
Diese Aussage von dir halte ich übrigens für vermessen und überheblich.
Da scheint die Liebe zu Geschwistern wohl unter die Räder gekommen zu sein!
Die Wahrheit zu sagen ist der Weg der höchsten Liebe.
lieber nils,
natürlich ist es gut, die Wahrheit in Liebe zu sagen. Aber in einem Forum finde ich das nicht so
einfach. Weil wir den Menschen hier nicht persönlich kennen, ihnen nicht in die Augen sehen.
Von daher finde ich deine Antwort auf neubaugoeres Worte auch nicht so gut.
Solche Worte können für manche Menschen verletzend sein. Für andere wieder nicht......
Du verkündest hier lediglich deine Wahrheit.
Ob sie der Wahrheit gerecht wird ist für mich nicht nur mit einem Fragezeichen versehen........
Höchste Liebe maße ich mir nicht an.
Stell dir vor, ich irre mit solchen Aussagen, die ich auch noch zu festigen suche damit, dass sie höchste Liebe seien.
Solche Aussagen sind für mich schlicht nur manipulativ!
Veröffentlicht von: @irrwischDu verkündest hier lediglich deine Wahrheit.
Ich verkünde nicht nur meine Wahrheit. Ich habe wie alle Mystiker die Wahrheit und Liebe Gottes erfahren. Aber letztlich kann jeder nur seine eigene Wahrheit vertreten. Auch die Bibel interpretiert jeder nach seiner Wahrheit.
@nils Mose bekam von Gott höchstpersönlich aus dem brennenden Dornbusch die Antwort auf deine Frage:
" Ich bin der ich bin!"
Diese Antwort von vor langer Zeit reicht mir auch heute noch.
Gott ist für mich erfahrbar und erlbbar.
An erschiedenen Orten, in verschiedenen Situationen.
Aber ich werde SEINER nie habhaft werden in SEINER Fülle.
Wozu auch?
Mir reicht SEINE Liebe!!
Veröffentlicht von: @irrwisch@nils Mose bekam von Gott höchstpersönlich aus dem brennenden Dornbusch die Antwort auf deine Frage:
" Ich bin der ich bin!"
Diese Antwort von vor langer Zeit reicht mir auch heute noch.
Gott ist für mich erfahrbar und erlbbar.
An erschiedenen Orten, in verschiedenen Situationen.
Aber ich werde SEINER nie habhaft werden in SEINER Fülle.
Wozu auch?
Mir reicht SEINE Liebe!!
Wenn dir Gottes Liebe reicht, dann ist das in Ordnung für dich. Ich dagegen sehne mich nach Gottes Fülle, nach der Glückseligkeit Gottes, nach dem Einssein mit Gott. Wer es einmal erfahren hat, weiß, dass es der tiefere Sinn des Lebens ist. Aus meiner Sicht ist Gott in seiner Fülle unermesslich. Wir können immer weiter in Gott wachsen. Und es ist ein wundervoller Weg.
Es gibt viele christliche Mystiker, die im Laufe der Geschichte eine tiefe spirituelle Erfahrung mit Gott gemacht haben. Hier sind einige bekannte christliche Mystiker und wie sie Gott erfahren haben:
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Teresa von Ávila (1515-1582): Teresa von Ávila war eine spanische Karmelitin und Mystikerin, die für ihre Schriften über Gebet und spirituelle Erfahrungen bekannt ist. Sie erlebte Visionen, Ekstasen und mystische Vereinigungen mit Gott, die sie in ihren Werken wie "Das Buch meines Lebens" beschrieb.
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Johannes vom Kreuz (1542-1591): Johannes vom Kreuz war ein spanischer Karmelit und Mystiker, der enge Verbindungen zu Teresa von Ávila hatte. Er erlebte tiefe spirituelle Dunkelheit und Trockenheit, bevor er schließlich eine mystische Vereinigung mit Gott erreichte, die er in seinen Gedichten und Schriften festhielt.
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Hildegard von Bingen (1098-1179): Hildegard von Bingen war eine deutsche Benediktinerin, die als Prophetin, Komponistin und Heilerin bekannt ist. Sie hatte Visionen und mystische Erfahrungen, die sie dazu inspirierten, über Themen wie Kosmologie, Ethik und Spiritualität zu schreiben.
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Franz von Assisi (1181-1226): Franz von Assisi war ein italienischer Mönch und Gründer des Franziskanerordens. Er erlebte eine tiefe Verbundenheit mit der Natur und allen Lebewesen als Ausdruck der göttlichen Schöpfung. Seine Liebe zu Gott führte ihn dazu, ein Leben der Armut, Demut und Nächstenliebe zu führen.
Diese christlichen Mystiker haben auf unterschiedliche Weise Gott erfahren - durch Visionen, Ekstasen, mystische Vereinigungen oder tiefe spirituelle Einsichten. Ihre Erfahrungen haben sie dazu inspiriert, über die Natur Gottes, das menschliche Dasein und den Weg zur spirituellen Vollkommenheit zu reflektieren und zu schreiben. Durch ihr Beispiel können wir lernen, wie wir uns auf unsere eigene spirituelle Reise begeben können, um eine tiefere Verbindung mit Gott zu erfahren.